• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Sep. 23rdWas genau war der Glaube, der Abraham als Gerechtigkeit angerechnet wird.

      Danke an Achim, Gaby, Marion und Samuel fürs Kommen 

      Der wichtige Hauptgedanke war heute,  was für ein Glaube genau das war, der Abraham als Gerechtigkeit angerechnet wurde 

      Hierbei ging es nicht darum, dass er glaubte, dass Jehova der Schöpfer ist. Denn „das glauben auch sue Dämonen und schaudern“.

      Bei diesem Glauben geht es darum, dass Abraham wie seinerzeit Abel glaubte, dass er ein Sünder ist und dass er einen Erlöser braucht, der als Mittler dafür sorgt, dass wir uns Jehova ohne Furcht nähen können. 

      Es geht um die Prophezeiung aus 1. Mose 3:15, um den Samen

      Und natürlich ging es auch noch einmal um den Gedanken, dass Jehova uns kennt und liebt. Da ER außerhalb von Raum und Zeit ist, weiss er nicht nur, was wir getan haben und gerade tun, sondern auch, was wir noch tun werden (ähnlich wie wenn wir ein Video von einem Fußballspiel sehen mit jemanden, der das noch nicht gesehen hat. Wir kennen schon den Ausgang, ohne dass wir jetzt noch beeinflussen könnten, wie es ausgeht). Jehova liebt uns trotzdem .

      Ein wichtiger Gedanke


      by Jule with 1 comment
    • Aug. 21stGibea und Sodom – Ähnlichkeiten rein zufällig?

      „Vergleicht man Richter Kapitel 19 mit den Umständen um Lot in 1. Mose 19, so lassen sich mindestens sieben Gemeinsamkeiten feststellen.

      1. Erstens: Von allen hebräischen Wörtern, die in 1. Mose 19 verwendet werden, finden sich sechzehn Wörter, also ein Viertel der Gesamtzahl, in irgendeiner Form in diesem Kapitel wieder
      2. Zweitens haben vierundzwanzig Ausdrücke im Genesis-Text eine enge Parallele zu diesem Richtertext, und die Abweichungen sind nur grammatikalischer oder stilistischer Art oder solche, die der Kontext erfordert.
      3. Drittens haben beide Kapitel im hebräischen Text genau neunundsechzig Wörter.
      4. Viertens: In beiden Fällen wird eine homosexuelle Vergewaltigung gefordert.
      5. Fünftens: In beiden Fällen sind die potenziellen Opfer Gäste eines Gastgebers, der sie um jeden Preis schützen will.
      6. Sechstens: In beiden Fällen handelt es sich um einen Angriff auf das Privathaus des Gastgebers.
      7. Siebtens werden die beiden Töchter Lots dem Mob geopfert, was der jungfräulichen Tochter und der Konkubine entspricht, die hier dem Mob angeboten werden.

      Der Verfasser der Richter wollte offensichtlich eine enge Parallele zu Genesis 19 ziehen, um das Ausmaß der Unmoral und der Sünde der Benjaminiter zu verdeutlichen. Es geht darum, dass die Kanaanisierung für die Benjaminiter und die Leviten wirklich vollständig abgeschlossen ist.“

      Auszug aus
      Richter und Ruth
      Arnold Fruchtenbaum


      by Jule with no comments yet
    • Aug. 21stWas für ein grausames Geschehen – warum?

      Der Levit und seine Nebenfrau- Richter 19

      Was fällt auf?
      Fragen im VorfeldM

      Warum läuft er ihr nach?
      Warum hält der Vater ihn auf?
      Name Jehovas wird nicht erwähnt
      Es werden überhaupt keine Namen erwähnt
      Die Geschichte ist grauselig

      Wir haben bereits letzte Woche darüber gesprochen, dass von der Zeit von Mose bis Jesus die Schulkinder die ersten 5 Bücher Mose auswendig lernten, daher müssen sie hier an die Geschichte von Lot und Sodom erinnert worden sein, denn es ist teilweise wortwörtlich wie bei Lot

      Zum besseren Verständnis gibt es eine Karte von dem Weg, den der Levit genommen hat: er kam aus dem Hügelland von Ephraim und folgte seiner Frau zu deren Vater nach Bethlehem. Auf dem Rückweg kamen sie nach Jebus (Jerusalem), aber sie übernachten in Gibea

      Soviel zum Vorfeld

      Als nächstes haben wir uns die Beziehung der beiden „Hauptdarsteller“ angesehen

      Die Beziehung zwischen dem Leviten und seiner Nebenfrau

      Die Rolle des Schwiegervaters bei dem Ganzen

      Dieses und das nächste Unterthema gehören eigentlich zusammen. Aber ich habe sie getrennt, weil vielleicht der eine oder andere sich eher nur für das andere mit dem Sabbat interessiert 😁

      Die Reise – aus der Sicht eines Juden

      Sie setzten sich auf dem öffentlichen Platz nieder und hofften auf Gastfreundschaft, dass jemand sie in ihr Haus aufnimmt – was damals üblich war

      Warum nahmen die Bewohner sie nicht auf?

