• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

      Weitere Seiten

      1. Ermunternder Ansprachen
      2. Unsere Gruppe im Zelt
      3. Familienblog
      4. Verschiedene Bibel Kommentare
      5. Material zum Verbreiten des Evangeliums
      6. BibelSeminare und Urlaub

      Neueste Kommentare

      • Jule bei Bibelgrundkurs
      • Jule bei Bibelgrundkurs
      • Jule bei Bibelgrundkurs
      • Jule bei Bibelgrundkurs
      • Jule bei Bibelgrundkurs

      Kategorien

      Meta

      • Anmelden
      • Feed der Einträge
      • Kommentar-Feed
      • WordPress.org

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Feb. 17thJohannes 18

      • Johannes Kapitel 18

      This entry was posted in Johannes by Jule with 14 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          18. Februar 2000 um 12:22 Uhr
          • hier finden wir die passenden Geschichten dazu im größte-Mensch-Buch
          • Bilder zum Ausmalen
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
          Zum Antworten anmelden
        2. Jule sagt:
          19. Februar 2009 um 11:50 Uhr

          Johannes 18:14

          Kaiphas aber war es, der den Juden den Rat gegeben hatte, es sei zu ihrem Nutzen, daß ein einziger Mensch zugunsten des Volkes sterbe.

          wieso sagte er dies? War er sich etwa der Rolle Jesu bewusst?

          Querverweis:

          (Johannes 11:49-53) 49 Einer von ihnen aber, Kaiphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war, sagte zu ihnen: „Ihr wißt überhaupt nichts, 50 und ihr bedenkt nicht, daß es zu eurem Nutzen ist, daß ein einziger Mensch zugunsten des Volkes sterbe und nicht die ganze Nation vernichtet werde.“ 51 Das sagte er jedoch nicht von sich selbst aus; sondern weil er jenes Jahr Hoherpriester war, prophezeite er, daß Jesus dazu bestimmt war, für die Nation zu sterben 52 und nicht für die Nation allein, sondern damit er auch die zerstreuten Kinder Gottes in e i n s versammle. 53 Darum hielten sie von jenem Tag an Rat, um ihn zu töten.

          Zum Antworten anmelden
        3. Jule sagt:
          19. Februar 2009 um 11:51 Uhr

          Johannes 18:15-16

          Simon Petrus nun und noch ein anderer Jünger folgten Jesus. Dieser Jünger war dem Hohenpriester bekannt, und er ging mit Jesus in den Hof des Hohenpriesters hinein, 16 Petrus aber stand draußen an der Tür. Daher ging der andere Jünger, der dem Hohenpriester bekannt war, hinaus und redete mit der Türhüterin und führte Petrus herein.

          was wissen wir sonst noch über diesen Jünger?

          Wer war er?

          Und was machte er dort?

