• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Okt. 31stJosua 7

      hier als mp3


      This entry was posted in Josua by Jule with 20 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          1. November 2000 um 11:42 Uhr

          für uns Erwachsene:

          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • J.N. Darby
          • Josua – die Erziehung in der Schule Gottes von James Butler Stoney

          für die lieben Kleinen

          • Ausmalbilder für die Kleinen
          • Geschichten aus dem Geschichtenbuch
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        2. Thom sagt:
          1. November 2009 um 12:06 Uhr

          Josua 7

          Neuer Auftrag: zweite Stadt ist einzunehmen:

          Und Josua sandte Männer von Jericho nach Ai, das bei Beth-Awen, östlich von Bethel, liegt, und sprach zu ihnen und sagte: Gehet hinauf und kundschaftet das Land aus. Und die Männer gingen hinauf und kundschafteten Ai aus. Und sie kehrten zu Josua zurück und sprachen zu ihm: Es ziehe nicht das ganze Volk hinauf; bei zweitausend Mann oder bei dreitausend Mann mögen hinaufziehen und Ai schlagen; bemühe nicht das ganze Volk dahin, denn ihrer sind wenige. Da zogen von dem Volke bei dreitausend Mann dort hinauf; aber sie flohen vor den Männern von Ai; und die Männer von Ai erschlugen von ihnen bei 36 Mann, und sie jagten ihnen nach vor dem Tore bis Schebarim und schlugen sie am Abhange. Da zerschmolz das Herz des Volkes und wurde wie Wasser.

          Kein Wunder dass wir verloren haben? Vielleicht, weil diese Hure unter uns lebt, mit all ihren Verwandten! Oder vielleicht weil Josua zu wenig Krieger geschickt hat! Wie kann man so einem alten Mann nur trauen? Sollte Gott tatsächlich durch ihn jetzt sprechen? Ist doch kein Wunder das wir nun doch erste Opfer bringen müssen. Hätten wohl doch nicht alles zerstören sollen und dem Gott opfern. Wer weiß was da falsch gelaufen ist…

          NEIN – Josua handelt richtig! Er weiß nicht woran es liegt, dass der Allmächtige sein Volk verlassen hat – aber er demütigt sich, obwohl er – also Josua – den Fehler nicht gemacht hat.
          Wir lesen:

          Und Josua zerriß seine Kleider und fiel vor der Lade Jehovas auf sein Angesicht zur Erde bis an den Abend, er und die Ältesten von Israel, und sie warfen Staub auf ihre Häupter.
          Und Josua sprach: Ach, Herr, Jehova! warum hast du denn dieses Volk über den Jordan ziehen lassen, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, uns zu Grunde zu richten? O hätten wir es uns doch gefallen lassen und wären jenseit des Jordan geblieben! Bitte, Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden den Rücken gekehrt hat?

          Da sprach Jehova zu Josua: Stehe auf! warum liegst du denn auf deinem Angesicht? Israel hat gesündigt, und auch haben sie meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe; und auch haben sie von dem Verbannten genommen und auch gestohlen und es auch verheimlicht und es auch unter ihre Geräte gelegt! Und die Kinder Israel werden vor ihren Feinden nicht zu bestehen vermögen; sie werden vor ihren Feinden den Rücken kehren, denn sie sind zum Banne geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht den Bann aus eurer Mitte vertilget.

          Wenn wir weiterlesen, stellen wir fest, das dem wahren Übeltäter Zeit gelassen wurde, nach vorn zu treten und aus eigenem Antrieb seine Missetat zu beichten. Aber dieser Achan geht nicht aus eigenem Antrieb. Er scheint so selbstsicher zu sein, so von sich selbst überzeugt – warum erinnert er mich an bestimmte Menschen heute?

          Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch Jehova, dem Gott Israels, Ehre und tue ihm Bekenntnis; und tue mir doch kund, was du getan hast, verhehle es mir nicht! Und Achan antwortete Josua und sprach: Fürwahr, ich habe gegen Jehova, den Gott Israels, gesündigt, und so, und so habe ich getan:

          Aber jetzt war es zu spät. Jetzt brauchte er auch nicht mehr so zu tun, als ob er es bereuen würde! Ja, er gab es zu, aber von Reue die aus dem Herzen kommt, keine Spur! Deshalb wird er und seine Hausgemeinschaft bestraft.

          Wer heute meint, seine Sünden gegen seine Familie und oder gegen den Allmächtigen, verstecken zu können, und es vielleicht sogar schafft, dass andere von seiner Unschuld überzeugt sein sollt…der Allmächtige sieht das Herz und er sieht auch die Heimlichkeiten, die heimlichen Telefonate, die heimlichen Treffen, die heimlichen Geschenke. Und der Allmächtige vergißt nicht. Nein, Achan wurde nicht sofort von Gott bestraft. Erst nachdem der Segen von der Versammlung entzogen war und Josua fragte, wieso Gott sich vom Volk entzogen hatte. Erst auf lange Untersuchung!

