Wir sehen uns nachher beim MädelsKreis
Bibelgrundkurs für Mädels 😉
Mittwochs 15 bis 17 Uhr
Und beim
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Mittwoch 17 bis 19 Uhr
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Mose flieht nach Midean
„Mose war erwachsen geworden.
Einmal ging er los, um zu sehen, wie seine israelitischen Brüder zu harter Arbeit gezwungen wurden. Dabei wurde er Zeuge, wie ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen Mann aus seinem Volk! Mose sah sich nach allen Seiten um, und als er sich überzeugt hatte, dass niemand ihn beobachtete, schlug er den Ägypter tot und verscharrte ihn im Sand.
Am nächsten Tag ging er wieder dorthin und sah zwei Hebräer miteinander streiten. »Warum schlägst du einen Mann aus deinem eigenen Volk?«, fragte Mose den, der im Unrecht war. Der Mann erwiderte: »Was geht dich das an? Bist du unser Aufseher oder Richter? Willst du mich jetzt auch umbringen wie gestern den Ägypter?« Mose erschrak. »Es ist also doch herausgekommen!«, dachte er.
Als der Pharao von Moses Tat erfuhr, wollte er ihn hinrichten lassen. Doch Mose konnte fliehen und erreichte schließlich das Land Midian. Dort machte er an einem Brunnen Rast.
In Midian gab es einen Priester, der sieben Töchter hatte. Sie hüteten seine Schafe und Ziegen und kamen gerade zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen. Als sie die Tränkrinnen für die Tiere gefüllt hatten, kamen andere Hirten und drängten die Mädchen weg. Da stand Mose auf und nahm die Mädchen in Schutz. Anschließend packte er beim Tränken der Herde mit an.
Als die Töchter wieder nach Hause zu ihrem Vater Reguël kamen, fragte er erstaunt: »Warum kommt ihr heute schon so früh zurück?« Sie erzählten: »Ein Ägypter hat uns gegen die anderen Hirten verteidigt. Er half uns sogar, Wasser zu schöpfen und die Tränkrinnen zu füllen.« »Wo ist er denn?«, fragte Reguël. »Warum habt ihr ihn nicht mitgebracht? Bittet ihn, hereinzukommen und mit uns zu essen!«
So kam Mose zu Reguël. Der lud ihn ein, bei ihnen zu bleiben, und Mose willigte ein. Reguël gab ihm seine Tochter Zippora zur Frau. Sie brachte einen Sohn zur Welt. Bei seiner Geburt sagte Mose: »Er soll Gerschom (›ein Fremder dort‹) heißen, weil ich als Fremder in einem Land leben muss, das nicht meine Heimat ist.«“
2. Mose 2:11-22 HFA
Mathematisch gesehen, ist er hier 40
40 Jahre am Hof von Pharao
40 Jahre in Midean
40 Jahre als Führer der Israeliten
Obwohl Mose inzwischen ca 35 Jahre am Hof des Pharao lebte, betrachtete er weiterhin die Israeliten als seine Brüder
Dort sieht er mit einem Mal Mord und Totschlag. Ist seine Reaktion eine Art von Selbstverteidigung? Was würden wir denn tun, wenn wir sähen, dass jemand in Not ist? Thema Zivilcourage
Hatte er den Ägypter ganz gezielt umgebracht? Aus Wut?
Der Ägypter war ein Vorarbeiter, der auf einen hebräischen Sklaven einschlug und das sehr heftig, um diesen in Griff zu haben. Mose sieht Unrecht, welches er rächt
Was wir als normaler Bibelleser nicht wissen:
Als Enkel des Pharao gehört Mose zur Herrscherklasse und ein Herrscher der Zeit darf einen Arbeiter töten – also hätte er vor Gericht sicherlich Recht bekommen
In Apostelgeschichte haben wir gesehen, warum er das tut. Er ist sich seiner Rolle bewusst: die Israeliten zu befreien – und dies tut er seiner Meinung und nach hier – nur war es hier der falsche Zeitpunkt
Denn: wie reagieren seine hebräischen Brüder darauf? „Was geht dich das an? Bist du unser Aufseher oder Richter?“ sie sagen im übertragenen Sinne „wir brauchen nicht noch einen Aufseher!“
Das, was er eigentlich bezweckt hatte, geht nach Hinten los so dass er flieht
Hier sehen wir seine Ausbildung, denn es ist ja nicht so einfach, jemanden zu erschlagen
„Mose sah sich nach allen Seiten um, und als er sich überzeugt hatte, dass niemand ihn beobachtete, schlug er den Ägypter tot und verscharrte ihn im Sand.“
2. Mose 2:12 HFA
Warum flieht er?
Flieht er, weil er Angst vor dem Pharao hat?
