Wir sehen uns nachher beim MädelsKreis
Bibelgrundkurs für Mädels 😉
Mittwochs 15 bis 17 Uhr
Und beim
Online Bibelkurs
Mittwoch 17 bis 19 Uhr
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„Da trat ein neuer König die Herrschaft an, der von Josef nichts mehr wusste.
Er sagte zu den Ägyptern: »Ihr seht, dass die Israeliten schon fast zahlreicher und mächtiger sind als wir. Wir müssen uns etwas einfallen lassen, damit dieses Volk nicht noch weiter wächst! Denn sonst laufen sie womöglich zu unseren Feinden über, wenn ein Krieg ausbrechen sollte. Dann könnten sie gegen uns kämpfen und das Land in ihre Gewalt bringen.«
So zwang man die Israeliten zur Sklavenarbeit und setzte Aufseher über sie ein. Sie mussten für den Pharao die Vorratsstädte Pitom und Ramses bauen.“
2. Mose 1:8-11 HFA
Warum änderte sich alles mit einem Mal, nur weil ein neuer Pharao aufstand?
Hier ist der geschichtliche Hintergrund sehr wichtig. Denn der Pharao, der Joseph in diese erhöhte Stellung setzte, war wie die Israeliten semitischer Abstammung, der neue war kanaanitischer Herkunft – daher beobachtete dieser das Volk mit Argwohn
„Zu jener Zeit heiratete ein Mann vom Stamm Levi eine Frau aus demselben Stamm. Sie wurde schwanger und bekam einen Sohn. Als sie sah, dass es ein gesunder, schöner Junge war, hielt sie ihn drei Monate lang versteckt.
Doch schließlich konnte sie ihn nicht mehr verbergen. Sie nahm einen Korb aus Schilfrohr und dichtete ihn mit Erdharz und Pech ab. Dann legte sie das Kind hinein und setzte es im Schilf am Nilufer aus.
Die Schwester des Jungen blieb in einiger Entfernung stehen, um zu beobachten, was mit ihm geschehen würde.“
2. Mose 2:1-4 HFA
„Sie sah, dass er schön war….“, wie ist das gemeint?
Arnold Fruchtenbaum sagt in seinem Kommentar, dass es hier nicht darum ging, dass sie ganz normale Mutter Gefühle hatte – jede Mutter empfindet ihr Kind als besonders toll – sondern dass sie etwas gesehen hatte, was mit Gottes Plan zu tun gehabt hatte
Alle Juden kannten den Plan Gottes, dass er sein Volk aus Ägypten, aus der Gefangenschaft führen würde und sie wusste auch, dass die Zeit bald um sein würde. Daher „ahnte“ sie, dass Gott ihr Kind, das sie gerade geboren hatte, für diese oder zumindest eine besondere Aufgabe in diesem Zusammenhang bestimmt hatte.
Die Aufforderung war, die Kinder „in den Nil zu werfen“. In gewissem Sinne macht sie das auch, nur schützt sie ihn, indem sie ihn in ein wasserdichtes Kästchen legt. Für dieses Kästchen bzw Körbchen wird im Urtext das Wort „tebath“ verwandt, was das selbe Wort ist, das wir bereits in 1. Mose 6 gelesen haben. Dieses Wort kommt nur an diesen beiden Stellen in der Bibel vor und beide Male beschreibt es etwas, um Leben im Wasser zu bewahren.
In gewissem Sinne befolgt sie also treu die Aufforderung des Pharao – aber sie schützt ihren Sohn und lässt ihn zudem auch nicht allein. Sie schickt die ältere Schwester mit, um auf den Bruder Acht zu geben. In der Bibel wird nirgendwo das Alter von Miriam erwähnt, aber sie wird so zwischen 8 und 12 Jahren gewesen sein
Was zeigt dieses Handeln, dass sie da Kind in einer Arche in den Nil gibt?
Die Alternative wäre gewesen, dass er erkannt und umgebracht werden würde
Sie vertraut auf Gott, gibt das Köstchen in den Nil und sagt „hier hast du, mach mal“
„Irgendwann kam die Tochter des Pharaos zum Baden an den Fluss. Ihre Dienerinnen gingen am Ufer hin und her und warteten. Plötzlich entdeckte die Tochter des Pharaos den Korb im Schilf. Sie schickte eine Dienerin hin und ließ ihn holen. Als sie den Korb öffnete, sah sie den weinenden Jungen darin liegen. Sie bekam Mitleid und sagte: »Das ist bestimmt eins von den hebräischen Kindern.«
Da ging die Schwester des Jungen zu ihr und erzählte: »Ich kenne eine hebräische Frau, die gerade stillt. Soll ich sie rufen? Dann kann sie das Kind für dich stillen.« »Ja, ruf sie her!«, antwortete die Tochter des Pharaos. Und so lief das Mädchen los und holte ihre Mutter. Die Tochter des Pharaos forderte die Frau auf: »Nimm dieses Kind mit und still es für mich! Ich werde dich dafür bezahlen.« Da nahm die Frau ihren Sohn wieder zu sich und stillte ihn.
