1. Samuel 15 Vers 1 bis 9
Krieg gegen Amalek – oder ist der Gott des AT wirklich brutal und gemein?
Dieser Text in der Bibel wird immer wieder von denjenigen als „Beweis“ dafür angeführt, die sagen, dass Jehova hart und gemein sei. Daher hatte es uns gewundert, dass der Zoom Raum nicht aus allen Nähten geplatzt ist, als es im AkrivGottesdienst Thema war
Wir haben uns letzten Sonntag diesen Text gemeinsam ganz genau angesehen, worum geht es?
Samuel fordert Saul auf, Krieg gegen Amalek zu führen und er hat einen guten Grund, warum dieser das tun solle:
„So spricht Jehovah der Heerscharen: Ich will strafen, was Amalek an Israel tat, indem er sich ihm in den Weg stellte, als es aus Ägypten heraufzog.“
1. Samuel 15:2 SCH2000
Was genau war seinerzeit passiert?
Wir hatten „Glück“, denn wir hatten das gerade im Bibelgrundkurs gelesen gehabt, daher war es noch recht frisch im Gedächtnis:
Wir hatten uns mit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten befasst und damit, dass sie immer wieder murrten, wenn es nicht so lief, wie sie sich das vorgestellt hatten. Sie waren wohl der Ansicht, dass es „nicht genug sei“, dass Jehova sie aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte, sie wollten scheinbar nun so leben, wie im Schlaraffenland. Aber dem war nicht so.
Aus diesem Grund prüfte Jehova sie, so wie später Hiskia:
„Als aber die Gesandten der Fürsten von Babel zu ihm geschickt wurden, um sich nach dem Wunder zu erkundigen, das im Land geschehen war, da verließ ihn Gott, um ihn auf die Probe zu stellen, damit er alles erkenne, was in seinem Herzen war.“
2. Chronik 32:31 SCH2000
Daher zeigte er ihnen nicht, wo Wasser war, obwohl sie durch die Wüste gingen und großen Durst hatten. ER wollte, dass sie IHN um Wasser bitten. Aber das taten sie nicht, sondern sie murrten und litten Durst. Dadurch waren sie geschwächt
Die Amalektiter waren nicht nur ein Nomadenvolk und wussten, wo sie in der Wüste Wasser finden, sie waren sogar noch mit ihnen verwandt, denn sie stammten von Esau ab. Eigentlich hätte es die ganz normale damals übliche Gastfreundschaft geboten, dass sie den Israeliten zur Hilfe kommen und ihnen Wasser geben und ihnen zeigen, wie sie eigenständig Wasser finden können. Aber statt dessen griffen sie ihre geschwächten Verwandten an
„Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Rephidim. Und Mose sprach zu Josua: Erwähle uns Männer und zieh aus, kämpfe gegen Amalek! Morgen will ich auf der Spitze des Hügels stehen, mit dem Stab Gottes in meiner Hand. Und Josua machte es so, wie Mose ihm sagte, und er kämpfte gegen Amalek.
Mose aber und Aaron und Hur stiegen auf die Spitze des Hügels. Und es geschah, solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand. Aber die Hände Moses wurden schwer, darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk mit der Schärfe des Schwertes.
Da sprach der Jehovah zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austilgen unter dem Himmel! Und Mose baute einen Altar und nannte ihn »Jehovah ist mein Kriegsbanner«. Und er sprach: Weil eine Hand [zum Schwur erhoben] ist auf dem Thron Jehovahs, soll der Krieg des Herrn Jehovah gegen Amalek währen von Geschlecht zu Geschlecht!“
2. Mose 17:8-16 SCH2000
Als sie 40 Jahre später kurz vor dem verheißenen Land stehen, erinnert Jehova sie daran:
„Gedenke daran, was dir Amalek antat auf dem Weg, als ihr aus Ägypten gezogen seid; wie er dir auf dem Weg entgegentrat und deine Nachhut abschnitt, alle Schwachen, die zurückgeblieben waren, als du müde und matt warst, und wie er Gott nicht fürchtete. Wenn dir nun der Jehovah, dein Gott, Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum in dem Land, das der Jehovah, dein Gott, dir als Erbe gibt, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du das Andenken an Amalek unter dem Himmel vertilgen; vergiss es nicht!“
5. Mose 25:17-19 SCH2000
Da wir ja die Bibel als Ganzes lesen wollen, als „Geschichte aus Gottes Sicht“, ist es ganz wichtig, dass wir uns dies einprägen, um zu verstehen, was passiert und warum Jehova so reagiert
Sie hatten zwar später im Laufe der Jahre immer wieder Krieg geführt, aber das Volk der Amalekiter gab es immer noch
Thom hatte in der vergangenen Woche bereits einiges dazu bei sich gebloggt, wir lesen auszugsweise:
Warum müssen die Kinder für die Sünde der Väter büßen?
