• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • März 7thAuch an das GESETZ wird noch mal erinnert

      Heute lesen wir 5. Mose 4 bis 7 – wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag


      This entry was posted in 5. Mose, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen by Jule with 27 comments
      • Comments

        1. Thom sagt:
          4. März 2009 um 01:41 Uhr

          5.Mose 4-6

          Gleich in Vers 1 kommt ein Grundsatz zum tragen: wer hört und dann danach tut, der darf leben und auch besitzen 😉 Der Weg des Lebens bestand damals und besteht noch heute darin, den Geboten gehorsam zu sein. Dies ist nicht jedermanns Sache. Manche wollen einfach nur das Ergebnis, aber nicht den Gehorsam. Aber dies ist aus Gottes Sicht nicht möglich. In einem Nachschlagewerk wurde gesagt, dass dies ein ebenso großer Unterschied ist, wie es ein Kind und ein gehorsames Kind sind. Natürlich meint man hier ein Kind, das aus Liebe seinen Vater gehorcht, und nicht aus Angst!

          5. Mose 4: 3

          Eure eigenen Augen sind es, die sahen, was Jehova in dem Fall des Baal von Pẹor tat, daß Jehova, dein Gott, jeden Mann, der dem Baal von Pẹor nachging, aus deiner Mitte vertilgte.

          Auch wenn wir uns innerhalb des Volkes befinden sollten, und uns unsere Mitbrüder als so toll ansehen sollten – am wachsamen Auge des Allmächtigen kommt keiner vorbei, der in seinem Herzen falsche Beweggründe haben sollte

          5. Mose 4:29

          Wenn ihr wirklich Jehova, deinen Gott, von dort aus sucht, dann wirst du ihn bestimmt finden, denn du wirst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen. 30 Wenn du in Bedrängnis bist und alle diese Worte am Ausgang der Tage bei dir eingetroffen sind, dann wirst du zu Jehova, deinem Gott, umkehren und auf seine Stimme hören müssen. 31 Denn Jehova, dein Gott, ist ein barmherziger Gott. Er wird dich nicht im Stich lassen noch dich ins Verderben bringen, noch den Bund deiner Vorväter vergessen, den er ihnen geschworen hat.

          Wer sich auf dem Holzweg befindet, hat die Chance sein Leben vor dem Allmächtigen in Ordnung zu bringen. Dies sollte man aber tun, bevor die Zeit der Bedrängnis einen drückt

          Im Kapitel 5 veruteilt der Gesetzesgeber noch einmal diejnigen, die Morden, Ehebrechen und Verräter… einen Punkt hier aus der Zeitschrift vom 22. 2. 1979

          Aus dem Kontext geht hervor, daß Moses gerade damit fertig war, „ganz Israel“ nochmals die Zehn Gebote vorzutragen (5. Mose 5:1-22). Im ersten dieser Gebote wurde von Israel verlangt, „niemals andere Götter wider mein Angesicht“ zu haben (5. Mose 5:7). Als Moses erklärte, daß der Gott Israels „e i n Jehova“ sei, wandte er sich offensichtlich gegen zwei Aspekte der von den heidnischen Völkern gepflegten falschen Anbetung. Gegen welche?
          .
          Erstens waren diese Völker Polytheisten; sie beteten viele Götter an. Israel dagegen hatte nur einen Gott, Jehova. Der Apostel Paulus formulierte das vorzüglich, als er sagte: „Denn wenn es auch solche gibt, die ,Götter‘ genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, so, wie es ja viele ,Götter‘ und viele ,Herren‘ gibt, so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater“ (1. Kor. 8:5, 6).
          .
          Zweitens wies eine bestimmte von den Heiden verehrte Gottheit oft mehrere Erscheinungsformen auf, die örtlich mehr oder weniger verschieden waren. Der Baal zum Beispiel war ein einziger Gott. Aber aus der Heiligen Schrift geht hervor, daß es viele lokale Ausprägungen dieses Gottes gab, zum Beispiel gab es den Baal von Peor in Moab, den Baal-Berith in Sichem und den Baal-Sebub in Ekron (4. Mose 25:3, 5; Ri. 8:33; 2. Kö. 1:2-6). Zu Beginn des 19. Jahrhunderts schrieb der Orientalist E. F. C. Rosenmüller über die Folgen, die eine solche Verehrung hatte: „Die Heiden verehrten nicht nur viele Götter, sondern aufgrund einer törichten religiösen Praktik verehrten sie ein und denselben Gott unter vielen verschiedenen Namen, als handle es sich um viele andere ganz unterschiedliche Götter“. Wenn die Bevölkerung die für ihre Gegend charakteristische Erscheinungsform des „Baals“ verehrte, wurde der Eindruck erweckt, bei Baal handle es sich um viele Götter. In einem neueren Wörterbuch wird das wie folgt veranschaulicht:
          .
          „Man könnte die vielen ,lokalen‘ Ausprägungen des Baaldienstes mit denen des katholischen Mariendienstes vergleichen: wie man von ,der Herr von Sapān, von Sidon, von Ugarit‘ sprechen konnte, so von ,Notre Dame de Paris, de Lourdes, du Nord‘, obwohl man immer nur Varianten einer einzigen Gestalt meinte“ (Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Bd. I, 1972, S. 712).
          .
          In Ablehnung solch abergläubischer Vorstellungen erklärte Moses, daß der Gott Israels „e i n Jehova“ sei. Das bedeutete, daß Jehova der alleinige, der einzige Gott sei und daß er als e i n Gott zu verehren sei, nicht wie die ‘Baale’ in vielen lokalen Ausprägungen, so daß man mehrere ‘Jehovas’ hätte (Ri. 2:11; 3:7; 8:33).
          .
          Aus der Heiligen Schrift geht hervor, daß sich der Tag mit Riesenschritten nähert, an dem die ganze Menschheit anerkennen muß, daß Jehova e i n e r ist. Darüber läßt Gott durch den Propheten Sacharja sagen: „Jehova wird König werden über die ganze Erde. An jenem Tage wird sich Jehova als e i n e r seiend erweisen und sein Name als e i n e r“ (Sach. 14:9). Das bedeutet, daß die ganze Menschheitsfamilie die Souveränität Jehovas anerkennen wird. Außer ihm wird kein anderer Gott verehrt werden. Und die Menschen werden Jehova heiligen Dienst darbringen. Sie werden ihn nicht in vielen lokalen mehr oder weniger verschiedenen Erscheinungsformen verehren, sondern als einzigen Gott, und die Form ihrer Verehrung wird weltweit dieselbe sein. (Siehe Epheser 4:4-6.) Dann werden alle Bewohner der Erde darin übereinstimmen, daß „Jehova, unser Gott, . . . e i n Jehova“ ist

          Im Kapitel 6 weist er auf eine gute Kindererziehung hin, die beinhalten sollte, den Allmächtigen kennenzulernen und lieben zu lernen:(5. Mose 6:5-9)

          . . .Und du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele und deiner ganzen Tatkraft. 6 Und es soll sich erweisen, daß diese Worte, die ich dir heute gebiete, auf deinem Herzen sind; 7 und du sollst sie deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. 8 Und du sollst sie als ein Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen als Stirnband zwischen deinen Augen dienen; 9 und du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben.

          Das Herz, die Seele, die Hand und die Augen, also was wir in Gegenwart und Zukunft planen, alles sollte mit dem Worte Gottes in Verbindung stehen. Das Lesen des Wortes des Allmächtigen und das Halten der Gebote muss eine Herzenssache werden und bleiben. Hat Gottes Wort diesen Platz in unserem Herzen und Gewohnheiten? Merken Menschen, die mit uns in Kontakt treten, dass wir anders sind? Merken sie, dass das Wort des Allerhöchsten unsere Richtschur ist und uns anleitet? Und wenn wir eine Selbstprüfung an uns anlegen: lesen wir gern und täglich in Gottes Wort?
          Die Erziehung der Kinder bedeutet, auf Gott zu rechnen und die Kinder für und in Richtung Gott zu erziehen

          Herrliche Gedanken dazu aus der Zeitschrift vom 15. 3.1985

          Es dürfte daher ziemlich einleuchtend sein, daß das Beispiel der Eltern beim erfolgreichen Lehren und Schulen von Kindern eine wichtige Rolle spielt. Als ein Zeitungskolumnist nach dem größten Hindernis gefragt wurde, vor dem Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder stünden, antwortete er einfach: „Sie selbst.“ Eltern, die selbst nicht tun, was sie sagen, arbeiten gegen ihre eigenen Interessen und die ihrer Kinder. (Vergleiche Römer 2:21-23.) Konsequenz ist in dieser Hinsicht unbedingt erforderlich. Daher müssen Eltern sich fragen: Was sind für mich die wichtigsten Dinge im Leben? Wie sehen meine persönlichen Ziele aus?
          .
          In 5. Mose 6:7 werden Eltern aufgefordert: „Du sollst sie [die Worte Jehovas] deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Wege gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“ Daher ist Gedankenaustausch erforderlich. Aber nicht jedes Gespräch ist notwendigerweise auch Gedankenaustausch. Ein 17jähriger berichtete, daß er zweimal versuchte, mit seiner Mutter über seine Probleme in Verbindung mit Drogen in der Schule zu sprechen. „Meine Mutter sagte mir, daß ich mich von den Süchtigen fernhalten solle“, erklärte er. Half ihm das? Offensichtlich nicht, denn der Junge fühlte sich weiterhin unter Druck gesetzt und wußte nicht, wie er davon loskommen sollte.
          .
          Wenn Jugendliche Probleme haben, mit denen sie nicht fertig werden, sind ihre Eltern gewöhnlich die ersten, an die sie sich wenden, um Antworten zu erhalten, und das ist auch gut so. Solch ein Vertrauen kann allerdings leicht zerstört werden, wenn die Eltern es an Verständnis für die Situation ihrer Kinder mangeln lassen. Selbst wenn keine sofortige Lösung zu finden ist, bleibt doch, wenn Verständnis gezeigt wird, die Bereitschaft bestehen, miteinander über solche Probleme zu sprechen.
          .
          Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Kindererziehung ist die Zurechtweisung. Ein biblischer Spruch lautet: „Die Rute und Zurechtweisung sind das, was Weisheit gibt; aber ein Knabe, dem freier Lauf gelassen wird, wird seiner Mutter Schande bereiten“ (Sprüche 29:15).
          .
          Vor einiger Zeit verbreitete die Polizei in Houston (Texas) ein Flugblatt mit dem Titel „Zwölf Regeln, um kriminelle Kinder aufzuziehen“. Der ironische Schreibstil reizt zwar zum Lachen, fast jede der klaren „Regeln“ hat aber mit Zurechtweisung bzw. dem Fehlen von Zurechtweisung zu tun. Hier einige Beispiele:
          .
          □ „Geben Sie dem Kind vom Babyalter an alles, was es möchte. Sie werden es so glauben machen, daß die Welt ihm seinen Lebensunterhalt schuldet.“
          □ „Lachen Sie, wenn es unanständige Worte gebraucht. Dadurch wird es den Eindruck erhalten, daß es reizend sei.“
          □ „Vermitteln Sie ihm niemals irgendwelche Schulung auf geistigem Gebiet. Warten Sie, bis es 21 ist, und lassen Sie es dann ‚selbst entscheiden‘.“
          □ „Vermeiden Sie den Gebrauch des Wortes ,falsch‘. Es könnte bei ihm einen Schuldkomplex hervorrufen.“
          Christliche Eltern sind natürlich darauf bedacht, ihre Kinder „in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas“ aufzuziehen (Epheser 6:4). Dabei sind allerdings Anstrengungen erforderlich, sogar sehr große Anstrengungen. Aber keine Investition an Zeit und Mühe ist zu groß, wenn das Endergebnis Leben für die Eltern und für ihre Kinder ist (5. Mose 6:2).

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        2. Jule sagt:
          4. März 2009 um 02:01 Uhr

          5. Mose 4 – 6

          (5. Mose 5:1-3) . . .

          Und Moses rief dann ganz Israel herbei und sagte zu ihnen: „Höre, o Israel, die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die ich heute vor euren Ohren rede, und ihr sollt sie lernen und darauf achten, sie zu tun. 2 Jehova, unser Gott, hat im Họreb einen Bund mit uns geschlossen. 3 Nicht mit unseren Vorvätern hat Jehova diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, mit uns allen, die heute hier am Leben sind.

