Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
Heute lesen wir 5. Mose 4 bis 7 – wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag
This entry was posted in 5. Mose, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen by Jule with 27 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
5.Mose 4-6
Gleich in Vers 1 kommt ein Grundsatz zum tragen: wer hört und dann danach tut, der darf leben und auch besitzen 😉 Der Weg des Lebens bestand damals und besteht noch heute darin, den Geboten gehorsam zu sein. Dies ist nicht jedermanns Sache. Manche wollen einfach nur das Ergebnis, aber nicht den Gehorsam. Aber dies ist aus Gottes Sicht nicht möglich. In einem Nachschlagewerk wurde gesagt, dass dies ein ebenso großer Unterschied ist, wie es ein Kind und ein gehorsames Kind sind. Natürlich meint man hier ein Kind, das aus Liebe seinen Vater gehorcht, und nicht aus Angst!
5. Mose 4: 3
Auch wenn wir uns innerhalb des Volkes befinden sollten, und uns unsere Mitbrüder als so toll ansehen sollten – am wachsamen Auge des Allmächtigen kommt keiner vorbei, der in seinem Herzen falsche Beweggründe haben sollte
5. Mose 4:29
Wer sich auf dem Holzweg befindet, hat die Chance sein Leben vor dem Allmächtigen in Ordnung zu bringen. Dies sollte man aber tun, bevor die Zeit der Bedrängnis einen drückt
Im Kapitel 5 veruteilt der Gesetzesgeber noch einmal diejnigen, die Morden, Ehebrechen und Verräter… einen Punkt hier aus der Zeitschrift vom 22. 2. 1979
Im Kapitel 6 weist er auf eine gute Kindererziehung hin, die beinhalten sollte, den Allmächtigen kennenzulernen und lieben zu lernen:(5. Mose 6:5-9)
Das Herz, die Seele, die Hand und die Augen, also was wir in Gegenwart und Zukunft planen, alles sollte mit dem Worte Gottes in Verbindung stehen. Das Lesen des Wortes des Allmächtigen und das Halten der Gebote muss eine Herzenssache werden und bleiben. Hat Gottes Wort diesen Platz in unserem Herzen und Gewohnheiten? Merken Menschen, die mit uns in Kontakt treten, dass wir anders sind? Merken sie, dass das Wort des Allerhöchsten unsere Richtschur ist und uns anleitet? Und wenn wir eine Selbstprüfung an uns anlegen: lesen wir gern und täglich in Gottes Wort?
Die Erziehung der Kinder bedeutet, auf Gott zu rechnen und die Kinder für und in Richtung Gott zu erziehen
Herrliche Gedanken dazu aus der Zeitschrift vom 15. 3.1985
5. Mose 4 – 6
(5. Mose 5:1-3) . . .
Wieso sagte Mose, Jehova hat den Bund „mit euch, nicht mit euren Vorvätern“ geschlossen?
Waren nicht alle, die aus Ägypten herauszogen, in der Wildnis gestorben? Alle, die alt genug gewesen sind zu verstehen, wie Jehova mit ihnen gehandelt hatte, mussten doch in der Wildnis sterben. Nun standen sie kurz vor dem Land der Verheissung, weil alle Vorväter tot waren.
Warum DIESE Formulierung?
5. Mose 5:29
es kommt auf unsere Herzenseinstellung an. Jehova möchten, dass wir ihm von Herzen dienen – nicht aus Angst oder weil wir eine Belohnung erwarten.
Dies kommt auch noch mal sehr schön in den Versen 32 und 33 zum Ausdruck:
halten wir uns daran?
Wie denkt Jehova wohl über uns und unsere Herzenseinstellung?
5.Mose 7-9
Im Kapitel 7 wird klar und deutlich gezeigt, dass das Volk nicht aus eigener Kraft etwas erreichen könnte. Nur mit dem Schöpfer an ihrer Seite würde ER die Nationen vertreiben, würde ER sie segnen und würde ER sie mehren!
Aber warum sollte er Menschen aus dem Land vertreiben, warum sollte er die Menschen die dort momentan lebten, ermorden lassen?
Hierzu ein Zitat aus dem Wachttum vom 1.Mai 1970
Warum sollte ALLES zerstört werden? Warum keine Museen? Warum nicht, wie es die Christen später getan haben, einfach aus einem heidnischen Tempel einen Tempel für den wahren Gott machen? Das die völlige Zerstörung der falschen Anbetung das Vernünftigste war, zeigt der Artikel vom 1. November 1974
Wenn wir die Ermahnung und Anweisungen lesen, so erkennen wir, dass Mose hier nicht schön malte. Auch wir müssen unser Auge auf den Allmächtigen gerichtet halten. Es nützt nichts, wenn wir abstreiten würden, dass es Probleme und Schwierigkeiten auch bei uns in Hülle und Fülle gibt. Blosse Theorien, dass Gott nur zuläßt was wir ertragen können und die Vermutung, wir hätten nicht genug Glauben, oder ein schlechtes Verhältnis zum Allmächtigen – all das hilft nicht weiter, sondern entmutigt. Mose ist hier ganz anders herangegangen. Er sagt “Du sollst dich nicht vor ihnen entsetzen, denn Jehova, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein großer und furchteinflößender Gott.” – Gegen die Feide, die nun einmal da waren, half nur die Hilfe des großen und furchteinflößenden Gottes!
