• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Feb. 17thJohannes 5

      • Johannes Kapitel 5

      This entry was posted in Johannes by Jule with 20 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          18. Februar 2000 um 12:10 Uhr
          • hier finden wir die passenden Geschichten dazu im größte-Mensch-Buch
          • Bilder zum Ausmalen
          • Johannesstudie
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          18. Februar 2009 um 16:24 Uhr

          Johannes 5:1-9

          Nach diesen Dingen fand ein Fest der Juden statt, und Jesus ging nach Jerusalem hinauf. 2 Nun gibt es in Jerusalem am Schaftor einen Teich, der auf hebräisch Bethzatha heißt, mit fünf Säulenhallen. 3 In diesen lag eine Menge Kranker, Blinder, Lahmer und solcher mit verdorrten Gliedern. 4 —— 5 Ein gewisser Mensch aber war dort, der seit achtunddreißig Jahren mit seiner Krankheit behaftet war. 6 Als Jesus diesen daliegen sah und gewahr wurde, daß er schon lange Zeit [krank] gewesen war, sagte er zu ihm: „Willst du gesund werden?“ 7 Der Kranke antwortete ihm: „Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser in Wallung ist, sondern bis ich komme, steigt ein anderer vor mir hinab.“ 8 Jesus sprach zu ihm: „Steh auf, heb dein Tragbett auf, und geh umher.“ 9 Darauf wurde der Mensch sogleich gesund, und er hob sein Tragbett auf und begann umherzugehen.
          .
          An jenem Tag nun war es Sabbat. 10 Daher begannen die Juden zu dem Geheilten

          Ist uns eigentlich klar, dass dieser Mensch einen grossen Glauben gehabt haben mus?

          Oder könnten wir uns vorstellen, dass wir gelähmt sind und ein Arzt sagt zu uns „steh auf und geh umher“ – würden dann wir aufstehen? Oder denken wir nicht eher „was will der denn? Ich weiss doch. dass ich nicht laufen kann, wozu dann aufstehen?“? Dieser Mann hatte ja nicht mal Jesus erkannt, denn als er gefragt wurde, wusste er es nicht, wer ihn da geheilt hatte.

          Ist diese Geschichte vielleicht ein Beispiel für psychosomatische Krankheiten?

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        3. Jule sagt:
          18. Februar 2009 um 16:25 Uhr

          Johannes 5:15-18

          Der Mensch ging weg und sagte den Juden, daß es Jesus sei, der ihn gesund gemacht habe. 16 Und deswegen gingen die Juden daran, Jesus zu verfolgen, weil er diese Dinge am Sabbat tat. 17 Er aber antwortete ihnen: „Mein Vater hat bis jetzt fortwährend gewirkt, und ich wirke fortwährend.“ 18 Deswegen suchten die Juden tatsächlich um so mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern Gott auch seinen eigenen Vater nannte, wodurch er sich Gott gleichmachte.

          ist das hier jetzt wirklich eine logische Schlussfolgerung?

          Wenn ich sage, „ich handel ebenso wie Jesus und Jehova“ – weil ich mich bemühe, die Maßstäbe in jedem Bereich meine Lebens anzuwenden – mache ich mich dann ihnen gleich und stellle mich dann mit ihnen auf die gleiche göttliche Stufe?

          Denken wir dann, wir würden zu Göttern, wenn wir im neuen Jahr das Buch „Komm, folge mir nach“ studieren und uns bemühen, das Gelernte anzuwenden?

          Sehen wir, wie idiotisch die Argumente der Pharisäer sind?

          Johannes 5:19

          Daher fuhr Jesus fort, ihnen zu antworten und zu sagen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise.

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        4. Jule sagt:
          18. Februar 2009 um 16:26 Uhr

          Johannes 5:39-47

          Ihr erforscht die Schriften, weil ihr denkt, daß ihr durch sie ewiges Leben haben werdet; und gerade diese sind es, die über mich Zeugnis ablegen. 40 Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt. 41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen an, 42 aber ich weiß wohl, daß ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. 43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, doch ihr nehmt mich nicht auf; wenn jemand anders in seinem eigenen Namen käme, so würdet ihr diesen aufnehmen. 44 Wie könnt ihr glauben, wenn ihr voneinander Ehre annehmt und nicht die Ehre sucht, die vom alleinigen Gott kommt? 45 Denkt nicht, daß ich euch beim Vater anklagen werde; da ist einer, der euch anklagt, Moses, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. 46 In der Tat, wenn ihr Moses glaubtet, würdet ihr mir glauben, denn jener schrieb über mich. 47 Doch wenn ihr dessen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?“

          denken vielleicht auch wir, wir würden ewiges Leben erhalten, weil wir uns mit der Bibel beschäftigen – weil sie so eine Art Talisman ist?

          Sind wir uns darüber im Klaren, was Jehova wirklich erwartet?

          Dass es ihm nicht um irgendwelche Riten oder mechanische Handlungen geht – sondern dass unser Herz und unsere Motivation für ihn sehr wichtig sind?

