• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Jan. 23rdGalater 2

      • Galater Kapitel 2

      This entry was posted in Galater by Jule with 10 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          1. April 2000 um 12:09 Uhr
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          23. Januar 2009 um 12:37 Uhr

          Galater 2:3-5

          Trotzdem wurde nicht einmal Titus, der bei mir war, genötigt, sich beschneiden zu lassen, obwohl er ein Grieche war. 4 Doch wegen der falschen Brüder, die unauffällig hereingebracht wurden und sich einschlichen, um unsere Freiheit, die wir in Gemeinschaft mit Christus Jesus haben, zu belauern, damit sie uns vollständig versklaven könnten — 5 diesen gaben wir nicht nach durch Unterwerfung, nein, nicht für eine Stunde, damit euch die Wahrheit der guten Botschaft erhalten bliebe.

          interessante Formulierung, was das für Menschen sind, die Freude daran haben, Unruhe und Mißtrauen unter Brüdern zu stiften!

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        3. Jule sagt:
          23. Januar 2009 um 12:38 Uhr

          Galater 2:11-14

          Als Kephas jedoch nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er verurteilt dastand. 12 Denn bevor einige von Jakobus gekommen waren, aß er gewöhnlich mit Leuten von den Nationen; aber als sie eintrafen, schickte er sich an, sich zurückzuziehen und sich abzusondern aus Furcht vor denen aus der Gruppe der Beschnittenen. 13 Auch die übrigen Juden schlossen sich ihm in seiner Verstellung an, so daß sogar Barnabas durch ihre Verstellung mitgerissen wurde. 14 Als ich aber sah, daß sie nicht den geraden Weg gemäß der Wahrheit der guten Botschaft wandelten, sagte ich vor ihnen allen zu Kephas: „Wenn du, obwohl du ein Jude bist, so lebst wie die Nationen und nicht wie Juden, wie kommt es, daß du Leute von den Nationen nötigst, gemäß jüdischem Brauch zu leben?“

          Paulus, der erst sehr viel später zum Glauben kam, wagt es, Petrus, der viele Jahre mit Jesus zusammen war, zu kritisieren? Musste er sich ihm nicht respektvoll unterordnen?

          Sprechen wir Mißstände mutig an, oder lassen wir uns von der Stellung des Missetäters beeindrucken?

          Ist es uns wichtig, dass sich die Versammlung rein erhält – oder denken wir „das geht mich nichts an“?

          Denken wir wie Paulus an die Interssierten, die gerade erste zaghafte Schritte auf dem Weg der Wahrheit versuchen, dass sie nicht durch so etwas zum Straucheln gebracht werden?

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        4. Jule sagt:
          23. Januar 2011 um 12:40 Uhr

          Galater 2:15-16

          zwar sind wir beide durch unsere Geburt Juden und stammen nicht aus einem anderen Volk, das Gott nicht kennt. 16 Trotzdem wissen wir inzwischen sehr genau, dass wir nicht durch Taten, wie das Gesetz sie von uns fordert, vor Gott bestehen können, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Wir sind doch deshalb Christen geworden, weil wir davon überzeugt sind, dass wir allein durch den Glauben an Christus von unserer Schuld freigesprochen werden; nicht aber, weil wir die Forderungen des Gesetzes erfüllen. Denn wie die Heilige Schrift sagt, findet kein Mensch durch gute Werke Gottes Anerkennung.«

          Ein Widerspruch zu „Glaube ohne Werke ist tot“ und „Abraham wurde durch seine Werke gerechtgesprochen“?

          Dies kann sicherlich nur ein scheinbarer Widerspruch sein. Aber: was hat Paulus damit gemeint?

          Vers 21

          Niemals werde ich dieses unverdiente Geschenk Gottes ablehnen. Könnte ich nämlich durch das Befolgen des Gesetzes von Gott angenommen werden, dann hätte Christus nicht zu sterben brauchen.

          wir sehen mal wieder, wie gefährlich es ist, wenn wir uns nur einzelne Verse aus der Bibel herauspicken – denn sie könnten uns n einem schwachen Moment dazu verleiten zu glauben, wir würden richtig handeln.

          Darum reicht es auch nicht aus, nur den Tagetext und vielleicht noch den dazu gehörenden Kommentar zu lesen. Wir müssen die Bibel als Ganzes lesen und wenn wir Dinge nicht verstehen, zuallererst den Kontext dazu lesen.

