• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Jan. 1stMarkus 6

      • Markus Kapitel 6

      This entry was posted in Markus by Jule with 6 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          2. Januar 2000 um 13:47 Uhr

          hier finden wir

          • passenden Geschichten dazu im größte-Mensch-Buch
          • Bilder zum Ausmalen
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          1. Januar 2009 um 23:00 Uhr

          Markus 6:2-6

          Als es Sabbat wurde, fing er an, in der Synagoge zu lehren; und die meisten derer, die ihm zuhörten, waren höchst erstaunt und sagten: „Woher hat dieser Mensch diese Dinge? Und warum sollte diesem diese Weisheit gegeben worden sein und [sollten] solche Machttaten durch seine Hände vollbracht werden? 3 Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder des Jakobus und des Joseph und des Judas und des Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns?“ So begannen sie Anstoß an ihm zu nehmen. 4 Jesus aber sprach dann zu ihnen: „Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seinem Heimatgebiet und unter seinen Verwandten und in seinem eigenen Haus.“ 5 Und er konnte dort keine Machttat vollbringen, außer daß er die Hände einigen kränklichen Leuten auflegte und sie heilte. 6 Er verwunderte sich tatsächlich über ihren Unglauben. Und er zog im Kreis in die Dörfer ringsum und lehrte.

          hören wir hier Neid und Mißgunst heraus?

          Wie reagieren wir, wenn ein Bruder durch seine Kommentare und seine Art zu Lehren positiv auffällt?

          Suchen wir dann nach einem Haar in der Suppe – anstatt uns daran zu erfreuen und uns dadurch positiv beeinflussen zu lassen?

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        3. Jule sagt:
          1. Januar 2009 um 23:01 Uhr

          Markus 6:14-20

          Nun kam es dem König Herodes zu Ohren, denn der Name [Jesu] wurde öffentlich bekannt, und die Leute sagten: „Johannes, der taufte, ist von den Toten auferweckt worden, und deshalb sind die Machttaten in ihm wirksam.“ 15 Andere aber sagten: „Es ist Elia.“ Noch andere sagten: „Es ist ein Prophet wie einer der Propheten.“ 16 Als aber Herodes es hörte, begann er zu sagen: „Der Johannes, den ich enthauptet habe, dieser ist auferweckt worden.“ 17 Denn Herodes selbst hatte hinsenden und Johannes festnehmen und ihn im Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie geheiratet hatte. 18 Denn Johannes hatte wiederholt zu Herodes gesagt: „Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben.“ 19 Herodias aber hegte einen Groll gegen ihn und wollte ihn töten, konnte es aber nicht. 20 Denn Herodes fürchtete Johannes, weil er ihn als einen gerechten und heiligen Mann kannte; und er verwahrte ihn. Und nachdem er ihn gehört hatte, kam er in große Verlegenheit, was zu tun sei, doch hörte er ihn weiterhin gern.

          geraten auch wir in grosse Verlegenheit, wenn uns jemand anhand der Bibel zeigt, dass wir mit unserem Handeln Jehova schmähen – oder spucken wir Feuer und Galle und versuchen alles, um diesen Störenfried zum Schweigen zu bringen?

          Markus 6:21-29

          Es kam aber ein gelegener Tag, als Herodes an seinem Geburtstag für seine Männer von oberstem Rang und die Militärbefehlshaber und die Vornehmsten von Galilaa ein Abendessen veranstaltete. 22 Und die Tochter ebendieser Herodias kam herein und tanzte und gefiel Herodes und denen, die mit ihm [zu Tisch] lagen. Der König sprach zu dem Mädchen: „Erbitte von mir, was immer du willst, und ich will es dir geben.“ 23 Ja er schwor ihr: „Was immer du von mir erbittest, ich will es dir geben, bis zur Hälfte meines Königreiches.“ 24 Und sie ging hinaus und sagte zu ihrer Mutter: „Worum sollte ich bitten?“ Sie sagte: „Um das Haupt des Johannes, der taufte.“ 25 Und sogleich ging sie in Eile zum König hinein und trug ihre Bitte vor, indem sie sprach: „Ich möchte, daß du mir gleich jetzt auf einer Platte das Haupt Johannes’ des Täufers gibst.“ 26 Obwohl er tief betrübt wurde, wollte doch der König sie mit Rücksicht auf die Eide und die, welche zu Tisch lagen, nicht abweisen. 27 So sandte der König sogleich einen Leibwächter hin und befahl ihm, sein Haupt zu bringen. Und er ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis 28 und brachte sein Haupt auf einer Platte, und er gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es seiner Mutter. 29 Als seine Jünger davon hörten, kamen sie und holten seinen Leichnam und legten ihn in eine Gedächtnisgruft.

          was für eine „liebe Tochter“, die die günstiige Gelegenheit nutzt, um der sündigen Mutter das Haupt des Störenfrieds auf einem silbernen Tablett zu servieren.