          In naher Zukunft wird der Allmächtige die Geschicke der Menschheit in die Hand nehmen – und alle Betrüger, Lügner, Ehebrecher usw usf werden das Schicksal dieses gewissenlosen Achans teilen. Achan hatte seine Chance und hat diese nicht genutzt – und er wird keine weitere erhalten. Den sein Name ist ausgelöscht, denn den Namen den wir heute lesen – bedeutet “Der uns in Verruf brachte”. Deshalb – handle heute so, dass dein Name niemals ausgelöscht werden wird

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        3. Jule sagt:
          4. November 2009 um 14:33 Uhr

          Josua 7:1

          Und die Söhne Israels begingen dann einen Akt der Untreue hinsichtlich des Bannguts, das der Vernichtung geweiht war, indem Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda etwas von dem nahm, was der Vernichtung geweiht war. Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen die Söhne Israels.

          was ich tue, wirkt sich auf die ganze Versammlung aus

          Josua7:12

          Und die Söhne Israels werden sich nicht gegen ihre Feinde zu erheben vermögen. Den Rücken werden sie vor ihren Feinden kehren, denn sie sind zu etwas geworden, was der Vernichtung geweiht ist. Ich werde bestimmt nicht wieder mit euch sein, es sei denn, ihr vertilgt das, was der Vernichtung geweiht ist, aus eurer Mitte.

          solange sie das Böse und Unrecht nicht aus ihrer Mitte entfernen, wird Jehova nicht mit ihnen sein. Aber genau dies hat er ihnen ja gleich zu Anfang des Buches Josua vorausgesagt

          Ist das nicht zu hart, das ganze Volk zu strafen, weil ein Einzelner Bockmist baut?

          Was lernen wir für uns heute aus diesem Vorfall?

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        4. Jule sagt:
          4. November 2009 um 14:34 Uhr

          ein sehr schönes Drama von der WT-Gesellschaft zu dem Bibellesestoff

          Jehova befreit die, die seinen Namen anrufen

          könnt ihr hier direkt auf der Seite der Gesellschaft runterladen und hören.

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        5. Jule sagt:
          5. November 2010 um 12:28 Uhr

          Josua 7:1-3

          Und die Söhne Israels begingen dann einen Akt der Untreue hinsichtlich des Bannguts, das der Vernichtung geweiht war, indem Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda etwas von dem nahm, was der Vernichtung geweiht war. Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen die Söhne Israels.
          .
          2 Nun entsandte Josua Männer von Jericho nach Ai, das nahe bei Beth-Awen, östlich von Bethel, [liegt,] und sprach zu ihnen: “Zieht hinauf und kundschaftet das Land aus.” Somit zogen die Männer hinauf und kundschafteten Ai aus. 3 Danach kehrten sie zu Josua zurück und sagten zu ihm: “Laß nicht alles Volk hinaufziehen. Laß etwa zweitausend Mann oder etwa dreitausend Mann hinaufziehen und Ai schlagen. Ermüde nicht das ganze Volk dadurch, daß es dorthin geht, denn ihrer sind wenige.”

          Warum ließ Jehova es erst zur Niederlage kommen?

          Warum hatte er sie nicht gewarnt, bevor sie in die Schlacht zogen? Dann hätten sie das Problem vorher bereinigen können

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        6. Jule sagt:
          5. November 2010 um 12:29 Uhr

          Josua 7:10-11

          Jehova seinerseits sprach zu Josua: “Du, steh auf! Warum fällst du denn auf dein Angesicht? 11 Israel hat gesündigt, und sie haben auch meinen Bund übertreten, den ich ihnen als Gebot auferlegte, und sie haben auch von dem genommen, was der Vernichtung geweiht war, und haben auch gestohlen und es auch geheimgehalten und haben es auch unter ihre eigenen Geräte gelegt.

          Warum sagt Jehova, er habe das Volk verworfen, „denn sie haben“ falsch gehandelt? Warum sagt er nicht direkt, dass es Achan war?

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        7. Jule sagt:
          5. November 2010 um 12:30 Uhr

          Warum wartete Achan mit seinem Geständnis, bis er und seine Hausgemeinschaft heraus gegriffen wurde?

          War er sich nicht darüber im klaren, dass Jehova wußte, dass er der Übeltäter war? Dachte er, ‚der Kelch wurde an ihm vorbei gehen‘?

          Als ich damals die Ansprache zu „örtlichen Bedürfnissen“ gehört hatte, wo der Bruder die Geschichte mit Achan anführte, ging es mir direkt wie ein Stich ins Herz. Ich war überzeugt, dass der Bruder ganz allein zu mir sprach und ich bin danach direkt hin, um meine Verfehlungen zu bereinigen. Ich wurde damals verwarnt und konnte mit der Hilfe der Ältesten mein Verhältnis zu Jehova wieder ins rechte Lot bringen. Später erfuhr ich, dass mein falsches Tun nicht der einzige Grund für die Ansprache gewesen war – es mußte einer ganzen Clique von Jugendlichen die Gemeinschaft entzogen werden.

          War dies etwa der Grund, warum Achan zögerte? Dachte er, er sei nicht gemeint oder nicht der einzige? Mußte er nicht wissen, dass man vor Jehova nichts verbergen kann und er eh heraus gegriffen wurde?

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        8. J.N. Darby sagt:
          5. November 2010 um 12:33 Uhr

          Kapitel 7

          Das 7. Kapitel eröffnet die Grundsätze der Regierung Gottes oder Seiner Wege inmitten Seines im Kampfe stehenden Volkes. Sieg führt zu Nachlässigkeit. Man denkt, das Werk sei leicht. Nach einer Erweisung der Macht Gottes ist eine Art des Vertrauens da, das in Wirklichkeit nur Selbstvertrauen ist, denn es unterlässt es, auf Gott zu achten. Der Beweis dafür ist, daß Gott nicht befragt wird. Ai war bloß eine kleine Stadt. Zwei- oder dreitausend Mann konnten sie leicht einnehmen. Sie zogen hinauf und besahen das Land, aber Gott wurde vergessen. Die Folge davon wird gesehen werden. Wenn sie Jehova befragt hätten, so hätte Er entweder wegen des Verbannten keine Antwort gegeben, oder Er hätte dessen Anwesenheit kundgetan. Sie suchten aber Seinen Rat nicht; sie gingen voran und erlitten eine Niederlage. Das Volk Gottes, vom Feinde umringt, hat seine Kraft verloren und flieht vor der geringsten Stadt im Lande. Was werden sie jetzt tun? Das ist mehr, als sie wissen. Im Kampfe begriffen, und unfähig zu siegen, was können sie da tun, wo der Sieg ihre einzige Sicherheit ist? „Da zerschmolz das Herz des Volkes und wurde wie Wasser.“

