Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
hier als mp3
This entry was posted in Ruth by Jule with 25 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
für uns Erwachsene:
für die lieben Kleinen
Ruth 1
Jeder geht seinen Weg. Wenn Gott uns nicht das gibt, was wir momentan haben möchten – dann und erst dann, zeigt sich, welchen Geist wir wirklich haben. So auch in der Geschichte der Familie, die wir im Bibelbuch Ruth finden.
War es richtig, anstatt auf den Allmächtigen zu vertrauen, das Land der Verheißung zu verlassen? Nun, Elimelech hofft, durch sein “mutiges Handeln” sein Leben und das Leben seiner Familie zu verlängern. Aber er irrt, wenn er den Weg Jehovas verlässt! Seine Söhne heiraten zwar in der neuen Heimat. Aber wir lesen
Traurig, dass alles verloren scheint! Nichts mehr ist Noomi geblieben: weder Mann noch Kinder, kein Erbanteil mehr im Land. Ein Grund zum verzweifeln? Doch Noomi hat ihren Schöpfer nicht vergessen. Sie will ihm eine Chance geben – und kehrt deshalb zurück ins verheißene Land. Doch was, ja was könnte Gott schon noch für sie tun? Zusammen mit ihren Schwiegertöchtern geht sie den Weg zurück ins verheißene Land. Kurz vor dem Ziel fordert sie die beiden Schwiegertöchter auf, in ihre Heimat zurück zu kehren. Was sollen die beiden jungen Frauen auch in Israel? Es gäbe kein Land, keine Heimat, keine Ruhe. Würden sie jemals eine Familie haben können? Wahrscheinlich nicht, da die Israeliten sich ja von den Außländern fernhalten sollten! Also warum sollten Orpa und Ruth nicht lieber in Moab eine neue Familie gründen?
Ja Noomi hat das Gefühl, dass der wohl falsche Entschluß, nach Moab gezogen zu sein, einen bitteren Nachgeschmack haben würde, der niemals wieder weggehen könnte. Doch Ruth entscheidet sich nicht wie Orpa. Orpas Entscheidung erscheint logisch und menschlich völlig in Ordnung.
Ruth aber läßt ihre Entscheidung auf eine wichtige Frage beruhen:
Wir sehen, sie vertraut auf Jehova, und zeigt ihren Glauben nicht durch tote Worte! Sie handelt.
In einem Nachschlagewerk hab ich noch einen interessanten Gedanken gefunden:
Das Buch Ruth erzählt uns auch von den Tagen der Richter, als kein König in Israel war; es zeigt uns aber die schöne Seite jener Tage in den Auswirkungen der Gnade Gottes, der (gepriesen sei Seine Name!) es niemals unterließ, inmitten des Bösen, wie auch in dem beständigen Fortschritt der Ereignisse zur Erfüllung Seiner Verheißungen im Messias hinzuwirken, welcherart der gleichzeitige Fortschritt des allgemeinen Bösen auch sein mochte.
Ruth, eine Fremde, die durch Glauben unter den Flügeln des Gottes Israels Schutz suchte, wird in Gnade aufgenommen, und das Geschlechtsregister Davids, des Königs über Israel nach der Gnade, ist mit ihr verbunden. Es ist das Geschlechtsregister des Herrn Jesu Selbst nach dem Fleische.
…
Da Elimelech (was bedeutet: Gott der König) tot ist, wird Noomi (Huldvolle, Liebliche) Witwe, und schließlich verliert sie auch ihre Kinder. Sie ist ein Vorbild der jüdischen Nation, die, da sie ihren Gott verloren hat, einer Witwe gleicht und keinen Erben hat. Doch wird es einen Überrest geben, bar aller Rechte auf die Verheißungen (und deshalb sinnbildlich durch eine Fremde dargestellt), der in Gnade angenommen werden wird (gleich wie die Nationen und die Versammlung, vgl. Micha 5, 3, den letzten Teil) – der sich treu und herzlich dem verödeten Israel anschließen wird; denn Ruth hielt sich an sie und an ihren Gott (Ruth 1, 16). Gott wird diesen Überrest anerkennen, der, selbst arm und bedrängt, von Herzen den Geboten gehorchen wird, die dem Volke gegeben sind.
Noomi, die in ihrer Verarmung ein Vorbild der Nation ist, gibt ihren Zustand zu: sie nennt sich Mara (Bitterkeit).
