Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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Stoff zu Sacharja 4, Haggai 2 und Esra 4 bis 6
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
11. Kapitel
„Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern . . .“
STAND in dem Israel der Tage des Propheten Sacharja irgendeine Streitmacht unter Waffen? Nein, nicht wie in der heutigen Republik Israel, in der sogar Frauen wehrpflichtig sind.
2 Damals, im Jahre 522 v. u. Z., während der kurzen Herrschaft des persischen Königs Artaxerxes (Gaumatas, des Magiers), als die samaritanischen Widersacher den israelitischen Tempelbauleuten „mit Waffengewalt“ Einhalt geboten, musterten die Israeliten in Jerusalem keine Streitmacht, um sie zu bekämpfen. (Esra 4:7-24) Später, im elften Mondmonat (Schebat) des Jahres 519 v. u. Z., am vierundzwanzigsten Tag des Monats, als Sacharja seine fünfte Vision hatte, gab es in Jerusalem und im Lande Juda immer noch keine Streitmacht. Das war noch im zweiten Jahr des Königs Darius I., der als der Herrscher des Perserreiches dem Artaxerxes gefolgt war. Wäre es den Israeliten möglich, den Tempel in Jerusalem zu vollenden, ohne durch eine eindrucksvolle Streitmacht von einer Machtstellung aus vorzugehen? Die fünfte Vision, die an Sacharja erging, beantwortet die Frage.
3 Nach der Glauben einflößenden Vision hinsichtlich des Hohenpriesters Josua, des Sohnes Jehozadaks, scheint der Prophet Sacharja in einen Geisteszustand der Überlegung und des Nachsinnens geraten zu sein, so daß es aussah, als ob er schlafe. Aber die Reihe der Visionen war noch nicht geschlossen; er sollte Weiteres sehen. Daher fährt er fort, zu uns über den Engel zu sprechen, der ihm die Dinge deutete und erklärte: „Und der Engel, der mit mir redete, kam dann zurück und weckte mich auf gleich einem Mann, der aus seinem Schlaf aufgeweckt wird. Dann sprach er zu mir: ,Was siehst du?‘ Da sprach ich: ,Ich habe gesehen, und siehe! da ist ein Leuchter, ganz von Gold, mit einer Schale oben darauf. Und seine sieben Lampen sind darauf, ja sieben; und die Lampen, die oben darauf sind, haben sieben Röhren. Und da sind zwei Olivenbäume neben ihm, einer auf der rechten Seite der Schale und einer auf ihrer linken Seite.‘ “ — Sacharja 4:1-3.
4 Können wir uns im Geiste das Bild vorstellen, das Sacharja gezeigt wurde? Jener goldene Leuchter mit seinen sieben Armen, worauf sieben Lampen sind, die mit Olivenöl gespeist werden, weckt Erinnerungen an Jehovas Haus der Anbetung. In Israel stand früher, von den Tagen des Propheten Moses an bis zu den Tagen des Königs David, in jenem Haus der Anbetung in seinem ersten Abteil, dem Heiligen, ein goldener Leuchter. (2. Mose 40:1-25) Die Vision dieses Leuchters war daher sehr passend, weil sie mit dem Wiederaufbau des Tempels zu tun hatte.
5 An zentraler Stelle war für die sieben Lampen ein Vorrat an Beleuchtungsöl gespeichert, nämlich in der Schale oben auf dem goldenen Leuchter, von der sieben Röhren ausgingen, eine Röhre nach jeder einzelnen Lampe hin, um ihr Öl aus dem zentralen Vorrat zuzuführen. Doch woher bekam diese Schale ihren Ölvorrat, und in welcher Regelmäßigkeit? Von den zwei Olivenbäumen, die neben der Schale standen, von einem Baum zu ihrer Rechten und dem anderen Baum zu ihrer Linken. Diese Bäume konnten eine ständige Vorratsquelle sein, und sie waren ganz nahe, ohne daß Öl von weit her zugeführt werden mußte.
6 Da es insgesamt nur e i n Leuchter war, waren seine sieben Lampen alle durch Arme mit ihm verbunden, die von einem zentralen Stamm ausgingen.
7 Diese Vision war bedeutungsvoll. Daher ging Sacharja sogleich darauf ein: „Dann antwortete ich und sprach zu dem Engel, der mit mir redete, und sagte: ,Was bedeuten diese Dinge, mein Herr?‘ Da antwortete der Engel, der mit mir redete, und sprach zu mir: ,Weißt du wirklich nicht, was diese Dinge bedeuten?‘ Darauf sprach ich: ,Nein, mein Herr.‘ “ — Sacharja 4:4, 5.
8 Gleich dem Propheten Sacharja möchten wir der Vision nicht unsere eigene Deutung geben. Wir wollen von Jehova der Heerscharen durch seinen Engel belehrt werden. Nur wenn wir die göttliche Wahrheit aus der rechten Quelle erhalten, können wir aus der Vision Nutzen ziehen. Als der Engel, der als Ausleger diente, von Sacharja befragt wird, geht er vorerst nicht auf den Sinn aller Einzelheiten der Vision ein. Statt dessen weist er uns auf die Quintessenz, die allumfassende Lehre, der Vision als Ganzes hin. Dies verleiht einer Vision, die von nur einem Leuchter handelt, Frische und Nachdruck.
9 „Somit“, sagt Sacharja, „antwortete er und sprach zu mir: ,Dies ist das Wort Jehovas an Serubbabel und besagt: „ ‚Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt. Wer bist du, o großer Berg? Vor Serubbabel wirst du zu ebenem Land werden. Und er wird bestimmt den Hauptstein hervorbringen. Da werden laute Zurufe sein: ,Wie lieblich! Wie lieblich!‘ “ ‘ “ — Sacharja 4:6, 7.
DIE SCHRANKE WIRD ZUNICHTE
10 Hätte einer von uns den Widerstand der heidnischen Statthalter der persischen Provinzen auf dieser Seite (der westlichen Seite) des Euphrat verspüren wollen? Nicht nur das, hätte wohl ein einziger von uns den Widerstand des Herrschers des ganzen Perserreiches, des Königs Darius I., verspüren wollen? Dieser Widerstand war Serubbabel vorübergehend im Wege, als er in jenem Jahr, 519 v. u. Z., daranging, Jehovas Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. (Esra 5:3 bis 6:2) Das würde in der Tat wie ein „großer Berg“ erscheinen, der der Wiederaufrichtung des Tempels bis zum erfolgreichen Ende im Wege stand, nicht wahr? Serubbabel besaß unter den weniger als fünfzigtausend Mann, die im Jahre 537 v. u. Z. mit ihm aus Babylon zurückgekehrt waren, keine Streitmacht. Wie konnte er denn irgendeiner bewaffneten Invasion Protestierender, die das Tempelwerk stillegen wollten, standhalten? Welche Macht hatte er oder hatten seine Mitisraeliten? Er kannte König Darius I. nicht persönlich und hatte keinen politischen Vorteil durch ihn, noch übte er irgendwelchen Einfluß auf ihn aus. Wie konnte er denn je erwarten, Jehovas Haus der Anbetung zu vollenden, ohne schwer bestraft zu werden?
