• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Jan. 30thWas an dem Gedanken ist verkehrt?

      Dass man Tiere, die Jehova nicht haben wollte, am Tempel als Friedensopfer bringt. Denn dass sie „Gebannt“ waren, bedeutete, dass sie direkt vor Ort komplett vernichtet werden sollten. Dies war der Auftrag in Vers 3

      „So ziehe nun hin und schlage Amalek, und vollstrecke den Bann an allem, was er hat, und schone ihn nicht; sondern töte Männer und Frauen, Kinder und Säug­linge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel!“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15‬:‭3‬ ‭SCH2000‬‬

      Alles sollte direkt Jehova übergeben werden, vor Ort!

      Im jüdischen heißt „verbannen“, dass Jehova es direkt und sofort bekommt 

      Was war also hier verkehrt?

      Wir nehmen das Beispiel einer angestellten beim Pflegedienst, was gehört Gaby davon?

      Was ist mit dem Dienstwagen? Am Ende der Schicht muss sie ihn eigentlich direkt zurück bringen

      Wie reagiert die Chefin, wenn sie das Auto mit nach Hause nimmt und erst nach längerer Zeit zurück bringt und der Chefin dann noch vorschlägt, ihr das Auto zu verkaufen?

      Genau das ist, was die Israeliten hier machen:

      Amalek gehört Jehova schon, deswegen sollten sie alles sofort umbringen, denn „ich treffe die Entscheidung“

      Jehova will hinterher selbst entscheiden, wen er davon auferweckt und wen nicht 

      Die Israeliten lassen die besten überleben, damit sie sich dann alles mit Jehova teilen können

      Sie können ja nicht etwas opfern, was ihnen nicht gehört. Ich kann Jehova nichts schenken, was ihm eh schon gehört 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 30thWarum wollten die Soldaten die Tiere nicht töten?

      Warum wollten sie die Tiere opfern? Hätten sie dies nicht direkt an Ort und Stelle tun können? Jehova hatte ja gesagt, dass sie alle unter dem Bann seien, also ganz Jehova gehörten und daher verbrannt werden sollten. Warum mutet sie den Tieren dann noch den weiten Weg zu?

      Weil in dem Zusammenhang die opfernden mit essen 

      Warum haben sie die nicht unterwegs gegessen?

      Der Weg war lang

      Die Tiere mussten ja erst ausgeblutet werden 

      Sie waren unten im Süden von Amalek, haben die schwächlichen Tiere dort umgebrachte und wollten nun die besten Tiere dort auf dem Altar opfern

      Warum wollten die Soldaten, dass sie dort geopfert werden?

      Es gab ja Brandopfer und Friedensopfer

      In Amalek wäre es ein Brandopfer gewesen, also nur für Jehova komplett verbrannt worden

      Bei Samuel könnte man ja ein Friedensopfer bringen, mit großer Grillparty 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 29thWarum fragt Samuel nach den Tieren?

      Sauls Verhalten

      Saul macht sich am frühen Morgen auf, geht Samuel entgegen und ist ganz offensichtlich stolz auf sich 

      Warum fragt Samuel nach den Tieren?

      Er ahmt damit Jehova nach, der ebenso handelt, wenn jemand einen Fehler gemacht hat. Er will ihn durch Fragen dazu bringen, seine Schuld selbst einzugestehen und zu bereuen.

      So frage ER zb Adam und Eva, wer ihnen gesagt habe, dass sie nackt seien und auch Kain fragte er „wo ist dein Bruder?“

      Meist kam dann heraus, dass der Gegenüber seine eigene Schuld nicht einsieht und dieser Saul, der da gerade voller Stolz verkündet, dass er Jehovas Auftrag ausgeführt habe, scheint ja auch nicht kapiert zu haben, dass da gerade etwas mächtig schief gelaufen ist 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 29thKann denn Jehova etwas bereuen – ein Widerspruch?

      Die Sache mit der „Reue“

      Wer redet denn hier in Vers 11?

      „Da geschah das Wort Jehovas zu Samuel also: Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt.“

      ‭‭1 SAMUEL‬ ‭15‬:‭10‬-‭11‬ ‭ELB‬‬

      Jehova 

      Wie kann Jehova denn etwas bereuen?

      In dem Vers 11 und Vers 29 lesen wir 3 mal das Wort für Reue im Zusammenhang mit Jehova 

      „Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte und schrie zu Jehova die ganze Nacht. Und auch lügt nicht das Vertrauen Israels, und er bereut nicht; denn nicht ein Mensch ist er, um zu bereuen.“

      ‭‭1 SAMUEL‬ ‭15‬:‭11‬, ‭29‬ ‭ELB‬‬

      Also auf dem ersten Blick widerspricht sich ja das Ganze: Jehova kann nichts bereuen und er muss ja auch nichts bereuen, da er ja alles vollkommen gemacht hat – auf der anderen Seite lesen wir, dass er bereute, dass er Saul zum König gemacht hatte. 

      Etwas ähnliches haben wir bereits in 1. Mose 6 gelesen. Wie passt das also zusammen? Was reute IHN?

      „Und es reute Jehova, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein.“

      ‭‭1 MOSE‬ ‭6‬:‭6‬ ‭ELB‬‬


      Er bereute, dass er überhaupt Menschen gemacht hat

      Hierzu haben wir einenKommentar von Arnold Fruchtenbaum auszugsweise gelesen:

      Darin erklärt dieser: Jehova reagiert darauf, dass sie einen König gefordert hatten, denn für ihn war das da eigentlich noch nicht dran gewesen 

      Saul war nur eine Zwischenlösung gewesen, denn er kommt aus dem „falschen“ Stamm, da David noch nicht so weit war 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 29thKrieg gegen Amalek – oder ist der Gott des AT wirklich brutal und gemein?


      1. Samuel 15 Vers 1 bis 9

      Dieser Text in der Bibel wird immer wieder von denjenigen als „Beweis“ dafür angeführt, die sagen, dass Jehova hart und gemein sei. Daher hatte es uns gewundert, dass der Zoom Raum nicht aus allen Nähten geplatzt ist, als es im AkrivGottesdienst Thema war 

      Wir haben uns letzten Sonntag diesen Text gemeinsam ganz genau angesehen, worum geht es?

      Samuel fordert Saul auf, Krieg gegen Amalek zu führen und er hat einen guten Grund, warum dieser das tun solle:

      „So spricht Jehovah der Heerscharen: Ich will strafen, was Amalek an Israel tat, indem er sich ihm in den Weg stellte, als es aus Ägypten heraufzog.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15:2‬ ‭SCH2000‬‬

      Sie hatten sich durch ihre eigene Härte Strafe verdient

      Was genau war seinerzeit passiert?

