• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Dez. 9thMatthäus 9

      • Matthäus Kapitel 9

      This entry was posted in Matthäus by Jule with 9 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          10. Dezember 2000 um 15:00 Uhr
          • passende Geschichten aus dem Größte-Mensch-Buch dazu
          • Bilder zum Ausmalen
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          10. Dezember 2004 um 21:47 Uhr

          Matthäus 9:29

          Da rührte er ihre Augen an und sprach: „Euch geschehe gemäß eurem Glauben.“

          auch hier zeigt sich wieder, wie wichtig völliges Vertrauen auf Jehova ist! Wenn ich um Mut und Kraft bitte, dann muss ich auch voller Überzeugung aufraffen – denn wie sonst sollte Jehova mir helfen?

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        3. Jule sagt:
          10. Dezember 2004 um 21:50 Uhr

          Matthäus 9:37-38

          37 Dann sprach er zu seinen Jüngern: „Ja, die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. 38 Bittet daher den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende.“

          nicht denken, ich müsse alles allein machen!

          • Jehova um Kraft, Führung und seinen Geist bitten
          • die Ältesten oder andere Schwestern um Hilfe bitten, wir alle tragen die Verantwortung für Neue
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        4. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 22:04 Uhr

          Matthäus 9:1-8

          Da stieg er in das Boot, fuhr hinüber und kam in seine eigene Stadt. 2 Und siehe, man brachte ihm einen Gelähmten, der auf einem Bett lag. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Fasse Mut, Kind; deine Sünden sind vergeben.“ 3 Und siehe, einige von den Schriftgelehrten sagten bei sich: „Dieser Mensch lästert.“ 4 Und Jesus, der ihre Gedanken erkannte, sprach: „Warum denkt ihr Böses in eurem Herzen? 5 Was ist zum Beispiel leichter, zu sagen: Deine Sünden sind vergeben, oder zu sagen: Steh auf, und geh umher? 6 Damit ihr aber wißt, daß der Menschensohn Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben —“, darauf sprach er zu dem Gelähmten: „Steh auf, heb dein Bett auf, und geh zu deinem Haus.“ 7 Und er stand auf und ging weg zu seinem Haus. 8 Als die Volksmengen dies sahen, wurden sie von Furcht ergriffen, und sie verherrlichten Gott, der Menschen solche Gewalt gab.

          interessanterweise wurde auch Jesus auf eine Weise verfolgt, die wir heute immer wieder erleben:

          man redet das Gute, dass er tut schlecht und unterstellt ihm falsche Beweggründe und Anmaßung.

          Jesus fragt sie: „Warum denkt ihr Böses in eurem Herzen?“

          Sollte es uns da überraschen, wenn Personen, die nur vorgeben Jehova zu dienen (denn dies taten ja die Pharisäer und Schriftgelehrten – sie waren fakes) uns schlecht machen und uns unterstellen, wir würden Jehova nicht gefallen?

          Man muss sich das mal vorstellen:

          Jesus war Gottes Sohn und vollkommen, von Jehova auf die Erde gesandt, um den Menschen klar zu machen, dass sie falsch laufen und sie auf den richtigen Weg zu bringen

          Die Schriftgelehrten und Pharisäer waren nur dem Namen nach Anbeter Jehovas. Sie machten nach Außen hin einen auf show, taten so, als wären sie ganz tolle ernsthafte und eifrige Anbeter Gottes. Aber in Wirklichkeit traten sie Jehovas Maßstäbe mit Füßen und lebten so, wie sie selbst es für gut befanden. Und egal, für wie toll sie sich selbst hielten – änderte das Nichts daran, wie Jehova sie sah. ER hatte sie bereits für ihr Tun verurteilt.

          Ja, sie waren das, was wir heute Fakes nennen!

          Und diese Fakes gingen nun daher und warfen Jesus, dem Menschen, der Jehova wirklich diente und zwar so, wie dieser es wollte – diese Fakes warfen diesem Jesus vor, dass er Gott lästert!

          Das muss man sich mal vorstellen.

          Was für anmassende und unverschämte Menschen!

          Können wir uns vorstellen, wie Jehova empfunden haben muss, als er dies beobachtete?

          Wie mag ER wohl heute empfinden, wenn fakes umherlaufen und wahren Anbetern schaden wollen – indem sie behaupten, dass diese Gott lästern, seine Gebote mit Füßen treten würden und Unruhe in der Versammlung stiften würden, so dass man auf ihre Veranlassung hin den wahren Anbetern den Zutritt zur Versammlung verweigert?

