„Nach diesem Gespräch traf David Jonatan, den Sohn des Königs. Vom ersten Augenblick an verband sie eine tiefe Freundschaft, ja, Jonatan liebte David so sehr wie sein eigenes Leben. David und Jonatan schlossen einen Bund und schworen sich ewige Freundschaft. Jonatan sagte: »David, du bist mir so lieb wie mein eigenes Leben!« „
1. Samuel 18:1, 3-4 HFA
Sie waren Seelenverwandt, best Friends
Was sagt die Studienbibel zu Vers 1 und 3 zur Liebe?
„Sich sorgen, große Zuneigung, Wohlwollen Loyalität einem anderen gegenüber haben“
Warum hatte Jonathan David lieb gewonnen? Sie waren Seelenverwandte. Jonathan tickte ähnlich. Vor einigen Wochen haben wir in Kapitel 14 gelesen
„Eines Tages sagte Jonatan zu seinem jungen Waffenträger: »Komm, wir wollen zum Posten der Philister dort drüben gehen!« Seinem Vater erzählte er nichts davon. Um zu dem Posten der Philister hinüberzugelangen, wählte Jonatan einen schmalen Weg zwischen zwei hohen Felszacken hindurch. Wie riesige Säulen ragten sie in die Höhe, die eine im Norden auf der Seite von Michmas – man nannte sie Bozez –, die andere im Süden gegenüber von Geba – sie hieß Senne. Jonatan sagte nun zu seinem jungen Waffenträger: »Komm, wir wollen hinübergehen zum Wachposten dieser unbeschnittenen Heiden! Wer weiß, vielleicht hilft uns der Herr. Denn für ihn spielt es keine Rolle, ob wir viele oder wenige sind.«“
1. Samuel 14:1, 4-6 HFA
er ging mit seinem Waffenträger allein zum Lager der Philister, dabei sagte er sinngemäß: „egal, wieviel auf der anderen Seite sind, Jehova und ich sind in der Überzahl“
Ähnlich, wie David, der als „kleiner Junge“ dem Riesen gegenüber tritt und siegt. Letzte Woche hatten wir ja 1. Samuel unterbrochen, um einige Psalmen zu betrachten, die David in dem Zusammenhang geschrieben hatte. Heute müssen wir beim Lesen im Hinterkopf behalten, dass David gerade Goliath besiegt hatte. Daher erkannte Jonathan, dass dieser ein Mann nach seinem Herzen ist, dass sie ähnlich ticken und daher empfand er direkt eine tiefe Zuneigung zu diesem David
Diese tiefe Zuneigung darf man nicht mit der romantischen Liebe verwechseln
by Jule with no comments yetKapitel 17
David und Goliath
„Und die Philister sammelten ihre Heere zum Streit und versammelten sich zu Soko, das Juda gehört, und lagerten sich bei Ephes-Dammim, zwischen Soko und Aseka. Und Saul und die Männer von Israel versammelten und lagerten sich im Terebinthentale, und sie stellten sich in Schlachtordnung auf, den Philistern gegenüber. Und die Philister standen am Berge jenseits, und Israel stand am Berge diesseits, und das Tal war zwischen ihnen.
Und der Zwischenkämpfer trat aus den Lagern der Philister hervor, sein Name war Goliath, aus Gath; seine Höhe war sechs Ellen und eine Spanne. Und er hatte einen ehernen Helm auf seinem Haupte, und er war mit einem Schuppenpanzer bekleidet, und das Gewicht des Panzers war fünftausend Sekel Erz. Und er hatte eherne Schienen an seinen Beinen und einen ehernen Wurfspieß zwischen seinen Schultern; Und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum, und die Spitze seines Speeres war sechshundert Sekel Eisen. Und der Schildträger ging vor ihm her.
Und er trat hin und rief den Schlachtreihen Israels zu und sprach zu ihnen: Warum ziehet ihr aus, euch in Schlachtordnung aufzustellen? Bin ich nicht der Philister, und ihr die Knechte Sauls? Wählet euch einen Mann, daß er zu mir herabkomme! Wenn er mit mir zu kämpfen vermag und mich erschlägt, so wollen wir eure Knechte sein; wenn ich ihn aber überwinde und ihn erschlage, so sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen. Und der Philister sprach: Ich habe die Schlachtreihen Israels verhöhnt an diesem Tage! Gebet mir einen Mann, daß wir miteinander kämpfen!
Und Saul und ganz Israel hörten diese Worte des Philisters, und sie erschraken und fürchteten sich sehr.
David nun war der Sohn jenes Ephratiters von Bethlehem-Juda, dessen Name Isai war und der acht Söhne hatte; und der Mann war in den Tagen Sauls alt, im Alter vorgerückt unter den Männern. Und die drei ältesten Söhne Isais waren hingegangen, sie waren Saul nachgefolgt zum Streit; und die Namen seiner drei Söhne, die in den Streit gezogen, waren: Eliab, der Erstgeborene, und sein Zweiter, Abinadab, und der Dritte, Schamma. Und David war der Jüngste, und die drei Ältesten waren Saul nachgefolgt.
David aber ging hin und kam wieder zurück von Saul, um das Kleinvieh seines Vaters zu weiden zu Bethlehem. – Und der Philister trat morgens und abends herzu und stellte sich hin, vierzig Tage lang. –
Und Isai sprach zu seinem Sohne David: Nimm doch für deine Brüder dieses Epha geröstete Körner und diese zehn Brote, und bringe sie schnell in das Lager zu deinen Brüdern; und diese zehn Schnitten Milchkäse bringe dem Obersten über tausend und besuche deine Brüder, um nach ihrem Wohlergehen zu fragen, und nimm ein Pfand von ihnen mit. Saul und sie und alle Männer von Israel sind nämlich im Terebinthentale, streitend mit den Philistern.
Da machte sich David des Morgens früh auf und überließ das Kleinvieh einem Hüter; und er nahm und ging hin, wie Isai ihm geboten hatte; und er kam an die Wagenburg, als das Heer, das in die Schlachtreihe ausrückte, das Kampfgeschrei erhob. Und Israel und die Philister stellten sich auf, Schlachtreihe gegen Schlachtreihe. Und David überließ das Gerät, das er trug, der Hand des Hüters der Geräte und lief in die Schlachtreihe; und er kam und fragte seine Brüder nach ihrem Wohlergehen.
Und während er mit ihnen redete, siehe, da kam der Zwischenkämpfer herauf, Goliath, der Philister, sein Name, von Gath, aus den Schlachtreihen der Philister und sprach nach jenen Worten; und David hörte es. Und alle Männer von Israel, als sie den Mann sahen, flohen vor ihm und fürchteten sich sehr. Und die Männer von Israel sprachen: Habt ihr diesen Mann gesehen, der heraufkommt? Denn um Israel zu verhöhnen, kommt er herauf. Und es soll geschehen, den Mann, der ihn erschlägt, den will der König bereichern mit großem Reichtum, und er will ihm seine Tochter geben, und das Haus seines Vaters will er frei machen in Israel.
Da sprach David zu den Männern, die bei ihm standen, und sagte: Was soll dem Manne geschehen, der diesen Philister da erschlägt und den Hohn von Israel abwendet? Denn wer ist dieser Philister, dieser Unbeschnittene, daß er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt? Und das Volk sprach zu ihm nach jenem Worte und sagte: So soll dem Manne geschehen, der ihn erschlägt.
Und Eliab, sein ältester Bruder, hörte zu, als er zu den Männern redete; und der Zorn Eliabs entbrannte wider David, und er sprach: Warum doch bist du herabgekommen, und wem hast du jene wenigen Schafe in der Wüste überlassen? Ich kenne deine Vermessenheit wohl und die Bosheit deines Herzens; denn um den Streit zu sehen, bist du herabgekommen. Und David sprach: Was habe ich nun getan? Ist es nicht der Mühe wert?
Und er wandte sich von ihm ab, einem anderen zu, und sprach nach jenem Worte; und das Volk gab ihm Antwort nach der vorigen Antwort. Und die Worte, welche David geredet hatte, wurden gehört und man erzählte sie vor Saul; und er ließ ihn holen.
Und David sprach zu Saul: Es entfalle keinem Menschen das Herz seinetwegen! Dein Knecht will gehen und mit diesem Philister kämpfen. Aber Saul sprach zu David: Du vermagst nicht wider diesen Philister zu gehen, um mit ihm zu kämpfen; denn du bist ein Jüngling, er aber ist ein Kriegsmann von seiner Jugend an. Da sprach David zu Saul: Dein Knecht weidete das Kleinvieh für seinen Vater; kam nun ein Löwe oder ein Bär und trug ein Stück von der Herde fort, so lief ich ihm nach und schlug ihn und entriß es seinem Rachen; und erhob er sich wider mich, so ergriff ich ihn bei dem Barte und schlug ihn und tötete ihn. Sowohl den Löwen als auch den Bären hat dein Knecht erschlagen; und dieser Philister, dieser Unbeschnittene, soll sein wie einer von ihnen, weil er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt hat! Und David sprach: Jehova, der mich aus den Klauen des Löwen und aus den Klauen des Bären errettet hat, er wird mich aus der Hand dieses Philisters erretten.
Und Saul sprach zu David: Gehe hin, und Jehova sei mit dir! Und Saul zog David seinen Rock an und setzte einen ehernen Helm auf sein Haupt und zog ihm einen Panzer an.
Und David gürtete sein Schwert über seinen Rock und wollte gehen, denn er hatte es nie versucht. Da sprach David zu Saul: Ich kann nicht darin gehen, denn ich habe es nie versucht. Und David legte sie von sich ab.
Und er nahm seinen Stab in seine Hand und wählte sich fünf glatte Steine aus dem Bache und tat sie in das Hirtengerät, das er hatte, in die Tasche, und seine Schleuder hatte er in seiner Hand; und er trat an den Philister heran. Und der Philister ging und kam dem David immer näher, und der Mann, der den Schild trug, vor ihm her. Und als der Philister hinschaute und David sah, verachtete er ihn; denn er war ein Jüngling und rötlich, dazu schön von Ansehen. Und der Philister sprach zu David: Bin ich ein Hund, daß du mit Stöcken zu mir kommst? Und der Philister fluchte David bei seinen Göttern. Und der Philister sprach zu David: Komm her zu mir, daß ich dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes gebe! Und David sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß; ich aber komme zu dir im Namen Jehovas der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast. An diesem Tage wird Jehova dich in meine Hand überliefern, und ich werde dich erschlagen und dein Haupt von dir wegnehmen; und die Leichname des Heeres der Philister werde ich an diesem Tage den Vögeln des Himmels und dem Wilde der Erde geben; und die ganze Erde soll erkennen, daß Israel einen Gott hat. Und diese ganze Versammlung soll erkennen, daß Jehova nicht durch Schwert und durch Speer rettet; denn Jehovas ist der Streit, und er wird euch in unsere Hand geben!
Und es geschah, als der Philister sich aufmachte und ging und nahte, David entgegen, da eilte David und lief der Schlachtreihe zu, dem Philister entgegen. Und David fuhr mit seiner Hand in das Gerät und nahm einen Stein heraus, und er schleuderte und traf den Philister an seine Stirn; und der Stein drang in seine Stirn, und er fiel auf sein Angesicht zur Erde. So war David, mit der Schleuder und mit dem Steine, stärker als der Philister, und er schlug den Philister und tötete ihn; und David hatte kein Schwert in der Hand. Und David lief und trat zu dem Philister hin, und er nahm sein Schwert und zog es aus seiner Scheide und tötete ihn, und hieb ihm den Kopf damit ab.
Als aber die Philister sahen, daß ihr Held tot war, da flohen sie. Und die Männer von Israel und Juda machten sich auf und erhoben ein Geschrei und verfolgten die Philister bis zum Eingang des Tales und bis zu den Toren von Ekron; und die Erschlagenen der Philister fielen auf dem Wege nach Schaaraim und bis Gath und bis Ekron. Und die Kinder Israel kehrten um von der Verfolgung der Philister und plünderten ihre Lager.
Und David nahm das Haupt des Philisters und brachte es nach Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Zelt.
Und als Saul David ausziehen sah, dem Philister entgegen, sprach er zu Abner, dem Heerobersten: Wessen Sohn ist doch der Jüngling, Abner? Und Abner sprach: So wahr deine Seele lebt, o König, ich weiß es nicht! Und der König sprach: Frage du, wessen Sohn der junge Mann ist. Und als David vom Erschlagen des Philisters zurückkehrte, da nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul; und das Haupt des Philisters war in seiner Hand. Und Saul sprach zu ihm: Wessen Sohn bist du, Jüngling? Und David sprach: Der Sohn deines Knechtes Isai, des Bethlehemiters.“
1 SAMUEL 17:1-58 ELB
Warum ist hier (schon wieder) ein Krieg?
