Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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Stoff zu Sacharja 9 und Haggai 2
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16. Kapitel
Der König vorgestellt — die Gefangenen freigelassen
HEUTE erscheinen in den Nachrichten immer wieder die Namen Syrien, Libanon und Gasastreifen. Städte, die mit diesen Gebieten verbunden sind, werden im neunten Kapitel der Prophezeiung Sacharjas erwähnt. Doch gilt das, was der Prophet Sacharja damals, im sechsten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, sagte, nicht für diese Gebiete in ihren heutigen Beziehungen zur Republik Israel. Außer irgendeiner anfänglichen Erfüllung der Prophezeiung Sacharjas im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung in buchstäblichem Sinne findet die Prophezeiung heute, im zwanzigsten Jahrhundert, ihre endgültige Erfüllung, doch nur in geistigem oder sinnbildlichem Sinne. Dadurch, daß wir uns mit der vor neunzehnhundert Jahren erfolgten ersten Erfüllung vertraut machen, können wir die geistige Erfüllung dieser Prophezeiung heute erkennen.
2 Wenn wir unsere Landkarte Palästinas aus der Zeit der Herrschaft der persischen Könige betrachten, sehen wir Damaskus die Hauptstadt Syriens, auch die Stadt Hamath, etwa 193 Kilometer nördlich von Damaskus, ferner die alten phönizischen (nun libanesischen) Städte Tyrus und Sidon an der Küste des Mittelmeeres, außerdem die Philisterstädte Gasa, Askalon, Ekron, Asdod und Gath und auch die Städte Jerusalem und Samaria. Das „Land Chadrach“ erscheint nicht auf allen Landkarten, weil seine Lage und seine eindeutigen Grenzen nicht genau bekannt sind, aber die Prophezeiung verbindet dieses einmal erwähnte Land mit Damaskus. Das Calwer Bibellexikon von Zeller (1924) sagt auf Seite 267: „Hadrach (genauer Chadrak), Landschaft, Sach. 9, 1 neben Damaskus genannt.“ Die revidierte Ausgabe (1956) des Werkes Westminster Historical Atlas to the Bible, Seite 124 spricht von dem Land „Hadrach“ als einem „Bezirk von Syrien, nördlich von Hamath“, also nördlich von Damaskus. Ob der Ausdruck „das Land Chadrach“ symbolisch und als Bezeichnung des ganzen Gebietes zu verstehen ist, in dem alle obenerwähnten Städte Syriens, Phöniziens und Philistäas liegen, ist von wenig Belang. Sie alle waren nichtisraelitische, nichtjüdische Städte.
3 In den Schlußversen (20-23) des achten Kapitels der Prophezeiung Sacharjas ist die Rede davon, wie Menschen von allen Sprachen der Nationen und aus vielen Städten nach Jerusalem hinaufziehen werden, um Jehova anzubeten, wobei sie sogar den Rocksaum eines Juden ergreifen, um mit ihm zu gehen und seinen Gott anzubeten. Was geschieht mit den Menschen, die das nicht tun? Die ersten acht Verse des nachfolgenden (neunten) Kapitels unterrichten uns treffend über gewisse Folgen für solche Menschen. So laßt uns nun diesen Teil, Sacharja 9:1-8, lesen:
4 „Ein prophetischer Spruch: ,Das Wort Jehovas ist gegen das Land Chadrach, und in Damaskus ruht es; denn Jehova hat ein Auge auf den Erdenmenschen und auf alle Stämme Israels. Und Hamath selbst wird auch daran grenzen, Tyrus und Sidon, denn sehr weise ist es. Und Tyrus ging daran, sich einen Wall zu bauen und Silber aufzuhäufen wie Staub und Gold gleich dem Schlamm der Straßen. Siehe! Jehova selbst wird es enteignen, und ins Meer wird er gewißlich seine Streitmacht niederschlagen; und im Feuer wird es selbst verzehrt werden. Askalon wird es sehen und in Furcht geraten; und was Gasa betrifft, es wird sich dann vor sehr heftigen Schmerzen winden, auch Ekron, weil seine erwartete Hoffnung zuschanden wird. Und ein König wird gewißlich aus Gasa entschwinden, und Askalon selbst wird nicht bewohnt werden. Und ein illegitimer Sohn wird sich tatsächlich in Asdod niedersetzen, und ich werde gewißlich den Stolz des Philisters wegtilgen. Und ich will seine blutbefleckten Dinge aus seinem Mund entfernen und seine abscheulichen Dinge zwischen seinen Zähnen hinweg, und auch er selbst wird gewißlich übrigbleiben für unseren Gott; und er soll wie ein Stammeshaupt in Juda werden und Ekron wie der Jebusiter. Und ich will als ein Vorposten für mein Haus lagern, so daß es keinen geben wird, der hindurchzieht, und keinen, der zurückkehrt; und es wird kein Arbeitsantreiber mehr durch sie hindurchziehen, denn nun habe ich es mit meinen Augen gesehen.‘ “
5 Das alte Syrien des sechsten Jahrhunderts v. u. Z. betete falsche Götter an und verharrte in seiner Feindschaft gegen das wiederhergestellte Land Juda. Es lehnte es ab, Jehova in seinem wieder aufgebauten Tempel in Jerusalem anzubeten. Daher gab es einen guten Grund, weshalb Jehovas Wort nicht für, sondern gegen das „Land Chadrach“ war, da es zu Syrien gehörte. Sein mißbilligendes Wort würde auf der Hauptstadt des ganzen Landes, auf Damaskus, ruhen; und da das Gebiet von Hamath an Damaskus grenzte, würde Jehovas mißbilligendes Wort auch gegen Hamath ausgesprochen werden. Somit ruhte auf keinem Teil Syriens Gottes Gunst.
6 Das Land Phönizien grenzte an Syrien, und es hatte sich ebenfalls wider das Land Juda gewandt, als dieses seine gräßlichste Bedrängnis erlitt. Psalm 83:5-8 schließt in den Worten über die internationale Verschwörung gegen Jehovas Volk auch die phönizischen Städte Gebal und Tyrus ein, wenn es dort heißt: „Gegen dich schlossen sie dann sogar einen Bund, die Zelte Edoms und die Ismaeliten, Moab und die Hagriter, Gebal und Ammon und Amalek, Philistäa zusammen mit den Bewohnern von Tyrus. Auch Assyrien selbst hat sich ihnen angeschlossen; sie sind den Söhnen Lots [Moab und Ammon] ein Arm geworden.“ Tyrus war eigentlich eine Kolonie von Sidon; und in Sacharja 9:2-4 werden diese Städte wie folgt erwähnt:
7 „Tyrus und Sidon, denn sehr weise ist es. Und Tyrus ging daran, sich einen Wall zu bauen und Silber aufzuhäufen wie Staub und Gold gleich dem Schlamm der Straßen. Siehe! Jehova selbst wird es enteignen, und ins Meer wird er gewißlich seine Streitmacht niederschlagen; und im Feuer wird es selbst verzehrt werden.“
8 Aus diesen Worten zeigt sich mit Gewißheit, daß das „Wort Jehovas“ auch gegen ganz Phönizien, vertreten durch seine weltberühmten Städte Tyrus und Sidon, gesprochen wurde. Die hier genannte Stadt Tyrus ist die Inselstadt, denn König Nebukadnezar von Babylon zerstörte in seinem palästinischen Feldzug die Stadt auf dem Festland. (Hesekiel 29:17-20) Die Überlebenden von Tyrus flohen auf ihre vom Festland etwas entfernte Insel und bauten dort eine mächtige Stadt. Gemäß Hesekiel 28:1-19 hatte sich Tyrus in teuflischer Weise als Verräter gegen seinen früheren Freund Israel gewandt, und Sidon verband sich mit Tyrus in dieser Handlungsweise. (Hesekiel 28:20-26) Nach der Wiederherstellung des Landes Juda im Jahre 537 v. u. Z., nachdem es siebzig Jahre öde dagelegen hatte, änderten Tyrus und Sidon ihre Herzenseinstellung gegenüber Jerusalem und seinem zweiten Tempel nicht. Wie unweise!
9 Tyrus wie auch Sidon fuhren fort, der Weisheit dieser Welt zu folgen, indem sie ihre Weisheit mehrten, um Reichtümer zu sammeln und hier auf Erden Gold und Silber aufzuhäufen, wo Plünderer sie plündern können. Der mächtige Wall, den Tyrus als seefahrende Handelsmacht zu seinem Schutz baute, hielt im Jahre 332 v. u. Z. der Kriegskunst des griechischen Eroberers, Alexanders des Großen, nicht stand. Die tyrischen Militärstreitkräfte, die auf dem Lande ihren Stützpunkt hatten, wie auch diejenigen an Bord seiner vielen Schiffe versagten damals. Jehova schlug die Streitmacht von Tyrus durch sein irdisches Vollstreckungswerkzeug ‘ins Meer nieder’, wo es eine Festung errichtet hatte. Jehova enteignete Tyrus, indem er dessen Besitztümer, seinen gewaltigen Reichtum, dem Eroberer in die Hände fallen ließ. Das Feuer, durch das es dann verzehrt wurde, führte seinen vollständigen Ruin herbei.
10 Jahre später wurde Tyrus wieder aufgebaut, doch weder es selbst noch Sidon gewannen ihre Stellung als starke Handelsmacht zurück, die sie innegehabt hatten, bevor sich das gegen sie gesprochene „Wort Jehovas“ erfüllte. Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung kamen viele Leute aus Tyrus und Sidon herbei, um Jesus zu hören und zu sehen und von ihm geheilt zu werden. (Markus 3:7, 8; Lukas 6:17; Matthäus 15:21-29) Nach Jesu eigenen, in Matthäus 11:20-22 und Lukas 10:13, 14 aufgezeichneten Worten sollen viele Personen in Tyrus und Sidon geneigt gewesen sein, auf die Botschaft von Gottes Königreich zu hören und entsprechend zu handeln. Zur Zeit der dritten Missionsreise des Apostels Paulus gab es in Tyrus eine Christenversammlung. (Apostelgeschichte 21:2-7) Diese Tyrier vertrauten nicht auf Militärstreitkräfte, noch sammelten sie sich Schätze auf Erden, sondern sie häuften sich Schätze im Himmel auf.
DER STOLZ DES HEIDNISCHEN FEINDES WEGGETILGT
11 Was nun ist das „Wort Jehovas“, das gegen Philistäa gesprochen wurde? In alter Zeit beherrschte der Fünf-Städte-Bund — Asdod, Askalon, Ekron, Gath und Gasa — das Land Philistäa. Aus irgendeinem Grunde wird Gath in Jehovas Wort gegen die Philister hier nicht erwähnt. Die Prophezeiung in Sacharja 9:5-7 besagt weiter:
12 „Askalon wird es sehen und in Furcht geraten; und was Gasa betrifft, es wird sich dann vor sehr heftigen Schmerzen winden, auch Ekron, weil seine erwartete Hoffnung zuschanden wird. Und ein König wird gewißlich aus Gasa entschwinden, und Askalon selbst wird nicht bewohnt werden. Und ein illegitimer Sohn wird sich tatsächlich in Asdod niedersetzen, und ich werde gewißlich den Stolz des Philisters wegtilgen. Und ich will seine blutbefleckten Dinge aus seinem Mund entfernen und seine abscheulichen Dinge zwischen seinen Zähnen hinweg, und auch er selbst wird gewißlich übrigbleiben für unseren Gott; und er soll wie ein Stammeshaupt in Juda werden und Ekron wie der Jebusiter.“
13 So sollte denn die Stadt Askalon die Zerstörung von Tyrus sehen, sich fürchten und schließlich keine Bewohner haben. Was Gasa betrifft, es fühlte sehr heftige Schmerzen, offenbar aus demselben Grund; und wegen dieses schmerzlichen Ereignisses und seiner Folgen erfuhr es einen Wechsel seiner Herrschaft, und sein einheimischer König entschwand ihm. Die Stadt Ekron blickte offenbar zu Tyrus als ihrer Hoffnung auf Schutz und Hilfe gegen einen eindringenden Feind auf. Als daher Tyrus nach einer siebenmonatigen Belagerung durch Alexander den Großen im Jahre 332 v. u. Z. zur Ruine wurde, wand sich Ekron ebenfalls in heftigen Schmerzen, weil seine Hoffnung enttäuscht und zuschanden gemacht worden war. Was aber ist über die vierte erwähnte Stadt, über Asdod, zu sagen? Anscheinend mußte ein Wechsel der Bevölkerung darin eintreten, denn Jehova sagte: „Ein illegitimer Sohn wird sich tatsächlich in Asdod niedersetzen.“ Die rechtmäßige, einheimische Bevölkerung sollte nicht darin bleiben. Fremde, Ausländer, sollten die Stadt einnehmen, nicht nur, was ihre Herrschaft, sondern auch, was ihre Bevölkerung betraf.
