Eine Aussage gestern: „Als ich noch bei den ZJ war, habe ich mich immer unwohl gefühlt. Ich habe nie genug studiert und hatte auch immer zuwenig Stunden im Predigtdienst. Ich hatte einfach keine Lust dazu und daher hatte ich immer das Gefühl, nicht gut genug zu sein…“
Interessante Worte, wenn dies ein Mann sagt, der uns besonders durch seinen Hunger nach Gottes Wort aufgefallen ist, der immer tiefer graben will und der ständig mit jedem über das Evangelium redet 😉
Also warum „widerspricht“ er da sich selbst?
Hierzu fällt mir ein Bild eines Reiters ein, der mit seinem Pferd am Strand galoppiert oder über weite Wiesen und Felder. Der Wind weht durch das Haar und die Umgebung ist wunderschön. Man kann die Freiheit und unbändige Freude buchstäblich spüren – auch wenn wir nur zusehen.
Aber dann kommt ein Reiter ins Bild, dem man Schmerzen und Übelkeit ansieht und mir wird schon vom Zusehen schlecht und schwindelig. Hier ist absolut nix mit Freiheit und Freude.
Aber Halt!:
Es ist derselbe Reiter, das selbe Pferd, dieselbe Umgebung, die selbe Richtung und das selbe Ziel und das Pferd galoppiert ebenso wie bei dem ersten Bild 🤔
Was ist denn dann anders?
Beim genaueren Hinsehen erkennen wir, dass der Reiter verkehrt herum auf dem Pferd sitzt – mit dem Rücken zur „Fahrtrichtung“, er sitzt mit dem Rücken zum Kopf des Pferdes …. sorry, mir wird schon allein vom Schreiben übel 🙁
Was hat der Reiter nun mit dem Bruder zu tun?
Wir hatten es in den letzten Wochen im Kurs ebenso wie im AktivGottesdienst immer wieder:
Jehova fordert nicht erst Gehorsam und Mitarbeit und segnet dann – sondern er segnet das Volk, befreit es, versorgt es, hilft ihm – und daraus resultiert dann tiefe Dankbarkeit und Liebe, es entwickelt sich eine Beziehung, die immer inniger wird und so sind wir voller Liebe und Dankbarkeit voller Freude und Begeisterung für diesen Gott und daher tun wir gern das, was er gerne möchte
So sitzen wir richtig herum auf dem Pferd und er wilde Ritt macht uns jede Menge Freude, wir fühlen uns frei und sind begeistert
Leider zäumen viele ihr Pferd falsch herum auf. Als (ehemalige) ZJ haben wir immer wieder gehört, wie falsch die Lehre von der Hölle ist, mit der die katholische Kirche ihre Gläubigen „in Schach hält“ und dass Angst vor der Hölle keine wirklich innige Beziehung zu diesem Gott fördert.
Allerdings sind einige wohl „nur“ deswegen ZJ geworden, weil sie Harmagedon überleben und in einem Paradies leben wollten. Um das zu erreichen „musste“ man natürlich tun, was „gefordert“ wurde und so ging man halt in den Predigtdienst – weil man es ja musste, es gehörte dazu – und ging man auch zu Versammlung und hörte die Vorträge und evtl machte man auch beim WT Studium mit. Aber es machte keine Freude, man tat es, weil „es war eben der Preis“.
Gestern sagte eben dieser Bruder, wie toll er es fände, dass Thom sich immer „so viel Arbeit“ macht. Aber in Wirklichkeit ist das keine Arbeit für Thom – denn es ist sein Hobby, seine Leidenschaft, noch tiefer in Gottes Wort einzutauchen und IHN noch besser kennen zu lernen und anderen dabei zu helfen, diesen wunderbaren Gott zu erkennen. Jeder, der Thom kennt, weiß, was ich meine.
Wir hören auch immer wieder von anderen ehemaligen ZJ, dass sie von den Ältesten besucht und aufgefordert werden, doch wieder in die Versammlung zu kommen, „denn Harmagedon kommt jetzt bald“.
