Heute lesen wir im Propheten Hesekiel die Kapitel 17 bis 20
Es geht weiterhin um die Beziehung zwischen Gott und dem Volk Israel: Er vergleicht sie mit einer untreuen und undankbaren Ehefrau, die er aus dem Dreck geholt und versorgt und sogar erhöht hat – die ihm aber „zum Dank“ einen Stinkefinger zeigt und nicht nur anderen „Männern“ hinterher läuft wie eine Prostituierte, sondern sogar noch dafür zahlt 🙁. Der Vergleich mit der untreuen Ehefrau zeigt, wie verletzend das Verhalten ist, denn jeder von uns kann sich da rein fühlen
Am liebsten würde er sie komplett ausrotten, denn genau das haben sie verdient. Aber hier kommen wir wieder zu dem Thema vom Bibelgrundkurs am Dienstag zurück: es geht um die Heiligung vom Gottes Namen!
Dies ist für IHN so wichtig, dass ER seine verletzten Gefühle zurück hält und immer wieder Geduld mit ihnen hat und ihnen immer wieder Gnade erweist
Wenn also selbst der Allmächtige Gott, der Schöpfer von Himmel und Erde und dem ganzen Universum, sich zusammen reißt „um seines heiligen Namens Willem“, damit „kein Dreck darauf geworfen wird“ – um wieviel mehr sollten wir alles tun, um diesen Namen zu heiligen und dafür zu sorgen, dass gut von IHM geredet wird?
In diesem Sinne wünschen wir uns allen einen schönen und gesegneten Tag 😘
by Jule with no comments yet(Oder: was in der Bibel wirklich gesagt wird und was nicht … )
Wir haben uns in den letzten Wochen im Gottesdienst mit 5. Mose befasst und damit, welche Gesetze Gott dem Volk Israel gegeben hatte. Einige muteten schon ziemlich seltsam an – entpuppten sich aber beim näheren Hinsehen als Schutz für den Schwächeren – was meist die Frau war. Dazu später mehr
Heute wurde die Frage an uns heran getragen, ob ein Mann eine geschiedene Frau heiraten dürfe, denn schließlich sagte Jesus, dass ein Mann, der das tut, Ehebruch begehen würde. Also ist der Mann seeeehr böse, ein Ehebrecher, was ja etwas schlechtes ist, immerhin stand unter dem mosaischen Gesetz auf Ehebruch die Todesstrafe. Eine ernste Angelegenheit, die auch heute noch einen aufrichtigen Christen davon abhält, die Frau zu heiraten, die er seit Jahren von Herzen liebt
Wie kann man da helfen? Müssen die beiden wirklich auf das Eheglück verzichten? Viele Christen sehen das so
Nun dachten wir erst, es ginge um das Gebot, das unter dem mosaischen Gesetz nur für die Priester galt (3. Mose 21:7), aber der Bruder meinte die Aussage von Jesus in Matthäus 5:32 „Doch ich sage euch: Wer sich von seiner Frau scheiden lässt, obwohl sie ihn nicht betrogen hat, der treibt sie in den Ehebruch. Und wer eine geschiedene Frau heiratet, der begeht Ehebruch.«“ (Hoffnung für Alle).
Also eine ganz klare Sache – oder? Die Frau hat hier die Arschkarte 🥺
Aber was hatte er eigentlich in welchem Zusammenhang gesagt?
