1. Samuel Kapitel 12
Saul wird zum 3. mal gesalbt
Was wird in den ersten Versen über Samuel gesagt? Verse 1 bis 3
Jehova will uns zeigen, dass Samuel den König zwar einsetzt, aber nicht daran interessiert ist, selbst König zu werden, er ist bereits alt und grau geworden
Sie baten um einen König
Aber er sagte ihnen, dass der König sich das alles nehmen wird, er selbst aber hat sich das alles nicht genommen, denn er hatte da selbst kein Interesse dran
Er ist nicht bitter, weil er es sich für sich selbst gewünscht hätte
Er selbst hat nie so gehandelt, wie der König handeln wird
Samuel erzählt dIe Geschichte ab Mose (Vers 6)! Aber wie war die Einteilung der Struktur vor Mose?
Jehova – Patriarch – Familienmitglieder (Whiteboard – siehe auch den Beitrag und die Bilder in Thom‘s Blog)
Der Patriarch wie Henoch, Noah, Abraham usw, sprach mit Jehova und gab es an die Familie weiter
So war der Aufbau bis zu Mose
Was ändert sich bei Mose?
Sie bekommen einen Führer, wo steht er dann?
Jehova – Mose – Patriarch – Familie
War Mose höher als Aaron? Oder gleich?
Mose setzt Aaron ein, er wäscht und salbt ihn – er steht in dieser Hinsicht also über Aarom
Unter Aaron sind die Stammesführer (12)
Diese wenden sich in religiösen Fragen an Aaron, bei Fragen zum Gesetz an Mose
Und geben das dann ans Volk weiter
Der oberste der Patriarchen ist der Stammesführer
Es gab in der Form keine Patriarchen mehr, sondern statt dessen Stammes Führer, sie unterliegen dem Stammesführer
Im verheißenen Land
Oben Jehova und unter ihm Josua (und unter ihm die Richter) und die Priester (unter ihnen die Leviten
In jedem Ort gab es Älteste, darunter kam das Volk
Als Beispiel: Hanna geht zum Priester und betete beim Priester zu Jehova
Bei Streitfragen ging man zum Richter bzw zu Josua
Nach Josua kam die Zeit der Richter
ER benutzte Josua, damit er das Volk ins verheißene Land führt, ihnen hilft, das Land einzunehmen und das Land aufzuteilen
Verse 9 bis 11
Nach Josuas Tod führt Jehova sein Volk durch die Richter, der von Jehova erwählt wurden
Im Buch Richter waren viele schlaue Männerund Helden dabei, aber auch welche, die es sich nicht zutrauten
Jehova wählt für uns wahllos Richter, die sein Volk für eine gewisse Zeit anführen und dann wieder ihr eigenes Ding machen. Dagegen bleiben die Priester und Leviten
Was will Samuel eigentlich mit den Versen 6 bis 15 dem Volk sagen?
Jehova brauchte keinen König, um sie aus Ägypten zu befreien, sie und Aaron
Bei Sichem hat er sie auch ohne König befreit
Vers 11 durch die Richter befreit
„Ihr brauchtet nie einen König, wozu wollt ihr einen König, warum seid ihr nicht zufrieden, was Jehova euch gibt, wenn ihr es braucht?“
Wie gehts weiter?
Sie brauchen es nicht, bekommen es aber, müssen halt dann auch die Konsequenzen tragen
Warum gab es nach Josua nicht einen neuen Führer, sondern Richter?
Es ging um die Aufgabe
Zb Simson, wer ist sein größter Feind? Das eigene Volk liefert ihn den Philistern aus
Die Richter sind immer von Jehova selbst erwählt, wohingegen es beim König bzw Priester (aaronische Abstimmung) oder Levitrn eine Erbfolge gibt
Statt Josua als Führer wollen sie nun einen König
König durch Erbfolge, egal wie idiotisch diese sind
Was noch? Wo besteht jetzt die Gefahr?
Dass der sich als Oberkönig sieht und sich Jehova gleich setzt, ist Jehova noch der Fahrer oder nicht?
Jehova dienen, ja oder nein?
Wie heute auch, wir müssen der Regierung gehorchen Römer 13
Das Problem ist: sie folgen einem König nach, der Jehova nicht dient, so haben sie ein Problem
Ohne den König hätte Jehova immer für gute Richter sorgen können
Aber Jehova wusste, dass sie später einen König haben wollen, sie SterbeProphezeiung von Jakob und später im mosaischen Gesetz
Auch die Prophezeiung an Abraham sagte es schon, dass Könige kommen würden
Wie sieht das auf der anderen Seite aus mit Satan ganz oben?
Unter Satan gibt es auch Oberpriester, und auch Könige, die sich selbst als Gott sehen
Unter den Oberpriestern gibt es auch Priester, Richter und Volk
Der Oberpriester ist neben dem König oder dient dem direkt, manchmal ist er selbst der König
Das Volk betet immer den göttlichen König an und nicht den Gott, der darüber steht
Im Gegensatz dazu
Das Volk Israel,sie denken, dass sie Jehova anbeten, über den Weg der Priester – auch wenn der König schlecht ist
Wie ist es Heute in religiöser Hinsicht unter Christen?
Der Papst bzw. die „Leitende Körperschaft“ usw sind ja fast König, und somit unfehlbar, denen darf man nichts gegenteiliges sagen
Das Ist eher die Funktion unter Satan
Am Anfang gab es immer zwei Kanäle
Mose und Aaron
Josua und Priester
Es gab immer zwei Wege, zwei Instanzen zu Jehova
Auf der Gegenseite gibt es nur ein Weg
Wie sieht heute der richtige Weg aus?
Jesus ist Hohepriester und König gleichzeitig zu Jehova
Unsere Situation, die richtige, muss so aussehen 😁
Vater – Jeshuah
Heiliger Geist – Könige und Priester (wir sind doch selber Könige und Priester?)
Gläubige darunter
Könige und Priester – heute schon vorhanden?
Heute
Jehova ist ganz oben, unter ihm Jesus und darunter temporäre Führer
Heute gibt es Leute, die dich geistig von einer Stufe in die andere führen. Menschen, die die Christen aus ihrem stupiden Denken (geistiges Israel) herausführen, so dass sie das NT ganz anders verstehen. Aber man würde diese nicht anbeten oder Anhänger von dem sein und denken, dass der in allem Recht hat
Im Schlussteil der Tage werden viele vom Volk den Rockzipfel eines Juden ergreifen (Sacharja)
Es gibt auch heute immer wieder einzelne Christen, eine bestimmte Zeit führen, dann lässt Jehova sie ihr Ding wieder alleine machen (zb Luther)
Wir:
Entweder gibt es jemand, der uns anführt oder er wirkt durch den Heiligen Geist
Immer zwei Wege: heiliger Geist und/oder Klnige und Priester
Hier in Samuel
Das Volk dient den Priestern und muss dem König dienen (Satan Seite)
Satan zapft Energie ab, im Gegensatz dazu schenkt Jehova, er ist der liebevolle Gott
Die Priester dienten immer dem Volk
Die Könige und Priester sind dienende Anbeter Jehovas
Unter Satan
Wie Satan ein Land regiert, nicht wie er die Welt regiert
In Samuel geht es um die Israeliten als Gottes Volk, die wollten, dass sich bei ihnen die Struktur ändert
Durch den Regen zeigt Samuel ihnen, dass Jehova es genauso sieht
DieBestätigung Jehovas durch die Weizenernte
Vers 20 bis 22
22 ganz wichtig für uns heute: „Jehova wird um seines Namens Willen sein Volk nicht im Stich lassen“
Nicht, weil sie dies tun oder anderes lassen
Aber hat er sie nicht verworfen? Nein, nur gezüchtigt
Sie müssen selbst nichts dazu, sondern „um seines Namens Willen“ (diese Formulierung kommt bestimmt 30 mal in der Bibel vor)
Darum ist das mit dem Namen Jehova so wichtig
Ist der Name Jehovas im Namen Israel mit drin?