Ist das der erste Krieg – oder schon wieder einer? Wo befinden wir uns eigentlich gerade im Strahl der Zeit?
Warum wollte das Volk einen König haben? Weil die Nationen einen hatten und der König sollte sie im Krieg anführen
Wer war der Hauptfeind zur damaligen Zeit? Die Philister
Wo kamen die her?
Das waren Europäer, die über das Mittelmeer kamen und sich dort ansiedelten, wo sie angespült wurden
Heute kommen die Afrikaner und siedeln sich bei uns an, damals die Philister in Israel
Die Palistinenser heute haben mit den Philistern nicht viel zu tun
Jehova hatte Saul durch Samuel sagen lassen, er solle gegen die Philister kömpfen. Aber er macht es nicht so, wie Jehova sagte, er verzettelt sich eher in kleinere Kriege gegen andere Feinde
In Kapitel 13 haben wir gelesen, dass Saul gegen die Philister kämpfte – aber nur weil Jonathan angefangen hatte
Scheinbar hatte er sich gegen die Philister nicht so richtig getraut – warum?
Diese waren mit Metall bewaffnet, die Israeliten nur mit normalen Werkzeug, sie hatten dafür gesorgt, dass es in Israel keine Waffenschmiede mehr gab und so kämpfte Saul bis hierher nur gegen diejenigen, die auch keine besseren Waffen hatten
Die Philister hatten das ganze Flachland zwischen Mittelmeer und den Bergen, Israel lebte nur noch in den Bergen
Die Philister kommen aus Europa und kämpften lieber auf dem flachen Land, dort hatten sie ihre Stärke, dort hatten sie ihre Wagen
Das erste mal werden sie erwähnt in der Bibel, als Jehova sagt, dass die Israeliten nicht direkt aus Ägypten ins verheißene Land gehen sollten. Damals kamen die gerade über das Meer an
Wären die 40 Jahre nicht dazwischen gewesen wären, gäbe es die Philister dort nicht
Dadurch, dass Jehova das zugelassen hatte,hatte sich die Situation im verheißenen Land etwas verändert. Eigentlich hätten die Israeliten bei der Ankunft der Philister das Land bereits besetzt haben sollen
Wenn sie unter Josua direkt eingenommen hätten, gäbe es diese Situation in der Form auch nicht
Wer versucht, anzugreifen?
Die Philister sammelten sich
Eigentlich hätte Saul angreifen sollen
Saul bremst sie gleich am Anfang des Gebirges und zwingt sie an den Berg ran und sorgt dafür, dass das Tal zwischen ihnen ist, ein guter Schachzug
Die Philister waren im Tal gut, die Israeliten im Bergland
Eine Patt Situation
40 Tage lang traut sich keiner, anzugreifen
„Die Philister sammelten ihre Truppen bei Socho im Gebiet des Stammes Juda zum Krieg. Sie schlugen ihr Lager bei Efes-Dammim auf, zwischen Socho und Aseka. Auch Saul rief seine Soldaten zusammen. Sie lagerten im Eichental und stellten sich in Schlachtordnung auf. An einem Bergkamm standen die Philister, am Hang gegenüber die Israeliten. Zwischen ihnen lag das Tal.“
1. Samuel 17:1-3 HFA
Es war also ein Stellungskrieg
Wer kommt dann?
„Da trat aus dem Heer der Philister ein einzelner Soldat heraus: Goliat aus der Stadt Gat. Er war über drei Meter groß. Gerüstet war er mit einem Helm, einem schweren Schuppenpanzer und mit Beinschienen, alles aus Bronze. Dazu hatte er sich noch eine bronzene Lanze auf den Rücken geschnallt. Sein Brustpanzer wog 60 Kilogramm, sein Speer war so dick wie ein kleiner Baum, und allein die Eisenspitze des Speeres war über 7 Kilogramm schwer. Vor ihm her marschierte sein Schildträger mit einem riesigen Schild.“
1. Samuel 17:4-7 HFA
Goliath war 3 bis 6 Meter groß
Wer war der größte Israelit zu damaligen Zeit?
Saul überragte alle um eine Kopfeslönge
Wer hätte also an vorderster Front kämpfen müssen?
Wie sieht der Goliath aus?
Er ist bis an die Zähne bewaffnet
Mächtig
Der Schuppenpanzer allein wog schon 30kg
Beinschienen, die verhindern, dass du außer Gefecht kommst,
für den Nahkampf
Helm, um den Kopf zu schützen und mit Federn oben drauf, damit er größer wirkt
„Goliat sah aus wie ein Terminator. Sein Armeeanzug bestand aus einer schusssicheren Weste, die mit Metallplatten behängt war. Er hatte Arm- und Schienbeinschoner aus Stahl. Dazu trug er immer ein MG, eine Pumpgun, zehn Handgranaten und eine Maschinenpistole mit sich rum. Die ganze Ausrüstung mit Waffen wog alleine über 80 Kilo. Man sagte, er sei unbesiegbar. 7 Die Pumpgun war eine Spezialanfertigung und so dick wie der Mast einer Straßenlaterne. Ein weiterer Soldat ging immer vor ihm her, nur um seinen Stahlhelm zu tragen“
Volxbibel
Den Terminator bzw Schwarzenegger gab es damals noch nicht. Was sahen denn die Israeliten damals?
Sah er aus wie ein ägyptischer Soldat?
Sah er menschlich aus oder wie eine lebende Statue?
Wie ein ägyptischer Gott?
Erinnerte er sie an die Nephilim? Die 10 Kundschafter sprachen davon
Er sah aus, wie eine aufrechte Schlange, wie sie damals in Eden war, im Staub kam ja später
Durch die Schuppen überall, den Helm haben sie evtl nur die Augen und die Zunge gesehen
Hier sind wir bei 1. Mose 3
Der Schlange und der Feindschaft zwischen dem Volk Gottes und der Schlange
Wir denken auch an Mose vor Pharao, sein Stab wurde zur Schlange
Ähnlich wie die Ägypter, denken wir auch an die Schlange als Wappen in der Krone des Pharao, die Cobra
Was macht der Philister noch?
„Goliat stellte sich den israelitischen Schlachtreihen gegenüber auf und brüllte: »Was wollt ihr hier eigentlich mit eurem ganzen Heer? Ich bin ein Philister, und ihr seid nur Knechte Sauls. Los, wählt euren besten Mann aus und schickt ihn herunter zu mir! Wenn er mich töten kann, dann werden wir eure Sklaven sein. Aber wenn ich ihn erschlage, dann sollt ihr uns als Sklaven dienen. Ja, ich fordere heute alle Israeliten heraus. Wo ist der Mann, der es mit mir aufnehmen kann?«“
1. Samuel 17:8-10 HFA
Er verspottet sie
„Bin ich nicht der Philister? Wer seid ihr?
Die Knechte Sauls“
Warum spricht er Saul nicht direkt an?
Typische Propaganda
Was schlägt er vor?
„Schickt mir den besten von euren Soldaten rüber, dann machen wir einen Zweikampf. Ich hau den platt wie einen Pfannkuchen! 9 Wenn der es dennoch schafft, mich zu besiegen und zu töten, küssen wir Philister euch ab sofort die Füße und tun alles für euch! Aber wenn ich ihn besiege, dann müsst ihr ab sofort alles für uns tun. Ist das ein Deal, oder was?“
Volxbibel
Der Sieger übernimmt die andere Streitmacht
Kann es sein, dass der Satan jetzt gerade angreift, da er mitbekommen hat, das Saul die Gunst Jehovas verloren hat?
Es ist ja nicht mehr weit bis Jerusalem, er hätte sie beinahe aus dem Land getrieben
„Er schrie immer weiter rum: „Hey, ich verarsch euch nur noch, eure Soldaten sind doch voll die Idioten! Gebt mir nur einen Mann, der es mit mir aufnimmt! Den mach ich kaputt, ich schwör!“
Volxbibel
Und das 40 Tage lang
Wen verhöhnt Goliath hier?
Jehova
Wie reagiert Gottes Volk?
Hat die Hosen voll
Warum?
„Saul und alle Soldaten hörten, wie dieser riesige Soldat von den Philistern ihre Leute die ganze Zeit verarschte. Das machte ihnen richtig Angst, und sie bekamen langsam voll die Panik“
Volxbibel
Scheinbar hat nur David ein persönliches Verhältnis zu Jehova
Eigentlich hätte man auf Erfahrungen mit Jehova zurück greifen können
Einer holt das Buch „Erfahrungen mit Jehova“ raus und sagt, sein Opa hätte erzählt die Sache mit der Bundeslade, wie Jehova die Leviten getötet hatte, die die Bundeslade nicht mit dem nötigen Respekt behandelt hatten (Kapitel 6)
Was passiert als Nächstes?
„David will Goliat das Maul stopfen
12 Wie gesagt, hatte Isai acht Söhne, von denen einer David war. Er gehörte zum Efrat-Clan aus Bethlehem, aus dem Gebiet Juda. Isai selbst war schon lange ausgemustert, weil er für den Wehrdienst zu alt war. Das passierte alles in der Zeit, als Saul in Israel das Sagen hatte. 13 Die drei ältesten Söhne von Isai waren mit den Soldaten von Saul in den Krieg gezogen. Und zwar waren das Eliab (der älteste), Abinadab und Schamma. 14 David war der jüngste Sohn vom Isai. 15 Er kam immer wieder von seinem Job beim Präsidenten nach Hause und passte weiter auf die Schafe von seinem Vater auf. 16 40 Tage lang machte Goliat voll den Lauten. Immer morgens und abends ging er nach vorne und forderte einen der Israeliten raus, mit ihm zu kämpfen. 17 Irgendwann meinte Isai zu David: „Junge, geh raus zu deinen Brüdern an die Front. Bring ihnen von mir diese Kühlbox mit etwas zu essen mit. 18 Für den Chef ihrer Abteilung, den Hauptmann, packst du noch mal zehn Schnittchen ein. Frag mal, wie es deinen Brüdern geht, und bring irgendwas von denen wieder mit, damit ich weiß, dass sie noch am Leben sind. 19 Die müssten gerade alle im Eichental mit den anderen Soldaten sein und gegen die Philister kämpfen!““
1. Samuel 17:12-19 volxbibel
David wird uns wieder als Hirte des Viehs vorgestellt und als niedriger Bote, als Laufburschen
Wie alt mag er zu diesem Zeitpunkt gewesen sein?
Wie alt war der Vater Isai?
Er kämpfte aufgrund des Alters nicht mehr mit
Von wann bis wann musste man zum Militärdienst in Israel?
„»Zähle zusammen mit Aaron die ganze Gemeinschaft der Israeliten! Mustert ihre Truppen! Schreibt die Namen aller wehrfähigen Männer ab 20 Jahren auf, nach Sippen und Familien geordnet.“
4. Mose 1:2-3 HFA
„und zwar alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren. Sie sollen zur Arbeit im Heiligtum verpflichtet werden“
4. Mose 4:3 HFA
„Für einen Mann zwischen 20 und 60 Jahren sind 50 Silberstücke zu zahlen, gemessen nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt;“
3. Mose 27:3 HFA
Wahrscheinlich ist Isai zu diesem Zeitpunkt mindestens 60 und aus dem Alter raus, wo er zum Krieg eingezogen werden konnte und David musste unter 20 gewesen sein
David wird 17 bis 19 Jahre alt gewiesen sein
Saul sagt zu David, er sei noch ein Knabe
Aber er macht ihn ziemlich zeitnah zum Soldaten
Daher wird er eher zwischen 17 und 19 Jahre alt sein
Was soll David seinen Brüdern bringen?
Ein Lunch Paket
Scheinbar musste ein Soldat sich selbst versorgen?
Warum schickt Isai den jüngsten?
Die drei ältesten sind an der Front, die anderen haben andere Aufgaben
Scheinbar schickte er David und den zweitjüngsten abwechselnd
Warum sollte David einen Pfand mitbringen?