          *** w91 1. 4. S. 31 Fragen von Lesern ***
          In Johannes 18:15 wird ein Jünger erwähnt, der dem Hohenpriester bekannt war. Handelte es sich dabei um denselben Jünger, der zuvor „nackt“ geflohen war, wie in Markus 14:51, 52 berichtet wird?
          .
          Nein, anscheinend handelte es sich bei der dem Hohenpriester bekannten Person um den Apostel Johannes, während Markus der Jünger war, der „nackt“ floh.
          .
          Beginnen wir mit der zeitlichen Abfolge der Ereignisse im Garten Gethsemane. Die Apostel wurden von Furcht erfaßt, als Jesus Christus festgenommen wurde. „Sie alle verließen ihn und flohen.“ Direkt im nächsten Vers des Markusevangeliums wird ein Gegensatz herausgestellt: „Aber ein gewisser junger Mann, der ein Kleid aus feiner Leinwand auf dem bloßen Leib trug, begann ihm nahe zu folgen; und man suchte ihn zu greifen, er aber ließ sein leinenes Kleid zurück und entfloh nackt“ (Markus 14:50-52).
          .
          Der unmittelbaren Reaktion der 11 Apostel wird die des nicht namentlich genannten Jüngers gegenübergestellt. So ist logischerweise zu schlußfolgern, daß es sich bei ihm nicht um einen Apostel handelte. Diese Begebenheit wird nur in dem Evangelium erwähnt, das der frühe Jünger Johannes Markus, der Vetter des Barnabas, geschrieben hat. Deshalb besteht Grund zu der Annahme, daß Markus der „gewisse junge Mann“ war, der dem festgenommenen Jesus zu folgen begann, dann aber ohne sein Gewand floh, als der Pöbel sich auch seiner bemächtigen wollte (Apostelgeschichte 4:36; 12:12, 25; Kolosser 4:10).
          .
          Irgendwann in dieser Nacht folgte der Apostel Petrus ebenfalls Jesus — in sicherer Entfernung. Hier besteht eine gewisse Ähnlichkeit; der als junger Mann bezeichnete Jünger (Markus) begann zunächst, Jesus zu folgen, floh dann aber, während zwei Apostel, die zuerst geflohen waren, später ihrem festgenommenen Herrn wieder folgten. Im Evangelium des Apostels Johannes lesen wir: „Simon Petrus nun und noch ein anderer Jünger folgten Jesus. Dieser Jünger war dem Hohenpriester bekannt, und er ging mit Jesus in den Hof des Hohenpriesters hinein“ (Johannes 18:15).
          .
          Der Apostel Johannes gebraucht den Namen „Johannes“ nur für Johannes den Täufer, doch sich selbst nennt er niemals mit Namen. Zum Beispiel spricht er von dem „Jünger, der von diesen Dingen Zeugnis abgelegt und der diese Dinge geschrieben hat“, oder sagt: „Der, der es gesehen hat, hat Zeugnis abgelegt, und sein Zeugnis ist wahr, und dieser weiß, daß er Wahres sagt“ (Johannes 19:35; 21:24). Man beachte auch Johannes 13:23: „Am Busen Jesu lag einer von seinen Jüngern, und Jesus liebte ihn.“ Das war kurz vor Jesu Festnahme. Später an diesem Tag wählte der an den Pfahl geschlagene Jesus einen Jünger aus, auf den sich Johannes mit ähnlichen Worten bezog: „Als nun Jesus seine Mutter und den Jünger, den er liebte, dabeistehen sah, sagte er zu seiner Mutter: ‚Frau, siehe, dein Sohn!‘ “ (Johannes 19:26, 27; vergleiche Johannes 21:7, 20).
          .
          Auch Johannes 18:15 ist ein Beispiel für die Gewohnheit, sich selbst nicht mit Namen zu nennen. Des weiteren werden Johannes und Petrus im Bericht über das Geschehen nach der Auferstehung in Johannes 20:2-8 zusammen erwähnt. All das legt den Schluß nahe, daß es sich bei dem ‘Jünger, der dem Hohenpriester bekannt war’, um den Apostel Johannes handelte. Die Bibel erklärt nicht im einzelnen, wieso der galiläische Apostel (Johannes) den Hohenpriester kannte bzw. der Hohepriester ihn. Doch weil die Hausgenossen des Hohenpriesters ihn kannten, ließ die Türhüterin ihn eintreten, und er erreichte, daß auch Petrus in den Hof kommen konnte.

          Zum Antworten anmelden
        4. Jule sagt:
          19. Februar 2010 um 11:52 Uhr

          Johannes 18:28

          Dann führten sie Jesus von Kaiphas zum Palast des Statthalters. Es war nun früh am Tag. Sie selbst gingen jedoch nicht in den Palast des Statthalters hinein, damit sie sich nicht verunreinigten, sondern das Passah essen könnten.

          was für eine Scheinheiligkeit!

          Einen Menschen durch Falschanklagen und einen unfairen Proess zu Tode bringen lassen konnten sie schon – aber sie konnten nicht mit reinkommen, weil sie sich sonst für das Passah verunreinigt hätten.

          Dieser Mord an Jesus hatte sie also nicht verunreinigt?

          Denken wir selbst vielleicht auch manchmal so?

          Wie denkt wohl Jehova darüber?

          Zum Antworten anmelden
        5. Jule sagt:
          19. Februar 2010 um 11:53 Uhr

          Johannes 18:31

          Deshalb sagte Pilatus zu ihnen: „Nehmt ihn selbst, und richtet ihn nach eurem Gesetz.“ Die Juden sprachen zu ihm: „Uns ist es nicht erlaubt, jemand zu töten.“

          Haarspalterei!

          Hatten sie ihn nicht mit ihren Intrigen und Falschanklagen zu Tode gebracht?

          Konnte man wirklich sagen, sie hätten ihn nicht getötet?

