• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Sep. 2ndRömer 7


      This entry was posted in Römer by Jule with 8 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          2. September 2000 um 20:06 Uhr
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Synopsis – Kommentare von J.N. Darby
          • Betrachtung über den Brief an die Römer von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          2. September 2009 um 20:16 Uhr

          Römer 7:2-3

          Zum Beispiel ist eine verheiratete Frau durch Gesetz an ihren Mann gebunden, während er lebt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie von dem Gesetz ihres Mannes entbunden. 3 So würde sie denn zu Lebzeiten ihres Mannes als Ehebrecherin bezeichnet werden, wenn sie eines anderen Mannes würde. Doch wenn ihr Mann stirbt, ist sie frei von seinem Gesetz, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.

          hier in den vier Kapiteln (Römer 5 – 8) wird viel von der Sünde geprochen.

          In diesen Versen hier nur noch mal eine kure Zusammenfassung dessen, dass die Ehe für Jehova heilig ist und dass der, der sie bricht – aus welchen Gründen auch immer – vor ihm als verurteilt dasteht, auch wenn er den Hurer später heiratet!

          Sind wir unss darüber im Klaren?

          Beeinflusst dies unser Handeln?

          Denken wir auch daran, bereits unsere Gedanken und Gefühle in dieser Hinsicht im Zaum zu halten?

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        3. Jule sagt:
          2. September 2009 um 20:17 Uhr

          Römer 7:7-12

          Was sollen wir also sagen? Ist das GESETZ Sünde? Dazu komme es nie! Tatsächlich hätte ich die Sünde nicht kennengelernt, wenn nicht das GESETZ gewesen wäre; und ich hätte zum Beispiel die Begierde nicht erkannt, wenn das GESETZ nicht gesagt hätte: „Du sollst nicht begehren.“ 8 Die Sünde aber, die durch das Gebot Anlaß erhielt, bewirkte in mir jederlei Begierde, denn ohne Gesetz war [die] Sünde tot. 9 In der Tat, ich war einst ohne Gesetz lebendig; als aber das Gebot gekommen war, lebte die Sünde wieder auf, ich aber starb. 10 Und das Gebot, das zum Leben [gegeben] war, dieses erwies sich mir zum Tod. 11 Denn [die] Sünde, die durch das Gebot Anlaß erhielt, verführte mich und tötete mich durch dieses. 12 Somit ist das GESETZ an sich heilig, und das Gebot ist heilig und gerecht und gut.

          „hä? was sagt der Paulus hier? Das Gesetz hat ihn erst zum Sündigen verführt?“

          Stop! Alles noch mal von vorn…

          Er hat gesagt, dass er vorher nicht wusste, dass er sündigt, wenn er so handelt.

          Manchmal muss man halt stehenbleiben, zurückgehen, den Text noch mal lesen – und das so lange, bis die scheinbaren Widerssprüche sich selbst klären.

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        4. Jule sagt:
          2. September 2009 um 20:18 Uhr

          Römer 7:14-25

          Denn wir wissen, daß das GESETZ geistig ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15 Denn was ich vollbringe, weiß ich nicht. Denn was ich wünsche, das pflege ich nicht zu tun, sondern was ich hasse, das tue ich. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht wünsche, stimme ich zu, daß das GESETZ vortrefflich ist. 17 Jetzt aber bin nicht mehr ich es, der es vollbringt, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn die Fähigkeit zu wünschen ist bei mir vorhanden, aber die Fähigkeit, das zu vollbringen, was vortrefflich ist, ist nicht [vorhanden]. 19 Denn das Gute, das ich wünsche, tue ich nicht, sondern das Schlechte, das ich nicht wünsche, das treibe ich. 20 Wenn ich nun das, was ich nicht wünsche, tue, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
          .
          21 Ich finde also in meinem Fall dieses Gesetz: daß, wenn ich das Rechte zu tun wünsche, das Schlechte bei mir vorhanden ist. 22 Ich habe wirklich Lust an dem Gesetz Gottes gemäß dem Menschen, der ich innerlich bin, 23 aber ich sehe in meinen Gliedern ein anderes Gesetz, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich gefangennimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich befreien von dem Leib, der diesem Tod verfallen ist? 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! So bin ich selbst denn mit [meinem] Sinn ein Sklave des Gesetzes Gottes, mit [meinem] Fleisch aber des Gesetzes der Sünde.

          ein Freibrief zum Sündigen?

