• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Nov. 12thHebräer 11

      • Hebräer Kapitel 11

      This entry was posted in Hebräer by Jule with 7 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          5. April 2000 um 18:26 Uhr
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          12. November 2009 um 18:27 Uhr

          Hebräer 11:4-31

          Durch Glauben brachte Abel Gott ein wertvolleres Opfer dar als Kain, durch welchen [Glauben] er [das] Zeugnis erlangte, daß er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab hinsichtlich seiner Gaben; und durch ihn redet er noch, obwohl er gestorben ist.
          .
          5 Durch Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehen sollte, und er war nirgends zu finden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung hatte er das Zeugnis, daß er Gott wohlgefallen habe. 6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, [ihm] wohlzugefallen, denn wer sich Gott naht, muß glauben, daß er ist und daß er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird.
          .
          7 Durch Glauben bekundete Noah Gottesfurcht, nachdem er eine göttliche Warnung vor Dingen erhalten hatte, die noch nicht zu sehen waren, und errichtete eine Arche zur Rettung seiner Hausgemeinschaft; und durch diesen [Glauben] verurteilte er die Welt, und er wurde ein Erbe der Gerechtigkeit, die gemäß dem Glauben ist.
          .
          8 Durch Glauben gehorchte Abraham, als der Ruf an ihn erging, nach einem Ort auszuziehen, den er zum Erbe erhalten sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er ging. 9 Durch Glauben weilte er als Fremdling im Land der Verheißung wie in einem fremden Land und wohnte in Zelten mit Isa·ak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung. 10 Denn er wartete auf die Stadt, die wahre Grundlagen hat, deren Bildner und Erbauer Gott ist.
          .
          11 Durch Glauben empfing auch selbst Sara Kraft, Samen zu empfangen, sogar als sie die Altersgrenze überschritten hatte, weil sie den für treu achtete, der die Verheißung gegeben hatte. 12 Somit wurden auch von e i n e m [Mann], ja einem so gut wie Erstorbenen, [Kinder] geboren, wie die Sterne des Himmels an Menge und wie die Sandkörner am Ufer des Meeres, so unzählbar.
          .
          13 Alle diese starben im Glauben, ohne die [Erfüllung der] Verheißungen erhalten zu haben, aber sie sahen sie von fern und hießen sie willkommen und erklärten öffentlich, daß sie Fremde und zeitweilig Ansässige im Land seien. 14 Denn die, die solche Dinge sagen, zeigen an, daß sie ernstlich eine Stätte suchen, die ihr eigen ist. 15 Und doch, wenn sie sich wirklich fortwährend an jenen [Ort] erinnert hätten, von dem sie ausgezogen waren, so hätten sie Gelegenheit gehabt zurückzukehren. 16 Jetzt aber streben sie nach einem besseren [Ort], nämlich einem, der zum Himmel gehört. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, als ihr Gott angerufen zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitgemacht.
          .
          17 Durch Glauben brachte Abraham, als er auf die Probe gestellt wurde, Isa·ak so gut wie als Opfer dar, und der Mann, der die Verheißungen gern empfangen hatte, versuchte, [seinen] einziggezeugten [Sohn] als Opfer darzubringen, 18 obwohl ihm gesagt worden war: „Was ‚dein Same‘ genannt werden wird, wird durch Isa·ak kommen.“ 19 Doch rechnete er damit, daß Gott imstande sei, ihn sogar von den Toten aufzuerwecken; und in sinnbildlicher Weise empfing er ihn auch von dort.
          .
          20 Durch Glauben segnete auch Isa·ak Jakob und Esau hinsichtlich künftiger Dinge.
          .
          21 Durch Glauben segnete Jakob, als er im Begriff war zu sterben, jeden der Söhne Josephs und betete an, auf das obere Ende seines Stabes [gelehnt].
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          22 Durch Glauben erwähnte Joseph, als er sich seinem Ende näherte, den Auszug der Söhne Israels; und er gab Befehl hinsichtlich seiner Gebeine.
          .
          23 Durch Glauben wurde Moses nach seiner Geburt drei Monate lang von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, daß das kleine Kind schön war, und sie fürchteten den Befehl des Königs nicht. 24 Durch Glauben weigerte sich Moses, als er erwachsen war, der Sohn der Tochter Pharaos genannt zu werden, 25 indem er es sich erwählte, eher mit dem Volk Gottes schlecht behandelt zu werden, als den zeitweiligen Genuß der Sünde zu haben, 26 weil er die Schmach des Christus für größeren Reichtum achtete als die Schätze Ägyptens; denn er hielt seinen Blick auf die Belohnung gerichtet. 27 Durch Glauben verließ er Ägypten, fürchtete aber die Wut des Königs nicht, denn er blieb standhaft, als sähe er den Unsichtbaren. 28 Durch Glauben hatte er das Passah gefeiert und das Bespritzen mit Blut, damit der Vernichter ihre Erstgeborenen nicht anrühre.
          .
          29 Durch Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie über trockenes Land; als aber die Ägypter denselben Versuch machten, wurden sie verschlungen.
          .
          30 Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem sie sieben Tage lang umzogen worden waren. 31 Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht mit denen um, die ungehorsam handelten, weil sie die Kundschafter friedlich aufgenommen hatte.

          wenn Jehova alle treuen Männer und Frauen aufzählen würde, die je durch ihren Glauben und ihre Glabenstaten herausgeragt sind – würden wir unseren eigenen Namen in dieser Liste vorfinden?

