• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Feb. 17thJohannes 11

      • Johannes Kapitel 11

      This entry was posted in Johannes by Jule with 15 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          18. Februar 2000 um 12:17 Uhr
          • hier finden wir die passenden Geschichten dazu im größte-Mensch-Buch
          • Bilder zum Ausmalen
          • Johannesstudie
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          19. Februar 2009 um 11:22 Uhr

          Johannes 11:1-2

          Nun war ein gewisser Mann krank, Lazarus von Bethanien, aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha. 2 Es war nämlich die Maria, die den Herrn mit wohlriechendem Öl eingerieben und seine Füße mit ihrem Haar abgetrocknet hatte, deren Bruder Lazarus krank war.

          ist mir nie aufgefallen, dass die Schwester von Lazarus und diese Maria ein und dieselbe Person ist.

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        3. Jule sagt:
          19. Februar 2009 um 11:23 Uhr

          Johannes 11:1-44

          Nun war ein gewisser Mann krank, Lazarus von Bethanien, aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha. 2 Es war nämlich die Maria, die den Herrn mit wohlriechendem Öl eingerieben und seine Füße mit ihrem Haar abgetrocknet hatte, deren Bruder Lazarus krank war. 3 Daher sandten seine Schwestern zu ihm, um ihm zu sagen: „Herr, siehe, der, zu dem du Zuneigung hast, ist krank.“ 4 Als aber Jesus es hörte, sagte er: „Der Zweck dieser Krankheit ist nicht der Tod, sondern die Verherrlichung Gottes, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werde.“
          .
          5 Jesus nun liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus. 6 Als er aber hörte, daß er krank sei, blieb er allerdings zwei Tage an dem Ort, wo er war. 7 Dann sprach er nach diesem zu den Jüngern: „Laßt uns wieder nach Judaa gehen.“ 8 Die Jünger sagten zu ihm: „Rabbi, erst kürzlich suchten dich die Judaer zu steinigen, und du gehst wieder dorthin?“ 9 Jesus antwortete: „Gibt es nicht zwölf Stunden Tageslicht? Wenn jemand im Tageslicht wandert, stößt er nirgends an, weil er das Licht dieser Welt sieht. 10 Wenn aber jemand in der Nacht wandert, stößt er irgendwo an, weil das Licht nicht in ihm ist.“
          .
          11 Diese Dinge sprach er, und danach sagte er zu ihnen: „Lazarus, unser Freund, ist zur Ruhe gegangen, doch begebe ich mich dorthin, um ihn aus dem Schlaf zu wecken.“ 12 Deswegen sagten die Jünger zu ihm: „Herr, wenn er zur Ruhe gegangen ist, wird er gesund werden.“ 13 Jesus hatte jedoch von seinem Tod gesprochen. Sie aber meinten, er rede von der Ruhe des Schlafes. 14 Nun sagte Jesus daher freiheraus zu ihnen: „Lazarus ist gestorben, 15 und ich freue mich euretwegen, daß ich nicht dort war, damit ihr glaubt. Doch laßt uns zu ihm gehen.“ 16 Deshalb sagte Thomas, der „Der Zwilling“ genannt wurde, zu seinen Mitjüngern: „Laßt auch uns gehen, um mit ihm zu sterben.“
          .
          17 Darauffolgend fand Jesus bei seiner Ankunft, daß er schon vier Tage in der Gedächtnisgruft war. 18 Bethanien nun lag nahe bei Jerusalem, in einer Entfernung von ungefähr drei Kilometern. 19 So waren denn viele von den Juden zu Martha und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. 20 Daher ging Martha, als sie hörte, daß Jesus komme, ihm entgegen; Maria blieb jedoch im Haus sitzen. 21 Deshalb sagte Martha zu Jesus: „Herr, wenn du hiergewesen wärst, so wäre mein Bruder nicht gestorben. 22 Und doch weiß ich jetzt, daß, so vieles du von Gott erbittest, Gott dir geben wird.“ 23 Jesus sprach zu ihr: „Dein Bruder wird auferstehen.“ 24 Martha sagte zu ihm: „Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag.“ 25 Jesus sprach zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer Glauben an mich ausübt, wird zum Leben kommen, auch wenn er stirbt; 26 und jeder, der lebt und Glauben an mich ausübt, wird überhaupt nie sterben. Glaubst du das?“ 27 Sie sagte zu ihm: „Ja, Herr; ich habe geglaubt, daß du der Christus, der Sohn Gottes, bist, der in die Welt kommt.“ 28 Und als sie dies gesagt hatte, ging sie weg und rief ihre Schwester Maria und sagte heimlich: „Der Lehrer ist da und ruft dich.“ 29 Als diese es hörte, stand sie schnell auf und begab sich auf den Weg zu ihm.
          .
          30 Jesus aber war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern befand sich noch an dem Ort, wo Martha ihn getroffen hatte. 31 Als nun die Juden, die bei ihr im Haus waren und sie trösteten, sahen, daß Maria schnell aufstand und hinausging, folgten sie ihr, da sie annahmen, daß sie zur Gedächtnisgruft gehe, um dort zu weinen. 32 Und als dann Maria dort ankam, wo Jesus war, und ihn erblickte, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: „Herr, wenn du hiergewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben.“ 33 Als Jesus daher sah, wie sie weinte und wie die Juden, die mit ihr kamen, weinten, seufzte er im Geist und wurde beunruhigt; 34 und er sprach: „Wo habt ihr ihn hingelegt?“ Sie sagten zu ihm: „Herr, komm und sieh.“ 35 Jesus brach in Tränen aus. 36 Deshalb begannen die Juden zu sagen: „Seht, welche Zuneigung er zu ihm gehabt hat!“ 37 Einige von ihnen aber sagten: „War nicht dieser, der dem Blinden die Augen öffnete, imstande, diesen vor dem Sterben zu bewahren?“
          .
          38 So kam Jesus, nachdem er bei sich selbst wieder geseufzt hatte, zur Gedächtnisgruft. Es war eigentlich eine Höhle, und ein Stein lag davor. 39 Jesus sprach: „Nehmt den Stein weg.“ Martha, die Schwester des Verstorbenen, sagte zu ihm: „Herr, er wird nun riechen, denn es ist [schon] vier Tage her.“ 40 Jesus sprach zu ihr: „Habe ich dir nicht gesagt, daß du, wenn du glaubtest, die Herrlichkeit Gottes sehen würdest?“ 41 Daher nahmen sie den Stein weg. Nun hob Jesus seine Augen zum Himmel empor und sprach: „Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast. 42 Zwar wußte ich, daß du mich immer erhörst; aber wegen der Volksmenge, die ringsum steht, habe ich geredet, damit sie glauben könnten, daß du mich ausgesandt hast.“ 43 Und als er diese Dinge gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: „Lazarus, komm heraus!“ 44 Der [Mann], der tot gewesen war, kam heraus, seine Füße und Hände mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Tuch umbunden. Jesus sprach zu ihnen: „Bindet ihn los, und laßt ihn gehen.“

          ein wunderschönes Beispiel für die Auferstehungshoffnung!

