• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Dez. 9thLeben retten in einer Zeit des Hungers

      ein sehr schönes biblisches Drama zu Joseph hier direkt auf der Seite der Gesellschaft zum Herunterladen:

      Leben retten in einer Zeit des Hungers

      Downloadoptionen für Tonaufnahmen MP3 AAC

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    • Dez. 9thJoseph als Erbe in Kanaan

      In einem biblischen Nachschlagewerk heißt es dazu:


      Kapitel 48-50
      Joseph als Erbe in Kanaan
      Schließlich sehen wir in Kapitel 48 neben dem prophetischen Charakter – der so wichtig in der Geschichte Israels ist – Joseph als den Erben, indem ihm das doppelte Teil (ein Merkmal des Ältesten, des Erben des Vaters, bei den Juden) gegeben wird (siehe 1.Chr 5,1.2), und nicht nur als Erbe, sondern als Erbe in Kanaan – der Erbe Jakobs dort, wo Rahel gestorben war: das heißt dort, wo Israel als der jüdische Geliebte Gottes, versagt hatte und weggetan war. Auch hier wird alles nach dem Vorsatz und dem Ratschluß Gottes geordnet, nicht nach der Natur; in seinen Kindern besitzt Joseph als Erbe das Teil, das durch Macht der Hand des Feindes entrissen wurde, denn nach seiner Verwerfung ist Joseph allezeit Christus, wie Er verherrlicht und dann Erbe der Welt ist.
      Die Bürgschaft Israels Wiederherstellung im Lande; Gottes Langmut mit Bösem Dann haben wir das Los der Kinder Jakobs und zwei Tatsachen, das Begräbnis Jakobs und das Gebot betreffs der Gebeine Josephs, die als eine gewisse Bürgschaft für die Wiederherstellung Israels gegeben werden; und daneben, was dem Abraham in einem fremden Lande gesagt und scheinbar preisgegeben worden war, während die Geduld Gottes noch die Ungerechtigkeit der Amoriter ertrug – eine Langmut, die nur dann zuschlägt, wenn es unmöglich ist, das Böse länger zu ertragen (Kap. 49. 50).
      …
      Die Gottesfurcht, wie in Joseph, die wahre Grundlage der Macht und des Segens
      Persönlich war Joseph gottesfürchtig von Anfang bis zum Ende: ein mächtiger Grundsatz und die wahre Grundlage der Macht. Welcherart seine Herrlichkeit auch ist, er vergisst Kanaan nicht noch die irdische Verheißung – er sendet seine Gebeine dorthin: auch Christus hat es nicht vergessen. Als Israel gegangen war, vergibt also Joseph seinen Brüdern das Böse, und er versorgt sie mit seinen Reichtümern.


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    • Dez. 9theine dramatische Wende im Leben Josephs

      Auf einer anderen Website heißt es dazu:

      • 1.Mose 41:1 – 44:17

      … beschreibt eine dramatische Wende im Leben Josephs. In der letzten Woche sahen wir, wie Joseph von seinen Brüdern verraten wurde, seinem Vater als Tod ausgegeben wurde und zuerst als Sklave in Potifar’s Haushalt diente und dann als unschuldiger Häftling in einem Ägyptischen Gefängnis landete. In dieser Parasha werden wir sehen, wie er aus dem Gefängnis direkt an den Thron Pharao’s katapultiert wird. Pharao bekommt von Gott einen besorgniserregenden Traum geschenkt, aber keiner seiner Magier und Traumdeuter ist in der Lage dem ägyptischen Herrscher diesen Doppeltraum auszulegen.

      Der Mundschenk des Pharaos erinnert sich dann an diesen Hebräer namens Joseph welcher ihm vor über zwei Jahren im Gefängnis sein Schicksal exakt vorher gesagt hatte. Joseph wird vor Pharao gebracht und legt diesem dann nicht nur seinen Traum aus, sondern gibt ihm darüber hinaus weise Ratschlage, wie die Politik des ägyptischen Weltreiches für die nächsten 14 Jahre zu gestalten sei. Pharao erkennt, daß in diesem jungen Mann Joseph der Geist Gottes innewohnt und macht ihn zum zweiten Mann im Staat. Als dieser wird Joseph dann nicht nur die Geschicke des Ägyptischen Weltreiches lenken, sondern Errettung für das Haus Jakobs bringen.

      Dem Messias Ben Joseph ist alle Macht übergeben.

      … Joseph war wie Jesus seinem Vater völlig untertan (Joh. 8:35) und war darum gehaßt von seinen Brüdern (Joh. 15:24-25). ….

      Als Joseph aus dem Gefängnis vor den Thron des Pharao gerufen wird und dort zu ungeheurer Macht gelangt, … Auch Joseph predigte gewissermaßen seinen Mitgefangenen, indem er diesen ihre Träume auslegte. Nach seiner Traumdeutung veränderte sich seine Position jedoch dramatisch:

      Und zu Joseph sagte der Pharao: Nachdem dich Gott dies alles hat erkennen lassen, ist keiner so verständig und weise wie du. Du sollst über mein Haus sein, und deinem Mund soll mein ganzes Volk sich fügen; nur um den Thron will ich größer sein als du. Und der Pharao sagte zu Joseph: Siehe, ich habe dich über das ganze Land Ägypten gesetzt. Und der Pharao nahm seinen Siegelring von seiner Hand und steckte ihn an Josephs Hand, und er kleidete ihn in Kleider aus Byssus und legte die goldene Kette um seinen Hals. Und er ließ ihn auf dem zweiten Wagen fahren, den er hatte, und man rief vor ihm her: Werft euch nieder! So setzte er ihn über das ganze Land Ägypten. Und der Pharao sprach zu Joseph: Ich bin der Pharao, aber ohne dich soll kein Mensch im ganzen Land Ägypten seine Hand oder seinen Fuß erheben!

      In diesem obigen Abschnitt geht es um zwei Personen un ihr Verhältnis zueinander: Joseph und Pharao – oder Jesus und der Vater im Himmel. Pharao mit Gott zu vergleichen scheint zunächst etwas gewagt, jedoch sollte man bedenken, daß der Pharao in seinem damaligen Reich ein Herrscher-Gott war, welcher nicht nur Gehorsam, sondern auch göttliche Anbetung forderte.

      Dieser Herrscher-Gott Pharao erhob Joseph nun auf den zweiten Platz im Ägyptischen Weltreich. „Ich habe Dich über das ganze Land Ägypten gesetzt.“ Pharao gab ihm darüber hinaus seinen Siegelring, d.h. er gab ihm die Autorität, alle Entscheidungen in seiner „göttlichen“ Autorität zu fällen. Alle Ägypter mußten sich wie vor Pharao so auch vor Joseph niederwerfen. Alles was Joseph sagte hatte zu geschehen, sein Wort war gleich dem Wort des Pharaos. „…und deinem Mund soll mein ganzes Volk sich fügen.“ Er wurde in königlichen Schmuck und Gewändern gekleidet. Und nicht nur das, sondern ohne den Willen von Joseph konnte im Reich des Pharao nichts mehr geschehen. „…ohne dich soll kein Mensch im ganzen Land Ägypten seine Hand oder seinen Fuß erheben!“

      Nach außenhin gab es also keinen Unterschied mehr zwischen Joseph und Pharao. Wer mit Joseph konfrontiert wurde, wurde dadurch auch mit der ganzen Macht des Pharaos konfrontiert.

