• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Jan. 4thLukas 18

      • Lukas Kapitel 18

      This entry was posted in Lukas by Jule with 22 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          4. Januar 2000 um 12:33 Uhr
          • hier finden wir die passenden Geschichten dazu im größte-Mensch-Buch
          • Bilder zum Ausmalen
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          8. Januar 2009 um 11:20 Uhr

          Lukas 18:9-14

          Er redete aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, daß sie gerecht seien, und die übrigen für nichts hielten, in diesem Gleichnis: 10 „Zwei Menschen gingen in den Tempel hinauf, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Steuereinnehmer. 11 Der Pharisäer stand da und begann folgendes bei sich zu beten: ‚O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Erpresser, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Steuereinnehmer. 12 Ich faste zweimal in der Woche, ich gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.‘ 13 Der Steuereinnehmer aber, der in einiger Entfernung stand, wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich wiederholt an die Brust und sprach: ‚O Gott, sei mir, einem Sünder, gnädig.‘ 14 Ich sage euch: Dieser ging als gerechter erwiesen als jener in sein Haus hinab; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“

          hier können wir gleich zwei Dinge lernen:

          Die Handlungen, wegen denen sich der Parisäer selbst für gerecht hielt, sind rein äußerliche Dinge, die nichts mit seiner persönlichen Liebe Jehova gegenüber zu tun haben.

          Wir könnten ihm ungewollt gleichen, wenn wir denken, es reiche, die äußerlichen Erfordernisse eines Zeugen Jehoas zu erfüllen, indem wir zu den Zusamenkünften gehen, einen gewissen Anteil am Predigtwerk haben und getauft sind. Aber Jesus sagte, wir müssten den Willen des Vaters tun, ansonsten kennt er uns nicht!

          Der andere Punkt ist der, dass wir nicht zu sehr nach rechts und links schauen sollten.

          Manchmal denke ich, es wäre ganz gut, wenn wir uns in gewisser Hinsicht Scheuklappen anlegen würden. Damit meine ich jetzt nicht, dass wir für die Not und das Leid unserer Brüder blind sein sollten. Im Gegenteil!

          Aber wir sollten uns nicht zu sehr damit aufhalten, was unsere Brüder so alles falsch machen oder ob ich die Maßstäbe im Vergleich mit Bruder Leichtfuß ganz gut auslebe und daher garnicht soo schlimm bin.

          Diese Scheuklappen, die ich meine, sollten unseren Blick einzig und allein auf Jehova und seine Maßstäbe gerichtet halten. Wichtig ist, wie Jehova mich sieht und nicht, ob der Bruder neben mir noch schlimmer ist.

          Konzentrieren wir uns darauf, dass wir die Maßstäbe Jehovas so gut wie möglich einhalten, ganz egal, was die anderen Brüder tun.

          Auch wenn es in meiner Heimatversammlung üblich sein sollte, dass Jugendliche im nicht-heiratsfähigen-Alter miteinander gehen, dass Frauen einfach ihre Männer verlassen, weil sie ihrer Meinung nach nicht gut genug behandelt werden, wenn Verheiratete frech mit anderen flirten und ähnliche Dinge – so wissen wir doch, dass dies Jehova nicht gefällt und werden uns hüten, ähnlich zu handeln.

          Diese Personen haben heute scheinbar keine Konsequenzen innerhalb der Versammlung zu befürchten, aber dies ändert überhaupt nichts daran, wie Jehova sie sieht!

          Verschwenden wir bitte nicht unsere Zeit und Energie darauf zu gucken, wie schlecht die Brüder um uns herum handeln. Jeder ist für sich selbst Jehova Rechenschaft pflichtig! Also konentrieren wir uns lieber darauf, dass wir uns in Jehovas Liebe bewahren.

          Was nicht bedeutet, dass wir wegsehen, wenn ganz offenichtliches Unrecht geschieht Das müssen wir selbstverständlich den Ältesten melden, damit die die Versammlung rein erhalten können und Jehova ihr nicht seinen Segen entzieht (siehe Achan).

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        3. Jule sagt:
          8. Januar 2009 um 11:20 Uhr

          Lukas 18:18-20

          Und ein gewisser Vorsteher fragte ihn, indem er sprach: „Guter Lehrer, was soll ich tun, um ewiges Leben zu erben?“ 19 Jesus sagte zu ihm: „Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott. 20 Du kennst die Gebote: ‚Begehe nicht Ehebruch‘, ‚Morde nicht‘, ‚Stiehl nicht‘, ‚Lege nicht falsches Zeugnis ab‘, ‚Ehre deinen Vater und deine Mutter‘.“

          dies heisst im Umkehrschluss auch: wer solche Dinge tut, ist kein guter Anbeter Jehovas – auch dann nicht, wenn er das von sich selbst glaubt!

          Es gibt keine Entschuldigung für so ein verwerfliches Handeln und wenn wir es nicht schleunigst bereuen, werden wir die Segnungen von Gottes Königreich auf garkeinen Fall geniessen!

          Machen wir uns also bitte nichts vor!

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        4. Jule sagt:
          8. Januar 2009 um 11:22 Uhr

          Lukas 18:18-22

          Und ein gewisser Vorsteher fragte ihn, indem er sprach: „Guter Lehrer, was soll ich tun, um ewiges Leben zu erben?“ 19 Jesus sagte zu ihm: „Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott. 20 Du kennst die Gebote: ‚Begehe nicht Ehebruch‘, ‚Morde nicht‘, ‚Stiehl nicht‘, ‚Lege nicht falsches Zeugnis ab‘, ‚Ehre deinen Vater und deine Mutter‘.“ 21 Darauf sprach er: „Alle diese habe ich von Jugend an gehalten.“ 22 Nachdem er das gehört hatte, sagte Jesus zu ihm: „Eins fehlt dir noch: Verkauf alles, was du hast, und verteil es an Arme, und du wirst einen Schatz in den Himmeln haben; und komm, folge mir nach!“ 23 Als er das hörte, wurde er tief betrübt, denn er war sehr reich.

          dau ein kleiner Auszug aus dem Buch „Komm, folge mir nach!“ welches wir im neuen Jahr studieren werden:


