• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Apr. 7thApostelgeschichte 5

      • Apostelgeschichte Kapitel 5

      This entry was posted in Apostelgeschichte by Jule with 16 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          7. April 2000 um 15:38 Uhr
          • passender Stoff aus dem Buch „Legt gründlich Zeugnis ab für Gottes Königreich“
          • Ausmalbilder für die Kids
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          2. Juni 2009 um 18:25 Uhr

          Apostelgeschichte 5:1-11

          Ein gewisser Mann jedoch mit Namen Ananias verkaufte zusammen mit Sapphira, seiner Frau, ein Besitztum 2 und behielt insgeheim etwas von dem Preis, wovon auch seine Frau wußte, und er brachte nur einen Teil und legte ihn zu den Füßen der Apostel nieder. 3 Petrus aber sprach: „Ananias, warum hast du dich vom Satan so dreist machen lassen, dem heiligen Geist gegenüber ein falsches Spiel zu treiben und von dem Preis des Feldes insgeheim etwas zurückzubehalten? 4 Blieb es nicht dein, solange es bei dir blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, weiter in deiner Gewalt? Warum beschlossest du eine solche Tat in deinem Herzen? Du hast ein falsches Spiel getrieben, [und dies] nicht Menschen, sondern Gott gegenüber.“ 5 Als Ananias diese Worte hörte, fiel er nieder und verschied. Und große Furcht kam über alle, die davon hörten. 6 Die jüngeren Männer aber standen auf, hüllten ihn in Tücher und trugen ihn hinaus und begruben ihn.
          .
          7 Nach einer Zwischenzeit von etwa drei Stunden trat nun seine Frau herein, die nicht wußte, was geschehen war. 8 Petrus sprach zu ihr: „Sag mir, habt ihr [beiden] das Feld für so viel verkauft?“ Sie sagte: „Ja, für so viel.“ 9 Da [sprach] Petrus zu ihr: „Warum seid ihr [beiden] übereingekommen, den Geist Jehovas auf die Probe zu stellen? Siehe! Die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind an der Tür, und sie werden dich hinaustragen.“ 10 Da fiel sie augenblicklich zu seinen Füßen nieder und verschied. Als die jungen Männer hereinkamen, fanden sie sie tot, und sie trugen sie hinaus und begruben sie neben ihrem Mann. 11 Infolgedessen kam große Furcht über die ganze Versammlung und über alle, die von diesen Dingen hörten.

          was genau hatten Ananias und seine Frau verkehrt gemacht?

          *** bt Kap. 4 S. 35 Abs. 19-20 „Ungelehrte und gewöhnliche Menschen“ ***
          Auch Ananias und Sapphira verkauften ein Feld und machten eine Spende. Das Ehepaar tat so, als würde es den gesamten Erlös spenden, doch es „behielt insgeheim etwas von dem Preis“ für sich (Apg. 5:2). Jehova ließ die beiden tot umfallen, nicht weil sie nicht genug gegeben hätten, sondern weil ihr Motiv schlecht war und sie die anderen hinters Licht führen wollten.
          .
          Sie hatten „ein falsches Spiel getrieben, und dies nicht Menschen, sondern Gott gegenüber“ (Apg. 5:4). Schon Jesus hatte solche Heuchler verurteilt, die wie Ananias und Sapphira mehr darauf aus waren, vor Menschen zu glänzen, als vor Gott gut dazustehen (Mat. 6:1-3).
          .
          20 Genauso großzügig wie die treuen Jünger damals in Jerusalem unterstützen Millionen ihrer modernen Vertreter heute das globale Predigtwerk durch Spenden. Keiner wird gezwungen, zu spenden oder seine Zeit einzusetzen, denn Jehova möchte nicht, dass wir ihm widerwillig oder aus Zwang dienen (2. Kor. 9:7). Für ihn ist der springende Punkt nicht, wie viel wir geben, sondern was unser Motiv dafür ist (Mar. 12:41-44).
          .
          Nie möchten wir Gott aus Eigennutz oder wegen der Außenwirkung dienen, so wie Ananias und Sapphira. Im Gegenteil: Unser Dienst für Jehova soll wie bei Petrus, Johannes und Barnabas immer von echter Liebe zu ihm und unseren Mitmenschen getragen sein (Mat. 22:37-40).

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        3. Jule sagt:
          2. Juni 2009 um 18:26 Uhr

          Apostelgeschichte 5:14-16

          14 Mehr als das, fortwährend wurden solche, die an den Herrn glaubten, hinzugetan, sowohl Mengen von Männern als auch von Frauen, 15 so daß sie die Kranken sogar auf die breiten Straßen hinausbrachten und sie dort auf kleine Betten und Tragbahren legten, damit, wenn Petrus vorbeikäme, wenigstens sein Schatten auf einen von ihnen falle.

          ob das wohl Petrus gefallen hatte? Musste er sich damit nicht so vorkommen, als würde er wie eine Gottheit verehrt?

          In dem neuen Buch „Gründlich Zeugnis abgeben“ wird dazu auszugsweise gesagt:

          *** bt Kap. 5 S. 38 Abs. 4 „Wir müssen Gott, dem Herrscher, gehorchen“ ***
          Manche wurden offensichtlich allein schon durch den Schatten von Petrus gesund gemacht. Bei vielen Geheilten fiel dann auch Gottes Wort der Wahrheit auf fruchtbaren Boden. Die Folge? „Fortwährend wurden solche, die an den Herrn glaubten, hinzugetan, sowohl Mengen von Männern als auch von Frauen“ (Apg. 5:12-15).

          Ja, die Folgen davon müssen ihm sicherlich gefallen haben!

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        4. Jule sagt:
          2. Juni 2009 um 18:27 Uhr

          Apostelgeschichte 5:17-19

          17 Der Hohepriester aber und alle, die mit ihm waren, die damals bestehende Sekte der Sadduzaer, erhoben sich und wurden mit Eifersucht erfüllt, 18 und sie legten Hand an die Apostel und brachten sie an den öffentlichen Ort des Gewahrsams. 19 In der Nacht aber öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses, führte sie heraus

          … ohne Worte …

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        5. Jule sagt:
          2. Juni 2009 um 18:27 Uhr

          Apostelgeschichte 5:17-26

          17 Der Hohepriester aber und alle, die mit ihm waren, die damals bestehende Sekte der Sadduzaer, erhoben sich und wurden mit Eifersucht erfüllt, 18 und sie legten Hand an die Apostel und brachten sie an den öffentlichen Ort des Gewahrsams. 19 In der Nacht aber öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses, führte sie heraus und sprach: 20 „Geht eures Weges, und stellt euch im Tempel hin, und fahrt fort, dem Volk alle Worte über dieses Leben zu sagen.“ 21 Nachdem sie dies gehört hatten, begaben sie sich bei Tagesanbruch in den Tempel und begannen zu lehren.
          .
          Als nun der Hohepriester und die, die bei ihm waren, angekommen waren, riefen sie den Sanhedrin zusammen und die ganze Versammlung der älteren Männer der Söhne Israels, und sie schickten ins Gefängnis, um sie herbeiführen zu lassen. 22 Als aber die Beamten dorthin kamen, fanden sie sie nicht im Gefängnis. Da kehrten sie zurück und erstatteten Bericht, 23 indem sie sprachen: „Das Gefängnis fanden wir mit allen Sicherheitsvorkehrungen verschlossen, und die Wachtposten standen an den Türen, aber als wir aufmachten, fanden wir niemand darin.“ 24 Als nun der Hauptmann des Tempels und die Oberpriester diese Worte hörten, gerieten sie dieser Dinge wegen in Verlegenheit darüber, was daraus werden sollte. 25 Es traf aber jemand ein und berichtete ihnen: „Seht! Die Männer, die ihr ins Gefängnis gesetzt habt, stehen im Tempel und lehren das Volk.“ 26 Da ging der Hauptmann mit seinen Beamten hin und machte sich daran, sie zu holen, doch ohne Gewalt, da sie befürchteten, vom Volk gesteinigt zu werden.

          hatten sie sich nicht gefragt, wie die Apostel entkommen konnten?