11 Fragen wir heute oder fragte der Statthalter Serubbabel damals: „Wie denn?“? Zurück kommt die Antwort vom größten, obersten Militärbefehlshaber: „ ,Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt.“ (Sacharja 4:6) Serubbabel brauchte sich weder wegen einer Streitmacht Sorgen zu machen noch wegen einer Kraft, die aus irgendeiner menschlichen Quelle käme. Er mußte einzig und allein auf den Einen vertrauen, der ihm durch seine Propheten gesagt hatte, er solle das Werk fortsetzen und sich auf den Geist dieses Einen, der höchsten Autorität, verlassen. Der Geist dieses Einen ist natürlich eine unsichtbare wirksame Kraft, ist aber unwiderstehlich, überwältigend, stets erfolgreich und triumphiert jederzeit. Diese Kraft verrichtet ihr Werk unsichtbar, zeitigt aber Ergebnisse auf eine Weise, wie der göttliche Quell dieses Geistes es haben will. Die gesamte Streitmacht der Erde und jegliche politische und religiöse Macht unter der ganzen Menschheit können gegen seine heilige wirksame Kraft, wenn sie in Tätigkeit ist, nicht standhalten. Als der Statthalter Serubbabel das Tempelwerk fortsetzte, diente ihm dieser Geist als Antrieb.
12 Was ist denn der bildliche ‘große Berg’, der im Wege steht? Jehova der Heerscharen sagt zu ihm: „Vor Serubbabel wirst du zu ebenem Land werden.“ Vor Serubbabel und dem treuen Überrest, der mit ihm aus Babylon zurückgekehrt war, hatte Jehova die Prophezeiung aus Jesaja 40:4, 5 erfüllt: „Jedes Tal werde erhöht, und jeder Berg und Hügel werde erniedrigt. Und der höckerige Boden soll ebenes Land werden und der holperige Boden eine Talebene. Und die Herrlichkeit Jehovas wird bestimmt geoffenbart werden, und alles Fleisch miteinander soll sie sehen, denn der Mund Jehovas selbst hat es geredet.“ Gott konnte nun im Fall dieses ‘großen Berges’, der in jenem Jahr, 519 v. u. Z., vor dem Statthalter Serubbabel stand, etwas Ähnliches tun. Laßt uns beachten, wie er das tat, durch keine großen Anstrengungen Serubbabels, sondern durch Gottes Geist.
13 Gerade zwei Monate zuvor hatte er erklärt, wie er mit den militärischen Heerscharen des Feindes verfahren werde, indem er sprach: „Ich erschüttere die Himmel und die Erde. Und ich werde gewißlich den Thron von Königreichen umstürzen und die Stärke der Königreiche der Nationen vertilgen; und ich will den Wagen und die darauf Fahrenden umstürzen, und die Rosse und ihre Reiter werden gewißlich niedersinken, ein jeder durch das Schwert seines Bruders. ,An jenem Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ,werde ich dich nehmen, o Serubbabel, du Sohn Schealtiels, mein Knecht‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,und ich werde dich gewißlich wie einen Siegelring setzen; denn dich habe ich erwählt‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.“ (Haggai 2:20-23) Wider das, was der Statthalter Serubbabel und seine Mitarbeiter an jenem Tag (24. Kislew 520 v. u. Z.) bei der Grundlegung des Tempels in Jerusalem taten, mögen die Statthalter der Provinzen westlich des Euphrat beim König Darius I., der in Schuschan (Persien) residierte, Berufung eingelegt haben. Und sicherlich werden jene Statthalter der Provinzen beim König Darius I. protestiert haben, als Serubbabel das Tempelwerk zufolge des Ansporns durch diese fünfte Vision, die Sacharja ihm berichtete, fortsetzte.
14 Bis dahin hatte König Darius I. das von König Artaxerxes erlassene Verbot gegen den Tempelbau bestehen lassen. Was aber tat er, nachdem die Berufung der erregten Statthalter der Provinzen bei ihm eingetroffen war?
Damals war es, daß Darius, der König, Befehl erteilte, und man stellte im Urkundenhaus der Schätze, die dort in Babylon niedergelegt wurden, eine Nachforschung an. Und zu Ekbatana, am befestigten Platz, im Gerichtsbezirk von Medien, da fand sich eine Buchrolle, und das Memorandum darin war wie folgt geschrieben:
„Im ersten Jahr des Cyrus, des Königs, erließ der König Cyrus einen Befehl hinsichtlich des Hauses Gottes in Jerusalem: Das Haus werde als der Ort, an dem man Schlachtopfer opfert, wieder aufgebaut, und seine Grundlagen müssen festgelegt werden; seine Höhe sei sechzig Ellen, seine Breite sechzig Ellen, mit drei Schichten an ihren Platz gerollten Steinen und einer Schicht Holz; und die Kosten sollen aus dem Haus des Königs bestritten werden. Und man gebe auch die goldenen und silbernen Gefäße des Hauses Gottes zurück, die Nebukadnezar aus dem Tempel, der in Jerusalem war, genommen und nach Babylon gebracht hat, damit sie in den Tempel gelangen, der in Jerusalem an seinem Ort ist, und im Hause Gottes niedergelegt werden.
Nun denn, Tattenai, der Statthalter jenseits des ,Stromes‘, Schethar-Bosnai und ihre Amtsgenossen, die Unterstatthalter, die jenseits des ,Stromes‘ sind, haltet euch von dort fern. Laßt das Werk an jenem Hause Gottes ungestört. Der Statthalter der Juden und die älteren Männer der Juden werden dieses Haus Gottes an seiner Stelle wieder aufbauen. Und von mir ist Befehl erteilt worden im Hinblick auf das, was ihr mit diesen älteren Männern der Juden zum Wiederaufbau jenes Hauses Gottes tun werdet; und aus dem königlichen Steuerschatz jenseits des ,Stromes‘ werden die Kosten unverzüglich diesen körperlich tauglichen Männern ohne Unterbrechung erstattet werden. Und was benötigt wird, junge Stiere wie auch Widder und Lämmer zu den Brandopfern für den Gott des Himmels, Weizen, Salz, Wein und Öl, so, wie die Priester sagen, die in Jerusalem sind, möge ihnen beständig, Tag für Tag, gewißlich gegeben werden, damit sie dem Gott der Himmel unaufhörlich beschwichtigende Opfergaben darbringen und für das Leben des Königs und seiner Söhne beten mögen. Und von mir ist Befehl erteilt worden hinsichtlich irgend jemandes, der diesen Erlaß übertritt, daß ein Balken aus seinem Hause gerissen und er daran geschlagen und sein Haus deswegen in einen öffentlichen Abort umgewandelt wird. Und möge der Gott, der seinen Namen dort hat weilen lassen, irgend jemand, ob König oder Volk, stürzen, der seine Hand ausstreckt, um eine Übertretung zu begehen und dieses Haus Gottes zu zerstören, das in Jerusalem ist. Ich, Darius, erteile in der Tat Befehl. Er möge unverzüglich ausgeführt werden.“
Dann taten Tattenai, der Statthalter jenseits des ,Stromes‘, Schethar-Bosnai und ihre Amtsgenossen, sobald Darius, der König, Bescheid gesandt hatte, unverzüglich so. — Esra 6:1-13.
15 War der Geist Jehovas der Heerscharen in dieser Sache wirksam und wegleitend? Die überraschende Wendung der Ereignisse können wir nur seinem Geist zuschreiben, denn es geschah weder durch irgendeine Streitmacht noch durch menschliche Kraft von seiten des Statthalters Serubbabel. Der bildliche „Berg“, den Oppositionsstreitkräfte vor Serubbabel aufgeworfen hatten, wurde für ihn zu „ebenem Land“. Sein Glaube an Jehova der Heerscharen und sein Mut, das Tempelwerk zu verrichten, wurden reichlich belohnt. Da Jehova vorauswußte, was er durch seinen unbezwingbaren Geist vollbringen würde, fuhr er fort, in jener fünften Vision zu Sacharja zu sagen: „Und er wird bestimmt den Hauptstein hervorbringen. Da werden laute Zurufe sein: ,Wie lieblich! Wie lieblich!‘ “ — Sacharja 4:7.