          „Ich find das Gesetz ja ganz toll, echt. Aber ich kann halt nicht gegen mein sündiges Fleisch an. Also muss Gott mir doch verzeihen, hat auch schon Paulus gesagt!“

          Hat er?

          „Ich weiss ja, dass für Jehova die Ehe heilig ist und dass er Ehebruch hasst. Das find ich auch ganz toll, ehrlich! Aber dann habe ich mich in einen anderen Mann verliebt und gegen meine Gefühle komme ich nicht an. Außerdem kann ich nicht für meine Gefühle und der Typ findet mich auch ganz toll, Wie soll ich da meinem Mann treu bleiben? Dann gehe ich halt. Jehova wird mich schon verstehen. Und außerdem ist ja mein Geist willig und das Fleisch schwach und immerhin ist ja Jesus für meine Sünden gestorben. Hat schon der Paulus gesagt!“

          Ehrlich? Hat er das wirklich gesagt?

          Hat er die obigen Worte wirklich so gemeint?

          Warum hat dann Jesus gesagt, dass schon derjenige, der eine Frau ansieht, um in Leidenschaft für sie zu entbrennen, bereits mit ihr Ehebruch begeht – und dass Gott Hurer und Ehebrecher richten wird und dass diese Gottes Königreich nicht erben werden?

          Ein Gedanke, den übrigens auch Paulus immer wieder anführt.

          Also könnten wir wirklich unser sündiges Verhalten ganz belanglos unter „der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach“ ablegen?

          Wie denkt wohl Jehova über uns, wenn wir uns irgendwelche Verse aus dem Zusammenhang gerissen aus der Bibel picken, um uns unser eigenes verkehrtes und sündiges Verhalten schönzureden und uns so vor anderen rechtfertigen?

          Römer 8:5-8

          5 Denn die, die mit dem Fleisch in Übereinstimmung sind, richten ihren Sinn auf die Dinge des Fleisches, die aber mit dem Geist in Übereinstimmung sind, auf die Dinge des Geistes. 6 Denn das Sinnen des Fleisches bedeutet Tod, das Sinnen des Geistes aber bedeutet Leben und Frieden, 7 weil das Sinnen des Fleisches Feindschaft mit Gott bedeutet, denn es ist dem Gesetz Gottes nicht untertan und kann es tatsächlich auch nicht sein. 8 So können denn die, die mit dem Fleisch in Übereinstimmung sind, Gott nicht gefallen.

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        5. Jule sagt:
          2. September 2010 um 20:25 Uhr

          Römer 7:2

          Zum Beispiel ist eine verheiratete Frau durch Gesetz an ihren Mann gebunden, während er lebt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie von dem Gesetz ihres Mannes entbunden.

          „Na, wenn das so ist, dann bringe ich meinen Mann halt um. Dann bin ich ein guter Anbeter Jehovas, denn ich halte mich an die Gesetze“ 😉

          Aber mal ehrlich: wie ist denn unsere ganz persönliche Einstellung zur Ehe?

          Ist sie für mich persönlich unantastbar, komme da, was da wolle? Oder bin ich gern bereit, nach Gründen und Ausflüchten zu suchen, damit ich aus ihr ausbrechen kann?

          Interessant dazu der neue Wachtturm für die Öffentlichkeit, vom 1. Februar 2011, der interessante Gedanken unter dem Aspekt „typische Kritikpunkte – wo setzt man an?“ aufführt:

          1. „Wir leben uns immer mehr auseinander“
          2. „Unsere Beziehung gibt mir nicht mehr so viel wie früher.“
          3. „Mein Partner tut nicht genug für unsere Beziehung“
          4. „Meine Frau muss immer den Ton angeben“
          5. „Mein Mann kümmert sich um nichts“
          6. „Mein Partner hat Angewohnheiten, da könnte ich die Wände hochgehen“

          Diese 6 Punkte sind die meisten Argumente, warum sich Paare trennen wollen. Einige davon mögen ja auf uns persönlich nicht zutreffen, da sich die Frau unterordnet und der Mann die Führung übernimmt. Aber einige der Punkte sind sehr interessant:

          Wenn wir der Meinung sind, dass wir uns immer mehr auseinander leben, können wir selbst dagegen etwas tun: verbringen wir mehr Zeit mit unserem Partner und lassen wir ihn wieder an unserem Leben teilhaben. Reden wir miteinander – wie das mit der Kommunikation geht, hatten wir ja gerade erst auf dem BZK gehört.