      Und weil es mit dazu gehört, hier noch ergänzender Stoff dazu von Arnold Fruchtenbaum

      Gibea und Sodom – Ähnlichkeiten rein zufällig?

      Und wieder sind wir bei der Beziehung zwischen dem Leviten und seiner Nebenfrau, denn

      Wer ist es, der die Frau den brutalen Männern ausliefert?

      Was für eine grausame Geschichte. Was denkt wohl Jehova darüber j d woher können wir das wissen?

      Wie denkt wohl Jehova über das Ganze?

      Was meinten sie mit „sowas ist bisher noch nie passiert“? Dass er die Leichenteile rum schickt oder die Vergewaltigung der Frau?

      Was meinten sie mit „sowas ist bisher noch nie passiert“?

      Nächsten Sonntag lesen wir weiter in Kapitel 20, was durch das Ganze dann ausgelöst wurde

      Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag 😘


      by Jule with no comments yet
    • Juli 9thWarum auch “unscheinbare“ Infos in der Bibel wichtig sind

      Einige Gedanken, die wir gestern Abend gemeinsam erarbeitet haben und über die ich bereits in den vergangenen Jahren geschrieben hatte…

      Kain und Abel

      Adam gibt seiner Frau einen anderen Namen

      Nur Gott selbst kann uns helfen


      by Jule with no comments yet
    • Juli 2nd„Ihr werdet ganz bestimmt sterben“

      gestern kam auch die Frage auf, was Satan eigentlich dachte, was mit Eva passieren würde, wenn sie von der Frucht essen würde?

      Auch hierzu haben wir in den vergangenen Jahren so einiges zusammen getragen:

      hätten sie wirklich unvermeidlich sterben müssen?

      der Baum des Lebens und unweigerlicher Tod

      der Baum des Lebens und die kupferne Schlange

      Scheinbar waren diese Gedanken dem Satan auch bereits gekommen, denn er wollte ja nicht den Tod der Menschen, sondern er wollte sein wie Gott und über die Menschen herrschen 😉 (Jesaja 14:12-14 und Hesekiel 28)


      by Jule with no comments yet
    • Juli 2ndDer Sündenfall und wie die einzelnen damit umgingen

      Gedanken zum Grundkurs gestern Abend

      Vielleicht mögen Achim und Samuel eins ihrer Aha Erlebnisse von heute Abend mit den anderen teilen?

      „Jehova fragte Adam und gab ihm indirekt eine Möglichkeit seine Schuld einzugestehen. Was tat Adam? Er gab die Schuld Gott!! Die Frau die DU mir gabst ist Schuld daran. AHA, weil Gott ihm eine Frau gab deswegen aß Adam. Sowas nennt man billigste Schuldumkehr.“

      „Genesis 3,15 (ELB 1905)
      „Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.“ Der Same der Frau. Sonst wird immer von den Nachkommen der Männer gesprochen. Aber hier wird von einem Menschen gesprochen der nur der Nachkomme einer Frau ist. Jesus“

      Für mich war bei dem Thema heute der Gedanke stark beeindruckend, dass das ganze auch hätte anders ausgehen können, wenn Adam und Eva anders reagiert hätten

      Wie geht Gott mit dem Ungehorsam des Menschen um?

      Die Art und Weise wie Adam und Eva mit ihrer Schuld umgehen

      Die Schuld bei anderen suchen

      Und noch ein Gedanke, der heute Abend angesprochen wurde

      Das Verhältnis zwischen Mann und Frau ändert sich – von Gott so vorgesehen?