          Wieso sagte Mose, Jehova hat den Bund „mit euch, nicht mit euren Vorvätern“ geschlossen?

          Waren nicht alle, die aus Ägypten herauszogen, in der Wildnis gestorben? Alle, die alt genug gewesen sind zu verstehen, wie Jehova mit ihnen gehandelt hatte, mussten doch in der Wildnis sterben. Nun standen sie kurz vor dem Land der Verheissung, weil alle Vorväter tot waren.

          Warum DIESE Formulierung?

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        3. Jule sagt:
          4. März 2009 um 02:02 Uhr

          5. Mose 5:29

          Wenn doch nur dies ihr Herzenstrieb würde, mich zu fürchten und alle meine Gebote stets zu halten, damit es ihnen und ihren Söhnen auf unabsehbare Zeit gutginge!

          es kommt auf unsere Herzenseinstellung an. Jehova möchten, dass wir ihm von Herzen dienen – nicht aus Angst oder weil wir eine Belohnung erwarten.

          Dies kommt auch noch mal sehr schön in den Versen 32 und 33 zum Ausdruck:

          Und ihr sollt darauf achten, so zu tun, wie es Jehova, euer Gott, euch geboten hat. Ihr sollt weder nach rechts noch nach links abweichen. 33 Auf dem ganzen Weg, den Jehova, euer Gott, euch geboten hat, solltet ihr wandeln, damit ihr lebt und es euch gutgeht und ihr wirklich eure Tage verlängert in dem Land, das ihr in Besitz nehmen werdet.

          halten wir uns daran?

          Wie denkt Jehova wohl über uns und unsere Herzenseinstellung?

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        4. Thom sagt:
          5. März 2009 um 00:24 Uhr

          5.Mose 7-9

          Im Kapitel 7 wird klar und deutlich gezeigt, dass das Volk nicht aus eigener Kraft etwas erreichen könnte. Nur mit dem Schöpfer an ihrer Seite würde ER die Nationen vertreiben, würde ER sie segnen und würde ER sie mehren!

          Aber warum sollte er Menschen aus dem Land vertreiben, warum sollte er die Menschen die dort momentan lebten, ermorden lassen?
          Hierzu ein Zitat aus dem Wachttum vom 1.Mai 1970

          11 Eines der Beispiele, aus denen wir lernen können, ist Jehovas richterliche Entscheidung über die Vernichtung der Kanaaniter. Was wir aus diesem Beispiel lernen, kann unseren Gesichtskreis erweitern, unseren Glauben stärken und uns helfen, unsere Verpflichtungen besser zu erkennen. Wir wollen darum den Bibelbericht darüber etwas näher betrachten.
          .
          12 Jehova hatte die Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten befreit, und nun lagerten sie an der Grenze des neuen Landes, in das sie unter seiner Leitung geführt werden sollten. Sein Prophet Moses sagte in einer Rede, die er dem Volk hielt, unter anderem: „Wenn Jehova, dein Gott, dich in das Land bringt, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen, und viele Nationen vor dir hinaustreibt: . . . sieben Nationen, größer und stärker als du, und Jehova, dein Gott, sie vor dir dahingibt und du sie schlägst, so sollst du sie ganz und gar verbannen [der Vernichtung preisgeben, NW]; du sollst keinen Bund mit ihnen machen, noch Gnade gegen sie üben.“ (5. Mose 7:1, 2) Warum sollten sie aber so vorgehen?
          .
          13 Moses führte weiter aus: „Um der Gesetzlosigkeit dieser Nationen willen treibt Jehova, dein Gott, sie vor dir aus, und damit er das Wort aufrecht halte, welches Jehova deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat.“ (5. Mose 9:5) Über vierhundert Jahre vorher hatte Jehova mit seinem treuen Diener Abraham offiziell einen Bund geschlossen und ihm und seinen Nachkommen dieses Land verheißen. Diese Verheißung hatte er Isaak und Jakob gegenüber erneuert. Nun war die Zeit für die Erfüllung der Verheißung gekommen. Jehova hatte sie nicht vergessen. Er änderte seine Meinung nicht, weil die Kanaaniter im Lande wohnten. Gott lügt nicht. Wenn er eine bestimmte Belohnung verheißen hat, gibt er nicht etwas anderes. Sein Wort ist zuverlässig, und dafür können wir dankbar sein.
          .
          14 Kam durch dieses Vorgehen unverdientes Unglück über unschuldige Menschen, die Bewohner jenes Landes? Keineswegs! Es war so, wie Moses zu Israel gesagt hatte: „Um der Gesetzlosigkeit dieser Nationen willen treibt Jehova, dein Gott, sie vor dir aus.“ (5. Mose 9:5) Die Bibel und die Archäologie beweisen, daß die Kanaaniter durch und durch sittenlos waren. Ehebruch, Homosexualität und Sodomie waren unter ihnen üblich, und sie verehrten den Götzen Molech, dem sie Kinderopfer darbrachten. Professor Merrill Unger schreibt über sie: „Aus der kanaanitischen Mythologie geht hervor, daß die Götter der Kanaaniter weit grausamer, sinnlicher und lasterhafter waren als die Götter anderer Völker des Nahen Ostens zu jener Zeit. Den kanaanitischen Göttern ging jegliche Sittlichkeit ab; dieses erstaunliche Merkmal muß bei den Menschen, die diese Götter verehrten, die schlimmsten Seiten zur Entwicklung gebracht und viele der verworfensten Bräuche jener Zeit zur Folge gehabt haben wie sakrale Prostitution, Kinderopfer und Schlangenkult. . . . Das in der Literatur aus Ugarit gezeichnete Bild der kanaanitischen Religion liefert einen vorzüglichen Hintergrund für das, was . . . die Bibel über die furchtbare sittliche und religiöse Verworfenheit der Kanaaniter sagt, und bestätigt die Genauigkeit des Bibelberichts.“
          .
          15 Was lernen wir daraus? Folgendes: Jehova liebt Gerechtigkeit und haßt Gesetzlosigkeit. Wir lernen daraus ferner, daß Jehova unvollkommene Menschen nicht gleich bei den ersten Anzeichen einer sündhaften Handlungsweise vernichtet. Wie aus 1. Mose 15:16 hervorgeht, hatte Gott schon über vierhundert Jahre zuvor die Ungerechtigkeit der Amoriter, die das Land Kanaan bewohnten, beobachtet, aber er vernichtete sie damals nicht. Er erwies sich ihnen gegenüber außerordentlich langmütig. Selbst als die Zeit für die Vollstreckung seines Urteils an den Kanaanitern gekommen war, ließ Jehova zu, daß Rahab aus Jericho und die Bewohner der Stadt Gibeon und ihre Nachbarstädte verschont wurden, weil sie bewiesen, daß sie an Jehova glaubten, und weil sie sich mit Israel verbündeten. Dies stärkt unser Vertrauen zu Gott. Es ist ein stichhaltiger Beweis dafür, daß Jehova das Böse nicht ewig dulden wird, daß er seinen Geschöpfen gegenüber aber trotzdem langmütig und barmherzig ist.

          Warum sollte ALLES zerstört werden? Warum keine Museen? Warum nicht, wie es die Christen später getan haben, einfach aus einem heidnischen Tempel einen Tempel für den wahren Gott machen? Das die völlige Zerstörung der falschen Anbetung das Vernünftigste war, zeigt der Artikel vom 1. November 1974

          Der hervorragendste der kanaanitischen Götter war Baal. Jeder Ort in Kanaan und in anderen Ländern, in denen der Baalskult vertreten war, hatte seinen eigenen Baal oder, gemäß der Bedeutung des Namens „Baal“, seinen eigenen „Herrn“ oder „Besitzer“. Dem betreffenden Baal wurde oft ein Name gegeben, der anzeigte, daß er zu einem bestimmten Ort gehörte. Ein Beispiel dafür ist der „Baal von Peor“. Der Name dieser Gottheit ist von dem Berg Peor abgeleitet. Es gab viele solche örtliche Baale, doch die Kanaaniter und die benachbarten Völker waren der Auffassung, daß alle örtlichen Baale lediglich Ausdrucksformen des einen Gottes Baal seien.
          .
          Aus alten Aufzeichnungen, die man in Ras Schamra an der syrischen Küste entdeckt hat, geht hervor, daß der Baalskult ein Fruchtbarkeitskult war, der für die Landwirtschaft eine Rolle spielte. Die Anbeter des Baals führten die Veränderungen in der Jahreszeit auf sich bekriegende Gottheiten zurück. Sie glaubten, daß das Ende der Regenzeit und das Absterben der Vegetation den Triumph des Gottes Mot über Baal kennzeichne, wodurch Baal gezwungen werde, sich in die Tiefen der Erde zurückzuziehen. Doch der Beginn der Regenzeit bedeutete für die Baalsanbeter, daß Baal wieder lebendig war und daß seine Schwester Anath den Gott Mot besiegt hatte. Sie dachten, daß die Vermählung Baals mit Aschtoreth reiche Ernten und die Fruchtbarkeit der Kleinvieh- und Großviehherden im kommenden Jahr sicherstelle.
          .
          Die Baalsanbeter glaubten, daß sie durch die vorgeschriebenen Riten, denen sie sich bei ihren religiösen Festen hingaben, die Götter dazu anregen würden, ihrem Beispiel zu folgen. Um daher Baals Rückkehr ins Leben und seine Vermählung mit Aschtoreth zu feiern, veranstalteten sie wilde Sexorgien. Es handelte sich dabei um eine Art Sympathiezauber, der in der Hoffnung durchgeführt wurde, die Götter würden ihre Anbeter nachahmen und ihnen ein fruchtbares, ertragreiches Jahr für die Landwirtschaft gewähren.
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          In ganz Kanaan gab es dem Baal geweihte Tempel, in denen männliche und weibliche Prostituierte dienten und Priester amtierten. Neben den Altären außerhalb der Tempel waren steinerne Säulen und heilige Pfähle (die die Göttin Aschera darstellten) sowie Räucherwerkständer aufgerichtet. Sowohl die heiligen Säulen als auch die heiligen Pfähle waren Geschlechtssymbole.
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          Hinweise in den Texten von Ras Schamra und archäologische Funde lassen erkennen, daß der Baalskult eine äußerst entartete Religion war. Die Göttinnen Aschtoreth, Anath und Aschera versinnbildlichten zugleich Sinnlichkeit, Grausamkeit und Krieg. Aschtoreth-Figürchen, die im Nahen Osten gefunden wurden, stellen diese Göttin nackt und mit stark betonten Geschlechtsmerkmalen dar. Nach einem in Ras Schamra gefundenen Text antwortet Anath ihrem Vater, der ihr eine Bitte verweigert: „Ich werde dir wahrhaftig den Schädel einschlagen und machen, daß dein graues Haar von Blut trieft, das graue Haar deines Bartes von geronnenem Blut.“ Über ihren Blutdurst lesen wir: „Sie kämpft viel und ergötzt sich an dem Anblick; über ihre Kämpfe denkt Anath nach: Ihre Leber schwillt vom Lachen, ihr Herz ist voller Freude; die Leber Anaths ist voll von Frohlocken; denn sie watet bis zu den Knien im Blute der Edlen, bis zu den Hüften im geronnenen Blut derselben.„

          Wenn wir die Ermahnung und Anweisungen lesen, so erkennen wir, dass Mose hier nicht schön malte. Auch wir müssen unser Auge auf den Allmächtigen gerichtet halten. Es nützt nichts, wenn wir abstreiten würden, dass es Probleme und Schwierigkeiten auch bei uns in Hülle und Fülle gibt. Blosse Theorien, dass Gott nur zuläßt was wir ertragen können und die Vermutung, wir hätten nicht genug Glauben, oder ein schlechtes Verhältnis zum Allmächtigen – all das hilft nicht weiter, sondern entmutigt. Mose ist hier ganz anders herangegangen. Er sagt “Du sollst dich nicht vor ihnen entsetzen, denn Jehova, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein großer und furchteinflößender Gott.” – Gegen die Feide, die nun einmal da waren, half nur die Hilfe des großen und furchteinflößenden Gottes!

