Die Sache mit der „Reue“
Wer redet denn hier in Vers 11?
„Da geschah das Wort Jehovas zu Samuel also: Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt.“
1 SAMUEL 15:10-11 ELB
Jehova
Wie kann Jehova denn etwas bereuen?
In dem Vers 11 und Vers 29 lesen wir 3 mal das Wort für Reue im Zusammenhang mit Jehova
„Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte und schrie zu Jehova die ganze Nacht. Und auch lügt nicht das Vertrauen Israels, und er bereut nicht; denn nicht ein Mensch ist er, um zu bereuen.“
1 SAMUEL 15:11, 29 ELB
Also auf dem ersten Blick widerspricht sich ja das Ganze: Jehova kann nichts bereuen und er muss ja auch nichts bereuen, da er ja alles vollkommen gemacht hat – auf der anderen Seite lesen wir, dass er bereute, dass er Saul zum König gemacht hatte.
Etwas ähnliches haben wir bereits in 1. Mose 6 gelesen. Wie passt das also zusammen? Was reute IHN?
„Und es reute Jehova, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein.“
1 MOSE 6:6 ELB
Er bereute, dass er überhaupt Menschen gemacht hat
Hierzu haben wir einenKommentar von Arnold Fruchtenbaum auszugsweise gelesen:
Darin erklärt dieser: Jehova reagiert darauf, dass sie einen König gefordert hatten, denn für ihn war das da eigentlich noch nicht dran gewesen
Saul war nur eine Zwischenlösung gewesen, denn er kommt aus dem „falschen“ Stamm, da David noch nicht so weit war
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