Ruths Loyalität
Im Bibelbuch Ruth wird deutlich gezeigt, wie wichtig Loyalität ist. Stellen wir uns vor, wir würden im Familienkreis reihum den Bericht vorlesen und uns bemühen, das Gesagte in uns aufzunehmen.
Wir sehen die Moabiterin Ruth zusammen mit ihrer verwitweten Schwiegermutter Noomi auf dem Weg nach Bethlehem, und wir hören Ruth sagen: „Dein Volk wird mein Volk sein und dein Gott mein Gott“ (Ruth 1:16).
Auf dem Feld des Boas beobachten wir die fleißige Ruth, die hinter den Erntearbeitern Nachlese hält. Wir hören, wie Boas sie mit den Worten lobt: „Jeder im Tor meines Volkes weiß, daß du eine tüchtige Frau bist“ (Ruth 3:11). Kurze Zeit später heiraten Boas und Ruth. Im Einklang mit der Vorkehrung der Schwagerehe bringt sie durch Boas „der Noomi“ einen Sohn zur Welt.
Ruth wird eine Vorfahrin Davids und schließlich Jesu Christi. Auf diese Weise erhält sie ‘einen vollkommenen Lohn’. Wer den Bibelbericht liest, lernt daraus eine wertvolle Lektion: Sei Jehova gegenüber loyal, und du wirst reich gesegnet werden (Ruth 2:12; 4:17-22; Sprüche 10:22; Matthäus 1:1, 5, 6).
„Eine tüchtige Frau“
Viele Jahre vor dieser Begebenheit wurde Juda von einer Hungersnot heimgesucht. Eine vierköpfige israelitische Familie — Elimelech, seine Frau Noomi und ihre beiden Söhne Machlon und Kiljon — wanderte in das fruchtbarere Land Moab aus. Dort heirateten die Söhne die Moabiterinnen Ruth und Orpa. Nachdem die drei Männer in Moab gestorben waren, erfuhren die drei Frauen, dass sich die Verhältnisse in Israel gebessert hatten. Daraufhin beschloss Noomi — mittlerweile verwitwet, verbittert und ohne Kinder oder Enkel —, in ihre Heimat zurückzukehren (Ruth 1:1-14).
Auf dem Weg nach Israel überzeugte Noomi Orpa, zu ihrem Volk heimzukehren. Dann sagte Noomi zu Ruth: „Siehe! Deine verwitwete Schwägerin ist zu ihrem Volk und ihren Göttern zurückgekehrt. Kehr mit deiner verwitweten Schwägerin zurück.“ Doch Ruth erwiderte: „Dränge mich nicht, dich zu verlassen, . . . denn wohin du gehst, werde ich gehen . . . Dein Volk wird mein Volk sein und dein Gott mein Gott. Wo du stirbst, werde ich sterben, und dort werde ich begraben werden“ (Ruth 1:15-17). So kamen die beiden mittellosen Witwen schließlich nach Bethlehem.
Dort sind die Nachbarinnen derart von der Liebe und Fürsorge Ruths für ihre Schwiegermutter beeindruckt, dass sie über Ruth sagen, sie sei für Noomi ‘besser als sieben Söhne’. Andere nennen Ruth „eine tüchtige Frau“ (Ruth 3:11; 4:15).
Ruth 1:20-21
Wieso glaubte sie, dass Jehova ihr dieses Leid zugefügt hätte?
War zu diesem Zeitpunkt nicht bereits das Bibelbuch Hiob geschrieben und kannte sie diese Geschichte – und damit den Zusammenhang von Jehova und Leid – nicht?
Oder ist es der Schmerz, der auch uns heute manchmal dumme Sachen sagen lässt, obwohl wir vom Verstand her wissen, dass es nicht so ist?
Was sagt Noomi nicht?
Sie redet nicht von „Schicksal“ oder dass „Satan gegen sie was tut“ – sondern „die Hand Jehovas“ (siehe das Bibelbuch Hiob, die Hand Jehovas war gegen Hiob, ohne dass der sich was hatte zu Schulden kommen lassen)
Es geht dabei nicht darum, dass Jehova zulässt, dass der Satan sie in die Knie zwingt, wie er das seinerzeit bei Hiob versucht hatte. Auch wenn Noomi in dem Zusammenhang an diese Geschichte gedacht haben mag, so ist es hier so, dass Jehova hier mit ihr etwas macht, weil er sie in Israel haben will – und das hat sie auch verstanden, daher die Formulierung, dass die Hand Jehovas gegen sie erhoben ist
Ruth 1
Wie mag Noomi dazu eingestellt gewesen sein, dass sie als Familie das verheißene Land verließen?