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        5. Jule sagt:
          5. März 2009 um 00:26 Uhr

          5. Mose 7 – 9

          5. Mose 7:17-19

          Falls du in deinem Herzen sprichst: ‚Diese Nationen sind zu volkreich für mich. Wie werde ich sie vertreiben können?‘, 18 so sollst du dich nicht vor ihnen fürchten. Du solltest auf jeden Fall an das denken, was Jehova, dein Gott, an Pharao und an ganz Ägypten getan hat, 19 an die großen Erprobungen, die deine Augen sahen, und die Zeichen und die Wunder und die starke Hand und den ausgestreckten Arm, mit dem Jehova, dein Gott, dich herausgeführt hat. Auf diese Weise wird Jehova, dein Gott, allen Völkern tun, vor denen du dich fürchtest.

          Falls wir Angst haben und zaudern, sollten wir auf jeden Fall an das denken, was Jehova bisher für uns getan hat.

          Darum ist es so wichtig, dass wir sehen, wenn Jehova für uns handelt.

          Wie Thom schon sagte – denken wir an die Anregung von meinem ehemaligen Kreisaufseher Norbert Koch, ein eigenes Buch „Erfahrungen mit Jehova“ für uns selbst zu schreiben

          Dann können wir in Krisenzeiten darin lesen und uns an allles erinnern, was Jehova für uns getan hat. Dann können wir der Aufforderung in diesen Versen hier nachkommen. Denn es wird uns ja zugesichert, dass Jehova uns auch diesmal „auf diese Weise befreien wird“.

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        6. C.H. Mackintosh sagt:
          5. März 2010 um 22:50 Uhr

          5.Mose 4-6
          C.H. Mackintosh schrieb darüber unter anderem:

          Und doch können wir so schnell abirren, uns von mancherlei Dingen um uns herum beeinflussen und uns von dem schmalen Weg des Gehorsams abziehen lassen. Wir brauchen uns deshalb nicht zu wundern, dass Mose diese Ermahnungen wiederholt den Herzen und Gewissen seiner Zuhörer einzuprägen sucht. Er schüttet gleichsam sein Herz vor der Gemeinde aus. „Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens! Und tu sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund!“ (V. 9).

          Diese Worte enthalten zwei beachtenswerte Dinge, nämlich die persönliche Verantwortung und die Verantwortung für unser Haus einerseits und andererseits auch unser persönliches Zeugnis und das Zeugnis, das von unserem Haus ausgeht. Das Volk Israel sollte sich sorgfältig hüten, dass es die Worte Gottes nicht vergaß. Zugleich wurde es dafür verantwortlich gemacht, seine Kinder und seine Kindeskinder darin zu unterweisen. Sind wir nun mit dem helleren Licht und mit den größeren Vorrechten, die wir besitzen, weniger verantwortlich als Israel damals? Sicherlich nicht. Wir werden ermahnt, mit aller Sorgfalt das Wort Gottes zu lesen, zu erforschen und auf uns wirken zu lassen. Es genügt nicht, in unseren täglichen Andachten einige Verse, ein Kapitel oder einen Abschnitt zu lesen. Vielmehr sollte die Bibel der erste und wichtigste Gegenstand unseres eingehenden Studiums sein, das Buch, an dem wir uns erfreuen und durch das wir erfrischt und gestärkt werden.

          Es ist leider nur zu wahr, dass manche unter uns das Lesen der Bibel als eine Pflichtsache ansehen, während sie ihr Vergnügen und ihre Erholung in Zeitungen und anderer leichter Lektüre finden. Wundern wir uns da über die schwache und seichte Erkenntnis der Schrift, die man bei solchen Christen antrifft? Wie können wir die lebendigen Tiefen und die Herrlichkeit eines Buches erfassen, das wir nur aus Pflichtgefühl zur Hand nehmen und aus dem wir von Zeit zu Zeit einige Verse lesen, während wir die Zeitung oder einen spannenden Roman buchstäblich verschlingen?

          Was bedeuten die folgenden Worte, die an Israel gerichtet wurden: „Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen und sie zum Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein“ (Kap. 11,18)? Das Herz, die Seele, die Hand und die Augen, alles sollte mit dem Wort Gottes in Verbindung stehen. Das Lesen des Wortes und das Halten der Gebote muss eine Herzenssache sein. Eine leere Form nützt gar nichts. „Und lehrt sie eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt, und wenn du auf dem Weg gehst, und wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst; und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore“ (Kap. 11,19.20). Hat das Wort Gottes einen solchen Platz in unseren Herzen, in unseren Häusern und Gewohnheiten? Merken die, die in unseren Häusern oder in anderer Weise mit uns in Berührung, kommen, dass das Wort Gottes unsere Richtschnur ist?

          Das sind ernste, herzerforschende Fragen. DieArt und Weise, wie wir mit Gottes Wort umgehen, ist ein Barometer für unseren geistlichen Zustand. Wenn wir es nicht gern lesen, nicht danach dürsten, uns nicht daran erfreuen können, nicht nach einer ruhigen Stunde verlangen, wo wir uns in seinen Inhalt vertiefen und uns seine erhabenen Lehren einprägen können, wenn wir nicht persönlich in der Stille darüber nachdenken und uns im Familienkreis darüber unterhalten, kurz, wenn wir uns nicht in seiner heiligenden Atmosphäre bewegen, dann ist es dringend notwendig, unseren geistlichen Zustand zu überprüfen, weil er nicht gesund ist. Die neue Natur liebt das Wort Gottes, sie sehnt sich danach, wie wir in 1. Petrus 2,2 lesen: „Wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch diese wachst zur Errettung.“ Wenn wir nicht begierig sind nach der reinen Milch des Wortes Gottes und uns nicht davon nähren, so befinden wir uns in einem niedrigen und gefährlichen Zustand. Es mag vielleicht an unserem äußeren Verhalten nichts Anstößliches zu bemerken sein und auch in unseren Wegen nichts vorhanden sein, durch das der Herr verunehrt wird, aber wir betrüben sein liebendes Herz, wenn wir sein Wort vernachlässigen. Es ist Selbstbetrug, uns für lebendige Christen zu halten, wenn wir sein Wort nicht lieben, noch danach leben. Es ist Selbstbetrug, sich einzubilden, das neue Leben könne in einem gesunden Zustand sein, während wir aus Gewohnheit das Wort Gottes persönlich und in der Familie vernachlässigen

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        7. C.H. Mackintosh sagt:
          5. März 2010 um 22:53 Uhr

          5.Mose 4-6
          C.H. Mackintosh schrieb darüber unter anderem:

          Und doch können wir so schnell abirren, uns von mancherlei Dingen um uns herum beeinflussen und uns von dem schmalen Weg des Gehorsams abziehen lassen. Wir brauchen uns deshalb nicht zu wundern, dass Mose diese Ermahnungen wiederholt den Herzen und Gewissen seiner Zuhörer einzuprägen sucht. Er schüttet gleichsam sein Herz vor der Gemeinde aus. „Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens! Und tu sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund!“ (V. 9).

          Diese Worte enthalten zwei beachtenswerte Dinge, nämlich die persönliche Verantwortung und die Verantwortung für unser Haus einerseits und andererseits auch unser persönliches Zeugnis und das Zeugnis, das von unserem Haus ausgeht. Das Volk Israel sollte sich sorgfältig hüten, dass es die Worte Gottes nicht vergaß. Zugleich wurde es dafür verantwortlich gemacht, seine Kinder und seine Kindeskinder darin zu unterweisen. Sind wir nun mit dem helleren Licht und mit den größeren Vorrechten, die wir besitzen, weniger verantwortlich als Israel damals? Sicherlich nicht. Wir werden ermahnt, mit aller Sorgfalt das Wort Gottes zu lesen, zu erforschen und auf uns wirken zu lassen. Es genügt nicht, in unseren täglichen Andachten einige Verse, ein Kapitel oder einen Abschnitt zu lesen. Vielmehr sollte die Bibel der erste und wichtigste Gegenstand unseres eingehenden Studiums sein, das Buch, an dem wir uns erfreuen und durch das wir erfrischt und gestärkt werden.

          Es ist leider nur zu wahr, dass manche unter uns das Lesen der Bibel als eine Pflichtsache ansehen, während sie ihr Vergnügen und ihre Erholung in Zeitungen und anderer leichter Lektüre finden. Wundern wir uns da über die schwache und seichte Erkenntnis der Schrift, die man bei solchen Christen antrifft? Wie können wir die lebendigen Tiefen und die Herrlichkeit eines Buches erfassen, das wir nur aus Pflichtgefühl zur Hand nehmen und aus dem wir von Zeit zu Zeit einige Verse lesen, während wir die Zeitung oder einen spannenden Roman buchstäblich verschlingen?

          Was bedeuten die folgenden Worte, die an Israel gerichtet wurden: „Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen und sie zum Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein“ (Kap. 11,18)? Das Herz, die Seele, die Hand und die Augen, alles sollte mit dem Wort Gottes in Verbindung stehen. Das Lesen des Wortes und das Halten der Gebote muss eine Herzenssache sein. Eine leere Form nützt gar nichts. „Und lehrt sie eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt, und wenn du auf dem Weg gehst, und wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst; und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore“ (Kap. 11,19.20). Hat das Wort Gottes einen solchen Platz in unseren Herzen, in unseren Häusern und Gewohnheiten? Merken die, die in unseren Häusern oder in anderer Weise mit uns in Berührung, kommen, dass das Wort Gottes unsere Richtschnur ist?

          Das sind ernste, herzerforschende Fragen. DieArt und Weise, wie wir mit Gottes Wort umgehen, ist ein Barometer für unseren geistlichen Zustand. Wenn wir es nicht gern lesen, nicht danach dürsten, uns nicht daran erfreuen können, nicht nach einer ruhigen Stunde verlangen, wo wir uns in seinen Inhalt vertiefen und uns seine erhabenen Lehren einprägen können, wenn wir nicht persönlich in der Stille darüber nachdenken und uns im Familienkreis darüber unterhalten, kurz, wenn wir uns nicht in seiner heiligenden Atmosphäre bewegen, dann ist es dringend notwendig, unseren geistlichen Zustand zu überprüfen, weil er nicht gesund ist. Die neue Natur liebt das Wort Gottes, sie sehnt sich danach, wie wir in 1. Petrus 2,2 lesen: „Wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch diese wachst zur Errettung.“ Wenn wir nicht begierig sind nach der reinen Milch des Wortes Gottes und uns nicht davon nähren, so befinden wir uns in einem niedrigen und gefährlichen Zustand. Es mag vielleicht an unserem äußeren Verhalten nichts Anstößliches zu bemerken sein und auch in unseren Wegen nichts vorhanden sein, durch das der Herr verunehrt wird, aber wir betrüben sein liebendes Herz, wenn wir sein Wort vernachlässigen. Es ist Selbstbetrug, uns für lebendige Christen zu halten, wenn wir sein Wort nicht lieben, noch danach leben. Es ist Selbstbetrug, sich einzubilden, das neue Leben könne in einem gesunden Zustand sein, während wir aus Gewohnheit das Wort Gottes persönlich und in der Familie vernachlässigen.

          Kapitel 6
          Nachdem Mose der Gemeinde Israel die bedeutsame Grundwahrheit, dass Gott ein einiger HERR ist, vorgestellt hat, fährt er fort, sie an ihre Pflicht zu erinnern, die sie diesem einigen Gott gegenüber hatte. Nicht allein gab es einen Gott, sondern dieser eine Gott war auch ihr Gott. Er hatte sich in seiner herablassenden Gnade mit ihnen verbunden. Er hatte sie wie auf Adlersflügeln getragen und sie zu sich gebracht, damit sie sein Volk und Er ihr Gott sein sollte. Und jetzt sollte sich Israel in einer Weise verhalten, die einer solchen Verbindung würdig war. Doch wie war das möglich? Wie konnte ein solches Verhalten erreicht werden? Es konnte einzig und allein aus einem liebenden Herzen entspringen, und deshalb sagt Mose: „Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft“ (V. 5). Darin liegt das Geheimnis aller wahren Religion. Ohne Liebe ist alles wertlos für Gott. „Gib mir, mein Sohn, dein Herz!“ (Spr 23,26) Wo das geschehen ist, da wird alles andere richtig stehen. Man kann das Herz mit dem Regulator einer Taschenuhr vergleichen. Dieser wirkt nacheinander über die Spiralfeder auf die Hauptfeder und auf die Zeiger, die sich auf dem Zifferblatt drehen. Wenn meine Uhr zu schnell oder zu langsam geht, so sind diese Mängel nicht dadurch zu beheben, dass ich die Zeiger verrücke. Ich muss den Regulator stellen. So ist das Herz gleichsam der Regulator des Menschen. Ist unser Herz in einem guten Zustand, so wird auch unser ganzes Verhalten gut sein. All unser Tun und Lassen wird immer mit dem Zustand unseres Innern übereinstimmen. Äußerliche Änderungen und Verbesserungen sind nicht von Dauer. Es muss wirklich Herzenssache sein. Gott blickt auf das Herz. Sein Wort an uns ist: „Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit“ (1. Joh 3,18)!
          …„Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein. Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. Und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern sein zwischen deinen Augen; und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben“ (V. 6-9).

