• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Feb. 17thJohannes 10

      • Johannes Kapitel 10

      This entry was posted in Johannes by Jule with 6 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          18. Februar 2000 um 12:14 Uhr
          • hier finden wir die passenden Geschichten dazu im größte-Mensch-Buch
          • Bilder zum Ausmalen
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
          Zum Antworten anmelden
        2. Jule sagt:
          19. Februar 2012 um 10:49 Uhr

          Johannes 10 – Vorwurf der Gotteslästerung

          Die Auseinandersetzung zwischen Jesus und den Juden spitzt sich zu
          .
          31 Von neuem hoben die Juden Steine auf , um Jesus zu steinigen. 32 Da sagte er zu ihnen: »Ich habe vieles getan, was euch zeigt, dass ich im Auftrag des Vaters handle. Für welche dieser Taten wollt ihr mich steinigen?« – 33 »Wir steinigen dich nicht wegen einer guten Tat, sondern weil du ein Gotteslästerer bist«, gaben die Juden zur Antwort. »Du machst dich zu Gott, obwohl du nur ein Mensch bist.«
          34 Jesus erwiderte: »Steht nicht in eurem Gesetz der Satz: >Ich habe gesagt: Ihr seid Götter< ? 35 Hier werden also die, an die das Wort Gottes gerichtet war, Götter genannt ; und was die Schrift sagt, ist unumstößlich. 36 Mich aber hat der Vater, der heilige Gott, dazu bestimmt, sein Werk zu tun, und hat mich in die Welt gesandt. Wie könnt ihr mir da Gotteslästerung vorwerfen, wenn ich sage: >Ich bin Gottes Sohn< ? 37 Wenn die Dinge, die durch mich geschehen, nicht das Werk meines Vaters sind, dann glaubt mir nicht. 38 Sind sie es aber, dann lasst euch wenigstens von diesen Dingen überzeugen , wenn ihr schon mir nicht glauben wollt. Ihr werdet dann erkennen und nicht mehr daran zweifeln , dass in mir der Vater ist und dass ich im Vater bin.« 39 Daraufhin versuchten sie von neuem, Jesus festzunehmen, doch er konnte ihnen entkommen. . 40 Er ging wieder auf die Ostseite des Jordans, dorthin, wo Johannes zuerst getauft hatte. Dort blieb er, 41 und viele Menschen kamen zu ihm. »Johannes hat zwar keine Wunder getan«, sagten sie. »Aber alles, was er über diesen Mann gesagt hat, hat sich als wahr erwiesen.« 42 Und viele aus jener Gegend glaubten an Jesus.

          Das ist ja doch eine schwierige Situation: da kommt einer daher und behauptet, er sei Gottes Sohn. Ist es da so verwunderlich, dass sie ihn der Gotteslästerung beschuldigten?

          Woher sollten sie wissen, dass dies wirklich so ist? Dass noch einer kommt, der größer als Moses ist, das wissen sie. Vielleicht ein Prophet – aber gleich Gottes Sohn?!

          Wenn sie genau hinsehen und Jehova fragen, was nun stimmt, dann wird ER ihnen seinen Geist geben und sie werden die Wahrheit erkennen. Aber dass dies nicht so einfach ist, erkennen wir daran, dass Jesus selbst seinen treuen Jüngern nach seinem Tod erst mal die Schriften völlig erschließen muss und ihnen später extra deswegen seinen heiligen Geist als Helfer schickt.

          Auch wir heute kommen oftmals in Situationen, wo wir am liebsten möchten, dass Jehova oder Jesus persönlich vom Himmel zu uns herunter kommen und uns sagen, wie sich die Dinge nun wirklich in ihren Augen verhalten.

          Vielleicht sollten wir bis dahin nach dem Grundsatz verfahren: „im Zweifel für den, der auf dem Prüfstein steht“?

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        3. stille Zeit Bibel sagt:
          4. Mai 2014 um 08:37 Uhr

          Johannes 10
          Der Hirte und seine Schafe

          Jesus war ein Meister darin, einfache und alltägliche Dinge oder Begebenheiten zu benutzen, um dadurch tiefe und geistliche Wahrheiten zu verdeutlichen: Der Sämann, der den Samen aussät, der Weinstock, der den Reben Saft gibt, der Spatz, der auf die Erde fällt – all das nahm in den Augen Jesu eine neue Bedeutung an.