          Hebräer 11:32-38

          Und was soll ich noch mehr sagen? Denn die Zeit wird mir fehlen, wenn ich weitererzähle von Gideon, Barak, Simson, Jephtha, David wie auch von Samuel und den [anderen] Propheten,
          33 die durch Glauben Königreiche niederkämpften,
          Gerechtigkeit wirkten,
          Verheißungen erlangten,
          der Löwen Rachen verstopften,
          34 der Macht des Feuers Einhalt taten,
          der Schärfe des Schwertes entrannen,
          aus einem Zustand der Schwäche mit Kraft erfüllt wurden,
          im Krieg tapfer wurden, die Heere von Fremden < auseinandertrieben. . 35 Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung; andere [Männer] aber wurden gefoltert, weil sie keine Befreiung durch ein Lösegeld annahmen, damit sie eine bessere Auferstehung erlangen könnten. . 36 Ja, andere erhielten ihre Erprobung durch Verspottungen und Geißelungen, in der Tat, mehr als das, durch Fesseln und Gefängnisse. 37 Sie wurden gesteinigt, sie wurden auf die Probe gestellt, sie wurden zersägt, sie starben durch Hinschlachtung mit dem Schwert, sie gingen in Schaffellen, in Ziegenhäuten umher, während sie Mangel, Drangsal, Mißhandlung [erlitten]; . 38 und die Welt war ihrer nicht würdig. Sie irrten in Wüsten und Gebirgen und Höhlen und Klüften der Erde umher.

          finden wir uns in dieser Aufzählung irgendwo wieder?

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        3. Jule sagt:
          12. November 2011 um 18:32 Uhr

          was wir von Abraham und Sara lernen können

          Paulus ging nur auf einige herausragende Begebenheiten ein, denn seine Leser waren ja mit Abraham gut vertraut. Der Schluss, den er zieht, ist überzeugend:
          .
          “Alle diese starben im Glauben, ohne die Erfüllung der Verheißungen erhalten zu haben, aber sie sahen sie von fern und hießen sie willkommen und erklärten öffentlich, dass sie Fremde und zeitweilig Ansässige im Land seien” (Hebräer 11:13).
          .
          Ohne Frage, ihr Glaube an Gott und ihre Freundschaft mit ihm halfen ihnen, ihm Wettlauf durchzuhalten.

          wie steht es mit uns?

          Sind auch wir Fremde und nur zeitweilig Ansässige hier in diesem System? Wie würde sich dies in unserem Leben zeigen?

          Was ist unser Hauptanliegen? Hier sind wir wieder an dem Punkt, den wir schon bei Noah hatten: für ihn war die Anbetung Jehovas das Hauptanliegen, der Sinn im Leben, sein Lebenszweck. Ist er das bei uns auch – oder eher ein Nebenschauplatz?

          Interessanterweise erkennt man genau hier oft den Unterschied zwischen uns anderen Schafen und den Gesalbten Jehovas. Wir sind immer noch sehr mit den irdischen Dingen beschäftigt, einfach, weil wir halt Menschen sind und zum Leben auf der Erde geschaffen wurde. So drehen sich automatisch viele unserer Gedanken und Bestrebungen um die weltlichen, irdischen Dinge.

          Im Gegensatz dazu denkt ein Gesalbter in dieser Hinsicht etwas anders: er weiß, dass er sein irdisches Leben bald aufgeben und im Himmel mit Jesus regieren wird. Daher schenkt er den irdischen Belangen nicht so viel Aufmerksamkeit, sondern nur gerade so viel, wie nötig. So erkennt man dies schon an seiner Arbeit. Er würde sicherlich nie danach streben, Karriere zu machen oder Höchstsummen zu verdienen, sondern er ist mit den vorhandenen Dingen zufrieden. Ihm reicht es, wenn er ein Dach über dem Kopf hat – es muss kein eigenes Haus odre eine große Luxuswohnung sein. Er braucht nur eine einfache kleine Wohnung, wo er es warm und trocken hat und wo ein Bett für ihn steht, in dem er schlafen kann und wo er einen Tisch und einen Stuhl hat, an dem er sich auf das Studium der Bibel konzentrieren kann. Ein Gedanke, den wir am Donnerstag in der Dienstzusammenkunft hatten, als die Pioniere, die bei uns ihre Pionierdienstschule absolviert hatten, sich und ihre Lebensgeschichte vorgestellt hatten. In diesem Zusammenhang wurde Elisa erwähnt, dem die Frau aus Sunem eine Kammer zur Verfügung gestellt hatte

          1. Samuel 4:9-10

          schließlich sprach sie zu ihrem Mann: “Sieh nun, ich weiß wohl, daß es ein heiliger Mann Gottes ist, der beständig bei uns vorbeikommt. 10 Laß uns bitte ein kleines Dachgemach an die Mauer machen und dorthin ein Ruhebett und einen Tisch und einen Stuhl und einen Leuchter für ihn stellen; und es soll geschehen, daß er, wann immer er zu uns hereinkommt, dort einkehren kann.”