5. Mose 7 – 9
5. Mose 7:17-19
Falls wir Angst haben und zaudern, sollten wir auf jeden Fall an das denken, was Jehova bisher für uns getan hat.
Darum ist es so wichtig, dass wir sehen, wenn Jehova für uns handelt.
Wie Thom schon sagte – denken wir an die Anregung von meinem ehemaligen Kreisaufseher Norbert Koch, ein eigenes Buch „Erfahrungen mit Jehova“ für uns selbst zu schreiben
Dann können wir in Krisenzeiten darin lesen und uns an allles erinnern, was Jehova für uns getan hat. Dann können wir der Aufforderung in diesen Versen hier nachkommen. Denn es wird uns ja zugesichert, dass Jehova uns auch diesmal „auf diese Weise befreien wird“.
5.Mose 4-6
C.H. Mackintosh schrieb darüber unter anderem:
Und doch können wir so schnell abirren, uns von mancherlei Dingen um uns herum beeinflussen und uns von dem schmalen Weg des Gehorsams abziehen lassen. Wir brauchen uns deshalb nicht zu wundern, dass Mose diese Ermahnungen wiederholt den Herzen und Gewissen seiner Zuhörer einzuprägen sucht. Er schüttet gleichsam sein Herz vor der Gemeinde aus. „Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens! Und tu sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund!“ (V. 9).
Diese Worte enthalten zwei beachtenswerte Dinge, nämlich die persönliche Verantwortung und die Verantwortung für unser Haus einerseits und andererseits auch unser persönliches Zeugnis und das Zeugnis, das von unserem Haus ausgeht. Das Volk Israel sollte sich sorgfältig hüten, dass es die Worte Gottes nicht vergaß. Zugleich wurde es dafür verantwortlich gemacht, seine Kinder und seine Kindeskinder darin zu unterweisen. Sind wir nun mit dem helleren Licht und mit den größeren Vorrechten, die wir besitzen, weniger verantwortlich als Israel damals? Sicherlich nicht. Wir werden ermahnt, mit aller Sorgfalt das Wort Gottes zu lesen, zu erforschen und auf uns wirken zu lassen. Es genügt nicht, in unseren täglichen Andachten einige Verse, ein Kapitel oder einen Abschnitt zu lesen. Vielmehr sollte die Bibel der erste und wichtigste Gegenstand unseres eingehenden Studiums sein, das Buch, an dem wir uns erfreuen und durch das wir erfrischt und gestärkt werden.
Es ist leider nur zu wahr, dass manche unter uns das Lesen der Bibel als eine Pflichtsache ansehen, während sie ihr Vergnügen und ihre Erholung in Zeitungen und anderer leichter Lektüre finden. Wundern wir uns da über die schwache und seichte Erkenntnis der Schrift, die man bei solchen Christen antrifft? Wie können wir die lebendigen Tiefen und die Herrlichkeit eines Buches erfassen, das wir nur aus Pflichtgefühl zur Hand nehmen und aus dem wir von Zeit zu Zeit einige Verse lesen, während wir die Zeitung oder einen spannenden Roman buchstäblich verschlingen?
Was bedeuten die folgenden Worte, die an Israel gerichtet wurden: „Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen und sie zum Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein“ (Kap. 11,18)? Das Herz, die Seele, die Hand und die Augen, alles sollte mit dem Wort Gottes in Verbindung stehen. Das Lesen des Wortes und das Halten der Gebote muss eine Herzenssache sein. Eine leere Form nützt gar nichts. „Und lehrt sie eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt, und wenn du auf dem Weg gehst, und wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst; und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore“ (Kap. 11,19.20). Hat das Wort Gottes einen solchen Platz in unseren Herzen, in unseren Häusern und Gewohnheiten? Merken die, die in unseren Häusern oder in anderer Weise mit uns in Berührung, kommen, dass das Wort Gottes unsere Richtschnur ist?
Das sind ernste, herzerforschende Fragen. DieArt und Weise, wie wir mit Gottes Wort umgehen, ist ein Barometer für unseren geistlichen Zustand. Wenn wir es nicht gern lesen, nicht danach dürsten, uns nicht daran erfreuen können, nicht nach einer ruhigen Stunde verlangen, wo wir uns in seinen Inhalt vertiefen und uns seine erhabenen Lehren einprägen können, wenn wir nicht persönlich in der Stille darüber nachdenken und uns im Familienkreis darüber unterhalten, kurz, wenn wir uns nicht in seiner heiligenden Atmosphäre bewegen, dann ist es dringend notwendig, unseren geistlichen Zustand zu überprüfen, weil er nicht gesund ist. Die neue Natur liebt das Wort Gottes, sie sehnt sich danach, wie wir in 1. Petrus 2,2 lesen: „Wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch diese wachst zur Errettung.“ Wenn wir nicht begierig sind nach der reinen Milch des Wortes Gottes und uns nicht davon nähren, so befinden wir uns in einem niedrigen und gefährlichen Zustand. Es mag vielleicht an unserem äußeren Verhalten nichts Anstößliches zu bemerken sein und auch in unseren Wegen nichts vorhanden sein, durch das der Herr verunehrt wird, aber wir betrüben sein liebendes Herz, wenn wir sein Wort vernachlässigen. Es ist Selbstbetrug, uns für lebendige Christen zu halten, wenn wir sein Wort nicht lieben, noch danach leben. Es ist Selbstbetrug, sich einzubilden, das neue Leben könne in einem gesunden Zustand sein, während wir aus Gewohnheit das Wort Gottes persönlich und in der Familie vernachlässigen
5.Mose 4-6
C.H. Mackintosh schrieb darüber unter anderem:
Und doch können wir so schnell abirren, uns von mancherlei Dingen um uns herum beeinflussen und uns von dem schmalen Weg des Gehorsams abziehen lassen. Wir brauchen uns deshalb nicht zu wundern, dass Mose diese Ermahnungen wiederholt den Herzen und Gewissen seiner Zuhörer einzuprägen sucht. Er schüttet gleichsam sein Herz vor der Gemeinde aus. „Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens! Und tu sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund!“ (V. 9).