          Fragen wir uns mit aufrichtigem Herzen: Unterweisen wir unsere Kinder so? Ist es unser beständiges Bemühen, ihren jungen, empfänglichen Seelen das Wort Gottes in seiner ganzen Anziehungskraft vorzustellen? Bemerken sie seinen gesegneten Einfluss auf unser tägliches Leben, auf unsere Gewohnheiten, Unterhaltungen und geschäftlichen Verrichtungen? Das ist zweifellos die geistliche Bedeutung der göttlichen Vorschrift, das Wort zum Zeichen auf unsere Hand zu binden, es zu Stirnbändern „zwischen unseren Augen“ zu haben und es „auf die Pfosten unseres Hauses und an unsere Tore“ zu schreiben. Es ist nutzlos, unsere Kinder in dem Wort Gottes zu unterweisen, wenn unser Leben ihm nicht entspricht. Es ist nicht gut, das Wort lediglich zu einem Schulbuch zu machen. Dann machen wir aus einem gesegneten Vorrecht eine lästige, mühsame Arbeit. Unsere Kinder sollten sehen, dass wir in der Atmosphäre des Wortes Gottes leben und dass es der Gegenstand unserer Unterhaltungen im Kreis der Familie und in unseren Mußestunden ist.

          Ach, wie selten ist das der Fall! Müssen wir uns in der Gegenwart Gottes nicht schämen, wenn wir an den allgemeinen Charakter und den Ton unserer Unterhaltungen bei Tisch und im Familienkreis denken?…

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        8. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:18 Uhr

          5. Mose 4:12-13

          Aber ich kann nicht mehr allein die ganze Last tragen und all eure Probleme und Streitigkeiten lösen. 13 Wählt deshalb erfahrene, kluge und angesehene Männer aus euren Stämmen aus, die ich als Oberhäupter über euch einsetzen kann.«

          so etwas kann auch sehr anstrengend sein. Denken wir daran, wenn wir mit unseren Sorgen und Nöten zu den Ältesten hinlaufen?

          Oder sind wir bereits im Vorfeld bemüht, die Streitigkeiten selbst – im Lichte der Bibel – beizulegen?

          Nichts desto trotz helfen uns die Ältesten sicherlich immer wieder gern, denn sie haben ja das selbe Ziel wie wir:

          unseren wundervollen Gott Jehova zu verherrlichen, indem wir so leben, dass wir seinem Namen alle Ehre bereiten!

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        9. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:28 Uhr

          5. Mose 4 – 6

          5. Mose 4:9-14

          Hütet euch davor, etwas von dem, was ihr gesehen habt, zu vergessen! Erinnert euch euer Leben lang daran, und erzählt es euren Kindern und Enkeln weiter! 10 Denkt daran, wie ihr euch am Berg Horeb in der Gegenwart des Herrn, eures Gottes, versammelt habt. Damals forderte der Herr mich auf: »Lass die Israeliten hier bei mir zusammenkommen, ich will zu ihnen sprechen. Sie sollen lernen, mich zu achten und ihren Kindern meine Worte weiterzusagen.«
          .
          11 Da seid ihr alle zum Fuß des Berges gekommen. Der Berg brannte, Feuer loderte bis zum Himmel, und dunkle Wolken umhüllten ihn. 12 Aus dem Feuer sprach der Herr, euer Gott, zu euch. Seine Gestalt habt ihr nicht gesehen, nur seine Stimme konntet ihr hören. 13 Er sagte, dass er einen Bund mit euch schließen wollte, an den ihr euch halten solltet. Er gab euch die Zehn Gebote und schrieb sie auf zwei Steintafeln. 14 Mir befahl er, euch seine Gebote und Weisungen zu erklären. Sie sollen euer Leben in dem Land bestimmen, in das ihr nun zieht und das ihr in Besitz nehmen werdet.

          Auch wir haben unserem Gott Treue gelobt – als wir uns zum Zeichen unserer Hingabe haben taufen lassen.

          Vergessen wir nie, was wir mit ihm erlebt haben, wie wir ihn durch das Studium der Bibel kennengelernt und liebengelernt haben. Erinnern wir uns an alles, was er uns durch sein Wort gesagt hat und noch sagt – und richten wir unser Leben danach aus!

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        10. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:31 Uhr

          5. Mose 4:25-31

          Wenn ihr dann schon längere Zeit im Land Kanaan lebt und Kinder und Enkel habt, geratet ihr womöglich auf Abwege: Ihr fertigt euch eine Götzenstatue in Gestalt irgendeines Lebewesens an und tut damit, was der Herr, euer Gott, verabscheut! Ihr fordert seinen Zorn heraus. 26 So rufe ich heute Himmel und Erde als Zeugen an: In diesem Fall werdet ihr mit Sicherheit schnell aus dem Land verschwinden, das ihr jetzt erobert. Ihr werdet nicht lange dort bleiben, sondern völlig vernichtet werden. 27 Der Herr wird euch vertreiben, und nur wenige von euch werden in den fremden Ländern überleben, in die er euch bringen wird. 28 Dort müsst ihr Göttern dienen, die von Menschen gemacht sind, Götzen aus Holz und Stein, die nicht sehen, nicht hören, nicht essen und nicht riechen können.
          .
          29 Dann werdet ihr den Herrn, euren Gott, suchen. Und ihr werdet ihn finden, wenn ihr ehrlich und von ganzem Herzen nach ihm fragt. 30 Wenn euch all dies am Ende der Zeit zustößt, werdet ihr in eurer Not zum Herrn, eurem Gott, zurückkehren und wieder auf ihn hören. 31 Denn der Herr, euer Gott, ist barmherzig. Er gibt euch nicht auf und lässt euch niemals untergehen. Für immer hält er an dem Bund fest, den er mit euren Vorfahren geschlossen hat. Denn das hat er geschworen.

          Ob sie sich wohl Zeit ihres Lebens an diese Aussage erinnerten?

          Vielleicht brachte sie dies auch dazu, „vom Schlechten zum Schlimmeren fortzufahren“, weil „die Strafe nicht auf dem Fuße folgte“. Denn es hat ja dann doch eine ganze Weile gedauert, bis Jehova sie verwarf und ins Exil führte.

          Interessanterweise haben sie nach einer Zuchtmaßnahme immer zu Jehova wieder zurückgefunden. Aber ob das wirklich immer aus einem aufrichtigen Herzen heraus war? Oftmals kommt mir ihre „Umkehr“ eher wie Pharaos Reaktion auf die Plagen vor.

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        11. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:33 Uhr

          5. Mose 4:42-43

          als Zufluchtsorte für Totschläger. Wenn jemand einen anderen versehentlich und nicht aus Feindschaft getötet hatte, konnte er in eine dieser Städte fliehen und so sein Leben retten. 43 Mose wählte die Stadt Bezer in der Steppe der Hochebene für den Stamm Ruben aus, die Stadt Ramot in Gilead für den Stamm Gad und die Stadt Golan im Land Baschan für den Stamm Manasse.

          Interessanterweise konnte der Zufluchtsuchende sich nicht aussuchen, in welche der Zufluchtstädte er ging – sondern alles war bis ins Kleinste geregelt

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        12. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:35 Uhr

          5. Mose 5:20

          Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen!

          Eine sehr schöne Übersetzung!

          Bei uns heisst es ja „nicht falsch Zeugnis geben“ oder „verleumden“. Aber das hier geht ja noch weiter:

          Jede Unwahrheit, die ich über einen anderen erzähle ist eine Sünde gegen Jehova. Da gebe ich mir gleich noch mehr Mühe, darauf zu achten, was ich über andere sage!

          Eigentlich zählt dazu noch mehr: wenn ich bewußt ein falsches Bild von einem anderen vermittle, indem ich z.B. seine Fehler überbewerte und übertreibe und seine guten Seiten verschweige – dann rede ich eigentlich auch Unwahres über ihn.

          Hier wird dann auch wieder deutlich, wie wichtig es ist, auf unsere Gefühle zu achten. Denn wenn ich auf jemanden sauer bin, dann neige ich doch sehr dazu, es auch auszudrücken und in der Wut übertreibe ich dann mächtig das, was der andere falsch gemacht hat.

          Ganz schlimm ist es, wenn wir dann nichts gegen solche Gefühle tun und Groll entwickeln. Wir erinnern uns, dass wir keinen Groll hegen sollen, weil wir sonst zum Mörder werden. Denken wir nur an die Aussage Jesu, dass aus dem Herzen böse Taten wie Groll und Mordtaten kommen. Ebenso wie jemand, der einen anderen begehrlich ansieht, bereits in seinem Herzen Ehebruch begangen hat – ebenso hat wohl auch jeder, der einem anderen fortgesetzt grollt, in seinem Herzen bereits einen Mord begangen.

          Erinnern wir uns auch an Kain, der nichts gegen seine negativen Gefühle für Abel tat. Wissen wir noch, was Jehova zu ihn sagte – und wie die Geschichte ausging?

          Also achten wir auf unsere Gedanken und Gefühle – dann werden wir auch das, was wir sagen, besser im Griff haben

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        13. Jule sagt:
          6. März 2012 um 00:37 Uhr

          5. Mose 7 – 9

          5. Mose 7:6-15

          Denn ihr seid ein heiliges Volk – ihr gehört ganz dem Herrn, eurem Gott. Unter allen Völkern der Welt hat er euch als sein Volk ausgewählt. 7 Das hat er nicht etwa getan, weil ihr zahlreicher wärt als die anderen Völker. Denn ihr seid ja das kleinste von allen Völkern. 8 Nein, aus Liebe hat er sich euch zugewandt und weil er das Versprechen halten wollte, das er euren Vorfahren gegeben hat. Darum hat er euch mit großer Macht aus der Sklaverei in Ägypten herausgeholt, er hat euch aus der Gewalt des Pharaos, des Königs von Ägypten, befreit. 9 So erkennt doch: Der Herr, euer Gott, ist der wahre und treue Gott! Über Tausende von Generationen steht er zu seinem Bund und erweist allen seine Güte, die ihn lieben und sich an seine Gebote halten. 10 Die ihn aber hassen, bestraft er sofort mit dem Tod. Er wartet nicht, sondern gibt ihnen gleich, was sie verdienen.
          .
          11 Darum lebt nach den Weisungen, Ordnungen und Geboten, die ich euch heute gebe! 12 Wenn ihr sie befolgt, wird der Herr sich an seinen Bund mit euch halten. Ihr werdet weiter seine Güte erfahren, wie er es euren Vorfahren zugesagt hat. 13 Er wird euch lieben und segnen, euch viele Kinder schenken und euer Volk wachsen lassen. In dem Land, das er euren Vorfahren für euch versprochen hat, werdet ihr Getreide, Weintrauben und Oliven in Hülle und Fülle ernten. Eure Rinder, Schafe und Ziegen werden sich stark vermehren. 14 Ihr werdet reicher gesegnet sein als alle anderen Völker. Niemand von euch wird unfruchtbar sein, kein Mann, keine Frau und auch keines eurer Tiere. 15 Der Herr wird euch vor jeder Krankheit bewahren. Die schrecklichen Seuchen, die ihr in Ägypten kennen gelernt habt, wird er von euch fern halten und sie denen schicken, die euch hassen.

