1. Mose 24:50-51
50 Da antworteten Lạban und Bẹthuël und sprachen: „Von Jehova ist diese Sache ausgegangen. Wir können weder böse noch gut zu dir reden. 51 Hier, Rebẹkka ist vor dir. Nimm sie und geh, und laß sie die Frau des Sohnes deines Herrn werden, so wie Jehova geredet hat.“
Im Einsichtenbuch steht:
Ein wenig später beteiligte sich Laban maßgeblich an den Verhandlungen über Rebekkas Heirat; die Zustimmung für die Heirat kam sowohl von ihm als auch von Bethuel, seinem Vater (1Mo 24:50-61).
War denn nicht Bethuel der Patriarch, das Haupt der Familie und damit das alleinige Haupt von Rebekka? Wieso war Laben an der Entscheidung, ob sie Isaak heiraten sollte, beteiligt?
Leider habe ich zu dieser Frage nichts wirklich zufriedenstellendes gefunden.
Laban – warum mischte er sich bei der Entscheidung mit ein?
Kann mir hier bitte jemand weiterhelfen?
by Jule with no comments yet1. Mose 24:1-10
Nun war Abraham alt, an Jahren vorgerückt; und Jehova hatte Abraham in allem gesegnet. 2 Daher sprach Abraham zu seinem Diener, dem ältesten seines Hauses, der alles, was er hatte, verwaltete: “Leg bitte deine Hand unter meine Hüfte, 3 da ich dich bei Jehova, dem Gott der Himmel und dem Gott der Erde, schwören lassen will, daß du für meinen Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nehmen wirst, unter denen ich wohne, 4 sondern du wirst in mein Land und zu meinen Verwandten gehen, und du wirst bestimmt für meinen Sohn, für Isa·ak, eine Frau nehmen.”
5 Der Diener sprach jedoch zu ihm: “Was nun, wenn die Frau nicht mit mir in dieses Land zu kommen wünscht? Muß ich deinen Sohn in das Land zurückbringen, von dem du ausgezogen bist?” 6 Hierauf sagte Abraham zu ihm: “Sei auf der Hut, daß du meinen Sohn nicht dahin zurückbringst. 7 Jehova, der Gott der Himmel, der mich aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Verwandten holte und der zu mir redete und der mir schwor, indem [er] sprach: ‘Deinem Samen werde ich dieses Land geben’, er wird seinen Engel vor dir hersenden, und du wirst gewiß von dort für meinen Sohn eine Frau nehmen. 8 Sollte aber die Frau nicht wünschen, mit dir zu kommen, so wirst du von diesem mir geleisteten Eid frei geworden sein. Nur sollst du meinen Sohn nicht dorthin zurückbringen.” 9 Darauf legte der Diener seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor ihm hinsichtlich dieser Sache.
Abraham war sich da ganz sicher!
Dies erkennen wir daran, dass er mehrfach sagt, dass Eliesa gewiß mit einer Frau für Isaak zurück kommen wird!
Wie konnte er sich da so sicher sein?
Abraham kannte Jehova gut. Er war viele Jahre mit dem wahren Gott gewandelt und hatte bereits sehr viele Erfahrungen mit IHM gemacht.
Jehova hatte Abraham einen Samen von Sara versprochen, einen Samen, durch den sich alle Nationen segnen würden. Auch wenn Abraham viele Jahre darauf warten musste und zuerst selbst versuchte, die Dinge in seine Hand zu nehmen – er bekam mit Sara einen Sohn: Isaak. Dieser sollte der verheißene Erbe Abrahams sein, der die Linie zum Messias fortführen würde.
Da Abraham aber Gott auch so gut kannte, dass er sich ganz gewiß war, dass für Jehova keine Frau aus den umliegenden Nationen in Frage kam, so musste es eine Frau aus seinem Volk sein. Aus einem Volk, die auch Jehova anbeten und dies war nun mal seine Familie in Kanaan. Also musste die Frau für Isaak dort her kommen, wohin er seinen Diener schickte.