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 15thJakob und die Folgen der List

      Heute lesen wir im 1. Buch Mose die Kapitel 27 – 29 über Jakob und die List, die er und seine Mutter anwandten

      „Eigeninitiative“ und die Konsequenzen


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 15th„Eigeninitiative“ und die Konsequenzen

      <pAm Sonntag hatten wir über Josua Kapitel 7 gesprochen und dass Josua das Volk hatte in den Krieg ziehen lassen, ohne dass Jehova die Anweisung gegeben hätte oder die Priester zum Aufbruch geblasen hätten, wie es von Jehova vorgesehen war. Aber damit steht er garnicht so allein da

      Wir lesen ja seit Anfang des Jahres die Bibel chronologisch und sind zur Zeit im 1. Buch Mose Kapitel 29 – dabei sind wir bereits einigen Fällen begegnet, wo es ebenso war:

      Adam und Eva hinterfragen die Aussage der Schlange nicht und werden aus dem Paradies geworfen und die Folgen davon – die Unvollkommenheit – tragen auch wir heute noch (1. Mose Kapitel 3)

      Abraham und Sarah

      Sie können keine Kinder bekommen, aber da sie von Jehova die Zusage haben, dass sich durch Abrahams Same mal alle Nationen segnen werden (Kapitel 12) und sie dennoch 10 Jahre danach keine Nachkommen haben, nehmen die die Angelegenheit selbst in die Hand. Sie denken „hier ist dann wohl Eigeninitiative gefragt“ und Sarah gibt ihrem Mann ihre Magdt als Nebenfrau bzw Leihmutter (Kapitel 16)

      Sie bekommen auf diese Weise einem Sohn: Ismael. Aber das Ergebnis ist nicht ganz so schön. Es beginnt damit, dass sich Hagar über Sarah überhebt, da diese keine eigenen Kinder bekommen kann. Dann schaut Ismael hochmütig auf den kleinen Bruder Isaak mit dem Ergebnis, dass Abraham ihn und seine Mutter weg schicken muss (Kapitel 21)

      Jakob und Rebekka

      Später bekommt Isaak mit Rebekka nach 40 Jahren Ehe mit Jehovas Hilfe endlich ein Kind – ach ne, sind ja zwei – aber es kommt zu Probleme, als der eigentlich Erstgeborene, Esau, leichtfertig sein Erstgeburtsrecht an den jüngeren verkauft (25:29). Als es darum geht, dass Isaak seinen Erstgeborenen segnen will, bekommt Rebekka dies mit und meint, sie müsse etwas unternehmen, damit der Vater den segnet, dem das Recht zusteht. Denn immerhin hatte es Esau ja an Jakob verkauft und zum anderen hatte Jehova ja noch während der Schwangerschaft gesagt, dass Jakob derjenige sein würde, dem der andere dienen würde (25:26)

      Isaak will also Esau segnen und Rebekka meint, dies verhindern zu müssen. Sie fragt nicht Jehova und scheinbar geht sie auch nicht davon aus, dass Jehova dies selbst regeln könne. Wie dem auch sei, ist sie der Ansicht, sie wäre nun gefragt, sie müsse nun handeln.

      Und so weist sie den jüngeren Sohn an, dem Vater vorzuspielen, er sei Esau, um den Segen zu bekommen. Mir ist beim Anhören aufgefallen, dass Isaak mehrfach fragt, ob er auch wirklich Esau sei. Also erweckte Jakob nicht einfach nur den Eindruck, sondern er log den Vater mehrfach an.

      Er bekommt zwar den Segen, zieht sich aber den Zorn des Bruders zu, der sogar vorhat, ihn zu töten, wenn der Vater tot ist (Kapitel 27). So muss Jakob fliehen und so nicht nur sein Zuhause und damit das verheißene Land verlassen, sondern auch dort leben, wo sein Großvater auf garkeinen Fall wollte, dass sein Sohn dorthin zurück gehen würde (24:5-6) .

      Aber damit nicht genug: er wird von seinem Schwiegervater übers Ohr gehauen, indem er dieselbe Tatsache nutzte, mit der er selbst seinen Vater ausgetrickst hatte: er schickt ihm im Dunkeln die falsche Frau ins Bett und so ist er vor Gott mit Lea verheiratet, muss weitere 7 Jahre um „die richtige Braut“ dienen und dadurch sind weitere Probleme direkt vorprogrammiert. Die beiden Frauen wetteifern um seine Liebe und das geht scheinbar am besten durch Söhne. Dabei werden noch die Mägde der beiden mit hineingezogen und so hat Jakob insgesamt 4 Frauen (Kapitel 28)