      ..auch Joseph einen neuen (ägyptischen) Namen erhalten. Pharao nannte ihn „Zafenat-Paneach“ was so viel bedeutet wie: „Gott spricht – er lebt“ Gott spricht – . …Pharao gab Joseph die Tochter eines Götzenpriesters, eine Heidin zur Frau –


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    • Dez. 9thJoseph, der Geliebte des Vaters, in Erniedrigung

      In einem biblischen Nachschlagewerk heißt es dazu:


      Kapitel 37-47
      Joseph, der Geliebte des Vaters, in Erniedrigung
      Was mit Beginn von Kapitel 37 folgt, ist die interessante Lebensgeschichte Josephs, der sogar Kinder bereitwillig zuhören, obwohl ihnen all die Schönheiten unbekannt sind, die der Gläubige, der Jesum kennt, dort findet, und der Ihn darin bildlich dargestellt, erkennt: denn in dem, was Ihn offenbart, liegt eine innere Schönheit für das Herz, das noch nicht verhärtet ist. Joseph ist, wie es in seinen Träumen geoffenbart wird (der Glaube allein konnte das so erkennen), in den Ratschlüssen Gottes der Erbe der Herrlichkeit und das Haupt der ganzen Familie. Seine Brüder sind eifersüchtig darauf, um so mehr, da er der Geliebte seines Vaters ist. Er wird von seinen Brüdern an die Nationen verkauft, und dem Bilde nach wird er, anstatt getötet zu werden, wie es die Juden mit dem wahren Joseph taten (da dies nicht möglich war), als tot ausgegeben.
      Unterdessen fällt Juda in jede Art Schande und Sünde, was ihn aber des königlichen Geschlechtsregisters nicht beraubt. Joseph wird unter den Nationen erniedrigt, durch falsche Beschuldigungen wird er ins Gefängnis geworfen. „Man presste seine Füße in den Stock.“ Das Eisen dringt in seine Seele: „Bis zur Zeit, da sein Wort eintraf; das Wort Jehovas läuterte ihn“. Alle Gewalt ist Joseph in seiner Erhöhung gegeben worden Er erhebt sich aus seiner Erniedrigung und wird nun, seinen Brüdern unbekannt, zur Rechten des Throns erhöht, und die Verwaltung der ganzen Macht über die Nationen wird ihm übergeben. In seiner Erniedrigung war er der Ausleger der Gedanken und Ratschlüsse Gottes; in seiner Erhöhung verwaltet er mit Macht derselben Weisheit gemäß, und er zwingt alles unter die unmittelbare Gewalt dessen, der auf dem Throne saß.
      Buße und Demütigung bringen Segen durch den einst Verworfenen
      Gleichzeitig bietet sich uns ein anderer Schauplatz. Durch die Hungersnot gezwungen, werden seine Brüder, die ihn verwarfen, auf dem Wege der Buße und der Demütigung dazu gebracht, endlich denjenigen in der Herrlichkeit anzuerkennen, den sie einst verworfen hatten, als er mit ihnen verbunden war. …. Das aber bringt alle Brüder in Verbindung mit Joseph.
      Schließlich werden Jakob und seine Familie als ein abgesondertes Volk in das allerbegünstigtste Land von allen gesetzt, das sich unter der Macht des Thrones des großen Königs befand. Nichts kann ergreifender sein als das Verhalten Josephs seinen Brüdern gegenüber; ich muß aber diese Betrachtungen den Herzen meiner Leser überlassen, indem ich sie so weit unter den köstlichen Einfluss des Heiligen Geistes stellen möchte, wie meine Herzenswünsche es zu tun vermögen. Der rasche Überblick, den ich gegeben habe, verleiht dem Vorbild eine deutlichere Anwendung, als es mehr Einzelheiten tun würden, und das ist es, was hier von tiefstem Interesse ist.
      Joseph offenbart sich seinen Brüdern in Herrlichkeit und Gnade
      Es sei hier nur bemerkt, daß die Reue hier unmittelbar mit der Verwerfung Josephs verbunden ist; diese wird dem Gewissen der Brüder auferlegt…..
      Ihr Gewissen wird völlig überführt, und sie gehen auf alle Umstände seiner Verwerfung zurück. Nur allmählich offenbart sich Joseph, und zwar mit vielen Herzensübungen, die sein Handeln in seinen Brüdern bewirkt. Zum Schluss wird Juda in Verbindung mit Benjamin hervorgehoben. Wenn sich Juda die Trauer Israels in Verbindung mit Benjamin und dem Verlust Josephs zu Herzen nimmt und sich selbst für ihn einsetzt, da geschieht es, daß sich Joseph in seiner Herrlichkeit ihnen als ihr Bruder offenbart; es ist eine liebliche Szene. Gottes Kinder und die Welt
      Es ist ergreifend zu bemerken, daß Jakob, als er dem Pharao vorgestellt wird (obwohl er zugibt, daß sein Leben, verglichen mit dem Leben seiner Väter, ein trauriges gewesen war) – selbst ein verachteter Hirt -, den Monarchen des ganzen Landes segnen kann, und „ohne jeden Widerspruch wird das Geringere von dem Besseren gesegnet“. Das geringste und zögerndste der Kinder Gottes hat den Vorrang und ist sich dessen vor den angesehensten Menschen der Welt bewusst. Israel ist, in Verbindung mit einem auferstandenem Heiland, in Gnade gesegnet
      Das Hinabziehen nach Ägypten war gottgewollt: so haben wir hier Israel, wie es Gottes Zeit abwartet, sogar während es bedrängt wird, nicht aber als Verbannter und Umherwandernder als Folge des Ungehorsams. Beides ist wahr. Man beachte, daß Gott ihm als der Gott Isaaks, seines Vaters (nicht Abrahams), erscheint: seine Segnung fällt unter den auferstandenen Christus. Durch die Verwerfung Christi hat Israel alles, was auf Verheißungen beruhte, verloren; Gott kann Sich aber in reiner Gnade in Verbindung mit einem auferstandenen Heiland für ihn einsetzen und die Verheißungen, Seiner eigenen Treue gemäß, erfüllen, und so ist es sinnbildlich auch hier. Deshalb wird Israel trotz allem gesegnet, obwohl es lange bedrängt und ein Fremdling war. Wenn er in Verbindung mit Joseph steht, ändert sich der Schauplatz; das bedeutet, daß er dank seiner Verbindung in der Welt mit einem verherrlichten Christus, der ihm dort geoffenbart wird, das Beste des Landes erhält, das in eine weltweite Ordnung und Unterwürfigkeit unter Pharao, dem es gehört, gebracht wird, den Joseph vertrat und dessen Gewalt er darüber ausübte. Beerseba, die Grenze Israels – von da an war er ein Fremdling – ist der Ort dieser Offenbarung Gottes. Man kann nicht umhin, in der Lebensgeschichte Josephs eines der bemerkenswertesten Vorbilder des Herrn Jesu zu sehen, und zwar in vielen Einzelheiten der Wege Gottes in bezug auf die Juden und die Nationen.