„Frag mal, wie es deinen Brüdern geht, und bring irgendwas von denen wieder mit, damit ich weiß, dass sie noch am Leben sind“
Volxbibel
„Manche denken an den Sold, den einige zu Hause abliefern mussten“ (Wuppertaler Studienbubel)
David macht sich am frühen Morgen auf …
„David überließ die Herde einem Hirtenjungen und machte sich mit allem, was Isai ihm mitgegeben hatte, frühmorgens auf den Weg. Als er das Heer erreichte, zogen die Soldaten gerade unter lautem Kriegsgeschrei zum Kampfplatz und gingen in Stellung. Ihnen gegenüber standen die Philister, auch sie bereit zum Kampf. David ließ sein Gepäck bei der Wache des Lagers zurück und eilte den Soldaten nach, um seine Brüder zu sehen. Als er sie gefunden hatte, fragte er sie, wie es ihnen gehe. Noch während sie sich unterhielten, kam Goliat von Gat wieder aus den Schlachtreihen der Philister hervor, und David hörte, wie er die Israeliten zum Zweikampf herausforderte. Kaum hatten die Israeliten Goliat erblickt, packte sie die Angst, und sie ergriffen die Flucht. »Hast du gesehen? Dort kommt er wieder!«, riefen sie einander zu. »Hör nur, wie er uns wieder verspottet. Der König hat eine hohe Belohnung ausgesetzt für den, der diesen Kerl umbringt, ja, er will ihm sogar seine Tochter zur Frau geben. Dazu soll seine ganze Familie sofort von den Steuern befreit werden.« David fragte einige Soldaten in seiner Nähe: »Welche Belohnung soll der Mann erhalten, der diesen Philister da erschlägt und die Schande von unserem Volk abwendet? Wir können doch nicht dulden, dass dieser unbeschnittene Philister sich über das Heer des lebendigen Gottes lustig macht!« Sie erzählten David noch einmal, welche Belohnung der König ausgesetzt hatte. Als Eliab, Davids ältester Bruder, ihn so mit den Soldaten reden hörte, wurde er zornig. »Was hast du überhaupt hier zu suchen?«, fuhr er ihn an. »Und wer hütet jetzt die paar Schafe und Ziegen in der Steppe? Ich weiß doch genau, wie eingebildet und hinterhältig du bist! Du bist nur zu uns gekommen, um dir eine Schlacht anzusehen.« »Was habe ich denn getan?«, entgegnete David. »Ich habe doch nur eine Frage gestellt!« Er drehte sich zu einem anderen um und fragte noch einmal nach der Belohnung. Und wieder erhielt er dieselbe Antwort.“
1. Samuel 17:20-30 HFA
Warum stellt er mehrfach diese Frage?
Müsste die Ehre Gott gegenüber nicht Lohn genug sein?
Wo ist sein (Davids) Problem?
Der Unglaube bei den Brüdern und Israeliten?
Worauf konzentrieren sich die Kämpfer?
„Da ist wieder dieser Goliat, hast du den gesehen?“, sagten sie zueinander. „Der kommt immer wieder, nur um uns zu dissen! Auf den hat der Präsident ein fettes Kopfgeld ausgesetzt, wer den tötet, der ist reich. Es wurde sogar gesagt, dass derjenige für den Rest seines Lebens keine Steuern mehr zahlen muss, und dazu darf er auch noch die Tochter vom Präsidenten heiraten!“
Volxbibel
„Seht ihr diesen Mann?“
Worauf sehen sie, wen Goliath verhöhnt?
Sie denken, dass er sie persönlich verhöhnt, und merken nicht, dass es um Jehova ging
Der Sieger sollte die Königstochter heiraten, aber die Soldaten waren wahrscheinlich alle schon verheiratet
Die Soldaten sahen auf Reichtum, Schwiegersohn des Königs und Steuerfreiheit – der Lohn, den die Soldaten sahen
Wie guckt David darauf?
„David fragte einige Soldaten in seiner Nähe: »Welche Belohnung soll der Mann erhalten, der diesen Philister da erschlägt und die Schande von unserem Volk abwendet? Wir können doch nicht dulden, dass dieser unbeschnittene Philister sich über das Heer des lebendigen Gottes lustig macht!«“
1. Samuel 17:26 HFA
Wieso „Unbeschnittner“?
Alle Nachkommen Abrahams waren beschnitten und auch in Ägypten war es Brauch. Die Philister waren Europäer, dort war es nicht Brauch
Warum reagiert der Bruder so ungehalten?
„Sein ältester Bruder Eliab kam echt mies drauf, als er mitbekam, wie David sich mit den Männern unterhielt. „Was willst du hier, Mann? Lässt du unsere Mini-Schafherde einfach alleine da draußen rumstehen oder was? Wer passt jetzt auf die auf? Du bist doch total gaga, ich ahne schon, warum du hergekommen bist: Du wolltest bestimmt doch nur mal ein Handyvideo machen, während wir hier am Kämpfen sind, und es bei Youtube einstellen. Stimmt’s?“
Vers 28 Volxbibel
Warum war David gekommen?
Warum reagierte Eliab so? Als ältester war er der große Chef gleich nach dem Vater
David fragte nochmal nach: „Wie jetzt? Was für eine Belohnung bekommt man, wenn man diesen Schwachmaten tötet? Dieser Typ, der Gott noch nicht mal kennt, darf doch nicht einfach die Armee von dem echten Gott verarschen, ohne bestraft zu werden!“
Volxbibel vers 26
Gleichzeitig ist Davids Frage eine gewisse Provokation für die Männer, die da stehen – denn eigentlich fragt er ja „warum kämpft keiner?“ – eigentlich fragt er den Bruder ja auch
Vielleicht fühlt sich Eliab ja auch persönlich angegriffen
Vielleicht schlägt dem ja auch bereits sein schlechtes Gewissen
„Wie eingebildet und hinterhältig“, denn in Vers 34 sagt David
„sagte David. „Ich arbeite schon seit einiger Zeit mit Schafen, die meinem Vater gehören. Wenn dort ein Bär ankam und eins von meinen Schafen geklaut hat, 35 bin ich dem sofort hinterher und hab auf den so lange eingeprügelt, bis er das Schaf losgelassen hat. Wenn er mich angegriffen hat, hab ich ihn manchmal an den Ohren gepackt und die Kehle mit meinem Taschenmesser durchgeschnitten. 36 Wenn ich mit einem Bär klarkomme, dann werde ich auch so einen Arsch von Philister kaputtmachen. Er muss dafür bezahlen, dass er die Armee von dem heftigen Gott verarscht hat! 37 Gott hat auf mich aufgepasst, dass mich die Tatze von so einem Bär nicht verletzt, er kann mich mit Sicherheit auch vor diesem Philister beschützen!“
1. Samuel 17:34-36 volxbibel
David prahlte ja nicht, wie toll er ist, sondern dass er es mit der Hilfe Jehovas konnte
„Ich kenne deine Anmaßung“
„Ich weiß doch genau, wie eingebildet und hinterhältig du bist! „
1. Samuel 17:28 HFA
Der Geist war von Saul gewichen und auf David gekommen (Kapitel 16)
„Als Isai und seine Söhne eintrafen, fiel Samuels Blick sofort auf Eliab, und er dachte: »Das ist bestimmt der, den der Herr als König auserwählt hat.« Doch der Herr sagte zu ihm: »Lass dich von seinem Aussehen und von seiner Größe nicht beeindrucken. Er ist es nicht. Denn ich urteile nach anderen Maßstäben als die Menschen. Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz.«“
1. Samuel 16:6-7 HFA
Er war der Erstgeborene und dachte vielleicht, dass die Wahl Jehovas auf ihn fallen würde
Er war größer als David und der Kleine fragt ihn in gewisser Weise „warum kämpft ihr nicht?“
Nächste Woche lesen wir weiter, es bleibt spannend
by Jule with no comments yet„Ein Psalm von David.
Jehova ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele, er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wanderte im Tale des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Fürwahr, Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich werde wohnen im Hause Jehovas auf immerdar.“
PSALM 23:1-6 ELB
Letzte Woche hatten wir auch einen Psalm, den Psalm 139 besprochen
Heute sind wir bei Psalm 23
Warum sagt David „Jehova ist mein Hirte“ und nicht „unser Hirte“?
Weil es ein persönliches Lied ist?
Es geht um eine persönliche Beziehung zwischen mir und Gott. Nicht um das allgemein gültige „Gott hat alle Menschen lieb“
Um was für Tiere geht es hier?
Um Schafe, die ihrem Hirten folgen
„Meine Schafe hören meine Stimme“, wer sagt das?
Jesus
David, ein Schafhirt, sagt, dass Jehova sein Hirte ist
Er kannte sich im Umgang mit Schafen aus, er weiß, wie sie sind und was der Hirte für eine Rolle hat
Das sind Beobachtungen aus seinem eigenen Leben, er stellt einen Bezug her zu dem, was er täglich als Hirte im Umgang mit seinen Schafen beobachtet
Warum ist er überzeugt, dass wenn Jehova sein Hirte ist, es ihm an nichts mangeln wird?
„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen.“
Psalm 23:1-2 HFA
Können die Schafe nicht alleine fressen? Warum nicht?
Der Hirte muss sie zu saftigen Weiden führen
Wie frisst ein Schaf?
Was brauchen Schafe noch, außer eine grüne Aue?
Sie müssen trinken und der Hirte muss in der näheren Umgebung einer Wasserquelle bleiben, damit sie trinken können
Ein einzelnes Schaf benötigt 7 bis 9 Liter Wasser am Tag
Bei kalten Wetter muss der Hirte mit der Herde im Umkreis von 32 km zur Quelle bleiben, im Sommer 15 bis 20 km
Schafe müssen gehütet werden. Sie haben auf einmal Durst, haben aber schon wieder vergessen, wo Wasser ist
Ihnen fehlt dieser Instinkt, den wildlebende Tiere haben
Sie sind auf den Hirten angewiesen
Wofür ist der Hirte nach Vers 3 da?
„Er gibt mir neue Kraft. Er leitet mich auf sicheren Wegen und macht seinem Namen damit alle Ehre.“
Psalm 23:3 HFA
Er leitet sie auf sicheren Wegen
Was meint David in Vers 4 mit dem Tal des Todesschattens?
„Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, Herr, bist bei mir. Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost.“
Psalm 23:4 HFA
Welche Feinde der Schafe könnten dort im Tal warten?
Wölfe, Bären usw
Wenn Jehova als unser Hirte bei uns ist, müssen wir uns nicht fürchten
Was passiert denn mit uns, wenn wir uns fürchten?
Angst verändert unsere Art, Dinge zu hören und zu sehen
Sie bringt uns von dem sicheren Weg weg, wenn wir in der Angst flüchten
Angst färbt die Art, wie wir Dinge sehen und hören und verändert unseren Körper. Es kann Depressionen und andere Krankheiten auslösen, wenn wir ständig in Angst leben
Warum konnte ein Schaf in so einem Tal Angst haben?
Da gab es wilde Tiere wie Bären und Löwen, Wölfe und Leoparden
Ohne Hirten in der Nähe waren die Schafe eine leichte Beute für diese wilden Tiere
Der Hirte hatte die Aufgabe sich darum zu kümmern
Welche Mittel hatte er da laut Vers 4?
„Auch wenn ich wanderte im Tale des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.“
PSALM 23:4 ELB
Er hatte einen Hirtenstab zum bewegen und lenken der Tiere, der hatte vorne eine Krümmung, z.B um die Schafe von einem Abhang weg zu ziehen
Der kürzere Stab war eher eine Keule, um die Herde zu schützen, den wilden Tieren zu drohen oder sie wirklich damit zu schlagen
Jesus ist der Hirte – wie trifft das auf uns zu?
Wir driften auch immer wieder mal ab, er gibt uns zu trinken und das, was wir benötigen
Er schützt uns in einer bedrohlichen Situation, so dass wir die Ruhe bewahren
Suchen wir freiwillig und bewusst den Weg selbst zurück zu Jesus?
Was wenn das Schaf immer wieder weg läuft?
Dies ist eher das Verhalten einer Ziege, Schafe sind dafür bekannt, dass sie in der Gruppe bleiben, sie fressen auch in der Gruppe
Aber wie kommt es dann zu dem Schaf in Jesu Gleichnis, das sich verirrt hat?
Es gibt da eine Geschichte für Kinder:
„Das kleine wilde Schäfchen lief einfach fort, hörte nicht auf das Hirtenwort….“
Aber dies entspricht nicht dem, wie Schafe sind und ist auch nicht das, was in Gottes Wort dazu gesagt wird
„Stellt euch vor, einer von euch hätte hundert Schafe und eins davon geht verloren, was wird er tun? Lässt er nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück, um das verlorene Schaf so lange zu suchen, bis er es gefunden hat? Wenn er es dann findet, nimmt er es voller Freude auf seine Schultern und trägt es nach Hause. Dort angekommen ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen: ›Freut euch mit mir, ich habe mein verlorenes Schaf wiedergefunden!‹“
Lukas 15:4-6 HFA
Hier in der Bibel steht nicht, dass das Schaf bewusst weg gelaufen ist
Schafe denken nicht voraus und fressen einfach so vor sich hin – wenn sie den Pfiff des Hirten ignorieren, stehen sie auf einmal alleine da
Schafe sind etwas träge, auch gegenüber anderen Tieren
Manchmal hören oder lesen wir: „Ein Wolfsrudel hat 8 Schafe gerissen“
Wie kann das denn sein, wieso rennen die anderen denn nicht weg?