Und nun kommen wir zu dem Punkt: es geht ja dadrum, „das Evangelium“ zu verkündigen und ich habe auch hier schon mal ab und an die Leute gefragt, was denn für sie persönlich das Evangelium ist, ob sie es in ein zwei Sätzen erklären könnten. Was folgte, waren immer lange umständliche Erklärungen vom Sündenfall, Prophezeiungen und deren Bedeutung und Erfüllung und ja, die Offenbarung darf da auch nicht fehlen…. hm …..
Und jetzt gucken wir mal genauer hin bei und in der Bibel: zu den Evangelien zählen die 4 Berichte über Jesu Leben und Tod. Das Alte Testament hatten zu der Zeit die Juden bereits und damit auch das mit dem Sündenfall und den Prophezeiungen – und wenn man dann weiß, dass der größte Teil der Offenbarung eigentlich nichts Neues bringt, sondern „lediglich“ die bis dahin noch nicht erfüllten Prophezeiungen in die zeitlich richtige Reihenfolge bringt – dann fällt diese auch weg.
Was war also das NEUE, das Evangelium, das die ersten Christen verkündigten?
Jesus ist auf die Erde gekommen und für uns und unsere Sünden gestorben – so dass wir heute uns ohne Scheu unserem himmlischen Vater in die Arme werfen können
Kurz und knapp – die Gute Botschaft, das Evangelium
Ich hatte dabei dieses Bild vor Augen: wenn Samuel von der Arbeit nach Hause kommt, rennt ihm seine Tochter voller Begeisterung in die Arme und kuschelt sich an. Sie überlegt nicht vorher, ob und was sie alles falsch gemacht hat und ob der Papa vielleicht wegen irgendetwas böse auf sie sein könnte. Für sie ist er der Papa der sie liebt, für sie sorgt, sie beschützt und tröstet, wenn sie sich weh getan hat. Sie hat eine tiefe und innige Beziehung zu ihrem Vater, sie liebt und vertraut ihm
Und genau das ist die gute Botschaft: auch wir dürfen voller Unschuld und Begeisterung unserem himmlischen Vater in die Arme laufen und uns ankuscheln, denn ER liebt uns. Er fragt nicht, was wir mal wieder alles falsch gemacht haben, er liebt uns und wir dürfen uns wie ein Kind in seine Arme kuscheln.
Bei dem Bild von Samuel und seiner Tochter kam mir die Aussage von Jesus in den Sinn, dass wir werden sollten wie die Kinder
Dies ist eine gute Botschaft und unser Herz sprudelt über für all das Gute, das ER für uns getan hat und noch tut, wir spüren die Begeisterung und fühlen uns befreit und da macht „der wilde Ritt auf dem Pferd“ Spaß. Wir reden automatisch voller Begeisterung über IHN und wir vertiefen uns immer wieder und noch mehr in SEIN Wort – um mit ihm Zeit zu verbringen und ihn noch besser kennen lernen.
Wir sitzen richtig herum auf dem Pferd und Schmerz und Übelkeit verschwinden, wir sind voller Freude
Lange Rede kurzer Sinn: unsere Motivation, Gott „zu dienen“, sollte nicht einer Angst vor Strafe entspringen und auch kein Preis sein, den wir dafür zahlen müssen – sondern eine innige Liebesbeziehung zu IHM
Ich haben fertig …. in diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen und gesegneten Tag
(((Dies sind im übrigen nur meine höchst persönlichen Gedanken zu dem Thema und hat keinen Anspruch auf Richtigkeit – es soll nur als Gedankenanstoß dienen)))
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Wer mich kennt, weiß, dass ich stark übergewichtig bin. Wie gerne würde ich abnehmen und ich bete auch regelmäßig dafür, ja ich flehe immer wieder zu Gott, dass er mir helfen wird 🙏 – leider ohne Erfolg, ich nehme immer mehr zu
In meiner Not bitte ich Freunde, für mich zu beten, aber auch das funktioniert nicht, obwohl meine ganzen christlichen Freunde ebenso wie welche, die es eigentlich nicht sind, für mich beten
Ich bin traurig 😢und entmutigt 😒und verstehe die Welt nicht mehr 🙄. Was ist da los? Mir fällt nichts anderes ein, als weiterhin zu beten und zu bitten und meine Freunde zu bitten, ebenfalls weiter für mich zu bitten