          Selbst wenn diese fakes mit ihrem Tun Erfolg haben, bedeutet das dann, dass Jehova das ebenso sieht und uns verworfen hat?

          Wie beurteilt Jehova diese fakes?

          Wird ihr Tun auf Dauer Erfolg haben?

          Lassen wir uns einschüchtern, falls fakes so eine Nummer mit uns abziehen – oder wissen wir, wie Jehova die Sache sieht und gehen unbeirrt unseren Weg weiter?

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        5. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 22:06 Uhr

          Matthäus 9:9-13

          Als Jesus danach von dort weiterging, erblickte er einen Menschen namens Matthạ̈us, der im Steuerbüro saß, und er sprach zu ihm: „Folge mir nach!“ Darauf stand er auf und folgte ihm. 10 Später, als er in dem Haus zu Tisch lag, siehe, da kamen viele Steuereinnehmer und Sünder und legten sich mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch. 11 Als aber die Pharisäer das sahen, begannen sie zu seinen Jüngern zu sagen: „Wie kommt es, daß euer Lehrer mit Steuereinnehmern und Sündern ißt?“ 12 Als er sie hörte, sprach er: „Gesunde benötigen keinen Arzt, wohl aber die Leidenden. 13 Geht also hin und lernt, was dies bedeutet: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer.‘ Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“

          was sind das bloß für Menschen?

          Halten sich für etwas besseres, weil sie sich den Anschein geben, Anbeter Gottes zu sein?

          Wenn sie Jesus vorwerfen, er läge mit Sündern zu Tisch – tut er das nicht auch dann, wenn er mit ihnen gemeinsam isst?

          Warum reagieren die Steuereinnehmer so? Sind sie neidisch, dass die anderen Jesu Aufmerksamkeit geniessen?

          Denken sie wirklich, dass sie etwas besseres sind?

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        6. Jule sagt:
          10. Dezember 2011 um 22:14 Uhr

          Matthäus 9:13 Hoffnung für alle

          Begreift doch endlich, was Gott meint, wenn er sagt: ›Nicht auf eure Opfer oder Gaben kommt es mir an, sondern darauf, dass ihr barmherzig seid.‹ Ich bin gekommen, um Menschen in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, die ohne ihn leben – und nicht solche, die sich sowieso an seine Gebote halten.«

          hier findet sich ein wichtiger Punkt:

          Hier ist nicht die Rede von Personen, die Jehova nicht kennen, nicht wissen, wer er ist und was er für uns Menschen getan hat oder noch tun wird – sondern von denen, die ihn nicht wirklich beachten!

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        7. Jule sagt:
          10. Dezember 2012 um 22:20 Uhr

          Matthäus 9:36-38

          Beim Anblick der Volksscharen aber ward er von Mitleid erfüllt, denn sie waren abgetrieben und ermattet wie Schafe ohne Hirten.37 Da sprach er zu seinen Jüngern: „Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenig. 38 Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter auf sein Erntefeld sende!“

          Haben auch wir Mitleid mit den Menschen, die Jehova und die wunderbare Hoffnung, die er uns gibt, nicht kennen?

          Wenn ja, dann werden wir den Herrn der Ernte nicht nur um Arbeiter bitten – sondern uns auch selbst in diesem Werk verausgaben!

          Vielleicht ähnlich einer Bauernfamilie, die von morgens bis zum späten Nachmittag Heu gemäht hat und nun sieht, dass ein Unwetter im Anmarsch ist. Nun gilt es, so schnell wie möglich das Heu in die schützende Scheune oder den Schober zu bringen. Hier packt jeder mit an, selbst die alte von Arthrose und Rheuma geplagte Oma. Es kommt auf jede Hand an. Jetzt befindet sich sicherlich jeder der Familie auf dem Feld. Oder könnten wir uns vorstellen, dass der Sohn nicht mit dabei ist, sondern lieber mit seiner Play-Station spielt oder die Tochter zum Friseur geht? Vielleicht der Vater in der Kneipe sitzt und die Mutter auf einen Schwatz bei den Nachbarn ist?

          All diese Sachen sind nicht verkehrt – aber der Zeitpunkt wäre verkehrt. Für all diese Dinge ist nachher noch Zeit. Aber jetzt müssen sie sich „auf die Ernte“, die Einfuhr des Heus, konzentrieren.

          Worauf konzentrieren wir uns? Sind wir uns dessen bewußt, dass wir heute „in der Zeit der Ernte“ leben? Kann man dies an unseren Worten und Taten erkennen? Welche Prioritäten setzen wir uns?