          Ist dies wirklich wörtlich zu nehmen? Ich denke nicht

          Zum einen wissen wir alle aus Erfahrung, dass die Bösen nicht sofort von Jehova bestraft werden. Vielleicht spricht er für sich selbst sofort das Urteil über die bösen Taten – aber leider folgt die Strafe ja bekanntlich nicht auf dem Fuße. Genau dies war es ja, was später Asaph fast zum Straucheln brachte.

          Auch ist es nicht so, dass es unter den gottesfürchtigen Frauen keine Unfruchtbaren geben würde – denken wir nur an Hanna, die fast darüber verzweifelte und an die Nebenfrau ihres Mannes, die Hanna deshalb immer wieder verspottete.

          Daher können diese Punkte meiner Ansicht nach unmöglich wörtlich gemeint sein.

          Außerdem hätte der Satan ja dann mit seinen Anschuldigungen Recht: wenn alle, die Jehova wirklich dienen, sofort im Hier und Jetzt so überaus gesegnet wären, könnte er sicherlich zu Recht behaupten, dass sie alle Jehova nur aus selbstsüchtigen Motiven dienen würden.

          Aber warum sagt Moses das hier dann so, dass ein solcher falscher Eindruck entsteht?

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        14. Jule sagt:
          7. März 2013 um 02:02 Uhr

          5. Mose 4 – 6

          5. Mose 4 – der Grund, warum sie Jehova Gehorsam sogar „schulden“

          1 Und nun, Israel, höre auf die Satzungen und auf die Rechtsbestimmungen, die ich euch zu tun lehre, damit ihr lebt und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt , das euch der Herr , der Gott eurer Väter, gibt. 2 Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des Herrn , eures Gottes, haltet , die ich euch gebiete. 3 Eure Augen haben gesehen, was der Herr wegen des Baal-Peor getan hat. Denn alle, die dem Baal-Peor nachfolgten, hat der Herr , dein Gott, aus deiner Mitte vertilgt! 4 Aber ihr, die ihr dem Herrn , eurem Gott, anhingt, lebt alle heute noch.
          .
          5 Siehe, ich habe euch Satzungen und Rechtsbestimmungen gelehrt , so wie es mir der Herr , mein Gott, geboten hat, damit ihr nach ihnen handelt in dem Land, in das ihr kommen werdet, um es in Besitz zu nehmen. 6 So bewahrt sie nun und tut sie; denn darin besteht eure Weisheit und euer Verstand vor den Augen der Völker. Wenn sie alle diese Gebote hören, werden sie sagen: Wie ist doch dieses große Volk ein so weises und verständiges Volk! 7 Denn wo ist ein so großes Volk, zu dem sich die Götter so nahen, wie der Herr , unser Gott, es tut, so oft wir ihn anrufen? 8 Und wo ist ein so großes Volk, das so gerechte Satzungen und Rechtsbestimmungen hätte, wie dieses ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege?
          .
          9 Nur hüte dich und bewahre deine Seele wohl, dass du die Geschehnisse nicht vergisst , die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens; sondern du sollst sie deinen Kindern und Kindeskindern verkünden !
          .
          10 An dem Tag, als du vor dem Herrn , deinem Gott, standest am [Berg] Horeb, als der Herr zu mir sprach: »Versammle mir das Volk, damit ich sie meine Worte hören lasse, und damit sie mich fürchten lernen alle Tage ihres Lebens auf Erden, und damit sie auch ihre Kinder unterweisen!«, 11 da tratet ihr herzu und standet unten am Berg. Aber der Berg brannte im Feuer bis ins Innerste des Himmels hinein, [der voller] Finsternis, Wolken und Dunkel [war]. 12 Und der Herr redete mit euch mitten aus dem Feuer. Die Stimme seiner Worte hörtet ihr, aber ihr saht keine Gestalt, sondern [vernahmt] nur die Stimme. 13 Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch zu halten gebot, nämlich die zehn Worte; und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. 14 Und der Herr gebot mir zu jener Zeit, dass ich euch die Satzungen und Rechtsbestimmungen lehre, die ihr tun sollt in dem Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen.
          .
          15 So bewahrt nun eure Seelen wohl, weil ihr keinerlei Gestalt gesehen habt an dem Tag, als der Herr aus dem Feuer heraus mit euch redete auf dem Berg Horeb, 16 damit ihr nicht verderblich handelt und euch ein Bildnis macht in der Gestalt irgendeines Götzenbildes, das Abbild eines männlichen oder weiblichen Wesens, 17 das Abbild irgendeines Tieres, das auf Erden ist, das Abbild irgendeines Vogels, der am Himmel fliegt, 18 das Abbild irgendeines Wesens, das auf dem Erdboden kriecht, das Abbild irgendeines Fisches, der im Wasser ist, tiefer als die Erdoberfläche; 19 dass du deine Augen auch nicht zum Himmel hebst und die Sonne und den Mond und die Sterne und das ganze Heer des Himmels anschaust und dich verführen lässt, sie anzubeten und ihnen zu dienen, die doch der Herr , dein Gott, allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat.
          .
          20 Euch aber hat der Herr genommen und herausgeführt aus dem Eisenschmelzofen, aus Ägypten, damit ihr sein Eigentumsvolk sein solltet, wie es heute der Fall ist. 21 Und der Herr war um euretwillen so zornig über mich, dass er schwor, ich sollte nicht über den Jordan gehen noch in das gute Land kommen, das der Herr , dein Gott, dir als Erbe gibt; 22 sondern ich muss in diesem Land sterben und darf nicht über den Jordan gehen; ihr aber dürft hinübergehen und jenes gute Land in Besitz nehmen. 23 So hütet euch nun, dass ihr den Bund des Herrn , eures Gottes, nicht vergesst, den er mit euch gemacht hat, und euch nicht ein Bildnis macht von irgendeiner Gestalt, was der Herr , dein Gott, dir verboten hat! 24 Denn der Herr , dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer , ein eifersüchtiger Gott.
          .
          25 Wenn du nun Kinder und Kindeskinder zeugst und ihr euch in dem Land eingelebt habt und verderblich handelt und euch ein Bildnis macht von irgendeiner Gestalt und das tut, was böse ist in den Augen des Herrn , eures Gottes, dass ihr ihn erzürnt , 26 so rufe ich heute Himmel und Erde zu Zeugen gegen euch an, dass ihr gewiss bald ausgerottet werden sollt aus dem Land, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen; ihr werdet nicht lange darin wohnen , sondern gewiss [daraus] vertilgt werden! 27 Und der Herr wird euch unter die Völker zerstreuen, und es wird eine geringe Zahl von euch übrig bleiben unter den Heiden, zu denen euch der Herr hinwegtreiben wird. 28 Dort werdet ihr den Göttern dienen, die das Werk von Menschenhänden sind, Holz und Stein, die weder sehen noch hören noch essen noch riechen.
          .
          29 Wenn du aber von dort den Herrn , deinen Gott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, ja, wenn du ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen wirst. 30 Wenn du in der Drangsal bist und dich alle diese Dinge getroffen haben am Ende der Tage, so wirst du zu dem Herrn , deinem Gott, umkehren und seiner Stimme gehorsam sein. 31 Denn der Herr , dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er wird dich nicht verlassen noch verderben; er wird auch den Bund , den er deinen Vätern geschworen hat, nicht vergessen.
          .
          32 Denn frage doch nach den früheren Tagen , die vor dir gewesen sind, von dem Tag an, als Gott den Menschen auf Erden erschuf, und von einem Ende des Himmels bis zum anderen Ende des Himmels, ob je etwas so Großes geschehen oder je dergleichen gehört worden ist: 33 Hat je ein Volk die Stimme Gottes mitten aus dem Feuer reden gehört, wie du sie gehört hast, und ist dennoch am Leben geblieben? 34 Oder hat je ein Gott versucht, hinzugehen und sich ein Volk mitten aus einem anderen Volk herauszunehmen durch Prüfungen, durch Zeichen, durch Wunder, durch Kampf und durch eine mächtige Hand und durch einen ausgestreckten Arm und durch furchterregende, große Taten, wie das alles der Herr , euer Gott, für euch in Ägypten getan hat vor deinen Augen?
          .
          35 Dir ist es gezeigt worden, damit du erkennst, dass der Herr Gott ist, und keiner sonst als er allein. 36 Er hat dich vom Himmel her seine Stimme hören lassen, um dich zu unterweisen; und auf Erden hat er dir sein großes Feuer gezeigt, und du hast seine Worte mitten aus dem Feuer gehört. 37 Und weil er deine Väter liebte und ihren Samen nach ihnen erwählt hat, hat er dich mit seinem Angesicht durch seine große Kraft aus Ägypten herausgeführt , 38 um größere und stärkere Völker, als du es bist, vor dir her zu vertreiben, und um dich herzubringen und dir ihr Land zum Erbteil zu geben, wie es heute der Fall ist.
          .
          39 So sollst du nun heute erkennen und es dir zu Herzen nehmen, dass der Herr der alleinige Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden, und keiner sonst. 40 Darum halte seine Satzungen und seine Gebote, die ich dir heute gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir gut geht, und damit du lange lebst in dem Land, das dir der Herr , dein Gott, gibt, für alle Zeiten!
          .
          41 Damals sonderte Mose drei Städte aus, auf der anderen Seite des Jordan, gegen Sonnenaufgang, 42 damit der Totschläger dorthin fliehen könne, der seinen Nächsten unabsichtlich getötet hat, ohne ihn zuvor gehasst zu haben, dass er in eine dieser Städte fliehe und am Leben bleibe, 43 nämlich Bezer in der Steppe, im Land der Ebene, für die Rubeniter, Ramot in Gilead für die Gaditer und Golan in Baschan für die Manassiter.
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          44 Und dies ist das Gesetz, das Mose den Kindern Israels vorlegte; 45 das sind die Zeugnisse , die Satzungen und Rechtsbestimmungen, die Mose den Kindern Israels verkündigte, als sie aus Ägypten zogen, 46 auf der anderen Seite des Jordan, im Tal, Beth-Peor gegenüber, im Land Sihons , des Königs der Amoriter, der in Hesbon wohnte, den Mose und die Kinder Israels schlugen, als sie aus Ägypten zogen, 47 und dessen Land sie in Besitz nahmen, samt dem Land Ogs, des Königs von Baschan, der beiden Könige der Amoriter, die jenseits des Jordan waren, gegen Sonnenaufgang, 48 von Aroer an, das am Ufer des Arnonflusses liegt, bis an den Berg Sion, das ist der Hermon, 49 und die ganze Ebene jenseits des Jordan, gegen Osten, bis an das Meer der Arava unterhalb der Abhänge des Pisga.