          Die beste Einladung aller Zeiten

          .
          5 Jesus wies auf die Heilige Schrift hin und machte deutlich, dass sein Vater über die wichtige Frage, wie man ewiges Leben erlangen kann, bereits Aufschluss gegeben hatte. Der junge Mann beteuerte, er habe das mosaische Gesetz immer befolgt. Jesus konnte jedoch tiefer blicken; er sah in sein Herz (Johannes 2:25). Er bemerkte bei dem Vorsteher ein geistiges Problem, und zwar ein schwerwiegendes. Deshalb sagte er: „Eines fehlt dir.“ Was meinte Jesus mit „eines“? Er forderte den Mann auf: „Geh, verkauf, was du hast, und gib den Armen“ (Markus 10:21). Wollte Jesus damit sagen, dass man völlig mittellos sein muss, um Gott zu dienen? Nein. Er stellte etwas sehr Wichtiges heraus.
          .
          6 Um zu zeigen, was dem Mann fehlte, machte ihm Jesus ein großartiges Angebot: „Komm, folge mir nach.“ Das muss man sich einmal vorstellen: Der Sohn Gottes, des Höchsten, lud diesen Mann höchstpersönlich ein, ihm nachzufolgen! Außerdem versprach er ihm einen unglaublich großen Lohn. Er sagte: „Du wirst einen Schatz im Himmel haben.“ Nahm der reiche junge Vorsteher Jesu ehrenvolle Einladung an? Der Bibelbericht sagt: „Bei diesem Wort [wurde er] traurig und ging betrübt weg; denn er hatte viele Besitztümer“ (Markus 10:21, 22). Durch die unerwartete Aufforderung Jesu kam ein tief sitzendes Problem ans Tageslicht. Der Mann hing zu sehr an seinem Besitz und zweifellos auch an der Macht und dem Ansehen, die damit verbunden waren. Leider war seine Liebe zu alldem viel größer als seine Liebe zu Christus. Das „eine“, das ihm fehlte, war also rückhaltlose, selbstlose Liebe zu Jesus und zu Jehova. Deshalb schlug er die beste Einladung seines Lebens aus. Was hat das mit uns heute zu tun?
          .
          7 Jesu Einladung galt nicht nur dem jungen Vorsteher, noch war sie auf einige wenige Personen beschränkt. Er sagte: „Wenn jemand mir nachkommen will, so . . . folge [er] mir beständig“ (Lukas 9:23). Jeder kann also Christi Nachfolger werden, sofern er es wirklich „will“. Aufrichtige Menschen lassen sich von Gott zu Jesus ziehen (Johannes 6:44). Das trifft nicht nur auf Reiche zu, nicht nur auf Arme, nicht nur auf Menschen einer bestimmten Rasse oder Nation und auch nicht nur auf die Menschen der damaligen Zeit – alle sind eingeladen, Jesus nachzufolgen. Somit gelten Jesu Worte „Komm, folge mir nach“ auch uns heute.

          Liebe ich Jehova ohne Einschränkungen – oder sind mir andere Dinge wichtiger?

          Dreht sich mein ganzes Leben um Jehova – oder nur dann, wenn es keine Opfer erfordert?

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        5. Jule sagt:
          8. Januar 2011 um 11:26 Uhr

          Lukas 18:2-4

          »In einer Stadt lebte ein Richter, dem Gott und die Menschen gleichgültig waren. 3 Tag für Tag bestürmte ihn eine Witwe mit ihrer Not: ›Verhilf mir doch endlich zu meinem Recht!‹ 4 Immer wieder stieß sie bei ihm auf taube Ohren, aber schließlich sagte er sich: ›Mir sind zwar Gott und die Menschen gleichgültig, 5 aber diese Frau lässt mir einfach keine Ruhe. Ich muss ihr zu ihrem Recht verhelfen, sonst wird sie am Ende noch handgreiflich.‹«

          Etwas, was wir schon mehrfach erleben konnten: eine schadenstiftende Person, die alles daran setzt, dass sie ihren Willen bekommt – eben, weil sie die maßgeblichen Leute nicht in Ruhe gelassen hat.

          Hierzu fällt mir dann der Bibeltext ein, den wir zum Thema „uns mit aller Kraft um Frieden bemühen“ behandelt hatten: wir sollten uns nicht vorschnell ein Urteil bilden – der Mensch geneigt, demjenigen Recht zu geben, der zuerst kommt und sich beklagt (ab Absatz 11).

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        6. Jule sagt:
          8. Januar 2011 um 11:28 Uhr

          Sprüche 18:17

          “Wer als erster vor Gericht aussagt, scheint Recht zu haben; aber dann kommt sein Gegner und zeigt die andere Seite auf”

          Würde dies nun bedeuten, dass wir selbst schuld sind, wenn wir immer wieder ungerecht behandelt werden – weil nicht laufend daher rennen und andere anklagen? Weil wir eigentlich einfach nur die Ruhe und den Frieden bewahren wollen?

          Hier sind wir dann im Thema von dieser Woche angekommen: wir müssen Jehova erlauben, unser Teil zu sein!

          Was hat jetzt das eine mit dem anderen zu tun?

          Ganz einfach: wie machen wir Jehova zu unserem Anteil? Indem wir darauf vertrauen, dass ER für uns sorgt – wenn wir nur seine Anbetung und seine Maßstäbe in den Vordergrund stellen. In dem festen Vertrauen, dass er uns nicht gänzlich im Stich lässt, uns in schwierigen Situationen die Kraft gibt sie zu ertragen und letztendlich die Dinge richtig stellen wird. Nur dann machen wir Jehova zu unserem Anteil – oder besser gesagt: dann erlauben wir ihm, unser Anteil zu sein.

          Wenn uns ein gottloser Mensch laufend anklagt und sogar vor dem Menschen Recht bekommt – einfach, weil er immer zuerst ankommt und die Menschen mit seinem bösartigen Gerede überschüttet oder verunreinigt (siehe Abs. 13 „uns mit aller Kraft um Frieden bemühen“) – dann wird Jehova uns die Kraft geben, mit dem Schmerz und der Enttäuschung darüber fertig zu werden. Auch wird er uns helfen, ruhig zu bleiben und uns in diese Situation zu fügen, falls wir sie nicht ändern können, oder nur dann ändern könnten, wenn andere unbeteiligte Personen mit hineingezogen würden und Streit und Unruhe einkehren würde.

          Aber weil wir Jehova lieben, bewahren wir die Ruhe und überlassen es IHM, die Dinge letztlich richtig zu stellen, in dem Vertrauen darauf, dass wir damit sein Herz erfreuen und später sogar von ihm dafür entschädigt werden.

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        7. Jule sagt:
          8. Januar 2011 um 11:29 Uhr

          Lukas 18:6-8

          6 Und Jesus, der Herr, fügte hinzu: »Ihr habt gehört, was dieser ungerechte Richter gesagt hat. 7 Meint ihr, Gott wird seinen Auserwählten nicht zum Recht verhelfen, wenn sie ihn Tag und Nacht darum bitten? Wird er sie etwa lange warten lassen? Nein! 8 Ich versichere euch: Er wird ihnen schnellstens helfen. Die Frage ist: Wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde überhaupt noch Menschen finden, die diesen Glauben haben?«

          Hierbei hilft uns aber das Gebet – das ständige und innige Gespräch mit unserem Gott. Und hier sind wir bei dem eigentlichen Lehrpunkt von dem Gleichnis angekommen: wenn wir unseren himmlischen Vater immer wieder bitten, dann wird er uns „Recht verschaffen“ (und die Kraft geben).

