Hier einige ermunternde Ansprachen von Bayless Conley, die uns in schwierigen Zeiten Mut machen und zeigen, wie sehr uns unser liebevoller Schöpfer liebt und dass wir keineswegs allein sind, auch wenn wir uns zur Zeit vielleicht so fühlen:
- Auch guten Menschen kann Böses widerfahren, hier geht er auf den Tod von Lazarus ein und wie seine beiden Schwestern darauf reagieren
- Bedenke Gottes Wort in einer Krise
- Begegne dem Sturm
- Ein Wort zur Rechten Zeit für Menschen unter Druck
- Durch Kooperation Gottes Güte erleben
- Gelingen und Erfolg, wir sind bei Daniel in der Löwengrube fast live dabei und erhalten jede Menge Mut
- Gott aber – und dann kommt Gott; eine sehr schöne Ansprache, die uns am Beispiel von Joseph zeigt, dass Prüfungen auch ihr Gutes haben und dass Gott sie oftmals nutzt, um uns für ein größeres Vorrecht zu schulen
- Gott hören in einer Krise
- Gott ist mein Fels
- Gott sieht, weiß Bescheid und belohnt
- Gott nennt uns nicht immer die Gründe, aber auch wenn wir die Dinge oftmals nicht verstehen, steckt doch ein tieferer Sinn dahinter und wir sind nicht allein, auch wenn es so scheint
- Hilfe!, zur Zeit noch auf der Seite von Bayless Conley als stream ansehbar
- Innerlich gefestigt in unsicheren Zeiten
- Komm unter deinen Lasten hervor – wie wir uns von unnötigen Lasten und Problemen selbst befreien können
- Kraft in schwierigen Zeiten
- Mit Hoffnung in die Zukunft, kann ebenfalls noch eine ganze Weile auf seiner Seite angesehen werden
- Prüfungen, die unsere Reife fördern, eine mehrteile Ansprache, die aber ausgesprochen interessant ist
- Steine und Stöcke
- Wie wir Gott in der Krise vertrauen
- Wie wir in unseren Kämpfen siegreich sein können
Vielleicht hast du nicht die Zeit, so viel zu lesen, aber die meisten der Ansprachen sind auf ihrer Seite mit den entsprechenden Videos oder mp3-Dateien auf YouTube verlinkt. Die Mp3s könnt ihr euch unter der Verlinkung sogar direkt auf den Mp3-Player laden und einfach auf dem Weg zur Arbeit, bei der Hausarbeit oder anstatt dem neuesten Krimi anhören 😉 – es lohnt sich, das kann ich aus Erfahrung sagen!
by Jule with no comments yetHeute lesen wir 4. Mose 14 bis 17:15 und Psalm 95. Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
by Jule with 38 commentsHeute lesen wir 2. Mose 1 bis 4 – bis hierher sind wir mit unserer Gruppe in Berlin beim AktivGottesdienst gekommen (Umzug im März 2018.). wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
by Jule with 13 commentsHeute lesen wir das Buch Hiob zu Ende und Psalm 29 – wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
by Jule with no comments yetHeute lesen wir das 1. Buch Mose zu Ende
Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag
Jehova lässt Jakob sehen, was in Zukunft passiert
Joseph hatte ein gutes und erfülltes Lebenby Jule with 1 comment
Heute lesen wir 1. Mose 44 bis 46
Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
Vergebung und vertrauensvolles Warten auf Gott
Jakob – Treue, Glaube und Loyalität, obwohl es nicht immer gut läuftby Jule with 1 comment
Heute lesen wir 1. Mose 41 bis 43
Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
Joseph – wird er sich rächen?
Vergebung – immer und ohne wenn und aber?by Jule with 1 comment
Wir sind inzwischen bei Lektion 28 und haben uns uns heute Abend damit beschäftigt, wie Jehova auch die folgende Generation kurz vor dem verheißenen Land geprüft hat – und zwar auf die selbe Art und Weise, wie bereits ihre Eltern. Dazu haben wir 4. Mose 20 und 21 gelesen und besprochen
Waren wir beim letzten Mal vor zwei Wochen noch bei den Kundschaftern und welchen schlechten Bericht die meisten brachten, so haben wir heute nur ganz kurz die Folgen angerissen: die zehn Männer, die den schlechten Bericht gebracht hatten, kamen sofort um und der Rest, der sich von ihrem negativen Bericht hatte anstecken lassen, musste 40 Jahre durch die Wüste wandern. Wobei sie in dieser Zeit nicht wirklich viel gewandert sind und die 40 Jahre inklusive der Zeit sind, da sie alle aus Ägypten geflohen waren
Was haben sie wohl in der ganzen Zeit gemacht?
