• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Apr. 7thApostelgeschichte 23

      • Apostelgeschichte Kapitel 23

      This entry was posted in Apostelgeschichte by Jule with 9 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          10. April 2000 um 11:14 Uhr
          • passender Stoff aus dem Buch „Legt gründlich Zeugnis ab für Gottes Königreich“
          • Ausmalbilder für die Kids
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          5. Juni 2009 um 10:06 Uhr

          Apostelgeschichte 23:6-10

          Als nun Paulus merkte, daß der eine Teil Sadduzaer, der andere aber Pharisäer waren, rief er darauf im Sanhedrin aus: „Männer, Brüder, ich bin ein Pharisäer, ein Sohn von Pharisäern. Wegen der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten werde ich gerichtet.“ 7 Weil er das sagte, entstand ein Zwiespalt zwischen den Pharisäern und den Sadduzaern, und die Menge wurde gespalten. 8 Die Sadduzaer sagen nämlich, es gebe weder eine Auferstehung noch Engel, noch Geist, die Pharisäer aber verkünden all dies öffentlich. 9 Da brach ein lautes Geschrei aus, und einige Schriftgelehrte von der Partei der Pharisäer standen auf und begannen, heftig zu streiten, und sagten: „Wir finden nichts Unrechtes an diesem Menschen; wenn aber ein Geist oder ein Engel zu ihm geredet hat —“ 10 Als nun der Zwiespalt groß wurde, befürchtete der Militärbefehlshaber, Paulus könnte von ihnen in Stücke gerissen werden, und er gebot der Truppe, hinabzugehen und ihn aus ihrer Mitte herauszureißen und ihn in die Kaserne zu bringen.

          hatte Paulus hier ganz bewusst einen Streit provoziert?

          Immerhin wusste er doch um die verschiedenen Gaubensansichten…

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        3. Jule sagt:
          5. Juni 2009 um 10:08 Uhr

          Apostelgeschichte 23:12-30

          Als es nun Tag wurde, machten die Juden eine Verschwörung und banden sich mit einem Fluch, indem sie sagten, sie würden weder essen noch trinken, bis sie Paulus getötet hätten. 13 Es waren mehr als vierzig Männer, die diese Verschwörung unter Eid machten; 14 und sie gingen zu den Oberpriestern und den älteren Männern und sprachen: „Wir haben uns mit einem Fluch feierlich gebunden, keinen Bissen Speise zu uns zu nehmen, bis wir Paulus getötet haben. 15 Erklärt daher ihr nun, zusammen mit dem Sanhedrin, dem Militärbefehlshaber, warum er ihn zu euch herabbringen sollte, als ob ihr beabsichtigen würdet, die Sache ihn betreffend genauer festzustellen. Ehe er aber näher kommt, werden wir uns bereit halten, ihn umzubringen.“
          .
          16 Aber der Sohn der Schwester des Paulus hörte, daß sie auf der Lauer lagen, und er kam und begab sich in die Kaserne und berichtete es Paulus. 17 Da rief Paulus einen der Offiziere zu sich und sagte: „Führ diesen jungen Mann zum Militärbefehlshaber, denn er hat ihm etwas zu berichten.“ 18 Daher nahm ihn dieser Mann und führte ihn zum Militärbefehlshaber und sagte: „Der Gefangene Paulus rief mich zu sich und bat mich, diesen jungen Mann zu dir zu führen, da er dir etwas zu sagen hat.“ 19 Der Militärbefehlshaber nahm ihn bei der Hand und zog sich zurück und begann sich, als sie allein waren, zu erkundigen: „Was hast du mir denn zu berichten?“ 20 Er sagte: „Die Juden sind übereingekommen, dich zu bitten, Paulus morgen zum Sanhedrin herabzubringen, als ob sie beabsichtigten, etwas Genaueres über ihn zu erfahren. 21 Vor allen Dingen laß dich nicht von ihnen überreden, denn mehr als vierzig Männer von ihnen lauern ihm auf, und sie haben sich mit einem Fluch gebunden, weder zu essen noch zu trinken, bis sie ihn umgebracht haben; und sie sind jetzt bereit und warten auf deine Zusage.“ 22 Daher ließ der Militärbefehlshaber den jungen Mann gehen, nachdem er ihm die Weisung gegeben hatte: „Plaudere vor niemandem aus, daß du mir diese Dinge angezeigt hast.“
          .
          23 Und er ließ gewisse zwei von den Offizieren kommen und sagte: „Haltet zweihundert Soldaten zum Marsch bis nach Cäsarea bereit, ferner siebzig Reiter und zweihundert Speerträger, zur dritten Stunde der Nacht. 24 Sorgt auch für Lasttiere, um Paulus darauf reiten zu lassen und ihn sicher zu Felix, dem Statthalter, hinzubringen.“ 25 Und er schrieb einen Brief in dieser Form:
          .
          26 „Claudius Lysias an Seine Exzellenz, den Statthalter Felix: Grüße! 27 Dieser Mann wurde von den Juden ergriffen und von ihnen beinahe umgebracht, doch da kam ich plötzlich mit einer Truppe und befreite ihn, weil ich erfuhr, daß er ein Römer sei. 28 Und da ich mich über die Ursache, weswegen sie ihn anklagten, vergewissern wollte, brachte ich ihn in ihren Sanhedrin hinab. 29 Ich fand, daß er wegen gewisser Fragen ihres GESETZES angeklagt wird, doch nicht einer einzigen Sache beschuldigt ist, die Tod oder Fesseln verdient. 30 Weil mir aber enthüllt worden ist, daß ein Anschlag gegen den Mann geplant werde, sende ich ihn sofort zu dir und gebiete den Anklägern, sich vor dir gegen ihn auszusprechen.“

