Wir wissen selbst, was für uns gut ist und wir lassen uns nichts sagen.
Wir haben ein Problem damit, uns unterzuordnen, wollen lieber selbst entscheiden.
Wie denkt Jehova wohl darüber?
Welche Hilfen bekommen wir hier von Jehova und seinem treuen und verständigen Sklaven an die Hand?
Wir haben die Wtlib und können zahlreichen Stoff zu diesem Thema heraussuchen. Aber wir haben noch mehr, wir haben die Hilfe, uns plastisch vor Augen zu malen, wie Jehova denkt. Dazu haben wir von der Gesellschaft einige biblische Dramen an die Hand bekommen. Warum sie sich nicht noch einmal anhören und aus sich wirken lassen?
Da sind z.B. folgende Dramen vorhanden:
„Unterwerft euch Jehova“
das von der Unterordnung der Frau handelt,
„Hüte dich vor rebellischen Reden“
was sich um Korah, Dathan und Abiram dreht. Sie wollen sich Mose nicht unterordnen und begehren lautstark auf. Wie Jehova darüber denkt? Hört es euch an
„Suche Gottes Gerechtigkeit zum Überleben“
wo eine große Familie nach der Versammlung über den Vortrag spricht, der sich um Zephanja dreht und den sie gemeinsam in der Zusammenkunft gehört haben. Das eine Ehepaar hat echte Schwierigkeiten, da sie keine Partner, sondern eher Konkurrenten sind. Die Ehefrau muss einsehen, dass sie mit ihrem Geist der Unabhängigkeit zu den Problemen beigetragen hat, auch wenn der Mann ebenfalls einen Anteil trägt
„Warnende Beispiele für unsere Zeit“
das ihr euch direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen könnt. Es geht um Simri und Kosbi und wie mutig Pinehas gehandelt hat. Er hatte keine offene Auflehnung gegen Jehova und seine Gebote geduldet
„Jehovas Autorität achten“
ebenfalls auf der Seite der Gesellschaft. Auch dieses Drama beschäftigt sich mit der offenen Auflehnung Korahs, Dathans und Abirams. Es hilft uns zu erkennen, wie diese dachten und was daran verkehrt war.
Ja, all diese biblischen Dramen helfen uns, gegen den Geist der Unabhängigkeit anzukämpfen, der ja wegen unserer Unvollkommenheit vorhanden ist.
Nutzen wir doch bitte die zahlreichen Hilfen, die die Gesellschaft uns zur Verfügung stellt!
by Jule with no comments yetDu fragst
Was, wenn der Jugendliche erst durch dich auf die Idee gekommen ist, dass die Eltern ihm etwas vorenthalten, was eigentlich für ihn gut wäre? Wie würde Jehova uns dann sehen?
Ja, neigen wir vielleicht dazu, anderen schlechte Beweggründe zu unterstellen, weil wir damit für uns selbst Vorteile erwirken können?
Die Erfahrungen zeigen, dass die meisten Menschen mehr und mehr unseren Ureltern gleichen, und leicht auf die bösen Machenschaften von Menschen hereinfallen, die einen teuflischen Charakter haben.
Aber noch interessanter finde ich ja wie man auf Rat reagiert. Was tue ich, wenn mich jemand auf wirkliche Fehler anspricht?
Adam und Eva sagten ja sinngemäß:
Wir sind doch alt genug selbst zu entscheiden? Wir wollen nun mal unsere eigenen Fehler machen! Du hast kein Recht mehr dich ständig in unser Leben einzumischen! Außerdem bist du selbst Schuld! Du hast uns die Möglichkeit gegeben! Wir wollen lieber ohne deine ständige Kontrolle leben!
und ein paar Verse weiter sehen wir, wie sie trotzdem glaubten, Gottes Segen zu haben
Und der Mensch erkannte Eva, sein Weib, und sie ward schwanger und gebar Kain; und sie sprach: Ich habe einen Mann erworben mit Jehova.
Ähnlich denken viele Menschen, dass sie den Segen Jehovas genießen würden, obwohl sie Ehen zerstören oder ihre Eltern vor Gerichte zerren.
Noch trotziger ist ja dann Kains Antwort, als er von Jehova wegen des Mordes an seinem Bruder angesprochen wird. Was sagt er sinngemäß?:
„Nein, lieber Gott – so nicht! Du hast die Erde uns Meschen doch geschenkt, nun darf ich darauf so lange ich lebe auch machen was ich will! Du hast kein Recht mich einzuschränken! Meine Strafe wäre viel zu groß! Du hast uns doch bestimmt nur aus eigennützigen Bewegründen gemacht?“
Nichts von Demut gegenüber seinem himmlischen Vater! Genauso wenig Demut und Liebe lassen heute viele Kinder gegenüber ihren Eltern walten.
