Wie reagiert Saul?
„Sauls Späher in Gibea bemerkten, dass im Lager der Philister großer Lärm und ein wildes Durcheinander herrschten. Sofort befahl Saul: »Lasst alle Leute antreten, um herauszufinden, wer von uns das Lager verlassen hat!« Da stellte sich heraus, dass nur Jonatan und sein Waffenträger fehlten.“
1. Samuel 14:16-17 HFA
Scheinbar brachte er den Tumult direkt. In dem Eingreifen Jehovas im Zusammenhang – wie konnte das sein, er selbst war doch noch im Lager 🤔
„Checkt sofort, wer von uns nicht anwesend ist“ (volxbibel)
Was will Saul hier von Ahija?
„Saul befahl dem Priester Ahija, die Bundeslade zu holen. Sie war in jenen Tagen bei den Israeliten im Feldlager.“
1. Samuel 14:18 HFA
Er sollte die Bundeslade bzw das Ephod holen. In manchen Handschriften wird es mit Bundeslade übersetzt und in anderen mit Ephod. Wahrscheinlicher ist, dass er nach dem Ephod fragt, da er es ja im Zusammenhang damit Saft, als er wissen will, wer von ihnen das Lager verlassen hatte
Aber es kann auch sein, dass der sprießen beides holen sollte, denn die Sachen gehörten ja zusammen
Was ist denn ein Ephod?

Das trägt der Hohepriester, wenn er einmal im Jahr in das Allerheiligste geht. Es ist ein Brustschild mit den Steinen für die 12 Stämme
Und den Urim und Thummin, das sind Edelsteine, die saßen auf der Schulter und der entsprechende Stein leuchtete dann auf
Einige denken, dass die Urim und Thummin sowas wie Würfel waren, die geworfen wurden, aber in so einem Fall käme ja irgendein Ergebnis
Saul will von Jehova wissen, was er machen soll, aber es dauert ihm zu lange (Vers 19)
Saul hatte wieder mal keine Zeit
Für alles mögliche hat er Zeit, aber irgendwie nicht für Jehova, um IHN zu befragen, um auf IHN zu warten usw
Traurig
by Jule with no comments yetPsalm 90 und 91
Der Hintergrund, vor dem sie geschrieben wurden
Beim Lesen dieser Psalmen müssen wir im Hinterkopf behalten, vor welchem Hintergrund Mose diese beiden Psalmen geschrieben hatte:
Die Israeliten befanden sich in Ägypten in Knechtschaft und schrieen zu Jehova. ER hörte und erhörte sie und schickte Mose als Befreier. Unter Wundern befreite er sie aus Ägypten und führte sie zum Berg Sinai. Sie wurden „als Nation geboren“ und bekamen die 10 Gebote und bauten nach seinen Anweisungen die Stiftshütte. Das dauerte ein Jahr, dann zogen sie Richtung verheißenem Land. Nun schickten sie Kundschafter aus und bis auf Josua und Kaleb hatten alle Angst und übertrugen es auf das ganze Volk. Daher durften alle, die die Wunder erlebt hatten, nicht mit ins Land ziehen und alle mussten 40 durch die Wüste ziehen, bis diese tot waren
Vor diesem Hintergrund schreibt Mose die beiden Psalmen. Sie waren für die Kinder Israels in der Wüste gedacht, die nun für 40 Jahre wandern mussten, weil sie nicht auf Jehova vertraut hatten
Es ist sehr wichtig, dass wir dies beim Lesen dieser beiden Psalmen bedenken und uns dieses Bild vor Augen halten
Auf welchen Gott hatten sie vertraut?
Wieso war Jehova immer „ihre Wohnung“?
