• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

      Weitere Seiten

      1. Ermunternder Ansprachen
      2. Unsere Gruppe im Zelt
      3. Familienblog
      4. Verschiedene Bibel Kommentare
      5. Material zum Verbreiten des Evangeliums
      6. BibelSeminare und Urlaub

      Neueste Kommentare

      • Jule bei Bibelgrundkurs
      • Jule bei Bibelgrundkurs
      • Jule bei Bibelgrundkurs
      • Jule bei Bibelgrundkurs
      • Jule bei Bibelgrundkurs

      Kategorien

      Meta

      • Anmelden
      • Feed der Einträge
      • Kommentar-Feed
      • WordPress.org

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Jan. 4thLukas 10

      • Lukas Kapitel 10

      This entry was posted in Lukas by Jule with 10 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          4. Januar 2000 um 11:48 Uhr
          • hier finden wir die passenden Geschichten dazu im größte-Mensch-Buch
          • Bilder zum Ausmalen
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
          Zum Antworten anmelden
        2. Jule sagt:
          5. Januar 2009 um 21:15 Uhr

          Lukas 10:1-12

          Nach diesen Dingen bezeichnete der Herr siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst zu gehen im Begriff war. 2 Dann begann er zu ihnen zu sagen: „Die Ernte ist wirklich groß, aber der Arbeiter sind wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende. 3 Geht hin. Seht! Ich sende euch wie Lämmer mitten unter Wölfe. 4 Tragt weder einen Geldbeutel noch eine Speisetasche, noch Sandalen, und umarmt niemand zur Begrüßung auf dem Weg. 5 Wo immer ihr in ein Haus eintretet, da sagt zuerst: ‚Friede sei mit diesem Hause!‘ 6 Und wenn dort ein Freund des Friedens ist, so wird euer Frieden auf ihm ruhen, wenn aber nicht, wird er zu euch zurückkehren. 7 Bleibt also in jenem Haus, eßt und trinkt, was sie bereitstellen, denn der Arbeiter ist seines Lohnes würdig. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes um.
          .
          8 Und wo immer ihr in eine Stadt hineingeht und man euch aufnimmt, da eßt, was man euch vorsetzt, 9 und heilt darin die Kranken und sagt ferner zu ihnen: ‚Das Königreich Gottes hat sich euch genaht.‘ 10 Wo immer ihr aber in eine Stadt hineingeht und man euch nicht aufnimmt, da geht hinaus auf ihre breiten Straßen und sagt: 11 ‚Sogar den Staub, der von eurer Stadt an unseren Füßen hängenblieb, wischen wir gegen euch ab. Trotzdem behaltet dies im Sinn, daß sich das Königreich Gottes genaht hat.‘ 12 Ich sage euch, daß es Sodom an jenem Tag erträglicher ergehen wird als jener Stadt

          Anleitung zum Predigtdienst

          Wie aber ist der Vers 4 zu verstehen?

          Hierzu eine kurze Erklärung, die in dem Buch „Komm, folge mir nach“ unter dem Kapitel „Geht hin und macht Jünger“ in Absatz 12 zu finden ist:

          Jesus wies seine Jünger auch an, sich nicht unnötig ablenken zu lassen. Er sagte: “Umarmt niemand zur Begrüßung auf dem Weg” (Lukas 10:4). Meinte er damit, sie sollten sich kühl und distanziert verhalten?
          .
          Keineswegs. In biblischer Zeit gingen Begrüßungen oft weit über kurze Grußformeln hinaus. Sie waren gewöhnlich mit verschiedenen Förmlichkeiten und einer längeren Unterhaltung verbunden. In einem Bibelkommentar heißt es: “Eine Begrüßung unter Orientalen bestand nicht einfach in einer kurzen Verbeugung oder einem Händeschütteln, wie es bei uns üblich ist, sondern sie bestand in vielen Umarmungen und tiefen Verbeugungen, ja man warf sich sogar zu Boden. All das erforderte viel Zeit.”
          .
          Wenn Jesus seine Jünger also anwies, niemand auf die gewohnte Art zu grüßen, sagte er gewissermaßen: “Verliert keine Zeit, ihr habt eine dringende Botschaft.”

