• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • März 8thJehova gehört das Land (und wir auch)

      Heute lesen wir 5. Mose 8 bis 11 – wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘

      Und jeden Freitag Abend 

      Bibelgrundkurs per Zoom 

      Thema: „Auf festem Grund gebaut“ 

      Freitag von 17:30 bis 19:30

      https://zoom.us/j/92455453256?pwd=ZlZYTmpZTWtyMjRuM01adE1RV284Zz09

       Meeting-ID: 924 5545 3256

       Kenncode: 174855


      This entry was posted in 5. Mose, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen by Jule with 23 comments
      • Comments

        1. Thom sagt:
          5. März 2009 um 00:25 Uhr

          Im Kapitel 8 wird das Volk aufgefordert, der guten Dinge zu gedenken, des ganzen Weges zu gedenken, der hinter ihnen liegt, und der beweist, dass der Allmächtig IMMER für sie gesorgt hat.

          Auch heute werden wir, wenn wir zurückschauen, erkennen, wie oft wir Zeiten nur mit Gottes Hilfe überstanden haben. Wenn ich persönlich an Zeiten mit “Ammanda” denke, oder an die sieben Jahre im Pio, wo der Kühlschrank immer mehr als gefüllt war, so gab es nie Zweifel, wer unseren Tisch reichlich gedeckt hat. Aber einige der Menschen, die mit mir diese Dinge erlebt haben, haben sich entschieden, einen eigenmächtigen Weg zu gehen – ebenso wie es dem Volk Israel immer wieder geschah. Wie schnell vergißt der fleischlich denkende Mensch, was der Allmächtige alles getan hat.

          Die Zeitschrift Wachtturm schrieb einmal (15.Juni 1985)

          In dem Bibelstudienhilfsmittel „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“ wird auf Seite 34 erklärt: „Das fünfte Buch Mose enthält eine dynamische Botschaft für Jehovas Volk. Nachdem die Söhne Israels vierzig Jahre lang in der Wildnis umhergewandert waren, standen sie nun an der Schwelle des Landes der Verheißung.“ Das war im Jahre 1473 v. u. Z. Wo? In den Ebenen Moabs. In seiner zweiten Rede an die versammelten Israeliten erklärte Moses: „Du sollst des ganzen Weges gedenken, den Jehova, dein Gott, dich diese vierzig Jahre in der Wildnis hat wandern lassen, um dich zu demütigen, um dich auf die Probe zu stellen, damit er erkenne, was in deinem Herzen ist, ob du nämlich seine Gebote halten würdest oder nicht. So demütigte er dich und ließ dich hungern und speiste dich mit dem Manna, das weder du gekannt hattest noch deine Väter gekannt hatten, um dich erkennen zu lassen, daß der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern von jeder Äußerung des Mundes Jehovas lebt der Mensch tatsächlich“ (5. Mose 8:2, 3).
          .
          Man stelle sich das einmal vor! Mehrere Millionen Israeliten — Alt und Jung, Männer, Frauen und Kinder — wanderten vierzig Jahre lang „durch die große und furchteinflößende Wildnis . . . bei giftigen Schlangen und Skorpionen und dürrem Erdboden, wo kein Wasser ist“ (5. Mose 8:15). Sie brauchten Wasser zum Trinken und Nahrung zum Essen. Jehova ließ zeitweise zu, daß sie Hunger und Durst litten. Warum? Um ihnen klarzumachen, daß „der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern von jeder Äußerung des Mundes Jehovas“.
          .
          Welcher Zusammenhang bestand zwischen den Bedürfnissen der Israeliten und den Äußerungen oder Aussprüchen, die aus dem Mund Jehovas hervorgingen? Nun, welche „greifbaren“ Dinge spielten sich im Lager der Israeliten als Ergebnis der Äußerungen Jehovas ab? Moses schrieb: „Dein Überwurf nutzte sich auf dir nicht ab, noch ist dein Fuß diese vierzig Jahre angeschwollen.“ ‘Jehova brachte dir Wasser aus dem Kieselfelsen hervor; er speiste dich in der Wildnis mit Manna’ (5. Mose 8:4, 15, 16). Der Zusammenhang war folgender: Die Israeliten hätten nichts von diesen Dingen erhalten, wenn Jehova nicht befohlen hätte, daß sie zustande kommen sollten. Demzufolge lebten die Israeliten buchstäblich „von jeder Äußerung [oder jedem Befehl] des Mundes Jehovas“.
          .

          Durch Jehovas Äußerungen versorgt

          Wurden die Israeliten außer mit materiellen Gütern wie Nahrung, Wasser und Kleidung noch auf andere Weise durch Jehovas Äußerungen versorgt? Sie erhielten auch geistige Hilfe. Moses sagte den Israeliten, daß Jehova sie diese Erfahrungen in der Wildnis machen ließ, ‘um sie zu demütigen und um sie auf die Probe zu stellen, damit er erkenne, was in ihrem Herzen ist, ob sie nämlich seine Gebote halten würden oder nicht’. Er fügte hinzu: „Du weißt wohl in deinem eigenen Herzen, daß Jehova, dein Gott, dich zurechtgebracht hat, so, wie ein Mann seinen Sohn zurechtbringt . . ., um dir in der Folgezeit Gutes zu tun“ (5. Mose 8:2, 5, 16).
          .
          Ja, wenn die Israeliten aus ihren Erfahrungen in der Wildnis vollen Nutzen gezogen hätten, hätten sie erfahren, wie man „von jeder Äußerung des Mundes Jehovas lebt“, nicht nur, indem sie gelernt hätten, seinen geschriebenen Geboten zu gehorchen, sondern indem sie als Nation und im persönlichen Leben wirklich die Ergebnisse der Äußerungen Jehovas erfahren hätten. Sie hatten genügend Gelegenheit, ‘zu schmecken und zu sehen, daß Jehova gut ist’ (Psalm 34:8). Diese bereichernden Erfahrungen in Verbindung mit Jehovas Worten — sowohl den geäußerten als auch den erfüllten Worten — hätten sie geistig am Leben erhalten.

          Im Kapitel 9 erinnert Mose an das goldene Kalb – und zeigt hier, dass der Zorn Gottes auch Aaron vernichtet hätte “Auch über Aaron geriet Jehova in heftigen Zorn bis zu dem Punkt, ihn zu vertilgen; aber ich legte zu jener besonderen Zeit auch Fürbitte für Aaron ein.”
          Haben wir diese Stärke und können für andere bei Gott eintreten? Wer wird für die Fehler eintreten die wir machen könnten?

          Was können wir tun, damit wir nicht vergessen, was der Allmächtige für uns tut? Ein Rat, der einmal gegeben wurde: Führe ein Buch – ein Buch, in das du persönlich alle guten Erfahrungen mit dem Schöpfer einträgst – dann kannst du es lesen, wenn es dir einmal schlecht geht, und du glaubst, ganz allein zu stehen.

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        2. Jule sagt:
          5. März 2009 um 00:28 Uhr

          5. Mose 8:2

          Und du sollst des ganzen Weges gedenken, den Jehova, dein Gott, dich diese vierzig Jahre in der Wildnis hat wandern lassen, um dich zu demütigen, um dich auf die Probe zu stellen, damit er erkenne, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht

          hier wird uns ein Grund gezeigt, warum Jehova zulässt, dass wir in schier ausweglose Situationen kommen: „damit er erkenne, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht“.

          Sicherlich ein Grund, warum wir hier seit Jahren in einer derartigen Lage sind. Denn wie kann man seinem Schöpfer mehr beweisen, dass man ihn von Herzen liebt – als wenn man völlig abgeschirmt von der Versammlung ist und niemand uns und was wir tun sieht und es keinerlei Strafen von Seiten der Versammlung geben kann?

          Wer dann immer noch in jedem Bereich seines Lebens die biblischen Maßstäbe umsetzt, der muss Jehova schon wirklich sehr lieben.

          Und das tun wir!

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        3. Thom sagt:
          5. März 2009 um 00:33 Uhr

          5.Mose 10-12

          Wie hat sich die Welt verändert. Einmal vom Schöpfer mit der Aufgabe betraut, die Erde zu verwalten, ist der Mensch zum Herrscher geworden. Der eigentliche Besitzer wird ignoriert, und der Pächter erhebt sich gegen den Besitzer mit Spott und Hohn. Die Verpflichtung die wir als Verwalter haben, kommen wir meist nicht nach. Und trotzdem bittet der Besitzer uns freundlich, wie wir es in unserem heutigen Leseprogramm vorfinden:

          5. Mose 10:12-14

          Und nun, o Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, die Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten? Siehe, Jehova, deinem Gott, gehören die Himmel, ja die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was darauf ist.