Wie nennen wir sie heute? Juden
Juda = heißt eigentlich Jehuda = Jehova sei gepriesen
Rahel preist Jehova
Die Geliebte (Lea) benennt ihre Söhne nicht nach Jehova, die Ungeliebte schon, sie weißt dass die Kinder von Jehova sind und preist Jehova
Nach dem Exil nannte man sie Juden, nach dem Stamm jehuda – da ist der Name Jehovas mit drin
Zurück zu. Whiteboard
Wir beten nicht zum heiligen Geist oder Könige und Priester an
Wir beten zu Jehova, drehen uns um Jehova
Sie nehmen den Namen Gottes weg – denn Jehova wird sie nur aufgrund seines heiligen Namens retten
by Jule with no comments yetAm Sonntag haben wir in 1. Samuel 9 gelesen:
Doch der Knecht wandte ein: »Warte noch! In der Stadt da oben wohnt ein Prophet. Er genießt hohes Ansehen beim Volk, denn alles, was er sagt, trifft ein. Komm, lass uns doch zu ihm gehen! Vielleicht kann er uns sagen, wo wir die Tiere finden.«
Allein finden sie die Esel nicht, sie brauchen denjenigen, der zwischen Gott und den Menschen steht, er braucht den Seher, den Propheten. Der Knecht weist ihn darauf hin, obwohl er jünger ist als Saul
Warum weiß Saul das nicht?
Warum kennt er ihn nicht, wo der doch in seiner Nähe wohnte und auch das Volk belehrte? Wo war Saul denn da zu den Zeiten? Warum kennt er den Propheten Jehovas nicht und weiß nicht einmal was von ihm?
Das sagt sehr viel über Saul aus, er kennt nicht einmal den Propheten, der seit Jahren dort aktiv ist
Trotzdem benutzt Jehova diesen Mann Saul
by Jule with 4 commentsWas denn nun? Als wir am Sonntag 1. Samuel 9 und 10 besprochen kamen, lasen wir folgendes in der Bibel :
„Danach wirst du zu dem Hügel Gottes kommen, wo Aufstellungen der Philister sind; und es wird geschehen, sowie du daselbst in die Stadt kommst, wirst du einer Schar Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Harfe und Tamburin und Flöte und Laute, und sie werden weissagen. Und der Geist Gottes wird über dich geraten, und du wirst mit ihnen weissagen und wirst in einen anderen Mann verwandelt werden.“
1 SAMUEL 10:5-6 ELB
Und haben uns dazu folgende Gedanken gemacht, weshalb ich auch für die Zusammenfassung die Überschrift gewählt hatte „Saul wird zum Fürsten eingesetzt und wiedergeboren“:
Was soll passieren, wenn Saul auf die Propheten trifft? Er soll selbst prophezeien und wird wiedergeboren?
Wenn Jehovas Geist über ihn kommt, wird dieser ihn zu einem anderen Menschen machen
Das erinnert an wiedergeborene Christen
Man muss sich nicht anstrengen oder bestimmte Bücher lesen – der Geist Gottes wirkt in ihm und er wird ein anderer Mensch
In der Apostelgeschichte und den Briefen von Paulus, spricht er auch von der neuen Persönlichkeit
Nun lese ich den Kommentar „Setze einen König über uns“:
„Die Tatsache, dass der Geist Gottes über Saul gekommen ist, bedeutet nicht, dass Saul ein Leben aus Gott hat bzw. durch den Heiligen Geist von neuem geboren worden ist. Das Beispiel Bileams zeigt, dass man unter den Einfluss des Geistes Gottes kommen kann ohne eine Beziehung zu Gott zu haben (vgl. 4. Mo 24,2). Ähnlich war es bei dem Hohenpriester Kajaphas, der weissagte, obwohl er eigentlich Böses beabsichtigte (vgl. Joh 11,51). Sauls weitere Geschichte macht deutlich, dass er leider nie eine innere Umkehr und Veränderung erlebt hat. Er hat keine persönliche Beziehung zu Gott. Seine „Verwandlung in einen anderen Mann“ geschieht hier nur kurzzeitig und äußerlich.“
Auszug aus „Setze einen König über uns“, Ulrich, Stefan
Was denn nun? War er nun „wiedergeboren“ oder nicht?
Thom sagt, dass wir bei dem Begriff „Wiedergeburt“ berücksichtigen müssen, was der im hebräischen bedeutet. Es bedeutet lediglich, dass er eine neue Stufe in seinem Leben erreicht hat
Aber in der Bibel steht, „er wurde zu einem anderen Menschen“, daher auch der Gedanke, dass bei ihm das selbe passiert ist, wie bei uns heute, wenn der Geist über uns kommt und uns völlig verändert
Nun haben wir in den Seminaren der Bibelschule, die sich mit den Briefen und der Apostelgeschichte beschäftigten, immer wieder die Frage gehabt, ob jemand sein Heil verlieren kann, wenn er mal wiedergeboren wurde – und dies wurde immer verneint
Was also nun?
Was bedeutet es wirklich, wenn wir in1. Samuel 10 lesen, dass Saul zu einem anderen Mann wurde?
„Der Geist des Herrn wird über dich kommen, und du wirst wie sie Prophezeiungen aussprechen, die Gott dir eingibt. Von da an wirst du ein ganz anderer Mensch sein.“
1. Samuel 10:6 HFA
„Da wird der Geist des Herrn über dich kommen, sodass du mit ihnen weissagst, und du wirst in einen anderen Mann verwandelt werden.“
1. Samuel 10:6 SCH2000
„Und der Geist Gottes wird über dich geraten, und du wirst mit ihnen weissagen und wirst in einen anderen Mann verwandelt werden.“
1 SAMUEL 10:6 ELB
Wie denn nun, was denn nun?🤔
by Jule with 3 commentsHeute lesen wir 1. Samuel 9
„Im Gebiet des Stammes Benjamin lebte ein wohlhabender und angesehener Mann namens Kisch. Sein Vater hieß Abiël, sein Großvater Zeror. Zeror wiederum stammte von Bechorat ab, einem Sohn von Afiach, der ebenfalls aus dem Stamm Benjamin kam. Kisch hatte einen Sohn mit Namen Saul. Im ganzen Land sah niemand so gut aus wie er. Saul war stattlich und kräftig gebaut und einen Kopf größer als alle anderen Israeliten. Eines Tages liefen die Eselinnen seines Vaters davon. Da befahl Kisch seinem Sohn: »Mach dich mit einem der Knechte auf die Suche nach den Eselinnen!«
Die beiden durchstreiften das Bergland von Ephraim und die Gegend von Schalischa, doch ohne Erfolg. Dann suchten sie die Gegend von Schaalim ab, fanden die Tiere aber nicht. Auch im Gebiet Benjamin waren die Eselinnen nicht zu sehen. Als sie schließlich in die Nähe von Zuf kamen, sagte Saul zu seinem Knecht: »Komm, lass uns nach Hause umkehren! Sicher macht sich mein Vater inzwischen mehr Sorgen um uns als um die Eselinnen.« Doch der Knecht wandte ein: »Warte noch! In der Stadt da oben wohnt ein Prophet. Er genießt hohes Ansehen beim Volk, denn alles, was er sagt, trifft ein. Komm, lass uns doch zu ihm gehen! Vielleicht kann er uns sagen, wo wir die Tiere finden.« »Aber was sollen wir ihm denn mitbringen?«, entgegnete Saul. »Unsere ganzen Vorräte sind aufgegessen, und auch sonst haben wir nichts dabei, was wir ihm schenken könnten.« »Doch, ich habe noch ein kleines Silberstück in der Tasche«, sagte der Knecht. »Das will ich dem Propheten geben, damit er uns zeigt, welchen Weg wir nehmen sollen.« »Einverstanden«, meinte Saul, »gehen wir.«