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    • Dez. 9thBei der Rückkehr Jakobs begegnen ihm Engel Gottes

      In einem biblischen Nachschlagewerk heißt es dazu:


      Kapitel 32-36
      Bei der Rückkehr Jakobs begegnen ihm Engel Gottes. Er empfängt einen neuen und wunderbaren Beweis der mächtigen und gnädigen Fürsorge Gottes, was ihn an Bethel hätte erinnern sollen. Dies beseitigt aber nicht seine Furcht. Erneut muß er die Mittel des Unglaubens gebrauchen, und er sendet Weiber und Kinder und viele Geschenke voraus, um Esau zu beschwichtigen; seine Kraft lag aber nicht darin. Gott wollte ihn nicht in den Händen Esaus lassen, sondern Er verfährt Selbst mit ihm. Er rang mit ihm, gleichzeitig hält Er seinen Glauben in dem Kampf aufrecht; und nachdem Er ihn seine Schwachheit spüren läßt, und zwar für sein ganzes Leben, gibt Er ihm in der Schwachheit die Stellung und das Teil eines Siegers. Er ist ein Fürst bei Gott und obsiegt bei Gott und bei Menschen – es ist ein Sieg im Ringen mit einem Gott, der mit ihm handelt; es besteht aber keine Offenbarung von Ihm noch Gemeinschaft mit Ihm.
      Das Verfahren Gottes mit einer Seele, die nicht mit Ihm wandelt
      Dies ist ein wunderbarer Schauplatz: das Verfahren Gottes mit einer Seele, die nicht mit Ihm wandelt. Es ist jedoch nicht die ruhige Gemeinschaft Abrahams mit Jehova: Abraham verwendet sich führbittend für andere, anstatt für sich zu ringen. So auch, obwohl Er Jakob einen Namen gibt und insoweit seine Beziehung mit Ihm anerkennt, offenbart Er Jakob nicht Seinen Namen, wie Er es dem Abraham getan hatte. Jakob gebraucht auch weiter seine betrügerischen Wege, denn er dachte gar nicht, nach Seir zu gehen, wie er gesagt hatte. Er wird aber von Esau wie von Laban befreit, und er läßt sich schließlich in Sichem nieder, indem er dort Ländereien kauft, wo er ein Fremdling hätte bleiben sollen. Gott bringt ihn von dort weg, aber durch sonderbare und demütigende Umstände; doch bewahrt ihn der Schrecken Gottes, der auf den Nationen ist. Er ist noch nicht zu dem Punkte zurückgekehrt, wo Gott ihm Seine Verheißungen gegeben und den Segen zugesichert hatte; das war Bethel. Hier konnte er immerhin einen Altar bauen und gleichzeitig den Namen gebrauchen, der seine eigene Stellung erhöhte und der den Boden des ihm gewährten Segens einnahm; gewiss war das eine Glaubenstat, die sich aber auf den Segen beschränkte, anstatt sich zum Segensspender emporzuheben. Dies zu tun, dazu war er noch nicht recht fähig. Gott hatte es mit ihm zu tun, und in einem gewissen Maße dachte er an Gott, aber eine richtige Gemeinschaft war nicht da; so geht es auch uns in einem ähnlichen Falle. Und doch führt Gott ihn voran und heißt ihn jetzt, zu dem Orte hinaufziehen, von dem er ausgegangen war, und dort einen Altar zu bauen, wo er einen Bund mit Gott eingegangen war, mit dem treuen Gott, der auf dem Wege mit ihm gewesen war, auf dem er gewandelt war. Aber welche Entdeckung wird hier gemacht! Er muß nun Gott Selbst begegnen, und zwar nicht einfach in einem Verfahren zu seinem Wohle – dabei war Gottes Name immer noch unbekannt, es war noch keine volle Offenbarung von Ihm. Und dies ist ein großer Unterschied. Jetzt muß er Ihm begegnen.
      Es fällt ihm ein – er wusste es wohl, obwohl er es nicht beachtete, bevor er Gott begegnen musste -, daß es falsche Götter in seiner Familie gab. Das Zusammentreffen mit Gott Selbst – nicht in einem verborgenen und geheimnisvollen Ringen, sondern sozusagen von Angesicht zu Angesicht – bringt alles ans Licht. Er reinigt sich, die falschen Götter werden beseitigt, und er zieht nach Bethel hinauf. Dort offenbart Sich Gott ihm offen, ungebeten tut Er ihm Seinen Namen kund wie dem Abraham und verleiht ihm wieder den Namen Israel, als ob er ihn vordem nicht empfangen hätte. Rahel gebiert den, der der Sohn der Not seiner Mutter war, jedoch der Sohn der Rechten seines Vaters (ein bemerkenswertes Vorbild von Christo, dem Herrn), denn das ist bildlich die Festigung der Verheißung in Kraft in seiner Person, obwohl der frühere Stand Israels, den Rahel darstellte, verschwinden muß; ihr Gedächtnis aber wird im Lande bewahrt. Die abtrünnige Welt in Macht; Die Erben der Verheißung als Pilger auf der Erde Die abtrünnige Welt entfaltet sich mit Macht, während die Erben der Verheißungen immer noch arme Pilger auf Erden sind. Dieses letzte ist ein unterscheidender Punkt der Offenbarung.


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    • Dez. 9thJakob beginnt sofort Pläne zu machen

      Auf einer anderen Website heißt es dazu:

      • 1.Mose 32:4 – 36:43

      „Und Jakob sandte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau, in das Land Seir, das Gebiet Edom“ (V. 4).

      Er hatte Angst, bei dem Gedanken an ein Zusammentreffen mit seinem Bruder, und das nicht ohne Grund. Jakob hatte, in Esau’s Augen, sehr böse mit ihm gehandelt, und sein Gewissen war unruhig. Aber anstatt sich vertraulich in die Arme Gottes zu werfen, greift er von neuem zu seinen gewöhnlichen Mitteln, um den Zorn Esaus abzuwenden: Er macht Pläne. Er versucht Esau zu beschwichtigen, anstatt sich auf Gott zu stützen und Seinen Beistand zu erbitten.

