• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Apr. 1stRuth 1 bis 4

      Heute lesen wir das Buch Ruth. Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 🥰


      by Jule with no comments yet
    • März 30thRuth – wendet sich dem wahren Gott zu und wird reich belohnt

      Heute lesen wir das Bibelbuch Ruth. Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘

      Hier findet ihr die Zusammenfassung der Gedanken, die wir seinerzeit als Gruppe beim Lesen und Besprechen gemeinsam herausgearbeitet haben

      Ruth und Noomi – ein tolles Gespann


      by Jule with 23 comments
    • Sep. 18thDie Sache mit dem Segen

      Heute ging es im Buch Ruth weiter, dieses Mal mit Kapitel 2

      Kurze Zusammenfassung von Kapitel 1

      Letzte Woche haben wir von einem Ehepaar gelesen, das während einer Hungersnot Israel mit ihren minderjährigen Söhnen verlässt, um in Moab ihre Familie versorgen zu können. Der Mann stirbt, die Söhne heiraten Moabiterinnen und dann sterben auch diese und lassen Mutter und Frauen kinderlos zurück.

      Noomi hört davon, dass es in Israel wieder ausreichend Nahrung gibt und was hält sie noch in Moab? Die Schwiegertöchter standen nun vor der Entscheidung ob sie im Land bleiben und Kinder und Familie haben, oder für die Schwiegermutter sorgen.

      Letztendlich geht Ruth mit Noomi nach Israel

      Als sie dort ankommen, sagt Noomi zu den Frauen des Landes „Voll bin ich ausgegangen und leer wieder hergekommen“ – mit voll waren die Kinder gemeint, die nun tot sind. Sie sagt, „Ich bin ausgegangen“ – es war also ihre eigene Entscheidung, sie ist nicht einfach nur mitgegangen, weil der Mann es so wollte (sie übernahm selbst die Verantwortung, sie gab nicht anderen die Schuld)

      Boas und das Gesetz der Nachlese

      Heute lesen wir im Kapitel 2 von der Begegnung von Ruth mit Boas. Wer ist dieser Boas, von dem wir heute so viel hören werden? Er war Verwandtschaft von Elimelech, sehr einflussreich und wohlhabend und aus der gleichen Sippe, seine Uroma war Rahab, die die Kundschafter in Jericho versteckt hatte (Josua 2 und 6, Matthäus 1:5)

      Wir lesen das zweite Kapitel von Ruth

      Ruth will aufs Feld, um durch die Nachlese für sich und Noomi zu sorgen. Wir befinden uns zur Zeit der Gerstenernte, das ist so um die Zeit des Passahs herum

      Ruth kennt das Gesetz von Israel und weiß, dass für die Armen die Nachlese erlaubt ist. Diese Nachlese ist nicht wie Hartz4 oder die Tafeln:
      Laut Gesetz ist jeder, der ein größeres Feld hat, verpflichtet, die Ränder stehen zu lassen und nicht zu ernten.

      Dies ist besser als die heutigen Sozialleistungen, denn Jehova wollte, dass die Leute, die gesund sind, arbeiten. Denn wer ging jetzt auf das Feld? Ruth ging zur Ernte, Noomi blieb zu Hause (Vers 18, sie bringt ungefähr zwei 20Liter Eimer Gerste mit nach Hause)

      Die Wahl des Feldes – Zufall oder Vorsehung?

      Auf welches Feld geht Ruth? Auf das von Boas (Vers 3), der Begriff „es traf sich“ kommt relativ selten in der Bibel vor – hebräisches Wort bedeutet, dass Gott dafür gesorgt hat
      In hebräischer Bibel steht „Zufall“ und dann geht es weiter mit „und siehe“ …. Gott selbst hatte dafür gesorgt

      Arnold Fruchtenbaum sagt in seinem Kommentar „Richter und Ruth dazu:

      „Das Hebräische ist hier ziemlich einzigartig: „Sie traf zufällig auf den Acker des Boas“. Der Ausdruck findet sich nur in Prediger 2,14-15 wieder.