          Josua schreit zu Jehova, denn in einem solchen Falle wird sogar der überrascht, der den Geist hat, da er nicht nach dem Geiste gehandelt hat. Er muß vor Jehova auf sein Angesicht fallen, denn ihr Zustand ist nicht normal, nicht nach dem Geiste, der der einzige Führer und die einzige Weisheit Seines Volkes ist. Josua jedoch erinnert an die Macht, durch die Gott das Volk über den Jordan gebracht hatte, und vermerkt den Gegensatz zu ihrem gegenwärtigen Zustande, der so offensichtlich nicht damit übereinstimmt. „Ach, Herr, Jehova! warum hast du denn dieses Volk über den Jordan ziehen lassen, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, uns zugrunde zu richten? 0 hätten wir es uns doch gefallen lassen und wären jenseits des Jordan geblieben Bitte, Herr, was soll ich sagen?“

          Das war ein verwirrter Seelenzustand, die Wirkung eines Gemisches von Unglauben mit der Erinnerung an die Wunder, die die Macht Gottes vollbracht hatte. Josua liebt das Volk, und er stellt Gott die Herrlichkeit Seines Namens vor Augen; doch von dem ängstlichen Wunsche begleitet, daß sie auf der anderen Seite des Jordan hätten bleiben sollen (was sollten sie aber dort tun? denn der Unglaube urteilt immer schlecht), weit von dem Kampf entfernt, der zu solchen Katastrophen geführt hatte – ein Wunsch, der den Unglauben verriet, der sein Herz verwirrte.

          Solcherart ist der Seelenzustand des Gläubigen im Kampf, in den ihn der Heilige Geist bringt, wenn der Zustand seiner Seele innerlich nicht der Gegenwart des Heiligen Geistes entspricht, der unsere einzige Kraft zum Kampfe ist. Da gibt es kein Entrinnen. Die Lage, in der sich die Heiligen befinden, ist eine solche, die absolut der Kraft bedarf; doch schon die Natur Gottes hindert Ihn daran, sie zu verleihen. Wir klagen, wir erkennen Seine Macht an, es graut uns vor dem Feind. Wir reden über die Herrlichkeit Gottes: wir denken aber an unsere eigenen Befürchtungen und an unseren eigenen Zustand. Und doch war die Sache sehr einfach. „Israel hat gesündigt.“ Der Mensch, selbst wenn er geistlich ist, schaut auf Ergebnisse (weil er mit ihnen in enger Berührung ist), und das, während er die Kraft Gottes wie auch die Verbindung zwischen ihm und Seinem Volke anerkennt. Gott aber schaut auf die Ursache, aber auch auf das, was Er Selbst ist. Es ist wahr, daß Er Liebe ist, Er kann aber nicht die Grundsätze Seines Wesens opfern, noch Sich Selbst in jenen Beziehungen verleugnen, die auf das, was Er ist, gegründet sind. Seine Herrlichkeit ist wohl mit dem Wohlergehen Seines Volkes verbunden. Er wird aber am Ende Seine Herrlichkeit rechtfertigen und sogar Sein Volk segnen, ohne diese Grundsätze zu beeinträchtigen. Der Glaube muß auf das sichere Ergebnis Seiner Treue rechnen, das Herz aber in Einklang mit diesen Grundsätzen und in Unterwürfigkeit unter die Wege Gottes bringen.

          Es würde Seine Herrlichkeit inmitten Seines Volkes nicht aufrechterhalten, wenn Er unter ihnen etwas dulden würde, was Seinem wesentlichen Charakter entgegengesetzt ist, oder wenn Er Seine Macht dazu gebrauchen würde, sie in einem Zustande zu bewahren, der Seine Natur verleugnet. Die Beziehung würde abgebrochen und Gott Selbst bloßgestellt – etwas ganz Unmögliches. Unter ihnen war Sünde, und die Kraft Gottes war nicht mehr mit ihnen, denn Gott kann Sich nicht mit der Sünde einsmachen.

          Lasst uns auch das im Sinn behalten, daß auch in der Unachtsamkeit Sünde lag, mit der sie vorangingen, ohne bei Gott Rat zu suchen. Der Schrei Josuas brachte nicht sofort Errettung, sondern zuallererst die Entdeckung der Sünde, in bezug auf die Gott sehr sorgfältig und genau ist. Wenn es um die Regierung Seines Volkes geht, erforscht Er alles und nimmt die geringsten Einzelheiten zur Kenntnis (siehe V. 11).

