Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
Stoff zu Sacharja 6
This entry was posted in Sacharja, Theokratie-Buch and tagged Sacharja 6 by Jule with 2 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
13. Kapitel
Gottes Wagen schützen die Krönung
IN DER achten und letzten Vision, die dem Propheten Sacharja gegeben wurde, erscheinen Wagen. Diese Wagen sind nicht solche, die in dem Jahr dieser Vision, 519 v. u. Z., oder dem zweiten Jahr der Regierung des persischen Königs Darius I. zum Schutz der Tempelbauleute in Jerusalem aus Ägypten geholt worden wären. Die höhere Herkunft dieser mächtigeren Wagen wird in der Vision enthüllt. Laßt uns mit Sacharja zusehen, während sie plötzlich auf der Bildfläche erscheinen:
2 „Dann erhob ich meine Augen wieder und sah; und siehe! da waren vier Wagen, die zwischen zwei Bergen hervorkamen, und die Berge waren Kupferberge. Am ersten Wagen waren rote Rosse und am zweiten Wagen schwarze Rosse. Und am dritten Wagen waren weiße Rosse und am vierten Wagen gefleckte, gescheckte Rosse.“ — Sacharja 6:1-3.
3 Wir brauchen nicht hin und her zu raten, was die unterschiedlichen Farben der Rosse bedeuten. Die Farben der Rosse dienten dazu, die Wagen, die von jeder gleichfarbigen Pferdegruppe gezogen wurden, voneinander zu unterscheiden. Wie viele Rosse an jeden Wagen gespannt waren, sagt uns Sacharja nicht. Was stellen aber die zwei Kupferberge dar, zwischen denen die vier Wagen hervorkamen? Gewiß versinnbildlichen sie nicht die Bergeshöhe Jerusalems und den Ölberg direkt östlich davon. Was sie darstellen, wird durch die Worte klar, die dem Sacharja nun gesagt werden:
4 „Und ich antwortete dann und sprach zu dem Engel, der mit mir redete: ,Was sind diese, mein Herr?‘ Da antwortete der Engel und sprach zu mir: ,Dies sind die vier Geister der Himmel, die ausgehen, nachdem sie ihre Stellung vor dem Herrn der ganzen Erde eingenommen haben.‘ “ — Sacharja 6:4, 5.
5 Aha! Es sind nicht materielle Kriegswagen aus dem Flachland Ägyptens, sondern es sind Wagen in der Vision, die die „vier Geister der Himmel“ symbolisieren, „die ausgehen, nachdem sie ihre Stellung vor dem Herrn der ganzen Erde eingenommen haben“. Und wer ist dieser ‘Herr der ganzen Erde’? (Sacharja 4:14) Es ist Jehova der Heerscharen. (Micha 4:13) Und wo befindet er sich? In den Himmeln, in seinem heiligen geistigen Tempel. Vor ihm präsentieren sich diese vier symbolischen Wagen, nehmen respektvoll ihre Stellung vor ihm ein, um ihren offiziellen Auftrag zu empfangen, ihre Anweisungen hinsichtlich der Erde, deren Herr er ist. Danach kommen sie zwischen den zwei symbolischen Kupferbergen hervor.
6 Diese zwei Kupferberge müssen somit Berge Gottes veranschaulichen, das heißt Regierungsorganisationen Gottes. Das ist nicht überraschend, denn in der Heiligen Schrift werden Berge als Symbol für Königreiche, für königliche Regierungen, gebraucht. Zum Beispiel sagte Gottes Engel zum christlichen Apostel Johannes über das siebenköpfige wilde Tier, auf dem die Hure, Babylon die Große, saß: „Die sieben Köpfe bedeuten sieben Berge, worauf das Weib sitzt. Und da sind sieben Könige.“ (Offenbarung 17:9, 10) Somit würde der eine Kupferberg das persönliche Königreich Jehovas Gottes versinnbildlichen, in dem er als universeller Souverän regiert. Der zweite Kupferberg würde das messianische Königreich darstellen, das Jehova aufrichtet, indem er dessen Herrschaft den Händen seines einziggezeugten Sohnes, des Messias, Jesus, anvertraut.
7 Dieser zweite Kupferberg ist es, den König Nebukadnezar, gerade siebenundachtzig Jahre ehe Sacharja diese achte Vision hatte, in Babylon in einem Traum sah. Das war zuerst der Stein, der aus einem großen Berg ohne Hände herausgehauen wurde und der dann an das politische Bild der Heidenherrschaft der ganzen Menschheit schlug und es zermalmte, worauf dieser symbolische Stein wuchs und zu einem großen Berg wurde, der die ganze Erde füllte. Indem Daniel erklärte, daß dieser Berg ein Bild des messianischen Königreiches des Sohnes Gottes sei, sagte er: „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und es selbst wird für unabsehbare Zeiten bestehen.“ (Daniel 2:35, 44, 45) Dieses messianische Königreich wurde im Jahre 1914 u. Z., am Ende der Zeiten der Nationen, ‘herausgehauen’ und wird in dem nahenden „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, in Har-Magedon, die Erde von all diesen Regierungen der Nationen befreien.