      Aus menschlicher Sicht bedeutet die Formulierung, dass es sich um einen einfachen Glücksfall handelte: Sie „stieß zufällig“ auf das Feld. Der Ausdruck unterstreicht, dass sie die volle Bedeutung ihres Tuns nicht verstand. Sie kannte die Leute nicht, sie kannte den Besitzer des Feldes nicht; sie kam rein zufällig auf ein Feld und bearbeitete einen bestimmten Teil des Feldes, der Boas gehörte. Aber das ist die menschliche Perspektive.

      Aus göttlicher Sicht war das alles göttliche Vorsehung. Es weist auf die Wahrheit hin, dass nicht der Mensch die Ereignisse steuert, sondern dass die Hand Gottes hinter ihnen steht; er führt seine eigenen Absichten aus. Die Tatsache, dass Rut auf dieses Feld kam und auf kein anderes, sollte zu ihrer Bekanntschaft mit Boas und ihrer anschließenden Heirat und allem, was damit zusammenhing, führen, einschließlich der Tatsache, dass dies zur Geburt von König David führte.

      Was in Rut 2,3 zunächst wie ein Zufall aussah, war die Hand Gottes, die die Weichen für das Kommen Davids und letztlich für das Kommen des Messias stellte. Um den göttlichen Plan zu erfüllen[…]“

      Auszug aus Richter und Ruth Arnold Fruchtenbaum„

      Die Einstellung des Boas

      Der Gruß des Boas unterscheidet sich vom gewöhnlichen „Schalom“ (Friede sei mit euch), er sagt „Jehova sei mit euch“, „Jehova segne dich“
      In Richter hatten sich die meisten vom Volk Israel von Jehova weg bewegt, Boas gehörte zu den wenigen, die noch zu IHM riefen
      Wir sehen immer wieder, dass es zu jeder in der Bibel Einzelne gibt, die weiterhin Jehova anhängen

      Warum fällt Ruth ihm auf? Ist es die Kleidung, die ihm ins Auge sticht?

      Ruth ist ausgesprochen fleißig und auch ein wenig kess, denn sie wartet nicht erst, bis die Schnitter komplett fertig sind, sondern geht direkt hinter ihnen her, sie hatte sich zuvor beim Knecht die Erlaubnis dafür geholt (Vers 7)
      Nach mosaischem Gesetz sollte erst gesammelt werden, wenn die Schnitter fertig sind

      Der Knecht erwähnt dies und auch, dass sie seit dem Morgen ununterbrochen am Arbeiten war, sogar ohne Pause zu machen Warum?
      Die Erntezeit ist ja nur kurz und sie muss ja für zwei Leute bis zur nächsten Ernte sammeln

      Wie reagiert Boas, rügt er sie?

      Er ist beeindruckt und gewährt ihr größere Vorrechte
      Er hatte bereits nachgefragt, wer sie ist, und wusste daher, dass sie die Schwiegertochter von Noomi ist, daher wusste er auch, dass er einer der Rückkäufer ist

      Warum behandelt er sie bevorzugt?

      In Vers 11 und 12 lesen wir, warum, er sie weiter aufs Feld lässt
      Er hatte mitbekommen, dass sie eine Ausländerin ist, die Zuflucht bei Jehova gesucht hatte und da er selbst das Kind einer nichtJüdin war, wusste er, welche Problem das mit sich bringt
      In Vers 12 lesen wir, dass er sie segnet und ihr Jehovas Lohn wünscht
      Der erste, der von dem wir lesen, dass er von Jehova gesegnet wurde, ist Abraham, dem Jehova Segen verpricht, wenn er das Land verlässt

      „Zuflucht unter den Flügeln Jehovas“

      „Jehova vergelte dir dein Tun, und voll sei dein Lohn von Jehova, dem Gott Israels, unter dessen Flügeln Zuflucht zu suchen du gekommen bist!“
      ‭‭RUT‬ ‭2:12‬ ‭
      In Vers 12 spricht er vom Zuflucht unter den Flügeln Jehovas , dies erinnert an das Bild, „wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel scharrt“ – ähnliches sagt Jesus, als er auf dem Ölberg zu seinen Jüngern spricht:
      „»Jerusalem! … Wie oft schon wollte ich deine Bewohner um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt! Aber ihr habt es nicht gewollt.“
      ‭‭Matthäus‬ ‭23:37‬ ‭HFA‬‬