„»Es heißt auch: ›Wer sich von seiner Frau trennen will, soll ihr eine Scheidungsurkunde geben.‹ Doch ich sage euch: Wer sich von seiner Frau scheiden lässt, obwohl sie ihn nicht betrogen hat, der treibt sie in den Ehebruch. Und wer eine geschiedene Frau heiratet, der begeht Ehebruch.«“
Matthäus 5:31-32 HFA
„Da kamen einige Pharisäer zu Jesus, weil sie ihm eine Falle stellen wollten. Sie fragten ihn: »Darf sich ein Mann von seiner Frau aus jedem beliebigen Grund scheiden lassen?« Jesus antwortete: »Habt ihr denn nicht gelesen, was in der Heiligen Schrift steht? Da heißt es doch, dass Gott am Anfang die Menschen als Mann und Frau schuf und sagte: ›Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.‹ Sie sind also eins und nicht länger zwei voneinander getrennte Menschen. Und was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.« »Doch weshalb«, fragten sie weiter, »hat Mose dann vorgeschrieben, dass der Mann seiner Frau eine Scheidungsurkunde geben soll, wenn er sie wegschicken will?« Jesus antwortete: »Mose erlaubte es, dass ihr euch von euren Frauen scheiden lasst, weil er euer hartes Herz kannte. Am Anfang ist es jedoch anders gewesen. Ich sage euch: Wer sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch, es sei denn, seine Frau hat ihn betrogen.«“
Matthäus 19:3-9 HFA
Wichtig ist, zu verstehen, dass man mit dem sexuellen Akt eine Ehe beenden (hier „brechen“) konnte – genau so, wie man sie eingegangen war. Bitte jetzt keinen Aufschrei. Aber wie kam die Ehe von Adam und Eva zustande? Gott führte sie zusammen und sie wurden „ein Fleisch“. „Darum verlässt ein Mann seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.“
1. Mose 2:24 HFA
Wie können Mann und Frau mit ihrem Körper eins werden? Alles klar … sagt Jesus ja auch
Nun war es so, dass im mosaischen Gebot auf Ehebruch die Todesstrafe stand – also wenn ein Mann mit der Frau eines anderen schlief. Allerdings wurden dafür 2 bis 3 Zeugen benötigt – die natürlich in der Regel nicht dabei sind 😉
Und nun kommt der Punkt, der viele Frauen zum Aufschreien bringt: ein Mann durfte zu dem Zeitpunkt mehrere Ehefrauen haben. Nicht weil Jehova das so wollte, sondern weil sie es eh taten, daher regelte Jehova im Vorfeld solche Fälle. Wie Jesus später sagte, duldete er es „wegen ihrer Herzenshärte“. Das heißt, er durfte mehrere Frauen haben, brach also nicht die Ehe, wenn er sich weitere Frauen zur ersten dazu nahm. Ziemlich krass. Welche Frau will ihren Mann mit anderen Frauen teilen?
Nun gab es unter dem mosaischen Gebot die Möglichkeit, dass er seine Frau einfach weg schicken konnte, wenn ihm danach war, er musste ihr nur ein Scheidungszeugnis ausstellen. Auch wenn er weitere Frauen hatte, war die Ehe hier noch nicht gebrochen.
Hart? Hart für die Frau?
Nein!!! Warum nicht?
Weil er zwar mehrere Frauen haben durfte, aber er musste für diese auch sorgen- nicht nur finanziell, sondern auch emotional. Eine Regelung, die eher dafür sorgen sollte, dass es eben nicht dazu kam, dass ein Mann mehrere Frauen nimmt
„Wenn er sie jedoch selber heiratet und nach ihr noch eine zweite Frau nimmt, darf er die erste nicht benachteiligen. Er muss ihr Nahrung und Kleidung geben und wie bisher den ehelichen Verkehr mit ihr pflegen. Wenn er diese drei Verpflichtungen ihr gegenüber nicht erfüllt, muss er sie freilassen, ohne Geld für sie zu bekommen.«“
2. Mose 21:10-11 HFA
(Hier geht es zwar darum, wenn er eine Sklavin heiratet, aber der Grundsatz ist klar)
Wenn er also seine Ehefrau wegen irgendeinem nichtigen Grund mit einem Scheidungszeugnis wegschickt, dann ist die Ehe nicht gebrochen, besteht vor Jehova weiterhin und er muss in all den Punkten weiter für sie sorgen.
Nun sagte Jesus in Matthöus 19, dass das nicht Gottes Idee war, dass ein Mann mehrere Frauen hat und dass er sie durch Scheidung entlassen kann – sondern dass ER es lediglich geduldet hatte und diese Regelung gab, um die Frauen zu schützen.
Daher sagte er in Matthäus 5, dass die Ehe erst dann vor Jehova Jehova gebrochen ist, wenn diese mit einem anderen Mann eine sexuelle Beziehung eingeht. Für die Juden, zu denen er das sagte, war klar, dass dies bedeutet, dass der Mann so lange auch weiter für seine Frau sorgen muss. Also nix Arschkarte für die Frau, sondern für den Mann, der sie weg schickt.