      „Und die Boten kehrten zu Jakob zurück und sprachen: Wir sind zu deinem Bruder, zu Esau, gekommen, und er zieht dir auch entgegen und vierhundert Mann mit ihm. Da fürchtete sich Jakob sehr, und ihm wart angst… “ (V. 7,8)

      Jakob beginnt sofort Pläne zu machen.

      „…Er teilt sein Volk und Vieh“, daß wenn „…Esau über das eine Lager kommt und es chlägt, dann wird das übriggebliebene Lager entkommen können“ (V. 8,9).

      Anstatt sich in die Arme Gottes zu werfen, war Jakobs erster Gedanke immer ein eigener Plan. Darin finden wir eigentlich ein genaues Bild von dem Herzen des Menschen. Zwar wendet er sich an den Herrn, nachdem er seinen Plan gemacht hat, und fleht zu ihm, dass Er ihn von der Hand Esaus retten möge; doch kaum ist sein Gebet beendet, kehrt er auch schon wieder zu seinen Anordnungen zurück.

      Man kann nicht beten und gleichzeitig Pläne machen. Wenn ich einen Plan mache so stütze ich mich darauf. Wenn ich aber bete, so sollte ich mich ausschließlich auf Gott stützen. Diese beiden Dinge sind daher völlig unvereinbar. Gott will auch nicht, dass ich ihn bitte, meine Pläne und meine Mittel gutzuheißen und zu segnen, sondern Er will, dass ich mich Seinen Händen ganz anvertraue, damit Er für mich alles tut.

      Obwohl Jakob zu Gott gebetet hatte, dass Er ihn von der Hand seines Bruders befreien möge, konnte ihn das doch offenbar nicht beruhigen, denn er versuchte Esau doch noch durch ein Geschenk zu versöhnen. Er setzte sein Vertrauen auf das Geschenk und nicht auf Gott allein.

      Hatte Jakob sein Gebet ganz vergessen? Machte er aus seinem Geschenk einen Gott? Setzte er mehr Vertrauen auf Vieh als auf Gott, dessen Hände er sich soeben noch anvertraut hat?

      Wir brauchen nur kurz in unsere Herzen blicken und feststellen, daß auch wir uns einbilden oder selbst gerne einreden möchten, dass Gott unsere Stütze ist, während wir in Wirklichkeit unser Vertrauen auf unsere eigene Weisheit oder auf irgendeine von uns selbst zusammengestellte Methode setzen.

      Wir müssen wirklich mit allem, was aus dem eigenen Ich hervorkommt, am Ende sein, ehe Gott sich offenbaren kann. Leider sind wir oft sehr zufrieden mit uns selbst, wenn wir alle erlaubten Mittel angewendet und den Segen Gottes auf sie herab gefleht haben. Wir müssen verstehen lernen, dass „alles Fleisch Gras ist, und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes“ (Jes. 40,6).

      Nachdem Jakob alle seine klugen Maßnahmen getroffen hatte, „blieb er alleine zurück“ (V. 25).

      Hier begann ein Wendepunkt in der Geschichte Jakobs. Allein gelassen zu sein mit Gott, das ist der einzige Weg, uns selbst und unsere Wege zu erkennen. Es hängt wenig davon ab, was wir oder andere Menschen von uns halten. Die wichtige Frage ist was Gott von uns denkt, und um das zu erfahren, müssen wir mit Gott allein gelassen sein, fern von der Welt, fern vom Ich, fern von allen Gedanken, Urteilen, Einbildungen und Überlegungen der Natur, allein mit Gott. Bis wir zu dem Punkt gelangen wo wir Gott nicht mehr los lassen wollen – „Ich lasse dich nicht los“.

      Jakob empfing den neuen Namen „Israel“ nachdem seine Hüfte angerührt worden war und er so erfahren und anerkannt hatte, daß er ein schwacher Mensch war. Er geriet in einen Zustand, in dem Gott alleine genügen konnte. Es blieb ihm daher nichts übrig, als sich an den zu klammern, der allmächtig ist.


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    • Dez. 9thder Verfall des Menschen endet im Gericht

      Das Ergebnis des Abfalls: der Verfall des Menschen endet im Gericht

      Schließlich finden wir Kraft und Stärke hienieden, das Ergebnis des Abfalls, da die Söhne Gottes ihren ersten Zustand nicht bewahrten, und Gott vollzieht das Gericht, anstatt noch länger mit dem Menschen durch das Zeugnis Seines Geistes in Gnaden zu rechten, was seine bestimmte Zeit hat. Der Gehorsam des Glaubens ist die Sicherheit des gewarnten Überrests, aber der Grundsatz der Entartung wirkte weiter, trotz des Zeugnisses, und wirkte auf die Erfüllung des Zeugnisses, das er verachtete. Der Mensch wurde schlechter und schlechter, und die Schöpfung Gottes war total verderbt und voller Gewalttat – das sind die zwei universellen Wesenszüge des wirkenden Eigenwillens ohne Gott. Was den Menschen betrifft, so kam jetzt ans Licht, als er sich selbst überlassen wurde (denn außer dem gnädigen Zeugnis wurde er vor der Sintflut so gelassen), daß alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse war den ganzen Tag. Gott erschafft und vernichtet; Er ruft und bereut nicht. Die Schöpfung war völlig verderbt, und Gott vertilgt sie überall wo ein Hauch des Lebens ist. Das Zeugnis dieser Dinge ist überall unter die Heiden ausgegangen. Hier haben wir einen genauen, obwohl kurzen Bericht über sie, um soweit wie erforderlich zu zeigen, was der Mensch war und ist, und wie die Wege Gottes mit ihm sind.

      Der Weg des Heils durch das Gericht hindurch

      Inmitten des Verfalls und des Gerichts weist Gott auf den Weg des Heils durch das Gericht hin. Der von Gott belehrte Überrest zieht den Nutzen daraus. Die Wasserflut wird über die Welt der Gottlosen gebracht. Bis dahin waren keine besonderen Verfahren mit dem Menschen gewesen, obwohl der Same des Weibes verheißen, Opfer eingeführt und Zeugnis gegeben worden waren. Es war der Mensch, der in Bosheit vor Gott wandelte – es gab kein Herausrufen, kein Gesetz, kein Gericht. Die Welt, der Mensch (außer Noah und seiner Familie) wurden gerichtet, und ihre Taten wurden unter einer überwältigenden Flut verborgen. Das Gericht Gottes ist vollzogen worden; aber Er gedenkt Seiner Barmherzigkeit.