          Weiterhin sagte Gott nicht nur: „Die Kinder Israel werden nicht vor ihren Feinden zu bestehen vermögen“, sondern: „Du kannst nicht bestehen.“ Ihre Schwachheit würde fortbestehen. Traurige Veränderung! Vordem hieß es. „Es soll niemand vor dir bestehen.“ Jetzt konnten sie selbst nicht bestehen. Dort, wo es keine Heiligkeit gibt, erlaubt Gott, daß die Schwachheit Seines Volkes praktisch gesehen wird; denn es gibt keine Kraft als nur in Ihm, und Er wird nicht mit ihnen ausziehen, wo es an Heiligkeit mangelt, noch wird Er die Sünde auf diese Weise billigen und fördern. Lasst uns aber hier bemerken, daß Gott Seinen Segen nicht immer sogleich denen entzieht, die untreu sind. Oft züchtigt Er sie einerseits und segnet sie andererseits. Er verfährt langmütig, Er belehrt sie in Seiner Gnade, Er segnet sie nicht auf der Seite, wo das Böse ist, Er handelt aber mit bewundernswerter Zartheit und mit vollkommener Kenntnis und bemüht Sich sozusagen darum, der Seele in allen Einzelheiten ihrem Zustande gemäß und zu ihrem Wohl nachzugehen, denn Er ist voller Gnade. Wie oft wartet Er so auf die Reue Seines Volkes! Doch ach! wie oft wartet Er vergebens. Hier haben wir aber den großen Grundsatz, nach dem Er handelt (wie im Falle von Jericho, wo Seine Macht zugunsten Seines Volkes ausgeübt wurde) und beweist, daß alles von Gott ist.

          Noch ein wichtiger Grundsatz wird uns hier vor Augen gestellt. In bezug auf die Auswirkungen der Sünde unter ihnen wird das Volk Gottes als ein Ganzes angesehen. Gott ist in ihrer Mitte. Sünde ist daselbst begangen worden. Er ist dort. Da aber nur ein Gott da ist, und das Volk eins ist – wenn Gott ungehalten ist und nicht handeln kann, leidet demzufolge das ganze Volk, denn sie haben keine andere Kraft als nur Gott. Das einzige Hilfsmittel dagegen ist, das Verbannte hinwegzutun.
          …Es ist interessant zu sehen, daß dieses Tal Achor, Zeuge und Gedenkstätte der ersten von Israel verübten Sünde, nachdem sie in das Land gekommen waren, ihnen als „eine Tür der Hoffnung“ gegeben wird (Hos 2, 15), wenn die unumschränkte Gnade Gottes in Aktion tritt. Es ist immer so. Fürchtet die Sünde, aber fürchtet nicht die Bitterkeit ihrer Aufdeckung noch die Bitterkeit ihrer Züchtigung: denn bei diesem Punkt nimmt Gott den Lauf des Segens wieder auf. Gepriesen sei dafür Sein gnadenvoller Name! Doch ach! Sinear (Babylon) und Geld beginnen bald, die Wege des Volkes Gottes zu beeinflussen. Sie finden diese Dinge unter ihren Feinden, und das fleischliche Herz begehrt sie. Man beachte auch, daß Gott, wenn Treue und Gehorsam vorhanden sind, es niemals unterlässt, das offenbar zu machen und das, was die, Segnung Seines Volkes verhindert, wegzuräumen. Lasst uns die Geschichte der Wiederherstellung des Volkes zur Gunst Gottes verfolgen.

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        9. Jule sagt:
          6. November 2011 um 16:15 Uhr

          Josua 7:18-20

          Schließlich ließ er dessen Hausgemeinschaft antreten, kräftigen Mann für kräftigen Mann, und Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda wurde herausgegriffen. 19 Dann sprach Josua zu Achan: „Mein Sohn, gib bitte Jehova, dem Gott Israels, die Ehre, und leg ihm ein Bekenntnis ab, und teil mir bitte mit: Was hast du getan? Verhehle es mir nicht!“

          20 Darauf antwortete Achan Josua und sagte: „In der Tat, ich — ich habe gegen Jehova, den Gott Israels, gesündigt, und so und so habe ich getan.

          hierzu auszugsweise noch mal, was mein Liebster vor zwei Jahren dazu geschrieben hatte:

          Wenn wir weiterlesen, stellen wir fest, das dem wahren Übeltäter Zeit gelassen wurde, nach vorn zu treten und aus eigenem Antrieb seine Missetat zu beichten. Aber dieser Achan geht nicht aus eigenem Antrieb. Er scheint so selbstsicher zu sein, so von sich selbst überzeugt – warum erinnert er mich an bestimmte Menschen heute?

          Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch Jehova, dem Gott Israels, Ehre und tue ihm Bekenntnis; und tue mir doch kund, was du getan hast, verhehle es mir nicht! Und Achan antwortete Josua und sprach: Fürwahr, ich habe gegen Jehova, den Gott Israels, gesündigt, und so, und so habe ich getan:

          Aber jetzt war es zu spät. Jetzt brauchte er auch nicht mehr so zu tun, als ob er es bereuen würde! Ja, er gab es zu, aber von Reue die aus dem Herzen kommt, keine Spur! Deshalb wird er und seine Hausgemeinschaft bestraft.

          genau dieser Gedanke kam mir, als ich es jetzt „gehört“ hatte:

          Achan gibt nur das zu, was eh schon offensichtlich und bewiesen ist, daher ist das Geständnis nun eigentlich sinnlos und entspringt nicht der Reue, sondern er erkennt eigentlich nur die Beweise an, die vorliegen!

          Daher wohl auch das strenge Todesurteil von Jehova!

          Ob Jehova versöhnlicher gewesen wäre, wenn Achan bereits bei Beginn der „Sortiermaßnahme“ zugegeben hätte, dass er es gewesen ist?

          Was lernen wir für uns heute daraus?

          Warten wir nicht erst ab, ob unser falsches Verhalten offenbar wird – sondern bekennen wir sofort unsere Sünden und bringen wir hier und jetzt – sofort – unser Verhältnis zu Jehova wieder in Ordnung!

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        10. Jule sagt:
          6. November 2011 um 16:21 Uhr

          „Jehova befreit die, die seinen Namen anrufen“

          In dem Drama erzählt der junge Mann entsetzt, dass sie eine Niederlage in Ai erlitten haben und viele der Brüder getötet worden sind.

