Morgen lesen & besprechen wir 2.Samuel 21; Ps 109; 140
anschließend bis 18 Uhr geselliges Beisammensein – alle Fragen zum Thema Bibel. Was wir letzte Woche zu 2. Samuel 20 heraus gearbeitet haben, findet ihr hier Eine Charakterstudie von Joab
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Noch ein paar Nachträge zu der Zeit, als David Präsident war
In der Zeit, als David der Präsident war, gab es einmal drei Jahre, wo es im ganzen Land nichts zu essen gab. David ging dann zu der besonderen Kiste mit den Gesetzen und redete mit Gott über die Sache. „Warum ist das so, Gott?“, fragte er ihn, und der antwortete David auch: „Der Grund ist, weil Saul einmal in Gibeon viele unschuldige Bewohner abgeschlachtet hat. Das Ding war total daneben und ist noch nicht beglichen worden.“
Die Leute aus Gibeon waren keine Israeliten, sie waren ein Rest von den Amoritern, die dort früher gelebt hatten. Die Israeliten hatten ihnen damals ganz fest versprochen, sie nicht komplett zu vernichten. Trotzdem hatte Saul sich irgendwann nicht mehr an diese Abmachung gehalten und doch versucht, alle Amoriter zu töten, weil er sich voll für Israel einsetzen wollte.
Der Präsident David organisierte dann mal ein Treffen mit den Chefs von Gibeon und fragte sie: „Was kann ich für Sie tun, um das Ding wieder geradezubiegen? Ich möchte, dass Sie unseren Leuten Gutes wünschen und sie segnen!“
„Wir wollen keine Entschädigungszahlungen von Ihnen, und wir wollen auch nicht, dass einer von den Israeliten getötet wird“, antworteten sie. „Was kann ich denn dann noch für euch machen?“, fragte David weiter.
„Es war ja Saul, der uns vernichten wollte. Sein Befehl war, dass es im ganzen Gebiet von Israel keinen Ort mehr geben soll, wo wir noch leben können. 6 Wir wollen uns aber an sieben Männern rächen, die irgendwie aus seiner Familie kommen. Es wäre eine gute Sache, wenn wir die in der Heimatstadt vom Ex-Präsidenten Saul öffentlich erschießen lassen könnten. Gott soll dabei unser Zeuge sein.“ David war einverstanden. Allerdings wurde Merib-Baal nicht an sie ausgeliefert. Der war ja ein Enkel vom Saul und ein Sohn von Jonatan, mit dem David eng befreundet gewesen war. Er hatte Jonatan ja auch ganz fest versprochen, aus seiner Familie niemanden zu töten.
David nahm dafür Armoni und Mefi-Boschet, die beiden Söhne von Sauls Frau Rizpa. Rizpa war eine Tochter von Aja. Dann kamen noch die fünf Söhne dazu, die Sauls Tochter Merab ihrem Mann Adriel, dem Sohn von Barsillai aus Mehola, geboren hatte.
Die wurden den Männern aus Gibeon übergeben. Alle wurden gleichzeitig oben auf dem Berg öffentlich hingerichtet, und Gott war Zeuge. Das passierte am Anfang der Zeit, wo die Gerste gerade abgeerntet wurde.
Die Mutter Rizpa nahm sich ein schwarzes Bettlaken, legte das über einen Felsen und setzte sich da drauf. Dort blieb sie demonstrativ die ganze Zeit sitzen, vom Beginn der Ernte bis zum ersten Regen. Sie bewachte die Leichen ihrer Söhne, damit kein Rabe oder sonst ein wildes Tier sie anknabbern konnte.
Als David davon hörte, was Rizpa für die Leichen von ihren Söhnen tat, hatte er eine Idee. 12 Er ließ die Chefs der Stadt Jabesch in Gilead den Sarg von Saul und seinem Sohn Jonatan holen. Die Männer aus Jabesch hatten die Leichen der beiden damals von Bet-Schean weggebracht, als diese von den Philistern nach ihrem Sieg auf dem Gilboa-Gebirge an einem Baum aufgehängt worden waren.
Nachdem die Särge dort waren, tat man sie mit den Särgen der sieben Männer, die hingerichtet worden waren, zusammen in das Familiengrab von Sauls Vater Kisch. Alles wurde genauso durchgeführt, wie David es angeordnet hatte.
Als die Sache erledigt war, hörte Gott wieder auf die Gebete von seinen Leuten, und die Zeit, wo es kein Essen mehr gab, war schnell zu Ende.