Er war auch schon der Gott Abrahams, Issaks und Jakobs
Mose hatte eine ganz spezielle Geschichte mit Jehova, denn er gehörte zu den Kindern, die auf Anweisung des Pharao getötet werden sollten (2. Mose 1). Aber seine Mutter vertraut auf Jehova und legt ihn in einen Korb (wörtlich eine „Arche“) und setzt ihn auf dem Nil aus. Die Tochter des Pharaos findet ihn und so wächst er am Hof des Pharao auf (Ironie des Schöpfers)
Dieser Gott hat sie befreit und sicher durch das Rote Meer geführt, er hat sie zu seiner Nation gemacht und sie in der Wüste mit Nahrung und Kleidung versorgt und dafür gesorgt, dass sie gesund sind, keine Krankheiten bekommen und nicht zu Schaden kommen
„Von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott“
Was ist „eine Wache in der Nacht“?
Bei den Hebräern gibt es 3 Wachen zu je 4 std in der Nacht
Zu Jesu Zeit gibt es 4 Wachen zu je 3 std
Mose spricht vom 3 Wachen, die jeweils 4 std wachen
Also sagt Mose hier, dass 1000 Jahre wie 4 Std oder wie ein Tag sind (Psalm 90:6)
Er spricht hier über die Zeit der Bedrängnis
Dies ist eine Art Zeiteinteilung: die Nacht wird in 3 Teile unterteilt – es handelt sich also nur um wenige Std, so wird es auch in der „Hoffnung für Alle“ formuliert
Petrus macht etwas ähnliches:
„Doch eins dürft ihr dabei nicht vergessen, liebe Freunde: Was für uns ein Tag ist, das ist für Gott wie tausend Jahre; und was für uns tausend Jahre sind, das ist für ihn wie ein Tag.“
2. Petrus 3:8 HFA
Aber wie denn nun? So rum oder so rum?
Zeit ist relativ für Jehova
Jehova braucht die Zeit nicht für seine Ordnung – aber wir brauchen sie, um uns einer Ordnung zu unterwerfen, zb um früh morgens aufzustehen
Warum muss der Mensch „zurück“kehren zum Staub?
Weil wir die Sünde ererbt haben, „verdienen“ wir den Tod
„Staub bist du und zum Staub wirst du zurück kehren“
Hier müssen wir sehen, was die Worte ursprünglich im Hebräisch geschrieben wurden
Der Mensch = Adam
Die Erde aus der er gemacht wurde = Adam
Handelt sich also um eine Art Wortspiel
Jehova soll an seine Versprechen zurück denken, die er Noah und Abraham gegeben hat und an sein Versprechen am Sinai
Die Sache mit „der Lebensdauer des Menschen“
„Unser Leben dauert siebzig, vielleicht sogar achtzig Jahre. Doch alles, worauf wir stolz sind, ist nur Mühe, viel Lärm um nichts! Wie schnell eilen die Jahre vorüber! Wie rasch schwinden wir dahin!“
Psalm 90:10 HFA
Wieviele waren Menschen aus Ägypten ausgezogen?
600.000 wehrfähige Mönner, da sie alle verheiratet waren, kommen noch die Frauen hinzu und so sind es 1.200.000 Menschen
Diese werden jetzt alle sterben
Darum geht es, als Mose sagt, dass man nur 60 oder 70 Jahre wird, das wird besonders deutlich, wenn man den Text in Übersetzungen liest, die näher am Hebräisch dran sind, denn dort ist von 30 oder 40 Jahren die Rede – die Zeit, die sie nich in der Wüste leben würden, denn nach 40 Jahren Wanderung würden alle tot sein, die alt genug waren, als sie diese Wunder Jehovas erlebt haben, wie unter anderem die Befreiung aus Ägypten und der Zug durch das Rote Meer
Ihr Ungehorsam hatte ihr Leben verkürzt, Mose und Aaron wurden deutlich älter, Mose 120 Jahre
1,2 Mio Menschen sollten nicht ins verheißene Land, sondern in der Wüste sterben, das wären pro Tag 87 Menschen und Beerdigungen jeden Tag
Darum geht es in dem Vers 10
Deshalb ist Mose so deprimiert, diese Leute sind völlig umsonst aus Ägypten raus
Jehova hat nicht sie verlassen, sondern sie ihn, denn sie wurden ja auch weiterhin mit Manna und Wasser versorgt
Hatte ER seine Güte von ihnen angewandt?