          Allerdings nur dann, wenn wir ihn gemäß seinem Willen bitten. Denn wenn ich ihn ständig bitten würde, eine andere Person fertig zu machen, weil sie mich verletzt hat, dann werden auch tausende Gebete darum Jehova nicht veranlassen, dies zu tun.

          Wie wir sehen, ist es ganz wichtig, uns nicht nur einzelne Verse heraus zu picken, sondern die Bibel als Ganzes zu sehen und Jehova wirklich kennen zu lernen. Dann werden wir ihm mit einem Herz voller Liebe dienen und ohne zu klagen sein Willen tun!

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        8. Jule sagt:
          8. Januar 2011 um 11:30 Uhr

          Lukas 18:9,11-12

          Jesus erzählte ein weiteres Gleichnis. Er hatte dabei besonders die Menschen im Blick, die selbstgerecht sind und auf andere herabsehen
          .
          Selbstsicher stand der Pharisäer dort und betete: ›Ich danke dir, Gott, dass ich nicht so bin wie andere Leute: kein Räuber, kein Gottloser, kein Ehebrecher und schon gar nicht wie dieser Zolleinnehmer da hinten. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe von allen meinen Einkünften den zehnten Teil für Gott

          Wie passt dies zu folgendem Bibelvers?

          Psalm 119:60-61

          Ich beeilte mich, und ich zögerte nicht, Deine Gebote zu halten. 61 Die Stricke der Bösen, sie umgaben mich. Dein Gesetz vergaß ich nicht.

          Wann ist man selbstgerecht und wann trifft der andere Text zu?

          Lukas 18:14

          Ihr könnt sicher sein, dieser Mann ging von seiner Schuld befreit nach Hause, nicht aber der Pharisäer. Denn wer sich selbst ehrt, wird gedemütigt werden; aber wer sich selbst erniedrigt, wird geehrt werden.

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        9. Jule sagt:
          8. Januar 2011 um 11:31 Uhr

          Lukas 18:41-43

          Dann fragte er ihn: »Was soll ich für dich tun?« »Herr«, flehte ihn der Blinde an, »ich möchte sehen können!« 42 »Du sollst wieder sehen!«, sagte Jesus zu ihm. »Dein Glaube hat dir geholfen.« 43 Im selben Augenblick konnte der Blinde sehen. Er ging mit Jesus und lobte Gott. Zusammen mit ihm lobten und dankten alle, die seine Heilung miterlebt hatten.

          Wir, die wir sehen können, sind wir dankbar dafür?

          Wozu nutzen wir unsere Fähigkeit, was sehen wir uns an?

          Sind wir dankbar für all die schönen Dinge, mit denen unser Auge verwöhnt wird? Haben wir überhaupt ein Auge dafür?

          Veranlassen sie uns, unseren Gott zu loben?

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        10. Jule sagt:
          8. Januar 2012 um 11:33 Uhr

          Lukas 18 – Das Gleichnis von der Witwe und vom Richter

          1 Jesus wollte seinen Jüngern zeigen, dass sie unablässig beten sollten, ohne sich entmutigen zu lassen. Deshalb erzählte er ihnen folgendes Gleichnis: 2 »In einer Stadt lebte ein Richter, der nicht nach Gott fragte und auf keinen Menschen Rücksicht nahm. 3 Inder gleichen Stadt lebte auch eine Witwe. Sie kam immer wieder zu dem Richter und bat ihn: >Verhilf mir in der Auseinandersetzung mit meinem Gegner zu meinem Recht!< 4 Lange Zeit wollte der Richter nicht darauf eingehen, doch dann sagte er sich: >Ich fürchte Gott zwar nicht, und was die Menschen denken, ist mir gleichgültig; 5 aber diese Witwe wird mir so lästig, dass ich ihr zu ihrem Recht verhelfen will. Sonst bringt sie mich mit ihrem ständigen Kommen noch zur Verzweiflung .< « 6 Der Herr fuhr fort: »Habt ihr darauf geachtet, was dieser Richter sagt, dem es überhaupt nicht um Gerechtigkeit geht? 7 Sollte da Gott nicht erst recht dafür sorgen, dass seine Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm rufen, zu ihrem Recht kommen? Und wird er sie etwa warten lassen? 8 Ich sage euch: Er wird dafür sorgen, dass sie schnell zu ihrem Recht kommen. Aber wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde solch einen Glauben finden ?« . Der Pharisäer und der Zolleinnehmer . 9 Jesus wandte sich nun an einige, die in ´falschem` Selbstvertrauen meinten, ´in Gottes Augen` gerecht zu sein, und die deshalb für die anderen nur Verachtung übrig hatten. Er erzählte ihnen folgendes Beispiel : 10 »Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer und der andere ein Zolleinnehmer. 11 Der Pharisäer stellte sich selbstbewusst hin und betete : >Ich danke dir, Gott, dass ich nicht so bin wie die übrigen Menschen – ich bin kein Räuber, kein Betrüger und kein Ehebrecher, und ich bin auch nicht wie jener Zolleinnehmer dort. 12 Ich faste zwei Tage in der Woche und gebe den Zehnten von allen meinen Einkünften .< 13 Der Zolleinnehmer dagegen blieb in weitem Abstand stehen und wagte nicht einmal, aufzublicken . Er schlug sich an die Brust und sagte: >Gott, vergib mir sündigem Menschen meine Schuld!< 14 Ich sage euch: Der Zolleinnehmer war ´in Gottes Augen` gerechtfertigt, als er nach Hause ging, der Pharisäer jedoch nicht. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; aber wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.«

          Vielleicht sollten wir uns in diesem Zusammenhang noch einmal die Gedanken über die ausgeglichene Selbsteinschätzung vom BZK in den Sinn rufen?