8 Demzufolge gab es im Frühherbst des Jahres 1914 u. Z., als die Zeiten der Nationen geendet hatten, zwei symbolische „Kupferberge“, nämlich Jehovas königliche Regierung seiner universellen Souveränität und das messianische Königreich seines königlichen Sohnes Jesus Christus. So kommen denn die vier symbolischen „Wagen“ zwischen diesen zwei himmlischen Regierungen hervor. Offenbar traten sie im Nachkriegsjahr 1919 u. Z. hervor, als der Überrest des geistigen Volkes Israel von Babylon der Großen befreit wurde und sich an das Werk machte, die theokratische Anbetung Jehovas Gottes in seinem geistigen Tempel aufzubauen. Im Altertum war Kupfer ein Edelmetall wie Gold und Silber, und es wurde in Jehovas heiliger Stiftshütte der Anbetung und auch im Tempel in Jerusalem gebraucht. Passenderweise veranschaulichte daher die edle Qualität des Kupfers der zwei symbolischen Berge die edle Qualität wie auch die schwerwiegende Stabilität des Königreiches der universellen Souveränität Jehovas und seines messianischen Königreiches, das durch seinen Sohn regiert wird.
9 Wie kann es sein, daß die vier Wagen, die je von einem Gespann Rosse von verschiedener Farbe gezogen wurden, „die vier Geister der Himmel“ sind? (Sacharja 6:5) Dem ist so, weil sie in der Erfüllung der prophetischen Vision geistige Engel-Streitkräfte sind, die zur Gegenwart des himmlischen „Herrn der ganzen Erde“ Zutritt haben. Jehova ist der Eine, „der seine Engel zu Geistern macht“. (Psalm 104:1-4; Hebräer 1:7) Da er „Jehova der Heerscharen“ ist, kann er diese Engel gleichsam in militärischer Eigenschaft zum Schutz seines erwählten Volkes gebrauchen. So sagte Jesus Christus zum Apostel Petrus vor einer Pöbelrotte im Garten Gethsemane: „Denkst du, ich könne nicht meinen Vater anrufen, daß er mir in diesem Augenblick mehr als zwölf Legionen Engel sende?“ (Matthäus 26:53) Da diese „vier Geister der Himmel“ durch die von Rossen gezogenen Kriegswagen dargestellt werden, versinnbildlichen sie Engelscharen des Himmels, die von ihrem himmlischen Oberbefehlshaber dazu beauftragt worden sind, sein Volk auf Erden während der Zeit des Wiederaufbaus seines Tempels der Anbetung in Jerusalem zu schützen.
10 Wohin gehen denn gemäß ihrer Zuteilung (1.) die roten Rosse, (2.) die schwarzen Rosse, (3.) die weißen Rosse und (4.) die gefleckten, gescheckten Rosse? Als Antwort erklärte der Engel dem Sacharja bezüglich der Bewegungen der vier Wagen folgendes: „ ‚Was den betrifft, an dem die schwarzen Rosse sind, sie ziehen aus nach dem Land des Nordens; und was die weißen betrifft, sie sollen nach dem Land hinter dem Meer [buchstäblich: „ihnen nach“, Zunz; „hinter ihnen her“, EB] ausziehen, und was die gefleckten betrifft, sie sollen in das Land des Südens ausziehen. Und was die gescheckten betrifft, sie sollen ausziehen und ständig suchen, wohin sie gehen sollen, um auf der Erde umherzuziehen.‘ Dann sprach er: ,Geht, zieht auf der Erde umher.‘ Und sie begannen auf der Erde umherzuziehen.“ — Sacharja 6:6, 7.
11 Die „roten Rosse“ scheinen hier übersehen worden zu sein; aber dies mag daher kommen, daß sie ihre Aufgabe, den militärischen Patrouillendienst, bereits beendet haben. Die schwarzen Rosse ziehen nach dem „Land des Nordens“, das heißt in das Gebiet, das früher dasjenige Babyloniens war. Die weißen Rosse gehen ihres Weges westwärts, in eine Richtung, die derjenigen entgegengesetzt ist, der sie gegenüberstanden (dem Sonnenaufgang). Die gefleckten, gescheckten Rosse scheinen eine doppelte Aufgabe zu haben, nämlich in „das Land des Südens“ (gegen Afrika hin, Ägypten inbegriffen) zu ziehen sowie das übrige offene Land zu erkunden, die östlichen Teile, die von den anderen Wagen nicht erreicht werden. Jehovas Engel gebot, daß sich alle Wagen in ihre Zuteilungen in den verschiedenen Gebieten der Erde begeben sollten. Gehorsam taten sie das, um Gottes Volk in Juda zu schützen.
12 Welch ein Trost der Sinn dieser Vision für die Tempelbauleute zur Zeit Sacharjas gewesen sein muß! Sie brauchten sich keine Sorgen zu machen über einen gewaltsamen Eingriff von seiten ihrer Feinde zur Stillegung ihres Werkes am Hause der Anbetung Jehovas. Wie stärkend und herzerquickend das auch für die gesalbten Überrestglieder des geistigen Volkes Israel in der Gegenwart ist, während sie damit beschäftigt sind, die reine, unbefleckte Anbetung des Souveränen Herrn der ganzen Erde in seinem geistigen Tempel in vollstem Maße wiederherzustellen! Sie vertrauen auf die göttliche Verheißung: „Der Engel Jehovas lagert sich rings um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie.“ (Psalm 34:7) Im Glauben sehen sie das, was der Bedienstete des Propheten Elisa im belagerten Dothan sehen konnte, nachdem seine Augen durch ein Wunder geöffnet worden waren: „Die Berggegend war voller Rosse und Kriegswagen aus Feuer rings um Elisa her.“ — 2. Könige 6:17.
13 Die achte und letzte Vision, die der Prophet Sacharja hatte, endet damit, daß er sieht und hört, wie Jehova seine Billigung ausdrückt, während der militärische Patrouillendienst der vier symbolischen Wagen weitergeht. Sacharja sagt uns: „Und er rief mir dann zu und redete zu mir, indem er sprach: ,Siehe, die nach dem Land des Nordens Ausziehenden sind es, die den Geist Jehovas im Land des Nordens haben ruhen lassen.‘ “ — Sacharja 6:8.