          Wenn ich einen Killer beauftrage, einen Menschen zu töten, der mir im Weg ist und ihn für seine Dienste bezahle, habe ich mir aber selbst nicht die Finger schmutzig gemacht – aber gehe ich bei dem folgenden Prozess wirklich straffrei aus?

          Denken wir, es macht für Jehova einen Unterschied, ob wir die Person selbt umgebracht haben, oder ob wir uns eines bezahlten Killlers bedient haben?

          Wichtig ist doch, wie Jehova die Dinge sieht – und IHM können wir nichts vormachen!

          Zum Antworten anmelden
        6. Jule sagt:
          19. Februar 2012 um 11:54 Uhr

          Wieso fehlt hier bei Johannes der ganze Teil, wo Jesus mit seinen Jüngern das Passah feiert und die Feier zum Gedenken an seinen Tod einführt?

          Ist dies nicht ein wesentlicher Bestandteil der Guten Botschaft, die Jesus verkündigt hat?

          Zum Antworten anmelden
        7. Jule sagt:
          19. Februar 2012 um 11:56 Uhr

          Johannes 18:15-18

          Petrus verleugnet Jesus

          15 Simon Petrus und ein anderer Jünger folgten Jesus, ´als er abgeführt wurde`. Dieser andere Jünger war mit dem Hohenpriester bekannt und konnte deshalb bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes mitgehen. 16 Petrus aber blieb draußen vor dem Tor stehen. Da kam der andere Jünger, der Bekannte des Hohenpriesters, wieder zurück, redete mit der Pförtnerin und nahm dann Petrus mit hinein.
          17 Die Pförtnerin fragte Petrus: »Bist du nicht auch einer von den Jüngern dieses Mannes?« – »Nein«, antwortete Petrus, »das bin ich nicht.«
          18 Die Diener ´des hohepriesterlichen Hauses` und die Männer der Tempelwache hatten ein Kohlenfeuer angezündet, weil es kalt war; sie standen um das Feuer herum und wärmten sich. Petrus stellte sich zu ihnen und wärmte sich ebenfalls.

          Wieso wird Petrus hier als einer von denen erkannt, die mit Jesus waren – der andere, der für seinen Einlass sorgt, aber nicht?

          Und was ist mit ihm, als Petrus „in die Mangel genommen wird“? Wo befindet er sich?

          Steht er mit Petrus am Feuer – oder ist er wegen seiner Bekanntschaft mit dem Hohepriester vielleicht sogar hautnah mit dabei, als Jesus der Prozess gemacht wird?

