• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Dez. 9th1. Mose 1-4 für die Kids

      Vergessen wir hierbei bitte auch nicht die wunderschönen Bücher der Gesellschaft für unsere Kinder: „Mein Buch mit biblischen Geschichten“ und „Lerne von dem großen Lehrer“. Auch gibt es auf der Seite der Gesellschaft Karten über bestimmte Personen der Bibel zum Runterladen, die die wichtigsten Punkte beinhalten und anschaulich helfen, den gelesenen Stoff in uns lebendig werden zu lassen:

      Diese Bibelkarte über Abel ist zum Herunterladen. Du kannst sie ausdrucken, falten und sammeln.

      Bibelkarte Abel

       

      Mein Buch mit biblischen Geschichten

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      Lerne von dem großen Lehrer

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    • Dez. 9th1. Mose 4 – wie müssen unsere „Opfer“ aussehen, um für Jehova annehmbar zu sein?

      1. Mose 4

      Kain und Abel

      1 Und Adam erkannte seine Frau Eva; und sie wurde schwanger und gebar den Kain . Und sie sprach: Ich habe einen Mann erworben mit der Hilfe des Herrn ! 2 Und weiter gebar sie seinen Bruder Abel . Und Abel wurde ein Schafhirte , Kain aber ein Ackerbauer . 3 Und es geschah nach geraumer Zeit, dass Kain dem Herrn ein Opfer darbrachte von den Früchten des Erdbodens. 4 Und auch Abel brachte [ein Opfer] dar von den Erstlingen seiner Schafe und von ihrem Fett . Und der Herr sah Abel und sein Opfer an; 5 aber Kain und sein Opfer sah er nicht an. Da wurde Kain sehr wütend , und sein Angesicht senkte sich. 6 Und der Herr sprach zu Kain: Warum bist du so wütend, und warum senkt sich dein Angesicht? 7 Ist es nicht so: Wenn du Gutes tust, so darfst du dein Haupt erheben? Wenn du aber nicht Gutes tust, so lauert die Sünde vor der Tür, und ihr Verlangen ist auf dich gerichtet; du aber sollst über sie herrschen ! 8 Und Kain redete mit seinem Bruder Abel; und es geschah, als sie auf dem Feld waren, da erhob sich Kain gegen seinen Bruder Abel und schlug ihn tot. 9 Da sprach der Herr zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er antwortete: Ich weiß es nicht! Soll ich meines Bruders Hüter sein? 10 Er aber sprach: Was hast du getan? Horch! Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von dem Erdboden! 11 Und nun sollst du verflucht sein von dem Erdboden hinweg, der seinen Mund aufgetan hat, um das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen! 12 Wenn du den Erdboden bebaust, soll er dir künftig seinen Ertrag nicht mehr geben; ruhelos und flüchtig sollst du sein auf der Erde! 13 Und Kain sprach zum Herrn : Meine Strafe ist zu groß, als dass ich sie tragen könnte! 14 Siehe, du vertreibst mich heute vom Erdboden, und ich muss mich vor deinem Angesicht verbergen und ruhelos und flüchtig sein auf der Erde. Und es wird geschehen, dass mich totschlägt, wer mich findet! 15 Da sprach der Herr zu ihm: Fürwahr, wer Kain totschlägt, der zieht sich siebenfache Rache zu! Und der Herr gab dem Kain ein Zeichen , damit ihn niemand erschlage, wenn er ihn fände. 16 Und Kain ging hinweg von dem Angesicht des Herrn und wohnte im Land Nod , östlich von Eden.

      Die Nachkommen Kains

      17 Und Kain erkannte seine Frau; die wurde schwanger und gebar den Henoch . Und er baute eine Stadt und nannte sie nach dem Namen seines Sohnes Henoch. 18 Dem Henoch aber wurde Irad geboren, und Irad zeugte Mehujael; Mehujael zeugte Methusael, und Methusael zeugte Lamech. 19 Lamech aber nahm sich zwei Frauen: die eine hieß Ada, die andere Zilla. 20 Und Ada gebar den Jabal; der wurde der Vater der Zeltbewohner und Herdenbesitzer. 21 Und sein Bruder hieß Jubal; der wurde der Vater aller Harfen- und Flötenspieler. 22 Und auch Zilla gebar, und zwar den Tubal-Kain, den Meister aller Handwerker in Erz und Eisen. Und die Schwester Tubal-Kains war Naama. 23 Und Lamech sprach zu seinen Frauen: »Ada und Zilla, hört meine Stimme! Ihr Frauen Lamechs, vernehmt meinen Spruch! Einen Mann erschlug ich, weil er mich verwundet, einen jungen Mann, weil er mich geschlagen hat! 24 Denn Kain wird siebenfach gerächt, Lamech aber siebenundsiebzigfach!«