Weil sie nicht im Voraus denken und träge sind
Ist das mit dem Verlorenen Schaf nicht das selbe, wie der verlorene Sohn?
Nein . Denn der verlorene Sohn lief freiwillig und bewusst weg
In dem Kommentar zu Psalm 23
aus Warren W. Wiersbe heißt es dazu:
„Schafe sind wehrlose Tiere, die sich leicht verirren können, und sie brauchen fast ständige Pflege. Man kann Schafe nicht wie Rinder treiben; sie müssen geführt werden“
Der Vergleich mit Schafen und Menschen in der Bibel
Sollen wir wie Schafe sein? Wir sind doch Menschen?
Kann man das mit der Wesensart von Menschen vergleichen?
Was war denn der große Unterschied zwischen David und Saul?
David ist wie ein kleines dummes Schaf, er lässt sich immer wieder von Jehova leiten
Saul macht, Saul ist ein Macher und genau das ist sein Verhängnis
Wenn wir unser Leben ohne Jehova führen, sind wir „so schlau wie eine Ziege, die selber macht“ oder wie Saul – oder wollen wir lieber ein kleines dummes Schaf sein?
Wir lernen heute, dass wir wie eine Ziege sein sollen, wir müssen selbst machen, wir sind wichtig, wir können alleine
Ein Schaf musst du auf die Wiese führen, ansonsten bleibt es einfach da stehen und frisst um sich herum. Das musst du auf die Weide führen
Ist ein Schaf dumm?
Es weiß, dass es dem Hirten folgen muss
Wir lernen heute, selbst, allein zu machen, selbst zu wissen, was für mich gut ist, „Handel doch einfach“
In Matthäus 25 sagt Jesus, er wird die Schafe und Ziegenböcke trennen. Was hat dies damit zu tun?
Das Schaf wartet auf den Hirten – Die Ziege handelt alleine
Bei David muss alles Jehova machen
Nun der Wechsel dahin, was Jehova macht
„Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Fürwahr, Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich werde wohnen im Hause Jehovas auf immerdar.“
PSALM 23:5-6 ELB
Nun handelt Jehova gegenüber dem Menschen
Das Schaf muss dem Hirten vertrauen
Einige stören sich an der Formulierung „Kleines dummes Schaf“, da sie ja nicht dumm sind. Aber das ist auch nicht so gemeint, sondern eher mit naiv, unbedarft. Jesus sagte, wir sollten werden, wie die kleinen Kinder. Nicht weil diese dumm sind, sondern sie bilden sich nicht ein, alles zu wissen, sie vertrauen noch den Eltern, vertrauen sich ihnen gerne an. Ebenso wie die Schafe dem Hirten
Was erwartet David, wenn er an Jehovas Tisch Platz nimmt?
Was denn für ein Haus? Jehova hat doch garkein Haus zur Zeit Davids
Ein Zuhause
Tisch im Angesicht meiner Feinde
Wenn ich zu Hause bin, juckt mich der Feind nicht, der am Fenster vorbei geht
Wie voll gießt Gott ihm den Becher ein?
Randvoll, macht man eigentlich nicht
Zuhause ist, wo wir uns sicher fühlen
Jehova gibt im Überfluss
Von welchem Haus ist in Vers 6 die Rede?
David will immer im Haus Jehovas sein. Zu der Zeit hat Jehova noch kein Haus, da gibt es ja nur die Stiftshütte, das Zelt
Wenn David nach Hause kam, hatte der 6 Brüder, die alle den David etwas doof fanden, siehe Was wir vor einigen Wochen über seine Salbung gelesen haben
Also ist hier das Haus das er meint?
Das ist ja nicht Jehovas Haus
Ich lade Jehova zu mir selbst ein
Ich stehe immer unter seiner Gnade, weiß ja, dass ich ein Sünder bin
Unter dem Schutz Jehovas = das ist sein Haus, die Gemeinschaft mit Gott
Von was redet Jesus immer, z.B. in Johannes 14:1-2?
„»Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!«, ermutigte Jesus seine Jünger. »Glaubt an Gott und glaubt an mich! Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. Den Weg dorthin kennt ihr ja.«“
Johannes 14:1-4 HFA
Meint Jesus hier das selbe, wie David in Vers 6?
„Deine Güte und Liebe begleiten mich Tag für Tag; in deinem Haus darf ich bleiben mein Leben lang.“
Psalm 23:6 HFA
Was sagt David hier?
Er sagt nicht, dass er nach seinem Tod bei Gott im Himmel sein wird
Jesus wird zurück kommen, um sie zu sich zu holen
Also nicht das Bild, das wir so im allgemeinen haben
Also was meint David?
Er meint nicht, dass er erst sterben muss, denn er ist noch ein junger Mann
Wenn der Tempel schon stehen würde, könnte man denken, der Tempel sei gemeint
Haus …. Hausgemeinschaft
Kirche …. Kein Gebäude
Meinte er ein buchstäbliches Gebäude? Wenn ja, wo war das dann oder wo würde das sein?
David wusste mehr als wir über den Tempel bzw das Haus Jehovas und er wusste, dass Jehova immerdar dort leben würde
Jesus spricht hier von einer Realität in seinem Leben und will seinen Aposteln diese Realität klar machten
David wusste das schon und spricht von diesem Haus Jehovas
Zb die Träume von Joseph, ob der den Traum da schon verstanden hat?
Vielleicht hat David hier auch eine Art Traum von Jehova oder er war von Jehova dorthin entrückt, wir wissen es nicht
Evtl war es auch die Voraussetzung dafür, dass der ältere David Gott hier auf der Erde ein Haus bauen wollte?
Wir sollten beim lesen über Davids Leben diesen Psalm in Hinterkopf behalten, denn es erklärt oft, wie David fühlt
Er redet von seiner Schuld, als er die Strafe für die Volkszählung auswählen muss
Nicht er selbst hat was falsch gemacht, sondern das Volk – aber er sagt, „ich war für sie verantwortlich, habe sie in diese Situation gebracht“
Dieser Psalm wird viel benutzt, auch auf Beerdigungen
Warum?
Das Tal des Todes wird erwähnt
Auch da ist Jehova bei ihm
Auch in Psalm 139 sagt David „selbst im Hades ist du da“
Er hat keine Angst vorm Tod, denn Jehova ist überall
Deshalb Ist Vers 6 wichtig
Ich werde wohnen im Haus Jehovas immerdar, nicht nur bis ich sterbe oder wenn ich gestorben bin, sondern immerdar
Soviel zu Psalm 23. nächste Woche lesen wir wieder in 1. Samuel weiter, das Kapitel 17: es geht um David und Goliath
by Jule with 1 commentHast du dich jemals gefragt, warum es in der Bibel so viele Todesfälle im Zusammenhang mit der Bundeslade gab?
Wir hatten vor einigen Wochen im AktivGottesdienst in 1. Samuel gelesen
„Aber der Herr bestrafte die Einwohner von Bet-Schemesch, weil sie die Bundeslade ohne die nötige Ehrfurcht angeschaut hatten. Viele von ihnen mussten sterben. Im ganzen Volk löste es große Trauer aus, dass Gott so hart mit ihnen ins Gericht gegangen war. »Kann überhaupt jemand in der Nähe des Herrn, dieses heiligen Gottes, leben?«, fragten sie. »Wir können die Bundeslade nicht länger hier bei uns behalten. Doch zu wem sollen wir sie schicken?«“
1. Samuel 6:19-20 HFA
Heute haben wir im Bibelleseplan den Grund dafür gelesen: 4. Mose Kapitel 3 und 4
In einigen Wochen werden wir im Zusammenhang mit diesem Leseplan davon lesen, dass ein Israelit die Lade berührt, um sie vor dem Fall zu schützen und dabei zu Tode kommt und dass David deshalb die Lade dann doch nicht nach Jerusalem holt, weil er Angst vor Gott hat
Wer kann mir nach dem Lesen der beiden Kapitel von heute erklären, warum dieses Unglück passiert ist?
Ich bin gespannt auf eure Antworten
by Jule with 6 commentsPsalm 139
Jehova weiß, wie ich mal enden werde – und liebt mich trotzdem
Letzte Woche haben wir in 1. Samuel 16 gelesen, dass Jehova über Saul „einen bösen Geist kommen ließ“, nachdem er ihn verworfen hatte, und dass dieser deshalb David an seinen Hof holte, damit er mit seinem Harfenspiel diesen Geist vertrieb.
Den Geist bekam er, damit er merkte, dass zwischen ihm und Jehova was nicht stimmte und damit er noch zu Jehova umkehren würde. Leider war dies nicht der Fall
Diese Lieder, die David da spielte, waren Psalmen. Thom hatte ein Schaubild eingeblendet, auf dem man sehen konnte, wer welche der Psalmen schrieb und einen großen Teil davon schrieb David. Daher schieben wir wieder mal einige Psalmen mit ein, damit wir sehen, was David da so gesungen haben wird – heute den Psalm 139
Psalm 139
„Dem Vorsänger. Von David, ein Psalm.
Jehova! Du hast mich erforscht und erkannt. Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst meine Gedanken von ferne. Du sichtest mein Wandeln und mein Liegen und bist vertraut mit allen meinen Wegen. Denn das Wort ist noch nicht auf meiner Zunge, siehe, Jehova, du weißt es ganz. Von hinten und von vorn hast du mich eingeengt, und auf mich gelegt deine Hand. Kenntnis, zu wunderbar für mich, zu hoch: ich vermag sie nicht zu erfassen!
Wohin sollte ich gehen vor deinem Geiste, und wohin fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich auf zum Himmel, du bist da; und bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da. Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, auch daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen. Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich umhüllen, und Nacht werde das Licht um mich her: Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht.
Denn du besaßest meine Nieren; du wobest mich in meiner Mutter Leibe. Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl. Nicht verhohlen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht ward im Verborgenen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der Erde. Meinen Keim sahen deine Augen, und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben; während vieler Tage wurden sie gebildet, als nicht eines von ihnen war.
Und wie köstlich sind mir deine Gedanken, o Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen! Wollte ich sie zählen, ihrer sind mehr als des Sandes. Ich erwache und bin noch bei dir. Möchtest du, o Gott, den Gesetzlosen töten! Und ihr Blutmenschen, weichet von mir!… Sie, die dich nennen zum Verbrechen, die zu Eitlem schwören, deine Feinde.
Hasse ich nicht, Jehova, die dich hassen, und verabscheue ich nicht, die wider dich aufstehen? Mit vollkommenem Hasse hasse ich sie; sie sind Feinde für mich. Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf ewigem Wege!“
PSALM 139:1-24 ELB
Wie in Vers 1 steht, ist dies einer der Psalmen, von denen wir genau wissen, dass er von David ist
Was beschreibt er in den ersten 6 Versen?
„Ein Lied von David. Herr, du durchschaust mich, du kennst mich durch und durch. Ob ich sitze oder stehe – du weißt es, aus der Ferne erkennst du, was ich denke. Ob ich gehe oder liege – du siehst mich, mein ganzes Leben ist dir vertraut. Schon bevor ich anfange zu reden, weißt du, was ich sagen will. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine schützende Hand über mir. Dass du mich so genau kennst, übersteigt meinen Verstand; es ist mir zu hoch, ich kann es nicht begreifen!“
Psalm 139:1-6 HFA
Jehova weiß alles von uns – macht uns das keine Angst?
Was weiß Jehova alles über David nach diesen Versen?
Er kennt selbst seine Gedanken, weiß schon, was dieser sagen will
Zu DDR Zeiten machte das Angst, dass man evtl abgehört wurde. Oftmals überspielten die jungen Leute das, indem sie bei privaten Gesprächen den Blick nach oben richteten und sagten „liebe Grüße an die Oma“
Überwachung kann liebevoll sein und trotzdem fühlen wir uns dabei eingeengt. Aber David fühlt sich geborgen
Denkt David, dass sein Handeln Schicksal ist, dass Jehova bereits festgelegt hat, wie er handeln wird – oder ist er frei, zu wählen, wie er seinen Weg geht? Was lesen wir hier, wie David das denkt?
„Wie krass, selbst wenn ich ein’n Gedanken grad in meinem Kopf hab‘, weißt du schon vorher, was ich sage, als wär‘ er von dir beordert.“
(Vers 4 Volxbibel)
Wann entscheidet sich der Mensch, gewisse Dinge zu tun?