Nun liest sich der Teil mit dem Mann, der die Geschiedene Frau heiratet und damit Ehebruch begeht, ja so, als würde der was ganz schlimmes machen, als wäre es gleichbedeutend mit dem, weshalb unter dem mosaischen Gebot Ehebrecher zu Tode gesteinigt werden. Allerdings geht es bei letzterem Fall darum, dass ein Mann einem anderen Mann die Frau wegnimmt. Der erwähnte Noch-Ehemann der Geschiedenen wäre allerdings eher dankbar, wenn diese Ehe endlich aufgelöst wird und er damit seiner Pflichten entledigt wäre. Daher ist dies ein anderer Fall. Es bedeutet lediglich, dass damit die erste Ehe der Frau mit allen Verpflichtungen für den ersten Ehemann beendet ist
Also eigentlich ein positiver Aspekt für die Frau
Was wäre denn, wenn die heutige christliche Ehefrau seinerzeit selbst etwas mit einem anderen Mann hatte? Dann war die Ehe bereits gebrochen, als der christliche Bruder sie mehrere Jahre nach der Scheidung kennen gelernt hatte – und damit trifft das in Matthäus Gesagte überhaupt nicht auf sie zu: er kann sie beruhigt heiraten 😍
Also – in der Bibel hat immer die Frau die Arschkarte? Denkste 😁
In den nächsten Tagen werde ich mal weitere Texte raus suchen, die vordergründig brutal und gemein wirken und den Eindruck erwecken, als hätte die Frau eine schlechtere Position und die sich beim näheren hinsehen als Schutz für die Frau erweisen – unter anderem der Punkt, dass ein Mann eine Jungfrau, die er vergewaltigt hat, heiraten muss und sie für den Rest seines Lebens nicht weg schicken darf …. boah ….
In diesem Sinne wünsche ich allen noch einen schönen Abend und eine gesegnete Woche
by Jule with 4 commentsHeute haben wir uns mit 2. Mose 26:31-37 befasst. Es ging um das Allerheiligste und darum, was bei der Anbetung wirklich wichtig ist.
Peter war aufgefallen, dass das Allerheiligste im Verhältnis zu der ganzen Stiftshütte und dem Drumherum den geringsten Platz einnimmt – obwohl sie doch eigentlich das Wesentliche ist, das, was wirklich wichtig ist. Leider neigen wir oftmals dazu, dem ganzen Drumherum mehr Gewicht beizumessen als dem, was der Schöpfer will und was Grundlage dafür ist, dass wir uns IHM nahen dürfen. Oftmals suchen wir uns die Gemeinde, der wir uns anschließen, danach aus, ob sie unseren „Bedürfnissen“, Wünschen und Befindlichkeiten entspricht, wir legen mehr Wert auf das Drumherum, als auf die eigentliche Sache.
Hier erwies es sich als hilfreich, dass wir das Modell der Stiftshütte und Gerätschaften angeschafft hatten und sie immer entsprechend dem, wo wir beim Lesen sind, aufbauen.
So sind wir auch beim Vorhang auf Matthäus 27:50-51 gekommen:
„Plötzlich schrie Jesus noch einmal laut auf, dann starb er.
In derselben Sekunde zerriss der Vorhang, der im Tempel vor dem allerderbsten und heiligen Bereich hing, ganz von oben bis unten. Es gab ein total heftiges Erdbeben und sogar einige Felsen explodierten!…“ (Volxbibel)
Da wir bei dem Modell den Vorhang rausgesucht hatten und überlegt hatten, ob auch die vier goldenen Nägel dabei sein würden, mit denen der Vorhang an den vier goldenen Pfosten befestigt werden sollte, wurde schnell klar, was wir hier in Matthäus eigentlich gelesen hatten:
Der Vorhang wurde nicht von unten nach oben zerrissen, wie es ein Mensch machen würde, sondern „von oben nach unten“, so wie es nur Gott konnte. Auch kann der Vorhang nicht durch das Erdbeben zerrissen sein, denn dazu hing er viel zu lose an dem jeweils einen Nagel
Zurück zu 2. Mose:
Der Vorhang war nötig, um den Zutritt Unbefugter zu vermeiden und auch dass Unbefugte das Allerheiligste sehen. Dies war ein Bereich, der lediglich dem HohenPriester vorbehalten war, wenn er einmal im Jahr mit dem Blut des Sühneopfers zur Bundeslade kam. Der einzige, der jederzeit ohne Scheu in Gottes Nähe kommen durfte, war Mose gewesen.