          Ganz besonders interessant sind für mich Punkt 2 und 3 – denn sie zeigen auf, dass es an mir liegt. Lebe ich die biblischen Maßstäbe aus?

          Was erwarte ich denn von meiner Ehe? Habe ich geheiratet, damit der andere mich glücklich macht? Muss ich dann automatisch gehen, wenn der andere mir nichts mehr zu bieten hat?

          Oder stelle ich die Interessen des anderen in den Vordergrund und halte nach Möglichkeiten Ausschau, wie ich ihn glücklich machen kann? Habe ich den Grundsatz verstanden, dass Geben beglückender als Empfangen ist?

          „Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen Vorteil, sondern den des anderen“ (1. KORINTHER 10:24).
          .
          Wer hauptsächlich daran interessiert ist, was die Beziehung ihm gibt, wird nie wirklich glücklich werden, egal wie oft er heiratet. Eine Ehe lebt davon, dass man nicht so sehr ans Nehmen als vielmehr ans Geben denkt. Jesus sagte das so: „Beglückender ist Geben

          Ein sehr wichtiger Punkt: Wenn wir so denken, werden wir niemals befriedigende Beziehungen haben. Weder in der Ehe, noch innerhalb der Familie – auch werden wir keine wirklichen Freundschaften führen können!

          Dazu gehört zwangsläufig der Punkt, dass wir nicht so sehr darauf achten sollten, dass die anderen das tun, was man von ihnen erwarten kann – sondern wir selbst unseren Teil tun – unabhängig davon, ob die anderen richtig handeln

          „Jeder von uns [wird] für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen“ (RÖMER 14:12).
          .
          Eine Ehe kann unmöglich gut laufen, wenn nur ein Ehepartner seinen Teil tut. Schlimmer ist es allerdings, wenn alle beide die Sache schleifen lassen und sich gegenseitig Vorwürfe machen.
          .
          Brütet man ständig darüber, was der Partner tun müsste, macht man sich das Leben nur schwer, vor allem wenn man die Versäumnisse des anderen als Vorwand benutzt, die eigene Verantwortung von sich zu schieben. Gibt man sich aber Mühe und bringt sich in die Ehe voll ein, dann kann es eigentlich nur aufwärtsgehen (1. Petrus 3:1-3).
          .
          Und was noch wichtiger ist: Man beweist Gott dadurch, dass einem viel an der Ehe liegt, und er wird sich darüber freuen (1. Petrus 2:19)

          Hierzu finde ich sehr interessant, was Kim dazu sagt, die die biblischen Grundsätze bei Problemen angewandt hat:

          Kim aus Korea und ihr Mann haben 38 Ehejahre hinter sich. Sie erzählt: „Manchmal ärgert sich mein Mann über mich. Dann redet er nicht mehr mit mir und ich weiß nicht mal, warum. Ich habe dann das Gef ühl, er liebt mich nicht mehr. Ab und zu kam mir schon der Gedanke: ‚Wie kann er verlangen, dass ich ihn verstehe, wo er sich doch nicht bemüht, mich zu verstehen?!‘“
          .
          Kim könnte jetzt darüber nachgrübeln, wie ungerecht alles ist und was ihr Mann eigentlich tun müsste. Doch sie weiß, dass das nichts bringt. „Es nutzt nichts, wenn ich mich da hineinsteigere“, sagt sie. „Ich mach lieber den ersten Schritt und versuche, Frieden zu schließen. Irgendwann glätten sich dann die Wogen wieder und wir können in Ruhe über alles reden“ (Jakobus 3:18).

          Ein Punkt, den ich selbst erst mal in schmerzlichen Prozessen lernen musste. Aber ich habe in diesem Jahr sehr hart an mir gearbeitet und finde, dass es sich gelohnt hat. Bedenke wir doch: selbst, wenn der andere nicht auf uns eingeht, so haben wir doch zumindest das gute Gefühl, dass wir selbst alles getan haben!

