• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Jan. 1stMarkus 10

      • Markus Kapitel 10

      This entry was posted in Markus by Jule with 6 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          2. Januar 2000 um 13:52 Uhr

          hier finden wir

          • die passenden Geschichten dazu im größte-Mensch-Buch
          • Bilder zum Ausmalen
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          2. Januar 2009 um 00:02 Uhr

          Markus 10:2-12

          Nun näherten sich Pharisäer und begannen, um ihn auf die Probe zu stellen, ihn zu fragen, ob es einem Mann erlaubt sei, sich von seiner Frau scheiden zu lassen. 3 Als Antwort sagte er zu ihnen: „Was hat euch Moses geboten?“ 4 Sie sagten: „Moses hat erlaubt, ein Entlassungszeugnis zu schreiben und sich [von ihr] scheiden zu lassen.“ 5 Jesus aber sprach zu ihnen: „Mit Rücksicht auf eure Herzenshärte schrieb er euch dieses Gebot. 6 Doch von Anfang der Schöpfung an ‚hat ER sie männlich und weiblich gemacht. 7 Deswegen wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, 8 und die zwei werden e i n Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind. 9 Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“ 10 Als sie wieder im Haus waren, begannen ihn die Jünger darüber zu befragen. 11 Und er sprach zu ihnen: „Wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch, 12 und wenn eine Frau, nachdem sie sich von ihrem Mann scheiden ließ, je einen anderen heiratet, so begeht sie Ehebruch.“

          klare Worte zum Thema „Ehe“ und dass sie in Jehova Augen unanfechtbar ist.

          Mich von meinem Mann zu trennen und mich scheiden zu lassen, weil er nicht so ist, wie ich das gern will und dann einen anderen zu heiraten, von dem ich denke, dass er viel besser zu mir passt – ist in Jehovas Augen verwerflich.

          Ganz egal, wie ich persönlich darüber denke….

          Dazu heißt es in dem Buch „der größte Mensch, der je lebte“ unter dem Kapitel „Belehrung über Scheidung und die Liebe zu Kindern“ auszugsweise:

          Unter den Pharisäern gehen die Meinungen über die Scheidung auseinander. Moses sagte, daß man sich von einer Frau scheiden lassen könne, wenn „etwas Anstößiges an ihr gefunden“ werde. Einige glauben, daß sich das einzig und allein auf ein unkeusches Verhalten bezieht. Andere sind dagegen der Ansicht, daß „etwas Anstößiges“ schon geringste Vergehen einschließt. Um Jesus auf die Probe zu stellen, fragen die Pharisäer: „Ist es einem Mann erlaubt, sich von seiner Frau aus jedem beliebigen Grund scheiden zu lassen?“ Sie sind davon überzeugt, daß Jesus, ganz gleich, was er sagt, mit den Pharisäern Schwierigkeiten bekommen wird, die eine andere Ansicht vertreten.
          .
          Jesus beantwortet die Frage jedoch auf geschickte Weise, indem er sich nicht einer menschlichen Meinung anschließt, sondern auf die ursprüngliche Form der Ehe verweist. Er fragt: „Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat und sprach: ‚Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind? Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“
          .
          Wie Jesus zeigt, bestand Gottes ursprünglicher Vorsatz darin, daß Eheleute zusammenbleiben und sich nicht scheiden lassen sollten. Obschon das so ist, entgegnen die Pharisäer: „Warum schrieb denn Moses vor, ihr ein Entlassungszeugnis zu geben und sich von ihr scheiden zu lassen?“
          .
          „Im Hinblick auf eure Herzenshärte hat Moses euch das Zugeständnis gemacht, daß ihr euch von euren Frauen scheiden lassen könnt“, antwortet Jesus, „aber von Anfang an ist dies nicht der Fall gewesen.“ Ja, als Gott in Eden den wahren Maßstab für die Ehe festlegte, traf er keine Vorkehrung für eine Scheidung.
          ,
          Weiter sagt Jesus zu den Pharisäern: „Ich sage euch, daß, wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei [griechisch: pornéiai (sprich: pornéia)], und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.“ Er zeigt dadurch, daß pornéia, das heißt eine schwere sexuelle Verfehlung, der einzig zulässige Scheidungsgrund ist.
          ,
          Als den Jüngern bewußt wird, daß die Ehe eine dauerhafte Gemeinschaft sein soll und es nur einen einzigen Scheidungsgrund gibt, fühlen sie sich zu der Äußerung veranlaßt: „Wenn die Stellung eines Mannes zu seiner Frau so ist, ist es nicht ratsam zu heiraten.“ Ohne Frage sollte sich jeder, der die Ehe in Betracht zieht, der Dauerhaftigkeit der Ehebande bewußt sein.