Diese Worte enthalten zwei beachtenswerte Dinge, nämlich die persönliche Verantwortung und die Verantwortung für unser Haus einerseits und andererseits auch unser persönliches Zeugnis und das Zeugnis, das von unserem Haus ausgeht. Das Volk Israel sollte sich sorgfältig hüten, dass es die Worte Gottes nicht vergaß. Zugleich wurde es dafür verantwortlich gemacht, seine Kinder und seine Kindeskinder darin zu unterweisen. Sind wir nun mit dem helleren Licht und mit den größeren Vorrechten, die wir besitzen, weniger verantwortlich als Israel damals? Sicherlich nicht. Wir werden ermahnt, mit aller Sorgfalt das Wort Gottes zu lesen, zu erforschen und auf uns wirken zu lassen. Es genügt nicht, in unseren täglichen Andachten einige Verse, ein Kapitel oder einen Abschnitt zu lesen. Vielmehr sollte die Bibel der erste und wichtigste Gegenstand unseres eingehenden Studiums sein, das Buch, an dem wir uns erfreuen und durch das wir erfrischt und gestärkt werden.
Es ist leider nur zu wahr, dass manche unter uns das Lesen der Bibel als eine Pflichtsache ansehen, während sie ihr Vergnügen und ihre Erholung in Zeitungen und anderer leichter Lektüre finden. Wundern wir uns da über die schwache und seichte Erkenntnis der Schrift, die man bei solchen Christen antrifft? Wie können wir die lebendigen Tiefen und die Herrlichkeit eines Buches erfassen, das wir nur aus Pflichtgefühl zur Hand nehmen und aus dem wir von Zeit zu Zeit einige Verse lesen, während wir die Zeitung oder einen spannenden Roman buchstäblich verschlingen?
Was bedeuten die folgenden Worte, die an Israel gerichtet wurden: „Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen und sie zum Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein“ (Kap. 11,18)? Das Herz, die Seele, die Hand und die Augen, alles sollte mit dem Wort Gottes in Verbindung stehen. Das Lesen des Wortes und das Halten der Gebote muss eine Herzenssache sein. Eine leere Form nützt gar nichts. „Und lehrt sie eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt, und wenn du auf dem Weg gehst, und wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst; und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore“ (Kap. 11,19.20). Hat das Wort Gottes einen solchen Platz in unseren Herzen, in unseren Häusern und Gewohnheiten? Merken die, die in unseren Häusern oder in anderer Weise mit uns in Berührung, kommen, dass das Wort Gottes unsere Richtschnur ist?
Das sind ernste, herzerforschende Fragen. DieArt und Weise, wie wir mit Gottes Wort umgehen, ist ein Barometer für unseren geistlichen Zustand. Wenn wir es nicht gern lesen, nicht danach dürsten, uns nicht daran erfreuen können, nicht nach einer ruhigen Stunde verlangen, wo wir uns in seinen Inhalt vertiefen und uns seine erhabenen Lehren einprägen können, wenn wir nicht persönlich in der Stille darüber nachdenken und uns im Familienkreis darüber unterhalten, kurz, wenn wir uns nicht in seiner heiligenden Atmosphäre bewegen, dann ist es dringend notwendig, unseren geistlichen Zustand zu überprüfen, weil er nicht gesund ist. Die neue Natur liebt das Wort Gottes, sie sehnt sich danach, wie wir in 1. Petrus 2,2 lesen: „Wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch diese wachst zur Errettung.“ Wenn wir nicht begierig sind nach der reinen Milch des Wortes Gottes und uns nicht davon nähren, so befinden wir uns in einem niedrigen und gefährlichen Zustand. Es mag vielleicht an unserem äußeren Verhalten nichts Anstößliches zu bemerken sein und auch in unseren Wegen nichts vorhanden sein, durch das der Herr verunehrt wird, aber wir betrüben sein liebendes Herz, wenn wir sein Wort vernachlässigen. Es ist Selbstbetrug, uns für lebendige Christen zu halten, wenn wir sein Wort nicht lieben, noch danach leben. Es ist Selbstbetrug, sich einzubilden, das neue Leben könne in einem gesunden Zustand sein, während wir aus Gewohnheit das Wort Gottes persönlich und in der Familie vernachlässigen.
