Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
Stoff zu Sacharja 8 und Haggai 2
This entry was posted in Haggai, Sacharja, Theokratie-Buch and tagged Haggai 2, Sacharja 8 by Jule with 2 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
15. Kapitel
Viele Nationen kommen in die Stadt göttlicher Gunst
HIER ist die gute Botschaft für die vor fast zweitausendfünfhundert Jahren angeblich Fastenden wie auch für die heute Lebenden: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Das Fasten des vierten Monats und das Fasten des fünften Monats und das Fasten des siebenten Monats und das Fasten des zehnten Monats wird dem Hause Juda zu Jubel und zur Freude und zu guten Festzeiten werden.‘ “ — Sacharja 8:19.
2 Ein solcher Wechsel bedeutete damals, im sechsten Jahrhundert v. u. Z., tatsächlich eine Änderung in der geistigen Einstellung der Glieder des wiederhergestellten ‘Hauses Juda’ — und auch der unsrigen heute! Als Veranlassung für einen solch radikalen Wechsel im Gesichtspunkt und Verhalten mußte eine große Veränderung in den verschiedenen in Frage kommenden Umständen eintreten. Da sie von ihrem Gott vorausgesagt und so verordnet worden war, mußte der göttlichen Gunst ihnen gegenüber in barmherziger Weise Ausdruck verliehen werden. Es war geradeso, wie König David, der den Berg Zion und Jerusalem einnahm, die Lage seines eigenen Falles schilderte: „Ich werde dich erheben, o Jehova, denn du hast mich heraufgezogen, und du hast nicht zugelassen, daß meine Feinde sich über mich freuen. Meine Trauer hast du mir in Reigentanz verwandelt; du hast mein Sacktuch gelöst, und du hältst mich mit Freude umgürtet.“ — Psalm 30:1, 11.
3 Wie dies erfolgen sollte, wurde dem Propheten Sacharja gesagt, gleich nachdem die Frage über das Fasten unter den zurückgekehrten Juden aufgekommen war. In dem Bericht Sacharjas lesen wir darüber Jehovas erste Erklärung von einer Reihe von Erklärungen: „Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiterhin und besagte: ,Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Ich will um Zion mit großem Eifer eifern, und mit großem Grimm will ich um sie eifern.“ ‘ “ (Sacharja 8:1, 2) Jehovas Empfinden in dieser Hinsicht wäre gleich dem eines Mannes, dessen Feinde seine Frau schlecht behandelt und sich an ihr gröblich vergangen hätten. Da er den Berg Zion oder die Stadt Jerusalem weder verworfen noch vollständig verlassen hatte, wäre er sehr eifrig und ernstlich tätig, sie aus dem schmählichen Zustand, in den sie in den Augen der Welt gebracht worden war, herauszubringen. Er wäre sehr wachsam, um ihre Interessen zu wahren und kundzutun, daß sie wieder in seine Gunst eingesetzt worden sei. Während dies für sie Gottes Gunst bedeutete, bedeutete es Grimm gegen diejenigen, die sie in ihren schmählichen Zustand gebracht hatten, und die, die sie an ihrer vollständigen Wiederherstellung, besonders als Anbeter Jehovas, zu hindern suchten. Sein Eifer hierfür käme dem Grade seines Grimmes wider seine Feinde gleich.
4 Siebzig Jahre lang hatten die Stadt Jerusalem und das Land Juda ohne Mensch oder Haustier öde dagelegen, während die weggeführten Juden im Exil in Babylon weilten. Im Jahre 537 v. u. Z. ließ Jehova der Heerscharen sein Wort wahr werden und führte die reumütigen Überrestglieder in ihr Heimatland zurück. In einem gewissen Sinne war aber Jehova damals noch nicht völlig zum Berg Zion oder nach Jerusalem zurückgekehrt. Er hatte sie zurückgeführt, damit sie für seine Anbetung in Jerusalem einen zweiten Tempel bauten. Sechzehn Jahre lang hatten sie zugelassen, daß die Feinde den Bau dieses heiligen Hauses der Anbetung unterdrückten, und jetzt, da Jehova hier durch seinen Propheten Sacharja sprach, war der Tempel immer noch nicht ganz fertiggestellt noch für den Gottesdienst eingeweiht worden. Somit würde Jehova erst dann, wenn im Tempel der Hauptstein, dessen höchste Eigentümlichkeit, an seinen Platz gelegt und er von den Priestern eingeweiht worden wäre, völlig zur heiligen Stadt zurückgekehrt sein. Erst dann würde er Wohnung darin nehmen, indem er im Allerheiligsten des vollendeten Tempels durch seinen Geist wohnen würde.
5 Folglich kommt nun die zweite göttliche Verheißung, die durch die Erklärung: „Dies ist, was Jehova [der Heerscharen] gesprochen hat“ in aller Form eingeführt wird: „Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ,Ich will zu Zion zurückkehren und inmitten Jerusalems weilen; und Jerusalem wird gewißlich die Stadt der Wahrhaftigkeit genannt werden und der Berg Jehovas der Heerscharen der heilige Berg.‘ “ — Sacharja 8:3.
6 Der fertiggestellte Tempel würde die Bergeshöhe Jerusalems heiligen, und diese Erhöhung würde somit „der heilige Berg“ genannt werden. Weil sich Jerusalem als die Hauptstadt der Provinz Juda so ihrer Verpflichtung der Anbetung Jehovas gegenüber als wahrhaftig erwiesen und die Interessen seiner reinen Anbetung an die erste Stelle und vor alles andere gestellt hätte, würde Jerusalem mit Recht „die Stadt der Wahrhaftigkeit“ genannt werden. Man würde die wahre Anbetung darin ausüben. Die Wahrheiten der reinen und unbefleckten Anbetung des wahren Gottes würden darin geäußert, und ihre bergige Lage würde „der Berg Jehovas“ genannt werden. Wieviel diese Verheißung Gottes doch für uns heute bedeutet!
7 Dies war aber noch nicht alles, denn jetzt kommt eine dritte Verheißung göttlicher Gunst: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Es werden noch alte Männer und alte Frauen auf den öffentlichen Plätzen Jerusalems sitzen, ein jeder dann mit seinem Stab in seiner Hand wegen der Fülle seiner Tage. Und die öffentlichen Plätze der Stadt selbst werden angefüllt sein mit Knaben und Mädchen, die auf ihren öffentlichen Plätzen spielen.‘ “ — Sacharja 8:4, 5.
8 Welch ein entzückendes Bild gibt dies doch von der guten körperlichen Gesundheit, dem Frieden und der Sicherheit und dem guten Wachstum der Bevölkerung, das nicht durch den Kummer eines frühen Todes ihrer Kleinkinder getrübt wird! Das kommt nahe an die Erfüllung der Prophezeiung Jesajas heran, die mehr als hundertfünfundzwanzig Jahre vor der siebzigjährigen Verödung Jerusalems und des Landes Juda, das ohne Mensch und Haustier daliegen sollte, gegeben worden war:
„Denn siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde, und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn gerufen werden, noch werden sie im Herzen aufkommen. Doch frohlockt und freut euch immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich schaffe Jerusalem als Ursache zur Freudigkeit und ihr Volk als Ursache zum Frohlocken. Und ich will mich über Jerusalem freuen und über mein Volk frohlocken; und nicht mehr wird darin der Laut des Weinens oder der Laut eines Klageschreis gehört werden.
Nicht mehr wird es dann von jenem Ort einen Säugling von wenigen Tagen geben noch einen alten Mann, der seine Tage nicht erfüllt; denn obwohl hundert Jahre alt, wird einer noch als Knabe sterben; und was den Sünder betrifft, obwohl hundert Jahre alt, wird er Übles auf sich herabgerufen haben. Und sie werden gewißlich Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen. Sie werden sich nicht umsonst abmühen, noch werden sie zur Bestürzung gebären; denn sie sind der Nachwuchs, bestehend aus den Auserwählten Jehovas, und ihre Nachkommen mit ihnen.“ — Jesaja 65:17-23.
9 Was sehen wir in diesen Tagen, da der treue Überrest des geistigen Volkes Israel im Jahre 1919 u. Z. wieder in den von Gott gegebenen geistigen Stand gesetzt worden ist? Die politischen Nationen der Erde treten als solche auf, die versuchen, Weltfrieden und Sicherheit durch die Vereinten Nationen aufrechtzuerhalten, die nun 132 Mitgliedstaaten zählen; doch gibt es überall auf Erden nur wenig Sicherheit. Auch wird der Friede der ganzen Menschheit durch Kriegführung mit nuklearen Waffen der Großmächte der Nationen, der demokratischen und der kommunistischen, ständig bedroht. Innerhalb des geistigen Standes der Anbeter Jehovas aber ist ein gesegneter Friede und Sicherheit zu finden. Obwohl sich dem geistigen Überrest besonders seit dem Jahre 1935 u. Z. eine „große Volksmenge“ Gott hingegebener getaufter Jünger Christi aus „allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ angeschlossen hat, besteht weder eine internationale Rivalität noch eine Spannung, noch irgendein Konflikt zwischen ihnen. Statt dessen herrscht brüderliche Liebe, die Frucht des Geistes Gottes, unter ihnen.