Der Sündenfall und was wir daraus lernen können
1. Mose 3:1-5
Die Schlange nun erwies sich als das vorsichtigste aller wildlebenden Tiere des Feldes, die Jehova Gott gemacht hatte. So begann sie zur Frau zu sprechen: „Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?“ 2 Darauf sprach die Frau zur Schlange: „Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. 3 Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: ‚Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt.‘ “ 4 Darauf sprach die Schlange zur Frau: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. 5 Denn Gott weiß, daß an demselben Tag, an dem ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.“
Was fällt uns hier an dem letzten Vers auf?
Der Teufel sät Zwietracht und Unfrieden. Das ist uns klar, das kommt uns ja immer wieder in den Sinn, wenn wir diesen Text hier lesen. Aber könnte es sein, dass wir uns ebenfalls wie der Teufel verhalten – und es vielleicht nicht einmal bemerken? Wie?
Der Teufel unterstellt Jehova hier falsche Beweggründe. Jehova hatte seine guten Gründe, warum die Menschen nicht vom dem Baum essen sollten und als der Höchste im Universum hatte er auch das Recht, diese Regel aufzustellen.
Ebenso haben die Eltern das Recht, für ihre Kinder Regeln aufzustellen und in der Regel entspringt dies guten Beweggründen: denn sie wollen nur das Beste für ihre Kinder, wollen sie vor Schaden bewahren.
Daher entscheiden sie oft, dass ihre Kinder zu einem bestimmten Zeitpunkt zu Hause sein müssen, obwohl die Freunde der Kinder und Jugendlichen aber weitaus länger weg bleiben können. Oftmals entscheiden die Eltern auch, dass ihre Kinder nicht die Schule abbrechen sollen, obwohl andere Kindern auch nicht weiter hin gegangen sind und der Jugendliche vielleicht auf dem ersten Blick gute Gründe haben mag, warum er nicht mehr weitermachen will. Das kann aber oftmals daran liegen, dass der Jugendliche noch nicht den richten Überblick über die Dinge hat.
So kann es sein, dass ein Jugendlicher, der sich vielleicht nur ein Jahr zuvor gemeinsam mit den Eltern entschieden hatte, das Abitur zu machen, nun auf einmal von der Schule abgehen möchte. Bei der Entscheidung für das Abitur lagen eigentlich die gleichen Beweggründe zugrunde, wie nun für den Wunsch, die Schule abzubrechen. Der Jugendliche hatte als Ziel, den allgemeinen Pionierdienst aufzunehmen. Daher hatte er sich gemeinsam mit den Eltern erkundigt, welcher Beruf da am besten in Frage käme, mit welcher Ausbildung es ihm später möglich wäre, sich mit einem Halbtagsjob selbst zu finanzieren und trotzdem noch die nötige Kraft zu haben, vermehrt im Predigtdienst unterwegs zu sein. So hat der Jugendliche sich möglicherweise bei der Berufsberatung alles angehört und ist zu dem Schluß gekommen, dass ihm keiner der Berufe zusagt, die er ohne Abitur erlernen könnte. Daher ist man sich in der Familie einig: es wird Abitur gemacht und dannn eine entsprechende Ausbildung, die später den allgemeinen Pionierdienst ermöglicht.
Nun ändert sich aber für den Jugendlichen die Situation. Auf einmal hat er es – aus welchen Gründen auch immer – sehr eilig mit allem. Und so äußert er den Wunsch, nun doch von der Schule abzugehen, obwohl er die härteste Strecke bereits hinter sich hat und sehr wohl in der Lage ist, sein Ziel zu erreichen. Als Grund für seinen Schulabgang äußert der Jugendliche möglicherweise, dass er ja den allgemeinen Pionierdienst als Ziel habe und daher nicht mehr seine Zeit mit der Schule verplempern wolle.
Nun entsteht eine Diskussion mit den Eltern, in der die Eltern ihm immer wieder klar machen wollen, warum sie mit seinem Wunsch nicht einverstanden sind. Da der Jugendliche noch minderjährig ist, verbieten sie es ihm schließlich, denn er ist für ihre Argumente nicht zugänglich.