Auch über diese Geschichte haben wir bereits viel nachgedacht: s.o.
Eine Frage, die immer noch im Raum steht, ist, ob es in Jehovas Augen richtig war, das Verheißene Land zu verlassen – oder ob sie nicht besser auf Jehova hätten vertrauen müssen.
Besonders mit ihrem Wunsch, nunmehr Mara genannt zu werden, kommen Gedanken auf: könnte es sein, dass Noomi eigentlich nicht dafür gewesen war, das Verheißene Land zu verlassen?
Vielleicht hatte sie sich lediglich ihrem Mann untergeordnet und seine Entscheidung respektiert. Sie hat ihm keine Vorwürfe gemacht, vielleicht erwies sich diese Entscheidung ja auch zu Anfang noch als richtig, denn hier in Moab mußten sie nicht hungern. Aber als dann ihr Mann stirbt, kommt ihr vielleicht in den Sinn, dass dies die Strafe Jehovas dafür ist, dass sie SEIN Land, das er ihnen gegeben hatte, verlassen haben – anstatt auf ihn zu vertrauen.
Wie alt mögen die Söhne gewesen sein, als der Vater starb? Zumindest war sie wohl eine Weile alleinerziehend, denn von der Heirat der Söhne ist erst nach dem Tod des Vaters die Rede und zu der Zeit war es üblich, jung zu heiraten.
Ob sie in dieser Zeit bereits ab und an darüber nachgedacht hatte, wieder zu ihrem eigenen Volk zurückzukehren?
Wie war eigentlich ihr sozialer Stand in dem fremden Land? Hatten sie Freunde gehabt, oder stand sie wirklich allein mit den beiden Jungs da? Wovon hatten sie sich ernährt?
Oder waren die beiden beim Tod des Vaters bereits alt genug, um für sich und die Mutter zu sorgen? War sie da bereits abhängig von ihnen und hatte daher kein so großes Vetorecht, was eine Rückkehr in die Heimat und die Heirat moabitischer Frauen anging?
Interessant ist ja die Tatsache, dass beide Söhne trotz 10 jähriger Ehe kinderlos blieben. Hatte Jehova ‚deren Mutterschoß verschlossen‘, weil er mit Noomi noch Großes vorhatte?
Jehova hatte diese Frau all die Jahre beobachtet. Vielleicht hat er gesehen, dass sie lieber nicht die Heimat und den Erbbesitz verlassen hätte, sich aber dennoch demütig als Ehefrau unterordnete. Er hat sie beobachtet, wie sie weiterhin so gelebt hatte, wie sie es im Verheißenen Land getan hätte. Vielleicht hatte sie auf engere Freundschaften und Kontakte verzichtet, um sich nicht mit Götzendienst zu verunreinigen. ER hat beobachtet, dass sie am liebsten wieder in die Heimat zu ihrem Erbbesitz zurückgekehrt wäre, aber nicht die Kraft und den Einfluss und die Mittel dazu hatte. Er hat ihre Bedenken gesehen, als sich ihre Söhne Frauen aus Moab nahmen, dass sie diese aber trotzdem liebevoll behandelte und stets bemüht war, das zu tun, was IHM gefällt.
Warum waren die Söhne so früh gestorben? Es wird nichts darüber gesagt: waren sie krank oder war es ein Unfall? Oder waren es nichtsnutzige Männer, wie die Söhne des Juda seinerzeit?
Fakt ist: Noomi ist zwar am Boden zerstört und hat den Lebensmut verloren, aber sie nutzt die Chance, wieder in die Heimat zurückzukehren. Nun hält sie hier nichts mehr, sie will sich wieder unter Gottes Volk bewegen können. Und so zieht sie los.
Es wird gesagt, dass der Bericht zu ihr drang, dass die Hungersnot in Israel wieder vorbei war. Ob dies erst zu diesem Zeitpunkt so ist, oder nur deshalb erst jetzt erwähnt wird, weil sie nun die Möglichkeit zur Umkehr hat, wird leider nicht gesagt.
Warum bedrängt sie die beiden Schwiegertöchter, wieder zurück zu ihren eigenen Göttern zu gehen?
Sie muss eine sehr gute Mutter und ein sehr liebenswerter Mensch gewesen sein – denn die Schwiegertöchter begleiten sie und wollen mit ihr die Heimat verlassen.
Warum bedrängt sie die beiden, wieder umzukehren und in der eigenen Heimat zu bleiben? Warum schickt sie sie zu ihren eigenen Göttern zurück – wenn sie doch weiss, dass Jehova der allein wahre Gott ist?