      Jesus ist derjenige, unter dessen Flügeln man Zuflucht finden kann, daher ist der Ausdruck, den Boas hier benutzt, sehr interessant, denn er deutet schon darauf hin, dass Ruth doch Kinder bekommen wird

      Boas bevorzugt sie und lässt extra aus den Bündeln mehrere Halme heraus ziehen – warum?
      Er sagt, Jehova möge sie segnen und erweist sich gleichzeitig als Werkzeug Jehovas, damit dieser sie segnen kann

      Was genau ein Segen ist

      In diesem Zusammenhang ist es wichtig, uns noch einmal vor Augen zu führen, was genau eigentlich ein Segen von Jehova ist und was nicht

      Segen ist ein übergroßer Lohn für geleistete Arbeit
      Wenn Ruth nicht losgegangen wäre, hätte sie an diesem Tag nichts mit nach Hause gebracht und sie und Noomi hätten somit auch nix zu essen gehabt
      Wenn sie ohne Jehova raus gegangen wäre, hätte sie nur das Nötigste gehabt. Mit Jehova bekommt sie überreich

      „Wer andere segnet, wird seinerseits von Jehova gesegnet“

      Wie reagiert Noomi, als Ruth nach Hause kommt? Sie ist erstaunt über die Menge, und warum ihnen Jehova eigentlich so viel Gutes tut. In den Versen 19 und 20 sehen wir, dass Noomi begreift, dass Jehova gewirkt hat. „Es ist ein Segen von Jehova und weil Boas uns gesegnet hat, soll auch er von Jehova gesegnet sein“

      Boas hat 15kg von seiner Ernte verschenkt und Noomi sagt, dass Jehova diesen segnen möge, damit dieser mehr von Jehova ernten möge, weil er das getan hat
      Noomi weiß, dass Jehova denjenigen der gibt, mit mehr Ernte segnen würde
      Wahrscheinlich hatte Ruth das zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstanden

      Am Ende von Kapitel 1 war Noomi „depressiv“, es ging ihr so schlecht, dass sie nicht mit Ruth raus zur Ernte gehen konnte. Nun sehen wir an ihren Worten, dass sie durch die mitgebrachte Ernte von Ruth komplett aufblüht, da sie den Segen Jehovas darin erkennt

      In Vers 20 sagt Noomi, dass Jehovas Güte auch von den Toten nicht abgelassen hat – in der HfA heißt es hier dass „der Name unserer Männer nicht vergessen wird“, evtl dachte sie dabei schon an die Schwagerehe, zumindest wusste sie, dass alles wieder gut wird, es jetzt irgendeine Möglichkeit geben wird, ihr Land wieder zurück zu bekommen

      Zum Schluss lesen wir in Vers 23, dass Ruth die komplette Erntezeit wie verrückt auf den Feldern von Boas arbeitet, um so Vorräte bis zur nächsten Ernte zu sammeln

      Noomi konnte ja nicht mehr für sich selbst sorgen und so arbeitete Ruth für beide, um auch Noomi zu versorgen. Sie liess sogar von dem guten Essen des Boas einen Teil für die Schwiegermutter über

      So kann man auch sehen, wie der Glaube wirkt
      Wenn wir uns selbst in den dunkelsten Momenten nicht von Jehova abwenden, wird alles gut

      Boas war ein reicher Mann und teilt sein Vermögen mit anderen, in dem Glauben, dass Jehova ihm das zurück geben wird

      Hier lesen wir dann nächsten Sonntag in Kapitel 3 weiter

      Wir wünschen euch noch einen schönen Tag und eine gesegnete Woche 😘


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    • Sep. 18th„Wer andere segnet, wird seinerseits von Jehova gesegnet“

      Wie reagiert Noomi, als Ruth nach Hause kommt? Sie ist erstaunt über die Menge, und warum ihnen Jehova eigentlich so viel Gutes tut. In den Versen 19 und 20 sehen wir, dass Noomi begreift, dass Jehova gewirkt hat. „Es ist ein Segen von Jehova und weil Boas uns gesegnet hat, soll auch er von Jehova gesegnet sein“ 