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        6. Jule sagt:
          2. Juni 2009 um 18:28 Uhr

          Apostelgeschichte 5:27-33

          Sie brachten sie also herbei und stellten sie in den Saal des Sanhedrins. Und der Hohepriester befragte sie 28 und sprach: „Wir haben euch ausdrücklich befohlen, nicht mehr weiter aufgrund dieses Namens zu lehren, und dennoch, seht, ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt, und ihr seid entschlossen, das Blut dieses Menschen über uns zu bringen.“ 29 Als Antwort sagten Petrus und die [anderen] Apostel: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen. 30 Der Gott unserer Vorväter hat Jesus auferweckt, den ihr ums Leben gebracht habt, indem ihr ihn an einen Stamm hängtet. 31 Diesen hat Gott als Hauptvermittler und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel [Gelegenheit zur] Reue und Vergebung der Sünden zu geben. 32 Und wir sind Zeugen dieser Dinge, und desgleichen ist es der heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm als [dem] Herrscher gehorchen.“
          .
          33 Als sie das hörten, fühlten sie sich zutiefst verletzt und wollten sie umbringen.

          lassen wir uns von gegnerischen Menschen oder ungünstigen Umständen davon abhalten, über unseren wundervollen Gott zu reden?

          Hierzu auszugsweise noch einige Gedanken aus dem neuen Buch:

          Falls uns also die „obrigkeitlichen Gewalten“ heute das Predigen der guten Botschaft untersagen, können wir nicht damit aufhören, weil der Auftrag dazu ja von Gott kommt (Röm. 13:1). Wir suchen vielmehr diskret Mittel und Wege, um Gottes Königreich trotzdem weiterzupredigen.
          .
          11 Wie zu erwarten, brachte die mutige Antwort der Apostel die Richter völlig zur Weißglut und sie wollten sie nur noch „umbringen“ (Apg. 5:33)

          Wie steht es mit uns? Können auch wir nicht damit aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben?

          Dann wird unser liebevoller Gott Jehova sicherlich voller Liebe zu uns hinabgucken

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        7. Jule sagt:
          2. Juni 2009 um 18:29 Uhr

          Apostelgeschichte 5:33-40

          Als sie das hörten, fühlten sie sich zutiefst verletzt und wollten sie umbringen. 34 Doch stand jemand im Sanhedrin auf, ein Pharisäer namens Gamaliel, ein Gesetzeslehrer, der beim ganzen Volk geachtet war, und gab den Befehl, die Männer für eine kleine Weile hinauszutun. 35 Und er sprach zu ihnen: „Männer von Israel, nehmt euch in acht, was ihr hinsichtlich dieser Menschen zu tun beabsichtigt. 36 Zum Beispiel stand vor diesen Tagen Theudas auf, der sich für etwas Besonderes ausgab, und eine Anzahl Männer, etwa vierhundert, schlossen sich seiner Partei an. Er wurde aber umgebracht, und alle, die ihm gehorchten, wurden zerstreut und wurden zunichte. 37 Nach ihm, in den Tagen der Einschreibung, stand Judas, der Galilaer, auf, und er zog Leute hinter sich her. Und doch kam dieser um, und alle, die ihm gehorchten, wurden weithin zerstreut. 38 Und so sage ich euch unter den gegenwärtigen Umständen: Steht ab von diesen Menschen, und laßt sie gehen (denn wenn dieses Unterfangen oder dieses Werk von Menschen ist, wird es umgestürzt werden; 39 wenn es aber von Gott ist, werdet ihr sie nicht stürzen können); andernfalls mögt ihr vielleicht als solche erfunden werden, die in Wirklichkeit gegen Gott kämpfen.“ 40 Da hörten sie auf ihn, und sie riefen die Apostel herein, peitschten sie aus und befahlen ihnen, nicht mehr aufgrund des Namens Jesu zu reden, und ließen sie gehen.

          wie sieht Jehova wohl Menschen an, die heute ganz bewusst alles daran setzen, um uns zu schaden?

          Könnte es sein, dass auch diese Personen in Wirklichkeit gegen Gott kämpfen?

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        8. Jule sagt:
          2. Juni 2009 um 18:30 Uhr

          Apostelgeschichte 5:41

          Diese nun gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude, weil sie für würdig erachtet worden waren, um seines Namens willen in Unehre zu kommen.

          Welche Freude ist damit gemeint?

          *** bt Kap. 5 S. 40 Abs. 14 „Wir müssen Gott, dem Herrscher, gehorchen“ ***

          Haben die Apostel nach der Auspeitschung den Kopf hängen lassen? Sind sie ins Schwanken geraten? Ganz im Gegenteil! Sie „gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude“ (Apg. 5:41). Wieso „voll Freude“? Bestimmt nicht, weil man sie ausgepeitscht hatte. Ihre Freude kam daher, dass sie wussten, warum sie verfolgt wurden: weil sie Jehova treu geblieben und den gleichen Weg gegangen waren wie ihr großes Vorbild Jesus (Mat. 5:11, 12).

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        9. Jule sagt:
          2. Juni 2010 um 18:32 Uhr

          Wessen Anerkennung ist mir wichtig?

          Was kann ich aus der Geschichte mit Annanias und Sapphira lernen?

          Im letzten Jahr haben wir ja bereits festgestellt, dass bei Annanias und seiner Frau nicht die kleinere Summe verkehrt war, sondern dass es um das Motiv ging. Wir erinnern uns:

          *** bt Kap. 4 S. 35 Abs. 19-20 „Ungelehrte und gewöhnliche Menschen“ ***
          Auch Ananias und Sapphira verkauften ein Feld und machten eine Spende. Das Ehepaar tat so, als würde es den gesamten Erlös spenden, doch es „behielt insgeheim etwas von dem Preis“ für sich (Apg. 5:2). Jehova ließ die beiden tot umfallen, nicht weil sie nicht genug gegeben hätten, sondern weil ihr Motiv schlecht war und sie die anderen hinters Licht führen wollten. Sie hatten „ein falsches Spiel getrieben, und dies nicht Menschen, sondern Gott gegenüber“ (Apg. 5:4). Schon Jesus hatte solche Heuchler verurteilt, die wie Ananias und Sapphira mehr darauf aus waren, vor Menschen zu glänzen, als vor Gott gut dazustehen (Mat. 6:1-3).
          .
          20 Genauso großzügig wie die treuen Jünger damals in Jerusalem unterstützen Millionen ihrer modernen Vertreter heute das globale Predigtwerk durch Spenden. Keiner wird gezwungen, zu spenden oder seine Zeit einzusetzen, denn Jehova möchte nicht, dass wir ihm widerwillig oder aus Zwang dienen (2. Kor. 9:7). Für ihn ist der springende Punkt nicht, wie viel wir geben, sondern was unser Motiv dafür ist (Mar. 12:41-44). Nie möchten wir Gott aus Eigennutz oder wegen der Außenwirkung dienen, so wie Ananias und Sapphira. Im Gegenteil: Unser Dienst für Jehova soll wie bei Petrus, Johannes und Barnabas immer von echter Liebe zu ihm und unseren Mitmenschen getragen sein (Mat. 22:37-40).