          Wie werden wir uns entscheiden?
          Was meint der Lebengeber, wenn er davon spricht, dass wir unsere Herzen beschnitten haben sollten?
          Ausgabe vom 15. Januar 1970 schrieb dazu:

          6 Moses schrieb: „So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und verhärtet euren Nacken nicht mehr!“ Diese Voraussetzung mußte erfüllt werden, nicht um den rituellen Forderungen, dem Buchstaben des Gesetzes, zu entsprechen, sondern um die auf echter Liebe beruhenden grundlegenden Forderungen zu erfüllen. Das geht aus der Aufforderung hervor: „Und nun, Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als nur, Jehova, deinen Gott, zu fürchten, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben, und Jehova, deinem Gott, zu dienen mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele.“ Später appellierte Moses erneut an die Israeliten und zeigte, daß es um beides geht, um Herz und Ohren. Er sagte: „Jehova, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden müssen, damit du Jehova, deinen Gott, liebest mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, um deines Lebens willen.“ Er legte ihnen die Wahl vor mit den Worten: „Wenn du auf die Gebote Jehovas deines Gottes, hören wirst“, ja wenn sie ihn lieben und ihm gehorchen würden, dann würde er sie reichlich segnen. „Wenn sich aber dein Herz wegwendet und du nicht hörst und du tatsächlich verführt wirst und dich vor anderen Göttern niederbeugst und ihnen dienst, . . . [werdet] ihr bestimmt umkommen.“ Mit anderen Worten, an Herz und Ohren beschnitten zu sein bedeutet, ein völlig aufrichtiges und demütiges Herz zu haben und freudig bereit zu sein, zu hören und zu gehorchen, um so auf dem Weg der reinen Anbetung zu bleiben. Wer aber ein Herz hat, das dazu neigt, sich abzuwenden, und wer zufolge von Stolz taube Ohren hat, was durch einen verhärteten, steifen Nacken angedeutet wird, der wird sich unweigerlich in die falsche Religion verstricken und wird umkommen. — 5. Mose 10:12, 16; 30:6, 15-18, NW; siehe ferner Josua 24:14, 15, 19.
          .
          7 Jeremia sagte hierüber treffend: „Zu wem soll ich reden und wem Zeugnis ablegen, daß sie hören? Siehe, ihr Ohr ist unbeschnitten, und sie können nicht aufmerken; siehe, das Wort Jehovas ist ihnen zum Hohn geworden.“ In einer Zeit, in der Juda und Israel in besonderem Maße untreu geworden waren, richtete Jeremia Jehovas Botschaft aus, in der die Beschneidung am Fleische der geistigen Beschneidung gegenübergestellt wurde: „Ich [will] Abrechnung halten mit jedem [am Fleische] Beschnittenen, doch noch in Unbeschnittenheit, in Hinsicht auf Ägypten und auf Juda . . .; denn alle Nationen sind unbeschnitten, und das ganze Haus Israel ist unbeschnittenen Herzens.“ — Jer. 6:10; 9:25, 26, NW.
          .
          8 Als der christliche Märtyrer Stephanus Jahrhunderte später vor dem Sanhedrin seine Verteidigungsrede hielt, sagte er von Abraham, Gott habe „ihm einen Bund der Beschneidung“ gegeben. Dann führte er Moses an und sagte: „Unsere Vorväter wollten ihm aber nicht gehorsam werden, sondern sie stießen ihn von sich und kehrten in ihren Herzen nach Ägypten zurück, indem sie zu Aaron sagten: ,Mache uns Götter, damit sie vor uns hergehen.‘ “ Schließlich brachte er jene Vorväter mit dem Sanhedrin (seinen Zuhörern) in Jerusalem in Verbindung und sagte: „Ihr Halsstarrigen und an Herzen und Ohren Unbeschnittenen, allezeit widersteht ihr dem heiligen Geist; wie eure Vorväter taten, so tut auch ihr.“ Stephanus sprach von dem „Gerechten [Jesus] . . ., dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid“. Wie reagierte der Sanhedrin? „Es [ging] ihnen wie ein Stich durchs Herz [„sie wurden durchgesägt an den Herzen“ (Königreichs-Interlinearübersetzung), also nicht beschnitten].“ An ihren Ohren hatten sie kein überschüssiges Fleisch, das eine buchstäbliche Beschneidung nötig gemacht hätte. Was taten sie deshalb? Sie „hielten sich mit den Händen die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los“ und steinigten ihn zu Tode. — Apg. 7:8, 39-43, 51-58.
          .
          9 Welch furchtbare Anklage gegen jene geistlichen Führer! Ein unbeschnittenes Herz und unbeschnittene Ohren kennzeichnen Personen, die gefühllos, halsstarrig und hartnäckig sind und ein trotziges Gesicht, ein verhärtetes Herz und einen verhärteten Nacken haben. (Spr. 21:29; 28:14; 29:1) Die Hauptursache hierfür ist Stolz, und Stolz zieht immer schlimmere Folgen nach sich. Das bestätigen auch die Worte Daniels, der von Nebukadnezar sagte, daß „sein Herz hochmütig wurde und sein eigener Geist sich verhärtete, so daß er vermessen handelte“. Das gleiche trifft auf Pharao zu.

          Mose hat eine hervorragende Redekunst: dadurch das er im Geiste seiner Zuhörer die Beeindruckenden Zeiten wieder auferstehen läßt, und zeigt dass Gott ständig eingegriffen hat, kann er auch den Bogen spannen, um zu zeigen, dass Gehorsam nötig ist.
          Mose zeigt auch (Vers 16) das wir unser Herz behüten müssen, denn wenn unser Herz nicht mehr an den Worten des Allmächtigen anhangen, wir unseren Weg von ihm weg bewegen.

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        4. Jule sagt:
          5. März 2009 um 00:38 Uhr

          5. Mose 10 – 12

          5. Mose 11:26-28

          Seht, ich lege euch heute Segen und Fluch vor: 27 den Segen, sofern ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, die ich euch heute gebiete, gehorchen werdet; 28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, nicht gehorchen werdet und ihr tatsächlich von dem Weg abweicht, den ich euch heute gebiete, so daß ihr anderen Göttern nachgeht, die ihr nicht gekannt habt.

          Wir können wählen zwischen Segen und Fluch. Jehova sagt uns genau, was wir tun müssen um seinen Segen zu erlangen und welches Verhalten er hasst und seinen Fluch nach sich zieht.

          Auch heute lässt er uns nicht über seinen Willen im Ungewissen. Haben wir doch erst im letzten Sommer zwei wunderbare Bücher auf dem Kongress bekommen, die uns helfen, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden. Beide Bücher greifen ganz viele Gedanken auf, die in den Monaten davor in den Publikationen des „treuen und verständigen Sklaven“, aber auch in den Zusammenkünften und in Vorträgen erwähnt worden sind (die mich schon da begeistert haben) und sie ergänzen einander.

          Mein Lieblingsbuch ist natürlich „Bewahrt euch in Gottes Liebe“, was ich schon unzählige Male aufmerksam gelesen und in Gesprächen immer wieder zitiert habe, weil es mich so begeistert hat (und immer noch tut) und seit Anfang des Jahres studiere ich es für mich ganz persönlich.

          Naja, meine Familie bleibt dabei nicht so ganz unbehelligt, denn ihr wisst ja: „aus der Füle des Herzens redet der Mund“ und so sprudel ich oft von den begeisternden Gedanken über. Aber das stört in diesem Haushalt weiter keinen, denn meine beiden hier sind ähnlich gestrickt.

          Ich kann mich noch an die Tage nach dem Kongress erinnern, als Fine bei jeder Gelegenheit sagte „hast du gelesen?“ und dann immer wieder Punkte anführte, die sie im neuen Junge-Leute-Buch gelesen hatte. Also hab ich mich bemüht, dass auch sofort zu lesen (natürlich mein Lieblingsbuch zuerst *ganz rot werd*), damit ich wusste, worum es geht.

          Wirklich ganz toll, wie sehr die beiden Bücher sich ergänzen, so dass oft zu hören war: „ja, in meinem Buch wird das so und so erklärt“.

          Wer also die Publikationen immer wieder regelmässig, zeitnah und aufmerksam liest, der wird nicht über Jehovas Willen im Unklaren gelassen – und so haben wir es selbst in der Hand, ob wir Jehova Wohlgefallen und seinen Segen erlangen – oder halt nicht.

          Wie es schon in Römer heisst, gibt es nichts, was uns von Gottes Liebe trennen kann – ausser uns selbst.

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          • Jule sagt:
            5. März 2009 um 00:40 Uhr

            Ganz wichtig ist dabei nur noch unsere Motivation: warum dienen wir Jehova? Warum halten wir seine Gebote?

            Bitte prüfen wir uns in dieser Hinsicht mal selbst, denn es ist wichtig und letztendlich auch ausschlaggebend:

            * Diene ich Jehova weil ich Angst vor Strafe habe? Halte ich seine Gebote (mehr oder weniger halbherzig) ein, weil ich Angst vor Konsequenzen innerhalb der Versammlung habe? Weil ich nicht ausgeschlossen werden will – und bewege mich dabei ganz hart an der Grenze des Erlaubten?

            oder

            * Diene ich Jehova als so eine Art Lebensversicherung? Weil ich den grossen furchteinflössenden Tag Gottes überleben will – „und dazu muss ich ja gehorsam sein“?, aber eigentlich würde ich lieber so leben, wie es mir passt und das hat nicht so sehr viel mit dem zu tun, was Jehova gefällt?

            oder

            * Diene ich Jehova, weil ich ihn liebe und weil ich gern so sein möchte wie er und weil ich seine Maßstäbe bewundere und ihm von Herzen her gefallen möchte?

            Eigentlich bekommen wir die Antwort schon im ersten Kapitel von dem Buch „Bewahrt euch in Gottes Liebe“, denn dort wird gesagt

            „Jehova muss man einfach lieben! Unsere Liebe zu ihm ist genau genommen eine Antwort auf seine Liebe zu uns…“

            Jawohl! Genauso ist es!

            Wer Jehova einmal kennen gelernt hat, muss ihn einfach lieben, anders geht es einfach nicht. Es sei denn, wir sind von Grund auf bösartig, dann vielleicht nicht, denn dann ist an Jehova nichts, was mich anspricht.

