1. Könige 14
Erstaunlich, wie schnell alles den Bach runter geht
Unfassbar, wenn man mal darüber nachdenkt: das Volk Israel will unbedingt einen König, es reicht ihnen nicht, dass Gott selbst ihr König ist, sie wollen lieber einen aus Fleisch und Blut, einen mit jede Menge Fehlern, Schwächen und Macken.
Gott geht auf ihren Wunsch ein, auch wenn er weiss, dass das nicht gut geht, nicht gut gehen kann, er weist sie sogar vorher darauf hin. Aber da sie es unbedingt wollen, lässt er sie gewähren.
Der erste König, von Jehova selbst ausgewählt, erweist sich als Flop, Saul geht schnell eigene Wege, hält sich nicht an Gott und sein Wort.
Dieser wird von Gott selbst durch David ersetzt, „ein Mann nach dem Herzen Gottes“! Aber er muss durch viele viele schwere Zeiten hindurch.
Dann folgt ihm sein Sohn Salomo auf den Thron. Er hat einen guten Start, bekommt sogar von Gott unermessliche Weisheit, die er sich zum Regieren des Volkes erbittet. Doch was nützt ihm diese Weisheit? Er tut dennoch, was er selbst für gut und richtig hält (der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse lässt grüßen) und wird recht bald von Gott verworfen.
Sein Sohn Rehabeam ist keinen Deut besser, auch Jerobeam, den Gott deshalb den größten Teil vom Volk gibt, erweist sich als völlig ungeeignet.
5 Könige in Folge und nur ein einziger tut das, wofür er eigentlich gesalbt worden war. Wie traurig
Mir war es bisher noch nicht so deutlich aufgefallen, wie schnell doch eigentlich alles den Bach runter geht
by Jule with 2 comments