          Wie betrifft das nun mich?

          Fragen wir uns doch bitte:
          Tue ich so, als wäre ich ganz toll – damit ich in einem besseren Licht dastehe?

          Aus der Geschichte kommt auch ganz klar ein Grundsatz zu Tage, den wir uns gut einprägen sollten:
          Wessen Anerkennung ist mir wichtig?

          Das ist deshalb so wichtig, damit wir nicht in ein Doppelleben abrutschen!

          Denn schließlich sind wir ja alle Zeugen Jehovas geworden, weil wir ihn kennen und damit lieben gelernt haben. Und weil wir ihn lieben, lieben wir auch seine Maßstäbe und es gibt für uns nichts wichtigeres, als SEINE Anerkennung zu haben!

          Auch wenn uns dies in diesem System nicht von wirklichem Nutzen zu sein scheint.

          Aber ist es uns, mir ganz persönlich wichtig?

          Falls ich bemerke, dass es da bei mir hapert – warum nicht an mir und meiner Motivation arbeiten? Können wir die erste Liebe wieder entfachen?

          Denn mal ganz ehrlich: was habe ich wirklich davon, wenn ich ein Doppelleben führe?

          Zum Antworten anmelden
        10. Jule sagt:
          2. Juni 2010 um 18:34 Uhr

          Apostelgeschichte 5:17-19

          Der Hohepriester aber und alle, die mit ihm waren, die damals bestehende Sekte der Sadduzaer, erhoben sich und wurden mit Eifersucht erfüllt, 18 und sie legten Hand an die Apostel und brachten sie an den öffentlichen Ort des Gewahrsams. 19 In der Nacht aber öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses, führte sie heraus

          So etwas gibt es ja heute nicht mehr – oder?

          Kaiphas und die Sadduzäer, die Sekte, zu der er gehörte, waren so „mit Eifersucht erfüllt“, dass sie die Apostel ins Gefängnis werfen ließen (Apg. 5:17, 18). Warum waren die Sadduzäer dermaßen wütend? Die Apostel lehrten, dass Jesus auferstanden war, die Sadduzäer aber glaubten nicht an die Auferstehung. Die Apostel verkündeten, man könne nur durch Glauben an Jesus gerettet werden, den Sadduzäern aber war bei dem Gedanken, dass die Leute Jesus als ihren Führer ansahen, nicht wohl, denn sie befürchteten Repressalien vonseiten Roms (Joh. 11:48). Kein Wunder, dass die Sadduzäer entschlossen waren, den Aposteln den Mund zu stopfen!
          .
          6 Wenn Jehovas Diener heute verfolgt werden, sind religiöse Gegner nach wie vor die hauptsächlichen Drahtzieher. Nicht selten versuchen sie, Regierungen und Medien zu beeinflussen, um unserem Predigen einen Riegel vorzuschieben. Sollte uns das überraschen? Nein, denn schließlich wird durch unsere Botschaft die falsche Religion entlarvt. Nehmen ehrliche Menschen die Wahrheit an, werden sie von unbiblischen Lehren und Bräuchen befreit (Joh. 8:32). Da kommt es nicht von ungefähr, dass wir mit unserer Botschaft Geistlichen oft ein Dorn im Auge sind und sie uns hassen.
          .
          7 Als die Apostel im Gefängnis auf ihren Prozess warteten, fragten sie sich vielleicht, ob sie jetzt für ihren Glauben sterben müssten (Mat. 24:9). Doch auf einmal passierte etwas ganz Unverhofftes. „In der Nacht . . . öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses“ (Apg. 5:19). Der Engel sagte ihnen dann genau, was sie tun sollten: in den Tempel zurückgehen und weiterpredigen (Apg. 5:20). Das gab den Aposteln bestimmt das gute Gefühl, dass sie auf dem richtigen Weg waren. Auch wurden sie dadurch sicher darin bestärkt, unter allen Umständen festzubleiben. Im Glauben bekräftigt und mit neuem Mut gingen sie „bei Tagesanbruch in den Tempel und begannen zu lehren“ (Apg. 5:21).
          .
          8 „Hätte auch ich den Glauben und den Mut, in einer solchen Lage weiterzupredigen?“ Eine wichtige Frage, die jeden von uns angeht! Für das Königreich Gottes gründlich Zeugnis abzulegen, ist eine lebenswichtige Angelegenheit, und es gibt uns Kraft, immer daran zu denken, dass uns die Engel dabei zur Seite stehen und die Fäden in der Hand halten (Apg. 28:23; Offb. 14:6, 7).

          Wem könnten wir heute „ein Dorn im Auge“ sein?

          Nicht immer kommt eine solche Verfolgung von aussen, von Personen, die Jehova nicht kennen und ihm nicht dienen. So ein Verhalten kann auch von Personen kommen, die nur vorgeben Jehova zu dienen, aber in Wirklichkeit ein Doppelleben führen!

          Wie könnten wir in so einem Fall „durch die Engel gestärkt werden“?

          Mir geht es so immer, wenn ich in der Bibel, unseren Zeitschriften oder den anderen Publikationen des treuen und verständigen Skalven lese (oder Vorträge höre), denn dies zeigt mir immer wieder, dass wir noch auf dem richtigen Lebensweg sind – auch wenn uns einige Personen etwas anderes glauben machen wollen.

          Aber wichtig ist ja einzig und allein, wie Jehova über mich denkt und beim Lesen der Bibel spricht er zu mir und sagt „hör nicht auf diese Heuchler, ICH freue mich über dich und dein Verhalten„!

          Was will der Mensch mehr?