14 Anerkanntermaßen erging dann das „Wort Jehovas“ wider Philistäa. Die Philister waren sehr stolz und arrogant gewesen, besonders gegen Jehovas Volk, selbst nachdem dieses wieder in sein Heimatland zurückgebracht worden war. Aber ihr Stolz ging ihrem Sturz voraus. Indem Jehova die obenerwähnten Dinge den vier führenden Städten Philistäas zufügte, würde er „den Stolz des Philisters wegtilgen“. Kein Philister könnte weiterhin großtun, wenn er sich mit Jehovas Volk verglich. Jehova würde auch ihren falschen Religionskult austilgen.
15 Bei der Anbetung ihrer falschen Götter aßen sie Opfer, die Jehova und seinem Volk abscheulich waren. Auch waren die Opfertiere, deren Fleisch sie bei ihren Opfermahlzeiten genossen, nicht ausgeblutet. Dieser widerlichen Anbetung von Götzen mußte Einhalt geboten werden, denn das „Wort Jehovas“ besagte weiter: „Und ich will seine [des Philisters] blutbefleckten Dinge aus seinem Mund entfernen und seine abscheulichen Dinge zwischen seinen Zähnen hinweg, und auch er selbst wird gewißlich übrigbleiben für unseren Gott.“ Wie solche blutbefleckten und abscheulichen Dinge von dem Mund und den Zähnen des Philisters entfernt werden, wird nicht erklärt. Aber inmitten all dieser Philister, die es ablehnen, Gottes Gebot zu beachten und vom Götzendienst mit seinen abscheulichen Opfern und Riten abzulassen, wird ein Überrest übrigbleiben, der das freiwillig, aus Gehorsam, tun wird. Dies wird ein Überrest „für unseren Gott“, für Jehova der Heerscharen, sein. Welch lebenrettende Umwandlung das bedeuten wird! Aber Sacharja (9:7) sagt weiter in bezug auf diesen Überrest: „Und er soll wie ein Stammeshaupt in Juda werden und Ekron wie der Jebusiter.“
16 Natürlich konnten die Philister, die Hamiten waren, keine Stammeshäupter im semitischen, hebräischen Stamm Juda werden. (1. Mose 10:6, 13, 14, 21-25) Aber die gehorsamen Übriggebliebenen, die Proselyten wurden, um „unseren Gott“, Jehova, anzubeten, konnten „wie ein Stammeshaupt in Juda“ werden. So würde dieser Überrest eine ausgezeichnete Stellung in Verbindung mit Jehovas erwähltem Volk haben und würde nicht als von geringer oder keiner Bedeutung angesehen werden. Wie dem Stammeshaupt einer Sippe würden ihm Verantwortlichkeiten gegeben werden. Doch wären diese Verantwortlichkeiten denen der Judäer selbst untergeordnet. Dies wird durch die Erklärung angezeigt, daß Ekron „wie der Jebusiter“ würde. Wie die Philister waren die Jebusiter Hamiten, nicht durch Hams Sohn Mizrajim, sondern durch seinen Sohn Kanaan, sie waren somit Kanaaniter. (1. Mose 10:6, 15, 16) Die Jebusiter waren die früheren Bewohner der Stadt Jerusalem, die deshalb Jebus genannt wurde.
17 Im Jahre 1070 v. u. Z. nahm König David die Stadt der Jebusiter ein und nannte sie Jerusalem. (Richter 1:21; 2. Samuel 5:4-9) Später wurden die unterworfenen Jebusiter von Davids Sohn, König Salomo, als Sklavenarbeiter bei verschiedenen öffentlichen Bauwerken gebraucht, auch beim Bau des großartigen Tempels in Jerusalem. (1. Könige 9:15-23; 2. Chronika 8:1-10) Welch ein Vorrecht war es doch für jene Jebusiter, einen Anteil am Bauen des Tempels Jehovas in Jerusalem zu haben und außerdem vortreffliche Einrichtungen für das vorbildliche messianische Königreich Gottes im alten Israel zu errichten! Indem so Ekron und seine Bewohner, die sich der Anbetung „unseres Gottes“, Jehovas, zuwandten, „wie der Jebusiter“ wurden, gelangten sie in eine — wenn auch untergeordnete — Stellung der Gunst.
18 Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung wurde die gute Botschaft von Gottes messianischem Königreich den Philistern gepredigt. Wir erinnern uns, wie der Evangeliumsverkündiger Philippus einem äthiopischen Eunuchen auf der „Straße, die von Jerusalem nach Gasa [in Philistäa] hinabführt“, predigte, als sie in seinem Wagen fuhren. Nachdem Philippus diesen zum Christentum bekehrten Äthiopier getauft hatte, verließ er ihn, und es fand sich, daß er in Asdod (griechisch: Azotos; das heutige Isdud) war, etwa fünfundfünfzig Kilometer nördlich von Gasa. Zweifellos gingen viele Philister auf die Verkündigung des Evangeliums durch Philippus ein. (Apostelgeschichte 8:26-40) Im Jahre 36 u. Z., nach der Bekehrung des Kornelius, des Befehlshabers einer italischen Hundertschaft, konnten die Philister bekehrt werden und konnten dann durch Christus den heiligen Geist Gottes empfangen.
19 In unserem jetzigen, zwanzigsten Jahrhundert haben viele Religionsanhänger wie die alten Philister gehandelt, indem sie falsche Götter angebetet und Jehovas Volk bekämpft haben. So, wie das alte Asdod, die führende Stadt des Fünf-Städte-Bundes der Philister, wie durch illegitime Söhne einen Wechsel der Bevölkerung erfuhr, so erfahren diese gegenbildlichen, heutigen Philister einen Wechsel der Persönlichkeit. Indem sie sich durch Jesus Christus Gott hingeben und sich im Wasser taufen lassen, hören sie auf, ein Teil dieser Welt der Philister zu sein, und werden für sie ‘Fremde’, Unnatürliche, Außenseiter. Sie gehen nicht dem selbstischen Handel nach wie das alte Tyrus, noch stützen sie ihr Vertrauen oder setzen ihre Hoffnung darauf, gleichwie Ekron zu Tyrus aufblickte; auch vertrauen sie nicht auf eine Streitmacht, wie dies das alte Syrien tat. Sie halten sich von der Anbetung der blutdürstigen Götter dieser neuzeitlichen Welt fern und dienen ihnen nicht. Hingebungsvoll beziehen sie Stellung für „unseren Gott“, Jehova der Heerscharen.
20 In Anbetracht dieser Handlungsweise wird den umgewandelten neuzeitlichen Philistern ein Anteil zusammen mit dem gesalbten Überrest der geistigen Israeliten oder Juden an der Förderung der Anbetung Jehovas in seinem geistigen Tempel verliehen. So ‘wie einem Stammeshaupt in Juda’ werden ihnen Dienstzuteilungen und Verantwortlichkeiten in Verbindung mit der Tätigkeit im Tempel gegeben. Die Menge dieser Jehova hingegebenen, getauften Diener ist bereits „groß“ geworden, und sie nimmt immer noch zu. Diese ungezählte „große Volksmenge“, die sich dem geistgesalbten Überrest anschließt, wurde in Offenbarung 7:9-17 vorausgesagt.
21 Das alte Philistäa, Phönizien und Syrien waren grimmige Feinde des wiederhergestellten Überrestes der Juden, die früher im Exil gewesen waren. Um einen Gegensatz zwischen seiner Verfahrensweise mit diesen Feinden und seiner Verfahrensweise mit seinem erwählten Volke, dem Hause Israel, zu zeigen, fuhr Jehova der Heerscharen fort zu sagen: „Und ich will als ein Vorposten für mein Haus lagern, so daß es keinen geben wird, der hindurchzieht, und keinen, der zurückkehrt; und es wird kein Arbeitsantreiber mehr durch sie hindurchziehen, denn nun habe ich es mit meinen Augen gesehen.“ — Sacharja 9:8.
22 Indem sich Jehova der Heerscharen als ein Vorposten lagert, kann er die angreifenden Feinde davon abhalten, sich ‘seinem Haus’ zu nähern, in die Reihen seines Volkes einzudringen und sich dann zurückzuziehen. Als „Vorposten“ würde er einen „Arbeitsantreiber“, der Sklaven antreibt, daran hindern, je wieder durch sie hindurchzuziehen und sie zu versklaven. In ähnlicher Weise hat derselbe Jehova der Heerscharen sein „Haus“ geistiger Israeliten in dieser „Zeit des Endes“ beschützt, zu einer Zeit, da sich die Feinde wie nie zuvor zusammengerottet haben, um die Anbetung Jehovas, die in seinem geistigen Tempel dargebracht wird, zu bekämpfen. Gestärkt durch seinen machtvollen Geist, widersteht Jehovas „Haus“ der geistigen Israeliten mit Erfolg allen Anstrengungen weltlicher „Arbeitsantreiber“, durch ihr geistiges Besitztum hindurchzuziehen und ihre religiösen Arbeitsantreiber zu werden. Sie ahmen die Apostel Christi nach und gehorchen Gott, dem Herrscher, mehr als den Menschen. — Apostelgeschichte 5:29.
23 Jehova der Heerscharen weiß um die Drohungen und Anstrengungen der Feinde wider seine Anbeter in seinem Tempel. Er sagt: „Nun habe ich es mit meinen Augen gesehen.“ Dies entspricht dem, was er früher in seinem ‘prophetischen Spruch’ mit den Worten gesagt hat: „Das Wort Jehovas ist gegen das Land Chadrach, und in Damaskus ruht es; denn Jehova hat ein Auge auf den Erdenmenschen und auf alle Stämme Israels.“ (Sacharja 9:1) Sein Auge ist nicht nur auf „alle Stämme Israels“ gerichtet, sondern auch auf den Erdenmenschen, das heißt auf alle Menschen außer seinem erwählten Volke. Darum hat er seinen prophetischen Spruch gegen die alten Feinde wie Syrien, Phönizien und Philistäa ergehen lassen, die die zwölf Stämme Israels schlecht behandelten. Dieser „Spruch“ ist prophetisch und trifft heute in geistiger Hinsicht auf die Feinde des Volkes Jehovas, des geistigen Israel und der „großen Volksmenge“ der Mitanbeter, zu. Der Unterschied in der Art, wie Jehova der Heerscharen all diese seine Anbeter behandelt und wie er mit dem neuzeitlichen Gegenstück Syriens, Phöniziens und Philistäas verfährt, kann bereits gesehen werden. Der vollständige Unterschied wird sich während der sich nähernden Zeit der „großen Drangsal“ zeigen, wenn Jehova seine loyalen Anbeter von all ihren gottlosen Feinden gänzlich befreit. — Matthäus 24:21, 22; Offenbarung 7:14, 15; 19:11-21.