          Gleichen wir vielleicht diesem „lieben Kind“, was seiner Mutter hilft, diesen Unruhestifter – der es doch tatsächlich gewagt hat, deren Verhalten als das anzuprangern, was es ist: eine grosse Sünde gegen Jehova – zum Schweigen zu bringen? Und immerhin heiligt ja der Zweck die Mittel, oder?

          Wie Jehova wohl über diese Mutter und ihre „liebe hilfsbereite Tochter“ denkt?

          Wo kein Ankläger mehr, da auch kein Richter? Jehova ausgetrickst?

          Bedeutete Johannes Tod und dass er nun nicht mehr reden konnte, das ihr Verhalten nun plötzlich doch richtig war?

          Bedeutet es für mich heute, dass mein Verhalten nicht verkehrt ist – wenn ich nur denjenigen mundtot mache, der ganz klar aufzeigt, dass mein Verhalten eindeutig gegen Jehovas Maßstäbe ist? und: „in der Liebe und im Krieg ist jedes Mittel erlaubt!“?

          Wie beurteilt Jehova die Situation und mich und mein Verhalten?

          Wie war das nochmal mit den Propheten damals – wie dachte Jehova über diejenigen, die diese verfolgten und umbrachten?

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        4. Jule sagt:
          1. Januar 2012 um 23:04 Uhr

          Markus 6:17-29

          Der Tod Johannes‘ des Täufers
          .
          17 Herodes hatte Johannes nämlich festnehmen, in Fesseln legen und ins Gefängnis werfen lassen. Der Anlass dazu war Herodias gewesen, die Frau von Philippus, dem Bruder des Herodes. Herodes hatte sie geheiratet, 18 worauf Johannes zu ihm gesagt hatte: »Du hattest nicht das Recht, deinem Bruder die Frau wegzunehmen .« 19 Herodias hegte deswegen einen solchen Groll gegen Johannes, dass sie ihn am liebsten umgebracht hätte. Doch bot sich ihr zunächst keine Möglichkeit dazu , 20 denn Herodes hatte Hochachtung vor Johannes, den er als einen gerechten und heiligen Mann kannte, und sorgte deshalb für seine Sicherheit. Auch hörte er ihm gern zu, obwohl er dabei jedes Mal in große Unruhe geriet .
          .
          21 Aber dann kam ´für Herodias` eine günstige Gelegenheit . An seinem Geburtstag gab Herodes für die hohen Beamten seines Hofes, für die Offiziere und für die führenden Männer von Galiläa ein Festessen. 22 Während des Festes kam die Tochter der Herodias herein und tanzte. Herodes und seine Gäste waren begeistert von ihr, und der König sagte zu dem Mädchen: »Wünsche dir, was du willst; ich werde es dir geben!« 23 Er schwor ihr sogar: »Um was du auch bittest – ich werde es dir geben, und wäre es die Hälfte meines Königreichs!« 24 Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: »Was soll ich mir wünschen?« Die Mutter antwortete: »Den Kopf Johannes‘ des Täufers.« 25 Inaller Eile lief das Mädchen wieder zum König hinein und erklärte : »Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf Johannes‘ des Täufers bringen lässt!« 26 Der König war bestürzt; doch weil er vor seinen Gästen einen Eid geschworen hatte, wollte er dem Mädchen die Bitte nicht abschlagen. 27 Unverzüglich beauftragte er einen Henker, den Kopf des Täufers zu bringen. Der Henker ging ins Gefängnis und enthauptete Johannes. 28 Dann trug er den Kopf auf einer Schale herein und gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.
          .
          29 Als die Jünger des Johannes das erfuhren, kamen sie, holten den Toten und legten ihn in ein Grab.