      Boas hat 15kg von seiner Ernte verschenkt und Noomi sagt, dass Jehova diesen segnen möge, damit dieser mehr von Jehova ernten möge, weil er das getan hat

      Noomi weiß, dass Jehova denjenigen der gibt, mit mehr Ernte segnen würde

      Wahrscheinlich hatte Ruth das zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstanden 

      Am Ende von Kapitel 1 war Noomi „depressiv“, es ging ihr so schlecht, dass sie nicht mit Ruth raus zur Ernte gehen konnte. Nun sehen wir an ihren Worten, dass sie durch die mitgebrachte Ernte von Ruth komplett aufblüht, da sie den Segen Jehovas darin erkennt 

      In Vers 20 sagt Noomi, dass Jehovas Güte auch von den Toten nicht abgelassen hat – in der HfA heißt es hier dass „der Name unserer Männer nicht vergessen wird“, evtl dachte sie dabei schon an die Schwagerehe, zumindest wusste sie, dass alles wieder gut wird, es jetzt irgendeine Möglichkeit geben wird, ihr Land wieder zurück zu bekommen 

      Zum Schluss lesen wir in Vers 23, dass Ruth die komplette Erntezeit wie verrückt auf den Feldern von Boas arbeitet, um so Vorräte bis zur nächsten Ernte zu sammeln 

      Noomi konnte ja nicht mehr für sich selbst sorgen und so arbeitete Ruth für beide, um auch Noomi zu versorgen. Sie liess sogar von dem guten Essen des Boas einen Teil für die Schwiegermutter über 

      So kann man auch sehen, wie der Glaube wirkt 

      Wenn wir uns selbst in den dunkelsten Momenten nicht von Jehova abwenden, wird alles gut

      Boas war ein reicher Mann und teilt sein Vermögen mit anderen, in dem Glauben, dass Jehova ihm das zurück geben wird 

      Hier lesen wir dann nächsten Sonntag in Kapitel 3 weiter

      Wir wünschen euch noch einen schönen Tag und eine gesegnete Woche 😘


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    • Sep. 18thWas genau ist eigentlich mit dem “Segen Jehovas“ gemeint?

      Was genau ein Segen ist

      In diesem Zusammenhang ist es wichtig, uns noch einmal vor Augen zu führen, was genau eigentlich ein Segen von Jehova ist und was nicht 

      Segen ist ein übergroßer Lohn für geleistete Arbeit 

      Wenn Ruth nicht losgegangen wäre, hätte sie an diesem Tag nichts mit nach Hause gebracht und sie und Noomi hätten somit auch nix zu essen gehabt

      Wenn sie ohne Jehova raus gegangen wäre, hätte sie nur das Nötigste gehabt. Mit Jehova bekommt sie überreich 

      Ebenso bedeutet der „Fluch“ Jehivas nicht, dass er uns böses tut, sondern lediglich, dass er seine Hand zurückzieht und wir die Dinge alleine tun müssen – und damit kommen wir eben nicht weit 😉


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    • Sep. 18th„Zuflucht unter den Flügeln Jehovas“ 

      „Jehova vergelte dir dein Tun, und voll sei dein Lohn von Jehova, dem Gott Israels, unter dessen Flügeln Zuflucht zu suchen du gekommen bist!“

      ‭‭RUT‬ ‭2:12‬ ‭

      In Vers 12 spricht er vom Zuflucht unter den Flügeln Jehovas , dies erinnert an das Bild, „wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel scharrt“ – ähnliches sagt Jesus, als er auf dem Ölberg zu seinen Jüngern spricht:

      „»Jerusalem! … Wie oft schon wollte ich deine Bewohner um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt! Aber ihr habt es nicht gewollt.“

      ‭‭Matthäus‬ ‭23:37‬ ‭HFA‬‬

      Jesus ist derjenige, unter dessen Flügeln man Zuflucht finden kann, daher ist der Ausdruck, den Boas hier benutzt, sehr interessant, denn er deutet schon darauf hin, dass Ruth doch Kinder bekommen wird 

      Boas bevorzugt sie und lässt extra aus den Bündeln mehrere Halme heraus ziehen – warum?