14 Der Ausdruck „Land des Nordens“ bezieht sich auf Babylonien. (Jeremia 25:8, 9) Selbst während der Regierungszeit des persischen Königs Darius I. drohte eine Gefahr aus dieser Richtung. Als Anzeichen davon lesen wir in dem Buch „Babylon die Große ist gefallen!“ Gottes Königreich herrscht! auf Seite 370 den folgenden Geschichtsbericht:
. . . Hier handelt es sich natürlich nicht um Darius, den Meder, sondern um den Perserkönig Darius I., der seine Herrschaft im Jahre 522 v. Chr. antrat.
In jenem Jahr mußte Darius I. gegen Babylon und den dort ansässigen Statthalter (Nidintu-Bel), der den Namen Nebukadnezar III. angenommen hatte, ausziehen. Darius schlug ihn auf dem Schlachtfeld, nahm ihn kurz darauf gefangen und tötete ihn im Babylon, das versucht hatte, seine Unabhängigkeit zu behaupten. Daraufhin wurde Darius I. bis zum Monat September 521 v. Chr. als König von Babylon anerkannt. Dann erhob sich Babylon unter dem armenischen Herrscher Araka, der den Namen Nebukadnezar IV. angenommen hatte. So war Darius gezwungen, die Babylonier erneut zu unterwerfen. Nachdem in demselben Jahr die Stadt im Sturmangriff genommen worden war, zog er dort als Eroberer ein. Mit der alten Tradition, nach der Babylons Gott Bel jemandem das Recht auf Herrschaft in jenem Teile der Erde übertrage, wurde gebrochen. Darius anerkannte einen derartigen falschen Anspruch nicht mehr. Welch ein Schlag für Bel oder Marduk! Diesmal verfuhren die Perser, nachdem sie die Stadt eingenommen hatten, nicht mehr so gelinde mit ihr, wie das bei Kores der Fall gewesen war. (Siehe auch Seite 310, Absatz 1.)
15 So gelangten die in das Land Juda heimgekehrten Juden nicht wieder unter die Herrschaft Babylons, das den ersten Tempel Jehovas in Jerusalem zerstört und ‘für seine Gefangenen den Heimweg nicht geöffnet’ hatte. (Jesaja 14:17) Danach hielt Jehovas symbolischer Wagen, der in das „Land des Nordens“ auszog, die rebellischen Babylonier davon zurück, erfolgreich gegen die befreiten Juden aufzustehen, sie wieder zu versklaven und sie am Bauen des zweiten Tempels Jehovas zu hindern. Auf diese Weise haben der Wagen und die Rosse, die nach Norden auszogen, bereits „den Geist Jehovas im Land des Nordens . . . ruhen lassen“. Ihr dortiges treues, schützendes Werk beruhigte seinen Geist im Norden und war eine Gewähr dafür, daß alle anderen Wagen und Rosse in anderen Gegenden der Erde Gottes Tempelwerk schützen würden.
16 Was für eine großartige Zusicherung gibt dies heute den befreiten Anbetern Jehovas in seinem geistigen Tempel! Unter dem Schutz der symbolischen Wagen Jehovas werden sie nie wieder von Babylon der Großen und all ihren politischen Liebhabern besiegt werden!
EINE KRONE FÜR DEN TEMPELBAUENDEN HOHENPRIESTER
17 Die Reihe der acht Visionen an jenem denkwürdigen vierundzwanzigsten Tag des elften Mondmonats (Schebat) des Jahres 519 v. u. Z. war nun geschlossen, und der Prophet Sacharja wurde auf Ereignisse hingewiesen, die mit dem natürlichen Auge im Lande Juda zu sehen waren. Schau! Hier kommen drei neu aus Babylon Eintreffende, und Josia, der Sohn Zephanjas, nimmt sie (wie es scheint) mit in seine Wohnung nach Jerusalem, um sie zu bewirten. Wer sind diese drei Männer, und was bringen sie mit? Der Geist der Prophezeiung zeigt Sacharja, wer sie sind: „Und das Wort Jehovas erging weiterhin an mich und besagte: ,Man nehme etwas von den ins Exil Weggeführten, ja von Cheldai und von Tobija und von Jedaja; und du selbst sollst an jenem Tage hereinkommen, und du sollst in das Haus Josias, des Sohnes Zephanjas, kommen mit diesen, die aus Babylon gekommen sind. Und du sollst Silber und Gold nehmen und eine prächtige Krone machen und sie auf das Haupt Josuas, des Sohnes Jehozadaks, des Hohenpriesters, setzen.‘ “ — Sacharja 6:9-11.
18 Wahrscheinlich gebrauchte der Prophet Sacharja nicht alles Silber und Gold, das die Abgeordneten, Cheldai, Tobija und Jedaja, als eine Beisteuer von den noch im Exil in Babylon weilenden Juden brachten. Obwohl diese drei Männer aus Babylon von denen, die sie gesandt hatten, nicht angewiesen worden waren, das Silber und Gold Sacharja zu geben, konnte doch kein Einwand dagegen erhoben werden, daß er einen Teil davon auf den Befehl Jehovas der Heerscharen hin entgegennahm, da ja das Silber und Gold in Wirklichkeit für Jehova zugunsten des Wiederherstellungswerkes bestimmt war, das unter dem Statthalter Serubbabel durchgeführt wurde. Mit dem, was Sacharja entgegennahm, sollte er eine prophetische Handlung zur Förderung des Wiederherstellungswerkes ausführen.