          Er ist völlig geschockt, denn die Männer hatten noch kurz zuvor zueinander gesagt „Wir werden einen schnellen und sicheren Sieg erringen“ und der Sohn sagt dann „wir waren uns ganz sicher, weil wir fest damit gerechnet haben, dass Jehova für uns kämpfen würde, wie er es bei Jericho getan hatte.“ Sie waren sich sicher, dass Jehova die Stadt in ihre Hand geben würde. Statt dessen sind sie ins offene Messer gelaufen, wurden überwältigt und hatten einige Verluste zu beklagen.

          Ist dies nicht ungerecht? Wieso mussten diese Männer unter dem Fehlverhalten Achans leiden? So wie es im Drama rüberkommt, war dieser nicht einmal bei den Schlachtreihen anwesen. Wieso mussten sie für seine Schuld büßen? Die Krieger konnten nicht für seine Schuld, sie wussten ja nicht einmal etwas davon.

          Als die Nachricht von der Niederlage bekannt wird, sagt einer der Frauen bei Achan „könnte es sein, dass du an dem Unglück Schuld trägst?“ und Achan antwortet „Nein, Josua hat Schuld. Vielleicht hat er zu wenig Männer in die Schlacht geschickt und außerdem weiß ja niemand, was ich getan habe“.

          Das Argument, dass sie doch alle wußten, dass sie von der Beute nichts nehmen durften, widerlegt er mit der Aussage: „Das hat Josua gesagt, das sind seine Worte, das hat nichts mit Jehova zu tun. Das hat sich Josua bestimmt nur ausgedacht!“

          Ja, so einfach können wir es uns machen. Wir bringen mit unserem Doppelleben Schmach auf die Versammlung, mit der wir verbunden sind und wenn wir dann sehen, dass Jehova der Versammlung den Segen entzieht, dann sind sicherlich die Ältesten Schuld. Was haben wir schon damit zu tun???

          Jehova sagt auf Josuas Frage, „Warum?“:

          Israel hat gesündigt, sie haben meinen Bund übertreten und sie haben gestohlen

          Wieso sagt er das von Israel und nicht von Achan?

          Es war doch nicht das Volk, das gesündigt hatte, sondern nur ein Einzelner: Achan. Das Volk wusste nicht mal etwas davon, das wusste nur seine Familie. Daher hatte das Volk doch eigentlich garnichts damit zu tun – oder?

          Wsrum straft Jehova zuerst das Volk und verschont Achan? Wäre es nicht gerechter gewesen, wenn Achan und seine Söhne in Ai umgekommen wären?

          Ok, Jehova wollte Achan die Chance geben zu bereuen und zu dem zu stehen, was er getan hatte. Aber warum auf Kosten anderer, die überhaupt nichts damit zu tun hatten?

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        11. Jule sagt:
          6. November 2012 um 16:46 Uhr

          Josua 7:8-9

          Ich frage dich, Herr: Was kann ich jetzt noch sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden fliehen musste? 9 Die Kanaaniter und alle anderen Völker dieses Landes werden davon hören. Sie werden uns umbringen und jede Spur von uns für immer auslöschen. Wie willst du deine Ehre dann noch retten?«

          In seiner momentanen emotionalen Verfassung eine verständliche Frage.

          Oftmals „sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht“. Wenn wir emotional sehr aufgewühlt sind, dann verlieren wir das Wesentliche aus den Augen. Wenn Josua wegen der Niederlage nicht so aufgewühlt wäre, würde er daran denken, dass nichts unserem Gott unmöglich ist! Er kann alles bewirken, was er nur will

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        12. Jule sagt:
          6. November 2012 um 16:47 Uhr

          Josua 7:9-12

          Der Herr antwortete: »Steh auf! Warum liegst du hier am Boden? 11 Die Israeliten haben Schuld auf sich geladen und den Bund verletzt, den ich mit ihnen schloss. Sie haben etwas von dem an sich genommen, worüber ich mein Urteil gesprochen habe. Sie haben es gestohlen und heimlich bei sich versteckt. 12 Deshalb seid ihr euren Feinden unterlegen und müsst vor ihnen fliehen

          Hierzu nur einige Auszüge aus dem Kommentar Kommentare von J.N.Darby zu Achan:

          Es würde Seine Herrlichkeit inmitten Seines Volkes nicht aufrechterhalten, wenn Er unter ihnen etwas dulden würde, was Seinem wesentlichen Charakter entgegengesetzt ist, oder wenn Er Seine Macht dazu gebrauchen würde, sie in einem Zustande zu bewahren, der Seine Natur verleugnet. Die Beziehung würde abgebrochen und Gott Selbst bloßgestellt – etwas ganz Unmögliches. Unter ihnen war Sünde, und die Kraft Gottes war nicht mehr mit ihnen, denn Gott kann Sich nicht mit der Sünde einsmachen.
          .
          Der Schrei Josuas brachte nicht sofort Errettung, sondern zuallererst die Entdeckung der Sünde, in bezug auf die Gott sehr sorgfältig und genau ist.
          .
          Dort, wo es keine Heiligkeit gibt, erlaubt Gott, daß die Schwachheit Seines Volkes praktisch gesehen wird; denn es gibt keine Kraft als nur in Ihm, und Er wird nicht mit ihnen ausziehen, wo es an Heiligkeit mangelt, noch wird Er die Sünde auf diese Weise billigen und fördern

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        13. Jule sagt:
          6. November 2012 um 16:48 Uhr

          Josua 7:24-25

          Josua nahm Achan von der Sippe Serach samt seinen Söhnen und Töchtern gefangen und ließ seine Rinder und Esel, seine Schafe und Ziegen, sein Zelt und seine gesamte Habe herbeiholen. Begleitet vom ganzen Volk, brachte er Achan, seine Kinder, seinen ganzen Besitz und das gestohlene Gut ins Tal Achor.
          .
          25 Dort sagte Josua zu ihm: »Du hast Israel ins Unglück gestürzt! Darum stürzt der Herr heute dich ins Unglück!« Das ganze Volk steinigte Achan und seine Familie, und anschließend wurden sie mit ihrem ganzen Besitz verbrannt.