Hat er Angst vor dem Tod oder ist er gekränkt von dem Verrat? Denn wir lesen, dass der Pharao davon hörte und wer soll ihm das gesagt haben, es waren ja nur Israeliten anwesend
In Hebräer 11 lesen wir zu dieser Geschichte:
„Aufgrund des Glaubens wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate lang von seinen Eltern versteckt gehalten. Sie sahen seine Schönheit und hatten keine Angst, dem Befehl des Königs zu trotzen. Aufgrund des Glaubens wollte Mose, als er herangewachsen war, sich nicht mehr Sohn der Pharaotochter nennen lassen. Lieber wollte er mit dem Volk Gottes misshandelt werden, als sich dem flüchtigen Genuss der Sünde hinzugeben. Wie Christus setzte er sich der Schande aus und hielt das für einen größeren Wert als die Schätze Ägyptens. Denn er hatte die ‹künftige› Belohnung im Blick. Aufgrund des Glaubens verließ er Ägypten, ohne sich vor dem Zorn des Königs zu fürchten. Denn er blieb standhaft, als ob er ‹Gott›, den Unsichtbaren, sehen könnte.“
Hebräer 11:23-27 BIBEL.HEUTE
Er floh aus Glauben“ – was genau ist daran ein Akt des Glaubens?
Wieder ist der Zusammenhang wichtig, denn warum hatte er den Ägypter erschlagen? Er dachte, es sei jetzt der Zeitpunkt, das Volk zu befreien. Wir hatten uns beim letzten Mal schon damit befasst, wieso seine Mutter „sah, dass er besonders schön sei“:
Arnold Fruchtenbaum sagt in seinem Kommentar, dass es nicht darum ging, dass sie ganz normale Mutter Gefühle hatte – jede Mutter empfindet ihr Kind als besonders toll – sondern dass sie etwas gesehen hatte, was mit Gottes Plan zu tun gehabt hatte. Alle Juden kannten den Plan Gottes, dass er sein Volk aus Ägypten, aus der Gefangenschaft führen würde und sie wusste auch, dass die Zeit bald um sein würde. Daher „ahnte“ sie, dass Gott ihr Kind, das sie gerade geboren hatte, für diese oder zumindest eine besondere Aufgabe in diesem Zusammenhang bestimmt hatte.
Auch Mose wusste darum. Da er die ersten mind 5 Jahre von seiner hebräischen Mutter gestillt worden war, hatten die Eltern in dieser Zeit sein jüdisches Erbe, die Kultur und das, was sie von Gott wussten, die Sache mit den Prophezeiungen, in sein Herz gelegt und er war alt genug, dass es sein Leben prägte.
Als er also später den Ägypter umbringt, der seinen hebräischen Bruder mishandelt, hat dies mit dem Befreiungsauftrag zu tun (2. Mose 2:11-14; Apostelgeschichte 7:23-29). Durch die besonderen Umstände seiner Geburt und Bewahrung wusste er, dass er eine besondere Rolle im Zusammenhang mit der Befreiung des Volkes spielen würde
Er hatte nur den falschen Zeitpunkt gewählt. Nun flieht er, weil er weiß, dass er das Werkzeug Gottes ist. Er weiß nicht wie, daher bringt er sich erst mal in Sicherheit
Wie geht es weiter?
Wer verpetzt den Mose?
Seine eigenen Brüdern, denn sonst war ja niemand da
In der Apostelgeschichte erfahren wir mehr über diesen Vorfall, unter anderem auch einen versteckten Hinweis darauf, warum er ausgerechnet jetzt „nach seinen Brüdern sieht“
Wo genau ist hier der Hinweis?
Scheinbar ist seine Adoptivmutter gestorben, als er 40 Jahre alt war und so hält ihn dort nichts mehr. Wir hatten ja bereits beim letzten Mal erfahren, dass Mose lange genug bei seiner hebräischen Familie lebte, um den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs kennen zu lernen und scheinbar fühlte er sich denen eher zugehörig, als den Ägyptern
Seine eigenen Brüder hatten nicht verstanden, wer er war und was Gottes Plan mit ihm war
„Mose meinte, seine Landsleute müssten jetzt erkennen, dass Gott ihn zur Befreiung seines Volkes geschickt hatte. Doch sie erkannten es nicht.“
Apostelgeschichte 7:25 HFA
Wo flieht Mose hin?
Wer sind denn die Mideaniter?
Nachkommen von Abrahams Frau Ketura, die er kurz vor seinem Tod entlässt und denen er das Land nördlich des Jordan zuweist
Also sind der Peiester und seine Töchter um einige Ecken auch mit Abraham und somit auch mit Mose verwandt
Was war der Beruf des Schwiegervaters?
Ein Priester … aber das Volk Israel existiert ja noch garnicht …
War er ein Priester Jehovas, oder einer von anderen Göttern
Er hatte eine größere Herde – denn es waren 7 Töchter nötig, um sie zu hüten
Wieder eine Geschichte mit Brunnen
Was waren das für Geschichten?