          In der Fußnote heisst es dann noch ergänzend:

          Der Prophet Elisa gab einmal ähnliche Anweisungen. Als er seinen Diener Gehasi zu einer Frau schickte, deren Sohn gestorben war, sagte er: “Falls du irgendjemand treffen solltest, sollst du ihn nicht grüßen” (2. Könige 4:29). Die Mission war eilig und für unnötige Verzögerungen war keine Zeit.

          Zum Antworten anmelden
        3. Jule sagt:
          5. Januar 2009 um 21:15 Uhr

          Lukas 10:11

          Sogar den Staub, der von eurer Stadt an unseren Füßen hängenblieb, wischen wir gegen euch ab. Trotzdem behaltet dies im Sinn, daß sich das Königreich Gottes genaht hat.‘

          Wenn uns jemand auf den Keks geht, indem er uns immer wieder die Bibel als Spiegel vorhält und sagt „das, was du da tust, ist nicht richtig. Ja, es ist sogar verabscheuungwürdig in Jehovas Augen“ – und wir machen ihn mundtot, in welcher Form auch immer – was haben wir dann erreicht?

          Jesus sagt in diese Vers hier „trotzdem behaltet im Sinn, dass sich das Königreich Gottes genaht hat“.

          Auch wenn die Menschen das nicht zur Kenntnis nehmen wollten, so änderte das überhaupt nichts an Gottes Vorsatz. Das Königreich würde kommen.

          Und auch wenn wir denjenigen zum Schweigen bringen, der uns mit seinem Gerede von der Bibel auf den Keks geht – so ändert das überhaupt nichts daran, dass Jehova das, was wir tun, verabscheuungswürdig findet!

          „behaltet dies im Sinn!“

          Lukas 10:16

          Wer auf euch hört, hört [auch] auf mich. Und wer euch mißachtet, mißachtet [auch] mich. Und wer mich mißachtet, mißachtet [auch] den, der mich ausgesandt hat.“

          Zum Antworten anmelden
        4. Jule sagt:
          5. Januar 2009 um 21:16 Uhr

          Lukas 10:29-37

          29 Da aber der Mann beweisen wollte, daß er gerecht sei, sagte er zu Jesus: „Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?“ 30 In Erwiderung sagte Jesus: „Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und weggingen und ihn halb tot zurückließen. 31 Nun traf es sich, daß ein gewisser Priester jenen Weg hinabging, doch als er ihn sah, ging er auf der entgegengesetzten Seite vorüber. 32 Ebenso ging auch ein Levit, als er an die Stelle hinabkam und ihn sah, auf der entgegengesetzten Seite vorüber. 33 Aber ein gewisser Samariter, der des Weges zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt. 34 Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in eine Herberge und sorgte für ihn. 35 Und am nächsten Tag zog er zwei Denare heraus, gab sie dem Herbergswirt und sprach: ‚Sorge für ihn, und was immer du darüber ausgibst, will ich dir zurückzahlen, wenn ich hierher zurückkomme.‘ 36 Wer von diesen dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der unter die Räuber fiel?“ 37 Er sagte: „Derjenige, der ihm gegenüber barmherzig handelte.“ Darauf sprach Jesus zu ihm: „Geh hin, und handle selbst ebenso.“

          An diese Geschichte muss ich immer wieder denken, wenn ich höre oder lese dass es immer wieder jede Menge Schaulustige gibt, aber niemand etwas tut.

          „Ja, aber da sind ja so viele, soll doch ein anderer was tun. Ich weiss ja garnicht, was zu tun wäre“

          Ok, aber stehen bleiben und alles gut und aufmerksam beobachten, damit ich hinterher meinen Kumpels ausführlich davon berichten kann?

          Ich finde, jeder von uns hat eine Verantwortung und wenn wir sie nicht tragen wollen, dann gehen wir doch bitte weiter. Sonst könnte es passieren, dass auch wir zu denjenigen gehören, von denen andere denken, wir könnten ja was tun .

          Ich finde es furchtbar, wenn sich eine Menge „zusammenrottet“ und alle schaulustig herumstehen, so dass der Eindruck entsteht, dass ja genügend Helfer da sind – und derjenige, der helfen würde weitergeht, weil er denkt, es helfen ja schon so viele.

          Bitte stehen wir nicht sensationsgeil herum, sondern tun wir etwas, und sei es nur, dass wir Hilfe holen und im Falle einer verletzten Person nah bei ihr bleiben und beruhigend auf sie einreden um ihr das Gefühl zu geben „du bist nicht allein“.