Nun kommen wir an dem Punkt, wo sich gerade Adam und Eva im Garten Eden befinden. Der Teufel sät Zweifel, zieht die Beweggründe Jehovas in Zweifel, sagt ihnen, er würde aus egoistischen Beweggründen nicht wollen, dass sie von dieser Frucht essen würden und das Essen der Frucht sei gut für sie.
Leider ist Adam zu dem Zeitpunkt nicht in der Nähe, als Eva diesem Druck ausgesetzt ist und da Eva sehr unerfahren ist, glaubt sie dem Verleumder und setzt sich über das Gebot ihres liebevollen und himmlischen Vaters hinweg. Sie glaubt nicht mehr, dass er nur ihr Wohl im Auge habe, sondern denkt nun, er würde es ihr nicht gönnen und schließlich muss sie ja für sich selbst sorgen und sie selbst und ihre Bedürfnisse sind ja sooo wichtig. Punkt um: sie tut, was sie selbst für richtig hält und verspielt leider damit ihr gutes Verhältnis zu Jehova.
Wie hätte wohl Adam reagiert, wenn er in der Nähe gewesen wäre? Hätte er versucht, Eva von ihrem verkehrten Tun abzuhalten – oder hätte er mitgemacht? Ja, er hat später davon genommen, da es Eva eh schon getan hatte. Aber hätte er in dem Moment auch mitgemacht?
Um auf unser Beispiel zurückzukommen: was, wenn du nun dem oben beschriebenen Jugendlichen begegnen würdest und er würde dir schildern, wie hässlich die Eltern zu ihm sind? Würdest du versuchen, ihn wieder zur Besinnung zu bringen? Oder würdest du ihn in dem Glauben stärken, dass die Eltern ihm etwas vorenthalten wollen, immerhin wird ja immer wieder zum Pionierdienst ermuntert?
Was, wenn der Jugendliche erst durch dich auf die Idee gekommen ist, dass die Eltern ihm etwas vorenthalten, was eigentlich für ihn gut wäre? Wie würde Jehova uns dann sehen?
Ja, neigen wir vielleicht dazu, anderen schlechte Beweggründe zu unterstellen, weil wir damit für uns selbst Vorteile erwirken können?
Genau dies hat der Satan getan!
by Jule with no comments yet1. Mose 2:18-24
18 Und Jehova Gott sprach weiter: „Es ist für den Menschen nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin machen als sein Gegenstück.“ 19 Und Jehova Gott bildete aus dem Erdboden jedes wildlebende Tier des Feldes und jedes fliegende Geschöpf der Himmel, und er begann sie zu dem Menschen zu bringen, um zu sehen, wie er jedes nennen würde; und wie immer der Mensch sie, [nämlich] jede lebende Seele, nennen würde, das sei ihr Name. 20 Da gab der Mensch allen Haustieren und den fliegenden Geschöpfen der Himmel und jedem wildlebenden Tier des Feldes Namen, aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin als sein Gegenstück. 21 Deshalb ließ Jehova Gott einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und während er schlief, nahm er eine von seinen Rippen und schloß dann das Fleisch an deren Stelle zu. 22 Und Jehova Gott ging daran, aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, eine Frau zu bauen und sie zu dem Menschen zu bringen.
23 Da sprach der Mensch:
„Dies ist endlich Bein von meinem Gebein
Und Fleisch von meinem Fleisch.
Diese wird Männin genannt werden,
Denn vom Mann wurde diese genommen.“24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und er soll fest zu seiner Frau halten, und sie sollen e i n Fleisch werden.
Zum einen hat Jehova uns so erschaffen, dass wir nur dann glücklich sind, wenn wir Menschen um uns haben, die uns lieben. Wir sind nicht zum Alleinleben geschaffen.
Zum anderen war es „im Bauplan“ Jehovas nicht vorgesehen, dass die Menschen sich wieder trennen würden. Als Jehova Adam seine Frau Eva erschuf und zur Frau gab, hatte er vorgesehen, dass sie für immer zusammenbleiben würden. Hier war nicht von Trennung die Rede, weder durch Scheidung noch durch den Tod. Denn dieser kam ja erst später durch den Sündenfall. Sie sollten fest zusammenhalten und ein Fleisch sein.
Niemand käme auf die Idee, sich den Finger abzuhacken, weil er irgendwo einen schöneren gesehen hätte oder ein Bein, weil er mit diesem nicht mehr so gut laufen kann. Also warum von dem Ehepartner trennen, der vielleicht nicht mehr so gut funktioniert, wie zu Anfangs, oder der nicht mehr so toll aussieht, wie zur Zeit des Kennenlernens?