Nein, denn auch sie wurden nicht krank, waren gekleidet und wurden satt
Worin ermuntert Jehova die Israeliten in dem Psalm?
Wohin will Mose die Israeliten hin führen?
Was passierte in der Wüste, wenn sie Jehova mal wieder völlig aus den Augen verloren?
Jehova sandte als Strafe Schlangen, Feuer und Krankheiten usw
Jehova vernichtete sie direkt
Mose beschreibt die ganze Zeit, was in der Wüste passiert, aber wohin will Mose sie mit diesem Psalm bzw Lied führen?
Was passierte mit der Menschheit im 1. und 2. Weltkrieg?
Vorher war das allgemeine Motto: „lasst und aufbauen für unsere Kinder und Enkel“
Danach änderte es sich in „lasst uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“
Wo führt Mose die Israeliten immer wieder hin?
Zur Einstimmung hatten wir am Anfang das Lied „Mein ganzes Leben warst du treu Herr“ gesungen
Was wollte Mose von den Israeliten?
Sie sollten die Zeit der Wanderung nutzen, um ein weises Herz zu erlangen, sich mit der Thora auseinander setzen und es an die jüngere Gemerstion weiter geben.
Sie sollten keine Angst haben, sondern die Älteren sollten den Jüngeren die positiven Seiten Jehovas beibringen
Psalm 91
Wo sollten sie Zuflucht suchen?
Bei IHM, warum?
Weil ER bereits gezeigt hat, dass er treu ist und für sie sorgt
Dieser Gott hat sie befreit und sicher durch das Rote Meer geführt, er hat sie zu seiner Nation gemacht und sie in der Wüste mit Nahrung und Kleidung versorgt und dafür gesorgt, dass sie gesund sind, keine Krankheiten bekommen und nicht zu Schaden kommen
Was mussten sie tun, wenn sie von einer Schlange gebissen wurden?
Nicht an sich runter gucken, sondern hoch zur bronzenen Schlange, auf die Kupferschlange (Jehova) gucken
Selbst wenn Löwen und Schlangen da sein werden …
Jehova wird sie bewahren (wird seinen Engeln befehlen)
Hatten sie das verdient, dass der Engel Jehovas noch bei Ihnen war und sie beschützte?
Nein, es war die Gnade Gottes
Was mussten sie aber machen? (Vers 1 und 9)
Sie mussten ihre Zuflucht bei IHM suchen, also zu ihm hin und auch ihm nahe bleiben
„Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten. Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt. Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn. Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.“
Psalm 91:14-15 HFA
Bedeutet das, das man keine Probleme hat, wenn wir bei IHM Zuflucht suchen?
Das ist das WohlstandsEvangelium
Wie passt das zusammen, dass wir trotzdem Probleme haben?
Der Psalm ist ein Lied, das Mose für die Israeliten geschrieben hat, die sich auf der 40 jährigem Wanderung in der Wüste befinden, evtl haben sie es auf dem Weg gesungen
Er sagt zu den Jüngeren, die jetzt in der Wüste älter werden
„Wenn du zu Jehova Zuflucht nimmst, ihn als deine Wohnung betrachtest, wird kein Unglück von Jehova dich treffen“
Auch heute
Wenn wir Jehova dienen, wird von IHM nichts Böses kommen, er nimmt seinen Segen nicht weg
An wem erfüllten sich die letzten Verse damals?