So schlugen sie den Weg zur Stadt ein, um den Propheten aufzusuchen. Als sie die Straße zur Stadt hinaufgingen, kamen ihnen ein paar Mädchen entgegen, die gerade Wasser holen wollten. Die zwei Männer fragten sie: »Wisst ihr, ob der Seher in der Stadt ist?« Früher wurden die Propheten nämlich »Seher« genannt. Wer damals etwas von Gott wissen wollte, sagte: »Komm, wir gehen zum Seher und fragen ihn.« Die Mädchen antworteten: »Ja, er ist da. Gerade ist er zum Opferfest gekommen, das heute gefeiert wird. Wenn ihr euch beeilt, trefft ihr ihn noch in der Stadt, bevor er zum Hügel hinaufsteigt, auf dem das Opfer dargebracht und das Festessen gehalten wird. Alle warten mit dem Essen auf ihn, denn erst wenn er das Mahl gesegnet hat, dürfen die Gäste essen. Geht nur in die Stadt. Ihr habt wirklich Glück, dass ihr ihn gerade heute dort antrefft.«
Da gingen die beiden weiter zur Stadt hinauf. Am Stadttor begegnete ihnen Samuel, der gerade unterwegs zu der Opferstätte war. Der Herr hatte Samuel schon einen Tag zuvor gesagt: »Morgen um diese Zeit werde ich einen Mann aus dem Gebiet Benjamin zu dir schicken. Ihn sollst du zum König über mein Volk salben. Er wird Israel von den Philistern befreien, denn ich habe die Not meines Volkes gesehen und seine Hilfeschreie gehört.« Als nun Saul durch das Stadttor kam, sagte der Herr zu Samuel: »Sieh, das ist der Mann, von dem ich gestern gesprochen habe. Er soll über mein Volk herrschen.« Noch beim Tor ging Saul auf Samuel zu und fragte ihn: »Kannst du mir sagen, wo hier der Seher wohnt?« »Ich selbst bin der Seher«, antwortete Samuel. »Kommt doch mit mir zu der Opferstätte hinauf. Es ist mir eine Ehre, euch heute als meine Gäste zum Festessen einzuladen. Morgen früh werde ich dir alle deine Fragen beantworten, und dann könnt ihr weiterziehen. Wegen der Esel, die vor drei Tagen verschwunden sind, brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen. Sie sind gefunden. Außerdem gehört alles Wertvolle in Israel ohnehin dir und deinen Verwandten.« Erstaunt erwiderte Saul: »Wie kommst du darauf? Ich bin doch nur ein Benjaminiter, ich gehöre zum kleinsten und unbedeutendsten Stamm Israels, und meine Sippe ist eine der kleinsten von ganz Benjamin.« Samuel nahm Saul und seinen Knecht mit in die Halle, in der das Festmahl nach dem Opfer aufgetragen wurde. Er ließ sie als Ehrengäste oben am Tisch Platz nehmen. Insgesamt waren etwa dreißig Gäste zu dem Essen eingeladen. Samuel befahl dem Koch: »Bring nun das Fleisch herbei, das du zurückbehalten solltest.« Da holte der Koch eine saftige Keule und gab sie Saul. »Das ist für dich«, sagte Samuel, »lass es dir schmecken. Ich habe es schon für diesen Augenblick beiseitelegen lassen, als noch kein Gast hier war.« So war Saul an diesem Tag Samuels Gast. Nach dem Fest gingen sie zusammen in die Stadt zurück. Sie setzten sich auf das flache Dach von Samuels Haus und redeten miteinander. Früh am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang, rief Samuel zu Saul hinauf: »Es ist Zeit, aufzubrechen! Ich begleite dich noch ein Stück.« Saul stand auf, und sie machten sich zusammen auf den Weg. Am Stadtrand sagte Samuel zu Saul: »Schick deinen Knecht voraus! Ich will dir noch etwas unter vier Augen sagen.« Als der Knecht gegangen war, fuhr Samuel fort: »Bleib stehen, ich habe dir eine Botschaft von Gott mitzuteilen!«
Da nahm Samuel einen kleinen Krug mit Olivenöl, goss das Öl über Sauls Kopf aus, küsste ihn und sagte: »Im Auftrag des Herrn habe ich dich nun mit diesem Öl gesalbt als Zeichen dafür, dass du der König seines Volkes Israel werden sollst. Wenn du nun wieder nach Hause gehst, wirst du bei Rahels Grab in der Nähe von Zelzach im Gebiet Benjamin zwei Männern begegnen, die dir sagen: ›Die Eselinnen, die du gesucht hast, sind gefunden! Dein Vater ist jetzt um euch besorgt und fragt sich: Wie soll ich nur meinen Sohn wiederfinden?‹ Wenn du dann zur großen Eiche von Tabor kommst, werden dir drei Männer begegnen, die unterwegs sind nach Bethel, um Gott dort Opfer darzubringen. Einer von ihnen trägt drei junge Ziegenböcke, ein anderer drei runde Brotlaibe, und der dritte hat einen Schlauch Wein dabei. Sie werden dich freundlich grüßen und dir zwei Brote anbieten, die du ruhig annehmen kannst. Dann wirst du nach Gibea kommen, wo Wachposten der Philister stehen. Gleich am Stadtrand begegnest du einer Gruppe von Propheten, sie kommen gerade von der Opferstätte auf dem Hügel herunter. Ihnen voran gehen Leute, die auf Harfen, Tamburinen, Flöten und Lauten spielen. Die Propheten selbst werden dazu weissagen. Der Geist des Herrn wird über dich kommen, und du wirst wie sie Prophezeiungen aussprechen, die Gott dir eingibt. Von da an wirst du ein ganz anderer Mensch sein. Wenn alle diese Zeichen eintreffen, dann zögere nicht lange. Tu einfach, was dir nötig erscheint, denn Gott steht dir bei. Wenn du später nach Gilgal hinuntergehst, dann warte dort eine Woche auf mich. Ich werde dir nachkommen, um in Gilgal Opfer darzubringen. Dann werde ich dir auch sagen, wie es weitergehen soll und welche Aufgaben dich erwarten.«“
1. Samuel 9:1-10:8 HFA
Warum die lange Aufzählung der Namen?
„Und es war ein Mann von Benjamin, sein Name war Kis, der Sohn Abiels, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bekoraths, des Sohnes Aphiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein vermögender Mann. Und er hatte einen Sohn, sein Name war Saul, jung und schön, und kein Mann von den Kindern Israel war schöner als er; von seiner Schulter an aufwärts war er höher als alles Volk.“
1 SAMUEL 9:1-2 ELB
Um zu sehen, aus welchem Stamm Saul kommt
Er kommt aus dem Stamm Benjamin, der mal fast ausgerottet worden war von den anderen Stämmen, wegen der Geschichte mit der Nebenfrau des Leviten (Richter 20)
Durch was fällt Saul äußerlich auf?
Im ganzen Land sah niemand so gut aus wie er. Saul war stattlich und kräftig gebaut und einen Kopf größer als alle anderen Israeliten (Vers 2)
Er war besonders schön und besonders groß
Wer noch?
Ähnliches lesen wir von Baby Mose und auch Joseph
Saul (= der Erbetene), er war schöner und (einen Kopf) größer als alles Volk
Welchen Beruf hat er?
Eines Tages liefen die Eselinnen seines Vaters davon. Da befahl Kisch seinem Sohn: »Mach dich mit einem der Knechte auf die Suche nach den Eselinnen!« (Vers 3)
Er war Landwirt (das lesen wir 1. Samuel 11:5-7)) und wird nun von seinem Vater geschickt, die verlorenen Esel seines Vaters zu suchen
Hier finden wir eine gewisse Symbolik: Jehova hat die störrischen Israeliten verloren, Saul soll sie jetzt wieder einfangen, er soll sie suchen und wieder nach Hause bringen
Was passiert? Wo findet er die Esel?