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        5. Jule sagt:
          18. Februar 2011 um 16:31 Uhr

          er wusste nicht, wer ihn geheilt hatte

          Johannes 5:1-13

          Der Kranke am Teich Betesda
          .
          1 Bald darauf feierten die Juden ein Fest in Jerusalem, und auch Jesus ging hin.2 In der Stadt befindet sich nicht weit vom Schaftor entfernt der Teich Betesda, wie er auf Hebräisch genannt wird. Er ist von fünf Säulenhallen umgeben.3 Viele Kranke, Blinde, Gelähmte und Gebrechliche lagen in diesen Hallen und warteten darauf, dass sich Wellen auf dem Wasser zeigten.4 Von Zeit zu Zeit bewegte nämlich ein Engel Gottes das Wasser. Wer dann als Erster in den Teich kam, der wurde gesund; ganz gleich, welches Leiden er hatte.
          .
          5 Einer von den Menschen, die dort lagen, war schon seit achtunddreißig Jahren krank.6 Als Jesus ihn sah und erfuhr, dass er schon so lange an seiner Krankheit litt, fragte er ihn: »Willst du gesund werden?«7 »Ach Herr«, entgegnete der Kranke, »ich habe niemanden, der mir in den Teich hilft, wenn sich das Wasser bewegt. Versuche ich es aber allein, komme ich immer zu spät.«8 Da forderte ihn Jesus auf: »Steh auf, roll deine Matte zusammen und geh!«
          .
          9 Im selben Augenblick war der Mann geheilt. Er nahm seine Matte und ging seines Weges.
          Das geschah an einem Sabbat.10 Einige der Juden, die den Geheilten sahen, hielten ihm vor: »Heute ist doch Sabbat! Da darf man keine Matte tragen!«11 »Aber der Mann, der mich heilte, hat es mir ausdrücklich befohlen«, antwortete er ihnen.12 »Wer hat dir so etwas befohlen?«, fragten sie nun.13 Doch das wusste der Mann nicht, denn Jesus hatte den Teich wegen der großen Menschenmenge bereits wieder verlassen.

          beim ersten Hören war ich irritiert, denn „Warum steht er auf und geht“, obwohl er nicht weiß, wer ihm das sagt? Er ‚wußte‘ doch, dass er nicht gehen kann…“

          Beim näheren Hinsehen fällt dann auf, dass er zuerst geheilt war und Jesus ihn dann aufforderte, aufzustehen und zu gehen.

          Aber der Punkt bleibt ja trotzdem: woher hätte der Mann wissen können, dass er geheilt war und gehen könnte?

          Also warum folgte er der Aufforderung eines – wie er später sagt – für ihn völlig fremden Mannes, wenn er doch denkt, er kann es garnicht?

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        6. Jule sagt:
          18. Februar 2012 um 16:34 Uhr

          Johannes 5:17-30

          17 Aber Jesus sagte zu ihnen: »Mein Vater hat bis heute nie aufgehört zu wirken , und ´weil er wirkt,` wirke auch ich.« 18 Das brachte sie noch mehr gegen ihn auf; sie waren jetzt entschlossen , ihn zu töten. Denn er hatte nicht nur die Sabbatvorschriften missachtet , sondern darüber hinaus Gott seinen Vater genannt und sich damit Gott gleichgestellt.
          .
          Jesu Vollmacht: die Vollmacht des Sohnes
          .
          19 ´Zu diesen Anschuldigungen` erklärte Jesus: »Ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun; er tut nur, was er den Vater tun sieht. Was immer der Vater tut, das tut auch der Sohn. 20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut. Ja, der Sohn wird noch viel größere Dinge tun, weil der Vater sie ihm zeigt – Dinge, über die ihr staunen werdet. 21 Denn wie der Vater die Toten zum Leben erweckt , so gibt auch der Sohn denen Leben, denen er es geben will. 22 Dem Sohn ist nämlich auch das Gericht übertragen. Der Vater selbst richtet niemand ; er hat das Gericht ganz dem Sohn übergeben, 23 damit alle den Sohn ebenso ehren wie den Vater. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der den Sohn gesandt hat.
          24 Ich versichere euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu ; er hat den Schritt vom Tod ins Leben getan. 25 Ich sage euch: Die Zeit kommt, ja sie ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und wer sie hört, wird leben. 26 Denn wie der Vater aus sich selbst heraus Leben hat, so hat er auch dem Sohn die Macht gegeben, aus sich selbst heraus Leben zu haben. 27 Und er hat ihm die Vollmacht gegeben, Gericht zu halten; denn er ist der Menschensohn.
          28 Seid deshalb nicht erstaunt, wenn ich euch sage, dass der Tag kommt, an dem die Toten in ihren Gräbern die Stimme des Sohnes hören 29 und herauskommen werden. Die, die getan haben, was gut ist, werden zu neuem Leben auferweckt werden; die aber, die getan haben, was böse ist, werden zu ihrer Verurteilung auferweckt werden.
          30 Von mir selbst aus kann ich nichts tun. Auch dann, wenn ich urteile, höre ich auf den Vater. Und mein Urteil ist gerecht, weil es mir nicht um meinen eigenen Willen geht, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.«

          Dies muss den Pharisäern wie eine mächtige Provokation vorgekommen sein.