      Wir hatten „Glück“, denn wir hatten das gerade im Bibelgrundkurs gelesen gehabt, daher war es noch recht frisch im Gedächtnis:

      Wir hatten uns mit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten befasst und damit, dass sie immer wieder murrten, wenn es nicht so lief, wie sie sich das vorgestellt hatten. Sie waren wohl der Ansicht, dass es „nicht genug sei“, dass Jehova sie aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte, sie wollten scheinbar nun so leben, wie im Schlaraffenland. Aber dem war nicht so. 

      Aus diesem Grund prüfte Jehova sie, so wie später Hiskia:

       „Als aber die Gesandten der Fürsten von Babel zu ihm geschickt wurden, um sich nach dem Wunder zu erkundigen, das im Land geschehen war, da verließ ihn Gott, um ihn auf die Probe zu stellen, damit er alles erkenne, was in seinem Herzen war.“

      ‭‭2. Chronik‬ ‭32:31‬ ‭SCH2000‬‬

      Daher zeigte er ihnen nicht, wo Wasser war, obwohl sie durch die Wüste gingen und großen Durst hatten. ER wollte, dass sie IHN um Wasser bitten. Aber das taten sie nicht, sondern sie murrten und litten Durst. Dadurch waren sie geschwächt 

      Die Amalektiter waren nicht nur ein Nomadenvolk und wussten, wo sie in der Wüste Wasser finden, sie waren sogar noch mit ihnen verwandt, denn sie stammten von Esau ab. Eigentlich hätte es die ganz normale damals übliche Gastfreundschaft geboten, dass sie den Israeliten zur Hilfe kommen und ihnen Wasser geben und ihnen zeigen, wie sie eigenständig Wasser finden können. Aber statt dessen griffen sie ihre geschwächten Verwandten an

      „Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Rephidim. Und Mose sprach zu Josua: Erwähle uns Männer und zieh aus, kämpfe gegen Amalek! Morgen will ich auf der Spitze des Hügels stehen, mit dem Stab Gottes in meiner Hand. Und Josua machte es so, wie Mose ihm sagte, und er kämpfte gegen Amalek. 

      Mose aber und Aaron und Hur stiegen auf die Spitze des Hügels. Und es geschah, solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand. Aber die Hände Moses wurden schwer, darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk mit der Schärfe des Schwertes. 

      Da sprach der Jehovah zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austil­gen unter dem Himmel! Und Mose baute einen Altar und nannte ihn »Jehovah ist mein Kriegsbanner«. Und er sprach: Weil eine Hand [zum Schwur erhoben] ist auf dem Thron Jehovahs, soll der Krieg des Herrn Jehovah gegen Amalek währen von Geschlecht zu Geschlecht!“

      ‭‭2. Mose‬ ‭17:8-16‬ ‭SCH2000‬‬

      Als sie 40 Jahre später kurz vor dem verheißenen Land stehen, erinnert Jehova sie daran:

      „Gedenke daran, was dir Amalek antat auf dem Weg, als ihr aus Ägypten gezogen seid; wie er dir auf dem Weg entgegentrat und deine Nachhut abschnitt, alle Schwachen, die zurückgeblieben waren, als du müde und matt warst, und wie er Gott nicht fürchtete. Wenn dir nun der Jehovah, dein Gott, Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum in dem Land, das der Jehovah, dein Gott, dir als Erbe gibt, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du das Andenken an Amalek unter dem Himmel vertilgen; vergiss es nicht!“

      ‭‭5. Mose‬ ‭25:17-19‬ ‭SCH2000‬‬

      Da wir ja die Bibel als Ganzes lesen wollen, als „Geschichte aus Gottes Sicht“, ist es ganz wichtig, dass wir uns dies einprägen, um zu verstehen, was passiert und warum Jehova so reagiert 


      Warum müssen die Kinder für die Sünde der Väter büßen?

      Aber das war ja nun 400 Jahre her! Warum sollte Jehovah da so „nachtragend“ sein? 
      Nun schauen wir uns die näheren Jahre an:

      Und er versammelte zu sich die Kinder Ammon und Amalek; und er zog hin und schlug Israel, und sie nahmen die Palmenstadt in Besitz.
      Elberfelder – Richter 3,13

      Und es geschah, wenn Israel gesät hatte, so zogen Midian und Amalek und die Söhne des Ostens herauf, sie zogen herauf wider sie. Und sie lagerten sich wider sie und verdarben den Ertrag des Landes bis nach Gasa hin; und sie ließen keine Lebensmittel in Israel übrig, weder Kleinvieh, noch Rind, noch Esel. Denn sie zogen herauf mit ihren Herden und mit ihren Zelten, sie kamen wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer und ihrer Kamele war keine Zahl; und sie kamen in das Land, um es zu verderben.
      Elberfelder 1905 – Richter 6,3–5

      Und Midian und Amalek und alle Söhne des Ostens lagen im Tale, wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer Kamele war keine Zahl, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge.
      Elberfelder 1905 – Richter 7,12

      Es gab also „niemals Ruhe“ – sondern immer und immer wieder war der Angriff von Seiten der Amalekiter ausgegangen. Und dieser langen Feindschaft von seitens von Amalek sollte nun unter Saul ein Ende bereitet werden!

      (Quelle: Thoms Blog)

      Das verheißene Land 

      Wir erinnern uns an die Prophezeiung, die Jehova Abraham gab, als sich dieser von Lot und dessen Herden trennte. Er versprach ihm ein bestimmtes Gebiet für Abraham und dessen Nachkommen – auf unabsehbare Zeit

      „An jenem Tag machte Jehovah einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphrat: die Keniter, die Kenisiter, die Kadmoniter, die Hetiter, die Pheresiter, die Rephaiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgasiter und die Jebusiter.“

      ‭‭1. Mose‬ ‭15‬:‭18‬-‭21‬ ‭SCH2000‬‬

      Allen Nachkommen Abrahams war diese Verheißung bekannt, auch den Amalekitern, denn diese stammten durch seinen Enkel Esau ebenfalls von ihm ab

      Thom hatte eine Karte eingeblendet, auf der wir genau sehen konnten, was alles mit dazu gehörte und wo die Grenzen waren. Daran konnten wir gut erkennen, dass das Land, das Jehova Abraham gab, deutlich größer war, als das, was wir heute als „das verheißene Land“ kennen. Woran liegt das?

      Einen Teil hatte bereits Lot mit seinen Herden bekommen, Ismael war bereits mit der Mutter wieder nach Ägypten gegangen und kurz, bevor Abraham starb, schickte er auch seine Söhne, die er von Ketura hatte, weg, da allein Isaak der Erbe des Bundes sein sollte. 

      Jeder der anderen Söhne bekam ein eigenes Gebiet zugewiesen und wenn Esau auf den Vater und dessen Segen gehört hätte, gäbe es in diesem „verheißenen Land“ jetzt keine Amalekiter. 