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        3. Jule sagt:
          2. Januar 2009 um 00:03 Uhr

          Markus 10:32-40

          Nun waren sie unterwegs und zogen nach Jerusalem hinauf, und Jesus ging ihnen voran, und Staunen ergriff sie; diejenigen aber, die ihnen folgten, begannen sich zu fürchten. Nochmals nahm er die Zwölf beiseite und fing an, ihnen die Dinge zu sagen, die ihm zu widerfahren bestimmt seien: 33 „Seht, wir gehen nach Jerusalem hinauf, und der Menschensohn wird den Oberpriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen und werden ihn den [Menschen der] Nationen ausliefern, 34 und sie werden Spott mit ihm treiben und werden ihn anspeien und ihn geißeln und ihn töten, aber drei Tage später wird er auferstehen.“
          .
          35 Und Jakobus und Johannes, die beiden Söhne des Zebedaus, traten an ihn heran und sagten zu ihm: „Lehrer, wir möchten, daß du für uns tust, was immer wir von dir erbitten.“ 36 Er sagte zu ihnen: „Was wollt ihr, daß ich für euch tue?“ 37 Sie sagten zu ihm: „Gewähre uns, daß sich in deiner Herrlichkeit einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken setze.“ 38 Jesus aber sprach zu ihnen: „Ihr wißt nicht, worum ihr bittet. Könnt ihr den Becher trinken, den ich trinke, oder mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde?“ 39 Sie sagten zu ihm: „Wir können es.“ Darauf sprach Jesus zu ihnen: „Den Becher, den ich trinke, werdet ihr trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr getauft werden. 40 Aber dieses Sitzen zu meiner Rechten oder zu meiner Linken zu vergeben steht nicht mir zu, sondern gehört denen, für die es bereitet worden ist.“

          kommt mir grad ziemlich merkwürdig vor, die Reaktion der beiden

          Jesus erzählt ihnen, dass er nun bald vieles erleiden und sterben muss – und sie denken nur an ihre eigene Stellung?

          Sind sie nicht betroffen und traurig?

          Das wäre ja in etwa so, als würde ein Vater seinen Kindern erzählen, dass er sterbenskrank ist, nicht mehr lange zu leben hat und dann qualvoll sterben wird – und die einzige Reaktion der Kinder ist, ob sie das Haus erben und was sonst noch so für sie rausspringt.

          Wie mag ein Vater wohl empfinden, wenn die Kinder so reagieren, anstatt tiefes Bedauern und Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen?

          Wie mag wohl Jesus dabei emfunden haben?

          Wie sah wohl Jehova sie?

          Wie ist es mit uns – denken und empfinden wir manchmal ähnlich wie die beiden Brüder?

          Könnten wir an unserem Mitgefühl und Taktempfinden noch arbeiten?

          Markus 10:41

          Als dann die zehn anderen davon hörten, fingen sie an, über Jakobus und Johannes unwillig zu werden.