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        4. Jule sagt:
          19. Februar 2009 um 11:24 Uhr

          Johannes 11:47-48

          47 Infolgedessen versammelten die Oberpriester und die Pharisäer den Sanhedrin und begannen zu sagen: „Was sollen wir tun, denn dieser Mensch tut viele Zeichen? 48 Wenn wir ihn so gewähren lassen, werden sie alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unsere Stätte als auch unsere Nation wegnehmen.“

          darum ging es ihnen?

          Aber nach Außen hin taten sie so, als ginge es ihnen darum, dass er Gott lästern würde und das Volk von der wahren Anbetung abziehen

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        5. Jule sagt:
          19. Februar 2011 um 11:26 Uhr

          Johannes 11 – Marta und Maria

          Maria hatte Jesu Füße gesalbt und mit ihrem Haar abgetrocknet.

          Johannes 12:2-3

          Jesus zu Ehren hatte man dort ein Festmahl vorbereitet. Marta half beim Bedienen, während Lazarus unter den Gästen war, die mit Jesus aßen.3 tDa nahm Maria ein Fläschchent mit reinem, kostbarem Nardenöl, goss es über die Füße Jesu und trocknete sie mit ihrem Haar. Der Duft des Öls erfüllte das ganze Haus.

          Wie wir wissen, war Maria diejenige von den beiden, die die geistigen Dinge stets in den Vordergrund stellte. Aber Marta war diejenige, die Jesus nun entgegen ging.

          Johannes 11:20

          Als Marta hörte, dass Jesus auf dem Weg zu ihnen war, lief sie ihm entgegen. Maria aber blieb zu Hause.

          Welche Gefühle sie wohl hatten, als Jesus einige Tage zu spät kam?

          Johannes 11:21

          Marta sagte zu Jesus: »Herr, wärst du hier gewesen, würde mein Bruder noch leben.

          hier noch etwas, was ich im Einsichtenbuch zu den beiden Frauen gefunden habe:

          Eine Jüdin, die Schwester von Lazarus und Maria von Bethanien (Joh 11:1, 2). Offensichtlich war Christus oft bei ihnen zu Gast, wenn er sich in der Nähe von Jerusalem aufhielt. Bande inniger Zuneigung bestanden zwischen ihm und diesen drei Geschwistern, denn es wird ausdrücklich gesagt: „Jesus nun liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus“ (Joh 11:5).
          .
          Als sich Jesus, so berichtet Lukas, in „ein gewisses Dorf“ begab, „nahm ihn eine gewisse Frau namens Martha als Gast in das Haus auf“ (Luk 10:38). Aufgrund von Matthäus 26:6, Markus 14:3 und Johannes 12:1-3 ist der Gedanke geäußert worden, Martha sei die Frau oder die Witwe oder sogar die Tochter Simons, des Aussätzigen, gewesen. Doch die Bibel macht keinerlei genaue Aussage, die diese Ansichten stützen würde.
          .
          Bei einer Gelegenheit, als Jesus Lazarus, Maria und Martha zu Hause besuchte, war es Maria, die „sich . . . zu den Füßen des Herrn niedersetzte und unablässig seinem Wort lauschte“, aber Martha „ließ sich durch viele Dienstleistungen ablenken“. Martha wollte, daß Maria ihr half, und sagte deshalb: „Herr, machst du dir nichts daraus, daß meine Schwester die Bedienung mir allein überlassen hat? Sag ihr daher, daß sie mir Hilfe leiste.“ Offenbar war Martha darum besorgt, Jesu materielle Bedürfnisse zu befriedigen. Doch Jesus betonte dann den überragenden Wert geistiger Dinge und wies sie freundlich zurecht, indem er erwiderte: „Martha, Martha, du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge. Wenige Dinge jedoch sind nötig oder nur eins. Maria ihrerseits hat das gute Teil erwählt, und es wird nicht von ihr weggenommen werden“ (Luk 10:38-42). Christus wäre mit einem einfachen Mahl zufrieden gewesen, so daß Martha ebenfalls aus seinen Belehrungen größeren Nutzen hätte ziehen können.
          .
          Wenn es auch vielleicht den Anschein hat, daß Martha zu sehr mit materiellen Dingen beschäftigt war, sollte man nicht schlußfolgern, daß sie mangelndes Interesse an geistigen Dingen bekundete. Nach dem Tod von Lazarus war es Martha, die Jesus entgegenging, als er auf dem Weg nach Bethanien war, während Maria zunächst im Haus saß (möglicherweise aus Kummer oder wegen der vielen Freunde, die zu Besuch kamen). Martha brachte Glauben an Christus zum Ausdruck, als sie sagte, daß Lazarus nicht gestorben wäre, wenn Jesus dagewesen wäre. Ferner erklärte sie zustimmend: „Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag“, was zeigte, daß sie an die Auferstehung glaubte. Im Laufe des Gesprächs erklärte Jesus, er sei „die Auferstehung und das Leben“, indem er darauf hinwies, daß jemand, der Glauben an ihn ausübt, zum Leben kommen wird, auch wenn er stirbt. Als Christus Martha fragte: „Glaubst du das?“, offenbarte sie deutlich ihren Glauben, indem sie zur Antwort gab: „Ja, Herr; ich habe geglaubt, daß du der Christus, der Sohn Gottes, bist, der in die Welt kommt“ (Joh 11:19-27). Das schließt natürlich nicht die Möglichkeit aus, daß sie einige Zweifel hatte in bezug auf das, was Jesus im Falle ihres toten Bruders jetzt tun könnte oder tun würde. (Vgl. die Haltung der Apostel, von der in Luk 24:5-11 berichtet wird.) An Lazarus’ Gruft, als Christus befahl, daß der Stein weggenommen werde, sagte Martha: „Herr, er wird nun riechen, denn es ist schon vier Tage her.“ Aber in Erwiderung fragte Jesus: „Habe ich dir nicht gesagt, daß du, wenn du glaubtest, die Herrlichkeit Gottes sehen würdest?“ Bei der Auferweckung ihres Bruders wurde sie Zeuge der Herrlichkeit Gottes (Joh 11:39-44).
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          Nach Lazarus’ Auferweckung ging Jesus weg. Später kehrte er nach Bethanien zurück und kam mit anderen, darunter Martha, Maria und Lazarus, im Haus Simons, des Aussätzigen, zusammen. Ein Abendessen war vorbereitet worden, und wieder ‘bediente Martha’. Lazarus lag zu Tisch, und es war bei dieser Gelegenheit, daß Maria Jesus mit kostspieligem, wohlriechendem Öl einrieb (Joh 12:1-8; Mat 26:6-13; Mar 14:3-9). In der Bibel wird über spätere Ereignisse in Marthas Leben sowie über den Zeitpunkt und die Umstände ihres Todes kein Aufschluß gegeben.