Noch ein paar Infos zu den Kriegen gegen die Philister
Einmal gab es wieder einen Krieg gegen die Philister, die in das Land von Israel eingefallen waren. David sammelte seine Armee und kämpfte gegen sie.
Irgendwann, als er gerade echt alle war, 16 kam so ein riesengroßer Typ auf ihn zu, um ihn im Nahkampf zu töten. Dieser Soldat hieß übrigens Jischbi-Benob. Er hatte eine Kalaschnikow dabei, die alleine 5 Kilo wog, und eine schusssichere Weste hatte er auch an.
Abischai war gerade noch rechtzeitig da und rettete David vor diesem Philister.
Nach der Aktion redeten seine Leute voll auf David ein. Sie wollten, dass er sich ab sofort aus allen Kampfhandlungen raushalten sollte. „Wenn du tot bist, ist Israel am Ende!“, sagten sie zu ihm.
Einige Zeit später gab es dann wieder einen Krieg gegen die Philister in der Nähe von Gob. Damals tötete Sibbechai, der aus Huscha kam, den Sippai. Sippai war auch so einer von der Sorte Mensch mit Übergröße. 19 Bei einem weiteren Gefecht in Gob tötete Elhanan den Philister Goliat aus Gat. Elhanan stammte aus Bethlehem und war ein Sohn von Jair. Der Lauf der Pumpgun von dem großen Philister Goliat war so dick wie der Mast einer Straßenlaterne.
Bei einem anderen Kampf bei der Stadt Gat war so ein Mutant bei den Gegnern, der sechs Finger an der Hand und sechs Zehen an jedem Fuß hatte. Insgesamt hatte der Typ zwölf Finger und zwölf Zehen! 21 Er verarschte die Israeliten so lange, bis Jonatan, der Sohn von Davids Bruder Schima, ankam und ihn umnietete.
In der Zeit gab es insgesamt vier von diesen XXL-Typen, die aus Gat kamen und von Rafa abstammten. Alle wurden von David und seinen Männern getötet.
Wie einer, der unschuldig angeklagt ist, zu Gott um Hilfe ruft
1 Von David.
Du, Gott, dir bin ich immer dankbar gewesen, sag‘ endlich was!
2 Ich bin angeklagt von Leuten, die keine Skrupel haben und nur Lügen über mich verbreiten, um sich dran zu laben. 3 Sie droh’n mir und erzählen echt üble Storys über mich 4 und ziehen mich und meine Freundschaft über’n Tisch, und ich hab‘ für sie, bei Gott, nur Gutes eingeholt. 5 Alles Gute von mir zahlen sie zurück mit Bösem, und alle Liebe kommt zurück mit Hass.
6 Sie sagen: „Wenn wir einen Richter finden, der ihn für Geld verurteilt, das wär‘ echt krass, und einen Anwalt, der ihn, statt zu verteidigen, verklagt. 7 So dass er am Ende schuldig ist, egal, wer sonst noch was dazu sagt. Auch wenn er sich mit seinem Gott beratschlagt, soll das als Verbrechen zählen, 8 sein Leben hier soll eh nur ein paar Jahre dauern, und für seinen Job soll man einen andern wählen. 9 Seine Familie soll man dann genauso quälen, die Kinder ohne Vater, seiner Frau ohne Schutz auflauern. 10 Als Obdachlose und Penner sollen sie um ihr Essen betteln gehen, 11 und alles, was er je besaß, wird dann im Pfandhaus steh’n, und von der Kohle aus seinem Job kann sich jeder was nehmen.
12 Es soll niemand mehr geben, der ihn in guter Erinnerung behält oder Mitleid hat mit seinen Kindern. 13 Seine Kinder und von denen die Kinder sollen ausradiert werden, und sein Name soll komplett verschwinden von dieser Erde wie ein Same, der im Boden verwelkt.
14 Gott, lass ihn büßen für die Schuld von seinen Vätern, und auch die Schuld seiner Mutter nimmt ihm keiner mehr ab. 15 Gott, du wirst davon nichts mehr vergessen, und ihre Namen, nimm sie weg wie in ein tiefes Grab, die will sowieso keiner mehr wissen, und dass keiner mehr nur an sie denkt, nein, 16 denn er hat nie dran gedacht, zu anderen großzügig zu sein. Den Armen, die’s nötig gehabt hätten, pisste er noch ans Bein, und die überhaupt keine Hoffnung mehr hatten, lud er gleich zur Selbstmordparty ein. 17 Er hat andere verflucht, wo er nur konnte, bis es ihn selbst traf, weil er absolut nicht wollte, dass es anderen gut ging, er konnte anderen nichts Gutes geben, und so trifft ihn selbst nichts Gutes mehr im Leben.