Die beiden durchstreiften das Bergland von Ephraim und die Gegend von Schalischa, doch ohne Erfolg. Dann suchten sie die Gegend von Schaalim ab, fanden die Tiere aber nicht. Auch im Gebiet Benjamin waren die Eselinnen nicht zu sehen. Als sie schließlich in die Nähe von Zuf kamen, sagte Saul zu seinem Knecht: »Komm, lass uns nach Hause umkehren! Sicher macht sich mein Vater inzwischen mehr Sorgen um uns als um die Eselinnen.«
Saul scheitert, findet sie nicht – Was braucht er, um sie zu finden?
Doch der Knecht wandte ein: »Warte noch! In der Stadt da oben wohnt ein Prophet. Er genießt hohes Ansehen beim Volk, denn alles, was er sagt, trifft ein. Komm, lass uns doch zu ihm gehen! Vielleicht kann er uns sagen, wo wir die Tiere finden.«
Denjenigen, der zwischen Gott und den Menschen steht, er braucht den Seher, den Propheten
Der Knecht weist ihn darauf hin
Wer ist der ältere?
„Der Knabe“ weiß das, obwohl er jünger ist als Saul
Warum weiß Saul das nicht?
Warum kennt er ihn nicht, wo der doch in seiner Nähe wohnte und auch das Volk belehrte? Wo war Saul denn da zu den Zeiten?
Warum kennt er den Propheten Jehovas nicht und weiß nicht einmal was von ihm?
Das sagt sehr viel über Saul aus
Kennen wir Christen, die sagen „Ja ja, ich habe auch eine Bibel zu Hause“, sie sind vielleicht katholisch erzogen und haben die Bibel sogar im Schrank stehen. Andere sagen „Bibel, ich hab keine“ und man kann ich es evtl eine mitbringen
Saul kennt nicht einmal den Propheten, der seit Jahren dort aktiv ist
Auf was gucken wir?
Gehen wir mal ein paar Jahre zurück, wo Samuel als Kind in der Stiftshütte war
Man hätte auf den alten Samuel gucken können, oder auf dessen schlimmen Söhne – oder auf das eifrige Kind
Das ganze Land kannte Samuel
Saul kennt ihn nicht und Jehova nimmt trotzdem Saul und nicht einen besonders eifrigen jungen Mann
Saul scheint ein richtiger Bauer zu sein, da fragt man nicht zuerst nach der Familie sondern nach dem Vieh oder der Ernte usw
Jehova nimmt sich mit Saul jemanden, der durch Äußerlichkeiten herausragte und nicht durch besondere geistige Aktivitäten
»Aber was sollen wir ihm denn mitbringen?«, entgegnete Saul. »Unsere ganzen Vorräte sind aufgegessen, und auch sonst haben wir nichts dabei, was wir ihm schenken könnten.« »Doch, ich habe noch ein kleines Silberstück in der Tasche«, sagte der Knecht. »Das will ich dem Propheten geben, damit er uns zeigt, welchen Weg wir nehmen sollen.«
Der Knecht sagt zu hm, dass da ein Mann in der Stadt ist, Vers 6, aber Saul sagt, dass sie kein Geschenk für ihn hätten
Bedeutet dies, dass die Propheten bestechlich waren?
Es war ein allgemeiner Brauch, dass man einem Höheren eine Gabe mitbringt
Die Rabbiner hatten auch schon zu Jesu Zeiten einen eigenen Beruf, um für ihren Unterhalt zu sorgen, sie bekommen nur kleinen Unkostenbeitrag (Spesen wegen Verdienstausfall)
Rabbiner war eine Berufung, aber kein Beruf
So schlugen sie den Weg zur Stadt ein, um den Propheten aufzusuchen. Als sie die Straße zur Stadt hinaufgingen, kamen ihnen ein paar Mädchen entgegen, die gerade Wasser holen wollten. Die zwei Männer fragten sie: »Wisst ihr, ob der Seher in der Stadt ist?« Früher wurden die Propheten nämlich »Seher« genannt. Wer damals etwas von Gott wissen wollte, sagte: »Komm, wir gehen zum Seher und fragen ihn.« Die Mädchen antworteten: »Ja, er ist da. Gerade ist er zum Opferfest gekommen, das heute gefeiert wird. Wenn ihr euch beeilt, trefft ihr ihn noch in der Stadt, bevor er zum Hügel hinaufsteigt, auf dem das Opfer dargebracht und das Festessen gehalten wird. Alle warten mit dem Essen auf ihn, denn erst wenn er das Mahl gesegnet hat, dürfen die Gäste essen. Geht nur in die Stadt. Ihr habt wirklich Glück, dass ihr ihn gerade heute dort antrefft.«
Da gingen die beiden weiter zur Stadt hinauf. Am Stadttor begegnete ihnen Samuel, der gerade unterwegs zu der Opferstätte war. Der Herr hatte Samuel schon einen Tag zuvor gesagt: »Morgen um diese Zeit werde ich einen Mann aus dem Gebiet Benjamin zu dir schicken. Ihn sollst du zum König über mein Volk salben. Er wird Israel von den Philistern befreien, denn ich habe die Not meines Volkes gesehen und seine Hilfeschreie gehört.« Als nun Saul durch das Stadttor kam, sagte der Herr zu Samuel: »Sieh, das ist der Mann, von dem ich gestern gesprochen habe. Er soll über mein Volk herrschen.« Noch beim Tor ging Saul auf Samuel zu und fragte ihn: »Kannst du mir sagen, wo hier der Seher wohnt?« »Ich selbst bin der Seher«, antwortete Samuel.
Die Mädchen sagen ihm, dass der Seher ihm entgegen kommen würde, trotzdem fragt Saul den ihm entgegen kommenden Samuel, ob er den Seher kennt
Der Herr hatte Samuel schon einen Tag zuvor gesagt: »Morgen um diese Zeit werde ich einen Mann aus dem Gebiet Benjamin zu dir schicken. Ihn sollst du zum Fürsten über mein Volk salben. Er wird Israel von den Philistern befreien, denn ich habe die Not meines Volkes gesehen und seine Hilfeschreie gehört.« Als nun Saul durch das Stadttor kam, sagte der Herr zu Samuel: »Sieh, das ist der Mann, von dem ich gestern gesprochen habe. Er soll über mein Volk herrschen.«
Jehova sandte Mose, um sie aus der Hand der Ägypter zu retten
Hier sagt ER, dass Saul zum Fürsten gesalbt wird
Der Fürst steht unter dem König
Über dem König steht nur das geistige Oberhaupt
Dies ist wichtig, um zu verstehen, warum ER Saul verwirft und nicht später David, obwohl dieser so viele Fehler macht
Im übertragenen Sinne sagt Jehova auf die Forderung nach einem König zu ihnen: „Der KönigsThorn gehört mir, ihr könnt gerne einen Fürsten haben, da hab ich kein Problem mit“
Er lies Saul zum Fürsten (Elberfelder, das hebräische Wort bedeutet Fürst und nicht König) salben, nicht zum König
Ist das Wort „Führer“ abwertend, wie es anderswo übersetzt wird?