Wie also sollte der Mensch in der Lage sein, mit einer Trennung zurecht zu kommen? Ruhig und besonnen bleiben, wenn die Frau geht und noch die Kinder mitnimmt? Nicht nur von der Frau verlassen, sondern auch die Kinder verloren?
Könnte es sein, dass all die Streitigkeiten im Anschluß einer Trennung und Scheidung daher rühren, dass diese Situation garnicht vorgesehen war und Jehova uns daher nicht das mitgegeben hat, was wir benötigen würden um es gut zu meistern?
Teilen wir Jehovas Ansicht über die Ehe?
Ist sie für uns unauflösbar – egal, was da komme?
Halten wir an unserer Ehe und unserem Ehepartner treu fest, so wie wir auch die Finger behalten, die nicht mehr so gut funktionieren?
Tun wir unseren Teil dazu, dass es funktioniert – selbst, wenn unser Ehepartner nicht mitspielt (der nicht funktionierende Finger)?
Falls wir Probleme in unserer Ehe oder mit unserem Partner haben – wo suchen wir dann Rat?
Erinnern wir uns noch an die Demonstration vom Kreiskongress – mit der Schwester, die ihren Mann verlassen will, denn „ich habe in einem Buch von einem Psychologen gelesen…“?
Wo suchen wir Rat?
Beschäftigen wir uns mit Jehova und seinem Wort? Regelmäßig? Täglich?
Wie wäre es? Schließt euch uns doch in diesem Jahr an und lest mit uns die ganze Bibel bis zum Ende des Jahres. Lasst das Gelesene auf euch wirken. Redet mit eurem Ehepartner und euren Kindern und euren Freunden darüber.
Dann wird es uns sicherlich auch nicht schwer fallen, an unserem Ehegelöbnis festzuhalten – selbst wenn es Probleme gibt
by Jule with no comments yet1. Mose 2:18
Und Jehova Gott sprach weiter: „Es ist für den Menschen nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin machen als sein Gegenstück.“
Dieser Text ist mir gerade erst in den letzten Wochen mehrfach wieder in den Sinn geschossen.
Zum Einen war da dieser Leserbrief von Hannelore in einer Frauenzeitschrift, die nicht damit klar kam, dass ihr Mann die Frau geheiratet hat, wegen der er sie verlassen hatte. Aber es gab noch etwas Interessantes:
In der Zeitschrift „Welt der Wunder“ 1/11 gab es einen Artikel über „Bullying“ und es wurde gesagt, es gälte unter Experten als die Foltermethode unseres Zeitalters. Bullying ist eine Mischung zwischen Mobbing, Stalking und der Wassertropfenmethode. Wer gern Näheres wissen will, kann sich ja die Zeitschrift besorgen. Mir geht es hier um den wichtigen Aspekt, der mit dem Bibelvers zu tun hat, denn dort heißt es auszugsweise:
Die Effekte von systematischem Ausgrenzen und Niedermachen auf das menschliche Gehirn sind inzwischen gut erforscht. „Wir wissen jetzt, dass es nicht nur wichtig, sondern überlebenswichtig für den Menschen ist, in einem sozialen Gefüge – etwa in der Schulclique, dem Klassenverband oder im Arbeitsteam – seine Position zu finden“, sagt Brodsky. Und: „Es gibt kaum einen Stressfaktor, der so massiv schädigend in die Strukturen des Gehirns eingreift wie Bullying“, fügt der Psychiater hinzu.
Man muss sich die Signale aus der Umwelt eines Menschen, die ihm Anerkennung, Zwendung, Respekt, kurz: Zugehörigkeit vermitteln, vorstellen wie Wasserquellen, nach denen sich die langen Fortsätze der Nervenzellen im Gehirn ausstrecken. Wie die Wurzeln einer Pflanze verästeln sie sich, suchen Kontakt zu anderen Neuronen, wenn sie positives Feedback, schöne Berührungen, wohlwollende Worte empfangen; oder wenn sie positive Gesten und Gesichtsausdrücke wahrnehmen.
„Von Geburt an sind diese Signale unverzichtbar. Säuglinge, die nicht angelächelt und ausreichend berührt werden, entwickeln keine gesunden geistigen Fähigkeiten. Zuwendung ist die Grundnahrung für das Gehirn„, sagt der amerikanische Entwicklungspsychologe David Feldmann.