      Er sagt, Jehova möge sie segnen und erweist sich gleichzeitig als Werkzeug Jehovas, damit dieser sie segnen kann


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    • Sep. 18thDurch was genau fällt ihm Ruth ins Auge?

      Die Einstellung des Boas 

      Der Gruß des Boas unterscheidet sich vom gewöhnlichen „Schalom“ (Friede sei mit euch), er sagt „Jehova sei mit euch“, „Jehova segne dich“

      In Richter hatten sich die meisten vom Volk Israel von Jehova weg bewegt, Boas gehörte zu den wenigen, die noch zu IHM riefen 

      Wir sehen immer wieder, dass es zu jeder in der Bibel Einzelne gibt, die weiterhin Jehova anhängen 

      Warum fällt Ruth ihm auf? Ist es die Kleidung, die ihm ins Auge sticht?

      Ruth ist ausgesprochen fleißig und auch ein wenig kess, denn sie wartet nicht erst, bis die Schnitter komplett fertig sind, sondern geht direkt hinter ihnen her, sie hatte sich zuvor beim Knecht die Erlaubnis dafür geholt (Vers 7)

      Nach mosaischem Gesetz sollte erst gesammelt werden, wenn die Schnitter fertig sind 

      Der Knecht erwähnt dies und auch, dass sie seit dem Morgen ununterbrochen am Arbeiten war, sogar ohne Pause zu machen Warum?

      Die Erntezeit ist ja nur kurz und sie muss ja für zwei Leute bis zur nächsten Ernte sammeln 

      Wie reagiert Boas, rügt er sie?

      Er ist beeindruckt und gewährt ihr größere Vorrechte 

      Er hatte bereits nachgefragt, wer sie ist, und wusste daher, dass sie die Schwiegertochter von Noomi ist, daher wusste er auch, dass er einer der Rückkäufer ist

      Warum behandelt er sie bevorzugt?

      In Vers 11 und 12 lesen wir, warum, er sie weiter aufs Feld lässt

      Er hatte mitbekommen, dass sie eine Ausländerin ist, die Zuflucht bei Jehova gesucht hatte und da er selbst das Kind einer nichtJüdin war, wusste er, welche Problem das mit sich bringt 

      In Vers 12 lesen wir, dass er sie segnet und ihr Jehovas Lohn wünscht 

      Der erste, der von dem wir lesen, dass er von Jehova gesegnet wurde, ist Abraham, dem Jehova Segen verpricht, wenn er das Land verlässt


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    • Sep. 18thWarum Gesetz der Nachlese besser als heutige Sozialleistungen ist

      Boas und das Gesetz der Nachlese

      Heute lesen wir im Kapitel 2 von der Begegnung von Ruth mit Boas. Wer ist dieser Boas, von dem wir heute so viel hören werden? Er war Verwandtschaft von Elimelech, sehr einflussreich und wohlhabend und aus der gleichen Sippe, seine Uroma war Rahab, die die Kundschafter in Jericho versteckt hatte (Josua 2 und 6, Matthäus 1:5)

      Wir lesen das zweite Kapitel von Ruth

      Ruth will aufs Feld, um durch die Nachlese für sich und Noomi zu sorgen. Wir befinden uns zur Zeit der Gerstenernte, das ist so um die Zeit des Passahs herum

      Ruth kennt das Gesetz von Israel und weiß, dass für die Armen die Nachlese erlaubt ist. Diese Nachlese ist nicht wie Hartz4 oder die Tafeln:  

      Laut Gesetz ist jeder, der ein größeres Feld hat, verpflichtet, die Ränder stehen zu lassen und nicht zu ernten. 

