Inhalt: Adam und Eva bekommen Kinder
Eva glaubt an die Prophezeiung aus 3:15 und glaubt den Samen empfangen zuhaben.
Abels Opfer zu Jehovah wird angenommen
Kain ermordet seinen Bruder
Kain verteidigt sein Verhalten
Seth als Stammlinie
Personen:v
Adam, Eva,
Kain, Abel,
Lamech,
Seth
Fazit: Nicht unsere Sicht sondern Jehovahs Sicht ist wichtig (siehe Evas Fehlurteil: Ich habe einen Sohn empfangen – Jehovah“
Die Art wie Eltern ihre Kinder nennen und erziehen, hat Einfluss auf deren Leben.
Kinder von Adam und Eva danken Jehovah durch Opfergaben – diese werden aber nicht verlangt.
Jehovah bittet Kain sich zu ändern!
Kain nimmt die Strafe / das Urteil nicht an. nein er rechtfertigt sich nicht nur, sondern lehnt Urteil ab!
Lamech der erste Mann der mehrere Frauen hat – und der als gewaltätig beschrieben wird-
Schlüsselwort: Same
Starke Verse:
Vers 1
Diese ward schwanger und gebar Kain (Erwerb) und sprach: Ich habe einen Mann erworben Jehova.
Vers 7
Nicht wahr? er hebt sich, wenn du Gutes thust; doch wenn du nicht Gutes thust; so liegt die Sünde vor der Thüre. Sie verlangt nach dir; du aber herrsche über sie.
Vers 26.
Und es wurde auch dem Seth ein Sohn geboren, den hiess er Enos. Damals fing man an, den Namen Jehova’s anzurufen.
Auffällige Tatsachen: Jehovah will nicht Religion sondern echte Beziehung zu/mit ihm!
Kinder sind ein Segen, aber diese auf den Wegen Gottes erziehen!
Woran erkannten Kain und Abel wessen Gabe angenommen wurde? Levi.9:24 und Richter 6:21 – beide Male wird durch Feuer das Opfer verzehrt.
Jehovah unterhielt sich mit Kain direkt – also hatten die Kinder damals direkten Kontakt mit ihm. Da Kain so erzogen worden war, dass er der Same sei, lehnte er seinen Schöpfer ab, und diskutiert über die Strafe wie mit einem gleichrangigen! Er zieht zwar vom Angesicht Jehovahs hinweg – aber er bleibt ungehorsam, denn er baut die ersten „Stadt“ als Häuseransammlungen anstatt in Zelten zu leben.
Ein Mord ist keine Lösung – denn „das Blut schrie zu Jehovah“! – es bleibt für ihn nichts verborgen – und daaus folgt, dass wir für unser Handeln auch zur Rechenschaft gezogen werden.
Kommen wir zu den Gemeinsamkeiten:
Gott gibt demjenigen Gelegenheit, richtig zu handeln, Fehler zuzugeben.
Bei Adam und Eva fragt ER „wo bist du?“ Und Kain fragt ER „wo ist dein Bruder?“, obwohl er die Antwort bereits weiß.
Anstatt auf Gott zu hören, wird er wütend und tötet den Bruder. Der ist schuld, dass Gott sein Opfer nicht angenommen hat. Und das, obwohl er von Gott selbst zuvor gewarnt wurde.
Seine Eltern waren Diebe – sie nahmen etwas, was ausdrücklich nur Gott gehörte -, der Sohn ist ein Mörder.
Adam und Eva weichen aus und schieben sich gegenseitig die Schuld zu – Kain geht noch weiter und kommt dem Schöpfer doof. Man beachte, wie und in welchem Ton er mit Gott spricht, unglaublich
Und – um das ganze noch zu toppen, ist er der Ansicht, dass seine Strafe zu hoch ist. Unfassbar!!!
Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Strafe, die sie erhalten. Beide werden aus der Anwesenheit Gottes verbannt
by Jule with no comments yet1. Mose 4:1-2 Was haben die Namen der Söhne mit den Problemen zwischen den Jungs zu tun?
An fing es mit dem Namen, den Eva ihrem Erstgeborenen gab:
In der Fußnote heißt es: „die meisten ergänzen „mit der Hilfe“ Jehovas, doch vielleicht gibt Eva ihrem Erstgeborenen den Gottesnamen Jehova, weil sie hofft, dass er der verheißene Mann sein würde, der der Schlange den Kopf zertreten würde“
Daraus könnte man schließen, dass sie ihren Erstgeborenen Kain auf einem Podest setzte, der eigentlich nur Gott zukommt. Diese Ansicht wird verstärkt, wenn wir bedenken, dass der Name Abel „Nichtigkeit“ oder „Hauch“ bedeutet. Was wird das wohl mit den Söhnen gemacht haben?