Wird die Zufuhr positiver Signale gekappt oder sogar ins Gegenteil verkehrt, entsteht Stress, der wie ein Nervenzellgift wirkt. „Tatsächlich verhalten sich die Neuronen in bestimmten Bereichen des Gehirns dann so, als würden sie durch ein Gift abgetötet“, sagt Jean Decety, empirischer Psychologe an der University of Chicago. „Da sehen wir keinen Unterschied. Innerhalb weniger Wochen schrumpft bei Bullying-Opfern etwa der Hippocampus“, erklärt Decety weiter. „Das ist eine Region, die zum einen für das Gedächtnis eine zentrale Rolle spielt. Zum anderen liegt hier der Jungbrunnen des Gehirns. In diesem Bereich werden laufend frische Nervenzellen produziert“. Der Forscher verweist auf Studien, denen zufolge eben dieser Zellnachschub dafür sorgt, dass wir motiviert sind, Eindrücke schnell verarbeiten können; dafür, dass wir aufnahmefähig, positiv gestimmt und konzentriert sind. Diesen Erkenntnissen zufolge stellt das Gehirn den Zellnachschub als Reaktion auf die Massiven Belastungen jedoch ein.
Dies zeigt sehr schön, was Jehova wohl damit gemeint haben könnte, dass es für den Menschen nicht gut ist, allein zu sein.
Aber was können wir für uns heute daraus lernen?
Haben wir ein Auge für die Bedürfnisse unserer Brüder? Sehen wir es, wenn sich jemand einsam und allein fühlt und helfen wir ihm, indem wir ihm unsere positive Aufmerksamkeit schenken?
Wie steht es mit unserem Ehe- und Familienleben?
Sind wir uns dessen bewusst, dass wir selbst, jeder einzelne von uns, die Verantwortung dafür haben, wie es in der Ehe oder der Familie klappt? Nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder?
Bitte lassen wir uns nicht von Satan irreführen und benutzen wir es nicht als Waffe gegen den Ehepartner oder die Eltern, mit denen wir sauer sind, indem wir sie aus unserem Leben ausgrenzen.
Und bitte verurteilen wir niemanden, der sagt, er fühle sich einsam und allein. Denken wir nicht, „das geht ja garnicht, er ist ja Teil der Versammlung, wir sind ja alle da“, sondern überlegen wir, was wir selbst tun können, um es dieser Person leichter zu machen. Vielleicht, indem wie ihm unsere persönliche Aufmerksamkeit schenken – und wenn es nur ein freundliches liebevolles Lächeln ist.
… die Signale aus der Umwelt eines Menschen, die ihm Anerkennung, Zwendung, Respekt, kurz: Zugehörigkeit vermitteln, …, wenn sie positives Feedback, schöne Berührungen, wohlwollende Worte empfangen; oder wenn sie positive Gesten und Gesichtsausdrücke wahrnehmen.
Und verurteilen wir auch nicht den Bruder oder die Schwester, die jahrelang von ihrem Ehepartner betrogen wurde und letztendlich verlassen wurde. Denken wir bitte nicht „na, die kann ja froh sein, dass sie diesen untreuen Ehemann endlich los ist“, sondern bedenken wir, dass sie unter Einsamkeit leiden könnte, denn ihr Bedürfnis nach Zuwendung ist nach wie vor da.
Ja, lassen wir diesen wichtigen Aspekt des menschlichen Wesens nicht aus den Augen. Denken wir immer daran, wie wichtig es ist – ja sogar überlebenswichtig!
by Jule with no comments yetWarum glauben so viele Menschen an die Evolution -war deine Frage. Vielleicht liegt es daran, dass die Bibel nicht so tief und kompliziert in die Schöpfung einsteigt. Kurz und knapp wird erklärt in welcher Reihenfolge Gott die Dinge erschaffen hat und dass er Material das er auf der Erde vorfand, dazu nutzte. Keine Einzelheiten, keine kompizierten Vorgänge… nichts, was man in Experimenten nachmachen könnte. Nur Schritt für Schritt kommen die Wissenschaftler darauf, dass auch die „einfachsten Geschöpfe“ schon so kompliziert erschaffen wurden, so kompliziert aufgebaut sind, … und nicht wie einfache Steckbausteine eines Kleinkindes aufgebaut sind. ?
by Jule with no comments yet.