          Stellen wir uns nur vor, einer unserer Brüder würde aufstehen und so mit uns reden. Wie würden dann wohl wir empfinden?

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        7. Jule sagt:
          18. Februar 2012 um 16:35 Uhr

          Johannes 5:31-47

          Die Glaubwürdigkeit der Aussagen Jesu über sich selbst
          .
          31 »Wenn ich keinen anderen Zeugen hätte als mich selbst , dann wäre das, was ich über mich sage, nicht glaubwürdig . 32 Nun gibt es aber einen anderen, der mein Zeuge ist, und ich weiß, dass das, was er über mich sagt, wahr ist.
          33 Ihr habt eure Leute zu Johannes geschickt, und er hat euch die Wahrheit klar bezeugt. 34 Nicht, dass ich auf die Aussage eines Menschen angewiesen wäre; ich sage das nur, weil ich möchte, dass ihr gerettet werdet. 35 Johannes war eine brennende Lampe, die einen hellen Schein gab; aber alles, was ihr wolltet, war, euch eine Zeit lang an ihrem Licht zu begeistern.
          36 Doch ich habe etwas, was noch mehr für mich spricht als das, was Johannes über mich ausgesagt hat: Es sind die Dinge, die ich tue, um den Auftrag zu erfüllen, den der Vater mir gegeben hat. Sie zeugen davon, dass er es ist, der mich gesandt hat. 37 Und auch der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat als mein Zeuge gesprochen. Aber ihr habt seine Stimme nie gehört und seine Gestalt nie gesehen. 38 Und ihr verschließt euch seinem Wort gegenüber; es bleibt nicht in euch. Sonst würdet ihr dem glauben , den er gesandt hat. 39 Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, durch sie das ewige Leben zu finden. Aber gerade die Schrift weist auf mich hin . 40 Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, obwohl ihr bei mir das Leben finden würdet.
          41 Ich bin nicht darauf aus, von Menschen Anerkennung zu bekommen. 42 Aber ´bei euch ist es anders`. Ich kenne euch und weiß, dass ihr der Liebe zu Gott keinen Raum in eurem Leben gebt . 43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr lehnt mich ab. Doch wenn jemand anders in seinem eigenen Namen kommt, werdet ihr ihn mit offenen Armen aufnehmen. 44 Wie solltet ihr auch glauben können? Bei euch ist jeder darauf aus, von den anderen Anerkennung zu bekommen; nur die Anerkennung bei dem einen, wahren Gott sucht ihr nicht.
          45 Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde. Mose wird euch anklagen – er, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. 46 Denn wenn ihr Mose wirklich glauben würdet, würdet ihr auch mir glauben; er hat ja über mich geschrieben. 47 Wenn ihr aber dem nicht glaubt, was Mose geschrieben hat, wie wollt ihr dann dem glauben, was ich euch sage?«

          Wieder die Sache mit der Anerkennung und den Prioritäten.

          Allerdings weiss ich aus Erfahrung, wie schwer es oftmals ist, wenn wir in den Augen aller Menschen nichts sind. Da tröstet es oftmals auch nicht wirklich, zu wissen, dass Jehova voller Liebe auf uns herab schaut. Ein Punkt, an dem ich wohl noch lange arbeiten werde

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        8. Jule sagt:
          8. März 2014 um 15:00 Uhr

          Johannes 5 – zwei Themen, die eng zusammen gehören:

          1 Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. 2 Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der auf Hebräisch Bethesda heißt und der fünf Säulenhallen hat. 3 In diesen lag eine große Menge von Kranken, Blinden, Lahmen und Abgezehrten, welche auf die Bewegung des Wassers warteten . 4 Denn ein Engel stieg zu gewissen Zeiten in den Teich hinab und bewegte das Wasser. Wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg, der wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch geplagt war.
          .
          5 Es war aber ein Mensch dort, der 38 Jahre in der Krankheit zugebracht hatte. 6 Als Jesus diesen daliegen sah und erfuhr, dass er schon so lange Zeit [in diesem Zustand] war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? 7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser bewegt wird; während ich aber selbst gehe, steigt ein anderer vor mir hinab. 8 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm deine Liegematte und geh umher! 9 Und sogleich wurde der Mensch gesund, hob seine Liegematte auf und ging umher.
          .
          Es war aber Sabbat an jenem Tag. 10 Nun sprachen die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat ; es ist dir nicht erlaubt , die Liegematte zu tragen! 11 Er antwortete ihnen: Der mich gesund machte, der sprach zu mir: Nimm deine Liegematte und geh umher! 12 Da fragten sie ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Liegematte und geh umher? 13 Aber der Geheilte wusste nicht, wer es war, denn Jesus war weggegangen, weil so viel Volk an dem Ort war.
          .
          14 Danach findet ihn Jesus im Tempel und spricht zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, damit dir nicht etwas Schlimmeres widerfährt! 15 Da ging der Mensch hin und verkündete den Juden, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte. 16 Und deshalb verfolgten die Juden Jesus und suchten ihn zu töten, weil er dies am Sabbat getan hatte.
          17 Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke auch.
          .
          18 Darum suchten die Juden nun noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleich machte.
          19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. 20 Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm noch größere Werke zeigen als diese, sodass ihr euch verwundern werdet. 21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
          .
          22 Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben, 23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
          24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. 25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Die Stunde kommt und ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben .
          26 Denn wie der Vater das Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn verliehen, das Leben in sich selbst zu haben. 27 Und er hat ihm Vollmacht gegeben, auch Gericht zu halten, weil er der Sohn des Menschen ist.
          28 Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, 29 und sie werden hervorgehen: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens ; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.
          .
          30 Ich kann nichts von mir selbst aus tun . Wie ich höre, so richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen , sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat.
          .
          31 Wenn ich von mir selbst Zeugnis ablege, so ist mein Zeugnis nicht glaubwürdig . 32 Ein anderer ist es, der von mir Zeugnis ablegt; und ich weiß, dass das Zeugnis glaubwürdig ist, das er von mir bezeugt. 33 Ihr habt zu Johannes gesandt, und er hat der Wahrheit Zeugnis gegeben. 34 Ich aber nehme das Zeugnis nicht von einem Menschen an, sondern ich sage das, damit ihr gerettet werdet. 35 Jener war die brennende und scheinende Leuchte, ihr aber wolltet euch nur eine Stunde an ihrem Schein erfreuen.
          .
          36 Ich aber habe ein Zeugnis, das größer ist als das des Johannes; denn die Werke, die mir der Vater gab, dass ich sie vollbringe, eben die Werke, die ich tue, geben Zeugnis von mir, dass der Vater mich gesandt hat. 37 Und der Vater, der mich gesandt hat, hat selbst von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt weder seine Stimme jemals gehört noch seine Gestalt gesehen ; 38 und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat. 39 Ihr erforscht die Schriften , weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir Zeugnis geben. 40 Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, um das Leben zu empfangen.
          41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen, 42 aber bei euch habe ich erkannt, dass ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. 43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen. 44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre von dem alleinigen Gott nicht sucht?
          .
          45 Denkt nicht, dass ich euch bei dem Vater anklagen werde. Es ist einer, der euch anklagt: Mose, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. 46 Denn wenn ihr Mose glauben würdet, so würdet ihr auch mir glauben; denn von mir hat er geschrieben. 47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?

          Zwei Themen, die aber zusammen gehören, weil sie das zweite aus dem Ereignis des ersten ergibt:

          Jesus heilt einen Mann, der 38 Jahre krank war, aber weil er es an einem Sabbat tut, fangen die Schriftgelehrten und Pharisäer Streit mit ihm an.

          Daraufhin versucht Jesus ihnen klar zu machen, wie unsinnig ihr Ansinnen ist. Aber weil sie für sich beschlossen haben, ihn abzulehnen, kann er eigentlich sagen, was er will – es kommt nicht bei ihnen an. Sie beharren auf ihrer Meinung.

          Hätten wir uns wohl von ihm überzeugen lassen?

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        9. Jule sagt:
          10. März 2014 um 15:08 Uhr

          Johannes 5:1-9
          Der Mann, der 38 Jahre krank war

          Im Rahmen der Johannesstudie hatten wir uns bereits nochmals mit der Ansprache „Willst du wirklich ganz gesund werden?“ von Bayless Conley beschäftigt. Er ist ja der Ansicht, dass der Kranke gar nicht wirklich gesund werden will und ich dachte, das wäre vielleicht seine ganz persönliche Ansicht.

          Am Wochenende habe ich (endlich) die 5. Ansprache aus der Reihe „Endlich Daheim“ von Johannes Hartl gehört und er sieht die Sache scheinbar ebenso, denn er „stolpert“ über die Antwort auf Jesu Frage, wo der Kranke sagt, dass ihn ja niemand ins Wasser trägt und es ja jetzt grad nicht in Wallung ist.

          „Aber er hat hier Jesus, der ihn heilen will. Jesus benötigt nicht, dass das Wasser in Wallung ist, er kann ihn auch so heilen!“

          War mir der Gedanke, ob der Kranke wirklich gesund werden wollte, bereits aus den Publikationen der ZJ bekannt? Ich kann mich nicht erinnern…

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          • Joyce Meyer sagt:
            10. März 2014 um 15:11 Uhr

            Mir zeigt die Antwort des Mannes, warum er die letzten 38 Jahre nicht geheilt wurde. Er sagte: „Ich habe niemanden, der mich in den Teich trägt, wenn sich das Wasser bewegt.“ Im Grunde wies dieser Mann jede Eigenverantwortung von sich. Sein zweites Problem war, dass er anderen die Schuld gab. Er sagte: „Während ich noch versuche hinzugelangen, steigt immer schon ein anderer vor mir hinein.“

            Wie reagierte Jesus darauf? Jesus tat der Mann nicht leid. Stattdessen antwortete er eher streng: „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“ Wenn sich in Ihrem Leben etwas verändern soll, dürfen Sie nicht das Opfer Ihrer Umstände sein. Sie müssen wissen, dass Gott heute bereit ist, Ihnen zu helfen. Entschließen Sie sich, ihm zu vertrauen. Stehen Sie auf und jagen Sie dem Frieden, den er Ihnen gibt, aktiv nach.