          Aber dazu ist Zeit nötig und Zeit ist in diesem System Mangelware. Kaufen wir unsere Zeit weise aus um unserem Gott immer näher zu kommen? Auf welche Dinge könnten wir zugunsten eines intensiven Bibellesens verzichten? Wo liegen unsere Prioritäten?

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        5. Jule sagt:
          23. Januar 2012 um 12:45 Uhr

          Galater 1 – 2

          Wem Paulus seine Botschaft und seine Autorität verdankt
          .
          11 Denn eins müsst ihr wissen, Geschwister: Das Evangelium, das ich verkünde , ist nicht menschlichen Ursprungs. 12 Ich habe diese Botschaft ja auch nicht von einem Menschen empfangen und wurde auch nicht von einem Menschen darin unterwiesen; nein, Jesus Christus selbst hat sie mir offenbart .
          13 Ihr habt doch gehört, wie ´radikal` ich früher den jüdischen Glauben praktizierte: Ich verfolgte die Gemeinde Gottes mit äußerster Härte und tat alles, um sie auszurotten. 14 Ja, was ´den Eifer für` den jüdischen Glauben angeht, übertraf ich viele meiner Altersgenossen in meinem Volk, denn ich war ein besonders leidenschaftlicher Verfechter der ´religiösen` Überlieferungen meiner Vorfahren.
          15 Doch dann hat Gott beschlossen, mir seinen Sohn zu offenbaren. Gott hatte mich ja schon ´für sich` ausgesondert, als ich noch im Leib meiner Mutter war, und hatte mich in seiner Gnade dazu bestimmt, ihm zu dienen . 16 Als er mir nun seinen Sohn offenbarte – mir ganz persönlich -, gab er mir den Auftrag, die gute Nachricht von Jesus Christus unter den nichtjüdischen Völkern zu verkünden. Daraufhin holte ich nicht erst den Rat von Menschen ein. 17 Ich ging auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die schon vor mir Apostel waren. Nein, ich machte mich auf den Weg nach Arabien, und von Arabien kehrte ich nach Damaskus zurück.
          18 Erst dann – drei Jahre später – ging ich nach Jerusalem, um Petrus kennen zu lernen , und blieb zwei Wochen bei ihm. 19 Von den anderen Aposteln habe ich ´während dieser Zeit` keinen gesehen außer Jakobus , den Bruder des Herrn. 20 Was ich euch schreibe, schreibe ich in der Gegenwart Gottes; ´er ist mein Zeuge,` dass ich nicht lüge.
          21 Daraufhin ging ich nach Syrien und Zilizien. 22 Die christlichen Gemeinden in Judäa hingegen kannten mich damals noch nicht persönlich. 23 Das einzige, was sie immer wieder hörten, war: Der, der uns früher verfolgte, verkündet jetzt das Evangelium; er tritt für den Glauben ein, den er damals auszurotten versuchte! 24 Und sie priesen Gott für das, was mit mir geschehen war .
          .
          Die maßgebenden Leute in der Urgemeinde erkennen Paulus als Apostel für die nichtjüdischen Völker an
          .
          1 Dann – vierzehn Jahre später – ging ich wieder nach Jerusalem hinauf. Diesmal war Barnabas dabei, und ich nahm auch Titus mit. 2 Der Grund für meine Reise war, dass Gott mir in einer Offenbarung eine entsprechende Weisung gegeben hatte . Ich legte der Gemeinde von Jerusalem das Evangelium vor, das ich unter den nichtjüdischen Völkern verkünde – genauer gesagt: Ich legte es den maßgebenden Leuten vor; nur sie nahmen an der Besprechung teil. Denn ich wollte sicherstellen, dass die Arbeit, die ich getan hatte und noch tun würde, nicht vergeblich war . 3 Doch ´meine Sorge war unbegründet:` Man versuchte nicht einmal, meinen Begleiter Titus, der ja ein Grieche ist, zur Beschneidung zu zwingen.
          4 Allerdings mussten wir uns mit einigen falschen Brüdern auseinander setzen , mit Eindringlingen, die sich bei uns eingeschlichen hatten und ausspionieren wollten, wie wir mit der Freiheit umgehen, die Jesus Christus uns gebracht hat. Ihr Ziel war, uns wieder zu Sklaven ´des Gesetzes` zu machen. 5 Aber wir haben ihnen nicht einen Augenblick nachgegeben und haben uns ´ihren Forderungen` nicht gebeugt; denn die Wahrheit, die uns mit dem Evangelium gegeben ist, sollte euch unter allen Umständen erhalten bleiben .
          6 Zurück zu denen, die als die maßgebenden Leute ´der Gemeinde` galten. Es spielt für mich zwar keine Rolle, wie angesehen sie damals waren ; Gott achtet nicht auf Rang und Namen. Trotzdem kam alles auf ihre Entscheidung an. Und die sah so aus, dass sie mir keinerlei Auflagen machten. 7 Im Gegenteil: Es war ihnen klar geworden, dass mir die Aufgabe anvertraut ist, das Evangelium denen zu bringen, die nicht beschnitten sind , genauso wie Petrus den Auftrag hat, es denen zu bringen, die beschnitten sind . 8 Denn derselbe Gott, der durch Petrus gewirkt und ihn als Apostel für die Beschnittenen bestätigt hat, hat auch durch mich gewirkt und hat mich als Apostel für die Nichtjuden bestätigt.
          9 Jakobus, Petrus und Johannes hatten also erkannt, welchen Auftrag Gott mir in seiner Gnade gegeben hat . Deshalb reichten sie, die als die Säulen ´der Gemeinde` galten, mir selbst und Barnabas die rechte Hand ´zum Zeichen` der Gemeinschaft ´und zur Besiegelung folgender Übereinkunft`: Während sie weiterhin unter den Beschnittenen arbeiten wollten, sollte unser Arbeitsgebiet die nichtjüdische Welt sein. 10 Das einzige, worum sie uns baten, war, dass wir die Armen in der Gemeinde von Jerusalem nicht vergessen, und ich habe alles getan, um dieser Bitte nachzukommen .