„SIEHE! DEIN KÖNIG SELBST KOMMT“
24 Ein König sollte aus der Philisterstadt Gasa entschwinden, doch was sollte mit Bezug auf den Gegenstand der Feindseligkeit der Philister, mit Jerusalem, poetisch Zion genannt, geschehen? Sollte es sich wie Gasa „vor sehr heftigen Schmerzen winden“, weil es das Bollwerk des habgierigen Handels und der untheokratischen Militärstreitmacht gestürzt sieht? Sollte es in äußerstem Schmerz und entsetzlicher Furcht schreien? Schreien, das heißt laut rufen, wird es, doch nicht in gleicher Weise wie Gasa. Denn nachdem Jehova seinen prophetischen Spruch wider Syrien, Phönizien und Philistäa geäußert hat, sagt er weiter: „Frohlocke sehr, o Tochter Zion. Jauchze im Triumph, o Tochter Jerusalem. Siehe! Dein König selbst kommt zu dir. Er ist gerecht, ja gerettet, demütig und auf einem Esel reitend, ja auf einem ausgewachsenen Tier, dem Sohn einer Eselin. Und ich werde gewißlich den Kriegswagen aus Ephraim wegtilgen und das Roß aus Jerusalem. Und der Kriegsbogen soll weggetilgt werden. Und er wird tatsächlich Frieden reden zu den Nationen; und seine Herrschaft wird von Meer zu Meer sein und vom ,Strom‘ bis an die Enden der Erde.“ — Sacharja 9:9, 10.
25 Warum hätte Jerusalem in Erfüllung dieser herrlichen Verheißung nicht allen Grund, zu frohlocken und ‘im Triumph zu jauchzen’? Denn zu der Zeit, da diese göttliche Verheißung durch den Propheten Sacharja gegeben wurde, war Jerusalem ohne einen eigenen König. Es hatte lediglich einen Statthalter der Provinz, den der persische Herrscher, Darius I., eingesetzt hatte, nämlich Serubbabel, den Sohn Schealtiels aus dem königlichen Geschlecht Davids. Etwa neunzig Jahre früher, im Jahre 607 v. u. Z. war das Königtum Davids durch Babylon gestürzt worden, als Jerusalem vollständig zerstört und sein König Zedekia nach Babylon weggeführt wurde. Obwohl die siebzig Jahre der gänzlichen Verödung Jerusalems nun vorüber waren, mußten doch noch die 2 520 Jahre der Zeiten der Nationen, in denen die nichtjüdischen Nationen Jerusalems Recht auf ein davidisches Königtum niedertreten konnten, bis zum Jahre 1914 u. Z. weitergehen So sah denn die „Tochter Jerusalem“ in der Zeit Sacharjas sehnsuchtsvoll dem Kommen des wahren Messias und Königs aus der Linie Davids entgegen, eines Messias, der durch den Statthalter Serubbabel vorgeschattet wurde. — Haggai 2:23.
26 Wir, die wir heute leben und an dem wahren Messias, nicht einem falschen Christus, interessiert sind, brauchen nicht im ungewissen über die anfängliche Erfüllung der Prophezeiung Sacharjas zu sein und darüber zu raten. Sie ist aufgezeichnet worden und wird uns von mindestens drei Augenzeugen derselben beschrieben, nämlich von Matthäus Levi, einem Steuereinnehmer, von Johannes Markus, einem Bewohner Jerusalems, und von Johannes, dem Sohn des Zebedäus, dazu noch von einem Geschichtsschreiber des ersten Jahrhunderts, der den Tatsachenbestand des Falles erforschte, von dem Arzt Lukas von Kleinasien. Was am Sonntag, dem 9. Nisan des Jahres 33 u. Z., geschah, berichtet uns Matthäus Levi:
Als sie sich nun Jerusalem näherten und nach Bethphage auf den Ölberg gekommen waren, da sandte Jesus zwei Jünger aus und sprach zu ihnen: „Geht hin in das Dorf, das ihr vor euch seht, und ihr werdet sogleich eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und bringt sie zu mir. Und wenn jemand etwas zu euch sagt, sollt ihr sagen: ,Der Herr benötigt sie.‘ Darauf wird er sie sogleich senden.“
Dies geschah in Wirklichkeit, damit erfüllt werde, was durch den Propheten geredet wurde, welcher sprach: „Sagt der Tochter Zion: ,Siehe! Dein König kommt zu dir, mild gesinnt und auf einem Esel reitend, ja, auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers.‘ “
Da machten sich die Jünger auf den Weg und taten so, wie ihnen Jesus befohlen hatte. Und sie brachten die Eselin und ihr Füllen, und sie legten ihre äußeren Kleider auf diese, und er setzte sich auf sie. Die meisten Leute von der Volksmenge breiteten ihre äußeren Kleider auf den Weg aus, während andere begannen, Zweige von den Bäumen abzuhauen und sie auf den Weg auszubreiten. Die Volksmengen aber, die, die ihm vorausgingen, und die, die nachfolgten, schrien fortgesetzt: „Rette, bitte, den Sohn Davids! Gesegnet ist der, der im Namen Jehovas kommt! Rette ihn, bitte, in den Höhen droben!“
Als er nun in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Bewegung und sagte: „Wer ist dieser?“ Die Volksmengen sagten fortgesetzt: „Dies ist der Prophet, Jesus aus Nazareth in Galiläa!“
Und Jesus begab sich in den Tempel und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Geldwechsler und die Bänke der Taubenverkäufer um. Und er sprach zu ihnen: „Es steht geschrieben: ,Mein Haus wird ein Haus des Gebets genannt werden‘, ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle.“ Auch kamen Blinde und Lahme im Tempel zu ihm, und er heilte sie.
Als die Oberpriester und die Schriftgelehrten die wunderbaren Dinge sahen, die er tat, und die Knaben, die im Tempel schrien und sprachen: „Rette, bitte, den Sohn Davids!“, wurden sie unwillig und sprachen zu ihm: „Hörst du, was diese sagen?“ Jesus sprach zu ihnen: „Ja. Habt ihr niemals dies gelesen: ,Aus dem Mund von Unmündigen und Säuglingen hast du Lobpreis bereitet.‘?“ — Matthäus 21:1-16.
27 Und Lukas, der jüdische Arzt, fügt folgende Einzelheit hinzu:
Doch einige der Pharisäer aus der Volksmenge sagten zu ihm: „Lehrer, verweise es deinen Jüngern.“ Er gab aber zur Antwort: „Ich sage euch: Wenn diese stumm blieben, würden die Steine schreien.“ — Lukas 19:39, 40; siehe auch Markus 11:1-18; Johannes 12:12-19.
28 So ritt Jesus Christus statt auf einem Schlachtroß friedlich auf einem Esel in Jerusalem ein, nicht wie Herodes der Große, der die Stadt Jerusalem im Jahre 37 v. u. Z. nach dreimonatiger Belagerung im Sturm einnahm und den hasmonäischen (makkabäischen) König Antigonus vom Stamm Levi absetzte. Jesus war in der Tat „demütig“, wie Sacharja 9:9 es vorausgesagt hatte. Er war kein falscher Christus oder falscher Messias, sondern war „gerecht“, war der Messias, der von seinem himmlischen Vater Jehova gerechtfertigt wurde. Er war tatsächlich „gerecht“, da er im Fleische vollkommen war, sündenlos, unbefleckt und daher imstande, sich als ein vollkommenes menschliches Opfer zur Hinwegnahme der Sünde der ganzen ungerechten Menschenwelt darzubringen. (Apostelgeschichte 7:52; Hebräer 7:26; 1. Johannes 2:1) Er wurde in der Tat „gerettet“, so, wie sein Vorfahr, König David, durch die Verleihung des Sieges über seine Feinde gerettet wurde. (2. Samuel 22:1-4; 8:6, 14) Nicht umsonst schrie die große Volksmenge: „Hosanna dem Sohne Davids!“ (EB), das heißt: „Rette, bitte, den Sohn Davids!“, als Jesus im Triumph in Jerusalem einzog. Sieben Tage später rettete der allmächtige Gott Jesus aus dem Tode, indem er ihn zu unsterblichem Leben im Himmel auferweckte. — Hebräer 5:7-10.
29 Er ist es, der „Fürst des Friedens“ genannt wurde. (Jesaja 9:6, 7) Seine jüdischen Jünger waren aus allen Stämmen Israels, Ephraim und Juda eingeschlossen, und er vereinte sie zu einer friedlichen christlichen Brüderschaft. Unter seinen Jüngern hob er die Feindschaft zwischen den natürlichen, beschnittenen Juden und den Nichtjuden auf. (Epheser 2:11-20) Auf diese Weise hat er bereits ‘Frieden zu den Nationen geredet’. Aber die Christenheit hat es abgelehnt, auf seine Rede zu hören, und fährt bis auf diesen Tag fort, sich gegenseitig zu bekämpfen. Im herannahenden „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, in Har-Magedon, wird Jehova Gott seinen messianischen König dazu gebrauchen, die Kriegswagen und -bogen und sämtliche Ausrüstung zu gewalttätiger Kriegführung, die heute innerhalb und außerhalb der Christenheit zu finden ist, zu zerstören. (Offenbarung 16:14-16; 19:11-21) Er wird alle Förderer der gewalttätigen Kriegführung unter den Menschen in allen Nationen vernichten. Aber zu der „großen Volksmenge“ friedliebender Anbeter in Jehovas geistigem Tempel, die aus allen Nationen stammen, wird der siegreiche König Jesus Christus Frieden reden und mit ihnen in Frieden sein, und sie werden bewahrt werden. — Offenbarung 7:14.
30 Als im Jahre 1914 u. Z. die 2 520 Jahre der Zeiten der Nationen, in denen die Nationen das Recht Jerusalems auf ein messianisches Königtum von der Königslinie Davids niedertreten konnten, für diese endeten, setzte Jehova Gott, der Höchste, Jesus, den Messias, auf den himmlischen Thron, damit er regiere und unter seinen Feinden zur Unterwerfung schreite. (Psalm 110:1-6; Apostelgeschichte 2:34-36; Hebräer 10:12, 13) Während des Ersten Weltkrieges (1914 bis 1918 u. Z.) verkündigte der Gott hingegebene, getaufte Überrest der geistigen Israeliten öffentlich, daß die Zeiten der Nationen geendet hätten und daß Gott, der Höchste, seinen Sohn Jesus Christus zum regierenden König in den Himmeln gemacht habe. Auf diese Weise wurde Jehovas messianischer König besonders der Christenheit vorgestellt, die durch die Stadt Jerusalem des ersten Jahrhunderts u. Z. vorgeschattet wurde. Nahm ihn aber die Christenheit, die vorgab, aus Jüngern Christi zu bestehen, als König an, dessen „Herrschaft“ „von Meer zu Meer und von dem ,Strome‘ bis zu den Enden der Erde“ sein sollte?
31 Das tat die Christenheit nicht, gemäß dem, was sie dem gesalbten Überrest seiner geistigen „Brüder“ zufügte, und das war dasselbe, als ob sie es Jesus, dem Messias selbst, zugefügt hätte. (Matthäus 25:40, 45; Markus 9:37) Dreieinhalb Jahre nach dem Ende der Zeiten der Nationen, im Frühjahr 1918 u. Z., brachte die in Krieg verwickelte Christenheit ihre Verfolgung und Unterdrückung des Überrestes der geistigen Brüder Christi zu einem großen Höhepunkt. (Offenbarung 11:2-10) Erst nachdem die Christenheit dies veranlaßt hatte, beendete sie am 11. November 1918 ihren Ersten Weltkrieg. Indem die Christenheit die Handlungsweise des Jerusalem des ersten Jahrhunderts u. Z. nachahmte, lehnte sie es ab, Jehovas messianischen König anzunehmen. Im folgenden Monat (Dezember 1918) gab die Christenheit öffentlich bekannt, daß sie für den beantragten Völkerbund als „den politischen Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden“ sei.