Zum einen sind jeden Tag viele Menschen gestorben und mussten beerdigt werden und dann „mussten“ sie sich ja fortpflanzen, so dass sie wieder ein großes Volk wären, wenn sie dann endlich ins verheißene Land einziehen würden – denn alle, die beim Auszug aus Ägypten über 20 Jahre alt waren, starben ja in der Zeit. Alles in allem tat sich an der Zahl nicht viel: die Zahl der Männer, die letztendlich ins verheißene Land einzogen, entsprach in etwa der Anzahl derer, die aus Ägypten ausgezogen waren
Aber noch etwas stand ganz weit oben auf ihrer to-do.Liste: sie hatten viel Zeit, um sich ausreichend mit Jehova und seinem Wort zu beschäftigen, Zeit für ein intensives Bibelstudiuim😉
Ihnen fehlte es an Glauben
Als die Zeit um war und alle gestorben waren, die seinerzeit über 20 Jahre alt waren, war es mal wieder Zeit, sich auf den Einzug in das verheißene Land vorzubereiten. In Kapitel 20 lesen wir, dass das Volk – wieder einmal – murrt, weil sie kein Wasser haben und wir mussten schmunzeln, dass auch die neue „frische“ Generation die selben Worte dabei benutzt, wie die „Alten“ seinerzeit:
„Sie waren wütend auf Mose und sagten: „Wären wir doch umgekommen wie die anderen, die Jahwe sterben ließ! Warum habt ihr die Gemeinde Jahwes in diese Wüste gebracht? Damit wir hier sterben samt unserem Vieh? Warum habt ihr uns überhaupt aus Ägypten herausgeführt? Um uns an diesen bösen Ort hier zu bringen? Hier kann man nicht säen, es gibt keine Feigenbäume, keine Weinstöcke, keine Granatapfelbäume, nicht einmal Wasser zum Trinken!„“
4. Mose 20:3-5 NBH
Das ganze macht Mose so wütend, dass er nicht genau hinhört, als Jehova ihm auf Nachfrage sagt, was er tun solle und so schlägt er einfach nur wütend auf den Fels – aber Jehova hatte gesagt, er solle zu dem Fels „sprechen“.
„“Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron. Sprecht dann vor ihren Augen zu dem Felsen, dass er sein Wasser hergebe. So wirst du ihnen aus dem Felsen Wasser hervorbringen und Menschen und Vieh zu trinken geben.“ Mose nahm den Stab, der im Heiligtum vor Jahwe lag, und tat, wie ihm befohlen war. Zusammen mit Aaron brachte er die Menge vor dem Felsen zusammen und rief: „Hört her, ihr Widerspenstigen! Können wir denn aus diesem Felsen Wasser für euch hervorkommen lassen?“ Mose hob den Stab und schlug damit zweimal gegen den Felsen. Da kam viel Wasser heraus, sodass Menschen und Vieh genug zu trinken hatten. Da sagte Jahwe zu Mose und Aaron: „Weil ihr mir nicht vertraut und mich den Israeliten nicht als heilig vor Augen gestellt habt, dürft ihr diese Gemeinschaft nicht in das Land bringen, das ich ihnen gegeben habe.“ Das ist die Quelle von Meriba, Vorwurf, weil die Israeliten hier Jahwe Vorwürfe machten, und er sich ihnen als der Heilige erwies.“
4. Mose 20:8-13 NBH
Trotzdem: warum nun gleich so eine harte Strafe?
Hier müssen wir zum einen im Hinterkopf behalten, dass Jehova nie zu Mose gesagt hatte, er selbst würde in das verheißene Land einziehen. Wir hatten einige Lektionen zuvor beim brennenden Dornbusch bereits angemerkt, dass Jehova lediglich sagte, Mose solle das Volk aus Ägypten heraus führen – aber nicht, dass er sie auch in das neue Land hinein führen würde. Und ehrlich: vielleicht war es auch eine Gnade, dass er nicht mit ins Land zog und sehen musste, wie sie immer wieder nicht das taten, was Jehova ihnen sagte
Aber worum ging es bei der Sache mit dem Fels eigentlich?