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            • Jule sagt:
              19. März 2014 um 11:44 Uhr

              Johannes 5:6-7, 12-14
              Warum der Kranke zu Jesus sagt, er habe niemanden

              Wie ich vor einigen Tagen aus einer Ansprache zitierte, dass der Mann ja mit Jesus spricht und daher diese Aussage unsinnig ist – hier ist ja auch die Erklärung im Kontext:

              Der Kranke weiss nicht, wer da zu ihm spricht, denn als die Pharisäer ihn fragen, wer ihn da gesund gemacht habe, antwortet er, dass er es nicht wisse. Erst in Vers 14 lesen wir, dass sich Jesus im Nachhinein zu erkennen gibt.

              Keine Ahnung, warum er ihn nicht als diesen so bekannten Heiler und Prediger erkannt hatte. Aber es erklärt, warum er die Sache mit dem wallenden Wasser anführt.

              Denn er denkt, er habe einen ganz normalen Mann vor sich. Er weiss nicht, dass es Jesus ist – der für seine Heilungen bekannt ist.

              In der Volxbibel wird dieser Teil sogar so übersetzt:

              „Der Typ, der geheilt wurde, hatte keine Ahnung, wer Jesus eigentlich war. Jesus hatte sich mittlerweile wieder unter das Volk gemischt“.

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          • Jule sagt:
            10. März 2014 um 15:13 Uhr

            Interessant, dass J.N. Darby die Begebenheit nicht so einschätzt, wie die vorgenannten Drei:

            Er hebt hervor, dass das Wollen bei dem Kranken schon vorhanden war. Dies erkenne man daran, dass er direkt aufsteht, als Jesus ihn dazu auffordert

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          • J.N. Darby sagt:
            10. März 2014 um 15:14 Uhr

            Der arme, seit achtunddreißig Jahren kranke Mann war durch die Natur seiner Krankheit gänzlich gehindert, solche Mittel zu benutzen, die von seiner Seite Kraft erforderten.

            Dies charakterisiert einerseits die Sünde und andererseits das Gesetz. Einige Überreste des Segens waren noch unter den Juden vorhanden. die Engel, die Diener jener Haushaltung, wirkten noch unter dem Volke. Jehova ließ Sich nicht unbezeugt. Allein es bedurfte der Kraft, um sich diesen Dienst der Engel nutzbar zu machen. Was nun das Gesetz nicht zu tun vermochte, weil es durch das Fleisch kraftlos war, das hat Gott durch Jesum getan.

            Der Lahme hatte wohl Verlangen, aber keine Kraft; das Wollen war bei ihm, aber die Kraft zum Vollbringen fehlte. Die Frage des Herrn offenbart dieses. Ein einziges Wort von Christo tut alles. „Stehe auf“, sagt Er, „nimm dein Bett auf und wandle!“ Kraft wird mitgeteilt: der Kranke erhebt sich und geht mit seinem Bett von dannen.

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          • Jule sagt:
            16. März 2014 um 16:19 Uhr

            Nun habe ich mich viele Tage mit dem ersten Teil aufgehalten – mit dem Mann der 38 Jahre Krank war und der Vermutung, dass er es gar nicht ändern wollte.

            Gott drängt sich uns nicht auf und wenn ich um Heilung bete, aber dabei nicht dem Glauben habe, sondern hinten dran hänge „wenn es dein Wille ist“, dann kann ER es nicht wirklich ernst nehmen. So zumindest ist die Ansicht von Bayless Conley in seiner Ansprache von dieser Woche, wo er „Das Gebet der Hingabe und Heiliigung“ behandelt.

            Für mich stellt sich schon eine ganze Weile die Frage, warum ich aus meiner Angstspirale nicht mehr heraus komme. Denn immerhin war mir dies bereits Ende 2000 gelungen und hatte sehr lange angehalten. Erst durch einen familiären Rückschlag vor gut 3 Jahren kam ein schlimmer Rückfall, von dem ich mich nicht mehr erhole. Könnte es sein, dass ich nicht wirklich gesund werden will? Aber warum sollte dies so sein, ich hätte ja keinen Vorteil davon, eher im Gegenteil. Gerade seit gut einem Jahr habe ich eigentlich wieder jede Menge Motivation, denn Jehova hat wieder Freude und liebe Menschen in mein Leben gebracht und viele gemeinsame Aktionen, an denen wir wegen meiner dummen Angst nicht teilnehmen konnten.

            Bei uns im Hauskreis ist es so, dass wir im Wechsel alle 14 Tage Bibelarbeit gemacht haben und in der anderen Woche Gebetsrunde. Wir tauschen uns aus, welche Gebetsanliegen es gibt – bei den Einzelnen, die anwesend sind, in der Gemeinde, für Freunde und Familie und für Menschen, die sich gerade erst für Gott und Jesus interessieren. Dann beten wir gemeinsam für diese Anliegen und jeder ist bemüht, dies auch in der anderen Zeit mit in seine Gebete mit einzuschließen. Relativ selten habe ich meine Gesundheit zur Sprache gebracht, anderes war immer wichtiger – also fällt auch der Verdacht, ich bräuchte meine Angst, um Aufmerksamkeit und Zuwendung zu erhalten, weg. Diese Woche nun habe ich andere um ihre Gebete gebeten, darum, dass ich herausfinde, woran es liegt und worum ich eigentlich beten solle. John (unser Ältester) brachte den Gedanken ein, ich solle mich nicht zu sehr unter Druck setzen, sondern mir eher vor Augen führen, dass ich von Gott geliebt werde, auch mit dieser Schwäche.