      Hier war also nichts unfair, auch wenn es auf dem ersten Blick so wirken sollte

      Halten wir also fest:

      Die Amalekiter befanden sich in einem Gebiet, das nicht ihnen gehörte, sie hatten ein eigenes zugewiesen bekommen

      Wenn ich also in die Wohnung von Nachbarn ziehe, während diese im Urlaub sind und die kommen dann zurück und wollen in ihre Wohnung, dann habe ich absolut keinerlei Ansprüche und sollte bestenfalls die Wohnung verlassen und woanders hin gehen. Es gab ja keine Not – sie hatten ja in gewissem Sinne ihre „eigene Wohnung“


      Sie mussten nicht sterben 

      „Und Saul ließ den Kenitern sagen: Geht fort, weicht, zieht weg aus der Mitte der Amalekiter, damit ich euch nicht mit ihnen aufreibe; denn ihr habt Gnade an allen Kindern Israels erwiesen, als sie aus Ägypten heraufzogen! So zogen die Keniter aus der Mitte von Amalek weg.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15‬:‭6‬ ‭SCH2000‬‬

      Bevor Saul loslegt, lässt er die Keniter warnen, die ebenfalls in dem Gebiet leben und an denen nicht „der Bann Jehovas“ vollstreckt werden sollte 

      „Ok, aber er ließ ja nur diese warnen, hatten wir nicht gelesen, dass er einen Hinterhalt legte und dann über die Amalekiter herfiel?“ (der Vers davor und der danach)

      Ja, das haben wir so gelesen. Allerdings hätten sie es mitbekommen können

      Thom brachte das Beispiel, was passiert, wenn dein Haus, in dem du lebst, brennt. Die Feuerwehr geht umher und klingelt im ganzen Haus und fordert die Bewohner auf, aus Sicherheitsgründen das Haus zu verlassen. Nur bei dir klingeln sie nicht

      Was tust du? Bleibst du weiter im Haus und verbrennst lieber, weil sie nicht auch bei dir geklingelt haben?

      Man würde doch direkt nach dem ersten Klingeln auch das Haus verlassen, oder?

      Die drei Punkte noch mal:

      • sie hatten sich durch ihre eigene Härte Strafe verdient, denn sie haben sich im Laufe der Zeit nicht verändert
      • Sie befanden sich „in der falschen Wohnung“ und hatten eine Alternative 
      • Und sie waren gewarnt worden, spätestens dadurch, dass ein ganzes Volk unter ihnen fluchtartig das Land verließen


      Soweit zu dem Teil von letzter Woche. 

      Wir wünschen euch noch einen schönen Abend, eine erholsame Nacht und eine gesegnete Woche 😘


      by Jule with 1 comment
    • Jan. 29thSie wurden gewarnt und hatten eine Alternative

      Halten wir also fest:

      Die Amalekiter befanden sich in einem Gebiet, das nicht ihnen gehörte, sie hatten ein eigenes zugewiesen bekommen

      Wenn ich also in die Wohnung von Nachbarn ziehe, während diese im Urlaub sind und die kommen dann zurück und wollen in ihre Wohnung, dann habe ich absolut keinerlei Ansprüche und sollte bestenfalls die Wohnung verlassen und woanders hin gehen. Es gab ja keine Not – sie hatten ja in gewissem Sinne ihre „eigene Wohnung“

      Sie mussten nicht sterben 

      „Und Saul ließ den Kenitern sagen: Geht fort, weicht, zieht weg aus der Mitte der Amalekiter, damit ich euch nicht mit ihnen aufreibe; denn ihr habt Gnade an allen Kindern Israels erwiesen, als sie aus Ägypten heraufzogen! So zogen die Keniter aus der Mitte von Amalek weg.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15‬:‭6‬ ‭SCH2000‬‬

      Bevor Saul loslegt, lässt er die Keniter warnen, die ebenfalls in dem Gebiet leben und an denen nicht „der Bann Jehovas“ vollstreckt werden sollte 

      „Ok, aber er ließ ja nur diese warnen, hatten wir nicht gelesen, dass er einen Hinterhalt legte und dann über die Amalekiter herfiel?“ (der Vers davor und der danach)

      Ja, das haben wir so gelesen. Allerdings hätten sie es mitbekommen können

      Thom brachte das Beispiel, was passiert, wenn dein Haus, in dem du lebst, brennt. Die Feuerwehr geht umher und klingelt im ganzen Haus und fordert die Bewohner auf, aus Sicherheitsgründen das Haus zu verlassen. Nur bei dir klingeln sie nicht

      Was tust du? Bleibst du weiter im Haus und verbrennst lieber, weil sie nicht auch bei dir geklingelt haben?

      Man würde doch direkt nach dem ersten Klingeln auch das Haus verlassen, oder?

      Die drei Punkte noch mal:

      • sie hatten sich durch ihre eigene Härte Strafe verdient, denn sie haben sich im Laufe der Zeit nicht verändert
      • Sie befanden sich „in der falschen Wohnung“ und hatten eine Alternative 
      • Und sie waren gewarnt worden, spätestens dadurch, dass ein ganzes Volk unter ihnen fluchtartig das Land verließen

      Soweit zu dem Teil von letzter Woche. 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 29thDas „Verheißene Land“ und die Amalekiter

      Das verheißene Land 

      Wir erinnern uns an die Prophezeiung, die Jehova Abraham gab, als sich dieser von Lot und dessen Herden trennte. Er versprach ihm ein bestimmtes Gebiet für Abraham und dessen Nachkommen – auf unabsehbare Zeit

      „An jenem Tag machte Jehovah einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphrat: die Keniter, die Kenisiter, die Kadmoniter, die Hetiter, die Pheresiter, die Rephaiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgasiter und die Jebusiter.“

      ‭‭1. Mose‬ ‭15‬:‭18‬-‭21‬ ‭SCH2000‬‬

      Allen Nachkommen Abrahams war diese Verheißung bekannt, auch den Amalekitern, denn diese stammten durch seinen Enkel Esau ebenfalls von ihm ab

      Thom hatte eine Karte eingeblendet, auf der wir genau sehen konnten, was alles mit dazu gehörte und wo die Grenzen waren. Daran konnten wir gut erkennen, dass das Land, das Jehova Abraham gab, deutlich größer war, als das, was wir heute als „das verheißene Land“ kennen. Woran liegt das?

      Einen Teil hatte bereits Lot mit seinen Herden bekommen, Ismael war bereits mit der Mutter wieder nach Ägypten gegangen und kurz, bevor Abraham starb, schickte er auch seine Söhne, die er von Ketura hatte, weg, da allein Isaak der Erbe des Bundes sein sollte. 