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        11. Jule sagt:
          2. Juni 2010 um 18:35 Uhr

          Was uns heute hilft, unter Verfolgung auszuharren
          Apostelgeschichte 5:33-40

          *** bt Kap. 5 S. 40-41 Abs. 13-16 „Wir müssen Gott, dem Herrscher, gehorchen“ ***

          Sollte Jehova aber zulassen, dass wir „um der Gerechtigkeit willen leiden“, können wir auf zwei Tatsachen bauen (1. Pet. 3:14). Erstens: Gott kann uns die Kraft zum Durchhalten geben (1. Kor. 10:13). Zweitens: Gegner werden Gottes Werk „nicht stürzen können“ (Jes. 54:17).
          .
          14 Haben die Apostel nach der Auspeitschung den Kopf hängen lassen? Sind sie ins Schwanken geraten? Ganz im Gegenteil! Sie „gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude“ (Apg. 5:41). Wieso „voll Freude“? Bestimmt nicht, weil man sie ausgepeitscht hatte. Ihre Freude kam daher, dass sie wussten, warum sie verfolgt wurden: weil sie Jehova treu geblieben und den gleichen Weg gegangen waren wie ihr großes Vorbild Jesus (Mat. 5:11, 12).
          .
          15 Wie unsere Brüder im 1. Jahrhundert lassen auch wir uns die Freude nicht rauben, wenn wir wegen der guten Botschaft leiden müssen (1. Pet. 4:12-14). Wir freuen uns nicht etwa über Drohungen, Verfolgung oder Haft. Aber wir verspüren eine tiefe innere Zufriedenheit, wenn wir treu bleiben.
          .
          Ein Beispiel dafür ist Henryk Dornik, der unter totalitären Regimen schwer gelitten hat. Er und sein Bruder wurden im August 1944 in ein Konzentrationslager eingeliefert. In einem Schreiben hieß es dem Sinn nach, die beiden seien politisch zu nichts zu bewegen und blickten ihrem Märtyrertum mit Freude entgegen. Bruder Dornik sagt dazu: „Ich hatte natürlich keinen Hang zum Märtyrertum, doch ich freute mich, in Treue gegenüber Jehova mit Mut und Würde Leiden zu ertragen“ (Jak. 1:2-4).
          .
          16 Die Apostel machten sich auf der Stelle wieder ans Predigen. Sie ließen sich nicht Bange machen

          Erkennen wir, was für ein Schatz dieses Buch ist, dass uns Jehova auf dem Kongress im letzten Jahr geschenkt hat?

          Haben wir es schon gelesen, oder warten wir damit, bis es vielleicht im Versammlungsbibelstudium betrachtet wird?

          Warum uns nicht solche wundervollen Perlen zur Hilfe nehmen, wenn wir die entsprechenden Bibelbücher lesen?

          Zum Antworten anmelden
        12. Jule sagt:
          2. Juni 2012 um 18:41 Uhr

          Apostelgeschichte 5 – Ein Betrugsversuch innerhalb der Gemeinde:

          Hananias und Saphira belügen Gott
          .
          1 Auch ein Mann namens Hananias und seine Frau Saphira verkauften ein Stück Land, 2 und Hananias stellte ´der Gemeinde` einen Teil des Erlöses zur Verfügung. Aber mit dem Einverständnis seiner Frau gab er diesen Betrag als Gesamterlös aus, während er in Wirklichkeit einen Teil für sich behielt. Als er das Geld vor den Aposteln niederlegte, 3 sagte Petrus zu ihm: »Hananias, warum hast du dein Herz dem Satan geöffnet und dich von ihm dazu verführen lassen, den Heiligen Geist zu belügen? Warum hast du uns verheimlicht , dass du einen Teil vom Erlös deines Grundstücks für dich behalten hast? 4 Niemand hat dich gezwungen, das Land zu verkaufen; es war ja dein Eigentum! Und nach dem Verkauf stand es dir frei, mit dem Erlös zu machen, was du wolltest. Was hat dich nur dazu gebracht, so zu handeln? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott!« 5 Als Hananias diese Worte hörte, brach er tot zusammen. Es war ein Ende, das bei allen, die davon erfuhren, tiefes Erschrecken auslöste . 6 Einige junge Männer ´unter den Versammelten` traten zu dem Leichnam, wickelten ihn in ein Tuch und trugen ihn hinaus, um ihn zu begraben.
          7 Nachdem etwa drei Stunden vergangen waren, kam die Frau von Hananias. Sie wusste nichts von dem, was geschehen war. 8 »Sag mir«, fragte Petrus sie, »ist das der volle Betrag, den ihr für euer Grundstück bekommen habt?« – »Ja«, erwiderte Saphira, »das ist der volle Betrag.« 9 Da sagte Petrus zu ihr: »Warum seid ihr beiden übereingekommen, den Geist des Herrn herauszufordern? Hörst du die Schritte vor der Tür? Die Leute, die deinen Mann begraben haben, ´kommen gerade zurück`. Sie werden auch dich hinaustragen.« 10 Im selben Augenblick sank Saphira zu Boden und starb, und als die Männer hereinkamen, sahen sie ihren Leichnam zu Petrus‘ Füßen liegen. Da trugen sie sie ebenfalls hinaus und begruben sie an der Seite ihres Mannes.
          11 Eine tiefe Ehrfurcht vor Gott ergriff die ganze Gemeinde , und genauso erging es allen, die von diesem Vorfall erfuhren.
          .
          Machtvolles Wirken der Apostel
          .
          12 Durch die Apostel geschahen unter dem Volk zahlreiche Wunder und viele außergewöhnliche Dinge. Alle, ´die an Jesus glaubten,` trafen sich regelmäßig und einmütig in der Salomohalle . 13 Von denen jedoch, die nicht bereit waren, an ihn zu glauben, wagte keiner, in engeren Kontakt mit ihnen zu treten. Aber jedermann sprach mit Hochachtung von ihnen, 14 und die Gemeinde wuchs ständig ; Scharen von Männern und Frauen kamen zum Glauben an den Herrn. 15 Und überall, wo Petrus hinkam, trug man die Kranken auf die Straße und legte sie dort auf Betten und Matten in der Hoffnung, dass wenigstens sein Schatten auf den einen oder anderen von ihnen falle. 16 Auch aus den Ortschaften rings um Jerusalem strömten die Menschen zusammen. Sie brachten Kranke und von bösen Geistern Geplagte ´zu den Aposteln`, und alle wurden geheilt.
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          Verhaftung der Apostel; Befreiung durch Gottes Eingreifen
          .
          17 Diese Geschehnisse weckten den Neid des Hohenpriesters und seiner ganzen Gefolgschaft, der Partei der Sadduzäer, und sie beschlossen, nicht länger untätig zuzusehen . 18 Sie ließen die Apostel festnehmen und in das städtische Gefängnis bringen .
          19 Doch in der Nacht öffnete ein Engel des Herrn die Türen des Gefängnisses und führte die Apostel hinaus. 20 »Geht in den Tempel«, befahl er ihnen, »tretet vor das Volk und verkündet unerschrocken die Botschaft, die der Herr gebracht hat und die zum Leben führt !« 21 Die Apostel befolgten die Anweisung des Engels: Gleich bei Tagesanbruch gingen sie in den Tempel und begannen, die Menschen dort zu lehren.
          Währenddessen kamen der Hohepriester und seine Gefolgsleute zusammen und beriefen die ganze Ältestenschaft des israelitischen Volkes zu einer Sitzung des Hohen Rates ein . Einige Männer von der Tempelwache erhielten den Auftrag, die Apostel aus dem Gefängnis zu holen. 22 Doch als sie ins Gefängnis kamen, mussten sie feststellen, dass die Apostel nicht dort waren. Sie kehrten zurück, um dem Rat Meldung zu erstatten. 23 »Wir fanden alles so, wie es den Vorschriften entspricht«, berichteten sie. »Die Türen des Gefängnisses waren verschlossen, und vor den Türen standen die Wachen. Aber als wir aufschlossen und hineingingen, war niemand da.« 24 Der Kommandant der Tempelwache und die führenden Priester waren sprachlos, als sie das hörten; sie konnten sich nicht erklären, was mit den Aposteln geschehen war . 25 Doch dann kam jemand und meldete ihnen: »Stellt euch vor: Die Männer, die ihr ins Gefängnis habt bringen lassen, stehen im Tempel und lehren das Volk!« 26 Sofort machte sich der Kommandant mit seinen Leuten auf den Weg, um die Apostel zu holen. Sie hüteten sich allerdings davor, Gewalt anzuwenden, denn sie hatten Angst, die Menge könnte sie steinigen .
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          Die Apostel vor dem jüdischen Gerichtshof: mutiges Bekenntnis zu Jesus Christus
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          27 Die Apostel wurden in den Sitzungssaal geführt, wo sie der Hohepriester vor versammeltem Rat zur Rede stellte. 28 »Haben wir euch nicht strengstens verboten, jemals wieder unter Berufung auf diesen Namen zu lehren?«, sagte er. »Und was macht ihr? Ganz Jerusalem ist inzwischen von eurer Lehre erfüllt! Ihr wollt uns wohl für den Tod dieses Menschen verantwortlich machen? «
          29 Petrus und die anderen Apostel erwiderten: »Gott muss man mehr gehorchen als den Menschen. 30 Der Gott unserer Väter hat Jesus ´von den Toten` auferweckt – den Jesus, den ihr umgebracht habt, indem ihr ihn ans Kreuz habt schlagen lassen . 31 Gott hat ihn erhöht und ihm den Ehrenplatz an seiner rechten Seite gegeben; er hat ihn zum Herrscher und Retter gemacht , um Israel zur Umkehr zu führen und die Sünden des Volkes zu vergeben. 32 Wir sind Zeugen für das alles – wir und der Heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.«
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          Gamaliel rät zur Freilassung der Apostel
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          33 Bei diesen Worten packte die Zuhörer ein unbändiger Zorn, und sie hätten die Apostel am liebsten ´auf der Stelle` getötet . 34 Da erhob sich eines der Ratsmitglieder, ein Pharisäer namens Gamaliel, ein Gesetzeslehrer, der beim ganzen Volk in hohem Ansehen stand. Gamaliel beantragte, dass die Angeklagten für einen Augenblick aus dem Saal geführt würden, 35 und sagte dann zu den Versammelten: »Vertreter unseres israelitischen Volkes! Überlegt euch genau, wie ihr mit diesen Leuten verfahren wollt. 36 Es ist schon einige Zeit her, da machte Theudas einen Aufstand. Er behauptete, etwas Besonderes zu sein, und tatsächlich schlossen sich ihm etwa vierhundert Männer an. Doch Theudas wurde getötet, und alle seine Anhänger liefen auseinander, sodass sich die ganze Bewegung in nichts auflöste. 37 Danach, zur Zeit der Volkszählung, trat der Galiläer Judas auf. Er scharte eine Menge Leute um sich und zettelte einen Aufstand an. Doch auch er kam um, und alle seine Anhänger zerstreuten sich.
          38 Was daher den vorliegenden Fall betrifft, rate ich euch Folgendes: Lasst diese Leute unbehelligt! Geht nicht gegen sie vor! Denn wenn das, was sie planen und unternehmen, nichts weiter ist als Menschenwerk, wird es von selbst zugrunde gehen. 39 Wenn es jedoch Gottes Werk ist, werdet ihr nicht imstande sein, diese Bewegung zum Verschwinden zu bringen. Oder wollt ihr am Ende als solche dastehen, die gegen Gott kämpfen?«
          Was Gamaliel sagte, überzeugte den Rat. 40 Man rief die Apostel wieder herein, ließ sie auspeitschen und verbot ihnen nochmals, unter Berufung auf den Namen Jesu ´in der Öffentlichkeit` zu reden. Dann ließ man sie gehen.
          41 Die Apostel ihrerseits verließen den Hohen Rat voll Freude darüber, dass Gott sie für würdig geachtet hatte, um des Namens Jesu willen Schmach und Schande zu erleiden. 42 Unbeirrt lehrten sie auch weiterhin Tag für Tag im Tempel und in Privathäusern und verkündeten die gute Nachricht, dass Jesus der Messias ist .