          Hatte ich mich nicht beim Lesen der Stelle in Matthäus noch bemüht, niemanden falsche Beweggründe zu unterstellen? Ich hatte den Kommentar sogar mehrfach noch bearbeitet, weil aus dem Text im Matthäus nicht eindeutig hervorging, dass die Frau Groll gegen Johannes hegte und auf Rache aus war. So hatte ich mich bemüht, das ganze ohne niedere Beweggründe zu erklären. Aber hier ist es ja völlig eindeutig, wessen Geistes Kind die Herodias und ihre Tochter sind

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        5. Jule sagt:
          1. Januar 2012 um 23:05 Uhr

          Markus 6:30-45

          Die Rückkehr der zwölf Apostel
          .
          30 Die Apostel kamen wieder bei Jesus zusammen und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. 31 Da sagte Jesus zu ihnen: »Kommt, wir gehen an einen einsamen Ort, wo wir allein sind und wo ihr euch ein wenig ausruhen könnt.« Denn es war ein ständiges Kommen und Gehen, sodass sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden. 32 Sie fuhren also mit einem Boot an einen einsamen Ort, um allein zu sein. 33 Aber man beobachtete sie bei der Abfahrt, und vielen war klar, wohin sie wollten . Da kamen die Leute aus allen umliegenden Ortschaften angelaufen und waren so auf dem Landweg noch vor ihnen dort.
          .
          Jesus gibt einer großen Menschenmenge zu essen
          .
          34 Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Er nahm sich darum viel Zeit, sie zu lehren. 35 Es wurde spät, und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: »Wir sind hier an einem einsamen Ort, und es ist schon spät. 36 Schick die Leute fort, dann können sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen.« 37 Jesus erwiderte: »Gebt doch ihr ihnen zu essen!« Da sagten sie zu ihm: »Das würde ja bedeuten, dass wir für zweihundert Denare Brot kaufen müssten, damit wir allen zu essen geben können!« – 38 »Wie viele Brote habt ihr?«, fragte er zurück. »Geht und seht nach!« Sie taten es, kamen wieder zu ihm und sagten: »Fünf, und außerdem zwei Fische.« 39 Da wies Jesus die Jünger an, dafür zu sorgen, dass die Leute sich alle gruppenweise ins Gras setzten. 40 Als sie sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig gelagert hatten, 41 nahm Jesus die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf und dankte Gott dafür. Dann brach er die Brote in Stücke und gab sie seinen Jüngern, damit diese sie an die Menge verteilten. Auch die zwei Fische ließ er unter alle verteilen. 42 Und alle aßen und wurden satt. 43 Am Schluss sammelte man auf, was von den Broten und Fischen übrig geblieben war – zwölf Körbe voll. 44 Die Zahl der Männer, die von den Broten gegessen hatten, belief sich auf fünftausend.

          In dem Film „Jesu Wunder“ aus der Reihe „The Beginner’s Bible“ sagen die Jünger, dass es die Einnahmen von über 8 Monaten aufzehren würde, wenn sie Essen für diese ganzen Menschen kaufen würden.

          Solche Sachen fallen uns in der Regel nicht auf, denn was wissen wir schon, was ein Denar ist?

          Wir sind halt ein Produkt unserer Zeit, in der wir leben. Was denken wohl unsere Kinder, wenn sie hören, dass wir für zehn Pfennige ein Brötchen gekauft haben? Oder wenn ich erzähle, dass man in meiner Kindheit hier in Berlin für zehn Pfennig den ganzen Tag mit der S-Bahn fahren konnte?

          Auf der anderen Seite müssen wir alles im Verhältnis sehen, denn unsere Eltern haben damals ja auch nicht so viel verdient, wie wir heute vielleicht an Hatz4 bekommen. Viele Kinder wissen gar nicht, dass es den Euro hier in Deutschland erst seit etwa 10 Jahren gibt.

          Auch hat jede Währung einen anderen Wert. Heute haben wir ja den Euro, da fällt sowas vielleicht nicht mehr so auf. Aber wenn wir in meiner Kindheit in den Ferien in Spanien, Frankreich, Italien oder Holland waren, dann haben wir unser Taschengeld in der jeweiligen Währung bekommen und dann mussten wir rechnen! Wenn ich daran denke, dass ich mir ein Eis für 1000 Lire gekauft habe, unvorstellbar! Aber die Währung war eben nicht so viel Wert.