            Aber jeder normale Mensch (immerhin sind wir ja im Bilde Gottes erschaffen) muss ihn einfach lieben. Und wenn wir jemanden lieben, dann wollen wir ihm gefallen und eignen uns vielleicht sogar sein Hobby an. Wer Jehova liebt, der will ihm gefallen, will sein wie er, will denken und fühlen wie er…

            „Ok ok, STOP! Was wird denn das Jetzt? Ist doch das Thema von dem neuen Buch.“

            Sorry!

            Aber ihr wist ja: „aus der Fülle des Herens redet der Mund“ und mein Herz läuft immer noch über von all dem Guten Jehovas *rot werd*

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        5. c.h.Mackintosh sagt:
          5. März 2010 um 22:56 Uhr

          5.Mose 7-9
          Zitate von c.h.Mackintosh

          Kapitel 8
          Es ist ermutigend, zurückzuschauen auf den Weg, den uns unser Gott geführt hat, nachzusinnen über seine weise und gnädige Leitung, uns ins Gedächtnis zurückzurufen, wie oft Er wunderbar für uns eintrat, indem Er uns bald aus dieser, bald aus jener Schwierigkeit befreite, uns zu erinnern, wie oft Er uns half, wenn wir völlig ratlos dastanden, und uns einen Weg zeigte, wenn wir nicht mehr aus noch ein wussten, wobei Er uns wegen unserer Befürchtungen tadelte und unsere Herzen mit Lob und Dank erfüllte.

          Aber hüten wir uns, dies mit der Gewohnheit zu verwechseln, auf unsere Wege zurückzublicken, auf unsere Verdienste, unsere Fortschritte und unser Wirken, oder auf das, was wir tun konnten. Auch wenn wir dabei im Allgemeinen zugeben, dass nur die Gnade Gottes uns befähigen konnte, etwas für ihn zu tun, dient doch alles nur unserer Selbstgefälligkeit, die eine wahrhaft geistliche Gesinnung nicht aufkommen lässt. Solche selbstsüchtigen Rückblicke wirken ebenso nachteilig wie der stete Blick in das eigene Ich. Überhaupt ist die Beschäftigung mit dem eigenen Ich nur verderblich und gibt aller echten Gemeinschaft den Todesstoß. Alles das, was darauf abzielt, unser eigenes Ich uns vorzustellen, sollten wir daher verurteilen und zurückweisen, denn es führt nur zur Schwächung des inneren Lebens. …

          Aber wir sollen mit dankerfülltem Herzen nicht nur bei den Barmherzigkeiten und bei der gnädigen Durchhilfe unseres Vaters verweilen, sondern auch bei den Demütigungen und Prüfungen, die seine weise, treue und heilige Liebe über uns kommen ließ. Alle diese Dinge sind voll von Segnungen für uns. Es sind nicht, wie man manchmal sagt, „verborgene Segnungen“, sondern offenbare und unverkennbare Barmherzigkeiten, für die wir Gott in Ewigkeit loben werden.

          „Du sollst dich an den ganzen Weg erinnern“, an alle Ereignisse der Reise, an jede Szene des Wüstenlebens, an alle Führungen Gottes von Anfang bis Ende, die den einen Zweck hatten, „um dich zu demütigen, um dich zu prüfen, um zu erkennen, was in deinem Herzen ist“.

          Der letztgenannte Grund ist besonders wichtig. Wenn wir beginnen, dem Herrn nachzufolgen, kennen wir nur wenig von den Tiefen des Bösen und der Torheit unserer Herzen. Aber je mehr Fortschritte wir machen, desto mehr erfahren wir, was alles in uns und um uns her ist. Wir lernen die Tiefen des Verderbens in uns, sowie die Leere und Wertlosigkeit alles dessen, was in der Welt ist, kennen und wir erfahren, wie nötig es ist, in ständiger Abhängigkeit vom Herrn zu gehen.

          Alles das ist sehr gut. Er macht uns demütig und misstrauisch gegen uns selbst, befreit uns von Hochmut und Eigendünkel und führt uns dahin, in kindlicher Einfalt an dem zu hangen, der uns vor Straucheln bewahren kann. Je mehr wir in der Selbsterkenntnis wachsen, umso mehr verstehen wir von der Gnade und lernen die Liebe Gottes näher kennen; wir erkennen dann seine wunderbare Geduld mit unseren Schwachheiten und Fehlern, seine Barmherzigkeit, in der Er sich unser angenommen hat und die Fürsorge für alle unsere Bedürfnisse; wir bekommen ein tieferes Verständnis für die Übungen, durch die Er uns führen musste zu unserem tiefen und bleibenden Nutzen.

          Die praktischen Auswirkungen hiervon sind unschätzbar und verleihen unserem Charakter Festigkeit und Milde. Sie heilen uns von unseren törichten Meinungen, machen uns geduldig und rücksichtsvoll gegen andere, mildern unser Urteil und lassen uns die Handlungen anderer im bestmöglichen Licht sehen. In zweideutigen Fällen werden wir ihnen stets die besten Beweggründe zuschreiben. Das sind einige der Früchte der Erfahrungen in der Wüste, denen wir alle ernstlich nachstreben sollten.
          …
          „Denn der HERR, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern, die in der Talebene und im Gebirge entspringen; ein Land von Weizen und Gerste und Weinstöcken und Feigenbäumen und Granatbäumen; ein Land von ölreichen Olivenbäumen und Honig; ein Land, in dem du nicht in Dürftigkeit Brot essen wirst, in dem es dir an nichts mangeln wird; ein Land, dessen Steine Eisen sind, und aus dessen Bergen du Kupfer hauen wirst“ (Verse 7-9).

          Was für herrliche Aussichten waren das! Welch eine Zukunft lag vor ihnen! Wie groß war der Gegensatz zu Ägypten und zu der Wüste, die sie durchzogen hatten! Das Land des HERRN lag vor ihnen in seiner ganzen Schönheit und Pracht, mit seinen rebenbedeckten Hügeln und ertragreichen Ebenen, mit seinen sprudelnden Quellen und strömenden Flüssen. Wie belebend war der Gedanke an die Weinstöcke und Feigenbäume, an die Granat- und Ölbäume! Was für ein Unterschied gegenüber dem Lauch, dem Knoblauch und den Zwiebeln Ägyptens! Wie hätte es auch anders sein können! Es war des Herrn Land, das vor ihnen lag. Es erzeugte und barg alles in sich, was Israel nötig haben würde: Überfluss auf seiner Oberfläche, Reichtümer und Schätze in seinem Innern.

          Mit welcher Sehnsucht mochte ein treuer Israelit den Augenblick erwarten, da er dieses Land betreten und den Sand der Wüste mit diesem herrlichen Erbteil vertauschen konnte! Gewiss hatte die Wüste ihre Erfahrungen, Lehren und Erinnerungen. Israel hatte dort den HERRN in einer Weise kennen gelernt, wie es in Kanaan nicht möglich war. Aber doch war die Wüste nicht Kanaan, und jeder treue Israelit musste sich danach sehnen, seinen Fuß auf den Boden des verheißenen Landes zu setzen. Alle ihre Bedürfnisse sollten dort in göttlicher Weise befriedigt werden. Hunger und Durst sollten für immer fern sein, und Gesundheit und Überfluss, Jubel und Freude, Friede und Segnungen ihr sicheres Teil in dem schönen Land werden, an dessen Grenze sie jetzt standen. Alle Feinde sollten besiegt, alle Hindernisse beseitigt werden, und nichts sollte den Vollgenuss der Erben des herrlichen Landes einschränken. Getränkt von dem Regen des Himmels und erwärmt von den Strahlen der Sonne sollte der Boden alles in Überfluss hervorbringen, was das Herz nur wünschen konnte.

          So sah das Land aus, wenn man es vom göttlichen Standpunkt betrachtete. So war es und so wird es nach den Gedanken Gottes für Israel tatsächlich im Zeitalter des tausendjährigen Reiches sein. Wir würden nur einen schwachen Eindruck von dem Land des HERRN erhalten, wenn wir es bloß so betrachteten, wie es Israel, selbst in den herrlichsten Tagen seiner Geschichte unter der Regierung Salomos im Besitz hatte. Um eine richtige Vorstellung von dem zu haben, was das Land Kanaan für das Volk Gottes sein wird, müssen wir vorwärts schauen auf die „Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge“

          Kapitel 9
          Es gibt zwei verschiedene Arten, sich mit Schwierigkeiten zu beschäftigen. Man kann sie vom menschlichen und vom göttlichen Standpunkt aus betrachten, im Geist des Unglaubens oder mit ruhigem und stillem Vertrauen auf den lebendigen Gott. Vom einen liefern uns die ungläubigen Kundschafter (4. Mose 13), vom anderen der Anfang des vorliegenden Kapitels ein Beispiel.

          Zu leugnen, dass Schwierigkeiten vorhanden sind, ist nicht Glaube, sondern Torheit oder Anmaßung und fleischliche Schwärmerei. Nie sollte man blindlings einen Weg gehen, auf den man nicht vorbereitet ist. Der Faule spricht: „Ein Löwe ist auf dem Weg“. Der Schwärmer meint: „Für mich gibt es weder Gefahren noch Schwierigkeiten!“ Ein glaubender Mensch spricht dagegen: „Ob auch tausend Löwen auf dem Weg wären, Gott ist mächtig genug, sie in einem Augenblick zu vernichten“.