Kapitel 6
Nachdem Mose der Gemeinde Israel die bedeutsame Grundwahrheit, dass Gott ein einiger HERR ist, vorgestellt hat, fährt er fort, sie an ihre Pflicht zu erinnern, die sie diesem einigen Gott gegenüber hatte. Nicht allein gab es einen Gott, sondern dieser eine Gott war auch ihr Gott. Er hatte sich in seiner herablassenden Gnade mit ihnen verbunden. Er hatte sie wie auf Adlersflügeln getragen und sie zu sich gebracht, damit sie sein Volk und Er ihr Gott sein sollte. Und jetzt sollte sich Israel in einer Weise verhalten, die einer solchen Verbindung würdig war. Doch wie war das möglich? Wie konnte ein solches Verhalten erreicht werden? Es konnte einzig und allein aus einem liebenden Herzen entspringen, und deshalb sagt Mose: „Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft“ (V. 5). Darin liegt das Geheimnis aller wahren Religion. Ohne Liebe ist alles wertlos für Gott. „Gib mir, mein Sohn, dein Herz!“ (Spr 23,26) Wo das geschehen ist, da wird alles andere richtig stehen. Man kann das Herz mit dem Regulator einer Taschenuhr vergleichen. Dieser wirkt nacheinander über die Spiralfeder auf die Hauptfeder und auf die Zeiger, die sich auf dem Zifferblatt drehen. Wenn meine Uhr zu schnell oder zu langsam geht, so sind diese Mängel nicht dadurch zu beheben, dass ich die Zeiger verrücke. Ich muss den Regulator stellen. So ist das Herz gleichsam der Regulator des Menschen. Ist unser Herz in einem guten Zustand, so wird auch unser ganzes Verhalten gut sein. All unser Tun und Lassen wird immer mit dem Zustand unseres Innern übereinstimmen. Äußerliche Änderungen und Verbesserungen sind nicht von Dauer. Es muss wirklich Herzenssache sein. Gott blickt auf das Herz. Sein Wort an uns ist: „Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit“ (1. Joh 3,18)!
…„Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein. Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. Und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern sein zwischen deinen Augen; und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben“ (V. 6-9).
Fragen wir uns mit aufrichtigem Herzen: Unterweisen wir unsere Kinder so? Ist es unser beständiges Bemühen, ihren jungen, empfänglichen Seelen das Wort Gottes in seiner ganzen Anziehungskraft vorzustellen? Bemerken sie seinen gesegneten Einfluss auf unser tägliches Leben, auf unsere Gewohnheiten, Unterhaltungen und geschäftlichen Verrichtungen? Das ist zweifellos die geistliche Bedeutung der göttlichen Vorschrift, das Wort zum Zeichen auf unsere Hand zu binden, es zu Stirnbändern „zwischen unseren Augen“ zu haben und es „auf die Pfosten unseres Hauses und an unsere Tore“ zu schreiben. Es ist nutzlos, unsere Kinder in dem Wort Gottes zu unterweisen, wenn unser Leben ihm nicht entspricht. Es ist nicht gut, das Wort lediglich zu einem Schulbuch zu machen. Dann machen wir aus einem gesegneten Vorrecht eine lästige, mühsame Arbeit. Unsere Kinder sollten sehen, dass wir in der Atmosphäre des Wortes Gottes leben und dass es der Gegenstand unserer Unterhaltungen im Kreis der Familie und in unseren Mußestunden ist.
Ach, wie selten ist das der Fall! Müssen wir uns in der Gegenwart Gottes nicht schämen, wenn wir an den allgemeinen Charakter und den Ton unserer Unterhaltungen bei Tisch und im Familienkreis denken?…
5. Mose 4:12-13
so etwas kann auch sehr anstrengend sein. Denken wir daran, wenn wir mit unseren Sorgen und Nöten zu den Ältesten hinlaufen?
Oder sind wir bereits im Vorfeld bemüht, die Streitigkeiten selbst – im Lichte der Bibel – beizulegen?
Nichts desto trotz helfen uns die Ältesten sicherlich immer wieder gern, denn sie haben ja das selbe Ziel wie wir:
unseren wundervollen Gott Jehova zu verherrlichen, indem wir so leben, dass wir seinem Namen alle Ehre bereiten!
5. Mose 4 – 6
5. Mose 4:9-14
Auch wir haben unserem Gott Treue gelobt – als wir uns zum Zeichen unserer Hingabe haben taufen lassen.
Vergessen wir nie, was wir mit ihm erlebt haben, wie wir ihn durch das Studium der Bibel kennengelernt und liebengelernt haben. Erinnern wir uns an alles, was er uns durch sein Wort gesagt hat und noch sagt – und richten wir unser Leben danach aus!
5. Mose 4:25-31
Ob sie sich wohl Zeit ihres Lebens an diese Aussage erinnerten?
Vielleicht brachte sie dies auch dazu, „vom Schlechten zum Schlimmeren fortzufahren“, weil „die Strafe nicht auf dem Fuße folgte“. Denn es hat ja dann doch eine ganze Weile gedauert, bis Jehova sie verwarf und ins Exil führte.
Interessanterweise haben sie nach einer Zuchtmaßnahme immer zu Jehova wieder zurückgefunden. Aber ob das wirklich immer aus einem aufrichtigen Herzen heraus war? Oftmals kommt mir ihre „Umkehr“ eher wie Pharaos Reaktion auf die Plagen vor.