Nun, mit Jesu Tod, gab es diese Trennung nicht mehr. Nun darf sich jeder Gott nahen, der den Sündensühnenden Wert von Jesu Blut für sich in Anspruch nimmt. Das ist der Grund, warum wir heute ohne Scheu zu unserem Schöpfer kommen dürfen.
Allerdings ist nur der Vorhang zum Allerheiligsten zerrissen, nicht die Wände. Was anzeigt, dass der Weg immer noch „durch die Pfosten des Heiligsten“ ging. Sie konnten jetzt nicht einfach durch die Mauern gehen oder die Mauern abreisen, sie mussten nach wie vor so zu Gott kommen, wie ER es ihnen sagte. Das erinnert uns daran, was Jesus über sich selbst sagte:
„Jesus antwortete: »Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“
Johannes 14:6 HFA
Allerdings spricht das auch gegen die heute scheinbar weit verbreitete Lehre der Allversöhnung
Dies sind nur einige Gedanken zu dem, was wir heute beim Lesen und „tiefer Schürfen“ in Gottes Wort heraus gearbeitet haben. Ich hoffe, dass ich nun bald endlich dazu komme, die Notizen ausführlich auszuarbeiten und werde sie dann nach und nach hoch stellen
In diesem Sinne wünschen wir euch allen noch einen schönen Abend und eine gesegnete Woche ?
by Jule with no comments yetHeute haben wir uns mit 2. Mose 26:31-37 befasst. Es ging um das Allerheiligste und darum, was bei der Anbetung wirklich wichtig ist.
Peter war aufgefallen, dass das Allerheiligste im Verhältnis zu der ganzen Stiftshütte und dem Drumherum den geringsten Platz einnimmt – obwohl sie doch eigentlich das Wesentliche ist, das, was wirklich wichtig ist. Leider neigen wir oftmals dazu, dem ganzen Drumherum mehr Gewicht beizumessen als dem, was der Schöpfer will und was Grundlage dafür ist, dass wir uns IHM nahen dürfen. Oftmals suchen wir uns die Gemeinde, der wir uns anschließen, danach aus, ob sie unseren „Bedürfnissen“, Wünschen und Befindlichkeiten entspricht, wir legen mehr Wert auf das Drumherum, als auf die eigentliche Sache.
Hier erwies es sich als hilfreich, dass wir das Modell der Stiftshütte und Gerätschaften angeschafft hatten und sie immer entsprechend dem, wo wir beim Lesen sind, aufbauen.
So sind wir auch beim Vorhang auf Matthäus 27:50-51 gekommen:
„Plötzlich schrie Jesus noch einmal laut auf, dann starb er.
In derselben Sekunde zerriss der Vorhang, der im Tempel vor dem allerderbsten und heiligen Bereich hing, ganz von oben bis unten. Es gab ein total heftiges Erdbeben und sogar einige Felsen explodierten!…“ (Volxbibel)
Da wir bei dem Modell den Vorhang rausgesucht hatten und überlegt hatten, ob auch die vier goldenen Nägel dabei sein würden, mit denen der Vorhang an den vier goldenen Pfosten befestigt werden sollte, wurde schnell klar, was wir hier in Matthäus eigentlich gelesen hatten:
Der Vorhang wurde nicht von unten nach oben zerrissen, wie es ein Mensch machen würde, sondern „von oben nach unten“, so wie es nur Gott konnte. Auch kann der Vorhang nicht durch das Erdbeben zerrissen sein, denn dazu hing er viel zu lose an dem jeweils einen Nagel
Zurück zu 2. Mose:
Der Vorhang war nötig, um den Zutritt Unbefugter zu vermeiden und auch dass Unbefugte das Allerheiligste sehen. Dies war ein Bereich, der lediglich dem HohenPriester vorbehalten war, wenn er einmal im Jahr mit dem Blut des Sühneopfers zur Bundeslade kam. Der einzige, der jederzeit ohne Scheu in Gottes Nähe kommen durfte, war Mose gewesen.