          Da ein Gesalbter eh alles hier auf der Erde zurücklassen wird, fällt es ihm anscheinend leichter, mit Lebensunterhalt und Bedeckung zufrieden zu sein, wie uns Paulus riet:

          1. Timotheus 6:6-8

          Gewiß ist sie ein Mittel zu großem Gewinn, [diese] Gottergebenheit zusammen mit Selbstgenügsamkeit. 7 Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und wir können auch nichts mit hinaustragen. 8 Wenn wir also Lebensunterhalt und Bedeckung haben, werden wir mit diesen Dingen zufrieden sein.

          ein Punkt, der uns – die wir auf das irdische Paradies hoffen – scheinbar oftmals so schwer fällt. Vielleicht spielt dabei aber auch der Punkt eine Rolle, dass wir hoffen, dass wir dies auch im Paradies weiter nutzen können.

          Hier kommt es wieder auf unser Vertrauen auf Jehova an. Sicherlich wäre es gut uns sinnvoll, wenn wir die gleiche Einstellung wie die Gesalbten entwickeln könnten: nach Harmagedon fangen auch wir wieder bei Null an. Also alles, was wir uns hier und heute aufhäufen oder anschaffen, um es uns bequem und gemütlich zu machen, werden wir zurücklassen müssen. Also, warum dann hier und jetzt Zeit und Energie darauf verschwenden, die Mittel dafür zu erwirtschaften, damit wir sie uns anschaffen können?

          Ich muss da an zwei Schwestern denken:

          die eine ist meine geistige Mama, die schon von frühester Jugend an im Pionierdienst stand und ihr ganzes Leben auf Jehova ausgerichtet hatte. Sie hatte nur eine ganz kleine Wohnung, halt gerade genug, um einen erholsamen Schlaf zu haben, zu studieren und sich einfache Mahlzeiten zuzubereiten. Als ich ganz neu anfing zu studieren und gern mehr Kontakt gehabt hätte, musste ich „leider“ eine „Absage“ schlucken: sie hatte keine Zeit. Ihre ganze Zeit war verplant: 3 Tage die Woche hatte sie Vollzeit gearbeitet und an den anderen Tagen ging sie Vollzeit in den Dienst. Abends benötigte sie ihre Zeit, um sich auf die Zusammenkünfte vorzubereiten, in der Bibel zu lesen und für sich ganz persönlich zu studieren. So bestand ihr Leben nur aus der Arbeit, die gerade notwendig war, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, den Predigtdienst, Bibellesen und Studium, Essen und Schlafen. Da sie so wenig zu Hause war – halt nur zum Essen und Schlafen (und Studieren), war sie mit dem Nötigsten zufrieden. Sie brauchte nicht viel, um zufrieden zu sein. Sie war mit Lebensunterhalt und Bedeckung zufrieden.

          Eine andere Schwester, die ich einige Jahre später kennen gelernt habe, stand auch seit ihrer frühesten Jugend im Pionierdienst. 2005 stand sie bereits seit 35 Jahren im Vollzeitdienst und seit 30 Jahren im Sonderpionierdienst. Sie hatte eine kleine Wohnung im Königreichssaal und auch ihr Leben drehte sich komplett um die wahre Anbetung: Predigtdienst, Vorbereitung auf die Zusammenkünfte, Bibellesen und persönlichem Studium. Morgens – vor dem Predigtdienst – hatte sie jeden Tag mindestens eine Stunde für ihr persönliches Studium eingeplant, auf das sie sich jeden Tag aufs Neue freute. Auch sie war mit Lebensunterhalt und Bedeckung zufrieden.

          Bei beiden Schwestern hatte sich nichts angehäuft, auch keine Kleidung. Wir neigen ja, besonders wir Frauen, dazu, uns gern nach der neuesten Mode zu kleiden und daher müssen wir immer neue Stücke kaufen. Denn die Mode ändert sich ja ständig und ich muss zugeben, dass einige Stücke wirklich sehr schön sind.

          Aber: brauchen wir auch ständig neue Kleidung?

          Müssen wir stets und ständig neue Kataloge wälzen oder bei einem Schaufensterbummel gucken, was nun angesagt ist und ob es uns gefällt? Wecken wir damit nicht erst den Wunsch, es uns auch zu kaufen?

          Wenn wir beim Kauf unserer Kleidung darauf achten, dass sie zeitlos ist – zwar schick und adrett, aber halt nicht einer Mode unterworfen – und dass sie von guter Qualität und daher auch lange haltbar ist, dann haben wir genügend. Dann brauchen wir nicht zig neue Kleider (und damit ja auch die passenden Associers wie Handtaschen, Schuhe usw), sondern dann reichen uns einige wenige Stücke, die wir untereinander kombinieren können.

          Dadurch gewinnen wir auch wieder jede Menge Zeit: denn all die Zeit, die wir sonst mit Schaufensterbummel und Wälzen von Katalogen (oder Nachsehen im Internet) verbringen würden – diese können wir dann wiederum im Dienst für Jehova einsetzen.

          Eine andere Schwester, von der mir mein Mann erzählt hat, hatte da eher ein Problem, wenn auch nicht mit Kleidung. Er studierte mit einem ihrer Kinder und sie waren an dem Punkt, dass wir wohl in Harmagedon alles zurücklassen müssten. Da erwähnte diese Schwester, dass sie damit wohl ein Problem haben würde. Sie hatte ihr Haus über die Jahre so liebevoll eingerichtet, viele Stücke selbst angefertigt, wie Sofakissen usw. und es würde ihr schon sehr weh tun, dies alles dann zurücklassen zu müssen.