          eine Geschichte die erst vor Kurzem unter der Rubrik „für unsere jungen Leser“ im Erwachet war. Erinnern wir uns an den Artikel? Was haben wir daraus gelernt?

          Setzen auch wir uns mutig für andere ein, wenn wir hören, dass Schaden gegen sie geplant wird?

          Sind wir uns unserer persönlichen Verantwortung bewusst?

          Handeln wir auch entsprechend?

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          • WT 01.06.2009 sagt:
            5. Juni 2011 um 10:11 Uhr

            Hier nun der Artikel, von dem ich vor zwei Jahren gesprochen hatte:

            Für Gespräche mit den Kindern
            Er hat seinem Onkel Paulus das Leben gerettet

            HAST du gewusst, dass der Apostel Paulus Verwandte hatte, die auch Jesus nachfolgten? — Es scheint so, dass eine Schwester von Paulus und ihr Sohn, also Paulus’ Neffe, Christen waren. Wir wissen zwar nicht, wie der Neffe hieß, und wir kennen auch nicht den Namen seiner Mutter, aber wir wissen, dass er Paulus sogar einmal das Leben gerettet hat. Möchtest du gern hören, wie?

            Es war um das Jahr 56 u. Z. Paulus hat gerade seine dritte Missionsreise hinter sich und ist jetzt in Jerusalem. Er ist eingesperrt worden und soll vor Gericht kommen. Doch die Feinde von Paulus wollen das nicht; sie wollen, dass er stirbt. Deshalb haben ungefähr vierzig Männer geplant, Paulus aufzulauern und ihn zu töten.

            Irgendwie erfährt der Neffe von Paulus davon. Was macht er jetzt wohl? — Er geht zu Paulus hin und erzählt ihm von dem Plan. Sofort bittet Paulus einen Offizier: „Führ diesen jungen Mann zum Militärbefehlshaber, denn er hat ihm etwas zu berichten.“ Der Offizier nimmt den Neffen mit zum Militärbefehlshaber Claudius Lysias und sagt ihm, dass der junge Mann etwas Wichtiges weiß. Claudius geht mit ihm in eine ruhige Ecke und der junge Mann kann ihm alles erzählen.