Da Jehova also daran interessiert war, dass Isaak heiraten und Kinder haben würde und eine mögliche Ehefrau nur aus der Familie Bethuels kommen konnte – so musste der Diener eine Ehefrau für Isaak mitbringen. Das ging ja garnicht anders, denn wie sonst hätte der Erbe entstehen können?
Abraham wollte für seinen Sohn eine Frau, die Jehova mit ganzem Herzen anbeten würde. So eine Frau würde nicht „nein“ sagen, wenn man sie bitten würde, die Mutter des verheißenen Samens zu werden.
w04 15. 4. S. 10-11
Als sich Rebekkas Bruder Laban und ihr Vater Bethuel anhören, was Elieser berichtet, erkennen sie darin Gottes Leitung. Rebekka ist sicher für Isaak bestimmt. Laban und Bethuel sagen: „Nimm sie und geh, und lass sie die Frau des Sohnes deines Herrn werden, so wie Jehova geredet hat.“
Was meint Rebekka dazu? Als man sie fragt, ob sie sofort mitkommen will, antwortet sie: „Ich will gehen“ — auf Hebräisch ist das nur ein Wort. Sie ist nicht gezwungen, zuzustimmen. Wie Abraham gesagt hat, wäre Elieser von seinem Eid befreit, falls die Frau nicht mitgehen möchte. Doch auch Rebekka sieht Jehovas Hand in der Sache. Sie verlässt daher sogleich ihre Familie, um einen Mann zu heiraten, den sie noch nie gesehen hat. Diese mutige Entscheidung zeugt von außergewöhnlichem Glauben. Rebekka ist wirklich die Richtige (1. Mose 24:29-59).
Abraham war sich schon mal so sicher. Erinnern wir uns noch daran, dass Jehova von ihm „verlangte“, dass er seinen Sohn Isaak opfern sollte?
Auch wenn Abraham den Grund nicht ganz verstand, so war ihm doch klar, dass Isaak leben würde. Denn Jehova wollte aus ihm den Samen hervorbringen.
Wurde sein Glaube darin enttäuscht?
Wir wissen, dass Jehova dafür sorgte, dass alles gut ausging – und auch dieses Mal könnte sich Abraham ganz auf Jehova verlassen.
Können wir dies nicht auch?
Auch wir sind viele Jahre mit unserem Gott gewandelt und haben unzählige Erfahrungen mit Jehova gemacht, wie er uns immer wieder geholfen oder doch zumindest die Kraft gegeben hat. Warum sollten wir dann nun daran zweifeln, dass er sein Versprechen hält?
Immerhin kann unser Gott nicht lügen – also warum sollten wir nicht auf IHN vertrauen?
by Jule with no comments yet1. Mose 23 – 26
Kapitel 26: Abimelech – gleiche Situation, gleicher König?
Im Einsichtenbuch heißt es zu dieser Frage:
by Jule with no comments yetMöglicherweise ebenfalls ein König von Gerar zu der Zeit, als Isaak sich dorthin begab, weil eine Hungersnot ausgebrochen war. Das war nach dem Tod Abrahams im Jahr 1843 v. u. Z. Wie sein Vater Abraham, so gab auch Isaak seine Frau (Rebekka) als seine Schwester aus, aber als der König zufällig entdeckte, daß Rebekka Isaaks Frau war, gab er ein Gebot heraus, das den beiden Schutz gewährte. Doch Isaak wurde wegen seines Wohlstandes, den Gott ihm schenkte, beneidet, so daß der König ihn aufforderte wegzuziehen. Einige Zeit später schloß dieser König von Gerar einen Friedensbund mit Isaak, ähnlich dem Bund, den sein Vorgänger mit Abraham geschlossen hatte (1Mo 26:1-31).
In dem Buch „Wähle den besten Lebensweg“ heißt es auszugsweise dazu:
*** bw Kap. 6 S. 80-83 Unterordnung, die sich lohnt ***
‘Der stille und milde Geist’
40 Trotz alledem liegt die wahre Schönheit einer Frau in dem, was sie im Herzen ist. Der Apostel Petrus gab Frauen daher den weisen Rat: „[Euer Schmuck] sei die verborgene Person des Herzens im unvergänglichen Gewand des stillen und milden Geistes, der in den Augen Gottes von großem Werte ist“ (1. Petrus 3:4). Dieser ‘stille und milde Geist’ ist jedoch nicht mit einer äußeren Liebenswürdigkeit zu verwechseln. Zum Beispiel mag eine Frau sehr sanft reden und so tun, als füge sie sich den Wünschen des Familienhauptes. Im Herzen aber mag sie darauf bedacht sein, über ihren Mann zu dominieren, indem sie rebellisch ist, intrigiert und ihn hintergeht.