Aber das war ja nun 400 Jahre her! Warum sollte Jehovah da so „nachtragend“ sein?
Nun schauen wir uns die näheren Jahre an:
Und er versammelte zu sich die Kinder Ammon und Amalek; und er zog hin und schlug Israel, und sie nahmen die Palmenstadt in Besitz.
Elberfelder – Richter 3,13
Und es geschah, wenn Israel gesät hatte, so zogen Midian und Amalek und die Söhne des Ostens herauf, sie zogen herauf wider sie. Und sie lagerten sich wider sie und verdarben den Ertrag des Landes bis nach Gasa hin; und sie ließen keine Lebensmittel in Israel übrig, weder Kleinvieh, noch Rind, noch Esel. Denn sie zogen herauf mit ihren Herden und mit ihren Zelten, sie kamen wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer und ihrer Kamele war keine Zahl; und sie kamen in das Land, um es zu verderben.
Elberfelder 1905 – Richter 6,3–5
Und Midian und Amalek und alle Söhne des Ostens lagen im Tale, wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer Kamele war keine Zahl, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge.
Elberfelder 1905 – Richter 7,12
Es gab also „niemals Ruhe“ – sondern immer und immer wieder war der Angriff von Seiten der Amalekiter ausgegangen. Und dieser langen Feindschaft von seitens von Amalek sollte nun unter Saul ein Ende bereitet werden!
(
by Jule with no comments yetWie reagiert Saul?
„Sauls Späher in Gibea bemerkten, dass im Lager der Philister großer Lärm und ein wildes Durcheinander herrschten. Sofort befahl Saul: »Lasst alle Leute antreten, um herauszufinden, wer von uns das Lager verlassen hat!« Da stellte sich heraus, dass nur Jonatan und sein Waffenträger fehlten.“
1. Samuel 14:16-17 HFA
Scheinbar brachte er den Tumult direkt. In dem Eingreifen Jehovas im Zusammenhang – wie konnte das sein, er selbst war doch noch im Lager 🤔
„Checkt sofort, wer von uns nicht anwesend ist“ (volxbibel)
Was will Saul hier von Ahija?
„Saul befahl dem Priester Ahija, die Bundeslade zu holen. Sie war in jenen Tagen bei den Israeliten im Feldlager.“
1. Samuel 14:18 HFA
Er sollte die Bundeslade bzw das Ephod holen. In manchen Handschriften wird es mit Bundeslade übersetzt und in anderen mit Ephod. Wahrscheinlicher ist, dass er nach dem Ephod fragt, da er es ja im Zusammenhang damit Saft, als er wissen will, wer von ihnen das Lager verlassen hatte
Aber es kann auch sein, dass der sprießen beides holen sollte, denn die Sachen gehörten ja zusammen
Was ist denn ein Ephod?