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        15. Jule sagt:
          7. März 2013 um 02:05 Uhr

          5. Mose 5 – sie schieben Moses vor, weil sie Angst vor einer Begegnung mit ihrem Gott haben

          1 Und Mose berief ganz Israel und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Satzungen und Rechtsbestimmungen, die ich heute vor euren Ohren rede; lernt und bewahrt sie, um sie zu tun! 2 Der Herr , unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns geschlossen. 3 Nicht mit unseren Vätern hat er diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier alle am Leben sind. 4 Von Angesicht zu Angesicht hat der Herr auf dem Berg mit euch geredet, mitten aus dem Feuer. 5 Ich stand zu derselben Zeit zwischen dem Herrn und euch, um euch die Worte des Herrn zu verkündigen; denn ihr habt euch vor dem Feuer gefürchtet und seid nicht auf den Berg gegangen.
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          Und er sprach: 6 Ich bin der Herr , dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. 7 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! 8 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern ist, tiefer als die Erdoberfläche. 9 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr , dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, 10 der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.
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          11 Du sollst den Namen des Herrn , deines Gottes, nicht missbrauchen! Denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. 12 Halte den Sabbattag und heilige ihn, wie es dir der Herr , dein Gott, geboten hat! 13 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; 14 aber am siebten Tag ist der Sabbat des Herrn , deines Gottes; da sollst du kein Werk tun, weder du noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Rind, noch dein Esel, noch all dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit dein Knecht und deine Magd ruhen wie du. 15 Denn du sollst bedenken, dass du auch ein Knecht gewesen bist im Land Ägypten und dass der Herr , dein Gott, dich von dort herausgeführt hat mit mächtiger Hand und ausgestrecktem Arm. Darum hat dir der Herr , dein Gott, geboten, dass du den Sabbattag halten sollst.
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          16 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie es dir der Herr , dein Gott, geboten hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das der Herr , dein Gott, dir gibt! 17 Du sollst nicht töten ! 18 Du sollst nicht ehebrechen! 19 Du sollst nicht stehlen! 20 Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten! 21 Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten; und du sollst dich nicht gelüsten lassen nach dem Haus deines Nächsten, noch nach seinem Acker, noch nach seinem Knecht, noch nach seiner Magd, noch nach seinem Rind, noch nach seinem Esel, noch nach allem, was dein Nächster hat!
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          22 Diese Worte redete der Herr zu eurer ganzen Gemeinde auf dem Berg, mitten aus dem Feuer, dem Gewölk und der Dunkelheit, mit gewaltiger Stimme, und er fügte nichts hinzu. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und gab sie mir.
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          23 Und es geschah, als ihr die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet und der Berg im Feuer brannte, da tratet ihr zu mir, alle Oberhäupter eurer Stämme und eure Ältesten, 24 und ihr spracht: Siehe, der Herr , unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört; heute haben wir gesehen, dass Gott mit den Menschen redet und sie am Leben bleiben. 25 Und nun, warum sollen wir sterben? Denn dieses große Feuer wird uns verzehren! Wenn wir die Stimme des Herrn , unseres Gottes, noch weiter hören, so müssen wir sterben! 26 Denn wer von allem Fleisch könnte die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer reden hören wie wir, und am Leben bleiben ? 27 Tritt du hinzu und höre alles, was der Herr , unser Gott, reden wird; und du sollst uns alles sagen, was der Herr , unser Gott, zu dir reden wird; und wir wollen darauf hören und es tun !
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          28 Als aber der Herr den Wortlaut eurer Rede hörte, die ihr mit mir redetet, da sprach der Herr zu mir: Ich habe den Wortlaut der Rede dieses Volkes gehört, die sie mit dir geredet haben. Es ist alles gut, was sie geredet haben. 29 O wenn sie doch immer ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und alle meine Gebote allezeit zu halten , damit es ihnen gut ginge und ihren Kindern ewiglich! 30 Geh hin und sage ihnen: Kehrt heim in eure Zelte! 31 Du aber sollst hier bei mir stehen bleiben, damit ich dir alle Gebote und Satzungen und Rechtsbestimmungen verkünde, die du sie lehren sollst, damit sie sie tun in dem Land, das ich ihnen zu besitzen gebe!
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          32 So gebt nun acht, dass ihr tut , wie der Herr , euer Gott, euch geboten hat; und weicht nicht ab davon, weder zur Rechten noch zur Linken, 33 sondern wandelt in allen Wegen, die euch der Herr , euer Gott, geboten hat, damit ihr lebt und es euch gut geht und ihr lange bleibt in dem Land, das ihr besitzen werdet!

          Tja, und kurz danach meckern sie also rum, dass sich Moses selbst zum Führer aufschwingt und fragen, ob nicht Gott zu ihnen allen geredet habe 😉

          Dabei sind es hier sie selbst, die Moses aus Abgst vor dem direkten Kontakt mit Jehova vorschieben.

          Merkwürdig, wie schnell die Erinnerung verblasst und sich dann etwas in uns breit macht, was wir für unsere Erinnerung halten – die aber nichts mit der Realität zu tun hat.

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        16. Jule sagt:
          7. März 2013 um 02:06 Uhr

          5. Mose 5:2-3

          2 Der Herr , unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns geschlossen. 3 Nicht mit unseren Vätern hat er diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier alle am Leben sind

          In den vergangenen Jahren kam die Frage aus, wieso er hier sagt, Jehova habe mit ihnen persönlich gesprochen und einen Bund geschlossen – wenn diejenigen doch bereits in der Wüste gestorben waren.

          • „Jehova hat mit uns einen Bund geschlossen“ – warum diese Formulierung, wenn doch diejenigen bereits in der Wüste gestorben waren?
          • auch wir haben in gewissem Sinne einen Bund mit Jehova geschlossen

          Thom sagt, dass sie ja doch mit dabei waren, denn nur diejenigen, die zu dem Zeitpunkt älter als 20 Jahre waren, sollten nicht in das Verheißene Land gehen. Da ist was dran.

          Bei uns ist von den Vorvätern die Rede und bei der Suche nach einer Antwort bin ich auf eine interessante Abhandlung von Mackintosh gestoßen.

          Hier sagt er, dass sich der Begriff Vorväter nicht auf ihre Eltern bezog – sondern auf Abraham, Isaak und Jakob. Dass es hier um eine Andersartigkeit geht:

          In der Abhandlung zieht er dann den Bogen zur Frage der Beschneidung: der Bund mit den Vorvätern begründete sich auf Gnade von Seiten Gottes, die Beschneidung kam erst später dazu und der Bund am Horeb gründete sich auf Gesetze, die sich mit Jesu Tod erfüllten. Der Bund mit dem Vorvätern bestand und besteht jedoch noch weiterhin – einzig und allein auf die Gnade Jehovas begründet.

          Wer mag, kann sich gerne die ganze Abhandlung von Mackintosh dazu durchlesen

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        17. Jule sagt:
          7. März 2013 um 02:12 Uhr

          5. Mose 6 – wie sehr berührt Jehova und sein Wort unser Leben?

          1 Und dies ist das Gebot, die Satzungen und die Rechtsbestimmungen, die der Herr , euer Gott, euch zu lehren geboten hat, dass ihr sie tun sollt in dem Land, in das ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen; 2 dass du den Herrn , deinen Gott, fürchtest und alle seine Satzungen und Gebote hältst , die ich dir gebiete, du und deine Kinder und deine Kindeskinder alle Tage deines Lebens, damit du lange lebst. 3 So höre nun, Israel, und achte darauf, sie zu tun, damit es dir gut geht und ihr sehr gemehrt werdet, so wie es der Herr , der Gott deiner Väter, verheißen hat, in einem Land , in dem Milch und Honig fließt.
          .
          4 Höre Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein! 5 Und du sollst den Herrn , deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.
          .
          6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, 7 und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden , wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; 8 und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen dir zum Erinnerungszeichen über den Augen sein; 9 und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben.
          .
          10 Wenn dich nun der Herr , dein Gott, in das Land bringen wird, von dem er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, es dir zu geben, große und gute Städte, die du nicht gebaut hast, 11 und Häuser, voll von allem Guten, die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Zisternen, die du nicht ausgehauen hast, Weinberge und Ölbäume, die du nicht gepflanzt hast; und wenn du isst und satt geworden bist, 12 so hüte dich davor, den Herrn zu vergessen, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt hat; 13 sondern du sollst den Herrn , deinen Gott, fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören .
          .
          14 Und ihr sollt nicht anderen Göttern nachfolgen, unter den Göttern der Völker, die um euch her sind 15 – denn der Herr , dein Gott, der in deiner Mitte wohnt, ist ein eifersüchtiger Gott -, damit nicht der Zorn des Herrn , deines Gottes, gegen dich entbrennt und er dich von der Erde vertilgt.
          .
          16 Ihr sollt den Herrn , euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn bei Massa versucht habt! 17 Haltet genau die Gebote des Herrn , eures Gottes, und seine Zeugnisse und seine Satzungen, die er dir geboten hat! 18 Und du sollst tun, was recht und gut ist vor den Augen des Herrn , damit es dir gut geht und du hineinkommst und das gute Land in Besitz nimmst, das der Herr deinen Vätern zugeschworen hat, 19 und alle deine Feinde vor dir her verjagst, wie der Herr es verheißen hat.
          .
          20 Wenn dich nun dein Sohn in Zukunft fragen und sagen wird: Was sind das für Zeugnisse, Satzungen und Rechtsbestimmungen, die euch der Herr , unser Gott, geboten hat?, 21 so sollst du deinem Sohn sagen:
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          Wir waren Knechte des Pharao in Ägypten, und der Herr führte uns mit starker Hand aus Ägypten; 22 und der Herr tat vor unseren Augen große und schreckliche Zeichen und Wunder in Ägypten, an dem Pharao und an seinem ganzen Haus. 23 Uns aber führte er von dort heraus, um uns hierher zu bringen und uns das Land zu geben, das er unseren Vätern zugeschworen hat. 24 Und der Herr hat uns geboten , alle diese Satzungen zu halten, dass wir den Herrn , unseren Gott, fürchten und es uns gut geht alle Tage und er uns am Leben erhält, wie es heute der Fall ist. 25 Und es wird uns zur Gerechtigkeit dienen, wenn wir darauf achten, alle diese Gebote vor dem Herrn , unserem Gott, zu tun, wie er es uns geboten hat.

          Wie sehr beeinflusst Jehova unser Leben? Ist die wahre Anbetung für uns eine lästige Pflicht – oder sehnen wir uns danach, mit IHM Zeit zu verbringen?

          Wie stehen wir. Zu seinem Wort? Ist es unser Lieblingsbuch – oder ist das Lesen in der Bibel eher eine lästige Pflicht?

          Bayless Conley sagt in mehreren seiner Vorträge, wir müßten eine Art Liebesbeziehung mit der Bibel eingehen. In einer seiner Ansprachen zum Thema „Bedenke Gottes Wort in einer Krise“ führt er einen schönen Vergleich an. Wir kennen ihn bereits aus einigen guten Vorträgen auf Kongressen: wir müssen sie wie eine Medizin auch einnehmen. Er malt hier eine sehr schöne Geschichte, die sich noch mehr einprägt:

          Stellen wir uns vor, wir waren wegen einer schmerzhaften Erkrankung bei unserem Arzt. Er verschreibt uns ein Medikament, dass wir täglich einnehmen sollen. Wir besorgen es uns auch in der Apotheke, aber wir stellen es nur auf unseren Nachtschrank. Aber wir nehmen es nicht. Nach zwei Wochen sind die Schmerzen immer noch nicht weniger geworden und wir rufen unseren Arzt an und beschweren uns. Er fragt, ob wir uns das Medikament besorgt haben. „Ja, es steht auf meinem Nachtschrank und ich schaue es mir jeden Abend an“! Das Anschauen allein reicht nicht, es wirkt nur, wenn wir es einnehmen, denn es wirkt innerlich. Ebenso müssen wir und Gottes Wort verinnerlichen. Es muss zu einem Teil von uns werden.

          Thom hatte ja bereits einige Gedanken dazu von Mackintosh rüber kopiert. Hier noch mal einige wichtige Auszüge aus diesem Zitat:

          Wir werden ermahnt, mit aller Sorgfalt das Wort Gottes zu lesen, zu erforschen und auf uns wirken zu lassen. Es genügt nicht, in unseren täglichen Andachten einige Verse, ein Kapitel oder einen Abschnitt zu lesen. Vielmehr sollte die Bibel der erste und wichtigste Gegenstand unseres eingehenden Studiums sein, das Buch, an dem wir uns erfreuen und durch das wir erfrischt und gestärkt werden.
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          Es ist leider nur zu wahr, dass manche unter uns das Lesen der Bibel als eine Pflichtsache ansehen, während sie ihr Vergnügen und ihre Erholung in Zeitungen und anderer leichter Lektüre finden. Wundern wir uns da über die schwache und seichte Erkenntnis der Schrift, die man bei solchen Christen antrifft? Wie können wir die lebendigen Tiefen und die Herrlichkeit eines Buches erfassen, das wir nur aus Pflichtgefühl zur Hand nehmen und aus dem wir von Zeit zu Zeit einige Verse lesen, während wir die Zeitung oder einen spannenden Roman buchstäblich verschlingen?
          .
          Die Art und Weise, wie wir mit Gottes Wort umgehen, ist ein Barometer für unseren geistlichen Zustand. Wenn wir es nicht gern lesen, nicht danach dürsten, uns nicht daran erfreuen können, nicht nach einer ruhigen Stunde verlangen, wo wir uns in seinen Inhalt vertiefen und uns seine erhabenen Lehren einprägen können, wenn wir nicht persönlich in der Stille darüber nachdenken und uns im Familienkreis darüber unterhalten, kurz, wenn wir uns nicht in seiner heiligenden Atmosphäre bewegen, dann ist es dringend notwendig, unseren geistlichen Zustand zu überprüfen, weil er nicht gesund ist. Die neue Natur liebt das Wort Gottes, sie sehnt sich danach, wie wir in 1. Petrus 2,2 lesen: „Wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch diese wachst zur Errettung.“ Wenn wir nicht begierig sind nach der reinen Milch des Wortes Gottes und uns nicht davon nähren, so befinden wir uns in einem niedrigen und gefährlichen Zustand.
          .
          Es mag vielleicht an unserem äußeren Verhalten nichts Anstößliches zu bemerken sein und auch in unseren Wegen nichts vorhanden sein, durch das der Herr verunehrt wird, aber wir betrüben sein liebendes Herz, wenn wir sein Wort vernachlässigen.
          .
          Es ist Selbstbetrug, uns für lebendige Christen zu halten, wenn wir sein Wort nicht lieben, noch danach leben. Es ist Selbstbetrug, sich einzubilden, das neue Leben könne in einem gesunden Zustand sein, während wir aus Gewohnheit das Wort Gottes persönlich und in der Familie vernachlässigen.