10 Seit dem Ende des Ersten Weltkrieges (im Jahre 1918) sind nun mehr als fünfzig Jahre vergangen, und doch hat eine Anzahl der ursprünglichen Überrestglieder die Trübsale jener prüfungsvollen Zeit und auch diejenigen des Zweiten Weltkrieges überlebt. Sie sind jetzt körperlich alt geworden, ja einige brauchen wegen der ‘Fülle ihrer Tage’ beim Gehen einen Stab oder Stock. Viele von ihnen haben Kinder großgezogen, indem sie sie in der Anbetung des einen lebendigen und wahren Gottes erzogen haben. Wenn wir aber nach einer geistigen Erfüllung dieser lieblichen Prophezeiung ausblicken, können wir sehen, wie ‘die alten Männer und Frauen, die auf den öffentlichen Plätzen Jerusalems sitzen’, die Überrestglieder des geistigen Volkes Israel veranschaulichen, die die Verfolgungen und die Zucht während der Zeit des Ersten Weltkrieges durchmachten. Die „Knaben und Mädchen, die auf ihren öffentlichen Plätzen spielen“, veranschaulichen die Glieder des Überrestes, die Jehova der Heerscharen dem geistigen Überrest vom Nachkriegsjahr 1919 an hinzufügte. Beide Gruppen, alt und jung, wachsen geistig im Glauben, in der Hoffnung und Liebe, während sie sich zusammen des Friedens und der Sicherheit ihres geistigen Standes erfreuen.
11 Zuerst erforderte es gewaltigen Glauben, um überzeugt zu sein, daß solches geschehen würde, und es brauchte somit Glauben, an der jüngst wiederhergestellten Organisation der Anbeter Jehovas festzuhalten. Gott zeigte, daß er erkannte, wie sein Volk diesbezüglich empfand, als er sein viertes Wort der Verheißung gab, indem er zu seinem heimgekehrten Überrest sagte: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Obwohl es zu schwierig scheinen sollte in den Augen der Übriggebliebenen dieses Volkes in jenen Tagen, sollte es auch in meinen Augen zu schwierig scheinen?‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.“ — Sacharja 8:6.
12 Zu Beginn des im Jahre 1919 u. Z. begonnenen Werkes der Wiederherstellung und Ausbreitung der reinen und unbefleckten Anbetung Jehovas der Heerscharen war es für die wiederhergestellten Überrestglieder in der Tat schwierig, all die wunderbaren Dinge zu erkennen und wertzuschätzen, die Jehova während dieses „Abschlusses des Systems der Dinge“, dieser „Zeit des Endes“, für sie und durch sie zu vollbringen beschlossen hatte. Doch geduldig berichtigte er nach und nach ihr Verständnis der Prophezeiungen und ihre Einstellung der theokratischen Organisation gegenüber. Er leitete sie und schützte sie in dem christlichen Werk, das in dieser höchst bedeutungsvollen Zeit zu tun war. Er half ihnen, die Streitfragen zu erkennen, denen sich ein christlicher Anbeter Jehovas inmitten des internationalen Ringens um Weltherrschaft gegenübersah. Mehr als das, er half ihnen, den biblischen Standpunkt in solchen Streitfragen einzunehmen, damit sie in seiner Gunst blieben. Was wir jetzt durch Jehovas theokratische Organisation und innerhalb derselben vollbracht sehen, schien vor einem halben Jahrhundert in den Augen des kleinen Überrestes des geistigen Israel zu schwierig zu sein, um verwirklicht zu werden. Erwies es sich aber für Jehova der Heerscharen als zu schwierig? Der heutige Tatbestand sagt nein.
13 Während wir zu einer Zeit, da die vielen Religionssysteme Babylons der Großen wegen der Anziehungskraft der heutigen Welt Mitglieder verlieren, den Tatbestand betrachten, bemerken wir, daß Gott sein fünftes Wort der Verheißung unaufhaltsam verwirklicht hat: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Siehe, ich rette mein Volk aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs. Und ich werde sie gewißlich herbeibringen, und sie sollen inmitten Jerusalems weilen; und sie sollen mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden in Wahrhaftigkeit und in Gerechtigkeit.‘ “ — Sacharja 8:7, 8.
14 Im Gehorsam gegenüber den göttlichen, durch Jesus Christus erlassenen Geboten hat der wiederhergestellte Überrest der geistigen Israeliten die gute Botschaft von Gottes messianischem Königreich auf der ganzen bewohnten Erde zu einem Zeugnis für alle Nationen ausgerufen. Seine Glieder haben sich bemüht, aus Menschen aller Nationen Jünger Christi zu machen, haben sie gemäß dem Beispiel, das Christus selbst gab, im Wasser getauft und haben diese Jünger das gelehrt, was Christus als derjenige, dem Jehova Gott alle benötigte Macht im Himmel und auf Erden verlieh, geboten hat. (Matthäus 24:14; 28:18-20) Von fern aus dem Osten und von fern aus dem Westen her sind die letzten Glieder der „heiligen Nation“, des geistigen Israel, unter der Leitung der Engel versammelt worden, doch nicht in das irdische Jerusalem, die Hauptstadt der Republik Israel. Wohin denn? In den von Gott verliehenen geistigen Stand des „Israel Gottes“ auf Erden und zur Einheit der theokratischen Organisation sowie zur Einheit der Tätigkeit und der reinen Anbetung Jehovas in seinem geistigen Tempel. — Galater 6:15, 16.
DIE VON DEN NATIONEN ZU BEACHTENDE GEISTIGE WOHLFAHRT
15 Der wahre Gott beweist, wer das von ihm anerkannte Volk ist, nämlich durch die Art, wie er dessen Gliedern in der Erfüllung seiner prophetischen Verheißungen Gunst erweist. Er beweist, daß er, der Gott der Bibel, ihr Gott geworden ist, indem er sich gegenüber seinen Prophezeiungen und seinem Bund mit ihnen als wahrhaftig erweist und das tut, was ihnen gegenüber gerecht ist. Ja, er erachtet sie in seinen Augen als gerecht und gewährt ihnen Vergebung aufgrund des Loskaufsopfers Jesu, seines Hohenpriesters, des Messias. In Übereinstimmung damit erweist er seinem wiederhergestellten Überrest die Gunst, ihn in einem Maße mit geistiger Wohlfahrt zu segnen, daß die Menschen der Nationen davon Kenntnis nehmen und davon als von einem vorzüglichen Beispiel des Gesegnetseins sprechen. Somit berichtet Gott in seinem sechsten Wort der Verheißung von einer Änderung in seinem Handeln.
16 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Eure Hände seien stark, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Munde der Propheten hört, an dem Tage, an dem die Grundlage des Hauses Jehovas der Heerscharen gelegt wurde, damit der Tempel gebaut werde. Denn vor jenen Tagen wurde nicht veranlaßt, daß es Lohn für die Menschen gab; und was den Lohn der Haustiere betrifft, so etwas gab es nicht; und für den Ausgehenden und für den Hereinkommenden gab es keinen Frieden wegen des Widersachers, da ich beständig alle Menschen widereinander trieb.‘
17 ,Und nun werde ich den Übriggebliebenen dieses Volkes nicht wie in den früheren Tagen sein‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. ,Denn da wird die Saat des Friedens sein, der Weinstock selbst wird seinen Fruchtertrag geben, und die Erde, sie wird ihren Ertrag geben, und die Himmel selbst werden ihren Tau geben; und ich werde gewißlich die Übriggebliebenen dieses Volkes all diese Dinge ererben lassen. Und es soll geschehen, so, wie ihr ein Fluch unter den Nationen wurdet, o Haus Juda und Haus Israel, so werde ich euch retten, und ihr sollt ein Segen werden. Fürchtet euch nicht. Mögen eure Hände stark sein.‘ “ — Sacharja 8:9-13.
18 Diese Worte Gottes erinnern uns daran, daß der Tempel in Jerusalem noch nicht fertiggestellt worden war. Etwa zwei Jahre zuvor war das Werk der Grundlegung des Tempels vom Überrest aus allen Stämmen Israels, vom „Haus Juda und Haus Israel“, wiederaufgenommen worden. Dieses Werk war unter dem Ansporn und durch die Ermunterung der Propheten Haggai und Sacharja von neuem begonnen worden. (Haggai 2:10-19; Sacharja 1:1-7; Esra 4:23 bis 5:2) Bis zu dieser Zeit hatte das Tempelwerk etwa sechzehn Jahre lang stillgelegen. Wenn Jehova ihn während all dieser Jahre, da dieser Gottes Tempel vernachlässigte, gesegnet und ihm Gedeihen in materieller Hinsicht geschenkt hätte, so hätte es geschienen, als ob es Gott nichts ausmachte, ob sein Haus der Anbetung zur Vollendung gebracht und in Gebrauch genommen wurde oder nicht. Er hatte prophezeit, daß dieser zweite Tempel in Jerusalem errichtet würde. Er hatte den Überrest der jüdischen Verbannten aus Babylon befreit, damit sie in ihr Heimatland zurückkehren konnten, besonders um seinen Tempel wieder aufzubauen. (Jesaja 44:26 bis 45:6) Wie konnte er sie segnen, wenn sie Menschen fürchteten und aufhörten, an seinem Haus der Anbetung zu bauen, und sich dem Materialismus zuwandten?
19 Während jener Jahre, als die heimgekehrten Weggeführten den ihnen von Gott gegebenen Auftrag vernachlässigten und nicht Jehova der Heerscharen zu verherrlichen suchten, indem sie den Tempel für seinen Namen fertigstellten, war der Zustand in Jerusalem und der Provinz Juda nicht nur in geistiger, sondern auch in materieller, wirtschaftlicher Hinsicht schlecht. Es herrschte Arbeitslosigkeit für Mensch und Haustier. Die üblen Witterungsverhältnisse schadeten den heranwachsenden Ernten und minderten ihren Ertrag. Feindselige Nachbarnationen griffen in religiöser und anderer Beziehung in die Angelegenheiten der Israeliten ein. Sie hatten keinen Frieden unter sich, den Mitisraeliten, weil jeder seine eigenen, selbstischen, materialistischen Ziele verfolgte. Offensichtlich war Gottes Zorn wider sie entbrannt. Sie mußten reumütig zu ihm umkehren, damit er zu ihnen zurückkehrte und ihnen von neuem seine Gunst erwies.