      Seth – der Ersatz für Abel

      25 Und Adam erkannte seine Frau nochmals; die gebar einen Sohn und nannte ihn Seth : »Denn Gott hat mir für Abel einen anderen Samen gesetzt, weil Kain ihn umgebracht hat«. 26 Und auch dem Seth wurde ein Sohn geboren, den nannte er Enosch . Damals fing man an, den Namen des Herrn anzurufen .

      Auch zu Kain habe ich in dem älteren Stoff einen interessanten Gedanken gefunden, er hat mit dem Opfer Kains zu tun: Abel gab Früchte von dem, was Gott verflucht hatte – Frucht von dem Erdboden, den Jehova zuvor verflucht hatte. Daher und weil er nicht anerkannte, dass er sündig war, konnte Jehova das Opfer nicht annehmen.

      Auch wir könnten uns heute etwas vormachen, indem wir einfach von der Frucht unserer Sünde etwas spenden und meinen, wir würden Jehovas Herz damit erfreuen. Vielleicht, indem wir durch Betrug oder Übervorteilung anderer zu Geld kommen und dies für das weltweite Werk spenden. Glauben wir wirklich, Jehova könnte daran Gefallen haben? Oder an Geldern, die wir mit Prostitution oder ähnlichem erwirtschaftet haben?

      Wichtig dafür, dass wir und unser Opfer für Jehova annehmbar sind, ist das Bewusstsein, dass wir Sünder sind und die Vergebung Jehovas nötig haben und dass wir aufrichtig und voller Glauben zu Jehova kommen. Unsere Hände müssen rein sein. Zwar „opfern“ wir, weil wir gesündigt haben, aber dieses Opfer wird sicherlich ohne jeglichen Wert sein, wenn wir weiterhin sündigen. Es kann nur dann von Jehova angenommen werden, wenn wir unsere Sünden bereits lassen, von unseren verkehrten Wegen umgekehrt sind.


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    • Dez. 9th1. Mose 3 – behüten wir uns unser Gewissen und wiegen wir uns nicht in falscher Sicherheit

      1. Mose 3 – 5

      1. Mose 3 – behüten wir uns unser Gewissen und wiegen wir uns nicht in falscher Sicherheit

      Der Sündenfall des Menschen

      1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? 2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; 3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt! 4 Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! 5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist! 6 Und die Frau sah , dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.

      Die Folgen des Sündenfalls

      7 Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze. 8 Und sie hörten die Stimme Gottes des Herrn , der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des Herrn hinter den Bäumen des Gartens. 9 Da rief Gott der Herr den Menschen und sprach: Wo bist du? 10 Und er antwortete: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich, denn ich bin nackt ; darum habe ich mich verborgen! 11 Da sprach er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen? 12 Da antwortete der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß! 13 Da sprach Gott der Herr zu der Frau: Warum hast du das getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt; da habe ich gegessen! 14 Da sprach Gott der Herr zur Schlange: Weil du dies getan hast, so sollst du verflucht sein mehr als alles Vieh und mehr als alle Tiere des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang! 15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten , und du wirst ihn in die Ferse stechen . 16 Und zur Frau sprach er: Ich will die Mühen deiner Schwangerschaft sehr groß machen; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und dein Verlangen wird auf deinen Mann gerichtet sein, er aber soll über dich herrschen ! 17 Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang; 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du [dein] Brot essen, bis du wieder zurückkehrst zum Erdboden; denn von ihm bist du genommen. Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du wieder zurückkehren! 20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva ; denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen . 21 Und Gott der Herr machte Adam und seiner Frau Kleider aus Fell und bekleidete sie. 22 Und Gott der Herr sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner , indem er erkennt, was Gut und Böse ist; nun aber – dass er nur nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe! 23 So schickte ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite , von dem er genommen war. 24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.