„An wen er Wonne hat ….“ (91:14-16)
An wem erfüllt sich das, denn Mose und Aaron kommen ja nicht ins verheißene Land
An Josua und Eleasa, Aarons Nachfolger und auch Pinehas
Dass es dabei nicht um uns heute geht, sehen wir daraus, dass der Satan Versucht, Jesus mit genau dieser Stelle zum Straucheln zu bringen:
„Der Teufel nahm ihn auch mit nach Jerusalem und stellte ihn auf die höchste Stelle des Tempels. »Wenn du Gottes Sohn bist, dann spring von hier hinunter«, forderte er Jesus auf. »In der Schrift steht doch: ›Gott wird dir seine Engel schicken, um dich zu beschützen. Sie werden dich auf Händen tragen, so dass du dich nicht einmal an einem Stein stoßen wirst!‹« Aber Jesus wies ihn auch diesmal zurück: »Es steht aber auch in der Schrift: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!‹«“
Lukas 4:9-12 HFA
Jesus wusste, dass dies nicht fürs Hier und Jetzt galt, sondern für Josua, Kaleb, Eleasa und Pinehas. Sie waren die 4 Mönner, die alt genug waren beim Auszug aus Ägypten und dennoch ins verheißene Land kamen – weil sie Jehova treu waren. Diese sind hier in dem Psalm 92 in den Versen 11 und 12 gemeint
Wieder sehen wir, wie wichtig es ist, die Bibel nicht nur im Zusammenhang, sondern auch als Buch zu lesen. Denn dies ergibt sich aus dem Hintergrund, vor dem der Psalm geschrieben worden ist
Was lernen wir aus den beiden Psalmen?
Wo ist meine Rettung, meine Wohnung, mein Schirm?
Wenn man nicht unter dem Schirm Jehovas ist, muss man bei anderen Zuflucht suchen und wie lange leben die? Eine begrenzte Zeit
Wer bleibt?
Jehova ist außerhalb von Raum und Zeit und auch allmächtig
Vers 7
Auch heute noch so?
1000 werden fallen zu deiner Rechten …
Demonstrieren gegen … anstatt sich auf Jehova zu konzentrieren
Grundlage biblischer Seelsorge
Wie lange leben wir aus Jehova Sicht jetzt in diesem System?
Psalm 90
Der Mensch ist wie Gras, das verdorrt, lebt gerade mal so wie eine Nachtwache, wie eine Eintagsfliege
Eigentlich könnte Jehova sagen „das ist mir völlig egal“
aber er will uns behüten und beschützen
Schirm, Schatten, seine „Fittiche über uns decken“
Wer hat Fittiche und wo kann man Zuflucht unter den Flügeln nehmen?
Diese beiden Psalmen zeigen, wie wichtig es ist, die Verse nicht aus dem Zusammenhang zu reißen (hier der Hintergrund, vor dem Mose sie geschrieben hat)
by Jule with no comments yetWas lernen wir aus den beiden Psalmen?
Wo ist meine Rettung, meine Wohnung, mein Schirm?
Wenn man nicht unter dem Schirm Jehovas ist, muss man bei anderen Zuflucht suchen und wie lange leben die? Eine begrenzte Zeit
Wer bleibt?
Jehova ist außerhalb von Raum und Zeit und auch allmächtig
Vers 7
Auch heute noch so?
1000 werden fallen zu deiner Rechten …
Demonstrieren gegen … anstatt sich auf Jehova zu konzentrieren
Grundlage biblischer Seelsorge
Wie lange leben wir aus Jehova Sicht jetzt in diesem System?
Psalm 90
Der Mensch ist wie Gras, das verdorrt, lebt gerade mal so wie eine Nachtwache, wie eine Eintagsfliege
Eigentlich könnte Jehova sagen „das ist mir völlig egal“
aber er will uns behüten und beschützen
Schirm, Schatten, seine „Fittiche über uns decken“
Wer hat Fittiche und wo kann man Zuflucht unter den Flügeln nehmen?
Diese beiden Psalmen zeigen, wie wichtig es ist, die Verse nicht aus dem Zusammenhang zu reißen (hier der Hintergrund, vor dem Mose sie geschrieben hat)
by Jule with no comments yet„Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten. Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt. Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn. Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.“
Psalm 91:14-15 HFA
Bedeutet das, das man keine Probleme hat, wenn wir bei IHM Zuflucht suchen?
Das ist das WohlstandsEvangelium
Wie passt das zusammen, dass wir trotzdem Probleme haben?
