• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Feb. 21stDie jährlichen Feste der Juden

      Heute lesen wir 3. Mose 19 bis 22. Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘

      Wir sehen uns am späten Nachmittag beim OnlineBibelkreis
      Mittwoch 17 – 19 Uhr

      https://zoom.us/j/95513354603?pwd=a2doelhieXlRZGxxZ3JkYUxtSjlTUT09

      Meeting-ID: 955 1335 4603
      Kenncode: 057704


      This entry was posted in 3. Mose, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen by Jule with 24 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          14. Februar 2009 um 16:12 Uhr

          Dinge, die Jehova aus tiefstem Herzen hasst:

          3. Mose 19:11-18

          11 Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen, und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen. 12 Und ihr sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova. 13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.
          .
          14 Du sollst auf einen Tauben nicht Übles herabrufen, und vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.
          .
          15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen Genossen richten.
          .
          16 Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova.
          .
          17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst.
          .
          18 Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen [sie] hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova.

          ohne Kommentar

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        2. Thom sagt:
          14. Februar 2009 um 16:13 Uhr

          Bei den umliegenden Völkern war es üblich, die Götter nachzuahmen, die laut den “Märchen” untereinander heirateten und so eine große Götterfamilie bildeten. Teilweise waren die “Götter” auch mit Tieren “gekreuzt” wie die Ägptischen Götterbilder ja noch heute deutlich zum Ausdruck bringen. Jehovas Volk hatte weder diese Götter anzubeten noch diese nachzuahmen. Klare Verbote von Blut, Sodomie und ähnlichem, sollte das Volk schützen. Auch war es Brauch, Fruchtbarkeitsrieten durchzuführen – wo zum Beispiel das Opfern von jungen Tieren, und sogar Kinder – um durch das “lebensfrische Opfer” die Götter gnädig zu stimmen. Auch die Erstlinge eines Baumes wurden oft für magische Zwecke entfremdet. Der Allmächtige verbot deshalb alles, was sein Volk in die Situation gebracht hätte, diese Abarten nachzuahmen.

          Und was geht das MICH heute an? Gibt es auch heute “Hinweise”, “Warnungen”, “Ratschläge”, die beinhalten, uns in Kleidung, Umgang, Musik, Freizeitgestaltung und Benehmen ANDERS zu verhalten? Kann es sein, dass wir bei Mißchtung dieser “Tips” den Segen des Höchsten verlieren? Kann es sein, dass wir dem Allmächtigen “eine lange Nase machen” obwohl wir behaupten “uns ihm hingegeben zu haben” – indem wir das tun, wie und wo und wann es uns gefällt?

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        3. Thom sagt:
          14. Februar 2009 um 16:15 Uhr

          3.Mose 19:9-10 ist eine interessante Anweisung, deren sinnvolle Umsetzung heute wohl viele Länder vor dem Kollaps retten könnte. Dort wird angewiesen, für die Armen ein Stück des Feldes/des Weinbergs oder was auch immer “unabgeerntet” stehen zu lassen. Diese Armen hatten also die Möglichkeit durch fleißige und harte Arbeit, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Dadurch gab es keine faulen Schmarozer, die sich ihre “Unterstützung beim Staat abholten” und den Rest des Tages zum Sinnen von Übeltaten nutzen konnten. Eine wirklich sinnvolle Beschäftigung, die Nachlese zu halten, hinderte diese Armen daran, sich sinnlos vorzukommen oder ihre Zeit durch üble Nachrede, Geschwätz und Gerichtsprozesse zu vertreiben.

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        4. Thom sagt:
          14. Februar 2009 um 16:24 Uhr

          3.Mose 20-23

          Aufzählung von Todesstrafen im Gesetz – eine Zusammenfassung, wann jemand aus Gottes Sicht das Leben verwirkt hat. Aus heutiger Sicht klingt es ziemlich hart! Oder kannst du dir vorstellen, dass jemand der sich durch Magie oder Zauberei oder Zeichdeutung von Gott abwendet und aus Gottes Sicht den Tod verdient. Kann mich persönlich erinnern, dass in der Schule meiner Kinder einmal einen “alle Kinder gehen ins Kino-Tag” gab, und dass zu diesem KinoTag auch einige christliche Eltern sich vehement weigerten, ihre Kinder in diesen mit Magie und Zauberei gefüllten Film zu schicken.

          Aber ein Vers weiter werden diese Magie und Zauberei auf die gleiche Stufe gestellt, mit Kindern die sich gegen ihre Eltern stellen. Kann mich an einen Spruch erinnern: “das ist die härteste Form der Verfolgung, die ein Kind gegenüber seinen Eltern einnehmen kann” – … – ob der Allmächtige dies auch so sieht?

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        5. Jule sagt:
          14. Februar 2009 um 16:27 Uhr

          WT 15.05.04 „Lehren für uns“

          20:9. Von Hass und Boshaftigkeit durchdrungen zu sein war in Jehovas Augen so schlimm wie Mord. Wer seine Eltern schlecht machte, wurde deshalb mit derselben Strafe belegt wie jemand, der seine Eltern ermordete. Sollte uns dieser Gedanke nicht veranlassen, unsere Glaubensbrüder zu lieben? (1. Johannes 3:14, 15).

          3. Mose 20:9,10

          Falls es irgendeinen Mann geben sollte, der auf seinen Vater und seine Mutter Übles herabruft, er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Es ist sein Vater und seine Mutter, auf die er Übles herabgerufen hat. Sein eigenes Blut ist auf ihm.

          10 Ein Mann nun, der mit der Frau eines anderen Mannes Ehebruch begeht, der begeht Ehebruch mit der Frau seines Mitmenschen. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, der Ehebrecher wie auch die Ehebrecherin.

          auf Ehebruch stand die Todesstrafe und darauf, dass man schlecht über seine Eltern redete

          3. Mose 22:3

          Sprich zu ihnen: ‚Irgendein Mann von allen euren Nachkommen durch eure Generationen hindurch, der zu den heiligen Dingen herzutritt, die die Söhne Israels Jehova heiligen werden, während er seine Unreinheit an sich hat, diese Seele soll von meinem Angesicht weggetilgt werden. Ich bin Jehova.

          wer sich verunreinigte und trotzdem Priesterdienste verrichtete, hatte ebenfalls die Todesstrafe verdient

          „Gut“, dass wir nicht mehr unter dem mosaischen Gesetz leben, oder? sonst könnte es glatt sein, dass es uns heute nicht mehr geben würde.

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        6. Jule sagt:
          14. Februar 2009 um 16:30 Uhr

          War es grausam und unbarmherzig, dass Ehebruch und ähnliches mit der Todesstrafe geahndet wurde?

          An dem, was wir seit vielen Jahren beobachten können, können wir erkennen, wie weise das Gebot war.

          Zum einen hielt es viele vom Ehebruch ab, aus Angst vor den Konsequenzen.

          Und zum anderen gab es damals keine Sorgerechtsstreitigkeiten und dass der Ehebrecher den unschuldigen Partner verleumden und per Rufmord an die Wand spielen konnte. Zudem hatte er nicht die Gelegenheit, durch seine Lügen die bei ihm lebenden Kinder dazu zu bringen, dass sie im Gericht gegen den Elternteil aufstehen, bei dem sie nicht leben, und ihn mit Falschanklagen verurteilen zu lassen.

          In Sprüche heißt es, dass die Menschen vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten, weil die Strafe für solche Taten nicht auf dem Fuß folgt.

          „Glück gehabt“ für Menschen, die so handeln? Neee.

          Zwar müssen sie jetzt noch nicht die Konsequenzen tragen, aber Jehova sieht die Dinge, es gibt nichts, was vor seinen Augen verborgen ist und er wird die Menschen zu seiner Zeit nach dem richten, was sie getan haben.


          Also: letztendlich gibt es dann doch die Todesstrafe!

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        7. Thom sagt:
          14. Februar 2009 um 16:31 Uhr

          Ist das, was in den kommenden Kapitel von Priester und Hohenpiester verlangt wird, zuviel, zu streng? Aber erwarten wir heute nicht auch von Menschen, die Vorträge halten und der Gemeinde vorstehen, dass sie besonders keusch sind, und sich besonders eng an die Bibel halten? Ist es nicht heute ebenso, dass besonders hohe Maßstäbe an Vollzeitdienern erwartet werden? Ungerecht? Meiner Meinung nach nicht. Im Gegenteil – es wäre zu hoffen, dass Personen, die sich nicht an diese Maßstäbe halten, der Schutz der Gemeinde entzogen wird, anstatt diese zu hoffieren.