          Zum Antworten anmelden
        11. Jule sagt:
          26. Januar 2014 um 14:44 Uhr

          Lukas 18 – hier finden wir 6 Hauptthemen

          1 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden; 2 und er sprach:
          .
          Es war ein Richter in einer Stadt, der Gott nicht fürchtete und sich vor keinem Menschen scheute. 3 Es war aber eine Witwe in jener Stadt; die kam zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegenüber meinem Widersacher! 4 Und er wollte lange nicht; danach aber sprach er bei sich selbst: Wenn ich auch Gott nicht fürchte und mich vor keinem Menschen scheue, 5 so will ich dennoch, weil mir diese Witwe Mühe macht, ihr Recht schaffen, damit sie nicht unaufhörlich kommt und mich plagt. 6 Und der Herr sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt!
          7 Gott aber, wird er nicht seinen Auserwählten Recht schaffen, die Tag und Nacht zu ihm rufen, wenn er auch lange zu wartet mit ihnen? 8 Ich sage euch: Er wird ihnen schnell Recht schaffen! Doch wenn der Sohn des Menschen kommt, wird er auch den Glauben finden auf Erden?
          .
          9 Er sagte aber auch zu etlichen , die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die Übrigen verachteten, dieses Gleichnis:
          10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten , der eine ein Pharisäer , der andere ein Zöllner . 11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme!
          13 Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben , sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig !
          14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz zu jenem. Denn jeder, der sich selbst erhöht , wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
          .
          15 Sie brachten aber auch kleine Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Als es aber die Jünger sahen, tadelten sie sie. 16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes. 17 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird gar nicht hineinkommen!
          .
          18 Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? 19 Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! 20 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!« 21 Er aber sprach: Das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. 22 Als Jesus dies hörte, sprach er zu ihm: Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile es an die Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!
          23 Als er aber dies hörte, wurde er ganz traurig; denn er war sehr reich. 24 Als aber Jesus ihn so sah, dass er ganz traurig geworden war, sprach er: Wie schwer werden die Reichen ins Reich Gottes hineinkommen! 25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.
          .
          26 Da sprachen die, welche es hörten: Wer kann dann überhaupt errettet werden? 27 Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.
          28 Da sprach Petrus: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt! 29 Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Eltern oder Brüder oder Frau oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen, 30 der es nicht vielfältig wieder empfinge in dieser Zeit und in der zukünftigen Weltzeit das ewige Leben!
          .
          31 Er nahm aber die Zwölf zu sich und sprach zu ihnen: Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem , und es wird alles erfüllt werden, was durch die Propheten über den Sohn des Menschen geschrieben ist; 32 denn er wird den Heiden ausgeliefert und verspottet und misshandelt und angespuckt werden; 33 und sie werden ihn geißeln und töten, und am dritten Tag wird er wieder auferstehen.
          34 Und sie verstanden nichts davon, und dieses Wort war ihnen zu geheimnisvoll, und sie begriffen das Gesagte nicht.
          .
          35 Es geschah aber, als er sich Jericho näherte, da saß ein Blinder am Weg und bettelte. 36 Und als er die Menge vorüberziehen hörte, erkundigte er sich, was das sei. 37 Da verkündeten sie ihm, dass Jesus, der Nazarener vorübergehe. 38 Und er rief und sprach: Jesus, du Sohn Davids , erbarme dich über mich! 39 Und die vorangingen, geboten ihm, er solle schweigen; er aber rief noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich über mich! 40 Da blieb Jesus stehen und befahl, dass er zu ihm gebracht werde. Und als er herangekommen war, fragte er ihn 41 und sprach: Was willst du, dass ich dir tun soll? Er sprach: Herr, dass ich sehend werde! 42 Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dich gerettet.
          43 Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach und pries Gott; und das ganze Volk, das dies sah, lobte Gott.

          Hier haben wir einige Themen:

          • Ganz zu Anfang geht es um das Gebet (Verse 1-8)
          • um unsere Herzenseinstellung (Verse 9-14)
          • darum, wie wir Gott sehen (Verse 15-17)
          • um unsere Prioritäten und woran unser Herz hängt und worin wir unsere Identität finden (Verse 18-30)
          • das, was mit Jesus passieren wird (Verse 31-34)
          • was wir tun müssen, damit Jesus in und mit uns wirken kann und wie wir auf das Gute reagieren sollten, das uns von Gott und Jesus zukommt (Verse 35-43)

          Wir sehen: ein langer Katalog von Themen, die wir alle einzeln behandeln könnten und sicherlich auch noch im Hauskreis tun werden 😉

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        12. Jule sagt:
          27. Januar 2014 um 15:02 Uhr

          Lukas 18:1-8
          das Gebet

          Über das Gebet habe ich in den letzten Monaten viel nachgedacht, denn es hat viele Veränderungen gegeben und scheinbar handhabt das jeder irgendwie anders – je nach christlicher Richtung.

          Aufgewachsen bin ich im evangelisch-lutherischen Glauben. Von meiner Oma kannte ich kleine Kindergebete – aber ich war immer „so frech“ und habe meinen persönlichen Kram noch mit dran gehängt.

          Mit 27 fing ich an, mit Zeugen Jehovas die Bibel zu studieren und da wurde Wert darauf gelegt, dass das Gebet ein persönliches Gespräch mit Gott ist. Allerdings habe ich von den Brüdern immer wieder auch gehört, dass sie sich am Tage notieren, worüber sie Abends beten wollten. Ein Gedanke, der mich jedesmal sehr befremdet hatte – denn bei mir sah und sieht es auch immer noch so aus, dass ich, wo ich gehe und stehe „mit Gott quatsche“.

          In der kleinen überkonfessionellen Hausgemeinde, der wir seit fast einem Jahr angehören, wird viel Wert auf Fürbitte gelegt. So sieht Oasis – unser kleinerer abendlicher Hauskreis – so aus, dass wir die eine Woche im Studium des betreffenden Bibelkapitels weitermachen (zur Zeit sind wir bei Lukas 5) und in der anderen Woche einen längeren Austausch über Gebetsanliegen, wonach wir dann längere Zeit gemeinsam beten. Jeder so, wie es ihm gerade in den Sinn kommt, aber halt für die Anliegen, die wir zuvor besprochen haben. Sobald der eine aufhört, setzt der nächste ein, immer im Wechsel, so wie es denjenigen ins Herz kommt.

          Ein für mich sehr ungewöhnliches Vorgehen. Wir sind sogar im Sommer mit einem Ehepaar einige Tage gemeinsam um den See gelaufen und haben in dieser Form gemeinsam gebetet. Auch meine wöchentlichen Treffen mit Lucy enden jedesmal nit einer halbstündigen gemeinsamen Gebetszeit. Es gibt sogar einmal die Woche sehr früh ein Treffen zum gemeinsamen Gebet. Auch bitten einige privat darum, gemeinsam für eine bestimmte Sache zu beten.

          Am Anfang fand ich das alles recht merkwürdig, da ich es nicht kannte und ein Gebet für mich eigentlich immer ein persönliches Gespräch mit Gott war. Auf der anderen Seite werden wir in der Bibel auch dazu aufgefordert, gezielt füreinander zu beten und die ersten Jünger beteten auch gemeinsam – z.B. als Paulus im Gefängnis saß. Das Ergebnis war, dass Paulus frei kam.