Mose und die Richter waren auch Führer, aber die erhielten keine Abgaben, wie sie nun dem Fürsten zustehen sollten
Als nun Saul durch das Stadttor kam, sagte der Herr zu Samuel: »Sieh, das ist der Mann, von dem ich gestern gesprochen habe. Er soll über mein Volk herrschen.« (Vers 17)
Hier steht „Antwortet ihm Jehova“, im hebr und in der Elberfelder
Scheinbar hatte Samuel Jehova gefragt und bekommt nun eine Antwort
Samuel war scheinbar im ständigen Gespräch mit Jehova (Vers 18)
beim Tor ging Saul auf Samuel zu und fragte ihn: »Kannst du mir sagen, wo hier der Seher wohnt?« »Ich selbst bin der Seher«, antwortete Samuel. »Kommt doch mit mir zu der Opferstätte hinauf. Es ist mir eine Ehre, euch heute als meine Gäste zum Festessen einzuladen. Morgen früh werde ich dir alle deine Fragen beantworten, und dann könnt ihr weiterziehen. (Vers 19)
Es passiert wieder einmal alles wie selbstverständlich
Wegen der Esel, die vor drei Tagen verschwunden sind, brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen. Sie sind gefunden. (Vers 20)
Samuel beantwortet Sauls Frage, bevor dieser sie überhaupt gestellt hat
Sie sollen über Nacht bleiben
Was wird das Thema dieser Gespräche sein?
„Und was die Eselinnen betrifft, die dir heute vor drei Tagen irregegangen sind, richte nicht dein Herz auf sie, denn sie sind gefunden. Und nach wem steht alles Begehren Israels? Nicht nach dir und nach dem ganzen Hause deines Vaters?“
1 SAMUEL 9:20 ELB
Was war das Begehren von Israel? Sie wollten einen König
„Da antwortete Saul und sprach: Bin ich nicht ein Benjaminiter, von einem der kleinsten Stämme Israels, und ist nicht meine Familie die geringste unter allen Familien des Stammes Benjamin? Und warum redest du dergleichen Worte zu mir?“
1 SAMUEL 9:21 ELB
Warum ist sein Stamm der kleinste Stamm in Israel? Durch den Krieg, über den wir in Richter 20 gelesen haben, wurden sie fast ausgerottet
„Und Samuel nahm Saul und seinen Knaben und führte sie in den Saal, und er gab ihnen einen Platz obenan unter den Geladenen; und es waren ihrer bei dreißig Mann.“
1 SAMUEL 9:22 ELB
Nicht nur Samuel durfte am oberen Ende der Tafel sitzen und Saul, sondern auch dessen Knecht
Die Männer, die dort sitzen, waren die Führung der Stadt
Ein fremder junger Mann kommt mit seinem Knecht und setzt sich auf diesen bevorrechtigten Platz
Das erweckte sicherlich Neugier
Sie waren ja Ehrengäste
Was bekommt der Ehrengast und sein Knecht?
„Und Samuel sprach zu dem Koch: Gib das Stück her, das ich dir gegeben, von dem ich dir gesagt habe: Lege es bei dir zurück. Da trug der Koch die Keule auf und was daran war und legte es Saul vor. Und er sprach: Siehe, das Zurückbehaltene; lege dir vor, iß! Denn auf die bestimmte Zeit ist es für dich aufbewahrt worden, als ich sagte: Ich habe das Volk geladen. So aß Saul mit Samuel an selbigem Tage.“
1 SAMUEL 9:23-24 ELB
Sie bekommen die besten Stücke
Warum ist die Keule was leckeres?
Das Fett gehörte Jehova, die Keule gehörte normalerweise dem Priester
Der Ehrengast bekommt die Keule, die eigentlich für den Priester, dem Diener Gottes, reserviert war (3. Mose 7:31-32)
Samuel hatte sie schon für den zukünftigen Fürsten beiseite gelegt
Nach dem Essen schlafen sie bei Samuel, Saul auf dem Dach
Warum schliefen sie auf dem Dach? Und warum lagen die Gästezimmer damals immer auf dem Dach?
Bei Rahab wurden die Boten auf dem Dach unter dem Schilf versteckt
Wie sahen die Dächer denn damals aus?
Warum war das Gästezimmer auf dem Dach und nicht in der Wohnung?
Warum unterhielten sie sich auch auf dem Dach?
Gehen wir mal 3000 Jahre zurück in der Weltgeschichte – wo war der Glaser?
Den gab es damals noch nicht und auch keine Fenster
Das Leben spielte sich bei gutem Wetter oben auf dem Dach ab, denn da war Licht und frische Luft, unten war es dunkel und stickig
Unten in dem dunklen Raum hatte man geschlafen
Sie unterhalten sich auf dem Dach, Samuel geht runter, schläft unten und geht am nächsten morgen wieder hoch, um sich mit Saul zu unterhalten
Worüber unterhielten sie sich so viel?
„Und sie gingen von der Höhe in die Stadt hinab; und er redete mit Saul auf dem Dache. Und sie standen früh auf; und es geschah, als die Morgenröte aufging, da rief Samuel dem Saul auf dem Dache zu und sprach: Stehe auf, daß ich dich geleite! Und Saul stand auf, und sie gingen beide, er und Samuel, auf die Straße hinaus.“
1 SAMUEL 9:25-26 ELB
Während des Essens über die allgemeine Situation im Lande
„Während sie an das Ende der Stadt hinuntergingen, sprach Samuel zu Saul: Sage dem Knaben, daß er uns vorausgehe (und er ging voraus); du aber stehe jetzt still, daß ich dich das Wort Gottes hören lasse.“
1 SAMUEL 9:27 ELB
Was macht dann Samuel?
„Und Samuel nahm die Ölflasche und goß sie aus auf sein Haupt, und er küßte ihn und sprach: Ist es nicht also, daß Jehova dich zum Fürsten über sein Erbteil gesalbt hat?“
1 SAMUEL 10:1 ELB
Er salbte Saul
Wer wurde sonst gesalbt vorher? Der Hohepriester und die Priester
Nun salbt Samuel Saul zum Fürsten
Warum die vielen Zeichen?
Damit Saul erkennt, dass das wirklich von Jehova kommt, bekommt er mehrere Zeichen, was passieren würde, das erste:
„Wenn du heute von mir weggehst, so wirst du zwei Männer treffen beim Grabe Rahels, an der Grenze von Benjamin, zu Zelzach; und sie werden zu dir sagen: Die Eselinnen sind gefunden, die du zu suchen gegangen bist; und siehe, dein Vater hat die Sache der Eselinnen aufgegeben, und er ist um euch bekümmert und spricht: Was soll ich wegen meines Sohnes tun?“
1 SAMUEL 10:2 ELB
Es kommen zwei fremde Männer, die ihm sagen werden, dass die Eselinnen gefunden sind – ohne dass er sie zuvor danach fragen würde
„Und gehst du von dannen weiter und kommst zur Terebinthe Tabor, so werden dich daselbst drei Männer treffen, die zu Gott nach Bethel hinaufgehen; einer trägt drei Böcklein, und einer trägt drei Laibe Brot, und einer trägt einen Schlauch Wein. Und sie werden dich nach deinem Wohlergehen fragen und dir zwei Brote geben, und du sollst sie von ihrer Hand nehmen.“
1 SAMUEL 10:3-4 ELB
Sie bringen Opfer, die sie Jehova darbringen wollen
Sie sind auf dem Weg nach Bethel und nicht nach Silo
Inzwischen steht die Stiftshütte – ohne die Bundeslade – in Bethel und nicht mehr in Silo (wird so nebenbei erwähnt, die Ausleger sagen, dass die Philister inzwischen Silo zerstört haben)
Als Saul und sein Diener sich beraten hatten, was sie machen, was sie Samuel geben sollten, stellten sie fest, dass sie kein Brot mehr haben. Nun bekommen sie neues Brot
„Danach wirst du zu dem Hügel Gottes kommen, wo Aufstellungen der Philister sind; und es wird geschehen, sowie du daselbst in die Stadt kommst, wirst du einer Schar Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Harfe und Tamburin und Flöte und Laute, und sie werden weissagen. Und der Geist Gottes wird über dich geraten, und du wirst mit ihnen weissagen und wirst in einen anderen Mann verwandelt werden.“
1 SAMUEL 10:5-6 ELB
Wissen sie schon, dass Jehova einen Fürsten eingesetzt hat? Propheten wissen ja mehr
Was soll passieren, wenn Saul auf die Propheten trifft? Er soll selbst prophezeien und wird wiedergeboren?