      Hier haben wir einen wunderschönen Film aus der Reihe „the beginners bible“ mit dem Titel „die Schöpfung“. Er fängt schon mit dem Schöpfungsbericht an und geht bis zum Rauswurf aus dem Garten Eden. Hier wird die Szene mit der Versuchung sehr anschaulich dargestellt.

      Die Frau läuft voller Freude durch den Garten, nichts fehlt ihr. Aber als sie bei dem „verbotenen Baum“ ankommt, lauert schon die Schlange auf sie. Hier hat sie noch Arme und Beine und sieht wie eine größere Echse aus. Sie schwärmt von dem tollen Baum und den tollen Früchten.

      Am Anfang weicht Eva entsetzt und voller Angst zurück, sie weiss genau, was Jehova über diesen Baum gesagt hat. Wäre sie jetzt schnell weiter gegangen, wäre alles gut gewesen, aber sie lässt sich von der Schlange in ihren Bann ziehen. Die Frucht sieht gar nicht gefährlich aus und sie muss sie ja nicht essen, sie soll nur probieren, nur ein wenig daran knabbern. Das sieht Gott bestimmt nicht, „keine Angst“. Wie die böse Stiefmutter bei Schneewittchen kostet sie selbst von der Furcht und zeigt damit, dass sie nicht giftig ist. Eva ist neugierig, sie will nur ein bißchen kosten, das wird doch nicht so schlimm sein – und der Schlange ist ja auch nichts passiert.

      Die Frucht schmeckt toll und voller Begeisterung rennt sie damit zu ihrem Mann. Der ist zuerst entsetzt, aber Eva beruhigt ihn, denn „mir ist ja nichts passiert!“ Also kostet auch er.

      Im selben Moment wird beiden bewusst, was sie getan haben und sie verstecken sich,

      Natürlich ist Gott sauer und es gibt ein großes Donnerwetter. Als erstes ist die Schlange dran. Nun verliert sie Arme und Beine und wird zu dem Kriechtier, das wir heute kennen. Eine schöne Umsetzung des entsprechenden Verses, dass sie künftig im Staub kriechen solle.

      Wie der Sündenfall hier dargestellt wird, finde ich sehr passend. Oftmals probieren wir eines Tages Dinge aus,vor denen wir noch einige Zeit davor entsetzt zurückgeschreckt wären. Aber das, womit wir uns beschäftigen und die Leute, mit denen wir uns umgeben, verwischen mit der Zeit die Grenzen. Wir wollen ja nicht sündigen, wir wollen nur sehen, wie es ist, wie es sich anfühlt, wenn…, „nur ein ganz kleines bißchen…“ Wenn wir Glück haben, bemerken wir noch im selben Moment, was wir tun und bekommen damit die Chance, voller Entsetzen über uns und unsere Tat zu bereuen und umzukehren. Zwar wird unser Verhalten immer Konsequenzen haben, die wir dann tragen müssen – aber wir können so die Freundschaft Jehovas zurückgewinnen.

      Problematischer wird es, wenn wir bei anderen sehen, dass nichts passiert. Es ist alles ok, niemand hat es mitbekommen, wir bewahren unser Ansehen in der Versammlung, es ist, als wäre nichts passiert. Dann kosten wir nicht nur, sondern beißen ganz hinein, ja, wir essen die Frucht ganz auf und greifen dann zur nächsten. Wo ist das Problem? Sie ist köstlich und weder giftig, noch bekommen wir Magenschmerzen. Und so machen wir immer weiter und ziehen vielleicht andere mit hinein, die sehen, dass so ein Tun ja „nicht gefährlich“ ist und ebenfalls so die Freundschaft mit Jehova verlieren.

      Einen schönen Gedanken zu der Kleidung, die Gott ihnen nach dem Sündenfall gibt, habe ich noch bei einem älteren rüberkopierten Kommentar von den Vorjahren gefunden: Wir kennen ja aus Vorträgen den Gedanken, dass sich der Mensch einen Minirock machte, Jehova ihnen aber Gewänder gab. Hier wird betont, dass ER mit dem Gewand schon andeutet, das ein Leben gegeben werden muss, um rein vor Gott dazustehen.