Denkt sie hier an ihre eigene Zeit in dem fremden Land zurück und wie unwohl sie sich dabei gefühlt hatte? Wie sehr sie die wahre Anbetung vermisst hatte und andere Menschen, die ebenfalls ihren eigenen wundervollen Gott Jehova anbeten. Will sie dies den Schwiegertöchtern ersparen?
Will sie nur testen, ob es ihnen wirklich ernst mit ihrem Entschluß ist?
Sie weiss ja, dass die jungen Frauen es in Israel nicht leicht haben werden, denn sie würden dort keinen Mann finden – denn die Israeliten durften sich ja nicht mit den Völkern vermischen. Welche Zukunft hätten diese Frauen denn dort? Würden sie nicht ihre Familie, ihre Freunde und besonders ihre Art vermissen, wie ihre Götter angebetet werden?
Hat sie Angst, dass die jungen Frauen andere in Israel zum Götzendienst verführen könnten?
Fakt ist, dass sie ihnen sagt, sie sollten zu ihren Göttern zurück kehren.
Scheinbar hatten sie diese nicht aufgegeben, obwohl sie mit Israeliten verheiratet gewesen waren. Zehn Jahre sind eine lange Zeit und wenn die Männer fest in der wahren Anbetung standen, dann wären dies ja nicht mehr „ihre“ Götter gewesen.
Noomi hatte doch im Haus der Söhne gelebt, da muss sie doch wissen, wie es um die Anbetung der Frauen steht!
Orpha kehrt um, sie scheint zu sehr an dem Alten zu hängen – aber Ruth lässt sich nicht abschütteln.
Geht es ihr nur um die Schwiegermutter – oder hängt ihr Herz bereits an Jehova?
Noomi fordert die Schwiegertöchter auf, wieder „ins Haus ihrer Mutter“ zurückkehren. Andere Übersetzungen reden vom Elternhaus, sagen aber zusätzlich, dass die ein zweites Mal heiraten mögen. Eigentlich seht in beiden das selbe, denn im „Haus der Mutter“ wurden sie auf die Heirat vorbereitet (jüdisches Brauchtum).
…
Ruth will trotz der Argumente der Schwiegermutter mit nach Israel. Und nachdem Noomi sie drei mal zurück geschickt hat und sie nicht drauf einging, hörte sie damit auf, in sie zu dringen. Dadurch auch der jüdischen Brauch, dass man die ersten beiden mal „nein“ sagen muss und erst beim dritten Mal „ja“ sagt. Das ist Brauchtum, auch heute noch… Dieser Brauch entstand durch die drei Fragen von Noomi in dieser Geschichte
Da dieses Geschichte mit Ruth und Boas eigentlich eine wundervolle Lovestory ist, habe ich sie mir vorher in der Volxbibel durchgelesen. Ich wollte sehen, wie die Gedanken dort rübergebracht werden und war angenehm überrascht. Daher will ich sie euch nicht vorenthalten.
Bitte behaltet beim Lesen im Sinn, dass diese Geschichte – so wie sie hier übersetzt wird – nicht im alten Israel spielt, sondern in der heutigen Zeit. Viel Vergnügen:
Die Vorgeschichte
1 Diese Geschichte passierte in der Zeit, als in Israel noch diese Richtertypen das Sagen hatten. Da gab’s nämlich mal ne Zeitlang im ganzen Land nichts zu essen. Ein Mann, der in Bethlehem, im Gebiet von Juda, lebte, kam deshalb auf die Idee, nach Moab umzuziehen. Er wollte sich mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen eine Bude suchen und dort als Ausländer leben. 2 Der Typ hieß Elimelech, seine Frau hieß Noomi, und die Söhne hießen Machlon und Kiljon. Die kamen aus der Familie der Efratiter aus Bethlehem. Als sie in Moab angekommen waren, 3 starb Elimelech. Noomi blieb als alleinerziehende Mutter mit ihren beiden Söhnen zurück. 4 Später heirateten die Söhne zwei Frauen aus Moab, die eine hieß Orpa, und die andere hieß Rut. 5 Allerdings starben die beiden Söhne Machlon und Kiljon bereits zehn Jahre später.