          Im Kapitel 22 geht es um die Opfertiere. Und wiederholt erscheint eine bemerkenswerte Einschränkung: der Allmächtige schränkt ein, welche Opfer er anerkennt, und welche er nicht haben will. So will er keine kranken Tiere, aber auch keine Tiere die von bestimmten Personen gekauft worden waren. Ist das nicht ungerecht, wenn ich doch nun mal nichts anderes habe und ihm gerade dies “schenken” oder opfern will? Wie aus der späteren Geschichte bekannt, wurde durch die Opfertiere ein beachtlicher Handel im Tempel getätigt. Dieser Handel begann mit den Geldwechselern und ging über den Verkauf von Opfertieren, den Tierbeschauern usw. weiter… es lohnte sich in dieser “Räuberhöhle” einen guten Platz zu haben :,-(

          Wie sieht das mit unseren Opfern heute aus? Welche Opfer sind heute Gott wohlgefällig? Alle und alles, egal wie mein Leben aussieht, und egal wie ich es ihm darbiete? Oder hat er noch immer Maßstäbe die ich einhalten muss? Läßt er sich etwa kaufen oder täuschen?

          Im Kapitel 23 sind die wichtigsten Fest der Juden zusammengefasst. Nicht leicht, zu diesen Festen das eigene Haus, das eigene Feld zu verlassen, um diese Feste zum Teil im Gebiet der Anbetungsstelle zu feiern? oder an diesen Tagen einfach “nur von Arbeit zu ruhen”? Was, wenn gerade gutes Wetter war, und sich abzeichnete, dass danach das Wetter ungünstig werden würde, und auf dem Feld noch viel zu tun war? Gibt es heute ebenfalls Tage, die Gott für sich reserviert halten möchte? Nutzen wir diese Tage dann, um uns ganz der Anbetung zu widmen, oder nutzen wir diese Anbetungsstätten dann, um Geschäfte zu tätigen oder, was heute oft leider zu sehen ist, um auf Brautschau zu gehen 😉

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        8. Jule sagt:
          15. Februar 2011 um 19:50 Uhr

          3. Mose 19:3-4, 11-18

          Ihr solltet ein jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten, und meine Sabbate solltet ihr halten. Ich bin Jehova, euer Gott.
          .
          4 Wendet euch nicht wertlosen Göttern zu, und ihr sollt euch nicht gegossene Götter machen. Ich bin Jehova, euer Gott.
          .
          Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen, und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen.
          .
          12 Und ihr sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova.
          .
          13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.
          .
          14 Du sollst auf einen Tauben nicht Übles herabrufen, und vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.
          .
          15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen Genossen richten.
          .
          16 Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova.
          .
          17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst.

          .
          18 Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen [sie] hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova.

          alles Gebote, die auch für uns heute noch gelten, wenn wir Jehova wirklich anbeten und wohlgefallen wollen!

          Auch, wenn das mosaische Gesetz vielleicht veraltet ist, weil es sich durch Jesus erfüllt hat, so gelten die Grundsätze heute nach wie vor!

          Jesus fasste das GESETZ in den beiden zusammen: „Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst und Jehova mit ganzem Herzen“

          Wenn wir unseren Nächsten lieben, fügen wir ihm nichts Schlechtes zu. Haben wir bemerkt, dass die meisten der Gebote Gottes damit zu tun haben, dass wir einem andern nicht schaden?

          Die anderen handeln von der Ausschließlichkeit unserer Anbetung.

          Wenn Jehova für uns die wichtigste Person in unserem Leben ist, wird uns dies keine Schwierigkeiten bereiten.

          Interessanterweise ist im Studien-WT vom 15. Mai 2011 ein Studienartikel genau zu diesem Thema:

          „Wer ist die wichtigste Person in deinem Leben?“

          Ich habe ihn schon unzählige Male gehört und sehr intensiv darüber nachgedacht. Die lieben Brüder vom Schreibkommitee haben es wirklich auf den Punkt gebracht. Ich freue mich schon darauf, wenn er endlich im WT-Studium in der Zusammenkunft behandelt wird. Bin gespannt auf die Gedanken und Kommentare der anderen…

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        9. Jule sagt:
          15. Februar 2011 um 19:51 Uhr

          3. Mose 20 – 23

          3. Mose 20:9

          9 Falls es irgendeinen Mann geben sollte, der auf seinen Vater und seine Mutter Übles herabruft, er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Es ist sein Vater und seine Mutter, auf die er Übles herabgerufen hat. Sein eigenes Blut ist auf ihm.

          was ist mit dem Ausdruck „Übles auf seine Eltern herabrufen“ gemeint?

          Herausgezogene Querverweise und Bibelstellen

          5. Mose 27:16
          ‚Verflucht ist, wer seinen Vater oder seine Mutter mit Verachtung behandelt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)
          .
          Matthäus 15:4
          Zum Beispiel sprach Gott: ‚Ehre deinen Vater und deine Mutter‘ und: ‚Wer Vater oder Mutter beschimpft, soll im Tod enden.‘

          Wie könnte dies uns heute betreffen?

          Lehren für uns:
          .
          20:9. Von Hass und Boshaftigkeit durchdrungen zu sein war in Jehovas Augen so schlimm wie Mord. Wer seine Eltern schlecht machte, wurde deshalb mit derselben Strafe belegt wie jemand, der seine Eltern ermordete. Sollte uns dieser Gedanke nicht veranlassen, unsere Glaubensbrüder zu lieben? (1. Johannes 3:14, 15).

          Hier ein ausgewählter WT-Artikel vom 01.01.2001, der uns zeigt, wie wie heute vielleicht unbemerkt in diese Falle tappen könnten:

          Wenn man sich mißverstanden fühlt

          .
          ANTONIO war beunruhigt. Plötzlich verhielt sich Leonardo, ein guter Freund von ihm, unerklärlicherweise kühl. Ein paarmal hatte er Antonios Gruß nicht erwidert, und seit kurzem schien eine Mauer zwischen ihnen zu stehen, wenn sie zusammen waren. Antonio befürchtete allmählich, etwas getan oder gesagt zu haben, was sein Freund mißverstanden hatte. Aber was?
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          Mißverständnisse sind nichts Ungewöhnliches. Viele sind geringfügiger Natur und lassen sich leicht klären. Sie können aber auch äußerst frustrierend sein, vor allem wenn sich ein falscher Eindruck hartnäckig hält, obschon man sich alle Mühe gibt, ihn zu beseitigen. Wie kommt es zu Mißverständnissen? Wie wirken sie sich auf die Betroffenen aus? Was kann man tun, wenn man von anderen in irgendeinem Punkt mißverstanden wird? Spielt es überhaupt eine Rolle, was andere von einem denken?
          .

          Eine Realität, der man nicht ausweichen kann

          Da andere unsere Gedanken nicht lesen können, ist es nicht zu vermeiden, daß unsere Worte oder Taten ab und zu falsch ausgelegt werden. Möglichkeiten, wie Mißverständnisse entstehen können, gibt es reichlich. Hin und wieder lassen unsere Äußerungen einfach die gewünschte Klarheit und Genauigkeit vermissen. Umgebungsgeräusche und andere Ablenkungen können es anderen erschweren, uns ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken.
          .
          Bestimmte Verhaltensweisen werden leicht mißdeutet. Schüchterne Menschen etwa werden manchmal zu Unrecht als kühl, distanziert oder stolz eingestuft. Vergangene Erlebnisse können bewirken, daß man auf bestimmte Situationen emotional statt rational reagiert. Bedingt durch kulturelle und sprachliche Unterschiede, ist es keine Selbstverständlichkeit, einander zu verstehen. Rechnet man jetzt noch Geschwätz oder die ungenaue Weitergabe von Informationen hinzu, braucht es einen nicht zu wundern, daß Worte oder Taten bisweilen eine andere Bedeutung erhalten als ursprünglich beabsichtigt. All das ist natürlich ein schwacher Trost für jemanden, der das Gefühl hat, ihm seien schlechte Beweggründe unterstellt worden.
          .
          Anna machte zum Beispiel eine harmlose Bemerkung über die Beliebtheit einer Freundin, die gerade nicht anwesend war. Die Äußerung wurde der Freundin zugetragen — allerdings aus dem Zusammenhang gerissen. Anna war völlig entgeistert, als ihre Freundin ihr im Beisein anderer dem Sinne nach an den Kopf warf: „Du bist ja nur eifersüchtig, weil mir der Soundso Aufmerksamkeit schenkt!“ Annas Bemerkung war komplett mißdeutet worden, und alle ihre Bemühungen, der Freundin klarzumachen, daß sie nichts Böses beabsichtigt hatte, waren vergebens. Die Situation verursachte tiefe Verletzungen, und Anna gelang es erst nach geraumer Zeit, das Mißverständnis aus der Welt zu schaffen.
          .
          Wie wir von anderen beurteilt werden, hängt oft davon ab, wie sie unsere Absichten einschätzen. Deshalb ist es auch ganz natürlich, bekümmert zu sein, wenn einem schlechte Beweggründe unterschoben werden. Wir regen uns vielleicht auf, weil wir meinen, es gäbe überhaupt keinen Grund, uns mißzuverstehen. Man empfindet solche Bewertungen meist als voreingenommen, überkritisch oder aus der Luft gegriffen, und sie können sehr weh tun — erst recht, wenn man auf die Meinung des Betreffenden großen Wert legt.
          .
          Auch wenn es einen ärgert, wie man von jemandem eingeschätzt wird, ist es trotzdem angebracht, die Meinung anderer zu respektieren. Es wäre nicht christlich, die Ansichten anderer als unmaßgeblich abzutun, und wir möchten auf keinen Fall durch unsere Worte oder Taten jemandem Schaden zufügen (Matthäus 7:12; 1. Korinther 8:12). Deswegen ist es gelegentlich nötig, jemanden, der eine falsche Meinung von uns hat, auf seinen Irrtum aufmerksam zu machen. Ein übersteigertes Bedürfnis nach Anerkennung ist allerdings nicht wünschenswert, denn es führt leicht dazu, daß man die Selbstachtung verliert oder sich zurückgewiesen fühlt. Schließlich hängt unser wahrer Wert ja nicht davon ab, wie andere über uns denken.
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          Womöglich stellt man aber fest, daß die Kritik durchaus begründet ist. Auch das kann weh tun. Doch wenn man bereit ist, sich seine Schwächen ehrlich einzugestehen, können sich solche Erlebnisse positiv auswirken, weil sie einen zu notwendigen Korrekturen veranlassen.
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          Negative Folgen