Unglaublich, was dann passiert 🥺
Eine Freundin, die mich kennt und oft bei mir zu Besuch ist und daher weiß, dass ich fastfood und Sahnetorten liebe, weist mich vorsichtig darauf hin, dass ich eventuell meine Ernährung in der Hinsicht verändern sollte, dass ich diese Dinge weg lasse 🙁. Ich verstehe, was sie meint und ich weiß ja, dass sie es sagt, weil sie mich liebt – aber das ist doch das Einzige, was mir noch an Schönem im Leben bleibt, ich kann doch nicht auf alles verzichten
Und schon entspinnt sich ein lebhaftes Gespräch zum Thema Verzicht und dass man ja erntet, was man sät. Ja, Gott hat allen einen freien Willen gegeben und auch mir, daher darf ich mich entscheiden, weiter zu machen wie bisher – allerdings muss ich dann auch die Konsequenzen tragen: Gott wird jetzt nicht extra für mich ein Wunder wirken und mich auf wundersame Weise erschlanken lassen. Er wird ja auch nicht für mich die Schwerkraft außer Kraft setzen, wenn ich nur so aus Spaß vom Dach eines Hochhauses springe
Jetzt werde ich langsam sauer, fühle mich angegriffen und muss mich zusammen reißen, um dieser sogenannten Freundin keine häßlichen und verletzenden Worte ins Gesicht zu schleudern. Nachdem ich mich etwas beruhigt habe, sage ich, dass Gott mich ja kennt und liebt und weiß, wie sehr ich fastfood und Sahnetorte liebe und dass ich nicht darauf verzichten kann. Von der anderen Seite kommt nichts mehr und ich bin erleichtert 😊
Aber dann mache ich mich an meine Bibellese und komme zu merkwürdigen Texten, wie die Sache mit dem Sabbat und den drei großen Festen der Israeliten. Boah, langweiliger Stoff 🥴
Wie war das noch mal? Gott gebot den Israeliten, den Sabbat zu halten, denn sie sollten nicht nur ihrem Körper und dem Vieh und auch dem Boden die nötige Zeit zur Regenerierung geben, sondern auch mal wieder – wie alle 6 Tage – einen ganzen Tag Zeit mit Gott verbringen, sich auf ihn und sein Wort konzentrieren. Wer den Sabbat brach, würde gesteinigt werden, wer ihn hielt, würde gesegnet.
Dazu gehörten auch die Sabbate in der Erntezeit, wo man die Ernte einfahren musste, da Regen angesagt war. Wenn man es am 6. Tag nicht geschafft hatte, durfte man eben nicht am Sabbat raus fahren und „schnell“ die Ernte einbringen, damit sie nicht verdarb. Da erwartete Gott trotzdem, dass sie den Sabbat hielten und wer es trotzdem machte, wurde zu Tode gesteinigt.
Ist das denn nicht brutal? Wusste Gott den nicht, dass sonst die ganze Ernte vernichtet würde, wenn sie dem Regen ausgesetzt wäre? Musste er da nicht Verständnis haben? Warum „verlangte“ er es trotzdem?
Weil, wie „der kleine Jo“ immer so schön sagte: „Gott ist gut – immer und zu jeder Zeit.“🤗
Unser Gott ist größer als wir und es gibt nichts, was er nicht tun kann und „seine Gedanken sind höher als unsere Gedanken“. Er will, dass wir die Dinge in seine Hand legen und auf ihn vertrauen. Wer auf IHN hörte und trotzdem den Sabbat hielt, dessen Ernte wurde trotz allem bewahrt
Ein ähnliches Prinzip bei den großen Festen: er gebot, dass jeder Erwachsene Mann und Jungs im entsprechenden Alter, drei mal im Jahr nach Jerusalem reisen sollten, um diese Feste zu feiern. Einige dieser Feste gingen über Tage bzw Wochen. Dennoch verlangte er es von seinem Volk
Und was war dann mit den Familien, Frauen und Kindern dieser Männer und mit dem Vieh und mit dem Feld, wenn die Männer weg waren? Sie waren schutzlos evtl Feinden ausgeliefert, für die es ein leichtes gewesen wäre, sie anzugreifen, zu ermorden und zu plündern. Dennoch dieses Gebot 🤔. Hatte er kein Mitleid mit den Zurückbleibenden? Sicherlich hätte er doch Verständnis für die Männer, die aus Sorge um die Familie und den Besitz zu Hause bleiben würden – oder?