DER ‘LIEBLICHE’ HAUPTSTEIN
16 Dieser „Hauptstein“ war der krönende Stein des Tempels, der in Jerusalem wieder aufgebaut werden sollte. Er war der unentbehrliche Stein, der für den Tempel den Abschluß bildete. Indem der Statthalter Serubbabel ihn hervorbrächte, würde er bezeugen, daß er das Tempelwerk zur Vollendung bringen würde. Es gäbe für ihn als Jehovas Knecht jetzt keinen Stillstand. Jehovas Geist würde dafür sorgen!
17 Es wäre ein Tag grenzenlosen Frohlockens, wenn er diesen Hauptstein an seine Stelle setzte, um die erfolgreiche Vollendung des Tempels in der Stadt anzuzeigen, auf die Gott seinen heiligen Namen gelegt hatte. Die entzückte Menge der Zuschauer würde beim Anblick dieser krönenden Tat voller Bewunderung über diesen Hauptstein, der an seinem hervorragenden Platz wäre, in den Ruf ausbrechen: „Wie lieblich! Wie lieblich!“ Er war an sich schon schön, denn es war derselbe Stein, der vor den Hohenpriester Josua, den Sohn Jehozadaks, gelegt worden war und dessen Gravierung Jehova selbst durch sein Werkzeug eingraviert hatte. (Sacharja 3:9) Aber dieser gravierte Hauptstein erschien noch schöner, als er nun die ihm zugewiesene Stelle im Tempelgebäude einnahm und diesem ein ansprechendes Aussehen verlieh. Nicht nur hingen die entzückten Augen der Tempelbauleute an diesem Hauptstein, sondern mit ungeteilter Aufmerksamkeit ruhten besonders Jehovas „sieben Augen“ auf diesem Stein. Daß er an seine Stelle gesetzt wurde, war eine Rechtfertigung seines Wortes der durch Haggai und Sacharja geäußerten Prophezeiung.
18 Jene Zeit des Frohlockens und der Rechtfertigung fiel auf den dritten Tag des Mondmonats Adar des Jahres 515 v. u. Z., denn so sagt es die geschichtliche Aufzeichnung: „Und die älteren Männer der Juden bauten und machten Fortschritte aufgrund der Prophezeiung Haggais, des Propheten, und Sacharjas, des Enkels Iddos, und sie bauten und beendeten es nach dem Befehl des Gottes Israels und nach dem Befehl von Cyrus und Darius und Artaxerxes, dem König von Persien. Und sie vollendeten dieses Haus bis zum dritten Tag des Mondmonats Adar, das ist im sechsten Jahr der Regierung des Königs Darius.“ — Esra 6:14, 15.
19 Welch großartige Aussicht gibt dieser historische, jedoch prophetische Anlaß heute allen, die die reine, unbefleckte Anbetung des einen lebendigen und wahren Gottes lieben! Sie weist auf die Zeit hin, da die wahre Anbetung des Souveränen Herrn Jehova in seinem geistigen Tempel in ihren Zustand der Vollkommenheit gebracht sein wird. Das wird der Fall sein, wenn Babylon die Große (das Weltreich der falschen Religion mit Einschluß der sektiererischen Christenheit) vernichtet worden ist und alle politischen, militärischen Einrichtungen und Gesellschaftsgruppen dieser Welt, die sogar die reine Religion bekämpfen, vernichtet worden sind und die gereinigte Erde nur mit dem Überrest geistiger Unterpriester des geistigen Israel und ihren Mitanbetern aus allen Nationen, Völkern und Stämmen übriggeblieben sein wird. Diese krönende Leistung wird gemäß den Worten Jehovas „nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist“ herbeigeführt werden.
20 Der gegenbildliche Statthalter Serubbabel wird einen besonders bevorrechteten Anteil daran haben, die Erfüllung dieser göttlichen Prophezeiung in der Neuzeit herbeizuführen. Wir wissen, wer es ist — Jesus Christus, der jetzt von seinem himmlischen Thron aus über den treuen Überrest seiner geistigen Unterpriester und ihre Gott hingegebenen, getauften Mitanbeter regiert.
21 Serubbabel schattete den verherrlichten König Jesus Christus in einer anderen Beziehung vor als der Hohepriester Josua, der Sohn Jehozadaks. Der Hohepriester Josua (den griechisch sprechende Juden „Jesus“ nannten) versinnbildlichte Jesus Christus bei seinen priesterlichen Amtshandlungen. Serubbabel, der für die Provinz Juda eingesetzte Statthalter, versinnbildlichte den Herrn Jesus Christus in seiner Eigenschaft als regierender König. Diese beiden Eigenschaften, die des Hohenpriesters und die des Regenten oder Statthalters, sind in dem verherrlichten Jesus Christus vereinigt, denn er wird auch von Melchisedek vorgeschattet, von dem in 1. Mose 14:18 gesagt wird: „Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus, und er war Priester Gottes, des Höchsten.“ In Hebräer 7:1 wird er „Melchisedek . . ., König von Salem, Priester Gottes, des Höchsten“, genannt. — Psalm 110:1-4.
22 Als Statthalter von Jerusalem und Juda förderte Serubbabel den Wiederaufbau des Tempels, wie König Cyrus dies verordnet hatte. Er benutzte seine Macht als Statthalter dazu, das Tempelwerk zu schützen. Offenbar unter dem Titel Scheschbazzar waren ihm von König Cyrus die heiligen „Geräte des Hauses Jehovas“ anvertraut worden, und diese heiligen Geräte brachte Serubbabel von Babylon nach Jerusalem, damit sie in dem wieder aufgebauten Hause Jehovas benutzt würden. (Esra 1:7 bis 2:2; 5:13-16) Mit Recht übernahm dann der Statthalter Serubbabel die Führung in der Grundlegung des zweiten Tempels Jehovas in Jerusalem. (Esra 3:8-10) Auf diese Weise wurde durch Serubbabel vorgeschattet, wie der regierende König Jesus Christus dem Werk der Wiederherstellung der reinen Anbetung Jehovas in seinem geistigen Tempel Antrieb geben würde. Er würde den jetzt auf Erden lebenden Überrest der gesalbten, geistigen Unterpriester bei den Anstrengungen, die dieser seit dem Jahre 1919 u. Z. zur Wiederherstellung der reinen Anbetung Jehovas unter der ganzen Menschheit gemacht hat, beschützen. Den ‘großen Berg’ des Widerstandes und der Schwierigkeiten, der dieser Tätigkeit im Wege stand, hat er zu „ebenem Land“ gemacht.
23 Gleich dem Statthalter Serubbabel, der den Hauptstein hervorbrachte und ihn im Jahre 515 v. u. Z. an seine Stelle setzte, wird der verherrlichte Jesus Christus das Werk der Wiederaufrichtung der Anbetung Jehovas in seinem geistigen Tempel zur siegreichen Vollendung bringen. Durch seine unsichtbaren heiligen Engel wird er den ganzen noch benötigten Überrest geistiger Unterpriester sammeln und wird dessen Gliedern helfen, ihre Aufgaben im gegenbildlichen Heiligen des geistigen Tempels Jehovas auszuführen. Er selbst wird die Funktion des „Hauptsteins“ in dieser geistigen Vorkehrung zur Anbetung Jehovas erfüllen. Zu Gottes bestimmter Zeit wird er den ihm zugewiesenen Platz in diesem geistigen Bau der Anbetung einnehmen und so zu seiner Vollendung die letzte Hand anlegen. Gleich einem sinnbildlichen Hauptstein nimmt er die Schlüsselstellung zur Vervollkommnung dieser göttlichen Anbetungseinrichtung ein, in der er als der königliche Hohepriester für die ganze Menschheit dient. Wenn er seinen Platz einnimmt und Jehova Gott berichtet, daß er das Werk, die Anbetung durch alle notwendigen Unterpriester im geistigen Tempel in vollem Umfang wiederherzustellen, vollendet hat, wird dies zu einem ‘lieblichen’ Anblick gereichen.