Das trägt der Hohepriester, wenn er einmal im Jahr in das Allerheiligste geht. Es ist ein Brustschild mit den Steinen für die 12 Stämme
Und den Urim und Thummin, das sind Edelsteine, die saßen auf der Schulter und der entsprechende Stein leuchtete dann auf
Einige denken, dass die Urim und Thummin sowas wie Würfel waren, die geworfen wurden, aber in so einem Fall käme ja irgendein Ergebnis
Saul will von Jehova wissen, was er machen soll, aber es dauert ihm zu lange (Vers 19)
Saul hatte wieder mal keine Zeit
Für alles mögliche hat er Zeit, aber irgendwie nicht für Jehova, um IHN zu befragen, um auf IHN zu warten usw
Traurig
by Jule with no comments yetPsalm 90 und 91
Der Hintergrund, vor dem sie geschrieben wurden
Beim Lesen dieser Psalmen müssen wir im Hinterkopf behalten, vor welchem Hintergrund Mose diese beiden Psalmen geschrieben hatte:
Die Israeliten befanden sich in Ägypten in Knechtschaft und schrieen zu Jehova. ER hörte und erhörte sie und schickte Mose als Befreier. Unter Wundern befreite er sie aus Ägypten und führte sie zum Berg Sinai. Sie wurden „als Nation geboren“ und bekamen die 10 Gebote und bauten nach seinen Anweisungen die Stiftshütte. Das dauerte ein Jahr, dann zogen sie Richtung verheißenem Land. Nun schickten sie Kundschafter aus und bis auf Josua und Kaleb hatten alle Angst und übertrugen es auf das ganze Volk. Daher durften alle, die die Wunder erlebt hatten, nicht mit ins Land ziehen und alle mussten 40 durch die Wüste ziehen, bis diese tot waren
Vor diesem Hintergrund schreibt Mose die beiden Psalmen. Sie waren für die Kinder Israels in der Wüste gedacht, die nun für 40 Jahre wandern mussten, weil sie nicht auf Jehova vertraut hatten
Es ist sehr wichtig, dass wir dies beim Lesen dieser beiden Psalmen bedenken und uns dieses Bild vor Augen halten
Auf welchen Gott hatten sie vertraut?
Wieso war Jehova immer „ihre Wohnung“?
Er war auch schon der Gott Abrahams, Issaks und Jakobs
Mose hatte eine ganz spezielle Geschichte mit Jehova, denn er gehörte zu den Kindern, die auf Anweisung des Pharao getötet werden sollten (2. Mose 1). Aber seine Mutter vertraut auf Jehova und legt ihn in einen Korb (wörtlich eine „Arche“) und setzt ihn auf dem Nil aus. Die Tochter des Pharaos findet ihn und so wächst er am Hof des Pharao auf (Ironie des Schöpfers)
Dieser Gott hat sie befreit und sicher durch das Rote Meer geführt, er hat sie zu seiner Nation gemacht und sie in der Wüste mit Nahrung und Kleidung versorgt und dafür gesorgt, dass sie gesund sind, keine Krankheiten bekommen und nicht zu Schaden kommen
„Von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott“
Was ist „eine Wache in der Nacht“?
Bei den Hebräern gibt es 3 Wachen zu je 4 std in der Nacht
Zu Jesu Zeit gibt es 4 Wachen zu je 3 std
Mose spricht vom 3 Wachen, die jeweils 4 std wachen
Also sagt Mose hier, dass 1000 Jahre wie 4 Std oder wie ein Tag sind (Psalm 90:6)
Er spricht hier über die Zeit der Bedrängnis
Dies ist eine Art Zeiteinteilung: die Nacht wird in 3 Teile unterteilt – es handelt sich also nur um wenige Std, so wird es auch in der „Hoffnung für Alle“ formuliert
Petrus macht etwas ähnliches:
„Doch eins dürft ihr dabei nicht vergessen, liebe Freunde: Was für uns ein Tag ist, das ist für Gott wie tausend Jahre; und was für uns tausend Jahre sind, das ist für ihn wie ein Tag.“
2. Petrus 3:8 HFA
Aber wie denn nun? So rum oder so rum?
Zeit ist relativ für Jehova
Jehova braucht die Zeit nicht für seine Ordnung – aber wir brauchen sie, um uns einer Ordnung zu unterwerfen, zb um früh morgens aufzustehen
Warum muss der Mensch „zurück“kehren zum Staub?
Weil wir die Sünde ererbt haben, „verdienen“ wir den Tod
„Staub bist du und zum Staub wirst du zurück kehren“
Hier müssen wir sehen, was die Worte ursprünglich im Hebräisch geschrieben wurden
Der Mensch = Adam
Die Erde aus der er gemacht wurde = Adam
Handelt sich also um eine Art Wortspiel
Jehova soll an seine Versprechen zurück denken, die er Noah und Abraham gegeben hat und an sein Versprechen am Sinai
Die Sache mit „der Lebensdauer des Menschen“
„Unser Leben dauert siebzig, vielleicht sogar achtzig Jahre. Doch alles, worauf wir stolz sind, ist nur Mühe, viel Lärm um nichts! Wie schnell eilen die Jahre vorüber! Wie rasch schwinden wir dahin!“
Psalm 90:10 HFA
Wieviele waren Menschen aus Ägypten ausgezogen?