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        6. Jule sagt:
          19. Februar 2012 um 11:29 Uhr

          Johannes 11 – Krankheit und Tod des Lazarus

          1 Lazarus, ein Mann aus Betanien, dem Ort, in dem Maria mit ihrer Schwester Martha wohnte, war erkrankt. 2 Maria war jene Frau, die den Herrn mit Salböl gesalbt und ihm mit ihrem Haar die Füße getrocknet hat , und Lazarus, der krank geworden war, war ihr Bruder. 3 Die beiden Schwestern ließen Jesus ausrichten: »Herr, der, den du lieb hast, ist krank.«
          4 Als Jesus das hörte, sagte er: »Am Ende dieser Krankheit steht nicht der Tod, sondern die Herrlichkeit Gottes. Der Sohn Gottes soll durch sie in seiner Herrlichkeit offenbart werden.« 5 Jesus hatte Martha und ihre Schwester und auch Lazarus sehr lieb. 6 Als er nun wusste, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er die Nachricht erhalten hatte. 7 Dann sagte er zu seinen Jüngern: »Wir wollen wieder nach Judäa gehen!« – 8 »Rabbi«, wandten sie ein, »vor kurzem haben die Juden dort noch versucht, dich zu steinigen, und jetzt willst du wieder dahin zurückkehren?« 9 Jesus erwiderte: »Es ist doch zwölf Stunden am Tag hell, oder nicht? Wenn jemand seinen Weg geht, während es Tag ist, stößt er nirgends an, weil er das Licht dieser Welt sieht. 10 Wenn jemand aber in der Nacht unterwegs ist, stößt er sich, weil das Licht nicht in ihm ist.«
          .
          11 Nachdem Jesus ´den Einwand seiner Jünger` auf diese Weise beantwortet hatte, sagte er: »Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen. Aber ich gehe jetzt zu ihm, um ihn aufzuwecken.« – 12 »Herr, wenn er schläft, wird er wieder gesund«, sagten die Jünger, 13 die dachten, er rede vom gewöhnlichen Schlaf; in Wirklichkeit sprach er davon, dass Lazarus gestorben war. 14 Da erklärte er ihnen offen: »Lazarus ist gestorben. 15 Aber euretwegen bin ich froh, dass ich nicht dort war, weil ihr auf diese Weise an mich glauben werdet. Doch jetzt wollen wir zu ihm gehen!« – 16 »Ja, lasst uns mitgehen, um mit ihm zu sterben«, sagte Thomas, auch Didymus genannt , zu den anderen Jüngern.
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          Jesus Christus – die Auferstehung und das Leben
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          17 Als Jesus nach Betanien kam, erfuhr er, dass Lazarus schon vor vier Tagen begraben worden war. 18 Betanien war nur etwa drei Kilometer von Jerusalem entfernt, 19 und viele Juden ´aus der Stadt` waren zu Martha und Maria gekommen, um sie in ihrem Leid zu trösten. 20 Als Martha hörte, dass Jesus auf dem Weg zu ihnen war, ging sie ihm entgegen; Maria aber blieb zu Hause . 21 »Herr«, sagte Martha zu Jesus, »wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben! 22 Aber auch jetzt weiß ich: Was immer du von Gott erbittest, wird er dir geben.« – 23 »Dein Bruder wird auferstehen«, gab Jesus ihr zur Antwort. 24 »Ich weiß, dass er auferstehen wird«, erwiderte Martha. »Das wird an jenem letzten Tag geschehen, bei der Auferstehung der Toten.« 25 Da sagte Jesus zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. 26 Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?« – 27 »Ja, Herr«, antwortete Martha, »ich glaube , dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.«
          .
          28 Danach ging sie weg, um ihre Schwester Maria zu holen. »Der Meister ist da und lässt dich rufen!«, sagte sie leise zu ihr. 29 Als Maria das hörte, stand sie schnell auf, um zu Jesus zu gehen. 30 Jesus war noch nicht ins Dorf hineingegangen, sondern war immer noch dort, wo Martha ihn getroffen hatte. 31 Die Juden, die bei Maria im Haus waren, um sie zu trösten, sahen, wie sie plötzlich aufsprang und hinauseilte. Sie dachten, sie wolle zum Grab gehen, um dort zu weinen, und folgten ihr.
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          32 Sowie Maria an den Dorfeingang kam und Jesus erblickte, warf sie sich ihm zu Füßen und rief: »Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben!« 33 Beim Anblick der weinenden Frau und der Juden, die sie begleiteten und mit ihr weinten, erfüllten ihn Zorn und Schmerz. Bis ins Innerste erschüttert, 34 fragte er : »Wo habt ihr ihn begraben?« Die Leute antworteten: »Herr, komm mit, wir zeigen es dir!« 35 Jesu Augen füllten sich mit Tränen. 36 »Seht, wie lieb er ihn gehabt hat!«, sagten die Juden. 37 Und einige von ihnen meinten: »Er hat doch den Mann, der blind war, geheilt. Hätte er da nicht auch machen können, dass Lazarus nicht stirbt?«
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          Die Auferweckung des Lazarus
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          38 Während Jesus nun zum Grab ging, erfüllten ihn von neuem Zorn und Schmerz . Lazarus lag in einem Höhlengrab, dessen Eingang mit einem großen Stein verschlossen war. 39 »Wälzt den Stein weg!«, befahl Jesus. »Herr«, wandte Martha, die Schwester des Verstorbenen, ein, »er ist doch schon vier Tage tot; der Leichnam riecht schon!« 40 Aber Jesus sagte zu ihr: »Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?«
          .
          41 Man nahm nun den Stein vom Eingang weg. Jesus richtete den Blick zum Himmel und sagte: »Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. 42 Ich weiß, dass du mich immer erhörst. Aber wegen all der Menschen, die hier stehen, spreche ich es aus; ich möchte, dass sie glauben, dass du mich gesandt hast.« 43 Danach rief er mit lauter Stimme: »Lazarus, komm heraus!« 44 Der Tote trat heraus, Füße und Hände mit Grabbinden umwickelt und das Gesicht mit einem Tuch verhüllt. »Befreit ihn von den Tüchern und lasst ihn gehen!«, befahl Jesus den Umstehenden .
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          Der Beschluss des Hohen Rates: Einer muss für alle sterben
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          45 Viele von den Juden, die zu Maria gekommen waren, ´um sie zu trösten,` glaubten an Jesus, als sie das Wunder sahen, das er an Lazarus tat . 46 Einige aber gingen zu den Pharisäern und berichteten ihnen, was Jesus getan hatte. 47 Die führenden Priester und die Pharisäer beriefen daraufhin eine Sitzung des Hohen Rates ein. »Was sollen wir machen? «, sagten sie. »Dieser Mann tut viele Aufsehen erregende Dinge . 48 Wenn wir ihn so weitermachen lassen, glauben am Ende alle an ihn. Dann werden die Römer kommen und weder von unserem Tempel noch von unserer Nation etwas übrig lassen .«
          49 Einer von ihnen, ein gewisser Kajafas, der in jenem Jahr Hoherpriester war, sagte: »Begreift ihr denn überhaupt nichts? 50 Habt ihr euch nie überlegt, dass es in eurem Interesse ist, wenn ein Mensch für das Volk stirbt und nicht das ganze Volk umkommt?« 51 Kajafas sagte das nicht aus sich selbst heraus. Er redete aus prophetischer Eingebung, weil er in jenem Jahr Hoherpriester war, und sagte voraus, dass Jesus für das ´jüdische` Volk sterben werde . 52 Jesus starb allerdings nicht nur für das ´jüdische` Volk , sondern auch, um die ´über die ganze Welt` verstreuten Kinder Gottes zusammenzuführen und eins zu machen .
          .
          53 An jenem Tag fassten die führenden Männer des jüdischen Volkes endgültig den Beschluss, Jesus zu töten. 54 Jesus zeigte sich von da an nicht mehr öffentlich unter den Juden. Er zog sich in die Gegend am Rand der Wüste zurück, in die Stadt Efraim.Dort blieb er mit seinen Jüngern.
          .
          55 Es kamen nun bald wieder die Tage, in denen die Juden ihr Passafest feierten. Schon vor dem Fest zogen viele Menschen aus dem ganzen Land nach Jerusalem hinauf, um sich nach den Reinigungsvorschriften darauf vorzubereiten. 56 Alles hielt nach Jesus Ausschau. »Was meint ihr?«, sagten die Leute, wenn sie auf dem Tempelplatz beieinander standen. »Ob er wohl zum Fest kommen wird? « 57 Die führenden Priester und die Pharisäer aber , die Jesus festnehmen wollten, hatten den Befehl erlassen, jeder, der seinen Aufenthaltsort kenne, sei verpflichtet, es zu melden.