Der Psalm ist ein Lied, das Mose für die Israeliten geschrieben hat, die sich auf der 40 jährigem Wanderung in der Wüste befinden, evtl haben sie es auf dem Weg gesungen
Er sagt zu den Jüngeren, die jetzt in der Wüste älter werden
„Wenn du zu Jehova Zuflucht nimmst, ihn als deine Wohnung betrachtest, wird kein Unglück von Jehovadich treffen“
Auch heute
Wenn wir Jehova dienen, wird von IHM nichts Böses kommen, er nimmt seinen Segen nicht weg
An wem erfüllten sich die letzten Verse damals?
„An wen er Wonne hat ….“ (91:14-16)
An wem erfüllt sich das, denn Mose und Aaron kommen ja nicht ins verheißene Land
An Josua und Eleasa, Aarons Nachfolger und auch Pinehas
Dass es dabei nicht um uns heute geht, sehen wir daraus, dass der Satan Versucht, Jesus mit genau dieser Stelle zum Straucheln zu bringen:
„Der Teufel nahm ihn auch mit nach Jerusalem und stellte ihn auf die höchste Stelle des Tempels. »Wenn du Gottes Sohn bist, dann spring von hier hinunter«, forderte er Jesus auf. »In der Schrift steht doch: ›Gott wird dir seine Engel schicken, um dich zu beschützen. Sie werden dich auf Händen tragen, so dass du dich nicht einmal an einem Stein stoßen wirst!‹« Aber Jesus wies ihn auch diesmal zurück: »Es steht aber auch in der Schrift: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!‹«“
Lukas 4:9-12 HFA
Jesus wusste, dass dies nicht fürs Hier und Jetzt galt, sondern für Josua, Kaleb, Eleasa und Pinehas. Sie waren die 4 Mönner, die alt genug waren beim Auszug aus Ägypten und dennoch ins verheißene Land kamen – weil sie Jehova treu waren. Diese sind hier in dem Psalm 92 in den Versen 11 und 12 gemeint
Wieder sehen wir, wie wichtig es ist, die Bibel nicht nur im Zusammenhang, sondern auch als Buch zu lesen. Denn dies ergibt sich aus dem Hintergrund, vor dem der Psalm geschrieben worden ist
by Jule with no comments yetPsalm 91
Wo sollten sie Zuflucht suchen?
Bei IHM, warum?
Weil ER bereits gezeigt hat, dass er treu ist und für sie sorgt:
Dieser Gott hat sie befreit und sicher durch das Rote Meer geführt, er hat sie zu seiner Nation gemacht und sie in der Wüste mit Nahrung und Kleidung versorgt und dafür gesorgt, dass sie gesund sind, keine Krankheiten bekommen und nicht zu Schaden kommen
Was mussten sie tun, wenn sie von einer Schlange gebissen wurden?
Nicht an sich runter gucken, sondern hoch zur bronzenen Schlange, auf die Kupferschlange (Jehova) gucken
Selbst wenn Löwen und Schlangen da sein werden …
Jehova wird sie bewahren (wird seinen Engeln befehlen)
Hatten sie das verdient, dass der Engel Jehovas noch bei Ihnen war und sie beschützte?
Nein, es war die Gnade Gottes
Was mussten sie aber machen? (Vers 1 und 9)
Sie mussten ihre Zuflucht bei IHM suchen, also zu ihm hin und auch ihm nahe bleiben
„Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten. Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt. Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn. Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.“
Psalm 91:14-15 HFA
by Jule with no comments yetWohin will Mose die Israeliten hin führen?
Was passierte in der Wüste, wenn sie Jehova mal wieder völlig aus den Augen verloren?
Jehova sandte als Strafe Schlangen, Feuer und Krankheiten usw
Jehova vernichtete sie direkt
Mose beschreibt die ganze Zeit, was in der Wüste passiert, aber wohin will Mose sie mit diesem Psalm bzw Lied führen?
Was passierte mit der Menschheit im 1. und 2. Weltkrieg?
Vorher war das allgemeine Motto: „lasst und aufbauen für unsere Kinder und Enkel“
Danach änderte es sich in „lasst uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“
Wo führt Mose die Israeliten immer wieder hin?
Zur Einstimmung hatten wir am Anfang das Lied „Mein ganzes Leben warst du treu Herr“ gesungen
Was wollte Mose von den Israeliten?