20 In barmherziger Weise machte Gott sie durch seine Propheten Haggai und Sacharja auf ihre Mängel aufmerksam. Als ihnen versichert wurde, daß Jehova der Heerscharen mit ihnen sei, auch wenn das ganze Perserreich gegen sie sein mochte, faßten sie Mut, und jeder zu erwartenden menschlichen Einmischung trotzend, nahmen sie das ihnen von Gott zugewiesene Werk an der Tempelgrundlage mit dem Entschluß wieder auf, die Arbeit vollends durchzuführen. „Von diesem Tage an werde ich Segen geben“, sagte Jehova der Heerscharen durch seinen Propheten Haggai (2:19). Das war im zweiten Jahr der Regierung des persischen Königs Darius I. Als Jehova nun durch Sacharja seine zehn Worte der Verheißung äußerte, war es das vierte Jahr des Königs Darius. Gottes Segnungen hatten jetzt für die Nation der Tempelbauleute begonnen. Doch gab es noch viel Arbeit zu tun, um dieses Haus der Anbetung trotz des Mißfallens derer, die Jehova haßten, zu vollenden. Die Tempelbauleute mußten ihre Arbeit fortsetzen. Passenderweise eröffnete und beschloß er sein sechstes Wort der Verheißung mit dem Gebot, daß ihre arbeitenden Hände stark sein sollten. „Fürchtet euch nicht“, sagte er; fürchtet nicht Menschen, sondern Gott.
21 Sobald der Tempel vollendet wäre, würde Gottes Gunst und Segen völlig auf ihnen ruhen. Während der vielen Jahre, in denen sie gleichgültig gewesen waren, was das Bauen des Tempels betraf, war ihr Zustand in bezug auf Frieden, Sicherheit und materielles Wohlergehen so schlecht geworden, daß die Nachbarnationen das Empfinden hatten, das Land Juda und seine aus dem Exil Zurückgekehrten ständen unter einem Fluch. Und so pflegten jene Nationen, wenn sie anderen fluchten, diese mit dem Fluch zu belegen, wie er auf jenen Israeliten im Lande Juda ruhte. Doch das würde nicht mehr zutreffen, wenn Jehovas Tempel vollendet wäre. Dann würden die erstaunten Nationen bemerken, daß das wiederhergestellte Volk Israel durch die Gunst seines Gottes in einen gesegneten Zustand gekommen war. Demgemäß würden jene Nationen, wenn sie Segnungen auf andere herabriefen, den gesegneten Zustand Israels als ein Beispiel anführen.
22 Ebenso verhält es sich in dem zwanzigsten Jahrhundert u. Z. beim „Abschluß des Systems der Dinge“. Bis sich die wiederhergestellten Überrestglieder des geistigen Israel vor allem in bezug auf ihr eigenes Leben aufrichtig an die harte Arbeit machten, die reine, unbefleckte Anbetung in Jehovas geistigem Tempel wiederherzustellen und auszubreiten, gab es Schwierigkeiten von außen und von innen. Religiöse Gegner aus der Christenheit fluchten ihnen, störten sie in ihrer Tätigkeit, suchten fieberhaft, sie niederzutreten oder ihr Tempelwerk zu unterdrücken. Doch wie steht es mit dem gesalbten Überrest der christlichen Zeugen Jehovas im Vergleich mit der Christenheit heute, nachdem er fünf Jahrzehnte lang der Anbetung Jehovas und den Interessen seines messianischen Königreiches ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt hat? Wer hat Gedeihen im christlichen, geistigen Sinne? Auf wem ruht Gottes Segen, weil er sich streng an die Heilige Schrift hält und Gottes Werk so tut, wie es darin dargelegt wird? Selbst die Geistlichen der Christenheit äußern den Wunsch, daß ihre Kirchenmitglieder den gleichen Eifer, Glauben und Mut sowie die Erkenntnis der Bibel hätten, die Jehovas christliche Zeugen haben, und daß sie in religiöser Hinsicht so gedeihen würden wie diese Zeugen.
GOTTES SINNESÄNDERUNG SEINEM VOLK GEGENÜBER
23 Eine weitere stärkende Ermunterung kommt Gottes gehorsamem Überrest zu, während Gott sein siebentes Wort der Verheißung äußert und sagt: „Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,So, wie ich im Sinn hatte, Unglück über euch zu bringen, weil eure Vorväter mich erzürnten‘, hat Jehova der Heerscharen gesprochen, ,und ich kein Bedauern empfand, so will ich wieder im Sinn haben, in diesen Tagen gut zu verfahren mit Jerusalem und mit dem Hause Juda. Fürchtet euch nicht.‘ “ — Sacharja 8:14, 15.
24 Jehova gibt hier zu, daß er im Sinn gehabt hatte, Unglück über die Nation Israel zu bringen, weil ihn die Vorväter des treuen Überrestes erzürnt hatten. Aber dies bedeutete nicht, daß er irgendwie schlecht gelaunt gewesen wäre und einen auffallenden Zorn gehabt hätte. Das Unglück, das er über die Nation bringen oder kommen lassen wollte, war genau in Übereinstimmung mit der leidenschaftslos dargelegten Reihe von Warnungen vor den Flüchen, die sie erleiden würde, wenn sie ihren Teil des nationalen Bundes mit ihm brechen sollte. In aller Unparteilichkeit hatte er sie lange zuvor durch den Propheten Moses gewarnt:
„Jehova wird eine Nation von fern her, vom Ende der Erde, gegen dich erwecken, so, wie ein Adler niederstößt, eine Nation, deren Zunge du nicht verstehen wirst, eine Nation grimmigen Gesichts, die auf einen alten Mann keine Rücksicht nehmen noch einem Jüngling Gunst erweisen wird.
Und es soll geschehen, so, wie Jehova über euch frohlockte, um euch Gutes zu tun und euch zu mehren, daß Jehova so über euch frohlocken wird, euch zu vernichten und euch zu vertilgen; und ihr werdet einfach von dem Boden weggerissen werden, wohin du gehst, um ihn in Besitz zu nehmen.
Und Jehova wird dich bestimmt unter alle Völker zerstreuen, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde, und du wirst dort anderen Göttern dienen müssen, die du nicht gekannt hast.“ — 5. Mose 28:49, 50, 63, 64; siehe auch 3. Mose 26:27-43.
25 Es war daher nur eine gerechte Durchführung seines Teils des nationalen Bundes mit Jehova, als er veranlaßte, daß die gesetzesübertretenden Israeliten durch die Assyrer und die Babylonier „von dem Boden weggerissen“ wurden, worauf das Land Juda siebzig Jahre lang gänzlich öde dalag. Nun aber, nachdem er die Nation gemäß den Bestimmungen des mit ihr geschlossenen Bundes in Zucht genommen hatte, gedachte er in Barmherzigkeit, das Entgegengesetzte zu tun. Er fing damit an, indem er die reumütigen, treuen Überrestglieder nach Jerusalem und in das Land Juda zurückbrachte. Daß diese sich aus Furcht davon zurückhalten ließen, den Tempel zu bauen, konnte weder Gottes Segen haben, noch trug es ihn wirklich ein. Jetzt aber, „in diesen Tagen“, da sie vertrauensvoll das Tempelwerk von neuem aufnahmen und es mutig fortsetzten, hatte Jehova voller Wertschätzung im Sinn, ‘mit Jerusalem und mit dem Hause Juda gut zu verfahren’. Wenn also Jehova der Heerscharen wegen der ganzherzigen Anbetung, die sie ihm darbrachten, für sie und mit ihnen war, sollten sie nicht Menschen fürchten.
26 In der Neuzeit hat Jehova seine Verheißung wahr gemacht, die sich in gleicher Weise auch auf den treuen Überrest des geistigen Israel bezieht. Wegen seiner Missetaten wurden dessen Glieder während des Ersten Weltkrieges aus dem ihnen von Gott gegebenen geistigen Stande versprengt. Heute aber können sie auf die vielen Jahre, die seit ihrer Wiederherstellung im Jahre 1919 u. Z. verflossen sind, zurückblicken und können sehen, wie überaus gut der Gott, dessen Namen sie tragen, wegen ihres Werkes der Wiederherstellung seiner reinen Anbetung an ihnen gehandelt hat.
27 Indes gibt es für diejenigen, denen in barmherziger Weise Gottes Gunst wieder zugewandt worden ist, etwas Lebenswichtiges zu tun. Das, was Jehova ihnen zu tun gebietet, ist in Übereinstimmung mit den beiden größten Geboten des Gesetzes, nämlich Gott mit ganzem Herzen und ganzem Sinn, mit ganzer Seele und Kraft und ihren Nächsten wie sich selbst zu lieben. Wir lesen: „ ‚Dies sind die Dinge, die ihr tun solltet: Redet die Wahrheit miteinander. Mit Wahrheit und dem Gericht des Friedens richtet in euren Toren. Und Unglück plant nicht einer gegen den anderen in eurem Herzen, und irgendeinen falschen Eid liebet nicht; denn dies alles sind Dinge die ich gehaßt habe‘ ist der Ausspruch Jehovas.“ — Sacharja 8:16, 17.