          Daher ist es immer wieder gut, wenn wir uns Hintergrundwissen aneignen und diese hier erwähnten Denare eine Dimension erhalten, die wir auch verstehen. Schön, dass diese Zeichentrickreihe so liebevol gemacht ist, dass auch unsere Kleinen verstehen, was die Jünger damit gemeint haben

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        6. Jule sagt:
          29. Dezember 2013 um 23:38 Uhr

          Markus 6 – kann doch etwas Jesus, den Allmächtigen Gott aus Jesaja 9, irgendwie einschränken?

          1 Und er zog von dort weg und kam in seine Vaterstadt ; und seine Jünger folgten ihm nach. 2 Und als der Sabbat kam, fing er an, in der Synagoge zu lehren; und viele, die zuhörten, erstaunten und sprachen: Woher hat dieser solches? Und was ist das für eine Weisheit , die ihm gegeben ist, dass sogar solche Wundertaten durch seine Hände geschehen? 3 Ist dieser nicht der Zimmermann , der Sohn der Maria, der Bruder von Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm. 4 Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seinem Haus! 5 Und er konnte dort kein Wunder tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte. 6 Und er verwunderte sich wegen ihres Unglaubens . Und er zog durch die Dörfer ringsumher und lehrte .
          .
          7 Und er rief die Zwölf zu sich und begann, sie je zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister. 8 Und er befahl ihnen, sie sollten nichts auf den Weg nehmen als nur einen Stab; keine Tasche, kein Brot, kein Geld im Gürtel; 9 sie sollten aber Sandalen an den Füßen tragen und nicht zwei Hemden anziehen. 10 Und er sprach zu ihnen: Wo immer ihr in ein Haus eintretet, da bleibt, bis ihr von dort weggeht. 11 Und von allen, die euch nicht aufnehmen noch hören wollen, zieht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis. Wahrlich, ich sage euch: Es wird Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als jener Stadt! 12 Und sie gingen und verkündigten, man solle Buße tun, 13 und trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.
          .
          14 Und der König Herodes hörte das (denn sein Name wurde bekannt), und er sprach: Johannes der Täufer ist aus den Toten auferstanden; darum wirken auch die Wunderkräfte in ihm! 15 Andere sagten: Er ist Elia; wieder andere aber sagten: Er ist ein Prophet, oder wie einer der Propheten. 16 Als das Herodes hörte, sprach er: Er ist Johannes, den ich enthauptet habe; der ist aus den Toten auferstanden!
          .
          17 Denn er, Herodes, hatte ausgesandt und Johannes ergreifen und ihn im Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus , weil er sie zur Frau genommen hatte. 18 Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben! 19 Herodias aber stellte ihm nach und wollte ihn töten; und sie konnte es nicht, 20 denn Herodes fürchtete den Johannes, weil er wusste , dass er ein gerechter und heiliger Mann war, und er bewachte ihn, und er gehorchte ihm in manchem und hörte ihn gern.
          .
          21 Als aber ein gelegener Tag kam, als Herodes seinen Großen und Obersten und den Vornehmsten von Galiläa an seinem Geburtstag ein Gastmahl gab, 22 da trat die Tochter der Herodias herein und tanzte. Und weil sie dem Herodes und denen, die mit ihm zu Tisch saßen, gefiel, sprach der König zu dem Mädchen: Bitte von mir, was du willst, so will ich es dir geben! 23 Und er schwor ihr: Was du auch von mir erbitten wirst, das will ich dir geben, bis zur Hälfte meines Königreichs! 24 Sie aber ging hinaus und sprach zu ihrer Mutter: Was soll ich erbitten? Diese aber sprach: Das Haupt Johannes des Täufers! 25 Und sogleich ging sie rasch zum König hinein, bat und sprach: Ich will, dass du mir jetzt gleich auf einer Schüssel das Haupt Johannes des Täufers gibst!
          .
          26 Da wurde der König sehr betrübt ; doch um des Eides und um derer willen, die mit ihm zu Tisch saßen, wollte er sie nicht abweisen. 27 Und der König schickte sogleich einen von der Wache hin und befahl, dass sein Haupt gebracht werde. 28 Dieser aber ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis und brachte sein Haupt auf einer Schüssel und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es seiner Mutter. 29 Und als seine Jünger es hörten, kamen sie und nahmen seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.
          .
          30 Und die Apostel versammelten sich bei Jesus und verkündeten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten. 31 Und er sprach zu ihnen: Kommt ihr allein abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig! Denn es waren viele, die gingen und kamen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen. 32 Und sie fuhren allein zu Schiff an einen einsamen Ort.
          .
          33 Und die Leute sahen sie wegfahren, und viele erkannten ihn; und sie liefen aus allen Städten zu Fuß dort zusammen und kamen ihnen zuvor und versammelten sich bei ihm. 34 Und als Jesus ausstieg, sah er eine große Volksmenge; und er hatte Erbarmen mit ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu lehren. 35 Und als nun der Tag fast vergangen war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: Dieser Ort ist einsam, und der Tag ist fast vergangen. 36 Entlasse sie, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsumher gehen und sich Brot kaufen; denn sie haben nichts zu essen. 37 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sprachen zu ihm: Sollen wir hingehen und für 200 Denare Brot kaufen und ihnen zu essen geben?
          .
          38 Er aber sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht hin und seht nach! Und als sie es erkundet hatten, sprachen sie: Fünf, und zwei Fische. 39 Und er befahl ihnen, dass sich alle in Gruppen ins grüne Gras setzen sollten. 40 Und sie setzten sich gruppenweise, zu hundert und zu fünfzig. 41 Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf und dankte, brach die Brote und gab sie seinen Jüngern, damit sie ihnen austeilten; auch die zwei Fische teilte er unter alle. 42 Und sie aßen alle und wurden satt. 43 Und sie hoben zwölf Körbe voll an Brocken auf, und auch von den Fischen. 44 Und die, welche die Brote gegessen hatten, waren etwa 5 000 Männer.
          .
          45 Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Schiff zu steigen und ans jenseitige Ufer, nach Bethsaida , vorauszufahren, bis er die Volksmenge entlassen hatte. 46 Und nachdem er sie verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten.
          .
          47 Und als es Abend geworden war, befand sich das Schiff mitten auf dem See und er allein auf dem Land. 48 Und er sah, dass sie beim Rudern Not litten; denn der Wind stand ihnen entgegen. Und um die vierte Nachtwache kommt er zu ihnen, auf dem See gehend ; und er wollte bei ihnen vorübergehen . 49 Als sie ihn aber auf dem See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien. 50 Denn sie sahen ihn alle und erschraken. Und sogleich redete er mit ihnen und sprach zu ihnen: Seid getrost, ich bin“s; fürchtet euch nicht! 51 Und er stieg zu ihnen in das Schiff, und der Wind legte sich. Und sie erstaunten bei sich selbst über die Maßen und verwunderten sich. 52 Denn sie waren nicht verständig geworden durch die Brote; denn ihr Herz war verhärtet.
          .
          53 Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie zum Land Genezareth und legten dort an. 54 Und als sie aus dem Schiff traten, erkannten die Leute ihn sogleich, 55 durchliefen die ganze umliegende Gegend und fingen an, die Kranken auf den Liegematten dorthin zu tragen, wo sie hörten, dass er sei. 56 Und wo er in Dörfer oder Städte oder Gehöfte einkehrte, da legten sie die Kranken auf die freien Plätze und baten ihn, dass sie nur den Saum seines Gewandes anrühren dürften. Und alle, die ihn anrührten, wurden gesund .