          Was lernen wir aus all diesen Beispielen und aus dem Beispiel von Abraham und Sara?

          Wir müssen es wie sie und die Gesalbten lernen, uns als „zeitweilig Ansässige“ zu betrachten und daher nicht so viel Aufmerksamkeit auf die heutigen Moden, materiellen Errungenschaften und Bequemlichkeiten richten. Richten wir unser Augenmerk ganz auf Jehova, konzentrieren wir uns auf ihn und sein Wort und den Dienst, den wir das Vorrecht haben, für ihn zu verrichten – dann werden wir uns unseren Glauben bewahren und unsere Freundschaft zu Jehova immer wieder vertiefen.

          Und dann werden wir unserem himmlischen Vater gefallen. Und das ist es doch was wir wollen – oder?

          Übrigens: der WT vom 01.01.2012 hat das Titelthema „Abraham“ und ist sehr interessant

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        4. Jule sagt:
          12. November 2011 um 18:34 Uhr

          Hebräer 11:1-16 – Vorbilder des Glaubens

          1 Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft: Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht. 2 Unsere Vorfahren lebten diesen Glauben. Deshalb hat Gott sie als Vorbilder für uns hingestellt.
          .
          3 Durch unseren Glauben verstehen wir, dass die ganze Welt durch Gottes Wort geschaffen wurde; dass alles Sichtbare aus Unsichtbarem entstanden ist.
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          4 Weil Abel an Gott glaubte, war sein Opfer besser als das seines Bruders Kain. Gott nahm sein Opfer an, und Abel fand Gottes Anerkennung. Obwohl Abel schon lange tot ist, zeigt er uns noch heute, was es heißt, Gott zu vertrauen.
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          5 Weil Henoch glaubte, musste er nicht sterben. Gott nahm ihn zu sich; er war plötzlich nicht mehr da. Die Heilige Schrift bestätigt, dass Henoch so gelebt hat, wie es Gott gefiel.6 Denn Gott hat nur an den Menschen Gefallen, die ihm fest vertrauen. Ohne Glauben ist das unmöglich. Wer nämlich zu Gott kommen will, muss darauf vertrauen, dass es ihn gibt und dass er alle belohnen wird, die ihn suchen.
          .
          7 Auch Noah glaubte Gott und befolgte gehorsam seine Anweisungen. Er baute ein großes Schiff, obwohl weit und breit keine Gefahr zu sehen war. Deshalb wurde er mit seiner ganzen Familie gerettet. Durch seinen Glauben wurde der Unglaube der anderen Menschen erst richtig deutlich. Und durch diesen Glauben fand Noah auch Gottes Anerkennung.
          .
          8 Auch Abraham glaubte fest an Gott und hörte auf ihn. Als Gott ihm befahl, in ein Land zu ziehen, das ihm erst viel später gehören sollte, verließ er seine Heimat. Dabei wusste er überhaupt nicht, wohin er kommen würde. 9 Er vertraute Gott. Das gab ihm die Kraft, als Fremder in dem Land zu leben, das Gott ihm versprochen hatte. Wie Isaak und Jakob, denen Gott dieselbe Zusage gegeben hatte, wohnte er nur in Zelten. 10 Denn Abraham wartete auf die Stadt, die wirklich auf festen Fundamenten steht und deren Gründer und Erbauer Gott selbst ist.
          .
          11 Und Sara, Abrahams Frau, die eigentlich unfruchtbar war, glaubte unerschütterlich an Gottes Zusage, dass sie noch ein Kind bekommen würde. Sie wusste, dass Gott alle seine Zusagen einhält. Und tatsächlich wurde sie schwanger, obwohl sie dafür schon viel zu alt war.12 So erhielt Abraham, der eigentlich schon gar keine Kinder mehr zeugen konnte, Nachkommen so zahlreich wie der Sand am Meer und die Sterne am Himmel.
          .
          13 Alle, die hier erwähnt wurden, haben sich ganz auf Gott verlassen. Doch sie starben, ohne dass sich Gottes Zusage zu ihren Lebzeiten erfüllte. Lediglich aus der Ferne haben sie etwas davon gesehen und sich darüber gefreut; denn sie sprachen darüber, dass sie auf dieser Erde nur Gäste und Fremde seien. 14 Wer aber zugibt, hier nur ein Fremder zu sein, der sagt damit auch, dass er seine wirkliche Heimat noch sucht. 15 Unsere Vorfahren betrachteten das Land, aus dem sie weggezogen waren, nicht als ihre Heimat; dorthin hätten sie ja jederzeit zurückkehren können. 16 Nein, sie sehnten sich nach einer besseren Heimat, nach der Heimat im Himmel. Deshalb bekennt sich Gott zu ihnen und schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn für sie hat er seine Stadt im Himmel gebaut.