      Die Geschichte der neuen Erde

      In 1.Mo 9 beginnt die Geschichte der neuen Erde. Gott segnet die Erde mehr als früher; und die Antwort auf den lieblichen Geruch des Brandopfers versichert der Welt, daß sich eine weltumspannende Sintflut nie mehr ereignen wird. Gott errichtet in diesem Sinne einen Bund mit der Schöpfung. Die Regierung wird der Hand des Menschen übergeben, und der Tod beginnt ihn mit Nahrung zu versorgen. Es scheint mir nicht, daß es vordem Regierung oder Götzendienst gegeben hat. Es gab Sünde wider Gott, unbeherrschte Gewalttat widereinander und Verderbtheit, die zwei beständigen Merkmale der Sünde unter den Menschen, und sogar bis zu einem gewissen Grade bei Satan. Gott sorgte für Seine Schöpfung in Barmherzigkeit, aber bei Noah wurden neue Grundsätze an den Tag gebracht. … Das bedeutet, daß Gott Sich in Gnade bindet, so daß der Glaube eine feste Grundlage hat, auf die er rechnen kann.

      Regierung in der Hand des Menschen

      Noch ein sehr wichtiger hier eingeführter Grundsatz war der an zweiter Stelle erwähnte – Regierung in der Hand des Menschen. Der Bund war sicher, denn Gott ist treu, wenn Er Sich bindet. Regierung war den Händen des Menschen anvertraut. Doch ach! diese neue Prüfung hat bald dasselbe Ergebnis wie schon vordem. Die dem Noah anvertraute Regierung verliert sofort Ihre Ehre. Unter der Barmherzigkeit Gottes, erhält die Erde durch landwirtschaftliche Fürsorge Erleichterung (wie Lamech kundgetan hatte), durch ihre Früchte wird sie dem Noah aber zum Fallstrick, der sich betrinkt, und sein eigener Sohn entehrt ihn, auf dessen Geschlecht der Fluch demzufolge fällt. Dies wird im Hinblick auf das Israel feindliche Volk gegeben, das der Mittelpunkt der irdischen Regierung Gottes ist, und im Hinblick auf die Beziehungen Gottes mit dieser Familie.

      Ein Anfang nach neuen Grundsätzen

      In diesen Kapiteln wird mit der alten Erde Schluss gemacht, und die neue beginnt nach neuen Grundsätzen. Diese besteht bis zum Gericht durch Feuer. In Adam und Kain wird das Versagen der alten Welt und Gottes Gericht über sie dargestellt. Jetzt beginnen das besondere Gericht und der besondere Segen in Verbindung mit Israel sichtbar zu werden, denn wir sind hier immer noch auf Erden. Der historische Lauf der Familie Noahs wird in diesen zwei Punkten, dem Segen und dem Fluch, in Sem und Ham dargestellt. Dies ist Gottes Überblick über die neue Welt in ihren drei Häuptern Sem, Ham und Japhet, und zwar in einem kurzen Bericht darüber, was ihre Stellung auf Erden kennzeichnet. Ihre ganze Geschichte wird in einigen wenigen Worten dargestellt. Wie mächtig ist das Wort in allem! Der, welcher allesweiß, kann alles kurz und sicher darstellen.


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    • Dez. 9thJakob als Erbe der Verheißungen

      In einem biblischen Nachschlagewerk heißt es dazu:


      Kapitel 27-31
      Jakob als Erbe der Verheißungen, die er schätzt, aber er benutzt böse Mittel um sie zu bekommen
      Nun beginnt die Lebensgeschichte Jakobs. Er ist Erbe der Verheißungen und schätzt sie, gebraucht aber böse und ihrem Wesen nach niedrige Mittel, um sie zu bekommen. Gott antwortet seinem Glauben, züchtigt aber seine Bosheit und seinen Unglauben. Gott hätte auf Seine eigene Weise den Segen zustande gebracht (oder Isaak seine Hände übereinander kreuzen lassen, wie Er es Jakob tun ließ); von seiner Mutter gelenkt, folgte Jakob seinem Eigenwillen und harrte nicht auf Gott. Der Segen war aber prophetisch und konnte nicht zurückgenommen werden. Die Wege Gottes und Sein Vorsatz sollten nicht verändert werden. lsaak war schuldig, und Jakob noch mehr: alles wurde aber so gefügt, daß dem Glauben entsprochen, das Böse im Gläubigen gezüchtigt wurde. Als er die Wahl hatte, verwarf Esau sein Recht mit Bedacht: er hatte Gott nicht in seinen Gedanken: Wenn die Folgen da sind, kann er den Segen nicht empfangen, Der Mensch muß allein durch Glauben handeln, wo die Folgen nicht gesehen werden, um gesegnet zu werden, wenn die Zeit für den Segen kommt. …
      Es wurde aber eine weitere Verheißung hinzugefügt, eine kostbare und wichtige, nämlich daß Gott ihn, obwohl er ein Verbannter und ein Wanderer war, überall, wohin er ging, behüten und in dieses Land zurückbringen und alles unfehlbar vollbringen würde, ihn nicht verlassend, bis Er alles erfüllt haben würde. Gott war droben; Jakob, der Gegenstand der Verheißung und der Segnung, war von der Erde, aber die ganze Erde war unter vorsorgender Kontrolle des Himmels, und die Engel hatten für Jakob zu sorgen – sie stiegen auf und nieder, indem sie den Willen Gottes ausführten
      Als er erwacht, bindet sich Jakob an Jehova als seinen Gott – denn Jehova stand über der Leiter, und so wurde Er, prophetisch, zum Gott eines wiederhergestellten Israels, wobei, obwohl weit vom Himmel entfernt, das Haus Gottes auf Erden in Verbindung mit dem Himmel war. Es war ein gesetzliches, aber gerechtes Gelübde, und ganz und gar prophetisch. Jetzt ist er ein Fremdling, und in manchen Dingen stellt er Christum dar, in allen Bedrängnissen Seines Volkes bedrängt. …
      Der Betrüger wurde betrogen, aber nach Gottes Verheißung bewahrt
      Die persönliche Lebensgeschichte Jakobs ist ein trauriger Bericht über Betrug und ihm zugefügtes Unrecht; Gott aber bewahrte ihn durch alles hindurch, wie Er ja versprochen hatte. Welcher Unterschied zu Elieser und Abraham, wo die Kraft und das Wesen des Heiligen Geistes gesehen wird! Hier bewahrt die Vorsehung, es ist aber die Geschichte Jakobs. Er wird bitterlich betrogen, wie auch er betrogen hatte, aber der Verheißung gemäß wird er bewahrt.


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    • Dez. 9thAbraham und Sara – Wir können einen Glauben haben wie sie!

      *** w04 15. 5. S. 25-29 ***

      Abraham und Sara – Wir können einen Glauben haben wie sie!

      ER WIRD „der Vater all derer“ genannt, „die Glauben haben“ (Römer 4:11). Auch seine geliebte Frau zeichnete sich durch einen starken Glauben aus (Hebräer 11:11). Die Rede ist von dem Patriarchen Abraham und seiner Frau Sara. Warum waren diese gottesfürchtigen Menschen solche leuchtenden Glaubensvorbilder? Welche Erprobungen machten sie durch? Und wieso ist ihre Geschichte für uns so wertvoll?