      Dies ist besser als die heutigen Sozialleistungen, denn Jehova wollte, dass die Leute, die gesund sind, arbeiten. Denn wer ging jetzt auf das Feld? Ruth ging zur Ernte, Noomi blieb zu Hause (Vers 18, sie bringt ungefähr zwei 20Liter Eimer Gerste mit nach Hause)


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    • Sep. 18thKurze Einführung in Ruth Kapitel 2

      Heute ging es im Buch Ruth weiter, dieses Mal mit Kapitel 2

      Kurze Zusammenfassung von Kapitel 1

      Letzte Woche haben wir von einem Ehepaar gelesen, das während einer Hungersnot Israel mit ihren minderjährigen Söhnen verlässt, um in Moab ihre Familie versorgen zu können. Der Mann stirbt, die Söhne heiraten Moabiterinnen und dann sterben auch diese und lassen Mutter und Frauen kinderlos zurück. 

      Noomi hört davon, dass es in Israel wieder ausreichend Nahrung gibt und was hält sie noch in Moab? Die Schwiegertöchter standen nun vor der Entscheidung ob sie im Land bleiben und Kinder und Familie haben, oder für die Schwiegermutter sorgen. 

      Letztendlich geht Ruth mit Noomi nach Israel

      Als sie dort ankommen, sagt Noomi zu den Frauen des Landes „Voll bin ich ausgegangen und leer wieder hergekommen“ – mit voll waren die Kinder gemeint, die nun tot sind. Sie sagt, „Ich bin ausgegangen“ – es war also ihre eigene Entscheidung, sie ist nicht einfach nur mitgegangen, weil der Mann es so wollte (sie übernahm selbst die Verantwortung, sie gab nicht anderen die Schuld)


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    • Sep. 11thRuth und Noomi – ein tolles Gespann

      In den letzten Wochen (November 22) haben wir uns mit dem Buch der Richter beschäftigt. Dieses Buch hat nach jüdischer Ausrichtung 3 Anhönge, die hinten stehen, aber zeitlich in das Buch einsortiert werden müssen. Der erste Anhang ist die Geschichte mit Micha, der sich seine eigene Religion erschafft, der zweite beschäftigt sich mit der Geschichte vom Leviten und seiner Nebenfrau und der dritte ist die Geschichte um Ruth

      Wir machen also einen Sprung zurück zur Zeit Gideons, es war eine Hungersnot im Lande, da Midean das Volk Israel bedrängte und ihnen das Getreide stahl. Daher drosch Gideon das Getreide in einer Weinkelter statt auf der Tenne, damit diese ihm nicht das Getreide stahlen (Richter 6:4-5)

      Dadurch entstand eine Hungersnot im Land, welche der Grund dafür sind, dass Elimelech und Ruth das Land verlassen um sich in Moab als Flüchtlinge aufzuhalten. Die Hungersnot hatte also nicht die Ursache darin, dass es nicht geregnet hätte, sondern darin, dass sie von ihren Feinden bedrückt wurden

      Wir lesen Ruth Kapitel 1

      Wie dachte Jehova darüber, dass sie aus dem verheißenen Land auszogen?

      Sie zogen also wegen der Hungersnot aus. War das in Jehovas Augen richtig? Sie verließen ja damit das verheißene Land, das sie von Jehova erhalten hatten. Auf der anderen Seite waren bereits Abraham, Isaak und Jakob vor einer Hungersnot nach Ägypten geflohen

      Die beiden Söhne scheinen zu der Zeit ziemlich klein gewesen zu sein, denn sie heiraten erst in dem Land und zu der damaligen Zeit heirateten sie in sehr jungen Jahren. Elimelech und Noomi hatten also Verantwortung für ihre Kinder

      In Vers 2 lesen wir, dass sie nur vorübergehend dort leben wollten, bis sie in Israel wieder genug zum Essen hätten. Sie „wollten sich dort aufhalten“, nicht übersiedeln

      In Vers 3 lesen wir, dass Elimelech stirbt, aber es wird nicht genau gesagt, warum. Warum bleibt Noomi weiterhin in Moab? Die Söhne hatten inzwischen in Moab geheirateten So hatten sie dort ein soziales Umfeld und damit auch eine Familie, die sie unterstützte (Vers 4)

      Die Bedeutung der Namen:
      Elimelech = mein Gott ist König
      Noomi = meine Wonne, meine Annehmlichkeit
      Machlon = krank sein, schwach
      Kiljon = verschwenden, verschmachten
      Das kann also ein Grund sein, warum sie nach Moab gingen, da die Jungs von Kindheit an krank waren