32 War denn niemand da, der den von Jehova der Heerscharen vorgestellten messianischen König annahm? Doch, da waren welche. So, wie es am Sonntag, dem 9. Nisan des Jahres 33 u. Z., einen Überrest der Juden, nämlich die Jünger Jesu Christi, gab, die ihn bei seinem königlichen Einzug in Jerusalem begrüßten und willkommen hießen, so gab es einen Überrest geistiger Israeliten, die nach dem Ende der Zeiten der Nationen, nach dem Jahre 1914 u. Z., dasselbe taten. Durch die Verfolgung und die Unterdrückungsmaßnahmen der Regierungen der Nationen der Christenheit waren sie zerstreut und auseinandergesprengt worden, gleichwie es bei Jesu Jüngern nach seinem Verrat und seiner Verhaftung, die am fünften Tag nach seinem triumphalen Einzug in Jerusalem erfolgte, der Fall gewesen war. Aber im ersten Nachkriegsjahr, im Jahre 1919 u. Z., als sie durch Gottes lebengebenden Geist neu belebt und wieder in seinen Dienst eingesetzt worden waren, verwarfen sie den Völkerbund, der in jenem Jahr angenommen und wirksam gemacht wurde. Statt solch eine Nachahmung des Königreiches Christi anzunehmen, wurden sie von dem Geist, der in Sacharja 9:9 zum Ausdruck kommt, erfaßt, sie ‘frohlockten’ und begannen ‘im Triumph zu jauchzen’, weil ihr König, der wahre Messias, Christus, zu ihnen gekommen war.
33 Sie ließen ihre Freude weltweit bekanntwerden, ihr Jauchzen weltweit hören. Wie denn? Indem sie im Jahre 1919 u. Z. den größten Feldzug zur Verkündigung des messianischen Königreiches Gottes einleiteten, den die Menschenwelt je gekannt hat. (Matthäus 24:14; Offenbarung 14:6) Sie haben die Verkündigung der guten Botschaft von Gottes messianischem Königreich so weit hören lassen, wie sich die „Herrschaft“ des Messias gemäß der Voraussage ausbreiten sollte, nämlich „von Meer zu Meer . . . und vom ,Strom‘ [Euphrat] bis an die Enden der Erde“. (Sacharja 9:10; Psalm 72:8) Bereits 208 Länder und Inselgruppen haben sie gehört, und dies in 165 Sprachen. Zu Gottes festgesetzter Zeit — schon bald — soll die ganze Christenheit sowie alle anderen Teile dieses weltlichen Systems der Dinge in der rasch nahenden „großen Drangsal“, wie die Menschenwelt eine solche nie zuvor gekannt hat, aus ihrem ganzen Gebiet beseitigt werden. In Offenbarung 19:11-21 wird der Messias, Christus, nicht mehr auf einem friedlichen Esel reitend versinnbildlicht, sondern auf einem weißen Schlachtroß, auf dem er in die Schlacht stürmt, um mit allen Gegnern aufzuräumen, die seit dem Jahre 1914 u. Z. sein irdisches Herrschaftsgebiet besetzt halten.
RÜCKKEHR DER GEFANGENEN ZUR FESTE
34 Zu der Zeit, da Jesus, der Messias, als vollkommener Mensch auf Erden war, wurde er ausgesandt, „Freiheit auszurufen den Gefangengenommenen“. (Jesaja 61:1; Lukas 4:16-21) Dies ruft er nicht nur aus, sondern nach der Verkündigung verleiht er den Gefangenen auch die Freiheit. Jehovas prophetischer Spruch durch Sacharja sagt dies in folgenden Worten voraus: „Auch du, o Weib, vermöge des Blutes deines Bundes will ich deine Gefangenen aus der Grube heraussenden, in der kein Wasser ist. Kehret zur Feste zurück, ihr Gefangenen der Hoffnung.“ (Sacharja 9:11, 12) Wer ist es, der hier mit „Weib“ angeredet wird, wer sind die „Gefangenen“, und was ist die „Feste“?
35 Die hier so als ein Weib Angeredete ist die Organisation, die sich aufgrund des kostbaren Lebensblutes in einem Bund mit Jehova Gott befindet. Nicht etwa das irdische Jerusalem noch die irdische Nation des natürlichen, beschnittenen Volkes Israel ist diese Organisation. Allerdings stand die ehemalige Nation Israel durch das Blut der Tieropfer, das Moses als Mittler am Berg Sinai in Arabien darbrachte, in einem nationalen Bund mit Jehova. (2. Mose, 24. Kapitel) Gemäß dieser nationalen Übereinkunft, die mit solchem Tierblut rechtskräftig gemacht worden war, war der Überrest der Israeliten im Jahre 537 v. u. Z. aus seiner Gefangenschaft in Babylon freigelassen worden. Doch was Jehova nun durch Sacharja sprach, betraf eine Freilassung, die in ferner Zukunft lag, nämlich lange nach der Freilassung aus dem Exil in Babylon. Es war eine Befreiung aus der wasserlosen Grube, die auf die Vorstellung des messianischen Königs Jehovas folgte. Sie erfolgte, nachdem Jesus fünf Tage vor dem jüdischen Passah des Jahres 33 u. Z. im Triumph in Jerusalem eingezogen war. An jenem Passahtag wurde Opferblut vergossen.
36 Wessen Blut? Das Blut des Messias. Sein Blut wurde durch das Blut all der Passahlämmer versinnbildlicht, die von den Juden seit dem Jahre 1513 v. u. Z., seit dem ersten Passah in Ägypten, jährlich geopfert wurden. (1. Korinther 5:7; Johannes 1:29, 36; 1. Petrus 1:18, 19) Kraft des Blutes des Messias, das kostbarer ist als dasjenige aller von Israel geopferten Tieropfer, wurde ein neuer Bund wirksam. Mit wem? Weder mit dem irdischen Jerusalem noch mit dem natürlichen Israel, das den messianischen König verwarf und seinen Tod herbeiführte, sondern mit dem geistigen Israel, dem am Herzen beschnittenen, dem in geistigem Sinne jüdischen. (Jeremia 31:31-34; Hebräer 8:7 bis 9:15) Der Mittler dieses neuen Bundes, der zwischen Jehova und dem geistigen Israel geschlossen wurde, ist der Messias, Jesus. So ist es denn das geistige Israel, das gemäß dem Text in Sacharja 9:11 als ein „Weib“ angeredet wird, welches durch Blut in einem Bunde steht.
37 Wo waren denn die „Gefangenen“ dieses symbolischen Weibes? Jetzt, im zwanzigsten Jahrhundert und in der Zeit dieses „Abschlusses des Systems der Dinge“, sind diese „Gefangenen“ der gesalbte Überrest geistiger Israeliten. Die Geschichte dieses Jahrhunderts berichtet, daß sie während des Ersten Weltkrieges tatsächlich in die Knechtschaft des religiösen Groß-Babylon und seiner politischen und militärischen Gönner gerieten. In diesem Zustand waren sie wie in einer „Grube . . ., in der kein Wasser ist“. Es gab weder eine geistige Erquickung darin noch eine Hoffnung, daraus hinauszukommen. Aber durch das vergossene Blut Christi als Loskaufsopfer wurden ihnen die Sünden, die sie in diesem Zustand hatten, vergeben, und sie wurden als solche, die nicht mehr von Jehova verbannt sind, wieder in seine Gunst aufgenommen und in ihren rechtmäßigen Stand auf Erden zurückgebracht. Doch mag die wasserlose Grube auch den umfassenderen ungünstigen Zustand veranschaulichen, in dem sich jemand unter der allgemeinen Verurteilung der Sünde und deren Strafe, dem Tode, befindet, der von unseren sündigen menschlichen Ureltern, Adam und Eva, ererbt worden ist. Es bedurfte wirklich des erlösenden Blutes Christi, um Glieder des geistigen Überrestes aus diesem Zustand herauszubringen. Jesu Blut war das, was angewandt wurde, um den neuen Bund wirksam werden zu lassen. Jesus sagte:
38 „Dies bedeutet mein ,Blut des Bundes‘, das zugunsten vieler zur Vergebung der Sünden vergossen werden wird.“ (Matthäus 26:28) „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird.“ — Lukas 22:20; Hebräer 13:20.
39 So brachte Jehova der Heerscharen durch die Anwendung des Blutes des neuen Bundes, der mit dem geistigen Israel geschlossen wurde, den gefangenen Überrest aus der wasserlosen „Grube“, der Verurteilung der Sünde und des Todes, heraus. (Hebräer 12:24) Das religiöse Groß-Babylon bot diesen „Gefangenen“ keinerlei Hoffnung; sie konnten nur „Hoffnung“ hegen, wenn sie auf die liebenden Verheißungen Jehovas Gottes und seines Messias vertrauten. An diejenigen, die sich im geistigen Exil Babylons der Großen befanden, ließ Jehova der Heerscharen im Jahre 1919 u. Z. den Ruf ergehen: „Kehret zur Feste zurück, ihr Gefangenen der Hoffnung.“ — Sacharja 9:12.
40 Dieser göttliche Ruf bedeutete für diese „Gefangenen der Hoffnung“, daß sie aus Babylon der Großen hinausgehen sollten. (Offenbarung 18:1-4) Das Wort „Feste“ erinnert uns an die Worte aus 2. Samuel 5:7-9: „[David] ging . . . daran, die Feste Zion, das heißt die Stadt Davids, einzunehmen. . . . Und David nahm Wohnsitz in der Feste, und sie wurde die Stadt Davids genannt.“ Die Hauptstadt des Königs David wurde jedoch vergrößert, um außer dem Berg Zion noch weiteres Gebiet einzuschließen, und sie wurde Jerusalem genannt. Somit ist Jerusalem die „Feste“, nicht so sehr als eine stark befestigte Stadt an sich, sondern durch das, was sie vertrat. Was vertrat sie denn? Das messianische Königreich Gottes, denn ihr menschlicher König wurde mit heiligem Öl zum Herrscher gesalbt, und dieser gesalbte Herrscher saß auf dem „Thron Jehovas“. — 2. Samuel 5:1-3; 1. Chronika 29:23.
41 Im Jahre 537 v. u. Z. kehrte der Überrest derer, die im Exil in Babylon geweilt hatten, in das Land Juda zurück und baute die Stadt Jerusalem wieder auf; so kehrte er zur irdischen „Feste“ zurück. Seine Handlungsweise war ein Vorbild von der Handlungsweise des neuzeitlichen Überrestes des geistigen Israel. Im Gehorsam gegenüber dem Ruf Jehovas ging der gesalbte Überrest im Jahre 1919 u. Z. aus Babylon der Großen hinaus und kehrte zu der geistigen „Feste“ zurück. Was könnte eine uneinnehmbarere Feste sein als das unerschütterliche messianische Königreich Gottes? So, wie die irdische Feste Jerusalem das messianische Königreich Jehovas vertrat, veranschaulicht die geistige Feste das, worauf das ehemalige Jerusalem von Gott aus ein Recht hatte, nämlich Jehovas Königtum des wahren Messias, der im Himmel zur Rechten Gottes sitzt. Die Zeiten der Nationen, in denen diese das göttliche Recht auf das Königtum zu Boden traten, endeten im Jahre 1914 u. Z., und unverzüglich wurde das messianische Königreich in den Himmeln geboren. (Offenbarung 12:1-9) So konnten die gesalbten Überrestglieder, als sie im Jahre 1919 u. Z. freigelassen worden waren, zu diesem Königreich ‘zurückkehren’, das einer Feste glich und das sie seit dem Jahre 1914 u. Z. verkündigt hatten. Das zeigten sie, indem sie ihre Verkündigung des Königreiches wie nie zuvor wiederaufnahmen.