600.000 wehrfähige Mönner, da sie alle verheiratet waren, kommen noch die Frauen hinzu und so sind es 1.200.000 Menschen
Diese werden jetzt alle sterben
Darum geht es, als Mose sagt, dass man nur 60 oder 70 Jahre wird, das wird besonders deutlich, wenn man den Text in Übersetzungen liest, die näher am Hebräisch dran sind, denn dort ist von 30 oder 40 Jahren die Rede – die Zeit, die sie nich in der Wüste leben würden, denn nach 40 Jahren Wanderung würden alle tot sein, die alt genug waren, als sie diese Wunder Jehovas erlebt haben, wie unter anderem die Befreiung aus Ägypten und der Zug durch das Rote Meer
Ihr Ungehorsam hatte ihr Leben verkürzt, Mose und Aaron wurden deutlich älter, Mose 120 Jahre
1,2 Mio Menschen sollten nicht ins verheißene Land, sondern in der Wüste sterben, das wären pro Tag 87 Menschen und Beerdigungen jeden Tag
Darum geht es in dem Vers 10
Deshalb ist Mose so deprimiert, diese Leute sind völlig umsonst aus Ägypten raus
Jehova hat nicht sie verlassen, sondern sie ihn, denn sie wurden ja auch weiterhin mit Manna und Wasser versorgt
Hatte ER seine Güte von ihnen angewandt?
Nein, denn auch sie wurden nicht krank, waren gekleidet und wurden satt
Worin ermuntert Jehova die Israeliten in dem Psalm?
Wohin will Mose die Israeliten hin führen?
Was passierte in der Wüste, wenn sie Jehova mal wieder völlig aus den Augen verloren?
Jehova sandte als Strafe Schlangen, Feuer und Krankheiten usw
Jehova vernichtete sie direkt
Mose beschreibt die ganze Zeit, was in der Wüste passiert, aber wohin will Mose sie mit diesem Psalm bzw Lied führen?
Was passierte mit der Menschheit im 1. und 2. Weltkrieg?
Vorher war das allgemeine Motto: „lasst und aufbauen für unsere Kinder und Enkel“
Danach änderte es sich in „lasst uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“
Wo führt Mose die Israeliten immer wieder hin?
Zur Einstimmung hatten wir am Anfang das Lied „Mein ganzes Leben warst du treu Herr“ gesungen
Was wollte Mose von den Israeliten?
Sie sollten die Zeit der Wanderung nutzen, um ein weises Herz zu erlangen, sich mit der Thora auseinander setzen und es an die jüngere Gemerstion weiter geben.
Sie sollten keine Angst haben, sondern die Älteren sollten den Jüngeren die positiven Seiten Jehovas beibringen
Psalm 91
Wo sollten sie Zuflucht suchen?
Bei IHM, warum?
Weil ER bereits gezeigt hat, dass er treu ist und für sie sorgt
Dieser Gott hat sie befreit und sicher durch das Rote Meer geführt, er hat sie zu seiner Nation gemacht und sie in der Wüste mit Nahrung und Kleidung versorgt und dafür gesorgt, dass sie gesund sind, keine Krankheiten bekommen und nicht zu Schaden kommen
Was mussten sie tun, wenn sie von einer Schlange gebissen wurden?
Nicht an sich runter gucken, sondern hoch zur bronzenen Schlange, auf die Kupferschlange (Jehova) gucken
Selbst wenn Löwen und Schlangen da sein werden …
Jehova wird sie bewahren (wird seinen Engeln befehlen)
Hatten sie das verdient, dass der Engel Jehovas noch bei Ihnen war und sie beschützte?
Nein, es war die Gnade Gottes
Was mussten sie aber machen? (Vers 1 und 9)
Sie mussten ihre Zuflucht bei IHM suchen, also zu ihm hin und auch ihm nahe bleiben
„Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten. Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt. Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn. Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.“
Psalm 91:14-15 HFA
Bedeutet das, das man keine Probleme hat, wenn wir bei IHM Zuflucht suchen?
