Der Brief wurde an die Hebräer geschrieben . das waren die Christen, in und um Jerusalem herum, die vom Judentum zum Christentum konvertiert sind. Sie waren schon lange Nachfolger Jesu und fühlten sich auf der sicheren Seite. Andererseits hatten sie mit Angriffen und Einbußen zu rechnen, denn sie waren für die Juden Abtrünnige und für die Römer Regimegegner, wenn sie z.B. einen Laden hatten, kaufte niemand mehr bei ihnen ein. So konnte es passieren, dass sie ihre „erste Liebe“ verließen
Da sie schon lange Christen waren, konnte man eine gewisse geistige Reife von ihnen erwarten, aber sie waren teilweise noch Kleinkinder, die sich von Milch ernährten.
Der Schreiber wollte sie ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen, unter anderem auch deshalb, damit sie sich nicht in Jerusalem befinden würden, wenn die Stadt zerstört werden würde
Wenn wir den Brief lesen, sollten wir dies immer im Hinterkopf behalten: er richtete sich an die Gläubigen, nicht an Menschen, die Jesus noch nicht kennen
by Jule with no comments yetAb Dienstag nehmen Thom und ich per Zoom an einem Seminar der Bibelschule WDL zum Hebräerbrief teil. Im optimalen Fall fährt man persönlich hin, aber es geht auch, sich per Zoom einzuloggen, das ist dann kostenlos. Anmeldung bitte über das Gästebüro
25.01. – 28.01.2022
Lehrer: Paul Timblin, erfahrener Bibellehrer, langjährige Lehrtätigkeit an der Bibelschule Brake
Durch diesen Brief wird dir neu bewusst, dass Jesus in jeder Hinsicht besser ist. Du erhältst einen Vergleich zwischen dem „alten“ und „neuen Bund“. Problemabschnitte werden gemeinsam erörtert.
Seminardauer: 16 Stunden
Anreise am Montag (24.01.)
Das Seminar findet zu folgenden Zeiten statt:
25.01. Dienstag: 9:00 bis 12:50 Uhr
26.01. Mittwoch: 8:00 bis 9:50 Uhr& 11:00 bis 12:50 Uhr
27.01. Donnerstag: 8:00 bis 9:50 Uhr& 11:00 bis 12:50 Uhr
28.01. Freitag: 8:00 bis 9:50 Uhr& 11:00 bis 12:50 Uhr
Wir wünschen euch noch einen schönen Abend und eine schöne und gesegnete Woche
by Jule with 1 commentDiese Frage wurde mir zugeschickt:
Liest gerade Epheser Kapitel 1 und stolpert über den Text jn Vers 11
„Und so spontan stellte sich mir die Frage: „Äh, welches Erbe habe ich zugewiesen bekommen?“ Eine Erbe kriegt man ja meist erst, wenn der andere tot ist. Gott stirbt ja nicht.“
Damit hast du sicherlich Recht. Allerdings gibt es auch Menschen, die ihre Sachen vererben, bevor sie sterben. So können Eltern ihren Kindern bereits vorher das Haus überschreiben, damit diese keine Erbschaftssteuer zahlen müssen; und meine Mutter hat mir letztes Jahr ein Schmuckstück mitgebracht, von dem sie wollte, dass ich es bekomme, weil es viel über mich aussagt und wie das Verhältnis seinerzeit wirklich zu meinen Eltern war (ich hatte sehr viele Jahre ein mehr als gestörtes Verhältnis zu ihnen).
Zum anderen muss man auch den Zusammenhang beachten und mir kommt hier in den Sinn, dass Gott seinerzeit mit Abraham einen Bund schloss und er sagte, dass sich dadurch, dass Abraham Gehorsam war, auch seine Nachkommen segnen würden und er hatte damit auf den Messias hingewiesen und dass dieser für uns und unsere Sünden sterben würde (frei nach Pape). Abraham ist schon lange tot und das Erbe war der Sühnetod von Jesus, der auch bereits stattgefunden hatte. Das ist unser Erbe: wir können uns ganz einfach Gott nahen, so wie wir sind – weil die Sünde nicht mehr zwischen uns und Gott steht, da ja Jesus dafür gestorben ist
Nun zum nächsten Punkt:
„Und überhaupt, bin ich gemeint? Paulus hat dies ja an die Gemeinde in Ephesus geschrieben, also die ganze Gemeinde gemeint und nicht nur ein paar Ausgewählte.“
Richtig: er hatte das an die Gemeinde in Ephesus geschrieben und damals war es üblich, dass die Gemeinden die Briefe untereinander weiter reichten. Eigentlich hatte Paulus das an alle Christen geschrieben – und da Jesus für die Sünden aller gestorben ist, gilt dies selbstverständlich auch für dich ❣️
Beantwortet dies deine Fragen?
by Jule with no comments yet