41 Bei einer Frau, die wirklich den ‘stillen und milden Geist’ besitzt, ist dieser demütige Geist ein Spiegelbild ihrer wahren Persönlichkeit. Wie kann eine Frau feststellen, ob dieser „Geist“ ein Bestandteil ihres ständigen Schmuckes ist? Sie könnte sich fragen: „Was tue ich, wenn mein Mann gelegentlich gedankenlos oder unvernünftig ist oder sich vor seiner Verantwortung drückt? Brause ich dann auf, gerate in Wut und mache ihm heftige Vorwürfe? Oder bemühe ich mich gewöhnlich, innerlich ruhig zu bleiben und eine offene Konfrontation zu vermeiden?“ Eine Frau, die einen ‘stillen und milden Geist’ hat, ist nicht lediglich nach außen hin friedlich, in ihrem Innern aber wie ein Vulkan, der jeden Augenblick ausbrechen kann. Nein, auch unter unangenehmen Umständen bemüht sie sich, sowohl äußerlich als auch innerlich ruhig und beherrscht zu bleiben, so daß Beobachter von ihrer inneren Stärke und ihrem Verhalten tief beeindruckt sind.
Könnte man also sagen, dass sich Hagar wirklich unter die Hand ihrer Herrin Sarai gedemütigt hatte?
Was bedeutet dies für uns heute? Weiter heißt es in dem Artikel:
42 Ein solch ‘stiller und milder Geist’ zeichnete gottesfürchtige Frauen in vorchristlicher Zeit aus. Darauf machte der Apostel Petrus aufmerksam, indem er schrieb:
„Denn so pflegten sich einst auch die heiligen Frauen zu schmücken, die auf Gott hofften, indem sie sich ihren eigenen Männern unterwarfen, wie Sara dem Abraham zu gehorchen pflegte, indem sie ihn ,Herr‘ nannte. Und ihr seid ihre Kinder geworden, vorausgesetzt, ihr tut weiterhin Gutes und fürchtet keinerlei Ursache des Schreckens“ (1. Petrus 3:5, 6).
43 Als eine der „heiligen Frauen“ der vorchristlichen Zeit setzte Sara ihre Hoffnung und ihr Vertrauen auf Jehova. Im Gegensatz zu Lots Frau, die sich sehnsüchtig nach Sodom umblickte und deshalb umkam, gab Sara bereitwillig die Annehmlichkeiten der Stadt Ur auf und wohnte mit ihrem Mann Abraham für den Rest ihres Lebens in Zelten. Zusammen mit Abraham blickte sie einer bleibenden Wohnstätte unter Gottes Herrschaft entgegen (Hebräer 11:8-12). Bestimmt legte Sara keinen übertriebenen Wert auf materielle Besitztümer und Annehmlichkeiten. Sie verriet durch ihre Lebensweise, daß sie geistig gesinnt war. Sara wußte, daß Gott sie zur Zeit der Auferstehung reich belohnen würde. Ähnlich haben es sich christliche Frauen auch heute zu ihrem Lebensziel gemacht, Jehova Gott wohlzugefallen. (Vergleiche Sprüche 31:30.)
44 Die schöne Sara hatte tiefen Respekt vor ihrem Mann. Als einmal unerwartet Gäste eintrafen, zögerte Abraham nicht, zu seiner treuen Gefährtin zu sagen: „Eile! Hole drei Sea-Maß [22 Liter] Feinmehl, knete den Teig und mache runde Kuchen!“ (1. Mose 18:6). Noch am gleichen Tag bezeichnete Sara Abraham als ihren „Herrn“. Da sie dies zu sich selbst sagte und nicht vor den Ohren anderer, zeigt dies deutlich, daß sie ihrem Mann von Herzen untertan war (1. Mose 18:12).