Sie sollten die Zeit der Wanderung nutzen, um ein weises Herz zu erlangen, sich mit der Thora auseinander setzen und es an die jüngere Gemerstion weiter geben.
Sie sollten keine Angst haben, sondern die Älteren sollten den Jüngeren die positiven Seiten Jehovas beibringen
by Jule with no comments yetWarum muss der Mensch „zurück“kehren zum Staub?
Weil wir die Sünde ererbt haben, „verdienen“ wir den Tod
„Staub bist du und zum Staub wirst du zurück kehren“
Hier müssen wir sehen, was die Worte ursprünglich im Hebräisch geschrieben wurden
Der Mensch = Adam
Die Erde aus der er gemacht wurde = Adam
Handelt sich also um eine Art Wortspiel
by Jule with no comments yet„Von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott“
Was ist „eine Wache in der Nacht“?
Bei den Hebräern gibt es 3 Wachen zu je 4 std in der Nacht
Zu Jesu Zeit gibt es 4 Wachen zu je 3 std
Mose spricht vom 3 Wachen, die jeweils 4 std wachen
Also sagt Mose hier, dass 1000 Jahre wie 4 Std oder wie ein Tag sind (Psalm 90:6)
Er spricht hier über die Zeit der Bedrängnis
Dies ist eine Art Zeiteinteilung: die Nacht wird in 3 Teile unterteilt – es handelt sich also nur um wenige Std, so wird es auch in der „Hoffnung für Alle“ formuliert
Petrus macht etwas ähnliches:
„Doch eins dürft ihr dabei nicht vergessen, liebe Freunde: Was für uns ein Tag ist, das ist für Gott wie tausend Jahre; und was für uns tausend Jahre sind, das ist für ihn wie ein Tag.“
2. Petrus 3:8 HFA
Aber wie denn nun? So rum oder so rum?
Zeit ist relativ für Jehova
Jehova braucht die Zeit nicht für seine Ordnung – aber wir brauchen sie, um uns einer Ordnung zu unterwerfen, zb um früh morgens aufzustehen
by Jule with no comments yetPsalm 90 und 91
Beim Lesen dieser Psalmen müssen wir im Hinterkopf behalten, vor welchem Hintergrund Mose diese beiden Psalmen geschrieben hatte:
Die Israeliten befanden sich in Ägypten in Knechtschaft und schrieen zu Jehova. ER hörte und erhörte sie und schickte Mose als Befreier. Unter Wundern befreite er sie aus Ägypten und führte sie zum Berg Sinai. Sie wurden „als Nation geboren“ und bekamen die 10 Gebote und bauten nach seinen Anweisungen die Stiftshütte. Das dauerte ein Jahr, dann zogen sie Richtung verheißenem Land. Nun schickten sie Kundschafter aus und bis auf Josua und Kaleb hatten alle Angst und übertrugen es auf das ganze Volk. Daher durften alle, die die Wunder erlebt hatten, nicht mit ins Land ziehen und alle mussten 40 durch die Wüste ziehen, bis diese tot waren
Vor diesem Hintergrund schreibt Mose die beiden Psalmen. Sie waren für die Kinder Israels in der Wüste gedacht, die nun für 40 Jahre wandern mussten, weil sie nicht auf Jehova vertraut hatten
Es ist sehr wichtig, dass wir dies beim Lesen dieser beiden Psalmen bedenken und uns dieses Bild vor Augen halten
by Jule with no comments yet
Jehova selbst hatte ihnen das Land gegeben, er hatte zu ihnen gesagt, dass sie es in Besitz nehmen sollten. Wie konnte es dann passieren, dass sie diesen Kriegszug verloren (Kapitel 7)?
Im AktivGottesdienst am Sonntag haben wir bereits besprochen, dass Achan mit seinem Diebstahl den Draht zu Jehova gekappt hatte und dieser daher noch nicht einmal mehr mit Josua sprach.