          In der letzten Zeit gibt es eine weitere Bewegung unter Christen – es werden Gebetshäuser gegründet, wo 24 Stunden rund um die Uhr gebetet wird. Hier beten Christen gemeinsam, teilweise „im Schichtdienst“. Ein Gedanke, der mir auch sehr befremdlich vorkam. Erste Berührung damit war vor gut einem Jahr, als die MEHR 2013 auf bibeltv übertragen wurde und da uns die Ansprachen von Johannes Hartl gefielen, hatten wir gegoogelt, wer das ist und zu welcher Richtung er gehört.

          Inzwischen haben wir sehr viele Ansprachen von ihm angehört, aber der Gedanke, im Schichtdienst zu beten, ist immer noch merkwürdig für mich. Er benutzt auch teilweise „das Sprachengebet“, wobei er scheinbar etwas anderes darunter versteht, als in Zungen zu reden.

          In einigen Ansprachen erzählt er, wie man im Gebetshaus dabei vorgeht, dass rund um die Uhr gebetet wird und dass er oftmals einen einzigen Bibelvers über mehrere Stunden „durchbetet“. Ich habe mich oft gefragt, ob dies nicht sinnlos sei, einfach „nur Zeit abzureissen“ und ob es nicht zu dem zählt, was Jesus den Pharisäern vorwirft, dass sie „viele Worte machen“.

          Aber dann sehe ich, was dabei herauskommt, denn er hat unzählige Ansprachen zu der Frau am Brunnen in Johannes 4, wo er diese eine Begebenheit immer wieder aus den unterschiedlichsten Richtungen beleuchtet und das geht nicht nur echt in die Tiefe sondern auch direkt ans Herz. Ebenso das, was er zu der Geschichte vom verlorenen Sohn erzählt. Wir haben uns gerade erst die Reihe „Endlich daheim!“ besorgt, in der dies ausführlich behandelt wird.

          So hat scheinbar auch diese Art des Betens seine Berechtigung und das Wohlgefallen Gottes – denn alles, was mich Jehova näher bringt, hat seinen Segen.

          In dieser Hinsicht habe ich gerade im vergangenen Jahr sehr viel über das Gebet gelernt.

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        13. Jule sagt:
          27. Januar 2014 um 15:05 Uhr

          Das Gebet – die unterschiedlichen Ebenen

          Diese Frau hier in Lukas 18 will etwas für sich und bittet so lange, bis sie erhört wird. Wir wissen, dass unser Gott uns nicht allein aufgrund der Tatsache erhört, dass wir „ihm auf den Keks gehen“, denn er gibt uns nur „das, was wir gemäß seinem Willen bitten“ und was wirklich gut für uns ist.

          Aber es zeigt auch, dass das Gebet einen festen Platz in unserem Leben haben sollte. Es sollte keine lästige Nebensache sein, sondern es sollte uns wichtig sein, mit unserem Gott zu reden.

          Dies kann auf den unterschiedlichsten Ebenen passieren, denn unsere Gespräche haben ja auch verschiedene Ziele:

          • manchmal wollen wir nur etwas erzählen, es uns von der Seele reden oder mit einem geliebten Menschen teilen
          • ein anderes Mal haben wir eine gezielte Bitte, die wir auch entsprechend formulieren und wenn es nötig ist, immer wieder wiederholen
          • manchmal treffen wir uns mit mehreren und reden gemeinsam über eine Sache, die uns allen wichtig ist
          • aber manchmal reden wir auch nur über das Wetter, um die Kommunikation überhaupt aufrecht zu erhalten

          Wahrscheinlich ist es ein Denkfehler, wenn wir das Gebetsleben nur auf einer Ebene haben und ich muss aus Erfahrung sagen, dass die unterschiedlichen Impulse nicht nur mein Leben, sondern auch mein Gebetsleben bereichert haben

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        14. Jule sagt:
          29. Januar 2014 um 15:10 Uhr

          Lukas 18:9-14
          unsere Herzenseinstellung

          Der Zöllner und der Pharisäer – jeder hat eine andere Einstellung. Welchem von beiden gleichen wir?

          Ein Thema, was zur Zeit gerade sehr aktuell ist. Denn ich höre gerade die Serie „Endlich Daheim“ von Johannes Hartl und das geht echt an die Substanz. In dieser Serie geht es um unsere innere Einstellung und woraus wir unsere Identität ziehen. Worum geht es uns?

          Er führt hier unter anderem an, dass man auch eifrig die Bibel studieren kann, für jede Situation den passenden Bibeltext haben und ermuntern kann – und dennoch nackt und bloss vor Gott steht. Denn es könnte sein, dass wir denken, wir würden uns mit all diesen Dingen und guten Werken die Liebe und das Wohlgefallen Jehovas verdienen. So, als stünde sie uns als eine Art Lohn zu.

          Dann haben wir einen Denkfehler und könnten dem Pharisäer hier gleichen. Ein Gedanke, der mich erschreckt und seit Tagen beschäftigt, weil ich mich frage, ob dies vielleicht auch auf mich zutrifft.

          Er legt den Grund in der Liebe Gottes: dass Gott alle seine Kinder liebt. Aber wenn wir aus dem richtigen Beweggrund – aus Dankbarkeit für diese uns von IHM erwiesene Liebe – all diese Dinge tun, dann machen wir unseren Gott glücklich.

          Diese Predigtreihe ist leider „Privat“, um das Copyright nicht zu verletzen, da sie bei ihm im Shop erworben werden muss – mit diesen Einnahmen finanziert sich das Gebetshaus unter anderem. Aber ihr könnt sie euch hier selbst erwerben – es lohnt sich wirklich.

          Es gibt aber eine andere Ansprache von ihm zum kostenlosen download mit einem ähnlichen Thema: „Gerecht oder selbstgerecht?“

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          • Jule sagt:
            31. Januar 2014 um 16:05 Uhr

            In der Ansprache “Gerecht oder selbstgerecht?” Werden 4 Punkte angesprochen:

            • Rechtfertige ich mich selbst? Bin ich selbst von meiner Gerechtigkeit überzeugt und verachte dabei andere? Oder lasse ich zu, dass ich überführt werde und an einen Punkt komme, wo ich mich selbst ändern muss?
            • Es ist oft für die guten und frommen Menschen noch schwieriger und gefährlicher, zu vergessen, dass wir aus Gnade erlöst werden. Zu vergessen, dass wir Gnade und Rettung brauchen. Weil wir dann denken “eigentlich krieg ichs ganz gut hin”.
            • Der Zöllner lebt uns etwas wichtiges vor; er kommt mit einer posiitiven und gutgelaunten, aber ehrlichen Zerknirschung vor Gott. Zu sagen: “Herr, ich seh die größten Probleme in meinem Leben wahrscheinlich noch nicht mal und ich brauch wirklich Erbarmen. Herr, sei mir gnädig”.
            • “Wer sich selbst erniedrigt wird erhöht. Aber wer sich selbst erhöht wird erniedrigt”. Wir sollen uns erniedrigen unter die mächtige Hand Gottes und diese Demut im Hinblick Gottes. Demut ist eigentlich, sich selber aushalten können so wie man ist vor dem Licht Gottes, ohne sich verbiegen zu müssen. Diese Demut schafft in mir auch die Fähigkeit, mich anderen Menschen unterzuordnen, mich nicht ständig behaupten zu müssen. Und daraus erwächst was, was Jesus Größe nennt, was Jesus Herrlichkeit nennt, wofür er uns eigentlich erschaffen hat.

            es lohnt sich echt, sich diese mal in einer ruhigen Stunde anzuhören 😉

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        15. Jule sagt:
          29. Januar 2014 um 15:13 Uhr

          Lukas 18:15-17
          wie sehen wir Gott?