45 Sara war jedoch keine schwache Persönlichkeit. Als sie merkte, daß Ismael, der Sohn der ägyptischen Sklavin Hagar, über ihren eigenen Sohn Isaak „spottlachte“, sagte sie sehr energisch zu Abraham: „Treibe diese Sklavin und ihren Sohn hinaus, denn der Sohn dieser Sklavin wird nicht Erbe sein mit meinem Sohn, mit Isaak!“ Daß Sara hier eine nachdrückliche Bitte an Abraham richtete, aber nicht ungehörig fordernd oder befehlend auftrat, geht daraus hervor, daß Jehova Saras Bitte guthieß. Der Allmächtige nahm die im richtigen Geist vorgetragene Bitte wahr und wies Abraham an, ihr zu entsprechen (1. Mose 21:9-12).
wie steht es mit uns?
Sind wir wirklich von Herzen demütig – oder wollen wir nur diesen Anschein erwecken?
Zeigt sich dies in unserem Verhalten?
Wir haben in den o.g. Absätzen gelesen, wie wir uns verhalten sollten, falls jemand, dem wir uns gemäß Jehovas Willen unterordnen sollten (seien es die Ältesten, unser Ehemann oder unsere Eltern), unsere Gefühle verletzt.
Handeln wir entsprechend?
Oder sind uns unsere verletzten Gefühle vielleicht wichtiger und wir machen den gleichen Fehler wie Hagar?
Hegen wir weiterhin negative Gefühle und Groll gegenüber einer solchen Person und reden vielleicht ständig darüber oder beeinflussen andere dadurch, wie wir uns verhalten?
Nähren vielleicht auch wir jahrelang Groll und verderben uns damit unser gutes Verhältnis zu Jehova?
Könnte es sein, dass unser Verhalten vielleicht auch Jehova veranlasst, uns „in die Wüste zu schicken“?
by Jule with no comments yetKapitel 21 – Ismael spottlachte über Isaak
1. Mose 21:8-9
Das Kind nun wuchs heran und wurde schließlich entwöhnt; und Abraham bereitete dann an dem Tag, an dem Isa·ak entwöhnt wurde, ein großes Festmahl. 9 Und Sara bemerkte immer wieder, wie der Sohn Hagars, der Ägypterin, den sie Abraham geboren hatte, spottlachte.
Im Einsichtenbuch heißt es zu dieser Begebenheit:
Ein Jahr später wurde Isaak geboren. Ismael war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt (1Mo 16:16; 21:5). Nach 5 Jahren, im Jahre 1913 v. u. Z., an dem Tag, als Isaak entwöhnt wurde, ertappte man Ismael dabei, daß er über seinen jüngeren Halbbruder „spottlachte“ (1Mo 21:8, 9). Das war nicht lediglich eine unschuldige Spielerei zwischen Kindern. Wie aus dem folgenden Vers zu erkennen ist, spielte bei der Verspottung Isaaks vielleicht auch die Erbschaft eine gewisse Rolle. Der Apostel Paulus sagte, diese Geschehnisse seien „ein symbolisches Drama“, und bezeichnete die schlechte Behandlung Isaaks durch den ägyptischen Mischling Ismael als Verfolgung. Das war also der Anfang der vorhergesagten 400jährigen Bedrückung Israels, die 1513 v. u. Z. mit der Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei endete (Gal 4:22-31; 1Mo 15:13; Apg 7:6; siehe ISAAK).
Da Ismael gegenüber Isaak Verachtung bekundet hatte, wurden er und seine Mutter aus dem Haushalt Abrahams entlassen
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Ob sich Hagar wirklich gedemütigt hatte – oder war es nur nach außen hin, damit sie nicht wieder weggeschickt wurde?
Denn irgendwie kommt es einem schon komisch vor, dass das Problem zwischen Sarai und Hagar damals darin bestand, dass Hagar Sarai als „verächtlich“ betrachtete und nun, viele Jahre später, ihr Sohn dies ebenfalls mit Isaak machte.