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        13. Jule sagt:
          13. Juni 2013 um 18:43 Uhr

          Warum wiegt die List von Ananias und Saphira schwerer, als die schlimmen Sünden von Manasse?

          F.B. Hole sagt in seiner Abhandlung dazu auszugsweise:

          Vers 16 setzt voraus, daß wir in unseren Gebeten nicht selbstsüchtig, sondern um andere besorgt sind. In der Fürbitte verwenden wir uns für unsere Brüder. Die Freimütigkeit, die wir vor Gott haben, schließt dies mit ein und beschränkt sich nicht nur auf persönliche Angelegenheiten. Dieser Vers macht ferner klar, daß (obwohl wir Freimütigkeit haben) es doch gewisse Dinge gibt, um die wir nicht bitten dürfen oder können. Die Regierungswege Gottes mit Seinen Kindern sind sehr ernst zu nehmen und können durch unsere Gebete nicht unterlaufen werden. Der hier angesprochene Tod bezieht sich auf den Leib.
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          Wir sehen ein Beispiel hierzu in Ananias und Sapphira (Apostelgeschichte 5).
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          Wir mögen das Leben – oder natürlich auch weniger als das – für jeden erbitten, dessen Sünde nicht zum Tod ist-, und alle Ungerechtigkeit ist Sünde, so daß wir ein weites Feld für die Fürbitte haben. Doch angesichts einer Sünde zum Tod sind unsere Lippen versiegelt. Es ist möglich, daß der Apostel, als er dies schrieb, eine bestimmte Sünde im Sinn hatte, vielleicht im Zusammenhang mit der antichristlichen Verführung, aber er beschreibt sie nicht näher. So können wir nur den allgemeinen Grundsatz beachten. Wir wissen, daß im Fall des Ananias Heuchelei und die Vorspiegelung falscher Tatsache die Sünde zum Tod war, und grobe Unordnung und Ehrfurchtslosigkeit beim Mahl des Herrn war die Sünde zum Tod bei den Korinthern (1. Kor 11,29–32).

          Eigentlich auf dem ersten Blick logisch: Ananias und Saphira haben den Tod verdient, wir kennen die Geschichte zur Genüge aus der Bibel, haben bereits viel dazu an Gedanken gesammelt und geschrieben:

          • was genau hatten Ananias und seine Frau verkehrt gemacht?
          • wessen Anerkennung ist mir wichtig? – was kann ich aus der Geschichte um Ananias und Saphia für mich heute lernen?

          Aber dann stellt sich die Frage, warum die Sünde von Manasse, die in den Fragen von Lesern behandelt wird, die Gelegenheit zur Reue erhält und die beiden hier nicht. Was ist hier anders? Im Gegensatz zu Manasse haben sie doch keinem anderen geschadet – warum wiegt ihre „kleine Lüge“ schwerer, als das große Vergehen von Manasse? Hatte er nicht auch – während er noch sündigte – den Tod verdient? Warum erhält er die Chance zur Umkehr und die beiden nicht?