24 In diesem heiligen Augenblick, wenn es offenbar wird, daß das Werk mit Bezug auf die wahre Anbetung trotz des Widerstandes Babylons der Großen und ihrer politischen Gönner vervollkommnet worden ist, werden alle wahren Anbeter Jehovas auf Erden mit einer nicht zu unterdrückenden Wertschätzung für das erfüllt sein, was der größere Statthalter, Jesus Christus, so erfolgreich vollbracht hat. Sie werden ihm als dem größeren Hauptstein mit den Worten zujubeln: „Wie lieblich! Wie lieblich!“
DEN „TAG KLEINER DINGE“ NICHT VERACHTEN
25 Als das Werk des Aufbaus der theokratischen Organisation zur Anbetung Jehovas im Nachkriegsjahr 1919 u. Z. begann, sah es in den Augen des religiösen Groß-Babylons und seiner militärischen, politischen Liebhaber verächtlich aus. Seine Verwirklichung schien ihnen ganz unmöglich zu sein. Warum dies? Weil der Überrest der gesalbten, geistigen Israeliten, der noch am Leben war, so klein war und international in üblem Ruf stand. (Matthäus 24:9) Als beispielsweise die Hauptversammlung der Internationalen Bibelforscher-Vereinigung vom 1. bis 8. September 1919 in den Erholungsanlagen von Cedar Point (Ohio, USA) abgehalten wurde, wohnten nur etwa 6 000 den Zusammenkünften an den Wochentagen bei, und weitere Tausende, die diesem Kongreß so bald nach dem Ersten Weltkrieg nicht beiwohnen konnten, waren auf dem ganzen Erdenrund verstreut, etwa 17 961 Personen (nach unvollständigen Berichten), die zuvor, am 13. April 1919, der Feier des Abendmahls des Herrn beigewohnt hatten. Was waren diese Tausende Jehova hingegebener, getaufter Anbeter im Vergleich mit den Hunderten von Millionen Kirchenmitgliedern der Christenheit? Wie nichts!
26 Sollte aber dieser Überrest geistiger Israeliten, der noch am Leben war, verachtet werden, weil er so klein war und keine „Streitmacht“ hatte? Die heute, mehr als fünfzig Jahre später, erkennbaren Tatsachen geben eine deutliche Antwort und beweisen, daß es der unfehlbare Gott war, der seinen Propheten Sacharja mit einer Botschaft sandte, um alle falschen Ideen zu berichtigen, die man — aus dem frühen Anschein der Dinge zu schließen — haben mochte. Man höre, wie Sacharja seinen Bericht fortsetzt: „Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und besagte: ,Die Hände Serubbabels selbst haben die Grundlage dieses Hauses gelegt, und seine eigenen Hände werden es beenden. Und du wirst erkennen müssen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich zu euch gesandt hat. Denn wer hat den Tag kleiner Dinge verachtet? Und sie werden sich gewißlich freuen und das Senkblei in der Hand Serubbabels sehen. Diese sieben sind die Augen Jehovas. Sie schweifen umher auf der ganzen Erde.‘ “ — Sacharja 4:8-10.
27 Wenn es im Sinn irgendwelcher Glieder des heimgekehrten Überrestes der Juden im Lande Juda noch Zweifel gegeben hätte, so wußten sie nun — am dritten Tag des zwölften Mondmonats (Adar) des Jahres 515 v. u. Z. — bestimmt, daß es kein anderer als Jehova war, der Sacharja zu seinem Volk gesandt hatte. Der Bericht in Esra 6:14, 15 sagt uns: „Und die älteren Männer der Juden bauten und machten Fortschritte aufgrund der Prophezeiung Haggais, des Propheten, und Sacharjas, des Enkels Iddos, und sie bauten und beendeten es nach dem Befehl des Gottes Israels und nach dem Befehl von Cyrus und Darius und Artaxerxes, dem König von Persien. Und sie vollendeten dieses Haus bis zum dritten Tag des Mondmonats Adar, das ist im sechsten Jahr der Regierung des Königs Darius.“ Jehovas prophetisches Wort war gerechtfertigt!
28 Der Statthalter Serubbabel mag eine Lotleine mit einem Senkblei in der Hand gehalten haben, als er Jehovas Haus der Anbetung vollendete, indem er den unentbehrlichen Hauptstein an seinen Platz legte. Das zu sehen erfreute die Augen, besonders Jehovas Augen. Nichts entgeht seinen Augen. Es ist, als habe er einen vollständigen Satz — sieben — Augen, die auf der ganzen Erde umherschweifen, um alles zu beobachten, was getan wird, sei es von seinen Feinden oder von seinem ihm hingegebenen Volk. Bestimmt sahen seine Augen zu, als Serubbabel mit dem Senkblei in der Hand den Hauptstein legte. Seine eigenen Augen freuten sich mit denen der Glieder seines treuen Überrestes, der die Anbetung des wahren Gottes in seinem Leben an die erste Stelle setzte. Wieviel mehr werden sich seine alles beobachtenden Augen freuen, wenn sie den größeren Serubbabel das Werk der Wiederherstellung der reinen Anbetung auf Erden in seinem geistigen Tempel beenden sehen!
„DIE ZWEI GESALBTEN“
29 Erinnern wir uns hier an das, was der Engel dem Propheten Sacharja sagte, als er fragte, was der goldene Leuchter mit den sieben Lampen bedeute? Ja, er sagte folgendes: „ ‚Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt.“ (Sacharja 4:6) Jetzt können wir sehen, wie treffend dieser machtvolle Ausspruch ist, indem wir weitere in der Vision erscheinende Einzelheiten und die Erklärung dazu erfahren. Um uns in bezug auf diese Sache zufriedenzustellen, wird uns gesagt:
30 „Und ich antwortete dann und sprach zu ihm: ,Was bedeuten diese zwei Olivenbäume auf der rechten Seite des Leuchters und auf seiner linken Seite?‘ Dann ergriff ich zum zweiten Mal das Wort und sprach zu ihm: ,Was sind die beiden Zweigbüschel der Olivenbäume, die durch die zwei goldenen Röhren die goldene Flüssigkeit aus sich hervorfließen lassen?‘ Da sprach er zu mir: ,Weißt du wirklich nicht, was diese Dinge bedeuten?‘ Darauf sprach ich: ,Nein, mein Herr.‘ Daher sprach er: ,Dies sind die zwei Gesalbten, die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen.‘ “ — Sacharja 4:11-14.
31 Sacharja hielt es für gut, seiner ersten Frage sogleich eine zweite folgen zu lassen, um nicht zu verfehlen, sich über etwas zu erkundigen, was er in seiner ersten Frage nicht erwähnt hatte. Diese zwei Olivenbäume standen, wie wir uns erinnern, zur Rechten und zur Linken der goldenen Schale, von der sieben Röhren zu den sieben Lampen am Leuchter ausgingen, um diese mit Öl aus einem zentralen Vorrat zu versehen. Woher empfing denn die goldene Schale oben auf dem Leuchter ihren eigenen Vorrat an Flüssigkeit zur Beleuchtung? Von dem Zweigbüschel des Olivenbaumes rechts und dem Zweigbüschel des Olivenbaumes links, und dies durch eine goldene Röhre von jedem Zweigbüschel aus. Die so gelieferte Flüssigkeit sah golden aus, und sie konnte ebensowenig abgestellt werden, wie jene zwei Olivenbäume ausgeschaltet werden konnten. Es blieb ein beständiger Vorrat, geradeso wie sein Quell lebendig und beständig war. Diese Flüssigkeit zur Beleuchtung veranschaulichte nicht eine Streitmacht noch menschliche Kraft, sondern, wie Jehova sagte, „meinen Geist“. Öl wurde somit dazu benutzt, Gottes Geist darzustellen. — Sacharja 4:6.