Der Engel hatte damals Hagar geraten, sich unter die Hand ihrer Herrin zu demütigen, was sie scheinbar auch getan hatte. Aber hat sie sich wirklich gedemütigt – ihre innere Einstellung geändert?
Wie sonst kommt es, dass ihr Sohn eine ähnliche Einstellung wie die Mutter erkennen ließ?
Könnte es sein, dass sich Hagar nur nach Außen hin demütigte, aber in ihrem Herzen immer noch hochmütige Gefühle gegenüber Sarai hegte und mit ihrem Sohn immer wieder darüber gesprochen hat? Ihm immer wieder gesagt hat, er sei der Erstgeborene und Isaak, naja, „ist halt auch ein Sohn von Abraham, aber du bist wichtiger, du bist der Erbe“?
Selbst, wenn sie nicht in dieser Art mit ihrem Sohn gesprochen hat, so wird er sicherlich an ihrem Verhalten gesehen haben, wie sie wirklich dachte – und somit seine Einstellung gegenüber Isaak beeinflusst haben.
Was können wir daraus lernen?
Immerhin wurde Hagar letztendlich doch mit ihrem Sohn in die Wüste geschickt – weil sie sich nicht geändert hatte.
Wie ist es mit uns?
Sind wir wahre Christen – was sich an unserer inneren Einstellung erkennen läßt – oder wahren wir nur den äußeren Schein, um unseren Platz in der Versammlung nicht zu verlieren und damit man uns „unser Ticket ins Paradies nicht wegnimmt“?
by Jule with no comments yet1. Mose 20 – 22
Kapitel 20 – Abimelech
Wer war er?
Wie sah Jehova ihn?
Im Einsichtenbuch heißt es zu Abimelech:
Der König der Stadt Gerar, wo Abraham und Sara um 1919 v. u. Z. vorübergehend ihren Wohnsitz nahmen. Da er glaubte, die beiden seien Bruder und Schwester, nahm er Sara und wollte sie zu seiner Frau machen. Doch durch göttliche Fügung rührte er sie nicht an. Als er in einem Traum von Gott gewarnt wurde, gab er Sara dem Abraham zurück, dazu noch als Entschädigung Vieh sowie Knechte und Mägde und als Garantie dafür, daß er Sara nicht berührt hatte, tausend Silberschekel (ca. 2 200 $). Einige Zeit später schloß dieser König in Beerscheba mit Abraham einen Bund des Friedens und des gegenseitigen Vertrauens (1Mo 20:1-18; 21:22-34).
Wie wir sehen, kann das was wir tun, auch das Leben anderer beeinflussen – ohne dass wir uns dessen bewusst sind
by Jule with no comments yetich habe in dem Studienartikel zum heutigen Tagestext (WT 15.05.2009) noch was passendes zu dem Thema „unsere Rolle ausfüllen, die wir von Jehova zugewiesen bekommen haben“ gefunden:
7 In den Tagen Noahs verließen etliche Engel den ihnen zugewiesenen Platz. Sie materialisierten sich und nahmen menschliche Körper an, um auf der Erde rücksichtslos ihre Begierden auszuleben (Jud. 6; 1. Mo. 6:1-4). Jehova verbannte diese Engel in dichte Finsternis; sie hatten sich auf Satans Seite gestellt und waren so zu „bösen Geistermächten“ und zu erbitterten Feinden der Diener Gottes geworden (Eph. 6:11-13; 2. Pet. 2:4).
Wenn wir dies hier so lesen, kommt uns dann nicht in den Sinn, dass wir diesen untreuen Engeln gleichen würden, wenn wir nicht mit unserer Rolle als Ehefrau oder Kind in der Familie zufrieden sind? Wenn wir dagegen aufbegehren, weil wir uns in dieser Rolle nicht wohlfühlen und denken, wir hätten besseres verdient?
Weiter heißt es einige Absätze weiter:
Keine Frage: Die Engel sehen es gern, wenn christliche Frauen sowie alle anderen Diener Gottes auf der Erde die theokratische Ordnung und das Leitungsprinzip respektieren. Dieser Gehorsam erinnert die himmlischen Söhne Gottes beständig daran, sich ebenfalls unterzuordnen.