          Hier gibt es so einiges, worauf wir eingehen könnten:
          die Art und Weise, wie Johannes zu Tode kommt,
          die Speisung der 5000 und
          wie Jesus auf dem Wasser läuft.
          Aber all dies haben wir bereits in den Vorjahren oder an anderer Stelle ausgiebig betrachtet.

          Heute möchte ich eher über die Verse 5 und 6 nachdenken, denn sie stehen in einem scheinbaren Widerspruch zu Jesaja 9 und dem, was dort über den Messias gesagt wird: er würde nicht nur ein wunderbarer Ratgeber sein, sondern ein starker Gott.

          John hatte in seiner Ansprache zu diesem Punkt mehrfach betont, dass es nichts und niemand gibt, was Gott und Jesus einschränken kann. Wie ist dann aber das zu verstehen, was wir hier lesen?

          5 Und er konnte dort kein Wunder tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte. 6 Und er verwunderte sich wegen ihres Unglaubens .

          Er „konnte dort nichts tun“, „wegen ihres Unglaubens“. Das, was er tun wollte, wurde also durch ihren Unglauben ausgebremst.

          Oder sollte dies eher heißen, dass Jesus wegen ihres Unglaubens nicht daran dachte, viele Wunder zu wirken, da er diese Option für sich selbst darauf beschränkt hatte, dass die Leute Glauben haben sollten?

          weitere Gedanken zu Markus 6 finden wir hier

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