          Warum noch mal mußte seine ganze Familie und sein Vieh mit ihm sterben? Weil sie sonst kein Oberhaupt mehr gehabt hätten?

          In dem biblischen Drama wird es so dargestellt, als wären Frau und Kinder aus Habgier damit einverstanden gewesen. Aber das ist ja nur eine Vermutung. Es kann ja auch sein, dass sie ihn „nicht verpetzt haben“, weil sie ihn als ihr theokratisches Haupt geachtet haben.

          Und selbst, wenn es so gewesen wäre, wie in dem Drama dargestellt – was konnte denn dann sein Vieh dafür? Konnten die nicht aus andere seines Stammes aufgeteilt oder als Opfer für Jehova genommen werden?

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        14. Jule sagt:
          7. November 2013 um 10:16 Uhr

          Josua 7
          hätte Josua Jehova wirklich wegen Ai befragen müssen, will ER über jede Kleinigkeit „bestimmen“?

          Diese Geschichte hatte bereits in den vergangenen Jahren unsere Gemüter heftig bewegt(s.o.)

          Beim Lesen dieses Stoffes der Vorjahre bin ich bei Darby über einen Gedanken gestolpert, den ich nicht so einfach „schlucken“ kann:

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          • J.N. Darby sagt:
            7. November 2013 um 10:17 Uhr

            Ai war bloß eine kleine Stadt. Zwei- oder dreitausend Mann konnten sie leicht einnehmen. Sie zogen hinauf und besahen das Land, aber Gott wurde vergessen. Die Folge davon wird gesehen werden. Wenn sie Jehova befragt hätten, so hätte Er entweder wegen des Verbannten keine Antwort gegeben, oder Er hätte dessen Anwesenheit kundgetan. Sie suchten aber Seinen Rat nicht; sie gingen voran und erlitten eine Niederlage. …

            Josua schreit zu Jehova, denn in einem solchen Falle wird sogar der überrascht, der den Geist hat, da er nicht nach dem Geiste gehandelt hat. Er muß vor Jehova auf sein Angesicht fallen, denn ihr Zustand ist nicht normal, nicht nach dem Geiste, der der einzige Führer und die einzige Weisheit Seines Volkes ist. Josua jedoch erinnert an die Macht, durch die Gott das Volk über den Jordan gebracht hatte, und vermerkt den Gegensatz zu ihrem gegenwärtigen Zustande, der so offensichtlich nicht damit übereinstimmt. „Ach, Herr, Jehova! warum hast du denn dieses Volk über den Jordan ziehen lassen, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, uns zugrunde zu richten? 0 hätten wir es uns doch gefallen lassen und wären jenseits des Jordan geblieben Bitte, Herr, was soll ich sagen?“

            Das war ein verwirrter Seelenzustand, die Wirkung eines Gemisches von Unglauben mit der Erinnerung an die Wunder, die die Macht Gottes vollbracht hatte. Josua liebt das Volk, und er stellt Gott die Herrlichkeit Seines Namens vor Augen; doch von dem ängstlichen Wunsche begleitet, daß sie auf der anderen Seite des Jordan hätten bleiben sollen (was sollten sie aber dort tun? denn der Unglaube urteilt immer schlecht), weit von dem Kampf entfernt, der zu solchen Katastrophen geführt hatte – ein Wunsch, der den Unglauben verriet, der sein Herz verwirrte.

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        15. Jule sagt:
          7. November 2013 um 10:17 Uhr

          Widerspricht das nun nicht dem, was Darby davor gesagt hatte? Immerhin sind ja im Glauben gegen die Stadt gezogen.

          Warum hätte Josua da zuerst Jehova befragen sollen – wenn ER ihnen doch den Auftrag gegeben hatte, die Städte einzunehmen und ihnen zugesichert hat, dass sie keine Angst haben müßten, denn ER sei mit ihnen.

          Thom sagt, dass Jehova ja auch für die Einnahme von Jericho konkrete Anweisungen für die Taktik gegeben hatte – aber Jericho war ja auch eine ummauerte und befestigte Stadt, die sie nicht so leicht einnehmen konnten. Ai hingegen war „ein Klacks“, nichts Besonderes, einige wenige Soldaten hätten gereicht.

          Der Punkt hier war ja nicht, dass er Jehova nicht um Anweisungen gefragt hatte, sondern dass ein Fall von Sünde vorlag, von dem Josua keine Kenntnis haben konnte. Davon wußten nur Achan und seine Hausgemeinschaft.

          Thom sagt, es könne auch sein, dass dies ja die erste Stadt war, die sie ohne IHN einnehmen sollten und dass ER daher vielleicht ein Exempel statuieren wollte: vielleicht waren die Israeliten in ihrem Herzen froh, dass „dieser verbohrte Moses mit seinen vielen Regeln“ nicht mehr da war und sie sich eine lockere Art der Anbetung wünschten. Daher wäre es notwendig, dass Jehova klar macht: ohne IHN geht garnix!

          Aber was ist dann mit den vielen Männern, die deswegen ihr Leben verloren haben?

          Thom sagt, es seien im Verhältnis ja nur sehr wenige gewesen und wer weiss, ob diese wirklich ’so unschuldig‘ waren?