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    • Dez. 9th1. Mose 2 – Warum ging Jehova bei der Erschaffung von Mann und Frau in dieser Weise vor?

      1. Mose 2 – Warum ging Jehova bei der Erschaffung von Mann und Frau in dieser Weise vor?

      Der siebte Tag

      1 So wurden der Himmel und die Erde vollendet samt ihrem ganzen Heer. 2 Und Gott hatte am siebten Tag sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von seinem ganzen Werk, das er gemacht hatte. 3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte er von seinem ganzen Werk, das Gott schuf, als er es machte.

      Gott bildet den Menschen und setzt ihn in den Garten Eden

      4 Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, zu der Zeit, als Gott der Herr Erde und Himmel machte. 5 Es war aber noch kein Strauch des Feldes gewachsen auf der Erde, noch irgendein Kraut auf dem Feld; denn Gott der Herr hatte es noch nicht regnen lassen auf der Erde, und es war kein Mensch da, um das Land zu bebauen. 6 Aber ein Dunst stieg beständig von der Erde auf und bewässerte die ganze Fläche des Erdbodens. 7 Da bildete Gott der Herr den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele. 8 Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden , im Osten, und setzte den Menschen dorthin, den er gemacht hatte. 9 Und Gott der Herr ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprießen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, und auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. 10 Es ging aber ein Strom aus von Eden, um den Garten zu bewässern; von dort aber teilte er sich und wurde zu vier Hauptströmen. 11 Der erste heißt Pison; das ist der, welcher das ganze Land Hawila umfließt, wo das Gold ist; 12 und das Gold dieses Landes ist gut; dort kommt auch das Bedolach-Harz vor und der Edelstein Onyx . 13 Der zweite Strom heißt Gihon; das ist der, welcher das ganze Land Kusch umfließt. 14 Der dritte Strom heißt Tigris ; das ist der, welcher östlich von Assur fließt. Der vierte Strom ist der Euphrat . 15 Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre. 16 Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben !

      Die Erschaffung der Frau und die Einsetzung der Ehe

      18 Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht ! 19 Und Gott der Herr bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gebe. 20 Da gab der Mensch jedem Vieh und Vogel des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte. 21 Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. 22 Und Gott der Herr bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen. 23 Da sprach der Mensch: Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll » Männin « heißen; denn vom Mann ist sie genommen ! 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen , und sie werden ein Fleisch sein. 25 Und sie waren beide nackt , der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht.

       

      So brachte Jehova die erste Ehe hervor. Warum? Weil der Mann ohne seine Frau sich nur halb fühlte. Er bemerkte, dass ihm etwas fehlt. Jehova gibt ihm hier eine Frau.

      Da stellt sich für mich die Frage, warum Jehova nicht gleich von Anfang an Adam und Eva zusammen erschuf. ER sagt ja selbst, es wäre für den Menschen nicht gut, wenn er allein ist. Aber auf der anderen Seite ist es unvorstellbar, dass Jehova hier „bei der Konstruktion“ einen Fehler gemacht hätte, der ihm jetzt erst hier auffällt.

      Viel wahrscheinlicher ist, dass ER von Anfang an eine Frau für Adam vorgesehen hatte. Also muss sich Jehova etwas dabei gedacht haben, dass er Adam erst eine Weile allein wirken lässt. Er ist es, der den Tieren Namen gibt und bei dieser Tätigkeit fällt ihm erst einmal auf, dass ihm selbst etwas fehlt. So ist er dann begeistert, als Jehova auch ihm eine Frau schenkt.

      So ist Adam älter und erfahrener als seine Frau, die erst später dazu kommt. Vielleicht wollte Jehova, dass Adam bemerkt, dass es ohne Frau nicht so toll ist, dass er ohne sie nur ein halber Mensch ist. Auch die Frau Eva sah wohl automatisch zu ihrem Mann als zu dem Älteren und Erfahreneren auf. So war die Unterordnung unter ihn als ihrem Haupt für sie wohl ganz natürlich.