28 Die Dinge, die Jehova der Heerscharen haßt, dürfen die Glieder des wiederhergestellten Überrestes nicht tun, wenn sie in seiner Gunst bleiben möchten. In ihren Toren oder in ihren gesetzlichen Gerichten muß nach dem Recht verfahren werden. Man darf zu keinem falschen Eid Zuflucht nehmen, um über einen Mitmenschen unverdientes Unglück zu bringen. Man sollte ehrlich sein in dem, was man zu einem Mitmenschen sagt oder vor Gericht beschwört, indem man stets die Wahrheit spricht und nicht mit dem Munde etwas sagt und in dem trügerischen Herzen etwas anderes denkt. Wenn irgendeine Streitsache auf dem Rechtswege erledigt wird, sollte darauf hingewirkt werden, daß Frieden unter denen herbeigeführt wird, die den Rechtsweg beschreiten; und dieses Ziel, der Friede, kann nur erreicht werden, wenn Wahrheit und Gerechtigkeit im Gericht hochgehalten werden. Wir sollten das lieben, was Gott liebt, nicht das, was er haßt.
29 Gilt dies dem gesalbten Überrest des geistigen Israel? Ganz bestimmt. Als der Apostel Paulus an die Gläubigen in Ephesus (Kleinasien) zugunsten der christlichen Einheit schrieb, sagte er: „Die Wahrheit redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen, der das Haupt ist, Christus. Deshalb, da ihr jetzt die Unwahrheit abgelegt habt, rede ein jeder von euch mit seinem Nächsten Wahrheit, denn wir sind Glieder, die zueinander gehören.“ (Epheser 4:15, 25) Offenbar zitierte der Apostel hier teilweise Sacharja 8:16 und wandte den Text passenderweise auf die Christen an, die das „Israel Gottes“ sind. (Galater 6:15, 16) Der Wahrheit gemäß zu reden oder die Wahrheit miteinander zu reden würde auch bedeuten, einander die biblischen Wahrheiten und nicht die religiösen Lügen Babylons der Großen zu erzählen. Auf diese Weise fördern wir die reine Anbetung Gottes in seinem geistigen Tempel.
VOM FASTEN ZU FESTMÄHLERN
30 Nur weil die Zahl Sieben eine biblische Zahl ist, die Vollkommenheit in geistiger Hinsicht bezeichnet, schließt Gott seine Darlegung nicht mit dem obigen siebenten Wort der Verheißung ab. Er fährt mit einem achten fort, wie wir nun lesen: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Das Fasten des vierten Monats und das Fasten des fünften Monats und das Fasten des siebenten Monats und das Fasten des zehnten Monats wird dem Hause Juda zu Jubel und zur Freude und zu guten Festzeiten werden. Somit liebet Wahrheit und Frieden.‘ “ — Sacharja 8:19.
31 Hier war eine direkte und positive Antwort für Sarezer und Regem-Melech, die von der Stadt Bethel gesandt worden waren, um zu fragen, ob sie fortfahren sollten, sich während des fünften Monats der Speise zu enthalten und dabei zu trauern. (Sacharja 7:1-3) Jetzt, da der Bau des zweiten Tempels in Jerusalem seiner großartigen Vollendung entgegenging, war es nicht an der Zeit, die früher, im Jahre 607 v. u. Z., also vor mehr als achtzig Jahren erfolgte Zerstörung Jerusalems und seines Tempels zu beklagen. Gottes Wille für sie war, sich über das ihnen jetzt erwiesene Gute zu freuen und darüber zu jubeln, daß all dem verderblichen Tun der Babylonier in Jerusalem und im Lande Juda entgegengewirkt wurde. Weg mit dem trauervollen Fasten! Man erfreue sich guter Festzeiten!
32 Wie großartig sich diese dem ehemaligen Israel gegenüber geäußerte Verheißung am christlichen, geistigen Israel erfüllt hat! Die heutigen gesalbten Überrestglieder beobachten keine der Fasten- und Trauerzeiten des alten Volkes Israel, nicht einmal den jährlichen Sühnetag, Yom Kippur, am zehnten Tag des siebenten Mondmonats (Tischri). (3. Mose, 16. Kapitel) Sie freuen sich über den wahren Sühnetag, der durch Jehovas Hohenpriester, Jesus Christus, mittels seines vollkommenen Sühnopfers Wirklichkeit wurde, dessen Verdienst Jesus Christus im Jahre 33 u. Z. zugunsten der ganzen Menschheit Jehova im Himmel darreichte. (1. Johannes 1:7 bis 2:2) Der einzige Tag, den der Überrest des geistigen Israel jedes Jahr im Gehorsam gegenüber dem Gebot beobachtet, das Christus seinen Jüngern gab, ist der 14. Nisan, der Passahtag, der Tag des Opfertodes Christi. Als somit der Überrest, der noch am Leben war, am 13. April 1919 nach Sonnenuntergang das Abendmahl des Herrn feierte, kamen in der ganzen Welt über 17 961 Personen zusammen, um seines Sühnetodes zu gedenken. Am Mittwoch, dem 29. März 1972, aber, nach Sonnenuntergang, wohnten 3 662 407 Personen dieser Feier bei, und 10 350 von ihnen nahmen von den Symbolen, dem ungesäuerten Brot und dem Wein. — Lukas 22:7-20.
33 Von woher kamen alle diese mehr als 3 650 000 Beobachter, die bei dieser Feier des Abendmahles des Herrn zugegen waren, und dazu die 10 350 Personen, die von den Symbolen nahmen? Dieses weltweite Phänomen im Jahre 1972 erklärt sich durch die Erfüllung des neunten Wortes der Verheißung Jehovas, das in Sacharja 8:20-22 aufgezeichnet ist: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Es wird noch sein, daß Völker und die Bewohner vieler Städte kommen werden; und die Bewohner einer Stadt werden gewißlich zu denen einer anderen gehen und sprechen: „Laßt uns allen Ernstes hingehen, um das Angesicht Jehovas zu besänftigen und Jehova der Heerscharen zu suchen. Ich selbst will auch gehen.“ Und viele Völker und mächtige Nationen werden tatsächlich kommen, um Jehova der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und das Angesicht Jehovas zu besänftigen.‘ “
INTERNATIONALE EINSAMMLUNG IN DIE STADT GOTTES
34 Es sollten nicht ganze „Völker“ und ganze „Nationen“ auf diese Weise in Jehovas Anbetungszentrum kommen, um ihn zu besänftigen und seine Gunst zu erlangen, sondern es sollten Einzelpersonen aus diesen Völkern und Nationen kommen. Auf keinen Fall war damit eine Weltbekehrung zum Judentum gemeint. Wenn wir das Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1973 näher betrachten, erfahren wir, daß sich diese christlichen Zeugen Jehovas in 208 Ländern und Inselgebieten vorfinden. Das Verzeichnis dieser Länder und Inseln schließt „viele Völker und mächtige Nationen“ ein. Und was „die Bewohner vieler Städte“ betrifft, so zeigt das Jahrbuch 1973, daß es bis zum 31. August 1972 auf dem ganzen Erdenrund 28 407 Versammlungen der christlichen Zeugen Jehovas gab. Die Stadt New York allein hatte 218 verschiedensprachige Versammlungen. Insgesamt werden die Bibeln und die biblischen Schriften dieser Christen, die Jehova anbeten, in 165 Sprachen gedruckt. Sie beten Jehova so an, wie Jesus Christus es tat.
35 Nein, sie gehen nicht in das heutige irdische Jerusalem, wo sich der Felsendom, eine Moschee der Mohammedaner, an der Stelle befindet, wo früher der Tempel Jerusalems stand. Sie erkennen, daß es ‘einen Berg Zion und eine Stadt des lebendigen Gottes, ein himmlisches Jerusalem’, gibt, wie es in Hebräer 12:22 gesagt wird. Sie frohlocken und freuen sich über die Tatsache, daß am Ende der Zeiten der Nationen, im Jahre 1914 u. Z., Gottes messianisches Königreich auf diesem Berg Zion aufgerichtet worden ist und daß dort Jesus Christus, der ‘Sohn Davids, des Sohnes Abrahams’, thront. (Matthäus 1:1) Das von Gott verliehene Recht der Glieder der königlichen Familie Davids, in Gottes Stadt zu regieren, wird daher von den Heidennationen nicht mehr mit Füßen getreten. (Lukas 21:20-24) Sie leisten ihre Untertanentreue diesem messianischen Königreich, das jetzt binnen kurzem alle Regierungen der Nationen auf Erden vernichten und zur Rechtfertigung der universellen Souveränität Jehovas der Heerscharen für immer regieren wird. In den irdischen Vorhöfen seines geistigen Tempels beten sie ihn an und erfreuen sich seiner Gunst. — Psalm 84:2, 10; 116:18, 19.
36 Wunderbar ist in der Tat die neuzeitliche Erfüllung dieses neunten Verheißungswortes Gottes, des Souveränen Herrn. Doch gipfelt diese großartige Reihe göttlicher Verheißungen noch in einem zehnten Wort der Verheißung. So lesen wir in dem abschließenden Vers (23) dieses achten Kapitels der Prophezeiung Sacharjas: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Es wird in jenen Tagen sein, daß zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen ergreifen, ja sie werden tatsächlich den Rocksaum eines Mannes ergreifen, der ein Jude ist, indem sie sprechen: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist.“ ‘ “ — Sacharja 8:23.