Nun, mit Jesu Tod, gab es diese Trennung nicht mehr. Nun darf sich jeder Gott nahen, der den Sündensühnenden Wert von Jesu Blut für sich in Anspruch nimmt. Das ist der Grund, warum wir heute ohne Scheu zu unserem Schöpfer kommen dürfen.
Allerdings ist nur der Vorhang zum Allerheiligsten zerrissen, nicht die Wände. Was anzeigt, dass der Weg immer noch „durch die Pfosten des Heiligsten“ ging. Sie konnten jetzt nicht einfach durch die Mauern gehen oder die Mauern abreisen, sie mussten nach wie vor so zu Gott kommen, wie ER es ihnen sagte. Das erinnert uns daran, was Jesus über sich selbst sagte:
„Jesus antwortete: »Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“
Johannes 14:6 HFA
Allerdings spricht das auch gegen die heute scheinbar weit verbreitete Lehre der Allversöhnung
Dies sind nur einige Gedanken zu dem, was wir heute beim Lesen und „tiefer Schürfen“ in Gottes Wort heraus gearbeitet haben. Ich hoffe, dass ich nun bald endlich dazu komme, die Notizen ausführlich auszuarbeiten und werde sie dann nach und nach hoch stellen
In diesem Sinne wünschen wir euch allen noch einen schönen Abend und eine gesegnete Woche ?
Wusstet ihr eigentlich, dass schon in der Bibel ein Rap steht? Hier mal das Siegeslied des Mose in der Volxbibel als Rap. Interessant, dass es sich nicht um die Leute an sich oder deren Gefühle oder Befindlichkeiten dreht – sondern darum, wie wunderbar dieser Gott ist. Wirklich ein sehr hervorragendes Lobpreislied. Aber genug von dem Vorwort, hier der Rap
Das Siegeslied – „ein Rap für Gott“
Mose freut sich und schreibt ein Lied
.
Als das abgegangen war, schrieb Mose einen Song darüber, den er mit den Israeliten zusammen für Gott sang:
.
„Nur für Gott will ich was singen,
denn er ließ es mit seiner krassen Kraft gelingen.
Gott ist der Größte, er hat es gerissen.
Er hat sie alle ins Wasser geschmissen,
unsere Feinde mit ihren Panzerwagen.
Mit meinem Rap will ich ihm danke sagen.
.
Gott, der mir geholfen hat, als ich im Dreck saß,
ohne Maß,
seine Hilfe, die kam krass.
Ich danke dem Gott, dem mein Vater schon dankte.
Er ist der Typ mit der Bärenpranke,
sein Name ist ,Ich bin schon da‘.
Ganz wunderbar
warf er das Heer vom Präsidenten
in den See, mit bloßen Händen.
Auch die schnellsten Panzer und die besten Soldaten
ersoffen in Raten,
sie konnten nicht abwarten,
bis das Wasser kam und sie einfach überrollte.
Sie versanken im See, wie ein Stein, nein, ich prollte
hier nicht, denn Gottes Hand hat den Sieg errungen,
gegen seine Kraft war es dem Feind nicht gelungen,
sich zu wehren.
In deiner Größe, Gott, zeigst du dich, wir müssen dich ehren.
Du machst den Feind fertig, wirfst ihn zu Boden,
er frisst nur noch Staub, kriegt auf die Hoden.
Wenn du sauer bist, dann frisst jeder Gegner nur Staub,
dein Zorn ist wie Feuer, verbrennt jedes Laub.
Du bläst mit deinem Atem auf das Schilfmeer,
dann entstehen zwei Wände, rechts und links, vor dir her.
.
Die Feinde machten den Lauten: ,Jetzt haben wir sie!
Holt euch die Beute, tötet sie wie Vieh! Und wie!
Tötet alle, lasst keinen am Leben.
Wir teilen das Ganze, wird für jeden was geben.‘ Aber mein Gott blies nur einmal in die Richtung,
schon war da überall Wasser, es gab keine Rettung.
Sie sanken auf den Grund, wie ein Sack voller Schrott.
.
Wo gibt es denn Götter, die so sind wie unser Gott?
Wer ist so besonders, so heilig, dreimal dürft ihr raten?
Wer schafft sich so krass Respekt durch seine heiligen Taten?
Du brauchst nur einmal deine Hand auszustrecken.
Und schon sind alle Feinde gleich am Verrecken.