Wir wissen ja: wir sind ein Schauspiel, nicht nur für die Menschen, sondern auch die Engel.
Es liegt bei uns, welches Stück sie bei uns sehen: loyale Unterordnung unter Jehova und die Autorität, die er eingesetz hat – oder Rebellion, weil „ich bin es mir wert“!
Welches Stück sehen die Engel, wenn sie uns so zugucken?
by Jule with no comments yetzu diesem Thema noch ein interessanter WT-Artikel vom 15.10.2005 auszugsweise:
Unser Herz vor Hochmut schützen
15 Wahrscheinlich ist uns aufgefallen, dass es sich bei den erwähnten Beispielen für Hochmut um hoch gestellte Persönlichkeiten handelte. Neigen Durchschnittsmenschen demnach weniger dazu, hochmütig zu werden? Dem ist leider nicht so. Betrachten wir ein Geschehen, das sich in Abrahams Hausgemeinschaft zutrug. Der Patriarch hatte keinen Sohn als Erben und seine Frau Sara war über das gebärfähige Alter hinaus. Für einen Mann in Abrahams Situation war es üblich, sich eine zweite Frau zu nehmen, um Kinder zu bekommen. Gott duldete solche Ehen, weil für ihn die Zeit noch nicht gekommen war, unter wahren Anbetern seinen ursprünglichen Maßstab für die Ehe wieder einzuführen (Matthäus 19:3-9).
16 Auf Drängen seiner Frau stimmte Abraham zu, mit Hagar, Saras ägyptischem Dienstmädchen, einen Anwärter auf das Erbe zu zeugen. Hagar wurde als Zweitfrau Abrahams schwanger. Sie hätte sehr dankbar sein sollen für ihren ehrenvollen Status. Stattdessen ließ sie in ihrem Herzen Hochmut aufkommen. Die Bibel berichtet: „Als sie gewahr wurde, dass sie schwanger war, da wurde ihre Herrin in ihren Augen verächtlich.“ Diese Haltung verursachte solchen Streit in Abrahams Hausgemeinschaft, dass Sara Hagar wegjagte. Aber es gab eine Lösung für das Problem. Gottes Engel gab Hagar den Rat: „Kehre zu deiner Herrin zurück, und demütige dich unter ihre Hand“ (1. Mose 16:4, 9). Offensichtlich befolgte Hagar diesen Rat, änderte ihre Einstellung Sara gegenüber und wurde Vorfahrin eines großen Volkes.
17 Wie Hagars Fall deutlich macht, kann schon die Verbesserung der Lebenssituation jemand hochmütig werden lassen. Die Lektion daraus ist, dass sogar ein Christ, der Gott stets mit einem guten Herzen gedient hat, hochmütig werden kann, wenn er Reichtum oder Ansehen erlangt. Eine solche Einstellung kann er auch dann entwickeln, wenn andere ihn wegen seines Erfolgs, seiner Weisheit oder seiner Fähigkeiten bewundern. Ja, ein Christ muss darüber wachen, dass in seinem Herzen kein Hochmut aufkommt. Das trifft insbesondere dann zu, wenn er Erfolg hat oder mehr Verantwortung erhält.
18 Der gewichtigste Grund dafür, sich vor Hochmut zu hüten, ist Gottes Ansicht über diesen Charakterzug. In seinem Wort heißt es: „Hochmütige Augen und ein anmaßendes Herz, die Leuchte der Bösen, sind Sünde“ (Sprüche 21:4). Interessanterweise werden in der Bibel besonders Christen, „die reich sind im gegenwärtigen System der Dinge“, davor gewarnt, „hochmütig“ oder „überheblich“ zu sein (1. Timotheus 6:17, Fußnote; 5. Mose 8:11-17). Christen, die nicht reich sind, müssen sich davor hüten, „ein neidisches Auge“ zu haben, und sie dürfen nie vergessen, dass jeder hochmütig werden kann — ob arm oder reich (Markus 7:21-23; Jakobus 4:5).