37 Um diese Prophezeiung über den „Rocksaum eines Mannes . . ., der ein Jude ist“, richtig zu verstehen, müssen wir die Wegleitung betrachten, die ein Mann darlegte, der folgendermaßen beschrieben wird: „Beschnitten am achten Tag, aus dem Familiengeschlecht Israels, aus dem Stamm Benjamin, ein Hebräer, geboren von Hebräern, was das Gesetz betrifft: ein Pharisäer“, nämlich der Apostel Paulus, der zuvor, ‘was Eifer betrifft, ein Verfolger der Versammlung’ war. (Philipper 3:5, 6) Als Paulus, der von Geburt ein Jude oder Israelit war, der Christenversammlung des ersten Jahrhunderts in Rom schrieb, sagte er: „Nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht die Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleische vollzogen worden ist, sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und seine Beschneidung ist die des Herzens durch Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht. Das Lob eines solchen kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.“ — Römer 2:28, 29.
38 Aus diesem Grunde erfüllt sich Sacharja 8:23 nicht durch irgendeine rassische Überlegenheit nach dem Fleisch. Der „Rocksaum eines Mannes . . ., der ein Jude ist“, wird nicht ergriffen, weil er ein Jude von Natur, von Geburt, ist. Jemandes fleischliche Verbindung zählt gar nicht in dieser Sache. Was zählt, ist die Frage: Wen betet er an? Oder ist Gott wirklich mit ihm, wenn er sich als Anbeter Gottes ausgibt? Es stimmt, daß während der zweiten Hälfte der siebzigsten Jahrwoche der Prophezeiung aus Daniel 9:24-27, nämlich von Pfingsten des Jahres 33 u. Z. an bis zum Herbst des Jahres 36 u. Z., die Christenversammlung ausschließlich aus natürlichen Juden und beschnittenen jüdischen Proselyten bestand. Was aber zeichnete diese natürlichen Juden aus, die die Christenversammlung bildeten? Während jener Zeit gab es natürliche Juden und natürliche Juden. Gott war entschieden nicht mit beiden Arten. Gott war nicht geteilt. Welcher Art von Juden schloß sich daher der Heide Kornelius, der italische Befehlshaber einer Hundertschaft, am Ende der siebzigsten Jahrwoche, im Frühherbst des Jahres 36 u. Z., in der Anbetung an? Was ersehen wir aus Apostelgeschichte 10:1-48?
39 Dieser Kornelius, dessen Sprache italisch war, hörte auf, sich in der Anbetung den natürlichen Juden anzuschließen und den natürlichen Juden, die Jesus Christus als einen Gotteslästerer und einen falschen Christus gewaltsam zu Tode gebracht hatten, „viele Gaben der Barmherzigkeit“ zu geben. Kornelius und seine Mitbekehrten aus den Heiden schlossen sich nur jenen natürlichen Juden an, die Jünger Jesu Christi geworden waren und auf die Gott durch Jesus Christus seinen heiligen Geist ausgegossen hatte, wodurch Gott kundgab, daß er mit der Christenversammlung war. (Apostelgeschichte 2:1-47; 11:1-18) Jene Christenversammlung bestand aus geistigen Juden, geistigen Israeliten, die durch Christus als ihren Mittler in dem neuen Bund mit Gott standen. Der italische Hauptmann Kornelius war ebenso ein geistiger Jude oder Israelit wie jene gläubigen natürlichen Juden. Kornelius sah, daß die Christenversammlung aus geistigen Juden bestand und daß Gott mit ihnen war. Daher entschloß er sich, sich auf die Seite der geistigen Juden zu stellen.
40 Konnte die Zerstörung Jerusalems und seines materiellen Tempels durch römische Legionen als ein Beweis ausgelegt werden, daß Gott mit den Juden war, die in diesem entsetzlichen Unglück gefangen wurden, nur weil sie Juden gemäß ihrem beschnittenen Fleisch waren? Wie könnte irgendeine ehrliche, vernünftige Person eine solche Auslegung annehmen? Heute fehlt auf dem Berg Moria in Jerusalem ein jüdischer Tempel, in den sich irgendwelche Nichtjuden begeben und wo sie mit Juden zusammen anbeten könnten. Auch ahmen die religiösen und die politischen Führer der Juden den Hohenpriester Josua und den Statthalter Serubbabel nicht nach, indem sie den Tempel an seiner historischen Stätte wieder aufbauen würden, obwohl die Juden die ummauerte Altstadt Jerusalems im Sechstagekrieg vom Jahre 1967 eingenommen haben. Welche Grundlage gibt es daher, Sacharja 8:23 auf die heutigen nichtchristlichen, natürlichen, beschnittenen Juden oder auch auf die der voraussehbaren Zukunft anzuwenden? Gar keine!
41 Nun denn, erfüllt sich heute die Prophezeiung an der religiösen Christenheit, die lange an dem Gedanken der Weltbekehrung zu ihrer aus vielen Sekten bestehenden Religionsorganisation festgehalten hat? Ergreifen zehn Nichtchristen aus allen Völkern und Nationen den Rocksaum eines Kirchenmitgliedes der Christenheit und sagen: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist.“? Mit dem Wort „Gott“ meint die Prophezeiung „Jehova der Heerscharen“. Bestimmt wird die heidnische Welt nicht im Verhältnis von je zehn Heiden zu einem Kirchenmitglied zu den Bekenntnissen der Sekten der Christenheit bekehrt. Die Christenheit schätzt die Zahl ihrer Kirchenmitglieder heute auf 924 274 000, und zehnmal soviel würde mehr als zweimal die gegenwärtige Weltbevölkerung ausmachen.
42 Genauso, wie es in den Tagen der Apostel Christi natürliche Juden und natürliche Juden gab, so gibt es heute angeblich geistige Juden und angeblich geistige Juden. Die Christenheit zählt mehr als 900 Millionen solcher angeblich geistigen Juden, die durch Christus als Mittler angeblich im neuen Bund stehen. Doch in bezug auf diese zwei Arten angeblich geistiger Juden fragen wir: Welche Art betet wirklich Jehova der Heerscharen an und dient ihm in seinem wahren, geistigen Tempel? Zu welcher Art sagen die Menschen aller Nationen, der großen und der kleinen, daß sie mit ihnen gehen wollen, weil sie gehört haben, daß Jehova Gott und nicht ein namenloser „Gott“ mit ihnen ist? In diesem Fall sollte man sich nur auf Tatsachen stützen. Mögen diese für sich selbst sprechen!
43 Gemäß den weltweit ersichtlichen Beweisen ist es der gesalbte Überrest der geistigen Israeliten, den Jehova Gott aus Babylon der Großen, dem Weltreich der falschen, babylonischen Religion, zu befreien begann. Die Glieder desselben befassen sich mit einem geistigen Werk gleich dem des Bauens des zweiten Tempels Jehovas, das in den Tagen des Hohenpriesters Josua und des Statthalters Serubbabel vor sich ging. Sie fördern mit der Hilfe von Personen aller Nationen, Stämme, Völker und Sprachen von ganzem Herzen weltweit die Anbetung Jehovas der Heerscharen. Jährlich kommen sie am Passahtag zusammen, um den Opfertod des Sohnes Jehovas, Jesu, des Messias, zu feiern, und bei diesem Anlaß essen sie das ungesäuerte Brot und trinken den Wein, geradeso wie Jesus Christus es geboten hat. Aus dem beredten Zeugnis von ihrer Seite zu schließen, scheint sich die Zahl dieser gesalbten, geistigen Israeliten heute auf nur etwa zehntausend zu belaufen. Das ist viel weniger, als der Überrest in der Zeit Sacharjas zählte.
44 Wer aber schließt sich diesen geistigen Juden in der Anbetung des einen lebendigen und wahren Gottes in seinem geistigen Tempel an? Wie es in Offenbarung 7:9-17 vorausgesagt worden ist, ist es eine zahllose „große Volksmenge“ „aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“. Auch diese werden Jünger des Messias Jehovas. (Matthäus 28:19, 20) Allein im Jahre 1972 wurden 163 123 von diesen als Gott hingegebene Jünger des Messias Jehovas getauft. Während desselben Jahres gab es im Durchschnitt 1 596 442 Personen, die berichteten und gemeinsam dem Gebot des Messias gehorchten, „diese gute Botschaft“ des messianischen Königreiches Jehovas bis zum nahen Ende dieses Systems der Dinge überall zu predigen. (Matthäus 24:14) Wie deutlich kann doch die Erfüllung von Sacharja 8:23 bereits gesehen werden!
Chapter 15
Many Nations Go to the City of Divine Favor
HERE IS the good news—for the would-be fasters of almost twenty-five centuries ago, and for those of today: “This is what Jehovah of armies has said, ‘The fast of the fourth month, and the fast of the fifth month, and the fast of the seventh month, and the fast of the tenth month will become for the house of Judah an exultation and a rejoicing and good festal seasons.’”—Zechariah 8:19.
2 Such a change meant indeed a change in the mental attitude of the members of the restored “house of Judah” away back there in the sixth century B.C.E.—and of us today! As a background for such a radical change in viewpoint and conduct, there had to be a great change in the set of circumstances that are involved. Also, since it was predicted and thus decreed by their God, there had to be a merciful expression of divine favor toward them. It was just as King David, who captured Mount Zion and Jerusalem, stated matters in his own case: “I shall exalt you, O Jehovah, for you have drawn me up and you have not let my enemies rejoice over me. You have changed my mourning into dancing for me; you have loosened my sackcloth, and you keep me girded with rejoicing.”—Psalm 30:1, 11.
