Kommentar von Uta in ihrem Blog
Josua 1:10-18
Nun ist die Situation so, dass Josua die Vorbereitungen für den Einzug Israels in das verheißene Land trifft. Er spricht zu den Aufsehern des Volkes und besonders zu den Rubenitern, Gaditern und zum halben Stamm Manasse. Diese drei Stämme hatten bereits ihre Wahl getroffen und ihre Ruhe östlich des Jordans gefunden. Aber sie sollten den anderen Israeliten im Kampf um die Eroberung des eigentlichen Landes unterstützen.
Da haben wir den Salat. Ich verstehe es nicht.
Das Buch „Tägliches Manna – mit der Bibel durch das Jahr 2016“ beginnt mit dem Bibelbuch Josua. Nun weiß ich also nicht, warum die 2,5 Stämme schon dort wohnen, wo sie wohnen wollten und die anderen nicht. Shit.
Aber es kommt noch verrückter.
Im Buch steht:
Mit starken Worten versichern sie [die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse] ihm [Josua] ihre Unterstützung. Sie sind wirklich bereit, ihm zu gehorchen. Doch es ist ein Gehorsam ohne inneres Engagement. Sie kämpfen für ein Land , dass sie nie besitzen werden, sie setzen sich für eine Sache ein, an der sie keinen Anteil haben werden. Wie schade?
Na, das les ich aber aus den Bibelversen 10-18 nicht heraus, dass sie ohne „inneres Engagement“ kämpfen. Oder fehlt in meiner Bibel was?
Und dann, warum „Wie schade?“ Wo steht in der Bibel etwas von Bedauern?
Hm?
Und zum Schluss noch:
Diese zweieinhalb Stämme stellen Glaubende dar, die nur ein irdisches Christenleben führen und wenig oder gar kein Interesse an den geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern haben.
Ääh? Na, diesen Bezug verstehe ich nun überhaupt nicht.
KANN MIR BITTE JEMAND HELFEN???
Also heute war meine „Bibellese“ nicht sehr fruchtbringend, kein Manna, was nährt und satt macht. Eher ein harter Knochen, auf dem man ewig dran rumnagt.
Ich hoffe, morgen wird’s besser.
This entry was posted in Uta by Jule with 2 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Leider kann man im deinem Blog nicht kommentieren ?
Der Punkt ist doch, dass Gott Ihnen das verheißene Land versprochen hatte und sie wollen nicht dahin. Sie sehen die Dinge mit den irdischen Augen, sehen das Gute Land, bevor sie in das Land kommen, wohin Gott sie führen will und denke, „ja, das wollen wir haben“. Sie nehmen Gottes Verheißungen nicht für sich in Anspruch, geben sich mit weniger, mit „weltlichen“‚zufrieden.
Dass sie mitziehen und mit ihren Brüdern kämpfen, um das Land einzunehmen, tun sie ja nicht aus eigener Motivation, sondern weil Mose es ihnen zur Bedingung gemacht hatte, als sie den Wunsch äußerten.
Ganz ehrlich: unser Gott verspricht uns etwas ganz Besonderes, aber wir wollen lieber das Gewöhnliche?
Jedesmal wenn ich von diesen 2,5 Stämmen lese, wundere ich mich ? und wir dürfen dabei auch nicht vergessen, dass sie die anderen auf dem Weg in dieses Land aufhalten, denn sie müssen ja zuerst mal alles für Ihre Familien klar machen, bevor es weiter gehen kann. Wir lesen davon, dass sie erst mal Häuser und Stallungen bauen. Alle anderen müssen warten und dies nach der ewigen Wanderung in der Wüste. Ich sehe die anderen vor meinem geistigen Auge dabei mit den Hufen scharren ?
… Ist deine Frage damit beantwortet? ?
Hier werde ich auch wieder an Uta’s Frage erinnert, was denn die 2,5 Stämme falsch gemacht haben, die ihr Erbe schon vor dem verheißenen Land haben wollten.
Scheinbar zieht sich dieses Verhalten durch die Geschichte durch, vielleicht ist es ein Produkt der Unvollkommenheit, wenn wir nicht dagegen steuern?
Auch Esau tappt in diese Falle. Er hätte ein Vorfahre des verheißenen Samens, des Messias, werden können, aber er wollte lieber ein einfaches Linsengericht.
Unfassbar, warum so viele Menschen die Hand Gottes ausschlagen, um Minderwertiges zu erhalten
Könnte das vielleicht auch mir persönlich passieren? Und wenn ja – wo?
In welchem Bereich meines Lebens könnte ich geneigt sein, mich mit Tand zufrieden zu geben, wenn Gott doch Besseres mit mir vorhat?