          Wir haben uns in den letzten Jahren ja viel damit beschäftigt, dass wir unbedingt ausreichenden Platz für das Lesen in der Bibel einräumen müssen, einige Gedanken dazu finden wir hier:

          • die Sache mit dem Lesen in der Bibel und warum es so wichtig ist, Zeit dafür einzuräumen
          • der Sinn von unseren „Kommentaren zur Bibellesung“, die ihr hier im Blog findet
          • sehen wir beim Bibellesen nur die einzelnen Puzzelteile – oder erkennen wir auch das Motiv als Ganzes?
          • was wollen wir damit erreichen, dass wir in der Bibel lesen?
          • ist unser geistiger Fortschritt auch für Aussenstehende gut erkennbar?
          • verstehen wir den Sinn hinter dem, was wir in der Bibel lesen?
          • wenn wir den Sinn erfassen, bringt das immer auch eine Handlung mit sich
          • warum es so wichtig ist, täglich in Gottes Wort zu lesen und mit seiner Denkweise vertraut zu werden
          • wie wir uns „an einen einsamen Ort zurückziehen“ können
          • Was verraten meine Gespräche über meinen Herzenszustand?
          • regelmäßiges Lesen in der Bibel lässt uns Unterscheidungsvermögen entwickeln
          • stärkt uns, was wir in der Bibel lesen – oder ist unser Herz gefühllos und abgestumpft?
          • lernen wir aus dem, was wir in der Bibel lesen – oder ist unser Herz unempfänglich?
          • berührt das, was wir in der Bibel lesen, unser Herz? – wie kann man viele Gedanken für sich aus dem Stoff ziehen?
          • wenn wir in der Bibel lesen, wie Jehova seinem Volk geholfen hat, stärkt dies unseren Glauben – und warum es so wichtig ist, in der Bibel zu lesen und nicht nur bibelerklärende Schriften
          • sich regelmäßig in Gottes Wort vertiefen

           

          Dies ist nur ein kleiner Auszug, es würde zu weit führen, wenn ich nun alle raussuchen und als Verlinkung hier reinkopieren würde. Besonders wichtig finde ich den ersten, den ich euch dick markiert habe.

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        18. Jule sagt:
          7. März 2013 um 02:17 Uhr

          5. Mose 7 – 9

          5. Mose 7 – der Grund, warum die Stiftshütte von vornherein für eine lange Wanderung angefertigt wurde

          1 Wenn der Herr , dein Gott, dich in das Land bringt, in das du kommen wirst, um es in Besitz zu nehmen, und wenn er vor dir her viele Völker vertilgt, die Hetiter, die Girgasiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Pheresiter, die Hewiter und die Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du; 2 und wenn sie der Herr , dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlägst, so sollst du unbedingt an ihnen den Bann vollstrecken:
          .
          du sollst keinen Bund mit ihnen machen und ihnen keine Gnade erweisen. 3 Und du sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; du sollst deine Töchter nicht ihren Söhnen [zur Frau] geben, noch ihre Töchter für deine Söhne nehmen; 4 denn sie würden deine Söhne von mir abwendig machen, dass sie anderen Göttern dienen; und dann wird der Zorn des Herrn über euch entbrennen und euch bald vertilgen. 5 Vielmehr sollt ihr so mit ihnen verfahren: Ihre Altäre sollt ihr niederreißen, ihre Gedenksteine zerbrechen, ihre Aschera-Standbilder zerschlagen und ihre Götzenbildnisse mit Feuer verbrennen.
          .
          6 Denn ein heiliges Volk bist du für den Herrn , deinen Gott; dich hat der Herr , dein Gott, aus allen Völkern erwählt, die auf Erden sind, damit du ein Volk des Eigentums für ihn seist. 7 Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle Völker, hat der Herr sein Herz euch zugewandt und euch erwählt – denn ihr seid das geringste unter allen Völkern -, 8 sondern weil der Herr euch liebte und weil er den Eid halten wollte, den er euren Vätern geschworen hatte, darum hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und dich erlöst aus dem Haus der Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.
          .
          9 So erkenne nun, dass der Herr , dein Gott, der wahre Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren, auf tausend Generationen; 10 er vergilt aber auch jedem, der ihn hasst, ins Angesicht und bringt ihn um; er zögert nicht, dem zu vergelten, der ihn hasst, sondern vergilt ihm ins Angesicht. 11 So bewahre nun das Gebot und die Satzungen und Rechtsbestimmungen, die ich dir heute gebiete, damit du sie tust!
          .
          12 Und es wird geschehen, wenn ihr auf diese Rechtsbestimmungen hört, sie bewahrt und tut, so wird der Herr , dein Gott, auch dir den Bund und die Gnade bewahren, die er deinen Vätern geschworen hat. 13 Und er wird dich lieben und dich segnen und mehren; er wird segnen die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, dein Korn, deinen Most und dein Öl, den Wurf deiner Kühe und die Zucht deiner Schafe, in dem Land, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben. 14 Gesegnet wirst du sein vor allen Völkern. Es wird kein Unfruchtbarer und keine Unfruchtbare unter dir sein, auch nicht unter deinem Vieh. 15 Und der Herr wird jede Krankheit von dir abwenden, und er wird keine von den bösen Seuchen Ägyptens auf dich legen, die du kennst, sondern wird sie auf alle diejenigen bringen, die dich hassen. 16 Du sollst alle Völker verzehren , die der Herr , dein Gott, dir gibt. Dein Auge soll nicht mitleidig auf sie schauen, und du sollst ihren Göttern nicht dienen; denn das würde dir zum Fallstrick werden.
          .
          17 Wenn du aber in deinem Herzen sagst: Diese Völker sind zahlreicher als ich! Wie kann ich sie aus ihrem Besitz vertreiben?, 18 so fürchte dich nicht vor ihnen! Gedenke doch an das, was der Herr , dein Gott, dem Pharao und allen Ägyptern getan hat; 19 an die gewaltigen Prüfungen, die deine Augen gesehen haben, an die Zeichen und Wunder und an die starke Hand und den ausgestreckten Arm, mit denen der Herr , dein Gott, dich herausgeführt hat. So wird der Herr , dein Gott, an allen Völkern handeln , vor denen du dich fürchtest!
          .
          20 Dazu wird der Herr , dein Gott, Hornissen unter sie senden, bis die Übriggebliebenen und diejenigen, die sich vor dir versteckt hielten, umgekommen sind. 21 Lass dir nicht grauen vor ihnen, denn der Herr , dein Gott, ist in deiner Mitte , ein großer und furchtgebietender Gott.
          .
          22 Und der Herr , dein Gott, wird diese Völker nach und nach vor dir vertreiben; du kannst sie nicht rasch aufreiben, sonst würden sich die Tiere des Feldes zu deinem Schaden vermehren.
          .
          23 Der Herr , dein Gott, wird sie vor dir dahingeben und sie in große Verwirrung bringen, bis sie vertilgt sind. 24 Und er wird ihre Könige in deine Hand geben , und du sollst ihre Namen unter dem Himmel ausrotten. Kein Mensch wird vor dir bestehen , bis du sie vertilgt hast. 25 Die Bildnisse ihrer Götter sollst du mit Feuer verbrennen ; und du sollst das Silber oder Gold nicht begehren , das daran ist, und es nicht an dich nehmen, damit du nicht dadurch verstrickt wirst; denn dies ist dem Herrn , deinem Gott, ein Gräuel . 26 Darum sollst du den Gräuel nicht in dein Haus bringen, dass du nicht dem gleichen Bann anheimfällst wie er; als Scheusal und als Gräuel sollst du es verabscheuen, denn es ist dem Bann verfallen!

          Auch hierzu haben wir in den vergangenen Jahren viele Gedanken gesammelt (siehe oben) Aber heute geht es mir um zwei andere Sachen. Das erste ist der Vers 22.

          Als wir von der Stiftshütte gelesen hatten, dass von Anfang an alles so gefertigt wird, als ob sie lange in Zelten leben würden, stellte sich für mich die Frage, ob Jehova da bereits um die lange Wanderung in der Wüste weiss. Denn sonst hätten sie SEIN Haus ja auch gleich an Ort und Stelle fest errichten können – es waren ja nur noch 11 Tagesreisen.

          Thom verwies mich dann auf eben diesen Vers

          22 Und der Herr , dein Gott, wird diese Völker nach und nach vor dir vertreiben; du kannst sie nicht rasch aufreiben, sonst würden sich die Tiere des Feldes zu deinem Schaden vermehren

          Allein die Tatsache, dass sie die Völker nach und nach aus dem Land vertreiben sollte, würde eine lange Zeit der Wanderung erfordern und dazu mußten sie sein Haus von Ort zu Ort transportieren können.

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        19. Jule sagt:
          7. März 2013 um 02:19 Uhr

          Der zweite Aspekt steht in Vers 25 bis 26:

          25 Die Bildnisse ihrer Götter sollst du mit Feuer verbrennen ; und du sollst das Silber oder Gold nicht begehren , das daran ist, und es nicht an dich nehmen, damit du nicht dadurch verstrickt wirst; denn dies ist dem Herrn , deinem Gott, ein Gräuel . 26 Darum sollst du den Gräuel nicht in dein Haus bringen, dass du nicht dem gleichen Bann anheimfällst wie er; als Scheusal und als Gräuel sollst du es verabscheuen, denn es ist dem Bann verfallen!

          Hierbei mußte ich an die Szene in der Apostelgeschichte denken, wo sie ihre spiritistischen Schriften verbrennen, als sie in die Wahrheit kommen.

          Bei dieser Szene kommt immer wieder die Frage auf, warum sie die Bücher vernichten (Apostelgeschichte 19:19). Denn sie sind sehr teuer und „wertvoll“ und man könnte ja meinen, dass sie die besser verkauft und das Geld der wahren Anbetung zur Verfügung gestellt hätten.

          Jehova sagt ihnen hier, sie sollten diese Gegenstände verbrennen, damit sie nicht durch sie in den Götzendienst verstrickt würden. Es geht also eine gewisse Gefahr davon aus. Wir würden sicherlich niemanden dieser Gefahr aussetzen wollen.

          Nun könnte man ja einwenden, dass wir diese Dinge ruhig an jemanden verkaufen könnten, der eh nichts mit Jehova und seinem Wort zu tun haben will. „Er ist sowieso ein Bock“, „Bei dem ist eh Hopfen und Malz verloren“ und „Jehova hat sein Herz verhärtet“. Aber wer sind wir, dass wir über einen anderen urteilen? Wir können nicht in sein Herz sehen – dies kann nur Jehova Gott!

          Und denken wir auch an die Aufgabe, die uns Jesus und Jehova für diese Zeit aufgetragen haben: wir sollten zu den Menschen hingehen und sie über die Gute Botschaft belehren. Wie lautet diese? Jesus ist für uns und unsere Sünden gestorben, damit wir mit Gott versöhnt werden können, wenn wir unser verkehrtes Tun bereuen (Matthäus 18:19,20; Apostelgeschichte 3.19,20).