      Jeder der anderen Söhne bekam ein eigenes Gebiet zugewiesen und wenn Esau auf den Vater und dessen Segen gehört hätte, gäbe es in diesem „verheißenen Land“ jetzt keine Amalekiter. 

      Hier war also nichts unfair, auch wenn es auf dem ersten Blick so wirken sollte

      Halten wir also fest:

      Die Amalekiter befanden sich in einem Gebiet, das nicht ihnen gehörte, sie hatten ein eigenes zugewiesen bekommen

      Wenn ich also in die Wohnung von Nachbarn ziehe, während diese im Urlaub sind und die kommen dann zurück und wollen in ihre Wohnung, dann habe ich absolut keinerlei Ansprüche und sollte bestenfalls die Wohnung verlassen und woanders hin gehen. Es gab ja keine Not – sie hatten ja in gewissem Sinne ihre „eigene Wohnung“


      by Jule with 1 comment
    • Jan. 29thWomit hatten sich die Amalekiter diese Härte Jehovas verdient?


      1. Samuel 15 Vers 1 bis 9

      Krieg gegen Amalek – oder ist der Gott des AT wirklich brutal und gemein?

      Dieser Text in der Bibel wird immer wieder von denjenigen als „Beweis“ dafür angeführt, die sagen, dass Jehova hart und gemein sei. Daher hatte es uns gewundert, dass der Zoom Raum nicht aus allen Nähten geplatzt ist, als es im AkrivGottesdienst Thema war 

      Wir haben uns letzten Sonntag diesen Text gemeinsam ganz genau angesehen, worum geht es?

      Samuel fordert Saul auf, Krieg gegen Amalek zu führen und er hat einen guten Grund, warum dieser das tun solle:

      „So spricht Jehovah der Heerscharen: Ich will strafen, was Amalek an Israel tat, indem er sich ihm in den Weg stellte, als es aus Ägypten heraufzog.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15:2‬ ‭SCH2000‬‬

      Was genau war seinerzeit passiert?

      Wir hatten „Glück“, denn wir hatten das gerade im Bibelgrundkurs gelesen gehabt, daher war es noch recht frisch im Gedächtnis:

      Wir hatten uns mit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten befasst und damit, dass sie immer wieder murrten, wenn es nicht so lief, wie sie sich das vorgestellt hatten. Sie waren wohl der Ansicht, dass es „nicht genug sei“, dass Jehova sie aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte, sie wollten scheinbar nun so leben, wie im Schlaraffenland. Aber dem war nicht so. 

      Aus diesem Grund prüfte Jehova sie, so wie später Hiskia:

       „Als aber die Gesandten der Fürsten von Babel zu ihm geschickt wurden, um sich nach dem Wunder zu erkundigen, das im Land geschehen war, da verließ ihn Gott, um ihn auf die Probe zu stellen, damit er alles erkenne, was in seinem Herzen war.“

      ‭‭2. Chronik‬ ‭32:31‬ ‭SCH2000‬‬

      Daher zeigte er ihnen nicht, wo Wasser war, obwohl sie durch die Wüste gingen und großen Durst hatten. ER wollte, dass sie IHN um Wasser bitten. Aber das taten sie nicht, sondern sie murrten und litten Durst. Dadurch waren sie geschwächt 

      Die Amalektiter waren nicht nur ein Nomadenvolk und wussten, wo sie in der Wüste Wasser finden, sie waren sogar noch mit ihnen verwandt, denn sie stammten von Esau ab. Eigentlich hätte es die ganz normale damals übliche Gastfreundschaft geboten, dass sie den Israeliten zur Hilfe kommen und ihnen Wasser geben und ihnen zeigen, wie sie eigenständig Wasser finden können. Aber statt dessen griffen sie ihre geschwächten Verwandten an

      „Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Rephidim. Und Mose sprach zu Josua: Erwähle uns Männer und zieh aus, kämpfe gegen Amalek! Morgen will ich auf der Spitze des Hügels stehen, mit dem Stab Gottes in meiner Hand. Und Josua machte es so, wie Mose ihm sagte, und er kämpfte gegen Amalek. 

      Mose aber und Aaron und Hur stiegen auf die Spitze des Hügels. Und es geschah, solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand. Aber die Hände Moses wurden schwer, darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk mit der Schärfe des Schwertes. 

      Da sprach der Jehovah zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austil­gen unter dem Himmel! Und Mose baute einen Altar und nannte ihn »Jehovah ist mein Kriegsbanner«. Und er sprach: Weil eine Hand [zum Schwur erhoben] ist auf dem Thron Jehovahs, soll der Krieg des Herrn Jehovah gegen Amalek währen von Geschlecht zu Geschlecht!“

      ‭‭2. Mose‬ ‭17:8-16‬ ‭SCH2000‬‬

      Als sie 40 Jahre später kurz vor dem verheißenen Land stehen, erinnert Jehova sie daran:

      „Gedenke daran, was dir Amalek antat auf dem Weg, als ihr aus Ägypten gezogen seid; wie er dir auf dem Weg entgegentrat und deine Nachhut abschnitt, alle Schwachen, die zurückgeblieben waren, als du müde und matt warst, und wie er Gott nicht fürchtete. Wenn dir nun der Jehovah, dein Gott, Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum in dem Land, das der Jehovah, dein Gott, dir als Erbe gibt, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du das Andenken an Amalek unter dem Himmel vertilgen; vergiss es nicht!“

      ‭‭5. Mose‬ ‭25:17-19‬ ‭SCH2000‬‬

      Da wir ja die Bibel als Ganzes lesen wollen, als „Geschichte aus Gottes Sicht“, ist es ganz wichtig, dass wir uns dies einprägen, um zu verstehen, was passiert und warum Jehova so reagiert 

      Sie hatten zwar später im Laufe der Jahre immer wieder Krieg geführt, aber das Volk der Amalekiter gab es immer noch

      Thom hatte in der vergangenen Woche bereits einiges dazu bei sich gebloggt, wir lesen auszugsweise:

      Warum müssen die Kinder für die Sünde der Väter büßen?

      Aber das war ja nun 400 Jahre her! Warum sollte Jehovah da so „nachtragend“ sein? 
      Nun schauen wir uns die näheren Jahre an:

      Und er versammelte zu sich die Kinder Ammon und Amalek; und er zog hin und schlug Israel, und sie nahmen die Palmenstadt in Besitz.
      Elberfelder – Richter 3,13

      Und es geschah, wenn Israel gesät hatte, so zogen Midian und Amalek und die Söhne des Ostens herauf, sie zogen herauf wider sie. Und sie lagerten sich wider sie und verdarben den Ertrag des Landes bis nach Gasa hin; und sie ließen keine Lebensmittel in Israel übrig, weder Kleinvieh, noch Rind, noch Esel. Denn sie zogen herauf mit ihren Herden und mit ihren Zelten, sie kamen wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer und ihrer Kamele war keine Zahl; und sie kamen in das Land, um es zu verderben.
      Elberfelder 1905 – Richter 6,3–5

      Und Midian und Amalek und alle Söhne des Ostens lagen im Tale, wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer Kamele war keine Zahl, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge.
      Elberfelder 1905 – Richter 7,12

      Es gab also „niemals Ruhe“ – sondern immer und immer wieder war der Angriff von Seiten der Amalekiter ausgegangen. Und dieser langen Feindschaft von seitens von Amalek sollte nun unter Saul ein Ende bereitet werden!