          Auch dieser Vers ist Inhalt der bereits erwähnten Predigtreihe „Endlich Daheim“. Gleich im zweiten Teil davon – „Die Zweite Kindheit“ – geht es um diese Begebenheit und was Jesus eigentlich damit sagen will. Es erklärt auch, warum diese Reihe so sehr an die Substanz geht:

          Jesus sagt hier, wir müßten so sein, wie die Kinder. Was macht Kinder aus?

          Wir alle kommen nackt und bloß in die Welt und sind total hilflos, auf die Liebe und Fürsorge unserer Eltern angewiesen.

          Das Problem bei der ganzen Geschichte ist, dass wir alle Kind waren und innerlich immer noch sind. Unsere Erfahrungen und Erlebnisse der Kindheit prägen uns heute noch. Daher haben viele Erwachsene auch heute noch ein Problem, Jehova als Vater zu sehen und sich ganz auszuliefern. Ein Problem, das auch ich kenne: ich habe das zwanghafte Bedürfnis, immer die Kontrolle zu behalten.

          Aber ein kleines Kind ist da anders. Da es selbst noch hilflos ist, vertraut es seinen Eltern völlig.

          Das ist es, was Gott von uns will: wir sollen uns ihm blind anvertrauen, mit unseren Sorgen und Nöten zu ihm laufen, wie es die kleinen Kinder tun.

          Johannes führt das Beispiel eines Kindes an, das eine schmerzhafte Behandlung braucht. Es fragt in der Regel nicht nach einer Spritze – sondern nach den Eltern!

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        16. Jule sagt:
          29. Januar 2014 um 15:16 Uhr

          Nackt und bloss – schämen wir uns vor unserem Gott?

          Ein weiterer Gedanke in der Ansprache – der auch zu dieser Aussage Jesu sehr gut passt – ist, dass Jehova Adam und Eva nackt erschaffen hatte.

          Es war für die beiden völlig normal, es gab im Paradies kein Schamgefühl. Gott wandelte jeden Tag „zur Zeit der Brise“ mit ihnen im Garten und sie unterhielten sich und es war kein Problem.

          Erst als sie gesündigt hatten, wurde es zu einem Problem!

          Plötzlich „gewahrten sie, dass sie nackt waren“ und suchten, ihre Blösse zu bedecken. Sie suchten sich große Blätter und bedeckten sich.

          Zusätzlich versteckten sie sich vor ihrem Gott, denn nun auf einmal war es ihnen unangenehm, so nackt und bloss vor Gott zu stehen.

          Es war eine Auswirkung des Sündenfalls und damit dann auch der Unvollkommenheit.

          Nicht Gott selbst oder wie er sie sah, veränderte sich und machte es ihnen unangenehm, sich weiterhin voller Vertrauen an ihn zu wenden und sich ihm auszuliefern (sie versteckten sich vor ihm), sondern ihre eigene Einstellung. Auf einmal waren sie sich ihrer Fehler bewußt und glaubten scheinbar, dass ER sie so nicht mehr lieben konnte.

          Aber das stimmte nicht, er war nur enttäuscht von ihnen.

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        17. Jule sagt:
          29. Januar 2014 um 15:20 Uhr

          Was uns oft fehlt

          Wir müssen wieder an diesen Punkt kindlichen Vertrauens kommen und uns der Liebe des Vaters gewiss sein. Dann können wir uns ihm auch voll und ganz ausliefern. In dem Bewußtsein, dass nichts etwas an seiner Liebe zu uns ändern kann.

          Etwas, was ich in meiner Ehe mit Thom gelernt habe und was mich vieles verstehen lässt: da ich immer der Ansicht war, ich wäre nicht liebenswert, man könne mich einfach nicht lieben, habe ich stets in der Angst gelebt, die Liebe wieder zu verlieren und habe deshalb nie einen Mann wirklich an ich herangelassen. Meine Erfahrungen, die ich in meinem Leben gemacht hatte, schienen diese Befürchtungen zu bestätigen.

          Aber in meiner Ehe mit Thom habe ich endlich gelernt, wirklich zu vertrauen. Denn er liebt mich einfach, egal was ist, egal wie dumm ich mich benehme, egal, was ich auch dummes denken oder sagen mag – er liebt mich und nichts kann etwas daran ändern. Dadurch kann ich endlich echte Nähe zulassen, etwas, was ich bisher nicht kannte.

          Die Auswirkung all dessen ist, dass ich oftmals Angst habe, ich würde ihn vielleicht nicht so glücklich machen, wie er es verdient hätte. Wenn ich es anspreche, sagt er immer „es ist alles ok. Mache dir keine Gedanken“.

          Aber dennoch versuche ich alles von meiner Seite, um ihn glücklich zu machen.

          Ebenso ist es mit unserer Beziehung zu Gott: er liebt uns, egal wie dumm wir uns anstellen. Und dieses Wissen beglückt uns und weckt den tiefen Wunsch, IHN glücklich zu machen.

          Der Gedanke der unverdienten Güte

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          • Jule sagt:
            4. Februar 2014 um 21:05 Uhr

            Heute habe ich nun endlich den 3. Teil der Reihe „Endlich daheim“ mit dem Untertitel „Wahres Ich und falsches Ich“ angehört und wieder sind wir bei dem Gedanken, den wir bereits vor einigen Tagen behandelt hatten: „Was uns wirklich fehlt“.

            Ich muss eigentlich nur noch das, was ich in meiner Ehe mit Thom erfahren und gelernt habe, auf mein Verhältnis zu Gott ummünzen und begreifen und auch fühlen, dass es bei Jehova ebenso ist.