32 Geradeso, wie der Olivenbaum von Jehova Gott erschaffen worden war und Jehova somit seine Ölquelle ist, ist er der Quell des Geistes oder der unsichtbaren wirksamen Kraft, die die Flamme der wahren Anbetung Jehovas entfacht. Die zwei Olivenbäume veranschaulichen daher die zwei Werkzeuge, durch die er seinen Geist dem symbolischen Leuchter zuführt, das heißt seiner ‘heiligen Nation’, dem gesalbten Überrest der geistigen Israeliten. Wer sind denn die zwei Werkzeuge, die durch die zwei Olivenbäume symbolisiert werden?
33 Es ist nicht in Widerspruch mit der Heiligen Schrift, zu sagen, daß die zwei Olivenbäume vernunftbegabte Geschöpfe Gottes darstellen. In Verbindung mit der Vision des Tempels lesen wir das, was der christliche Apostel Johannes im letzten Buch der Bibel berichtet hat: „Und ich will meine zwei Zeugen . . . mit Sacktuch bekleidet prophezeien lassen. Diese sind versinnbildlicht durch die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter und stehen vor dem Herrn der Erde.“ (Offenbarung 11:3, 4) Es wird erklärt, daß die zwei Olivenbäume der Vision Sacharjas die „zwei Gesalbten [buchstäblich: zwei Söhne des Öls]“ sind, „die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen“. Wen also versinnbildlichen diese? Nicht die inspirierten Propheten Haggai und Sacharja, sondern zwei Personen, denen das Wort Jehovas der Heerscharen zu übermitteln Sacharja geboten wurde, nämlich den Hohenpriester Josua, den Sohn Jehozadaks, und den Statthalter Serubbabel.
34 Durch die inspirierten Propheten Haggai und Sacharja wurde Jehovas Geist Josua und Serubbabel verliehen. Diese ihrerseits mußten beim Bauen des zweiten Tempels Jehovas die Führung übernehmen und dafür Jehovas Geist dem israelitischen Überrest verleihen. Diese zwei „Gesalbten“ sollten der ganzen wiederhergestellten Nation beständig Jehovas Geist einflößen, indem sie bis zum Ende im Werk beharrten und die Tempelarbeiter sowohl durch Worte der Ermahnung als auch durch ihr persönliches Beispiel ermunterten. Das konnten sie tun, wenn sie beständig neben Jehova, „dem Herrn der ganzen Erde“, ständen. Sie mußten in der Streitfrage der allein wahren Anbetung auf seiner Seite stehen und mußten beständig und ausschließlich ihm zugunsten dieser Anbetung dienen. Auf diese Weise würde das heilige Werk durch Jehovas Geist vollbracht werden. Da er der ‘Herr der ganzen Erde’ ist, erfüllt er diesbezüglich seinen Willen.
35 Wen versinnbildlichen in der Erfüllung dieser Vision in der gegenwärtigen „Zeit des Endes“ die „zwei Olivenbäume“, die „zwei Gesalbten“? Da sie in der ersten Erfüllung der Vision zur Zeit Sacharjas den Hohenpriester Josua und den Statthalter Serubbabel darstellten, werden sie nur die eine Persönlichkeit, nämlich Jehovas Gesalbten, den Messias oder Christus, versinnbildlichen, also Jesus, der mit dem heiligen Geist Gottes gesalbt wurde. — Jesaja 61:1-3; Lukas 4:1.
36 Jawohl, Jesus, der Messias, wurde tatsächlich sowohl vom Hohenpriester Josua als auch vom Statthalter Serubbabel vorgeschattet. Bevor er seine loyalgesinnten Apostel auf Erden verließ, gab er ihnen die Verheißung, ihnen den Geist zu senden, der vom himmlischen Vater ausgeht. (Johannes 14:16, 17; 15:26; 16:13, 14) Darauf, am Pfingstfesttag des Jahres 33 u. Z., diente er in gleicher Weise wie die zwei Olivenbäume der Vision Sacharjas. An jenem Tage begann Jehova Gott, ihn dazu zu gebrauchen, der ‘heiligen Nation’ des geistigen Volkes Israel den heiligen Geist zuzuführen und auf sie auszugießen. (Apostelgeschichte 1:5; 2:1-35; Matthäus 3:11; Markus 1:7, 8; Lukas 3:16) Gleich den „zwei Gesalbten“ oder den „zwei Söhnen des Öls“ aus Sacharjas fünfter Vision steht Christus Jesus als Hoherpriester und Statthalter „neben dem Herrn der ganzen Erde“ und dient ihm beständig, denn er befindet sich zur Rechten Gottes in den Himmeln. (Apostelgeschichte 2:34-36; 7:56) In dieser Stellung kann er einen beständigen Vorrat des Geistes Gottes, des Herrn, dem symbolischen „Leuchter“ auf Erden, dem treuen Überrest des geistigen Israel, zuführen.
37 Nicht durch eine Streitmacht, sondern durch den nie versagenden Geist Gottes, des Allmächtigen, wirken die Glieder des gesalbten Überrestes unter ihrem himmlischen Statthalter und Hohenpriester Jesus Christus. Durch heiligen Geist angespornt und gestärkt, werden sie das Tempelwerk fortsetzen, bis es ganz vollbracht sein wird. Somit wird die Beglückwünschung, der Lobpreis und die Ehre für den endgültigen, krönenden Erfolg nicht dem Überrest der geistigen Unterpriester zukommen, sondern Jehova Gott, dem Quell des Geistes, der durch Jesus Christus als Gottes liebevollen Mitteilungskanal ausgeht.
Chapter 11
“Not by a Military Force, Nor by Power, But”—
WAS there any military force under arms in the Israel of the days of the prophet Zechariah? No; unlike in the Republic of Israel of today, in which even the womenfolk are conscripted for the army.
2 Back in the year 522 B.C.E., during the brief reign of Artaxerxes (Gaumata the Magian) as king of Persia, when the Samaritan adversaries stopped the Israelite temple builders “by force of arms,” the Israelites at Jerusalem did not muster out a military force to combat them. (Ezra 4:7-24) Later, in the eleventh lunar month (Shebat) of the year 519 B.C.E., on the twenty-fourth day of the month, when Zechariah received his fifth vision, there was still no military force in Jerusalem and the land of Judah. This was still in the second year of King Darius I, who had succeeded Artaxerxes as the ruler of the Persian Empire. Would it be possible for the Israelites to complete the temple of Jerusalem without operating from a “position of strength” by means of having an impressive military force? The fifth vision to Zechariah answered the question.
3 After the faith-inspiring vision concerning High Priest Joshua the son of Jehozadak, the prophet Zechariah appears to have lapsed into an attitude of meditation and contemplation, in which he appeared to be asleep. But the series of visions was not yet over; there was more for him to see. That is why he goes on to tell us concerning the interpretative angel who was explaining things to him: “And the angel who was speaking with me proceeded to come back and wake me up, like a man that is awakened from his sleep. Then he said to me: ‘What are you seeing?’ So I said: ‘I have seen, and, look! there is a lampstand, all of it of gold, with a bowl on top of it. And its seven lamps are upon it, even seven; and the lamps that are at the top of it have seven pipes. And there are two olive trees alongside it, one on the right side of the bowl and one on its left side.’”—Zechariah 4:1-3.