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        8. Jule sagt:
          15. Dezember 2013 um 10:04 Uhr

          Matthäus 9 – Kann es sein, dass die Wunder an sich dem Matthäus nicht so wichtig sind?

          1 Und er trat in das Schiff, fuhr hinüber und kam in seine Stadt . 2 Und siehe, da brachten sie einen Gelähmten zu ihm, der auf einer Liegematte lag. Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben! 3 Und siehe, etliche der Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert! 4 Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen? 5 Was ist denn leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? 6 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim! 7 Und er stand auf und ging heim. 8 Als aber die Volksmenge das sah, verwunderte sie sich und pries Gott, der solche Vollmacht den Menschen gegeben hatte.
          .
          9 Und als Jesus von da weiterging, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.
          .
          10 Und es geschah, als er in dem Haus zu Tisch saß, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch. 11 Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? 12 Jesus aber, als er es hörte, sprach zu ihnen: Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken. 13 Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer « . Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen , sondern Sünder zur Buße.
          .
          14 Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel, deine Jünger aber fasten nicht? 15 Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten .
          .
          16 Niemand aber setzt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid, denn der Flicken reißt von dem Kleid, und der Riss wird schlimmer. 17 Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.
          .
          18 Und als er dies mit ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher , fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben ! 19 Und Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern.
          .
          20 Und siehe, eine Frau, die zwölf Jahre blutflüssig war, trat von hinten herzu und rührte den Saum seines Gewandes an. 21 Denn sie sagte bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, so bin ich geheilt! 22 Jesus aber wandte sich um, sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter! Dein Glaube hat dich gerettet! Und die Frau war geheilt von jener Stunde an.
          .
          23 Als nun Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Pfeifer und das Getümmel sah, 24 spricht er zu ihnen: Entfernt euch! Denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie lachten ihn aus. 25 Als aber die Menge hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff ihre Hand; und das Mädchen stand auf. 26 Und die Nachricht hiervon verbreitete sich in jener ganzen Gegend.
          .
          27 Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrien und sprachen: Du Sohn Davids, erbarme dich über uns! 28 Als er nun ins Haus kam, traten die Blinden zu ihm. Und Jesus fragte sie: Glaubt ihr, dass ich dies tun kann? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr! 29 Da rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben! 30 Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus ermahnte sie ernstlich und sprach: Seht zu, dass es niemand erfährt! 31 Sie aber gingen hinaus und machten ihn in jener ganzen Gegend bekannt.
          .
          32 Als sie aber hinausgingen, siehe, da brachte man einen Menschen zu ihm, der stumm und besessen war. 33 Und nachdem der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmenge verwunderte sich und sprach: So etwas ist noch nie in Israel gesehen worden! 34 Die Pharisäer aber sagten: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus!
          .
          35 Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. 36 Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37 Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. 38 Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende !

          Faszinierend, in welchem Tempo Matthäus die Wunder nacheinander abharkt. Da kommt man gar nicht mit. Sind die anderen auch so schnell?

          Kann es sein, dass die Wunder an sich dem Matthäus nicht so wichtig sind, wie für Petrus? – siehe auch die Ansprache „Das Abenteuer der Nachfolge“ von John Angelina, die sich mit Petrus und seinem Werdegang und Leben als Christ beschäftigt.

          Matthäus ist dieser Steuereinnehmer, den Jesus zu Anfang beruft und ihm wird wohl die Vergebung und Barmherzigkeit wichtig gewesen sein, denn diese wurde ja ihm selbst im reichen Masse erwiesen.

          Steuereinnehmer waren seinerzeit ja nicht nur die Beamten, die für die Regierung die Steuern beim Volk eintrieben, sondern sie bereicherten sich auch selbst daran, indem sie weit mehr forderten, als auf dem Steuerbescheid stand. War Matthäus ein Jude? Wahrscheinlich schon, denn Jesus war ja zuerst zum Hause Israel gesandt und daher werden die ersten Jünger und auch Apostel wohl Juden gewesen sein. So war Matthäus einer von denen, die ihr eigenes Volk – ihre eigenen Brüder bestahlen. Etwas, was im mosaischen Gesetz verboten war. Unter diesem durftest du nicht einmal Zinsen von deinem Bruder fordern.

          In dem Film über Jesus aus der Reihe „Die Bibel“ sehen wir Matthäus als jemanden, der gerade dabei ist, einer armen Familie auch noch das Letzte zu nehmen, das sie noch haben. In diesem Moment kommen welche von der Gruppe der Zeloten, die das Volk auf eigene Faust (auch ohne den Messias) aus der Bedrückung befreien wollen und richten ein Blutbad an. Matthäus entkommt ihnen nur ganz knapp. Jesus kommt hinzu, sieht das Blutbad, entdeckt Matthäus und fordert ihn auf, ihm nachzufolgen.