Wissenschafter haben festgestellt, dass der Gedanken bereits im Gehirn war, bevor die Hand das ausführt
Wissenschaftler haben festgestellt, dass es Minisekunden sind bei unseren Entscheidungen: erst entscheidet das Gehirn, dann etwas zeitverzögert – Mini Sekunden später – folgt die Hand dem Befehl
Sie haben festgestellt, dass unser Gehirn so funktioniert, wie David hier sagt – wir sind so erschaffen und Jehova sieht die Anfänge des Gedankens
Bei den zehn Geboten sind einige, die unsere Einstellung betreffen. Der Gedanke kommt auf und wir merken es, steuern dem entgegen, aber wir haben bereits angefangen so zu denken.
David ist also wissenschaftlich bereits auf der Höhe der Zeit
Wohin will David laufen?
„Wie könnte ich mich dir entziehen; wohin könnte ich fliehen, ohne dass du mich siehst? Stiege ich in den Himmel hinauf – du bist da! Wollte ich mich im Totenreich verbergen – auch dort bist du! Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder versteckte ich mich im äußersten Westen, wo sie untergeht, dann würdest du auch dort mich führen und nicht mehr loslassen. Wünschte ich mir: »Völlige Dunkelheit soll mich umhüllen, das Licht um mich her soll zur Nacht werden!« – für dich ist auch das Dunkel nicht finster; die Nacht scheint so hell wie der Tag und die Finsternis so strahlend wie das Licht.“
Psalm 139:7-12 HFA
Er will nicht vor Jehova weg laufen, er zeigt nur auf, dass das auch überrhaupt nicht geht – wenn ich mir vorstelle, dass dies einer der Psalmen sein könnte, den David Saul vorgesungen hat, als dieser vom bösen Geist überschattet wurde. Aber vielleicht hat dieser auch genau den Psalm gesungen, als Saul plötzlich zu seinem Speer greift und David damit an die Wand spießen will
Wie kann das sein, dass Jehova auch im Totenreich ist? Ist das nicht die Hölle, wo Satan herrscht?
„Würde ich mich töten, fliehe ich in das Land der Toten, wärst du schon vor mir da, du hast überall deine Boten“
(Vers 8 Volxbibel)
Gibt es Momente, wo wir das Gefühl haben, es sei stocktiefe Nacht?
Wie reagiert David hier jetzt?
„Wünschte ich mir: »Völlige Dunkelheit soll mich umhüllen, das Licht um mich her soll zur Nacht werden!« – für dich ist auch das Dunkel nicht finster; die Nacht scheint so hell wie der Tag und die Finsternis so strahlend wie das Licht.“
Psalm 139:11-12 HFA
Angst ja, aber keine Panik
So, wie wenn wir in einer verlassenen Gegend mit dem Auto liegen bleiben, aber wissen „der ADAC kommt gleich“
Was beschreibt David hier?
„Du hast mich mit meinem Innersten geschaffen, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!“
Psalm 139:13-16 HFA
Jehova kannte ihn bereits vor der Zeugung und hat die Bausteine zusammen gesetzt bei der Zellteilung – das sieht wirklich aus wie ein Stickwerk
„Nicht verhohlen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht ward im Verborgenen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der Erde.“
PSALM 139:15 ELB
Jeder Mensch ist einzigartig, weil er von Jehova so gemacht worden ist
Eigentlich müsste man, wenn man Geburtstag feiert, den Tag feiern, an dem man gezeugt worden ist – denn bereits da beginnt das Leben für Jehova
Wieder zurück zu Raum und Zeit:
weiß Jehova schon von Anfang an, wer zu IHM kommt und wer nicht? – man kann es garnicht so begreifen
Jehova weiß es und lässt sie trotzdem machen, gibt ihnen trotzdem das Leben
Ist das eigentlich wissenschaftlich korrekt, was David hier über die Zeit im Mutterleib sagt?
Wann beginnt Leben?
Wann liegt die DNA fest?
Sobald die Zeugung stattgefunden hat, steht bereits fest, welche Haare das Kind hat, welche Augenfarbe, wie groß es wird usw
„Sobald die Zeugung stattgefunden hat, weißt du, Jehova, alles über diese Person“
Ist heute wissenschaftlich bestätigt
Ging es hier wirklich um die Feinde Jehovas zu Davids Zeit?
„Wie überwältigend sind deine Gedanken für mich, o Gott, es sind so unfassbar viele! Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; wollte ich sie alle zählen, ich käme nie zum Ende!
Mein Gott! Wie sehr wünsche ich, dass du alle tötest, die sich dir widersetzen! Ihr Mörder, an euren Händen klebt Blut! Mit euch will ich nichts zu tun haben! Herr, wenn diese Leute von dir reden, dann tun sie es in böser Absicht, sie missbrauchen deinen Namen. Herr, wie hasse ich alle, die dich hassen! Wie verabscheue ich alle, die dich bekämpfen! Deine Feinde sind auch meine Feinde. Mein Hass auf sie ist grenzenlos!
Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz, prüfe meine Gedanken und Gefühle! Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, und wenn ja: Hol mich zurück auf den Weg, den du uns für immer gewiesen hast!“
Psalm 139:17-24 HFA
Jehova hat ihm sicherlich mehr erzählt, als David hier in der Bibel aufschreibt. So wie auch Abraham und Mose bereits wussten, was Jehova vorhat. Mose schreibt ja zum Schluss auf, was mit den Israeliten passieren wird, er erzählt über 3 Kapitel jede Einzelheit. Er muss also von Jehova den Film zusehen bekommen haben, was passieren wird
David wird ebenfalls einiges gesehen haben, wie z.B. was Jesus für uns getan hat, als er für uns sterben musste. Er will nicht zu denen gehören, die mit schreien, dass Jesus getötet werden soll. Vielleicht hat er das, was da passiert, bereits wie einen Videofilm gesehen und reagiert deswegen so
Warum ist Jesus getötet worden, was war die Begründung für das Todesurteil?
Wegen Gotteslästerung: weil er gesagt hatte, er ist der Sohn Jehovas
„Sie lästern über dich, lachen über dich und deinen Namen, 21 ich will alle schlagen, die über dich nur Schwachsinn labern. 22 Ich hass‘ sie wie die Pest, deine Feinde sind auch zu meinen geworden,“
Verse 19 bis 22 in der Volxbibel
Es geht dabei um Jehovas Namen
„23 check‘ mich, sieh‘, wie ich drauf bin, egal zu welchen Tageszeiten. 24 Zeig‘ mir, ob ich okay für dich lebe oder gerade voll daneben lieg‘. Führe mich auf dem guten Lebensweg, auf dem wir immer zusammen sind“ (volxbibel)
David sagt wahrscheinlich hier: „Jehova, du hast mir gezeigt, was in Zukunft passiert, ich glaube, dass du für mich sterben wirst, hoffentlich bin ich nicht bei denen, die dich zu Tode bringen“
David weiß, mit wem er spricht und was der vorhat und hat deswegen auch absolut keine Angst
„Ich weiß, ER wird für uns sterben und deswegen kann ich auch auf diesen Gott vertrauen. Er ist ein Freund für mich und ist immer für mich da und es gibt keinen Ort, wo Jehova nicht sein kann“
Das macht uns viel ruhiger, aus Angst wird Vertrauen
Jehova hat alles im Griff, es passiert nichts, was ER nicht will. Es passiert immer sein Plan
Nächste Woche lesen und besprechen wir Psalm 23
by Jule with no comments yet1. Samuel 16:14-23
„Der Geist des Herrn hatte Saul verlassen. Stattdessen schickte Gott einen bösen Geist, der den König immer wieder überfiel und ihm Furcht und Schrecken einjagte.
Eines Tages kamen einige Diener Sauls mit einem Vorschlag zu ihm: »Du weißt selbst, dass ein böser Geist, den Gott geschickt hat, dich quält«, sagten sie. »Lass uns jemanden suchen, der gut auf der Laute spielen kann! Jedes Mal wenn dieser böse Geist dich überfällt, wird der Mann seine Laute zur Hand nehmen und dir etwas vorspielen. Das wird dich beruhigen und aufmuntern. Du brauchst nur zu befehlen, dann handeln wir.«
»Ja«, antwortete Saul. »Sucht mir einen guten Lautenspieler und holt ihn an den Hof.« Einer der Männer sagte: »Ich denke da an einen jungen Mann, den ich einmal gesehen habe, einen Sohn von Isai aus Bethlehem. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Musiker, sondern auch mutig und kampferprobt. Er findet in jeder Situation das treffende Wort und sieht gut aus. Der Herr steht ihm bei.«
Sofort sandte Saul Boten zu Isai und ließ ihm ausrichten: »Schick deinen Sohn David, den Schafhirten, zu mir an den Königshof!« Da schickte Isai seinen Sohn zu Saul und gab ihm Geschenke für den König mit: einen Esel, beladen mit Broten, einen Schlauch Wein und einen jungen Ziegenbock.
So kam David an Sauls Hof. Der König mochte ihn bald sehr gern und machte ihn zu seinem Waffenträger. Darum bat er Isai: »Lass doch David endgültig in meinen Dienst treten, denn ich hätte ihn sehr gerne bei mir am Königshof!«
Immer wenn der böse Geist über Saul herfiel, griff David zur Laute und begann zu spielen. Und immer wieder brachte die Musik Saul Erleichterung. Er fühlte sich besser, und der böse Geist ließ ihn in Ruhe.“
1. Samuel 16:14-23 HFA
Wir haben letztes Mal bei Vers 13 aufgehört, da wir uns heute ausführlicher über „den bösen Geist“ unterhalten wollten, „den Jehova über Saul kommen ließ
Als erstes lesen wir: „Aber der Geist Jehovas wich von Saul“ (Vers 14)
Welcher hebräischer Begriff steht hier für Geist? Ruach
Das Wort heißt eigentlich übersetzt ins deutsche „Atem“ oder „Wind“
Die Juden reden auch vom Ruach Hagedol , womit der Heilige Geist gemeint ist
„Aber der Geist Jehovas wich von Saul, und ein böser Geist von Jehova ängstigte ihn.“
1 SAMUEL 16:14 ELB
Hier lesen wir von einem „bösen“ Geist von Jehova
Wie geht das?
Welche Bibelbücher hatten die damals schon?
Wo hatten sie bereits von Gottes Geist gelesen, in welchem Zusammenhang auch immer?
Wie würden wir anhand dessen Saul erklären, was da passiert?
Ein jüdischer Kommentar erklärt es mit einer Depression: man verliert die Orientierung und Kraft und weiß nicht mehr weiter
Saul empfand sich leer
Jesus sagte mal, wenn er böse Geister austreibt, der Mensch ist leer und tausend andere Dämonen kommen zurück. Die Dämonen haben auf Jesu Befehl den Mann verlasen. Jesus sagte, wenn der Mann jetzt nicht den guten Geist Jehovas aufnimmt, würde es noch schlimmer als vorher
„»Wenn ein böser Geist aus einem Menschen ausgetrieben wird, irrt er in öden Gegenden umher auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Findet er keins, entschließt er sich: ›Ich will dorthin zurückkehren, woher ich gekommen bin.‹ Wenn er zurückkommt und seine frühere Wohnung sauber und aufgeräumt, aber verlassen vorfindet, dann sucht er sich sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Zusammen ziehen sie in den Menschen ein, der nun schlechter dran ist als vorher. Genauso wird es auch dieser bösen Generation ergehen.«“
Matthäus 12:43-45 HFA
Ein typischer Fall, was in einem Menschen vorgeht, wenn er leer ist und nicht den guten Geist Jehovas zulässt: Die Leere, die nur das enge Verhältnis mit Gott füllt
Wir sind mit dem Bedürfnis nach einer innigen Beziehung zu Jehova erschaffen. Wenn wir dies nicht haben, nagt eine innere Leere an uns und diese versuchen wir mit allem möglichen zu füllen, aber das fehlende Puzzleteil, das einzige, das wirklich passt und diese Leere füllt, ist eine innige Beziehung zu Jehova
Geist = Spirit (Latein)
flüssig oder esoterisch
Bedeutet das, dass jemand mit Depressionen keine Beziehung zu Jehova hat?
Oftmals finden wir ja genau dadurch zu Jehova zurück
Welchen Sinn würde denn Vers 14 machen?
Dass Jehova den heiligen Geist von ihm weg nimmt und zulässt, dass er von einem bösen Geist gequält wird?