          Wenn wir uns dann ansehen, was J.N. Darby zu Apostelgeschichte 5 und der Geschichte zu Ananias und Saphira schreibt, dann wird es schon etwas klarer:

          Gott aber kann das Böse nicht zulassen, da wo Er wohnt noch weniger als da, wo Er nicht wohnt. Wie groß die Energie des Zeugnisses, das er zu jenen sendet, die außerhalb sind, auch sein mag, so übt Er doch alle Geduld, bis es kein Heilmittel mehr gibt. Innerhalb aber zeigt Er, dass, je mehr Seine Gegenwart verwirklicht und geoffenbart wird (und gerade nach dem Maße, wie dieses geschieht), Er um so weniger das Böse zulassen kann. Es kann nicht anders sein. Er richtet in der Mitte Seiner Heiligen, wo Er Heiligkeit haben will, und dies tut Er nach dem Maße der Offenbarung Seiner Selbst.
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          Ananias und Sapphira, die die Gegenwart des Heiligen Geistes, dessen Antrieb sie zu folgen vorgaben, gering schätzen, fallen tot nieder vor dem Gott, den sie in ihrer Blindheit zu betrügen suchten, indem sie Ihn vergaßen (V. 1-10). Gott war in der Versammlung.

          Ein weiterer Kommentator der alten Zeit – William Kelly – schreibt zu dem untreuen Ehepaar folgendes:

          Doch selten ist die besondere Entfaltung Gottes in der Kirche (Versammlung) nicht von dem dunklen Schatten des Bösen begleitet. Das zeigt sich meistens sofort. Wir sollten über die Gegenwart des Bösen nicht erschrocken sein, sondern vielmehr erwarten, dass dort, wo Gott wirkt, Satan folgt. Er sucht das Gute in der Handlungsweise des Geistes Gottes in ein Mittel zu verwandeln, um seine Nachahmung zur Verunehrung des Herrn einzuführen. So verkauften in unserem Beispiel Ananias und Saphira einen Teil ihres Besitzes, ohne alles erhaltene Geld abzugeben. Sie handelten dabei mit Vorsatz und nach Verabredung, um den Ruf der Freigebigkeit zu gewinnen, ohne dessen Kosten zu tragen. Sie machten damit dem Grundsatz nach die Versammlung zu ihrer Lebenswelt, in welcher sie jedoch einen Glauben, der uneingeschränkt auf den Herrn vertraut, nur vortäuschten. Zur selben Zeit behielten sie eine geheime Reserve für sich selbst zurück. Offensichtlich war das Kennzeichen der Wirksamkeit des Geistes Gottes damals eine Entfaltung von Gnade im Glauben. Niemand forderte etwas. Nichts könnte die Frucht des Heiligen Geistes mehr verfälschen, als aus der gnädigen Handlungsweise einiger eine stillschweigende Regel zu machen. Es gab überhaupt keinen Zwang. Niemand wurde zum Geben aufgefordert. Was waren Gold oder Silber, Häuser oder Ländereien für den Herrn? Jene Gaben erhielten ihren Wert durch die wirkende Kraft des Geistes Gottes – der Frucht der göttlichen Gnade im Herzen. Aber Satan versuchte Ananias und Saphira in der hier beschriebenen Weise. Petrus erhielt irgendwie Kenntnis von ihrer Absicht und stellte zunächst den Ehemann zur Rede. „Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen … hast?“ (V. 3).
          .
          Es ist ernst, daran zu denken, dass jetzt jede Sünde sich gegen den Heiligen Geist richtet. Zweifellos gibt es außerdem die unvergebbare Lästerung gegen Ihn. Doch in Wirklichkeit ist jede Sünde gegen den Heiligen Geist gerichtet, und zwar aus dem einfachen Grund, weil Er jetzt Seinen Wohnsitz auf der Erde genommen hat. In Israel wurde gegen das Gesetz gesündigt, weil Gott in Seinem Heiligtum das Gesetz als Zeugnis niedergelegt hatte. Sünde wurde in Israel an dem Gesetz gemessen. Das gilt nicht für den Christen. Er besitzt jetzt einen noch ernsteren, herzerforschenderen und umfassenderen Standard. Jene Menschen, die heutzutage das Gesetz als Maßstab unter Christen gebrauchen, erniedrigen die Prüfung des göttlichen Urteils in unvergleichlicher Weise. Ein solcher Missbrauch des Gesetzes in Anwendung auf die Gerechten zeugt keineswegs von Sorge für Heiligkeit und Gerechtigkeit. Stattdessen spricht er von Unwissenheit bezüglich der Anwesenheit des Heiligen Geistes und der gerechten und notwendigen Wirkungen Seiner Gegenwart. Damit möchte ich nicht unterstellen, dass die Absicht dabei keine gute sei. Natürlich ist sie gut. Es beweist einfach nur, dass die Befürworter des Gesetzes als Richtschnur für Christen den besonderen Charakter des Christentums nicht verstehen.
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          Dies ist jedoch ein äußerst ernster Irrtum; und ich bezweifle sehr, ob alle jene, die dem Anschein und dem Bekenntnis nach die Gegenwart des Geistes Gottes auf der Erde anerkennen, auch ein in irgendeiner Weise diesem angemessenes Bewusstsein ihrer Vorrechte sowie der Schwere ihrer Verantwortung haben. Petrus jedenfalls besaß ein solches Bewusstsein. Es waren zwar noch die ersten Tage. Vieles musste noch mitgeteilt und gelernt werden. Dennoch machte sich die Kraft der Anwesenheit des Heiligen Geistes fühlbar. Auf jeden Fall scheint Petrus die Bedeutung der Anwesenheit des Geistes erkannt zu haben; und so behandelte er Ananias’ Sünde als Lüge gegen den Heiligen Geist. Ananias hatte einen Teil des Kaufpreises für das Landstück zurückbehalten. „Blieb es nicht dein, wenn es so blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, in deiner Gewalt?“ (V. 4). Es gehörte ihm immer noch. „Was ist es, dass du dir diese Tat in deinem Herzen vorgenommen hast? Nicht Menschen hast du gelogen, sondern Gott.“
          .
          Sofort fiel Ananias unter das Gericht des Herrn. Er starb; und über alle, die es hörten, kam große Furcht. „Die Jünglinge aber standen auf, rafften ihn zusammen und trugen ihn hinaus und begruben ihn. Es geschah aber nach Verlauf von etwa drei Stunden, dass sein Weib hereinkam, ohne zu wissen, was geschehen war. Petrus aber antwortete ihr: Sage mir, ob ihr für so viel das Feld hingegeben habt?“ (V. 6-8). Petrus wandte sich ohne eine Spur von Schärfe an ihr Gewissen. Sie hatte mehr Zeit als ihr Mann, ihre Lage zu bedenken. Doch sie hatten sich abgesprochen. Dabei wollten sie niemand schädigen, sondern nur sich selbst erhöhen. Aber ihr Ende war genauso schlimm wie ihre Verhalten böse und abstoßend in den Augen Gottes. Christus war aus ihren Gedanken und Wünschen völlig ausgeschlossen. Viele Unwahrheiten sind seitdem ausgesprochen worden, welche nicht in dieser Weise von Gott gerichtet wurden. Ihre Tat war jedoch ganz besonderes anstößig, weil sie zu einer Zeit geschah, als Gott gerade so wunderbar den Menschen mit den größten Segnungen durch Christus, unseren Herrn, gesegnet hatte. Wie nichtswürdig, dass so schnell und absichtlich die Anwesenheit des Heiligen Geistes praktisch geleugnet wurde zum ausschließlichen Zweck, das Fleisch zu erhöhen, welches das Christentum doch für immer beiseite gesetzt hatte! Folglich sagte Petrus: „Was ist es, dass ihr übereingekommen seid, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, welche deinen Mann begraben haben, sind an der Tür, und sie werden dich hinaustragen … Und es kam große Furcht über die ganze Versammlung.“ (V. 9-11).
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          Danach sehen wir, wie der Herr Sein Wort erfüllt. Er hatte vorhergesagt, dass die Jünger größere Werke als Er tun würden. (Joh 14, 12). Nirgendwo lesen wir von Krankenheilungen durch den Schatten des Herrn. Aber umso mehr Gläubige wurden jetzt dem Herrn hinzugetan und die Ungläubigen gewarnt. „Von den übrigen aber wagte keiner, sich ihnen anzuschließen.“ (V. 13). Solche Seelen, die sich vor dem Wort Gottes beugten, wurden angezogen, und zwar „Scharen von Männern sowohl als Weibern.“ (V. 14). Das versetzte den Feind in Schrecken, beunruhigte und verunsicherte ihn. „Der Hohepriester aber stand auf und alle, die mit ihm waren, das ist die Sekte der Sadducäer, und wurden von Eifersucht erfüllt; und sie legten die Hände an die Apostel und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam.“ (V. 17-18).
          .
          Aber der Engel des Herrn zeigte seine Macht; denn dieses Kapitel zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur ein Bild der lieblichen Wirksamkeit der Gnade enthüllt, sondern auch der göttlichen Macht in Gegenwart des Bösen. Wir haben schon die positiven Einwirkungen des Geistes Gottes gesehen. Im 2. Kapitel sahen wir die Grundlage dafür und ein erstes Zeugnis.