          In Johannes 10 benutzt Jesus das Bild eines Hirten, der seine Schafe in einem Schafstall versammelt, um uns eines der bewegendsten Bilder für unsere Rettung und Geborgenheit in Christus zu vermitteln, das es überhaupt in der Bibel gibt. Wer an der Liebe Christi zweifelt, findet hier einen Text, der die Gewißheit des Glaubens stärkt.

          Zur Einstimmung
          Was führt Sie gelegentlich in Versuchung, an Ihrer Rettung und Ihrem Leben mit dem Herrn zu zweifeln? Die eigene Sünde? Ein Gefühl der Wertlosigkeit? Persönliches Versagen? Seien Sie Christus gegenüber ganz ehrlich, was Ihre Zweifel anbelangt

          Lesen Sie Johannes 10

          Entdeckungen mit dem Wort
          Welche geistlichen Wahrheiten verdeutlicht Jesus in den Versen 1-5?
          In den Versen 1-15 spricht Jesus über die Liebe des Hirten zu seinen Schafen. Was erfahren Sie aus diesen Versen über seine Fürsorge und sein Verhältnis zu Ihnen?
          Was unterscheidet nach Jesu Worten die ungläubigen Juden in diesem Text von seinen Schafen? (Verse 22-27)
          Als Jesus behauptet, er und der Vater seien eins, heben die Juden Steine auf, um ihn zu steinigen (Verse 30-33). Wie entwickelt sich der weitere Verlauf dieser Auseinandersetzung? (Verse 33-36)

          Leben mit dem Wort
          Wie reagieren Sie auf die Verheißungen und Zusicherungen, die Jesus seinen Schafen in den Versen 28-29 gibt?
          Welche Verheißung Jesu in diesem Kapitel ermutigt Sie am meisten?
          Wie kann Jesu Verheißung Ihnen helfen, wenn Sie Zweifel haben?

          Für Ihr Gebet
          Preisen Sie Gott dafür, dass er Ihnen solch einen treuen Hirten und durch ihn Heilsgewißheit geschenkt hat

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        4. Jule sagt:
          5. Mai 2014 um 08:50 Uhr

          Johannes 10 – zwei gespraltene Lager – wo stehen wir?

          1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafhürde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2 Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe. 3 Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie heraus. 4 Und wenn er seine Schafe herausgelassen hat, geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme . 5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.
          6 Dieses Gleichnis sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht , wovon er zu ihnen redete.
          .
          7 Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür für die Schafe. 8 Alle, die vor mir kamen , sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie. 9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen , zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.
          .
          11 Ich bin der gute Hirte ; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 12 Der Mietling aber, der kein Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe. 13 Der Mietling aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert. 14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt, 15 gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe. 16 Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde sind; auch diese muss ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein.
          .
          17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wieder nehme. 18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
          .
          19 Da entstand wiederum eine Spaltung unter den Juden um dieser Worte willen; 20 und viele von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen , weshalb hört ihr auf ihn? 21 Andere sagten: Das sind nicht die Worte eines Besessenen. Kann denn ein Dämon Blinden die Augen öffnen?
          .
          22 Es fand aber in Jerusalem das Fest der Tempelweihe statt; und es war Winter. 23 Und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos umher. 24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele im Zweifel? Bist du der Christus, so sage es uns frei heraus! 25 Jesus antwortete ihnen:
          Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke , die ich tue im Namen meines Vaters, diese geben Zeugnis von mir; 26 aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. 27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; 28 und ich gebe ihnen ewiges Leben , und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen .
          29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen . 30 Ich und der Vater sind eins.
          31 Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen.
          .
          32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch gezeigt von meinem Vater; um welches dieser Werke willen wollt ihr mich steinigen? 33 Die Juden antworteten ihm und sprachen: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung , und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst! 34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter« ? 35 Wenn es diejenigen Götter nennt, an die das Wort Gottes erging – und die Schrift kann doch nicht außer Kraft gesetzt werden -, 36 wieso sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst!, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn ?
          37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht! 38 Tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und glaubt, dass der Vater in mir ist und ich in ihm!
          39 Da suchten sie ihn wiederum zu ergreifen; doch er entging ihren Händen.
          .
          40 Und er zog wieder jenseits des Jordan an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte, und blieb dort. 41 Und viele kamen zu ihm und sprachen: Johannes hat zwar kein Zeichen getan; aber alles, was Johannes von diesem gesagt hat, ist wahr! 42 Und es glaubten dort viele an ihn.