Kain war etwas besonderes, er war wichtig und Abel stand weit unter ihm. Und dennoch nimmt Gott sein Opfer nicht an, aber das von dem „unwichtigem“ Abel schon. Hm…
Woher er das weiß? Weil Jehova meist Feuer vom Himmel kommen ließ, das das Opfer der jeweiligen Person verzehrte. Wir haben uns dazu Parallelstellen in der Bibel angesehen.
by Jule with no comments yet1. Mose 4:8 Was sagte Kain zu seinem Bruder?
„Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel; und es geschah, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und erschlug ihn.“ 1. Mose 4:8 ELB
Ja, so kenne ich den Vers, bisher hatte ich immer angenommen, dass es darum ging, dass Kain Abel aufs Feld raus lockte, um ihn dort zu erschlagen
In seinem Buch zu 1. Mose von Arnold Feuchtenbaum lautet der Text anders. Hier wird gesagt: „und Kain erzählte es seinem Bruder Abel“ und das direkt nach dem, dass Jehova Kain auf seine unguten Gefühle angesprochen hatte.
Sollte Kain wirklich mit Abel darüber gesprochen haben, was Jehova zu ihm gesagt hatte? ?️
In seinem Buch erklärt Fruchtenbaum es so:
So wie es die Felle schon angedeutet hatten, mit denen Jehova die Blöße von Adam und Eva bedeckt hatte
Um ihre Nacktheit zu bedecken, musste Jehova ein Tier schlachten, um an die benötigten Felle zu kommen. Wahrscheinlich mussten Adam und Eva seinerzeit dabei zusehen. Es muss sie geschockt haben, dass ein Lebewesen sein Leben verlor, um sie angemessen zu bekleiden
Das bedecken ihrer Blöße war ja nur aufgrund ihrer Übertretung notwendig geworden…
Eigentlich war es eine lieb gewordene Gewohnheit, dass sie „zur Zeit der Brise“ mit Gott Gemeinschaft hatten. Sie genossen es.
Aber nachdem sie die verbotene Frucht gegessen hatten, erkannten sie, dass sie nackt waren und versteckten sich vor Gott. Sie wagten sich nicht mehr unter seine Augen – obwohl sie ihre Blöße notdürftig mit Blättern bedeckt hatten
Gott selbst änderte dies dann, indem er ein Tier tötete und sie mit dessen Fellen bekleidete. So fühlten sie sich nicht mehr sooo nackt – weshalb sie zuerst meinten, sich verstecken zu müssen. Nun hatte ja Gott selbst ihre Blöße bedeckt …
Dazu war es notwendig gewesen, dass ein Leben geopfert worden war – in diesem Fall das Leben des Tieres, aus dessen Fell Gott Ihnen Kleidung machte und sie damit bedeckte
Sicherlich werden sie ihren Kindern davon erzählt haben, denn die Cherubim und das flammende Schwert vor dem Eingang zum Garten Eden hatte sicherlich Fragen aufgeworfen
by Jule with no comments yet„Und Jehova sprach zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Und er sprach: Ich weiß nicht; bin ich meines Bruders Hüter?“ 1. Mose 4:9 ELB
Fällt uns was auf? ?️
wie im Kapitel zuvor macht Jehova keine Vorwürfe, sondern er gibt durch seine Fragen Gelegenheit, die eigene Schuld, das eigene Versagen, einzugestehen und zu bereuen:
„Und Jehova Gott rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? . Und er sprach: Wer hat dir kundgetan, daß du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baume, von dem ich dir geboten habe, nicht davon zu essen?“ 1. Mose 3:9, 11 ELB
Kain reagiert ähnlich wie schon seine Eltern zuvor:
„Und der Mensch sprach: Das Weib, das du mir beigegeben hast, sie gab mir von dem Baume, und ich aß.“ 1. Mose 3:12 ELB
Warum reagieren sie nur so?
Warum können sie nicht einfach ihre Schuld eingestehen und sich entschuldigen?
Warum beißen sie nach Gott, anstatt auf ihn zuzugehen?