Mose hatte ja hier nur das getan, was er bereits beim ersten Mal auf Jehovas Anweisung hin getan hatte: er schlug mit dem Stock den Felsen. Was wir bisher nicht wirklich wussten, war, dass Mose Jehova hier ein Bild kaputt macht: dass Mose beim ersten Mal den Felsen schlug, sollte darauf hindeuten, dass der Messias später geschlagen werden würde, als er das erste mal auf die Erde kam. Aber eben nur einmal und nicht mehrmals
„Denn das sollte euch klar sein, liebe Geschwister: Unsere Vorfahren waren alle unter dem Schutz der Wolke und gingen alle durchs Meer. Und alle wurden in der Wolke und dem Meer auf Mose getauft. Sie alle aßen dieselbe geistliche Speise und tranken denselben geistlichen Trank. Sie tranken ja aus dem geistlichen Felsen, der mit ihnen ging. Und dieser Fels war Christus.“
1. Korinther 10:1-4 NBH
Die Sache mit der Bronzeschlange
Die zweite Prüfung folgt auf dem Fuß, wieder einmal meinen sie, zu verhungern und wieder einmal fast die gleiche Formulierung wie bei ihren Vorvätern:
„Als die Israeliten vom Berg Hor weiterzogen, wandten sie sich zunächst in Richtung Schilfmeer, um das Land Edom zu umgehen. Doch auf dem Weg wurde das Volk ungeduldig. Es lehnte sich gegen Gott und Mose auf und sagte: „Wozu habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Damit wir in der Wüste sterben? Hier gibt es weder Brot noch Wasser, und es ekelt uns vor diesem elenden Fraß.“
Da schickte Jahwe Saraf-Schlangen unter das Volk. Viele der Israeliten wurden gebissen und starben. Da kamen sie zu Mose und sagten: „Wir haben gesündigt, dass wir uns gegen Jahwe und gegen dich aufgelehnt haben. Bete doch zu Jahwe, dass er uns von den Schlangen befreit!“ Mose betete für das Volk. Und Jahwe sagte zu ihm: „Mach dir solch eine Schlange und richte sie an einer Signalstange hoch auf. Dann wird jeder, der gebissen wurde und sie ansieht, am Leben bleiben.“
So fertigte Mose eine Schlange aus Bronze und machte sie an der Stange fest. Wer nun von einer Schlange gebissen wurde und dann zu der Bronzeschlange aufschaute, blieb am Leben.“
4. Mose 21:4-9 NBH
Mussten sie wirklich Hunger leiden, oder waren sie einfach nicht mit dem zufrieden, was sie von Jehova bekamen?
War das nicht ziemlich unfair, sich zu beschweren? Auch beim ersten Mal beschwerten sie sich, obwohl sie ja einige große Viehherden mit aus Ägypten heraus geführt hatten. Wir erinnern uns? Die Israeliten waren Viehzüchter
Auch hier folgt die Strafe auf dem Fuße, Jehova schickt giftige Schlangen, an deren Biss viele sterben. Auf einmal erinnern sie sich wieder an Jehova, kehren um, entschuldigen sich und bitten Mose um Fürsprache – und Hilfe kommt: in Form einer kupfernen Schlange
Was hatte es damit auf sich?
Konnte diese Schlange heilen oder vor dem Tod retten? War sie so eine Art „Wunderwaffe“ gegen die Schlangen oder worum ging es hier?
Eigentlich hätte es jedes xbeliebige Tier oder Wesen oder jeder beliebige Gegenstand sein können. Es ging einfach darum, den Blick weg von den Schlangen und dem, was ihr Biss bewirken würde, hin auf Jehova zu richten. Wenn wir auf der Erde sitzen oder liegen und aus Angst nach den Schlangen sehen oder auf die Wunde an unserem Knöchel, die bedrohlich anschwillt, sind wir meist geliefert. Jehova wollte, dass sie weg von den Umständen sehen – hin auf IHN.
Hier sind wir wieder bei den Grundlagen biblischer Seelsorge:
Sieh nicht auf dich oder auf die Umstände – sieh auf Jehova!
Das, was sie also letztendlich rettete und heilte, war, dass sie ihren Blick fest auf Jehova gerichtet hielten. Dabei war nicht wirklich wichtig, was da nun auf dem Stab wäre, auch wenn dieser uns heute an den Stab mit der Schlange erinnert, den wir an jeder Apotheke sehen
Auch Jesus bezieht sich später auf diese Kupferne Schlange, in Johannes 3:13-14 lesen wir:
„Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat.“
Was haben sie hinterher mit dem Stab gemacht?
Hatten sie ihn weg geworfen oder vielleicht in der Stiftshütte aufbewahrt?