18 Er sagte ja selber ‚Bin ich schuldig, dann bin ich verflucht‘, und so hat er versucht, den Fluch wie eine Decke um sich drumzuhüllen, so wie man ’ne Bodylotion verwendet oder ’ne Cola trinkt gegen den Durst, so wird der Fluch ihn von innen füllen. 19 Und so soll der Fluch immer bei ihm bleiben, der armen Wurst, wie ein Gürtel ihn für immer umschließen oder ein T-Shirt auf seiner Brust!“
20 Gott, du sollst sie genauso bestrafen, alle, deren Beschuldigungen und Lügen mich trafen. 21 Du, mein Gott, bist immer vollkommen korrekt, und nun wirst du das Richtige tun, bitte hol‘ mich hier raus.
22 Ich bin hilflos, innerlich verletzt und arm wie ’ne Kirchenmaus. 23 Ich fühl mich nur noch wie ein Schatten von mir, man schüttelt mich ab wie lästiges Getier. 24 Ich denk‘, ich besteh‘ nur noch aus Haut und Knochen, hab‘ nichts mehr Richtiges gegessen, und das schon seit Wochen, ich bin matt und schlapp. 25 Wenn meine Gegner mich sehen, lästern sie nur ab über mich und recken arrogant ihre Hälse und Köpfe.
26 Gott, bitte, sei bei mir, ich zähle fest auf dich, 27 und zeig ihnen, es sind deine Töpfe auf ihrem Tisch. 28 Ihren Fluch wirst du ins Gegenteil kehren, sie wollen mich packen, du wirst sie abwehren. 29 Ich werd‘ mich voll freu’n, denn alle, die mir was woll’n, wirst du mit voller Kraft in die Knie zwingen.
30 Und ich werd‘ dir so danke sagen, dass alle es hören sollen, mitten in der Meute werd‘ ich dir mein Lied singen. 31 Denn du wirst es letztendlich wieder mal voll bringen und so handeln, um denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können, ein drohendes Todesurteil in Freispruch umzuwandeln.
Giftworte von fiesen Leuten
1 Ein Lied von David, mal mit Beat, zum Unterschied.
2 O Gott, rette mich, pass auf, beschütze mich. Die fiesen Leut‘ sind unterwegs, gehen mir mit Muckis auf den Keks, machen den Lauten dann und wann, machen sich an die Leute ran, 3 die ganze Zeit sind sie dabei, planen nur Streit und Schlägerei, 4 was aus deren Mund kommt, schneidet tief, Giftworte schreiben sie im Brief! Die Zunge ist fast wie ein Schwert, sie tötet alles unter Wert.
5 Pass auf mich auf, mein Gott, schlag zu, es sind deine Feinde, Chef. Siehst du 6 die arroganten Fratzen da? Sie machen jede Falle klar, damit ich falle, knalle rein, kein Weg kann da mehr sicher sein!
7 Ich sag‘ zu dir: „Du bist mein Gott! Du musst mich hören in der Not! 8 O Gott, du bist mein Supermann, bist mir ganz nah und immer dann, wenn da Probleme sind am Start, dann passt du auf, du gibst mir Rat! 9 Die Leute, Gott, die auf dich scheißen, gib ihnen nichts, worum sie sich reißen! Was sie beginnen, lass es scheitern, sie könnten sich sonst dran erheitern. 10 Was meine Feinde für mich wünschen, soll auf sie selbst komm’n, sie selbst lynchen!“
11 Du sollst mit Feuer sie begießen, und dann soll nur noch Wasser fließen, dass sie sich nicht mehr können erheben, das wäre cool, das mach mal eben! 12 Aus wessen Mund nur Lüge kommt, der wird’s nicht packen in dem Land, und wer’s versucht mit Zank und Treten, der wird sich dabei selbst erledig’n.
13 Ich weiß, dass Gott auf Gerechtigkeit steht, dass er vertritt, dem es schlecht geht, er ist der Anwalt für die Armen und vor Gericht hat er Erbarmen.
14 Drum sag ich: Du bist mein Held! Ich werde dir treu sein in der Welt! Und wer dir treu ist, wird dir danken, wer niemals lügt, wird niemals wanken. Und alle, die dich ham erfahren, sagen dazu noch einmal „Amen!“.