19 Aus diesem kostbaren Metall, das Sacharja entgegennahm, mußte er eine „prächtige Krone“ machen (buchstäblich: „Kronen“, doch wird das Hauptwort offensichtlich in der Mehrzahl gebraucht, um Großartigkeit anzudeuten). Das, was Sacharja machte, sollte er dem Hohenpriester Josua aufs Haupt setzen. Was bedeutete das?
20 Hören wir, was Sacharja geheißen wird, zu Josua zu sagen: „Und du sollst zu ihm sprechen: ,Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Hier ist der Mann, dessen Name ,Sproß‘ ist. Und von seiner eigenen Stelle aus wird er sprossen, und er wird gewißlich den Tempel Jehovas bauen. Und er selbst wird den Tempel Jehovas bauen, und er seinerseits wird Würde tragen; und er soll sich setzen und auf seinem Thron herrschen, und er soll ein Priester auf seinem Thron werden, und der Rat des Friedens selbst wird bestimmt zwischen ihnen beiden sein. Und die prächtige Krone, sie wird schließlich Chelem [oder Cheldai] und Tobija und Jedaja und Chen [oder Josia], dem Sohn Zephanjas, zum Gedächtnis im Tempel Jehovas gehören. Und die weit Entfernten werden kommen und tatsächlich am Tempel Jehovas bauen.“ ‘ “ — Sacharja 6:12-15.
21 In der vierten Vision, die Sacharja hatte, war er geheißen worden, zum Hohenpriester Josua zu sagen: „Siehe, ich lasse meinen Knecht ,Sproß‘ kommen!“ (Sacharja 3:8) In Jeremia 23:5 wird von dem vorausgesagten Sproß gesagt, er werde dem König David vom Hause Juda erweckt, also nicht einem Hohenpriester vom Hause Levi. Dennoch war es angebracht, daß Sacharja die goldene Krone dem Hohenpriester Josua statt dem Statthalter Serubbabel aufs Haupt setzte. Weshalb? Weil wegen des Sprosses gesagt wurde: „Er soll sich setzen und auf seinem Thron herrschen, und er soll ein Priester auf seinem Thron werden.“ (Sacharja 6:13) Hier lautet die Lesart der griechischen Septuaginta anders, nämlich: „Ein Priester wird zu seiner Rechten sein“ (HSK); und eine Anzahl Bibelübersetzer der Neuzeit halten sich an diese Lesart statt an die hebräische und syrische. Die Krönung des Hohenpriesters Josua statt des Statthalters Serubbabel würde bei dem persischen König Darius I. nicht etwa Befürchtungen erwecken, daß ein jüdischer Aufstand im Gange sei. Nein, das Königtum Davids wurde um jene Zeit nicht wiederhergestellt, sondern mußte bis zum Jahre 1914 u. Z., dem Ende der Zeiten der Nationen, warten. — Lukas 21:20-24.
22 Der Hohepriester Josua hatte mit dem Statthalter Serubbabel tatsächlich am Vollenden des Baus des zweiten Tempels Jehovas in Jerusalem teil, und er war Zeuge seiner Einweihung. Doch herrschte er nicht persönlich als gekrönter Priester und König auf einem Thron in Jerusalem, noch tat dies der Statthalter Serubbabel, sondern der gesalbte Hohepriester Josua war ein Vorbild oder eine prophetische Gestalt des Messias, des Christus, und durch diesen erfüllt sich die Prophezeiung über den Sproß gänzlich. Der Messias, der Sohn Gottes, Jesus Christus, wird wirklich ein Priester und König sein, der im Himmel zur Rechten Jehovas Gottes sitzt. Er erfüllt das, was in alter Zeit durch Melchisedek vorgeschattet wurde, der gleichzeitig beides, König von Salem und Priester Gottes, des Höchsten, war. Seit dem Jahre 1914 u. Z., dem Ende der Zeiten der Nationen, regiert er in den Himmeln als König und Priester, gleichwie Melchisedek regierte, und er herrscht jetzt und schreitet zur Unterwerfung inmitten seiner Feinde. — Psalm 110:1-6.
23 Jesus, der Messias, der im Jahre 1914 u. Z. gekrönt worden ist, ahmt nicht die Geistlichkeit der Christenheit nach, die sich in weltliche Politik mischt und die die widerstrebenden Politiker herumzukommandieren sucht. Es besteht kein Konflikt zwischen seinem Amt als himmlischer Hoherpriester und seinem Amt als messianischer König. Es ist so, wie geschrieben steht: „Der Rat des Friedens selbst wird bestimmt zwischen ihnen beiden sein.“ (Sacharja 6:13) Er trägt verdienterweise „die Würde“, die ihm der Gott verleiht, für den er Hoherpriester ist. (Hebräer 5:4-6) Von seinem Königsthron in den Himmeln aus hat er seit dem Jahre 1919 u. Z. das Tempelwerk auf Erden unter dem befreiten Überrest seiner gesalbten, geistigen Unterpriester fortgesetzt. Wie im Fall des Hohenpriesters Josua beim Wiederaufbau des Tempels Jehovas in Jerusalem wird Jesus Christus, der himmlische Hohepriester, das Tempelwerk zur Vollendung bringen. Diese Ehre wird ihm zu Recht von seinem Gott gegeben werden.
24 In diesem geistigen Tempel Gottes, des Höchsten, wird derer, die etwas zu dem Tempelwerk beigesteuert haben, gebührend gedacht werden. Es wird nicht zugelassen, daß ihr Anteil vergessen wird, geradeso wie die Krone, die aus dem Gold gemacht worden war, das Chelem (syrisch: Cheldai), Tobija, Jedaja und indirekt Chen (syrisch: Josia), ihr gastfreundlicher Wirt, gebracht hatten, „zum Gedächtnis im Tempel Jehovas“ diente. (Sacharja 6:14) Dies wird in Jehovas Gedächtnis haftenbleiben.