          Erweisen wir uns als „ein guter Nächster“!

          Zum Antworten anmelden
        5. Jule sagt:
          5. Januar 2012 um 21:29 Uhr

          Lukas 10 – Das Liebesgebot und das Beispiel des barmherzigen Samaritaners

          25 Ein Gesetzeslehrer wollte Jesus auf die Probe stellen. »Meister«, fragte er, »was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen ?« 26 Jesus entgegnete: »Was steht im Gesetz? Was liest du dort?« 27 Er antwortete: »>Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe , mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand!Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst!Sorge für ihn!Und sollte das Geld nicht ausreichen, werde ich dir den Rest bezahlen, wenn ich auf der Rückreise hier vorbeikomme.<«
          36 »Was meinst du?«, fragte Jesus den Gesetzeslehrer. »Wer von den dreien hat an dem, der den Wegelagerern in die Hände fiel, als Mitmensch gehandelt?« 37 Er antwortete: »Der, der Erbarmen mit ihm hatte und ihm geholfen hat.« Da sagte Jesus zu ihm: »Dann geh und mach es ebenso!«

          Besonders Vers 29: „der Gesetzeskundige wollte sich verteidigen“ – warum? Jesus hatte ihn doch gar nicht angegriffen.

          Dieses Gleichnis ist sehr schön in der Folge „Der gute Samariter“ in der Zeichentrickreihe aufgearbeitet worden. Vor allen Dingen, weil hier gleich zu Anfang „die Ungeheuerlichkeit dessen“ herausgestellt wird, indem sich der Wanderer auf dem Weg an die Ermahnung seines Vaters erinnert, sich vor Samaritern in Acht zu nehmen, da dies böse Menschen sind. Und so bekommt er entsetzliche Angst, als er den Samariter kommen sieht.

          Gerade zuvor war er noch mit letzter Kraft voller Hoffnung Richtung Weg gekrochen, waren doch bereits der Priester und der Levit weitergegangen, als sie ihn sahen. Es wird schon Abend und langsam gibt er die Hoffnung auf, dass er noch Hilfe erhalten wird. Nun hört er wieder jemanden kommen und schleppt sich mit letzter Kraft zum Weg hin und was sieht er? Einen Samariter! Wie furchtbar, nichts wie weg, denn der wird ihm bestimmt etwas tun. Am liebsten würde er sich in ein Mauseloch verkriechen, und so duckt er sich tiefer in den Straßengraben. Aber der Samariter sieht ihn und kommt auf ihn zu. Ihm bleibt vor Schreck fast das Herz stehen.

          Aber dieser Samariter ist überhaupt nicht böse, im Gegenteil: er hilft ihm, versorgt seine Wunden und hilft ihm dann auf seinen Esel. Dann sehen wir die beiden einen langen Weg in den Sonnenuntergang laufen: der Verletzte auf dem Esel und der Samariter läuft nebenher und führt das Tier.

          Hier wird mir erst einmal richtig bewußt, was der Samariter tut: er hatte den Esel als Reittier für die lange Reise. Als er ankam, saß er auf dem Esel. Nun geht er zu Fuß nebenher und führt den Esel und den Kranken. Es bedeutet für ihn selbst, dass er den ganzen langen und ermüdenden Weg zu Fuß geht.

          Damit nicht genug, „geht auch der Samariter die zweite Meile“: er liefert den Verletzten nicht nur im Gasthof ab, sondern zahlt auch dessen Aufenthalt, bis er selbst zurückkommt. Dann nimmt er den Kranken wieder auf seinen Esel und führt ihn bis zu seinem Haus zurück, so dass dieser heile daheim ankommt. Wieder ein endlos langer Weg, den er selbst unter beschwerlichen Umständen zu Fuß geht. Er hätte den Verletzten ja auch sich selbst im Gasthof überlassen können. Dieser hätte ja dann die Heimreise allein zu Fuß nach Hause antreten können, wenn er wieder gesund wäre.

          Kein Wunder, dass der Mann überglücklich über diese Hilfe ist. Kam sie doch von so unverhoffter Seite.

          Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, sehen wir den Priester und den Leviten in der Gaststube, als der Samariter den Verletzten reinträgt. Als sie es sehen, werden sie ganz rot vor Scham. Man kann deutlich erkennen, was sie nun denken: es wäre eigentlich ihre Aufgabe gewesen, ihrem Bruder zu helfen. Aber sie hatten ihn liegen lassen und nun kommt einer daher, von dem sie sagen, er sei allein wegen seiner Abstammung ein schlechter Mensch. Und dieser tut das, was ihre Aufgabe gewesen wäre – und noch viel mehr. Wie beschämend!

          Wie wir sehen, sind diese kleinen Zeichentrickfilme auch für uns Erwachsene noch sehr lehrreich

          Zum Antworten anmelden
        6. Jule sagt:
          11. Januar 2014 um 20:19 Uhr

          Lukas 10 – „so gehe du hin und handle ebenso“

          1 Danach aber bestimmte der Herr noch 70 andere und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er selbst kommen wollte. 2 Er sprach nun zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende! 3 Geht hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe. 4 Tragt weder Beutel noch Tasche noch Schuhe und grüßt niemand auf dem Weg.
          5 Wo ihr aber in ein Haus hineingeht, da sprecht zuerst: Friede diesem Haus! 6 Und wenn dort ein Sohn des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren. 7 In demselben Haus aber bleibt und esst und trinkt das, was man euch vorsetzt; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Geht nicht aus einem Haus ins andere.
          8 Und wenn ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, da esst, was euch vorgesetzt wird; 9 und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen! 10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, da geht auf ihre Gassen hinaus und sprecht: 11 Auch den Staub, der sich aus eurer Stadt an uns gehängt hat, streifen wir ab gegen euch; doch sollt ihr wissen , dass das Reich Gottes nahe zu euch herbeigekommen ist!
          12 Ich sage euch aber: Es wird Sodom an jenem Tag erträglicher gehen als dieser Stadt. 13 Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und Zidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche sitzend Buße getan. 14 Doch es wird Tyrus und Zidon erträglicher gehen im Gericht als euch.
          15 Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, du wirst bis zum Totenreich hinabgeworfen werden!
          .
          16 Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat.
          .
          17 Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen ! 18 Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. 19 Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise schaden.
          20 Doch nicht darüber freut euch, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber lieber darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.
          .
          21 Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.
          22 Und zu den Jüngern gewandt sagte er: Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, [weiß niemand] als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will.
          .
          23 Und er wandte sich zu seinen Jüngern besonders und sprach: Glückselig sind die Augen, die sehen, was ihr seht! 24 Denn ich sage euch, viele Propheten und Könige wünschten zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
          .
          25 Und siehe, ein Gesetzesgelehrter trat auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun , um das ewige Leben zu erben? 26 Und er sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Wie liest du? 27 Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn , deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!« 28 Er sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue dies, so wirst du leben!
          29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Und wer ist mein Nächster ? 30 Da erwiderte Jesus und sprach:
          .
          Es ging ein Mensch von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und liefen davon und ließen ihn halb tot liegen, so wie er war. 31 Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er auf der anderen Seite vorüber. 32 Ebenso kam auch ein Levit, der in der Gegend war, sah ihn und ging auf der anderen Seite vorüber. 33 Ein Samariter aber kam auf seiner Reise in seine Nähe, und als er ihn sah, hatte er Erbarmen ; 34 und er ging zu ihm hin, verband ihm die Wunden und goss Öl und Wein darauf, hob ihn auf sein eigenes Tier, führte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. 35 Und am anderen Tag, als er fortzog, gab er dem Wirt zwei Denare und sprach zu ihm: Verpflege ihn! Und was du mehr aufwendest, will ich dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. 36 Welcher von diesen dreien ist deiner Meinung nach nun der Nächste dessen gewesen, der unter die Räuber gefallen ist? 37 Er sprach: Der, welcher die Barmherzigkeit an ihm geübt hat! Da sprach Jesus zu ihm: So geh du hin und handle ebenso!
          .
          38 Es begab sich aber, als sie weiterreisten, dass er in ein gewisses Dorf kam; und eine Frau namens Martha nahm ihn auf in ihr Haus. 39 Und diese hatte eine Schwester, welche Maria hieß; die setzte sich zu Jesu Füßen und hörte seinem Wort zu. 40 Martha aber machte sich viel zu schaffen mit der Bedienung. Und sie trat herzu und sprach: Herr, kümmerst du dich nicht darum, dass mich meine Schwester allein dienen lässt? Sage ihr doch, dass sie mir hilft! 41 Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha, du machst dir Sorge und Unruhe um vieles; 42 eines aber ist Not. Maria aber hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden!