          Hier ist zweimal im Zusammenhang mit dem Tod des Lazarus die Rede davon, dass Jesus von Zorn befallen wird. Was ist dies für ein Zorn? Worauf ist er zornig?

          Beide Male steht dieser Zorn auch im Zusammenhang mit dem Schmerz über den Tod des Freundes. Ist Jesus hier etwa zornig auf sich selbst, dass er es so weit hatte kommen lassen? Immerhin hat Maria ja Recht, wenn sie zu ihm sagt: „wenn du hier gewesen wärst, hätte mein Bruder nicht sterben müssen.

          Ist er vielleicht auch zornig darüber, dass dieser Schmerz bei demn Frauen und der Familie notwendig sind, um zu demonstrieren, welche Macht Jehova ihm gegeben hat?

          Im WT vom 01.12.2002 heisst es zu Vers 33 auszugswese:

          Er war mitfühlend. Ganz besonders zeichnete sich Jesus durch die Fähigkeit aus, sich in andere einzufühlen, ihre Empfindungen nachzuvollziehen und ihnen konkret Hilfe zu leisten. Der Apostel Johannes berichtet, wie Jesus reagierte, als er Maria sah, die um ihren verstorbenen Bruder Lazarus weinte: Er „seufzte im Geist“, „wurde beunruhigt“ und „brach in Tränen aus“. Wie sehr Jesus diese Familie liebte, war für alle Anwesenden leicht erkennbar, denn er schämte sich nicht, seine Zuneigung offen zu zeigen. Und wie tief sein Mitgefühl war, wurde nur allzu deutlich, als er seinen Freund von den Toten auferweckte (Johannes 11:33-44)

          In der NW-Übersetzung heißt es also „er seufzte im Geist und wurde beunruhigt“ – ein Ausdruck tiefsten Mitgefühls. So kenne ich es auch. Aber warum übersetzt es die Neue Genfer mit Zorn? Was sagen die anderen Übersetzungen?

          In der Hoffnung für Alle heißt es: „er war tief bewegt und erschüttert“ – was den Gedanken der NW stützt. In der Albrecht wird gesagt, dass er „ergrimmte in seinem Geist, so dass ihn schauderte“. In der Elberfelder „seufzte er tief im Geist und erschütterte sich“, in der Luther „ergrimmte er im Geist und betrübte sich selbst“ und in der Schlachter „seufzte er im Geist und wurde bewegt“.

          Also stützen die meisten Übersetzungen den Gedanken der NW-Übersetzung. Warum aber übersetzen Luther, Albrecht und die Neue Genfer dies dann mit Zorn? Welchen Gedanken wollen diese damit übermitteln?

          Auf der Seite, wo ich online die verschiedenen Übersetzungen lese, hat man auch die Möglichkeit, Notizen zu dem Gelesenen zu machen und auch, sie öffentlich für andere zu machen und die der anderen zu lesen. Hier hat eine Frau von den Baptisten einen Kommentar zu diesem Vers geschrieben.

          […] Jesus also cries over the results of sin in our lives. He cries when He is angry. He was angry at death because we were not made to die, we were made to live, but sin leads to death. […]

          Abgesehen von dem Mitgefühl, was wir ja auch aus unseren Publikationen kennen, schreibt sie davon, dass Jesus wütend auf den Tod an sich ist. Es ist ja im Plan Jehovas nicht vorgesehen, dass wir sterben.

          Daher kann sich sein Zorn auch sehr wohl darauf beziehen, dass Lazarus überhaupt sterben mußte.

          Immerhin kennt Jesus ja Jehova und seinen Plan sehr genau und weiss, dass es nicht Jehovas Absicht war, dass Menschen sterben, dass er sie daher „bei der Herstellung“ auch nicht so geschaffen hat, dass sie diesen erleiden oder mit dem Tod geliebter Menschen umgehen müssen.

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        7. Jule sagt:
          6. Mai 2014 um 12:52 Uhr