Wenn Jehovas Geist über ihn kommt, wird dieser ihn zu einem anderen Menschen machen
Das erinnert an Wiedergeborene Christen
Muss sich nicht anstrengen oder bestimmte Bücher lesen – der Geist Gottes wirkt in ihm und er wird ein anderer Mensch
In der Apostelgeschichte und den Briefen von Paulus, spricht er auch von der neuen Persönlichkeit
„Und es soll geschehen, wenn dir diese Zeichen eintreffen, so tue, was deine Hand finden wird; denn Gott ist mit dir.“
1 SAMUEL 10:7 ELB
Steht das ganz neu in der Bibel? Ist uns noch nie aufgefallen
„Und gehe vor mir nach Gilgal hinab; und siehe, ich werde zu dir hinabkommen, um Brandopfer zu opfern, um Friedensopfer zu schlachten; sieben Tage sollst du warten, bis ich zu dir komme, und ich werde dir kundtun, was du tun sollst.“
1 SAMUEL 10:8 ELB
Warum passiert das erst Jahre später?
Was sollte Saul tun? Was hatte ihm Jehova durch Samuel gesagt?
Wo ist er gerade? Vers 5
Am Hügel Gottes – und wer ist dort? Der Wachposten der Philister
Wer greift die später mal an bei Gibea?
Nicht Saul, sondern sein Sohn Jonathan geht mit seinem Schildträger und greift die an. Dann erfüllt sich dies
Eigentlich kriegt Saul gleich den Auftrag: wenn der Geist Gottes über ihn kommt, die Anweisung, er soll die Philister angreifen, die er direkt sieht
Warum soll Saul denn später die 7 Tage warten? Wenn der Vorposten angegriffen würde, würden sie sich für den Krieg bereit machen. Dann würde Samuel für das Schlachtopfer kommen
Er weiß noch, dass er 7 Tage warten soll, aber er opfert noch am selben Tag, weil Samuel auf sich warten lies
Aber das lesen wir erst in ein paar Wochen (Kapitel 14)
Weiter geht es in der nächsten Woche
Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag 😘
by Jule with 2 comments1 Samuel Kapitel 8
„Als Samuel alt wurde, übergab er seinen beiden Söhnen das Richteramt. Joel, der ältere, und Abija, sein jüngerer Bruder, waren Richter in Beerscheba. Doch sie folgten nicht dem Vorbild ihres Vaters, sondern waren nur darauf aus, sich zu bereichern. Sie ließen sich bestechen und beugten das Recht. Da versammelten sich die Sippenoberhäupter von Israel und gingen gemeinsam zu Samuel nach Rama. »Samuel«, sagten sie, »du bist zu alt geworden, um das Volk noch richtig führen zu können, und deine Söhne folgen nicht deinem Vorbild. So setz doch einen König als Herrscher über uns ein, wie auch alle unsere Nachbarvölker einen haben.«
Samuel war nicht damit einverstanden, dass sie plötzlich einen König haben wollten. Er zog sich zurück, um den Herrn um Rat zu fragen. Der Herr antwortete: »Gib ihnen, was sie wollen! Mit ihrer Forderung lehnen sie ja nicht dich ab, sondern mich. Sie wollen mich nicht mehr als ihren König anerkennen. Das passt zu ihnen! Seit ich sie damals aus Ägypten herausführte, war es immer dasselbe: Immer wieder haben sie mich vergessen und sind anderen Göttern nachgelaufen. Genauso machen sie es nun auch mit dir. Erfülle ihre Forderung! Doch warne sie vorher und sag ihnen ausdrücklich, welche Rechte ein König besitzt und was es bedeutet, einen König zu haben.«
Samuel berichtete dem Volk alles, was der Herr ihm gesagt hatte. Er erklärte ihnen: »Ihr müsst bedenken, welche Rechte dieser König haben wird: Er wird eure Söhne in seinen Dienst nehmen, damit sie sich um seine Wagen kümmern, seine Pferde pflegen und als Leibwächter vor dem königlichen Wagen herlaufen. Einige von ihnen wird er als Hauptleute oder als Truppenführer einsetzen. Andere müssen seine Felder bearbeiten und für ihn die Ernte einbringen. Handwerker werden für ihn Waffen und Wagen anfertigen. Eure Töchter holt er zu sich an den Königshof. Sie werden für ihn Salben mischen, für ihn kochen und backen. Eure besten Felder, Weinberge und Olivengärten wird er für sich beanspruchen und von seinen Knechten bearbeiten lassen. Vom Ertrag eurer Äcker und Weinberge zieht er ein Zehntel als Steuern ein, um damit seine Hofleute und Beamten zu bezahlen. Eure Knechte und Mägde wird er übernehmen, die kräftigsten und besten jungen Männer müssen ihm dienen. Auch eure Lasttiere wird er benutzen. Er verlangt von euch ein Zehntel eurer Schafe und Ziegen, und ihr alle seid seine Untertanen und müsst ihm gehorchen. Dann werdet ihr bereuen, dass ihr euch je einen König gewünscht habt. Doch wenn ihr dann zum Herrn um Hilfe schreit, wird er euch keine Antwort geben.«
Aber das Volk ließ sich von Samuel nicht umstimmen und weigerte sich, auf ihn zu hören. »Wir wollen einen König haben!«, riefen sie. »Wir wollen nicht anders sein als unsere Nachbarvölker! Unser König soll für uns Recht sprechen und im Krieg unser Anführer sein!« Samuel hörte sich ihre Wünsche an und berichtete sie dem Herrn. »Erfülle ihre Forderung«, antwortete der Herr, »und setz einen König über sie ein!« Danach verabschiedete Samuel sich von den Männern und schickte sie nach Hause.“
1. Samuel 8:1-22 HFA
Was bedeutet es, dass Samuel alt geworden ist?
Eingeschränkt, nicht mehr so kraftvoll, konnte nicht mehr so reisen
Berg hoch und Berg runter zu Fuß weite Reisen sind anstrengend
Er war da etwa Mitte 60 Jahre alt zu dem Zeitpunkt (Kommentatoren)
Was macht er?
Setzt seine Söhne als Stellvertreter ein
Wir heißen die denn?
Abija und Joel
Joel = „Jehova ist Gott“
Abija = „mein Vater ist Jehova“! Samuel gibt sein Vaterschaft ab an Jehova
Er denkt, sie bleiben auf dem Weg
Was machen denn Samuels Söhne falsch?
Sie sind bestechlich
Warum ist das schlimm?
Was mache ich, um Recht zu bekommen? Recht gibt es nur gegen Bestechung, aber das Gesetz sagt, wir sollen nicht bestechen
ßßß
Kannten sie die Geschichte von Eli und seinen Söhnen?
Auch der damalige Zeitgeist
„Ich bin ja nicht so schlimm, wie die Söhne Elis, bin nicht ganz so schlimm wie die anderen“
Wie reagieren die Ältesten darauf, dass die stellvertretenden Richter bestechlich sind?
Sie fordern einen König
Und wollen so sein wie die anderen
„Du machst da was verkehrt, deshalb müssen wir ….“
Sie scheinen Samuel gut gekannt zu haben, bohren zuerst in seiner Wunde „Deine Söhne …“ und fordern dann etwas, dem Samuel sonst nicht zustimmen wurde
Warum ist Vers 5 nicht logisch?