          Also hatte Manasse gegen das Gesetz gesündigt und Ananias und Saphira gegen den Heiligen Geist. Denn sie gaben vor, als Auswirkung des Geistes in sich selbst und in ihrem Leben freigiebig zu sein – etwas, was eine Lüge war.

          Thom sagt auch noch, dass sie auch in anderer Hinsicht berechnend gewesen sein könnten. Damals war es üblich, den Besitz zu verkaufen und in eine gemeinsame Kasse zu werfen und dann wurde dadurch der Lebensunterhalt aller Brüder bestritten. Es kann also auch sein, dass sie einen Besitz verkauft haben, der garnicht so viel wert war, dann haben sie einen Teil in die Kasse gegeben und wollten dann ab da auf Kosten der Brüder leben. Falls dies nicht funktioniert hätte, hätten sie ja immer noch auf den Anteil zurückgreifen können, den sie heimlich für sich zurück gelegt hatten.

          hm….

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        14. Jule sagt:
          7. Juni 2014 um 10:48 Uhr

          Apostelgeschichte 5 – Aufregende Zeiten!

          1 Ein Mann aber mit Namen Ananias verkaufte ein Grundstück zusammen mit seiner Frau Saphira, 2 und schaffte etwas von dem Erlös für sich beiseite mit Wissen seiner Frau; und er brachte einen Teil davon und legte ihn den Aposteln zu Füßen.
          3 Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, sodass du den Heiligen Geist belogen hast und von dem Erlös des Gutes etwas für dich auf die Seite geschafft hast? 4 Hättest du es nicht als dein Eigentum behalten können? Und als du es verkauft hattest, war es nicht in deiner Gewalt? Warum hast du denn in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott! 5 Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er nieder und verschied . Und es kam große Furcht über alle, die dies hörten. 6 Und die jungen Männer standen auf, hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn.
          7 Und es geschah, dass nach ungefähr drei Stunden auch seine Frau hereinkam, ohne zu wissen, was sich ereignet hatte. 8 Da richtete Petrus das Wort an sie: Sage mir, habt ihr das Gut um so und so viel verkauft? Sie sprach: Ja, um so viel! 9 Petrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr übereingekommen, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind vor der Tür, und sie werden auch dich hinaustragen! 10 Da fiel sie sogleich zu seinen Füßen nieder und verschied; und als die jungen Männer hereinkamen, fanden sie sie tot und trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Mann.
          11 Und es kam große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die dies hörten.
          .
          12 Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk; und sie waren alle einmütig beisammen in der Halle Salomos . 13 Von den Übrigen aber wagte keiner sich ihnen anzuschließen; doch das Volk schätzte sie hoch; 14 und immer mehr wurden hinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen, 15 sodass man die Kranken auf die Gassen hinaustrug und sie auf Betten und Bahren legte, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten auf einen von ihnen fiele. 16 Es kamen aber auch viele aus den umliegenden Städten in Jerusalem zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte, die alle geheilt wurden.
          .
          17 Es erhob sich aber der Hohepriester und sein ganzer Anhang, nämlich die Richtung der Sadduzäer; sie waren voll Eifersucht 18 und legten ihre Hände an die Apostel und brachten sie in öffentlichen Gewahrsam.
          19 Aber ein Engel des Herrn öffnete in der Nacht die Türen des Gefängnisses, führte sie hinaus und sprach: 20 Geht hin, tretet auf und redet im Tempel zum Volk alle Worte dieses Lebens!
          21 Als sie das hörten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten .
          Es kam aber der Hohepriester und sein Anhang, und sie riefen den Hohen Rat und alle Ältesten der Kinder Israels zusammen und sandten in das Gefängnis, um sie herbringen zu lassen. 22 Als aber die Diener hinkamen, fanden sie jene nicht im Gefängnis. Da kehrten sie zurück, meldeten es 23 und sprachen: Das Gefängnis fanden wir zwar mit aller Sorgfalt verschlossen und die Wächter außen vor den Türen stehen; als wir aber öffneten, fanden wir niemand darin!
          .
          24 Als aber der [Hohe]priester und der Tempelhauptmann und die obersten Priester diese Worte hörten, gerieten sie ihretwegen in Verlegenheit, was daraus werden sollte. 25 Da kam jemand und meldete ihnen und sprach: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis gebracht habt, stehen im Tempel und lehren das Volk! 26 Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und führte sie herbei, doch nicht gewaltsam, damit sie nicht gesteinigt würden; denn sie fürchteten das Volk. 27 Und sie brachten sie und stellten sie vor den Hohen Rat ; und der Hohepriester fragte sie 28 und sprach: Haben wir euch nicht streng verboten , in diesem Namen zu lehren? Und siehe, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen!
          .
          29 Aber Petrus und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!
          30 Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt , den ihr umgebracht habt, indem ihr ihn ans Holz gehängt habt. 31 Diesen hat Gott zum Fürsten und Retter zu seiner Rechten erhöht , um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu gewähren. 32 Und wir sind seine Zeugen , was diese Tatsachen betrifft, und auch der Heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.
          .
          33 Als sie aber das hörten, wurden sie tief getroffen und fassten den Beschluss, sie umzubringen. 34 Es stand aber im Hohen Rat ein Pharisäer namens Gamaliel auf, ein beim ganzen Volk angesehener Gesetzeslehrer, und befahl, die Apostel für kurze Zeit nach draußen zu bringen; 35 dann sprach er zu ihnen:
          Ihr Männer von Israel, nehmt euch in acht, was ihr mit diesen Menschen tun wollt! 36 Denn vor diesen Tagen trat Theudas auf und gab vor, er wäre etwas; ihm hing eine Anzahl Männer an, etwa 400: Er wurde erschlagen, und alle, die ihm folgten, zerstreuten sich und wurden zunichte . 37 Nach diesem trat Judas der Galiläer auf in den Tagen der Volkszählung und brachte unter seiner Führung viele aus dem Volk zum Abfall: Auch er kam um, und alle, die ihm folgten, wurden zerstreut. 38 Und jetzt sage ich euch:
          Lasst von diesen Menschen ab und lasst sie gewähren! Denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen ist, so wird es zunichtewerden; 39 ist es aber von Gott, so könnt ihr es nicht vernichten. Dass ihr nicht etwa als solche erfunden werdet, die gegen Gott kämpfen !
          40 Und sie fügten sich ihm und riefen die Apostel herbei und gaben ihnen Schläge und verboten ihnen, in dem Namen Jesu zu reden, und entließen sie.
          .
          41 Sie nun gingen voll Freude vom Hohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, Schmach zu leiden um Seines Namens willen; 42 und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und in den Häusern zu lehren und das Evangelium von Jesus, dem Christus, zu verkündigen.