Mit deiner starken Hand hast du deine Leute befreit,
mit deiner Liebe hast du sie eingereiht,
in deine ganz besondere Wohnung gebracht.
.
Bei den anderen Völkern hat diese Nachricht gekracht,
sie haben sich in die Hose gemacht,
Philister kriegten Panik in der Nacht.
Auch die Chefs von Edom fingen an zu zittern,
die Regierung von Moab, die Kanaaniter voll am Bibbern.
Sie kriegten erst mal Angst, machten sich in die Hose,
vor deiner großen Kraft waren sie wie eine Mimose.
Damit deine Leute einfach weitergehen konnten.
Du hast sie erwählt, so sind einfach die Fronten.
.
Du nimmst sie untern Arm und pflanzt sie auf den Berg Zion,
der nur dir gehört, wo du wohnst, immer schon.
Du hast den gemacht, heilig ist er,
Gott, du bist der Präsi, jetzt und jeden Tag mehr!“
.
(Volxbibel 2. Mose 15:1-18)
Das erinnert mich an das „Siegeslied“, das auf der neuen „Feiert Jesus 24“ drauf ist und von dem ich ein Ohrwurm habe. Wir haben es in den letzten Wochen immer Sonntags zu Beginn gesungen, ebenso wie „Höre Israel“
by Jule with no comments yetAls wir beim Gottesdienst am Sonntag darüber gesprochen haben, wurde mir erst mal so richtig klar, dass es ein doppeltes Wunder war:
Nicht nur, dass Gott durch ein Wunder für dieses Manna, diese Speise in der Wüste gesorgt hatte, sondern er beeinflusste auch, wieviel jeder hatte
„Und am nächsten Morgen lag Tau rings um das Lager. Als er verdunstet war, blieben auf dem Wüstenboden feine Körner zurück, die aussahen wie Reif. Die Israeliten entdeckten sie und fragten sich: »Was ist das bloß?« Nie zuvor hatten sie so etwas gesehen. Mose erklärte ihnen: »Dies ist das Brot, das euch der Herr zu essen gibt. Der Herr hat angeordnet: Jeder von euch soll so viel sammeln, wie er für seine Familie braucht, einen Krug von zweieinhalb Litern für jede Person, die in seinem Zelt lebt.« Die Israeliten hielten sich daran und lasen die Körner auf, einer mehr, der andere weniger. Doch als sie es zu Hause maßen, hatte der nicht zu viel, der viel eingesammelt hatte, und wer nur wenig aufgelesen hatte, dem fehlte nichts. Jeder hatte genauso viel mitgenommen, wie er für seine Familie brauchte.“ 2. Mose 16:13-18 HFA
Also, egal wieviel jeder gesammelt hatte, am Ende hatte jeder nur das, was er brauchte. Egal, ob er zu viel oder zu wenig gesammelt hatte
Am sechsten Tag dürfen sie so viel sammeln, wie sie wollen. Die werden dann beim Backen merken, dass sie doppelt so viel gesammelt haben, wie an den anderen Tagen Vers 5 Volxbibel
Dies ist deshalb wichtig, weil Jehova gleich am Anfang zu Mose sagte, dass er ihnen Speise geben wolle, um sie auf die Probe zu stellen (Vers 4)
Etwas später lesen wir ja, dass Gott auch sagte, sie sollten nicht davon aufheben – und trotzdem taten das einige und das Aufgehobene verfaulte (Verse 19-20). Warum bewahrten sie es wohl auf? Vielleicht hatten sie Angst, dass es am nächsten Morgen nicht wieder Neues geben würde (obwohl Jehova doch genau dies versprochen hatte)
Etwas später lesen wir, dass sie am sechsten Tag wie normal gesammelt hatten, aber dennoch die doppelte Menge hatten, was sie sehr verwirrte (Vers 22). Auch dies war ein Wunder im Wunder, denn sie sammelten ganz normal auf und hatten mit einem mal die doppelte Menge – ganz anders als an den Tagen davor
Was sie nicht wußten war, dass Jehova bereits zu Beginn zu Mose sagte, dass sie am sechsten Tag mehr sammeln sollten, da es am siebten Tag nichts geben würde (Verse 5 und 22-23)
Dadurch, dass Mose dem Volk nicht vorher gesagt hatte, dass sie am sechsten Tag doppelt so viel einsammeln sollten, war es ein ganz klares Wunder: Jehova beeinflusste in beiden Fällen die Menge, die jeder hatte, ganz egal, was dieser tat