19 Hochmut, gepaart mit anderen schlechten Charakterzügen, kann ein gutes Verhältnis zu Jehova zerstören.
Ja, dies mit der Demut ist eine hinterhältige Falle von Satan, um uns von Jehova zu entfernen.
Wir mögen uns für aufrichtig und in Jehovas Augen rein halten, weil „wir ja weder mit Hurerei, lockerer Moral oder Gewalttat zu tun haben, wir lügen und betrügen nicht. Also ist ja alles mit uns ok und wir haben mit Sicherheit das Wohlgefallen Jehovas“.
Und bemerken garnicht, dass wir dem Widersacher in die Falle getappt sind – weil wir unsere uns angestammte Rolle innerhalb der Familie verlassen haben.
„Immerhin müssen wir uns ja nicht alles gefallen lassen“ – oder?
by Jule with no comments yet1. Mose 16 – 19
1. Mose 16:1-6
Sạrai nun, Ạbrams Frau, hatte ihm keine Kinder geboren; doch hatte sie eine ägyptische Magd, und ihr Name war Hạgar. 2 Daher sagte Sạrai zu Ạbram: „Siehe, bitte! Jehova hat mich verschlossen, so daß ich keine Kinder gebären kann. Bitte habe Beziehungen mit meiner Magd. Vielleicht kann ich durch sie Kinder bekommen.“ Da hörte Ạbram auf die Stimme Sạrais. 3 So nahm Sạrai, Ạbrams Frau, Hạgar, ihre ägyptische Magd, am Ende von zehn Jahren, da Ạbram im Land Kạnaan gewohnt hatte, und gab sie Ạbram, ihrem Mann, zur Frau. 4 Demzufolge hatte er Beziehungen mit Hạgar, und sie wurde schwanger. Als sie gewahr wurde, daß sie schwanger war, da wurde ihre Herrin in ihren Augen verächtlich.
5 Hierauf sprach Sạrai zu Ạbram: „Die an mir begangene Gewalttat sei auf dir. Ich selbst übergab meine Magd an deinen Busen, und sie wurde gewahr, daß sie schwanger war, und ich wurde verächtlich in ihren Augen. Möge Jehova richten zwischen mir und dir.“ 6 Da sagte Ạbram zu Sạrai: „Siehe! Deine Magd steht dir zur Verfügung. Tu mit ihr, was gut ist in deinen Augen.“ Da begann Sạrai sie zu demütigen, so daß sie von ihr weglief.
War es richtig, wie Sarai nun Hagar behandelte?
Hat es nicht immer einen negativen Beigeschmack, wenn wir andere demütigen?
Abraham hatte zu Sarai gesagt „tu mit ihr, was gut ist in deinen Augen“ und Sarai demütigte ihre Magdt. War dies in Jehovas Augen richtig und annehmbar?
Oder ging es hier vielleicht eher darum, dass sie Hagar wieder auf den Platz zurückschickte, der eigentlich ihr angemessen war? Immerhin war Hagar nur die Magdt und Sarai die Herrin.
Sicherlich bedeutet dieses „sie demütigte Hagar“, dass sie ihr klar machte, dass sie ihren angestammten Platz als Magdt verlassen hatte und sich nun anmaßte über ihrer Herrin zu stehen. Dies kam der Magdt mit Sicherheit nicht zu.
Ein System kann nur solange funktionieren, solange jeder auf dem Platz bleibt, auf den er auch gehört und der ihm zusteht. Dies könnten wir auch auf die Familie beziehen:
Jehova hatte eine ganz klare Rollenverteilung: Der Mann steht über der Frau und beide stehen über den Kindern.
Wenn nun die Frau ihren ihr von Jehova zugewiesenen Platz verlässt und meint, sie müsse nun die Führung in der Familie übernehmen oder sich sonstwie zu emanzipieren, wie es heutzutage in der Welt so üblich ist – dann kann dies nicht das Wohlgefallen Jehovas haben. Jehova erwartet von uns Frauen die nötige Demut, uns unseren Ehemännern als dem Haupt unterzuordnen, die sie ja nunmal gemäß Gottes Willen sind.