          Wer waren diese maßgeblichen Leute, vor denen er hier spricht?

          Zuerst dachte ich, er würde in der Synagoge vor den Schriftgelehrten, Pharisäern und Sadduzäern reden – da er von der Freiheit des Gesetzes spricht. Aber dann sieht es eher so aus, als ob er hier einige der anderen Apostel getroffen hätte, die bereits mit Jesus mitgelaufen waren. Aber warum sollte unter diesen die Frage der Beschneidung aufgekommen sein? Warum hätte er sich wundern sollen, dass diese nicht darauf bestehen, er müsse seinen Reisegefährten zuerst beschneiden?

          Aber konnten sich unter diese Apostel wirklich Spione einschleichen? Ein Gedanke, der mir völlig widersprüchlich erscheint. Aber Judas war ja auch ein Apostel gewesen und wurde dann der Verräter des Messias.

          Thom, der ja zu DDR-Zeiten in der Wahrheit groß geworden ist, erzählt manchmal auch davon, dass unter den Ältesten, ja sogar unter den damaligen Kreisaufsehern Spione waren: sie gaben sich nur den Anschein, Jehova zu dienen, um an die Namen und Orte der Brüder heranzukommen. Für mich ein ungeheuerlicher Gedanke. In meinem Verständnis sind immer noch alle, die sich Jehova hingeben und taufen lassen, Personen die Jehova wirklich lieben. Das Beobachten der vergangenen Jahre, dass dies nicht so ist und dass auch in den verantwortlichen Stellungen welche sind, die es mit Jehova und der wahren Anbetung nicht so genau sind, ist immer noch schockierend für mich.

          Aber wenn wir in der Bibel lesen, war dies schon immer so unter Gottes Volk. Es gab immer welche, die nach Außen hin Anbeter Jehovas waren, offiziell zu seinem Volk gehörten, aber nicht danach lebten. Denken wir nur an die Söhne Elis, die Priester in der Stiftshütte waren und Jehova ganz offen verspotten. Denken wir an die vielen Richter in der Geschichte des Volkes Israel – wie wenige nur davon wirklich Jehova treu waren. Denken wir an die Könige. Bereits der erste – Saul – erwies sich schnell als Missgriff. Denken wir an Isebel, die Frau des späteren Königs, die ganz offen die Propheten Jehovas verfolgte. Denken wir auch an die vielen falschen Propheten.

