Ein wahrer Satz 👍
Nachdem gestern nun endlich auch bei mir die Lydia eingetrudelt ist, habe ich natürlich gleich angefangen zu schmökern und ich habe schon viele schöne Artikel darin gelesen. Gerade ging es um Rebekka, eine junge Frau aus christlichem Haus, die ihre Magersucht besiegt hat. Inzwischen schreibt die an einer Studie, die Ursachen klären will und wie man selbst und auch die unmittelbare Umgebung am besten damit umgeht. Für mich war mehr als interessant, dass sie festgestellt hat, dass die meisten aus Familien kommen, wo man den äußeren Schein wahrt und nicht über negative Gefühle spricht, so dass sie keine Schwäche zulassen können.
In diesem Zusammenhang sagt sie dann zum Schluss, dass man seine eigene Schwäche erkennen muss, annehmen und lernen, damit umzugehen. Solange man weiterhin anderen die Schuld gibt, wird man immer Opfer bleiben
Ja, das sind echt wahre Worte. Die Bibel sagt, dass wir alle Sünder sind und oft straucheln. Es ist normal, dass wir Schwächen haben und auch, dass wir immer wieder Fehler machen.
Es geht aber nicht darum, keine Fehler zu machen, und auch nicht darum dass wir nicht fallen – es geht darum, ehrlich mit sich selbst und mit anderen zu sein und auch eigene Fehler zugeben zu können. Denn sonst könnten auch wir unser Leben lang Opfer sein
Einige machen den Eindruck, dass sie ihre Stärke daraus ziehen, dass sie selbst keinen Anteil an verfahrenen Situation haben, es sind immer nur die anderen Schuld. Wir hatten das Thema ja bereits diese Woche schon. Warum ist das so?
Können sie ihren eigenen Anteil an der Situation nicht erkennen, oder gestatten sie sich das nicht – aus Angst vor Ablehnung?
Ganz ehrlich?
Ich mag Menschen, die zu ihren eigenen Fehlern stehen können und die es schaffen, sich zu entschuldigen – selbst, wenn sie damit das Problem nicht beheben können. Aber ich fühle mich von denen abgestoßen, die immer die Schuld auf andere schieben und sich selbst als das arme Opfer darstellen – selbst dann noch, wenn sie gerade nur „die Suppe auslöffeln, die sie sich selbst eingebrockt haben“
Gibt es da draußen so viele, die sich davon angezogen fühlen?
Ich denke, sie machen sich selbst zum Opfer, denn mit ihrem „ich hab garnichts getan“, selbst wenn es ganz offensichtlich ist, stoßen sie viele aufrichtige Menschen von sich weg
Ich persönlich mag keine Menschen, die lügen um des eigenen Vorteils Willen und die andere Leute ständig manipulieren wollen – selbst wenn diese nach außen hin ganz toll erscheinen. Ich liebe Menschen, die authentisch sind, die zu dem stehen, was sie getan haben. Und ja, vielleicht sehen diese in dem Moment nicht so toll aus, da man ja dann den Fehler bzw die Schwäche sieht. Aber derjenige ist offen und ehrlich und jeder weiß doch, dass er selbst auch die eine oder andere Schwäche hat
In diesem Sinne: hören wir doch bitte auf, eine Maske zu tragen, sondern sein wir offen und ehrlich, so wie wir sind und so, wie der Schöpfer uns doch liebt
Egal, wie oft wir fallen, solange wir immer wieder aufstehen, ist doch alles gut ❤️
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