          Aber doch ist für alle, die des Herrn sind, der allgemein gültige und praktische Grundsatz sehr wichtig: ruhig und gründlich zu erwägen, was sie zu tun vorhaben, bevor sie irgendeinen Weg des Dienstes betreten oder eine Tätigkeit beginnen. Würde das mehr beachtet, so würden wir nicht so viel Schiffbruch in sittlicher und geistlicher Beziehung um uns her feststellen…

          Aber wir dürfen nicht vergessen, dass auch der Sieg große Gefahren für uns in sich birgt, Gefahren, die aus unserer beständigen Neigung zur Überheblichkeit entspringen. In der Stunde des Kampfes fühlen wir unsere Ohnmacht und Abhängigkeit; aber sobald wir gesiegt haben, vergessen unsere Herzen so leicht, woher Kraft und Sieg kamen. Diese Erfahrung lässt den treuen Dienst Gottes mit Nachdruck sagen: „Sprich nicht so in deinem Herzen“ – das ist immer der Anfang eines Fehltrittes – „wenn der HERR, dein Gott, sie vor dir hinausstößt: Um meiner Gerechtigkeit willen hat der HERR mich hierher gebracht, um dieses Land in Besitz zu nehmen; denn um der Gottlosigkeit dieser Nationen willen vertreibt der HERR sie vor dir“ (V. 4).

          Dieser Stolz, diese Unwissenheit und dieses oberflächliche Verständnis für den wirklichen Charakter unserer Wege wohnt in unseren Herzen! Kaum sollte man es für möglich halten, dass ein menschliches Herz eine solche Sprache führen könnte: „Um meiner Gerechtigkeit willen“! Aber dass die Israeliten dazu fähig waren, beweist die Tatsache, dass sie davor gewarnt wurden. Und wie sie, so sind auch wir fähig, das, was Gott zu unserem Besten tut, zu unserer eigenen Verherrlichung zu benutzen, anstatt darin einen Grund zu sehen, Gott zu loben.

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        6. c.h.Mackintosh sagt:
          5. März 2010 um 23:07 Uhr

          5.Mose 10-12
          Zitate von c.h.Mackintosh

          Kapitel 11
          „So haltet das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark seid und hineinkommt und das Land besitzt, … das der HERR euren Vätern geschworen hat, ihnen und ihrer Nachkommenschaft zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt“ (V. 8.9).

          Der Leser sollte die schöne innere Verbindung dieser beiden Ausdrücke beachten: „haltet das ganze Gebot“, und: „damit ihr stark seid“. Ein bedingungsloser Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes verleiht große Kraft. Wir sind so leicht geneigt, unter den Geboten und Vorschriften Gottes eine Auswahl zu treffen und nur solche anzunehmen, die uns angenehm erscheinen. Aber das ist Eigenwille. Woher nehmen wir das Recht, eine Vorschrift des Wortes anzunehmen und die andere zu vernachlässigen? Tun wir es, so ist es grundsätzlich nur Eigenwille und Auflehnung gegen Gott. Kann ein Knecht bestimmen, welchen Geboten seines Herrn er gehorchen will? Jedes Gebot trägt die Autorität seines Herrn und verpflichtet ihn deshalb, es zu beachten. Je pünktlicher der Knecht gehorcht, und je ungeteilter er seine Aufmerksamkeit jedem noch so unangenehmen Auftrag seines Herrn widmet, umso mehr Vertrauen und Achtung wird er sich erwerben und seine Stellung festigen. Jeder Herr liebt und schätzt einen gehorsamen und ergebenen Knecht.

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        7. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:38 Uhr

          5. Mose 8:2-6

          Erinnert euch an den langen Weg, den der Herr, euer Gott, euch bis hierher geführt hat, an die vierzig Jahre in der Wüste. Er ließ euch in Schwierigkeiten geraten, um euch auf die Probe zu stellen. So wollte er sehen, wie ihr euch entscheiden würdet: ob ihr nach seinen Geboten leben würdet oder nicht. 3 Er legte euch Entbehrungen auf und ließ euch hungern. Dann gab er euch das Manna zu essen, das weder ihr noch eure Vorfahren kanntet. Er wollte euch damit zeigen, dass der Mensch nicht allein von Brot lebt, sondern von allem, was der Herr ihm zusagt.
          .
          4 In diesen vierzig Jahren ist eure Kleidung nicht verschlissen, und eure Füße sind nicht geschwollen. 5 Daran könnt ihr erkennen, dass der Herr, euer Gott, es gut mit euch meint. Er erzieht euch wie ein Vater seine Kinder. 6 Beachtet deshalb seine Weisungen! Lebt so, wie es ihm gefällt, und habt Ehrfurcht vor ihm!
          .
          16-18Durch diese schwere Zeit wollte er euch auf die Probe stellen, um euch danach umso mehr mit Gutem zu beschenken.
          .
          17 Wenn dieses Gute nun kommt, sagt nicht: »Das haben wir aus eigener Kraft geschafft, es ist unsere Leistung!« 18 Denkt vielmehr an den Herrn, euren Gott, der euch die Kraft gibt, Reichtum zu erwerben!

          ich finde es gerade nicht wieder, aber ich habe in einem der drei Bücher, die ich im letzten Monat gelesen habe (Geist, Jeremia, Lebensweg) den Gedanken gelesen, dass wir unmöglich aus eigener Kraft Jehova unter Prüfungen treu bleiben können.

          Ja, es stimmt: wenn wir auf Jehova vertrauen und ihn wirklich von Herzen her lieben, dann werden wir immer unsere Lauterkeit bewahren – aber wir benötigen den Geist und die Kraft Jehovas dazu. Aus uns selbst könnten wir dies nicht.

          Das bedeutet aber auch im Gegenschluß: Personen, die Jehova bereits über viele Jahre hinweg wirklich treu sind – auch wenn sie in diesem System persönlich überhaupt nichts davon haben, da sie von Gottes Volk isoliert wurden – haben ganz bestimmt den Geist und den Segen von Jehova. Sonst wäre ihnen dies unmöglich.

          Im Geist-Buch wird zudem gesagt, dass Jehova nur denjenigen seinen heiligen Geist gibt, die in Übereinstimmung mit seinem Willen leben. Wer also nicht von ganzem Herzen bemüht ist, Jehova wohlzugefallen und entsprechend zu leben, wird niemals diesen Geist bekommen. Ohne den Geist widerum ist es unmöglich, in Prüfungen zu bestehen.

          Das Einzige, was wir selbst noch dazu tun können, ist, dass wir uns nicht selbst von Gottes Liebe trennen und uns auf ihn verlassen. Also das Risiko eingehen, darauf zu vertrauen, dass er die Dinge regeln wird. Aber dies geht nur dann, wenn wir den Geist von ihm erhalten, um den ihn jeder bitten darf…

          Alles klar?

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        8. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:40 Uhr

          5. Mose 9:4-7

          Wenn der Herr, euer Gott, dies für euch tut, dann denkt nicht: »Wir bekommen dieses Land, weil wir so leben, wie es dem Herrn gefällt.« Nein, er vertreibt diese Völker, weil sie von ihm nichts wissen wollen. 5 Nicht wegen eurer Vollkommenheit und Aufrichtigkeit kommt ihr hinein! Die Bewohner Kanaans müssen euch weichen, weil sie gottlos sind und weil der Herr ihr Land euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid versprochen hat.
          .
          6 Begreift doch: Ihr habt dieses gute Land nicht verdient! Im Gegenteil, ihr seid ein widerspenstiges Volk. 7 Denkt nur daran, und vergesst nie, wie ihr in der Wüste den Zorn des Herrn, eures Gottes, herausgefordert habt. Auf dem ganzen Weg von Ägypten bis hierher habt ihr euch gegen ihn aufgelehnt.

          Auch wir sind unvollkommen und machen Fehler – daher hat niemand von uns den Lohn verdient, sondern es ist eine liebende Güte von Jehova!

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        9. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:41 Uhr

          5. Mose 10 – 12

          Das Kapitel 10 ist „etwas durcheinander“. Moses erzählt den Israeliten das, was sie mit Jehova erlebt haben, aber offenbar nicht in chronologischer Reihenfolge.

          Denn nachdem er die zweiten Steintafeln in die „hölzerne Kiste“ getan hatte, stirbt Aaron und direkt im Anschluss wählt Jehova die Leviten für den Priesterdienst aus. Wie wir wissen, ist Aaron ja erst sehr viel später gestorben.

          Aber warum wird sein Tod direkt nach den Steintafen in Moses Vortrag eingeflochten? Welchen Sinn macht diese Erwähnung an genau der Stelle?

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        10. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:43 Uhr

          5. Mose 10:12-17

          Wir haben einen großen Gott!
          .
          12 Nun, ihr Israeliten! Was verlangt der Herr, euer Gott, von euch? Nichts anderes, als dass ihr ihn achtet und immer seinen Wegen folgt, dass ihr ihn liebt und ihm von ganzem Herzen mit aller Hingabe dient. 13 Richtet euch nach seinen Geboten und Ordnungen, die ich euch heute gebe! Dann wird es euch gut gehen.
          .
          14 Dem Herrn, eurem Gott, gehört der weite Himmel, die Erde und alles, was dort lebt. 15 Doch euren Vorfahren wandte er seine besondere Liebe zu. Euch, ihre Nachkommen, hat er aus allen Völkern auserwählt, sein Volk zu sein. Das seid ihr heute noch! 16 Deshalb wendet euch von ganzem Herzen dem Herrn zu, und gebt euren hartnäckigen Widerstand auf!
          .
          17 Denn der Herr, euer Gott, ist größer als alle Götter und mächtiger als alle Herrscher! Er ist der große und starke Gott, den man fürchten muss. Er ist gerecht und unbestechlich.