3 How this was to come about was told to the prophet Zechariah, just after the question of fasting by the restored Jews had come up. On this we read Jehovah’s first statement of a series in Zechariah’s account: “And the word of Jehovah of armies continued to occur, saying: ‘This is what Jehovah of armies has said, “I will be jealous for Zion with great jealousy, and with great rage I will be jealous for her.”’” (Zechariah 8:1, 2) Jehovah’s feelings in this regard would be like those of a man whose wife had been abused, outraged, by his enemies. Since he had not rejected Mount Zion (or, Jerusalem) in complete abandonment of her, he would be very zealous, earnestly active in recovering her from the disgraced state into which she had been brought before the eyes of the world. He would be very vigilant in safeguarding her interests and demonstrating that she had been reinstated in his favor. Whereas this meant divine favor to her, it meant rage against those who had disgraced her and those who were trying to hinder her complete recovery, especially as a worshiper of Jehovah. His zeal for this would equal in degree his rage upon his enemies.
4 For seventy years, while the deported Jews were exiles in Babylon, the city of Jerusalem and the land of Judah had lain desolate, without man or domestic animal. In 537 B.C.E. Jehovah of armies proved true to his word and brought back to their homeland the repentant remnant. But in a sense Jehovah had not then fully returned to Mount Zion or Jerusalem. He had brought them back to build a second temple for his worship at Jerusalem. For sixteen years they had permitted the enemies to suppress the building of that holy house of worship, and now, when Jehovah here spoke by his prophet Zechariah, the temple was still not completed or inaugurated into divine service. So, not until that temple had its culminating feature, its headstone, put in place and was inaugurated by his priests, yes, not until then would Jehovah have fully returned to the holy city. First then would he be taking up residence in her by taking up residence in the Most Holy of the finished temple, by His spirit.
5 Hence now comes the second divine promise introduced by the declaration “This is what Jehovah [of armies] has said,” as a formal introduction: “This is what Jehovah has said, ‘I will return to Zion and reside in the midst of Jerusalem; and Jerusalem will certainly be called the city of trueness, and the mountain of Jehovah of armies, the holy mountain.’”—Zechariah 8:3.
6 The completed temple would sanctify the mountainous height of Jerusalem, and this elevation would consequently be called “the holy mountain.” Because Jerusalem as the provincial capital of Judah had thus proved true to her commitment to the worship of Jehovah and had put the interests of his pure worship first and ahead of all else, Jerusalem would be correctly called “the city of trueness.” The true worship would be practiced in her. The truths of the pure and undefiled worship of the true God would be spoken in her. Her mountainous location would be called “the mountain of Jehovah.” How much this promise of God means to us today!
7 But that was not all, for now comes a third promise of divine favor: “This is what Jehovah of armies has said, ‘There will yet sit old men and old women in the public squares of Jerusalem, each one also with his staff in his hand because of the abundance of his days. And the public squares of the city themselves will be filled with boys and girls playing in her public squares.’”—Zechariah 8:4, 5.
8 What a delightful picture this is of good physical health and peace and security and of a good population growth, unmarred by the sorrowful early death of infants! It borders on the fulfillment of Isaiah’s prophecy as delivered more than one hundred and twenty-five years before the seventy-year-long desolation of Jerusalem and the land of Judah without man and domestic animal:
“For here I am creating new heavens and a new earth; and the former things will not be called to mind, neither will they come up into the heart. But exult, you people, and be joyful forever in what I am creating. For here I am creating Jerusalem a cause for joyfulness and her people a cause for exultation. And I will be joyful in Jerusalem and exult in my people; and no more will there be heard in her the sound of weeping or the sound of a plaintive cry.
“No more will there come to be a suckling a few days old from that place, neither an old man that does not fulfill his days; for one will die as a mere boy, although a hundred years of age; and as for the sinner, although a hundred years of age he will have evil called down upon him. And they will certainly build houses and have occupancy; and they will certainly plant vineyards and eat their fruitage. They will not build and someone else have occupancy; they will not plant and someone else do the eating. For like the days of a tree will the days of my people be; and the work of their own hands my chosen ones will use to the full. They will not toil for nothing, nor will they bring to birth for disturbance; because they are the offspring made up of the chosen ones of Jehovah, and their descendants with them.”—Isaiah 65:17-23.
9 In these days, since the faithful remnant of spiritual Israel was restored to its God-given spiritual estate in the year 1919 C.E., what do we find? The political nations of the earth are putting on a show of trying to maintain world peace and security by means of the United Nations with now a membership of 132 member countries, but there is little security anywhere on earth. Also, the peace of all mankind is constantly under threat of nuclear warfare by the superpowers of the nations, democratic and communistic. However, within the spiritual estate of Jehovah’s worshipers there are to be found blessed peace and security. Even though the spiritual remnant has been joined, particularly since 1935 C.E., by a “great crowd” of dedicated, baptized disciples of Christ from “all nations and tribes and peoples and tongues,” yet there is no international rivalry or tension or conflict among them. Instead, brotherly love, the fruitage of God’s spirit, prevails among them.
10 Since the end of World War I in 1918 till now it has been well over fifty years, and yet a number of the original remnant that survived the afflictions of that trialsome period have lived on, yes, even through World War II. By now they have literally grown old physically, yes, some even using a staff or cane when walking, because of the ‘abundance of their days.’ And many of these have raised up children, rearing them in the worship of the one living and true God. But, when we look for a spiritual fulfillment of this charming prophecy, we can see how the ‘old men and women sitting in the public squares of Jerusalem’ picture the members of the remnant of spiritual Israel who passed through the persecutions and disciplining of the first world war. The “boys and girls playing in her public squares” picture those members of that remnant whom Jehovah of armies added to the spiritual remnant from the postwar year of 1919 and onward. Together both old and young grow spiritually in faith, hope and love while enjoying together the peace and security of their spiritual estate.
11 At first it took tremendous faith to believe that such things would take place, and accordingly it took faith to hold fast to the newly restored organization of Jehovah’s worshipers. God showed that he realized how his people felt about the matter, when he made his fourth statement of promise, saying to his repatriated remnant: “This is what Jehovah of armies has said, ‘Although it should seem too difficult in the eyes of the remaining ones of this people in those days, should it seem too difficult also in my eyes?’ is the utterance of Jehovah of armies.”—Zechariah 8:6.
12 At the beginning of the work in 1919 C.E. to restore and to expand the pure and undefiled worship of Jehovah of armies, it was indeed difficult for the restored remnant to discern and appreciate all the marvelous things that Jehovah purposed to accomplish toward them and through them during this “conclusion of the system of things,” this “time of the end.” But patiently, little by little he corrected their understanding of the prophecies and their attitude toward theocratic organization. He directed them and protected them in the Christian work that was to be done in this most momentous time. He helped them to discern the issues that confronted a Christian worshiper of Jehovah amid the international struggle for domination of the world. More than that, he helped them to take the Biblical stand on such issues so as to abide in His favor. A half century ago what we now see accomplished within and by means of His theocratic organization seemed too difficult of realization in the eyes of the small remnant of spiritual Israel. But did it prove to be too difficult for Jehovah of armies? Today’s realities say No!
13 As we examine the facts of today when the multitudinous religious systems of Babylon the Great are losing members to the attractions of this modern world, we note that God has irresistibly carried out his fifth utterance of promise: “This is what Jehovah of armies has said, ‘Here I am saving my people from the land of the sunrise and from the land of the setting of the sun. And I shall certainly bring them in, and they must reside in the midst of Jerusalem; and they must become my people, and I myself shall become their God in trueness and in righteousness.’”—Zechariah 8:7, 8.
14 In obedience to the divine commands through Jesus Christ, the restored remnant of spiritual Israelites has proclaimed the good news of God’s Messianic kingdom in all the inhabited earth and for a witness to all the nations. They have endeavored to make disciples of Christ from people of all the nations, baptizing them in water according to Christ’s own example and teaching these disciples what Christ commanded as the one to whom Jehovah God had given all necessary power in heaven and on earth. (Matthew 24:14; 28:18-20) From the Far East and from the Far West the final members of the “holy nation” of spiritual Israel have been gathered, under angelic guidance. But not to the earthly Jerusalem that stands as the capital of the Republic of Israel. To where, then? To the God-given spiritual estate of the “Israel of God” on earth, and into a unity of theocratic organization and a unity of activity and of pure worship of Jehovah at His spiritual temple.—Galatians 6:15, 16.
SPIRITUAL PROSPERITY TO BE NOTICED BY NATIONS
15 The real God proves just who are his accepted people by the way he favors them in the fulfillment of his prophetic promises. He proves that He, the Bible God, has become their God by showing trueness to his prophecies and to his covenant with them and by doing what is righteous for their sakes. Yes, he counts them as righteous in His sight, forgiving them through the ransom sacrifice of His High Priest, Jesus the Messiah. In harmony with this, He favors his restored remnant with spiritual prosperity to such an extent that peoples of the nations take notice of it and speak of it as a fine example of blessedness. So in God’s sixth statement of promise, he tells of a change of action on his part:
16 “This is what Jehovah of armies has said, ‘Let the hands of you people be strong, you who are hearing in these days these words from the mouth of the prophets, on the day on which the foundation of the house of Jehovah of armies was laid, for the temple to be built. For before those days there were no wages for mankind made to exist; and as for the wages of domestic animals, there was no such thing; and to the one going out and to the one coming in there was no peace because of the adversary, as I kept thrusting all mankind against one another.’
17 “‘And now I shall not be as in the former days to the remaining ones of this people,’ is the utterance of Jehovah of armies. ‘For there will be the seed of peace; the vine itself will give its fruitage, and the earth itself will give its yield, and the heavens themselves will give their dew; and I shall certainly cause the remaining ones of this people to inherit all these things. And it must occur that just as you became a malediction among the nations, O house of Judah and house of Israel, so I shall save you, and you must become a blessing. Do not be afraid. May your hands be strong.’”—Zechariah 8:9-13.