      Aber damit nicht genug: die Brüder sind eifersüchtig auf Josef und verkaufen ihn in die Sklaverei und so trauert Jakob viele Jahre um den geliebten Sohn (Kapitel 37). Ja, am Ende wird alles gut – aber das Leben von Jakob war wahrlich kein Zuckerschlecken

      Ja, wir können bereuen und umkehren, aber die Konsequenzen für unser verkehrtes Handeln müssen wir selbst tragen und ganz ehrlich: bei Abraham und Sarah und Jakob und Rebekka finde ich das Handeln eigentlich verständlich. Im übrigen hatte auch Rebekka die Konsequenzen zu tragen, dass sie Jakob zu dem Betrug angestiftet hatte, denn direkt danach musste Jakob ja fliehen und sie sah ihn nie wieder in ihrem Leben. Das sehen wir daran, dass sie zu Jakob sagte, sie würde nach ihm schicken lassen, wenn sich Esau beruhigt hätte (27:45), das aber nie geschehen war. Wir lesen hinterher nur, dass beide Brüder gemeinsam den Vater beisetzten (25:9-10)

      Aber noch viel krasser finde ich eine Geschichte, die sich deutlich später abspielt:

      David und Bathseba

      Wir haben nun schon mehrfach darüber gesprochen, dass alles, was uns von Gott weg bringt oder seinen Platz einnimmt, in Wirklichkeit Götzendienst ist <—- Alles was uns davon abhält, Jehova so zu dienen, wie er das gerne möchte. Zum einen hat er ja das Recht dazu, denn er hat uns erschaffen und daher ist der eigentliche Sinn unseres Lebens, dass wir Gott dienen (sagt ER selbst) und zum anderen weiß er als unser Schöpfer besser als wir, was uns wirklich glücklich macht

      Ok

      David geht also abends auf seiner „Dachterasse“ spazieren und sieht Batseba, die badet – natürlich ist sie dabei nackt und wie die Bibel sagt, wunderschön. David erkundigt sich über sie, da er hin und weg ist. Man teilt ihm mit, dass diese Frau verheiratet ist, aber das kann ihn auch nicht mehr halten. Diese oder keine, diese muss er unbedingt haben und da ist ihm egal, was Jehova dazu sagt. Vielleicht hat er sich gedacht „Jehova will ja, dass ich glücklich bin und das werde ich nur, wenn ich diese Frau haben kann. Das muss ER einfach verstehen…“

      Und dann rennt er sehenden Auges In sein Unglück: er lässt sie holen und nimmt sich, was er will. Batseba wird schwanger, aber da der Ehemann die ganze Zeit an der Front war, konnte man ihm das Kind nicht unterschieben (2. Samuel Kapitel 11 und folgende). Davids Tricks helfen da nichts und da bleibt nur, den Mann umzubringen und schnell die Witwe zu heiraten, es passiert ja häufiger, dass Kinder zu früh geboren werden und dann ist das Kind ganz legitim Seins und Batsebas

      So weit, so gut. Der Plan geht auf und sie bekommt das Kind🤗, juhu, alles gut gegangen 😁, keiner hat’s gemerkt

      Aber dann schickt Jehova den Propheten Nathan und macht ihm klar, wie ER das sieht und David kommt zur Besinnung, entschuldigt sich und bereut. Jehova nimmt beides an, lässt ihm aber auch ganz klar sagen, dass und welche Konsequenzen das haben würde (12:11-15). David versucht noch alles, um den Tod des Kindes abzuwenden, er fastet und betet Tag und Nacht („wir beten und bitten die ganze Zeit“) – aber Jehova hält Wort und das Kind stirbt. Zwar bekommt er mit Batseba einen weiteren Sinn, von dem Jehova ihm sagt, dass aus diesem der Same, der Messias kommen würde, und daran erkennen wir, dass Jehova ihm verziehen hat und die Beziehung zwischen ihm und Jehova wieder im reinen ist, auch die von Batseba

      Trotzdem muss David für den Rest seines Lebens die schmerzlichen Konsequenzen tragen. Zwar mildert Jehova bei beiden den Schmerz über den Tod des ersten gemeinsamen Sohnes, aber den Teil mit „in deiner Familie wird die ganze Zeit Streit sein“ erlässt ER ihm nicht

      Ein Sohn vergewaltigt die Schwester, die daran zerbricht. Ein weiterer Sohn rächt seine Schwester und bringt den Vergewaltiger um. David kann damit nicht umgehen und verbannt den Brudermörder (Kapitel 13). Nicht nur, dass er den Sohn vermisst, dieser flieht zu einem Onkel, der Jehova nicht dient und nährt den Hass auf den Vater. Dieser lässt ihn zwar wieder kommen, aber er darf sich nicht bei Hofe zeigen (Kapitel 14). Ergebnis: er spinnt Intrigen, übernimmt die Macht und David muss fliehen (Kapitel 15). Zum Schluss wird der Sohn im Krieg umgebracht und David kriegt sich vor Trauer nicht mehr ein, man muss mit ihm ein Machtwort sprechen, damit er sich selbst nicht noch mehr Probleme einheimst (Kapitel 19).