      (


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    • Jan. 15thKurze Zusammenfassung eigener Gedanken zu heute (1. Samuel 14)

      Hier die komplette Zusammenfassung von den Gedanken von heute zu 1. Samuel Kapitel 14 – mit den Links zu den Unterthemen, falls eins davon euch besonders interessiert 😁

      Für mich waren heute zwei Gedanken besonders interessant:

      Saul scheint jemand zu sein, der keine eigene Schuld erkennen oder zugeben kann. Laufend baut er Mist, aber sucht dann fieberhaft nach „dem Schuldigen“:

      An seiner Statt befreit Jonathan auf eigene Faust von dem Posten der Philister und das einzige, was Saul dazu einfällt, ist wer da gerade im Lager fehlt 

      Er untersagt dem Volk, während des Kampfes was zu essen und als sie dann im Anschluss hungrig über die Beute herfallen und das Fleisch essen, ohne es zuvor ausbluten zu lassen, schimpft er mit dem Volk. Dabei kam es erst dazu, weil sie völlig ausgehungert waren, weil er das so wollte 

      Trotzdem stachelt er das Volk zu weiterem Aktivitäten und Plünderei an und als Jehova ihm nicht antwortet, muss ja jemand anderes Schuld sein. Nein, nicht doch, dass das Volk wegen seiner dummen Entscheidung gegen Jehova gesündigt hatte, da muss schon was anderes sein. Ach ja, da war ja noch der Fluch, irgendjemand muss doch dagegen verstoßen haben, deshalb spricht Jehova nicht mehr mit ihm 

      Ach soooo

      Im Gegensatz dazu sein Sohn Jonathan, dessen Herz für Jehova  brennt und dafür, dass seine Feinde nicht mehr über IHN spotten und der auf eigene Faust loszieht. Er lässt Vernunft walten und isst etwas Honig, der reichlich vorhanden ist, als er merkt, dass er schwächer wird – er wusste ja nichts von dem Fluch des Vaters.

      Als er durch das Los herausgegriffen wird, steht er zu dem, was er getan hatte. Denn die Frage lautete ja, wer trotz Fluch von Saul etwas gegessen hatte und das hatte er 

      Die zweite Sache ist das mit dem Loskauf – wieder einmal eine Stelle im alten Testament, die vom Evangelium spricht 

      Hier noch ganz kurz ein Gedanke von Thom zu Heute 

      Spannend, wie jemand reagiert, wenn er die Gunst Jehovas verliert 

      Saul kämpft für sich und gegen diejenigen, die auf der Seite Jehovas sind 

      Eigentlich hätte er Jonathan ehren müssen 

      Typische Reaktion von Menschen, die von Jehova verworfen werden: Angriff auf den Rest 

      In diesem Sinne wünschen wir euch noch einen schönen Abend, einen erholsamen Schlaf und einen guten Start in die neue Woche 😘

      Wenn jemand die Schuld immer nur bei den anderen sucht


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 15thWenn jemand die Schuld immer nur bei den anderen sucht

      Diese Woche haben wir 1. Samuel Kapitel 14 gemeinsam gelesen und wie immer einige interessante Gedanken dabei heraus gearbeitet

      Saul dachte, er müsse ein Opfer bringen, damit Jehova mit ihm mit zieht – nach der Devise „wenn ich nicht wenn, dann …“

      Da wir letzte Woche nicht mehr dazu gekommen sind, die Geschichte mit Jonathan und seinem Waffenträger zu besprechen, haben wir heute noch mal das ganze Kapitel 4 vom 1. Buch Samuel gelesen

      Warum meint Jonathan, jetzt dort aktiv zu werden? (1. Samuel 14, Verse 1 bis 14)

      Nachdem Saul gesagt wurde, dass eine Kinder nicht erben werden, wird Jonathan ab hier als Sohn von Saul  erwähnt, bis hierhin sprach die Bibel von ihm nur als Mann, – das ist pure Ironie dass er jetzt eigentlich als eine Art Kronprinz bezeichnet wird

      Jonathan befragt Jehova vorher um ein Zeichen und weiß dann, dass der mit ihm ist: es ist das, was die Philister sagen, wenn diese sie sehen 

      Ist das mutig oder Tollkühnheit, dass er zu zweit da hoch geht?

      Er sagt sich „Wenn Jehova mit uns ist, kommt es auf die Menge nicht an“

      Wie kam Jonathan darauf, dass Jehova auch durch wenige retten kann?

      Er kannte ja die Geschichte mit Gideon, der mit 300 Mann gegen eine Übermacht gewann (Richter 7) und auch beim letzten Mal haben wir gesehen, sie selbst gewannen mit 600 Mann gegen unzählige (1. Samuel Kapitel 13) und Jehova hat durch Mose gesagt, dass er durch wenige viele Feinde verjagen wird (5. Mose 32:30)

      „Und Jehovah sprach zu Gideon: Durch die 300 Mann, die geleckt haben, will ich euch erretten und die Midianiter in deine Hand geben; aber das ganze übrige Volk soll nach Hause gehen! Die Midianiter aber und die Amalekiter und alle Söhne des Ostens waren in die Ebene eingefallen wie eine Menge Heuschrecken; und ihre Kamele waren vor Menge nicht zu zählen, wie der Sand am Ufer des Meeres.“

      ‭‭Richter‬ ‭7‬:‭7‬, ‭12‬ ‭SCH2000‬‬

      „Die Philister versammelten sich aber, um gegen Israel zu kämpfen: 30 000 Streitwagen, 6 000 Reiter und Kriegsvolk [so zahlreich] wie der Sand am Ufer des Meeres; die zogen herauf und lagerten sich bei Michmas, östlich von Beth-Awen. Und Samuel machte sich auf und ging von Gilgal hinauf nach Gibea-Benjamin. Saul aber musterte das Volk, das [noch] bei ihm war, etwa 600 Mann.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭13‬:‭5‬, ‭15‬ ‭SCH2000‬‬

      „Wie könnte einer tausend jagen und zwei zehntausend in die Flucht schlagen, wenn ihr Fels sie nicht verkauft und Jehovah sie nicht preisgegeben hätte?“

      ‭‭5. Mose‬ ‭32‬:‭30‬ ‭SCH2000‬‬


      Welcher Priester ist bei Saul?