          Johannes 11 – „Warum warst du nicht da, als du gebraucht wurdest?“

          1 Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha, 2 nämlich der Maria, die den Herrn gesalbt und seine Füße mit ihren Haaren getrocknet hat; deren Bruder Lazarus war krank. 3 Da sandten die Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank! 4 Als Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht wird!
          5 Jesus aber liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus. 6 Als er nun hörte, dass jener krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war. 7 Dann erst sagte er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa ziehen!
          8 Die Jünger antworteten ihm: Rabbi, eben noch wollten dich die Juden steinigen , und du begibst dich wieder dorthin? 9 Jesus erwiderte: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand bei Tag wandelt, so stößt er nicht an, denn er sieht das Licht dieser Welt. 10 Wenn aber jemand bei Nacht wandelt, so stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist. 11 Dies sprach er, und danach sagte er zu ihnen: Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen ; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken. 12 Da sprachen seine Jünger: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er gesund werden! 13 Jesus aber hatte von seinem Tod geredet; sie dagegen meinten, er rede vom natürlichen Schlaf. 14 Daraufhin nun sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben; 15 und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht dort gewesen bin, damit ihr glaubt . Doch lasst uns zu ihm gehen! 16 Da sprach Thomas , der Zwilling genannt wird, zu den Mitjüngern: Lasst uns auch hingehen, damit wir mit ihm sterben!
          .
          17 Als nun Jesus hinkam, fand er ihn schon vier Tage im Grab liegend. 18 Bethanien aber war nahe bei Jerusalem, ungefähr 15 Stadien weit entfernt; 19 und viele von den Juden waren zu denen um Martha und Maria hinzugekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.
          20 Als Martha nun hörte, dass Jesus komme, lief sie ihm entgegen ; Maria aber blieb im Haus sitzen. 21 Da sprach Martha zu Jesus: Herr, wenn du hier gewesen wärst, mein Bruder wäre nicht gestorben! 22 Doch auch jetzt weiß ich: Was immer du von Gott erbitten wirst, das wird Gott dir geben. 23 Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen! 24 Martha spricht zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag. 25 Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben . Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt ; 26 und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das? 27 Sie spricht zu ihm: Ja, Herr! Ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
          .
          28 Und als sie das gesagt hatte, ging sie fort und rief heimlich ihre Schwester Maria und sprach: Der Meister ist da und ruft dich! 29 Als diese es hörte, stand sie schnell auf und begab sich zu ihm. 30 Jesus war aber noch nicht in das Dorf gekommen, sondern befand sich an dem Ort, wo Martha ihm begegnet war. 31 Als nun die Juden, die bei ihr im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass Maria so schnell aufstand und hinausging, folgten sie ihr nach und sprachen: Sie geht zum Grab, um dort zu weinen .
          32 Als aber Maria dorthin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie zu seinen Füßen nieder und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier gewesen wärst, mein Bruder wäre nicht gestorben ! 33 Als nun Jesus sah, wie sie weinte , und wie die Juden, die mit ihr gekommen waren, weinten, seufzte er im Geist und wurde bewegt 34 und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sprechen zu ihm: Herr, komm und sieh!
          35 Jesus weinte. 36 Da sagten die Juden: Seht, wie hatte er ihn so lieb! 37 Etliche von ihnen aber sprachen: Konnte der, welcher dem Blinden die Augen geöffnet hat, nicht dafür sorgen, dass auch dieser nicht gestorben wäre?
          .
          38 Jesus nun, indem er wieder bei sich selbst seufzte, kam zum Grab. Es war aber eine Höhle , und ein Stein lag darauf. 39 Jesus spricht: Hebt den Stein weg! Martha, die Schwester des Verstorbenen, spricht zu ihm: Herr, er riecht schon, denn er ist schon vier Tage hier! 40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst , wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? 41 Da hoben sie den Stein weg, wo der Verstorbene lag. Jesus aber hob die Augen empor und sprach:
          Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. 42 Ich aber weiß, dass du mich allezeit erhörst ; doch um der umstehenden Menge willen habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
          43 Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! 44 Und der Verstorbene kam heraus, an Händen und Füßen mit Grabtüchern umwickelt und sein Angesicht mit einem Schweißtuch umhüllt. Jesus spricht zu ihnen: Bindet ihn los und lasst ihn gehen!
          .
          45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus getan hatte, glaubten an ihn. 46 Etliche aber von ihnen gingen zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
          .
          47 Da versammelten die obersten Priester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was sollen wir tun? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen ! 48 Wenn wir ihn so fortfahren lassen, werden alle an ihn glauben; und dann kommen die Römer und nehmen uns das Land und das Volk weg!
          49 Einer aber von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr erkennt überhaupt nichts, 50 und ihr bedenkt nicht, dass es für uns besser ist, dass ein Mensch für das Volk stirbt , als dass das ganze Volk zugrunde geht! 51 Dies redete er aber nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahr Hoherpriester war, weissagte er; denn Jesus sollte für das Volk sterben, 52 und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die zerstreuten Kinder Gottes in eins zusammenzubringen.
          .
          53 Von jenem Tag an beratschlagten sie nun miteinander, um ihn zu töten. 54 Darum ging Jesus nicht mehr öffentlich unter den Juden umher, sondern zog von dort weg in die Gegend nahe bei der Wüste, in eine Stadt namens Ephraim , und hielt sich dort auf mit seinen Jüngern.
          .
          55 Es war aber das Passah der Juden nahe. Und viele aus dem ganzen Land gingen vor dem Passah nach Jerusalem hinauf, um sich zu reinigen . 56 Da suchten sie Jesus und sprachen zueinander, als sie im Tempel standen: Was meint ihr, kommt er nicht zu dem Fest ? 57 Sowohl die obersten Priester als auch die Pharisäer hatten aber einen Befehl gegeben, dass, wenn jemand wisse, wo er sei, er es anzeigen solle, damit sie ihn ergreifen könnten.

          „Warum warst du nicht da, als du gebraucht wurdest?“ – eine Frage, die im Zusammenhang mit dem Tod von Lazarus immer wieder auftaucht:

          • Martha ist die erste, die Jesus entgegen geht – sie sagt: „wenn du hier gewesen wärst“, dann wäre das nicht passiert.
          • Ihre Schwester ist die nächste, die auf Jesus trifft, sie sagt fast das selbe.
          • Auch die Menge, die ihnen zum Grab folgt, macht diese Feststellung.

          Ist dies lediglich eine Feststellung, oder hageln hier Vorwürfe?

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        8. Jule sagt:
          8. Mai 2014 um 12:56 Uhr

          „Herr, wenn du hier gewesen wärst…“

          Die Frage war ja, ob es sich um eine Feststellung oder um Vorwürfe gehandelt habe. Nun habe ich einige der Ansprachen dazu gehört. Mir selbst kommt es eher wie ein Vorwurf vor.

          Stellen wir uns vor, wir wären eine der beiden Schwestern gewesen. Unser Bruder ist krank und wir machen uns große Sorgen. Es sieht aus, als ob er sterben würde und so senden wir eine Nachricht an unseren gemeinsamen Freund Jesus. Wir wissen, dass dieser unseren geliebten Bruder heilen kann und da wir ebenfalls wissen, dass dieser unseren Bruder ebenso liebt, gehen wir natürlich davon aus, dass dieser alles stehen und liegen lässt und direkt herkommt.

          Als wir die Nachricht geschickt hatten, lebte der geliebte Bruder noch, nun ist er bereits 4 Tage tot und begraben. Von Jesus haben wir bisher weder etwas gehört, noch gesehen. Wie groß muss da unsere Enttäuschung sein. Was hat diesen denn aufgehalten, warum war er nicht da?

          Nun kommt er endlich – aber nun ist es ja viel zu spät, zwar sind in der Vergangenheit schon Tote wieder zum Leben gekommen, aber diese waren erst kurz zuvor verstorben – vielleicht ähnlich, wie Ärzte heute Menschen wieder reanimieren können. Aber niemand erwartet, dass sie dies mit einem Toten können, der bereits einige Tage tot ist und bei dem der Verwesungsprozess bereits eingesetzt hat. Hier gibt es keine Hoffnung mehr

          In diesen Emotionen befinden sich die Schwestern und die Trauergäste in diesem Kapitel. Stellen wir uns vor, wir hätten vor einigen Tagen einen Notarzt gerufen und er würde nun einige Tage später eintreffen, nachdem der Kranke bereits beerdigt worden ist. Wie würden wir uns fühlen? Was würden wir denken? Was würden wir zu ihm sagen?