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          Mißverständnisse können schlimme Folgen nach sich ziehen, müssen es aber nicht. Wenn wir einen Mann in einem Restaurant laut reden hören, könnten wir zu dem Schluß kommen, er sei entweder ein kontaktfreudiger Mensch oder ein Angeber. Doch wir können uns irren. Es wäre ebensogut möglich, daß sein Gegenüber schwerhörig ist. Oder wir empfinden eine Verkäuferin als unfreundlich. Dabei verhält sie sich vielleicht nur deswegen so, weil es ihr gerade nicht gutgeht. Solche Mißverständnisse lassen zwar oft einen negativen Eindruck entstehen, werden aber höchstwahrscheinlich keine schlimmen oder langfristigen Folgen haben. Mitunter werden durch Mißverständnisse allerdings Katastrophen heraufbeschworen. Hierzu zwei Vorfälle aus der Geschichte des alten Israel:
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          Als Nahasch, der König von Ammon, gestorben war, entsandte David Boten zu dessen Sohn und Nachfolger Hanun, um ihn zu trösten. Doch der Besuch der Boten wurde als feindliches Auskundschaften des ammonitischen Gebiets ausgelegt, worauf Hanun die Boten zuerst demütigte und dann einen Krieg gegen Israel begann. Die Folge war, daß mindestens 47 000 Menschen umkamen — und das alles, weil gute Absichten mißdeutet wurden (1. Chronika 19:1-19).
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          Noch früher in der Geschichte Israels wurde ein Mißverständnis ganz anders richtiggestellt. Die Stämme Ruben und Gad und der halbe Stamm Manasse bauten am Jordan einen auffälligen Altar. Die übrigen Israeliten sahen das als Akt der Untreue an, als Auflehnung gegen Jehova. Deshalb versammelten sie sich, um militärisch einzuschreiten. Doch bevor sie irgendwelche drastischen Maßnahmen ergriffen, sandten sie Boten aus, die diesen vermeintlichen Akt der Untreue anprangern sollten. Das war gut so, denn die Erbauer des Altars erwiderten, daß sie nicht die geringste Absicht hatten, sich von der wahren Anbetung abzuwenden. Im Gegenteil, der Altar war als Denkmal für ihre Treue gegenüber Jehova gedacht. Dieses Mißverständnis hätte in einem Blutbad enden können, aber durch Weisheit ließ sich die Katastrophe abwenden (Josua 22:10-34).
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          Angelegenheiten in Liebe klarstellen

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          Diese Berichte miteinander zu vergleichen ist lehrreich. Oftmals ist es das klügste, eine Sache richtigzustellen. Wer weiß, wie viele Menschenleben bei dem letztgenannten Vorfall verschont blieben — nur weil beide Seiten miteinander redeten! In den meisten Fällen, in denen man die Absichten eines anderen verkennt, steht zwar kein Leben auf dem Spiel, aber möglicherweise eine Freundschaft. Wer meint, jemand habe sich ihm gegenüber unpassend verhalten, sollte sich fragen: Bin ich sicher, daß ich die Sache so sehe, wie sie wirklich ist, oder liege ich mit meiner Einschätzung falsch? Ist man sich über die Beweggründe des anderen nicht im klaren, wäre es am besten, ihn danach zu fragen. Fühlt man sich mißverstanden, kann man ruhig darüber reden. Lassen wir uns nicht durch Stolz davon abhalten.
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          Jesus gibt uns einen starken Anreiz, Mißverständnisse aufzuklären. Er sagte: „Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, so laß deine Gabe dort vor dem Altar und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar“ (Matthäus 5:23, 24). Das richtige Vorgehen wäre also ein Gespräch unter vier Augen, ohne weitere Personen mit hineinzuziehen. Es wäre wenig hilfreich, wenn der andere unsere Beschwerde vorher von einem Dritten hören würde (Sprüche 17:9). Unser Ziel sollte sein, im Geist der Liebe Frieden zu schließen. Wir sollten das Problem in Ruhe mit klaren, einfachen und nicht vorwurfsvollen Worten schildern und dabei erklären, wie wir die Sache empfinden. Danach wäre es gut, sich den Standpunkt des anderen objektiv anzuhören. Man darf keine voreiligen Schlüsse ziehen. Seien wir bereit, im Zweifelsfall zugunsten des anderen zu urteilen. Denken wir daran: Die Liebe „glaubt alles“ (1. Korinther 13:7).
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          Natürlich können verletzte Gefühle oder negative Folgen noch andauern, nachdem das Mißverständnis ausgeräumt worden ist. Was ist dann zu tun? Sofern notwendig, ist eine ernstgemeinte Entschuldigung bestimmt nicht verkehrt, möglichst gefolgt von angemessenen Taten, durch die die Sache wieder ins Lot gebracht wird. Der Geschädigte tut in solchen Situationen immer gut daran, sich an den inspirierten Rat zu halten: „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr. Außer allen diesen Dingen aber kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit“ (Kolosser 3:13, 14; 1. Petrus 4:8).
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          Solange wir unvollkommen sind, bleiben Mißverständnisse und verletzte Gefühle nicht aus. Jeder macht mal einen Fehler oder sagt etwas, was gefühllos oder unfreundlich klingt. Die Bibel erklärt: „Wir alle straucheln oft. Wer nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, imstande, auch seinen ganzen Leib zu zügeln“ (Jakobus 3:2). Jehova Gott weiß das nur zu gut, weshalb er uns rät: „Sei nicht eilig in deinem Geist, gekränkt zu werden, denn sich gekränkt zu fühlen ruht im Busen der Unvernünftigen. Auch gib nicht dein Herz all den Worten hin, die die Menschen reden mögen, damit du deinen Knecht nicht Übles auf dich herabrufen hörst. Denn dein eigenes Herz weiß wohl, sogar von vielen Malen, daß du, ja du, Übles auf andere herabgerufen hast“ (Prediger 7:9, 21, 22).
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          „Jehova schätzt die Herzen ab“