„»Samuel«, sagten sie, »du bist zu alt geworden, um das Volk noch richtig führen zu können, und deine Söhne folgen nicht deinem Vorbild. So setz doch einen König als Herrscher über uns ein, wie auch alle unsere Nachbarvölker einen haben.«“
1. Samuel 8:5 HFA
Sie sagen ihm, dass er nicht mehr sein Amt ausführen kann
Ein Beispiel aus GB: Wer konnte der Nachfolger der Queen in werden? Ihr Sohn
Wie war es in Israel?
Mose, Josua, Richter
Jehova hatte klar gemacht, wer führen sollte, es war nicht vererbbar
König sein ist vererbbar
Ähnlich wie bei Mose und Korah
Sie hatten Mose angegriffen
Eigentlich war klar, dass Jehova nach Samuel den nächsten Richter erwecken würde
„Weil deine Söhne schlecht sind …“ passt nicht, da das Amt nicht vererbbar war
Vers 5b „einen König, wie die Nachbar Völker“
Sie wollten ihn weich klopfen, indem sie mit dem Finger in der Wunde bohren
Wie waren die Könige der Nachbar Nationen denn?
Meistens Erbmonarchien, die Nachfolger hatten den gleichen Namen wie die Väter
Wer steht über dem König? Sie sind Götter
z.B. König Charles
Ist zusätzlich gleichzeitig das Oberhaupt der angelikanischen Kirche
Papst oder König?
GB hat eigene Kirche gegründet und der König war somit gleichzeitig Oberhaupt der Kirche
V6
Wie reagiert Samuel darauf?
„Samuel war nicht damit einverstanden, dass sie plötzlich einen König haben wollten. Er zog sich zurück, um den Herrn um Rat zu fragen.“
1. Samuel 8:6 HFA
Samuel ist entsetzt, er befragt Jehova
Er reagiert nicht normal menschlich, hält ihnen nun nicht ihrerseits ihre Fehler vor, er kannte ja auch die Geschichten der anderen
Er zieht sich zurück und spricht mit Jehova
Wie reagiert Jehova?
„Der Herr antwortete: »Gib ihnen, was sie wollen! Mit ihrer Forderung lehnen sie ja nicht dich ab, sondern mich. Sie wollen mich nicht mehr als ihren König anerkennen.“
1. Samuel 8:7 HFA
Er erkennt sofort, dass es eigentlich gegen IHN gerichtet ist
Aber er sagt Samuel, dass es nicht um ihn, sondern um IHN geht
Wie kann man denn Jehova verwerfen?
Sie ziehen ihr eigenes Ding durch
Akzeptieren IHN nicht mehr
In Hebr bedeutet es „etwas oder jemanden mies machen“
In Deutsch ist der Sinn „jemand als unberechtigt ablehnen“
Es war ja gerade kein Krieg und Jehova war ja ein Kriegsgott?
Wieso haben sie Jehova verworfen?
Weil sie nicht IHN gefordert haben sondern was weltliches
Eigentlich war Jehova ihr König, aber sie wollen einen Menschen als König
Letzte Woche haben wir in Kap 7 gelesen:
Samuel opfert Jehova und Jehova zieht als ihr König für sie in den Krieg
Mose, Josua und Samuel waren nicht ihr König, Jehova war ihr König
Auch wir heute neigen dazu, Menschen nachzufolgen, wollen jemanden, der uns sagt, wo es lang geht
Wieviel Zeit war eigentlich seit der Umkehr in Kapitel 7 vergangen?
Es war ja auch nach dem Auszug aus Ägypten schnell gegangen, nach nur einem Jahr machten sie sich das goldene Kalb
Bild von Telegram
Samuel wäre 55 Jahre zu dem Zeitpunkt (???)
Im Laufe der Jahre hatten sie ja schon mal einen König gehabt, sie wollten in Richter ja einen zum König machen, der wollte nicht und sie hatten schon einen über ein zwei Stämme
Wo ist der Unterschied zwischen einem menschlichen König und dem unsichtbaren König Jehova?
Wenn ein Mensch mich ärgert, kann ich zum Richter gehen und Anträge stellen und bekomme vielleicht recht
Wenn ich zu Jehova gehe und mich beschwere, wird ER fragen, was denn ich gemacht habe, er kennt mein ganzes Leben und meine ganzen Fehler
Jehova urteilt immer absolut gerecht
War denn ein König im mosaischen Gesetz vorgesehen? 5. Mose 17:14-20
„Bald werdet ihr das Land in Besitz nehmen, das der Herr, euer Gott, euch geben will. Vielleicht werdet ihr dort eines Tages sagen: »Wir wollen einen König haben, so wie alle anderen Völker ringsum!« Dann ernennt aber nur den zum König, den der Herr, euer Gott, erwählt! Er soll aus eurem Volk stammen. Ihr dürft keinen Ausländer einsetzen, sondern nur einen Israeliten! Wenn er König geworden ist, soll er kein großes Reiterheer aufbauen. Er darf auch niemanden von euch nach Ägypten schicken, um von dort noch mehr Pferde zu bekommen. Denn der Herr hat euch verboten, nach Ägypten zurückzukehren. Euer König soll auch nicht viele Frauen haben, denn sie könnten ihn dazu verleiten, dem Herrn untreu zu werden. Er darf auch kein Gold und Silber anhäufen. Wenn er den Thron seines Reiches besteigt, soll er sich eine Abschrift von diesem Gesetz geben lassen, das bei den Priestern aus dem Stamm Levi aufbewahrt wird. Er muss sie immer bei sich haben und täglich darin lesen, solange er lebt. So soll er lernen, Ehrfurcht vor dem Herrn, seinem Gott, zu haben und alle Ordnungen dieses Gesetzes genau zu befolgen. Das wird ihn davor bewahren, sich für wichtiger zu halten als die anderen Menschen aus seinem Volk. Wenn er in keiner Hinsicht von diesen Geboten abweicht, werden er und seine Nachkommen lange Zeit in Israel Könige sein.“
5. Mose 17:14-20 HFA
War ein König vorgesehen oder nur eingeplant? Für den Fall hatte Jehova Vorsorge getroffen
Las Samuel ihnen nun die Worte aus dem Gesetz vor? Vers 11
„Er erklärte ihnen: »Ihr müsst bedenken, welche Rechte dieser König haben wird: Er wird eure Söhne in seinen Dienst nehmen, damit sie sich um seine Wagen kümmern, seine Pferde pflegen und als Leibwächter vor dem königlichen Wagen herlaufen. Einige von ihnen wird er als Hauptleute oder als Truppenführer einsetzen. Andere müssen seine Felder bearbeiten und für ihn die Ernte einbringen. Handwerker werden für ihn Waffen und Wagen anfertigen. Eure Töchter holt er zu sich an den Königshof. Sie werden für ihn Salben mischen, für ihn kochen und backen. Eure besten Felder, Weinberge und Olivengärten wird er für sich beanspruchen und von seinen Knechten bearbeiten lassen. Vom Ertrag eurer Äcker und Weinberge zieht er ein Zehntel als Steuern ein, um damit seine Hofleute und Beamten zu bezahlen. Eure Knechte und Mägde wird er übernehmen, die kräftigsten und besten jungen Männer müssen ihm dienen. Auch eure Lasttiere wird er benutzen. Er verlangt von euch ein Zehntel eurer Schafe und Ziegen, und ihr alle seid seine Untertanen und müsst ihm gehorchen. Dann werdet ihr bereuen, dass ihr euch je einen König gewünscht habt. Doch wenn ihr dann zum Herrn um Hilfe schreit, wird er euch keine Antwort geben.«“
1. Samuel 8:11-18 HFA
Im Gesetz stand, was der König machen muss. Samuel zeigt ihnen nun die Kehrseite der Medaille und zeigt, was ihre Pflichten sind, er zeigt die Konsequenzen auf
In Vers 18 sagt Jehova:
„Ihr werdet an jenem Tag schreien, aber ich werde euch nicht erhören“
Wir müssen die Konsequenzen tragen
„Aber das Volk ließ sich von Samuel nicht umstimmen und weigerte sich, auf ihn zu hören. »Wir wollen einen König haben!«, riefen sie. »Wir wollen nicht anders sein als unsere Nachbarvölker! Unser König soll für uns Recht sprechen und im Krieg unser Anführer sein!«“
1. Samuel 8:19-20 HFA
Wo kommt denn mit einem Mal das Volk her?