      Wollen wir mit David tauschen? Ich nicht!

      Ja, sein Verhältnis zu Jehova war schon längst wiederhergestellt, dennoch musste er den Rest seines Lebens die Folgen dafür tragen und die hat ihm Jehova auch nicht genommen

      Heute

      Ähnlich, wenn ich ohne Not vom Dach eines Hochhauses springe – da kann ich nicht erwarten, dass mich Jehova auffängt, weil er Liebe ist und ich auf ihn vertraue und vorher viel gebetet habe. Entweder bin ich tot oder so schwer verletzt, dass ich am liebsten sterben würde – und da hilft dann kein Gebet, selbst wenn die halbe Welt mit dafür beten würde. Ich muss diese Konsequenzen tragen

      Wenn ich meine, mein Glück besteht darin, dass ich wahllos durch die Betten springe und ich fange mir dabei AIDS ein, dann habe ich zwar die Möglichkeit, wieder zu Jehova umzukehren. Mein Verhältnis zu und mit IHM mag wieder ganz toll werden- und dennoch wird er die Krankheit nicht von mir nehmen. Da helfen dann auch keine Gebete, ER wird kein Wunder für mich tun, ich muss die Konsequenzen für mein Verhalten tragen

      Als ich das vor fast einem Jahr einer Schwester sagte, guckte sie mich groß an und hätte mich am liebsten gefressen, denn es passte nicht in ihr Bild von Jehova

      Aber es ist so: er hat jedem von uns einen freien Willen gegeben, den wir so ausleben können, wie wir wollen, er hindert uns nicht. Aber wir müssen dann auch dafür die Konsequenzen tragen, auch wenn wir noch so viel beten

      Daher sollten wir ganz vorsichtig sein mit dem Thema „freier Wille“ und „ich muss mich selbst darum kümmern, dass ich glücklich werde“

      Wirklich glücklich können wir nur ganz nahe bei Jehova sein, alles andere ist Selbstbetrug. Für mich persönlich ist es immer wieder schwer, wenn ich sehe, dass Menschen die ich mag, sich von Jehova weg wenden um ihr Glück zu suchen. Und nein: Jehova muss das nicht verstehen. Er lässt sie zwar, aber sie müssen dann die Konsequenzen tragen und in manchen Fällen wird sie das den Rest ihres Lebens verfolgen – siehe die biblischen Beispiele

      In diesem Sinne wünsche ich allen noch einen schönen und gesegneten Tag 😘


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 13thDer lang ersehnte Sohn

      Heute lesen wir im 1. Buch Mose die Kapitel 20 – 23 von dem lang ersehnten Sohn
      Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag

      „Eigeninitiative“ und die Konsequenzen


      by Jule with no comments yet
    • Okt. 23rdDie Sehnsucht nach Anerkennung

      Diese Woche in den „Montagsgedanken“:

      Der Schrei nach Liebe und Anerkennung ist förmlich mit Händen zu greifen. Er gibt die Leere in seinem Herzen auch offen zu. Seine Hoffnung, geliebt und bekannt zu sein, gesehen zu werden. Likes für eine Scheinwelt.
      Ich denke über mein eigenes Leben nach. Wo poliere ich an meinem Image, um Unreinheiten und Makel vor meinen Mitmenschen zu verstecken? Wo verstelle ich mich, gebe mich als eine Person aus, die ich gar nicht bin, weil ich mich davor fürchte, mein wahres Gesicht zu zeigen? Welche guten Taten tue ich nicht für Gott, sondern um meiner selbst willen, um möglichst viele Likes von meinen Mitmenschen zu erhalten? Denn auch ich bin auf der Suche nach Anerkennung und Wertschätzung. Danach, dass die Menschen mich wahrnehmen, bewundern, sehen …
      Gott weiß um diese Sehnsucht. Er selbst will sie stillen.


      by Jule with 1 comment
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        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

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