25 Daß Cheldai, Tobija und Jedaja aus Babylon kamen, um einen Beitrag zur Unterstützung des Wiederaufbaus des Tempels zu bringen oder abzuliefern, schien etwas Größerem vorauszugehen. Das wird durch Jehovas Worte angezeigt, die gleich nach dem Ausspruch über das „Gedächtnis im Tempel“ in Verbindung mit jenen drei aus dem Exil in Babylon Gekommenen geäußert wurden: „Und die weit Entfernten werden kommen und tatsächlich am Tempel Jehovas bauen.“ (Sacharja 6:15) Zweifellos verließen viele Juden das Exil in Babylon, wenn es im Bericht auch nicht erwähnt wird, und kamen nach Jerusalem, um am zweiten Tempel in Jerusalem mit Hand anzulegen.
26 Ebenso verließen nach dem Jahre 1919 u. Z. viele, die Jehova anzubeten wünschten, Babylon die Große und hatten dabei ein besonderes Ziel im Auge. Dieses Ziel suchten sie dadurch zu erreichen, daß sie sich Jehova als ihrem Gott hingaben und so, wie es durch Jesus Christus geboten worden war, im Wasser taufen ließen; und sie schlossen sich den gesalbten Überrestgliedern an, die die Trübsal des Volkes Jehovas während des Ersten Weltkrieges überlebt hatten. Jehova Gott nahm ihre Hingabe durch Christus an, zeugte sie mit seinem Geist und fügte sie so dem Überrest geistiger Israeliten hinzu, der sich mit dem Tempelwerk befaßte. Diese gesegnete Gelegenheit haben sie ergriffen, ehe die Zeit des Tempelwerkes vorüber sein wird.
27 Was ist ferner von der „großen Volksmenge“ derer zu sagen, die keine geistigen Israeliten werden, sich aber dem gesalbten Überrest in der Anbetung Jehovas Gottes anschließen und den Überrest in dem Tempelwerk unterstützen? Im letzten Buch der Bibel, in Offenbarung 7:9-17, wird eine ungezählte „große Volksmenge“ solcher Mitanbeter des einzig lebendigen und wahren Gottes vorausgesehen. Dieser wird von ihnen als der inthronisierte Souverän des Universums anerkannt. Sie nehmen das Sündopfer seines Opferlammes, Jesu Christi, an. Um dies zum Ausdruck zu bringen, geben sie sich Jehova durch Christus hin und bezeugen dies durch die Wassertaufe. Dann leisten sie heiligen Dienst, so, wie sie es im irdischen Vorhof des geistigen Tempels Jehovas zu tun angewiesen werden. Sie begeben sich in das Gebiet innerhalb der Mauern, die die Vorhöfe umgeben und die diese Vorhöfe von den unheiligen Dingen der Außenwelt trennen.
28 Das tun sie jetzt, bevor die „große Drangsal“ über Babylon die Große und über das ganze übrige weltliche System der Dinge hereinbricht. So kommen sie herein, ehe das Tempelwerk zu jener folgenschweren Zeit beendet sein wird. Jehova wird den Teil, den sie leisten, nicht vergessen. Er wird sich daran erinnern und sie dafür belohnen.
29 Bei der Vollendung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahre 515 v. u. Z. bekamen der jüdische Überrest und die Proselyten im Lande Juda den endgültigen Beweis, daß Sacharja als ein wahrer Prophet von Gott gesandt worden war. Nicht umsonst waren zu Sacharja folgende Worte gesagt worden: „Und ihr werdet erkennen müssen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich zu euch gesandt hat. Und es soll geschehen — wenn ihr bestimmt auf die Stimme Jehovas, eures Gottes, hören werdet.“ — Sacharja 6:15.
30 Was uns betrifft, ist es heute ebenso. Alles hängt davon ab, ob wir auf die Stimme Jehovas, unseres Gottes, hören. Wenn wir es tun, werden wir das Vorrecht haben, Zeuge des siegreichen Endes des Tempelwerkes zu sein, das dem gekrönten Priester und König, Jesus Christus, Ehre bringt. Wir werden zu der Fülle der Erkenntnis gelangen, daß Jehova der Heerscharen den Propheten Sacharja gesandt hat und daß Jehova uns im voraus zu unserem Segen und unserer Freude das richtige Verständnis der Prophezeiung Sacharjas gegeben hat. Jehovas vier symbolische Wagen haben auf der ganzen Erde die Runde gemacht, um den geistigen Stand der Anbeter in seinem Tempel zu schützen. Unter ihrem Schutz kommt unser Werk zur Vollendung.
Chapter 13
Chariots of God Safeguard Coronation
CHARIOTS make their appearance in the eighth and final vision given to the prophet Zechariah. These chariots are not any brought up from Egypt for the protection of the temple builders at Jerusalem in that year of the vision, 519 B.C.E., or the second year of the reign of King Darius I of Persia. The higher source of these more powerful chariots is revealed in the vision. Let us watch with Zechariah as they dash on the scene:
2 “Then I raised my eyes again and saw; and, look! there were four chariots coming forth from between two mountains, and the mountains were copper mountains. In the first chariot were red horses; and in the second chariot, black horses. And in the third chariot there were white horses; and in the fourth chariot, horses speckled, parti-colored.”—Zechariah 6:1-3.