          Immer wieder löst Jesus eine Kontroverse aus. Scheinbar folgen ihn auch seine Gegner die ganze Zeit, denn im Tempel bezieht er sich auf das, was er zuvor über die Schafe gesagt hatte.

          Immer wieder spaltet das, was er sagt, die Menge in zwei Gruppen: die einen werden in ihrer Überzeugung gestärkt, dass er der Messias ist, oder zumindest von Gott geschickt – die anderen sehen ihn immer mehr als Gefahr, als Gotteslästerer an.

          Auf welcher Seite hätten wir wohl gestanden, wenn wir damals gelebt hätten?

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        5. Jule sagt:
          5. Mai 2014 um 09:07 Uhr

          Johannes 10:1-18
          Der gute Hirte

          Es ist schon erstaunlich, wie sehr es doch auch von der Tagesform abhängt, was beim Lesen in der Bibel bei uns hängen bleibt. Vor fast einer Woche habe ich mir bei Freunden angesehen, was in der „Stille Zeit Bibel“ für Denkanstösse zu diesem Kapitel sind und sie sogar heraus geschrieben (s.o.). Dann habe ich mir einige Tage lang abends verschiedene Übersetzungen dieses Kapitels als Audio-Datei angehört und jetzt gelesen. Und jedesmal ist der Hauptpunkt irgendwie untergegangen ;-(

          In der Stille-Zeit-Bibel wird bei diesem Kapitel das Augenmerk auf das gelenkt, was Jesus für uns getan hat, wie er für uns sorgt und auf unsere Heilsgewißheit. Wie kann so was nur beim Lesen und Hören untergehen?

          Nun habe ich den Text nochmals mehrfach gelesen und dann dort Halt gemacht, wo die Pharisäer „ausflippen“. Nun klappt’s. Vielleicht darf man dann einfach nicht weiter lesen, sondern sollte hier stoppen und sich den zweiten Punkt unter „Entdeckungen mit dem Wort“ noch einmal durchlesen und dies sacken lassen:

          „In den Versen 1-15 spricht Jesus über die Liebe des Hirten zu seinen Schafen. Was erfahren Sie aus diesen Versen über seine Fürsorge und sein Verhältnis zu Ihnen?“

          Dann kommen wir auf den Punkt:

          Denn Jesus ist nicht allein deshalb der Gute Hirte, weil er durch das richtige Tor in den Schafstall kommt und weil seine Schafe seine Stimme kennen – sondern aufgrund dessen, dass er sich für seine Schafe aufopfert.

          Wenn wir im Blog bei Johannes 10 auf die Liste mit dem ergänzenden Stoff gehen, kommen wir bei „passenden Kurzandachten“ zu einer interessanten Geschichte:

          Der Herr ist mein Hirte
          .
          Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
          Psalm 23,1

          .
          Beim Besuch einer Jugendstrafanstalt zeigte unser Führer uns die Einrichtungen, in denen die Gefangenen arbeiteten. Der Weg führte uns auch an einer großen Scheune vorbei, in der über zweihundert Schafe untergebracht waren. Am Scheunentor kamen wir mit einem jungen Strafgefangenen ins Gespräch. Er erzählte uns ein besonderes Erlebnis:
          .
          Eins der Lämmer hatte ein Bein gebrochen und sollte notgeschlachtet werden. Doch auf seine Bitte hin überließ der Besitzer der Herde ihm das kranke Tier. Der junge Mann schiente das gebrochene Bein mit großer Behutsamkeit und nahm das Tier in seine Pflege. Nach etwa drei Wochen begann das Lamm sich auf die Beine zu stellen und vorsichtig zu laufen. Kurze Zeit später konnte man ihm von der schweren Verletzung kaum noch etwas anmerken.
          .
          “Können Sie uns dieses Tier einmal zeigen?”, fragten wir den jungen Mann. Wir konnten uns nicht gut vorstellen, wie er sein Schaf unter den vielen Tieren, die alle gleich aussahen, herausfinden würde. Aber er musste sein Schaf nur ein einziges Mal mit Namen rufen. Schon meldete sich sein “Lottchen” aus der hintersten Ecke der Scheune, drängte sich durch die ganze Herde hindurch zu ihm heran und ließ sich streicheln. Es hatte die Liebe und Sorgfalt seines Wohltäters nicht vergessen.
          .
          Auf ähnliche Weise kann auch erkannt werden, wer Jesus Christus, dem Guten Hirten, wirklich angehört. Er hat gesagt:
          .
          “Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.” Johannes 10,27.28