Trotzdem bleibt der Fakt, dass Jehova ihnen das Land versprochen hatte und sie Ai einnehmen sollten – nur halt nicht zu diesem Zeitpunkt, da etwas zwischen ihm und dem Volk stand. Daran änderte auch die Berufung Josuas nichts.
Einen ähnlichen Gedanken haben wir bei Mose und seiner Berufung:
Mose hatte die Berufung von Jehova selbst, dass er das Volk Israel befreien und aus dem Land der Knechtschaft führen sollte. Dennoch muss er mit 40 Jahren selbst aus seinem Land fliehen und wird erst nach weiteren 40 Jahren von IHM losgeschickt, um diese Berufung zu erfüllen: „Eines Tages musste er mit ansehen, wie ein Israelit von einem Ägypter misshandelt wurde. Da griff er ein, übte Rache und schlug den Ägypter tot. Mose meinte, seine Landsleute müssten jetzt erkennen, dass Gott ihn zur Befreiung seines Volkes geschickt hatte. Doch sie erkannten es nicht. … Ich habe gesehen, wie schlecht es meinem Volk in Ägypten geht, und ich habe auch gehört, wie sie über ihre Unterdrückung stöhnen. Nun bin ich herabgekommen, um sie zu retten. Darum geh, ich sende dich zurück nach Ägypten!‹“
Apostelgeschichte 7:24-25, 34 HFA
Ja, er war von Gott berufen, das Volk aus Ägypten zu führen, aber sein Zeitpunkt war falsch. Er selbst musste fliehen und hatte 40 Jahre Zeit, sich in der Wüste noch mehr mit IHM zu beschäftigen und als Hirte zu lernen, wie man für eine Herde sorgt und sie führt. Er musste ebenfalls erst durch einen schmerzlichen Prozess hindurch
Uns heute kann es ebenso ergehen. Wir spüren ganz deutlich, dass Gott uns zu einem bestimmten Dienst beruft und wir sind voller Eifer, dies auch zu tun. Leider übersehen wir dabei oft, dass Jehova es ist, der Zeit und Ort bestimmt und wie wir diesen Auftrag erfüllen sollen
Auch Thom und ich hatten schon sehr früh eine Berufung; genau diese war es, die uns zusammenführte und die Basis unserer Ehe ist. Aber wir hatten unsere eigene Vorstellung davon, wie das umzusetzen war und natürlich kamen wir auf das Naheliegende und waren voller Freude und Eifer. Aber dann wurden wir sehr schmerzhaft ausgebremst und mussten durch 7 Jahre Isolation, bis wir erkannten, dass das „wo“ und „wie“ anders aussah, als wir dachten.
Wir schlossen uns einer kleinen Hausgemeinde an, die die Vision hatte, dass jeder in seiner unmittelbaren Umgebung die Menschen mit Gott und seinem Wort bekannt machen solle, eine Mischung zwischen Gemeinde und Hauskreis und Mission. Das hörte sich genauso an, wie wir unsere Berufung verstanden und wir legten voller Begeisterung los.
Nachdem wir 2 Jahre einen eigenständigen Kreis hatten, wurden uns genau deshalb vom neuen Eigentümer des Mietshauses fristlos gekündigt und nachdem wir lange nach Gottes Willen gefragt hatten, wo und wie es weiter geht, zogen wir nach Allerbüttel in Niedersachsen und nannten uns von „Elizur Hauskreis“ in „Elizur Bibelkreis“ um, um ganz deutlich zu machen, worum es gehen sollte. Da das Haus einem befreundeten Bruder gehörte, gingen wir davon aus, dass wir hier zur Ruhe kommen sollten und planten so, als würden wir hier den Rest unseres Lebens bleiben. Aber Gott hatte andere Pläne für uns. Nicht nur, dass hier die Teilnehmer alle von weiter weg kamen – wir wollten ja unsere unmittelbaren Nachbarn ansprechen – die persönliche Situation des Bruders änderte sich und wir waren wieder auf Wohnungssuche.