Das er zu Jehova zurück kommt
„Da nahm Samuel das Ölhorn und salbte ihn inmitten seiner Brüder. Und der Geist Jehovas geriet über David von selbigem Tage an und hinfort. Und Samuel machte sich auf und ging nach Rama. Und die Knechte Sauls sprachen zu ihm: Siehe doch, ein böser Geist von Gott ängstigt dich.“
1 SAMUEL 16:13, 15 ELB
Seine Knechte sagen, ein böser Geist von Gott
Sie bemerken, dass sich Jehova von Saul zurück gezogen hat
Warum ist das wichtig, dass die Leute um ihn herum erkennen, dass Jehova nicht mehr bei ihm ist, dass sie erkennen, dass er nicht mehr von Jehova angeführt ist und daher auch nicht mehr der König ist?
Jehova lässt das zu, damit sie sich verändern können
Vor einigen Wochen kam ja bereits die Frage auf:
Warum musste Jonathan später zusammen mit Saul sterben?
Konnte er erkennen, dass der Vater verworfen wird?
Jehova lässt diese Dinge bei einem seiner Anbeter zu, damit er erkennt, dass er sich verändern muss
Ist das, was wir Depression nennen, wirklich eine Depression?
Trauer über den Tod eines geliebten Menschen ist keine Depression, sondern ganz natürliche Trauer
Wie reagieren seine Knechte, als Saul von diesem bösen Geist geplagt word?
Wie wollen sie ihm da raus helfen?
Wieso sollte er mit Musik auf andere Gedanken gebracht werden?
Psalmen, Lobpreismusik
Ein Böser Geist ist im NT ein Dämon, der jemanden belästigt. Der macht die Fliege, wenn jemand laut Jehova preist
Saul ist in der Zeit der Musik befreit von dem Dämon und konnte sich durch den Lobpreis wieder auf Jehova konzentrieren
Er hätte dann merken können, dass es an ihm liegt und worauf er sich konzentriert
„Und es geschah, wenn der Geist von Gott über Saul kam, so nahm David die Laute und spielte mit seiner Hand; und Saul fand Erleichterung, und es wurde ihm wohl, und der böse Geist wich von ihm.“
1 SAMUEL 16:23 ELB
Dann war der böse Geist weg und hat den Raum verlassen
Viele Heute hören dann Heavy Metal, aber da fühlen sich die bösen Geister dann wohl
Wenn sie andere Musik aufspielen, die Jehova lobpreist, würden sie die depressive Stimmung verlieren – für diese Zeit
„Und einer von den Knaben antwortete und sprach: Siehe, ich habe einen Sohn Isais, des Bethlehemiters, gesehen, der des Spielens kundig ist, und er ist ein tapferer Held und ein Kriegsmann und der Rede verständig und ein schöner Mann, und Jehova ist mit ihm.“
1 SAMUEL 16:18 ELB
Der Knecht hatte schon erkannt, dass Jehova auf besondere Weise mit David ist. Es sind vielleicht 4 Jahre seit der Salbung vergangen – aber wie kann er ein tapferer Held und Kriegsminister sein?
Wie kann denn jemand, der noch kein Soldat ist, ein mutiger Kriegsmann sein?
Wehrpflicht war mit 20, David war gerade 17. bei der Geschichte mit Goliath wird deutlich gesagt, dass David absoluter Laie in Bezug auf Krieg war, er konnte nicht kämpfen und nix
Wie kann der hier sagen, David sei ein tapferer Kriegsmann?
David hatte als Hirte bereits mit Tieren gekämpft – mutig also war er ja
Warum ist er bei Goliath ein unerfahrener Bursche, der noch nie im Krieg war und wird hier einige Jahre vorher als tapferer Held bezeichnet?
Wie heißt der größte Held, den die Juden heute noch feiern?
Simson
War Simson Soldat?
Einen Soldaten macht aus, dass er mit Waffen usw kämpft
Aber war Simson ein Kriegsmann? Ja, er hat einen Krieg gegen die Philister geführt, er war so eine Art Gurillakämpfer
Wer war bei David der Feind im Land? Die Philister
Konnte er als 13 jähriger ein tapferer Held sein, wenn er beklaut wurde? Ja
David war also ein Kriegsmann – nicht wie ein Soldat, sondern als „Halbstarker“, der mutig gegen die Philister vorgegangen ist
Das deutet der Vers hier an: er kämpfte ohne zu wissen, wie man mit Schwert und Helm umgeht
Als er gegen die wilden Tiere usw kämpfte, werden sie ihn mit Simson verglichen und ihre Schlüsse gezogen haben
Wie reagiert Saul darauf, dass die Musik ihm gut tut?
„Und David kam zu Saul und stand vor ihm; und er liebte ihn sehr, und er wurde sein Waffenträger. Und Saul sandte zu Isai und ließ ihm sagen: Lass doch David vor mir stehen, denn er hat Gnade gefunden in meinen Augen.“
1. Samuel 16:21-22 ELBBK
Er liebte David. Warum?
Weil er ihm Erleichterung verschaffte, es ihm in seiner Nähe gut ging
Hatte Saul hier schon erkannt, dass David der Gesalbte Jehovas ist?
Wie liebte er ihn denn? War es evtl nur eine egoistische Liebe, weil er ihm ein gewisses Wohl verschaffte?
David hatte die bösen Geister vertrieben und das verschaffte ihm Erleichterung
Als das Volk jubelte, wusste Saul dass seine Zeit vorbei ist, ab da ist es Eifersucht. Als Saul erkannte, dass David zum König gesalbt war, kam Eifersucht
Er erkannte sofort, dass David gesalbt war, aber dass er zum König gesalbt wurde, erkannte er erst, als das Volk David zujubelte, ab da verfolgte er ihn
Samuel zog sich von Saul zurück und Saul scheint David als Ersatz gesehen haben
Es ist keine selbstlose Liebe, denn Saul macht ihm zum Waffenträger . Normalerweise würde er ihn zum Lobpreisleiter machen, aber er macht ihn zum Waffenträger
Diese Liebe, die Saul für David hat, ist ein bißchen schräg
„Und Saul sandte zu Isai und ließ ihm sagen: Lass doch David vor mir stehen, denn er hat Gnade gefunden in meinen Augen.“
1. Samuel 16:22 ELBBK
Gnade kommt doch nur von Jehova
Eigentlich ist Jehova jetzt in der Nähe von Saul, aber dieser will nicht wirklich was mit ihm zu tun haben, er will sich nicht wirklich unterwerfen
Deshalb lässt Jehova zu, dass der Dämon ihn belästigen darf. Nicht um Saul zu zerstören, sondern damit dieser sich verändert und bewusst in solchen Momenten zu IHM zurückkehrt
Also ist der böse Geist eher ein Werkzeug, das Jehova benutzt, um ihn zur Umkehr zu bewegen
Er war ja in den Momenten frei von diesem Geist, aber hm reichte die Erleichterung, er wollte nix ändern
„Saul, werd wach!“
Jehova gibt ihm immer wieder eine Möglichkeit zur Umkehr
Er hatte ja gesehen, dass David gesalbt war, dass diese Musik ihm gut tat
Er war so egoistisch, dass er mehr Wert auf sich selbst legte und nicht auf Jehova
Er hatte wahrscheinlich gedacht, dass David gesalbt ist als Prophet oder als Diener Jehovas
Im NT lesen wir immer wieder von der Gabe des Geistes – sie wirkt in jedem anders
Damals wurden ja aus unterschiedlichen Anlässen gesalbt: König, Prophet, Priester
Wie alt war wohl Saul zu diesem Zeitpunkt?
Saul ist 40 Jahre König
David ist -10 als Saul König ist
David ist hier 16. Saul ist bereits 26 Jahre König
Hier ist Saul also zwischen 23 und 26 Jahre König, denn zu dem Zeitpunkt, als David gegen Goliath kämpft ist er noch nicht in dem Alter eines Soldaten, also unter 20
David wurde gesalbt, als er ein Knabe war
Jungs unter 13 und Mädels unter 12 galten im Judentum noch nicht als selbstständige Person
Saul sieht zu diesem Zeitpunkt David nicht als Konkurrenz
Wie alt wird Saul? 75 Jahre
30 Jahre überschneiden sie sich
Saul hätte der Opa von David sein können, woraus folgt, dass der Jonathan sein Vater hätte sein können – der war ja auch so eine Art väterlicher Freund für David
Wenn die Knechte von Saul erkannt haben, dass Saul verworfen ist und Jehova David gesalbt hat, hätte Jonathan das auch wissen müssen. Wenn er trotzdem mit dem Vater in den Krieg zieht, dann „muss er sich nicht wundern“, wenn er am selben Tag mit dem Vater umkommt
Alle hätten es erkennen können und alle hätten die Möglichkeit, die Seiten zu wechseln
Jehova lässt uns solange zappeln, bis wir die Seite wechseln
Aber wir sind nicht verworfen, wenn wir es nicht tun
Aber ER lässt den Tod Jonathans zu, weil es dessen eigene freie Entscheidung war
Nächste Woche lesen wir erst mal den Psalm 139 und Psalm 23
by Jule with 1 commentKapitel 16 Verse 1 bis 13
Saul ist verworfen, David wird als neuer König gesalbt
Warum spricht Jehova Samuel darauf an, dass dieser immer noch um Saul trauert?
„Schließlich sprach der Jehova zu Samuel: »Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn verstoßen! In meinen Augen ist er nicht mehr König von Israel. Nimm dein Horn, füll es mit Öl und mach dich auf den Weg nach Bethlehem. Dort such Isai auf, denn ich habe einen seiner Söhne zum neuen König auserwählt.«“
1. Samuel 16:1 HFA
Sieht Samuel Saul immer noch als König an?
Er hatte ja auch Saul gesalbt
Ist es verkehrt, etwas hinterher zu trauern?
Warum wird das in der Bibel erwähnt, dass Samuel um Saul trauert?
Jehova trauert ja auch öfters etwas schönem nach
Saul war der erste von Jehova erwählte König
Warum soll Samuel jetzt nach Bethlehem gehen?
(Thom blendet eine Karte ein)
„Doch Samuel wandte ein: »Wie kann ich dorthin gehen und so etwas tun? Saul bringt mich um, wenn er davon erfährt!« …“
1. Samuel 16:2 HFA
Warum hat Samuel Bedenken?
Weil er bei Saul vorbei musste, um nach Bethlehem zu kommen
Welche Furcht hat Samuel?
Dass er getötet wird
Was sagt das über den Charakter von Samuel und was über den von Saul aus?
Jehova wird Samuel ja nicht sterben lassen, wenn er ihn dahin schickt, um David zu salben. Diese Angst ist schon komisch für einen Richter und Propheten. Er war nur ein Levit, kein Hohepriester, er kam nicht aus der Linie Aarons
Es zeigt, dass Samuel gute Menschenkenntnis hat. Im Verlauf sehen wir, dass Saul zu Wutausbrüchen neigte und „gern jemand über die Klinge springen lässt“: Jähzorn
Wie beschwichtigt Jehova diese Furcht?
„Da antwortete der Jehova: »Nimm eine junge Kuh mit und sag, du seist zum Opfern gekommen. Lade Isai zu dem Opferfest ein. Was du weiter tun sollst, lasse ich dich rechtzeitig wissen. Ich werde dir genau zeigen, welchen Sohn du zum König salben sollst.«“
1. Samuel 16:2-3 HFA
Er schlägt Samuel eine List vor, er soll vorgeben, zu einem Opferfest hin zu gehen
Ist das schlau?
Wie ist denn Saul König geworden?
Samuel hatte ein Opferfestmahl gegeben und in dessen Rahmen dann Saul zum König gesalbt. Ist das also eine gute List?
Ist denn eine List nicht immer schlecht?
Denken wir dabei auch an das, was Jesus zu seinen Jüngern sagte, wie sie reagieren sollten, wenn sie verfolgt würden:
„»Denkt daran: Ich schicke euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Seid klug wie Schlangen, und doch frei von Hinterlist wie Tauben.“
Matthäus 10:16 HFA
Thom erzählt von seiner Zeit, als in der DDR die Christen noch verfolgt worden waren und er regelmäßig Besuch von den beiden Stasi Männern bekam, die ihn aushorchen und „umdrehen“ wollten. Einmal fragten sie ihn, welche ZJ er noch kennt. Da sie ihm selbst mal ein Buch von ZJ mitgebracht hatten, in dem stand, wie diese organisiert waren, verwies er sie auf genau dieses Buch. Er zeigte ihnen den Passus, der um die Treffen der Abenden ging. Dort stand, dass sich die Brüder in kleinen Gruppen in Privatwohnungen treffen würden und diese Gruppen meist aus der Familie und Verwandten bestand. Also sagte er „das wissen Sie doch“ und zählte seine Eltern und seine Großeltern und seinen Bruder auf, dies sei seine Verwandschaft
Er weiß aus Erfahrung, daß man in solchen Situationen anders denkt und handelt, als in freien Momenten
Da die Juden immer verfolgt waren und ums Überleben kämpften, waren sie für ihre List bekannt (eine List ist nicht immer zum Schaden eines anderen, Hinterlist ist etwas anderes)
Samuel sollte für das Opfer eine Färse mitnehmen und Isai und dessen Familie zu dem Opfermahl einladen
Was ist eine Färse?