5. Mose 4:42-43
Interessanterweise konnte der Zufluchtsuchende sich nicht aussuchen, in welche der Zufluchtstädte er ging – sondern alles war bis ins Kleinste geregelt
5. Mose 5:20
Eine sehr schöne Übersetzung!
Bei uns heisst es ja „nicht falsch Zeugnis geben“ oder „verleumden“. Aber das hier geht ja noch weiter:
Jede Unwahrheit, die ich über einen anderen erzähle ist eine Sünde gegen Jehova. Da gebe ich mir gleich noch mehr Mühe, darauf zu achten, was ich über andere sage!
Eigentlich zählt dazu noch mehr: wenn ich bewußt ein falsches Bild von einem anderen vermittle, indem ich z.B. seine Fehler überbewerte und übertreibe und seine guten Seiten verschweige – dann rede ich eigentlich auch Unwahres über ihn.
Hier wird dann auch wieder deutlich, wie wichtig es ist, auf unsere Gefühle zu achten. Denn wenn ich auf jemanden sauer bin, dann neige ich doch sehr dazu, es auch auszudrücken und in der Wut übertreibe ich dann mächtig das, was der andere falsch gemacht hat.
Ganz schlimm ist es, wenn wir dann nichts gegen solche Gefühle tun und Groll entwickeln. Wir erinnern uns, dass wir keinen Groll hegen sollen, weil wir sonst zum Mörder werden. Denken wir nur an die Aussage Jesu, dass aus dem Herzen böse Taten wie Groll und Mordtaten kommen. Ebenso wie jemand, der einen anderen begehrlich ansieht, bereits in seinem Herzen Ehebruch begangen hat – ebenso hat wohl auch jeder, der einem anderen fortgesetzt grollt, in seinem Herzen bereits einen Mord begangen.
Erinnern wir uns auch an Kain, der nichts gegen seine negativen Gefühle für Abel tat. Wissen wir noch, was Jehova zu ihn sagte – und wie die Geschichte ausging?
Also achten wir auf unsere Gedanken und Gefühle – dann werden wir auch das, was wir sagen, besser im Griff haben
5. Mose 7 – 9
5. Mose 7:6-15
Ist dies wirklich wörtlich zu nehmen? Ich denke nicht
Zum einen wissen wir alle aus Erfahrung, dass die Bösen nicht sofort von Jehova bestraft werden. Vielleicht spricht er für sich selbst sofort das Urteil über die bösen Taten – aber leider folgt die Strafe ja bekanntlich nicht auf dem Fuße. Genau dies war es ja, was später Asaph fast zum Straucheln brachte.
Auch ist es nicht so, dass es unter den gottesfürchtigen Frauen keine Unfruchtbaren geben würde – denken wir nur an Hanna, die fast darüber verzweifelte und an die Nebenfrau ihres Mannes, die Hanna deshalb immer wieder verspottete.
Daher können diese Punkte meiner Ansicht nach unmöglich wörtlich gemeint sein.
Außerdem hätte der Satan ja dann mit seinen Anschuldigungen Recht: wenn alle, die Jehova wirklich dienen, sofort im Hier und Jetzt so überaus gesegnet wären, könnte er sicherlich zu Recht behaupten, dass sie alle Jehova nur aus selbstsüchtigen Motiven dienen würden.
Aber warum sagt Moses das hier dann so, dass ein solcher falscher Eindruck entsteht?
5. Mose 4 – 6
5. Mose 4 – der Grund, warum sie Jehova Gehorsam sogar „schulden“
5. Mose 5 – sie schieben Moses vor, weil sie Angst vor einer Begegnung mit ihrem Gott haben
Tja, und kurz danach meckern sie also rum, dass sich Moses selbst zum Führer aufschwingt und fragen, ob nicht Gott zu ihnen allen geredet habe 😉
Dabei sind es hier sie selbst, die Moses aus Abgst vor dem direkten Kontakt mit Jehova vorschieben.
Merkwürdig, wie schnell die Erinnerung verblasst und sich dann etwas in uns breit macht, was wir für unsere Erinnerung halten – die aber nichts mit der Realität zu tun hat.
5. Mose 5:2-3
In den vergangenen Jahren kam die Frage aus, wieso er hier sagt, Jehova habe mit ihnen persönlich gesprochen und einen Bund geschlossen – wenn diejenigen doch bereits in der Wüste gestorben waren.
Thom sagt, dass sie ja doch mit dabei waren, denn nur diejenigen, die zu dem Zeitpunkt älter als 20 Jahre waren, sollten nicht in das Verheißene Land gehen. Da ist was dran.
Bei uns ist von den Vorvätern die Rede und bei der Suche nach einer Antwort bin ich auf eine interessante Abhandlung von Mackintosh gestoßen.
Hier sagt er, dass sich der Begriff Vorväter nicht auf ihre Eltern bezog – sondern auf Abraham, Isaak und Jakob. Dass es hier um eine Andersartigkeit geht:
In der Abhandlung zieht er dann den Bogen zur Frage der Beschneidung: der Bund mit den Vorvätern begründete sich auf Gnade von Seiten Gottes, die Beschneidung kam erst später dazu und der Bund am Horeb gründete sich auf Gesetze, die sich mit Jesu Tod erfüllten. Der Bund mit dem Vorvätern bestand und besteht jedoch noch weiterhin – einzig und allein auf die Gnade Jehovas begründet.