Und wenn ich mich in den Mann meiner besten Freundin verlieben würde, dann gilt der Grundsatz dass Gott Ehebruch hasst, sicherlich auch nicht – denn er kennt mich ja und will, dass ich glücklich bin —- oder?🙁🤔
Fakt ist, dass Gott jedem von uns den freien Willen gegeben hat, mir und auch Dir und jedem anderen (selbst den Engeln). Also können wir unsere Entscheidungen selbst treffen …. soweit ist ja alles klar …😎
Als wir im 5. Buch Mose waren, ging es zum Schluss um den Segen und den Fluch und dass Gott will, dass wir den Segen, das Leben, wählen
Was ein Segen ist, wissen wir wohl alle, aber was bedeutet, wenn wir von Gott den Fluch erhalten? Das hört sich ja mehr als dramatisch an und wir mögen kaum glauben, dass Jehova will, dass wir krank werden, sterben, unfruchtbar sind oder verarmen.
Richtig gedacht. Es bedeutet lediglich, dass er seine Hand von uns zurück zieht und wir nun alles nur noch aus eigener Kraft erreichen müssen – denn wenn ich sage, „ich will nicht so leben, wie du das gerne für mich möchtest“ dann sagt er „oki, ich lass dich in Ruhe. Wenn du es dir anders überlegst, du weißt ja wo du mich findest 😘„
Und wir wissen alle, was dabei heraus kommt, wenn wir die Dinge alleine regeln, ohne Gottes Hilfe. Wir verlieren unsere Kraft und unsere Freude und nichts gelingt mehr. Aber wir wollten es ja so?😩
Nun gehen wir weiter unseren Weg und ohne uns umzudrehen bitten und beten wir die ganze Zeit zu unserem himmlischen Vater, er möge uns doch bitte helfen <—- während wir weiter unseren eigenen Weg gehen, ohne uns umzudrehen und uns wirklich zu ihm hinzuwenden
Wird das wohl Erfolg haben?
Was hatte er gesagt?: „Ich bleibe hier stehen und lasse dich machen. Wenn du mich brauchst, weißt du ja, wo ich bin. Ich warte hier auf dich und wenn du wirklich zu mir zurück kommst, renne ich dir entgegen, nehme dich voller Liebe in meine Arme und helfe Dir“
Aber ich habe nicht ganz verstanden, was er gesagt hat, mir klingt nur im Ohr „ich warte auf dich und wenn du kommst und Hilfe brauchst, helfe ich dir“ und so drehe ich mich kurz rum, um ihm zu sagen, er solle mir bitte helfen und drehe mich wieder weg und gehe meinen eigenen Weg, denn ich muss ja zusehen dass…
Hm….
Wenn ich also abnehmen will, dann reicht es nicht, Gott um Hilfe zu bitten und andere anzuhalten, ebenso für mich zu bitten – ich muss auch Sahnetorte und co weg lassen und mich ganz auf IHN verlassen
Wir haben gestern im Akrivgottesdienst über Josua und Ai gesprochen und wie es sein kann, dass sie – obwohl sie sein Volk waren und Gott ihnen das verheißene Land gegeben hat – in die Flucht geschlagen wurden und 36 Männer dabei starben.