18 These divine words remind us that the temple of Jerusalem was not yet finished at Jerusalem. About two years before this, work had been resumed at the foundation of the temple by the remnant from all the tribes of Israel, from the “house of Judah and house of Israel.” Such work had been taken up anew under the stimulation and encouragement of the prophets Haggai and Zechariah. (Haggai 2:10-19; Zechariah 1:1-7; Ezra 4:23 to 5:2) Up till that time the temple work had lain dormant for about sixteen years. If Jehovah had blessed them and prospered them materially during all those years of neglect of his temple, it would have appeared that it did not matter with him whether his house of worship was brought to completion and into use or not. He had prophesied that that second temple would be constructed at Jerusalem. He had liberated the remnant of Jewish exiles from Babylon that they might return to their homeland specifically to rebuild His temple. (Isaiah 44:26 to 45:6) How could he bless them when they feared men and ceased from building His house of worship and took up materialism?
19 During those years when the restored exiles were neglecting their commission from God and were not seeking to magnify Jehovah of armies by completing a temple to His name, conditions in Jerusalem and the province of Judah were bad, not only spiritually but also materially, economically. There was unemployment for man and domestic animal. Weather conditions hurt their growing crops and cut down on their harvests. Hostile neighbor nations interfered with their affairs religiously and otherwise. There was no peace among themselves as fellow Israelites because of their pursuing each one his own selfish, materialistic aims. Evidently God’s indignation was against them. In repentance they needed to return to Him that he might return to them with favor.
20 Mercifully God called their shortcomings to their attention, by his prophets Haggai and Zechariah. Assured that Jehovah of armies was with them although all the Persian Empire might be against them, they took courage and, defiant of all likely human interference, they resumed God’s assigned work at the temple foundation, with a determination to push through to the end of the work. “From this day I shall bestow blessing,” said Jehovah of armies by his prophet Haggai (2:19). That was in the second year of the reign of King Darius I of Persia. Now, when Jehovah made his ten statements of promise through Zechariah, it was the fourth year of King Darius. The divine blessings upon the nation of temple builders had now begun. But there was yet much work to do in order to finish that house of worship despite the displeasure of those who hated Jehovah. The temple builders needed to work on. Appropriately he opened and closed his sixth statement of promise with the command that their working hands be strong. “Do not be afraid,” he said. Fear not men, but God.
21 At the completing of the temple divine favor and blessing would be upon them to the full. During the many years of their indifference to building the temple, their condition had become so bad as regards peace, security and material well-being that the surrounding nations felt that the land of Judah and its restored exiles were under a curse. And so, when cursing others, those nations would call upon such ones to be cursed with a malediction such as rested upon those Israelites in the land of Judah. But no longer would this be true when Jehovah’s temple was finished. Then the astonished nations would observe that restored Israel had come into a blessed condition under the favor of their God. Accordingly, when calling down blessings upon others, those nations would use the blessedness of Israel as an example.
22 So, too, in this twentieth century C.E., in this “conclusion of the system of things.” Until the restored remnant of spiritual Israel got down to sincere hard work at restoring and extending, first of all in their own lives, the pure, undefiled worship at Jehovah’s spiritual temple, there were difficulties from without and within. Religious opposers of Christendom cursed them, interfered with them, feverishly tried to stamp them out or suppress their temple work. But after five decades of undeviating attention to the worship of Jehovah and to the interests of his Messianic kingdom, how does the anointed remnant of the Christian witnesses of Jehovah compare with Christendom? Who is it that is prospering in a Christian spiritual sense? Who is it that has the divine blessing because of sticking strictly to the Holy Bible and doing God’s work as set out therein? Even the clergymen of Christendom express the wish that their church members had the zeal, faith, courage and knowledge of the Bible that Jehovah’s Christian witnesses had and prospered religiously as such witnesses did.
GOD’S CHANGE OF MIND TOWARD HIS PEOPLE
23 Further strengthening encouragement comes to God’s obedient remnant as He makes his seventh statement of promise, saying: “For this is what Jehovah of armies has said, ‘Just as I had in mind to do what was calamitous to you people because of your forefathers’ making me indignant,’ Jehovah of armies has said, ‘and I felt no regret, so I will again have in mind in these days to deal well with Jerusalem and with the house of Judah. Do not be afraid.’”—Zechariah 8:14, 15.
24 Jehovah here admits that he had had in mind to do what was calamitous to the nation of Israel because the forefathers of the faithful remnant had made him indignant. But this did not mean any sort of ill-temper and fuming vexation on His part. The calamity that he had in mind to bring upon the nation or to let come upon the nation was strictly in harmony with the calmly stated set of warnings against the curses that they would suffer for breaking their part of their national covenant with Him. In all fairness he had warned them long previously through the prophet Moses:
“Jehovah will raise up against you a nation far away, from the end of the earth, just as an eagle pounces, a nation whose tongue you will not understand, a nation fierce in countenance, who will not be partial to an old man or show favor to a young man.
“And it must occur that just as Jehovah exulted over you to do you good and to multiply you, so Jehovah will exult over you to destroy you and to annihilate you; and you will simply be torn away from off the soil to which you are going to take possession of it.
“And Jehovah will certainly scatter you among all the peoples from the one end of the earth to the other end of the earth, and there you will have to serve other gods whom you have not known.”—Deuteronomy 28:49, 50, 63, 64; see also Leviticus 26:27-43.
25 It was therefore only a just enforcement of His part of the national covenant with Jehovah, when he let the lawbreaking Israelites be “torn away from off the soil” by the Assyrians and by the Babylonians and then let the land of Judah lie utterly desolate for seventy years. But now, after he had disciplined the nation according to the terms of His covenant with them, he had the opposite things in mind to do to them in mercy. He started by bringing the repentant faithful remnant back to Jerusalem and the land of Judah. Their fear-induced holding back from building the temple could not and did not have His blessing. But now, “in these days,” in the days when they trustfully took up the temple work anew and courageously went ahead with it, Jehovah appreciatively had in mind “to deal well with Jerusalem and with the house of Judah.” So if Jehovah of armies was for them and with them for their wholehearted worship of Him, they should not fear men.
26 In modern times Jehovah has been true to this promise which applies equally as much to the faithful remnant of spiritual Israel. For delinquencies, they were scattered from their God-given spiritual estate during World War I. But today they can look back over the many years since their restoration in 1919 C.E. and can see how marvelously well the God whose name they bear has dealt with them for their work at restoring his pure worship.
27 However, there are vital things for those who have mercifully been restored to divine favor to do. What Jehovah tells them to do is in agreement with the two greatest commandments of the Law, namely, to love God with all our heart, soul, mind and strength and to love our neighbor as ourselves. We read: “‘These are the things that you people should do: Speak truthfully with one another. With truth and the judgment of peace do your judging in your gates. And calamity to one another do not you scheme up in your hearts, and do not love any false oath; for these are all things that I have hated,’ is the utterance of Jehovah.”—Zechariah 8:16, 17.
28 The things that Jehovah of armies hates the restored remnant must not do, in order to remain in His favor. Justice must be executed in their gates or law courts. There no false oath should be resorted to in order to bring undeserved calamity upon one’s fellowman. One should be honest in what one says to a fellowman or swears to in court, always speaking the truth and not saying one thing with one’s mouth but having another thing in one’s deceptive heart. In settling any matter of dispute in a judicial way, the aim should be to bring about peace among those going to law; and this peace objective can be reached only if truth and justice are upheld in the court. We should love what God loves, not what he hates.
29 Does this apply to the anointed remnant of spiritual Israel? Most certainly it does. When writing to the believers in Ephesus, Asia Minor, in behalf of Christian unity, the apostle Paul said: “Speaking the truth, let us by love grow up in all things into him who is the head, Christ. Wherefore, now that you have put away falsehood, speak truth each one of you with his neighbor, because we are members belonging to one another.” (Ephesians 4:15, 25) Evidently the apostle was here quoting part of Zechariah 8:16 and was properly applying it to Christians who were the “Israel of God.” (Galatians 6:15, 16) Speaking truthfully or speaking the truth with one another would also mean telling the Bible truths to one another, and not the religious falsehoods of Babylon the Great. In that way we promote pure worship of God at his spiritual temple.
FROM FASTING TO FEASTING
30 Just because seven is a Scriptural number denoting perfection in a spiritual way, God does not stop with the above seventh statement of promise. He carries on to an eighth, just as we now read: “This is what Jehovah of armies has said, ‘The fast of the fourth month, and the fast of the fifth month, and the fast of the seventh month, and the fast of the tenth month will become for the house of Judah an exultation and a rejoicing and good festal seasons. So love truth and peace.’”—Zechariah 8:19.
31 Here was a direct and positive answer to Sharezer and Regem-melech, who were sent from the city of Bethel to ask whether they should continue observing an abstinence from food, together with mourning, during the fifth month. (Zechariah 7:1-3) Now that the building of the second temple at Jerusalem was going on to grand completion, it was not the time to bemoan the past destruction of Jerusalem and its temple back there in 607 B.C.E., or more than eighty years ago. It was His will for them to rejoice in his present goodness to them and to exult in the undoing of all the destructive work that the Babylonians had done in Jerusalem and the land of Judah. Away with mournful fasts! Enjoy good festal seasons!