1. Mose 1:25
Und Gott ging daran, die wildlebenden Tiere der Erde zu machen nach ihrer Art und das Haustier nach seiner Art und jedes sich regende Tier des Erdbodens nach seiner Art.
Und Gott sah dann, daß [es] gut [war].
Warum ist es eigentlich für die Menschen so schwer zu glauben, dass Jehova die Dinge erschaffen hat? Warum glauben sie lieber, dass sich alles durch einen tollen Zufall entwickelt hat? Wieso finden sie dies glaubwürdiger?
Sind wir uns eigentlich im Klaren, dass unsere Einstellung zur Entstehung der Welt auch Einfluß auf unseren Glauben an Gott hat? Sollte mit der Evolutionstheorie etwa Gott ausgeschaltet, für unnötig dargestellt werden?
Ich kann mich noch gut an meine geliebte Oma erinnern, die immer wieder Geschichten über Gott erzählte. Da unsere Eltern dies nicht taten, hatte ich immer Hunger nach solchen Geschichten. So war ich unendlich glücklich, als wir in der Grundschule dann das Fach „Religion“ hatten, denn ich war gespannt, auf die Geschichten, die sie uns dort von Gott erzählen würden.
Ja, wir haben sogar in der Bibel gelesen, gleich den Schöpfungsbericht. Aber dann kam der Hammer: „Das darf man natürlich nicht wörtlich nehmen, das ist nur eine schöne Geschichte in der Bibel“. Klar, hat sich ja auch alles von selbst entwickelt…
Was für eine Enttäuschung das für mich war. Nur widestrebend habe ich später in der Schule die Evoluationstheorie zur Kenntnis genommen, aber die Geschichte in der Bibel fand ich schon immer glaubwürdiger, das andere war halt nur eine Theorie. Und das, obwohl ich erst sehr viel später in die Wahrheit gekommen bin.
Bei den meisten Menschen scheint dies umgekehrt zu sein. Sie glauben lieber an den Zufall, an die Entwicklung.
Aber ich verstehe einfach nicht, warum?
Warum sollte es wahrscheinlicher sein, dass all dies wunderbare Leben um uns herum einem Zufall entspringt? Aus dem kleinsten entwickelt sind dann intelligente Lebensformen entstanden. Dies glauben wir, dies finden wir wahrscheinlich.
Dass ein intelligenter Schöpfer Freude daran hatte, alles zu erschaffen und zwar so, dass es so wundervoll funktioniert – das finden wir unwahrscheinlich. Warum?
Das wird mir immer ein Rätsel bleiben
by Jule with no comments yetHier ein sehr schönes biblisches Drama zu Jakob und Esau – direkt auf der Seite der Gesellschaft zum Herunterladen:
unser geistiges Erbe schätzen
Auch hier haben wir persönlich noch das alte Drama auf Audio-Cassette, wie es ursprünglich mal auf einem BZK aufgeführt worden ist:
Ach ja, wie sehr ich doch diesen persönlichen Bezug vermisse bei den neueren Dramen! Schon allein die Situation, mit der das Drama beginnt, gefallt mir;
Einige Brüder pflegen Gemeinschaft und nach einem leckeren Essen kommt man ganz selbstverständlich auf theokratische Belange zu sprechen. Einem der Brüder fehlt in der letzten Zeit die Energie für theokratische Aktivitäten und einer der anwesenden Brüder hilft ihm, zu erkennen, wo bei ihn das Problem liegt. Er schlägt vor, gemeinsam den Bibelbericht über Jakob und Esau zu lesen. Es werden wie selbstverständlich Bibeln verteilt und alle lesen gemeinsam in der Bibel – immer wieder unterbrochen von Gedanken und Fragen, die dabei bei den Einzelnen aufkommen.
Dies erinnert mich an die Art und Weise, wie wir in der Familie Bibelfilme ansehen und wie mein Mann und ich es bei unserer Bibellese handhaben – nur dass jeder für sich liest und wir unsere Gedanken dabei aufschreiben und uns dann später darüber unterhalten. In diesem Jahr hat sich uns dabei unsere Älteste Yve angeschlossen, was uns wirklich von Herzen freut.
Dieses Bibllesen im Freundeskreis ist sehr lebendig und alle sind mit Freude und Feuereifer dabei, dies gefällt mir wirklich sehr gut.