3 We need not make guesses as to what the differentiating colors of the horses mean. The colors of the horses served to distinguish the chariots pulled by each color group. How many horses were hitched to each chariot, Zechariah does not tell us. But those two copper mountains from between which the four chariots come forth—what do they represent? They certainly do not picture the mountain height of Jerusalem and the Mount of Olives right to its east. What they stand for becomes clear from what Zechariah is now told:
4 “And I proceeded to answer and say to the angel who was speaking with me: ‘What are these, my lord?’ So the angel answered and said to me: ‘These are the four spirits of the heavens that are going forth after having taken their station before the Lord of the whole earth.’”—Zechariah 6:4, 5.
5 Aha! not material war chariots from the flatlands of Egypt are these, but they are visionary chariots, symbolizing the “four spirits of the heavens that are going forth after having taken their station before the Lord of the whole earth.” And who is that “Lord of the whole earth”? (Zechariah 4:14) It is Jehovah of armies. (Micah 4:13) And where is he located? In the heavens, in his holy spiritual temple. It is before Him that these four symbolic chariots present themselves, taking their stand respectfully before Him to receive their official commission, their assignments with respect to the earth of which He is the Lord. After that they emerge from between the two symbolic copper mountains.
6 These two mountains of copper must accordingly picture mountains of God. That is to say, governmental organizations of God. This is not surprising, for in the Holy Scriptures mountains are used as the symbols of royal governments, kingdoms. For example, God’s angel said to the Christian apostle John concerning the seven-headed wild beast that carried the harlot, Babylon the Great: “The seven heads mean seven mountains, where the woman sits on top. And there are seven kings.” (Revelation 17:9, 10) So the one copper mountain would picture the personal kingdom of Jehovah God in which he reigns as Universal Sovereign. The second copper mountain would represent the Messianic kingdom that Jehovah establishes in the hands of his only-begotten Son, Messiah Jesus.
7 This second copper mountain is the one seen in a dream by King Nebuchadnezzar in Babylon just eighty-seven years before this eighth vision to Zechariah. This was at first the stone that was cut out of a large mountain without hands and that then struck and crushed the political image of Gentile domination of all mankind, after which that symbolic stone grew and became a large mountain that filled the whole earth. Explaining this mountain to be a picture of the Messianic kingdom of God’s Son, Daniel said: “In the days of those kings the God of heaven will set up a kingdom that will never be brought to ruin. And the kingdom itself will not be passed on to any other people. It will crush and put an end to all these kingdoms, and it itself will stand to times indefinite.” (Daniel 2:35, 44, 45) That Messianic kingdom was “cut out” in the year 1914 C.E., at the close of the Gentile Times, and in the oncoming “war of the great day of God the Almighty” at Har–Magedon, it will clear the earth of all these Gentile governments.
8 Consequently, after the Gentile Times ended in early autumn of 1914 C.E., there were two symbolic “copper mountains,” namely, Jehovah’s royal government of His universal sovereignty and the Messianic kingdom of his royal Son Jesus Christ. So it is from between these two heavenly governments that the four symbolic “chariots” come forth. Evidently they came forth in the postwar year of 1919 C.E., when the remnant of spiritual Israel was released from Babylon the Great and went to work at building up the theocratic worship of Jehovah God at his spiritual temple. Anciently, copper was a noble metal like gold and silver, and it was used in Jehovah’s sacred tabernacle of worship and also in the temple at Jerusalem. Appropriately, then, the noble quality of the copper of the two symbolic mountains represented the noble quality as well as the weighty stability of Jehovah’s kingdom of universal sovereignty and of his Messianic kingdom by his Son.
9 How can it be that the four chariots pulled by sets of horses of different colors are “the four spirits of the heavens”? (Zechariah 6:5) It is because, in the fulfillment of the prophetic vision, they are angelic spirit forces, who have access to the presence of the heavenly “Lord of the whole earth.” Jehovah is the One “making his angels spirits.” (Psalm 104:1-4; Hebrews 1:7) He being “Jehovah of armies,” he can use these angels as in a military capacity for the protection of his chosen people. As Jesus Christ said to the apostle Peter before a mob in the Garden of Gethsemane: “Do you think that I cannot appeal to my Father to supply me at this moment more than twelve legions of angels?” (Matthew 26:53) Since these “four spirits of the heavens” are pictured by horse-drawn war chariots, they picture bands of heavenly angels who are commissioned by their heavenly Commander in Chief to protect His people on earth during the time of rebuilding His temple of worship at Jerusalem.
10 Where, then, is it that (1) the red horses, (2) the black horses, (3) the white horses, and (4) the speckled, parti-colored horses go forth on assignment? In answer, the angel explained to Zechariah regarding the movements of the four chariots: “‘As for the one in which the black horses are, they are going forth to the land of the north; and as for the white ones, they must go forth to behind the sea [literally, ‘after them’; that is, to their own rear]; and as for the speckled ones, they must go forth to the land of the south. And as for the parti-colored ones, they must go forth and keep seeking where to go, in order to walk about in the earth.’ Then he said: ‘Go, walk about in the earth.’ And they began walking about in the earth.”—Zechariah 6:6, 7.
11 The “red horses” seem to be overlooked here; but this seeming oversight may be because they have already finished their assignment of military patrol duty. The black horses go to the “land of the north,” that is to say, to territory formerly that of Babylonia. The white horses go their way westward, the direction opposite from what they were facing (the sunrising). The speckled, parti-colored horses appear to have a double assignment, namely, “the land of the south” (toward Africa, including Egypt) and to reconnoiter the remaining open country, the eastern parts not covered by the other chariots. Jehovah’s angel told all the chariots to go to their assignments respecting the various quarters of the earth. Obediently they did so, to safeguard God’s people in Judah.