          Aufregende Zeiten!

          Stellen wir uns nur mal den Konflikt vor, in dem sich die Apostel und auch die anderen Jünger befinden: sie haben Achtung und Respekt vor den führenden Männern und haben noch im Sinn, wie Jesus ihnen sagte, sie sollten dem König das geben, was dem König gehört. Auf der anderen Seite verlangen die Obersten, dass sie aufhören, von dem zu reden, was sie gesehen und gehört hatten. Sie sind also „ungehorsam“.

          Zum einen können sie nicht aufhören zu reden, da ihr Herz so angefüllt ist mit diesen begeisternden Dingen, dass es einfach überläuft. Und zum anderen hatten sie ja gerade zuvor von Gott den Auftrag erhalten, diese gute Botschaft zu verkünden.

          Jesus hatte ja nicht nur gesagt, sie sollten ‚dem Cäsar geben, was dem Cäsar gehört‘, sondern auch ‚Gottes Dinge aber Gott‘.

          Später geht Paulus noch im Brief an die Römer (Kapitel 13) auf diesen bedingten Gehorsam ein: wir sollten Achtung und Respekt vor denen haben, die über uns stehen – wie Staat und Regierung, unser Chef, unser Ehemann, die Eltern und die Lehrer. Aber wenn sie Dinge von uns verlangen, die Gott und seinem Wort widersprechen, dann werden wir sie nicht tun – denn Gottes Wort hat Vorrang. Schon allein aus dem Grund, weil dieser weit über jede andere Person steht 😉

          Allerdings sollte diese „Verweigerung des Gehorsams“ mit Milde und tiefem Respekt geschehen, sonst würden wir unserem Gott nicht gefallen …

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        15. Jule sagt:
          7. Juni 2014 um 10:55 Uhr

          Apostelgeschichte 5:1-11
          Die große Lüge eines Ehepaars, dass eigentlich mit dem Heiligen Geist erfüllt worden war

          Gerade habe ich mir die Stelle in der Neues Leben Bibel durchgelesen und dort wird es ganz deutlich gesagt, was sie getan hatten:

          Auch ein Mann mit Namen Hananias verkaufte mit seiner Frau Saphira etwas von seinem Besitz. 2Er brachte mit Wissen seiner Frau den Aposteln einen Teil des Geldes, behauptete aber, es sei der gesamte Erlös.

          Wir habe ja bereits in den Vorjahren jede Menge Stoff dazu zusammen gesucht, was die Beiden getan haben und was daran so verwerflich war. Besonders der Stoff von William Kelly war dazu sehr aufschlußreich.

          Erinnern wir uns noch an die Gedanken, die wir einige Tage zuvor beim Lesen von Kapitel 4:34-37 dazu hatten?

          Das, was wir hier zum Schluß lesen, bildet nachher die Grundlage für das, was Ananias und Saphira getan haben und vielleicht auch ihr Motiv:
          .
          Hier ist jemand, der es ihnen vormacht, wie man den anderen dienen kann. Sicherlich hat seine großzügige Gabe viel Aufsehen und Bewunderung erregt. Vielleicht haben die Brüder untereinander lobend darüber gesprochen, weil seine Gabe so groß und wertvoll war. Sicherlich ist er im Ansehen der anderen gestiegen.
          .
          Wollte das Ehepaar dieses Ansehen vielleicht ebenfalls – aber mit weniger Einsatz?

          Eigentlich könnte jeder von uns in eine ähnliche Falle tappen, denn wir alle möchten gern gut bei anderen angesehen sein.

          Auch wir könnten übertreiben, wenn wir von dem erzählen, was wir im Dienst für Gott getan haben – seien es nun Spenden, unsere Aufgaben und Vorrechte, oder auch die Erfahrungen, die wir im Predigtdienst, Outreach oder in Gesprächen mit anderen über Jesus, Gott und die Bibel gemacht haben.

          Wir sehen, dass wir leicht dabei sind, andere für ihre Fehler zu verurteilen, aber selbst über die gleichen Dinge stolpern könnten, wenn wir nicht gut aufpassen

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        16. Jule sagt:
          7. Juni 2014 um 11:00 Uhr

          Apostelgeschichte 5:12-16
          Die Aufmerksamkeit, die Petrus und den anderen gewidmet wird

          Bereits in den Vorjahren hat uns die Art und Weise, wie das Volk Petrus und die anderen Apostel verehrte, unangenehm berührt. Ist dies nicht Menschenverehrung? Mußte ihnen dies nicht unangenehm sein?

          Nun habe ich den ganzen Tag darüber nachgedacht und das Für und Wider abgewägt: die Hoffnungen, die die Menschen an sie und ihre Fähigkeiten hatten, brachten sie wenigstens dazu, sich zu ihnen hinzubewegen und so auch die Gute Botschaft zu hören, die diese verkündigen. War es nicht auch bei Jesus ähnlich? Auch er hatte dies nicht abgewehrt, sondern wie selbstverständlich hingenommen.

          Wir hatten uns ja auch vor einigen Tagen damit beschäftigt, wozu Jehova die Gabe der Wunderheilungen gegeben hatte (Kapitel 3).

          Interessant ist hier aber auch noch die Parallele: in Vers 15 wird von der Hoffnung gesprochen, dass die Kranken lediglich vom Schatten eines der Apostel berührt werden müßten, um Heilung zu erfahren.

          Dies erinnert uns an die Frau mit dem jahrelangen Blutfluss, die lediglich die Fransen von Jesu Gewand berühren wollte und deren Hoffnung sich erfüllte – sie wurde auf der Stelle gesund. Zufall?

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