          Tja, mit ein gravierender Punkt, der oft zum Scheitern einer Ehe führt, ist dass die erste Verliebtheit abebbt und wir nun aufeinmal die Fehler des anderen sehen. Und schwupps, ist die große Enttäuschung da, wir denken „das ist nicht mehr der Mann/die Frau, in den wir uns verliebt und den wir dann geheiratet haben“ und viele sind dann der Ansich, man müsse gehen. Denn „das muss ich nicht haben“, immerhin hat ja Jesus gesagt „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ und „wenn ich meinen Nächsten richtig lieben will, muss ich zuerst mich selbst lieben. Denn wer sich selbst nicht liebt, kann auch nicht seinen Nächsten lieben“. Also nichts, wie schnell weg!

          Wenn wir so handeln, sind wir dann noch in Gottes Liebe?

          Ok, wir handeln vielleicht nicht so – aber denken wir vielleicht so?

          Hierzu heißt es in dem Artikel:

          „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat“ (KOLOSSER 3:13).
          .
          Wenn man frisch verliebt ist, ist man meistens so auf die guten Seiten des anderen fixiert, dass man die schlechten kaum sieht. Könnte man das später nicht auch so halten? Natürlich gibt es immer wieder mal etwas, was man zu Recht beanstanden könnte. Aber dann ist es gut, sich zu fragen: „Worauf möhte ich mich konzentrieren — auf die positiven oder die negativen Seiten?“
          .
          Jesus erklärte einmal mit einem plastischen Vergleich, wie wichtig es ist, mit anderen nachsichtig zu sein. Er sagte: „Warum schaust du … auf den Strohhalm im Auge deines Bruders, beachtest aber nicht den Balken in deinem eigenen Auge?“ (Matthäus 7:3). Strohhalme sind winzig im Vergleich zu Balken, mit denen man ganze Hausdächer abstützen kann. Die Lektion dabei: „Zieh zuerst den Balken aus deinem eigenen Auge, und dann wirst du klar sehen, wie du den Strohhalm aus deines Bruders Auge ziehen kannst“ (Matthäus 7:5).
          .
          Eingeleitet hatte Jesus diesen Vergleich mit den deutlichen Worten: „Hört auf zu richten, damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden“ (Matthäus 7:1, 2). Wer möchte, dass Gott mit ihm nachsichtig ist — also den Balken in seinem Auge übersieht —, der hat allen Grund, auch über die Fehler seines Ehepartners hinwegzusehen (Matthäus 6:14, 15).

          Ich denke, mit diesem Gedanken ist der Punkt mit der Heiligkeit der Ehe gut abgerundet:

          Worum geht es uns eigentlich, wenn wir Probleme mit dem Ehepartner oder Konflikte mit anderen haben?

          Wollen wir der Sieger bleiben, als Sieger aus einem Streit, einer Meinungsverschiedenheit hervorgehen? – Oder wollen wir unsere Beziehung um jeden Preis retten, dem Frieden um jeden Preis nachjagen?

          Suchen wir nach Vorwänden, warum wir unseren Ehepartner verlassen können oder sonstwie aus irgendwelchen Beziehungen – seien es familäre oder freunschaftliche oder mit unseren Brüdern – ausbrechen können, ohne als „der Böse“ dastehen zu müssen?

          Interessante Gedanken dazu von Jenny, die in dem Artikel zu Wort kommt:

          Jenny und Simon aus England haben sich vor 9 Jahren das Jawort gegeben. Sie berichtet: „Mich stört an meinem Mann am meisten, dass er kaum etwas vorausplant; er lässt einfach alles auf sich zukommen.
          .
          Eigentlich ist das doch paradox, denn als wir befreundet waren, fand ich es immer gut, dass er so spontan war. Inzwischen sehe ich natürlich, dass ich auch Fehler habe; ich will immer zu viel dirigieren.
          .
          Simon und ich haben uns vorgenommen, die Fehlerchen beim anderen zu übersehen, aber wir üben noch.“

          Ja, es liegt wirklich an uns, ob wir unsere Ehe oder andere zwischenmenschliche Beziehungen zu einem Erfolg machen – oder auch nicht!