Wer mag, kann sich gerne die ganze Abhandlung von Mackintosh dazu durchlesen
5. Mose 6 – wie sehr berührt Jehova und sein Wort unser Leben?
Wie sehr beeinflusst Jehova unser Leben? Ist die wahre Anbetung für uns eine lästige Pflicht – oder sehnen wir uns danach, mit IHM Zeit zu verbringen?
Wie stehen wir. Zu seinem Wort? Ist es unser Lieblingsbuch – oder ist das Lesen in der Bibel eher eine lästige Pflicht?
Bayless Conley sagt in mehreren seiner Vorträge, wir müßten eine Art Liebesbeziehung mit der Bibel eingehen. In einer seiner Ansprachen zum Thema „Bedenke Gottes Wort in einer Krise“ führt er einen schönen Vergleich an. Wir kennen ihn bereits aus einigen guten Vorträgen auf Kongressen: wir müssen sie wie eine Medizin auch einnehmen. Er malt hier eine sehr schöne Geschichte, die sich noch mehr einprägt:
Stellen wir uns vor, wir waren wegen einer schmerzhaften Erkrankung bei unserem Arzt. Er verschreibt uns ein Medikament, dass wir täglich einnehmen sollen. Wir besorgen es uns auch in der Apotheke, aber wir stellen es nur auf unseren Nachtschrank. Aber wir nehmen es nicht. Nach zwei Wochen sind die Schmerzen immer noch nicht weniger geworden und wir rufen unseren Arzt an und beschweren uns. Er fragt, ob wir uns das Medikament besorgt haben. „Ja, es steht auf meinem Nachtschrank und ich schaue es mir jeden Abend an“! Das Anschauen allein reicht nicht, es wirkt nur, wenn wir es einnehmen, denn es wirkt innerlich. Ebenso müssen wir und Gottes Wort verinnerlichen. Es muss zu einem Teil von uns werden.
Thom hatte ja bereits einige Gedanken dazu von Mackintosh rüber kopiert. Hier noch mal einige wichtige Auszüge aus diesem Zitat:
Wir haben uns in den letzten Jahren ja viel damit beschäftigt, dass wir unbedingt ausreichenden Platz für das Lesen in der Bibel einräumen müssen, einige Gedanken dazu finden wir hier:
Dies ist nur ein kleiner Auszug, es würde zu weit führen, wenn ich nun alle raussuchen und als Verlinkung hier reinkopieren würde. Besonders wichtig finde ich den ersten, den ich euch dick markiert habe.
5. Mose 7 – 9
5. Mose 7 – der Grund, warum die Stiftshütte von vornherein für eine lange Wanderung angefertigt wurde
Auch hierzu haben wir in den vergangenen Jahren viele Gedanken gesammelt (siehe oben) Aber heute geht es mir um zwei andere Sachen. Das erste ist der Vers 22.
Als wir von der Stiftshütte gelesen hatten, dass von Anfang an alles so gefertigt wird, als ob sie lange in Zelten leben würden, stellte sich für mich die Frage, ob Jehova da bereits um die lange Wanderung in der Wüste weiss. Denn sonst hätten sie SEIN Haus ja auch gleich an Ort und Stelle fest errichten können – es waren ja nur noch 11 Tagesreisen.
Thom verwies mich dann auf eben diesen Vers
Allein die Tatsache, dass sie die Völker nach und nach aus dem Land vertreiben sollte, würde eine lange Zeit der Wanderung erfordern und dazu mußten sie sein Haus von Ort zu Ort transportieren können.
Der zweite Aspekt steht in Vers 25 bis 26:
Hierbei mußte ich an die Szene in der Apostelgeschichte denken, wo sie ihre spiritistischen Schriften verbrennen, als sie in die Wahrheit kommen.
Bei dieser Szene kommt immer wieder die Frage auf, warum sie die Bücher vernichten (Apostelgeschichte 19:19). Denn sie sind sehr teuer und „wertvoll“ und man könnte ja meinen, dass sie die besser verkauft und das Geld der wahren Anbetung zur Verfügung gestellt hätten.
Jehova sagt ihnen hier, sie sollten diese Gegenstände verbrennen, damit sie nicht durch sie in den Götzendienst verstrickt würden. Es geht also eine gewisse Gefahr davon aus. Wir würden sicherlich niemanden dieser Gefahr aussetzen wollen.
Nun könnte man ja einwenden, dass wir diese Dinge ruhig an jemanden verkaufen könnten, der eh nichts mit Jehova und seinem Wort zu tun haben will. „Er ist sowieso ein Bock“, „Bei dem ist eh Hopfen und Malz verloren“ und „Jehova hat sein Herz verhärtet“. Aber wer sind wir, dass wir über einen anderen urteilen? Wir können nicht in sein Herz sehen – dies kann nur Jehova Gott!
Und denken wir auch an die Aufgabe, die uns Jesus und Jehova für diese Zeit aufgetragen haben: wir sollten zu den Menschen hingehen und sie über die Gute Botschaft belehren. Wie lautet diese? Jesus ist für uns und unsere Sünden gestorben, damit wir mit Gott versöhnt werden können, wenn wir unser verkehrtes Tun bereuen (Matthäus 18:19,20; Apostelgeschichte 3.19,20).