          Zum Antworten anmelden
        8. Jule sagt:
          25. Mai 2014 um 11:21 Uhr

          Johannes 18 – eine merkwürdige Reaktion

          1 Als Jesus dies gesprochen hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Winterbach. Kidron ; dort war ein Garten, in den Jesus und seine Jünger eintraten. 2 Aber auch Judas, der ihn verriet, kannte den Ort; denn Jesus versammelte sich oft dort mit seinen Jüngern.
          3 Nachdem nun Judas die Truppe und von den obersten Priestern und Pharisäern Diener bekommen hatte, kam er dorthin mit Fackeln und Lampen und mit Waffen. 4 Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen sollte, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? 5 Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazarener ! Jesus spricht zu ihnen: Ich bin’s! Es stand aber auch Judas bei ihnen, der ihn verriet. 6 Als er nun zu ihnen sprach: Ich bin’s!, wichen sie alle zurück und fielen zu Boden. 7 Nun fragte er sie wiederum: Wen sucht ihr? Sie aber sprachen: Jesus, den Nazarener! 8 Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin. Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen! 9 – damit das Wort erfüllt würde, das er gesagt hatte: Ich habe keinen verloren von denen, die du mir gegeben hast.
          .
          10 Da nun Simon Petrus ein Schwert hatte, zog er es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Name des Knechtes aber war Malchus. 11 Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke dein Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?
          .
          12 Die Truppe nun und ihr Befehlshaber und die Diener der Juden ergriffen Jesus und banden ihn, 13 und sie führten ihn zuerst ab zu Hannas ; denn er war der Schwiegervater des Kajaphas, welcher in jenem Jahr Hoherpriester war. 14 Das war der Kajaphas, der den Juden geraten hatte, es sei besser, dass ein Mensch für das Volk umkomme.
          .
          15 Simon Petrus aber folgte Jesus nach, und der andere Jünger. Dieser Jünger war mit dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohenpriesters. 16 Petrus aber stand draußen vor der Tür. Da ging der andere Jünger hinaus, der mit dem Hohenpriester bekannt war, und redete mit der Türhüterin und führte Petrus hinein.
          .
          17 Da spricht die Magd, die die Tür hütete, zu Petrus: Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen? Petrus spricht: Ich bin“s nicht! 18 Es standen aber die Knechte und Diener um ein Kohlenfeuer, das sie gemacht hatten – denn es war kalt -, und wärmten sich; Petrus aber stand bei ihnen und wärmte sich.
          .
          19 Der Hohepriester nun befragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre . 20 Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich zu der Welt geredet; ich habe stets in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo die Juden immer zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet. 21 Was fragst du mich? Frage die, welche gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich gesagt habe!
          22 Als er aber dies sagte, schlug einer der Diener, die dabeistanden, Jesus ins Gesicht und sprach: Antwortest du so dem Hohenpriester? 23 Jesus erwiderte ihm: Habe ich unrecht geredet, so beweise, was daran unrecht war; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich? 24 Hannas hatte ihn nämlich gebunden zum Hohenpriester Kajaphas gesandt.
          .
          25 Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sprachen sie zu ihm: Bist nicht auch du einer seiner Jünger? Er leugnete und sprach: Ich bin“s nicht! 26 Da sagte einer von den Knechten des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: Sah ich dich nicht im Garten bei ihm? 27 Da leugnete Petrus nochmals, und sogleich krähte der Hahn.
          .
          28 Sie führten nun Jesus von Kajaphas in das Prätorium . Es war aber noch früh. Und sie selbst betraten das Prätorium nicht, damit sie nicht unrein würden, sondern das Passah essen könnten.
          29 Da ging Pilatus zu ihnen hinaus und fragte: Was für eine Anklage erhebt ihr gegen diesen Menschen? 30 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wäre er kein Übeltäter, so hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert! 31 Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz! Die Juden nun sprachen zu ihm: Wir dürfen niemand töten! 32 – damit Jesu Wort erfüllt würde, das er sagte, als er andeutete, durch welchen Tod er sterben sollte.
          .
          33 Nun ging Pilatus wieder ins Prätorium hinein und rief Jesus und fragte ihn: Bist du der König der Juden? 34 Jesus antwortete ihm: Redest du das von dir selbst aus, oder haben es dir andere von mir gesagt? 35 Pilatus antwortete: Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die obersten Priester haben dich mir ausgeliefert! Was hast du getan?
          36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier.
          37 Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König ? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. 38 Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit?
          .
          Und nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und sprach zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm! 39 Ihr habt aber eine Gewohnheit, dass ich euch am Passahfest einen freigebe; wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden freigebe? 40 Da schrien sie wieder alle und sprachen: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Mörder.

          Schon komisch die Reaktion von Pilatus:

          Die Juden bringen ihm Jesus, damit er ihn verurteile und er kommt nach dem Verhör raus und fragt, ob er ihn begnadigen solle…

          Wie kommt er darauf, dass sie so schnell ihre Meinung ändern würden?

          Zeigte nicht allein die Tatsache, dass sie zu ihm kommen – wo sie ihn doch als unrein betrachten, weshalb sie nicht selbst ins Haus kommen – dass es eine ernste Angelegenheit für sie ist?

          Zum Antworten anmelden
        9. Jule sagt:
          25. Mai 2014 um 11:25 Uhr

          Johannes 18:1-14
          Welche Rolle spielt Judas dabei?

          Hier in Vers 5 wird gesagt, dass er „mitten unter den Soldaten“ stand. Das sieht nicht wirklich nach einem „Anführer“ aus.

          Aber seine Rolle war es ja, dem Ort zu verraten, an dem Jesus sich ganz bestimmt ohne Volksmengen aufhalten würde. Diesen Ort hatte er bereits beim Aufbruch des Trupps verraten. Aber warum ging er mit?