          Dies steht natürlich nicht so in der Bibel, aber so könnte es gewesen sein. In einem solchen Falle war Matthäus nicht nur ein Dieb, sondern hätte auch Blutschuld auf sich geladen. Auch dies ist eine ernste Sache unter dem Gesetz, denn du warst auch verantwortlich dafür, wenn in deinem Haus ein tödlicher Unfall passierte, weil deine Sicherheitsmaßnahmen ungenügend waren.

          Trotzdem berief Jesus ihn, sich ihm anzuschließen. Ohne zu fragen, was er sich alles zu Schulden hatte kommen lassen. Er nahm ihn einfach so an, wie er ist und bot ihm die Hand zur Freundschaft. Was für eine Geste der Barmherzigkeit und Vergebung.

          Bei der Party, die er deshalb geschmissen hat, kommt es zum Eklat, die Schriftgelehrten machen Jesus Vorwürfe, weil er so schlechten Umgang pflegt. Jesu Erwiderung muss Matthäus stark beeindruckt haben! Er wollte nicht richten, sondern einfach nur die Dinge richtigstellen. Was für ein Mann und das war der Messias, der von Gott Gesandte. Wie barmherzig muss dieser Gott dann erst sein, der ihn geschickt hatte und den er durch das Gesetz bis dahin scheinbar als sehr hart und schwer zufriedenzustellen erlebt hatte. Sein ganzes Weltbild ist auf den Kopf gestellt.

          Weil dies so neu, faszinierend und begeisternd für ihn gewesen war, hat er scheinbar ganz besonders auf diesen Aspekt geachtet bei allem, was Jesus sagte und tat.

          Wir lesen hier ständig von Vergebung der Sünden.

          Ist es nicht verständlich, dass er gerade darauf geachtet hatte? Hätten wir nicht ähnlich reagiert?

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        9. Jule sagt:
          15. Dezember 2013 um 10:10 Uhr

          Matthäus 9:14-17
          Warum neuer Wein neue Schläuche braucht

          4 Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel, deine Jünger aber fasten nicht? 15 Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten .
          16 Niemand aber setzt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid, denn der Flicken reißt von dem Kleid, und der Riss wird schlimmer. 17 Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.

          Sicherlich sind jedem Zeugen Jehovas und Leser der Publikationen diese Gedanken geläufig. Im Größte-Mensch-Buch wird kurz erklärt, warum dies nicht sinnvoll ist – z.B. dass das neue Tuch noch einläuft und dann zu klein ist und das alte einreißt 😉

          Vor kurzem habe ich mir die Vortragsreihe „Das Neue Testament entdecken“ von John Angelina angehört und hier gibt es eine extra Ansprache zu diesem Punkt: „Neuer Wein braucht neue Schläuche“.

          Der Punkt an sich wird ja auch hier schon klar: aus dem Kontext geht hervor, dass es darum geht, dass nun eine Veränderung kommt, durch die Altes mehr kaputt gemacht wird, als dass es hilft. Dies haben wir ja bereits auch in dem Größte-Mensch-Buch gelesen. Aber was hat es mit dem Wein und den Schläuchen auf sich?

          John Angelina erklärt es sehr anschaulich: damals im alten Israel hat man die komplette Haut von einem Schaf gegerbt und dann so zusammen genäht, dass nur noch oben eine Öffnung bleibt. Hier hat man den Most, den Saft der zertrampelten Trauben hinein geschüttet und alles fest verschlossen. Hier blieb der Most und hier fand der Gärungsprozess statt.

          Am Anfang ist das Leder noch weich und geschmeidig, aber durch die Gärung entstehen Gase, die die Geschmeidigkeit wegnehmen und das Leder wird ganz starr und fest. Dann ist der Wein fertig.

          Aber Traubenmost braucht dieses geschmeidige Leder, um gären zu können. Er braucht den Platz, um sich auszubreiten, denn die Gase, die bei der Gärung entstehen, müssen irgendwo hin können. Dies ist in einem alten Schlauch, in dem bereits Wein gegärt ist, nicht mehr möglich!

          Den Juden damals war dies bekannt, denn sie kelterten ihren Wein noch selbst. Damals gab es noch keinen Discounter, in dem du deinen Wein für ein paar Euro im Tetrapack kaufen konntest 😉

          Für die Juden war es also sofort verständlich und hat sich eingeprägt – was Jesus hier damit sagen will…

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