Somit könnte man von einem Mann, der seine Frau bittet, wieder den ihr angestammten Platz einzunehmen, sagen, er würde seine Frau demütigen. Dies hätte mit Sicherheit keinen negativen Beigeschmack – zumindest nicht bei einer Ehefrau, die so leben möchte, wie es Gott gefällt.
Das Gleich kann man auch von der Beziehung der Kinder zu ihren Eltern sagen. Ihr Platz ist den Eltern untergeordnet und sie sollen ihren Eltern gehorsam sein, wenn sie Jehova gefallen wollen.
Wenn nun ein Kind oder ein Jugendlicher daherkommt und sich so benimmt, als würde er über den Eltern stehen, wichtiger als diese sein, mehr wissen und müsse alles bestimmen – könnte man dann sagen, dass dieser demütig seine Rolle in der Familie anerkennt?
Was, wenn die Eltern sich so ein Verhalten nicht gefallen lassen und den Jugendlichen immer wieder liebevoll daran erinnern, dass er sich nicht so verhalten und gleichzeitig Jehova gefallen könne? In gewissem Sinne demütigen sie ihr Kind dann. Aber hat dies dann einen negativen Beigeschmack?
Was, wenn der Jugendliche, der noch nicht volljährig ist, dann bei diesen bösen Eltern auszieht, da er mit deren Verhalten ihm gegenüber nicht klar kommt?
Wie würde Jehova so ein Verhalten dann sehen?
Ist es uns persönlich eigentlich wichtig, wie Jehova uns sieht und das was wir tun?
Oder geht es uns vielleicht eher darum, dass wir uns nicht alles gefallen lassen können?
Wie steht es dann mit unserer Demut?
Dieser Grundsatz betrifft jeden von uns in der Familie: der Ehemann muss sich demütig Jesus Christus unterordnen und sich so verhalten, dass Jesus stolz auf ihn wäre. Wir Frauen müssen uns demütig unseren Ehemännern unterordnen und würden nie etwas tun, was ihnen schadet. Wir würden auch nicht hässlich oder irgendwie sonst abwertend über unseren Ehemann reden – selbst dann nicht, wenn wir vielleicht unzufrieden mit unserer Stellung sind. Das Gleich gilt für Kinder und Jugendliche. Sie würden nie abwertend über ihre Eltern reden – auch dann nicht, wenn sie sich vielleicht nicht ernst genommen fühlen.
Sind wir persönlich mit unserer Stellung zufrieden, die uns von Jehova zugewiesen worden ist?
Zeigt sich dies auch darin, wie wir auf Probleme mit dem Ehepartner oder den Eltern reagieren?
by Jule with no comments yet1. Mose 12 – 15
1. Mose 11:27-12:1
Und dies ist die Geschichte Tẹrachs.
Tẹrach wurde der Vater Ạbrams, Nạhors und Hạrans; und Hạran wurde der Vater Lots. 28 Später starb Hạran, während er mit Tẹrach, seinem Vater, in seinem Geburtsland, in [dem] Ur der Chaldạ̈er, zusammen war. 29 Und dann nahmen sich Ạbram und Nạhor Frauen. Der Name der Frau Ạbrams war Sạrai, während der Name der Frau Nạhors Mịlka war, [sie war] die Tochter Hạrans, des Vaters Mịlkas und des Vaters Jịskas. 30 Aber Sạrai war anhaltend unfruchtbar; sie hatte kein Kind.
31 Danach nahm Tẹrach seinen Sohn Ạbram und Lot, den Sohn Hạrans, seinen Enkel, und Sạrai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Ạbram, und sie gingen mit ihm aus [dem] Ur der Chaldạ̈er hinaus, um in das Land Kạnaan zu ziehen. Nach einiger Zeit kamen sie nach Hạran und schlugen dort ihren Wohnsitz auf. 32 Und die Tage Tẹrachs wurden zweihundertfünf Jahre. Dann starb Tẹrach in Hạran.
12 Und Jehova sprach dann zu Ạbram: „Zieh hinweg aus deinem Land und von deinen Verwandten und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde;
Wie denn nun? War es Terachs Entscheidung aus Ur wegzuziehen oder wurde Abraham von Jehova dazu aufgefordert?
by Jule with no comments yet