            „Plaudere vor niemandem aus, dass du mir diese Dinge angezeigt hast.“ Mit dieser Warnung schickt Claudius den Neffen von Paulus wieder weg. Danach befiehlt er zwei Offizieren, dafür zu sorgen, dass sich 200 Soldaten, 70 Reiter und 200 Speerträger auf einen Marsch nach Cäsarea vorbereiten. Alle 470 Männer machen sich noch am gleichen Tag um 9 Uhr abends auf den Weg und liefern Paulus sicher beim römischen Statthalter Felix in Cäsarea ab. Claudius schreibt auch einen Brief an Felix, in dem steht, dass ein Mordanschlag auf Paulus geplant ist.

            Jetzt müssen die Juden Paulus also doch vor einem Gericht anklagen, und zwar in Cäsarea. Sie haben natürlich überhaupt keine Beweise dafür, dass Paulus etwas Schlimmes getan hat. Trotzdem muss er zwei Jahre lang unschuldig im Gefängnis bleiben. Schließlich bittet er darum, dass er in Rom vor Gericht gestellt wird. Und so kommt es dann auch (Apostelgeschichte 23:16 bis 24:27; 25:8-12).

            Was meinst du, was können wir von Paulus’ Neffen lernen? — Wenn man etwas Wichtiges weiß, was jemand anders das Leben retten kann, sollte man es nicht für sich behalten, sondern es mutig weitersagen. Jesus zum Beispiel erzählte anderen immer wieder von Gottes Königreich, obwohl er wusste, dass Feinde ihn deswegen töten wollten. Er sagte, dass wir auch von Gottes Königreich sprechen sollen. Wollen wir das tun? Wir brauchen dazu nur etwas Mut wie der Neffe von Paulus (Johannes 7:1; 15:13; Matthäus 24:14; 28:18-20).

            Paulus hat einmal zu seinem jungen Freund Timotheus etwas gesagt, was er sich merken sollte: „Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, dass du dies tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören“ (1. Timotheus 4:16). Bestimmt hat auch der Neffe von Paulus auf diesen guten Rat von seinem Onkel gehört. Was wirst du machen?

            Quelle: WT 01.06.2009

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        4. Jule sagt:
          5. Juni 2011 um 10:09 Uhr

          Apostelgeschichte 23:5

          »Ich wusste nicht, Brüder, dass er der Hohepriester ist«, lenkte Paulus ein, »denn natürlich ist mir bekannt, dass es in der Heiligen Schrift heißt: ›Das Oberhaupt deines Volkes sollst du nicht beleidigen.‹«

          Wieso wusste Paulus nicht, dass Ananias der Hohepriester war? Immerhin „kam er ja selbst aus der Szene“. Das ist da zwar weit mehr als 25 Jahre her – aber hätte er dies nicht am Aussehen und Verhalten erkennen müssen?

          im Apostel-Buch habe ich auszugsweise dies dazu gefunden:

          Möglicherweise sah Paulus nicht mehr gut und hat deshalb den Hohen Priester nicht erkannt. Oder er war schon so lange von Jerusalem weg, dass er nicht wusste, wie der amtierende Hohe Priester überhaupt aussah. Vielleicht verstellten ihm auch einfach die Leute den Blick und er konnte nicht sehen, wer den Befehl gab.

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        5. Jule sagt:
          5. Juni 2011 um 10:10 Uhr

          Apostelgeschichte 23:19-22

          Da führte der Kommandant den jungen Mann beiseite und fragte: »Was hast du mir zu melden?« 20 Eilig begann der zu berichten: »Die Juden werden dich bitten, Paulus morgen noch einmal dem Hohen Rat vorzuführen. Angeblich wollen sie den Fall genauer untersuchen. 21 Glaube ihnen nicht, denn vierzig Männer lauern ihm auf, um ihn zu ermorden. Sie haben sich geschworen, nichts zu essen und zu trinken, bis er tot ist. Jetzt warten sie nur auf deine Zusage.«
          .
          22 Der junge Mann verließ die Festung, nachdem der Kommandant ihm eingeschärft hatte, dass niemand von ihrem Gespräch erfahren dürfte.