42 Es gab für den gesalbten Überrest einen sehr guten Grund, ‘zur Feste zurückzukehren’, denn Jehova der Heerscharen fuhr fort, zum geistigen Israel wie zu einem Weibe zu sprechen: „Auch teile ich dir heute mit: ,Ich werde dir, o Weib, einen doppelten Teil vergelten.‘ “ (Sacharja 9:12) Hat Jehova der Heerscharen das denn nicht getan? Doch. Wenn der gesalbte Überrest der befreiten geistigen Israeliten heute zurückblickt, muß er zugeben, daß das, was er während des Ersten Weltkrieges durch die Hände Babylons der Großen und ihrer weltlichen Liebhaber zu erdulden hatte, nichts war im Vergleich zu den geistigen Segnungen, deren sich seine Glieder in ihrem rechtmäßigen geistigen Stande jetzt erfreuen. Besonders ist dies so seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Es ist mehr gewesen, als sie aus den Händen ihres Befreiers, Jehovas der Heerscharen, erwartet hatten. Es ist ein ‘doppelter Teil’ gewesen. Welcher Segnungen sie sich doch erfreuen!
EIN GEISTIGER KAMPF GEGEN DIE SIEBENTE WELTMACHT
43 Jehova der Heerscharen sah die künftigen Angreifer seines Volkes, seiner Anbeter, voraus. Was würde er unternehmen? Er würde sowohl in die Offensive als auch in die Defensive gehen. Was sein offensives Vorgehen betrifft, sagte er: „ ‚Denn ich will Juda als meinen Bogen treten. Den Bogen will ich mit Ephraim füllen, und ich will deine Söhne wecken, o Zion, wider deine Söhne, o Griechenland, und ich will dich [das heißt Zion] wie das Schwert eines starken Mannes machen.‘ Und über ihnen wird Jehova selbst gesehen werden, und sein Pfeil wird gewißlich herausfahren so wie der Blitz. Und ins Horn wird der [Souveräne] Herr Jehova selbst stoßen, und er wird gewißlich mit den Windstürmen des Südens einherziehen. Jehova der Heerscharen selbst wird sie verteidigen, und sie werden tatsächlich die Schleudersteine verschlingen und niedertreten. Und sie werden gewißlich trinken — ungestüm sein —, als wäre es Wein; und sie werden tatsächlich gefüllt werden wie die Schale, wie die Ecken des Altars.“ — Sacharja 9:13-15.
44 In diesem sinnbildlichen Kriegszuge sollen Jehovas Anbeter siegreich sein, ja sie werden ungestüm sein vor Freude, so, als ob ihr Herz durch Wein erfreut worden wäre. (Psalm 104:15) Somit hatten zur Zeit Sacharjas die wiederhergestellten Israeliten von den ‘Söhnen Griechenlands’ nichts zu befürchten, als Alexander der Große diese in die Stellung der Weltherrschaft als fünfte Weltmacht hineinmanövrierte. Babylon, die Zerstörerin Jerusalems, war nun als dritte Weltmacht gefallen. Medo-Persien beherrschte damals als vierte Weltmacht die Erde. Und im Jahre 332 v. u. Z. sollte Griechenland seinen Platz als fünfte Weltmacht einnehmen und das Land Juda regieren.
45 Gemäß Daniel 8:8-25 sollte aber etwas aus dem griechischen Reich herauswachsen, etwas, was sich in das Römische Reich als sechste Weltmacht und dann weiter in das symbolische ‘kleine Horn’, die anglo-amerikanische Doppelweltmacht als die siebente Weltmacht, erstrecken würde. Mit dieser angeblich christlichen siebenten Weltmacht hatten die gesalbten Überrestglieder des geistigen Israel besonders während des Ersten und des Zweiten Weltkrieges zu kämpfen. Sie mußten einen geistigen Kampf führen in ihrem Bemühen, gegenüber den Streitigkeiten der weltlichen, politischen Mächte neutral zu bleiben und Gott, dem Herrscher, mehr zu gehorchen als den nationalistisch eingestellten Menschen. (Apostelgeschichte 5:29-32) Die geistigen ‘Söhne Zions’ haben durch Glauben an Gottes Wort und durch ihre Treue gegenüber dem messianischen Königreich Jehovas den Sieg errungen. Dies hat sich bis heute in bezug auf die Zionistenbewegung der natürlichen, beschnittenen Juden nicht bewahrheitet.
46 Als in den Jahren 1918/19 die siebente Weltmacht den Völkerbund beantragte und auf ihn als den „politischen Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden“ hinwirkte, widerstand Jehovas durch das alte Zion veranschaulichtes messianisches Königreich, das im Jahre 1914 u. Z. in den Himmeln aufgerichtet worden war, der von Menschen gemachten Fälschung. Jehova wird sein Königreich als das „Schwert eines starken Mannes“ gebrauchen. Die „Söhne des Königreiches“ (Zions geistige Söhne) verkündigen weltweit die Königreichsbotschaft, die gleichsam ein geistiges Schwert ist. (Matthäus 13:38, 43; Epheser 6:17) Wie das alte Juda (den Bogen) und wie Ephraim (den Pfeil) benutzt Jehova den älteren Teil des gesalbten Überrestes, der noch am Leben ist, um den neueren Teil gleich einem Pfeil im Verkünden der Gerichtsbotschaft Gottes, des Souveränen Herrn, gegen die Feinde des messianischen Königreiches auszusenden. Jehovas symbolischer „Pfeil“ fährt zur Königreichsverkündigung, zum Verkünden des ‘Tages der Rache seitens unseres Gottes’, so schnell heraus „wie der Blitz“. (Jesaja 61:1, 2) Durch die heutigen Erklärungen seines heiligen Wortes, der Bibel, stößt Jehova in das geistige „Horn“, um seine gesalbten Überrestglieder zur geistigen Kriegführung aufzurufen.
47 Er selbst wird über ihnen gesehen, denn seit dem Jahre 1931 u. Z. werden sie ausdrücklich nach seinem Namen Jehovas christliche Zeugen genannt. Gegen die Feinde seines messianischen Königreiches wird er sich aufmachen wie „mit den Windstürmen des Südens“, die im Nahen Osten sehr heftig sind. Aber die Glieder seines treuen Überrestes geistiger Israeliten wird er verteidigen; er wird ihren Glauben und ihr Geistiggesinntsein sowie den ihnen von ihm verliehenen geistigen Stand bewahren. Die Feinde schleudern gegen die wiederhergestellten Überrestglieder viel Betäubendes, Abschreckendes, doch diese offenbaren die Fähigkeit, die symbolischen „Schleudersteine“ abzufangen, ohne betäubt und außer Gefecht gesetzt zu werden, und sie treten solche „Schleudersteine“ tatsächlich nieder und machen ihre Wirkung zunichte. So, wie die Tempelschalen mit dem Blut von Tieropfern gefüllt wurden, das dann gegen die Seite des kupfernen Opferaltars gespritzt wurde, wobei es dessen Ecken tränkte, so wird Jehova dadurch, daß er das Blut seiner Feinde vergießt und sie vernichtet, die Überrestglieder verteidigen und mit Freude erfüllen, als ob das Blut der Feinde Wein wäre, den sie nach dem Gesetz trinken durften, um ihr Herz zu erfreuen.
48 Statt wie ein Krieger wider seinen Überrest geistiger Israeliten vorzugehen, wird Jehova sie zart behandeln wie ein friedlicher Hirte seine Schafe. So bringt er seinen „prophetischen Spruch“ zu einem Höhepunkt, indem er sagt: „Und Jehova, ihr Gott, wird sie gewißlich retten an jenem Tage wie die Kleinviehherde seines Volkes; denn sie werden wie die Steine eines Diadems sein, die über seinem Boden glitzern. Denn o wie groß seine Güte ist und wie groß seine Schönheit ist! Korn wird die Jünglinge gedeihen lassen und neuer Wein die Jungfrauen.“ — Sacharja 9:16, 17.
49 In den Tagen Sacharjas war dies eine herzerquickende Prophezeiung. Heute, in dieser späten „Zeit des Endes“ der siebenten Weltmacht und des ganzen übrigen Teils dieses militarisierten Systems der Dinge, ist die Prophezeiung zu etwas Erlebtem geworden, das sich nun dem großartigen Höhepunkt nähert.
50 Seit der Veröffentlichung des Wachtturms vom 1. Februar 1926 mit dem Leitartikel „Wer wird Jehova ehren?“ ist in hervorragendem Maße weltweit verkündet worden, daß Jehova der Gott des gesalbten Überrestes der geistigen Israeliten ist. Geradeso, wie Jehova vor langem durch einen prophetischen „Mann Gottes“ sagte: „Die mich ehren, werde ich ehren“, ehrte er in der Tat diese ihn ehrenden Überrestglieder. (1. Samuel 2:30) Er rettete sie durch die Verfolgungen und Gefahren des schlimmsten Krieges der ganzen Menschheitsgeschichte, des Zweiten Weltkrieges (1939 bis 1945 u. Z.), hindurch, weil ihm diese ehrenwerten geistigen Israeliten teuer waren, genauso wie eine Schafherde im Nahen Osten ihrem Hirten. Wie kostbar doch die Steine eines königlichen Diadems seinem Träger sind, dessen Erscheinung durch ihr Glitzern scheueinflößend wirkt! Genauso kostbar wie diese glitzernden Steine in einem königlichen Kopfschmuck sind die Treuen der geistigen „Herde seines Volkes“. Er wird sie noch aus dem Endangriff des Feindes retten.
51 Wie groß sich Jehovas Güte ihnen gegenüber erwiesen hat! Wie schön das Bild von Jehova in ihrer Vorstellung geworden ist! Wie durch reiche Getreideernten hat er sie mit geistiger Speise aus seinem geoffenbarten heiligen Wort ernährt. Wie mit neuem Wein ist ihr Herz erfreut worden. All dies hat sie geistig gedeihen lassen.
Chapter 16
Presentation of the King Brings Release to Prisoners
TODAY the countries of Syria and Lebanon and the Gaza Strip figure prominently in the news. Cities that are associated with these lands are named in the ninth chapter of Zechariah’s prophecy. However, what the prophet Zechariah said away back there in the sixth century before our Common Era has no application to these lands today in their relations with the Republic of Israel. Aside from any initial fulfillment of Zechariah’s prophecy in the first century of our Common Era, and in a literal way, the prophecy has its final fulfillment today, in this twentieth century C.E., in only a spiritual or figurative way. By acquainting ourselves with the first fulfillment nineteen centuries ago, we can discern its spiritual fulfillment today.
2 If we turn to our map of the Land of Palestine during the Reign of the Persian Kings, we note Damascus, the capital of Syria, also the city of Hamath about 120 miles (193 kilometers) to the north of Damascus; also the ancient Phoenician (now Lebanese) cities of Tyre and Sidon on the Mediterranean seacoast; also the Philistine cities of Gaza, Ashkelon, Ekron, Ashdod and Gath; also the cities of Jerusalem and Samaria. The “land of Hadrach” does not appear on all maps because its location and precise limits are not exactly known, but the prophecy associates this once mentioned land with Damascus. The Atlas of the Biblical World by Baly and Tushingham (copyrighted 1971), page 199, calls the “land of Hadrach” simply “a region in Syria near Damascus.” The Revised Edition (1956) of The Westminster Historical Atlas to the Bible, page 124, speaks of the Land of Hadrach as a “district of Syria north of Hamath,” hence north of Damascus. Whether the expression “the land of Hadrach” is a symbolic one to mean the collective territory in which all the above-mentioned Syrian, Phoenician, Philistine cities are located matters little. They were all non-Israelite, non-Jewish.
