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Kapitel 3
Kapitel 4
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Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
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Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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Kapitel 40
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Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
des weiteren haben wir einiges an ergänzenden Stoff zum Bibelbuch Jeremia:
David vertraute Jehova – warum? In Psalm 139:1 finden wir den Grund:
O Jehova, du hast mich durchforscht, und du kennst [mich].
David vertraute Jehova, weil er wußte, dass ER ihn in- und auswendig kannte, weil er ihn ganz genau kennt. Diesen Gedanken finden wir in 1. Samuel 16:7 bestätigt
Aber Jehova sprach zu Samuel: „Schau nicht auf sein Aussehen und auf die Höhe seines Wuchses, denn ich habe ihn verworfen. Denn nicht wie der Mensch sieht, [sieht Gott,] denn der Mensch sieht das, was vor den Augen erscheint; Jehova aber, er sieht, wie das Herz ist.“
Jehova sieht, wie das Herz ist. Daher kennt er nicht nur David, sondern jeden einzelnen von uns ganz genau. Denn in Psalm 139:2,3 heißt es
Du selbst hast mein Sitzen und mein Aufstehen erkannt.
Du hast meine Gedanken von fern bemerkt.3 Mein Wandern und mein Liegen hast du ermessen,
Und du bist ja mit all meinen Wegen vertraut geworden.
David fand es nicht unangenehm, dass Jehova ihn so genau kannte, im Gegenteil, er freute sich darüber, denn in den Versen 23 und 24 bat er
Durchforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz.
Prüfe mich, und erkenne meine beunruhigenden Gedanken,
24 Und sieh, ob in mir irgendein Weg des Schmerzes ist,
Und führe mich auf dem Weg der unabsehbaren Zeit.
Er bat Jehova geradezu darum, ihn auch in den Zeiten genau zu beobachten, wenn er vielleicht falsch läuft. Genau in diesen Momenten wollte er von IHM darauf hingewiesen werden, was er ändern könnte.
Aber kann man Jehovas Stimme überhaupt heute noch hören? Im Einsichtenbuch heißt es hierzu auszugsweise
Die Stimme Gottes zu hören bedeutet nicht unbedingt, daß man eine buchstäbliche, hörbare Stimme vernimmt. Häufig bedeutet es, daß man klar erkennt, was Gott in seinem Wort niederschreiben und durch seine ihn vertretenden irdischen Diener übermitteln ließ, und dem dann auch gehorcht (1Jo 2:3, 4). Somit wird „Stimme“ auf ‘jede Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht’, angewandt, nämlich auf seine Gebote, die jemandem mündlich von Gott persönlich, von Engeln oder Menschen oder durch inspirierte Schriften mitgeteilt werden (Ps 103:20; Mat 4:4; siehe GEHORSAM).
Jehovas Stimme zu hören, bedeutet also, dass „man klar erkennt, was Gott in seinem Wort niederschreiben ließ´“ und seine Gebote versteht. In Jesaja 30:20 und 21 ist die Rede davon, dass wir ein Wort hinter uns hören
dein Großer Unterweiser wird sich nicht mehr verbergen, und deine Augen sollen [Augen] werden, die deinen Großen Unterweiser sehen. 21 Und deine Ohren, sie werden ein Wort hinter dir sagen hören: „Dies ist der Weg. Wandelt darauf“, falls ihr zur Rechten gehen solltet oder falls ihr zur Linken gehen solltet.
Jehova ist dieser große Unterweiser, der mit uns Kontakt aufnimmt. Aber wie geht es, ihn auf der einen Seite vor uns zu sehen und auf der anderen Seite seine Stimme hinter uns zu hören? Ist diese kein Widerspruch?
Nein, den die Worte dass wir den Unterweiser sehen weisen auf den sichtbaren Teil seiner Organisation hin und sein Wort, das wir hinter uns hören ist die Bibel.
1.) Zeit, die wir mit anderen Dingen verbringen, wie z.B. mit dem Hören von Musik, dem Lesen von irgendwelchen Büchern oder Illustrierten oder auch mit dem Fernsehen. „Dies ist alles Zeit, die man dann nicht mehr dazu nutzen kann, auf die Stimme Jehovas zu hören“
2.) Gedanken und Wünsche
In Markus 4:23 sagt Jesus
Wer Ohren hat zu hören, höre zu.“
wir müssen uns also darauf einstellen, unseren Sender klar einstellen, damit wir (nicht nur akustisch) alles genau verstehen. Weiter heißt es in Vers 24
Er sprach ferner zu ihnen: „Gebt acht auf das, was ihr hört. Mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird euch gemessen werden, ja, es wird euch noch hinzugefügt werden.