          Auch uns hat Jehova in gewissem Sinne „auserwählt“ – denn er hat uns zu sich hingezogen!

          Auch wir sollten uns als dankbar erweisen und so leben, dass wir seinem Namen Ehre bereiten und sein Herz erfreuen. Denn wir dürfen dem gleichen Gott wie die Israeliten dienen. Unser Gott ist wunderbar und sehr zu preisen.

          Das erinnert mich dann auch wieder an die zweite Dienstansprache „Alles was atmet, preise Jah“:

          Der Bruder hat die ganze Schöpfung mit einem Orchester verglichen, das gemeinsam eine Symphonie aufführt. Jeder hat eine andere Rolle, der eine spielt in moll, der andere adagio usw, jeder gibt sein Bestes und gemeinsam hört sich das toll an.

          Bei dem Gedanken kam mir dann gleich der Chor der Brüder auf einem Bezirkskongress in den Sinn, wenn die Tausenden gemeinsam das Dankeslied singen. Obwohl wir alle unvollkommen sind und sicherlich jeder einzelne für sich – bis auf wenige Ausnahmen – „krumm und schief“ singt, hören sich alle zusammen so toll an, dass ich jedesmal eine richtige Gänsehaut bekomme. So etwas Wunderbares kommt dabei heraus, wenn alle zusammen aus tiefsten Herzen voller Inbrunst ein Lied des Dankes und der Wertschätzung für ihren Schöpfer singen.

          Aber jeder muss auch sein Bestes geben. Wenn jemand eigentlich Trompete spielt, dann erwarten wir auch einen entsprechenden Ton aus seinem Musikinstrument – und kein leises schwaches Pfeifen.

          Ja, wir als ganze Schöpfung spielen gemeinsam eine wundervolle Symphonie für unseren Schöpfer, denn er ist dessen würdig, weil er uns alle erschaffen hat. Ohne IHN gebe es uns überhaupt nicht!

          Und wenn ER uns nicht zu sich hingezogen hätte – dann würden wir nicht zu seinem auserwählten Volk gehören. Erweisen wir uns als dankbar dafür und stimmen in das Lied des Lobpreises mit ein?

          Und erweisen wir uns als würdig, zu diesem Volk zu gehören – indem wir so leben, wie es IHM gefällt?

          Vers 20-21

          Habt Ehrfurcht vor dem Herrn, eurem Gott! Dient ihm, und haltet ihm die Treue! Schwört nur bei seinem Namen! 21 Ihr könnt stolz darauf sein, dass er euer Gott ist! Welch gewaltige und furchterregende Taten hat er vor euren Augen vollbracht!

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        11. Jule sagt:
          6. März 2012 um 23:10 Uhr

          5. Mose 11:2-4

          Denkt daran, was er getan hat, um euch zu erziehen! Die Älteren unter euch waren noch dabei, als der Herr, euer Gott, in Ägypten seine Macht und Stärke gezeigt hat. Eure Kinder haben es nicht miterlebt, 3 aber ihr habt gesehen, welche gewaltigen und unfassbaren Taten der Herr in Ägypten vollbracht hat, was er mit dem Pharao, dem König von Ägypten, und mit seinem Volk getan hat. 4 Als das ägyptische Heer euch mit Reitern und Kriegswagen nachjagte, ließ er sie im Schilfmeer untergehen. Er hat sie vollständig vernichtet. Bis heute hat sich Ägypten nicht von diesem Schlag erholt.

          Zu wem spricht Moses hier?

          Sie standen ja nun kurz davor, ins Land der Verheißung einzuziehen. Alle, die aus Ägypten ausgezogen waren, waren doch inzwischen gestorben – bis auf die Leviten. Mußte er die Leviten wirklich daran erinnern?

          Dass er es der jungen, neuen Generation in den Sinn ruft, ja rufen muss, ist ja klar. Aber er spricht ja hier diejenigen an, die das noch miterlebt haben.

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        12. Jule sagt:
          6. März 2012 um 23:11 Uhr

          5. Mose 11:16-17

          Gebt Acht! Lasst euch nicht dazu verführen, dem Herrn den Rücken zu kehren! Dient keinen anderen Göttern, betet sie nicht an! 17 Sonst wird der Herr zornig auf euch und lässt es nicht mehr regnen, so dass auf den Feldern nichts mehr wächst. In kurzer Zeit werdet ihr umkommen und nichts mehr von dem guten Land haben, das der Herr euch jetzt gibt.

          Interessanterweise ist genau dies eingetreten, weil sie dies Worte nicht beachtet haben. Denn zur Zeit von Elisa gab es eine sehr lange Trockenzeit…

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        13. Jule sagt:
          7. März 2013 um 13:24 Uhr

          5. Mose 8 – wie uns Demütigungen helfen, ein besserer Mensch und für Jehova noch annehmbarer zu werden:

          1 Das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, sollt ihr bewahren, um es zu tun, damit ihr lebt und euch mehrt und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das der Herr euren Vätern zugeschworen hat. 2 Und du sollst an den ganzen Weg gedenken , durch den der Herr , dein Gott, dich geführt hat diese 40 Jahre lang in der Wüste , um dich zu demütigen , um dich zu prüfen , damit offenbar würde, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. 3 Und er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit dem Manna , das weder du noch deine Väter gekannt hatten, um dich erkennen zu lassen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern dass er von all dem lebt , was aus dem Mund des Herrn hervorgeht. 4 Deine Kleider sind nicht zerlumpt an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen diese 40 Jahre. 5 So erkenne nun in deinem Herzen, dass der Herr , dein Gott, dich erzieht, wie ein Mann seinen Sohn erzieht. 6 Und bewahre die Gebote des Herrn , deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest!
          .
          7 Denn der Herr , dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, in ein Land, in dem Wasserbäche, Quellen und Seen sind, die in den Tälern und auf den Bergen entspringen; 8 ein Land, in dem Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel gedeihen, ein Land voller Olivenbäume und Honig; 9 ein Land, von dem du dich nicht kümmerlich nähren musst, in dem es dir an nichts mangelt; ein Land, dessen Steine Eisen sind, wo du Erz aus den Bergen hauen wirst. 10 Und wenn du gegessen hast und satt geworden bist, dann sollst du den Herrn , deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat.
          .
          11 Hüte dich, dass du den Herrn , deinen Gott, nicht vergisst , sodass du seine Gebote, seine Satzungen und Rechtsbestimmungen, die ich dir heute gebiete, nicht hältst ; 12 damit nicht, wenn du isst und satt wirst und schöne Häuser erbaust und darin wohnst, 13 und deine Rinder und Schafe sich mehren, und dein Silber und Gold sich mehren, und alles, was du hast, sich mehrt, 14 [damit nicht] dann dein Herz sich überhebt und du den Herrn , deinen Gott, vergisst, der dich aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, aus dem Haus der Knechtschaft, 15 [ihn,] der dich durch diese große und schreckliche Wüste geleitet hat, wo feurige Schlangen waren und Skorpione und dürres Land ohne Wasser; der dir Wasser aus dem harten Felsen entspringen ließ; 16 der dich in der Wüste mit Manna speiste, von dem deine Väter nichts wussten, um dich zu demütigen und zu prüfen, damit er dir am Ende Gutes tue; 17 und damit du nicht in deinem Herzen sagst: Meine eigene Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir diesen Reichtum verschafft! 18 So gedenke doch an den Herrn , deinen Gott – denn Er ist es, der dir Kraft gibt , solchen Reichtum zu erwerben -, damit er seinen Bund aufrechterhält, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es heute geschieht.
          .
          19 Wenn du aber den Herrn , deinen Gott, wirklich vergisst und anderen Göttern nachfolgst und ihnen dienst und sie anbetest, so bezeuge ich heute gegen euch, dass ihr gewiss umkommen werdet. 20 Wie die Heiden, die der Herr vor eurem Angesicht ausrottet, so werdet auch ihr umkommen, weil ihr der Stimme des Herrn , eures Gottes, nicht gehorsam seid.