          Jehova und Jesus haben keinen Gefallen am Tod des Bösen, sie wollen nicht, dass die Menschen vernichtet werden, sondern sie wollen, dass diese bereuen und umkehren, damit sie ihnen vergeben können (Hesekiel 33:11).

          Wenn wir nun solche spiritistischen Gegenstände, die mit Zauberei und der falschen Anbetung zu tun haben, an einen anderen verkaufen – dann tun wir genau das Gegenteil von dem, was Jehova will: wir helfen ihm nicht, mit Gott versöhnt zu werden, sondern helfen ihm dabei, ein weiteres Hindernis zwischen sich und Jehova aufzubauen.

          Nun mag jemand einwenden, dass dies aber ein grosses Opfer für uns wäre, denn wir selbst hätten ja einmal viel Geld dafür ausgegeben und würden so einen finanziellen Verlust hinnehmen müssen. Das mag sein. Aber Jesus sprach davon, dass wir uns sogar „eine Hand abhacken“ sollten, wenn „sie uns straucheln macht“ (Markus 8:43-45). So ein Schritt ist sicherlich viel gravierender und schmerzhafter als ein finanzieller Verlust. Und Jesus sagte auch, dass jemand, „der einen von den Geringsten zum Straucheln bringt, besser mit einem Mühlstein am Hals ins Meer geworfen würde“ (Matthäus 18:6).

          Bleibt noch der Aspekt, dass das Geld ja zur Förderung der wahren Anbetung eingesetzt werden könnte. Aber erinnern wir uns noch daran, wie die Schriftgelehrten und Pharisäer reagieren, als Petrus die 30 Silberstücke, die er für den Verrat an Jesus erhalten hatte, in den Tempelschatz geben wollten? Sie wiesen dies zurück, denn „es klebt Blut daran“ (Matthäus 27:3-5). Würde dies nicht ebenso auf Geld zutreffen, das wir als Erlös für spiritistische Dinge erhalten haben?

          Denken wir auch daran, dass Jehova dem Volk durch Jesaja sagen ließ, dass er ihre Gebete nicht erhört, da Blut an ihren Händen klebt (Jesaja 1:15).

          Wir sehen, dass die ganze Argumentation im Zusammenhang mit dem Verbrennen der Schriften, an diesen beiden Versen in 5. Mose hängt!

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        20. Jule sagt:
          4. März 2015 um 01:48 Uhr

          Die Zehn Gebote für die Ehe – ein interessanter Vortrag von Bayless Conley

          Gott allein anbeten und uns kein Bild machen
          Unser Ehepartner sollte in unserem Leben die wichtigste Person sein, nichts und niemand darf seine Stellung einnehmen (auch nicht die Kinder). Wir sollten auch keinerlei Aktivitäten einen solchen Stellenwert beimessen.

          Den Sabbat halten
          Der Sabbat sollte Zeit für Gott allein sichern, wo wir ohne Ablenkungen was miteinander machen, Gedankenaustausch aufrechterhalten.
          Auch in der Ehe ist es wichtig, einen bestimmte feste Zeit für den Ehepartner zu reservieren, die nur uns beiden gehört, die wir ungestört miteinander verbringen. Dies gilt ganz besonders dann, wenn wir Kinder haben und auch wenn wir durch unsere vielen Aufgaben (vielleicht in der Gemeinde?) besonders eingespannt sind.

          Unsere Eltern ehren
          Wer seine Eltern nicht ehrt, ist kein guter Ehepartner. Wir sollten alte Konflikte mit unseren Eltern beilegen und vergeben, selbst wenn sie an uns schuldig geworden sind. Wer nicht vergeben kann, hat oftmals unterschwellige Konflikte mit dem Ehepartner

          Nicht töten
          Jesus sagte, das fängt bereits mit Groll im Herzen an. Denken wir hier auch an Kain und Abel und den Ausgang.
          Groll kann eine Ehe vergiften, es geht nicht darum, wer als Sieger aus einem Konflikt hervorgeht, sondern es geht um den Zusammenhalt in der Ehe. Dazu gehören auch Kompromisse – von beiden Seiten.
          Ich beobachte in letzter Zeit immer wieder Ehepaare, die sich zwar wieder vertragen, aber wo einer nach jedem Streit etwas mehr auf Abstand geht. Zwar „nur“ innerlich – aus Angst, wieder so verletzt zu werden – aber es ist nicht gut. Für den Betreffenden selbst nicht und auch nicht für die Ehe und Familie

          Nicht Ehebrechen
          Auch hier sagte Jesus, dass es bereits mit Gedanken und Blicken anfangt. Wir sollten also unsere Zeit und Aufmerksamkeit nicht auf jemanden vom anderen Geschlecht richten, sondern auf unseren eigenen Ehepartner. Es ist auch nicht ok, sich regelmäßig allein zum Beten oder Bibellesen mit jemanden vom anderen Geschlecht zu treffen

          Nicht stehlen
          Wer siehlt. Ist nicht vertrauenswürdig und Beziehungsunsfähig. In einer Ehe geht es darum, dass jeder mit vollen Händen gibt, dass jeder darum besorgt ist, dass es dem anderen gut geht. Solange wir nur auf unser Glück bedacht sind und darauf, was der andere für uns tun kann, sind Enttäuschungen vorprogrammiert.

          Keine falsche Aussage machen
          Über unseren Ehepartner oder andere schlecht zu reden vergiftet jede Beziehung – früher oder später

          Nicht begehren
          Wir sollten nicht unzufrieden sein und unseren Ehepartner nicht ständig mit anderen vergleichen. Wer laufend mit seinem Leben, seinen Umständen und dem, was er hat unzufrieden ist, ist kein guter Ehepartner. Er ist schwer zufrieden zu stellen und eigentlich dreht sich alles nur um ihn selbst

          Hört euch einfach den gleichnamigen Vortrag von Bayless Conley zu dem Thema an, er ist wirklich sehr interessant 😉

          Sowie einige weitere Ansprachen zu den 10 Geboten

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        21. Jule sagt:
          4. März 2015 um 01:50 Uhr

          5. Mose 5:22-27
          Der Beweis dafür, dass sie die zehn Gebote gerade selbst von Gott erhalten hatten – und dennoch das goldene Kalb machten, als Mose weg war

          „22Diese Worte sprach der HERR mit lauter Stimme auf dem Berg zu euch allen mitten aus dem Feuer und den dunklen Wolken heraus. Dem fügte er nichts mehr hinzu. Er schrieb seine Worte auf zwei Steintafeln und gab sie mir. 23Doch als ihr die Stimme aus der Dunkelheit hörte“…“

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        22. Jule sagt:
          4. März 2015 um 01:51 Uhr

          5. Mose 5:26-27

          „26Kann denn ein Mensch die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer hören, so wie wir, und am Leben bleiben? 27Geh du doch und höre, was der HERR, unser Gott, zu sagen hat und teile uns anschließend alles mit, was er dir gesagt hat. Dann wollen wir es hören und befolgen.“

          Was denken sie denn, was Mose ist? Ist er für sie kein normaler Mensch? Und warum hören sie hinterher dann nicht auf ihn?

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        23. Jule sagt:
          4. März 2015 um 01:53 Uhr

          5. Mose 6:1-8
          Wir sollten fest mit Gott verwurzelt sein

          Unser ganzes Leben sollte sich um ihn und sein Wort drehen. Unser Glaube, unsere Anbetung sollten nicht nur ein kleines Puzzle Teil in unserem Leben sein, sondern unser Leben selbst.

          Heute morgen habe ich auf bibeltv eine Folge von Open Doors gesehen. Ja, ich weiss, Manu hat immer auf Facebook viel davon geteilt, aber ich konnte es immer nicht so ganz nachvollziehen, da ich dachte, dass es dort immer um das Negative, um die Verfolgung geht und dass wir für die Brüder beten sollen. Es war mir überhaupt nicht klar, wie ermunternd diese Sendung für uns ist – besonders dann, wenn wir meinen, wir würden von unseren eigenen Problemen an die Wand gedrückt.

          Hier reden Menschen, deren Glaube auf eine harte Probe gestellt worden ist und die sich bereits der Frage gestellt haben, warum Gott all das Schlimme zulässt. Sie haben Ihre Antwort bei und mit Gott gefunden. Es scheint sogar, dass wir die Antwort erst dann begreifen, wenn wir selbst bereit sind, für unseren Gott und Glauben durch tiefe Täler zu gehen.

          Wie steht es mit meinem Glauben? Nehme ich mir Zeit für Gott und sein Wort? Bin ich fest darin verwurzelt? Bestimmt er mein ganzes Leben?

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        24. Jule sagt:
          4. März 2015 um 01:54 Uhr

          5. Mose 6:15
          Jehova ist ein eifersüchtiger Gott – wie passt das?

          Jürgen stellte beim letzten Besuch in Frage, dass dies wirklich zu Gottes Wort gehört, denn Eifersucht gehört gemäß Galater 5 zur Frucht des Fleisches, die zum Teufel gehört und nicht zu Gott…

          Ich will mal beim weiterlesen darauf achten, wo die Bibel selbst die Antwort gibt, wie das zusammenpasst. Immerhin konnte sich John ja auch nicht vorstellen, dass Gott Saul wirklich aufgefordert hatte, auch die Frauen und Kinder zu vernichten, denn dies passt doch nicht zu einem liebevollen Gott?

          Ich mache hier mal ein neues Thema auf, um dort den passenden Stoff zu sammeln…

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        25. Jule sagt:
          7. März 2015 um 02:21 Uhr

          5. Mose 7
          Uns nicht für was Besseres halten

          Jehova erklärt ihnen hier, dass sie ein auserwähltes Volk sind. Von ihm aus allen anderen erwählt – aber nicht, weil sie so toll sind, sondern weil er sich an ein Versprechen hält.

          Auch wir gehören zu Jehovas Volk, wir sind seine geliebten Kinder, seine Erben. Aber nicht, weil wir es verdient hätten, weil wir so toll sind – sondern weil wir in diese Familie Gottes hineingeboren sind (durch unsere Wiedergeburt).

          So wie in natuerlichen Familien gehört man immer zu der Familie, egal was war oder ist. Das kann uns niemand nehmen und als Eltern lieben wir unsere Kinder, egal wie gut oder schlecht sie sind – sie sind und bleiben unsere Kinder 😉

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        26. Jule sagt:
          7. März 2015 um 02:22 Uhr

          5. Mose 7:17-24
          Wir brauchen keine Angst zu haben

          Auch wenn uns die Hindernisse unüberwindlich vorkommen, sie sind es nicht – denn wir sind nicht allein, unser Gott ist mit uns

          Wenn wir Angst haben, denken wir daran, wer Jehova ist, an seine Macht und Liebe und daran, dass er mit uns geht, an unserer Seite ist. Was kann uns da schon passieren?

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        27. Jule sagt:
          21. Oktober 2015 um 01:45 Uhr

          5. Mose 4:1-2

          Nun, ihr Israeliten, befolgt die Gesetze und Vorschriften, die ich euch lehren will. Dann werdet ihr am Leben bleiben und in das Land hineinkommen, das der HERR, der Gott eurer Väter, euch geben will, und es erobern. 2Fügt dem Gesetz, das ich euch gebe, nichts hinzu und lasst nichts davon weg, damit ihr den Geboten des HERRN, eures Gottes, gehorcht, die ich euch verkünde

          Vielleicht ist das ja die Antwort auf meine Frage?

          „Mach dir keinen Kopf, ich lenke die Dinge, wie uch will, du musst einfach nur los laufen. Ich habe dir den nächsten Schritt schon vor einer ganzen Weile gezeigt. Ich habe euch in die Richtung planen lassen. Ich habe euch die Idee mit dem Brief ins Herz gelegt, aber du bist nicht in den Quark gekommen, darum habe ich euch einen Anlass gegeben – und ihr habt es ergriffen und getan, was ich wollte. Wovor hast du Angst? Wenn ich dir sage ‚lauf‘, dann gebe ich dir auch Kraft und Energie dazu.
          Sei nicht verzagt, mach den nächsten Schritt – den neuen Hauskreis am Donnerstag Abend!
          Du hast viele eurer Nachbarn eingeladen, nun lasst mich machen. Lasst euch überraschen “

          Ist das wirklich Die Antwort?

          Ist sie wirklich von Jehova?

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