          Sicherlich sind in so einer Situation die Worte „wenn du hier gewesen wärst“, keine reine Feststellung, sondern Ausdruck tiefster Enttäuschung!

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          • Bayless Conley sagt:
            8. Mai 2014 um 13:11 Uhr

            Es gibt eine weitere große Lektion: In jeder Situation gibt es Dinge, die Sie nicht wissen. Egal, worum es sich handelt, Sie wissen nicht alles darüber, ich weiß nicht alles darüber. Es zahlt sich nie aus, bitter zu werden oder zornig auf Gott zu sein. Sie müssen erkennen, dass Sie manches nicht wissen.

            Als Erstes sagt Marta: „Herr, wärst du da gewesen, wäre mein Bruder nicht gestorben.” Es drückt eindeutig Glaube an die Vergangenheit aus. Aber unterschwellig hört man: „Herr, warum kamst Du nicht? Ist es Dir egal? Wir haben es Dich wissen lassen. Wenn Du hier gewesen wärst … Du warst doch drüben in Betanien. Warum kamst Du nicht?”

            Sobald Maria kommt, die den Herrn so sehr liebte, Ihm zu Füßen saß und Sein Wort hörte, Ihn mit Öl salbte, Seine Füße mit ihrem Haar abtrocknete, fällt sie zu Seinen Füßen nieder und sagt das Gleiche.

            Schauen Sie sich mit mir bitte den Vers 32 an.

            Johannes 11:32

            „Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben.”

            Dieselbe Aussage. Können Sie den Schmerz in ihrer Stimme hören?

            „Herr, warum kamst Du nicht? Ist es Dir egal?”

            Liest man den ganzen Abschnitt, so steht dort, dass Jesus sie weinen sah. Nachdem Maria das gesagt hatte, weinten auch die anderen. Dann ergrimmte Er im Geist und wurde erschüttert. Das Volk stimmte ein: „Konnte dieser Mann nicht … Er öffnete Blinden die Augen … warum half Er Seinem Freund nicht?” Und Jesus war wiederum im Innern erzürnt.

            Ich denke, wenn wir die Haltung einnehmen:

            „Gott, es ist Dir egal. Du hättest mir helfen können, hast es aber nicht getan …” Ich denke, der ganze Himmel war bewegt und weinte in dem Moment, als Jesus weinte. Freund, manche Dinge wussten Maria, Marta und das Volk nicht.

            Unter anderem Folgendes: Jesus kam später, weil der Heilige Geist Ihn so führte. Es ging nicht nur darum, die Auferweckung des Lazarus spektakulärer zu machen. In Kapitel 10 sehen wir, dass die Juden Jesus steinigen wollten.

            Sie versuchten, Ihn zu steinigen und zu ergreifen. Die Schrift sagt dann, dass Jesus ihnen entfloh und in die Stadt Betanien ging.

            Nachdem Er floh und in Betanien ankam, erreichte Ihn die dringende Kunde, dass Er zurückkommen muss. „Lazarus ist krank, es wird schlimmer. Du musst schnell etwas tun, Herr. Komm dahin zurück, wo die Juden Dich gerade steinigen wollten.”

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        9. Jule sagt:
          8. Mai 2014 um 13:00 Uhr

          Warum kam Jesus erst so spät?

          Warum hielt er sich noch diese zwei Tage dort auf, wo er war? Warum eilte er nicht seinem Freund zur Hilfe?

          Bisher hatte ich mich lediglich auf die Aussage Jesu konzentriert, dass es zur Stärkung des Glaubens sei. Dabei ist ein anderer Aspekt völlig untergegangen. Aber das kann auch daran liegen, dass ich die Kapitel 10 und 11 nicht wirklich im Kontext gelesen habe!

          In den verschiedenen Ansprachen wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Jesus ja zuvor aus der Stadt geflohen war, weil die Juden ihn steinigen wollten (Ende von Kapitel 10). Daher war die Rückkehr für ihn nicht ungefährlich. Bayless Conley geht sogar noch weiter und sieht die Krankheit des Lazarus als einen Trick vom Satan an, um Jesus zurück – in die Falle – zu locken.

          Hier mußte Jesus also auch abwägen: auf der einen Seite ein einzelner Mann, der sein bester Freund war – und auf der anderren Seite die Aufgabe, weshalb er auf die Erde gekommen war. Zwar hatte Jehova ihn behütet, solange seine Zeit noch nicht gekommen war. Auf der anderen Seite hatte er die Verantwortung, nicht leichtfertig sein Leben aufs Spiel zu setzen.

          Sicherlich fiel es Jesus nicht gerade leicht, sich selbst noch zurück zu halten. Schließlich liebte er den Freund und dessen Schwestern und wußte, welchen Schmerz sein Fernbleiben den Frauen zufügen würde.

          Vielleicht ist ja auch dies der Grund, warum er nachher zornig am Grab ist?

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          • Bayless Conley sagt:
            8. Mai 2014 um 13:08 Uhr

            Die Juden versuchten Jesus zu töten und Jesus konfrontiert sie im Kapitel 8. Er sagt: „Warum versucht ihr mich zu töten?” Sie sagten: „Weil Du sagst, dass Gott Dein Vater ist.” Und sie sagten: „Abraham ist unser Vater.” Er sagte: „Nein, Abraham ist nicht euer Vater. Ihr stammt von eurem Vater, dem Teufel, und wollt mich töten, weil das sein Verlangen ist.” Jesus sagte ihnen ganz offen: „Ihr versucht mich zu töten, weil ihr unter dem Einfluss des Teufels seid. Er war ein Mörder von Anfang an.”

            Jesus selbst sagt, dass derjenige, der hinter den Kulissen die Juden aufstachelte, den Herrn zu töten, niemand anders als der Teufel ist. Der Teufel ist derjenige, der es tut.

            Jesus entkommt ihnen, kommt nach Betanien und eine dringende Nachricht erreicht Ihn. Es ist ein interessanter Zufall, oder nicht? Der Teufel dachte sicher: „Er ging mir wieder durch die Lappen! Moment mal, ich habe eine Idee. Ich weiß, wie wir Ihn erneut kriegen.” Plötzlich wird Lazarus todkrank. Jesus erhält diesen Notruf: „Du musst zurückkommen, Jesus.” Aber statt sofort in diesen brodelnden Hexenkessel von Zorn, Hass und Mord zurückzukehren, wartet Jesus zwei Tage, bis Er Licht von Gott bekommt.