      Beide waren aus einem Fleisch. Sie bildeten ein Ganzes. Denn mit der zusätzlichen Rippe fühlte sich der Mann, als fehle ihm etwas. Und ohne den Mann, ohne dass er ihr seine Rippe „spendete“, hätte es die Frau überhaupt nicht gegeben.

      Sicher hätte Jehova die Frau auf die gleiche Weise erschaffen können, wie ihren Mann – aber ER hat sich etwas dabei gedacht.

      Beide sollten fest zusammenhalten, ein eingeschworenes Team sein, das ganz fest zusammen hält. Das war der Plan und jeder von ihnen hatte seine besondere Aufgabe.

      In einer Sendung über „Koscheren Sex“, in der Juden zum Thema Ehe und Sexualität zu Wort kamen, sagte eine bereits erfahrene Ehefrau: „Gott hat den Mann für die wichtigen Aufgaben erschaffen. Der Mann sollte die wichtigen, die großen Dinge entscheiden – die Frau sollte alles schön machen und entscheidet daher die kleinen Dinge“. Dies passt zu der Art und Weise der Erschaffung des Menschen. Adam hatte die wichtige Aufgabe, die Tiere zu benennen, Eva sollte ihm dabei helfen und sein Leben verschönern.

      Fühlen wir uns als Frau mit dieser Rolle diskriminiert? Ist es nicht etwas wunderschönes, wenn wir nicht die ganze Verantwortung tragen müssen, sondern unsere Aufgabe es ist, den Menschen, die wir lieben, das Leben angenehmer und schöner zu machen?


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    • Dez. 9th1. Mose 1 – der Mensch braucht eine Aufgabe!

      1. Mose 1 – 2

      1. Mose 1 – der Mensch braucht eine Aufgabe!

      Die Urzeit: Von der Schöpfung bis Abraham
      Der Anfang der Welt: Gott erschafft Himmel und Erde

      1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

      Der erste Tag

      2 Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe ; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. 3 Und Gott sprach : Es werde Licht! Und es wurde Licht. 4 Und Gott sah, dass das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Fins-ternis . 5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen : der erste Tag.

      Der zweite Tag

      6 Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidung zwischen den Wassern! 7 Und Gott machte die Ausdehnung und schied das Wasser unter der Ausdehnung von dem Wasser über der Ausdehnung. Und es geschah so. 8 Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel . Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der zweite Tag.

      Der dritte Tag

      9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, damit man das Trockene sehe! Und es geschah so. 10 Und Gott nannte das Trockene Erde; aber die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. 11 Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras sprießen und Gewächs, das Samen hervorbringt, fruchttragende Bäume auf der Erde, von denen jeder seine Früchte bringt nach seiner Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. 12 Und die Erde brachte Gras und Gewächs hervor, das Samen trägt nach seiner Art , und Bäume, die Früchte bringen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. 13 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen : der dritte Tag.

      Der vierte Tag

      14 Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, 15 und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, dass sie die Erde beleuchten! Und es geschah so. 16 Und Gott machte die zwei großen Lichter , das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne . 17 Und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten 18 und den Tag und die Nacht beherrschen und Licht und Finsternis scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. 19 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der vierte Tag.

      Der fünfte Tag

      20 Und Gott sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebender Wesen, und es sollen Vögel dahinfliegen über die Erde an der Himmelsausdehnung! 21 Und Gott schuf die großen Meerestiere und alle lebenden Wesen, die sich regen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art , dazu allerlei Vögel mit Flügeln nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. 22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich mehren auf der Erde! 23 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der fünfte Tag.

      Der sechste Tag

      24 Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. 25 Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

      Die Erschaffung des Menschen

      26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht! 27 Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild , im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. 28 Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde! 29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; 30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so. 31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut . Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.

       

      Wie wir sehen, geht Jehova hier sehr logisch vor:

      Zuerst bereitet er alles vor, er gestaltet die Erde zu einem wunderschönen Garten, der auch genügend Speise bietet. Dann kommen die Tiere dran. Sie „unterhalten“ später den Menschen und bilden auch seine Aufgabe. Erst dann kommt der Mensch, erst dann, wenn alles vorbereitet ist. Ähnlich wie werdende Eltern die Zeit bis zur Geburt des Kindes nutzen, um alles vorzubereiten.