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          Was aber, wenn es unmöglich scheint, das falsche Bild, das jemand von uns hat, zu korrigieren? Nicht verzweifeln. Tun wir unser Bestes, christliche Eigenschaften zu entwickeln und zu pflegen. Bitten wir Jehova um Hilfe dabei, uns zu verbessern, wo es erforderlich ist. Unser wahrer Wert als Person wird letzten Endes nicht von anderen Menschen bestimmt. Nur Jehova kann die Herzen genau abschätzen (Sprüche 21:2). Selbst Jesus wurde von Menschen geringgeschätzt und verachtet, aber Jehovas Ansicht über ihn blieb davon völlig unberührt (Jesaja 53:3). Wenn wir auch hin und wieder von Menschen falsch eingeschätzt werden, können wir doch Jehova ‘unser Herz ausschütten’ und zuversichtlich sein, daß er uns versteht, „denn nicht wie der Mensch sieht, sieht Gott, denn der Mensch sieht das, was vor den Augen erscheint; Jehova aber, er sieht, wie das Herz ist“ (Psalm 62:8; 1. Samuel 16:7). Tun wir unbeirrt Gutes, dann werden diejenigen, die sich eine schlechte Meinung über uns gebildet haben, mit der Zeit vielleicht ihren Irrtum erkennen und ihre Meinung ändern (Galater 6:9; 2. Timotheus 2:15).
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          Erinnern wir uns noch an Antonio, der am Anfang des Artikels erwähnt wurde? Er nahm seinen Mut zusammen und sprach, wie in der Bibel geraten wird, seinen Freund Leonardo an. Er fragte ihn, ob er ihn irgendwie vor den Kopf gestoßen habe. Was kam dabei heraus? Leonardo fiel aus allen Wolken. Er erwiderte, Antonio habe ihn in keiner Weise gekränkt und er selbst habe sich ihm gegenüber nicht bewußt anders verhalten. Falls er kühl gewirkt habe, dann nur, weil er mit seinen Gedanken woanders war. Leonardo entschuldigte sich dafür, daß er unwissentlich die Gefühle seines Freundes verletzt hatte, und dankte ihm, daß er die Sache zur Sprache gebracht hatte. Er meinte dann noch, künftig werde er besser aufpassen, damit er nicht wieder einen solchen Eindruck erweckt. Die gespannte Atmosphäre löste sich in Wohlgefallen auf, und die Freundschaft zwischen den beiden war hinterher so eng wie eh und je.
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          Es ist nie schön, sich mißverstanden zu fühlen. Doch wenn wir unser möglichstes tun, um die Angelegenheit zu klären, und uns an die biblischen Grundsätze halten, die mit Liebe und Vergebung zu tun haben, werden wir sehr wahrscheinlich ähnlich positive Erfahrungen machen.

          wenn wir also ein Problem damit haben, wie unsere Eltern uns behandeln, dann sollten wir uns keinesfalls in ein Schneckenhaus zurückziehen, grollen und ihnen aus dem Weg gehen oder gar ausziehen – sondern das Problem beim Namen nennen! Reden wir mit unseren Eltern und geben wir ihnen eine echte Chance etwas zu verändern. Denn wenn sie nicht wissen, was in uns vorgeht, dann können sie es auch nicht ändern und dieses dumme Mißverständnis lässt sich nicht nur nicht aus der Welt schaffen, sondern behindert sogar unser Verhältnis zu Jehova.

          Wie Jesus schon sagte, sind alle unsere Opfer, die wir Jehova bringen – wie Studium, Gebet, Besuch der Zusammenkünfte, Predigdienst usw – vergeblich und für Jehova wertlos, solange wir ein solches Problem nicht aus der Welt schaffen!

          Schon schlimm, wie schnell wir unbemerkt in so eine Falle rutschen können und vielleicht sogar unser Verhältnis zu unserem liebevollen Schöpfer aufs Spiel setzen könnten, ohne uns selbst dessen bewußt zu sein.

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        10. Jule sagt:
          15. Februar 2012 um 20:34 Uhr

          3. Mose 19:20

          Wenn ein Mann mit einer Sklavin schläft, die mit einem anderen Mann verlobt ist, aber noch nicht freigekauft oder freigelassen wurde, dann muss der Mann Schadenersatz leisten. Die beiden müssen aber nicht getötet werden, denn die Frau war nicht frei.

          warum das jetzt?

          Hatte Jehova nicht gesagt, dass auf Ehebruch und Hurerei die Todesstrafe stand?

          Aber wenn keiner der beiden verheiratet war dann war es auch kein Ehebruch (?)

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        11. Jule sagt:
          15. Februar 2012 um 20:36 Uhr

          3. Mose 19:23-25

          Wenn ihr ins Land Kanaan kommt und Obstbäume pflanzt, dann sind ihre Früchte in den ersten drei Jahren für euch verboten; ihr dürft sie nicht essen. 24 Im vierten Jahr bringt ihr mir, dem Herrn, alle Früchte als Erntedankopfer dar. 25 Vom fünften Jahr an dürft ihr die Früchte essen. Wenn ihr euch daran haltet, wird eure Ernte umso reicher sein. Ich bin der Herr, euer Gott.

          hierzu gehörte sicherlich viel Vertrauen in Jehova und jede Menge Geduld!

          Dass der Baum erst mal in Ruhe wachsen musste, bevor man Früchte ernten konnte, aber dann….

          Drei Jahre haben wir dem Baum beim Wachsen zugesehen, uns vorgestellt, wie die Früchte wohl werden, die er einmal bringt. Dann, im vierten Jahr, sehen wir die Früchte, wir riechen sie und sie sehen toll aus, sicherlich sind die total lecker!

          Und dann müssen wir sie Jehova bringen, dürfen sie selbst nicht essen. Das ist aber gemein, der braucht sie doch nicht, aber ich…

          Wie wir sehen, mussten die Israeliten viel Geduld mitbringen. Aber das müssen wir heute ja auch, denn wer nach dem Motto lebt „ich will alles und zwar sofort“, der kann Jehova nicht treu bleiben. Wir müssen uns entscheiden!

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        12. Jule sagt:
          15. Februar 2012 um 20:37 Uhr

          3. Mose 20 – 23

          3. Mose 20:17

          Heiratet ein Mann seine Schwester oder Halbschwester, ist das eine Schande. Beide müssen öffentlich hingerichtet werden. Weil der Mann mit seiner Schwester geschlafen hat, ist er selbst schuld an seinem Tod.

          Wie passt dies mit Jehovas enger Freundschaft mit Abraham zusammen – der ja seine Halbschwester Sara geheiratet hatte?

          Ok, es gab diese Anweisung zu Abrahams Zeit noch nicht in dieser Form – aber Jehova hatte vor dem GESETZ ja auch schon Götzendienst, Ehebruch und Magie gehasst.

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        13. Jule sagt:
          15. Februar 2012 um 20:38 Uhr

          3. Mose 21:1-4

          »Ein Priester darf sich nicht verunreinigen, indem er eine Leiche berührt. 2-3 Er darf sich nur unrein machen, wenn jemand von seinen engsten Familienangehörigen stirbt – der Vater, die Mutter, ein Sohn, eine Tochter, ein Bruder oder eine unverheiratete Schwester, die in seinem Haus gewohnt hat. 4 War seine Schwester aber verheiratet, darf er ihre Leiche nicht berühren, denn er würde sich sonst verunreinigen.

          Warum dieser Unterschied?

          Was hatte sich durch die Heirat seiner Schwester denn geändert? War sie dann keine enge Familienangehörige mehr?

          Oder ging es darum, dass sie den engsten Kreis verließ, weil sie ja mit der Heirat das Haus des Priesters verließ und zu ihrem Mann zog – und damit nicht mehr der Verantwortung des Priesters unterstand?

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        14. Jule sagt:
          15. Februar 2012 um 20:42 Uhr

          Die hohen Anforderungen an den Priester

          Der Priester mußte eine Menge Einschränkungen von Jehova hinnehmen:

          • Er konnte nicht einfach heiraten, wen er wollte,
          • Er durfte keine Toten berühren, nicht mal seine verstorbenen Eltern und
          • Er durfte keinerlei Behinderung haben

          sonst würde er für Jehova unrein und daher für den Dienst ungeeignet

          Warum war Jehova so streng mit den Männern, die ihm in seiner Anbetungsstätte dienten?

          Wie Yve vor zwei Jahren sehr schön recherchiert hatte, ging es darum, dass Jehova und sein Haus (sei es die Stiftshütte oder der Tempel) heilig sind und dass Verunreinigung von Anfang an ausgebremst werden mußte.

          Der Priester hatte Vorbildfunktion und durfte sich daher nicht verunreinigen. Er mußte dem Volk durch sein Vorbild zeigen, wie Jehova angebetet werden sollte.

          Wir kennen das ja von Eltern: wer nicht nach dem lebt, was er seinem Kind erzählt, der kann es nicht dazu bringen, den rechten Weg zu gehen. Wenn wir wollen, dass unsere Kinder ein gutes Verhältnis zu ihrem Schöpfer entwickeln, dann müssen wir zuerst selbst ein gutes Verhältnis zu IHM haben und dies muss man in unserem ganzen Leben – bei allem was wir tun und wie wir uns entscheiden – gut erkennen können!

          Diese Vorbildfunktion und diese Erziehung des Volkes zu Gott hin war die Aufgabe, der Sinn der Priester.

          Außerdem wissen wir ja, dass der Hohepriester Jesus vorschatten sollte und die Priester somit die Gesalbten, die später mit ihm im Himmel richten und regieren werden. Jesus war vollkommen, in jeglicher Hinsicht rein – und auch die Gesalbten müssen in ihrem Handeln und sogar im Denken rein sein. Sie dürfen nichts tun von dem, was Jehova verurteilt.