Wenn wir nicht darauf hingewiesen worden wären, wäre es uns überhaupt nicht aufgefallen: Gott hatte ihnen nicht gesagt, dass sie jetzt Ai angreifen sollten. Wenn man es genau nimmt, hat ER seit der Einnahme von Jericho nicht mehr mit ihnen gesprochen und gleich in Vers 1 von Kapitel 7 lesen wir, dass es um eine verborgene Sünde inmitten von Istael ging. Aber woher hätte Josua das wissen sollen und warum hatte Gott nicht mehr mit ihm gesprochen und wie hätte es auffallen sollen? Wir wissen ja nicht genau, wieviel Zeit zwischen der Einnahme von Jericho und dem Kriegszug gegen Ai lag.
Wieder wurden wir auf das Gesetz hingewiesen: Gott hatte angeordnet, dass sie erst dann in den Krieg aufbrachen, wenn die Priester mit der Trompete das Signal geben.und woher sollten diese wissen, dass es los geht? Gott selbst würde es ihnen sagen ….
Aber wir lesen nichts davon, dass die Priester ein Signal gegeben hatten. Gott selbst hatte diesen Feldzug nicht angeordnet und daher war es auch nicht verwunderlich, dass er nicht bei Ihnen war und so haben sie diesen Feldzug ganz allein geführt – wobei natürlich einige Männer fielen
Die Frage kam auf, woran wir heute denn merken würden, dass Gott nicht mehr mit uns „redet“?
Gott redet durch sein Wort zu uns, durch die Bibel und wenn wir nicht mehr in der Bibel lesen und auch nicht mehr den Wunsch verspüren, es zu tun, dann sollten wir hellhörig werden, denn ER redet nicht mehr mit uns. Das bedeutet meist, dass in unserer Beziehung etwas nicht stimmt
Aus Erfahrung weiß ich, dass ich in Zeiten, wo ich auf einem Weg war, der deutlich von Gott weg ging – weil ich Gedanken und Gefühlen Raum gegeben habe, die er hasst – keine Lust zum Bibel lesen hatte und wenn ich es doch gemacht habe, hab ich sie schnell wieder weg gelegt, weil ich mich nicht gut dabei fühlte. Das war unter anderem zu einer Zeit so, als ich Groll gegen eine andere Person gehegt habe und ich davon nicht ablassen wollte. Da hat ER meine Entscheidung respektiert, aber dann musste ich alleine dadurch. Es hat eine Weile gedauert, bis ich gemerkt habe, dass Gott überhaupt nicht erwartet, dass ich den anderen sofort liebe, aber schon, dass ich IHN darum bitte, diesem Wunsch in mein Herz zu legen.
Ab da ging auf einmal alles wieder „ganz einfach“, der Knoten war geplatzt
Wenn ich also keine Lust mehr darauf habe, mit Gott Zeit zu verbringen, aus welchen Gründen auch immer, dann stimmt etwas in unserer Beziehung nicht und dann kann ich auch keinen Segen von IHM erwarten, selbst wenn ich und die halbe Welt stundenlang dafür beten 🤭
Au Weia
Ich wünsche euch allen noch einen schönen und gesegneten Tag 😘
by Jule with 1 commentKennst du das?
Deine Beziehungen scheinen einer Einbahnstraße zu gleichen: du rennst den Menschen hinterher, die dir wichtig sind, fragst, wie es ihnen geht und was sie machen. Du erzählst ihnen etwas, aber keine Reaktion. Sie wissen, dass es dir schlecht geht, aber keiner meldet sich bei dir, kein liebes Wort, kein Trost. Scheinbar bist du unsichtbar? Aber wenn es ihnen schlecht geht, dann sind sie mit einem Mal wieder da, wollen, dass du ihnen zuhörst, ihnen hilfst, dass du etwas für sie tust …
Wie fühlt sich das für dich an?
Es macht uns traurig und wütend, dass die anderen scheinbar nicht an uns persönlich interessiert sind, sondern nur an dem, was wir für sie tun können – dabei wünschen wir uns doch echte und lebendige Beziehungen
Ist uns eigentlich bewusst, wie oft wir unseren liebevollen himmlischen Vater auf diese Weise traurig machen?
ER will eine lebendige Beziehung mit uns, er will an unserem Leben Anteil haben, will dazu gehören. ER will mehr, als nur unser Kummerkasten bzw WünscheErfüller sein. Er will unser geliebter Vater sein, mit dem wir gerne Zeit verbringen.