          Ein sehr gehaltvolles Kapitel. Auch hierzu haben wir bereits viele Gedanken gesammelt:

          • unsere Augen auf den Allmächtigen gerichtet halten
          • Jehova sorgt immer für uns – erweisen wir uns dafür als dankbar?
          • der Mensch lebt nicht von Brot allein – ergänzender WT-Artikel
          • führen wir ein ganz persönliches Buch mit unseren Erfahrungen mit Jehova?
          • Jehova stellt uns auf die Probe – was erkennt er in unserem Herzen?
          • Erfahrungen mit Jehova
          • dies kann unmöglich wörtlich gemeint sein
          • ohne Jehovas Kraft und Geist könnten wir in Prüfungen nicht bestehen

          Daher habe ich besonders auf den Aspekt mit der Demütigung durch Gott geachtet (Verse 2-5). Beim Sichten des o.g. Stoffes bin ich über einige Aussagen von Mackintosh gestolpert. So sagt er, dass wir uns ganz besonders über diese Demütigungen freuen sollten – was ja auf dem ersten Blick keinen Sinn macht:

          Aber wir sollen mit dankerfülltem Herzen nicht nur bei den Barmherzigkeiten und bei der gnädigen Durchhilfe unseres Vaters verweilen, sondern auch bei den Demütigungen und Prüfungen, die seine weise, treue und heilige Liebe über uns kommen ließ. Alle diese Dinge sind voll von Segnungen für uns. Es sind nicht, wie man manchmal sagt, „verborgene Segnungen“, sondern offenbare und unverkennbare Barmherzigkeiten, für die wir Gott in Ewigkeit loben werden.
          .
          „Du sollst dich an den ganzen Weg erinnern“, an alle Ereignisse der Reise, an jede Szene des Wüstenlebens, an alle Führungen Gottes von Anfang bis Ende, die den einen Zweck hatten, „um dich zu demütigen, um dich zu prüfen, um zu erkennen, was in deinem Herzen ist“.
          .
          Der letztgenannte Grund ist besonders wichtig. Wenn wir beginnen, dem Herrn nachzufolgen, kennen wir nur wenig von den Tiefen des Bösen und der Torheit unserer Herzen. Aber je mehr Fortschritte wir machen, desto mehr erfahren wir, was alles in uns und um uns her ist. Wir lernen die Tiefen des Verderbens in uns, sowie die Leere und Wertlosigkeit alles dessen, was in der Welt ist, kennen und wir erfahren, wie nötig es ist, in ständiger Abhängigkeit vom Herrn zu gehen.
          .
          Alles das ist sehr gut. Er macht uns demütig und misstrauisch gegen uns selbst, befreit uns von Hochmut und Eigendünkel und führt uns dahin, in kindlicher Einfalt an dem zu hangen, der uns vor Straucheln bewahren kann. Je mehr wir in der Selbsterkenntnis wachsen, umso mehr verstehen wir von der Gnade und lernen die Liebe Gottes näher kennen; wir erkennen dann seine wunderbare Geduld mit unseren Schwachheiten und Fehlern, seine Barmherzigkeit, in der Er sich unser angenommen hat und die Fürsorge für alle unsere Bedürfnisse; wir bekommen ein tieferes Verständnis für die Übungen, durch die Er uns führen musste zu unserem tiefen und bleibenden Nutzen.
          .
          Die praktischen Auswirkungen hiervon sind unschätzbar und verleihen unserem Charakter Festigkeit und Milde. Sie heilen uns von unseren törichten Meinungen, machen uns geduldig und rücksichtsvoll gegen andere, mildern unser Urteil und lassen uns die Handlungen anderer im bestmöglichen Licht sehen. In zweideutigen Fällen werden wir ihnen stets die besten Beweggründe zuschreiben. Das sind einige der Früchte der Erfahrungen in der Wüste, denen wir alle ernstlich nachstreben sollten.

           

          Aber er erwähnt ja auch den Aspekt mit der Zucht durch Jehova und dabei kommt mir wieder die Ansprache „Wie nennst du den Stein?“ in den Sinn:

          • können wir uns auf dem Status „ich bin ein getaufter ZJ“ ausruhen? und wie mir der Vortrag „wie nennst du den Stein?“ dabei eine große Hilfe war
          • sind bei uns immer die anderen schuld? – persönliche Gedanken zu dem Vortrag „Wie nennst du den Stein?“

          wo der Bruder sagt, dass es für uns überhaupt nicht gut ist, wenn wir einer Versammlung angehören würden, wo alle genau so denken und fühlen würden wie wir – denn so würden wir unsere Schwachpunkte nicht erkennen und könnten nicht an uns arbeiten. So würden wir uns einbilden, dass mit uns alles in Ordnung ist, wie z.B. dass wir sanftmütig wären, aber in Wirklichkeit hat uns nur noch nie jemand auf den Fuß getreten. Wenn wir aber in einer Versammlung sind, wo die Brüder alle Ecken und Kanten haben, dann stoßen wir oftmals an. Entweder dadurch, dass wir einen anderen kränken oder aber, indem uns ein anderer verletzt.

          Nun besteht Handlungsbedarf: wenn ich einen anderen gekränkt habe und mir dieser nun aus dem Weg geht – wie reagiere ich dann? Ist es mir egal, weil ich mir keiner Schuld bewußt bin? Oder gehe ich auf ihn zu um die Sache zu bereinigen und den Frieden zu fördern? Bemerke ich jetzt vielleicht, dass ich ein Problem mit meinem Stolz habe?: „Wenn er ein Problem hat, soll er doch zu mir kommen“, oder „ich bin mir keiner Schuld bewußt“?

          Ist mir mein Stolz wichtiger – oder der Frieden in der Versammlung?

          Wenn mich ein anderer gekränkt hat, wie gehe ich dann damit um? Gehe ich ihm nun aus dem Weg? Rede ich nicht mehr mit ihm, aber erzähle allen anderen, was er mir angetan hat? Damit würde ich den Frieden in der Versammlung gefährden und wenn ich zu so einer Reaktion neigen würde, dann muss ich jetzt hart an mir arbeiten, denn dann stimmt mein Denken, Fühlen und Handeln nicht mit Jehova überein. Und ER ist es doch, dem wir gefallen wollen.

          Jehova gibt uns in seinem Wort der Bibel ein ganz klares Bild davon, was er von uns erwartet und auch Jesus hat mehrfach darüber gesprochen, wie wir mit Konflikten mit anderen umgehen sollten. Wenn wir also dazu neigen, anders auf solche Situationen zu reagieren – dann lernen wir aus Gottes Wort und schleifen so lange an uns selbst, dass wir niemanden Anlaß zum Straucheln geben und selbst dem entsprechen, was Jehova gefällt.

          Hierzu gibt es übrigens einige sehr schöne Ansprachen von Bayless Conley: zu dem Gedanken, dass Prüfungen und Demütigungen durchaus auch ihre Vorteile haben, die Ansprache „Prüfungen, die unsere Reife fördern“ und dazu, wie wir mit Problemen umgehen, die wir mit anderen haben die beiden Ansprachen: „Frieden in Gottes Haus, Frieden in unserem Haus“ und „Gesunde Beziehungen leben“. Die beiden letzten könnt ihr euch noch auf seiner Seite unter „Aktuelle Sendungen“ ansehen. Es lohnt sich 🙂

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        14. Jule sagt:
          7. März 2013 um 13:30 Uhr

          5. Mose 9 – für andere Fürbitte einzulegen kann uns etwas kosten

          1 Höre, Israel: Du wirst jetzt über den Jordan gehen, damit du hineinkommst, um Völker zu überwältigen, die größer und stärker sind als du, Städte, groß und himmelhoch befestigt, 2 ein großes und hochgewachsenes Volk, die Söhne der Enakiter, die du kennst, von denen du auch sagen gehört hast: Wer kann vor den Söhnen Enaks bestehen? 3 So sollst du heute wissen, dass der Herr , dein Gott, selbst vor dir hergeht , ein verzehrendes Feuer . Er wird sie vertilgen und sie vor dir unterwerfen, und du wirst sie aus ihrem Besitz vertreiben und schnell ausrotten , so wie der Herr es dir verheißen hat.
          .
          4 Wenn sie nun der Herr , dein Gott, vor dir her ausgestoßen hat, so sprich nicht in deinem Herzen : Um meiner Gerechtigkeit willen hat der Herr mich hereingebracht, dass ich dieses Land in Besitz nehme!, da doch der Herr diese Heidenvölker wegen ihrer Gottlosigkeit vor dir her aus ihrem Besitz vertreibt. 5 Denn nicht um deiner Gerechtigkeit und um deines aufrichtigen Herzens willen kommst du hinein, um ihr Land in Besitz zu nehmen, sondern wegen ihrer Gottlosigkeit vertreibt der Herr , dein Gott, diese Heidenvölker aus ihrem Besitz, und damit er das Wort aufrechterhalte, das der Herr deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat.
          .
          6 So sollst du nun erkennen, dass der Herr , dein Gott, dir dieses gute Land nicht um deiner Gerechtigkeit willen gibt, damit du es in Besitz nimmst; denn du bist ein halsstarriges Volk! 7 Denke doch daran und vergiss es nicht, wie du den Herrn , deinen Gott, in der Wüste erzürnt hast! Von dem Tag an, als du aus dem Land Ägypten ausgezogen bist, bis zu eurer Ankunft an diesem Ort seid ihr widerspenstig gewesen gegen den Herrn . 8 Und am Horeb erzürntet ihr den Herrn , und der Herr ergrimmte über euch, sodass er euch vertilgen wollte. 9 Als ich auf den Berg gegangen war, um die steinernen Tafeln zu empfangen, die Tafeln des Bundes, den der Herr mit euch machte, da blieb ich 40 Tage und 40 Nächte lang auf dem Berg und aß kein Brot und trank kein Wasser. 10 Da gab mir der Herr die zwei steinernen Tafeln, mit dem Finger Gottes beschrieben, und darauf alle Worte, die der Herr mit euch auf dem Berg geredet hat, mitten aus dem Feuer, am Tag der Versammlung. 11 Und es geschah nach 40 Tagen und 40 Nächten, da gab mir der Herr die zwei steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes. 12 Und der Herr sprach zu mir: Mache dich auf und geh schnell hinab von hier; denn dein Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, hat Verderben angerichtet . Sie sind von dem Weg, den ich ihnen geboten habe, schnell abgewichen; sie haben sich ein gegossenes Bild gemacht!
          .
          13 Und der Herr sprach so zu mir: Ich habe dieses Volk beobachtet, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk! 14 Lass ab von mir, damit ich sie vertilge und ihren Namen unter dem Himmel auslösche! Ich will aus dir ein stärkeres und größeres Volk machen, als es dieses ist! 15 Als ich mich nun umwandte und von dem Berg herabstieg – der Berg aber brannte im Feuer -, und die zwei Tafeln des Bundes in meinen beiden Händen hatte, 16 da schaute ich, und siehe, ihr hattet euch an dem Herrn , eurem Gott, versündigt, indem ihr euch ein gegossenes Kalb gemacht hattet, und ihr wart schnell von dem Weg abgewichen, den der Herr euch geboten hatte.
          .
          17 Da ergriff ich die beiden Tafeln und warf sie aus meinen beiden Händen und zerbrach sie vor euren Augen; 18 und ich fiel vor dem Herrn nieder wie zuerst, 40 Tage und 40 Nächte lang, aß kein Brot und trank kein Wasser um aller eurer Sünden willen, die ihr begangen hattet, indem ihr tatet, was böse ist in den Augen des Herrn , um ihn zu reizen. 19 Denn ich fürchtete mich vor dem Zorn und Grimm, mit dem der Herr über euch so sehr erzürnt war, dass er euch vertilgen wollte. Und der Herr erhörte mich auch diesmal. 20 Auch über Aaron war der Herr sehr zornig, sodass er ihn vertilgen wollte; aber ich betete auch für Aaron zu jener Zeit. 21 Doch eure Sünde, das Kalb, das ihr gemacht hattet, nahm ich und verbrannte es mit Feuer und zerschlug es und zermalmte es völlig, bis es zu feinem Staub wurde, und ich warf seinen Staub in den Bach, der von dem Berg herabfließt.
          .
          22 Auch in Tabeera und in Massa und bei den Lustgräbern erzürntet ihr den Herrn . 23 Und als der Herr euch aus Kadesch-Barnea sandte und sprach: Geht hinauf und nehmt das Land in Besitz, das ich euch gegeben habe!, da wart ihr gegen den Befehl des Herrn , eures Gottes, widerspenstig und glaubtet ihm nicht und gehorchtet seiner Stimme nicht. 24 Denn ihr seid widerspenstig gewesen gegen den Herrn , von dem Tag an, da ich euch kenne!
          .
          25 Als ich nun vor dem Herrn niederfiel jene 40 Tage und 40 Nächte lang – ich lag da, weil der Herr gesagt hatte, er wolle euch vertilgen -, 26 da flehte ich zum Herrn und sprach: Ach, Herr, Herr , verdirb dein Volk und dein Erbteil nicht, das du durch deine große Kraft erlöst und mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt hast! 27 Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Jakob! Sieh nicht die Hartnäckigkeit dieses Volkes an und seine Gottlosigkeit und seine Sünde, 28 damit man in dem Land, aus dem du uns geführt hast, nicht sagt: Weil der Herr sie nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen versprochen hatte, und weil er sie hasste, hat er sie herausgeführt, um sie in der Wüste sterben zu lassen! 29 Sie sind ja dein Volk und dein Erbteil, das du herausgeführt hast mit deiner großen Kraft und mit deinem ausgestreckten Arm!