3 The closing verses (20-23) of the eighth chapter of Zechariah’s prophecy tell of how people of all the languages of the nations and from many cities will go up to Jerusalem to worship Jehovah, even taking hold of the skirt of a Jew to go along with him to worship his God. What happens to people who do not do so? Very nicely the opening eight verses of the succeeding chapter (nine) informs us of some of the consequences for not doing so. So let us now read that section, Zechariah 9:1-8:
4 “A pronouncement: ‘The word of Jehovah is against the land of Hadrach, and Damascus is where it rests; for Jehovah has an eye on earthling man and on all the tribes of Israel. And Hamath itself will also border upon her; Tyre and Sidon, for she is very wise. And Tyre proceeded to build a rampart for herself, and to pile up silver like dust and gold like the mire of the streets. Look! Jehovah himself will dispossess her, and into the sea he will certainly strike down her military force; and in the fire she herself will be devoured. Ashkelon will see and get afraid; and as for Gaza, she will also feel very severe pains; Ekron also, because her looked-for hope will have to experience shame. And a king will certainly perish from Gaza, and Ashkelon herself will not be inhabited. And an illegitimate son will actually seat himself in Ashdod, and I shall certainly cut off the pride of the Philistine. And I will remove his bloodstained things from his mouth and his disgusting things from between his teeth, and he himself also will certainly be left remaining for our God; and he must become like a sheik in Judah, and Ekron like the Jebusite. And I will encamp as an outpost for my house, so that there will be no one passing through and no one returning; and there will no more pass through them a taskmaster, for now I have seen it with my eyes.’”
5 Ancient Syria of the sixth century B.C.E. worshiped false gods and kept up its enmity toward the restored land of Judah. It refused to worship Jehovah at his rebuilt temple in Jerusalem. Good reason there was, then, for Jehovah’s word to be, not favorable, but against the “land of Hadrach” as a part of Syria. His unfavorable word would rest upon the capital of the whole country, namely, Damascus; and as the territory of Hamath bordered upon Damascus, Hamath would also have Jehovah’s unfavorable word pronounced against her. So all of Syria was under divine disfavor.
6 The country of Phoenicia borders on Syria, and it too had turned against the land of Judah in its time of direst distress. Psalm 83:5-8 includes the Phoenician cities of Gebal and Tyre in the international conspiracy against Jehovah’s people, saying: “Against you they proceeded to conclude even a covenant, the tents of Edom and the Ishmaelites, Moab and the Hagrites, Gebal and Ammon and Amalek, Philistia together with the inhabitants of Tyre. Also, Assyria itself has become joined with them; they have become an arm to the sons of Lot [Moab and Ammon].” Tyre was really a colony of Sidon; and Zechariah 9:2-4 mentions them, saying:
7 “Tyre and Sidon, for she is very wise. And Tyre proceeded to build a rampart for herself, and to pile up silver like dust and gold like the mire of the streets. Look! Jehovah himself will dispossess her, and into the sea he will certainly strike down her military force; and in the fire she herself will be devoured.”
8 From those words it is certain that the “word of Jehovah” was pronounced also against all of Phoenicia as represented by her world-famous cities of Tyre and Sidon. The city of Tyre here named is the island city, for King Nebuchadnezzar of Babylon destroyed the mainland city in his Palestinian campaign. (Ezekiel 29:17-20) The Tyrian survivors fled to their offshore island and built up a powerful city thereon. According to Ezekiel 28:1-19, Tyre had devilishly turned traitor toward its former friend, Israel, and Sidon became associated with Tyre in this course. (Ezekiel 28:20-26) Following the restoration of the land of Judah in 537 B.C.E. after seventy years of lying desolate, Tyre and Sidon did not change their heart attitude toward Jerusalem with her second temple. How unwise!
9 Tyre, as well as Sidon, continued to follow the wisdom of this world, increasing her wisdom for the amassing of wealth, piling up gold and silver here on earth where marauders can despoil. The mighty rampart that Tyre built for her protection as a seafaring, commercial power did not withstand the strategy of the Grecian conqueror, Alexander the Great, in 332 B.C.E. Her land-based military forces as well as those aboard her many ships failed her then. Jehovah, by means of his earthly instrument of execution, struck down Tyre’s military force into the sea, where she had established her stronghold. Jehovah dispossessed her by turning over her possessions of tremendous wealth to the conqueror. Her then being devoured in the fire brought about her complete ruin.
10 Years later Tyre was rebuilt, but neither she nor Sidon regained the strong commercial position that she had held before the “word of Jehovah” pronounced against her was fulfilled. In the first century of our Common Era many individuals came from Tyre and Sidon to hear and observe Jesus and get cured by him. (Mark 3:7, 8; Luke 6:17; Matthew 15:21-29) According to Jesus’ own words in Matthew 11:20-22 and Luke 10:13, 14, there should have been many persons in Tyre and Sidon disposed to listen to and act upon the message of God’s kingdom. There was a Christian congregation in Tyre at the time of the third missionary tour of the apostle Paul. (Acts 21:2-7) These Tyrians were not trusting in military forces, nor storing up treasures on earth, but storing them up in heaven.
PRIDE OF THE PAGAN ENEMY CUT OFF
11 What, now, is the “word of Jehovah” as pronounced against Philistia? Anciently, the five-city league of Ashdod, Ashkelon, Ekron, Gath and Gaza dominated the land of Philistia. For some reason Gath fails to be mentioned in Jehovah’s word here against the Philistines. Zechariah 9:5-7 continues the prophecy and says:
12 “Ashkelon will see and get afraid; and as for Gaza, she will also feel very severe pains; Ekron also, because her looked-for hope will have to experience shame. And a king will certainly perish from Gaza, and Ashkelon herself will not be inhabited. And an illegitimate son will actually seat himself in Ashdod, and I shall certainly cut off the pride of the Philistine. And I will remove his bloodstained things from his mouth and his disgusting things from between his teeth, and he himself also will certainly be left remaining for our God; and he must become like a sheik in Judah, and Ekron like the Jebusite.”
13 So the city of Ashkelon was to see the destruction of Tyre, and get afraid and then finally become uninhabited. As for Gaza, she felt very severe pains evidently for the same reason; and because of that painful event and its consequences, she experienced a change of rulership and her native king perished from her. The city of Ekron evidently looked to Tyre as her hope for protection and relief against an invading enemy. Hence, when Tyre was reduced to ruins after a seven-month siege by Alexander the Great in 332 B.C.E., Ekron also writhed with very severe pains, because her hope had been disappointed, shamed. But what about the fourth city mentioned, Ashdod? Apparently a change of population was to take place in her, for Jehovah said: “an illegitimate son will actually seat himself in Ashdod.” The legitimate native population was not to remain in it. Strangers, foreigners, were to take over the city, not only in the rulership but also in the population.
14 Admittedly, then, the “word of Jehovah” was against Philistia. The Philistines had been very proud, arrogant, especially toward Jehovah’s people, even after the restoration of these to their homeland. However, their pride preceded their crash. By doing the above-stated things to the four leading cities of Philistia, Jehovah would “cut off the pride of the Philistine.” No Philistine could boast any longer when comparing himself with Jehovah’s people. Jehovah would also cut off their false religious worship.
15 In their worship to their false gods, they ate sacrifices that were disgusting to Jehovah and to his people. Also, the animal victims from which they ate in their sacrificial meals were not drained of their blood. A halt was to be called to such loathsome worship of idolatrous gods, for the “word of Jehovah” went on to say: “And I will remove his [the Philistine’s] bloodstained things from his mouth and his disgusting things from between his teeth, and he himself also will certainly be left remaining for our God.” How such bloodstained and disgusting things will be removed from the mouth and teeth of the Philistine is not explained. But from among all those Philistines who will refuse to observe God’s commandment and break off from idolatry with its abominable sacrifices and rites, there will be left a remnant that will do so voluntarily, in obedience. That remnant will be “for our God,” for Jehovah of armies. What a lifesaving transformation this! But Zechariah 9:7 continues on further to say regarding this remnant: “And he must become like a sheik in Judah, and Ekron like the Jebusite.”
16 Of course, the Philistines in being Hamites could not become sheiks in the tribe of Judah, which was Shemite and Hebrew. (Genesis 10:6, 13, 14, 21-25) But the obedient remnant that were proselyted to the worship of “our God,” Jehovah, could become “like a sheik in Judah.” Thus the remnant would have a distinguished position in association with Jehovah’s chosen people and would not be considered as of little or no importance. Like a sheik of a clan, they would be given responsibilities. However, these responsibilities will be subservient to those of the Judeans themselves. This is indicated by the statement that Ekron will become “like the Jebusite.” Like the Philistines, the Jebusites were Hamites, not through Ham’s son Mizraim but through his son Canaan, and so were Canaanites. (Genesis 10:6, 15, 16) The Jebusites were early occupants of Jerusalem, which therefore used to be called Jebus.
17 In 1070 B.C.E. King David captured the city from the Jebusites and called it Jerusalem. (Judges 1:21; 2 Samuel 5:4-9) Later the subjugated Jebusites were used as slave labor by David’s son, King Solomon, in various public works of construction, including the magnificent temple at Jerusalem. (1 Kings 9:15-23; 2 Chronicles 8:1-10) What a privilege it was for those Jebusites to have a share in the building of Jehovah’s temple at Jerusalem and also building fine facilities for the typical Messianic kingdom of God in ancient Israel! So, in becoming “like the Jebusite,” Ekron and its inhabitants who turned to the worship of “our God,” Jehovah, were brought into a favored position, though subservient.
18 In the first century of our Common Era the good news of God’s Messianic kingdom was preached to the Philistines. We recall how the evangelizer Philip preached to an Ethiopian eunuch as they were riding in his chariot on the “road that runs down from Jerusalem to Gaza” in Philistia. After baptizing this Ethiopian convert to Christianity, Philip left him and was found up at Ashdod (Greek, Azotos; modern Isdud), around thirty-four miles north of Gaza. Doubtless many Philistines responded to Philip’s evangelizing. (Acts 8:26-40) After the conversion of the Italian centurion Cornelius in 36 C.E., Philistines could be converted, and then could receive the holy spirit of God through Christ.
19 In our own modern twentieth century many religionists have been like the ancient Philistines in worshiping false gods and in fighting against Jehovah’s people. As ancient Ashdod, the chief city in the five-city confederation of the Philistines, underwent a change of population as if by illegitimate sons, so these antitypical Philistines of today have undergone a change of personality. By dedicating themselves to God through Jesus Christ and getting baptized in water, they cease to be a part of this Philistine world and become ‘strangers,’ unnatural, to it and out of place. They do not go after selfish commercialism as ancient Tyre did, nor do they depend upon it and hope in it in the way that Ekron looked to Tyre; nor do they trust in a military force, as ancient Syria did. They abstain from the worship and service of the bloodlusting gods of this modern world. They devotedly take their stand for “our God,” Jehovah of armies.
20 In consideration of this course, these transformed modern Philistines are given a share with the anointed remnant of spiritual Israelites or Jews in promoting the worship of Jehovah at his spiritual temple. Just “like a sheik in Judah,” they are given assignments and responsibilities in connection with that temple activity. The crowd of these dedicated, baptized servants of Jehovah God has already grown “great,” and it is still increasing. This unnumbered “great crowd” who become associated with the spirit-anointed remnant was foretold in Revelation 7:9-17.
21 Ancient Philistia, Phoenicia and Syria were violent enemies of the restored remnant of former Jewish exiles. To mark a contrast between his dealings with those enemies and his dealings with his chosen people, the house of Israel, Jehovah of armies continued on to say: “And I will encamp as an outpost for my house, so that there will be no one passing through and no one returning; and there will no more pass through them a taskmaster, for now I have seen it with my eyes.”—Zechariah 9:8.