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        4. Jule sagt:
          2. Januar 2012 um 00:15 Uhr

          Markus 10:2-12

          Über Ehe und Ehescheidung
          .
          2 Einige Pharisäer kamen zu Jesus und fragten ihn: »Ist es einem Mann erlaubt, sich von seiner Frau zu scheiden?« Sie wollten ihm damit eine Falle stellen. 3 »Was für eine Vorschrift hat euch Mose gegeben?«, fragte Jesus zurück. 4 Sie erwiderten: »Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und die Frau dann fortzuschicken. « 5 Da sagte Jesus zu ihnen: »Nur wegen eurer Uneinsichtigkeit hat Mose euch diese Vorschrift gegeben . 6 Am Anfang jedoch, bei der Schöpfung, hat Gott die Menschen als Mann und Frau erschaffen. 7 >Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden , 8 und die zwei werden ein Leib sein.< Sie sind also nicht mehr zwei, sondern sie sind ein Leib. 9 Darum: Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen.« . 10 Zu Hause wollten die Jünger noch mehr darüber wissen. 11 Jesus sagte zu ihnen: »Wer sich von seiner Frau scheidet und eine andere heiratet, begeht Ehebruch gegenüber seiner ersten Frau. 12 Und auch umgekehrt: Wenn eine Frau sich von ihrem Mann scheidet und einen anderen heiratet, begeht sie Ehebruch.«

          Interessant, dass Jesus keine Ausnahmen anführt: die Ehe ist für die Ewigkeit – egal was kommt. Einziger Scheidungsgrund, der in Matthäus erwähnt wird, ist Hurerei. Was sagt er ihnen hier, warum Moses weitere Anweisungen gegeben hat? Wegen ihrer Herzenshärte!

          Lange Jahre haben Jehovas Zeugen diese Ansicht weitergegeben und auch eingehalten. Unter ihnen gab es keine Scheidung. Oftmals bestanden die Ehen sogar nach einem Ehebruch weiter. Warum? Aus Achtung vor Jehova und SEINER Ansicht über Ehe und Familie?

          Heute ist das anders. Inzwischen hat man 4 Trennungsgründe formuliert – die es erlauben, sich auch ohne biblischen Scheidungsgrund von seinem Ehepartner zu trennen. Wer sich darauf beruft, braucht mit keinen Konsequenzen innerhalb der Versammlung und Organisation zu rechnen. Ich sage hier ganz bewußt nicht „mit keinen theokratischen“, denn ich denke, dass dies zwei Paar Schuhe sind. Warum?

          Ich denke, dass wir hier vielleicht an dem Punkt angekommen sind, von dem Jesus hier spricht: nach wie vor gilt das, was Jehova ursprünglich vorgesehen hat – die Ehe ist für die Ewigkeit, unauflösbar. Warum sollte sich Jehova im Laufe der Zeit geändert haben? Diese „neuen Trennungsgründe“ wurden wohl auch nur aufgrund „ihrer Herzenshärte“ gegeben.

          Warum ich das denke? Sehen wir uns doch bitte an, was dabei herausgekommen ist: immer öfter wird nach einem Grund gesucht, sich von seinem Ehepartner zu trennen, wenn er nicht mehr den eigenen Anforderungen entspricht. Wenn man keinen hat, dann bastelt man sich einen. Wir wissen ja, dass ‚unser Herz Verräterisch ist‘.

          Ich denke hierbei auch an die beiden Studienartikel zur Ehe, die wir erst vor Kurzem in der Versammlung betrachtet haben. Da ist auch von einer Schwester die Rede, die zuerst „glaubte“, sie habe ihren Trennungsgrund – der Mann sorge nicht mehr finanziell für sie und vernachlässige sie auch in geistiger Hinsicht. Hier hatte sie gleich zwei Trennungsgründe, wie sie dachte: der Mann sorgt nicht für die Seinen und ihr geistiges Wohl sei in Gefahr. Wie verlockend, nun zu gehen, wenn man sich nicht mehr wohl fühlt. Aber dann hatte sie nachgedacht und gemerkt, dass sie selbst nicht ganz unschuldig an ihrem geistigen Zustand war, denn sie hatte das Studium, das Gebet und die Versammlung vernachlässigt – das war ihre eigene persönliche Verantwortung. Und dass der Mann nicht so für sie sorgen konnte lag daran, dass er vor einiger Zeit einen Fehler gemacht hatte und nun bemüht war, diesen auszugleichen. Also keine Böse Absicht oder Weigerung.