6 Noomi packte ihre Sachen und zog mit den zwei Ehefrauen von ihren Söhnen wieder in ihre Heimat nach Juda zurück. Sie hatte nämlich in der Zeitung gelesen, dass Gott gerade seine Leute in Juda gut mit Essen versorgt. 7 Also stieg sie mit ihren Schwiegertöchtern in den Bus, bis zur Endstation Juda. 8 Unterwegs sagte sie plötzlich zu den beiden: „Passt auf, steigt mal lieber aus und fahrt wieder zurück zu euren Eltern! Gott soll dafür -sorgen, dass es euch gutgeht, weil ihr mir und meinen Söhnen immer echt geholfen habt. 9 Ich wünsche euch, dass ihr von Gott einen neuen Mann geschenkt bekommt und ihr ein neues Zuhause findet!“ Noomi knutschte beide noch mal auf die Wange und wollte sich von ihnen verabschieden. Beide Frauen fingen aber voll an zu heulen.
10 „Nein, wir wollen dich nicht verlassen!“, schluchzten sie. „Wir wollen dich zu deinen Leuten begleiten!“ 11 „Hey, ihr zwei, geht bitte wieder zurück!“, sagte Noomi. „Was wollt ihr denn noch bei mir? Ich hab leider keine weiteren zwei Söhne, und ich kann mir auch keine aus dem Ärmel zaubern! 12 Bitte, geht zurück! Ich bin einfach zu alt, um noch mal einen Mann zu finden! Und selbst wenn: angenommen ich würde noch mal heiraten und zwei Söhne kriegen, 13 dann wären die doch viel zu jung für euch! Außerdem könnt ihr doch nicht 18 Jahre rumhängen und warten, bis die endlich erwachsen sind. Wollt ihr wirklich so lange ohne Männer auskommen? Nee, echt nicht, das kann ich euch nicht antun. Ich möchte nicht, dass ihr den gleichen Horror durchmacht wie ich. Auch wenn Gott mir das zugemutet hat, muss das für euch ja nicht sein.“
14 Jetzt heulten Rut und Orpa erst richtig los. Orpa drückte ihrer Schwiegermutter nochmal einen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich dann. Rut blieb aber bei ihr. 15 Noomi sagte immer wieder zu ihr: „Mensch, deine Schwägerin ist zu ihren Leuten zurückgefahren, dort, wo auch ihr Gott ist. Jetzt mach es genauso wie sie!“ 16 Aber Rut war immer noch nicht von der Idee begeistert. „Setz mich nicht so unter Druck, dass ich dich verlassen soll! Ich werde nicht zurückgehen! Ich werde dich nicht alleine lassen! Da, wo du bist, will ich auch sein. Deine Leute sind auch meine Leute, und dein Gott ist auch mein Gott. 17 Und wo du mal stirbst, will ich auch sterben, und wo man dich beerdigt, da will ich auch beerdigt werden. Gott soll mir eine klatschen, wenn ich dieses Versprechen nicht einhalte. Nur der Tod wird mich von dir trennen können!“
18 Noomi wurde klar, dass sie Rut nicht von ihren Plänen abbringen konnte. Also hörte sie auf damit, Rut ständig zu bequatschen, dass sie doch nach Hause gehen sollte. 19 Sie fuhren dann beide zusammen nach Bethlehem.
Kaum waren sie dort, hatte sich die Nachricht schon überall rumgesprochen. Die Frauen in der Stadt tratschten es rum, und immer wenn sie um die Ecke kam, rief eine: „Ach, da ist ja diese Noomi!“ 20 Noomi redete mal mit den Frauen: „Ich finde es nicht gut, wenn ihr mich Noomi nennt. Mein neuer Name ist Mara, das bedeutet so viel wie ‚Bitter‘. Gott, der alles kann, hat mir nämlich ein echt bitteres Los gegeben. 21 Als ich von hier weggezogen bin, hatte ich noch einen Mann und zwei Söhne. Und jetzt hab ich nichts mehr. Bitte nennt mich nicht mehr Noomi. Gott hat wohl etwas gegen mich, er hat mich bestraft.“ Noomi heißt übersetzt nämlich „die Frau, die gut drauf ist“.
22 Auf die Art kam Noomi wieder zurück in ihre Heimat. Mit dabei war Rut, ihre Schwiegertochter, die aus dem Gebiet von Moab stammte. Als sie in Bethlehem ankamen, war gerade die Gerstenernte angesagt.
Ruth 1:21
Dies kann ja so nicht stimmen
Noemi sagt hier, dass sie reich und wohlhabend gewesen sei, als sie auswanderte – aber das muss sich um eine Übertreibung handeln oder bildlich gemeint sein, denn sie waren ja wegen der Hungersnot ausgewandert.