            Aber hier stoßen wir an die Grenzen der heutigen Zeit und heutigen Einstellung. Denn – besonders auch in der Psychiatrie – „erfahren wir“, dass es eine Lüge sei. Wir wären nicht nur eine Ehefrau, die von ihrem Mann geliebt wird, sondern da müsse noch mehr sein. Und hier meinen die Fachleute nicht unser Verhältnis zu unserem Schöpfer, sondern sie schicken uns in eine Beschäftigungstherapie, wo wir lernen zu Töpfern, Seidenmalerei oder Körbe zu flechten oder irgendwas, was uns das Gefühl gibt: „ich bin nicht nutzlos, ich kann etwas“. Dies steht im völligen Gegensatz zu dem, was Johannes Hartl hier anführt.

            Ich weiss, wovon ich spreche, denn ich rede aus Erfahrung. Meine geistige Mama mußte sich immer wieder anhören, sie habe einen religiösen Wahn – weil ihr ihr Verhältnis und die Nähe zu Jehova so wichtig war.

            Es zeigt mir auch, wie wichtig es ist, dass die Leiter einer Gemeinde sich intensiv um die einzelnen Mitglieder kümmern. Und hier ist es egal, ob sie sich Älteste, Kreisaufseher, Pfarrer, Pastor oder Priester nennen.

            Ich denke hier an meinen Zusammenbruch 1995. Ich hatte mich – als getaufte Zeugin Jehovas – in einen weltlichen Mann verliebt, der meine Gefühle erwidert hatte und mich auch heiraten wollte. Ich wußte, dass diese Gefühle und die Beziehung nicht richtig waren und bin an diesem inneren Konflikt zerbrochen und für sehr lange in der Psychiatrie gelandet. Meine Schuldgefühle zerfleischten mich fast, die Psychologen fanden „den Fall“ total spannend, denn es bestätigte ja das Vorurteil, dass Zeugen Jehovas ihre Mitglieder zerbrechen – dabei hatte ich den Konflikt ja nicht den Brüdern gegenüber, sondern mit Jehova. Die Brüder waren natürlich entsetzt, denn „sowas geht nicht“. Das wußte ich auch. Der Älteste, der mich dann dort besuchte und zu dem ich ein besonderes Vertrauensverhältnis hatte, sprach mit mir leider auch nur über den Punkt, dass ich mich durch eine solche Beziehung „von Jehova entfernen würde“. Aber Schuldgefühle hatte ich ja eh schon und sie trennten mich von meinem Gott, denn ich schämte mich, vor IHN zu kommen. Ich fühlte mich wie Adam und Eva nackt und bloss und hätte mich am liebsten versteckt.

            Also alles nichts, was mir wirklich geholfen hätte. Ich strengte mich mit aller Kraft an, „ein braves Mädchen“ zu sein. Der Mann merkte, wie sehr mich das alles zerstörte und beendete die Beziehung nicht nur, sondern ging mir komplett aus dem Weg. Aber auch das half nicht wirklich, denn es änderte nichts an meinen Gefühlen für ihn und auch nicht an meinen Schuldgefühlen. Das Ergebnis war, dass ich über 5 Jahre nicht mehr aus meiner Straßenecke herauskam und keine Versammlung mehr besuchen konnte.

            Wenn ich nun das nehme, was Johannes hier über unser wahres Ich sagt – das hätte mir echt geholfen:

            „Ich bin ein ganz normaler Mensch, der vom Vater geliebt wird, mit allen Fehlern, Schwächen und Macken. Wenn wir daraus unsere Identität ziehen, dann haut uns nichts um, egal, was auch passiert. Wir sind nicht das was wir tun oder nicht tun. Wir sind nicht unsere Gaben, Dienstämter oder Berufung. Dies sind nur Rollen, die uns unser Gott für eine gewisse Zeit zuteilt.“

            Er hat Recht: diese Lehre ersetzt über ein Jahr intensivste Therapie – wenn wir sie wirklich begreifen!

            Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf hätte ich mich getraut, vor meinen Gott zu kommen – denn ich traue mich ja auch, mit allem, was mich beschäftigt, was ich denke und fühle, zu Thom zu gehen. Weil ich weiss, dass er mich nicht verurteilt.

            Wir kannten uns bereits über ein halbes Jahr, als ich bemerkte, dass ich mich in Thom verliebt hatte. Prompt begann ich damit, was ich mein ganzes Leben lang gewohnt war: ich versuchte, die Rolle zu spielen, von der ich annahm, sie würde ihm gefallen und sein Herz gewinnen. Als er es bemerkte, „schimpfte“ er mit mir und sagte, ich brauche mich nicht verstellen, dazu kenne er mich inzwischen viel zu gut. Und er mag mich wie ich bin. Auf meine vorsichtige Nachfrage, wie er mich trotz meiner vielen Fehler mögen könne, antwortete er; „ich mag dich nicht trotz deiner Fehler, sondern genau so, wie du bist – weil du DU bist!“ Diese Aussage hat mein ganzes Leben verändert und ich bin so sehr aufgeblüht, dass es jedem auffiel, der mit mir zu tun hatte.

            Diese Aussage macht unser Schöpfer zu uns: „ich liebe dich, weil du bist, wie du bist – du mußt dich nicht verstellen“.

            Mit diesem Wissen wäre ich vor fast 20 Jahren voller Freimut und Vertrauen zu meinem Schöpfer gelaufen und hätte mich bei ihm ausgeheult. Ich hätte offen mit IHM über meine Gedanken und Gefühle geredet, hätte über meine Ängste geredet und hätte seine Nähe zugelassen – anstatt voller Scham wegzulaufen. So hätte ich ihm die Chance gegeben, mich in den Arm zu nehmen und zu trösten. Stattdessen habe ich mich selbst bestraft für das, wessen ich mich nach meinem Verständnis schuldig gemacht hatte.

            Erwin, der Älteste, der mich in der Klinik besucht hatte, gab mir seinerzeit die Worte mit auf den Weg:

            „die Männer sind dein Problem. Du mußt wirklich aufpassen, dass dich dies nicht zu Fall bringt“.

            Er hatte Recht damit, wie die Erfahrung später zeigen sollte. Leider hatte er ebenso wenig wie ich erkannt, wo das eigentliche Problem war. Es ging nicht wirklich um die Männer, sondern um die tiefe Sehnsucht, um meiner selbst willen geliebt zu werden, bedingungslos. Und dies meinte ich, nur in einer Beziehung zu finden.

            Wenn ich seinerzeit gewußt und wirklich begriffen hätte, dass ich bereits so bedingungslos geliebt werde – ich hätte mir und anderen viel Leid und Schmerz ersparen können.

            Diese Erkenntnis und dieses Wissen kann uns leider kein Therapeut geben, da die meisten an die Evolution glauben und auch nach dieser These behandeln. Diese Hilfe kann uns nur jemand geben, der dies selbst begriffen hat und selbst ganz tief in dieser Liebe Gottes ruht.