Wieder befragten wir Jehova, wo und wie es für uns weiter geht und ebenso wie beim ersten Mal in Berlin gab es die unterschiedlichsten Optionen: sollten wir in dem Dorf bleiben, wieder zurück in den Osten ziehen oder evtl das Konzept „Family Home“ umsetzen?
Recht schnell war eine passende Wohnung gefunden, die auch einem extra Raum für den Bibelkreis hatte, so dass wir das bis dahin genutzte Zelt an eine größere Gemeinde in Braunschweig verschenken konnten, die es nun ihrerseits für die Evangelisation nutzen. Die Nachbarn hier am neuen Standort sind sehr aufgeschlossen und wieder einmal waren wir mit Eifer daran, unsere Berufung zu leben. Wir waren überzeugt, dass sie uns nach dem Lockdown und den Beschränkungen die Tür einrennen würden.
Aber wieder einmal falsch gedacht – im Gegenteil: die vorhandenen Teilnehmer, die wir aus der Zeit in Allerbüttel „mitgenommen“ hatten, verstreuten sich nach und nach, um ihrerseits an ihrem Standort selbst etwas aufzuziehen. An sich ja eine tolle Sache und auch gewünscht, aber wie sollte das hier weiter gehen?
Gerade, als der eine Bruder völlig überraschend weg zog – wir alle hatten nicht so schnell damit gerechnet – meldete sich ein Bruder aus der alten Heimat, der auf der Suche war. Da man ja nicht eben schnell mal aus Berlin kommen konnte, „trafen“ wir uns zum Austausch in Zoom. Danach hatte Thom den Eindruck, dass wir unsere Treffen einfach erst mal generell über Zoom machen sollten, auch wenn vor Ort Teilnehmer sind (es geht ja auch beides zusammen) und so kümmerte er sich um eine entsprechende Lizenz, wir machten Werbung und legten los.
Schnell kam eine Schwester aus Dortmund mit hinzu und einige andere von weiter weg bekunden Interesse, wenn auch noch mit vorsichtiger Zurückhaltung. So haben wir wieder einen Kreis von 4 Personen und der Austausch ist sehr lebhaft.
Kurz darauf erhielten wir die Anfrage von einem Prediger aus der Gegend, der sich als Gastredner zur Verfügung stellen wollte. Da wir ja hier keine Predigten anbieten und es auch ganz gezielt nicht wollen, gab es ein längeres hin und her und die Überlegung stand im Raum, was Jehova uns damit sagen will – ob es wieder in eine andere Richtung gehen solle. Am Sonntag gab es ein Treffen und wir wurden uns einig, dass er sich in gewisser Hinsicht hier einbringen könne – allerdings anders, als er dachte und als wir dachten.
Irgendwie sieht es für uns so aus, als hätten wir eine bestimmte Zielgruppe, denn diese hat sich in den 7 Jahren konstant gehalten. Wir werden sehen, wie es weiter geht, was Jehova noch so mit uns vorhat.
Wir sehen, dass nicht wir selbst es sind, die entscheiden, wie es wann und wo gemacht wird, sondern Jehova selbst. Daher macht es auch keinen Sinn, um etwas anderes zu beten als darum, dass wir die Stimme Jehovas ganz deutlich hören
Ganz wichtig dabei, dass Jehova uns lenkt, wenn wir los gehen und weiter laufen. Wie bei den Aposteln verschließt er manchmal Türen, von denen wir denken, dass wir durch sie hindurch gehen sollten (Apostelgeschichte 16:6-11). Aber dies sollte uns nicht entmutigen, denn wo er eine Tür verschließt, öffnet er eine neue.
Dazu gehört, dass wir uns weiterhin beständig ganz eng an Jehova halten und ihn immer wieder fragen. Unser Gebet und unsere Einstellung sollte sein „nicht mein Wille geschehe, sondern der DEINE“. Wir müssen offen bleiben und uns willig von IHM leiten lassen, sonst kann es ganz schnell sein, dass wir unser Ding durchziehen und es evtl allein und aus eigener Kraft tun müssen, da wir uns von IHM weg bewegen
In diesem Sinne wünschen wir allen noch einen schönen Tag
by Jule with no comments yet