Als die Ältesten kommen, sieht er sie als Vertreter des Volkes an, als sie sich weigern, sieht er auch die Ältesten wie das Volk an, sie sind in seinen Augen abgerutscht
Das Volk zeigt IHM immer wieder die kalte Schulter bzw. einen Stinkefinger, obwohl er ständig für sie handelt
„Samuel hörte sich ihre Wünsche an und berichtete sie dem Herrn. »Erfülle ihre Forderung«, antwortete der Herr, »und setz einen König über sie ein!« Danach verabschiedete Samuel sich von den Männern und schickte sie nach Hause.“
1. Samuel 8:21-22 HFA
Jehova sagt „ja, ihr kriegt einen König“ und Samuel schickt sie wieder nach Hause
In Richter lesen wir immer wieder „sie hatten keinen König“ aber sie hatten einen —>Jehova
Rutschen wir Jehova auf die Seite und sagen, „wir brauchen einen, der das macht“?
Menschen wollen was sichtbares greifbares haben
Jehova kann man auch nicht veräppeln
Wir Menschen bauen oft extra eine Falle auf, um dann gegen den anderen vor Gericht zu gehen – sowas können wir mit Jehova nicht machen
Satan kennt uns und unsere Macken
Wie fühlte sich Jehova bei dem ganzen?
„Voller Zorn habe ich euch einen König gegeben, und voller Zorn habe ich ihn wieder weggenommen.“
Hosea 13:11 HFA
Merkt man Jehova in Samuel überhaupt nicht an, dass er zornig ist
Wer fällt uns dazu ein? Bileam
Jehova sagte „mach doch“ und dann ist Bileam beleidigt, dass er nicht bezahlt wird
Darauf folgte noch ein lebhafter Austausch über privat Erlebnisse in dieser Hinsicht
In diesem Sinne wünschen wir euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
by Jule with no comments yet„Da warfen die Israeliten ihre Götterfiguren von Baal und Astarte weg und verehrten nur noch Jehova. Danach rief Samuel alle Israeliten nach Mizpa zu einer Volksversammlung zusammen und kündigte an: »Dort will ich für euch zum Herrn um Hilfe beten.«“
1. Samuel 7:4-5 HFA
Jehova sagte zuvor, sie hätten sich geändert
Aber warum rief er sie zusammen?
Samuel will Jehova für Israel um Hilfe bitten – dass sie sich verändern können
Auch wir können für einen anderen Jehova bitten, da dieser nicht allein die Veränderung schafft
Erst Götter weg werden, als Zeichen, dass sie es wollen
by Jule with 1 comment„Jedes Jahr besuchte er der Reihe nach die Orte Bethel, Gilgal und Mizpa und kümmerte sich dort um die Angelegenheiten der Israeliten. Dann kehrte er wieder in seine Heimatstadt Rama zurück, von wo aus er sonst sein Richteramt ausübte. Dort hatte er auch einen Altar gebaut, um Jehova Opfer darzubringen.“
1. Samuel 7:16-17 HFA
Warum zieht Samuel umher?
Was macht denn ein Richter im biblischen Sinne?
Nach welchem Recht muss ein Richter richten?
Nach den Gesetzen des Landes und Samuel nach dem Rechten Jehovas. Er musste dem Volk zeigen, was im Gesetz des Mose steht
Wenn du wissen wolltest, was Jehova zu bestimmten Punkten sagt, musstest du zu Samuel, zur Stiftshütte gehen
Aber er reiste auch umher, damit die Wege fürs Volk nicht zu lang waren
z.B. Stehlen – basiert auf der Herzenseinstellung Habgier
Man lässt sich von den eigenen Gedanken beeinflussen: Gier
Man tut alles, um zu kriegen, was man haben will
Wenn man unter den Flügeln Jehovas bleibt, sind solche Situationen einfacher. Draußen ist es schwerer, aber der Satan erweckt bei uns den gegenteiligen Eindruck
Ebenso wie Bibellesen und darüber reden – ist meistens ein Kampf
by Jule with 5 commentsDamals lassen sie die Bundeslade holen, diesmal wenden sie sich an Samuel, er solle für sie bitten, sie vertrauten
Also kein Talisman, sondern Bitte an Jehova, sie hätten ja auch jetzt die Lade holen können
Diesmal haben sie es richtig gemacht, holen nicht die Lade und lassen beten,
by Jule with 4 commentsDa nahm Samuel ein Lamm und verbrannte es vollständig als Opfer für Jehova. Dabei rief er zu ihm um Hilfe für Israel, und der Jehova erhörte sein Gebet.“
1. Samuel 7:9 HFA
Ist das nicht unlogisch, wenn du angegriffen wirst, erst mal zu opfern, anstatt dich für den Krieg auszurüsten?
Er befragt erst mal Jehova und das musste ja nach dem Gesetz auch sein
Vollkommenes Vertrauen auf Jehova
Hier ist es wichtig, um zu verstehen, warum Jehova Saul später verwirft, die Sache mit dem vorgezogenen Schlachtopfer
Hier kommt das Volk auf Samuel zu und bittet ihn, Jehova zu bitten
Was ist hier anders, als damals mit Eli und seinen Söhnen?
Damals lassen sie die Bundeslade holen, diesmal wenden sie sich an Samuel, er solle für sie bitten, sie vertrauten
Also kein Talisman, sondern Bitte an Jehova, sie hätten ja auch jetzt die Lade holen können
Diesmal haben sie es richtig gemacht, holen nicht die Lade und lassen beten, Samuel lässt sich nicht vom Opfer abbringen, sondern betete weiter
„Während Samuel das Opfer darbrachte, waren die Philister schon nahe an Israel herangerückt und wollten den Kampf beginnen. Doch plötzlich versetzte der Herr die Philister mit einem lauten Donner in Angst und Schrecken. Und so schlugen die Israeliten sie in die Flucht“
by Jule with no comments yet„Da kamen sie alle in Mizpa zusammen. Als Zeichen ihrer Reue schöpften sie Wasser aus einem Brunnen und schütteten es vor Jehova aus. Auch fasteten sie den ganzen Tag und bekannten: »Wir haben mit unserem Götzendienst gegen Jehova gesündigt.« Dort in Mizpa stand Samuel den Israeliten als Richter vor.“
1. Samuel 7:6 HFA
Warum gießen sie als Zeichen der Reue Wasser aus?
Ein Gelehrter aus dem Mittelalter sagt, dass das vergießen von Wasser Tränen bedeutet
Im Targum „sie schütteten ihr Herz in Reue aus wie Wasser vor dem Herrn“
Warum ist das wichtig?
Am Sinai sollen sich vorher waschen und ihre Kleidung reinigen, damit Jehova am Sinai kommen kann (2. Mose 19:9-11)
Das erste mal dass sie mit Wasser etwas für die Anbetung tun sollen: Reinigung
Mose auf dem Berg, erhält die Anweisungen, baut die Stiftshütte (2. Mose Kapitel 25 bis 40)dazu gehört ein großes Becken mit Wasser (2. Mose 29:4-9)
Als Aaron und seine Söhne gesalbt und eingesetzt werden, müssen sie von Mose gewaschen und dann angezogen werden – Intimität
Wenn Jesus später seine Jünger ausschickt, was sollten sie tun: taufen in Wasser (Matthäus 28:19-20)
by Jule with 3 comments