Eine einjährige junge Kuh
Wer ist Isai?
Sohn Obeds und Enkel von Boas und Ruth
„Samuel gehorchte dem Befehl Jehovas. Seine Ankunft in Bethlehem erregte Aufsehen. Erschrocken kamen die führenden Männer ihm entgegen und fragten: »Dein Besuch bedeutet doch hoffentlich nichts Schlimmes?«
»Nein, nein«, beruhigte er sie, »es ist alles in Ordnung. Ich bin gekommen, um Jehova ein Opfer darzubringen. Reinigt euch, so wie es vorgeschrieben ist, und kommt dann mit mir zum Opferfest.«
Isai und seine Söhne lud Samuel persönlich ein und weihte sie für das bevorstehende Opfer.“
1. Samuel 16:4-5 HFA
Warum reagieren die Ältesten der Stadt ängstlich?
Er war der von Jehova eingesetzte Richter
Vielleicht hatten sie Angst, dass ihnen etwas von Jehova vorgeworfen würde
In der Elberfelder Übersetzung hört sich das so an: „Ist es Frieden?“
Diese Formulierung finden wir öfters in der Bibel, unter anderem bei Isabell und Jehu
Sie zeugt von einem angespannten Verhältnis
Was mussten sie tun?
Sie mussten sich waschen und saubere Kleidung anziehen, aber er sagte auch zu ihnen:
„Reinigt euch, so wie es vorgeschrieben ist“
Was gehörte noch alles dazu?
„Geh nun wieder zurück! Die Israeliten sollen sich heute und morgen darauf vorbereiten, mir zu begegnen. Sie sollen ihre Kleider waschen Wieder stieg Mose vom Berg herunter; er sorgte dafür, dass die Leute ihre Kleider wuschen und sich darauf vorbereiteten, Gott zu begegnen. »Haltet euch am dritten Tag bereit«, befahl er ihnen, »und so lange soll niemand von euch mit seiner Frau schlafen!«“
2. Mose 19:10, 14-15 HFA
Wir lesen im AT immer wieder, dass sie sich „bereit machen“ sollten, wenn sie Gott begegnen wollten:
„Und dem Volk Israel sollst du sagen: ›Reinigt euch und macht euch bereit! Denn morgen wird euch Jehova Fleisch zu essen geben. Er hat euer Gejammer gehört, mit dem ihr ihm in den Ohren liegt. Er weiß, dass ihr Fleisch essen wollt und am liebsten wieder in Ägypten wärt! Nun, morgen werdet ihr Fleisch bekommen!“
4. Mose 11:18 HFA
„Dann sprach Josua selbst zum Volk: »Reinigt euch und bereitet euch darauf vor, Gott zu begegnen! Morgen wird er vor euren Augen Wunder tun.«“
Josua 3:5 HFA
Jehova wählt, wen ER will
Samuel soll den künftigen König salben und so lädt er Isai und seine Söhne zu dem Opfertest ein:
„Als Isai und seine Söhne eintrafen, fiel Samuels Blick sofort auf Eliab, und er dachte: »Das ist bestimmt der, den Jehova als König auserwählt hat.« Doch Jehova sagte zu ihm: »Lass dich von seinem Aussehen und von seiner Größe nicht beeindrucken. Er ist es nicht. Denn ich urteile nach anderen Maßstäben als die Menschen. Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz.«“
1. Samuel 16:6-7 HFA
Der erste Sohn, Eliab, hat einen schönen Namen – er bedeutet „mein Gott ist Vater -und sieht gut aus, aber Jehova sagt „ne, den nehmen wir nicht“
„Danach rief Isai seinen Sohn Abinadab und stellte ihn Samuel vor. Doch der Prophet musste sagen: »Auch diesen hat Jehova nicht ausgewählt.« Als Nächstes ließ Isai Schamma vortreten, und wieder sagte Samuel: »Auch ihn hat Jehova nicht erwählt.« Und so ließ Isai seine sieben Söhne an Samuel vorbeigehen.
Zuletzt sagte Samuel zu Isai: »Jehova hat keinen von ihnen auserwählt. Aber sind das wirklich alle deine Söhne?« »Nein, der jüngste fehlt noch«, antwortete Isai. »Er ist auf den Feldern und hütet unsere Schafe und Ziegen.« Da forderte Samuel ihn auf: »Lass ihn sofort herholen! Wir werden uns nicht ohne ihn an die Festtafel setzen.«“
1. Samuel 16:8-11 HFA
Warum sieht sich Samuel jetzt die ganzen Söhne an?
Damit Jehova ihm zeigt, wer es ist
Warum zeigt ER ihm nicht direkt, welcher es ist?
Warum wurde es so im Detail in der Bibel aufgeschrieben? Um zu zeigen, worauf Jehova sieht
Wo ist David zu dem Zeitpunkt? Vers 11
Wie würde ich mich an seiner Stelle als 8. Kind der Familie fühlen?
Ein Fest in der Familie und ich werde weg geschickt, um die Tiere zu hüten
David wird geholt und Jehova sagt, dass es dieser ist
In der Fußnote zu Vers 12 lesen wir in einigen Übersetzungen von David:
Er „war rötlich und von frischen Aussehen“ – hier sind nicht nur die Haare gemeint, sondern auch die Haut?
Das ist interessant, denn einige behaupten heute, dass die Juden farbig waren und von den Ägyptern abstammten. Aber das stimmt nicht. David war hellhäutig wie ein Europäer und da sind auch seine Wurzeln
Rötliche Haut und rötliche Haare kommen bei Ägyptern nicht vor
Wie fühlt sich David wohl jetzt?
Zumindest überrascht. David ist Kind Nr 8 und so sehr geachtet, dass er zum Festessen der Familie nicht eingeladen ist. Er heißt zwar „der Geliebte“, aber ….
David war noch am Kindertisch und die anderen 7 saßen schon mit bei den Erwachsenen
Woran werden die anderen 7 Brüder gedacht haben?
An die anderen 10 Brüder (von Joseph)
Siehe auch deren Reaktion, als David später an die Front kommt, bei Goliath
Auch wir heute nehmen uns oft viel zuwichtig
David – der neue gesalbte König (?)
Bei Saul war es anders
Samuel salbte ihn das erste mal unter vier Augen
David wird hier inmitten seiner Brüder gesalbt, sie sehen es also.
Mussten sie dann nicht wissen, dass er der künftige König war, den Jehova bereits hatte salben lassen? Wieso reagieren sie dann so merkwürdig und respektlos auf ihn, als er später auf Veranlassung des Vaters an die Front kommt und so dem Riesen Goliath begegnet?
Aber hier wird nicht gesagt, wozu Samuel David salbt, es hätte auch sein können, dass er „nur“ zum Propheten gesalbt wird
Wusste David selbst, dass er zum König gesalbt worden war? Oder warum scheut er sich später, Hand an Saul „als den Gesalbten Jehovas“ zu legen, der doch verworfen war?
War Saul eigentlich öffentlich verworfen? Wussten das die anderen, außer er und Samuel?
Wir haben auszugsweise einen Kommentar von Josephus gelesen. Er lebte in der Zeit kurz vor Jesus bis zur Vernichtung Jerusalems 70 u.Z. und er brachte für die Römer die Geschichte der Juden zu Papier, so wie Menschen zur Zeit Jesu die Bibel verstanden
Er sagt, dass David wusste, dass er zum König gesalbt war, dass Samuel es David ins Ohr geflüstert hätte
Der Geist Jehovas kam über David und Samuel ging wieder zurück nach Rama, dem Ort, wo er seinen Hauptsitz hat
David = der Geliebte
Interessant, dass der Name David „der Geliebte“ bedeutet und viel im AT von „dem Geliebten“ die Rede ist. Daher müssen wir dann auch unterscheiden: meint Jehova hier wirklich David, oder spricht ER zu seinem Geliebten?
Was ist mit diesem „bösen Geist von Jehova“? Damit machen wir nächste Woche weiter
by Jule with no comments yet1. Samuel Kapitel 15 ab Vers 9
Wir haben letzte Woche in 1. Samuel 15:1-10 gelesen, dass Jehova zwar den Auftrag gab, Amalek komplett auszurotten, ja, sogar auch die Säuglinge, Kleinkinder, die Alten und die Tiere. Aus diesem Grund hatten wir uns ja länger damit aufgehalten, zu ergründen, warum Jehova so etwas verlangt – und haben dabei gemeinsam drei Punkte heraus gearbeitet, die ganz klar zeigen, dass Jehova NICHT hart und brutal ist, auch dann nicht, wenn er ein ganzes Volk ausrotten lässt.
Bitte behalten wir dabei auch im Hinterkopf, dass die Eltern die Verantwortung für die minderjährigen Kinder tragen, wie zb auch Säuglinge und Kleinkinder und die erwachsenen Kinder für die hoch Betagten die Verantwortung trugen
Die drei Punkte noch mal:
Soweit zu dem Teil von letzter Woche.
Weiter geht es diese Woche mit dem, wie Jehova darüber denkt. Wir haben 1. Samuel Kapitel 15 weiter gelesen, ab Vers 10:
„Da erging das Wort Jehovahs an Samuel folgendermaßen: Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich von mir abgewandt und meine Worte nicht erfüllt! Darüber entbrannte Samuel, und er schrie zum Herrn die ganze Nacht. Und Samuel machte sich früh auf, um Saul am Morgen zu begegnen.“
1. Samuel 15:10-12 SCH2000
Samuel erfährt noch in derselben Nacht von Jehova, dass Saul dem Auftrag nicht nachgekommen ist, sondern „Saul und das Volk verschonten Agag und die besten Schafe und Rinder und das Vieh vom zweiten Wurf und die Mastschafe und alles, was wertvoll war, und sie wollten den Bann an ihnen nicht vollstrecken; alles Vieh aber, das wertlos und schwächlich war, an dem vollstreckten sie den Bann.“
1. Samuel 15:9 SCH2000
Warum ist Samuel tief betrübt?
Die Sache mit der „Reue“
Wer redet denn hier in Vers 11?
„Da geschah das Wort Jehovas zu Samuel also: Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt.“
1 SAMUEL 15:10-11 ELB
Jehova
Wie kann Jehova denn etwas bereuen?
In dem Vers 11 und Vers 29 lesen wir 3 mal das Wort für Reue im Zusammenhang mit Jehova
„Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte und schrie zu Jehova die ganze Nacht. Und auch lügt nicht das Vertrauen Israels, und er bereut nicht; denn nicht ein Mensch ist er, um zu bereuen.“
1 SAMUEL 15:11, 29 ELB
Also auf dem ersten Blick widerspricht sich ja das Ganze: Jehova kann nichts bereuen und er muss ja auch nichts bereuen, da er ja alles vollkommen gemacht hat – auf der anderen Seite lesen wir, dass er bereute, dass er Saul zum König gemacht hatte.
Etwas ähnliches haben wir bereits in 1. Mose 6 gelesen. Wie passt das also zusammen? Was reute IHN?
„Und es reute Jehova, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein.“
1 MOSE 6:6 ELB
Er bereute, dass er überhaupt Menschen gemacht hat
Hierzu haben wir einenKommentar von Arnold Fruchtenbaum auszugsweise gelesen:
Darin erklärt dieser, Jehova reagiert darauf, dass sie einen König gefordert hatten, denn für ihn war das da eigentlich noch nicht dran gewesen
Saul war nur eine Zwischenlösung gewesen, denn er kommt aus dem „falschen“ Stamm, da David noch nicht so weit war
Sauls Verhalten
Saul macht sich am frühen Morgen auf, geht Samuel entgegen und ist ganz offensichtlich stolz auf sich
Warum fragt Samuel nach den Tieren?
Er ahmt damit Jehova nach, der ebenso handelt, wenn jemand einen Fehler gemacht hat. Er will ihn durch Fragen dazu bringen, seine Schuld selbst einzugestehen und zu bereuen.
So frage ER zb Adam und Eva, wer ihnen gesagt habe, dass sie nackt seien und auch Kain fragte er „wo ist dein Bruder?“
Meist kam dann heraus, dass der Gegenüber seine eigene Schuld nicht einsieht und dieser Saul, der da gerade voller Stolz verkündet, dass er Jehovas Auftrag ausgeführt habe, scheint ja auch nicht kapiert zu haben, dass da gerade etwas mächtig schief gelaufen ist
Warum wollten die Soldaten die Tiere nicht töten?