          Und Jehova hatte damals gesagt, dass sich jemand, der einen Toten berührt, unrein ist und niemand, der unrein ist, etwas im Tempel zu suchen hatte,

          Was bedeutet dies für uns heute, die wir ja keine Gesalbten sind?

          Wir betreten ja trotzdem die heilige Anbetungsstätte – in gewissen Sinne den Vorhof des Tempels. Wir tragen seinen Namen und möchten deshalb auch keinerlei Schmach auf Jehova und seine Organisation werfen!

          Daher müssen auch wir uns rein erhalten, wenn wir auf richtige Weise unseren Platz in der Versammlung einnehmen wollen. Dazu gehört, dass wir nichts von dem tun, was Jehova verabscheut.

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        15. Jule sagt:
          15. Februar 2012 um 22:15 Uhr

          3. Mose 22:12-13

          Heiratet die Tochter eines Priesters einen Mann, der nicht zu den Nachkommen Aarons gehört, darf sie nicht mehr von den heiligen Abgaben essen. 13 Wenn sie aber als Witwe oder Geschiedene in das Haus ihres Vaters zurückkehrt und keine Kinder hat, darf sie von den Anteilen am Opfer essen, die ihr Vater erhält. Wer nicht zur Priesterfamilie gehört, darf auf keinen Fall davon essen!

          wenn sie also verwittwet wäre und Kinder hätte, dann dürfte sie nicht mit ihrem Vater und der Familie von dem Opfer essen. Warum nicht, wäre sie dann unrein?

          Nein! Es ging darum, dass nur der Priester und die Familie, die bei ihm lebt, von dem Oper essen sollte. Wenn sie erwachsene Kinder hätte, dann sollte sie nach dem Tod ihres Mannes zu ihren Kindern ziehen, damit diese fortan für sie sorgen. Wie Jesus schon sagte, würde sie dann zu den Hausgenossen der Kinder zählen und diese wären dann Unterhaltspflichtig.

          Nur, wenn niemand anderes für die Wittwe sorgen würde, dann konnte sie in den Haushalt ihres Vaters zurückkehren und dann wäre sie auch berechtigt, wieder an den Opfermahlen teilzunehmen

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        16. Jule sagt:
          16. Februar 2013 um 03:51 Uhr

          3. Mose 19 – wie könnten wir „falsch schwören“, ohne einen Meineid zu leisten?

          1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Rede mit der ganzen Gemeinde der Kinder Israels und sprich zu ihnen: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der Herr , euer Gott! 3 Ihr sollt jeder Ehrfurcht vor seiner Mutter und seinem Vater haben und meine Sabbate halten, denn ich, der Herr , bin euer Gott. 4 Ihr sollt euch nicht an die Götzen wenden und sollt euch keine gegossenen Götter machen, denn ich, der Herr , bin euer Gott. 5 Und wenn ihr dem Herrn ein Friedensopfer schlachten wollt, sollt ihr es so opfern, dass es euch wohlgefällig macht. 6 Es soll aber an dem Tag gegessen werden, an dem ihr es opfert, und am folgenden Tag; was aber bis zum dritten Tag übrig bleibt, das soll mit Feuer verbrannt werden. 7 Wenn aber dennoch am dritten Tag davon gegessen wird, so ist es ein Gräuel und wird nicht als wohlgefällig angenommen werden; 8 und wer davon isst, wird seine Schuld tragen , weil er das entheiligt hat, was dem Herrn heilig ist, und eine solche Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volk.
          .
          9 Wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten und keine Nachlese nach deiner Ernte halten. 10 Auch sollst du nicht Nachlese halten in deinem Weinberg, noch die abgefallenen Beeren deines Weinberges auflesen, sondern du sollst es dem Armen und dem Fremdling lassen; denn ich, der Herr , bin euer Gott.
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          11 Ihr sollt nicht stehlen und nicht lügen noch einander betrügen! 12 Ihr sollt nicht falsch schwören bei meinem Namen, sodass du den Namen deines Gottes entheiligst ! Ich bin der Herr . 13 Du sollst deinen Nächsten weder bedrücken noch berauben. Der Lohn des Taglöhners soll nicht über Nacht bei dir bleiben bis zum Morgen. 14 Du sollst dem Tauben nicht fluchen und dem Blinden keinen Anstoß in den Weg legen , sondern du sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der Herr ! 15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht; du sollst weder die Person des Geringen ansehen noch die Person des Großen ehren; sondern du sollst deinen Nächsten gerecht richten. 16 Du sollst nicht als Verleumder umhergehen unter deinem Volk! Du sollst auch nicht auftreten gegen das Blut deines Nächsten! Ich bin der Herr . 17 Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; sondern du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen , dass du nicht seinetwegen Schuld tragen musst! 18 Du sollst nicht Rache üben, noch Groll behalten gegen die Kinder deines Volkes, sondern du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Ich bin der Herr .19 Meine Satzungen sollt ihr halten . Bei deinem Vieh sollst du nicht zweierlei Arten sich paaren lassen und dein Feld nicht mit zweierlei Samen besäen, und es soll kein Gewand auf deinen Leib kommen, das aus zweierlei Garn gewoben ist.
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          20 Wenn ein Mann bei einer Frau liegt und ihr beiwohnt, und sie ist eine Dienst-magd und einem Mann verlobt, doch nicht losgekauft, und die Freiheit ist ihr nicht geschenkt, so soll eine Bestrafung stattfinden, aber sie sollen nicht sterben; denn sie ist nicht frei gewesen. 21 Er soll aber sein Schuldopfer dem Herrn vor den Eingang der Stiftshütte bringen, einen Widder als Schuldopfer. 22 Und der Priester soll ihm Sühnung erwirken mit dem Widder des Schuldopfers vor dem Herrn wegen der Sünde, die er begangen hat; so wird ihm wegen seiner Sünde, die er getan hat, vergeben werden.
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          23 Wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume pflanzt, von denen man isst, sollt ihr die [ersten] Früchte derselben als Unbeschnittenheit betrachten; drei Jahre lang sollt ihr sie für unbeschnitten achten, sie dürfen nicht gegessen werden; 24 im vierten Jahr aber sollen alle ihre Früchte heilig sein zu einer Jubelfeier für den Herrn ; 25 erst im fünften Jahr sollt ihr die Früchte essen, damit der Ertrag für euch umso größer wird; ich, der Herr , bin euer Gott. 26 Ihr sollt nichts mit Blut essen . Ihr sollt weder Wahrsagerei noch Zauberei treiben. 27 Ihr sollt den Rand eures Haupthaares nicht rundum abschneiden, auch sollst du den Rand deines Bartes nicht beschädigen. 28 Ihr sollt keine Einschnitte an eurem Leib machen für eine [abgeschiedene] Seele, und ihr sollt euch keine Zeichen einätzen ! Ich bin der Herr . 29 Du sollst deine Tochter nicht entweihen, indem du sie zur Unzucht anhältst, damit das Land nicht Unzucht treibt und voller Schandtaten wird! 30 Haltet meine Sabbattage und fürchtet mein Heiligtum! Ich bin der Herr . 31 Ihr sollt euch nicht an die Geister-befrager wenden, noch an die Wahrsager; ihr sollt sie nicht aufsuchen, um euch an ihnen zu verunreinigen; denn ich, der Herr , bin euer Gott. 32 Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Person eines Alten ehren; und du sollst dich fürchten vor deinem Gott! Ich bin der Herr . 33 Wenn ein Fremdling bei dir in eurem Land wohnen wird, so sollt ihr ihn nicht bedrücken. 34 Der Fremdling , der sich bei euch aufhält, soll euch gelten, als wäre er bei euch geboren, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen im Land Ägypten. Ich, der Herr , bin euer Gott.
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          35 Ihr sollt euch nicht vergreifen am Recht noch am Längenmaß, noch am Gewicht, noch am Hohlmaß. 36 Rechte Waage, gutes Gewicht , richtiges Epha und gerechtes Hin sollt ihr haben! Ich, der Herr , bin euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe; 37 darum sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine Rechte halten und tun! Ich bin der Herr .

          In Vers 12 heißt es: „du sollst nicht falsch schwören bei meinem Namen, so dass du den Namen deines Gottes entheiligst“. Dies könnte uns auch „passieren“, ohne dass wir die Hand zum Schwur erheben oder einen Meineid leisten. Wenn wir vor der Polizei oder einem Gericht immer wieder betonen, dass wir Zeugen Jehovas sind „und diese lügen ja bekanntlich nicht“ und dass der andere kein ZJ ist – und dann eine falsche Anklage vorbringen und oder eine Falschaussage machen, um dem anderen zu schaden (aus welchem Grund auch immer), dann entheiligen wir Jehovas Namen. Tun wir so eine Schlechtigkeit bitte nicht, denn es würde Jehova ganz bestimmt sehr schmerzen!