      Abraham bewies beispielsweise großen Glauben, als Gott ihm gebot, seine Heimat zu verlassen. Jehova sagte: „Zieh hinweg aus deinem Land und von deinen Verwandten und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde“ (1. Mose 12:1). Der treue Patriarch kam dieser Aufforderung nach, denn es heißt über ihn: „Durch Glauben gehorchte Abraham, als der Ruf an ihn erging, nach einem Ort auszuziehen, den er zum Erbe erhalten sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er ging“ (Hebräer 11:8). Sehen wir uns einmal an, was mit diesem Umzug verbunden war.

      Abraham wohnte in Ur, das im Süden des heutigen Irak lag. Ur war eine blühende Stadt in Mesopotamien, die mit den Ländern am Persischen Golf und wahrscheinlich auch im Industal Handel trieb. Wie Sir Leonard Woolley schreibt, der die systematische Ausgrabung von Ur leitete, wurden zur Zeit Abrahams die meisten Häuser aus Ziegeln gebaut und dann verputzt und weiß getüncht. Ein Haus, das einem wohlhabenden Bürger gehörte, war zweigeschossig und hatte einen gepflasterten Innenhof. Unten wohnten das Hauspersonal und die Gäste. Eine Holzgalerie, die im ersten Stock rundherum lief, bot Zugang zu den Privaträumen der Familie. Mit ihren 10 bis 20 Räumen waren diese Häuser „relativ geräumig und ermöglichten ein angenehmes, komfortables und für orientalische Verhältnisse sogar luxuriöses Leben“, sagt Woolley. Es waren „vor allem Häuser eines zivilisierten Volks und sie genügten den Ansprüchen eines hoch entwickelten Stadtlebens“. Falls Abraham und Sara ein solches Haus verließen, um in Zelten zu wohnen, brachten sie aus Gehorsam gegenüber Jehova große Opfer.

      Abraham zog mit seiner Familie zuerst nach Haran, einer Stadt in Nordmesopotamien, und später weiter nach Kanaan. Das war eine Strecke von ungefähr 1 600 Kilometern – eine beträchtliche Entfernung für ein älteres Ehepaar! Beim Wegzug aus Haran war Abraham nämlich schon 75 Jahre alt und Sara 65 (1. Mose 12:4).

      Was ging Sara wohl durch den Kopf, als Abraham ihr eröffnete, dass sie von Ur wegziehen würden? Vielleicht war es für sie ein beunruhigender Gedanke, ihr sicheres, schönes Zuhause zu verlassen, in irgendein fremdes, möglicherweise gefährliches Land zu ziehen und einen niedrigeren Lebensstandard in Kauf zu nehmen. Doch Sara ordnete sich unter, denn sie sah Abraham als ihren „Herrn“ an (1. Petrus 3:5, 6). Einige Gelehrte betrachten das als Ausdruck von Saras „üblichem respektvollen Denken und Verhalten ihm gegenüber“, einem „eingewurzelten Denken und Empfinden“. Doch vor allem vertraute Sara auf Jehova. Ihre Unterordnung und ihr Glaube sind für christliche Ehefrauen ein nachahmenswertes Beispiel.

      Wir werden wahrscheinlich nicht unser Zuhause aufgeben müssen, um Gott unseren Gehorsam zu beweisen, obwohl auch heute nicht wenige Vollzeitprediger ihr Land verlassen haben, um die gute Botschaft woanders zu verbreiten. Doch ganz egal wo wir Gott dienen, solange wir geistige Interessen an die erste Stelle setzen, wird er unsere Bedürfnisse decken (Matthäus 6:25-33).

      Weder Sara noch Abraham bereuten ihre Entscheidung. „Wenn sie sich wirklich fortwährend an jenen Ort erinnert hätten, von dem sie ausgezogen waren, so hätten sie Gelegenheit gehabt zurückzukehren“, schreibt der Apostel Paulus. Aber sie kehrten nicht zurück. In dem Vertrauen, dass Jehova „denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird“, glaubten sie seinen Verheißungen. Diesen Glauben brauchen auch wir, um Jehova von ganzem Herzen ergeben zu bleiben (Hebräer 11:6, 15, 16).

      Geistiger und materieller Reichtum

      Als Abraham in Kanaan angekommen war, sagte Gott zu ihm: „Deinem Samen werde ich dieses Land geben.“ Daraufhin baute er Gott einen Altar und begann, „den Namen Jehovas anzurufen“ (1. Mose 12:7, 8). Jehova schenkte ihm Reichtum. Abrahams Hausgemeinschaft wuchs stark an. Einmal bot er 318 geübte Männer auf – alles in seinem Haus geborene Sklaven. Deshalb geht man davon aus, dass „die gesamte Gruppe gut tausend Personen gezählt haben muss“. Auf jeden Fall galt Abraham als ein Vorsteher, „ein Vorsteher Gottes“ (1. Mose 13:2; 14:14; 23:6).

      Abraham übernahm die Führung in der Anbetung Gottes und lehrte seine Hausgemeinschaft, „Jehovas Weg ein[zu]halten, um Gerechtigkeit und Recht zu üben“ (1. Mose 18:19). Das kann für christliche Familienväter ein ermutigendes Beispiel sein, denn Abraham konnte seine Hausgemeinschaft dazu bewegen, auf Jehova zu vertrauen und richtig zu handeln. Kein Wunder, dass Saras ägyptische Magd Hagar, der älteste Diener Abrahams und auch sein eigener Sohn Isaak auf Jehova Gott vertrauten! (1. Mose 16:5, 13; 24:10-14; 25:21).

      Abraham förderte den Frieden

      Verschiedene Vorfälle im Leben Abrahams zeigen, dass er darauf bedacht war, in allem Gott nachzuahmen. Er wollte nicht, dass sich seine Hirten ständig mit denen seines Neffen Lot stritten. Deshalb schlug er vor, das Lager zu teilen, und ließ den jüngeren Lot aussuchen, in welche Gegend er lieber gehen wollte. Abraham war ein Friedensstifter (1. Mose 13:5-13).

      Sollten wir einmal vor der Entscheidung stehen, ob wir unser Recht durchsetzen sollen oder um des Friedens willen lieber zurückstecken, könnten wir an Folgendes denken: Jehova sorgte dafür, dass es für Abraham nicht zum Nachteil war, auf Lots Vorlieben Rücksicht zu nehmen. Im Gegenteil, er versprach Abraham und seinem Samen das ganze Land, das er rundherum sehen konnte (1. Mose 13:14-17). „Glücklich sind die Friedsamen [„Friedensstifter“, Fußnote]“, sagte Jesus, „da sie ‚Söhne Gottes‘ genannt werden“ (Matthäus 5:9).

      Wer sollte Abrahams Erbe sein?