          Hier nun der Artikel, von dem ich vor zwei Jahren gesprochen hatte:

          Für Gespräche mit den Kindern
          Er hat seinem Onkel Paulus das Leben gerettet

          aber auch im Apostel-Buch finden wir dazu etwas:

          Der Neffe von Paulus bekam jedoch Wind von dem Komplott und erzählte seinem Onkel davon. Der schickte ihn mit dieser brisanten Nachricht direkt zum Militärbefehlshaber Claudius Lysias (Apg. 23:16-22).
          .
          Auch heute gibt es viele junge Menschen vom Format dieses Neffen, von dem wir ja nicht einmal den Namen wissen. Sie engagieren sich mutig für Gottes Volk und nehmen dabei viel in Kauf. Sie setzen sich nach besten Kräften treu fürs Königreich ein.
          .
          Jehova hat diese jungen Leute ohne Frage fest ins Herz geschlossen.

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        6. Jule sagt:
          5. Juni 2011 um 10:19 Uhr

          Apostelgeschichte 23:23-24

          Gleich darauf ließ der Kommandant zwei Hauptleute zu sich kommen. Ihnen gab er den Auftrag: »Stellt für heute Abend neun Uhr zweihundert Soldaten zum Marsch nach Cäsarea bereit, dazu noch siebzig Reiter und zweihundert Leichtbewaffnete. 24 Kümmert euch auch um Reittiere für den Gefangenen, und bringt ihn sicher zum Statthalter Felix.«

          Warum so ein Aufwand für diesen Gefangenen?

          Konnte dem Kommandant das Schicksal des Inhaftierten nicht egal sein?

          Eigentlich hätte es doch auch gereicht, wenn er Paulus einfach heimlich weggeschickt hätte und so die Mörder ihn nicht in die Hand bekommen hätten. Da diese ja an einem ganz anderen Punkt auf der Lauer lagen, war ja die Gefahr um das Leben des Gefangenen gebannt.

          Hätten dazu nicht einige wenige Wachen gereicht, die ihn weggeführt hätten? Da die, die ihm nach dem Leben trachteten anderwertig beschaeftigt waren und es noch eine Weile dauern würde bis sie merken, dass sie ausgetrickst wurden, war doch eigentlich nicht mehr mit Angriffen zu rechnen. Sie hatten doch einen immensen Vorsprung. So viele Leute hätte es ja nicht gebraucht, um Paulus selbst an einer Flucht zu hindern.

          Warum also dieses große Aufgebot? Das kommt mir ja fast so vor, wie der Sicherheitskonvoi für einen wichtigen Staatsmann. Warum war diesem Hauptmann das Leben des Paulus so viel wert?

          Was waren seine Beweggründe? Hatte Paulus ihn etwa überzeugt und er selbst hatte auch die Wahrheit angenommen?

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        7. Jule sagt:
          5. Juni 2012 um 10:20 Uhr

          Apostelgeschichte 23:11

          In dieser Nacht trat der Herr zu Paulus und sagte zu ihm: »Sei stark und mutig! Denn genauso, wie du in Jerusalem mein Zeuge warst und für mich eingetreten bist, sollst du auch in Rom mein Zeuge sein.«

          „Gottes Wege sind unerforschlich“ und „Gottes Gedanken sind höher als unsere Gedanken“. Jehova gebraucht Paulus wirklich auf außergewöhnliche Weise.

          Viele Jahre hatte er den Nationen gepredigt, zahllose Versammlungen gegründet und gestärkt. Nun hat ER wieder Besonderes mit ihm vor: er würde nach Rom in Gefangenschaft gehen und dort ein Gebiet zugewiesen bekommen, zu dem andere Brüder keinen Zugang hätten. Durch die Gefangenschaft ist es ihm möglich, zu den verschiedensten römischen Beamten zu predigen. Außerdem gibt er als Gefangener seinen Brüdern ein lebendiges Beispiel von Ausharren und wie wir mit schwierigen Situationen umgehen können.