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          • Bayless Conley sagt:
            8. Mai 2014 um 13:15 Uhr

            Wir schauen uns Gebete von Menschen in der Bibel an und überlegen, was wir daraus lernen können. Heute betrachten wir ein Gebet von Jesus in Johannes 11. Es ist zwar kurz, aber sehr eindrücklich. Was dazu geführt hat, ist wieder einmal eine Auseinandersetzung zwischen Jesus und den religiösen Führern. Sie ärgern sich über Ihn und Seine Lehre und haben versucht, Ihn zu töten. Jesus entkommt ihnen und geht an einen Ort namens Bethanien, wo Johannes getauft hat. Und während Er dort ist, bekommt Er plötzlich eine dringende Nachricht: Er soll in die Gegend zurückkehren, aus der Er gerade geflohen ist und wo das Volk und die religiösen Führer so aufgebracht waren, dass sie Ihn buchstäblich umbringen wollten. Er bekam also die dringende Nachricht: „Du musst zurückkommen.“ Der Grund dieser Nachricht hat Jesus zweifellos emotional berührt. Ich glaube aber, dass hier noch etwas anderes Seine Rückkehr erzwingen wollte. Etwas, was sich jenseits der natürlichen Welt abspielte: Ich denke, dass hinter der Kulisse der Teufel die Fäden gezogen hat. Ich denke, dass der Teufel dahintersteckt, wenn in der Bibel die Menschen oder die religiösen Führer eifersüchtig oder zornig auf Jesus sind und der Mob versucht, Ihn umzubringen. Denn Jesus sagt, dass der Dieb kommt um zu stehlen, zu töten und zu zerstören. Aber der Versuch, Jesus umzubringen, misslang und Er entkam. Ich denke, dass der Teufel an dieser Stelle einen neuen Versuch machte und Jesus an den Ort zurücklocken wollte, wo die Menschen so aufgebracht waren. Und da geschieht auf einmal etwas, was zumindest aus der Sicht des Feindes sehr gelegen kommt: Lazarus, ein enger Freund von Jesus, wird krank. Er wird sogar todkrank, wie wir sehen werden. Lesen wir also gemeinsam Johannes 11 ab Vers 1:

            Johannes 11:1-16
            „Es war aber einer krank, Lazarus von Betanien, aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Marta. Maria aber war es, die den Herrn mit Salböl salbte und seine Füße mit ihren Haaren abtrocknete; deren Bruder Lazarus war krank. Da sandten die Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank!“ – Auf Griechisch steht da wörtlich: „Er ist krank und es wird immer schlechter. Es geht schnell bergab.“ Es ist also dringend. – „Als aber Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern um der Herrlichkeit Gottes willen, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werde. Jesus aber liebte die Marta und ihre Schwester und den Lazarus. Als er nun hörte, dass er krank sei,…“ -… sagte er sofort: „Kommt, Jungs, wir gehen! Wir müssen dorthin zurück!“ Nein, es heißt: -„Als er nun hörte, dass er krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war. Danach erst spricht er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen. Die Jünger sagen zu ihm: Rabbi, eben suchten die Juden dich zu steinigen, und wieder gehst du dahin?“ …

            Sie wollten ganz bestimmt nicht zurückgehen. Thomas bringt es auf den Punkt: „Also los, gehen wir zurück. Dann werden wir eben alle sterben.“ Jesus sagt ihnen also, dass sie zurückgehen werden und sie antworten: „Hey, die Leute wollten dich gerade steinigen und du willst wieder dorthin zurück?“ Und Er sagt zu ihnen: „Es ist zwölf Stunden am Tag hell. Wenn ihr im Licht geht, fallt ihr nicht hin.“ Er benutzt hier dieses Bild, um zu sagen: „Der Heilige Geist führt mich. Es ist ungefährlich, jetzt zurückzugehen.“ Jesus wartete zwei Tage, weil Er vorher nicht die Freiheit hatte zu gehen. Er konnte nicht gehen, obwohl die Bitte dringend war. Er hörte eine Art innere Warnung und sie brachte Ihn dazu, noch zwei Tage zu warten. Und Er erklärt, warum Er genau jetzt zurückgeht, wenn die Jünger noch denken: „Jetzt gehen wir zurück in dieses Chaos und werden sicher getötet.“ Er sagt: „Es ist zwölf Stunden am Tag hell.“ Also praktisch: „Ich weiß Bescheid, wir können ohne Gefahr gehen. Wenn wir sofort gegangen wären, als mein Herz mich drängte oder als mich meine Gefühle drängten, dann wären wir im Dunkeln gegangen.“ Es lohnt sich, auf den Heiligen Geist zu hören und zu warten, bis man vom Heiligen Geist geführt wird. Jesus geht also zurück

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        10. Bayless Conley sagt:
          8. Mai 2014 um 13:13 Uhr

          Johannes 11:6-8
          was hat es mit den 12 Stunden und dem Licht auf sich?

          „Als er nun hörte, dass er krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war. Danach erst spricht er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen. Die Jünger sagen zu ihm: Rabbi, eben suchten die Juden dich zu steinigen, und wieder gehst du dahin?”

          Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass sie sich um den Herrn Sorgen machten. Ich denke, ihnen war klar: Wenn Er in Gefahr ist, so auch sie. „Jesus, wir flohen gerade von dort und Du willst wieder hingehen? Hast Du vergessen, was sie tun wollten?” Hier ist die Antwort Jesu auf diese Frage. Sehen Sie sich den Vers 9 an.

          Johannes 11:9-10

          „Jesus antwortete: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am Tag umhergeht, stößt er nicht an, weil er das Licht dieser Welt sieht; wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.”

          Was ist das für eine Antwort? „Jesus, Du willst zurück nach Judäa? Weißt Du nicht mehr? Sie wollten uns umbringen!”

          „Hat der Tag nicht 12 Stunden?” „Ja, sicher.” Die Antwort sagt uns sehr viel.

          Jesus redet über den Wandel im Licht und illustriert es durch ein natürliches Beispiel. Man läuft im Licht der Sonne und stößt nirgendwo an. Damit sagte Er:

          Ich wartete zwei Tage und jetzt kann ich gefahrlos zurückgehen, weil ich Licht habe.

          Ich habe Licht vom Heiligen Geist. Wären wir zurückgekehrt, als meine Gefühle mich drängten und ich die dringende Nachricht erhielt, zurückzukommen, wären wir im Dunkeln gegangen. Ich wartete zwei Tage auf Licht von dem, der größer ist als ich, vom Vater. Und ich sage euch, Jungs, jetzt können wir gefahrlos zurückgehen.”

          Wenn wir noch weiter zurückgingen, zu Johannes Kapitel 8, 9 oder 10 … Die Juden versuchten Jesus zu töten und Jesus konfrontiert sie im Kapitel 8. Er sagt: „Warum versucht ihr mich zu töten?” Sie sagten: „Weil Du sagst, dass Gott Dein Vater ist.” Und sie sagten: „Abraham ist unser Vater.” Er sagte: „Nein, Abraham ist nicht euer Vater. Ihr stammt von eurem Vater, dem Teufel, und wollt mich töten, weil das sein Verlangen ist.” Jesus sagte ihnen ganz offen: „Ihr versucht mich zu töten, weil ihr unter dem Einfluss des Teufels seid. Er war ein Mörder von Anfang an.”