          Jesus war zwar recht bekannt, ganz bestimmt auch bei seinen Feinden. Aber er fiel eher durch seine Art und Weise auf, nicht so sehr durch sein Äußeres. In einer seiner Ansprachen sagt Arnold Fruchtenbaum, dass wir uns die Szene deutlich vor unserem inneren Auge vorstellen sollen:

          Es ist später Abend, es ist schon fast dunkel und man kann nicht wirklich viel erkennen. Sie kommen auf den Berg und sehen in dem Garten eine Gruppe von Männern, die alle etwa das gleiche Alter hatten, alle trugen einen Vollbart und ein langes Gewand. Da Jesus sicherlich keine Mode mitmachte, hatte er sicherlich ein einfaches, schlichtes und praktisches Gewand an. Seine Jünger waren so etwas wie seine Fans und wir wissen, dass ein richtiger Fan sich seinem Idol anpasst, soweit es ihm möglich ist: er kleidet sich wie er, bewegt sich wie er, redet wie er usw.

          Woran also sollten die Truppen der Pharisäer und Priester und die Soldaten ihn da im Dunkeln erkennen?

          Aber sie hatten ja Judas dabei ;-(

          Interessant finde ich hier auch die Formulierung. In den anderen Evangelien wird er als der Frontman beschrieben, derjenige, der direkt voran geht und sie direkt zu Jesus führt und diesen mit einem Kuss verrät. Hier steht er nur mitten unter den Soldaten.

          Warum dieser Unterschied?

          Schreibt Johannes dies so, weil er Judas bereits vergeben hat und weil er selbst sein Evangelium deutlich später aufgeschrieben hat als die anderen und dadurch geistig reifer war?

          Oder will er dem Verräter nicht zu viel Platz einräumen, ihn nicht als so wichtig hinstellen?

          Zum Antworten anmelden
        10. Jule sagt:
          25. Mai 2014 um 11:28 Uhr

          Johannes 18:15-18, 25-27
          für Petrus wird seine impulsive Art zum Prüfstein

          Petrus ist ein sehr spontaner Mann, der sich viel von seinen Emotionen leiten lässt. Er eifert so sehr für Jesus und das, was dieser sagt und tut, dass er sich selbst damit „in Teufels Küche“ bringt.

          Als die Soldaten kommen und Jesus festnehmen wollen, ist er derjenige, der seinen Herrn beschützen will. Er greift zum Schwert, um Jesus wieder frei zu bekommen. Dabei verletzt er einen der Soldaten schwer (Vers 10).

          Später ist er der erste, der Jesus folgt. Er will ihn nicht allein lassen, während die meisten anderen fliehen. Zwar kann er nicht wirklich helfen, aber oftmals tut es gut zu sehen, dass wir nicht allein sind und dass unsere Freunde zu uns halten. Diesen Freundschaftsdienst tut Petrus für Jesus. Er hält sich in der Nähe auf.

          Das Verhör beginnt und Petrus wärmt sich am Feuer. Wahrscheinlich kann Petrus nicht hören, was beim Hohenpriester gesprochen wird, aber er spürt die feindselige Stimmung im Hof und hört dort, wie die Leute über das reden, was hier passiert.

          Nun kippt bei ihn die Stimmung und er bekommt Angst. In dieser Situation wird er darauf angesprochen, dass er ein Freund von Jesus sei und er leugnet es. Wahrscheinlich hat er Angst, dass er sonst ebenso behandelt wird, wie sein Herr. Hatte dieser nicht auch was davon erzählt, dass er grausam behandelt werden würde und sterben müsse?

          Mehrfach wird er darauf angesprochen und jedesmal leugnet er es. Beim dritten mal kräht ein Hahn – so, wie Jesus es ihm vorausgesagt hatte. Er schämt sich in Grund und Boden.

          Interessant, dass hier nicht nur das Krähen die Scham auslöst, sondern sicherlich noch zuvor das, was der Mann zu ihm sagt: „bist du nicht der, der meinem Verwandten das Ohr abgehauen hat?“

          Er erinnert ihn daran, dass er nur wenige Stunden zuvor bereit gewesen war, seinen Freund mit seinem eigenen Leben zu verteidigen. Und nun? Nun leugnet er sogar, ihn zu kennen.

          Ich kann mir vorstellen, dass beides bei Petrus zusammen kommt: die Scham seines eigenen Versagens und das Krähen des Hahns, dass eigentlich nicht mehr unbedingt nötig gewesen wäre. Es zeigt ihm lediglich, dass Jesus ihn wirklich sehr gut kannte und wußte, was passieren würde. Es war eher eine Bestätigung

          Zum Antworten anmelden
        11. Jule sagt:
          25. Mai 2014 um 11:31 Uhr

          Johannes 18:15-27
          Die Art, wie das Geschehen aufgezeichnet wurde

          Jeder Evangelist hatte seine eigene Vorgehensweise bei der Aufzeichnung der Evangelien. Lukas war derjenige, der das Ganze chronologisch sortierte. Johannes hatte andere Dinge, die ihm dabei wichtig waren – er konzentrierte sich ganz auf die Liebe, die Jehova und Jesus für uns empfinden und gezeigt hatten.