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        5. Jule sagt:
          12. November 2011 um 18:35 Uhr

          Hebräer 11:17-31 – Glaube, der Mut verleiht

          17 Abraham glaubte so unerschütterlich an Gott, dass er sogar bereit war, seinen einzigen Sohn Isaak zu opfern, als Gott ihn auf die Probe stellte. Und das, obwohl ihm Gott ein Versprechen gegeben 18 und gesagt hatte: »Von Isaak wird deine gesamte Nachkommenschaft abstammen.«19 Abraham traute es Gott zu, dass er Isaak sogar von den Toten auferwecken könnte, und bildlich gesprochen hat Gott Isaak das Leben ja auch noch einmal geschenkt.
          .
          20 Auch Isaak vertraute Gott. Darum segnete er seine Söhne Jakob und Esau im Blick auf die Zukunft.
          .
          21 Jakob segnete kurz vor seinem Tod in festem Glauben die beiden Söhne Josefs. Auf seinen Stab gestützt, betete er Gott an.
          .
          22 Weil Josef an Gottes Zusagen glaubte, konnte er vor seinem Tod voraussagen, dass die Israeliten Ägypten eines Tages wieder verlassen würden. Er rechnete so fest damit, dass er anordnete, sie sollten bei ihrem Weggang seine Gebeine mitnehmen.
          .
          23 Weil die Eltern des Mose unerschütterlich an Gott glaubten, hatten sie keine Angst, gegen den Befehl des Pharaos zu handeln: Sie hatten ein schönes Kind bekommen und versteckten es drei Monate lang.
          .
          24 Auch Mose vertraute Gott. Denn als er erwachsen war, weigerte er sich, noch länger als Sohn der Pharaonentochter zu gelten. 25 Lieber wollte er gemeinsam mit Gottes Volk Unterdrückung und Verfolgung erleiden, als für kurze Zeit das gottlose Leben am Königshof zu genießen.26 Für ihn waren alle Schätze Ägyptens nicht so viel wert wie Schimpf und Schande, die er für Christus auf sich nahm. Denn er wusste, wie reich Gott ihn belohnen würde.
          .
          27 Im Vertrauen auf Gott verließ er später Ägypten, ohne den Zorn des Königs zu fürchten. Er rechnete so fest mit Gott, als könnte er ihn sehen. Deshalb gab er nicht auf.
          .
          28 Weil er Gott glaubte, hielt Mose die Passahfeier und ließ die Türpfosten mit dem Blut eines Lammes bestreichen. So blieben alle Israeliten am Leben, als der Todesengel die ältesten Söhne der Ägypter tötete.29 Auch das Volk Israel bewies seinen Glauben, als es durch das Rote Meer wie über trockenes Land ging. Das ägyptische Heer verfolgte die Israeliten und versank in den Fluten.
          .
          30 Allein der Glaube des Volkes Israel war es, der die Mauern Jerichos einstürzen ließ, nachdem die Israeliten sieben Tage lang um die Stadt gezogen waren.
          .
          31 Nur weil die Prostituierte Rahab Gott vertraute und die Kundschafter Israels freundlich aufnahm, wurde sie nicht getötet wie alle anderen Bewohner Jerichos, die sich Gottes Willen widersetzt hatten.

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        6. Jule sagt:
          12. November 2011 um 18:38 Uhr

          Hebräer 11:33-34

          Weil sie Gott vertrauten, konnte er Großes durch sie tun.
          .
          Sie bezwangen Königreiche, sorgten für Recht und Gerechtigkeit und erlebten, wie sich Gottes Zusagen erfüllten. Vor dem Rachen des Löwen wurden sie bewahrt, 34 und selbst das Feuer konnte ihnen nichts anhaben. Sie entgingen dem Schwert ihrer Verfolger. Als sie schwach waren, gab Gott ihnen neue Kraft.
          .
          Weil sie sich auf Gott verließen, vollbrachten sie wahre Heldentaten und schlugen die feindlichen Heere in die Flucht.

          ein Gedanken, der auch in dieser Woche beim Bibellesprogramm für die TPDS in Jesaja zum Tragen kam:

          Nicht wir selbst sind diejenigen, die ganz tolle Heldentaten vollbringen, sondern Jehova wirkt durch uns – weil wir uns auf ihn verlassen und die Dinge in seinen Händen belassen!

          Wenn wir nicht auf ihn vertrauen würden und versuchen würden, die Dinge selbst zu reden, dann kann er nicht wirklich für uns handeln, weil wir ihm immer wieder ins Handwerk pfuschen würden.

          Zwar hat er dann auch noch die Möglichkeit, Wunder zu vollbringen, denn wie wir im Studienartikel zum Ende gesehen haben, gibt es nichts und niemand, der Jehova daran hindern könnte, zu tun, was er sich vorgenommen hat – aber warum sollte er für uns ein Wunder wirken, wenn wir ihn nicht wirklich lassen?

          In den letzten Jahren haben wir sehr oft verspürt, wie Jehova für uns gehandelt hat. Aber die tollsten Erfahrungen haben wir eigentlich erst in den Momenten mit IHM gemacht, wenn garncihts anderes mehr ging und wir ihm wirklich alles überlassen haben. Ein Punkt, der mir persönlich ja nicht sonderlich leicht fällt, wie jeder weiß, der mich kennt – ich zähle wirklich nicht zu den Geduldigsten – aber den ich lernen musste. Denn oftmals habe ich versucht, Jehova dazwischen zu pfuschen, weil es mir nicht schnell genug ging. Dann hat Jehova immer gesagt: „Was soll das denn jetzt? Ich habe doch gerade alles in die Wege geleitet und du funkst dazwischen. Nun muss ich wieder alles umdisponieren, denn dein eigenmächtiges Handeln verhindert das Gelingen dessen, was ich geplant hatte“.