4 Do we have a mental picture of what Zechariah was shown? That golden lampstand with its seven branches topped by seven lamps that are fed with olive oil stirs up recollections of Jehovah’s house of worship. In earlier Israel, from the days of the prophet Moses down to the days of King David, that house of worship had a golden lampstand in its first compartment, The Holy. (Exodus 40:1-25) The vision of this lampstand was therefore very fitting, inasmuch as this vision had to do with the rebuilding of the temple.
5 The seven lamps had a central supply of illuminating oil. It was that bowl on the top of the golden lampstand, from which bowl there extended seven pipes, an individual pipe running to each individual lamp to convey oil to it from the central supply. But from where did this bowl get its supply of oil, and how regularly? From those two olive trees that stood alongside the bowl, one tree to its right and the other tree to its left. Those trees could be a constant source of supply, and they were immediately at hand, with no need for transporting oil from afar.
6 The lampstand being all one, its seven lamps were all connected with it by branches running from a central support.
7 There was a meaning to this vision. So Zechariah at once responded to it: “Then I answered and said to the angel who was speaking with me, saying: ‘What do these things mean, my lord?’ So the angel who was speaking with me answered and said to me: ‘Do you not really know what these things mean?’ In turn I said: ‘No, my lord.’”—Zechariah 4:4, 5.
8 Like the prophet Zechariah, we do not care to place our own interpretation upon the vision. We are willing to be taught from Jehovah of armies, by means of his angel. Only by getting the divine truth from the right source can we benefit from the vision. On being inquired of by Zechariah, the angelic interpreter does not first go into the meaning of all the details of the vision. Rather, he gives us the force, the all-embracing lesson, of the vision as a whole. This adds vigor to a vision of just a lampstand.
9 “Accordingly,” says Zechariah, “he answered and said to me: ‘This is the word of Jehovah to Zerubbabel, saying, “‘Not by a military force, nor by power, but by my spirit,’ Jehovah of armies has said. Who are you, O great mountain? Before Zerubbabel you will become a level land. And he will certainly bring forth the headstone. There will be shoutings to it: ‘How charming! How charming!’”’”—Zechariah 4:6, 7.
THE BARRIER TO BE REDUCED TO NOTHING
10 How would anyone of us have liked to have the opposition of the pagan governors of the Persian provinces on this side (the western side) of the Euphrates River? Not just that, but how would any single one of us have liked to have the opposition of the emperor of the whole Persian Empire, King Darius I? That is the opposition that, for the time being, stood in the way of Zerubbabel as he went ahead with rebuilding Jehovah’s temple at Jerusalem in that year 519 B.C.E. (Ezra 5:3 to 6:2) That would indeed appear like a “great mountain” in the way of carrying the temple’s reconstruction to a successful finish, would it not? He did not have any military force among the less than fifty thousand who had returned with him from Babylon back in 537 B.C.E. How, then, could he withstand any armed invasion by protesters to stop the temple work? What power did he or his fellow Israelites have? He did not know King Darius I personally, and had no political pull or influence with him. How, then, could he ever expect to finish Jehovah’s house of worship—without being severely punished?
11 Do we today ask or did Governor Zerubbabel ask “How”? Back comes the answer from the greatest military Commander in Chief of all: “‘Not by a military force, nor by power, but by my spirit,’ Jehovah of armies has said.” (Zechariah 4:6) Zerubbabel did not need to worry about having a military force or power of any human source. All he had to do was to trust in the One who had told him by his prophets to go ahead with the work and to depend upon the spirit of that One, the Supreme Authority. That spirit of that One is, to be sure, an invisible active force, but it is irresistible, overwhelming, ever successful, always triumphant. Work invisibly it does, but it does produce results as purposed by the divine Source of that spirit. All the military might in the whole earth and all the political, religious power among all mankind cannot hold their ground against His holy active force in operation. In going ahead with the temple work, Governor Zerubbabel had that spirit behind him!
12 What, then, is a figurative “great mountain” in the way? To it Jehovah of armies says: “Before Zerubbabel you will become a level land.” Before Zerubbabel and the faithful remnant that had returned with him from Babylon Jehovah had fulfilled the prophecy of Isaiah 40:4, 5: “Let every valley be raised up, and every mountain and hill be made low. And the knobby ground must become level land, and the rugged ground a valley plain. And the glory of Jehovah will certainly be revealed, and all flesh must see it together, for the very mouth of Jehovah has spoken it.” He could now do a similar thing in the case of this “great mountain” that confronted Governor Zerubbabel in that year 519 B.C.E. Let us note how He did so, by no strenuous effort on Zerubbabel’s part, but by His spirit.
13 Just two months previously He had declared how he would deal with the enemy military hosts, saying: “I am rocking the heavens and the earth. And I shall certainly overthrow the throne of kingdoms and annihilate the strength of the kingdoms of the nations; and I will overthrow the chariot and its riders, and the horses and their riders will certainly come down, each one by the sword of his brother. ‘In that day,’ is the utterance of Jehovah of armies, ‘I shall take you, O Zerubbabel the son of Shealtiel, my servant,’ is the utterance of Jehovah; ‘and I shall certainly set you as a seal ring, because you are the one whom I have chosen,’ is the utterance of Jehovah of armies.” (Haggai 2:20-23) Because of what Governor Zerubbabel and his fellow workers did that day (Chislev 24, 520 B.C.E.) at the foundation of the temple in Jerusalem, the provincial governors west of the Euphrates River may have taken their appeal to King Darius I in Shushan, Persia. But certainly those provincial governors must have protested to King Darius I after Zerubbabel went forward with the temple work under the stimulation of this fifth vision that Zechariah reported to him.
14 Up till then King Darius I had let the ban as imposed by King Artaxerxes stand against the temple building. But on getting the appeal of the aroused provincial governors, what did he do?
It was then that Darius the king put an order through, and they made an investigation in the house of the records of the treasures deposited there in Babylon. And at Ecbatana, in the fortified place that was in the jurisdictional district of Media, there was found a scroll, and the memorandum to this effect was written within it:
“In the first year of Cyrus the king, Cyrus the king put an order through concerning the house of God in Jerusalem: Let the house be rebuilt as the place where they are to offer sacrifices, and its foundations are to be fixed, its height being sixty cubits, its width sixty cubits, with three layers of stones rolled into place and one layer of timbers; and let the expense be given from the king’s house. And also let the gold and silver vessels of the house of God that Nebuchadnezzar took out of the temple that was in Jerusalem and brought to Babylon be returned, that they may reach the temple that is in Jerusalem at its place and be deposited in the house of God.
“Now Tattenai the governor beyond the River, Shethar-bozenai and their colleagues, the lesser governors that are beyond the River, keep your distance from there. Let the work on that house of God alone. The governor of the Jews and the older men of the Jews will rebuild that house of God upon its place. And by me an order has been put through as to what you will do with these older men of the Jews, for rebuilding that house of God; and from the royal treasury of the tax beyond the River the expense will promptly be given to these able-bodied men without cessation. And what is needed, young bulls as well as rams and lambs for the burnt offerings to the God of heaven, wheat, salt, wine and oil, just as the priests that are in Jerusalem say, let there be given them continually day by day without fail; that they may continually be presenting soothing offerings to the God of the heavens and praying for the life of the king and his sons. And by me an order has been put through that, as for anybody that violates this decree, a timber will be pulled out of his house and he will be impaled upon it, and his house will be turned into a public privy on this account. And may the God who has caused his name to reside there overthrow any king and people that thrusts his hand out to commit a violation and destroy that house of God, which is in Jerusalem. I, Darius, do put through an order. Let it be done promptly.”