      Ahija aus der Linie Elis 

      Was hatte Jehova zu Eli sagen lassen?

      „Darum sage ich, Jehovah, der Gott Israels: Ich habe dir versprochen, dass mir für alle Zeiten Männer aus deiner Sippe und deinem Stammesverband als Priester dienen sollen. Doch dazu lasse ich es nun nicht mehr kommen! Denn ich ehre nur die, die auch mich ehren. Wer mir aber verächtlich den Rücken kehrt, der wird selbst auch verachtet.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭2‬:‭30‬ ‭HFA‬‬

      Der stammte also aus der Linie, die Jehova verworfen hatte 

      „darunter der Priester Ahija. Er war der Sohn von Ikabods Bruder Ahitub. Sein Großvater war Pinhas, sein Urgroßvater Eli, der früher in Silo als Priester Jehovahs gedient hatte. Ahija war in jener Zeit der Priester und trug das Priestergewand.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭3‬ ‭HFA‬‬

      Ikaboth war der Enkel von Eli, der geboren wurde, als sein Vater, Onkel und Opa gestorben waren. Die Mutter selbst hab ihm nich den Namen und Starb dann auch. Der Name bedeutet „die Herrlichkeit Jehovas ist von Israel gewichen“ (1. Samuel 4:21)

      Letzte Woche haben wir gelesen, dass Jehova Saul verworfen hatte 

      „»Das war sehr dumm von dir!«, erwiderte Samuel. »Du hast dem Befehl Jehovahs, deines Gottes, nicht gehorcht. Er wollte dir und deinen Nachkommen für alle Zeiten die Königsherrschaft über Israel geben. Du aber hast sie durch dein voreiliges Handeln verspielt. Jehovah hat schon einen Nachfolger ausgesucht und ihn dazu bestimmt, das Volk zu regieren. Es ist ein Mann, der ihm Freude macht. Du aber hast dem Befehl Jehovahs nicht gehorcht.«“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭13‬:‭13‬-‭14‬ ‭HFA‬‬

      Saul und der Priester sind bereits von Jehova verworfen, dennoch benutzt ER sie weiterhin

      „Tu was du für richtig hälst“

      Jonathan klettert nun nach oben und bringt alle Philister um, die dort sind: es kommen 20 Mann zu Tode (Vers 14)

      Was sagt der Waffenträger zu Jonathan, bevor sie hoch gehen?

      „Tu was du für richtig hälst“, das selbe, was Samuel seinerzeit zu Saul sagte, als er nach der Salbung zum König weg ging. Saul vernichtete den Vorposten der Philister nicht, aber sein Sohn tut es jetzt

      „Wenn alle diese Zeichen eintreffen, dann zögere nicht lange. Tu einfach, was dir nötig erscheint, denn Gott steht dir bei.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭10‬:‭7‬ ‭HFA‬‬

      „»Tu, was du für richtig hältst«, antwortete sein Waffenträger. »Ich bin dabei! Du kannst auf mich zählen.«“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭7‬ ‭HFA‬‬

      Wir hatten bereits beim letzten Mal kurz darüber gesprochen, dass Samuel eigentlich zu Saul gesagt hatte, er solle dann tun, wozu sein Herz ihn drängt und damit meinte, er solle die Vorhut der Philister austilgen, an denen er vorbei ging. Aber Saul hatte es nicht getan – sein Sohn Jonathan tut nun hier genau dies 

      „Dann wirst du nach Gibea kommen, wo Wachposten der Philister stehen. Gleich am Stadtrand begegnest du einer Gruppe von Propheten, sie kommen gerade von der Opferstätte auf dem Hügel herunter. Ihnen voran gehen Leute, die auf Harfen, Tamburinen, Flöten und Lauten spielen. Die Propheten selbst werden dazu weissagen. Der Geist des Herrn wird über dich kommen, und du wirst wie sie Prophezeiungen aussprechen, die Gott dir eingibt. Von da an wirst du ein ganz anderer Mensch sein. Wenn alle diese Zeichen eintreffen, dann zögere nicht lange. Tu einfach, was dir nötig erscheint, denn Gott steht dir bei.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭10‬:‭5‬-‭7‬ ‭HFA‬‬

      „Eines Tages sagte Jonatan zu seinem jungen Waffenträger: »Komm, wir wollen zum Posten der Philister dort drübengehen!« Seinem Vater erzählte er nichts davon. Um zu dem Posten der Philister hinüberzugelangen, wählte Jonatan einen schmalen Weg zwischen zwei hohen Felszacken hindurch. Wie riesige Säulen ragten sie in die Höhe, die eine im Norden auf der Seite von Michmas – man nannte sie Bozez –, die andere im Süden gegenüber von Geba – sie hieß Senne. Jonatan sagte nun zu seinem jungen Waffenträger: »Komm, wir wollen hinübergehen zum Wachposten dieser unbeschnittenen Heiden! Wer weiß, vielleicht hilft uns der Herr. Denn für ihn spielt es keine Rolle, ob wir viele oder wenige sind.«“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭1‬, ‭4‬-‭6‬ ‭HFA‬‬

      Wo kam der „Schrecken“ her, der die Philister überfiel?

      „Nun brach im ganzen Heer der Philister Panik aus: im Hauptlager, bei den Vorposten und sogar bei den Truppen, die die israelitischen Dörfer ausplündern und zerstören sollten. Und dann bebte die Erde. So versetzte Gott alle Philister in Angst und Schrecken.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭15‬ ‭HFA‬‬

      Jehova selbst liess den Schrecken über sie fallen 

      Ähnliches sagt Rahab: dass die Bewohner von Jericho in Schrecken waren, weil sie von dem gehört hatten, was Jehova getan hatten

      „Bevor die beiden Israeliten sich schlafen legten, stieg Rahab zu ihnen auf das Dach und sagte: »Ich weiß, dass der Herr eurem Volk dieses Land geben wird. Wir haben große Angst. Jeder hier zittert vor euch. Wir haben gehört, dass der Herr euch einen Weg durch das Schilfmeer gebahnt hat, als ihr aus Ägypten gekommen seid. Wir wissen auch, was ihr mit den Amoritern und ihren Königen Sihon und Og auf der anderen Jordanseite gemacht habt: Ihr habt sie völlig vernichtet. Als wir das hörten, waren wir vor Angst wie gelähmt. Jeder von uns hat den Mut verloren. Der Herr, euer Gott, ist der wahre Gott oben im Himmel und hier unten auf der Erde.“

      ‭‭Josua‬ ‭2‬:‭8‬-‭11‬ ‭HFA‬‬

      Wie reagiert Saul?