Warum wollten sie die Tiere opfern? Hätten sie dies nicht direkt an Ort und Stelle tun können? Jehova hatte ja gesagt, dass sie alle unter dem Bann seien, also ganz Jehova gehörten und daher verbrannt werden sollten. Warum mutet sie den Tieren dann noch den weiten Weg zu?
Weil in dem Zusammenhang die opfernden mit essen
Warum haben sie die nicht unterwegs gegessen?
Der Weg war lang
Die Tiere mussten ja erst ausgeblutet werden
Sie waren unten im Süden von Amalek, haben die schwächlichen Tiere dort umgebrachte und wollten nun die besten Tiere dort auf dem Altar opfern
Warum wollten die Soldaten, dass sie dort geopfert werden?
Es gab ja Brandopfer und Friedensopfer
In Amalek wäre es ein Brandopfer gewesen, also nur für Jehova komplett verbrannt worden
Bei Samuel könnte man ja ein Friedensopfer bringen, mit großer Grillparty
Was an dem Gedanken ist verkehrt?
Dass man Tiere, die Jehova nicht haben wollte, am Tempel als Friedensopfer bringt. Denn dass sie „Gebannt“ waren, bedeutete, dass sie direkt vor Ort komplett vernichtet werden sollten. Dies war der Auftrag in Vers 3
„So ziehe nun hin und schlage Amalek, und vollstrecke den Bann an allem, was er hat, und schone ihn nicht; sondern töte Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel!“
1. Samuel 15:3 SCH2000
Alles sollte direkt Jehova übergeben werden, vor Ort!
Im jüdischen heißt „verbannen“, dass Jehova es direkt und sofort bekommt
Was war also hier verkehrt?
Wir nehmen das Beispiel einer angestellten beim Pflegedienst, was gehört Gaby davon?
Was ist mit dem Dienstwagen? Am Ende der Schicht muss sie ihn eigentlich direkt zurück bringen
Wie reagiert die Chefin, wenn sie das Auto mit nach Hause nimmt und erst nach längerer Zeit zurück bringt und der Chefin dann noch vorschlägt, ihr das Auto zu verkaufen?
Genau das ist, was die Israeliten hier machen:
Amalek gehört Jehova schon, deswegen sollten sie alles sofort umbringen, denn „ich treffe die Entscheidung“
Jehova will hinterher selbst entscheiden, wen er davon auferweckt und wen nicht
Die Israeliten lassen die besten überleben, damit sie sich dann alles mit Jehova teilen können
Sie können ja nicht etwas opfern, was ihnen nicht gehört. Ich kann Jehova nichts schenken, was ihm eh schon gehört
Was sagt Samuel zu Saul?
„Doch Samuel erwiderte: »Was denkst du, worüber freut sich Jehova mehr: über viele Brand- und Schlachtopfer oder über Gehorsam gegenüber seinen Weisungen? Ich sage dir eines: Gehorsam ist wichtiger als das Schlachten von Opfertieren. Es ist besser, auf den Jehova zu hören, als ihm das beste Opfer zu bringen. Auflehnung ist ebenso schlimm wie Zauberei, und Eigensinn ist nichts anderes als Götzendienst. Weil du gegen den Befehl Jehovas verstoßen hast, darum hat er dich verstoßen: Du wirst nicht mehr lange als König regieren!«“
1. Samuel 15:22-23 HFA
Über was freut sich Jehova wohl mehr?
Was hat die ganze Geschichte mit Wahrsagerei, Abgötterei und Götzendienst zu tun?
Warum bezeichnet Samuel gegenüber Saul, das dass sie die Tiere mitgenommen haben und dort opfern wollten, Abgötterei und Götzendienst ist?
Was ist Götzendienst?
Götzendienst ist alles, was mir wichtiger ist als Jehova
Ich kann zb meinen Ehepartner vergöttern
Ja, Jehova will, dass wir ein Fleisch sind, aneinander hängen, aber Jehova muss mir wichtiger sein
Alles, was mir wichtiger ist als ER, ist Götzendienst
Was macht man beim Götzendienst?
Man macht etwas, um etwas zu bekommen
Der Götzenanbeter liebt in erster Linie sich selber
Sie bringen Opfer, um etwas als Gegenleistung zu bekommen
Saul will Jehova bestechen, ihm etwas geben, um etwas zu bekommen
Wir können uns bei Jehova nicht etwas verdienen
Abgötterei – bei den 10 Geboten heißt es: „keine Götter neben mir“
Götzendienst ist nicht etwas ritualmäßiges
Aber sind denn nicht Handlungen und Gehorsam das selbe?
Kann ich mir durch Gehorsam was bei Jehova verdienen?
Saul „bereut“?
Hatte Saul wirklich erkannt, dass er was falsch gemacht hatte?
„Da bekannte Saul: »Ich habe gesündigt! Ich habe den Befehl des Herrn und deine Anweisungen nicht befolgt; denn ich hatte Angst, mich meinen Soldaten zu widersetzen, und ließ ihnen daher ihren Willen.“
1. Samuel 15:24 HFA
Er hatte Angst, sich den Soldaten zu widersetzten – er hätte eher Angst haben sollen, sich Jehova zu widersetzen
Samuel sagt ihm, dass er deshalb verworfen sei. Sauls Reaktion: er will ihn zurück halten
Warum ist das so schlimm?
Es war ein Priestergewand, das in gewissem Sinne heilig war – er hat etwas heiliges zerstört, hat sich selbst abgerissen
Warum ist das ein Problem, dass er da was abreißt?
Sie hatten damals „Fransen und Quasten“ unten am Saum, die sie an ihre eigene Sündhaftigkeit erinnern sollten (4. Mose 15:37-41)
„»Sag den Israeliten, dass sie und alle ihre Nachkommen an die Zipfel ihrer Gewänder Quasten nähen sollen, die mit einem Stück Schnur aus violettem Purpur befestigt sind. Die Quasten sollen euch daran erinnern, meinen Geboten zu gehorchen. Immer wenn ihr sie seht, sollt ihr an meine Weisungen denken. Das wird euch helfen, nicht mit euren Gedanken oder Blicken umherzuschweifen und eure eigenen Ziele zu verfolgen.“
4. Mose 15:38-39 HFA
Er reißt Samuel den Zipfel ab und damit auch die Quasten, die daran hängen
Diese sollten sie tragen, damit sie sich daran erinnern, dass sie nicht ihre eigenen Ziele verfolgen
Samuel sagt zu Saul, dass Gehorsam wichtiger als Schlachtopfer ist und er dreht sich um und geht und Saul reißt ihm genau die Symbole dafür ab
Welcher Jude trägt keine Quasten an seiner Kleidung?
Der Hohepriester trägt noch zusätzlich Glöckchen mit dran
Wenn du dich mit Juden mal unterhältst: ein toter Jude, ihm werden diese Dinge abgeschnitten, bevor man ihn ins Grab legt
Daher macht sich David fast ein, als er Saul die Zietzel abschneidet
Einem Juden die Zietzel abzuschneiden ist, wie wenn ich einem deutschen die Kehle durchschneide
David hat ein schlechtes Gewissen, Saul hier aber nicht
Wo ist hier der Unterschied?
„Da bekannte Saul: »Ich habe gesündigt! Ich habe den Befehl Jehovahs und deine Anweisungen nicht befolgt; denn ich hatte Angst, mich meinen Soldaten zu widersetzen, und ließ ihnen daher ihren Willen. Vergib mir bitte diese Sünde und komm mit mir zu den anderen zurück, damit ich in deiner Gegenwart Jehovah anbete!«
»Ich habe gesündigt«, wiederholte Saul. »Aber bitte stell mich jetzt nicht bloß vor den Sippenoberhäuptern meines Volkes und vor ganz Israel! Komm mit mir zurück, damit ich in deiner Anwesenheit den Herrn, deinen Gott, anbete.«“
1. Samuel 15:24-25, 30 HFA
Warum kehrt Samuel beim ersten Mal nicht mit Saul um?
Er sagt beim zweiten Mal nicht mehr, dass Samuel ihm die Sünden vergeben soll
Denn beim ersten Mal sagt er das und Samuel sagt „ das kann ich nicht“, denn er hatte die ganze Nacht davor mit Jehova darum gerungen und der hatte gesagt „ne“
Beim ersten Mal kehrt Samuel nicht mit zurück, beim zweiten Mal kehrt er um
Agag
Samuel muss jetzt das machen, was Saul von Anfang an machen sollte: er tötet jetzt agag
Woran erkennen wir in Vers 33 die Gerechtigkeit Jehovas?
„Samuel sprach: Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, so soll auch deine Mutter ihrer Kinder beraubt werden vor allen Frauen! Und Samuel hieb Agag in Stücke vor dem Herrn in Gilgal.“
1. Samuel 15:33 SCH2000
Er erntet nun das, was er sein Leben lang gesät hat. Genau so, wie er gehandelt hatte, wird nun an ihm gehandelt
Samuel trauert um Saul – warum?
Samuel trauert um Saul, den er dann sein ganzes Leben nicht mehr sah
Eine ähnliche Geschichte haben wir bei David und Saul – warum trauerte David um Saul, obwohl der ihm das Leben schwer gemacht hatte?
Weil Saul ein gesalbter Jehovas war? Das selbe trifft ja auf Saul und Samuel ebenso zu
Samuel ist ganz anders als andere. Er ist traurig darüber, dass die Führung, der Kopf von Jehova, von IHm verworfen worden ist
Er konzentriert sich nicht auf die Fehler, sondern auf das Gute. Denn nichts und niemand ist nur böse, jeder hat auch gute Eigenschaften
„Saul hätte doch sowas Gutes machen können“
Es gibt schon einen Ankläger. Die Offenbarung sagt, der Ankläger unserer Brüder ist der Teufel – wir müssen nicht dessen Job machen
Samuel ist raurig darüber, dass jemand, den Jehova mal zu sich gezogen hat, das ganze selbst weg geworfen hat, durch seinen eigenen Egoismus, seine Überheblichkeit
Das war’s schon wieder für dieses Mal. Nächste Woche lesen wir weiter mit 1. Samuel Kapitel 16
Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag und einen guten Start in die neue Woche 😘
by Jule with no comments yetSamuel trauert um Saul, den er dann sein ganzes Leben nicht mehr sah
Eine ähnliche Geschichte haben wir bei David und Saul – warum trauerte David um Saul, obwohl der ihm das Leben schwer gemacht hatte?
Weil Saul ein gesalbter Jehovas war? Das selbe trifft ja auf Saul und Samuel ebenso zu
Samuel ist ganz anders als andere. Er ist traurig darüber, dass die Führung, der Kopf von Jehova, von IHm verworfen worden ist
Er konzentriert sich nicht auf die Fehler, sondern auf das Gute. Denn nichts und niemand ist nur böse, jeder hat auch gute Eigenschaften
„Saul hätte doch sowas Gutes machen können“
Es gibt schon einen Ankläger. Die Offenbarung sagt, der Ankläger unserer Brüder ist der Teufel – wir müssen nicht dessen Job machen
Samuel ist raurig darüber, dass jemand, den Jehova mal zu sich gezogen hat, das ganze selbst weg geworfen hat, durch seinen eigenen Egoismus, seine Überheblichkeit
Das war’s schon wieder für dieses Mal. Nächste Woche lesen wir weiter mit 1. Samuel Kapitel 16
Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag und einen guten Start in die neue Woche 😘
by Jule with no comments yet„Da bekannte Saul: »Ich habe gesündigt! Ich habe den Befehl Jehovahs und deine Anweisungen nicht befolgt; denn ich hatte Angst, mich meinen Soldaten zu widersetzen, und ließ ihnen daher ihren Willen. Vergib mir bitte diese Sünde und komm mit mir zu den anderen zurück, damit ich in deiner Gegenwart Jehovah anbete!«
»Ich habe gesündigt«, wiederholte Saul. »Aber bitte stell mich jetzt nicht bloß vor den Sippenoberhäuptern meines Volkes und vor ganz Israel! Komm mit mir zurück, damit ich in deiner Anwesenheit den Herrn, deinen Gott, anbete.«“
1. Samuel 15:24-25, 30 HFA
Warum kehrt Samuel beim ersten Mal nicht mit Saul um?
Er sagt beim zweiten Mal nicht mehr, dass Samuel ihm die Sünden vergeben soll
Denn beim ersten Mal sagt er das und Samuel sagt „ das kann ich nicht“, denn er hatte die ganze Nacht davor mit Jehova darum gerungen und der hatte gesagt „ne“
Beim ersten Mal kehrt Samuel nicht mit zurück, beim zweiten Mal kehrt er um
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