Wie sieht es mit unserem persönlicheren Verhältnis zum Schöpfer aus? Und wie sieht unser Gebetsleben aus? Schicken wir nur eine to-do-Liste nach oben?
Künftig werdet ihr hier jeden Tag die passenden Kapitel zur Bibellese (die Bibel in einem Jahr chronologisch lesen) finden. Schön wäre es, wenn ihr nicht nur mitlest, sondern auch den einen oder anderen Gedanken zu dem Gelesene hier in den Kommentaren hinterlasst.
Danke
Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag 😘
by Jule with no comments yetSiehst du, wie sich unsere Vorstellung davon verändert, was einen guten Tag hier und jetzt ausmacht, wenn wir an jenen Tag glauben? Wir werden nach Möglichkeiten suchen zu lieben, zu dienen, wahrzunehmen, zu ermutigen und anzuerkennen, anstatt wie besessen darauf zu achten, wie gut unsere Ehepartner uns lieben, dienen, wahrnehmen, ermutigen und anerkennen
Aus Tag 3 von den @YouVersion-Leseplan ‚Belebt eure Ehe mit geistlicher Leidenschaft‘. Abonniere ihn hier:
https://www.bible.com/de/reading-plans/1287
Frage dich selbst: Wie oft streite ich in meiner Ehe über Dinge, die letztendlich unwichtig sind? Wie viele Eheprobleme könnten gelöst werden, wenn Mann und Frau einfach einmal pro Monat die Bergpredigt zusammen lesen würden?
Es geht nicht darum, die Dinge auf Erden zu verachten. Das brauchen wir nicht. Vielmehr geht es darum, die Dinge des Himmels zu verherrlichen. Jonathan Edwards schrieb wie ein Dichter: „Väter und Mütter, Ehemänner, Frauen und Kinder oder die Gesellschaft von Freunden sind nichts als Schatten. Gott zu genießen, darum geht es. Sie sind nichts anderes als Sonnenstrahlen. Gott dagegen ist die Sonne. Sie sind nichts anderes als Ströme. Gott dagegen ist die Quelle. Sie sind nichts anderes als Tropfen. Gott dagegen ist der Ozean.“
All das bedeutet, dass wir daran arbeiten müssen unseren Fokus nicht zu verlieren, unsere herrliche Fixierung. Sonst konzentrieren wir uns vielleicht ausschließlich auf geringere (wenn auch immer noch wichtige) Ziele und versuchen lediglich, unsere Kommunikation zu verbessern, unsere Finanzen in Ordnung zu bringen, unser Liebesleben frisch und aufregend zu gestalten, etc. Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass diese Dinge weder den Sinn des Lebens ausmachen, noch das Endziel sind.
Aus Tag 2 von den @YouVersion-Leseplan ‚Belebt eure Ehe mit geistlicher Leidenschaft‘. Abonniere ihn hier:
https://www.bible.com/de/reading-plans/1287
Als ich erkannte, dass ich mit einer Tochter Gottes verheiratet war – und dass ihr, Frauen, mit Söhnen Gottes verheiratet seid – änderte sich die Art und Weise, wie ich die Ehe betrachtete, vollkommen. Die Gefühle, die Gott für meine Frau – Seine Tochter – hegt, sind heiliger und leidenschaftlicher als meine Gefühle für meine Töchter. Plötzlich ging es in meiner Ehe nicht mehr nur um mich und eine andere Person. Sie war vielmehr eine Beziehung mit einem leidenschaftlich interessierten dritten Partner. Ich erkannte, dass es für den Rest meines Lebens eine der wichtigsten Arten der Anbetung sein würde, Gott zu ehren, indem ich mich um meine Frau kümmere, die in Seinem göttlichen Verstand immer „Sein kleines Mädchen“ bleiben würde.