Wir müssen also darauf achten, was wir uns anhören. Hier kommt dann der Aspekt hinzu: wer reichlich auf das Wort Gottes hört, dem wird hinzugefügt werden, wer sich aber überhaupt nicht damit beschäftigt, oder nur sehr wenig, dem wird auch noch das wenige weggenommen werden, bis Gottes Worte und auch die Personen ganz weg sind.
Zu den Störgeräuschen zählen beim buchstäblichen Radiosender Radiowellen, die sich in Knacken oder ähnlichen Geräuschen äußern und es uns erschweren, genau zu verstehen, was eigentlich gesagt wird. Wir müssen also bereit sein, uns ganz darauf einzustellen, Gottes Wort zu hören und alles Störende dabei auszublenden.
Aber unser Herz will immer wieder die Frequenz ändern, damit es seinen Wünschen nachgehen kann, die nicht mit Gottes Wort kompatibel sind. Hier gibt es 3 Punkte, die es uns erschweren:
1.) wir denken, wir wären intelligent und hätten es nicht nötig, uns damit zu beschäftigen. Schon in Lukas 11:35 warnt uns Jesus
35 Sei daher wachsam. Vielleicht ist das Licht, das in dir ist, Finsternis.
Wir mögen vielleicht denken, dass wir es nicht nötig hätten, weil wir bereits alles wissen, aber in Wirklichkeit haben wir das Ziel bereits aus den Augen verloren. Die Erfahrung zeigt, dass ganz besonders Personen gefährdet sind, die sich sehr sicher fühlen, wie z.B. Älteste. Sie dachten, sie wären sicher und haben so verkehrte Wünsche zugelassen und mussten später ausgeschlossen werden. Oftmals fing dies Verhängnis damit an, dass sie ihre Frauen verließen.
2.) wir glauben, uns in der Gewalt zu haben
3.) wir verlassen uns auf unser eigenes Urteil, weil ja bisher auch alles gut ging
durch jeden einzelnen dieser drei Punkte verlieren wir das Gespür dafür, wohin uns der heilige Geist führen will!
In Sprüche 3:5-7 heißt es
Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. 6 Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen.
7 Werde nicht weise in deinen eigenen Augen. Fürchte Jehova, und weiche vom Bösen.
und in Jeremia 17:9 wird von unserem verräterischem Herzen gesprochen
Das Herz ist verräterischer als sonst irgend etwas und ist heillos. Wer kann es kennen?
Im Einsichtenbuch heißt es zu diesem Punkt
Das Herz kann „verräterisch“ sein
Obwohl vollkommen, ließ Adam zu, daß ihn sein Herz verführte; er verwarf die Wahrheit und wandte sich von Gott ab. (Siehe Jak 1:14, 15.) Folglich wurden alle Menschen, d. h. die Nachkommen des gefallenen Adam, in Sünde empfangen und in Vergehen hervorgebracht (Ps 51:5). Nach der Flut sagte Gott hinsichtlich der Menschheit im allgemeinen: „Die Neigung des Menschenherzens [ist] böse . . . von seiner Jugend an“ (1Mo 8:21).Gott erklärte der rebellischen Nation Juda: „Das Herz ist verräterischer als sonst irgend etwas und ist heillos“ (Jer 17:9). Diese Aussage ist für diejenigen, die Gott gefallen möchten, eine ernste Warnung, denn sie müssen nicht nur auf das achten, was andere bei ihnen sehen, sondern auch auf den inneren Menschen, d. h. auf das, was sie in Wirklichkeit sind. Jemand mag schon viele Jahre ein Christ sein, eine gute Bibelkenntnis besitzen und fest davon überzeugt sein, daß er ohne weiteres mit jeder Situation fertig werden würde. Doch obwohl er genau weiß, daß eine bestimmte Handlungsweise falsch und im Gesetz Gottes ausdrücklich verboten ist, können ihn Überlegungen und Wünsche, die er im geheimen hegt, dazu veranlassen, eine Sünde zu begehen.
Deshalb muß ein Christ, obwohl er die Wahrheit kennt und sich vielleicht als reif bezeichnet, daran denken, daß sein Herz ihn verraten kann, und daher muß er große Sorgfalt walten lassen, um Versuchungen aus dem Weg zu gehen (Mat 6:13; 1Ko 10:8-12).