22 Encamping as an outpost, Jehovah of armies could prevent the attacking enemies from getting near His “house” and from invading them and then retiring. As an “outpost” he would prevent a slave-driving “taskmaster” from passing through their midst anymore and enslaving them. Similarly to this, the same Jehovah of armies has protected his “house” of spiritual Israelites in this “time of the end,” when the enemies have massed together as never before in opposition to Jehovah’s worship at his spiritual temple. Strengthened by his mighty spirit, Jehovah’s “house” of spiritual Israel successfully resist all efforts of worldly “taskmasters” to pass through their spiritual estate and become their religious taskmaster. In imitation of Christ’s apostles, they obey God as ruler rather than men.—Acts 5:29.
23 Jehovah of armies is aware of the threats and efforts of the enemies against his worshipers at his temple. As he says, “Now I have seen it with my eyes.” This corresponds with what he said earlier in his “pronouncement,” in these words: “The word of Jehovah is against the land of Hadrach, and Damascus is where it rests; for Jehovah has an eye on earthling man and on all the tribes of Israel.” (Zechariah 9:1) He has his observing eye not only on “all the tribes of Israel” but also on earthling man. That is to say, on all humankind aside from his chosen people. That is why he made his pronouncement against the traditional enemies like Syria, Phoenicia and Philistia who had abused the twelve tribes of Israel. This “pronouncement” is prophetic and has its spiritual application today to the enemies of Jehovah’s spiritual Israel and the “great crowd” of fellow worshipers. The difference between how Jehovah of armies treats all these worshipers of His and how he treats the modern-day counterparts of Syria, Phoenicia and Philistia can already be seen. The full difference will be observable during the approaching time of “great tribulation” when he frees his loyal worshipers completely of all their ungodly enemies.—Matthew 24:21, 22; Revelation 7:14, 15; 19:11-21.
“LOOK! YOUR KING HIMSELF COMES”
24 A king was to perish from the Philistine city of Gaza, but what was to take place with regard to the object of Philistine hostility, Jerusalem, poetically called Zion? Is she, like Gaza, to “feel very severe pains” because of seeing the overthrow of the stronghold of greedy commercialism and untheocratic military force? Is she to cry out in extreme pain and terrifying fear? Cry out she will, but not in harmony with Gaza! For, after making his pronouncement against Syria, Phoenicia and Philistia, Jehovah proceeds to say: “Be very joyful, O daughter of Zion. Shout in triumph, O daughter of Jerusalem. Look! Your king himself comes to you. He is righteous, yes, saved; humble, and riding upon an ass, even upon a full-grown animal the son of a she-ass. And I shall certainly cut off the war chariot from Ephraim and the horse from Jerusalem. And the battle bow must be cut off. And he will actually speak peace to the nations; and his rulership will be from sea to sea and from the River to the ends of the earth.”—Zechariah 9:9, 10.
25 At the fulfillment of that glorious promise, why would not Jerusalem have all good reason in the world to be very joyful and to “shout in triumph”? For at the time that this divine promise was given through the prophet Zechariah, Jerusalem was without a king of her own. She merely had a provincial governor whom the emperor of Persia, Darius I, had appointed, namely, Zerubbabel the son of Shealtiel of the royal family line of David. The kingdom of David had been overturned by the Babylonians about ninety years earlier, in 607 B.C.E., at the total destruction of Jerusalem and the deportation of her king Zedekiah to Babylon. Although Jerusalem’s seventy years of lying utterly desolate had now passed, yet the Gentile Times of 2,520 years for the non-Jewish nations to trample upon Jerusalem’s right to a Davidic kingship had to continue on until the year 1914 C.E. So in Zechariah’s day the “daughter of Jerusalem” was longingly looking forward to the coming of the true Messiah King in the line of David, a Messiah prefigured by Governor Zerubbabel.—Haggai 2:23.
26 We today, who are interested in the true Messiah, not in a false Christ, do not have to guess uncertainly as to the initial fulfillment of Zechariah’s prophecy. It is recorded and described for us by at least three eyewitnesses thereof, namely, Matthew Levi a tax collector, John Mark an inhabitant of Jerusalem, and John the son of Zebedee, besides a first-century historian who investigated the facts of the case, the physician Luke of Asia Minor. It occurred on Sunday, Nisan 9, 33 C.E. Matthew Levi tells us:
Well, when they got close to Jerusalem and arrived at Bethphage on the Mount of Olives, then Jesus sent forth two disciples, saying to them: “Be on your way into the village that is within sight of you, and you will at once find an ass tied, and a colt with her; untie them and bring them to me. And if someone says anything to you, you must say, ‘The Lord needs them.’ At that he will immediately send them forth.”
This actually took place that there might be fulfilled what was spoken through the prophet, saying: “Tell the daughter of Zion, ‘Look! Your King is coming to you, mild-tempered, and mounted upon an ass, yes, upon a colt, the offspring of a beast of burden.’”
So the disciples got on their way and did just as Jesus ordered them. And they brought the ass and its colt, and they put upon these their outer garments, and he seated himself upon them. Most of the crowd spread their outer garments on the road, while others began cutting down branches from the trees and spreading them on the road. As for the crowds, those going ahead of him and those following kept crying out: “Save, we pray, the Son of David! Blessed is he that comes in Jehovah’s name! Save him, we pray, in the heights above!”
Now when he entered into Jerusalem, the whole city was set in commotion, saying: “Who is this?” The crowds kept telling: “This is the prophet Jesus, from Nazareth of Galilee!”
And Jesus entered into the temple and threw out all those selling and buying in the temple, and overturned the tables of the money changers and the benches of those selling doves. And he said to them: “It is written, ‘My house will be called a house of prayer,’ but you are making it a cave of robbers.” Also, blind and lame persons came up to him in the temple, and he cured them.
When the chief priests and the scribes saw the marvelous things he did and the boys that were crying out in the temple and saying: “Save, we pray, the Son of David!” they became indignant and said to him: “Do you hear what these are saying?” Jesus said to them: “Yes. Did you never read this, ‘Out of the mouth of babes and sucklings you have furnished praise’?”—Matthew 21:1-16.
27 And the Jewish physician Luke adds this detail:
However, some of the Pharisees from the crowd said to him: “Teacher, rebuke your disciples.” But in reply he said: “I tell you, If these remained silent, the stones would cry out.”—Luke 19:39, 40; see also Mark 11:1-18; John 12:12-19.
28 Thus, instead of on a war-horse, Jesus Christ peacefully rode an ass into Jerusalem, unlike Herod the Great, who, after three months of besieging Jerusalem in the year 37 B.C.E., took Jerusalem by storm and dethroned Hasmonaean (Maccabean) king, Antigonus of the tribe of Levi. Jesus was indeed “humble,” as Zechariah 9:9 had foretold. He was no false Christ or false Messiah, but was “righteous,” the Messiah vindicated by his heavenly Father Jehovah. He was in fact “righteous” by being perfect in the flesh, sinless, unblemished, and therefore able to offer himself as a perfect human sacrifice for taking away the sin of the whole unrighteous world of mankind. (Acts 7:52; Hebrews 7:26; 1 John 2:1) He was indeed “saved,” just as his ancient ancestor King David was saved by being given the victory over his enemies. (2 Samuel 22:1-4; 8:6, 14) Not in vain did the great crowd cry out as Jesus rode triumphantly into Jerusalem: “Hosanna to the Son of David,” or, “Save, we pray, the Son of David!” Seven days later Almighty God saved Jesus out of death by resurrecting him to immortal life in heaven.—Hebrews 5:7-10.
29 He is the one who was to be called “Prince of Peace.” (Isaiah 9:6, 7) The Jewish disciples of him came from all the tribes of Israel, including Ephraim and Judah, and he united them in peaceful Christian brotherhood; among his disciples he even broke down the enmity between those who were natural circumcised Jews and those who were Gentiles. (Ephesians 2:11-20) In this way he has already spoken “peace to the nations.” But Christendom has refused to listen to his speech and continues warring within herself to this day. In the oncoming “war of the great day of God the Almighty” at Har–Magedon, Jehovah God will use his Messianic King to destroy war chariots and bows and all violent war equipment found today inside and outside of Christendom. (Revelation 16:14-16; 19:11-21) He will destroy all promoters of violent warfare among mankind, in all nations. But to the “great crowd” of peace-loving worshipers at Jehovah’s spiritual temple, who have come out of all nations, the victorious King Jesus Christ will speak peace and in peace, and they will be preserved.—Revelation 7:14.
30 When in 1914 C.E. the 2,520 years of the Gentile Times ended for the Gentile nations to trample on Jerusalem’s right to a Messianic kingship in the royal line of David, the Most High God Jehovah installed the Messiah Jesus on the heavenly throne in order to reign and go subduing among his enemies. (Psalm 110:1-6; Acts 2:34-36; Hebrews 10:12, 13) During World War I (1914-1918 C.E.) the dedicated, baptized remnant of spiritual Israelites publicly proclaimed that the Gentile Times had ended and that the Most High God had made his Son Jesus Christ reigning King in the heavens. Thus Jehovah’s Messianic King was being presented especially to Christendom, which was prefigured by Jerusalem of the first century C.E. But did Christendom, who professed to be made up of disciples of Christ, receive him as King, whose “rulership” was to be “from sea to sea and from the River to the ends of the earth”?
31 Not according to what Christendom did to the anointed remnant of his spiritual “brothers,” which was the same as doing it to Jesus the Messiah himself. (Matthew 25:40, 45; Mark 9:37) Three and a half years after the end of the Gentile Times, war-embattled Christendom brought her persecution and suppression of the remnant of Christ’s spiritual brothers to a grand climax, in the spring of 1918 C.E. (Revelation 11:2-10) First after doing that did Christendom bring her first world war to an end, on November 11, 1918. In imitation of Jerusalem of the first century C.E. Christendom refused to receive Jehovah’s Messianic King. In the following month (December, 1918), Christendom went on public record as favoring the proposed League of Nations as being “the political expression of the Kingdom of God on earth.”
32 Were there, however, none to receive the Messianic King whom Jehovah of armies presented? Yes, there were! Just as on Sunday, Nisan 9 of 33 C.E. there was a remnant of the Jews, namely, the disciples of Jesus Christ, that hailed him and welcomed him on his kingly ride into Jerusalem, so there was a remnant of spiritual Israelites that did likewise after the close of the Gentile Times in 1914 C.E. By the persecution and repressive measures of Gentile governments of Christendom, these were scattered and broken up, just as Jesus’ disciples were after his betrayal and arrest, on the fifth day after his triumphant ride into Jerusalem. But in the first postwar year of 1919 C.E. when they were revived by God’s life-giving spirit and reinstated actively in his service, they rejected the League of Nations, which was adopted and put into effect that year. Instead of accepting such a counterfeit Christ’s kingdom, they caught up the spirit of Zechariah 9:9 and became “very joyful” and began to “shout in triumph,” because their King, the true Messiah-Christ, had come to them.
33 They let their joy be known world wide. They let their shouting be heard world wide. How? By initiating in 1919 C.E. the greatest campaign for proclaiming God’s Messianic kingdom that the world of mankind has ever known. (Matthew 24:14; Revelation 14:6) They have let the proclamation of the good news of God’s Messianic kingdom be heard as far as Messiah’s “rulership” is foretold to extend: “from sea to sea and from the River [Euphrates] to the ends of the earth.” (Zechariah 9:10; Psalm 72:8) Already 207 countries and island groups have heard, and this in 165 languages. In God’s unchangeable due time—soon now—all Christendom and all other elements of this worldly system of things must be cleared off all this territory in the fast-nearing “great tribulation” such as the world of mankind has never before known. In Revelation 19:11-21 the Messiah-Christ is pictured, no longer as riding on a peaceful ass, but on a white war-horse, charging into battle to clear off all opposers who have been squatting on his earthly domain since 1914 C.E.