Wir haben in 2. Könige 18:4 gelesen
„Wie sein Vorfahr David tat Hiskija, was Jahwe gefiel. Er beseitigte die Opferstätten auf den Höhen, ließ die geweihten Steinmale zerschlagen und das Pfahlbild der Aschera umhauen. Auch die Schlange aus Bronze, die Mose einst angefertigt hatte, schlug er in Stücke. Denn bis zu dieser Zeit hatten die Israeliten immer wieder Weihrauch vor ihr verbrannt. Man nannte sie Nehuschtan.“
Es ging also nicht darum, dass sie die Schlange aufgehoben hatten, nicht um den Besitzt oder um das Ausstellen, wie in einem Museum – sondern darum, dass sie für den GötzenDienst mißbraucht worden war
Siehe auch Folgenden Artikel zu Hiskia und der Kupferschlange
Alles in allem waren heute zwei Gedanken für uns wichtig:
In diesem Sinne wünschen wir euch noch einen schönen Abend und eine erholsame Nacht
Wir sehen uns am Sonntag 😘
by Jule with no comments yetzu der Frage, ob man zum messianischen Judentum konvertieren kann.
Vielen lieben Dank für deine Ausführungen
Dabei stellt sich mir die Frage, welchen Sinn es machen sollte, wenn ich als Christ zum Judentum konvertiere?
Jehovah hat Abraham ja erwählt, weil er ein Volk brauchte, das sich vom Götzendienst der umliegenden Nationen fern hält – damit der Same bzw Messias hervorgebracht wird . Auch der „alte Bund“ erfüllte sich in dem Messias. So führte das Judentum zum Messias hin und wer ihn annahm, wurde Christ
Soweit so gut
Aber warum sollte jetzt ein Christ zum Judentum konvertieren?
Dies soll jetzt nicht eure Arbeit klein machen oder so, im Gegenteil: wir finden es auch sehr wichtig, dass wir uns mit dem Judentum beschäftigen und die Dinge, die wir in der Bibel lesen, aus jüdischer Sicht betrachten. Denn erst dann verstehen wir Gottes Wort richtig und das, was ER für uns getan hat
Daher ist der jüdische Aspekt für jeden Christen wichtig. Aber dazu müsste ich ja nicht konvertieren
Wir hatten den Begriff „messianische Juden“ eigentlich immer so verstanden, dass das Menschen sind, die aus dem jüdischen Glauben kommen, sich mit der Bibel beschäftigt haben und so Jeschua als den Messias erkannt und angenommen haben
Daher die Frage: warum wollen Menschen, die bereits Christus angenommen haben, zum jüdischen Glauben konvertieren?
Ich weiß, dass diese Ausrichtung sehr wichtig ist, um Juden zu erreichen, die Jeschua noch nicht als Messias angenommen haben. Eben weil sie selbst aus dem Glauben kommen und daher sich auf Augenhöhe unterhalten können. Aber wie glaubhaft wäre ich als konvertierter messianischer Jude? Widerspräche sich das dann nicht in sich selbst?
Wir beten dafür, dass Jehova auch weiterhin euer Werk segnen möge
In Brüderlicher Verbundenheit liebe Grüße aus Niedersachsen
Auch gottesfürchtige Menschen hatten so etwas wie keine Lebens Lust mehr
Elia zb. 1.Könige 19:3-5.
„Ahab berichtete Isebel alles, was Elia getan hatte, vor allem, wie er die Propheten Baals mit dem Schwert getötet hatte. Da schickte Isebel einen Boten zu Elia, der ihm ausrichten sollte: »Die Götter sollen mich schwer bestrafen, wenn ich dir nicht heimzahle, was du diesen Propheten angetan hast! Morgen um diese Zeit bist auch du ein toter Mann, das schwöre ich!«
Da packte Elia die Angst. Er rannte um sein Leben und floh bis nach Beerscheba ganz im Süden Judas. Dort ließ er seinen Diener, der ihn bis dahin begleitet hatte, zurück.