          Wie konnte Jehova denn mit den treuen Dienern in der alten Zeit Wunder wirken? Hätte Jehova die drei Hebräer durch ein Wunder aus dem Feuer retten können, wenn sie nicht auf ihn vertraut hätten und aus Angst den Anforderungen des Königs nachgegeben hätten? Hätte Jehova Daniel in der Grube des Löwen bewahren können, wenn dieser dem Gebot des Königs gefolgt wäre und aufgehört hätte zu seinem Gott zu beten? Wäre er dann in die Situation gekommen, dass er in die Löwengrube geworfen wurde?

          All diese Wunder konnte Jehova doch nur deshalb wirken, weil sich seine Diener voll und ganz auf ihn verlassen haben.

          Ein anderes Beispiel ist Sara, die zuerst dachte, sie müsste Jehova „unter die Arme greifen“, damit Abrahma endlich den verheißenen Samen bekommen könnte. Da Jehova ihm Nachkommen in großer Zahl verheißen hatte und sich jahrelang danach immer noch nichts getan hatte, kam Sara auf die Idee, sie müsse das selbst regeln und gab ihm Hagar als „Leihmutter“. Zwar bekam Abraham dadurch seinen ersten Sohn, aber Jehova hat schnell klar gemacht, dass nicht durch diesen der verheißene Same kommen sollte, sondern durch einen gemeinsamen Sohn mit Sara. Nun musste sie ganz auf IHN vertrauen und nun konnte Jehova auch sein versprochenes Wunder wirken: sie waren beide eigentlich schon viel zu alt, um noch eigene Kinder zu bekommen – aber Jehova ist nichts unmöglich und so machte er das Unmögliche möglich und sie bekamen einen gemeinsamen Sohn.

          Dieses Wunder konnte Jehova aber erst dann wirken, als beide „die Füße still hielten“ und geduldig auf Jehova warteten, die ganze Angelegenheit voll und ganz in Jehovas Hand beließen.

          Auch viele erfolgreiche Kriegsmänner aus dem Stamm Israel konnten nicht aus eigener Kraft die Feinde besiegen. Denken wir nur an David, wie er vor dem Riesen Goliath stand. Er war sich dessen voll und ganz bewußt, dass er hier nicht aus eigener Kraft wirken würde, er sagte es dem Riesen sogar auf den Kopf zu: „ich werde dich besiegen, weil mein Gott durch mich kämpfen wird!“

          Wir sehen also, wie wichtig Vertrauen in Jehova ist und demütig abzuwarten, bis Jehova die Zeit für gekommen hält und die Dinge regelt

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        7. Jule sagt:
          12. November 2012 um 18:44 Uhr

          Hebräer 11 – Beispiele von gelebtem Glauben:

          Was Glaube ist
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          1 Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen , worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge .
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          2 Weil unsere Vorfahren diesen Glauben hatten, stellt Gott ihnen in der Schrift ein gutes Zeugnis aus.
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          Auswirkungen des Glaubens: Beispiele und Vorbilder aus alttestamentlicher Zeit
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          3 Wie können wir verstehen, dass die Welt durch Gottes Wort entstanden ist ? Wir verstehen es durch den Glauben. Durch ihn erkennen wir, dass das Sichtbare seinen Ursprung in dem hat, was man nicht sieht.
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          4 Wie kam es, dass Abels Opfer Gott besser gefiel als das von Kain ? Der Grund dafür war Abels Glaube. Weil Abel Gott vertraute, nahm Gott seine Gaben an und stellte ihm damit das Zeugnis aus, dass er vor ihm bestehen konnte . Und durch seinen Glauben redet Abel heute noch zu uns, obwohl er längst gestorben ist.
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          5 Wie kam es, dass Gott Henoch zu sich nahm, ohne dass dieser sterben musste? »Niemand«, ´so heißt es ja in der Schrift,` »konnte ihn mehr finden, weil Gott ihn zu sich genommen hatte.« Der Grund dafür war Henochs Glaube. Denn bevor die Schrift von diesem Geschehen berichtet, stellt sie Henoch das Zeugnis aus , dass sein Leben Gott gefallen hatte. 6 Und ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen.
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          7 Wie kam es, dass Noah nach Gottes Anweisungen eine Arche baute, um seine Familie zu retten? Der Grund dafür war sein Glaube. Noah nahm die göttliche Warnung ernst, obwohl von dem angedrohten Unheil noch nichts zu sehen war. Durch sein Vertrauen auf Gott verurteilte er ´den Unglauben` der damaligen Welt; er selbst aber wurde ein Erbe jener Gerechtigkeit, deren Grundlage der Glaube ist.
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          8 Wie kam es, dass Abraham dem Ruf Gottes gehorchte, seine Heimat verließ und an einen Ort zog, der ´nach Gottes Zusage` einmal sein Erbbesitz sein würde? Warum machte er sich auf den Weg, obwohl er nicht wusste, wohin er kommen würde? Der Grund dafür war sein Glaube. 9 Im Vertrauen auf Gott ließ er sich in dem ihm zugesagten Land nieder, auch wenn er dort zunächst nichts weiter war als ein Gast in einem fremden Land und zusammen mit Isaak und Jakob , denen Gott dasselbe Erbe in Aussicht gestellt hatte, in Zelten wohnte. 10 Er wartete auf die Stadt, die auf festen Fundamenten steht und deren Gründer und Erbauer Gott selbst ist.
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          11 Wie kam es, dass Abraham noch in einem Alter, in dem man eigentlich nicht mehr Vater werden kann, die Kraft erhielt, mit seiner Frau Sara, die selbst unfruchtbar war, ein Kind zu zeugen? Auch dafür war sein Glaube der Grund. Abraham war überzeugt, dass der, der ihm ´einen Sohn` versprochen hatte, vertrauenswürdig ist. 12 So stammt also von einem einzigen Mann – noch dazu von einem, dessen Zeugungskraft erloschen war – eine unermesslich große Nachkommenschaft ab, so unzählbar wie die Sterne am Himmel und der Sand am Ufer des Meeres.
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          13 Sie alle, von denen wir jetzt gesprochen haben, haben Gott bis zu ihrem Tod vertraut, obwohl das, was er ihnen zugesagt hatte, dann noch nicht eingetroffen war. Sie erblickten es nur aus der Ferne, aber sie sahen der Erfüllung voller Freude entgegen; denn sie waren auf dieser Erde nur Gäste und Fremde und sprachen das auch offen aus. 14 Wenn sich aber jemand als Fremder und als Gast bezeichnet, gibt er damit zu verstehen, dass er nach einer Heimat Ausschau hält. 15 Hätten unsere Vorväter dabei an das Land gedacht, aus dem sie gekommen waren, so hätten sie ja genügend Zeit gehabt, dorthin zurückzukehren. 16 Nein, sie sehnten sich nach etwas Besserem, nach einer Heimat im Himmel. Daher schämt sich Gott auch nicht, ihr Gott genannt zu werden ; schließlich hat er ´im Himmel` tatsächlich eine Stadt für sie erbaut.
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          17-18 Um noch einmal auf Abraham zurückzukommen: Abraham brachte seinen Sohn Isaak als Opfer dar, wie Gott es, um ihn auf die Probe zu stellen, von ihm forderte. Aber hatten denn die Zusagen, die Gott ihm gemacht hatte, nicht alle mit Isaak zu tun? Hatte Gott nicht zu ihm gesagt: »Durch Isaak gebe ich dir die Nachkommenschaft, ´die ich dir versprochen habe`!« ? Wie kam es dann, dass Abraham trotzdem bereit war, ihn, seinen einzigen Sohn, zu opfern? Der Grund dafür war sein Glaube. 19 Abraham war überzeugt, dass Gott sogar die Macht hat, Tote aufzuerwecken, und bildlich gesprochen hat er seinen Sohn ja auch vom Tod zurückbekommen.
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          20 Wie kam es, dass Isaak, als er seine beiden Söhne Jakob und Esau segnete, Dinge aussprach, die noch in ferner Zukunft lagen? Der Grund dafür war sein Glaube.
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          21 Wie kam es, dass Jakob auf seinem Sterbebett die beiden Söhne Josefs segnete, und zwar jeden ´auf eine besondere Weise`? Der Grund dafür war sein Glaube; er segnete sie im Vertrauen auf Gott, den er, über den Griff seines Wanderstabs gebeugt, anbetete.
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          22 Wie kam es, dass Josef kurz vor seinem Tod vom Auszug der Israeliten ´aus Ägypten` sprach, der damals noch in weiter Ferne lag? Der Grund dafür war sein Glaube. Josef bestimmte sogar, was dann mit seinen sterblichen Überresten geschehen sollte.
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          23 Wie kam es, dass Mose nach seiner Geburt drei Monate lang versteckt gehalten wurde? Der Grund dafür war der Glaube seiner Eltern. Sie sahen, dass er ein schönes Kind war, und ließen sich von den Anordnungen des Königs nicht einschüchtern.
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          24 Wie kam es, dass Mose, als er groß geworden war, nicht länger »Sohn der Tochter des Pharaos« genannt werden wollte? Der Grund dafür war sein Glaube. 25 Mose wollte lieber mit dem Volk Gottes leiden, als sich dem flüchtigen Genuss der Sünde hinzugeben . 26 Die Schmach, die er dadurch auf sich nahm – dieselbe Schmach, die auch Christus zu tragen hatte -, bedeutete ihm mehr als alle Reichtümer Ägyptens, weil sein Blick auf die Belohnung gerichtet war, ´die Gott für ihn bereithielt`.
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          27 Wie kam es, dass Mose Ägypten verließ, ohne sich vor dem Zorn des Königs zu fürchten? Der Grund dafür war sein Glaube. Mose ging entschlossen seinen Weg, weil er auf den sah , der unsichtbar ist.
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          28 Wie kam es, dass Mose das Passafest einführte? Der Grund dafür war sein Glaube. Im Vertrauen auf Gott ließ er das Blut ´der Passalämmer an die Türrahmen` streichen, damit der Verderben bringende ´Engel` die erstgeborenen Söhne der Israeliten verschonte.
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          29 Wie kam es, dass die Israeliten durch das Rote Meer zogen, als wäre es trockenes Land? Der Grund dafür war ihr Glaube. Die Ägypter hingegen, die dasselbe versuchten, ertranken in den Fluten.
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          30 Wie kam es, dass die Mauern von Jericho einstürzten? Der Grund dafür war der Glaube der Israeliten; denn ´auf Gottes Befehl hin` waren sie sieben Tage lang um die Stadt gezogen.
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          31 Wie kam es, dass die Prostituierte Rahab vor dem Verderben bewahrt blieb, das über Jericho hereinbrach? Der Grund dafür war ihr Glaube. Die anderen Einwohner hatten sich Gott nicht unterworfen , sie aber hatte die Kundschafter der Israeliten freundlich bei sich aufgenommen.
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          32 Wie viele andere Beispiele wären noch zu nennen! Die Zeit fehlt mir, um auf Gideon und Barak einzugehen, auf Simson und Jiftach , auf David und Samuel und auf die Propheten. 33 Was haben Menschen wie sie durch ihren Glauben nicht alles zustande gebracht! Sie zwangen Königreiche nieder, sie sorgten für Recht und Gerechtigkeit, sie erlebten die Erfüllung von Zusagen, die Gott ihnen gemacht hatte, sie hielten Löwen das Maul zu , 34 sie blieben mitten im Feuer unberührt von den Flammen , sie entkamen dem tödlichen Schwert, sie wurden, wo es ihnen an Kraft fehlte, von Gott gestärkt, sie erwiesen sich als Helden im Kampf, sie schlugen feindliche Heere in die Flucht. 35 Es kam ´sogar` vor, dass Frauen, die Gott vertrauten, ihre verstorbenen Angehörigen zurückerhielten, weil Gott sie wieder lebendig machte.
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          Andere, die auch Gott vertrauten, ließen sich lieber zu Tode foltern, als sich von Gott loszusagen, obwohl sie dadurch freigekommen wären. Sie waren bereit, ihr irdisches Leben zu verlieren, um durch die Auferstehung ein besseres Leben zu erhalten. 36 Manche mussten sich verspotten und auspeitschen lassen, manche wurden gefesselt und ins Gefängnis geworfen. 37 Sie wurden gesteinigt , sie wurden zersägt, sie wurden mit dem Schwert hingerichtet . Heimatlos zogen sie umher, in Schaf- und Ziegenfelle gehüllt, Not leidend, verfolgt und misshandelt – 38 die Welt war es nicht wert, sie ´in ihrer Mitte` zu haben. Sie mussten in der Wüste und in den Bergen, in Höhlen und in Erdlöchern Zuflucht suchen.
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          39 Ihnen allen stellte Gott aufgrund ihres Glaubens ein gutes Zeugnis aus, und doch haben sie die endgültige Erfüllung dessen, was er ihnen zugesagt hatte, nicht erlebt. 40 Gott hat für unsere Zeit etwas vorgesehen, was besser ist ´als alles Frühere`, und deshalb können sie erst zusammen mit uns die Vollkommenheit erreichen.