          All dies hatte Jehova über die vielen Jahre zugelassen. Warum eigentlich? Um eine „natürliche Auslese“ zu bewirken?:

          wer sich wirklich für Jehova interessierte, ließ sich von diesen schlechten Menschen nicht beeinflussen, sondern diente Jehova auch weiterhin treu und mit ganzer Kraft.

          Wo hätten wir dabei gestanden?

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        6. Jule sagt:
          23. Januar 2012 um 12:46 Uhr

          Galater 2 – Glaube und Gesetz: Der Konflikt zwischen Paulus und Petrus in Antiochia

          11 Doch als Petrus dann nach Antiochia kam, sah ich mich gezwungen , ihn vor der ganzen Gemeinde zur Rede zu stellen; denn so, wie er sich dort verhielt, sprach er sich selbst das Urteil . 12 Zunächst hatte er zusammen mit den nichtjüdischen ´Geschwistern` an den gemeinsamen Mahlzeiten teilgenommen. Als dann aber einige Leute aus dem Kreis um Jakobus kamen, zog sich Petrus aus Angst vor den Verfechtern der Beschneidung zurück und sonderte sich ´von den Nichtjuden` ab. 13 Und genauso unaufrichtig verhielten sich in der Folge die anderen jüdischen ´Geschwister`. Sogar Barnabas ließ sich dazu hinreißen, dieses heuchlerische Spiel mitzumachen.
          14 Als ich nun sah, dass sie den richtigen Weg verlassen hatten, den Weg, der mit der Wahrheit des Evangeliums übereinstimmt, sagte ich in Gegenwart aller zu Petrus: »Du selbst nimmst dir – obwohl du ein Jude bist – die Freiheit, dich über die jüdische Lebensweise hinwegzusetzen und wie ein Nichtjude zu leben. Wieso zwingst du dann die Nichtjuden, sich der jüdischen Lebensweise anzupassen?«

          Warum mußte er ihn öffentlich so bloßstellen? Wäre es nicht liebevoller und taktvoller gewesen, wenn er ihn zur Seite genommen und in aller Ruhe mit ihm gesprochen hätte?

          Warum diese Bloßstellung? Was genau bezweckte er damit? Wollte er damit den Nichtjuden, die sich von dem Verhalten des Petrus brüskiert fühlen könnten, zeigen, dass dies nicht Gottes Gedanken sind, sondern nur die eines einzelnen Mannes?

          Ging es darum, dass das Verhalten öffentlich einen falschen Eindruck erweckte, der dann ebenso öffentlich richtig gestellt werden mußte?

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        7. Jule sagt:
          23. Januar 2012 um 12:48 Uhr

          Galater 2 – Glaube an Jesus Christus: für Juden wie Nichtjuden der einzige Weg zur Rettung

          15 ´Es stimmt,` unserer Herkunft nach sind wir Juden; wir sind keine »Sünder« wie die Menschen heidnischer Abstammung. 16 Aber wir wissen ´jetzt`, dass der Mensch nicht durch das Befolgen von Gesetzesvorschriften für gerecht erklärt wird, sondern nur durch den Glauben an Jesus Christus. Darum haben auch wir unser Vertrauen auf Jesus Christus gesetzt, denn wir möchten vor Gott bestehen können, und das ist – wie gesagt – nur auf der Grundlage des Glaubens an Christus möglich, nicht auf der Grundlage der Gesetzeserfüllung. Niemand steht durch das Befolgen von Gesetzesvorschriften vor Gott gerecht da.
          17 Gerade unser Bestreben, durch die Verbindung mit Christus für gerecht erklärt zu werden, macht also deutlich, dass wir ´Juden` genauso Sünder sind ´wie alle anderen Menschen`. Bedeutet das dann, dass Christus im Dienst der Sünde steht? Niemals! 18 ´Vielmehr bin ich es, der sich schuldig macht,` und zwar dann, wenn ich das, was ich niedergerissen habe, wieder aufbaue. Denn damit ´erkläre ich das Niederreißen nachträglich für falsch und` erweise mich selbst als ein Gesetzesübertreter.
          19 In Wirklichkeit jedoch ´habe ich mit dem Gesetz nichts mehr zu tun;` ich bin durch das Urteil des Gesetzes dem Gesetz gegenüber gestorben, um ´von jetzt an` für Gott zu leben; ich bin mit Christus gekreuzigt. 20 Nicht mehr ich bin es, der lebt, nein, Christus lebt in mir. Und solange ich noch dieses irdische Leben habe , lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mir seine Liebe erwiesen und sich selbst für mich hingegeben hat.
          21 Ich weise Gottes Gnade also nicht zurück , denn das Gesetz kann uns nicht dazu verhelfen, vor Gott gerecht dazustehen. Wäre es anders , dann hätte Christus nicht sterben müssen.