Abrahams Diener sucht eine Frau für Isaak
Jakob fand seine Frau dort …
Brunnen waren damals der Heiratsmarkt
2. Mose 2:16-20
Mose tritt wieder für Schwächere ein
„Als der Pharao davon hörte, wollte er Mose töten lassen. Mose aber entkam ihm und hielt sich im Land Midian auf.
Eines Tages saß er dort an einem Brunnen. Da kamen die sieben Töchter des Priesters von Midian zu dem Brunnen, um das Kleinvieh ihres Vaters zu tränken. Als sie gerade die Tränkrinnen voll Wasser geschöpft hatten, kamen Hirten und trieben sie weg. Da stand Mose auf und half ihnen, ihre Herde zu tränken.
Als sie zu ihrem Vater Reguël zurückkamen, fragte er: „Warum seid ihr heute so früh gekommen?“ „Ein ägyptischer Mann hat uns gegen die Hirten verteidigt“, erwiderten sie. „Er hat uns sogar beim Tränken geholfen und auch selbst Wasser geschöpft.“ „Und wo ist er?“, fragte er seine Töchter. „Warum habt ihr den Mann draußen gelassen? Ladet ihn zum Essen ein!“
Mose willigte dann ein, bei dem Mann zu bleiben. Dieser gab ihm später seine Tochter Zippora zur Frau. Als sie einen Sohn zur Welt brachte, nannte Mose ihn Gerschom, Gast in der Öde, und sagte: „Ich bin Gast in einem fremden Land geworden.““
2. Mose 2:15-22 BIBEL.HEUTE
Mose hat ein starkes Gerechtigkeitsempfinden. Wieder sieht er Menschen in Not, wieder greift er ein
Es sind 7 Frauen, die bereits seit längerem ein Problem mit den anderen Hirten haben und Mose setzt sich für sie ein und gegen die anderen Hirten durch. Wie?
Irgendwas hatte er an sich. Josephus schreibt, dass er sich in den 40 Jahren im Heer der Ägypter hoch gearbeitet und in vielen Schlachten gesiegt hatte. Die Israeliten werfen ihm später in der Wüste Zauberei vor. Er wird das angewandt haben, was er gelernt hatte. Aber das wurde nicht erwähnt, da es ihm nicht zur Ehre gedient hätte
„So erhielt Mose eine umfassende ägyptische Ausbildung und zeichnete sich durch seine Worte und Taten aus.“
Apostelgeschichte 7:22 BIBEL.HEUTE
Mose zeichnete sich durch seine Kleidung aus, er war rasiert, vielleicht hatte er auch eine Kette mit Standarten, die zum Hof des Pharao gehörten
Die Töchter tränken ihre Herde und ab nach Hause und lassen sie einfach am Brunnen stehen
Was hatte er am Brunnen für die Töchter vom Regel getan?
Er hatte sie gegen die anderen Hirten verteidigt und hatte auch noch deren Tiere getränkt
Er war sich nicht zu schade, sich die Hände schmutzig zu machen
„Jethro“ oder „Reguel“ – wie hieß der Schwiegervater nun?
Reguel – bedeutet „ein Freund Gottes“
Jethro – ist ein Titel und bedeutet Vorzug, erhaben, hoch, Magistro
Sein Schwiegervater ist der Priester von Midean jemand, der zu seiner Überzeugung stand. Er hatte den Götzendienst aufgegeben und wurde deshalb aus seinem Land vertrieben
Der Vater der Töchter lässt Mose zum Essen einladen – wie reagiert Mose?
ist gottes Plan nun schief gegangen?
Wie fühlt sich Mose?
Wo ist Gott in der Situation?
Der gottlose Pharao hielt die Israeliten als Sklaven gefangen.
– Sie konnten nicht fliehen.
– Mose versuchte ihnen zu helfen, aber er versagte.
– Kein menschliches Wesen konnte das Volk von diesem gottlosen ägyptischen Herrscher befreien.
– Nur Gott allein konnte ihnen helfen.
Thema: Satan kämpft gegen Gott und Seinen Willen.
Satan ist ein Lügner und Verführer.
Er haßt die Menschen.
– Vergleiche:
Genau so, wie die Israeliten in Ägypten gefangen gehalten wurden, so sind wir, unsere Vorfahren und unsere Kinder, als Satans Gefangene, geboren worden. Wir können uns nicht selbst von ihm befreien. Kein Mensch kann uns aus dieser Situation herausholen. Nur Gott allein kann uns von der Knechtschaft Satans befreien.
@book{Trevor Mc Ilwain,
title={Auf festem Grund gebaut},
author={Trevor Mc Ilwain},
pages={Ex 1–4} }
So wie Jesus später
Sie warten auf den Messias
Er kommt
Sie erkennen ihn nicht
Das Problem der Juden ist immer, dass sie ihren religiösen führen nachfolgen und tun, was die sagen. Wenn die sagen „ist noch nicht“, dann ist nicht
Sie kommen ein zweites Mal und werden dann erkannt 😁