Jehova und Jesus haben keinen Gefallen am Tod des Bösen, sie wollen nicht, dass die Menschen vernichtet werden, sondern sie wollen, dass diese bereuen und umkehren, damit sie ihnen vergeben können (Hesekiel 33:11).
Wenn wir nun solche spiritistischen Gegenstände, die mit Zauberei und der falschen Anbetung zu tun haben, an einen anderen verkaufen – dann tun wir genau das Gegenteil von dem, was Jehova will: wir helfen ihm nicht, mit Gott versöhnt zu werden, sondern helfen ihm dabei, ein weiteres Hindernis zwischen sich und Jehova aufzubauen.
Nun mag jemand einwenden, dass dies aber ein grosses Opfer für uns wäre, denn wir selbst hätten ja einmal viel Geld dafür ausgegeben und würden so einen finanziellen Verlust hinnehmen müssen. Das mag sein. Aber Jesus sprach davon, dass wir uns sogar „eine Hand abhacken“ sollten, wenn „sie uns straucheln macht“ (Markus 8:43-45). So ein Schritt ist sicherlich viel gravierender und schmerzhafter als ein finanzieller Verlust. Und Jesus sagte auch, dass jemand, „der einen von den Geringsten zum Straucheln bringt, besser mit einem Mühlstein am Hals ins Meer geworfen würde“ (Matthäus 18:6).
Bleibt noch der Aspekt, dass das Geld ja zur Förderung der wahren Anbetung eingesetzt werden könnte. Aber erinnern wir uns noch daran, wie die Schriftgelehrten und Pharisäer reagieren, als Petrus die 30 Silberstücke, die er für den Verrat an Jesus erhalten hatte, in den Tempelschatz geben wollten? Sie wiesen dies zurück, denn „es klebt Blut daran“ (Matthäus 27:3-5). Würde dies nicht ebenso auf Geld zutreffen, das wir als Erlös für spiritistische Dinge erhalten haben?
Denken wir auch daran, dass Jehova dem Volk durch Jesaja sagen ließ, dass er ihre Gebete nicht erhört, da Blut an ihren Händen klebt (Jesaja 1:15).
Wir sehen, dass die ganze Argumentation im Zusammenhang mit dem Verbrennen der Schriften, an diesen beiden Versen in 5. Mose hängt!
Die Zehn Gebote für die Ehe – ein interessanter Vortrag von Bayless Conley
Gott allein anbeten und uns kein Bild machen
Unser Ehepartner sollte in unserem Leben die wichtigste Person sein, nichts und niemand darf seine Stellung einnehmen (auch nicht die Kinder). Wir sollten auch keinerlei Aktivitäten einen solchen Stellenwert beimessen.
Den Sabbat halten
Der Sabbat sollte Zeit für Gott allein sichern, wo wir ohne Ablenkungen was miteinander machen, Gedankenaustausch aufrechterhalten.
Auch in der Ehe ist es wichtig, einen bestimmte feste Zeit für den Ehepartner zu reservieren, die nur uns beiden gehört, die wir ungestört miteinander verbringen. Dies gilt ganz besonders dann, wenn wir Kinder haben und auch wenn wir durch unsere vielen Aufgaben (vielleicht in der Gemeinde?) besonders eingespannt sind.
Unsere Eltern ehren
Wer seine Eltern nicht ehrt, ist kein guter Ehepartner. Wir sollten alte Konflikte mit unseren Eltern beilegen und vergeben, selbst wenn sie an uns schuldig geworden sind. Wer nicht vergeben kann, hat oftmals unterschwellige Konflikte mit dem Ehepartner
Nicht töten
Jesus sagte, das fängt bereits mit Groll im Herzen an. Denken wir hier auch an Kain und Abel und den Ausgang.
Groll kann eine Ehe vergiften, es geht nicht darum, wer als Sieger aus einem Konflikt hervorgeht, sondern es geht um den Zusammenhalt in der Ehe. Dazu gehören auch Kompromisse – von beiden Seiten.
Ich beobachte in letzter Zeit immer wieder Ehepaare, die sich zwar wieder vertragen, aber wo einer nach jedem Streit etwas mehr auf Abstand geht. Zwar „nur“ innerlich – aus Angst, wieder so verletzt zu werden – aber es ist nicht gut. Für den Betreffenden selbst nicht und auch nicht für die Ehe und Familie
Nicht Ehebrechen
Auch hier sagte Jesus, dass es bereits mit Gedanken und Blicken anfangt. Wir sollten also unsere Zeit und Aufmerksamkeit nicht auf jemanden vom anderen Geschlecht richten, sondern auf unseren eigenen Ehepartner. Es ist auch nicht ok, sich regelmäßig allein zum Beten oder Bibellesen mit jemanden vom anderen Geschlecht zu treffen
Nicht stehlen
Wer siehlt. Ist nicht vertrauenswürdig und Beziehungsunsfähig. In einer Ehe geht es darum, dass jeder mit vollen Händen gibt, dass jeder darum besorgt ist, dass es dem anderen gut geht. Solange wir nur auf unser Glück bedacht sind und darauf, was der andere für uns tun kann, sind Enttäuschungen vorprogrammiert.