          Das Schaf erkennt den Pfleger an seiner Stimme – weil es diese während der Wochen der intensiven Pflege immer wieder gehört hat. In dieser Geschichte ist Pfleger und Besitzer nicht ein und dieselbe Person. Es erkennt den Pfleger an der Stimme – weil dieser ihm viele Wochen lang intensivste Pflege angedeihen ließ. Ohne den Pfleger wäre es längst tot. Scheinbar ist es sich dessen irgendwie bewußt.

          Wenn wir jetzt noch einmal die Verse 11-17 lesen und über Jesu Rolle in Gottes Plan nachdenken, dann kommen wir zu dem, was in diesem Kapitel Mut macht, zu unserer Heilsgewißheit!

          Jesus hat sein Leben für uns hingegeben. Er mußte dies nicht tun, niemand hat ihn dazu gezwungen. Aber wir sind ihm so viel wert, dass er es nicht zulassen kann, dass uns ein Leid geschieht.

          Wenn der Wolf in eine Herde eindringt, versucht er, einzelne Schafe zu isolieren. Aber nicht, weil er sie lieb hat und ihr Bestes im Sinn – sondern er will es vertilgen. Ein Hirte, dem an seinen Schafen liegt, rennt dem Wolf nach und sucht, ihm das Schaf zu entreissen. Dabei kann er selbst in Gefahr geraten, deshalb läuft in Jesu Beispiel der Hirte weg, der es nur um des Geldes wegen macht. Dann nimmt der gute Hirte das Schaf, das vom Wolf verletzt wurde und verbindet seine Wunden und pflegt es. So, wie es der Strafgefangene in der Kurzandacht tut. Durch dieses liebevolle beherzte Eingreifen und die Pflege entsteht eine Bindung und daher kennt das Schaf die Stimme.

          Auch Jesus ist beherzt auf den Wolf (Satan) zugesprungen, der die Schafe (uns) vom Besitzer (Gott) trennen wollte. Auch Jesus selbst hat sich in Gefahr begeben, damit es uns gut geht. ER ist sogar für uns gestorben. Sind wir uns dessen überhaupt bewußt?

          Zur Einstimmung spricht die Stille-Zeit-Bibel Zweifel an, die wir vielleicht haben mögen. Sind wir denn wirklich gerettet? Zweifeln wir an unserer Rettung? An unserem Wert?

          Ein Beweis für unsere Rettung ist doch der Tod Jesu: er ist todesmutig zwischen uns und den Widersacher gesprungen, ist dabei sogar zu Tode gekommen. In seiner Liebe hat Jehova ihn am 3. Tag wieder auferweckt. Wir hatten uns ja bereits in den vergangenen Wochen – im Zusammenhang mit Ostern – immer wieder damit beschäftigt. Seine Auferstehung ist Realität und sie bedeutet unsere Rettung. Wir sind gerettet!

          Wenn Jesus dies alles für uns auf sich genommen hat, dann muss er uns sehr lieben und dann ist eigentlich auch kein Platz für Selbstzweifel.

          Fühlen wir uns vielleicht unwürdig, weil wir so viele Fehler haben und noch so viel falsch machen und vielleicht – wie wir uns sehen – noch meilenweit von dem entfernt sind, wie ein Christ „sein sollte“?

          Aber wie konnte das Schaf in die Fänge des Wolfes kommen? Er ist ja nicht in den Schafstall eingedrungen und sicherlich hielt es sich nicht eng bei der Herde – sonst hätte sicherlich kein Wolf eine Chance. Es muss sich also aus dem sicheren Stall und dem Schutz beim Hirten entfernt haben – war also in gewissem Sinne ungehorsam. Und dennoch jagt der Hirte ihm nach und setzt sein Leben aufs Spiel, um es zu retten! Er liebt also auch solche Schafe.

          Also gibt es keinerlei Grund, an der Liebe des Hirten Jesu zu uns zu zweifeln, egal, wie fehlerhaft wir auch sein mögen. Wenn wir solche Gedanken wegen unserer Fehler haben, zeigt es eigentlich nur, dass wir die richtige Herzenseinstellung haben, denn unser Wunsch ist es, Jesus noch ähnlicher zu sein und wir sind traurig, weil wir das nicht so schaffen. Aber wir bemühen uns von ganzem Herzen.