Then Tattenai the governor beyond the River, Shethar-bozenai and their colleagues, just as Darius the king had sent word, so they did promptly.—Ezra 6:1-13.
15 Was the spirit of Jehovah of armies acting and directing in this matter? It is only to His spirit that we can assign this startling turn of events, for it was done without any military force or human power on the part of Governor Zerubbabel. The figurative “mountain” that was raised up by opposition forces in the way of Zerubbabel was made a “level land” for him. His faith in Jehovah of armies and his courage to do the temple work were amply rewarded. Foreknowing what he would accomplish by means of his invincible spirit, Jehovah went on to say in that fifth vision to Zechariah: “And he will certainly bring forth the headstone. There will be shoutings to it: ‘How charming! How charming!’”—Zechariah 4:7.
THE “CHARMING” HEADSTONE
16 That “headstone” was the crowning stone of the temple to be rebuilt at Jerusalem. That headstone was the essential stone that would put the finishing touch to the temple. Governor Zerubbabel’s bringing it forth would certify that he would bring the temple work through to a completion. There would be no stopping of him as Jehovah’s servant now. Jehovah’s spirit would see to that!
17 A day of boundless exultation it would be when he put that headstone into its place, to signalize the successful finishing of the temple at the city where God had put his holy name. The enraptured crowd of spectators on beholding this crowning feat would cry out in admiration of that headstone in its prominent place: “How charming! How charming!” It was beautiful in itself, for it was the same stone that was laid before High Priest Joshua the son of Jehozadak and the engraving of which Jehovah himself had engraved by means of his agent. (Zechariah 3:9) But that engraved headstone took on added beauty as it now occupied its assigned position in the temple structure and gave to the temple structure a gratifying appearance. Not only were the charmed eyes of the temple worshipers on that headstone, but Jehovah’s “seven eyes” were specially upon that stone in undivided attention. Its being put in place was a vindication of his word of prophecy by Haggai and Zechariah.
18 That day of exultation and of vindication came on the third day of the lunar month Adar of the year 515 B.C.E., for this is what recorded history says: “And the older men of the Jews were building and making progress under the prophesying of Haggai the prophet and Zechariah the grandson of Iddo, and they built and finished it due to the order of the God of Israel and due to the order of Cyrus and Darius and Artaxerxes the king of Persia. And they completed this house by the third day of the lunar month Adar, that is, in the sixth year of the reign of Darius the king.”—Ezra 6:14, 15.
19 What a grand prospect that historic but prophetic occasion sets forth before all lovers of the pure, undefiled worship of the one living and true God today! It points ahead to the time when the true worship of the Sovereign Lord Jehovah will be brought to its perfected state at his spiritual temple. This will be when Babylon the Great (the world empire of false religion, including sectarian Christendom) is destroyed and all the political, military and social elements of this world who are opposed to even the pure religion are destroyed, and the cleansed earth is left with only the remnant of spiritual underpriests of spiritual Israel and their fellow worshipers out of all nations and peoples and tribes. This crowning achievement will be brought about, as Jehovah says, “not by a military force, nor by power, but by my spirit.”
20 The antitypical Governor Zerubbabel will have a specially privileged part in bringing to reality the modern-day fulfillment of this divine prophecy. We know who he is—Jesus Christ, who now governs from his heavenly throne over the faithful remnant of his spiritual underpriests and their dedicated, baptized companion worshipers.
21 Zerubbabel prefigured the glorified King Jesus Christ in an aspect different from what High Priest Joshua the son of Jehozadak did. High Priest Joshua (whom Greek-speaking Jews called “Jesus”) pictured Jesus Christ in his priestly functions. Zerubbabel, being appointed governor of the province of Judah, pictured the Lord Jesus Christ in his governmental capacity as of a king. These two capacities, that of high priest and that of governor, are combined in the glorified Jesus Christ, for he is also prefigured by Melchizedek, concerning whom Genesis 14:18 says: “Melchizedek king of Salem brought out bread and wine, and he was priest of the Most High God.” Hebrews 7:1 calls him “Melchizedek, king of Salem, priest of the Most High God.”—Psalm 110:1-4.
22 Zerubbabel as governor of Jerusalem and Judah would promote the rebuilding of the temple as decreed by King Cyrus. He would use his governmental power to safeguard the temple work. To him, evidently under the title of Sheshbazzar, the sacred “utensils of the house of Jehovah” were entrusted by King Cyrus, and these holy utensils Zerubbabel brought from Babylon to Jerusalem to be used in the rebuilt house of Jehovah. (Ezra 1:7 to 2:2; 5:13-16) Rightly, then, Governor Zerubbabel took the leading part in the laying of the foundation of the second temple of Jehovah at Jerusalem. (Ezra 3:8-10) In this way Zerubbabel foreshadowed how the reigning King Jesus Christ would give stimulus to the work of restoring the pure worship of Jehovah at his spiritual temple. He would protect the remnant of anointed spiritual underpriests now on earth in their efforts since 1919 C.E., to restore Jehovah’s pure worship among all mankind. The “great mountain” of opposition and difficulty in the way of their doing this he has reduced to “level land.”
23 To compare with Governor Zerubbabel in bringing forth the headstone and putting it in place in the temple in 515 B.C.E., the glorified Jesus Christ will bring the work of reestablishing Jehovah’s worship at His spiritual temple to triumphant completion. By means of his invisible holy angels he will gather all the needed remnant of spiritual underpriests and will aid them in carrying out their duties in the antitypical Holy of Jehovah’s spiritual temple. He himself will fulfill the role of the “headstone” in that spiritual arrangement for Jehovah’s worship. At God’s due time he will take his own assigned place in that spiritual framework of worship and thus give the finishing touch to its completion. He is the Key One, like a figurative headstone, to the perfecting of that divine arrangement for worship, in which he serves as the Royal High Priest in behalf of all mankind. When he takes his place and reports to Jehovah God that he has completed the work on restoring the full-scale worship by means of all the necessary underpriests at the spiritual temple, that will result in a “charming” sight.
24 At that sacred moment, when it becomes manifest that the work with regard to true worship has been perfected despite the opposition of Babylon the Great and her political patronizers, all true worshipers of Jehovah on earth will be filled with irrepressible appreciation of the part that the Greater Governor, Jesus Christ, has successfully performed. Jubilantly they will shout out to him as the Greater Headstone: “How charming! How charming!”
THE “DAY OF SMALL THINGS” NOT TO BE DESPISED
25 When this work of building up the theocratic organization for Jehovah’s worship began in the postwar year of 1919 C.E., it looked despicable in the eyes of religious Babylon the Great and her military, political paramours. It looked so impossible of realization to them. Why so? Because the surviving remnant of anointed spiritual Israelites was so small and was in international disrepute. (Matthew 24:9) For example, when the general convention of the International Bible Students Association was held on September 1-8, 1919, at the resort grounds of Cedar Point, Ohio, U.S.A., there were only about 6,000 that attended the weekday sessions; and other thousands, who could not attend this convention so early after World War I, were scattered all around the earth, some 17,961 (according to incomplete reports) having attended the previous celebration of the Lord’s Supper on April 13, 1919. What were these thousands of Jehovah’s dedicated, baptized worshipers in comparison with Christendom’s hundreds of millions of church members? As nothing!