12 What a comfort such import of this vision must have been to the temple builders in Zechariah’s day! They did not have to worry about violent interference from their enemies to stop their work on the house of Jehovah’s worship. How strengthening and heartening this is, too, for the anointed remnant of spiritual Israel today while they are engaged in restoring to the fullest extent the pure, undefiled worship of the Sovereign Lord of the whole earth at his spiritual temple! They confide in the divine promise: “The angel of Jehovah is camping all around those fearing him, and he rescues them.” (Psalm 34:7) By faith they see what the eyes of the prophet Elisha’s attendant at besieged Dothan were opened miraculously to see: “The mountainous region was full of horses and war chariots of fire all around Elisha.”—2 Kings 6:17.
13 The eighth and last vision to the prophet Zechariah closes as he sees and hears Jehovah’s approval expressed as the military patrol work of the four symbolic chariots proceeds. Zechariah tells us: “And he proceeded to cry out to me and speak to me, saying: ‘See, those going forth to the land of the north are the ones that have caused the spirit of Jehovah to rest in the land of the north.’”—Zechariah 6:8.
14 The expression “the land of the north” refers to Babylonia. (Jeremiah 25:8, 9) Even during the reign of King Darius I of Persia there was danger from that quarter. As indicative of this, we read in the book “Babylon the Great Has Fallen!” God’s Kingdom Rules! page 376, the following history:
. . . This is, of course, not Darius the Mede, but King Darius I the Persian, who began ruling the empire in 522 B.C.
In that year Darius I had to move against Babylon and its local ruler (Nidintu-Bel), who had taken the name of Nebuchadnezzar III. Darius defeated him in battle and shortly afterward captured him and killed him at Babylon, which had tried to assert its independence. After that Darius I was recognized as king of Babylon till September, 521 B.C.E. Then Babylon revolted under the Armenian Araka, who took the name of Nebuchadnezzar IV. Thus Darius had to reconquer the Babylonians. After the city had been taken by storm that same year, he entered Babylon as conqueror. The old tradition was thus broken, namely, that Babylon’s god Bel was the one to confer on a man the right to rule that part of the earth; and Darius the conqueror ceased to acknowledge such a false claim. What a blow for Bel or Marduk! This time, after the Persians took the city, they did not deal with it leniently, as Cyrus had dealt with it.—See also page 317, paragraph 1.
15 Thus the repatriated Jews in the land of Judah did not come again under the domination of Babylon, which had destroyed the first temple of Jehovah at Jerusalem and which “did not open the way homeward even for his prisoners.” (Isaiah 14:17) After this, also, Jehovah’s symbolic chariot that went to the “land of the north” kept the rebellious Babylonians from successfully revolting and from again enslaving the liberated Jews and interfering with the building of the second temple of Jehovah. That is how the chariot and horses going to the north already “have caused the spirit of Jehovah to rest in the land of the north.” Their faithful safeguarding work up there quieted His spirit up north and was an assurance that all the other chariots and horses in other quarters of the earth would safeguard God’s temple work.
16 How grand an assurance this is today to Jehovah’s liberated worshipers at his spiritual temple. Under protection of the symbolic chariots of Jehovah they will never again be conquered by Babylon the Great and all her political paramours!
A CROWN FOR THE TEMPLE-BUILDING HIGH PRIEST
17 The series of eight visions on that memorable twenty-fourth day of the eleventh lunar month (Shebat) of the year 519 B.C.E. had now ended, and the prophet Zechariah was directed to events visible to the natural eye in the land of Judah. Look! Here come three new arrivals from Babylon and (as it seems) Josiah the son of Zephaniah takes them to his home in Jerusalem for entertainment. Who are those three men, and what are they bringing with them? The spirit of prophecy identifies them to Zechariah: “And the word of Jehovah continued to occur to me, saying: ‘Let there be a taking of something from the exiled people, even from Heldai and from Tobijah and from Jedaiah; and you yourself must come in that day, and you must come into the house of Josiah the son of Zephaniah with these who have come from Babylon. And you must take silver and gold and make a grand crown and put it upon the head of Joshua the son of Jehozadak the high priest.’”—Zechariah 6:9-11.
18 Likely the prophet Zechariah did not use all the silver and gold that Heldai, Tobijah and Jedaiah, as a delegation, brought as a contribution from the Jews still in exile in Babylon. Although these three men from Babylon were not directed by the senders to give the silver and gold to Zechariah, yet there could be no objection to his taking part of it at the command of Jehovah of armies, forasmuch as the silver and gold were really contributed to Him in behalf of the restoration work under Governor Zerubbabel. With what Zechariah took, he was to perform a prophetic act, as an encouragement to the restoration work.
19 With what precious metal he took, Zechariah was to make a “grand crown” (literally, “make crowns,” but evidently the plural noun being used in the sense of grandeur). What Zechariah made he was to put upon the head of High Priest Joshua. What did it mean?
20 Let us listen to what Zechariah is told to say to Joshua: “And you must say to him, ‘This is what Jehovah of armies has said: “Here is the man whose name is Sprout. And from his own place he will sprout, and he will certainly build the temple of Jehovah. And he himself will build the temple of Jehovah, and he, for his part, will carry the dignity; and he must sit down and rule on his throne, and he must become a priest upon his throne, and the very counsel of peace will prove to be between both of them. And the grand crown itself will come to belong to Helem [or, Heldai] and to Tobijah and to Jedaiah and to Hen [or, Josiah] the son of Zephaniah as a memorial in the temple of Jehovah. And those who are far away will come and actually build in the temple of Jehovah.”’”—Zechariah 6:12-15.