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          • Jule sagt:
            4. Februar 2014 um 21:09 Uhr

            Ein Gedanke, der mich persönlich wirklich stark berührt. Nicht nur im Zusammenhang mit meinem eigenen Gefühlsleben, sondern auch besonders im Zusammenhang damit, wie ich anderen Rat gebe.

            Mir ist ja bereits im 2. Teil der Reihe – „Die zweite Kindheit“ – der Gedanke ins Auge gesprungen, dass Jesus niemals die Sünder darauf angesprochen hatte, was sie falsch machten. Wir haben erst gestern im Zusammenhang mit Zachäus darüber nachgedacht. Er behandelte auch besonders diese Menschen voller Liebe und Respekt und immer waren es die Personen selbst, die von ihrer Sünde anfingen und sich dann auch ändern wollten.

            Mein Vorgehen ist meist, denjenigen die meiner Ansicht nach dabei sind, einen Fehler zu begehen, darauf hinzuweisen, wie Jehova darüber denkt und dass wir doch IHM gefallen wollen.

            Das hatte in den vergangenen Monaten aber eher den Effekt, dass sich die Person emotional von mir zurückgezogen hatte und nur noch über mehr oder weniger Belanglosigkeiten mit mir geredet hatte. Etwas, was ich sehr bedauere, denn ich will ja nicht anklagen und kritisieren – sondern helfen. Dies geht nicht, wenn der andere „wegläuft und sich versteckt“.

            Wie wir sehen, lernen wir alle niemals aus und ich möchte mich in dieser Hinsicht gern verbessern. Wahrscheinlich ist es viel sinnvoller, dem Gegenüber klarzumachen, dass er von seinem Gott bedingungslos geliebt wird. Das macht für jeden von uns alles einfacher und wir können besser damit umgehen, wenn andere uns gegenüber unaufmerksam sind oder wir das Gefühl haben, sie liebten uns nicht mehr.

            In dem Gefühl bedingungslos von meinem Gott geliebt zu werden, lässt der starke Drang nach Anerkennung und Liebe durch andere Menschen deutlich nach. Wir fühlen uns in der bedingungslose Liebe Gottes wohlig geborgen und alles andere verliert immer mehr seinen Schrecken.

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        18. Jule sagt:
          31. Januar 2014 um 11:14 Uhr

          Lukas 18:18-30
          Die Reichen und die Neue Welt Gottes

          Noch mal zur Erinnerung der Text in der Bibel, diesmal aus der Hoffnung für Alle:

          18 (Matthäus 19, 16-30; Markus 10, 17-31)
          Jesus wurde von einem angesehenen und reichen Mann gefragt: »Guter Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« 19 Jesus entgegnete: »Weshalb nennst du mich gut? Es gibt nur einen, der gut ist, und das ist Gott. 20 Du kennst doch seine Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen! Ehre deinen Vater und deine Mutter!«

          21 Der Mann antwortete: »An diese Gebote habe ich mich von Jugend an gehalten.« 22 »Aber etwas fehlt dir noch«, sagte Jesus. »Verkauf alles, was du hast, und verteil das Geld an die Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach!«

          23 Als der Mann das hörte, wurde er traurig, denn er war sehr reich.

          24 Jesus merkte es und sagte: »Wie schwer ist es doch für die Reichen, in Gottes neue Welt zu kommen! 25 Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in Gottes neue Welt kommt.«

          26 »Wer kann dann überhaupt gerettet werden?«, fragten ihn seine Zuhörer entsetzt.

          27 Er antwortete: »Für Menschen ist es unmöglich, aber nicht für Gott.«

          28 Jetzt fragte Petrus: »Aber wie ist es nun mit uns? Wir haben doch alles aufgegeben und sind mit dir gegangen!« 29 Jesus antwortete: »Das sollt ihr wissen: Jeder, der sein Haus, seine Eltern, seine Geschwister, seine Frau oder seine Kinder zurücklässt, um sich für Gottes neue Welt einzusetzen, 30 der wird dafür reich belohnt werden: hier schon, in dieser Welt, und erst recht in der zukünftigen Welt mit dem ewigen Leben.«

          Hier haben wir gleich 3 Themen:

          • unsere Prioritäten
          • woran hängt unser Herz?
          • worin finden wir unsere Identität?

          Zu dem Thema Prioritäten und woran unser Herz hängt, finden wir einige gute Erklärungen im Zusammenhang mit diesem Text in Kapitel 1 des Buches „Komm folge mir nach!“. Unter dem Unterthema „Die beste Einladung aller Zeiten“ finden wir in Abs 6 folgenden Gedanken dazu:

          Durch die unerwartete Aufforderung Jesu kam ein tief sitzendes Problem ans Tageslicht. Der Mann hing zu sehr an seinem Besitz und zweifellos auch an der Macht und dem Ansehen, die damit verbunden waren. Leider war seine Liebe zu alldem viel größer als seine Liebe zu Christus. Das „eine“, das ihm fehlte, war also rückhaltlose, selbstlose Liebe zu Jesus und zu Jehova. Deshalb schlug er die beste Einladung seines Lebens aus.

          Es ging also um die Prioritäten – ist Jehova und sein Wort das Wichtigste in unserem Leben? – und woran unser Herz hängt. An anderer Stelle sagt Jesus „Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein“ (Matthäus 6:21).

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        19. Jule sagt:
          31. Januar 2014 um 11:16 Uhr

          Lukas 18:26-30
          Was hat dieser Text mit unserer Identität zu tun?

          Wir müssen beachten, dass Jesus die obigen Worte im Zusammenhang mit dem Jungen Mann äußerte.

          Der junge Mann wollte gern etwas Besonderes sein. Denn seine Frage, was er tun muss, scheint mehr zu beinhalten, als nur die danach, welche Gebote er befolgen müsse. Denn sonst hätte er sich mit Jesu Antwort zufrieden gegeben. (Ich will ewiges Leben, was muss ich tun? Ja, tue ich alles, abgehakt.) Außerdem sagt Jesus auf die erste Frage ja gleich: „du kennst doch seine Gebote“.

          Aber es fehlte noch die bedingungslose Hingabe an Gott und Jesus. Scheinbar haben die anderen Jünger diese gehabt, denn ihnen erklärt er den Sinn noch mal auf ihre Nachfrage in Vers 26 hin: „wir haben ja bereits alles aufgegeben, ist dann mit uns und unserer Einstellung alles ok?“

          Ja, wenn wir unsere Identität aus unserem Verhältnis zu Gott ziehen, ist mit uns alles ok. Dann werden wir alle Verluste verschmerzen in dem Bewußtsein, dass wir zu IHM gehören.

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