          Ja, wir müssen Gottes Wort wirklich im Zusammenhang lesen:

          Am Anfang seiner Rede könnten wir meinen, er widerspricht hier dem, was Jakobus sagte: „Glaube ohne Werke ist tot“. Wir haben ja schon beim Lesen vom Jakobusbrief diesen Punkt behandelt.

          Paulus erklärt es ja hier im Verlauf auch: er meint nicht Werke des Glaubens, sondern die Gesetzeswerke. Da wir alle unvollkomnen sind, werden wir das GESETZ niemals vollkommen halten können. Daher können uns unsere Gesetzeswerke niemals gerechtsprechen.

          Aber dafür ist ja Jesus für uns gestorben: um für unsere Sünden (die wir bereut haben und lassen) beim Vater für uns einzutreten. Wenn wir also an Jesus und sein Loskaufsopfer glauben und es für uns persönlich annehmen, dann vergibt uns Jehova auf der Grundlage der Reue und den Werken der Reue (dass wir es lassen und den Schaden wieder gut machen) auf der Grundage des Loskaufsopfers Jesu. Wir müssen keine Angst haben, dass er uns ewig vorhält, was wir getan haben.

          Die Werke, von den Jakobus spricht, ist das, wozu uns unser Herz durch die Liebe Gottes drängt. Wenn wir ganz von dem Guten Jehovas erfüllt sind, dann wollen wir so leben, dass er sich über uns freut. Dann wollen wir darüber reden, wie toll unser Gott ist und dann wollen wir ihn nachahmen. Wir sind so begeistert von Jesus und dem was er getan und wie er gelebt hat – dass er unser Idol ist.

          Woran erkenne ich einen Fussballfan? Woran erkenne ich, ob jemand ein Fan von Tokiohotel ist? Ich erkenne es daran, wie und worüber er redet, wie er sich kleidet und wie er sich gibt. An seinen Werken.

          An eben diesen Werken würde man auch erkennen, dass wir ein wahrer Christ sind. Ohne diese Werke wäre unser Glaube tot. Aber es sind nicht die Werke des GESETZES, von denen Paulus hier spricht

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        8. Schlachter 2000 sagt:
          18. Juli 2014 um 12:57 Uhr

          Galater 2

          1 Darauf, nach 14 Jahren, zog ich wieder hinauf nach Jerusalem mit Barnabas und nahm auch Titus mit. 2 Ich zog aber aufgrund einer Offenbarung hinauf und legte ihnen, insbesondere den Angesehenen , das Evangelium vor, das ich unter den Heiden verkündige, damit ich nicht etwa vergeblich liefe oder gelaufen wäre. 3 Aber nicht einmal mein Begleiter Titus, obwohl er ein Grieche ist, wurde gezwungen, sich beschneiden zu lassen.
          4 Was aber die eingeschlichenen falschen Brüder betrifft, die sich hereingedrängt hatten, um unsere Freiheit auszukundschaften, die wir in Christus Jesus haben, damit sie uns unterjochen könnten – 5 denen gaben wir auch nicht eine Stunde nach, dass wir uns ihnen unterworfen hätten, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch bestehen bliebe.
          6 Von denen aber, die etwas gelten – was sie früher waren, ist mir gleich; Gott achtet das Ansehen der Person nicht -, mir haben diese Angesehenen nichts weiter auferlegt; 7 sondern im Gegenteil, als sie sahen, dass ich mit dem Evangelium an die Unbeschnittenen betraut bin, gleichwie Petrus mit dem an die Beschneidung – 8 denn der, welcher in Petrus kräftig wirkte zum Aposteldienst unter der Beschneidung, der wirkte auch in mir kräftig für die Heiden -, 9 und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben ist, reichten Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen gelten, mir und Barnabas die Hand der Gemeinschaft , damit wir unter den Heiden, sie aber unter der Beschneidung wirkten; 10 nur sollten wir an die Armen gedenken, und ich habe mich auch eifrig bemüht, dies zu tun.
          .
          11 Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war im Unrecht. 12 Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete . 13 Und auch die übrigen Juden heuchelten mit ihm, sodass selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mit fortgerissen wurde.
          .
          14 Als ich aber sah, dass sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen : Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch , was zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben? 15 Wir sind [zwar] von Natur Juden und nicht Sünder aus den Heiden; 16 [doch] weil wir erkannt haben, dass der Mensch nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt wird , sondern durch den Glauben an Jesus Christus, so sind auch wir an Christus Jesus gläubig geworden, damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden und nicht aus Werken des Gesetzes, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt wird.
          .
          17 Wenn wir aber, weil wir in Christus gerechtfertigt zu werden suchen, auch selbst als Sünder erfunden würden, wäre demnach Christus ein Sündendiener? Das sei ferne! 18 Denn wenn ich das, was ich niedergerissen habe, wieder aufbaue, so stelle ich mich selbst als Übertreter hin. 19 Nun bin ich aber durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, um für Gott zu leben. 20 Ich bin mit Christus gekreuzigt ; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
          21 Ich verwerfe die Gnade Gottes nicht; denn wenn durch das Gesetz Gerechtigkeit [kommt], so ist Christus vergeblich gestorben.