          Daher finde ich – nachdem ich das Kapitel noch mal als mp3 gehört habe – es interessant, dass nicht zuerst die Geschichte mit dem Verhör komplett erzählt wird und dann die von Petrus im Hof oder umgekehrt.

          Könnte der Grund hierfür sein, dass Petrus – vielleicht durch ein offenes Fenster – alles mitbekommt, was mit Jesus passiert? Alles was gesagt wird, wie er behandelt wird und wie Jesus darauf reagiert?

          Das würde auch erklären, warum er jetzt sogar mehrfach leugnet, den Mann zu kennen, von dem er überzeugt ist, dass dies der Messias ist – wohingegen er noch vor wenigen Stunden bereit war, mit seinem Leben für ihn einzutreten

          Zum Antworten anmelden
        12. 21tägige Herausforderung sagt:
          17. November 2015 um 14:26 Uhr

          Johannes 18,4: „Jesus wusste, was mit ihm geschehen würde. Er ging ihnen entgegen und fragte, „Wen sucht ihr?““

          Heutige Andacht der 21-Tage Herausforderung

          Wie oft habe ich diesen Vers überflogen, ohne Jesu Herz für die ganze Menschheit zu sehen? Jesus wusste, seit er den Olivenhain betreten hatte, dass Judas schon bald mit Soldaten auftauchen würde, die ihn verhafteten (Johannes 13,27). Er wusste, dass sein Weg zum Kreuz beginnen würde, wenn er sich zu erkennen gab. Jesus wartete nicht darauf, dass die Soldaten ihn fanden. Er ging ihnen entgegen und sagte, „Ich bin es.“ Er war bereit, aus dem Kelch zu trinken, dem ihn der Vater gab. Sein Schritt nach vorne, bedeutet ewiges Leben für Sie und mich.

          Heutiges Gebet

          Wow! Ich bin einfach überwältigt von deiner Liebe zu mir, Vater! Dank, dass du dir mir wieder deine übergroße Liebe gezeigt hast, indem Jesus bereit war, sein Leben für mich zu lassen. Vergib mir für die vielen Tage, an denen ich deine Liebe als selbstverständlich sehe. Auch bin ich überwältigt, dass Jesus ihnen entgegen trat, im Wissen, das Petrus ihn nur wenige Stunden später verleugnen würde. Möge ich mich täglich an den Schritt erinnern, den Jesus für mich vor so vielen Jahren in diesem Olivenhain getan hat. Gib mir den Mut, heute seinem Beispiel zu folgen und hervorzutreten und für dein Reich zu leben, anstatt dem Reich dieser Welt. Amen.

          Zum Antworten anmelden
        13. Jule sagt:
          18. November 2015 um 08:16 Uhr

          Johannes hat das Thema Liebe ganz groß in seinem Evangelium. Warum schreibt er dann nichts von dem letzten Abendmahl und all dem, was damit zu tun hat?

          Wir gehen ja davon aus, dass er sein Evangelium und die Briefe erst geschrieben hat, nachdem er die Offenbarung erhalten hatte. Hat das vielleicht was damit zu tun?

          Zum Antworten anmelden
          • Jule sagt:
            18. November 2015 um 08:32 Uhr

            Johannes 18:10-12
            Warum wir hier nicht erwähnt, dass Jesus das Ohr heilte?

            Ich weiß, dass jeder Evangelist einen anderen Schwerpunkt hatte, aber ist es nicht eine besondere Form von Liebe, denjenigen noch schnell zu heilen, der gekommen ist, um mich gefangen zu nehmen und dem Tod auszuliefern?

            Warum fehlt dieser Teil hier?

            Zum Antworten anmelden
    • Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

      Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    • ‹ Older Post Newer Post ›

      Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz

        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

      • Biblische Seelsorge
      • Gemeinsam die Bibel lesen
      • Hauskreis Offenbarung
      • Kommentare zur Bibellesung