          Jesus selbst sagt, dass derjenige, der hinter den Kulissen die Juden aufstachelte, den Herrn zu töten, niemand anders als der Teufel ist. Der Teufel ist derjenige, der es tut.

          Jesus entkommt ihnen, kommt nach Betanien und eine dringende Nachricht erreicht Ihn. Es ist ein interessanter Zufall, oder nicht? Der Teufel dachte sicher: „Er ging mir wieder durch die Lappen! Moment mal, ich habe eine Idee. Ich weiß, wie wir Ihn erneut kriegen.” Plötzlich wird Lazarus todkrank. Jesus erhält diesen Notruf: „Du musst zurückkommen, Jesus.” Aber statt sofort in diesen brodelnden Hexenkessel von Zorn, Hass und Mord zurückzukehren, wartet Jesus zwei Tage, bis Er Licht von Gott bekommt.

          Dann sagt Er den Jungs Folgendes: „Jungs, wir werden zurückgehen.” Sie sagten: „Herr, sie versuchen, Dich umzubringen.” Er sagte: „Es ist in Ordnung. Ich habe Licht. Wir können jetzt gefahrlos zurückgehen.” Schauen Sie doch bitte den Vers 14 an. (Johannes 11:14)

          Johannes 11:14-16

          „Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben; und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht dort war, damit ihr glaubt; aber lasst uns zu ihm gehen. Da sprach Thomas, der auch Zwilling genannt ist, zu den Mitjüngern: Lasst auch uns gehen, dass wir mit ihm sterben.”

          Sie gehen fest davon aus, getötet zu werden, besonders Thomas. Was uns Jesus hier durch Sein Beispiel lehrt, ist extrem wichtig. Als die Jünger Jesus fragten: „Herr, lehre uns zu beten,” sagt Er: „Gut, betet: ‚Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.”‘ Ein Teil diese Gebets ist: „Vater, führe uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem Bösen.” Eine wörtlichere Übersetzung: Vater im Himmel, führe uns um die Versuchungen herum und befreie uns von dem Bösen. Gott möchte uns um Versuchungen und Fallen des Teufels herumführen und uns vom Bösen befreien.

          Eine Art, wie Er das tut, ist durch die Führung des Heiligen Geistes. Wir müssen lernen, darauf zu hören, wie Jesus darauf hörte. Aber wenn wir von unseren Gefühlen bestimmt werden, wenn wir vom Fleisch geführt werden, statt vom Heiligen Geist, wandeln wir im Dunkeln und werden anstoßen.
          …

          Oft drängen uns Notwendigkeiten. Dringende Anliegen tyrannisieren uns. Genau wie Jesus wohl von Gefühlen bedrängt wurde. Er liebte Lazarus, Er liebte Marta, Er liebte Maria. Er wusste, Maria und Marta würden es nicht verstehen. Er wusste, dass sie vielleicht wütend sein würden, kam aber nicht. Er weiß, dass sie ihn beschuldigen werden. Sie wissen nicht, warum Er nicht reagiert! Aber Er muss auf das Licht Gottes achten. Er muss hören, wie der Geist Ihn führt. Freund, das gilt auch für uns.

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        11. 21-taegige Herausforderung sagt:
          7. November 2015 um 10:34 Uhr

          Johannes 11,38-40: „Und wieder war Jesus innerlich erschüttert, während er zum Grab ging. Es war eine Gruft, vor deren Eingang man einen Stein gerollt hatte. „Rollt den Stein fort“, befahl Jesus. Doch Marta wandte ein „…der Gestank wird schrecklich sein, denn er ist schon seit vier Tagen tot.“ Jesus erwiderte, „Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du glaubst?“

          Heutige Andacht der 21-Tage Herausforderung

          Maria und Marta waren lange genug um Jesus herum, um zu wissen, dass er sie liebte. Auch wussten sie, dass ihr Freund die Macht hatte, Menschen zu heilen. Ich kann mir ihre Enttäuschung nicht vorstellen, als Jesus nicht rechtzeitig erschien, um ihren Bruder zu heilen. Sie beide sagten, Jesus, als er endlich kam, „Herr, wärst du hier gewesen, wäre mein Bruder nicht gestorben.“

          Weinend trauerten sie und wahrscheinlich kämpften sie innerlich mit der Frage, „Wenn Jesus uns wirklich liebt, warum kommt er dann nicht und heilt unseren Bruder?“ In ihren wildesten Träumen konnten sie sich nicht vorstellen, was als nächstes geschah. Jesus befiehlt, dass der Stein weggerollt wird, damit er die Herrlichkeit Gottes zeigen kann und wir verstehen, dass die logische Marta protestiert, „Aber Herr…“

          Wie oft waren Sie wie Maria und Marta? Man steht vor einem unüberwindbaren Problem und fragt sich, warum es so lange dauert, bis Jesus erscheint? Wenn er aber kommt, könnte es sein, dass er etwas scheinbar komplett unlogisches sagt und Sie sagen, „Aber Herr“!

          Erlauben Sie Gott heute, Ihnen die Plätze in Ihrem Leben zu zeigen, wo ein Stein weggerollt werden muss, damit er seine Herrlichkeit offenbaren kann. Es ist das steinerne Herz des Unglaubens.

          Heutiges Gebet

          O Gott, ich muss gestehen, dass ich wie Marta bin. Meine Logik scheint sich in den Weg zu stellen, wenn du ein Wunder in meinem Leben wirkst. Ich erkenne, dass es mein ungläubiges Herz ist, dass deine Auferstehungskraft in meinem Leben blockiert! Es sind die scheinbar unmöglichen Situationen, in denen du das größte Potenzial hast, um zu zeigen, wie herrlich zu wirklich bist. Ich dachte sogar, dass meine Umstände nur eines herausschreien, werde ich mein Vertrauen in dich setzen und mich an deinem Wort festhalten. Nicht mehr, „Aber Herr“! Du bist der Herr — und nichts ist zu schwer für dich! (Jeremia 32,27)

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          • Jule sagt:
            7. November 2015 um 12:44 Uhr

            Wie oft waren Sie wie Maria und Marta? Man steht vor einem unüberwindbaren Problem und fragt sich, warum es so lange dauert, bis Jesus erscheint? Wenn er aber kommt, könnte es sein, dass er etwas scheinbar komplett unlogisches sagt und Sie sagen, „Aber Herr“!

            Erlauben Sie Gott heute, Ihnen die Plätze in Ihrem Leben zu zeigen, wo ein Stein weggerollt werden muss, damit er seine Herrlichkeit offenbaren kann. Es ist das steinerne Herz des Unglaubens.

            Aus dem Gebet :
            Es sind die scheinbar unmöglichen Situationen, in denen du das größte Potenzial hast, um zu zeigen, wie herrlich zu wirklich bist

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