          Ja, nicht nur Jehova hat viel mit ihnen durchgemacht – sondern auch Moses. Es bedeutete für ihn immer wieder jede Menge Mehrarbeit, wie z.B. dass er nochmals 40 Tage auf den Berg muss und dort fasten.

          Trotzdem legt er immer wieder Fürbitte für das Volk ein. Denn er sieht, was die umliegenden Nationen daraus machen würden, wenn Jehova sein Volk vernichten würde. Im liegt so viel daran, dass kein Schmutz auf den Namen seines Gottes geworfen wird, dass er dafür viele Unannehmlichkeiten in Kauf nimmt.

          Wieder einmal sehen wir, was Gutes bewirkt wird, wenn wir für andere Fürbitte bei Jehova einlegen.

          Auch hierzu gibt es eine sehr schöne Ansprache von Bayless Conley aus der Reihe „Für dich nur das Beste – bedeutende Gebete in der Bibel“. Es ist der Teil 3, in dem Moses Jehova an seine Versprechen erinnert. Eine sehr schöne Ansprache. Noch könnt ihr euch auch die Sendung direkt auf der Seite von ihm unter „Aktuelle Sendungen“ ansehen. Aber leider ist dort die Anzahl der zur Verfügung stehenden Sendungen begrenzt, immer, wenn eine neue aktuelle eingestellt wird, wird hinten eine weg genommen. Daher wird diese Folge wohl nur noch 4-5 Wochen dort anzusehen sein. Aber ihr könnt euch die Ansprache ja auch durchlesen 😉

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        15. Jule sagt:
          7. März 2013 um 13:41 Uhr

          5. Mose 11 – warum werden Segen und Fluch auf zwei verschiedenen Bergen ausgesprochen?

          1 So sollst du nun den Herrn , deinen Gott, lieben, und seine Ordnung, seine Satzungen, seine Rechtsbestimmungen und Gebote halten allezeit. 2 Und ihr sollt heute erkennen – denn nicht mit euren Kindern [rede ich], die es nicht kennen und nicht gesehen haben – [ihr sollt] die Zucht des Herrn , eures Gottes [erkennen], seine Majestät und seine starke Hand und seinen ausgestreckten Arm, 3 und seine Zeichen und Werke, die er mitten in Ägypten an dem Pharao getan hat, an dem König Ägyptens, und an seinem ganzen Land; 4 und was er getan hat an der Heeresmacht der Ägypter, an ihren Rossen und Wagen, da er die Wasser des Schilfmeers über sie hinfluten ließ, als sie euch nachjagten, und wie sie der Herr austilgte, bis zu diesem Tag; 5 und was er in der Wüste an euch getan hat, bis ihr an diesen Ort gekommen seid; 6 auch was er Dathan und Abiram tat, den Söhnen Eliabs, des Sohnes Rubens, wie die Erde ihren Mund auftat und sie verschlang samt ihren Familien und Zelten und ihrem ganzen Anhang, inmitten von ganz Israel.
          .
          7 Ja, eure Augen haben all die großen Werke des Herrn gesehen, die er getan hat. 8 Darum sollt ihr das ganze Gebot bewahren, das ich euch heute gebiete, damit ihr stark werdet und hineinkommt und das Land einnehmt, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen; 9 und damit ihr lange lebt in dem Land, von dem der Herr euren Vätern geschworen hat, dass er es ihnen und ihrem Samen geben werde, ein Land, in dem Milch und Honig fließt.
          .
          10 Denn das Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, von dem ihr ausgezogen seid, wo du deinen Samen gesät hast, und [das] du mit deinem Fuß bewässert hast wie einen Gemüsegarten; 11 sondern das Land, in das ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land mit Bergen und Tälern; es trinkt Wasser vom Regen des Himmels. 12 Es ist ein Land, um das sich der Herr , dein Gott, kümmert, auf das die Augen des Herrn , deines Gottes, allezeit gerichtet sind, vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres.
          .
          13 Wenn ihr nun meinen Geboten eifrig gehorcht, die ich euch heute gebiete, sodass ihr den Herrn , euren Gott, liebt und ihm mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele dient, 14 so will ich den Regen für euer Land geben zu seiner Zeit, Frühregen und Spätregen, dass du dein Korn , deinen Most und dein Öl einsammeln kannst. 15 Und ich will deinem Vieh auf deinem Feld Gras geben, und du wirst essen und satt werden.
          .
          16 Hütet euch aber, dass sich euer Herz nicht verführen lässt, sodass ihr abweicht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen niederwerft, 17 und dass dann der Zorn des Herrn über euch entbrennt und er den Himmel verschließt , dass kein Regen kommt, und die Erde ihren Ertrag nicht gibt, und ihr bald ausgerottet werdet aus dem guten Land, das der Herr euch gibt!
          .
          18 So nehmt euch nun diese meine Worte zu Herzen und in eure Seele, und bindet sie zum Zeichen auf eure Hand, und sie sollen zum Erinnerungszeichen über euren Augen sein. 19 Und ihr sollt sie eure Kinder lehren, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. 20 Und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore, 21 damit du und deine Kinder lange leben in dem Land, von dem der Herr deinen Vätern geschworen hat, dass er es ihnen geben werde, solange der Himmel über der Erde steht.
          .
          22 Denn wenn ihr dieses ganze Gebot, das ich euch zu tun gebiete, getreulich haltet, dass ihr den Herrn , euren Gott, liebt, dass ihr in allen seinen Wegen wandelt und ihm anhängt, 23 so wird der Herr alle diese Völker vor euch her vertreiben, sodass ihr Völker aus ihrem Besitz verdrängt, die größer und stärker sind als ihr. 24 Jeder Ort , auf den eure Fußsohle tritt, soll euch gehören; von der Wüste an, vom Libanon und dem Euphratstrom bis an das westliche Meer soll euer Gebiet reichen. 25 Niemand wird vor euch bestehen ; der Herr , euer Gott, wird Furcht und Schrecken vor euch über alle Länder kommen lassen, die ihr betretet, wie er es euch verheißen hat.
          .
          26 Siehe, ich lege euch heute den Segen und den Fluch vor: 27 den Segen, wenn ihr den Geboten des Herrn , eures Gottes, gehorsam seid, die ich euch heute gebiete; 28 den Fluch aber, wenn ihr den Geboten des Herrn , eures Gottes, nicht gehorsam sein werdet und von dem Weg, den ich euch heute gebiete, abweicht, sodass ihr anderen Göttern nachfolgt, die ihr nicht kennt.
          .
          29 Und wenn dich der Herr , dein Gott, in das Land bringt, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du den Segen auf dem Berg Garizim erteilen und den Fluch auf dem Berg Ebal. 30 Sind sie nicht jenseits des Jordan, bei der Straße gegen Sonnenuntergang, im Land der Kanaaniter, die in der Ebene wohnen, Gilgal gegenüber, bei den Terebinthen Mores ? 31 Denn ihr zieht über den Jordan, um hineinzukommen und das Land in Besitz zu nehmen, das euch der Herr , euer Gott, geben will; und ihr werdet es in Besitz nehmen und darin wohnen. 32 So achtet nun darauf, dass ihr alle Satzungen und Rechtsbestimmungen tut, die ich euch heute vorlege!