Keine falsche Aussage machen
Über unseren Ehepartner oder andere schlecht zu reden vergiftet jede Beziehung – früher oder später
Nicht begehren
Wir sollten nicht unzufrieden sein und unseren Ehepartner nicht ständig mit anderen vergleichen. Wer laufend mit seinem Leben, seinen Umständen und dem, was er hat unzufrieden ist, ist kein guter Ehepartner. Er ist schwer zufrieden zu stellen und eigentlich dreht sich alles nur um ihn selbst
Hört euch einfach den gleichnamigen Vortrag von Bayless Conley zu dem Thema an, er ist wirklich sehr interessant 😉
Sowie einige weitere Ansprachen zu den 10 Geboten
5. Mose 5:22-27
Der Beweis dafür, dass sie die zehn Gebote gerade selbst von Gott erhalten hatten – und dennoch das goldene Kalb machten, als Mose weg war
5. Mose 5:26-27
Was denken sie denn, was Mose ist? Ist er für sie kein normaler Mensch? Und warum hören sie hinterher dann nicht auf ihn?
5. Mose 6:1-8
Wir sollten fest mit Gott verwurzelt sein
Unser ganzes Leben sollte sich um ihn und sein Wort drehen. Unser Glaube, unsere Anbetung sollten nicht nur ein kleines Puzzle Teil in unserem Leben sein, sondern unser Leben selbst.
Heute morgen habe ich auf bibeltv eine Folge von Open Doors gesehen. Ja, ich weiss, Manu hat immer auf Facebook viel davon geteilt, aber ich konnte es immer nicht so ganz nachvollziehen, da ich dachte, dass es dort immer um das Negative, um die Verfolgung geht und dass wir für die Brüder beten sollen. Es war mir überhaupt nicht klar, wie ermunternd diese Sendung für uns ist – besonders dann, wenn wir meinen, wir würden von unseren eigenen Problemen an die Wand gedrückt.
Hier reden Menschen, deren Glaube auf eine harte Probe gestellt worden ist und die sich bereits der Frage gestellt haben, warum Gott all das Schlimme zulässt. Sie haben Ihre Antwort bei und mit Gott gefunden. Es scheint sogar, dass wir die Antwort erst dann begreifen, wenn wir selbst bereit sind, für unseren Gott und Glauben durch tiefe Täler zu gehen.
Wie steht es mit meinem Glauben? Nehme ich mir Zeit für Gott und sein Wort? Bin ich fest darin verwurzelt? Bestimmt er mein ganzes Leben?
5. Mose 6:15
Jehova ist ein eifersüchtiger Gott – wie passt das?
Jürgen stellte beim letzten Besuch in Frage, dass dies wirklich zu Gottes Wort gehört, denn Eifersucht gehört gemäß Galater 5 zur Frucht des Fleisches, die zum Teufel gehört und nicht zu Gott…
Ich will mal beim weiterlesen darauf achten, wo die Bibel selbst die Antwort gibt, wie das zusammenpasst. Immerhin konnte sich John ja auch nicht vorstellen, dass Gott Saul wirklich aufgefordert hatte, auch die Frauen und Kinder zu vernichten, denn dies passt doch nicht zu einem liebevollen Gott?
Ich mache hier mal ein neues Thema auf, um dort den passenden Stoff zu sammeln…
5. Mose 7
Uns nicht für was Besseres halten
Jehova erklärt ihnen hier, dass sie ein auserwähltes Volk sind. Von ihm aus allen anderen erwählt – aber nicht, weil sie so toll sind, sondern weil er sich an ein Versprechen hält.
Auch wir gehören zu Jehovas Volk, wir sind seine geliebten Kinder, seine Erben. Aber nicht, weil wir es verdient hätten, weil wir so toll sind – sondern weil wir in diese Familie Gottes hineingeboren sind (durch unsere Wiedergeburt).
So wie in natuerlichen Familien gehört man immer zu der Familie, egal was war oder ist. Das kann uns niemand nehmen und als Eltern lieben wir unsere Kinder, egal wie gut oder schlecht sie sind – sie sind und bleiben unsere Kinder 😉
5. Mose 7:17-24
Wir brauchen keine Angst zu haben
Auch wenn uns die Hindernisse unüberwindlich vorkommen, sie sind es nicht – denn wir sind nicht allein, unser Gott ist mit uns
Wenn wir Angst haben, denken wir daran, wer Jehova ist, an seine Macht und Liebe und daran, dass er mit uns geht, an unserer Seite ist. Was kann uns da schon passieren?
5. Mose 4:1-2
Vielleicht ist das ja die Antwort auf meine Frage?
„Mach dir keinen Kopf, ich lenke die Dinge, wie uch will, du musst einfach nur los laufen. Ich habe dir den nächsten Schritt schon vor einer ganzen Weile gezeigt. Ich habe euch in die Richtung planen lassen. Ich habe euch die Idee mit dem Brief ins Herz gelegt, aber du bist nicht in den Quark gekommen, darum habe ich euch einen Anlass gegeben – und ihr habt es ergriffen und getan, was ich wollte. Wovor hast du Angst? Wenn ich dir sage ‚lauf‘, dann gebe ich dir auch Kraft und Energie dazu.
Sei nicht verzagt, mach den nächsten Schritt – den neuen Hauskreis am Donnerstag Abend!
Du hast viele eurer Nachbarn eingeladen, nun lasst mich machen. Lasst euch überraschen “
Ist das wirklich Die Antwort?
Ist sie wirklich von Jehova?