26 Yet, was this surviving remnant of spiritual Israelites to be despised for its smallness? Because it had no “military force”? Facts that are available today, more than fifty years later, give a resounding answer, and they prove that it was the infallible God who sent his prophet Zechariah with a message to correct all wrong ideas drawn from the early appearance of things. Listen, as Zechariah goes on to report: “And the word of Jehovah continued to occur to me, saying: ‘The very hands of Zerubbabel have laid the foundation of this house, and his own hands will finish it. And you will have to know that Jehovah of armies himself has sent me to you people. For who has despised the day of small things? And they will certainly rejoice and see the plummet in the hand of Zerubbabel. These seven are the eyes of Jehovah. They are roving about in all the earth.’”—Zechariah 4:8-10.
27 If there had been any doubts in the minds of any of the repatriated remnant of Jews in the land of Judah, they positively knew that it was no other than Jehovah who had sent Zechariah to His people—on the third day of the twelfth lunar month (Adar) of 515 B.C.E. The record of Ezra 6:14, 15 tells us: “And the older men of the Jews were building and making progress under the prophesying of Haggai the prophet and Zechariah the grandson of Iddo, and they built and finished it due to the order of the God of Israel and due to the order of Cyrus and Darius and Artaxerxes the king of Persia. And they completed this house by the third day of the lunar month Adar, that is, in the sixth year of the reign of Darius the king.” Jehovah’s prophetic word was vindicated!
28 Governor Zerubbabel may have had a plumb line with a plummet in his hand when he finished Jehovah’s house of worship by laying that essential headstone in its place. Eyes did rejoice at seeing that sight. Especially did Jehovah’s eyes. Nothing escapes His eyes. It is as if He has a complete set of eyes—seven—eyes that rove about in all the earth to observe everything done, whether done by His enemies or done by his dedicated people. His eyes did not fail to see the laying of the headstone by Zerubbabel with the plummet in his hand. His own eyes rejoiced with those of his faithful remnant who put the worship of the true God in the first place in their lives. How much more will his all-observing eyes rejoice when they behold the Greater Zerubbabel finish the work with regard to restored pure worship on earth at His spiritual temple!
“THE TWO ANOINTED ONES”
29 At this point, do we remember what the angel told the prophet Zechariah when he asked what the meaning of the golden lampstand with seven lamps was? Yes, it was this: “‘Not by a military force, nor by power, but by my spirit,’ Jehovah of armies has said.” (Zechariah 4:6) Now we are enabled to see the fitness of this mighty statement by further details that appear in the vision, with further explanation. To satisfy us on the matter we are told:
30 “And I proceeded to answer and say to him: ‘What do these two olive trees on the right side of the lampstand and on its left side mean?’ Then I answered the second time and said to him: ‘What are the two bunches of twigs of the olive trees that, by means of the two golden tubes, are pouring forth from within themselves the golden liquid?’ So he said to me: ‘Do you not really know what these things mean?’ In turn I said: ‘No, my lord.’ Accordingly he said: ‘These are the two anointed ones who are standing alongside the Lord of the whole earth.’”—Zechariah 4:11-14.
31 Zechariah saw good to follow up his first question immediately with a second one, in order not to miss inquiring about a feature that he had not mentioned in his first question. Those two olive trees, we recall, stood to the right and the left of the golden bowl from which seven pipes extended out to the seven lamps on the lampstand in order to deliver to them oil from the central supply. From where did the golden bowl atop the lampstand get its own supply of illuminating liquid? From the bunch of twigs of the olive tree to the right and the bunch of twigs of the olive tree to the left, and this by means of a golden tube from each bunch of twigs. The liquid thus delivered looked golden, and it could no more be turned off than those two olive trees could be turned off. The supply was constant, just as the source of it was living and constant. That illuminating liquid pictured, not a military force, nor human power, but, as Jehovah said, “my spirit.” Oil was thus used to picture God’s spirit.—Zechariah 4:6.
32 Just as the olive tree was created by Jehovah God and so He is the Source of its oil, likewise he is the Source of the spirit or invisible active force, that kindles the flame of the true worship of Him. The two olive trees accordingly picture the two agents by means of which he conveys his spirit to the symbolic lampstand, that is, to his “holy nation,” the anointed remnant of the spiritual Israelites. Who, then, are the two agents that are symbolized by the two olive trees?
33 It is not going contrary to the Scriptures to say that the two olive trees picture intelligent creatures of God. In connection with the vision of the temple as reported by the Christian apostle John in the last book of the Bible, we read: “And I will cause my two witnesses to prophesy . . . dressed in sackcloth. These are symbolized by the two olive trees and the two lampstands and are standing before the Lord of the earth.” (Revelation 11:3, 4) The two olive trees of Zechariah’s vision are explained to be the “two anointed ones [literally, two sons of oil] who are standing alongside the Lord of the whole earth.” Whom, then, do these picture? Not the inspired prophets, Haggai and Zechariah, but two individuals to whom Zechariah was commanded to transmit the word of Jehovah of armies, namely, High Priest Joshua the son of Jehozadak and Governor Zerubbabel.
34 By means of the inspired prophets Haggai and Zechariah Jehovah’s spirit was imparted to Joshua and Zerubbabel. These, in turn, were to take the lead in the building of the second temple of Jehovah and to impart Jehovah’s spirit to the Israelite remnant in that behalf. These two “anointed ones” were to imbue the whole restored nation with Jehovah’s spirit constantly, by sticking to the work to the finish and by encouraging on the temple workers both by words of exhortation and by personal example. They could do this if they constantly stood alongside Jehovah, “the Lord of the whole earth.” They must stand on His side as respects the issue of the only true worship, and they must constantly attend upon Him in favor of that worship of Him exclusively. In this way the sacred work would be accomplished by Jehovah’s spirit. Being “Lord of the whole earth,” he fulfills his will toward it.
35 In the fulfillment of this vision in the present “time of the end,” whom do the “two olive trees,” the “two anointed ones,” picture? Since, in the first fulfillment of the vision in Zechariah’s own day, they pictured High Priest Joshua and Governor Zerubbabel, they must picture just the one personage, namely, Jehovah’s Anointed One, Messiah or Christ, Jesus who was anointed with the holy spirit of God.—Isaiah 61:1-3; Luke 4:1.
36 Yes, indeed, Jesus the Messiah was prefigured by both High Priest Joshua and Governor Zerubbabel. Before he left his loyal apostles on earth he promised to send them the spirit, which proceeds from the Heavenly Father. (John 14:16, 17; 15:26; 16:13, 14) Then, on the festival day of Pentecost of 33 C.E., he served like the two olive trees of Zechariah’s vision. On that day Jehovah God began to use him to channel and pour out the holy spirit upon the “holy nation” of spiritual Israel. (Acts 1:5; 2:1-35; Matthew 3:11; Mark 1:7, 8; Luke 3:16) Like the “two anointed ones” or “two sons of oil” in Zechariah’s fifth vision, Christ Jesus stands “alongside the Lord of the whole earth” as High Priest and Governor and constantly attends upon Him, for he is at the right hand of God in the heavens. (Acts 2:34-36; 7:56) In this position he can be the channel of a constant supply of the spirit of the Lord God to the symbolic “lampstand” on earth, the faithful remnant of spiritual Israel.
37 Not by a military force, but by the unfailing spirit of God Almighty, the anointed remnant work on under their heavenly Governor and High Priest, Jesus Christ. Stimulated and energized by holy spirit they will carry on the temple work until it is fully accomplished. Accordingly, the compliments, praise and credit for the final, crowning success will go, not to the remnant of spiritual underpriests, but to Jehovah God the Source of the spirit and through Jesus Christ as His loving channel.