Interessant, dass in diesem Drama Jakob seinen Bruder immer wieder darauf hinweist, warum er unbedingt das Erstgeburtsrecht haben will – dieser Aspekt fehlt leider bei dem Drama von Jakob und Esau, das wir auf der Seite der Gesellschaft herunterladen können. Jakob ist es wichtig, dass sein Bruder seine Beweggründe wirklich versteht – bevor dieser ihm das „Erbe“ verkauft. Er macht deutlich, dass es ihm dabei nicht um die Herden geht, sondern dass ihm wichtig ist, dass sich Jehovas Vorsatz erfüllt und sich der Same des Bundes nicht mit den Nationen vermischt, sondern rein erhalten bleibt!
‚Papa, wie war das damals? Wie hast du dich dabei gefühlt? Als Opa dich als Opfer für Jehova darbringen wollte – hast du garkeine Angst gehabt?‘
Was für wundervolle Denkanstösse fúr uns heute!
Auch dieses Drama war mir vorher unbekannt. Aber ich bin ja auch erst seit Ende 1990 in der Wahrheit und zudem in der BRD aufgewachsen und auf den Kassetten der Gesellschaft gab es dieses Drama nicht.
Schade, denn es ist sehr hörenswert.
by Jule with no comments yetHier ein sehr schönes biblisches Drama zu Noah – direkt auf der Seite der Gesellschaft zum Herunterladen:
„Jehovas Strafgereicht an den Gesetzlosen“
Wir persönlich haben noch ein wesentlich älteres Drama dazu auf Adiocasetten:
Ach ja, das waren noch Zeiten – als die Dramen nicht nur reine biblische Hörspiele waren – sondern noch vorher und nachher einen Bezug zu uns heute hergestellt haben.
Das Drama ist vom Hörspiel her das gleiche, wie das auf der Seite der Gesellschaft. Leider hat das alte, was wir noch aus DDR-Zeiten auf Casette haben, wieder mal eine sehr schlechte Tonqualität. Naja, Casetten waren ja auch nicht für die Ewigkeit gemacht.
Interessant, dass dieses Hörspiel vor 1975 gemacht und aufgeführt wurde und damit eigentliche jeder Vorwurf, die Zeugen Jehovas hätten immer propagiert, Harmagedon käme 1975, hinfällig ist.
Das Drama fängt damit an, dass sich zwei Verkündiger mit einem Ältesten unterhalten und ihrer Besorgnis Ausdruck verleihen, dass viele ihrer Brüder scheinbar die Dringlichkeit aus den Augen verloren zu haben scheinen. Der Bruder fragt sie, ob es für sie einen Unterschied machen würde, ob Harmagedon jetzt schon kommt, oder ob Jehova es noch für viele Jahre in die Zukunft schieben würde. Die beiden Verkündiger verneinen das, „denn wir haben uns ja entschieden, Jehova für immer zu dienen – nicht nur für eine bestimmte Zeit“.
Eigentlich eine klare Sache für alle diejenigen, die so auf das Datum fixiert waren: „wir legen uns auf kein Datum fest, es kann sein, dass es länger dauert, als wir angenommen hatten, aber es kommt bestimmt und wir werden Jehova dienen, egal wie lange es dauert“.
Bei dem Drama, was wir auf der Seite der Gesellschaft herunterladen können fehlt zwar der persönliche Bezug, aber dafür ist die Tonqualität deutlich besser ? und außerdem kommt nach der Sintflut noch ein kleiner Teil mit Lot – da Jehova auch dort ein Strafgericht an den Gesetzlosen vollzogen hat.
Ein wunderschönes Hörspiel, was so richtig die Phantasie anregt. Unfassbar, was die lieben Brüder so alles aus einigen kurzen Versen der Bibel herausholen können.
Da ist die Nichte, die sich so gesegnet fühlt, weil „ein Sohn Gottes“ sie zur Frau haben will und die Noahs Rat entschlossen in den Wind schlägt. Immerhin bekommt sie durch diese Ehe doch die Möglichkeit, den vorhergesagten Samen hervorzubringen, immerhin ist der Vater ja ein Sohn Gottes. Auch als er sie rauswirft, um sich eine andere Frau zu nehmen, glaubt sie weiterhin, sie habe richtig gehandelt. Dass ihr Sohn einer von den Starken ist, stört sie nicht weiter, „die sind nicht gefährlich, die Leute haben nur Angst, weil sie ihnen körperlich überlegen sind“. Auch als der Sohn sie später aus dem Haus wirft und sie nicht weiß, wohin sie soll, da auch der Vater verstorben ist, will sie nicht mit in die Arche, denn ihr geliebter Sohn könnte das nicht verstehen und böse mit ihr sein.