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        17. Jule sagt:
          16. Februar 2013 um 03:55 Uhr

          3. Mose 20 – 23

          3. Mose 20 – Jehova hat uns „aus den Nationen“ ausgesondert, was bedeutet dies?

          1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Sage zu den Kindern Israels: Wer von den Kindern Israels oder den Fremdlingen, die in Israel wohnen, eines von seinen Kindern dem Moloch gibt , der soll unbedingt getötet werden; das Volk des Landes soll ihn steinigen ! 3 Und ich will mein Angesicht gegen einen solchen Menschen setzen und ihn ausrotten mitten aus seinem Volk, weil er dem Moloch eines von seinen Kindern gegeben und mein Heiligtum verunreinigt und meinen heiligen Namen entheiligt hat. 4 Und wenn das Volk des Landes absichtlich seine Augen davor verschließt, dass ein solcher Mensch eines von seinen Kindern dem Moloch gegeben hat, sodass es ihn nicht tötet, 5 so werde ich mein Angesicht gegen jenen Menschen und gegen seine Familie richten und ihn und alle, die ihm nachhurten , um mit dem Moloch Hurerei zu treiben, aus der Mitte ihres Volkes ausrotten. 6 Auch wenn sich eine Seele zu den Geisterbefragern und Wahrsagern wendet, um ihnen nachzuhuren, so will ich mein Angesicht gegen diese Seele richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. 7 Darum heiligt euch und seid heilig; denn ich, der Herr , bin euer Gott! 8 Darum haltet meine Satzungen und tut sie; denn ich, der Herr , bin es, der euch heiligt . 9 Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht , der soll unbedingt getötet werden; er hat seinem Vater oder seiner Mutter geflucht – sein Blut sei auf ihm!
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          10 Wenn ein Mann mit einer Frau Ehebruch treibt, wenn er Ehebruch treibt mit der Frau seines Nächsten, so sollen [beide], der Ehebrecher und die Ehebrecherin, unbedingt getötet werden. 11 Wenn ein Mann bei der Frau seines Vaters liegt, so hat er die Scham seines Vaters entblößt; sie sollen beide unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen. 12 Wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, so sollen sie beide unbedingt getötet werden; sie haben eine schändliche Befleckung verübt; ihr Blut sei auf ihnen! 13 Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Gräuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! 14 Wenn ein Mann eine Frau nimmt und ihre Mutter dazu , so ist das eine Schandtat; man soll ihn samt den beiden Frauen mit Feuer verbrennen , damit keine solche Schandtat unter euch sei.
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          15 Wenn ein Mann bei einem Tier liegt, so soll er unbedingt getötet werden, und das Tier soll man umbringen. 16 Wenn eine Frau sich irgendeinem Tier naht, um sich mit ihm einzulassen, so sollst du die Frau töten und das Tier auch ; sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen!
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          17 Wenn ein Mann seine Schwester nimmt, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, und ihre Scham sieht, und sie sieht seine Scham, so ist das eine Schande. Sie sollen ausgerottet werden vor den Augen der Angehörigen ihres Volkes. Er hat die Scham seiner Schwester entblößt, er soll seine Schuld tragen. 18 Wenn ein Mann bei einer Frau liegt zur Zeit ihres Unwohlseins und ihre Scham entblößt und ihre Quelle aufdeckt, während sie die Quelle ihres Blutes entblößt, so sollen beide ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes! 19 Die Scham der Schwester deiner Mutter und die Scham der Schwester deines Vaters sollst du nicht entblößen; denn wer dies tut, hat seine Blutsverwandten entblößt; sie sollen ihre Schuld tragen! 20 Wenn ein Mann bei der Frau des Bruders seines Vaters liegt, der hat die Scham seines Onkels entblößt; sie sollen ihre Sünde tragen, sie sollen kinderlos sterben! 21 Wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine Unreinheit; sie sollen kinderlos bleiben, weil er die Scham seines Bruders entblößt hat. 22 So haltet nun alle meine Satzungen und meine Rechte und tut sie, damit euch das Land nicht ausspeit , in das ich euch führe, damit ihr darin wohnen sollt!
          .
          23 Und wandelt nicht nach den Satzungen der Heiden, die ich vor euch her ausstoßen werde. Denn alle jene Dinge haben sie getan, und deshalb habe ich sie verabscheut. 24 Euch aber habe ich gesagt: Ihr sollt ihr Land in Besitz nehmen; denn ich will es euch zum Erbe geben, ein Land, in dem Milch und Honig fließt. Ich, der Herr , bin euer Gott, der ich euch von den Völkern abgesondert habe.
          .
          25 So sollt nun auch ihr das reine Vieh vom unreinen unterscheiden und die unreinen Vögel von den reinen, und ihr sollt euch selbst nicht verabscheuungswürdig machen durch Vieh, Vögel und alles, was sich auf dem Erdboden regt, was ich euch als unrein abgesondert habe; 26 sondern ihr sollt mir heilig sein, denn ich, der Herr , bin heilig, der ich euch von den Völkern abgesondert habe, damit ihr mir angehört! 27 Wenn in einem Mann oder einer Frau ein Geisterbefrager- oder Wahrsagergeist ist, so sollen sie unbedingt getötet werden. Man soll sie steinigen , ihr Blut sei auf ihnen!

          Gesetze, die die sittlichen Belange regeln – und dann im Vers 24 die Aussage, dass Jehova sie aus den Nationen abgesondert hatte. Im Übersetzungshinweis zu dieser Formulierung wird gesagt, er habe sie „aus den anderen Völkern ausgesondert“. Warum ist dies auch für uns heute noch interessant?

          Letzte Woche am See sagte uns ein Spaziergänger, er verstehe nicht, warum Gott ausgerechnet das Volk Israel als seins erwählt hätte, denn was waren sie schon Besonderes? War dies nicht Parteilichkeit?

          In gewisser Form hat er damit Recht und wir hatten darauf hingewiesen, dass Jehova ja die Linie des Samens bestimmte, aus der der Messias kommen sollte und dass er dazu zuerst Abraham erwählt hatte, zu dem er ein besonderes Verhältnis hatte, dann seinen Sohn Isaak und von dessen beiden Söhnen Jakob – alles Männer, die durch ihr gutes Verhältnis zu Gott herausragten. Die Israeliten waren die Nachkommen Jakobs und daher wurden sie als sein Volk erwählt – denn dieser betete Jehova so an, wie es IHM gefiel.

          In Vers 24 sagt Jehova hier, dass er das Volk für sich von allen Nationen abgesondert – für sich gesondert – gestellt hatte. Aber dies war nicht so sehr eine Wahl, die ER getroffen hatte, sondern ER gab ihnen eine große Verantwortung: ja, sie sollten sein Volk sein, weil sie von dem treuen Jakob abstammten und daher die Verheißung geerbt hatten („aus dir“, „durch deinen Samen). Aber damit war es nicht getan, denn weil sie von ihm als besonderes Volk ausgesondert wurden, mußten sie sich sauber und rein erhalten.

          Vorhin in einem Film, erzählt ein Winzer dem Erntehelfer, dass aus den Trauben, die sie gerade ernten, ein besonders edler Wein hergestellt wird. Daher müsse er die Traube (die der Helfer gerade in den Korb tun wollte) aussortieren und wegwerfen, denn sonst würde sie die anderen Trauben anstecken und den Wein verderben. Der andere Klosterbruder erklärte dann, dass sie ebenso aus den Gemeinden die „faulen Trauben“ aussortieren müßten, um sie sauber und gesund zu erhalten.

          Die Hausfrauen und Gartenbesitzer kennen das Prinzip: wenn sie Früchte einkochen oder Gemüse einfrieren wollen, dann nehmen sie aus der Menge des geernteten Gutes das Gute heraus und stellen es gesondert. Nur daraus können sie gute Konserven herstellen.

          Ebenso hat Jehova das Volk Israel aus allen anderen Nationen ausgesondert – etwas abseits gestellt – weil er mit ihnen etwas Besonderes vorhatte: aus ihnen sollte der verheissene Same, der Messias, hervorgehen. Dazu mussten sie aber ihren abgesonderten Status behalten. Sie durften sich in keiner Weise mit den umliegenden Nationen vermischen oder irgendwelche Bräuche pflegen, die in irgendeiner Weise moralisch verderbt waren. Denn wenn in 5 kg guten frischen Erdbeeren nur eine gammelige verdorbene gerät, dann wird die Marmelade nicht mehr gelingen. Keiner wird sie mehr essen mögen.