Wie reagiere ich, wenn ich etwas falsch gemacht habe?
by Jule with 2 commentsBei der Vorbereitung für Sonntag lese ich, wie schon geschrieben, ein Buch von Fruchtenbaum. Besonders interessant, dass er die verschiedenen Facetten aufgreift, die Gottes Wort enthält. Es gibt nie nur eine einzige klare „Übersetzung“ oder „Auslegung“ sondern die Sätze können verschiedene Bedeutungen annehmen.
So ein Beispiel:
als Kain geboren wurde, sagte Eva
ich habe einen Mann Menschen/Mann bekommen: Jehova
Mit diesem Ausspruch wurde deutlich, dass Eva dachte, durch diesen Sohn würde die Edenprophezeiung Wirklichkeit werden …einige jüdische Ausleger schwächen dann diesen Satz ab „“Ich habe für einen Menschen bekommen den Engel des Herrn“ …und in der Setuaginta wird dann noch weiter abgeschwächt „..mit der Hilfe Jehovas“. Was Eva nun wirklich meinte – es deutet doch in erster Linie darauf hin, dass ER auf die Erde kommen würde und der „Erlöser“ und Problemlöser sein würde.
Spannend, jemanden zu lesen, der der Ursprache der Bibel fähig ist, und nicht nur eine Meinung aufzählt!
Weiter geht es in 1. Mose 3 mit Gottes Verheißung und Gottes Fluch. Wir lesen die Verse 9-20
Wir haben uns damit beschäftigt, wie und warum Adam und Eva gesündigt hatten und wie sie darauf reagiert haben. Sie schämten sich, trauten sich nicht mehr in die Gegenwart Gottes und versuchten sich vor ihm zu verstecken.
Was hatte sich verändert? Hatte sich Gott geändert? Nein – sie selbst haben sich verändert. Sie sahen sich selbst in einem anderen Licht, „sie erkannten, dass sie nackt waren“ und sie selbst gingen Gott aus dem Weg, nicht er ihnen
Diese Woche werden wir uns ansehen, wie nun seinerseits Gott mit der Situation umging. Welche Konsequenzen zog er daraus und hätte es auch anders laufen können? Wenn ja: wie?
Es bleibt spannend
by Jule with 4 commentsWir lesen ja wie immer zuerst nach dem Lobpreis die passende Kindergeschichte aus der „Gott hat dich lieb Bibel“ und auch hier fand ich einen sehr schönen interessanten Aspekt, denn wir haben uns erst vor einigen Wochen mit 1. Mose 3 und dem Sündenfall beschäftigt (im Hauskreis am Donnerstag Abend kommen wir erst noch zu diesem Punkt) und hier fällt gleich eine Ähnlichkeit ins Auge:
Warum nur will der Mensch unbedingt sein wie Gott? Warum wollen wir unabhängig von ihm sein und warum müssen wir immer wieder daran erinnert werden, dass es nicht um uns sondern um ihn geht?
Einen interessanten Aspekt, dem wir beim Grundkurs im Donnerstagabend Hauskreis hatten ist der, warum und wofür uns Gott erschaffen hat: unser ganzer Sinn und Zweck ist es, Gott anzubeten.
Darin besteht der Sinn des Lebens und dies ist es, was der Satan kaputt machen will!
Noch eine Ähnlichkeit zu der Sache mit dem Sündenfall:
4 „Okay, jetzt lass uns auch eine Stadt bauen“, meinten sie. „Und in die Mitte der Stadt wollen wir einen so irre hohen Turm bauen, dass seine Spitze über die Wolken geht. Dann werden wir mega berühmt! Und dieses Bauwerk wird uns als Gemeinschaft zusammenschweißen! Dann werden wir nicht über die ganze Erde verstreut werden, weil wir uns durch den Turm miteinander verbunden fühlen.“ 5 Gott kam aus dem Himmel vorbei und sah, wie seine Kinder da am Turmbauen waren.
6 Als er das sah, meinte er: „Jetzt sind meine Leute sich so einig, sie haben eine Sprache und sind jetzt sogar in der Lage, so einen krassen Turmbau klarzukriegen. Wenn das drin ist, kann man mit allem rechnen! Wenn sie sich ab jetzt irgendwas in den Kopf setzen, dann ziehen sie das auch gnadenlos durch. 7 Okay, lass uns mal dafür sorgen, dass sie sich da unten nicht mehr so leicht verständigen können. Sie sollen ab jetzt so viele Sprachen sprechen, dass der Eine den Anderen nicht verstehen kann.“
Hatten wir nicht etwas Ähnliches gelesen, warum Gott den Menschen dann aus dem Paradies vertrieben hatte?