          Außerdem ist das, was Jesus da für uns getan hat, die „unverdiente Güte“. Er ist für alle Menschen gestorben, wie schlecht und verdorben sie auch sein mögen. Wenn wir dies begreifen, dann „hören“ wir die Stimme des Hirten und folgen ihm. Falls wir bisher ein schlechter Mensch gewesen sein sollten, dann folgen wir ihm aus unserer Schlechtigkeit heraus in ein besseres Leben, eins, das das Herz unseres Retters erfreut.

          Wie war das mit dem Lamm, das der Strafgefangene in der Kurzandacht gepflegt hatte? Es folgte ihm, weil es sich an seine Stimme erinnerte. Er war der Mann, der ihm so viel Gutes getan hatte. Es folgte ihm aus Dankbarkeit und voller Vertrauen…

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        6. 21-tägige Herausforderung sagt:
          5. November 2015 um 23:47 Uhr

          Johannes 10,27-28: „Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie fogen mir. Ich schenke ihnen das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand wird sie mir entreißen.“

          Heutige Andacht der 21-Tage Herausforderung

          Wie gut kennen wir die Stimme unseres Hirten? Ist es eine hörbare Stimme, ein mystische Stimme, die irgendwie Weisheit zu uns spricht oder was? Wie können wir wissen, dass es wirklich Gott ist, der zu uns spricht? Tatsächlich ist es so, dass wir es viel komplizierter gemacht haben, Gottes Stimme zu hören, als es ist!

          Zum Beispiel heiße ich Anita Keagy. Sie haben mich vielleicht niemals gehört, wenn ich hörbar zu Ihnen spreche, aber indem Sie die heutige Andacht lesen, hören Sie, wie ich zu Ihnen spreche und Sie erfahren, wie ich denke. So haben die meisten von uns Gott nie mit einer hörbaren Stimme gehört, aber jedes Mal, wenn wir die Bibel öffnen, hören Gott reden. Wir können seine Gedanken kennen. Eigentlich ganz einfach!

          Jeden Tag, an dem Sie Ihr Taschentestament öffnen, um die 21-Tage Herausforderung zu beenden, nehmen Sie sich einige Minuten, um die Tatsache zu verinnerlichen, dass Sie Gottes Gedanken in Ihren Händen halten! Sie können die Gedanken des Gottes des Universums lesen! Wie cool ist das denn? Wow!

          Wenn Sie sich dessen wunderbaren Vorrechts nicht bewusst sind, dann beten Sie zu Gott und bitten Ihnen, dass er Ihnen den Glauben schenkt, der in Jesaja 66,2 genannt wird, „Ich achte auf die, die gedemütigt worden sind und einen gebrochenen Geist haben und vor meinem Wort zittern.“ Brüder und Schwestern in Christus, wir brauchen einen Heiligen Geist, der uns aufweckt und zeigt, dass wir den unglaublichsten Schatz der Welt in unseren Händen halten — Gottes aufgeschriebene Gedanken. Es sollte uns wirklich zum Zittern bringen! Ich möchte schreien — GLORIA HALLELUJA!!!

          Heutiges Gebet

          Wow Gott! Zum Glück bist du mein Hirte! Ich bin ein bemitleidenswertes kleinen Schaf, was ständig in Schwierigkeiten gerät, weil ich diese Tendenz habe, der Stimme des Diebes zu hören anstatt auf deine. Jedes Mal, wenn ich etwas der Stimme glaube, was im Gegensatz zu deinen Worten steht, deinen Wahrheiten, öffne ich dem Dieb die Tür, mir mein Leben zu rauben. Wenn ich täglich Zeit in deinem Wort verbringe, beginne ich zu verstehen, das eine der Lügen des Diebes ist, mir einreden zu wollen, dass ich nicht genug Zeit habe, um Zeit mit dir alleine zu verbringen. Dies sind herrliche Zeiten mit dir. Deine Worte sind wirklich Geist und Leben für meine Seele (Johannes 6,63). Ich bin überwältigt, dass deine Stimme durch das geschrieben Wort hörbar wird. Hilf mir, an dieser Herausforderung dran zu bleiben, damit ich deine Stimme höre, deine Stimme kenne und dir den Rest meines Lebens lang folge. In Jesus Namen, bitte ich dich. Amen

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