      Interessant hierbei finde ich auch den Aspekt mit der Aufgabe: bereits bevor ER den ersten Menschen ins Dasein bringt, hat er schon eine Aufgabe für ihn. Dies zeigt, dass Jehova uns so erschaffen hat, dass wir eine Aufgabe brauchen. Wir sind nicht dazu geschaffen, ziellos einen Tag nach dem anderen hinter uns zu bringen – sondern wir brauchen eine sinnvolle Tätigkeit.

      Dies erklärt auch, warum viele Menschen bei längerer Arbeitslosigkeit oftmals zum Alkohol greifen, oder warum alte Leute unbedingt noch etwas tun wollen. Ich erinnere mich noch gut, dass meine Oma immer Socken gestopf hatte, wenn sie für einige Wochen zu Besuch aus der DDR bei uns war. Mich hatte das immer gewundert, denn wir trugen gar keine gestopften Socken, bei uns wurden immer neue gekauft, wenn der Stoff mürbe wurde. Trotzdem hat meine Mutter über das ganze Jahr die kaputten Socken gesammelt. Auf die Frage nach dem Warum erklärte sie dann, dass die Oma eine Aufgabe braucht, um sich wohl zu fühlen.

      Wir alle brauchen eine Aufgabe, weil wir so erschaffen sind. Es ist in „unserem Bauplan“ so vorgesehen. Darum fallen auch oft nichtberufstätige Mütter in ein tiefes Loch, wenn die Kinder aus dem Haus gehen und die Männer, wenn sie dann „endlich“ in Rente gehen.

      Leider leben wir heute nicht mehr natürlich. Oftmals leben ganze Familien von Hartz4, weil sie keine Arbeit finden. Dadurch entsteht eine Leere, die irgendwie gefüllt werden muss. Ist dies vielleicht auch mit ein Grund dafür, dass bereits Teenager ganz bewusst eine Schwangerschaft provozieren? Weil sie „wissen“, dass sie eh keine Arbeit finden – und sich so selbst einen Sinn im Leben zu verschaffen suchen?


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    • Dez. 9thLeid hatte Gutes bewirkt

      1. Mose 50:15-21

      15 Weil ihr Vater nun tot war, bekamen Josefs Brüder Angst. »Was ist, wenn Josef sich jetzt doch noch rächen will und uns alles Böse heimzahlt, was wir ihm angetan haben?« 16 Sie schickten einen Boten zu Josef mit der Nachricht: »Bevor dein Vater starb, beauftragte er uns, dir zu sagen:

      17 ›Vergib deinen Brüdern das Unrecht von damals!‹ Darum bitten wir dich jetzt: Verzeih uns! Wir dienen doch demselben Gott wie du und unser Vater!«
      Als Josef das hörte, musste er weinen. 18 Danach kamen die Brüder selbst zu ihm, warfen sich zu Boden und sagten: »Wir sind deine Diener!« 19 Aber Josef erwiderte: »Habt keine Angst! Ich maße mir doch nicht an, euch an Gottes Stelle zu richten! Was er beschlossen hat, das steht fest! 20 Ihr wolltet mir Böses tun, aber Gott hat Gutes daraus entstehen lassen. Durch meine hohe Stellung konnte ich vielen Menschen das Leben retten.

      21 Ihr braucht also nichts zu befürchten. Ich werde für euch und eure Familien sorgen.«
      So beruhigte Josef seine Brüder, und sie vertrauten ihm.

      Ob der Vater sie wirklich beauftragt hatte, dies Joseph auszurichten? Hätte Jakob dies nicht seinem Sohn persönlich gesagt? Hatten sie wirklich so eine große Angst vor ihm?

      Aber Joseph, der hatte wahre Größe! Das muss man ihm erst mal nachmachen.

      Aber aus der Erfahrung der letzten Jahre weiss ich, dass man dies schafft, wenn man sich ganz eng an Jehova hält. Wenn Jehova wirklich der Mittelpunkt in unserem Leben ist und wenn das allerwichtigste für uns unser Verhältnis zu Jehova ist – dann können wir solche Dinge in Jehovas Hand belassen.