Später bezieht sich jesus darauf, als er durch ein Wunder tausende mit einigen wenigen Fischen und Broten speist:
by Jule with no comments yet„Gegen Abend kamen die Jünger zu ihm und sagten: »Es ist spät geworden, und die Gegend hier ist einsam. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und dort etwas zu essen kaufen können!« Aber Jesus antwortete: »Das ist nicht nötig. Gebt ihr ihnen zu essen!« »Wir haben doch nur fünf Brote und zwei Fische hier«, wandten seine Jünger ein. »Dann bringt sie mir her!«, sagte Jesus. Er forderte die Leute auf, sich ins Gras zu setzen, nahm die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Dann teilte er das Brot, reichte es seinen Jüngern, und die Jünger gaben es an die Menge weiter. Alle aßen und wurden satt. Als man anschließend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf Körbe voll. Etwa fünftausend Männer hatten zu essen bekommen, außerdem noch viele Frauen und Kinder.“ Matthäus 14:15-21 HFA
Wir hatten uns ja bereits im Zusammenhang mit der Frage, ob wir unser Heil verlieren könnten, damit beschäftigt, ob und wann wir wiedergeboren sind.
Gerade habe ich im Kommentar von Macintosh einen interessanten Gedanken dazu gefunden – im Zusammenhang mit dem Tod der Erstgeburt in Ägypten:
by Jule with 8 commentsIm Moment lesen wir als Gruppe im Zelt bei der BibelArbeit ja das 2. Buch Mose und haben uns in den letzten Wochen mit den 10 Plagen beschäftigt, die Gott über Ägypten bringt, um dem Pharao SEINE Macht zu zeigen. In diesem Zusammenhang lesen wir immer wieder „und Jehova (oder auch Jahwe) verstockten das Herz des Pharao und ließ das Volk nicht ziehen“.
Wir hatten darüber geredet, wie das sein kann, denn Gott hat ja schließlich uns allen einen freien Willen gegeben, auch dem Pharao und so hat jeder – auch der Pharao – die Möglichkeit, sich selbst zu entscheiden.
Wir hatten im Laufe der letzten Wochen einige Gedanken dazu gesammelt und möchten das hier als StudienProjekt immer wieder ergänzen, wenn wir auf ähnliche Stellen und Gedanken stoßen, sei es in der Bibel, in Bibel Kommentaren oder auf andere Weise:
by Jule with 4 commentsDa ich in letzter Zeit immer wieder schmerzlich mit dem Thema „Gott hat uns einen freien Willen gegeben“ und dem Wunsch nach persönlicher Unabhängigkeit konfrontiert werde, fand ich besonders interessant, was im Kommentar von C.H Macintosh (im Zusammenhang mit dem verstockten Herz des Pharao) gelesen habe:
by Jule with 2 commentsSeit einiger Zeit beschäftigen wir uns mit der Frage, ob ein Christ „sein ewiges Heil“ verlieren kann. Denn wer „wiedergeboren“ ist, gehört doch nun Gott und dieser verspricht uns ja in Römer 8, dass uns nichts von seiner Liebe trennen könne. Bedeutet dies aber, dass wir nun einfach so Leben könnten, wie es uns gerade passt – auch wenn dies völlig im Gegensatz zu Gottes Wort steht – und wir würden doch den Segen und den Lohn erhalten?
Eigentlich widerspricht sich dies doch, oder? Aber da die Bibel das Wort Gottes ist, kann es eigentlich keinen echten Widerspruch geben. Wie lässt sich dies dann erklären?
Einige führten die Stelle an, wo Paulus sagt, dass diese Personen von Anfang an überhaupt nicht wirklich zu den Christen gehörten, also nicht wirklich wiedergeboren gewesen wären. Kann dies denn sein, auch wenn sich die Person selbst doch als wiedergeboren fühlen würde und auch einige Zeit entsprechend gelebt hat?
Interessant ist, was C.H. Macintosh in seinem Kommentar zum 2. Buch Mose im Zusammenhang mit „der Weigerung des Pharao, das Volk Israel ziehen zu lassen“ genau zu diesem Thema sagt:
by Jule with 3 comments