Der Bruder von Noah windet sich die ganze Zeit, „ich weiß ja, dass du Recht hast, aber ich kann nicht“, selbst als sie alle in die Arche gehen, kann der Arme nicht, denn „das wäre alles so endgültig“. Na wie endgültig war es denn für ihn, als die Wasser kamen und alles vernichtet haben?
Ja, all dies steht nicht so in der Bibel – aber so hätte es gewesen sein können und ich finde es faszinierend, wie wunderbar der treue und verständige Sklave für uns sorgt. Wie er immer wieder bemüht ist, uns mit Publikationen zu versorgen, die unsere Liebe zu Jehova wecken und immer mehr vertiefen soll.
Letztes Jahr hatten wir einen Erwachet, der uns helfen sollte, mehr Freude am Bibellesen zu finden, den Stoff der Bibel beim Lesen vor unserem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Diese wundervollen Dramen helfen wirklich dabei – ob mit oder ohne Bezug zur heutigen Zeit.
Wir können diesen lieben und aufrichtigen Brüdern wirklich von Herzen dankbar sein, dass sie so liebevoll für unser geistiges Wohl sorgen
D A N K E !!!!
by Jule with no comments yetAber es gibt noch ein wesentlich älteres Drama, das mal auf einem BZK aufgeführt worden ist:
Wir haben es noch auf einer sehr alten AudioCasette. Dieses Drama hat mich sehr betroffen gemacht!
Die Tonqualität ist zwar mehr als schlecht – aber das Drama und die Umsetzung, wie es uns und unser tägliches Leben betrifft, ist wirklich toll! Ich kannte das Drama bisher nicht, muss eins von denen sein, die Thom noch zu DDR-Zeiten vor dem Überspielen gerettet hat. Gut, dass er damals die Kosten dazu nicht gescheut hat. Es lohnt sich wirklich, über die schlechte Tonqualität hinwegzusehen und es bis zum Schluss anzuhören!!!
Nachdem Joseph seinen Brüdern verziehen und seinen Vater und die ganze Famiie nach Ägypten geholt hat, wird in eine Familie eingeblendet, die grosse familiäre Probleme hatte und nun bemüht ist, alles wieder in Ordnung zu bringen.
Besonders interessant hier der Aspekt, dass jeder Einzelne in gewisser Form Schuld an dem Dissaster trägt – auch die Eltern und auch ganz besonders der Vater, wie er im Nachhinein erkennt.
Die Mutter war zu barmherzig. Geht das denn überhaupt? Kann man zu barmherzig sein? Der Ehemann lässt den Bibeltext lesen, dass Jehova zwar barmherzig und gnädig ist, aber keinesfalls Straffreiheit gewährt. Dass es eine Grundlage fùr das Erweisen von Barmerzigkeit geben muss – der Sünder muss seine Sünden bereuen, bekennen und lassen. Bevor wir gottgefällige Barmherzigkeit bekunden, muss dies deutlich erkennbar sein. Ansonsten enthalten wir unseren Kindern die nötige liebevolle Zucht vor, die ihnen hilft, auf den rechten Weg umzukehren.
Der Ehemann und Vater warf sich selbt vor, dass er sich nicht genügend um die geistigen Bedürnisse der Familie gekümmert hatte – und sich nicht die Mühe gemacht hatte, zu hinterfragen, warum sein Sohn damals so schlecht gehandelt hatte. Ausserdem erkannte er, dass es verkehrt ist, seine beiden Söhne gleich zu behandeln, von beiden das Gleiche zu erwarten – denn jeder ist halt für sich ein Individium und muss daher auch individuell behandelt werden.
Mir hat die offene und ehrliche Art und Weise gefallen, wie der Familienvater bemüht war, das Problem im Lichte der Bibel zu analysieren und auf eine Weise zu lösen, die Jehova alle Ehre machen würde. Ausgangsbasis war das, was sie zuvor gemeinsam über Joseph in der Bibel gelesen hatten und ein Vortrag über Barmerzigkeit, den bis auf Dieter alle Famiienmitglieder vor einigen Wochen in der Versammlung gehört und über den alle (jeder für sich) nachgedacht hatten.
Schön, dass sie alle so offen und ehrlich über alles sprechen konnten, obwohl jeder von ihnen dabei bei sich an einen Punkt kam, wo es sehr weh tat.
Ein sehr schönes Beispiel für jeden Einzelnen von uns heute!
by Jule with no comments yet