      Er wird es schon machen und ER ist absolut gerecht. Er kennt die Umstände eines jeden und er weiss, was jemand getan hat und warum. Dementsprechend wird er jeden richten. Dies wird auf jeden Fall immer gerecht sein.

      Und warum sollten wir dem anderen grollen, wenn doch unser Verhältnis zu unserem Gott nicht darunter gelitten hat? Wie Joseph sagt, hat Jehova ja die Dinge wieder zum Guten gewandt, auch haben sie bereut und sich wieder alle miteinander versöhnt.

      Jehova hat das Leid genutzt, um etwas Gutes zu bewirken – dadurch, dass Joseph in Ägypten war und durch die Deutung der Träume an den Hof des Pharao kam, konnte er später sein Volk vor dem Hungertod bewahren.

      Auch unser Leid hatte Gutes bewirkt. Denn durch die Isolation mußten wir uns auf unseren Gott stützen. Wir hatten niemanden mehr und waren in gewisser Form mit ihm allein. Dadurch war auch weniger Ablenkung und unser Verhältnis zu ihm ist inniger geworden, als es unter guten Umständen je hätte werden können. Wir haben am eigenen Leib erlebt, dass unser Gott uns niemals im Stich lässt und wir niemals gänzlich allein sind. Immer hat er uns Kraft gegeben und – wenn auch oft erst im allerletzten Moment – einen Ausweg aufgezeigt. Unser Glaube ist wirklich sehr sehr stark geprüft worden und wir haben Erfahrungen mit IHM gemacht, die wir sonst niemals in der Form hätten machen können. Außerdem bin ich mir besonders in den letzten 1,5 Jahren meiner eigenen Grenzen und Schwächen bewußt geworden und habe dadurch die einmalige Gelegenheit bekommen, daran zu arbeiten.

      Was die Leute betrifft, die uns geschadet haben: sie werden vor Jehova stehen und zur Verantwortung gezogen werden. Dies ist nicht unsere Angelegenheit und dafür bin ich sehr dankbar.

      Außerdem sind ja auch wir nicht vollkommen, auch wir haben den einen oder anderen Fehler gemacht und sind ja auch unsererseits froh, dass es Jehova ist, vor dem wir Rechenschaft dafür ablegen müssen, denn IHM können wir vertrauen und wir wissen, dass ER uns auf jeden Fall gerecht beurteilt.

      Joseph ist hier sehr liebevoll zu seinen Brüdern. Er ahmt Gottes Barmherzigkeit auf wunderbare Weise nach: er hat ihre Reue gesehen und ihre Entschuldigung angenommen. Er hat ja gesehen, dass sie aus ihrem Fehler gelernt hatten, als es um Benjamin ging. Also was sollte er da nachtragend sein? Ihm lag viel an einem friedlichen Miteinander und sicherlch konnte er sich auch in ihre Lage versetzen. Und so beruhigt er sie und sichert ihnen zu, das er die Dinge längst in Jehovas Hand gelegt hat und dass sie von ihm nichts zu befürchten hätten.

      Wenn man bedenkt, was sie ihm damals angetan hatten und dass er ohne Jehovas Hilfe sicherlich verloren gewesen wäre und ein Trauma davon getragen hätte – dann war seine Zusage besonders wertvoll! Er stand über den Dingen, konnte all den Schmerz und all das Leid hinter sich lassen.

      Dies konnte ihm allerdings nur mit Jehovas Hilfe gelingen und mit dem Wissen, dass es in Jehovas Hand gut aufgehoben war


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    • Dez. 9thDer Gott, dem schon dein Vater gedient hat

      1. Mose 49:22-26

      Josef, du bist wie ein fruchtbarer Baum, der an einer Quelle wächst und dessen Zweige eine Mauer überragen. 23 Feindliche Truppen greifen dich an, verfolgen dich mit Pfeil und Bogen, 24 aber dein Bogen bleibt unzerbrechlich.

      Deine Arme und Hände sind stark, weil Jakobs mächtiger Gott dir hilft. Er sorgt für Israel wie ein Hirte, gibt dem Volk Sicherheit wie ein starker Fels.