            Nun sind wir schon wieder bei der Vortragsreihe „Endlich Daheim!“ von Johannes Hartl, die mich bereits seit Anfang des Jahres beschäftigt. Inzwischen habe ich nun auch dem 6. Teil davon gehört: „Das Land der Ruhe“. Hier sind einige interessante Aspekte zusammengekommen:

            Wichtig ist scheinbar wirklich der Gedanke, dass wir als Geschöpf Gottes ein Geschenk von Gott an uns selbst sind. ER hat uns uns selbst geschenkt, mit allen Facetten und Teilen, auch mit denen, die wir vielleicht nicht so angenehm finden. Wir müssen uns zuerst selbst ganz als Geschöpf aus Gottes Hand empfangen, also annehmen. Dann sind wir in IHM angekommen und fühlen uns sicher und dann halten wir es auch mit uns selbst aus und müssen nicht weglaufen oder uns ablenken, wenn wir mit uns und unseren Gefühlen allein sind. Wenn wir uns endlich ganz und gar von Jehova aus seiner Hand selbst angenommen haben, dann sind wir im Land der Ruhe – in seiner Ruhe – eingegangen und dann haben wir auch keine Angst mehr zu fallen, denn wir wissen ja, wohin wir damit laufen können – zu IHM!

            Das ist jetzt echt eine Kurzzusammenfassung der Gedanken aus diesem Teil. Ich kann jedem nur empfehlen, sich die ganze Ansprache anzuhören.

            Auf der Grundlage dieser Gedanken liegt es nicht daran, dass ich nicht will, sondern dass ich diesen Teil „das Kind in seiner Schwachheit und den Schmerz des Ausgeliefertseins“ noch nicht angemommen habe. Mich also selbst immer noch nicht aus Gottes Hand empfangen habe. Sollte es wirklich so einfach sein, oder hört sich das nur so an?

            Aber nachdem ich nun über diesen Teil in Johannes 5 ausreichend gebetsvoll nachgedacht habe, kann ich nun wohl endlich weitergehen, denn der Teil mit der Reaktion der Pharisäer auf die Wunderheilung ist eigentlich noch viel interessanter…

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        10. Jule sagt:
          16. März 2014 um 16:23 Uhr

          „Achtung. Das Lesen dieses Beitrages ist nur dann ohne Gefahr für deine geistige Gesundheit, wenn du dir dabei in den Sinn rufst, dass viele Aussagen aus den Sicht der Gesetzeshüter sind und daher stark ironisch zu verstehen sind!“ 😉

          Johannes 5:8-16
          Es scheint wichtig, wann es geschah und durch wen

          Jesus heilt einen armen gepeinigten Menschen, der 38 Jahre schwer krank war und fordert ihn auf, seine Matte zu nehmen und zu gehen. Für den Geheilten ist dies Anlaß zum Jubel und er springt auf und zieht freudig von dannen…

          Er zieht? Nein, er will ziehen – denn „die Hüter des Gesetzes“ lassen ihn nicht!

          Was fällt dem Kerl denn ein? Es ist Sabbat und jeder weiss, dass Gott verboten hatte, am Sabbat zu arbeiten – darauf steht sogar die Todesstrafe.

          „Wie gewonnen – so zerronnen“. Endlich von der Pein geheilt, aber nun hat er nichts mehr davon, wenn die Strafe verhängt wird. Hatte Jesus ihn hier in Gefahr gebracht?

          Der Geheilte weiss scheinbar nicht, wer ihn geheilt hatte. Warum nicht? Konnte er dessen Gesicht nicht sehen, als er ihn auffordert, aufzustehen und zu gehen?

          Nachdem er nicht weiss, wer ihn zu diesem frevelhaften Tun – schwere Arbeit am Sabbat: eine Matte zu tragen – aufgefordert hat, lässt man ihn gehen. Denn man will ja nicht die kleinen Fische, sondern den Drahtzieher dahinter.

          Als der Mann durch Jesus selbst erfährt, wer ihm da Gutes getan hat, rennt er hin und zeigt diese gesetzlose Person an. Warum? Wieso hält er nicht den Mund? Immerhin hatte dieser ihn von einer schweren Last befreit.

          Die Gesetzeshüter sind hingerissen. Endlich wieder etwas, was man gegen diesen unverschämten Mann in der Hand hat, der sich so frech gegen Gott und sein Gesetz auflehnt. Er wird zum Verhör geholt…

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        11. Jule sagt:
          19. März 2014 um 11:47 Uhr

          Johannes 5:17-47
          Hätten sie besser nicht gefragt?