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        9. Jule sagt:
          19. Juli 2014 um 13:02 Uhr

          Galater 2 – warum Paulus Petrus vor den anderen Christen tadelt

          Wir haben dieses Kapitel ja bereits in den vergangenen Jahren immer wieder auseinander genommen. Ganz besonders das, was Paulus Petrus vorwirft und warum er es vor allen anderen tut.

          Wenn wir jetzt aber mal das Kapitel als Ganzes lesen und auch als Ganzes nehmen, dann macht es auch Sinn, warum er es vor den anderen Christen sagt.

          Hier sehen wir eine Argumentation, warum die Beschneidung unnötig für Christen ist – und dies von einem Mann, der sich bestens im Gesetz auskennt. Wir erinnern uns: Paulus selbst führt es im ersten Kapitel an, dass er einer der Schriftgelehrten war, dass er herausragend gewesen war darin, die Schriften zu kennen und auszulegen.

          Sicherlich hatte die Argumentation für alle besonderes Gewicht.

          Denn hier spricht nicht ein Christ, der die ganzen Gesetze und Schriften nicht kennt, sondern sich nur auf die neue Lehre beruft, sondern hier spricht jemand, der sich in allem gut auskennt.

          Dies erinnert mich wieder daran, wie bereichernd die Ansprachen von Arnold Fruchtenbaum für uns immer waren und noch sind. Er selbst ist als Jude geboren und aufgewachsen und erst später zum Christentum konvertiert. Dadurch, dass er nicht nur die Schriften, die Auslegungen und Überlieferungen gut kennt, sondern auch den jüdischen Hintergrund, machen viele Aussagen der Bibel und auch Jesu oftmals einen anderen Sinn.

          Denn wir vergessen immer wieder, dass ja auch Jesus als Jude geboren ist und gelebt hat. Er war Jude und sprach zu Juden – die den gleichen Hintergrund hatten wie er und die Dinge verstanden. Wir verstehen heute vieles nicht, da wir den Hintergrund nicht kennen – und damit auch nicht den Kontext, in dem Jesus etwas sagte oder tat.

          Paulus als Jude und als Jemand, der sich bestens in den Schriften, im GESETZ und in den Überlieferungen und Auslegungen kennt, kann hier ganz anders argumentieren, als vielleicht ein Kornelius, der später zum Glauben kam und die Wurzeln des Judentums nicht kennt.

          Paulus bringt die Dinge in einem Zusammenhang. Er nimmt das, was die Juden kennen und für richtig befinden und zeigt, inwieweit sich die Dinge in Jesus erfüllt haben, inwieweit sie nur wichtig waren, um auf den Messias hinzuweisen und was vom Gesetz heute noch für sie und uns als Christen wichtig ist.

          Vergessen wir nicht, dass diejenigen, die weiterhin auf der Beschneidung bestehen, „aus dem Lager“ derjenigen kommen, die als Juden geboren und aufgewachsen sind. Vielleicht haben diese ja auch nur Angst, dass sie etwas verkehrt machen könnten.