      25 Der Gott, dem schon dein Vater gedient hat, wird dir beistehen.

      Er ist allmächtig und wird dir seinen Segen schenken: Regen bewässert dein Land von oben, und das Wasser aus den Tiefen der Erde macht deine Felder fruchtbar; Menschen und Tiere vermehren sich und breiten sich aus. 26 Stell dir die Berge vor, deren Gipfel bis in den Himmel ragen: Dein Wohlstand wird noch viel größer sein! Dies steht dir zu, denn du nimmst einen besonderen Platz unter deinen Brüdern ein.


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    • Dez. 9thHatte Jakob hier vorausschauend gehandelt?

      1. Mose 48:5-6

      Josef, ich möchte Ephraim und Manasse als meine Söhne annehmen!«, fuhr Jakob fort. »Sie wurden in Ägypten geboren, bevor ich hierher kam, und werden nun Ruben und Simeon gleichgestellt. 6 Die Söhne aber, die du nach ihnen bekommen hast, gelten als deine eigenen. Sie sollen kein Erbe bekommen, sondern zu Ephraim und Manasse gezählt werden.

      Hatte Jakob hier vorausschauend gehandelt?

      Wir wissen, dass Jakob – der auch Israel genannt wurde – 12 Söhne hatte, aus denen 12 Stämme wurden. Als Jehova schließlich das Land als Erbe unter ihnen aufteilte, fiel der Stamm Levi weg, da die Leviten für den Dienst in der Stiftshütte abgesondert wurden und Jehova damit zu ihrem Anteil wurde. Trotzdem konnte Jehova das Land auf 12 Stämme aufteilen, weil durch diesen Segen Jakobs aus Joseph 2 Stämme hervorgingen.

      Erinnern wir uns noch an den entsprechenden Studienartikel „Jehova ist mein Anteil“?


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    • Dez. 9thEin Vorbild für Achtung und Respekt

      1. Mose 47 – 50

      1. Mose 47:1-4

      Zusammen mit fünf seiner Brüder ging Josef zum Pharao. »Mein Vater und meine Brüder sind von Kanaan hierher gekommen«, sagte er, »ihren Besitz und ihre Viehherden haben sie mitgebracht. Jetzt sind sie in Goschen.« Er stellte seine Brüder vor. 3 »Welchen Beruf übt ihr aus?«, fragte der Pharao. »Wir sind Hirten – wie schon unsere Vorfahren«, antworteten sie. 4 »Wir möchten uns gern vorübergehend in Ägypten niederlassen. Die Hungersnot in Kanaan wird immer unerträglicher, alle Weideplätze für unsere Herden sind vertrocknet. Bitte gib deine Zustimmung, dass wir in Goschen wohnen können!«

      Sehr vorbildlich dieser Joseph:

      Er war ein wichtiger Mann im Land und hatte die Berechtigung, die meisten Entscheidungen selbst zu treffen. Aber er holte auch noch die Zusage des Pharao für das Kommen seiner Famlie ein.

      Nun hatten sie die Zusage, die Familie ist da und Joseph stellt sie dem Pharao vor. Mußte er dies tun – oder war dies nicht eher eine Höflichkeit?

      Und da sie die Zusage schon hatten, war die Bitte der Brüder um die Erlaubnis des Pharao auch eine Höflichkeit, sie zeigten damit ihre Unterordnung und ihren Respekt.

      Ein sehr schönes Beispiel für uns: Nehmen wir Zusagen und Vorteile durch Brüder nicht für selbstverständlich, sondern erweisen wir uns als Dankbar und bringen ihnen auch die nötige Achtung und Respekt entgegen!


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    • Dez. 9thWeiss es der Vater?

      Vers 24 bei Luther

      Also entließ er seine Brüder und sie zogen hin, und sprach zu ihnen (gab ihnen – weil er fürchtete, sie möchten wegen ihrer größeren oder geringeren Beteiligung an dem einst gegen ihn gegangenen Unrecht, welches nun dem Vater gebeichtet werden musste, unter einader in Zwist gerathen – die Ermahung mit) : Zanket nicht auf dem Wege (setzt insbesonderheit dem Simeon nicht zu hart zu, als der der vornehmste Anstiftung dieses ganzen Handels gewesen ist und dafür schon in langer Gefangenschaft hier gebüßt hat, sondern gebtr auch einer wie der der andere schuldig.)


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      Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz

        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

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