Allein wanderte er einen Tag lang weiter bis tief in die Wüste hinein. Zuletzt ließ er sich unter einen Ginsterstrauch fallen und wünschte, tot zu sein. »Herr, ich kann nicht mehr!«, stöhnte er. »Lass mich sterben! Irgendwann wird es mich sowieso treffen, wie meine Vorfahren. Warum nicht jetzt?« Er streckte sich unter dem Ginsterstrauch aus und schlief ein. Plötzlich wurde er von einer Berührung geweckt. Ein Engel stand bei ihm und forderte ihn auf: »Elia, steh auf und iss!«“
1. Könige 19:1-5 HFA
Dies ist keine Depression und dies ist auch nicht wirklich „jeden Lebensmut verloren haben“ und es ist auf garkeinen Fall etwas, was mit einer Krankheit zu tun hat
Es ist eine völlig natürliche Reaktion auf die Ereignisse
Jehova weiß das und er sieht es auch nicht als Krankheit, sondern als das, was es ist: Er erkennt, dass Elia sich gerade überfordert fühlt und sorgt durch deine Engel für Abhilfe
Jeremia 15
„Ich unglücklicher Mensch! Warum hat meine Mutter mich überhaupt geboren? Jeder im Land streitet mit mir und bekämpft mich. Ich habe niemals Geld gegen Wucherzinsen verliehen und schulde niemandem etwas. Trotzdem verfluchen mich alle!
Da antwortete der Herr: »Ich werde dich bewahren und dafür sorgen, dass alles für dich ein gutes Ende nimmt. Das verspreche ich dir. Deine Verfolger werden in Not und Bedrängnis geraten und dich anflehen. Denn es wird ein mächtiger Feind aus dem Norden kommen, unüberwindlich wie eine Mauer aus Eisen und Bronze. Den Besitz und die Schätze dieses Volkes gebe ich zur Plünderung frei wegen ihrer Sünden, die sie im ganzen Land begangen haben. Sie werden ihren Feinden in der Fremde dienen müssen. Denn mein Zorn ist wie ein Feuer, das sie verbrennt.«
Herr, du siehst doch alles! Denk an mich und setz dich für mich ein! Lass meine Feinde ihre gerechte Strafe bekommen. Halte deinen Zorn gegen sie nicht länger zurück, sonst komme ich noch um! Du weißt doch, dass sie mich deinetwegen beschimpfen. Immer wenn du mit mir sprachst, nahm ich deine Worte mit großem Verlangen auf. Ja, dein Wort ist meine Freude und mein Glück, denn ich gehöre dir, Herr, allmächtiger Gott. Nie saß ich fröhlich mit anderen Menschen zusammen, ich konnte nicht mit ihnen lachen. Nein, einsam war ich, weil deine Hand auf mir lag; dein Zorn über dieses Volk hatte auch mich gepackt. Warum hören meine Schmerzen nicht auf? Warum wollen meine Wunden nicht heilen? Du hast mich enttäuscht, du bist wie ein Bach, der versiegt.“
Jeremia 15:10-18 HFA
Er hat einfach die Schnauze voll. Wer kennt das nicht? Dies ist eine „Formulierung“, die das sehr gut zum Ausdruck bringt
Auch hier eine völlig normale Reaktion auf die Situation
Mose
„Ich kann die Verantwortung für dieses Volk nicht länger allein tragen. Ich halte es nicht mehr aus! Wenn es so weitergehen soll, dann bring mich lieber gleich um! Ja, erspar mir dieses Elend, wenn dir etwas an mir liegt!«“
4. Mose 11:14-15 HFA
Ähnlicher Fall wie bei Jeremia
David
„Hab Erbarmen mit mir, Herr, ich sieche dahin! Heile mich, denn ich bin am Ende meiner Kraft! Ich weiß weder aus noch ein. Herr, wie lange willst du dir das noch ansehen?“
Psalm 6:3-4 HFA
Auch hier eine verständliche und normale und gesunde Reaktion auf das, was ihm gerade widerfährt
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt: wenn bei mir das mit den Schmerzen überhand nimmt und ich „die Schnauze voll“ habe, kommt bei mir immer derselbe Satz:
„Wenn ich ein Hund wäre, würde die Tierschutzorganisation mich raus holen und einschläferndsten lassen und dich wegen Tierquälerei verurteilen“
Das hat absolut nix damit zu tun, dass ich keine Lebenslust mehr habe oder den selben,Ur verloren habe – sondern nur eine Reaktion auf den Dauerschmerz. Das sieht oft am anderen Tag schon ganz anders aus
Wir heute sind es einfach gewohnt, aus allem ein Drama zu machen – alles ist eine Krankheit, die einen Doktor oder Therapie benötigt – und Dinge in das Wort Gottes hinein zu lesen, die da nicht wirklich stehen
Wenn Jesus zb weint, als er vom Tod von Lazarus hört, dann ist das eine völlig normale Reaktion.
Aber ich stimme dem Punkt zu, dass auch treue Diener Gottes hin und wieder entmutigt sind und den Zuspruch von Jehova und oder ihren Brüdern brauchen und das ist völlig normal und niemand muss sich dafür schämen
by Jule with no comments yet