          Interessant, dass all diese treuen Männer und Frauen Schlimmes durchmachen mussten. Weil sie glaubten wurden sie schwer geprüft. Aber wegen ihres starken Glaubens konnten sie alle diese Prüfungen bestehen.

          Woher hatten sie diesen Glauben und worin zeigte er sich?

          Sie hatten deshalb so einen starken Glauben, weil sie „mit ihrem Gott wandelten“. Diese Formulierung erinnert mich an die zahlreichen Spaziergänge mit meinem Mann – wenn wir „zusammen gegangen sind“. Dies läuft niemals schweigend ab. In der Regel sind dies gute Gelegenheiten, uns auch über ernste Dinge zu unterhalten, Einfach weil wir nicht durch Telefon oder Arbeiten abgelenkt sind. Wir machen einander auf die vielen schönen Dinge um uns herum aufmerksam und wie wunderbar Gott doch alles gemacht hat. Wir unterhalten uns dabei über Dinge, die uns beschäftigen, was wir denken und fühlen. Dadurch dass wir so viel gemeinsam machen, werden wir noch mehr zusammengeschweißt.

          Wenn alle diese treuen Männer und Frauen „mit Gott wandelten‘, pflegten auch sie enge Gemeinschaft mit ihrem Gott. Sie machten was gemeinsam, redeten viel über das, was sie dachten und fühlten. So entstand eine enge Freundschaft und großes Vertrauen. Ihre Beziehung zu Gott war etwas Lebendiges, Jehova für sie real! Sie liebten IHN und wollten ihm gefallen und durch die enge Gemeinschaft kannten sie IHN gut genug, um ihm zu vertrauen.

          So konnten sie sich absolut auf ihn verlassen, die Dinge vertrauensvoll und beruhigt in seine Hände legen.

          Wie ich heute in einer Predigt über den 3. Brief des Johannes gehört habe, sind gerade solche Personen dem Satan ein Dorn im Auge. Passive Christen interessieren ihn nicht. Aber jemand, der aktiv seinen Glauben lebt – der ist eine Gefahr für ihn und seine Helfeshelfer. Darum „muss“ er solche Christen einfach auschalten. Sie sollen nicht mehr zu Wort kommen, am Besten auch nicht als gutes Beispiel dienen.

          Darum haben alle diese hier Aufgeführten einige Probleme zu bewältigen gehabt. Aber sie haben diese Schwierigkeiten mit Bravour gemeistert.

          Zum Einen sind die Probleme keine Überraschung für sie gewesen, sie haben damit gerechnet – und zum anderen waren sie so gut mit Jehova Gott vertraut, hatten so eine enge Beziehung zu IHM, dass sie sich nicht einschüchtern ließen.

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