THE TURNING OF PRISONERS TO THE STRONGHOLD
34 Jesus the Messiah, when on earth as a perfect human being, was sent to “proclaim liberty to those taken captive.” (Isaiah 61:1; Luke 4:16-21) He not only proclaims this, but after his proclamation thereof he bestows it upon the captive ones. Jehovah’s pronouncement through Zechariah foretells this, as it goes on to say: “Also, you, O woman, by the blood of your covenant I will send your prisoners out of the pit in which there is no water. Return to the stronghold, you prisoners of the hope.” (Zechariah 9:11, 12) Who is the one here addressed as a woman, who are the “prisoners” and what is the “stronghold”?
35 The one addressed as if a woman is the organization that is in a covenant with Jehovah God by the precious blood of life. No, it is not earthly Jerusalem nor the earthly nation of natural circumcised Israel. True, the ancient nation of Israel was in a national covenant with Jehovah through the blood of the animal victims sacrificed by the mediator Moses at Mount Sinai in Arabia. (Exodus, chapter 24) According to that national compact validated with such animal blood, the remnant of Israelites had been released from their prison of exile in Babylon in 537 B.C.E. But what Jehovah was now speaking of through Zechariah was a liberation in the distant future, long after that release from Babylonian exile. It is a freeing from the waterless pit that follows the presentation of Jehovah’s Messianic King. It follows Jesus’ triumphant ride into Jerusalem five days before the Jewish Passover of 33 C.E. On that Passover Day sacrificial blood was shed.
36 Whose blood? Messiah’s blood, whose blood had been typified by the blood of all the Passover lambs sacrificed annually by the Jews since that first Passover down in Egypt in 1513 B.C.E. (1 Corinthians 5:7; John 1:29, 36; 1 Peter 1:18, 19) By virtue of Messiah’s blood, more precious than that of all the animal victims sacrificed by Israel, a new covenant was put into force. With whom? Not with earthly Jerusalem or with natural Israel, who rejected the Messianic King and brought about his death. But with spiritual Israel, circumcised in heart, Jewish in an inward sense. (Jeremiah 31:31-34; Hebrews 8:7 to 9:15) The Mediator of this new covenant between Jehovah and spiritual Israel is the Messiah Jesus. So it is spiritual Israel that is addressed as a woman in a covenant by blood at Zechariah 9:11.
37 Where, then, were those “prisoners” of this symbolic woman? Down here in this twentieth century and in this “conclusion of the system of things” these “prisoners” are the anointed remnant of spiritual Israelites. The history of this century records that during World War I these did come into the bondage of religious Babylon the Great and her political and military patronizers. In that condition they were as in a “pit in which there is no water.” No spiritual refreshment therein, no hope of their getting out! But by the shed blood of Christ as a ransom sacrifice their sins in this condition were forgiven them and they were restored to Jehovah’s favor and to their rightful spiritual estate on earth, as no longer exiles from Him. But the waterless pit may also picture that larger unfavorable condition of being under the general condemnation of sin and under its penalty of death, as inherited from our sinful first human parents, Adam and Eve. It did really require Christ’s redemptive blood to get those who make up this spiritual remnant out of that condition. His blood was that which was applied to put the new covenant into effect. Jesus said:
38 “This means my ‘blood of the covenant,’ which is to be poured out in behalf of many for forgiveness of sins.” (Matthew 26:28) “This cup means the new covenant by virtue of my blood, which is to be poured out in your behalf.”—Luke 22:20; Hebrews 13:20.
39 Thus by the application of the blood of the new covenant made with spiritual Israel Jehovah of armies sent forth the imprisoned remnant out of the waterless “pit” of the condemnation of sin and death. (Hebrews 12:24) Religious Babylon the Great did not offer these “prisoners” any hope; they could entertain “hope” only as they trusted in the loving promises of Jehovah God and his Messiah. To these in spiritual exile under Babylon the Great, Jehovah of armies issued the call in 1919 C.E.: “Return to the stronghold, you prisoners of the hope.”—Zechariah 9:12.
40 That divine call meant for those “prisoners of the hope” to get out of Babylon the Great! (Revelation 18:1-4) The word “stronghold” reminds us of the words of 2 Samuel 5:7-9: “David proceeded to capture the stronghold of Zion, that is, the city of David. . . . And David took up dwelling in the stronghold, and it came to be called the city of David.” But King David’s capital became enlarged to include more than Mount Zion, and it came to be called Jerusalem. So Jerusalem is the “stronghold,” not so much in itself as a strongly fortified city, but in what it represented. What did it represent? The Messianic kingdom of God, for its human king was anointed with holy oil to be ruler and this anointed ruler sat on “Jehovah’s throne.”—2 Samuel 5:1-3; 1 Chronicles 29:23.
41 In 537 B.C.E. the remnant of exiles in Babylon returned to the land of Judah and rebuilt the city of Jerusalem, thus returning to the earthly stronghold. Their course of action was typical of the course of the modern remnant of spiritual Israel. In obedience to Jehovah’s call, the anointed remnant got out of Babylon the Great in 1919 C.E. and returned to the spiritual “stronghold.” What could be a more impregnable stronghold than the unshakable Messianic kingdom of God? As the earthly stronghold of Jerusalem stood for Jehovah’s Messianic kingdom, likewise the spiritual stronghold pictures what ancient Jerusalem had the divine right to, namely, Jehovah’s kingdom of the true Messiah seated at the right hand of God in heaven. The Gentile Times for the nations to trample on that divine right to Kingdom ended in 1914 C.E., and immediately the Messianic kingdom was born in the heavens. (Revelation 12:1-9) So the anointed remnant, on being released in 1919 C.E., could “return” to that stronghold-like Kingdom, which they had been proclaiming since 1914 C.E. They showed that they did so by renewing their Kingdom preaching as never before.
42 There was excellent reason for the anointed remnant to “return to the stronghold,” for Jehovah of armies went on to say to spiritual Israel as to a woman: “Also, today I am telling you, ‘I shall repay to you, O woman, a double portion.’” (Zechariah 9:12) And has not Jehovah of armies done so? Yes. As the anointed remnant of liberated spiritual Israelites today look back, they are obliged to admit that what they had to endure during World War I at the hands of Babylon the Great and her world paramours was nothing in comparison with the spiritual blessings that they are enjoying now in their rightful spiritual estate. Especially so since the end of World War II! It has been more than they expected at the hands of their Liberator, Jehovah of armies. It has been like a “double portion.” What blessings they enjoy!
SPIRITUAL WAR AGAINST THE SEVENTH WORLD POWER
43 Jehovah of armies foresaw the future assailants against his people, his worshipers. What action would he take? Both offensive and defensive. As to his offensive action, he said: “‘For I will tread as my bow Judah. The bow I will fill with Ephraim, and I will awaken your sons, O Zion, against your sons, O Greece, and I will make you [that is to say, Zion] as the sword of a mighty man.’ And over them Jehovah himself will be seen, and his arrow will certainly go forth just like lightning. And on the horn the Sovereign Lord Jehovah himself will blow, and he will certainly go with the windstorms of the south. Jehovah of armies himself will defend them, and they will actually devour and subdue the slingstones. And they will certainly drink—be boisterous—as if there were wine; and they will actually become filled like the bowl, like the corners of the altar.”—Zechariah 9:13-15.
44 In that figurative warfare, Jehovah’s worshipers are to be victorious, for they will be boisterous with joy, just as if their hearts had been made to rejoice with wine. (Psalm 104:15) So, in Zechariah’s day, the restored Israelites had nothing to fear from the ‘sons of Greece,’ when Alexander the Great led these to the position of world domination as the Fifth World Power. Babylon the destroyer of Jerusalem had now fallen as the Third World Power. Medo-Persia was then dominating the earth as the Fourth World Power. And in 332 B.C.E. Greece was to take her place as the Fifth World Power and to govern the land of Judah.
45 However, according to Daniel 8:8-25, there was to be an outgrowth from the Grecian Empire into the Roman Empire as the Sixth World Power and then on into the symbolic ‘small horn,’ the Anglo-American dual world power as the Seventh World Power. With this reputedly Christian Seventh World Power the anointed remnant of spiritual Israel has had to contend, especially during World Wars I and II. It is a spiritual warfare that they have had to wage in an effort to keep neutral toward the controversies of the worldly political powers and to obey God as ruler rather than nationalistic men. (Acts 5:29-32) The spiritual ‘sons of Zion’ have prevailed by faith in God’s Word and by their faithfulness to Jehovah’s Messianic kingdom. This has not been true of the Zionist Movement of the natural, circumcised Jews up till now.
46 When the Seventh World Power proposed and worked for the League of Nations in 1918-1919 as the “political expression of the Kingdom of God on earth,” Jehovah’s Messianic kingdom as established in the heavens in 1914 C.E. and as pictured by ancient Zion stood in opposition to the man-made counterfeit. Jehovah will use his kingdom as the “sword of a mighty man.” The “sons of the kingdom” (Zion’s spiritual sons) proclaim world wide the Kingdom message, which also is as a spiritual sword. (Matthew 13:38, 43; Ephesians 6:17) Like ancient Judah (the bow) and like Ephraim (the arrow), Jehovah uses the older surviving part of the anointed remnant to propel the newer part like an arrow in declaring the judgment message of the Sovereign Lord God against the enemies of the Messianic kingdom. Jehovah’s symbolic “arrow” speeds “just like lightning” to the Kingdom proclamation, the declaring of the “day of vengeance on the part of our God.” (Isaiah 61:1, 2) Through the present-day explanations of his Holy Word the Bible, Jehovah sounds the spiritual “horn” to call his anointed remnant to the spiritual warfare.
47 He himself is seen over them, for since 1931 C.E. they have specifically been called by his name, Jehovah’s Christian witnesses. Against the enemies of his Messianic kingdom he will go as “with the windstorms of the south,” which are notably violent in the Middle East. But his faithful remnant of spiritual Israelites he will defend, preserving their faith and spirituality and their God-given spiritual estate. The enemies hurl many stunning deterrents against the restored remnant, but such symbolic “slingstones” the remnant show a capacity to receive without being stunned out of action and they really subdue such “slingstones,” nullifying their effect. Just as the temple bowls were filled with the blood of animal victims and splashed against the side of the copper altar of sacrifice, drenching its corners, so Jehovah’s pouring out of the lifeblood of his enemies in destruction will fill the defended remnant with joy, as if the blood of the enemies were wine that was lawful to drink, to make their hearts rejoice.
48 Instead of being like an assailing warrior against his remnant of spiritual Israelites, Jehovah will be tender toward them like a peaceful shepherd. So he brings his “pronouncement” to a high point, saying: “And Jehovah their God will certainly save them in that day like the flock of his people; for they will be as the stones of a diadem glittering over his soil. For O how great his goodness is, and how great his handsomeness is! Grain is what will make the young men thrive, and new wine the virgins.”—Zechariah 9:16, 17.
49 In the days of Zechariah, that was a heart-strengthening prophecy. Today, this late in the “time of the end” of the Seventh World Power and all the rest of this militarized system of things, the prophecy has become an experience that now nears a grand climax.
50 Since the publication of the leading article, “Who Will Honor Jehovah?” in the January 1, 1926, issue of The Watch Tower, Jehovah has outstandingly been declared world wide to be the God of the anointed remnant of spiritual Israelites. Just as He had long ago said by a prophetic “man of God,” “Those honoring me I shall honor,” he did honor that Jehovah-honoring remnant. (1 Samuel 2:30) He saved them through the persecutions and perils of the worst war of all human history, World War II (1939-1945 C.E.), because these honorable spiritual Israelites were dear to him, just as a flock of sheep is to its Middle Eastern shepherd. How precious the stones of a royal diadem are to its wearer, whose appearance is made awesome by their glitter! Just as precious as those glittering stones in a royal headdress are the faithful ones of the spiritual “flock of his people.” He will yet save them from the enemy’s final assault.
51 How great Jehovah’s goodness to them has proved to be! How handsome their mental picture of Him has become to them! As with abundant harvests of grain he has fed them with spiritual food from his revealed Holy Word. As with new wine, their hearts have been gladdened. All this has caused them to thrive spiritually.