Das ist das WohlstandsEvangelium
Wie passt das zusammen, dass wir trotzdem Probleme haben?
Der Psalm ist ein Lied, das Mose für die Israeliten geschrieben hat, die sich auf der 40 jährigem Wanderung in der Wüste befinden, evtl haben sie es auf dem Weg gesungen
Er sagt zu den Jüngeren, die jetzt in der Wüste älter werden
„Wenn du zu Jehova Zuflucht nimmst, ihn als deine Wohnung betrachtest, wird kein Unglück von Jehova dich treffen“
Auch heute
Wenn wir Jehova dienen, wird von IHM nichts Böses kommen, er nimmt seinen Segen nicht weg
An wem erfüllten sich die letzten Verse damals?
„An wen er Wonne hat ….“ (91:14-16)
An wem erfüllt sich das, denn Mose und Aaron kommen ja nicht ins verheißene Land
An Josua und Eleasa, Aarons Nachfolger und auch Pinehas
Dass es dabei nicht um uns heute geht, sehen wir daraus, dass der Satan Versucht, Jesus mit genau dieser Stelle zum Straucheln zu bringen:
„Der Teufel nahm ihn auch mit nach Jerusalem und stellte ihn auf die höchste Stelle des Tempels. »Wenn du Gottes Sohn bist, dann spring von hier hinunter«, forderte er Jesus auf. »In der Schrift steht doch: ›Gott wird dir seine Engel schicken, um dich zu beschützen. Sie werden dich auf Händen tragen, so dass du dich nicht einmal an einem Stein stoßen wirst!‹« Aber Jesus wies ihn auch diesmal zurück: »Es steht aber auch in der Schrift: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!‹«“
Lukas 4:9-12 HFA
Jesus wusste, dass dies nicht fürs Hier und Jetzt galt, sondern für Josua, Kaleb, Eleasa und Pinehas. Sie waren die 4 Mönner, die alt genug waren beim Auszug aus Ägypten und dennoch ins verheißene Land kamen – weil sie Jehova treu waren. Diese sind hier in dem Psalm 92 in den Versen 11 und 12 gemeint
Wieder sehen wir, wie wichtig es ist, die Bibel nicht nur im Zusammenhang, sondern auch als Buch zu lesen. Denn dies ergibt sich aus dem Hintergrund, vor dem der Psalm geschrieben worden ist
Was lernen wir aus den beiden Psalmen?
Wo ist meine Rettung, meine Wohnung, mein Schirm?
Wenn man nicht unter dem Schirm Jehovas ist, muss man bei anderen Zuflucht suchen und wie lange leben die? Eine begrenzte Zeit
Wer bleibt?
Jehova ist außerhalb von Raum und Zeit und auch allmächtig
Vers 7
Auch heute noch so?
1000 werden fallen zu deiner Rechten …
Demonstrieren gegen … anstatt sich auf Jehova zu konzentrieren
Grundlage biblischer Seelsorge
Wie lange leben wir aus Jehova Sicht jetzt in diesem System?
Psalm 90
Der Mensch ist wie Gras, das verdorrt, lebt gerade mal so wie eine Nachtwache, wie eine Eintagsfliege
Eigentlich könnte Jehova sagen „das ist mir völlig egal“
aber er will uns behüten und beschützen
Schirm, Schatten, seine „Fittiche über uns decken“
Wer hat Fittiche und wo kann man Zuflucht unter den Flügeln nehmen?
Diese beiden Psalmen zeigen, wie wichtig es ist, die Verse nicht aus dem Zusammenhang zu reißen (hier der Hintergrund, vor dem Mose sie geschrieben hat)
by Jule with no comments yetWas lernen wir aus den beiden Psalmen?
Wo ist meine Rettung, meine Wohnung, mein Schirm?
Wenn man nicht unter dem Schirm Jehovas ist, muss man bei anderen Zuflucht suchen und wie lange leben die? Eine begrenzte Zeit
Wer bleibt?
Jehova ist außerhalb von Raum und Zeit und auch allmächtig
Vers 7
Auch heute noch so?
1000 werden fallen zu deiner Rechten …
Demonstrieren gegen … anstatt sich auf Jehova zu konzentrieren
Grundlage biblischer Seelsorge
Wie lange leben wir aus Jehova Sicht jetzt in diesem System?