          Für mich hört sich dies sehr brutal und unfair an – auch wenn ich weiss, dass dies nicht zu Jehova passt. Er wird sicherlich einen sehr guten Grund für sein Handeln gehabt haben, auch wenn ich diesen nicht wirklich verstehe

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        16. Jule sagt:
          3. November 2015 um 08:34 Uhr

          Josua 7:11-12

          „11Die Israeliten haben gesündigt und meinen Bund gebrochen, den ich ihnen geboten habe! Sie haben Gegenstände genommen und gestohlen, die ich für mich ausgesondert habe. Aber sie haben nicht nur gestohlen, sondern darüber hinaus auch noch gelogen und die Gegenstände zu ihren übrigen Besitztümern gelegt. 12Deshalb können die Israeliten vor ihren Feinden nicht bestehen und müssen vor ihnen fliehen. Von jetzt an ist Israel dem Untergang geweiht; ich werde nicht weiter bei euch sein, wenn ihr nicht die besagten Gegenstände in eurer Mitte, die zur Vernichtung bestimmt waren, zerstört.“

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          • Jule sagt:
            3. November 2015 um 09:08 Uhr

            Josua 7:11-12
            Wenn Gott nicht mehr mit uns gehen möchte …

            Beim Lesen dieser Verse kam mir in den Sinn, dass immer mehr Gemeinden und christliche Richtungen scheinbar den Segen Gottes verlieren. Meist ging dem voraus, dass man sich Rechte anmasste, die man nicht von Gott bekommen hatte

            Wir beobachten seit vielen Jahren, dass die Organisation, die wir für die einzig wahre Gottes hielten, zuerst immer seichter darin wurde, was sie als „geistige Speise“ an „das Volk Gottes“ austeilte. Es ging immer mehr weg von Themen, die uns Gott näher brachten hin zu belanglosen Alltagskram. Beweggrund schien zu sein, dass man so besser mit den Leuten ins Gespräch käme und Publikationen abgeben könnte – in der Hoffnung, dass der Leser sich dann auch die geistigen Themen zu Gemüte führt. Dann nahm der Umfang der Publikationen ab, es ging wieder auf Kosten der geistigen Themen. Es wurde „verboten“, sich mit Glaubensbrüdern zum Austausch im Internet zu treffen, denn „der Treue und Verständige Sklave versorgt uns schon mit allem, was wir brauchen“. Wir haben verblüfft zugesehen, konnten es nicht fassen. Zeitgleich wurde vermehrt „weggesehen“, wenn einige oder bestimmte Personen nicht nach Gottes Wort handelten, die Ehe schien mit einem Mal nicht mehr heilig und vor 3 Jahren folgte man auf einmal einigen wenigen Personen und was sie sagten, durfte nicht mehr angezweifelt werden. Wer nur in der Bibel liest, ist schon fast abtrünnig und von fester geistiger Speise ist kaum noch was zu sehen – es gibt Tütchensuppe.

            Die neueste Entwicklung ist, dass scheinbar kein Geld mehr da ist, man überall die Bethel auflöst und dort, wo noch welche bestehen, wird es ungemütlich.

            Für uns unfassbar, denn wir waren überzeugt, dass dies Gottes einzige wahre Organisation war und nun das: Dinge, auf die man früher stolz gewesen war und die uns unserer Meinung nach von den ganzen anderen christlichen Organisationen abhoben, sind heute nicht mehr: wir haben als höchste Autorität das Wort Gottes, das jeder einzelne gewissenhaft und als Ganzes studiert, alle halten sich an die biblischen Maßstäbe, wir folgen keinen Menschen, wir haben geistige Speise in Fülle. Bei uns wird nicht um Spenden gebettelt, es gibt keine Kirchensteuer, „solange wir Gottes Segen haben, wird er auch für den finanziellen Segen sorgen.“

            Ich erzähle das jetzt nicht, um auf meinen ehemaligen Brüdern herumzuhacken, mich macht diese Entwicklung traurig, sehr traurig!

            Aber wenn ich diese Verse hier lese, dann scheint es fast so, als habe man sich etwas angeeignet, was eigentlich Gott gehört und als habe er deswegen seinen Segen entzogen. Erst dachten wir, es sei nur eine kleine Durststrecke, so was kann ja mal passieren, aber es geht immer stärker bergab. Ist das wirklich Zufall?

            In einem Seminar erzählte Joyce Meyer von einer Gemeinde, der sie früher angehört hatte. Sie war auch recht groß und schien den Segen Gottes zu haben. Aber dann fingen die Ältesten an, sich überall einzumischen, alles bestimmen und die Kontrolle behalten zu wollen – auch in Dingen, die eigentlich unsere privaten Dinge sind, wie wir gerade in unserer kleinen Hausgemeinde in Römer 14 besprochen haben. Heute gibt es diese Gemeinde nicht mehr und sie ist der Ansicht, dass Gott dort nicht mehr wirken konnte, weil sie den Heiligen Geist ausgebremst haben.

            Auch Bayless Conley erzählt ab und an ähnliche Geschichten.

            Gemeinden, die irgendwann nicht mehr ganz auf Gott blicken und die sich nicht mehr an sein Wort halten und meinen, ihre eigene Ansicht sei die einzig wahre, wo versucht wird, die Leute in ein Schema zu pressen und die geistig immer seichter werden oder nicht mehr die Evangelisation zum Ziel hat, verlieren irgendwann den Segen Gottes. Dann ist er nicht mehr bei Ihnen, so wie hier bei der Geschichte mit Achan. Sie werden immer kleiner oder wissen nicht mehr, wie sie sich finanzieren sollen.

            Eine gesunde Gemeinde hat Gott und sein Wort im Vordergrund und wächst – weil sie alle Mitglieder ihren Glauben mit anderen teilen. Sie müssen sich keine Sorgen zu machen, wie sie das Ganze finanzieren sollen, denn Gott wird für sie sorgen.