22 Später sagte er dann mal zu sich selbst: „Hm, der Mensch ist mir jetzt echt ähnlich geworden, weil er unterscheiden kann, was gut ist und was schlecht. Was jetzt nicht so gut wäre, wenn er auch noch von dem „Baum des Lebens“ essen würde. Dann würde er ja außerdem noch ewig leben können, das geht einfach gar nicht!“
23 Also schmiss Gott den Adam aus seinem Garten raus und erteilte ihm Hausverbot.
(Texte aus der Volxbibel)
by Jule with 1 comment1. Mose 11
Der Turmbau zu Babylon und die Verwirrung der Sprache
Da wir diese Geschichte morgen im Gottesdienst näher betrachten werden, habe ich mal einige Kommentare bei bibelkommentare.de dazu angesehen und etwas sehr interessantes zu dem Aspekt der Sprache gefunden:
by Jule with 4 commentsUnd der HERR sprach: Siehe, sie sind ein Volk und haben alle eine Sprache, und dies haben sie angefangen zu tun; und nun wird ihnen nichts verwehrt werden, was sie zu tun ersinnen. Wohlan, lasst uns herab fahren und ihre Sprache dort verwirren, dass sie einer des anderen Sprache nicht verstehen! Und der HERR zerstreute sie von dort über die ganze Erde; und sie hörten auf, die Stadt zu bauen“ (V. 6-8). Das war das Ende der ersten Vereinigung des Menschen, und so wird es immer sein.
.
Wie ganz anders ist es, wenn Gott eine Vereinigung bewirkt! In Apostelgeschichte 2 sehen wir den Heiligen Geist in unendlicher Gnade herabkommen, um dem Menschen dort zu begegnen, wohin die Sünde ihn gebracht hatte, Die Boten der Gnade wurden durch den Heiligen Geist befähigt, ihre Nachricht so zu verbreiten, dass jeder Zuhörer sie in seiner Muttersprache hören konnte. Welch ein Beweis von dem Verlangen Gottes, das Herz des Menschen durch den wunderbaren Bericht von der Gnade zu erreichen!
.
Das Gesetz wurde nicht in dieser Weise von dem „im Feuer brennenden Berg“ herab verkündigt. Als Gott erklärte, was der Mensch sein sollte, redete Er nur in einer Sprache, als Er aber offenbarte, was Er war, bediente Er sich vieler Sprachen. Die Gnade Gottes durchbrach die Schranken, die Hochmut und Torheit des Menschen aufgerichtet hatten, damit jeder die gute Nachricht vom Heil, die „großen Taten Gottes“ (Apg 2,11) hören und verstehen konnte. Und zu welchem Zweck geschah dies? Eben deshalb, um Menschen zu vereinigen, und zwar auf Gottes Grundlage, um Gottes Mittelpunkt und nach Gottes Prinzipien. Es geschah, um ihnen in Wirklichkeit eine Sprache, einen Mittelpunkt, eine Hoffnung und ein Leben zu schenken, um sie so zu versammeln, dass sie nie wieder zerstreut oder verwirrt werden könnten. Es geschah, um ihnen einen Namen und eine Wohnung von ewiger Dauer zu geben, um ihnen einen Turm und eine Stadt zu bauen, deren Spitze nicht nur bis an den Himmel reicht, sondern deren unerschütterliche Grundlage durch die Hand Gottes selbst im Himmel gelegt ist. Und es geschah, um sie um den auferstandenen und verherrlichten Christus zu sammeln und sie alle zu vereinigen zu dem großen Zweck, ihn zu verherrlichen und anzubeten.
.
In Offenbarung 7,9 sehen wir eine unzählige Menge „aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen“ vor dem Lamm stehen und alle bringen wie aus einem Mund ihm Lob und Anbetung dar. So gibt es eine lehrreiche und interessante Verbindung zwischen den drei Schriftstellen, die uns gerade beschäftigen. In 1. Mose 11 sind die verschiedenen Sprachen ein Ausdruck des Gerichts Gottes, in Apostelgeschichte 2 sind sie ein Beweis der Gnade, und in Offenbarung 7 sehen wir alle diese Sprachen in Herrlichkeit um das Lamm versammelt. Wie viel besser ist es daher, einen Platz in der Vereinigung Gottes zu finden, als in der Vereinigung des Menschen! Die Vereinigung Gottes endet in Herrlichkeit, die des Menschen in Verwirrung. Die eine hat die Verherrlichung Christi zum Zweck, die andere die Verherrlichung des Menschen in der einen oder anderen Form.