          Zum Antworten anmelden
        7. Jule sagt:
          19. Januar 2014 um 20:50 Uhr

          Lukas 10:1-24
          Jüngerschaft und was sie ausmacht

          Hier schickt Jesus seine Jünger los. Sie sollen halt nicht nur von ihm lernen – Jünger bedeutet „Lernender“ – sondern das Gelernte auch weitertragen. Er sagt ihnen, wie sie das tun sollen und was genau sie den Menschen eigentlich erzählen sollten. Ein guter Lehrer 🙂

          Gerade in der letzten Zeit haben wir uns viel mit dem Thema befasst:

          Ende des Jahres gab es die Konferenz von Awaken mit dem Titel „Let it Shine“. Hier wurde uns noch einmal vor Augen geführt, wie wichtig es ist, unser Licht leuchten zu lassen und wie wir dies tun können.

          Auch Johannes Hartl beschäftigte sich auf der MEHR-Konferenz Anfang diesen Jahres damit, indem er eine zweiteilige Ansprache dazu hielt, die wirklich sehr aufrüttelnd war.

          In unserem Hauskreis haben wir letzte Woche eine Predigtreihe angefangen, die unter dem Thema „RB Katechismus“ steht und der die Einzelnen genau für diese Aufgabe ausrüsten soll. John prägte den Satz: „ein Jünger ist jemand, der das Evangelium nicht nur kennt …, aber er ist niemals weniger als das“.

          In diesem Zusammenhang gehen wir die Grundlehren noch einmal gemeinsam durch, so dass jeder Einzelne in der Lage ist, seinen Glauben auch anderen erklären zu können – ohne jedesmal wieder von Adam und Eva anzufangen ;-). Letzte Woche hatten wir die Frage, was die einzige wirkliche Hoffnung für uns Menschen ist (leider hat die Aufnahme nicht geklappt) und heute ging es um die Frage „Wer ist Gott?“. Diese Aufgabe hat John wirklich mit Bravour gemeistert. Zum Schluss bekommt jeder ein kleines „Lernkärtchen“, auf dem er die Frage findet und dazu die kurze Antwort und passenden Bibelvers. So kann sich jeder zutrauen, offen und freimütig über seinen Glauben zu reden.

          Ihr findet die Predigtreihe künftig hier: „RockBerlin Katechismus“

          Zum Antworten anmelden
        8. Jule sagt:
          19. Januar 2014 um 20:54 Uhr

          Lukas 10:38-42
          Wo unsere Prioritäten liegen sollten

          Maria und Martha sind die Schwestern von Lazarus und wie er gut mit Jesus befreundet. Bayless Conley nennt diese 4 eine „Gruppe von Singles im Alten Testament“ 😉

          Maria und Martha sind zwar Schwestern, aber sie legen ihre Schwerpunkte unterschiedlich. Während Martha ganz in der Bewirtung aufgeht, sitzt Maria lieber bei Jesus und hört ihm aufmerksam zu. Martha hingegen ist durch all ihre Arbeit nicht nur sehr abgelenkt und bekommt wenig von dem mit, was Jesus sagt – sie wird auch wütend auf die Schwester, die sie mit der Arbeit allein lässt.

          Eigentlich schlimm: der große Lehrer ist bei ihnen zu Gast und sie empfindet es nicht so sehr als Freude, sondern sieht nur die Arbeit und hegt ungute Gefühle für die Schwester. Etwas, was im Gegensatz zu dem steht, was Jesus lehrt, denn er sagte nicht nur, dass wir unsere Feinde lieben sollten, sondern auch, dass wir keinen Groll hegen sondern einander lieben sollten.

          Zum Antworten anmelden
        9. Jule sagt:
          19. Januar 2014 um 20:56 Uhr

          Aber ist es denn nicht auch unverschämt von Maria, der Schwester die ganze Arbeit zu überlassen? Hätte sie nicht mit anpacken müssen? Dann wäre doch Martha sicherlich auch schneller fertig gewesen…

          Da Jesus eine „so merkwürdige“ Antwort gibt, geht es hier scheinbar um mehr. Martha wollte nicht nur Essen und Getränke reichen, wie es notwendig ist, sondern sie wollte scheinbar etwas Großes daraus machen, etwas ganz besonderes und aufwendiges kochen. So verbrachte sie unnötig viel Zeit in der Küche und konnte deshalb nicht zuhören.