          Warum legt Jehova hier ganz genau fest, auf welchen Berg der Segen und auf welchem der Fluch erteilt werden soll?

          Hängt dies vielleicht damit zusammen, dass so eine ganze Zeit zwischen dem Segen und dem Fluch liegt und sich alles so viel besser einprägt?

          Stellen wir uns vor, dass wir den langen Aufstieg auf den ersten Berg, den Gerazim, hinter uns haben. Nun steht Moses auf und legt uns den Segen vor. Er erzählt bis ins Kleinste, was Jehova alles für uns tun wird, wenn wir unseren Teil der Vereinbarung (des Bundes) einhalten. Nun schlafen wir eine Nacht darüber und dann ziehen wir weiter zum Berg Ebal. Wie lange sind wir wohl bis dahin unterwegs und wie lange wird der Aufstieg noch dauern?

          Hier muss ich an meine Sonntagnachmittage in Iserlohn denken, bevor ich meinem Mann nach Berlin gefolgt bin. Nach der Versammlung und dem Mittagessen habe ich mich regelmäßig mit einer Freundin getroffen und wir sind durch den Stadtwald zum Danzturm gelaufen. Es war ein wunderschönener Weg und die Aussicht oben hat uns für die Mühe belohnt. Unterwegs haben wir uns über Gott und die Welt unterhalten.

          Wenn ich mir nun die Israeliten auf dem Weg vom Berg Gerisim bis auf den Berg Ebal vorstelle – dann unterhalten auch sie sich. Worüber?

          Sicherlich reden sie von all dem Guten, was Jehova ihnen versprochen hat. Vielleicht erinnern sie sich gegenseitig daran, was Jehova bereits alles für sie getan hat. Moses zählt es ja hier in der Kurzfassung auf. Sie wissen, dass sie sich auf ihren Gott verlassen können und so kommt Vorfreude auf. Ja, diesem Gott wollen sie dienen und ihm wollen sie gefallen. Sie wollen ihren Teil des Bundes gern erfüllen.

          Bis sie auf dem zweiten Berg angekommen sind, sind sie ganz erfüllt von ihrem wunderbaren Gott. Nun spricht Moses die Flüche aus, die sie ereilen würden, wenn sie ihren Teil des Bundes nicht erfüllen.

          Ob sie diese nun wohl als hart und unbarmherzig empfinden werden – wie es einige von uns heute tun, wenn sie diese Worte lesen? Ich denke nicht!

          Sicherlich werden sie fest entschlossen sein, sich in der Liebe dieses wunderbaren Gottes zu bewahren.

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        16. Jule sagt:
          7. März 2015 um 13:26 Uhr

          5. Mose 8:2-5
          Uns an all das Schlimme erinnern?

          Interessant, dass Jehova hier nicht sagt, sie sollten alle Schwierigkeiten vergessen, denn nun wird ja letztendlich alles gut – sondern sie auffordert, sich daran zu erinnern.

          Wozu soll das gut sein?

          Wenn wir durch Schwierigkeiten gehen, ist das nicht bloss schlimm, sondern eine Chance, eine Herausforderung. Es ist eine Möglichkeit, uns von unserem Gott schulen und formen zu lassen. Es bringt unseren „wahren Charakter ans Licht“ und „lässt uns unsere Abhängigkeit von Gott spüren“

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        17. Jule sagt:
          7. März 2015 um 13:31 Uhr

          5. Mose 9:4-6

          „4Wenn der HERR, euer Gott, sie vor euch vertrieben hat, dann sagt nicht zu euch selbst: ›Weil wir so rechtschaffen sind, hat der HERR uns in dieses Land gebracht, damit wir es erobern.‹ Nein, er vertreibt diese Völker aufgrund ihrer Verkommenheit vor euch. 5Er lässt euch ihr Land nicht erobern, weil ihr so rechtschaffen und aufrichtig seid. Der HERR, euer Gott, wird diese Völker aufgrund ihrer Verkommenheit vor euch vertreiben und um den Eid zu erfüllen, den er euren Vätern Abraham, Isaak und Jakob geleistet hat. 6Seht es doch ein: Der HERR, euer Gott, gibt euch dieses gute Land nicht, weil ihr gerecht seid. Denn ihr seid ein eigensinniges Volk.“

          Hier sehen wir nochmal, warum Gott das Volk vernichten will

          Dass wirklich das ganze Volk gemeint ist, sehen wir auch, wenn wir uns an die Sintflut und an die Vernichtung von Sodom und Gomorra erinnern! Beide Male hat es Gott persönlich übernommen und beide Male wurde komplett vernichtet, auch die Frauen und Kinder

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        18. Jule sagt:
          7. März 2015 um 13:33 Uhr

          Mose erinnert sie immer wieder daran, dass sie es sich nicht verdient hatten – im Gegenteil. Eigentlich hatten sie wie das Volk, das er vor sich her vertrieb, die Vernichtung verdient.

          Interessant, dass sie immer wieder die Fürsprache von Mose nötig hatten, um nicht ihre verdiente Strafe zu bekommen.

          Heute haben wir einen größeren Fürsprecher : Jesus Christus!

          Wir können uns Gottes Liebe und seinen Segen nicht verdienen. Es ist unverdient Güte und Gott liebt uns bedingungslos – weil er es uns versprochen hat

          Inwiefern berührt dieser Umstand die Art und Weise, wie wir mit dem Flüchtlingsproblem umgehen?

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        19. Jule sagt:
          7. März 2015 um 13:36 Uhr

          5. Mose 10:11

          „11Stattdessen sprach er zu mir: ›Steh auf und führe das Volk weiter. Sie werden in das Land kommen, das ich ihren Vorfahren mit einem Eid versprochen habe, und es erobern.‹“

          Wenn Gott mit uns einen Plan hat, dann wird er auch dafür sorgen, dass er sich erfüllt – ganz egal, welche Steine uns in den Weg gelegt werden oder wie sehr wir uns selbst dabei im Weg stehen

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        20. Volxbibel sagt:
          7. März 2015 um 13:37 Uhr

          5. Mose 10:12-16
          Was Gott von uns erwartet

          12 Jetzt hört mal gut zu, Leute aus Israel: Gott, euer Chef, will von euch nur diese eine Sache, dass ihr Respekt vor ihm habt, dass ihr tut, was er von euch will, und dass ihr ihn radikal liebt mit allem, was ihr habt!

          13 Lebt das, was seine Gesetze sagen, handelt nach seinen Regeln, die ich euch heute gesagt habe. Wenn ihr das tut, wird es euch immer voll gutgehen.

          14 Kapiert das eine: Gott, eurem Chef, gehört das ganze Universum! Ihm gehört die Erde mit jedem Atom, was da drauf ist.

          15 Schon euren Vätern und ihren Vätern davor hat Gott gezeigt, wie sehr er sie liebt. Er hat euch aus allen Völkern ausgesucht, damit ihr sein eigenes Volk seid. Und das seid ihr bis heute.

          16 Darum hört auf, rumzunerven und ständig euer eigenes Ding zu machen. So wie ihr am Penis eure Vorhaut für Gott abgeschnitten habt, so müsst ihr auch in euch drin etwas ‚beschneiden‘. Ihr müsst euer Herz radikal verändern!

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        21. Jule sagt:
          7. März 2015 um 13:38 Uhr

          5. Mose 10:17-19
          So sieht Jehova die Ausländer

          Er ist „unparteiisch und unbestechlich. 18Er verhilft Witwen und Waisen zu ihrem Recht. Er liebt die Ausländer und gibt ihnen Nahrung und Kleidung. 19Auch ihr sollt die Ausländer lieben, denn ihr wart selbst einmal Ausländer in Ägypten.“

          Wenn ich dies hier so lese – kann ich dann wirklich dagegen sein, dass Menschen hier her kommen, die vor Krieg, Hunger und Gewalt fliehen?

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        22. Jule sagt:
          7. März 2015 um 13:43 Uhr

          5. Mose 11:26-28
          Also doch?

          Wenn wir unserem Gott folgen, geht es uns gut – wenn nicht, wird es uns schlecht ergehen!

          Genau dies ist die Grundlage für die Schlussfolgerungen von Hiobs Freunden: es geht ihm schlecht, also muss er ungehorsam gewesen sein.

          Von wem kommt so ein Gedankengut? Wer hatte Hiob in Wirklichkeit angegriffen? Aus welchem Grund litt er wirklich? Lesen wir doch noch mal im Buch Hiob nach….

          Passen wir auf, wenn so etwas uns scheinbar betrifft: haben wir wirklich Gottes Segen verloren, oder will uns der Widersacher das nur einreden?

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