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        10. Jule sagt:
          19. Juli 2014 um 13:09 Uhr

          Galater 2:1-10

          Die Frage ist ja, warum die Judenchristen darauf bestehen, dass sich jeder neubekehrte Christ von den Heiden (Nationen) erst einmal beschneiden lässt.

          Ist es vielleicht die Angst, etwas verkehrt zu machen?

          Wir dürfen nicht vergessen, dass die Judenchristen bereits eine lange Geschichte mit dem Gott Jehova haben. Er ist ihr Leben lang ihr Gott gewesen und sie hatten von ihm das Gesetz erhalten. Vielleicht erinnern sie sich an die Segen und Flüche am Berg Gerisim, wo ihnen die Ernsthaftigkeit vor Augen geführt wurde. Denn dort wurde ihnen ja auch der Fluch vor Augen geführt, der diejenigen trifft, die das Gesetz nicht halten.

          Jahrhundertelang waren sie das Volk, das sich Gott zu seinem besonderen Besitz erwählt hatte. Sie waren etwas Besonderes: sie hatten den allein wahren Gott und die allein wahre Anbetung. ER selbst hatte ihnen dies immer wieder gesagt.

          Sicherlich wird sie Anfangs auch eine gewisse Unsicherheit begleitet haben, als sie sich entschieden, Jesus als den Messias anzunehmen. Denn immerhin sagten ihre geistigen Führer ja, dass dieser ein Betrüger und Gotteslästerer sei. Sie hatten ihn hinrichten lassen und schlossen jeden aus ihren Synagogen aus, der sich zu Jesus bekannte.

          Ihr Leben lang hatten sie sich sicher gefühlt – denn sie waren ja ein Teil von Gottes Volk, sie allein hatten die wahre Anbetung und ihre geistigen Führer waren so fürsorglich, dass sie „noch einen extra Zaun um das Gesetz zogen“, damit es niemand aus Versehen übertritt. Zu ernst war es, diesem Gott Jehova zu gefallen und nicht unter seinem Fluch zu fallen und von ihm bestraft zu werden. So konnten sie sich sicher fühlen, es wurde alles getan, damit es nicht zum Bruch mit Jehova kam.

          Es hat sie sicherlich schon jede Menge Überwindung gekostet, Jesus als ihren Retter anzunehmen und sich zu ihm zu bekennen. Vielleicht haben sie auch gedacht:

          „Hoffentlich ist es richtig, was ich da gerade tue, denn die Schriftgelehrten (die mich jahrelang geschützt haben), sagen, es ist abtrünnig, was ich da gerade mache.
          Was ist, wenn sie Recht haben?
          Was ist, wenn ich mich damit von Gott abwende?“

          Nun ja, sie hätten in den Schriften nachsehen können, aber sie hatten nicht das Glück, das wir heute haben – nicht jeder hatte eine persönliche Abschrift, in der er nachsehen konnte. Die Schriften wurden vielmehr in der Synagoge vorgelesen – in der Synagoge, aus der man sie hinaus geworfen hatte, weil sie in ihren Augen abtrünnig waren. Also, was konnten sie tun?

          Umso gewichtiger ist es sicherlich, dass hier gerade Paulus aufsteht und ihnen gute Argumente liefert. Dieser Paulus ist ein belesener Mann. Er kennt das Gesetz, er hat sogar viele Jahre lang unter Gamaliel studiert – einem der wichtigsten Gesetzeslehrer dieser Zeit.

          Vielleicht haben sie die Frage der Beschneidung auch aus eben diesem Grund auf den Tisch gebracht?: „mal sehen, was Paulus dazu sagt, der kennt sich ja aus“.

          Dagegen spricht nur, wie Paulus selbst von denen spricht, die das Thema aufwerfen. Er nennt sie Unruhestifter, die sich lediglich eingeschlichen haben, um die Gemeinde von Innen heraus zu unterwandern.

          Sicherlich waren einige von ihnen wirklich solche, die nur Mißtrauen säen wollten, aber vielleicht sind auch viele Aufrichtige unter ihnen, die Angst haben, sie könnten sich von Gott entfernen, wenn sie dem Gebot der Beschneidung nicht nachkommen…

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