Als der Junge größer wurde, brachte sie ihn zur Tochter des Pharaos, die ihn als ihren eigenen Sohn annahm. »Ich habe ihn aus dem Wasser geholt«, sagte sie, und darum nannte sie ihn Mose
(»herausgezogen«).“
2. Mose 2:5-10 HFA
Was macht Gott hier?
Gottes Wege sind wirklich unergründlich
„Da ging die Schwester des Jungen zu ihr und erzählte: »Ich kenne eine hebräische Frau, die gerade stillt. Soll ich sie rufen? Dann kann sie das Kind für dich stillen.« »Ja, ruf sie her!«, antwortete die Tochter des Pharaos. Und so lief das Mädchen los und holte ihre Mutter. Die Tochter des Pharaos forderte die Frau auf: »Nimm dieses Kind mit und still es für mich! Ich werde dich dafür bezahlen.« Da nahm die Frau ihren Sohn wieder zu sich und stillte ihn.“
2. Mose 2:7-9 HFA
Jehova sorgt dafür, dass die eigene Mutter ihren Sohn stillt und sogar noch dafür bezahlt wird. Allerdings geht es Jochebed sicherlich nicht um das Geld, sondern darum, den geliebten Sohn noch eine Weile bei sich zu haben. Nicht nur, um sich um ihn zu kümmern
Denn wie lange wird ein Kind gestillt?
Heutzutage bis zu zwei Jahre, in biblischer Zeit sogar noch länger. Von Isaak „wissen“ wir aus den jüdischen Überlieferungen, dass er etwa 7 Jahre alt war, als das Fest seiner Entwöhnung gefeiert wurde
Gott greift bewusst in die Geschichte ein
benutzt die Miriam und
benutzt die Prinzesssin
Sorgt dafür, dass die leibliche Mutter sogar dafür bezahlt wird, dass sie ihr Kind stillt und erzieht
Der „arme König“ von Ägypten
Er hatte befohlen, dass alle hebräischen Jungs in den Nil geworfen würden. Zuerst trickst ihn dessen Mutter aus, indem sie den Sohn geschützt in den Nil „wirft“ und dann fällt ihm die eigene Tochter in den Rücken: sie holt ihm sogar einen hebräischen Jungen an den königlichen Hof!
Der Pharao wollte die Israeliten klein halten, damit sie nicht später gegen die Ägypter aufstehen (2. Mose 1:8 Elberfelder) und nun ernährt er an seinem Tisch den Mann, der 80 Jahre später gegen ihn aufsteht.
Gott benutzt den Pharao, indem er Mose den sichersten Ort gibt, den es überaus gibt und indem er ihm eine gute Ausbildung zugute kommen lässt
„Mose wurde in allen Wissenschaften der Ägypter gründlich ausgebildet, und er zeichnete sich durch eindrucksvolle Worte und Taten aus.“
Apostelgeschichte 7:22 HFA
Was konnten die denn?
Rechnen, schreiben, die ägyptische Literatur, Verwaltung, Kriegsführung. Sprachen. Die verschiedenen Religionen, die sie im eigenen Land hatten
Heutzutage hätte er den Status eines Professors
Der Name
„Mose“ – beide Frauen geben ihm ähnliche Namen
„Als der Junge größer wurde, brachte sie ihn zur Tochter des Pharaos, die ihn als ihren eigenen Sohn annahm. »Ich habe ihn aus dem Wasser geholt«, sagte sie, und darum nannte sie ihn Mose (»herausgezogen«).“
2. Mose 2:10 HFA
In Hebräisch heißt Mose „aaus dem Wasser gerettet oder heraus gezogen“ und in ägyptisch „ein Kind“ oder „mein Sohn“. Das ganze wirkt so, als hätten sich die beiden „Mütter“ hier abgesprochen
Interessant dabei ist auch, dass Mose zuerst selbst herausgezogen wurde – aus dem Nil – und später dann das ganze Volk anführt, beim Auszug aus Ägypten
„Er, der heraus zieht“
Mose ist derjenige, der später das Volk aus Ägypten herauszieht
Der Pharao will verhindern, dass die Israeliten zunehmen – was macht Gott?
Schleust ein trojanisches Pferd ein
„Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach seinem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.“
Römer 8:28 HFA
Gott besitzt alle Weisheiten
Wir können ihm vertrauen
Er sorgt für die Israeliten, während sie in Ägypten waren
Ist das ein Schlag ins Gesicht, wenn es uns schlecht geht?
Hier der Vers im Zusammenhang:
Frei nach Pape: zum Ende sind die Dinge zum Guten für uns, auch wenn sich das gerade nicht gut anfühlt
Denke wir daran, wie lange Joseph durch tiefe Täler ging, wie viele Jahre dazwischen waren, bis er erhöht wurde