      Die Söhne heiraten moabitische Frauen

      Suchte Elimelech die Frauen für seine Söhne oder nahmen sie sie sich selbst?
      Laut jüdischem Brauchtum verheiratete der Vater die Söhne. Wenn da also steht, dass sie sich Frauen nahmen, scheint der Vater zu dem Zeitpunkt bereits tot zu sein

      Laut mosaischen Gesetz war es den jüdischen Männern verboten, eine jüdische Frau zu heiraten – warum? Die Moabiter stammten von Moab ab, „vom Vater“, sie stammen also von Lot und seiner Tochter und sind somit mit Abraham verwandt. Aber später verführen moabitische Frauen die Männer in der Wüste kurz vor dem verheißenen Land und so kommen viele Männer zu Tode. Deshalb durften keine Moabiter in die Versammlung Jehovas kommen (5. Mose 23:2-4)

      Die Bedeutung der Namen:
      Elimelech = mein Gott ist König
      Noomi = meine Wonne, meine Annehmlichkeit
      Marlen = krank sein, schwach
      Kiljon = verschwenden, verschmachten
      Das kann also ein Grund sein, warum sie nach Moab fingen, da die Jungs von Kindheit an krank waren

      Warum kehrten „sie“ nach Israel zurück?

      Das schlimmste, was einer Frau passieren kann, ist, wenn der Mann und alle Kinder sterben – genau das ist Noomi passiert

      Sie hörte, dass es in Israel wieder ausreichend Nahrung gab (Vers 6). Gideon hatte zwischenzeitlich die Feinde vernichtet und so hatte das Volk die Ernten wieder für sich selbst.

      Wieso kehrten auch die Schwiegertöchter „zurück“? Sie waren ja noch nie in Betlehem. Aber durch die Heirat mit Noomis Söhnen gehörten sie ja nun eigentlich auch mit dahin

      Noomi fordert die Schwiegertöchter auf, wieder „ins Haus ihrer Mutter“ zurückkehren. Andere Übersetzungen reden vom Elternhaus, sagen aber zusätzlich, dass die ein zweites Mal heiraten mögen. Eigentlich seht in beiden das selbe, denn im „Haus der Mutter“ wurden sie auf die Heirat vorbereitet (jüdisches Brauchtum).

      Noomi setzt sie unter den Schutz Jehovas, ER solle ihnen helfen. Wie ging das, wenn dort andere Götter sind?
      Jehova hat auch Macht auf den Gebieten anderer Götter, das glaubte Noomi. Im Gegensatz zu Jona, der das nicht glaubte und deshalb nicht nach Ninive wollte

      Was war der große Unterschied zwischen der Anbetung Jehovas und der des Kemosch bzw Baal? Da Jehova stärker ist als Baal brachten die Moabiter die Israeliten durch ihre Anbetung zu Fall, sie feierten rauschende Feste mit unglaublich viel Essen und Sex
      Die Juden lebten monogam, in Moab „war was los“, Party ohne Ende

      Die beiden Schwiegertöchter kamen aus dem Millieu „Partymeile“ und haben dennoch jüdische Männer geheiratet – wahrscheinlich war ihre Einstellung bereits da eine andere

      Sie wollten mit Noomi in ein Land „zurückkehren“, das sie noch nie gesehen hatten (Vers 10), daher brachte Noomi ein anderes Argument (Vers 11-13): sie haben nach jüdischen Regeln in Israel keine Chance auf eine weitere Ehe bzw Kinder, sie selbst hat das Gefühl, dass die Hand Jehovas gegen sie ist (Vers 13)

      „Die Hand Jehovas ist gegen mich“ (Vers 13)

      Was sagt Noomi nicht?
      Sie redet nicht von „Schicksal“ oder dass „Satan gegen sie was tut“ – sondern „die Hand Jehovas“ (siehe das Bibelbuch Hiob, die Hand Jehovas war gegen Hiob, ohne dass der sich was hatte zu Schulden kommen lassen)