          Er zeigt, dass man aus jeder Situation das Beste machen kann. Dass es in jeder Situation möglich ist, anderen von Gottes Königreich zu erzählen und sie den Willen Jehovas erkennen lassen. Durch die außergewöhnliche Situation ist er mit Menschen, Gefühlen und Umständen konfrontiert, über die er nur so so lebendig und mitfühlend schreiben kann. Die Leser seiner Briefe wissen, dass er weiss, wovon er spricht. Das gibt seinen Worten ein Gewicht, die sie sonst vielleicht nicht hätten.

          Dadurch, dass er sich nicht mehr frei mitten unter seinen Brüdern bewegen kann, bekommt er auch einen anderen Blickwinkel, es fallen Mißstände auf, die er sonst vielleicht nicht gesehen hätte und seine Prioritäten werden neu und klar definiert.

          Paulus erkennt schnell den tieferen Sinn in dem, was ihm widerfährt und er lässt sich auch hier – in diesem neuen „Gebiet“ – willig von Jehova gebrauchen.

          Rufen wir uns dies in Erinnerung, wenn wir selbst mal in so eine verzwickte Situation geraten, aus der wir am Liebsten fliehen würden: sehen wir sie als ein neues besonderes Gebiet an, dass Jehova uns zugeteilt hat und kaufen wir die Gelegenheiten aus und lassen uns von Jehova gebrauchen. Wenn wir die Dinge so sehen, verlieren wir nicht die Freude und werden auch weiterhin „allzeit reichlich beschäftigt sein im Werke des Herrn“, „indem wir die gelegene Zeit auskaufen“.

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        8. Jule sagt:
          5. Juni 2012 um 10:22 Uhr