Sicherlich hat sich Elimelech nicht leichtfertig dazu entschlossen, sondern wird diesem so gravierenden Schritt – Verlassen seines Erbbesitzes und seines Volkes – erst getan haben, als garnichts anderes mehr ging und sie sonst verhungert wären.
Sie könnten also nicht buchstäblich „reich und wohlhabend“ gewesen sein
Vielleicht meint sie dies aber auch im übertragenden Sinne, denn sie hatte ihre Lieben noch bei sich, die Familie war komplett. Als sie gingen waren noch Mann und Söhne bei ihr und gesund. Nun sind alle drei tot und man nennt dies ja nicht umsonst auch „einen Verlust“
Sie sagt, dass sie lieber Mara genannt werden will, denn Noomi passte vom Sinn her nicht mehr. Aber warum sagt sie, sie sei „mit vollen Händen ausgezogen“? Weil sie mit Mann und Söhnen ausgezogen war und ohne Mann, ohne Söhne und ohne Enkel zurück kommt
Ruth 1:21
Glaubte sie wirklich, all das Schlimme käme von Gott?
1:13, 21 — Hat Jehova Noomi das Leben bitter gemacht und ihr Unglück zugefügt?
Nein, und Noomi schob Gott damit kein Unrecht zu. Allerdings hatte sie bei all dem, was passiert war, das Gefühl, dass Jehova gegen sie war. Sie wurde bitter und desillusioniert. In der damaligen Zeit wurde Fruchtbarkeit als Segen von Gott und Unfruchtbarkeit als Fluch angesehen. Noomi hatte keine Enkelkinder und beide Söhne waren gestorben. Deshalb glaubte sie vielleicht, mit Recht sagen zu können, dass Jehova sie „erniedrigt“ hatte.
Was sagt Noomi nicht?
Sie redet nicht von „Schicksal“ oder dass „Satan gegen sie was tut“ – sondern „die Hand Jehovas“ (siehe das Bibelbuch Hiob, die Hand Jehovas war gegen Hiob, ohne dass der sich was hatte zu Schulden kommen lassen)
Es geht dabei nicht darum, dass Jehova zulässt, dass der Satan sie in die Knie zwingt, wie er das seinerzeit bei Hiob versucht hatte. Auch wenn Noomi in dem Zusammenhang an diese Geschichte gedacht haben mag, so ist es hier so, dass Jehova hier mit ihr etwas macht, weil er sie in Israel haben will – und das hat sie auch verstanden, daher die Formulierung, dass die Hand Jehovas gegen sie erhoben ist
Warum sagt sie, Jehova habe es ihr bitter gemacht? Hat ER daran Anteil, ist es seine Schuld?
Was haben wir in Hiob gelesen?
Jehova hatte einen Plan mit ihm, weil er was mit ihm vorhatte. So ist es auch hier, sie kennt SEINEN Plan nicht. Wie Hiob sagte sie „Jehova hat’s geplant, Jehova sei gesegnet“
In den letzten Wochen haben wir uns mit dem Buch der Richter beschäftigt. Dieses Buch hat nach jüdischer Ausrichtung 3 Anhönge, die hinten stehen, aber zeitlich in das Buch einsortiert werden müssen. Der erste Anhang ist die Geschichte mit Micha, der sich seine eigene Religion erschafft, der zweite beschäftigt sich mit der Geschichte vom Leviten und seiner Nebenfrau und der dritte ist die Geschichte um Ruth
Wir machen also einen Sprung zurück zur Zeit Gideons, es war eine Hungersnot im Lande, da Midean das Volk Israel bedrängte und ihnen das Getreide stahl. Daher drosch Gideon das Getreide in einer Weinkelter statt auf der Tenne, damit diese ihm nicht das Getreide stahlen (Richter 6:4-5)
Dadurch entstand eine Hungersnot im Land, welche der Grund dafür sind, dass Elimelech und Ruth das Land verlassen um sich in Moab als Flüchtlinge aufzuhalten. Die Hungersnot hatte also nicht die Ursache darin, dass es nicht geregnet hätte, sondern darin, dass sie von ihren Feinden bedrückt wurden
Wir lesen Ruth Kapitel 1
Wie dachte Jehova darüber, dass sie aus dem verheißenen Land auszogen?
