Lieber Vater im Himmel,
ich komme, erschöpft von meiner Arbeit, im Gebet vor dich. Ich weiß nicht einmal genau, was ich heute erreicht habe. Ich weiß, dass ich den ganzen Tag für meine Familie gearbeitet habe. Ich weiß, dass ich einige Dinge von meiner To-Do-Liste streichen konnte, auch wenn dann andere wieder hinzu kamen. Aber meine Arbeit erscheint mir manchmal so langweilig und unwichtig zu sein. Ich wiederhole die gleichen Tätigkeiten immer und immer wieder. Ich schlichte die immer gleichen Streitigkeiten. Ich komme den immer gleichen Aufgaben nach, die auch morgen wieder notwendig sein werden. Es ist nicht immer leicht, daran zu glauben, dass diese Arbeit sich lohnt, dass meine Mühe einen Unterschied macht.
Aber dann denke ich daran, dass du alles siehst. Du siehst und kennst all meine Mühe. Meine großen und kleinen Aufgaben. Vergib mir, dass ich dich darin manchmal vergesse. Vergib mir, dass ich für die Anerkennung und das Lob anderer Menschen gearbeitet habe, statt für dich und deine Ehre. Vergib mir, dass ich von anderen gesehen werden wollte, statt mich darin zu freuen, dass ich von dem Schöpfer des Universums gesehen und geliebt werde.
Ich danke dir für das Werk, dass Jesus Christus für mich getan hat. Danke, dass sein Werk das meine ersetzt und heilig macht. Danke, dass du mich anschaust, und das perfekte Werk Jesu siehst. Danke für das Werk des Heiligen Geistes in mir, dass mich christusähnlicher macht.
Hilf mir jeden Tag, während ich die ewigen Seelen, die du mir anvertraut hast, nähre, lehre und versorge. Hilf mir, hart zu arbeiten. Hilf mir, zu deiner Ehre und Verherrlichung zu arbeiten. Hilf mir, für meine Kinder und andere, die mich sehen, ein Zeugnis zu sein. Hilf mir, nicht entmutigt zu werden oder meiner Arbeit überdrüssig. Ich bitte dich, dass mein Werk in deinem Reich viel Frucht bringt. Stärke und erhalte mich in deiner Gnade.
Im Namen Jesu, Amen.
(nach Christina Fox in Sulamithmama.com)
In einer Zeitschrift erschien einmal ein Artikel über Ferien in Patchworkfamilien. Die Autorin schreibt: »Heiligabend werden meine Tochter und ich mit einer Freundin, deren beiden Töchtern, dem neuen Freund der Freundin und dessen Kindern verbringen. Mein Freund wird bei seinen drei kleinen Kindern und deren Mutter sein. Am nächsten Tag wandert meine Tochter zu ihrem Vater und mein Freund zu mir.
Der Vater meiner Tochter hat eine neue Frau und mit ihr ein weiteres Kind, mein Freund ist von seiner Frau getrennt. Seine drei Kinder verbringen nach Heiligabend einen Tag allein mit ihrer Mutter, dann einen Tag bei ihrem Vater. Danach werden mein Freund, seine Kinder und ich zusammen sein, später kommt noch meine Tochter dazu.« Das Ganze ist für alle sehr stressig und in keiner Weise unbeschwert, aber: Wir sind hip. Wir sind modern.«
Ist das erstrebenswert? Ich denke: Nein! Wenn eine Ehe zerbricht, dann geht für alle Beteiligten etwas kaputt. Jesus Christus liebt die Menschen und hat deshalb schon darauf hingewiesen, dass Mann und Frau eine unzertrennliche Einheit bilden und der Mensch das, was nun Gott zusammengefügt hat, nicht scheiden soll. Er wollte uns damit vor Unglück und Scherben bewahren. Scherben, an denen man sich schneidet und Wunden bekommt, die unschöne, stets schmerzende Narben hinterlassen, bei den Eheleuten und vor allem bei den Kindern. Seine Warnungen in den Wind zu schlagen, ist deshalb vielleicht im Augenblick hip und modern, doch eben auch dumm. Man sollte klüger sein und Treue üben. Das klingt nicht hip und modern, ist aber in einer Zeit, in der Patchwork-Familien zum Standard zu werden drohen, das wahre Überlebensmodell.
(nach Gerhard Kimmich)
Danke, Herr, für unsere Kinder. Dein Wort sagt, dass alle guten Gaben von dir kommen und deswegen wissen wir, dass du sie uns gegeben hast, um für sie zu sorgen und sie zu erziehen. Hilf uns hierbei.
Zeige uns die Stellen, wo wir sie zu sehr festhalten und mache uns bereit, sie deinem Schutz, deiner Führung und deinem Plan zu überlassen. Hilf uns, nicht in Angst vor möglichen Gefahren zu leben, sondern in Freude und Frieden, weil wir wissen, dass du alles unter Kontrolle hast.
Wir sind dankbar, dass wir uns nicht auf die nicht-christlichen und unzuverlässigen, sich ständig ändernden Methoden in der Kindererziehung verlassen müssen, sondern dass wir klare Anweisungen durch dein Wort bekommen können und Weisheit, wenn wir dich darum bitten. Wir verlassen uns auf dich in allen Dingen, vertrauen dir unsere Kinder an und geben sie in deine Hände.??
(nach Stormie Omartian)
Wenn du Probleme in deiner Ehebeziehung hast,
versuche nicht deinen Partner zu ändern
oder ihn gar auszuwechseln,
sondern –
bitte Gott darum, dein Herz zu ändern.?