          Sehen wir es als eine Einschränkung, eine große Belastung an, dass wir „bis dass der Tod uns scheidet“ an unseren Partner gebunden sind?

          Oder sind wir glücklich darüber, dass Jehova uns die Ehe geschenkt hat, damit wir ihm noch besser dienen können?

          Wie war das noch mal mit der dreifachen Schnur?

          Segen oder Fluch – was ist es für mich ganz persönlich?

          weitere Artikel, wie man seine Ehebande festigen oder Konflikte lösen kann, findet ihr in der gallery, unter „gefällige Worte der Wahrheit“, sowie auf der Seite der Gesellschaft unter Index

          Zum Antworten anmelden
        6. Jule sagt:
          2. September 2011 um 20:31 Uhr

          wie dienen wir Gott?

          Römer 7:6

          Aber jetzt sind wir von diesen Zwängen frei, denn für das Gesetz sind wir tot.
          .
          Deswegen können wir Gott durch seinen Heiligen Geist in einer völlig neuen Weise dienen
          .
          und müssen es nicht mehr wie früher durch die bloße Erfüllung toter Buchstaben tun.

          Zum Antworten anmelden
        7. Jule sagt:
          3. September 2011 um 12:56 Uhr

          die Kapitel 7 – 9 stiften Verwirrung

          Man sollte den Römerbrief wirklich sehr sorgfältig und aufmerksam lesen und gut aufpassen, was Paulus hier eigentlich meint. In den Kapiteln 7 und 8 entsteht leicht der Eindruck, dass wir für unsere sündigen Taten nicht können. Immerhin ist ja der Geist willig, aber das Fleisch schwach und gegen das Gesetz der Sünde kommen wir nicht an.

          Hier nun verstärkt sich dieser Eindruck: „ich kann ja nicht dafür, dass ich so schlecht bin. Paulus hat wohl hier von mir geredet. So wie es aussieht, will es Jehova so – dass ich so schlecht handel. Und Paulus sagt ja, dass es egal ist, ob ich gut handel – es kommt nur darauf an, ob Jehova mich so oder so will“.

          Sehr gefährliche Gedanken!

          Wissen wir, warum Paulus hier so redet?

          Zu wem redet er? Wie war die Situation damals im Rom seiner Zeit?

          Warum redet er – in unseren Augen – hier so wirres Zeug, was scheinbar allem anderen widerspricht, was Jehova uns durch sein Wort sagen lässt und was Jesus uns vermitteln wollte?

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        8. Jule sagt:
          2. September 2012 um 20:38 Uhr