Sie zogen also wegen der Hungersnot aus. War das in Jehovas Augen richtig? Sie verließen ja damit das verheißene Land, das sie von Jehova erhalten hatten. Auf der anderen Seite waren bereits Abraham, Isaak und Jakob vor einer Hungersnot nach Ägypten geflohen
Die beiden Söhne scheinen zu der Zeit ziemlich klein gewesen zu sein, denn sie heiraten erst in dem Land und zu der damaligen Zeit heirateten sie in sehr jungen Jahren. Elimelech und Noomi hatten also Verantwortung für ihre Kinder
In Vers 2 lesen wir, dass sie nur vorübergehend dort leben wollten, bis sie in Israel wieder genug zum Essen hätten. Sie „wollten sich dort aufhalten“, nicht übersiedeln
In Vers 3 lesen wir, dass Elimelech stirbt, aber es wird nicht genau gesagt, warum. Warum bleibt Noomi weiterhin in Moab? Die Söhne hatten inzwischen in Moab geheirateten So hatten sie dort ein soziales Umfeld und damit auch eine Familie, die sie unterstützte (Vers 4)
Die Bedeutung der Namen:
Elimelech = mein Gott ist König
Noomi = meine Wonne, meine Annehmlichkeit
Machlon = krank sein, schwach
Kiljon = verschwenden, verschmachten
Das kann also ein Grund sein, warum sie nach Moab gingen, da die Jungs von Kindheit an krank waren
Die Söhne heiraten moabitische Frauen
Suchte Elimelech die Frauen für seine Söhne oder nahmen sie sie sich selbst?
Laut jüdischem Brauchtum verheiratete der Vater die Söhne. Wenn da also steht, dass sie sich Frauen nahmen, scheint der Vater zu dem Zeitpunkt bereits tot zu sein
Laut mosaischen Gesetz war es den jüdischen Männern verboten, eine jüdische Frau zu heiraten – warum? Die Moabiter stammten von Moab ab, „vom Vater“, sie stammen also von Lot und seiner Tochter und sind somit mit Abraham verwandt. Aber später verführen moabitische Frauen die Männer in der Wüste kurz vor dem verheißenen Land und so kommen viele Männer zu Tode. Deshalb durften keine Moabiter in die Versammlung Jehovas kommen (5. Mose 23:2-4)
Die Bedeutung der Namen:
Elimelech = mein Gott ist König
Noomi = meine Wonne, meine Annehmlichkeit
Marlen = krank sein, schwach
Kiljon = verschwenden, verschmachten
Das kann also ein Grund sein, warum sie nach Moab fingen, da die Jungs von Kindheit an krank waren
Warum kehrten „sie“ nach Israel zurück?
Das schlimmste, was einer Frau passieren kann, ist, wenn der Mann und alle Kinder sterben – genau das ist Noomi passiert
Sie hörte, dass es in Israel wieder ausreichend Nahrung gab (Vers 6). Gideon hatte zwischenzeitlich die Feinde vernichtet und so hatte das Volk die Ernten wieder für sich selbst.
Wieso kehrten auch die Schwiegertöchter „zurück“? Sie waren ja noch nie in Betlehem. Aber durch die Heirat mit Noomis Söhnen gehörten sie ja nun eigentlich auch mit dahin
Noomi fordert die Schwiegertöchter auf, wieder „ins Haus ihrer Mutter“ zurückkehren. Andere Übersetzungen reden vom Elternhaus, sagen aber zusätzlich, dass die ein zweites Mal heiraten mögen. Eigentlich seht in beiden das selbe, denn im „Haus der Mutter“ wurden sie auf die Heirat vorbereitet (jüdisches Brauchtum).
Noomi setzt sie unter den Schutz Jehovas, ER solle ihnen helfen. Wie ging das, wenn dort andere Götter sind?
Jehova hat auch Macht auf den Gebieten anderer Götter, das glaubte Noomi. Im Gegensatz zu Jona, der das nicht glaubte und deshalb nicht nach Ninive wollte
Was war der große Unterschied zwischen der Anbetung Jehovas und der des Kemosch bzw Baal? Da Jehova stärker ist als Baal brachten die Moabiter die Israeliten durch ihre Anbetung zu Fall, sie feierten rauschende Feste mit unglaublich viel Essen und Sex
Die Juden lebten monogam, in Moab „war was los“, Party ohne Ende
Die beiden Schwiegertöchter kamen aus dem Millieu „Partymeile“ und haben dennoch jüdische Männer geheiratet – wahrscheinlich war ihre Einstellung bereits da eine andere
Sie wollten mit Noomi in ein Land „zurückkehren“, das sie noch nie gesehen hatten (Vers 10), daher brachte Noomi ein anderes Argument (Vers 11-13): sie haben nach jüdischen Regeln in Israel keine Chance auf eine weitere Ehe bzw Kinder, sie selbst hat das Gefühl, dass die Hand Jehovas gegen sie ist (Vers 13)
„Die Hand Jehovas ist gegen mich“ (Vers 13)
Was sagt Noomi nicht?