          Die führenden Männer sind sauer auf Jesus. In ihren Augen tut er, was er will und lästert damit Gott. Der größte Vorwurf lautet, er habe sich Gott gleich gemacht – oder, wie die Volxbibel es übersetzt:

          „damit tat er ja so, als hätte er dieselbe Stellung wie Gott“!
          (Johannes 5:18)

          Dies ist also die Ausgangsbasis von dem, was Jesus jetzt zu ihnen sagt. Wenn man nicht wirklich aufmerksam zuhört, bestärkt das, was er nun sagt, ja nur noch ihre Anschuldigungen. Aber wir müssen richtig hinhören, denn seine Ausführungen zeigen dem aufrichtigen Zuhörer, dass er selbst sich in einer Stellung unter dem Vater sieht, dass er ohne den Vater nichts tun kann, auf seine Anweisungen und seine Hilfe angewiesen ist.

          Kennen wir dies auch aus unserem eigenen Leben?

          Wenn wir uns bereits ein Urteil gebildet haben oder sauer auf einen anderen sind, kommt nichts mehr richtig bei uns an. Wir hören nur noch das, was uns in unserem Urteil oder in unserer Einstellung bestärkt und sind blind für die Realität!

          Auf dieser Grundlage entstehen Missverständnissen und Streitigkeiten eskalieren. Wie schade.

          Leider sind wir Christen auch nur ganz normale Menschen, die ganz normale Gefühle haben und daher ebenso in diese Falle tappen können. Aber wie können wir uns davor schützen?

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          • Jule sagt:
            19. März 2014 um 11:50 Uhr

            Um diese Gefahr mal deutlich zu machen, sollten wir den Text drei Mal lesen, jedesmal mit anderen Augen.

            Wir haben ihn bereits einmal komplett gelesen – so als neutrale Beobachter des Ganzen. Aber machen wir uns doch mal den Spaß und lesen ihn jetzt mit den Augen und Gefühlen der Pharisäer und Schriftgelehrten. Behalten wir dabei im Hinterkopf, was gerade passiert ist, wie sie von Jesus denken und was sie gerade so wütend gemacht hat. Was bleibt dann von dem hängen, was Jesus sagt? Worauf haben sie wohl geachtet? Was ging dabei unter?

            • Als erstes stoßen sie sich sicherlich daran, dass er immer wiederholt, dass er der Sohn Gottes ist.
            • „Er wird ihn noch viel größere Wunder tun lassen“ (Vers 20)
              In ihrer Voreingenommenheit könnten sie dies auch so verstehen, als würde er noch größere Wunder als Gott tun
            • „Denn nicht der Vater spricht das Urteil, sondern der Sohn“ (Vers 22)
              Man könnte es so verstehen, als würde er sich damit als wichtiger ansehen, als Gott selbst
            • Er hat die Stimme Gottes gehört – im Gegensatz zu ihnen (Vers 37)
            • Weil sie ihn ablehnen, würden sie nicht nach dem leben, was Gott gesagt hat (Vers 38)

            Wenn wir bei all diesen Aussagen im Sinn behalten, wie sie Jesus sehen, was sie von ihm denken und als was sie ihn verurteilen, dann könnte all dies ihr Urteil über „diesen unverschämten Gotteslästerer“ bestätigen.

            Sie hören nur diese Dinge und weil sie sich über dies Punkte, Aussagen oder Formulierungen aufregen, bekommen sie die Passagen nicht mit, die das Gegenteil beweisen. Ihre Gedanken sind noch zu beschäftigt, als dass das zu ihnen durchdringt, was wirklich gesagt wird.

            Und nun erinnern wir uns doch mal an Streitigkeiten oder Missverständnisse, die unser Leben schwer machen. Haben wir vielleicht Meinungsverschiedenheiten mit unseren Eltern oder unserem Ehepartner?

            Was dringt zu uns durch, wenn der andere redet, sich uns erklären will? Verblenden uns unsere verletzten Gefühle vielleicht auch den Sinn? Was hören wir? Was kommt bei uns an?

            Hinterlassen seine Worte bei uns lediglich die Bestätigung dessen, wie wir die Situation einschätzen? Könnte es sein, dass unsere verletzten Gefühle als ein schlechter Filter gedient haben? Oder wie kann es sein, dass nur negative Aspekte bei uns ankommen?

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          • Jule sagt:
            19. März 2014 um 11:53 Uhr

            Nun lesen wir die Passage bitte noch einmal und achten darauf, wann, wo und wie Jesus ganz deutlich sagt und zeigt, dass sie ihn falsch sehen:

            Die Frage war ja: „woher nimmt Jesus das Recht für sein Handeln? Hatte er sich wirklich auf die gleiche Stufe gestellt, wie sein Vater Jehova?“

            • Er sagt gleich zu Anfang, dass er unter dem Vater steht, denn „von sich aus kann der Sohn garnichts tun“ (Vers 19)
            • Der Vater zeigt ihm alles (Vers 20)
              also braucht der Sohn ein Vorbild oder Anweisungen
            • Jesus hat das Leben und die Macht nur durch Gottes Willen (Verse 26-27)
            • Jesus selbst sagt, er könne „nicht eigenmächtig handeln“, sondern er entscheidet „so, wie Gott es sagt“ (Vers 30)
            • Er verwirklicht nicht seinen eigenen Willen, sondern den Gottes (Vers 30)
            • Er vollbringt die Taten im Auftrag des Vers (Vers 36).
              Er zeigt also, dass nicht er so toll und wichtig ist, dass die Wunder „nicht auf seinem eigenen Mist gewachsen“ sind – sondern dass er von Gott den Auftrag und damit auch die Fähigkeit hat.