          Auch uns hat Jehova „aus den umliegenden Nationen ausgesondert“, daher haben wir ebenso wie sein Volk damals die Verantwortung, uns auch sauber und rein zu erhalten. Wir wollen ja nicht, dass unserem Gott „sein Vorhaben verdirbt“!

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        18. Jule sagt:
          16. Februar 2013 um 03:58 Uhr

          3. Mose 21 – die Voraussetzungen des Priesters, der in besonderer Beziehung zu Jehova steht:

          1 Und der Herr sprach zu Mose: Rede mit den Priestern, den Söhnen Aarons, und sprich zu ihnen: [Ein Priester] soll sich nicht wegen eines Toten unter seinem Volk verunreinigen, 2 außer wegen seines nächsten Blutsverwandten, der ihm zugehört; wegen seiner Mutter, wegen seines Vaters, seines Sohnes, seiner Tochter, wegen seines Bruders 3 und wegen seiner Schwester, die noch eine Jungfrau ist, die ihm nahesteht, weil sie noch keines Mannes Frau gewesen ist, ihretwegen darf er sich verunreinigen. 4 Als ein Hochgestellter unter seinem Volk soll er sich nicht verunreinigen, damit er sich nicht entweiht. 5 Sie sollen sich keine Glatze scheren auf ihrem Haupt, noch den Rand ihres Bartes stutzen, noch an ihrem Fleisch Einschnitte machen. 6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein und den Namen ihres Gottes nicht entweihen ; denn sie opfern die Feueropfer des Herrn , das Brot ihres Gottes, und sie sollen heilig sein. 7 Sie sollen keine Hure oder Entehrte zur Frau nehmen, noch eine von ihrem Mann Verstoßene; denn [der Priester] ist seinem Gott heilig. 8 Du sollst ihn für heilig achten, denn er bringt das Brot deines Gottes dar. Er soll dir heilig sein; denn ich bin heilig, der Herr , der euch heiligt. 9 Und wenn die Tochter eines Priesters sich durch Unzucht entweiht, so entweiht sie ihren Vater; sie soll mit Feuer verbrannt werden!
          .
          10 Derjenige aber, der Hoherpriester ist unter seinen Brüdern, auf dessen Haupt das Salböl gegossen wurde und dem man die Hand gefüllt hat, damit er die [heiligen] Kleider anziehe, der soll sein Haupthaar nicht wirr hängen lassen und seine Kleider nicht zerreißen . 11 Er soll auch zu keinem Toten kommen; [auch] um seines Vaters und seiner Mutter willen soll er sich nicht verunreinigen. 12 Er soll aus dem Heiligtum nicht hin-ausgehen noch das Heiligtum seines -Gottes entweihen; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm; ich bin der Herr . 13 Er soll eine Jungfrau zur Frau nehmen; 14 eine Witwe oder eine Verstoßene oder eine Entehrte oder eine Hure soll er nicht nehmen; sondern eine Jungfrau aus seinem Volk soll er zur Frau nehmen, 15 damit er seinen Samen nicht entweiht unter seinem Volk; denn ich, der Herr , heilige ihn. 16 Und der Herr redete zu Mose und sprach:
          .
          17 Rede zu Aaron und sprich: Sollte jemand von deinen Nachkommen in ihren [künftigen] Geschlechtern mit irgendeinem Gebrechen behaftet sein, so darf er nicht herzunahen , um das Brot seines Gottes darzubringen. 18 Nein, keiner, an dem ein Gebrechen ist, soll herzunahen, er sei blind oder lahm oder habe eine gespaltene Nase oder ein Glied, das zu lang ist; 19 auch keiner, der einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat, 20 auch kein Buckliger oder Zwerg oder einer, der einen Fleck auf seinem Auge hat oder die Krätze oder Flechten oder zerdrückte Hoden. 21 Wer nun von dem Samen Aarons, des Priesters, ein Gebrechen an sich hat, der soll nicht herzunahen, um die Feueropfer des Herrn darzubringen; er hat ein Gebrechen; darum soll er nicht herzutreten, um das Brot seines Gottes darzubringen. 22 Doch darf er das Brot seines Gottes essen, vom Hochheiligen und vom Heiligen. 23 Aber zum Vorhang soll er nicht kommen, noch sich dem Altar nahen, weil er ein Gebrechen hat, damit er mein Heiligtum nicht entweiht ; denn ich, der Herr , heilige sie. 24 Und Mose sagte es Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israels.

          Hier geht es wiederum darum, dass Jehova Etwas, bzw Jemand für sich ausgesondert hat: das Volk an sich war ja bereits aus den anderen Völkern ausgesondert, nun nimmt Jehova aus diesen „auserlesenen Früchten“ nochmals die allerbesten heraus. Mit diesem besonderen Vorrecht sind auch wieder ganz besondere Anforderungen verbunden. Auch diese müssen sich dessen als würdig erweisen und noch mehr darauf achten, dass nichts „Verdorbenes“ an ihnen ist.

          Wir erinnern uns, dass sie ja noch dichter an Jehova dran sind als das Volk an sich, sie dürfen sich IHM noch näher nahen. Auf ihrem Stirnblatt stand: „abgesondert für Jehova“. Also ein besonderes Vorrecht. Wenn sie sich dessen wirklich bewußt waren, dann waren sie selbst daran interessiert, sich sauber und rein zu erhalten. Denn sie waren sich bewußt, dass Jehova jede Unreinheit und Sünde hasst. Wie hätten sie sich da verunreinigt diesem heiligen Gott nahen können?

          Heute könnten wir dies im Zusammenhang mit besonderen Vorrechten und der Unterordnung betrachten:

          Jesus sagte: „wem viel Verantwortung gegeben wird, von dem wird viel Rechenschaft gefordert werden“. Wir hatten diesen Gedankengang ja auch bereits im Zusammenhang mit den Opfern – der Priester mußte mehr opfern als das Volk. Damit müssen sich die Ältesten und Leiter der Gemeinden in besonderer Weise als abgesondert erweisen und noch mehr darauf achten, dass sie so leben, dass es Jehovas Namen Ehre bereitet. Besondere Vorrechte haben schon immer eine besondere Verantwortung vor Jehova beinhaltet. So müssen die Ehemänner darauf achten, dass sie sich in Jehovas Augen sauber und rein erhalten – denn sie vertreten als Haupt der Familie auch ihre Familie vor Gott. Die Eltern haben die Verantwortung für ihre Kinder, daher muss auch eine alleinerziehende Mutter ein gutes Vorbild sein und sich in der wahren Anbetung rein erhalten.

          Wir erkenne also zwei Dinge, die zusammengehören: ein großes Vorrecht beinhaltet auch eine große Verantwortung, so zu leben, wie es Jehova gefällt – denn wir vertreten wie die Priester andere vor Jehova!

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        19. Jule sagt:
          16. Februar 2013 um 04:00 Uhr