      Sara blieb unfruchtbar, obwohl den beiden ein Nachkomme verheißen worden war. Abraham sprach mit Gott darüber. Sollte sein Diener Elieser einmal alles erben? Nein. Jehova sagte: „Nicht dieser wird dir als Erbe folgen, sondern der aus deinem eigenen Innern hervorkommen wird, wird dir als Erbe folgen“ (1. Mose 15:1-4).

      Aber es war ja noch kein Kind da, und die 75-jährige Sara hatte die Hoffnung aufgegeben. Deshalb sagte sie zu Abraham: „Jehova hat mich verschlossen, sodass ich keine Kinder gebären kann. Bitte habe Beziehungen mit meiner Magd. Vielleicht kann ich durch sie Kinder bekommen.“ Abraham nahm daraufhin Hagar zur Nebenfrau und hatte Beziehungen mit ihr. Sobald Hagar merkte, dass sie schwanger war, verachtete sie ihre Herrin. Sara beklagte sich bitterlich bei Abraham und demütigte Hagar, bis sie weglief (1. Mose 16:1-6).

      Abraham und Sara handelten in guter Absicht, als sie einen damals üblichen Brauch übernahmen. Doch Jehova wollte nicht auf diese Art und Weise Abrahams Samen hervorbringen. Es kann sein, dass auch in unserer Kultur unter bestimmten Umständen ein bestimmtes Verhalten erwartet wird, aber das heißt noch lange nicht, dass es im Sinne Jehovas ist. Er sieht unsere Situation vielleicht ganz anders. Deshalb ist es wichtig, seine Leitung zu suchen und ihn zu bitten, uns zu zeigen, wie wir handeln sollen (Psalm 25:4, 5; 143:8, 10).

      Für Jehova ist nichts „zu außergewöhnlich“

      Schließlich bekam Abraham durch Hagar tatsächlich einen Sohn, der Ismael genannt wurde. Doch er war nicht der verheißene Same. Sara sollte diesen Erben trotz ihres Alters selbst gebären (1. Mose 17:15, 16).

      Gott sagte bei einer Gelegenheit ausdrücklich, dass Sara ihrem Mann einen Sohn schenken würde. Da „fiel Abraham auf sein Angesicht und begann zu lachen und in seinem Herzen zu sagen: ‚Wird einem Mann im Alter von hundert Jahren ein Kind geboren werden, und wird Sara, ja wird eine Frau im Alter von neunzig Jahren gebären?‘ “ (1. Mose 17:17). Als dann ein Engel diese Nachricht in Saras Hörweite wiederholte, fing sie an, „in ihrem Innern zu lachen“. Doch für Jehova ist nichts „zu außergewöhnlich“. Wir können darauf vertrauen, dass er alles tun kann, was er möchte (1. Mose 18:12-14).

      „Durch Glauben empfing auch selbst Sara Kraft, Samen zu empfangen, sogar als sie die Altersgrenze überschritten hatte, weil sie den für treu achtete, der die Verheißung gegeben hatte“ (Hebräer 11:11). Schließlich brachte sie Isaak zur Welt, dessen Name „Lachen“ oder „Gelächter“ bedeutet.

      Unbedingtes Vertrauen auf Gottes Verheißungen

      Jehova machte deutlich, dass Isaak der lang ersehnte Erbe war (1. Mose 21:12). Deshalb muss Abraham schockiert gewesen sein, als Gott ihn bat, seinen Sohn zu opfern. Doch Abraham hatte gute Gründe, Gott bedingungslos zu vertrauen. Wäre Gott denn nicht imstande, Isaak von den Toten aufzuerwecken? (Hebräer 11:17-19). Hatte er nicht schon seine Macht bewiesen, als er durch ein Wunder die Fortpflanzungsfähigkeit Abrahams und Saras wiederherstellte, sodass Isaak überhaupt auf die Welt kommen konnte? In der festen Überzeugung, dass Gott seine Verheißungen wahr machen kann, war Abraham bereit zu gehorchen. Er wurde zwar davon abgehalten, seinen Sohn tatsächlich zu töten, aber die Rolle, die er hier spielte, macht uns etwas Wichtiges begreiflich (1. Mose 22:1-14). Uns wird dadurch klar, wie schwer es für Jehova Gott gewesen sein muss, ’seinen einziggezeugten Sohn zu geben, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe‘ (Johannes 3:16; Matthäus 20:28).

      Wegen seines Glaubens an Gott stand für Abraham außerdem fest, dass der Erbe der Verheißungen Jehovas keine Götzenanbeterin aus dem Land Kanaan heiraten durfte. Wie hätte er es als gottesfürchtiger Vater auch billigen können, dass sein Kind jemanden heiratet, der Jehova nicht dient? Abraham ließ also unter seinen Verwandten im über 800 Kilometer entfernten Mesopotamien nach einer passenden Frau für Isaak suchen. Gott segnete dieses Bemühen, indem er deutlich zeigte, dass Rebekka die Frau war, die er als Braut für Isaak und als Vorfahrin des Messias auserwählt hatte. Ja, „Jehova hatte Abraham in allem gesegnet“ (1. Mose 24:1-67; Matthäus 1:1, 2).

      Segnungen für alle Nationen

      Vorbildlich hielten Abraham und Sara Erprobungen stand und glaubten fest an Gottes Verheißungen. Die Erfüllung dieser Verheißungen hat mit der ewigen Zukunft der Menschheit zu tun, denn Jehova sicherte Abraham zu: „Durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Nationen der Erde zufolge der Tatsache segnen, dass du auf meine Stimme gehört hast“ (1. Mose 22:18).

      Natürlich waren Abraham und Sara unvollkommene Menschen wie wir auch. Doch wenn ihnen bewusst wurde, was Gott von ihnen erwartete, richteten sie sich immer sofort danach – egal was es sie kostete. Deshalb hat sich Abraham einen Namen als „Freund Jehovas“ gemacht und Sara als ‚heilige Frau, die auf Gott hoffte‘ (Jakobus 2:23; 1. Petrus 3:5). Wenn wir uns bemühen, den Glauben Abrahams und Saras nachzuahmen, können wir ebenfalls eng mit Gott vertraut werden. Auch werden wir dann Nutznießer der kostbaren Verheißungen, die Jehova Abraham gab (1. Mose 17:7).