Psalm 90
Der Mensch ist wie Gras, das verdorrt, lebt gerade mal so wie eine Nachtwache, wie eine Eintagsfliege
Eigentlich könnte Jehova sagen „das ist mir völlig egal“
aber er will uns behüten und beschützen
Schirm, Schatten, seine „Fittiche über uns decken“
Wer hat Fittiche und wo kann man Zuflucht unter den Flügeln nehmen?
Diese beiden Psalmen zeigen, wie wichtig es ist, die Verse nicht aus dem Zusammenhang zu reißen (hier der Hintergrund, vor dem Mose sie geschrieben hat)
by Jule with no comments yet„Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten. Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt. Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn. Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.“
Psalm 91:14-15 HFA
Bedeutet das, das man keine Probleme hat, wenn wir bei IHM Zuflucht suchen?
Das ist das WohlstandsEvangelium
Wie passt das zusammen, dass wir trotzdem Probleme haben?
Der Psalm ist ein Lied, das Mose für die Israeliten geschrieben hat, die sich auf der 40 jährigem Wanderung in der Wüste befinden, evtl haben sie es auf dem Weg gesungen
Er sagt zu den Jüngeren, die jetzt in der Wüste älter werden
„Wenn du zu Jehova Zuflucht nimmst, ihn als deine Wohnung betrachtest, wird kein Unglück von Jehovadich treffen“
Auch heute
Wenn wir Jehova dienen, wird von IHM nichts Böses kommen, er nimmt seinen Segen nicht weg
An wem erfüllten sich die letzten Verse damals?
„An wen er Wonne hat ….“ (91:14-16)
An wem erfüllt sich das, denn Mose und Aaron kommen ja nicht ins verheißene Land
An Josua und Eleasa, Aarons Nachfolger und auch Pinehas
Dass es dabei nicht um uns heute geht, sehen wir daraus, dass der Satan Versucht, Jesus mit genau dieser Stelle zum Straucheln zu bringen:
„Der Teufel nahm ihn auch mit nach Jerusalem und stellte ihn auf die höchste Stelle des Tempels. »Wenn du Gottes Sohn bist, dann spring von hier hinunter«, forderte er Jesus auf. »In der Schrift steht doch: ›Gott wird dir seine Engel schicken, um dich zu beschützen. Sie werden dich auf Händen tragen, so dass du dich nicht einmal an einem Stein stoßen wirst!‹« Aber Jesus wies ihn auch diesmal zurück: »Es steht aber auch in der Schrift: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!‹«“
Lukas 4:9-12 HFA
Jesus wusste, dass dies nicht fürs Hier und Jetzt galt, sondern für Josua, Kaleb, Eleasa und Pinehas. Sie waren die 4 Mönner, die alt genug waren beim Auszug aus Ägypten und dennoch ins verheißene Land kamen – weil sie Jehova treu waren. Diese sind hier in dem Psalm 92 in den Versen 11 und 12 gemeint
Wieder sehen wir, wie wichtig es ist, die Bibel nicht nur im Zusammenhang, sondern auch als Buch zu lesen. Denn dies ergibt sich aus dem Hintergrund, vor dem der Psalm geschrieben worden ist
by Jule with no comments yetPsalm 91
Wo sollten sie Zuflucht suchen?
Bei IHM, warum?
Weil ER bereits gezeigt hat, dass er treu ist und für sie sorgt:
Dieser Gott hat sie befreit und sicher durch das Rote Meer geführt, er hat sie zu seiner Nation gemacht und sie in der Wüste mit Nahrung und Kleidung versorgt und dafür gesorgt, dass sie gesund sind, keine Krankheiten bekommen und nicht zu Schaden kommen
Was mussten sie tun, wenn sie von einer Schlange gebissen wurden?
Nicht an sich runter gucken, sondern hoch zur bronzenen Schlange, auf die Kupferschlange (Jehova) gucken
Selbst wenn Löwen und Schlangen da sein werden …
Jehova wird sie bewahren (wird seinen Engeln befehlen)
Hatten sie das verdient, dass der Engel Jehovas noch bei Ihnen war und sie beschützte?