21 In the fourth vision to Zechariah he had been told to say to High Priest Joshua: “Here I am bringing in my servant Sprout!” (Zechariah 3:8) In Jeremiah 23:5 the foretold Sprout is said to be raised up to King David of the house of Judah, not to a high priest of the house of Levi. Yet it was appropriate for Zechariah to put the golden crown upon the head of High Priest Joshua instead of upon the head of Governor Zerubbabel. Why? Because, concerning Sprout, it was said: “He must sit down and rule on his throne, and he must become a priest upon his throne.” (Zechariah 6:13) Here the Greek Septuagint Version reads differently, saying: “And there shall be a priest on his right hand”; and a number of modern Bible translators take that reading instead of the Hebrew and Syriac. The crowning of High Priest Joshua instead of Governor Zerubbabel would not arouse the fears of King Darius I of Persia that a Jewish revolt was being set forward. No, the kingdom of David was not being restored at that time, but it had to wait until the end of the Gentile Times in 1914 C.E.—Luke 21:20-24.
22 High Priest Joshua did have part with Governor Zerubbabel in finishing the building of the second temple of Jehovah at Jerusalem and he witnessed its inauguration. He did not, however, personally rule as a crowned Priest-King upon a throne in Jerusalem. Neither did Governor Zerubbabel do so. But the anointed High Priest Joshua was a type or prophetic figure of the Messiah, the Christ, and in this latter one the prophecy concerning Sprout is fully realized. The Messiah, the Son of God, Jesus Christ, does become a Priest-King, in heaven, at the right hand of Jehovah God. He fulfills what was foreshadowed in ancient Melchizedek, who was both king of Salem and priest of the Most High God at the same time. Since the end of the Gentile Times in 1914 C.E., he reigns in the heavens as a King-Priest, like Melchizedek, and now rules and goes subduing in the midst of his enemies.—Psalm 110:1-6.
23 The Messiah Jesus, crowned in 1914 C.E., is no imitator of the religious clergy of Christendom who meddle in worldly politics and try to boss the resentful politicians. There is no conflict between his office of heavenly High Priest and his office of Messianic King. As it is written, “the very counsel of peace will prove to be between both of them.” (Zechariah 6:13) He worthily carries “the dignity” conferred upon him by the God for whom he is High Priest. (Hebrews 5:4-6) From his royal throne in the heavens he has carried forward the temple work at the earth since the year 1919 C.E. among the liberated remnant of his anointed spiritual underpriests. As in the case of High Priest Joshua in rebuilding Jehovah’s temple at Jerusalem, Jesus Christ the heavenly High Priest will bring the temple work to completion. With this honor he will rightly be credited by his God.
24 In that spiritual temple of the Most High God those who have contributed toward the temple work will be given due remembrance. Their part will not be allowed to be forgotten, just as the crown made from the gold brought by Helem (Heldai, in the Syriac), Tobijah and Jedaiah and, indirectly by their hospitable host, Hen (Josiah, Syriac), served as a “memorial in the temple of Jehovah.” (Zechariah 6:14) It will linger in Jehovah’s memory.
25 The coming of Heldai, Tobijah and Jedaiah from Babylon to make or deliver a contribution in support of the temple rebuilding seemed to be the forerunner of something bigger. This is indicated by Jehovah’s words uttered immediately after speaking of the temple memorial of those three exiles from Babylon: “And those who are far away will come and actually build in the temple of Jehovah.” (Zechariah 6:15) Doubtless, although unreported, many Jews did leave exile in Babylon and come to Jerusalem just to lend a helping hand in the second temple at Jerusalem.
26 Likewise, after 1919 C.E., many who desired to worship Jehovah left Babylon the Great with a particular object in view. This object they carried out in that they dedicated themselves to Jehovah as God and got baptized in water as commanded by Jesus Christ and they joined the anointed remnant that had survived the affliction of Jehovah’s people during World War I. Jehovah God accepted their dedication through Christ and begot them by his spirit, thus adding them to the remnant of spiritual Israelites engaged in temple work. They have seized this blessed opportunity before temple work is over!
27 What, also, is to be said of the “great crowd” of those who do not become spiritual Israelites, but who join with the anointed remnant in the worship of Jehovah God and give support to the remnant in the temple work? The last book of the Holy Bible, at Revelation 7:9-17, foresaw an unnumbered “great crowd” of such fellow worshipers of the only living and true God. These acknowledge him as the enthroned Sovereign of the universe. They accept the sin offering of his sacrificial Lamb, Jesus Christ. In expression of this they dedicate themselves to Jehovah through Christ and testify to this by water baptism. Then they render what sacred service they are assigned to do in the earthly courtyard of Jehovah’s spiritual temple. They get inside the walls that surround the courtyards and that separate those courtyards from the profane things on the outside.
28 They do this now, before the coming “great tribulation” breaks upon Babylon the Great and all the rest of this worldly system of things. They thus get in ahead of the finishing of the temple work by that momentous time. Jehovah will not forget their part. He will memorialize it with a reward.
29 At the completion of the second temple in Jerusalem in 515 B.C.E., the Jewish remnant and the proselytes in the land of Judah had finalizing proof that Zechariah was God-sent as a true prophet. Not in vain had the words been said to Zechariah: “And you people will have to know that Jehovah of armies himself has sent me to you. And it must occur—if you will without fail listen to the voice of Jehovah your God.”—Zechariah 6:15.
30 In our case today it is the same. It all depends upon whether we listen to the voice of Jehovah as our God. If we do, we shall be privileged to witness the triumphant finish of the temple work, with honor to the crowned Priest-King Jesus Christ. We shall come to the fullness of the knowledge that Jehovah of armies sent the prophet Zechariah and that He gave us in advance a correct understanding of Zechariah’s prophecy for our benefit and joy. Jehovah’s four symbolic chariots have patrolled all the earth to safeguard the spiritual estate of the worshipers at his temple. Under their safeguarding our work comes to completion!