            Wir sehen, dass Jesus ihnen immer wieder sagt und zeigt, dass er sich selbst nicht auf der gleichen Stufe sieht, wie sein Vater – sondern dass er eine niedrigere, untergeordnete Stellung hat.

            Aber all dies dringt leider nicht zu ihnen durch. Sie sind durch ihre verletzten Gefuehe blind und taub für diese Worte – die aber gesagt wurden. Sie standen auch vorhin schon dort, als wir sie mit den Augen der Gegner gelesen hatten.

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          • Jule sagt:
            19. März 2014 um 11:56 Uhr

            Kommen wir jetzt wieder zu uns und unseren belasteten Beziehungen zurück. Woran können wir denn merken, ob es uns ebenso geht wie den führenden Männern hier in Johannes 5?

            Vielleicht können wir dies daran erkennen, ob nur noch Negatives zu uns durchdringt oder ob wir auch die positiven Dinge hören und sehen.

            Vielleicht mal als Beispiel bei einer Meinungsverschiedenheit mit unserem Ehepartner, die sich über eine längere Zeit hinzieht:

            • Höre ich nur noch Dinge, die mich in meiner Ansicht bestätigen, dass ich im Recht bin?
              Oder dringen auch Argumente zu mir durch, die mich überlegen lassen, ob nicht doch ich diejenige bin, die sich irrt?
            • Wie sehe ich meinen Ehepartner?
              Sehe ich ihn nur noch negativ oder habe ich auch Augen für seine postiven Seiten?

            Wie sehe ich unsere Beziehung?

            • Ist auf einmal unsere Beziehung immer unglücklich gewesen? Oder erinnere ich mich auch an gute Zeiten?
            • Wenn ja, ab wann bin ich der Ansicht, eine unglückliche Ehe zu führen? War ich dies auch schon bevor die Meinungsverschiedenheit auftauchte?

            Ebenso kann man vorgehen, wenn die Beziehung zu den Eltern vorbelastet ist:

            Wenn ich auf einmal der Ansicht bin, ich hätte eine schreckliche Kindheit gehabt, obwohl es zig Fotos aus glücklichen Zeiten gibt, dann könnte es sein, dass mir meine verletzten Gefühle einen Streich spielen und meinen Sinn vernebeln.

            Das ist deshalb so wichtig, weil es einen gibt, der sich total darüber freut, wenn sich Menschen entzweien – ganz besonders solche, die sich nahe stehen: der Satan.

            Er sät Zwietracht, wo er nur kann, um Ehen und Familien zu entzweien und auch um Mißtrauen unter Brüdern zu säen!

            Fallen wir bitte nicht auf seine Spielchen herein, denn damit machen wir uns ihm zur Beute und unseren Gott sehr traurig. Das wollen wir doch sicherlich nicht!

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        12. 21-tägige Herausforderung sagt:
          1. November 2015 um 11:19 Uhr

          Johannes 5,24: „Ich versichere euch: Wer meine Botschaft HÖRT und an Gott GLAUBT, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Er wird nicht für seine Sünden verurteilt werden, sondern ist bereits den Schritt vom Tod ins Leben gegangen.“

          Heutige Andacht der 21-tägigen Herausforderung

          Gottes Wort zu hören, ist sehr wichtig. Man muss erst hören, ehe man glauben kann. Durch das Hören und das Glauben beginnen wir, das ewige Leben schon jetzt zu erfahren und wir treten vom geistlichen Tod zum neuen Leben. Täglich müssen wir uns dazu bringen, sein Wort zu hören, denn unsere Gedanken werden täglich von den feurigen Pfeilen des Zweifels vom Feind beschossen. Wir brauchen das Schwert des Geistes (Eph. 6,17) und müssen fest in unserem Kampf gegen den Bösen stehen. Lernen Sie diesen Vers heute auswendig. Schreiben Sie es auf ein Blatt Papier und tragen sie es bei sich. Benutzen Sie es als Waffe, wan immer der Teufel einen Samen des Zweifels in ihren Gedanken einsetzt, wenn es um ihr ewiges Ziel geht.

          Heutiges Gebet

          Lieber Jesus, lese ich Johannes, dann merke ich, dass du etliche Male den gleichen Satz wiederholst, „Ich sage euch die Wahrheit.“ Oftmals verwende ich diese Phrase, wenn ich glaube, dass jemand an meinen Worten zweifelt und ich möchte, dass man mir glaubt. Wie musst du dich danach sehnen, dass wir dir glauben! Im Glauben, nehme ich die Wahrheit deiner Worte an und glaube, dass Gott, der Vater dich gesandt hat. Im Glauben, nehme ich das Geschenk des ewigen Lebens an und werde nicht mehr auf die flüsternden Stimmen der Verdammnis hören. Ich bin vom Tod zum Leben übergegangen. Punkt! Danke für die Wahrheit deiner Worte. Ich stehe fest auf dem, was du gesprochen hast. Amen.

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