      Es geht dabei nicht darum, dass Jehova zulässt, dass der Satan sie in die Knie zwingt, wie er das seinerzeit bei Hiob versucht hatte. Auch wenn Noomi in dem Zusammenhang an diese Geschichte gedacht haben mag, so ist es hier so, dass Jehova hier mit ihr etwas macht, weil er sie in Israel haben will – und das hat sie auch verstanden, daher die Formulierung, dass die Hand Jehovas gegen sie erhoben ist

      Nachdem Noomi ihnen sagte, dass sie keine Chance auf Kinder hätten und scheinbar auch nicht auf den Segen Jehovas, geht Orpha zum Haus ihrer Mutter wieder zurück

      Fühlte sich Orpha zu Hause wohler, da sie die Anbetung dort toll findet? Das muss nicht sein. Wahrscheinlicher ist, dass sie sich mit Noomi und deren Form der Anbetung sehr wohl gefühlt hatte, aber nicht auf Kinder verzichten wollte und daher ging sie zurück „ins Haus ihrer Mutter“, um wieder zu heiraten

      Ruth will trotz der Argumente der Schwiegermutter mit nach Israel. Und nachdem Noomi sie drei mal zurück geschickt hat und sie nicht drauf einging, hörte sie damit auf, in sie zu dringen. Dadurch auch der jüdischen Brauch, dass man die ersten beiden mal „nein“ sagen muss und erst beim dritten Mal „ja“ sagt. Das ist Brauchtum, auch heute noch… Dieser Brauch entstand durch die drei Fragen von Noomi in dieser Geschichte

      Ruth will auf jeden Fall mit

      „Ist das Noomi?“

      Die beiden Frauen kommen nach Bethlehem und sofort fangen die Frauen an zu reden über sie. Warum fragen sie, ob das Noomi sei?
      Sie kam ohne Mann und ohne Kinder, dafür aber mit einer fremden Frau

      Sie sagt, dass sie lieber Mara genannt werden will, denn Noomi passte vom Sinn her nicht mehr. Aber warum sagt sie, sie sei „mit vollen Händen ausgezogen“? Weil sie mit Mann und Söhnen ausgezogen war und ohne Mann, ohne Söhne und ohne Enkel zurück kommt

      Warum sagt sie, Jehova habe es ihr bitter gemacht? Hat ER daran Anteil, ist es seine Schuld?

      Was haben wir in Hiob gelesen?
      Jehova hatte einen Plan mit ihm, weil er was mit ihm vorhatte. So ist es auch hier, sie kennt SEINEN Plan nicht. Wie Hiob sagte sie „Jehova hat’s geplant, Jehova sei gesegnet“

      Wie sähe denn die Zukunft von Noomi aus, wenn wir hier Schluss machen und nicht weiter lesen?

      Konnte sie denn das Land nutzen, das sie in Israel hatten? Laut Erbrecht ging das Land an die Söhne oder falls jemand keine Söhne hat, an die Töchter, aber hätte sie es bearbeiten können?

      Sie hätte in Israel die Möglichkeit der Nachlese gehabt, denn das war laut mosaischen Gesetzt ja die Vorkehrung Jehovas für die Armen. Aber sie war ja schon alt und nicht mehr so belastbar. Ruth hingegen ist jung und kann diese Arbeit übernehmen.

      Aber welche Möglichkeiten hätte Ruth denn gehabt? Außer für den Unterhalt für sich und die Schwiegermutter zu arbeiten.

      Das Land verkaufen ging nicht, denn du hattest das Land ja von Jehova gepachtet. Sie hätte es verpachten können und damit rechnete sie mit Einkommen. In Moab hatte sie garnicht, keine Rente und keine Sozialleistungen

      Noomi zog genau „zur Zeit der Gerstenernte“ nach Israel – denn so wusste sie, dass sie versorgt sein würden. Wäre sie eher gegangen, hätte sie nicht die Möglichkeit der Nachlese gehabt

      Soweit für heute, nächste Woche geht es weiter mit Kapitel 2
      Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag und einen guten Start in die neue Woche 😘


      by Jule with no comments yet
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        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

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