Nein, es war die Gnade Gottes
Was mussten sie aber machen? (Vers 1 und 9)
Sie mussten ihre Zuflucht bei IHM suchen, also zu ihm hin und auch ihm nahe bleiben
„Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten. Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt. Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn. Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.“
Psalm 91:14-15 HFA
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Was passierte in der Wüste, wenn sie Jehova mal wieder völlig aus den Augen verloren?
Jehova sandte als Strafe Schlangen, Feuer und Krankheiten usw
Jehova vernichtete sie direkt
Mose beschreibt die ganze Zeit, was in der Wüste passiert, aber wohin will Mose sie mit diesem Psalm bzw Lied führen?
Was passierte mit der Menschheit im 1. und 2. Weltkrieg?
Vorher war das allgemeine Motto: „lasst und aufbauen für unsere Kinder und Enkel“
Danach änderte es sich in „lasst uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“
Wo führt Mose die Israeliten immer wieder hin?
Zur Einstimmung hatten wir am Anfang das Lied „Mein ganzes Leben warst du treu Herr“ gesungen
Was wollte Mose von den Israeliten?
Sie sollten die Zeit der Wanderung nutzen, um ein weises Herz zu erlangen, sich mit der Thora auseinander setzen und es an die jüngere Gemerstion weiter geben.
Sie sollten keine Angst haben, sondern die Älteren sollten den Jüngeren die positiven Seiten Jehovas beibringen
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Weil wir die Sünde ererbt haben, „verdienen“ wir den Tod
„Staub bist du und zum Staub wirst du zurück kehren“
Hier müssen wir sehen, was die Worte ursprünglich im Hebräisch geschrieben wurden
Der Mensch = Adam
Die Erde aus der er gemacht wurde = Adam
Handelt sich also um eine Art Wortspiel
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Was ist „eine Wache in der Nacht“?
Bei den Hebräern gibt es 3 Wachen zu je 4 std in der Nacht
Zu Jesu Zeit gibt es 4 Wachen zu je 3 std
Mose spricht vom 3 Wachen, die jeweils 4 std wachen
Also sagt Mose hier, dass 1000 Jahre wie 4 Std oder wie ein Tag sind (Psalm 90:6)
Er spricht hier über die Zeit der Bedrängnis
Dies ist eine Art Zeiteinteilung: die Nacht wird in 3 Teile unterteilt – es handelt sich also nur um wenige Std, so wird es auch in der „Hoffnung für Alle“ formuliert
Petrus macht etwas ähnliches:
„Doch eins dürft ihr dabei nicht vergessen, liebe Freunde: Was für uns ein Tag ist, das ist für Gott wie tausend Jahre; und was für uns tausend Jahre sind, das ist für ihn wie ein Tag.“
2. Petrus 3:8 HFA
Aber wie denn nun? So rum oder so rum?
Zeit ist relativ für Jehova
Jehova braucht die Zeit nicht für seine Ordnung – aber wir brauchen sie, um uns einer Ordnung zu unterwerfen, zb um früh morgens aufzustehen
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Beim Lesen dieser Psalmen müssen wir im Hinterkopf behalten, vor welchem Hintergrund Mose diese beiden Psalmen geschrieben hatte:
Die Israeliten befanden sich in Ägypten in Knechtschaft und schrieen zu Jehova. ER hörte und erhörte sie und schickte Mose als Befreier. Unter Wundern befreite er sie aus Ägypten und führte sie zum Berg Sinai. Sie wurden „als Nation geboren“ und bekamen die 10 Gebote und bauten nach seinen Anweisungen die Stiftshütte. Das dauerte ein Jahr, dann zogen sie Richtung verheißenem Land. Nun schickten sie Kundschafter aus und bis auf Josua und Kaleb hatten alle Angst und übertrugen es auf das ganze Volk. Daher durften alle, die die Wunder erlebt hatten, nicht mit ins Land ziehen und alle mussten 40 durch die Wüste ziehen, bis diese tot waren
Vor diesem Hintergrund schreibt Mose die beiden Psalmen. Sie waren für die Kinder Israels in der Wüste gedacht, die nun für 40 Jahre wandern mussten, weil sie nicht auf Jehova vertraut hatten
Es ist sehr wichtig, dass wir dies beim Lesen dieser beiden Psalmen bedenken und uns dieses Bild vor Augen halten
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