Interessant, dass hier gesagt wird, dass wir auf das achten müssen, waws wir in Wirklichkeit sind und nicht war wir meinen zu sein und dass wir auch dann noch immer wachsam bleiben müssen, wenn wir vielleicht bereits viele Jahre in der Wahrheit sind. Paulus sagte ja auch an anderer Stelle „wer denkt, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle“. Daher fragen wir uns immer wieder: „bin ich im Geheimen mit etwas beschäftigt, was abträglich wäre?“.
1. Stolz
In Sprüche 16:18 heißt es
Stolz geht einem Sturz voraus und ein hochmütiger Geist dem Straucheln.
Hierfür gibt es einige Beispiele, wie David und Ananias und Saphira.
David zählte das Volk (2. Samuel 24). Er wollte damit prahlen, wie groß das Heer Israels ist, obwohl Jehova verboten hatte, das Volk zu zählen. Auch Ananias und Saphira waren stolz und machten daher falsche Angaben, damit sie besser vor den anderen dastanden (Apostelgeschichte 5)
2. Habgier
Auch hier gibt es wieder 2 biblische Beispiele, wie Bileam und Gehasi.
Bileam sollte das Volk Gottes verfluchen, dafür hätte er viel Geld bekommen. Aber jehova stoppte ihn imme wieder. Letztendlich zahlte Bileam seine Habgier mit dem Leben. Auch Gehasi log aus Habgier, er gab an, er käme im Auftrag Elisas. Als „Lohn“ kam der Aussatz auf ihn, der gerade von Naaman genommen war.
3. Menschenfurcht
Menschenfurcht bedeutet, dass wir aus Angst alles tun, um dem Druck aus dem Weg zu gehen, als gutes Beispiel dient hier Pilatus. Er wußte, dass Jesus unschuldig war, aber er hatte Angst vor Cäsar und darum ließ er Jesus letztendlich hinrichten.
Wir sollten uns immer über die Folgen Gedanken machen, wohin solche Eigenschaften letztendlich führen!
nun kommen wir zu einigen Bereichen, wo wir ganz Ohr sein müssen:
In Psalm 29 wird 7 mal die Stimme Jehovas erwähnt
29 O ihr Söhne von Starken, schreibt Jehova zu,
Schreibt Jehova Herrlichkeit und Stärke zu.2 Schreibt Jehova die Herrlichkeit seines Namens zu.
Beugt euch vor Jehova nieder in heiligem Schmuck.3 Die Stimme Jehovas ist über den Wassern;
Der Gott der Herrlichkeit selbst hat gedonnert.
Jehova ist über vielen Wassern.4 Die Stimme Jehovas ist kraftvoll;
Die Stimme Jehovas ist voll Pracht.5 Die Stimme Jehovas zerbricht die Zedern;
Ja Jehova bricht die Zedern des Libanon in Stücke,
6 Und er läßt sie umherhüpfen wie ein Kalb,
Libanon und Sirjon wie die Söhne von Wildstieren.7 Die Stimme Jehovas haut mit den Feuerflammen;
8 Die Stimme Jehovas, sie läßt die Wildnis sich winden,
Jehova läßt die Wildnis von Kadesch sich winden.9 Die Stimme Jehovas, sie läßt die Hindinnen sich vor Geburtsschmerzen winden
Und entblößt die Wälder.
Und in seinem Tempel spricht jeder: „Herrlichkeit!“10 Jehova hat auf der Sintflut seinen Sitz gehabt;
Und Jehova sitzt als König auf unabsehbare Zeit.11 Jehova selbst wird gewiß Stärke geben seinem Volk.
Jehova selbst wird sein Volk segnen mit Frieden.
In seinem Tempel spricht jeder: „Herrlichkeit!“. Dies tun wir automatisch, wenn wir über die Macht Jehovas nachdenken. Hier in der Versammlung preisen wir Jehova. „Der Königreichssaal ist das wichtigste Gebäudein unserem Versammlungsgebiet!“
Wie wir in Psalm 48:9 sehen, werden wir inmitten dieses „Tempels“ auf die Eigenschaften Jehovas aufmerksam gemacht
Wir haben nachgedacht, o Gott, über deine liebende Güte
Inmitten deines Tempels.