          3. Mose 22 – uns des Vorrechtes bewusst sein, direkt vor den König zu kommen und dort zu dienen

          1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu Aaron und seinen Söhnen, dass sie sich enthalten sollen gegenüber den heiligen Gaben der Kinder Israels, die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen . Ich bin der Herr . 3 So sage ihnen nun: Wer von euren Nachkommen, der von eurem Samen ist, sich dem Heiligen naht, das die Kinder Israels dem Herrn geheiligt haben, während er eine Unreinheit an sich hat – eine solche Seele soll ausgerottet werden von meinem Angesicht hinweg; ich bin der Herr ! 4 Ist irgendjemand vom Samen Aarons aussätzig oder mit einem Ausfluss behaftet, so soll er von dem Heiligen nicht essen, bis er rein wird. Und wer irgendeinen durch einen Toten Verunreinigten anrührt oder einen Mann, der einen Samenerguss hat, 5 oder wer irgendein Gewürm anrührt, durch das er unrein wird, oder einen Menschen, an dem er sich verunreinigen kann wegen irgendetwas, was unrein macht; 6 wer so etwas anrührt, der ist unrein bis zum Abend und soll nicht von dem Heiligen essen, es sei denn, er badet zuvor seinen Leib im Wasser. 7 Und wenn die Sonne untergegangen ist, so ist er rein, und danach mag er von dem Heiligen essen; denn es ist sein Brot. 8 Kein Aas noch Zerrissenes soll er essen, damit er davon nicht unrein wird; ich bin der Herr ! 9 Und sie sollen meine Anordnungen halten, damit sie nicht Sünde auf sich laden und daran sterben, wenn sie es entheiligen; denn ich bin der Herr , der sie heiligt.
          .
          10 Kein Fremdling darf von dem Heiligen essen. Weder der Gast noch der Tagelöhner eines Priesters dürfen Heiliges essen. 11 Wenn aber der Priester eine Seele um Geld erkauft, so darf diese davon essen. Und seine Sklaven, die in seinem Haus geboren sind, dürfen auch von seinem Brot essen. 12 Wenn aber die Tochter des Priesters die Frau eines fremden Mannes wird, soll sie nicht von dem Hebopfer des Heiligen essen. 13 Wird aber die Tochter des Priesters eine Witwe oder eine Verstoßene und hat keine Kinder und kommt wieder in das Haus ihres Vaters, wie in ihrer Jugend, so soll sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremdling soll davon essen. 14 Und wenn irgendjemand aus Versehen von dem Geheiligten isst, der soll den fünften Teil dazufügen und es dem Priester mit dem Geheiligten erstatten, 15 und sie sollen die heiligen Gaben der Kinder Israels nicht entheiligen, die diese dem Herrn als Hebopfer darbringen, 16 dass sie sich nicht mit einer Sünde des Frevels beladen , wenn sie ihr Geheiligtes essen; denn ich, der Herr , heilige sie.
          .
          17 Weiter redete der Herr zu Mose und sprach: 18 Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israels und sprich zu ihnen: Jeder, der vom Haus Israel oder von den Fremdlingen in Israel sein Opfer darbringt – sei es, dass sie es nach ihren Gelübden oder ganz freiwillig dem Herrn zum Brandopfer darbringen – , 19 der opfere, damit es für euch wohlgefällig angenommen wird , ein makelloses männliches [Tier] von den Rindern, Schafen oder Ziegen. 20 Ihr sollt nichts opfern, woran ein Gebrechen ist; denn es würde euch nicht wohlgefällig angenommen werden. 21 Und wenn jemand dem Herrn ein Friedensopfer bringen will, sei es zur Erfüllung eines Gelübdes oder als freiwillige Gabe, von Rindern oder Schafen, so soll es makellos sein, damit es wohlgefällig ist. Es soll keinerlei Gebrechen haben. 22 Eines, das blind ist oder ein gebrochenes Glied hat oder verstümmelt ist, oder eines, das Geschwüre oder die Krätze oder die Flechte hat, sollt ihr dem Herrn nicht opfern und davon kein Feueropfer auf den Altar des Herrn bringen. 23 Einen Stier oder ein Schaf, das ein zu langes oder zu kurzes Glied hat, kannst du als freiwillige Gabe opfern, aber zur Erfüllung eines Gelübdes wäre es nicht wohlgefällig. 24 Ihr sollt auch dem Herrn kein Tier darbringen, das zerquetschte oder zerdrückte oder abgerissene oder abgeschnittene Hoden hat; ihr sollt auch in eurem Land so etwas gar nicht tun. 25 Auch von der Hand eines Fremdlings sollt ihr nichts dergleichen eurem Gott zur Speise darbringen; denn sie haben eine Verstümmelung, einen Makel an sich; sie werden euch nicht wohlgefällig angenommen.
          .
          26 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 27 Wenn ein Rind oder ein Lamm oder eine Ziege geboren wird, so soll es sieben Tage lang bei seiner Mutter bleiben; erst vom achten Tag an und danach ist es wohlgefällig als Opfergabe zum Feueropfer für den Herrn . 28 Ihr sollt aber kein Rind noch Schaf zugleich mit seinem Jungen schächten am gleichen Tag. 29 Wenn ihr aber dem Herrn ein Lobopfer darbringen wollt, dann opfert es so, dass es euch wohlgefällig angenommen wird. 30 Ihr sollt es am gleichen Tag essen und nichts übrig lassen bis zum Morgen; ich bin der Herr . 31 Ihr aber sollt meine Gebote halten und sie tun; ich bin der Herr ! 32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entheiligen ; sondern ich will geheiligt werden in der Mitte der Kinder Israels, ich, der Herr , der euch heiligt, 33 der ich euch aus dem Land Ägypten geführt habe, um euer Gott zu sein; ich bin der Herr .

          Im Vers 2 wird der Gedanke von vorhin wieder aufgegriffen, denn im dazugehörigen Übersetzungshinweis heißt es hier, Moses solle zu den Söhnen Aarons sagen „dass sie mit ihnen (den Heiligen Gaben der Kinder Israels) achtsam umgehen und sich zurückhalten vor jedem Mißbrauch dieser Gaben, die dem Herrn selbst gehören, insbesondere vor jeder kultischen Verunreinigung“.

          Es geht also um das Amt, das sie ausführten: sie sollten das Volk vor Jehova vertreten und daher besonders darauf achten, sich nicht zu verunreinigen.

          Jehova selbst bringt ja in Maleachi den Vergleich, dass er der König ist und sie vom Volk zu einer Audienz zum König kommen. Wer von uns würde ungewaschen und in Lumpen gehüllt zu einer Audienz bei einem König auftauchen? Ist dies nicht ein ganz besonderes Vorrecht, wenn wir uns dem König auf seinem Thron nahen dürfen? Schätzen dies vielleicht seine Diener weniger? Würde der Butler des Königs wohl das Essen in Sportkleidung auftragen? Würde er sich nicht selbst dann schämen, wenn sein Saum aufgegangenoder eine Naht geplatzt ist oder wenn gar ein Knopf fehlt?

          Wenn sich diese Menschen bereits vor einem menschlichen König schämen – um wieviel mehr täten wir dies vor dem Himmlischen?

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        20. Jule sagt:
          16. Februar 2013 um 04:02 Uhr

          3. Mose 22:23

          23 Einen Stier oder ein Schaf, das ein zu langes oder zu kurzes Glied hat, kannst du als freiwillige Gabe opfern, aber zur Erfüllung eines Gelübdes wäre es nicht wohlgefällig.

          Vor drei Jahren hatte Yve im geschlossenen Blog die Frage gestellt, warum ein unvollkommenes Tier als freiwillige Gabe in Frage kommt – aber nicht zur Bezahlung eines Gelübdes. Bisher hatten wir die Antwort noch nicht gefunden.

          Aber mir ist beim Lesen aufgefallen, dass bereits zuvor von freiwilligen Opfern die Rede ist, aber auch diese dürfen keinen Makel aufweisen. Wieso dieser Widerspruch?

          Da wir auch diesmal keine Antwort auf der Wtlib und sonstwo gefunden habe, habe ich mal eine Anfrage am „die Macher“ der Seite mit den Bibelkommentaren geschickt, denn dort sammeln sie ältere Schriften, die sie auch ins Deutsche übersetzen. Ich bin auf die Antwort gespannt.

          Edit Sept 2013: wir finden die Antwort darauf auch ganz öffentlich für alle zugänglich auf bibelkommentare.de. Dort gibt es einen Unterbereich für Fragen und Antworten und dort werden dann auch die erarbeiteten Antworten für alle veröffentlicht:
          Warum durften die Israeliten fehlerhafte Opfergaben bringen? – Antwort

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        21. Jule sagt:
          14. Februar 2015 um 16:10 Uhr

          3. Mose 19
          Zwei Grundtheme
          n

          Der Anfang hört sich wie eine detaillierte Beschreibung der goldenen Regel an – wir sollten andere so behandeln, wie wir selbst gern behandelt werden würden.

          Danach geht es um Vertrauen auf Gott – nicht jeden Tag arbeiten, denn Gott sorgt schon für uns, Nachlese usw

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        22. Jule sagt:
          14. Februar 2015 um 16:22 Uhr

          3. Mose 20
          Warum sie sich rein halten sollten

          „… Denn ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus den Völkern abgesondert hat“‚ „denn um ihrer Abscheulichkeiten Willen vertreibe ich sie vor her aus dem Land heraus“

          Wer eine besondere Auszeichnung erhielt, muss sich entsprechend benehmen – sonst wird sie ihm wieder aberkannt

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        23. Jule sagt:
          14. Februar 2015 um 16:40 Uhr

          3. Mose 21:10

          „Der Hohe Priester, auf dessen Kopf das Salböl gegossen und der in sein Amt eingesetzt wurde, damit er die heiligen Priestergewänder trägt, soll sein Haar nicht offen und ungekämmt hängen lassen46“

          Wie sonst? Als Zopf?

          Die Fußnote sagt dazu: „4621,10 O. darf niemals die Kopfbedeckung ablegen.“

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        24. Jule sagt:
          14. Februar 2015 um 16:42 Uhr

          3. Mose 21:16-23
          Wieso eigentlich?

          Wer aus dem Stamm der Priester einen körperlichen Makel hat, darf nicht ins Allerheiligste, weil er es sonst entweihen würde.

          Warum eigentlich?

          Er darf von den Opfern essen, wie alle anderen der Priester und deren Familie, aber er darf sich Gott nicht nahen.

          Heute würden darüber sicherlich „Diskriminierung!“s-Ausrufe laut

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