          Wenn es diese neuen Trennungsgründe nicht geben würde, dann hätte diese Schwester sicherlich niemals über eine Trennung nachgedacht.

          Glücklicherweise war sie besonnen genug, sich nicht zu trennen. Als ihr bewußt wurde, in welche Falle sie fast getappt wäre, riss sie sich zusammen und unternahm ihrerseits alles, um die Ehe wieder zu beleben. Was war das Ergebnis: heute führen sie und ihr Mann eine glückliche Ehe und sie ist froh, dass sie nicht aufgegeben hat. Außerdem hat sie sich in Gottes Liebe bewahrt.

          Wir erkennen also, welche Gefahr diese „neuen Trennungsgründe“ darstellen, die sicherlich auch nur „aufgrund ihrer Herzenshärte und Uneinsichtigkeit‘ gegeben wurden.

          Die Ansicht Jehovas zur Ehe hat sich nicht geändert. ER hasst Scheidung – selbst dann, wenn einer der Partner die Ehe gebrochen hat. Zwar gesteht er uns das Recht zu, uns von unserem untreuen Ehepartner scheiden zu lassen und neu zu heiraten, aber lieber wäre es IHM, wenn wir uns zusammenraufen und die Ehe wieder neu beleben und fest zusammenhalten. Denken wir auch an den Schaden, den eine Scheidung verursacht – zum Beispiel bei den Kindern, die aus ihrer für sie heilen Familie gerissen werden und den Verlust des anderen Elternteils verarbeiten müssen.

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        5. Jule sagt:
          2. Januar 2012 um 00:17 Uhr

          Markus 10:32-34

          Jesus kündigt zum dritten Mal sein Leiden und Sterben und seine Auferstehung an
          .
          32 Sie waren auf dem Weg hinauf nach Jerusalem; Jesus ging voran. Unruhe hatte die Jünger ergriffen, und auch die anderen, die mitgingen, hatten Angst. Er nahm die Zwölf noch einmal beiseite und kündigte ihnen an, was mit ihm geschehen werde. 33 »Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf«, sagte er. »Dort wird der Menschensohn in die Gewalt der führenden Priester und der Schriftgelehrten gegeben. Sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Heiden übergeben, ´die Gott nicht kennen`. 34 Die werden ihren Spott mit ihm treiben , ihn anspucken, auspeitschen und schließlich töten. Doch drei Tage danach wird er auferstehen.«

          Wie mögen sich seine Jünger hier wohl gefühlt haben?

          Ich persönlich kenne dieses Gefühl sehr gut, ich hatte es im August 2008 und es war furchtbar – besonders, weil es nichts gab, was ich tun konnte, um es zu ändern. Auch die Jünger können ja nichts daran ändern, es ist beschlossene Sache. Und so fühlen sie sich hier sicherlich so, wie ich damals: als wenn man in einem Wagen ohne Bremsen und mit verschlossenen Türen sitzt, der auf einen Abgrund zurast. Jeder Zentimeter näher an den Abgrund … und du kannst nichts dagegen tun. Als dann im Oktober des Jahres das Befürchtete eintrat, traf es mich wie ein Schlag und ich habe noch lange danach unter Schock gestanden. Ebenso wie die Jünger wie betäubt sind, als Jesus später verhaftet, verurteilt und hingerichtet wird.

          Ja, er hat sie bereits hier ganz deutlich darauf hingewiesen, was passieren würde. Sie wußten es, waren darauf vorbereitet – aber wahrscheinlich konnten sie sich ebenso wenig wie ich vorstellen, dass Jehova so etwas Ungeheuerliches zulassen würde!