In unseren Jahrbüchern finden wir immer wieder Berichte über die Wichtigkeit der Zusammenkünfte. Im Jahrbuch 2009 finden wir auf den Seiten 139-139 eine sehr schöne Erfahrung von einer alleinerziehenden Mutter, aus der wir für uns persönlich sehr viel lernen können
„Für die Zusammenkünfte ist kein Weg zu weit“
VALU LOTONUU
GEBURTSJAHR: 1949
TAUFE: 1995
KURZPORTRÄT: Sie und ihre sechs Kinder gingen immer 22 Kilometer über Berg und Tal zu den Zusammenkünften.IM Jahr 1993 wurde ich in Lefaga von Zeugen Jehovas besucht und war damit einverstanden, die Bibel zu studieren. Nach kurzer Zeit ging ich mit meinen Kindern zu den Zusammenkünften in Faleasiu, das auf der anderen Seite der Insel 22 Kilometer entfernt lag.
Für die Zusammenkünfte unter der Woche holte ich die Kinder immer schon früh von der Schule ab. Einige Lehrer drohten damit, die Kinder von der Schule zu werfen, bis ich ihnen erklärte, dass uns die Zusammenkünfte aus religiösen Gründen sehr wichtig sind. Jedes Kind hatte in einer Plastiktüte gute Sachen zum Anziehen dabei, eine Bibel, ein Liederbuch und was wir sonst noch in der Zusammenkunft brauchten. Manchmal nahm uns ein Bus mit, doch meistens gingen wir die ganzen 22 Kilometer zu Fuß.
Wenn wir dann beim Königreichssaal in Faleasiu ankamen, nahmen uns die Brüder in Empfang und gaben uns zu essen. Wir durften uns bei ihnen auch duschen und umziehen. Nach der Zusammenkunft machten wir uns dann wieder auf den langen Weg nach Hause. Auf dem Gebirgskamm, der die Insel in der Mitte durchzieht, legten wir für gewöhnlich eine kleine Pause ein und die Kinder schliefen eine Runde. Ich hielt inzwischen Ausschau, ob irgendjemand vorbeikam, der uns mitnehmen konnte. Zumeist waren wir erst weit nach Mitternacht daheim. Am nächsten Morgen war ich um 5 Uhr schon wieder auf den Beinen und fuhr mit dem ersten Bus nach Faleasiu, um dort zu predigen.
Einmal wurde ich vor den Dorfrat zitiert, dem der ranghöchste matai im Dorf vorstand. Sie wollten von mir wissen, warum ich immer bis nach Faleasiu fuhr, statt eine Kirche im Ort zu besuchen, vor allem die Kirche, die mein Großvater gegründet hatte. Zu guter Letzt verboten sie mir, nach Faleasiu in die Zusammenkünfte zu gehen. Doch ich ließ mich durch nichts und niemand irremachen. Ich war fest entschlossen, Gott mehr zu gehorchen als Menschen (Apg. 5:29).
Bald danach spitzte sich die Sache richtig zu. Als ich nicht zum toonai ging — ein Dorffest am Sonntag, das auch vom Pfarrer, den Diakonen und den matai besucht wird —, wurde ich vom Dorfrat dazu verdonnert, als Strafe fünf große Schweine zu zahlen. Das war für mich eine echte Härte, denn ich war alleinstehend und hatte sechs kleine Kinder. Irgendwie konnte ich die fünf Schweine jedoch von meiner Herde abknapsen. Mit der Zeit akzeptierten die Dorfbewohner unsere feste Überzeugung und machten uns keinen Ärger mehr.
Der Besuch der Zusammenkünfte hat uns im Lauf der Jahre zwar einiges abverlangt, aber es war die Mühe wert! Meine Kinder sind alle voll mit dabei und einer meiner Söhne ist Dienstamtgehilfe.
Meine Kinder und ich gehen nach wie vor zu Fuß zu den Zusammenkünften — allerdings keine 22 Kilometer mehr bis Faleasiu, sondern einfach die Straße runter. 2001 wurde in unserem Dorf ein schöner, neuer Königreichssaal eingeweiht und wir haben hier jetzt eine blühende Versammlung. Ja, für die Zusammenkünfte ist wirklich kein Weg zu weit!
wo sind hier die Lehrpunkte für uns?