          Maria hatte sicherlich bei den notwendigen Arbeiten geholfen, wie Wein, Obst, Oliven und Brot zu reichen. Das hätte auch Jesus gereicht, denn er war ja nicht gekommen, um ein großes aufwendiges Essen zu erhalten – sondern um die Freunde zu sehen, ihnen von dem zu erzählen, was er erlebt hatte und von dem, was sein Vater will.

          Martha war diejenige, der es so wichtig war, eine große Sache daraus zu machen und so ließ Maria sie gewähren. Aber sie selbst wollte ihre kostbare Zeit mit Jesus nicht in der Küche verplempern. Wenn Martha das will, ok, aber sie hört lieber zu.

          Daher reagiert Jesus so merkwürdig, als Martha ihn darauf anspricht.

          Zum Antworten anmelden
        10. Jule sagt:
          19. Januar 2014 um 21:01 Uhr

          Was hat das alles mit uns heute zu tun? Immerhin werden wir nicht die Gelegenheit haben, Jesus höchst persönlich zu bewirten

          Aber es zeigt uns, dass auch wir in diese Falle tappen könnten, indem wir unnötig viel Zeit mit Dingen verbringen, die an sich zwar nicht verkehrt – sondern gut und richtig – sind, die uns aber daran hindern, das zu tun, was gerade angebracht ist, wie uns mit Gott und seinem Wort zu beschäftigen. Zeugen Jehovas sollte dieses Thema gut bekannt sein, denn in den vergangenen Jahren waren Maria und Martha immer wieder Bestandteil des Kongressprogramms.

          Wir müssen halt ausgeglichen bleiben. Alles hat seine Zeit und wir müssen lernen, diese zu erkennen.

          Dies funktioniert im übrigen auch andersherum. Vor Jahre haben wir eine sehr eifrige Pionierschwester beobachtet, die im geteilten Haus lebte und in der Wahrheit, Gottes Wort und dem Predigtdienst aufging. Diese Schwester hatte wirklich jeden in ihrer Umgebung ermuntert. Allerdings hörten wir immer wieder am Rande kleine traurige Bemerkungen von ihr über ihre Ehe, die nicht sonderlich glücklich und erfüllt schien. Scheinbar kompensierte sie dies mit ihrem Eifer für die Wahrheit.

          Umso größer war der Schock – nicht nur für sie selbst – dass der Kreisaufseher ihr beim nächsten Besuch nahe legte, den Pionierdienst aufzugeben.

          Warum denn? War dies denn nicht genau das richtige? Brachte es denn nicht ihre Gedanken und Gefühle in die richtige Richtung? War es denn nicht toll, dass sie trotz allem m Vollzeitdienst stand, obwohl ihr Mann kein Freund von Gott und seinem Wort war?

          Es hat eine Weile gebraucht, bis ich den Grund begriffen habe, warum sie damit aufhören sollte. Denn nun war für sie nicht die Zeit, andere Menschen zu ermuntern oder über Gott und sein Wort zu belehren, sondern sie sollte sich um ihren Mann und ihre Ehe kümmern.

          Wir wissen ja alle, dass Jehova Scheidung hasst – aber es reicht nicht aus, den Partner nicht zu verlassen und körperlich anwesend zu sein, sondern wir müssen wirklich alles tun, was uns selbst von unserer Seite aus möglich ist, um unsere Ehe glücklich und erfüllt zu machen.

          Hier ist es dann angebracht, Zeit mit unserem Partner zu verbringen, einander wieder emotional näher zu kommen. Ihm zu zeigen, dass er uns wichtig ist. Das andere konnte der Ehepartner eher in den falschen Hals bekommen und ein Hindernis für ihn zu Gott und seinem Wort darstellen.

          Wie wir sehen, kann uns etwas – was an sich sehr gut und lobenswert ist – zu einem Stolperstein werden.

          Daher: bleiben wir ausgeglichen!

          Zum Antworten anmelden
    • Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

      Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    • ‹ Older Post Newer Post ›

      Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz

        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

      • Biblische Seelsorge
      • Gemeinsam die Bibel lesen
      • Hauskreis Offenbarung
      • Kommentare zur Bibellesung