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        6. Jule sagt:
          30. Dezember 2013 um 00:52 Uhr

          Markus 10 – inwiefern Eheleute “ein Fleisch” sein sollten

          1 Und er brach auf von dort und kam durch das Land jenseits des Jordan in das Gebiet von Judäa. Und wieder kamen die Volksmengen zu ihm, und er lehrte sie wieder, wie er es gewohnt war. 2 Und die Pharisäer traten herzu und fragten ihn, um ihn zu versuchen : Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau zu entlassen ? 3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Was hat euch Mose geboten? 4 Sie sprachen: Mose hat erlaubt, einen Scheidebrief zu schreiben und [seine Frau] zu entlassen. 5 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wegen der Härte eures Herzens hat er euch dieses Gebot geschrieben. 6 Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau erschaffen. 7 »Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; 8 und die zwei werden ein Fleisch sein.« So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. 9 Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!
          10 Und seine Jünger fragten ihn zu Hause nochmals darüber. 11 Und er sprach zu ihnen:
          Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, der bricht die Ehe ihr gegenüber. 12 Und wenn eine Frau ihren Mann entlässt und sich mit einem anderen verheiratet, so bricht sie die Ehe.
          .
          13 Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre; die Jünger aber tadelten die, welche sie brachten. 14 Als das Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes! 15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird nicht hineinkommen! 16 Und er nahm sie auf die Arme , legte ihnen die Hände auf und segnete sie.
          .
          17 Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben zu erben? 18 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! 19 Du kennst die Gebote: » Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst nicht rauben! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren! « 20 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Meister, das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. 21 Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir! Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, nimm das Kreuz auf dich und folge mir nach! 22 Er aber wurde traurig über dieses Wort und ging betrübt davon; denn er hatte viele Güter.
          .
          23 Da blickte Jesus umher und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes eingehen! 24 Die Jünger aber erstaunten über seine Worte. Da begann Jesus wiederum und sprach zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es für die, welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen! 25 Es ist leichter, dass ein Kamel durch das Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt. 26 Sie aber entsetzten sich sehr und sprachen untereinander: Wer kann dann überhaupt errettet werden? 27 Jesus aber blickte sie an und sprach: Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott! Denn bei Gott sind alle Dinge möglich.
          .
          28 Da begann Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt! 29 Jesus aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinetwillen und um des Evangeliums willen, 30 der nicht hundertfältig empfängt , jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker unter Verfolgungen , und in der zukünftigen Weltzeit ewiges Leben. 31 Aber viele von den Ersten werden Letzte sein und die Letzten Erste.
          .
          32 Sie waren aber auf dem Weg und zogen hinauf nach Jerusalem, und Jesus ging ihnen voran , und sie entsetzten sich und folgten ihm mit Bangen . Da nahm er die Zwölf nochmals beiseite und fing an, ihnen zu sagen, was mit ihm geschehen werde:
          .
          33 Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem , und der Sohn des Menschen wird den obersten Priestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert werden; und sie werden ihn zum Tode verurteilen und ihn den Heiden ausliefern; 34 und sie werden ihn verspotten und geißeln und anspucken und ihn töten; und am dritten Tag wird er wieder auferstehen .
          35 Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm und sprachen: Meister, wir wünschen, dass du uns gewährst, um was wir bitten! 36 Und er sprach zu ihnen: Was wünscht ihr, dass ich euch tun soll? 37 Sie sprachen zu ihm: Gewähre uns, dass wir einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen dürfen in deiner Herrlichkeit! 38 Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet ! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde? 39 Und sie sprachen zu ihm: Wir können es! Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr werdet zwar den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde; 40 aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu, sondern [es wird denen zuteil], denen es bereitet ist. 41 Und als die Zehn es hörten, fingen sie an, über Jakobus und Johannes unwillig zu werden.
          .
          42 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wisst, dass diejenigen, welche als Herrscher der Heidenvölker gelten, sie unterdrücken, und dass ihre Großen Gewalt über sie ausüben. 43 Unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, 44 und wer von euch der Erste werden will, der sei aller Knecht . 45 Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
          .
          46 Und sie kommen nach Jericho. Und als er von Jericho auszog samt seinen Jüngern und einer großen Volksmenge, saß ein Sohn des Timäus, Bartimäus der Blinde, am Weg und bettelte. 47 Und als er hörte, dass es Jesus, der Nazarener , war, begann er zu rufen und sprach: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich über mich! 48 Und es geboten ihm viele, er solle schweigen; er aber rief noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich über mich! 49 Und Jesus stand still und ließ ihn [zu sich] rufen. Da riefen sie den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf; er ruft dich! 50 Er aber warf seinen Mantel ab, stand auf und kam zu Jesus. 51 Und Jesus begann und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich dir tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde! 52 Da sprach Jesus zu ihm: Geh hin; dein Glaube hat dich gerettet! Und sogleich wurde er sehend und folgte Jesus nach auf dem Weg.