1. sie war alleinerziehend mit 6 kleinen Kindern und ging trotzdem regelmäßig mit ihnen 22 km zu Fuß zur Versammlung – welch eine Wertschätzung
2. sie erhielt starken Druck von Außen, wie z.B. vom Lehrer und den Leuten im Dorf, trotzdem blieb sie fest entschlossen und sagte „die Zusammenküpnfte sind wichtiger als die Schule, denn hier werden wir von Jehova belehrt“
3. sie nahm finanzielle Einbußen in Kauf, wie die 5 großen Schweine, die sie als Strafe zu zahlen hatte
nehmen auch wir finanzielle Einbußen in Kauf, um die Zusammenkünfte zu besuchen? z.B. Beteiligung an den Spritkosten, Fahrt zum Kongress und evtl. Hotelkosten
Sind für uns die Zusammenkünfte ebenso wichtig, wie für diese tapfere Schwester? Zeigt sich dies darin, dass wir persönlich regelmäßig alle Zusammenkünfte besuchen und nur dann fehlen, wenn es garnicht anders geht? Wir haben es ja hier und heute ziemlich einfach, denn es besteht die Möglichkeit, im Falle einer Erkrankung per Telefon mitzuhören. Nutzen wir diese Möglichkeit?
Wir werden 3 Texte in der Offenbarung lesen, die einen Zusammenhang zwischen Jehovas Macht und dem Predigtwerk herstellen
Offenbarung 1:8
8 „Ich bin das Alpha und das Omega“, spricht Jehova Gott, „[der,] der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.“
Offenbarung 21:5-8
Und der, der auf dem Thron saß, sprach: „Siehe! Ich mache alle Dinge neu.“ Auch sagt er: „Schreibe, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.“ 6 Und er sprach zu mir: „Sie sind geschehen! Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wen dürstet, dem will ich kostenfrei vom Quell des Wassers des Lebens geben. 7 Wer siegt, wird diese Dinge erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. 8 Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
hier ist am Schluß von denjenigen die Rede, die nicht auf die Stimme Jehovas hören, sie werden vernichtet. Aber Jehova möchte, dass alle hören und von dem Wasser des lebens nehmen. Dies geht nur über das Predigtwerk!
Offenbarung 22:12-15
12 ‚Siehe! Ich komme eilends, und ich habe den Lohn, den ich gebe, bei mir, um einem jeden zu erstatten, wie sein Werk ist. 13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. 14 Glücklich sind die, die ihre langen Gewänder waschen, damit ihnen die Befugnis zuteil werde, zu den Bäumen des Lebens [zu gehen], und damit sie durch die Tore Eingang in die Stadt erlangen. 15 Draußen sind die Hunde und die, die Spiritismus treiben, und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der einer Lüge zuneigt und sie verübt.‘
er wird einem jeden gemäß seinem eigenen Werk erstatten und sie werden ihre langen Gewänder im Blut des Lammes waschen.
Jehova möchte, dass die Menschen glücklich werden, dass alle ihre langen Gewänder waschen, dass alle zu den Bäumen des Lebens gehen und alle in die Stadt eingehen. Hierzu lässt er eine Einladung an alle ergehen – durch unseren Predigtdienst!
In Vers 12 sagt er uns, dass er sieht, was und wieviel wir als seine Diener machen, welchen Anteil wir am Predigtwerk haben, ob wir dem Predigtwerk, der Einladungsaktion eine möglichst große Aufmerksamkeit schenken.
Warum ist es so wichtig, auf die Stimme Jehovas zu hören?
Hier dient uns Simson als Beispiel. Er war ein sehr starker Mann, aber wodurch hatte er seine Kraft? Durch den Geist Jehovas, er durfte die Flechten seines Haares nicht scheren lassen. In Richter 16:19-21 lesen wir von dem Verrat durch seine Verlobte
19 Und sie ließ ihn dann auf ihren Knien einschlafen. Dann rief sie den Mann und ließ ihn die sieben Flechten seines Hauptes abscheren, worauf sie anfing, zu zeigen, daß sie ihn bezwang, und seine Kraft wich ständig von ihm. 20 Nun sprach sie: „Die Philister sind über dir, Simson!“ Darauf erwachte er aus seinem Schlaf und sagte: „Ich werde [frei] ausgehen wie die anderen Male und mich losschütteln.“ Und er wußte selbst nicht, daß Jehova von ihm gewichen war. 21 Da packten ihn die Philister und bohrten ihm die Augen aus und brachten ihn nach Gasa hinab und banden ihn mit zwei kupfernen Fesseln; und er wurde im Gefangenenhaus einer, der mahlt.
Seine Kraft wich ständig von ihm und „er wußte absolut nicht, dass Jehova von ihm gewichen war. Wann erst merkte Simson, dass er keine Kraft mehr hatte? Als es zu spät war, in der Zeit der Prüfung!
Sind wir persönlich wachsam? Wir wollen nicht erst in de Zeit der Prüfung merken, dass wir nicht mehr die Kraft haben – daher sollten wir bereits heute ganz Ohr sein!
by Jule with comments disabled