      „Sauls Späher in Gibea bemerkten, dass im Lager der Philister großer Lärm und ein wildes Durcheinander herrschten. Sofort befahl Saul: »Lasst alle Leute antreten, um herauszufinden, wer von uns das Lager verlassen hat!« Da stellte sich heraus, dass nur Jonatan und sein Waffenträger fehlten.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭16‬-‭17‬ ‭HFA‬‬

      Scheinbar brachte er den Tumult direkt. In dem Eingreifen Jehovas im Zusammenhang – wie konnte das sein, er selbst war doch noch im Lager 🤔

      „Checkt sofort, wer von uns nicht anwesend ist“ (volxbibel)

      Was will Saul hier von Ahija?

      „Saul befahl dem Priester Ahija, die Bundeslade zu holen. Sie war in jenen Tagen bei den Israeliten im Feldlager.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭18‬ ‭HFA‬‬

      Er sollte die Bundeslade bzw das Ephod holen. In manchen Handschriften wird es mit Bundeslade übersetzt und in anderen mit Ephod. Wahrscheinlicher ist, dass er nach dem Ephod fragt, da er es ja im Zusammenhang damit Saft, als er wissen will, wer von ihnen das Lager verlassen hatte 

      Aber es kann auch sein, dass der sprießen beides holen sollte, denn die Sachen gehörten ja zusammen 

      Was ist denn ein Ephod?

      Das trägt der Hohepriester, wenn er einmal im Jahr in das Allerheiligste geht. Es ist ein Brustschild mit den Steinen für die 12 Stämme

      Und den Urim und Thummin, das sind Edelsteine, die saßen auf der Schulter und der entsprechende Stein leuchtete dann auf

      Einige denken, dass die Urim und Thummin sowas wie Würfel waren, die geworfen wurden, aber in so einem Fall käme ja irgendein Ergebnis 

      Saul will von Jehova wissen, was er machen soll, aber es dauert ihm zu lange (Vers 19)

      Saul hatte wieder mal keine Zeit 

      Für alles mögliche hat er Zeit, aber irgendwie nicht für Jehova, um IHN zu befragen, um auf IHN zu warten usw 

      Traurig 


      Wie unterschiedlich Jonathan und Saul waren

      Vergleich:

      Jonathan bat um ein Zeichen, bevor er was tut 

      Jehova hatte ihm schon vorher was ins Herz gegeben, dass er erst los gezogen ist 

      Jonathan benötigte keinem Priester dafür 

      Saul sagt eher „ ich hab’s zwar auf dem Herzen, aber …“ – er braucht das drum herum, das typisch religiöse 

      Saul benimmt sich wie jemand, der erst ganz am Anfang ist, was Jehova angeht 

      Wollte er das wirklich von Herzen?

      Was sehen sie, als sie ankommen bei den Philister?

      Im Lager der Philister herrscht ein komplettes Durcheinander, jeder kämpfte gegen jeden (Vers 21)

      „Schon lange hatten die Philister Israeliten als Söldner in ihr Heer aufgenommen. Viele waren auch jetzt mit den Philistern in die Schlacht gezogen. Nun liefen sie zu ihren Landsleuten unter Sauls und Jonatans Führung über.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭21‬ ‭HFA‬‬

      Was ist ein Söldner?

      Soldaten, die nicht zur eigentlichen Armee des Landes gehören, sie sind teilweise auch aus dem Land, dass dann angegriffen wird

      Ähnlich wie die Fremdenlegion Oder die Wagner-Armee jetzt in Russland 

      Die Israeliten hatten ja keine Schmiede mehr, wir hatten im letzten Kapitel gelesen:

      „Aber im ganzen Land Israel war kein Schmied zu finden, denn die Philister hatten gesagt: Damit sich die Hebräer nicht Schwerter und Speere machen!“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭13‬:‭19‬ ‭SCH2000‬‬

      Wahrscheinlich waren die Philister seinerzeit durch die Gegend gezogen, hatten die Orte eingenommen und jeder, der was auf dem Kasten hatten und schmieden konnte, wurde mitgenommen, vielleicht nicht ganz freiwillig 

      „Entweder du ziehst zu uns und darfst bei uns leben und arbeiten, oder du bleibst hier und wir hauen dir die Hände ab“

      Aber wir lesen auch später von David, der freiwillig auf der anderen Seite war, da auf der Flucht vor Saul war. In 1. Samuel Kapitel 29 lesen wir davon, dass er von einem bestimmten Kriegszug ausgeschlossen wurde, da man Angst hatte, er könne zu seinen eigenen Leuten überlaufen 


      Wie reagiert Saul aufgrund dessen?

      „Der Kampf tobte bis über Bet-Awen hinaus. So befreite der Herr an diesem Tag die Israeliten aus ihrer ausweglosen Lage.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭23‬ ‭HFA‬

      Fällt er auf seine Knie und sagt „Danke Jehova!“?

      Er will jetzt bis zum Umfallen weiterkämpfen – zieht den Fokus auf sich, dass er den Kampf führt und nicht Jehova 

      Warum könnte man das so sagen? Weil er die Leute verflucht 

      Er verflucht andere, die auf seiner Seite stehen, „bis ICH mich an meinen Feinden gerächt habe“

      Sie wollten ein König, damit dieser sie anführt im Kampf gegen die Feinde Jehovas 

      Nun spricht er von seinen Feinden, er hat aber keine eigenen persönlichen Feinde, sondern es sind Jehovas Feinde

      (((Mein Gott dein Gott, wenn das ein Israelit zum anderen sagt, hat er einen anderen Gott als Jehova)))

      Wo hätten die Israeliten während des Kampfes denn Essen her bekommen sollen?

      Saul wusste noch nichts von dem Honig. Aber sie mussten nicht extra weg gehen und einkaufen, sie hätten ja von den Vorräten der besiegten Feinde essen können (Vers 30), was sie dann auch später tun 

      Saul hat sie eigentlich mit diesem Fluch ausgebremst, denn es war ja genug Honig da

      „Gerade zu dieser Zeit flossen die Waben über. Doch kein Israelit wagte, von dem Honig zu essen, zu sehr fürchteten sie Sauls Drohung. Jonatan aber wusste nichts von diesem Fluch, denn er war nicht dabei gewesen, als sein Vater ihn ausgesprochen hatte. So tauchte er die Spitze seines Stockes einmal kurz in eine Honigwabe und aß von dem Honig. Sofort fühlte er sich viel besser. Ein Soldat bemerkte es und sagte zu Jonatan: »Dein Vater, der König, hat gesagt, dass jeder verflucht sein soll, der an diesem Tag etwas isst. Darum sind wir alle so erschöpft.« Da antwortete Jonatan: »Mein Vater stürzt unser ganzes Land ins Unglück! Seht doch, wie viel besser ich mich fühle, nur weil ich ein bisschen von dem Honig gegessen habe. Stellt euch vor, wie wir kämpfen würden, wenn unser Heer sich gestärkt hätte an dem, was die Feinde zurückgelassen haben! Doch so konnten wir den Philistern unmöglich eine große Niederlage beibringen.«“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭26‬-‭30‬ ‭HFA‬‬

      Was Saul macht, er macht es immer verkehrt. 