            Wenn es bei uns bergab geht, sollten wir uns wirklich ganz ehrlich selbst prüfen: laufe ich noch richtig?

            Natürlich gibt es überall auch mal Durststrecken, aber wenn es immer weiter bergab geht, sollten wir unter Gebet mal darüber nachdenken

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          • Jule sagt:
            3. November 2015 um 11:20 Uhr

            die Überschrift hiess ja:

            „Wenn Gott nicht mehr mit uns gehen möchte …“

            und vielleicht fragt sich jetzt der eine oder andere, wie sich das denn mit der bedingungslosen Liebe Gottes vereinbaren lässt und damit, dass ER sich niemals von uns abwendet, egal was wir auch tun?

            Ganz einfach: erinnern wir uns zuerst mal daran, dass sie ersten Christen, bevor der Name „Christen“ aufkam, „der WEG“ genannt wurden. Warum? Weil sie alle gemeinsam auf dem Weg mit Christus zu Gott waren. Auch wir heute befinden uns auf diesem Weg.

            Jesus geht mit – aber nur solange, wie wir mit ihm auf dem Weg zu Gott bleiben. Er wird nicht mit uns abbiegen auf einen Weg, der von Gott weg führt.

            Es ist nicht Gott oder Christus, der uns den Rücken kehrt, der sich von uns abwendet – sondern dann sind wir es, die uns entschließen, die Abzweigung auf einen anderen Weg zu nehmen. Wir wenden uns von ihnen ab.

            Wenn wir wieder Gott in unserer Mitte haben wollen, dann sind wir es, die umkehren und wieder auf den richtigen Weg gehen müssen.

            Wir dürfen natürlich auch gern weiterlaufen auf dem Weg, den wir uns gewählt haben, wir werden nicht gezwungen werden, umzukehren, auch als Gemeinde nicht.

            Aber wenn wir Gott in unserer Mitte haben wollen, dann müssen wir uns dahin bewegen, wo ER auch ist 😉

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        17. Elizur sagt:
          9. Januar 2022 um 13:47 Uhr

          “Wenn wir Gott nicht mehr hören“

          Wir haben heute im Akrivgottesdienst über Josua und Ai gesprochen und wie es sein kann, dass sie – obwohl sie sein Volk waren und Gott ihnen das verheißene Land gegeben hat – in die Flucht geschlagen wurden und 36 Männer dabei starben.

          Wenn wir nicht darauf hingewiesen worden wären, wäre es uns überhaupt nicht aufgefallen: Gott hatte ihnen nicht gesagt, dass sie jetzt Ai angreifen sollten. Wenn man es genau nimmt, hat ER seit der Einnahme von Jericho nicht mehr mit ihnen gesprochen und gleich in Vers 1 von Kapitel 7 lesen wir, dass es um eine verborgene Sünde inmitten von Istael ging. Aber woher hätte Josua das wissen sollen und warum hatte Gott nicht mehr mit ihm gesprochen und wie hätte es auffallen sollen? Wir wissen ja nicht genau, wieviel Zeit zwischen der Einnahme von Jericho und dem Kriegszug gegen Ai lag.

          Wieder wurden wir auf das Gesetz hingewiesen: Gott hatte angeordnet, dass sie erst dann in den Krieg aufbrachen, wenn die Priester mit der Trompete das Signal geben.und woher sollten diese wissen, dass es los geht? Gott selbst würde es ihnen sagen ….

          Aber wir lesen nichts davon, dass die Priester ein Signal gegeben hatten. Gott selbst hatte diesen Feldzug nicht angeordnet und daher war es auch nicht verwunderlich, dass er nicht bei Ihnen war und so haben sie diesen Feldzug ganz allein geführt – wobei natürlich einige Männer fielen

          Die Frage kam auf, woran wir heute denn merken würden, dass Gott nicht mehr mit uns „redet“?

          Gott redet durch sein Wort zu uns, durch die Bibel und wenn wir nicht mehr in der Bibel lesen und auch nicht mehr den Wunsch verspüren, es zu tun, dann sollten wir hellhörig werden, denn ER redet nicht mehr mit uns. Das bedeutet meist, dass in unserer Beziehung etwas nicht stimmt

          Aus Erfahrung weiß ich, dass ich in Zeiten, wo ich auf einem Weg war, der deutlich von Gott weg ging – weil ich Gedanken und Gefühlen Raum gegeben habe, die er hasst – keine Lust zum Bibel lesen hatte und wenn ich es doch gemacht habe, hab ich sie schnell wieder weg gelegt, weil ich mich nicht gut dabei fühlte. Das war unter anderem zu einer Zeit so, als ich Groll gegen eine andere Person gehegt habe und ich davon nicht ablassen wollte. Da hat ER meine Entscheidung respektiert, aber dann musste ich alleine dadurch. Es hat eine Weile gedauert, bis ich gemerkt habe, dass Gott überhaupt nicht erwartet, dass ich den anderen sofort liebe, aber schon, dass ich IHN darum bitte, diesem Wunsch in mein Herz zu legen.

          Ab da ging auf einmal alles wieder „ganz einfach“, der Knoten war geplatzt

          Wenn ich also keine Lust mehr darauf habe, mit Gott Zeit zu verbringen, aus welchen Gründen auch immer, dann stimmt etwas in unserer Beziehung nicht und dann kann ich auch keinen Segen von IHM erwarten, selbst wenn ich und die halbe Welt stundenlang dafür beten 🤭

          Au Weia

          Ich wünsche euch allen noch einen schönen und gesegneten Tag 😘

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