Aus tag 1 von den @YouVersion-Leseplan ‚Belebt eure Ehe mit geistlicher Leidenschaft‘. Abonniere ihn hier:
https://www.bible.com/de/reading-plans/1287
In der Welt muss ich alles dransetzen, den richtigen Partner zu finden. Im Reich Gottes darf ich alles dransetzen, der richtige Partner zu werden.?♥️
(nach Nicola Vollkommer)Vater im Himmel, hilf mir jeden Tag dabei, meinem Ehemann eine liebevolle, loyale, authentische und sanftmütige Partnerin zu sein.?♥️
Quelle: Frau nach dem Herzen Gottes
by Jule with no comments yetAus der heutigen Andacht:
Wenn wir emotional gestresst und frustriert sind wegen der täglichen Enttäuschungen, geben wir jeder Enttäuschung viel zu viel Autorität in unserem Leben. Einer der größten Schlüssel im Umgang mit Enttäuschungen ist, sie in der angemessenen Perspektive zu sehen.
ich will mich einfach nicht mehr über solche Sachen und Situationen aufregen, die ich eh nicht ändern kann ?
Ich lese den @YouVersion-Leseplan ‚Heilige Gefühle – biblische Antworten für jede Herausforderung‘. Abonniere ihn hier:
by Jule with no comments yetGestern in der Andacht von meinem Bibelleseplan zum Thema „Gefühle“ und „burn out“:
„überdenke neu die Entscheidungen, die du getroffen hast und begegne der Gefahr des Ausbrennens. Investiere dich nicht mehr in scheinbar dringende Befehle, sondern gib dich ganz Aufgaben hin, die für die Ewigkeit wichtig sind.
Glaube mir, du musst nur einige strategische Entscheidungen treffen, um deine Müdigkeit mit dem perfekten Frieden Gottes auszutauschen.“
Ich lese den @YouVersion-Leseplan ‚Heilige Gefühle – biblische Antworten für jede Herausforderung‘. Abonniere ihn hier:
by Jule with no comments yetEchte Freunde – Was macht eine echte Freundschaft aus,, so wie es uns Gott in seinem Wort sagt und Jesus uns vorgelebt hat? Bin ich ein echter Freund? Wie reagiere ich, wenn es mal nicht so läuft, wie ich das gerne hätte?
Es scheint Gott wichtig zu sein, dass wir gute Freundschaften bauen können. Wir haben dafür verschiedene Beispiele in der Bibel: David und Jonathan, Jesus und Lazarus, Paulus und Barnabas. Die Bibel beschreibt wahre Freundschaften in Sprüche 27,6: „Treu gemeint sind die Schläge des Freundes…“ Wir brauchen Freunde, die einen guten Einfluss auf uns haben, Freunde, die gleich gesinnt sind und die gleichen Werte wie wir haben.
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Das sind Freunde, die uns beflügeln und helfen, geistig zu wachsen. Ein wahrer Freund ist einer, der ehrlich zu uns ist, auch wenn es weh tut – einer, der uns das sagt, was wir hören müssen und uns nicht nur schmeichelt. Manchmal gibt es Momente, in denen wir etwas direkt sagen müssen, etwas geradlinig angehen oder planen. Freunde sollten sich untereinander rechenschaftspflichtig sein und sich gegenseitig gute Ratschläge geben. Wir alle treffen Entscheidungen und unsere Freunde können uns durch ihren Rat dabei helfen, kluge Entscheidungen zu treffen.
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Jesus entschied sich auch dafür, Freunde zu haben, während Er Seinen Dienst auf der Erde erfüllte. Drei Jahre lang lebten, aßen, reisten, feierten und trauerten sie zusammen. Als Jesus sich Seine Freunde aussuchte, hielt Er nicht nach einflussreichen, gebildeten oder reichen Männern Ausschau, sondern wählte ganz gewöhnliche, echte Männer. Das ist echte Freundschaft.
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Wir sollten unsere Freunde danach aussuchen, wer sie als Person sind und nicht nach ihren Äußerlichkeiten. Jesus sagt in Johannes 15,16, ein wahrer Freund würde sein Leben für dich geben. Wir sind Jesu Freunde und Er gab am Kreuz Sein Leben für uns und nahm unsere Sünden auf sich.“
Aus dem @YouVersion-Leseplan ‚Familienangelegenheiten‘. Abonniere ihn hier:
by Jule with no comments yet