Sie redet nicht von „Schicksal“ oder dass „Satan gegen sie was tut“ – sondern „die Hand Jehovas“ (siehe das Bibelbuch Hiob, die Hand Jehovas war gegen Hiob, ohne dass der sich was hatte zu Schulden kommen lassen)
Es geht dabei nicht darum, dass Jehova zulässt, dass der Satan sie in die Knie zwingt, wie er das seinerzeit bei Hiob versucht hatte. Auch wenn Noomi in dem Zusammenhang an diese Geschichte gedacht haben mag, so ist es hier so, dass Jehova hier mit ihr etwas macht, weil er sie in Israel haben will – und das hat sie auch verstanden, daher die Formulierung, dass die Hand Jehovas gegen sie erhoben ist
Nachdem Noomi ihnen sagte, dass sie keine Chance auf Kinder hätten und scheinbar auch nicht auf den Segen Jehovas, geht Orpha zum Haus ihrer Mutter wieder zurück
Fühlte sich Orpha zu Hause wohler, da sie die Anbetung dort toll findet? Das muss nicht sein. Wahrscheinlicher ist, dass sie sich mit Noomi und deren Form der Anbetung sehr wohl gefühlt hatte, aber nicht auf Kinder verzichten wollte und daher ging sie zurück „ins Haus ihrer Mutter“, um wieder zu heiraten
Ruth will trotz der Argumente der Schwiegermutter mit nach Israel. Und nachdem Noomi sie drei mal zurück geschickt hat und sie nicht drauf einging, hörte sie damit auf, in sie zu dringen. Dadurch auch der jüdischen Brauch, dass man die ersten beiden mal „nein“ sagen muss und erst beim dritten Mal „ja“ sagt. Das ist Brauchtum, auch heute noch… Dieser Brauch entstand durch die drei Fragen von Noomi in dieser Geschichte
Ruth will auf jeden Fall mit
„Ist das Noomi?“
Die beiden Frauen kommen nach Bethlehem und sofort fangen die Frauen an zu reden über sie. Warum fragen sie, ob das Noomi sei?
Sie kam ohne Mann und ohne Kinder, dafür aber mit einer fremden Frau
Sie sagt, dass sie lieber Mara genannt werden will, denn Noomi passte vom Sinn her nicht mehr. Aber warum sagt sie, sie sei „mit vollen Händen ausgezogen“? Weil sie mit Mann und Söhnen ausgezogen war und ohne Mann, ohne Söhne und ohne Enkel zurück kommt
Warum sagt sie, Jehova habe es ihr bitter gemacht? Hat ER daran Anteil, ist es seine Schuld?
Was haben wir in Hiob gelesen?
Jehova hatte einen Plan mit ihm, weil er was mit ihm vorhatte. So ist es auch hier, sie kennt SEINEN Plan nicht. Wie Hiob sagte sie „Jehova hat’s geplant, Jehova sei gesegnet“
Wie sähe denn die Zukunft von Noomi aus, wenn wir hier Schluss machen und nicht weiter lesen?
Konnte sie denn das Land nutzen, das sie in Israel hatten? Laut Erbrecht ging das Land an die Söhne oder falls jemand keine Söhne hat, an die Töchter, aber hätte sie es bearbeiten können?
Sie hätte in Israel die Möglichkeit der Nachlese gehabt, denn das war laut mosaischen Gesetzt ja die Vorkehrung Jehovas für die Armen. Aber sie war ja schon alt und nicht mehr so belastbar. Ruth hingegen ist jung und kann diese Arbeit übernehmen.
Aber welche Möglichkeiten hätte Ruth denn gehabt? Außer für den Unterhalt für sich und die Schwiegermutter zu arbeiten.
Das Land verkaufen ging nicht, denn du hattest das Land ja von Jehova gepachtet. Sie hätte es verpachten können und damit rechnete sie mit Einkommen. In Moab hatte sie garnicht, keine Rente und keine Sozialleistungen
Noomi zog genau „zur Zeit der Gerstenernte“ nach Israel – denn so wusste sie, dass sie versorgt sein würden. Wäre sie eher gegangen, hätte sie nicht die Möglichkeit der Nachlese gehabt
Soweit für heute, nächste Woche geht es weiter mit Kapitel 2
Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag und einen guten Start in die neue Woche 😘