          In Vers 8 sagt Jesus, dass Eheleute „ein Fleisch“ sein sollten nach Gottes Willen – daher sollten wir gar nicht erst unsere Gedanken an Trennung oder Scheidung verschwenden.

          Uns ist dieser Begriff nicht so geläufig und in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass es nicht nur unter „Christen“, sondern auch unter Zeugen Jehovas immer mehr zu Trennung und Scheidung kommt.

          Warum? Wenn ich dann Argumente höre wie „mein Mann schenkt mir nicht die nötige Aufmerksamkeit“ oder „er war ein Muttersöhnchen“ oder andere Dinge, macht mich dies immer traurig. Besonders, weil ich zu Anfang meines Christ-Seins ebenso gedacht hatte.

          Aber wenn wir uns dieses „ein Fleisch mit dem Ehepartner“ mal richtig vorstellen, dann bekommt dies alles eine völlig andere Bedeutung. Wenn wir es nicht nur im Zusammenhang mit der ehelichen Sexualität sehen, sondern buchstäblich. Stellen wir uns vor, unser Ehepartner und wir seien zusammengewachsen, wie siamesische Zwillinge. Lassen wir dieses Bild bitte einmal richtig lebendig vor unserem inneren Auge werden!

          Haben wir jemals Berichte über solche Kinder gelesen und über oder von erwachsenen Menschen, die sich wirklich einen Körper teilen?

          Man kann solche Kinder bereits sehr früh voneinander trennen, aber die OP birgt unzählige Risiken, so dass sich die Eltern so eine Entscheidung sehr gut überlegen.

          Stellen wir uns zwei erwachsene junge Frauen vor, die derart eng ihr Leben miteinander verbringen:

          • Nun färbt sich die eine die Haare schwarz, obwohl die andere lieber blond mag
            würden sie nun eine OP in Erwägung ziehen, weil die andere ihren Geschmack nicht teilt?
          • Was, wenn der Musikgeschmack so unterschiedlich ist
            wie werden sie damit umgehen?
          • Was, wenn die eine immer vergißt, die Zahnpastatube zu schließen oder ihre Sachen wegzuräumen?
          • Ob sie einander als Konkurrenten empfinden?
          • Wie stark ist hier der Drang zur Selbstverwirklichung?

          Ob hier über eine Trennung nachgedacht wird oder ab wann kämen wohl solche Gedanken auf?

          Warum ist die Lage in so einem Fall eine andere? Warum können wir unser Denken nicht in dieser Weise anpassen?

          Jehova erwartet von uns nicht, dass wir mit unserem Ehepartner wie siamesische Zwillinge auftreten und dass wir keinen Schritt allein tun. Aber er erwartet, dass unsere Einstellung ihrer gleicht, dass wir ebenso untrennbar miteinander verbunden sind, wie solche Menschen – dass wir „ein Fleisch“ sind!

          Denken wir nun: „die beiden können nicht anders, denn eine OP ist zu risikoreich, sie könnten dabei sterben, deshalb nehmen sie viel in Kauf“?

          Die OP einer Trennung von unserem Ehepartner ist ebenso risikoreich, wir können sterben. Wie? Indem sie uns von unserem Gott trennt. Und was für ein Leben ist das schon ohne die innige Freundschaft unseres Schöpfers?

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