      Sein Fluch hatte letztendlich dazu geführt, dass das Volk sich letztendlich vor Jehova versündigt – aber er sucht die Schuld bei jemand anderes, es muss ja jemand gegen den Fluch gehandelt haben

      Er hatte keine Demut und auch keinen großen Bezug zu Jehova 


      Was macht Saul, als sie unausgeblutetes Fleisch essen?

      „Ihr habt euch versündigt“, dabei war er schuld 

      Er hätte Jehova um Vergebung bitten müssen, dass er diesen Fluch überhaupt ausgesprochen hat 

      Jetzt sorgt er dafür, dass die Tiere erst mal ausgeblutet werden

      Es herrschte eine Atmosphäre des Anklagens

      „Jemand lief zu Saul und berichtete ihm: »Sieh doch, das Volk sündigt gegen den Herrn, denn sie essen Fleisch, in dem noch Blut ist.«“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭33‬ ‭HFA‬‬

      Womit lockt er die Soldaten? Mit einem Grillfest und plündern 

      „Dann sagte er zu den Männern: »Kommt, wir wollen noch heute Nacht den Philistern nachjagen und sie ausplündern! Bis zum Morgengrauen soll keiner von ihnen mehr am Leben sein.« Die Soldaten antworteten: »Tu nur, was du für richtig hältst!« Doch der Priester wandte ein: »Lasst uns zuerst Gott fragen.«“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭36‬ ‭HFA‬‬

      Der Priester war zwar aus der Familie, die von Jehova verworfen war. Aber er war näher an Jehova dran als Saul 

      Welche Antwort gibt Jehova?

      „So stellte Saul die Frage: »Soll ich den Philistern nachjagen? Wirst du uns helfen, sie vollständig zu besiegen?« Doch dieses Mal gab Gott ihm keine Antwort.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭37‬ ‭HFA‬‬

      Was sagt das NT, wann Jehova die Gebete von Männern nicht erhört?

      „Ihr Männer sollt gleichermaßen einsichtig mit eurer Frau als dem schwächeren Gefäß zusammenleben und ihr Ehre erweisen, weil ihr ja gemeinsam Erben der Gnade des Lebens seid, damit eure Gebete nicht verhindert werden.“

      ‭‭1. Petrus‬ ‭3‬:‭7‬ ‭SCH2000‬‬

      Wenn sie ein Problem mit ihrer Frau haben: also das Problem liegt bei den Männern selbst 

      Wir hatten uns vor einiger steht bereits ausführlich damit beschäftigt, was eigentlich los ist, wenn Gott nicht mehr zu uns spricht: Wenn wir Gott nicht mehr hören

      „Da rief Saul alle Truppenführer zu sich und sagte: »Irgendjemand muss heute Schuld auf sich geladen haben. Versucht herauszufinden, wer es war.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭38‬ ‭HFA‬‬

      Ja, Saul selbst, aber er sucht ständig die Schuld bei anderen, der Schuldige muss sofort sterben. Er ist sehr schnell mit seinen Äußerungen, er ist nicht barmherzig, sondern radikal,  selbst wenn’s sein eigener Sohn wäre 

      Wie reagiert Jonathan, nachdem das Los auf ihm gekommen ist?

      Wie jeder, der ein Verhältnis zu Jehova hat, er steht zu dem, was er getan hat


      Wieso kann das Volk das Gelöbnis von Saul zurücknehmen?

      „Doch da schritten die Soldaten ein: »Jonatan, der Israel heute durch seinen mutigen Vorstoß gerettet hat, soll sterben? Niemals lassen wir das zu! So wahr der Herr lebt: Nicht ein einziges Haar soll ihm gekrümmt werden, denn er hat diesen Sieg heute mit Gottes Hilfe errungen.« So retteten die Israeliten Jonatan vor dem Tod.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭14‬:‭45‬ ‭HFA‬‬

      Wie war das noch mal mit den Gelübden?

      Sie waren auf jeden Fall bindend, es sei denn eine unverheiratete Frau gab ein Gelübde ab und ihr Amann hörte davon, dann konnte er es ungültig machen, indem er widersprach. Das hatten wir bereits bei Hanna und Elkana, als es darum ging, dass sie den erbetenen Sohn Zeit seines Lebens in die Stiftshütte geben wollte: Hätte Elkana dem Gelübde von Hanna widersprechen können?

      Wie konnte also das Volk Saul von seinem Gelübde freisprechen?

      In anderen Übersetzungen wird es folgender Maßen formuliert:

      „So löste das Volk Jonathan aus“ 

      Das erinnert uns an eine andere Geschichte, die wir bereits im vergangenen Jahr gemeinsam gelesen und besprochen hatten: Jeptha und seine Tochter 

      Der Vater versprach Jehova, denjenigen zu opfern, der ihm als erstes entgegen kommt, wenn er von seinem erfolgreichen Kampf nach Hause zurück kehrt.aber es ist deine Tochter und wir hatten uns gefragt, ob er die wirklich als Opfer dargebracht hatte (Richter Kapitel 11)

      Aber das mosaischen Gesetz sagte, dass Menschenopfer verboten sind und dass man in so einem Fall die Person frei kaufen könne. Diese wurde dann vom Priester geschätzt und dann musste der entsprechende Betrag bezahlt werden 

      Das Volk hat Jonathan also erlöst bzw. ausgelöst, indem sie für ihn bezahlt hatten 

      „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“

      Jehova zeigt, dass Jonathan es übertreten hatte und Jonathan wusste ja nichts von dem Fluch 

      Ich bin ein Sünder und ich hab den Tod verdient, obwohl ich garnicht weiß, dass Jehova das verboten hat

      Ich habe den Tod verdient wie Jonathan, aber Jehova kann mich erlösen aufgrund des Opfers seines Sohnes 

      Er hätte den Tod verdient, aber Jehova gibt die Möglichkeit für einen Freilauf 

      „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“

      Nächste Woche geht es weiter mit Kapitel 15

      Spannend, wie jemand reagiert, wenn er die Gunst Jehovas verliert 

      Saul kämpft für sich und gegen diejenigen, die auf der Seite Jehova sind 

      Eigentlich hätte er Jonathan ehren müssen 

      Typische Reaktion von Menschen, die von Jehova verworfen werden: Angriff auf den Rest 


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      Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz

        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

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