          Römer 7 – Befreit vom Gesetz – frei für Gott

          1 Nun spreche ich ja zu Leuten, die etwas vom Gesetz verstehen. Dann ist euch doch sicher auch klar, Geschwister, dass das Gesetz für einen Menschen nur so lange Geltung hat, wie er lebt. 2 Eine verheiratete Frau zum Beispiel ist durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt. Wenn ihr Mann stirbt, ist die Bestimmung, durch die sie an ihn gebunden war, für sie hinfällig geworden . 3 Folglich wird sie, wenn sie sich zu Lebzeiten ihres Mannes mit einem anderen Mann einlässt, als Ehebrecherin angesehen. Stirbt ihr Mann jedoch, dann ist sie nicht mehr durch das Gesetz gebunden. Es ist ihr freigestellt, einen anderen Mann zu heiraten; sie wird deswegen nicht zur Ehebrecherin.
          .
          4 Auch bei euch ist es so, Geschwister. Indem Christus für euch starb, wurde an seinem Leib das Urteil vollzogen, das sich aufgrund des Gesetzes gegen euch richtete. Damit aber seid ihr dem Gesetz gegenüber tot , sodass ihr jetzt einem anderen gehören könnt, dem, der von den Toten auferstanden ist. Und das bedeutet: Jetzt kann unser Leben für Gott fruchtbar werden . 5 Denn als unser Leben noch von unserer eigenen Natur bestimmt war, wirkten sich in allem, was wir taten, die sündigen Leidenschaften aus, die vom Gesetz geweckt wurden. Und die einzige Frucht, die das brachte, war der Tod. 6 Jetzt aber, wo wir dem Gesetz gegenüber gestorben sind, das uns gefangen hielt, unterstehen wir ihm nicht länger. Wir stehen jetzt im Dienst einer neuen Ordnung, der des Geistes, und unterstehen nicht mehr der alten Ordnung, die vom Buchstaben des Gesetzes bestimmt war.
          .
          Der Missbrauch des Gesetzes durch die Sünde
          .
          7 Welchen Schluss sollen wir nun daraus ziehen? Ist das Gesetz denn ´im Grunde genommen` Sünde? Niemals! Aber ohne das Gesetz hätte ich nicht erkannt, was Sünde ist. Ich hätte nicht begriffen, was Begierde ist , wenn das Gesetz nicht sagen würde: »Gib der Begierde keinen Raum!« 8 Die Sünde ergriff die Gelegenheit und weckte in mir durch das Verbot jede nur denkbare Begierde.
          .
          Ohne das Gesetz ist also die Sünde tot. 9 Ich dagegen war am Leben, solange ich das Gesetz nicht kannte . Doch als dann das Gesetz mit seinen Forderungen an mich herantrat , ´war es umgekehrt:` Jetzt war es die Sünde, die zum Leben erwachte, 10 ich aber starb. Ich musste feststellen, dass das Gesetz , das dazu bestimmt war, mir das Leben zu bringen, mir den Tod brachte. 11 Denn die Sünde ergriff die Gelegenheit, die sich ihr durch das Gesetz bot: Zuerst benutzte sie es, um mich zu betrügen, und dann, um mich zu töten.
          .
          12 Es bleibt also dabei, dass das Gesetz heilig ist; seine Forderungen sind heilig, gerecht und gut.
          13 Aber heißt das dann, dass etwas, was gut ist, für mich zur Ursache des Todes wurde? Niemals! Es ist die Sünde gewesen; sie hat mir den Tod gebracht und hat dazu das Gute benutzt. Damit zeigte sie ihr wahres Gesicht; gerade die Forderungen des Gesetzes mussten dazu dienen, die grenzenlose Schlechtigkeit der Sünde ans Licht zu bringen.
          .
          Der Zwiespalt zwischen Wollen und Tun: die Ohnmacht des Gesetzes
          .
          14 Das Gesetz ist durch Gottes Geist gegeben worden , das wissen wir. Ich aber bin meiner eigenen Natur ausgeliefert; ich bin an die Sünde verkauft und ihr unterworfen. 15 Ich verstehe selbst nicht, warum ich so handle, wie ich handle. Denn ich tue nicht das, was ich tun will; im Gegenteil, ich tue das, was ich verabscheue. 16 Wenn ich aber das, was ich tue, gar nicht tun will, dann gebe ich damit dem Gesetz recht und heiße es gut. 17 Und das bedeutet: Der, der handelt, bin nicht mehr ich, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
          .
          18 Ich weiß ja, dass in mir, das heißt in meiner eigenen Natur , nichts Gutes wohnt. Obwohl es mir nicht am Wollen fehlt, bringe ich es nicht zustande, das Richtige zu tun. 19 Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht tun will. 20 Wenn ich aber das, was ich tue, gar nicht tun will, dann handle nicht mehr ich selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
          .
          21 Ich stelle also folgende Gesetzmäßigkeit bei mir fest : So sehr ich das Richtige tun will – was bei mir zustande kommt, ist das Böse. 22 Zwar stimme ich meiner innersten Überzeugung nach dem Gesetz Gottes mit Freude zu, 23 doch in meinem Handeln sehe ich ein anderes Gesetz am Werk. Es steht im Kampf mit dem Gesetz, dem ich innerlich zustimme, und macht mich zu seinem Gefangenen. Darum stehe ich nun unter dem Gesetz der Sünde, und mein Handeln wird von diesem Gesetz bestimmt.
          .
          24 Ich unglückseliger Mensch! Mein ganzes Dasein ist dem Tod verfallen. Wird mich denn niemand aus diesem elenden Zustand befreien? 25 Doch! Und dafür danke ich Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.
          .
          Es gilt also beides : Während ich meiner innersten Überzeugung nach dem Gesetz Gottes diene, bin ich doch gleichzeitig, so wie ich von Natur aus bin, an das Gesetz der Sünde versklavt.

          Haben wir wirklich verstanden, dass diese Worte des Paulus kein Freibrief zum Sündigen sind?

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