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    • Dez. 9thDer Erbe der Verheißung geopfert und sinnbildlich wieder auferweckt

      In einem biblischen Nachschlagewerk heißt es dazu:


      Kapitel 22-25
      Der Erbe der Verheißung geopfert und sinnbildlich wieder auferweckt
      Der Ruf der bestimmten Braut 1. Mose 22 beginnt mit den Worten: „Und es geschah nach diesen Dingen…“, denn tatsächlich tut sich ein neuer Schauplatz auf. Der Erbe der Verheißung wird geopfert und sinnbildlich wieder auferweckt, und die Verheißung wird dem Samen bestätigt. Sara, das ehemalige Gefäß oder die Gestalt des Bundes (sogar die der Verheißung), die Mutter des Erben, verschwindet jetzt. Abraham sendet Elieser, den Verwalter seines Hauses, ein Weib für den auferstandenen Erben für seinen einzigen Sohn Isaak, aus dem Lande zu suchen, in das lsaak nicht zurückkehren sollte – in die Welt,…

      Esau und Jakob: Ihr Wesen und Beweggrund ihres Verhaltens
      Kapitel 1.Mo 25, 19 beginnt gewissermaßen einen neuen Schauplatz. Wir sind von einem Einblick in die himmlischen Dinge in Isaak zu den irdischen und jüdischen Dingen in Jakob zurückgekehrt. Aus dem unfruchtbaren Weibe – denn alles muß Gnade und göttliche Kraft sein – kommen zwei hervor, in denen die Auswahl nicht nur in der Gnade der Berufung, sondern nach dem unumschränkten Willen Gottes im Gegensatz zu Werken ans Licht gebracht wird. Wir haben die Offenbarung des Vorsatzes Gottes an Rebekka, von der Geschichte dieser Geschehnisse aber haben wir nur so viel, daß es uns das Wesen und die Beweggründe des Verhaltens bei Esau und Jakob gibt. Bei Jakob gab es nichts Anziehendes der Natur nach; Esau aber verachtete die Gabe Gottes: sein Urteil über das, was wertvoll ist, hatte seinen Ursprung in ihm selbst. Er war gottlos, obwohl Gott in Seinen geheimen Ratschlüssen den Segen in Jakob verordnet hatte. Esau sah nichts weiteres, als nur den irdischen Gewinn aus der Gabe, er sah nichts von dem Geber noch von einer Beziehung zu Ihm. Gegenwärtiges regiert ihn, sein persönlicher augenblicklicher Genuss; und die Verheißung Gottes war nicht weiter wichtig. Jakob schätzte die Verheißung um ihrer selbst willen, wie erbärmlich sein Mittel, sie zu bekommen, auch sein mochte; um sie zu bekommen, gab er gegenwärtige Dinge auf, allerdings armselige Dinge, aber sie genügten, um das Herz Esaus zu beherrschen. Darin haben wir bloß die Darstellung des Charakters der zwei Söhne. Wie Gott mit ihnen verfuhr, kommt später, denn die Lebensgeschichte Isaaks beginnt erst jetzt. Er ist hier der bezeichnete Erbe der Welt, er sollte aber als ein solcher Erbe das eigentliche Teil Israels auf Erden haben.

      Kapitel 26
      Gottes neue Offenbarung für Isaak
      Hier (in 1. Mose 26) ersetzt Isaak den Abraham als den Erben auf Erden. Es ist eine neue Offenbarung, als Isaak selbst in einem fremden Land weilt, und sie ähnelt der, die zuerst dem Abraham gegeben wurde; nur war Isaak schon in Verbindung mit der Berufung Gottes, jedoch nicht im Genuss der Verheißung. Es war eine Hungersnot im Lande, und Isaak konnte dort nicht wohnen; nun geht er zu denjenigen, die einen Teil des Landes besaßen, aber keinen Anspruch darauf hatten, es waren die zukünftigen Feinde und Bedränger seines Volkes. Gott erscheint ihm aber dort und sagt ihm, er solle nicht in die Welt zurückkehren, sondern in dem Lande wohnen, von dem Er ihm sagen würde. Er wird in den himmlischen Örtern aufrechterhalten, aber immer noch als an einem Ort der Verheißung, doch sucht er ihn jetzt nicht als einen unbekannten, sondern immer noch als einen Gegenstand des Glaubens. Es war eine neue Berufung unter anderen Umständen (denn der Herr erschien ihm aufs neue), nicht um nach einem Lande zu reisen, sondern um dort zu wohnen, wo Er ihm zeigen würde, und nicht nach natürlichen Hilfsquellen (Ägypten) zu suchen. Er wollte nicht zurückgehen, sondern durch Glauben leben. Das Land wird aber auch gezeigt, und die Verheißungen in bezug auf Israel und auf die Nationen und auf das Land werden erneut gegeben. Für den Augenblick sollte er in dem Lande bleiben, wo er war, d. h. dort, wo die Philister waren. Auf diese Weise wurde ihm das ganze Land samt den Philistern gegeben, und er wohnte zu Gerar.
      Isaaks persönlicher Wandel in Bezug auf den Glauben
      Dies ist die Stellung Isaaks, so wie die erste Hälfte von Kapitel 1.Mo 12 die Stellung Abrahams schildert. Von Vers 7 bis zum Ende haben wir seinen persönlichen Wandel in bezug auf den Glauben, so wie wir den Wandel Abrahams im letzten Teil von Kapitel 12 haben, wie auch die Festsetzung dessen, was sein Teil in seiner Nachkommenschaft seinem Glauben gemäß sein sollte. Gleich Abraham versagt er und noch mehr in bezug auf Energie. Er verleugnet sein Weib, wie Abraham es getan hatte, und die von Abraham gegrabenen Brunnen läßt er in der Hand des Feindes: er hatte vor Abimelech im Glauben zu Gott versagt, und obwohl Gott zu ihm gesagt hatte: „Bleibe in diesem Lande“, muß er vor dem Willen Abimelechs weichen; darin wird er von Brunnen zu Brunnen gejagt, und er findet nur da Raum, wo der Philister Raum hat. In Beerseba, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, dort wo Abraham bei der Geburt Isaaks seine Grenzen mit Abimelech festgelegt hatte, begegnet Isaak Gott. Abraham hatte aber keine Anweisungen wegen seines Bleibens im Lande empfangen, und er hatte Abimelech wegen eines Wasserbrunnens zur Rede gestellt, den Abimelechs Knechte genommen hatten, und Abimelech hatte ihn zurückgegeben. Als Fremdling und nach Bedarf hatte Abraham alle diese Brunnen gegraben, und sie wurden nicht weggenommen; der einzige Brunnen, um den es Streit gab, war Beerseba, und den gab Abimelech auf. In der göttlichen Vorsehung war aber Beerseba, dem Glauben Israels gemäß, die Grenze des Landes, Bis David, kam, blieben die Philister auch da. Die, welche sonst die Erben des Landes waren, besaßen es nicht völlig. Dort erschien der Herr und segnete Isaak: dort ruhte Israel und betete an. Dieses Kapitel ist die Lebensgeschichte Isaaks; es entspricht der Lebensgeschichte Abrahams (die Kap. 12 u. 20).
      Esaus Wege und Gedanken werden von gegenwärtigen Vergnügungen geleitet
      Die Wege Esaus waren ebenso liederlich, wie seine Gedanken betreffs des Erstgeburtsrechts gottlos waren. Er heiratet Weiber des Landes.


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        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

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