32 How grandly this divine promise uttered to ancient Israel has been fulfilled in Christian spiritual Israel! The anointed remnant today do not observe any of the fasts and mournful seasons of ancient Israel. Not even the annual Yom Kippur or Day of Atonement on the tenth day of the seventh lunar month (Tishri). (Leviticus, chapter 16) They rejoice in the true Atonement Day as carried out by Jehovah’s High Priest, Jesus Christ, by means of his perfect atoning sacrifice, the merit of which Jesus Christ presented to Jehovah in heaven in 33 C.E. in behalf of all mankind. (1 John 1:7 to 2:2) The only day that the remnant of spiritual Israel observe each year is the day of Christ’s sacrificial death on Passover Day, Nisan 14, in obedience to Christ’s own command to his disciples. Thus, when the surviving remnant observed the Lord’s Supper after sundown of April 13, 1919, there were upward of 17,961 that came together world wide to observe his atoning death. But on Friday, April 9, 1971, after sundown, there were 3,453,542 who attended, 10,384 of these partaking of the emblematic unleavened bread and wine.—Luke 22:7-20.
33 From where did all those more than 3,400,000 observers come, in addition to the 10,384 partakers, on this latter observance of the Lord’s Evening Meal? This worldwide phenomenon of the year 1971 is explained by the fulfillment of Jehovah’s ninth statement of promise, as recorded in Zechariah 8:20-22: “This is what Jehovah of armies has said, ‘It will yet be that peoples and the inhabitants of many cities will come; and the inhabitants of one city will certainly go to those of another, saying: “Let us earnestly go to soften the face of Jehovah and to seek Jehovah of armies. I myself will go also.” And many peoples and mighty nations will actually come to seek Jehovah of armies in Jerusalem and to soften the face of Jehovah.’”
INTERNATIONAL GATHERING TO GOD’S CITY
34 No whole “peoples” and whole “nations” were thus to come to Jehovah’s center of worship and to appease him to gain his favor. Individual persons from those peoples and nations were to do so. World conversion to Judaism was by no means meant here. So, when we examine the 1972 Yearbook of Jehovah’s Witnesses we learn that these Christian witnesses of Jehovah are found in 207 lands and islands. The list of these lands and islands includes “many peoples and mighty nations.” And as for the “inhabitants of many cities,” the 1972 Yearbook reveals that, by the time of August 31, 1971, there were 27,154 congregations of Jehovah’s Christian witnesses around the globe. New York city alone had 212 of those congregations in a number of languages. All together, the Bibles and Biblical literature of these Christians who worship Jehovah is printed in 165 languages. They worship Jehovah as Jesus Christ himself did.
35 No, they do not go to the present-day earthly Jerusalem, where a Mohammedan mosque, the Dome of the Rock, sits on the location where the temple of Jerusalem used to stand. They recognize the existence of what Hebrews 12:22 calls “a Mount Zion and a city of the living God, heavenly Jerusalem.” They exult and rejoice in the fact that at the end of the Gentile Times in 1914 C.E., God’s Messianic kingdom was established on that Mount Zion, and there Jesus Christ, “son of David, son of Abraham,” is enthroned. (Matthew 1:1) No longer therefore is the God-given right of the royal family of David to reign in God’s city being trampled upon by the Gentile nations. (Luke 21:20-24) They give their allegiance to this Messianic kingdom, which, shortly now, will destroy all Gentile governments on earth and will reign forever for the vindication of the universal sovereignty of Jehovah of armies. In the earthly courtyards of His spiritual temple they worship Him and enjoy his favor.—Psalms 84:2, 10; 116:18, 19.
36 Marvelous indeed is the modern-day fulfillment of that ninth statement of promise by the Sovereign Lord God. But there is yet a culminating utterance of promise, a tenth one, to this grand series of divine promises. So in the closing verse (23) of this eighth chapter of Zechariah’s prophecy we read: “This is what Jehovah of armies has said, ‘It will be in those days that ten men out of all the languages of the nations will take hold, yes, they will actually take hold of the skirt of a man who is a Jew, saying: “We will go with you people, for we have heard that God is with you people.”’”—Zechariah 8:23.
37 In order to understand aright this prophecy about the “skirt of a man who is a Jew,” we have to consider the guiding rule set forth by a man who was “circumcised the eighth day, out of the family stock of Israel, of the tribe of Benjamin, a Hebrew born from Hebrews; as respects law, a Pharisee”; namely, the apostle Paul, who was aforetime, “as respects zeal, persecuting the congregation.” (Philippians 3:5, 6) When writing the Christian congregation of the first century in Rome, this natural-born Jew or Israelite said: “He is not a Jew who is one on the outside, nor is circumcision that which is on the outside upon the flesh. But he is a Jew who is one on the inside, and his circumcision is that of the heart by spirit, and not by a written code. The praise of that one comes, not from men, but from God.”—Romans 2:28, 29.
38 For this reason the fulfillment of Zechariah 8:23 does not rest upon any racial superiority according to the flesh. The “skirt of a man who is a Jew” is not taken hold of because he is a Jew according to natural birth. One’s fleshly connection does not count at all in this matter. What counts is, Whom does he worship? Or, if he is a professed worshiper of God, Is God really with him? It is true that, during the second half of the seventieth week of years of the prophecy of Daniel 9:24-27, namely, from Pentecost of 33 C.E. to the autumn of 36 C.E., the Christian congregation was made up exclusively of natural Jews and circumcised Jewish proselytes. But what distinguished such natural Jews comprising the Christian congregation? During that time there were natural Jews and natural Jews. God was definitely not with both kinds. God was not divided. Hence, at the end of the seventieth week of years in early fall of 36 C.E., with what kind of Jews did the Gentile, the Italian centurion Cornelius, go to join with them in worship? What does Acts 10:1-48 show?
39 This Cornelius of Italian language ceased to go along with the worship of the natural Jews and make “many gifts of mercy” to the natural Jews who had Jesus Christ put to a violent death as a blasphemer of God and as a false Christ. Cornelius and his fellow Gentile converts went with only those natural Jews who had become disciples of Jesus Christ and upon whom God poured out his holy spirit through Jesus Christ, thereby manifesting that He (God) was with the Christian congregation. (Acts 2:1-47; 11:1-18) That Christian congregation was made up of spiritual Jews, spiritual Israelites, in the new covenant with God through Christ as mediator. The Italian Cornelius was just as much a spiritual Jew or Israelite as those believing natural Jews. Cornelius saw that the Christian congregation was made up of spiritual Jews and that God was with those people. Hence he decided to go with spiritual Jews.
40 Could the destruction of Jerusalem and its material temple by Roman legions be interpreted as a proof that God was with the Jews caught in that awful calamity, just because they were Jews according to their circumcised flesh? How could any honest reasonable person accept such an interpretation? Today there is no Jewish temple in Jerusalem on Mount Moriah for any of the Gentiles to go up there and worship with the Jews. Nor are the Jewish religious leaders and political leaders imitating High Priest Joshua and Governor Zerubbabel and rebuilding the temple upon its historical location, even though the Jews took over the old walled city of Jerusalem in the six-day war of 1967. What basis, therefore, is there to apply Zechariah 8:23 to the non-Christian natural, circumcised Jews today or even in the foreseeable future? None whatsoever!
41 Well, then, is the prophecy’s fulfillment being realized in religious Christendom today, which has long held to the idea of world conversion to her multi-sectarian religious organization? Are ten non-Christians of all peoples and nations taking hold of the skirt of a church member of Christendom and saying, “We will go with you people, for we have heard that God is with you people”? And by “God” the prophecy means “Jehovah of armies.” Certainly the pagan world is not being converted to the sects of Christendom at the rate of ten pagans to one church member. Christendom estimates her church membership today as being 924,274,000 and ten times that would mean more than twice the present world population.
42 Just as there were natural Jews and natural Jews in the days of Christ’s apostles, so today there are professed spiritual Jews and professed spiritual Jews. Christendom has more than 900 million such professed spiritual Jews who are supposed to be in the new covenant through Christ as mediator. But of all these two kinds of professed spiritual Jews, we ask: Which kind is really worshiping and serving Jehovah of armies at his true spiritual temple? To which kind are the peoples of all nations, big and small, saying that they will go with them because they have heard, not that some nameless “God” is with them, but that Jehovah God is with them? In this case only the facts should be relied upon. Let these speak for themselves.
43 According to worldwide evidences, it is the anointed remnant of spiritual Israelites whom Jehovah God began to liberate from Babylon the Great, that world empire of false Babylonish religion. These are engaged in spiritual work like that of building the second temple of Jehovah in the days of High Priest Joshua and Governor Zerubbabel. They are wholeheartedly promoting the worship of Jehovah of armies world wide, by persons of all nations, tribes, peoples and languages. Annually they meet on Passover Day to celebrate the sacrificial death of Jehovah’s Son, the Messiah Jesus, and on that occasion they eat the unleavened bread and drink the wine just as Jesus Christ commanded. From this eloquent testimony on their part, they seem to number today only around ten thousand anointed spiritual Israelites. Much less than the remnant in Zechariah’s day.
44 Who, though, are joining themselves to these spiritual Jews in worship of the one living and true God at his spiritual temple? Just as was foretold in Revelation 7:9-17, it is a numberless “great crowd” “out of all nations and tribes and peoples and tongues.” These also are becoming disciples of Jehovah’s Messiah. (Matthew 28:19, 20) Just in the year 1971 alone there were 149,808 of these baptized as dedicated disciples of Jehovah’s Messiah. During that same year there was an average of 1,510,245 who reported joining together in obeying the Messiah’s command to preach “this good news” of Jehovah’s Messianic kingdom everywhere down to the approaching end of this system of things. (Matthew 24:14) How remarkable already the fulfillment of Zechariah 8:23!