          Apostelgeschichte 23:12-32

          Ein Mordplan gegen Paulus
          .
          12 Früh am nächsten Morgen trafen sich eine Anzahl Juden zu einer geheimen Absprache. Mit einem feierlichen Schwur verpflichteten sie sich, weder zu essen noch zu trinken, bis sie Paulus getötet hätten. 13 Es waren mehr als vierzig Männer, die sich an dieser Verschwörung beteiligten. 14 Sie gingen zu den führenden Priestern und den Ratsältesten und sagten: »Wir haben hoch und heilig geschworen , nichts zu essen und zu trinken, bis wir Paulus getötet haben. 15 Ihr könnt uns dabei helfen! Sprecht im Namen des ganzen Hohen Rates beim Kommandanten vor und bittet ihn , er möge euch Paulus noch einmal vorführen. Gebt vor, dass ihr seinen Fall noch genauer untersuchen wollt. Wir aber werden uns bereithalten und ihn töten, noch ehe er bei euch eingetroffen ist.«
          .
          Der Anschlag wird vereitelt
          .
          16 Ein Neffe von Paulus, der Sohn seiner Schwester, hörte von dem geplanten Anschlag. ´Unverzüglich` machte er sich auf den Weg zur Kaserne. Er wurde eingelassen und berichtete Paulus von der Sache. 17 Paulus ließ einen der Offiziere zu sich kommen und bat ihn: »Bring diesen jungen Mann hier zum Kommandanten; er hat eine wichtige Nachricht für ihn.« 18 Der Offizier ging zusammen mit Paulus‘ Neffen zum Kommandanten und erstattete ihm Meldung: »Der Gefangene Paulus ließ mich rufen und bat mich, diesen jungen Mann zu dir zu bringen; er habe dir eine wichtige Mitteilung zu machen.« 19 Der Kommandant fasste den Neffen des Paulus am Arm, führte ihn beiseite, sodass sie unter vier Augen miteinander sprechen konnten, und fragte ihn: »Worum geht es? Was hast du mir mitzuteilen?«
          .
          20 »Die Juden«, sagte der junge Mann, »haben vereinbart, dich zu bitten, dass du Paulus morgen noch einmal dem Hohen Rat vorführst – angeblich, weil sie die Vorwürfe gegen ihn noch genauer untersuchen wollen. 21 Lass dich auf keinen Fall dazu überreden! Denn in Wirklichkeit planen mehr als vierzig von ihnen einen Anschlag auf ihn. Sie haben feierlich geschworen , nichts zu essen und nichts zu trinken, bis sie ihn getötet haben. Alles ist vorbereitet; sie warten jetzt nur noch darauf, dass du ihre Bitte erfüllst.«
          .
          22 Der Kommandant schärfte dem jungen Mann ein, mit niemand darüber zu sprechen, dass er ihm diese Sache anvertraut hatte. Dann ließ er ihn gehen.
          .
          Paulus wird zum Gouverneur Felix nach Cäsarea gebracht
          .
          23 Gleich darauf ließ der Kommandant zwei von seinen Offizieren kommen. »Zweihundert Soldaten sollen sich zum Abmarsch nach Cäsarea bereitmachen«, befahl er, »außerdem siebzig Berittene und zweihundert Leichtbewaffnete . Heute Abend um neun Uhr ´sollt ihr aufbrechen`! 24 Haltet auch Reittiere für Paulus bereit. Und dann bringt ihn zu Gouverneur Felix; sorgt dafür, dass er sicher dort ankommt!«
          .
          25 Hierauf schrieb der Kommandant einen Brief mit folgendem Inhalt: 26 »Klaudius Lysias entbietet dem hochverehrten Gouverneur Felix seinen Gruß! 27 Den Mann, den ich hier zu dir schicke, hatten die Juden in ihre Gewalt gebracht, und es fehlte nicht viel, dann hätten sie ihn getötet. Als ich erfuhr, dass er das römische Bürgerrecht besitzt, schritt ich mit meinen Soldaten ein und brachte ihn vor ihnen in Sicherheit. 28 Weil ich herausfinden wollte, was sie ihm vorwarfen, ließ ich ihn vor ihren Gerichtshof stellen. 29 Dabei zeigte sich, dass sich ihre Vorwürfe gegen ihn nur auf strittige Fragen des jüdischen Gesetzes beziehen; es liegt keine Anklage gegen ihn vor, die ein Todesurteil oder auch nur eine Gefängnisstrafe rechtfertigen würde. 30 Doch dann erhielt ich die vertrauliche Information, dass ein Anschlag auf sein Leben geplant ist. Deshalb schicke ich ihn jetzt so rasch wie möglich zu dir, und die Kläger werde ich anweisen, ihre Anschuldigungen bei dir vorzubringen.«
          .
          31 Die Soldaten machten sich, den Instruktionen entsprechend, auf den Weg und brachten Paulus noch in derselben Nacht bis nach Antipatris. 32 Am nächsten Tag kehrten die Fußtruppen nach Jerusalem in ihre Kaserne zurück, während die Soldaten der Reiterabteilung mit Paulus weiterzogen. 33 InCäsarea angekommen, übergaben sie dem Gouverneur das Schreiben ´ihres Kommandanten` und führten ihm Paulus vor. 34 Nachdem der Gouverneur den Brief gelesen hatte, wollte er ´von Paulus` wissen, aus welcher Provinz er stamme. Als er erfuhr, dass Paulus aus Zilizien kam ´und die Sache damit in seine Zuständigkeit fiel` , 35 erklärte er: »Ich werde dich anhören und deinen Fall untersuchen, sobald auch deine Ankläger hier eingetroffen sind.« Und er ordnete an, Paulus bis dahin in seinem Amtssitz, dem ehemaligen Palast des Herodes, in Gewahrsam zu halten.

          Wir hatten ja bereits in den letzten Jahren einige Gedanken zu dieser Geschichte hier gesammelt.

          • uns mutig für andere einsetzen, wenn wir hören, dass gegen ihn Schaden geplant ist
          • der Neffe von Paulus rettet seinen Onkel – ergänzender Stoff aus dem ApostelBuch und der Rubrik „für unsere jungen Leser“
          • warum so ein Aufwand um die Sicherheit eines Gefangenen?

          Diesmal stellt sich mir die Frage, wie es mit den Juden weiterging.

          Immerhin hatten sie einen feierlichen Eid abgelegt, nichts mehr zu essen und zu trinken, bis sie Paulus getötet hätten. Wir wissen, dass es ihnen nicht gelungen ist. Um nicht zu sterben mussten sie irgendwann ihren feierlichen Pakt brechen. Wie mögen sie sich wohl dabei gefühlt haben?

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