Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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Stoff zu Sacharja 1 und Esra 5
This entry was posted in Esra, Sacharja, Theokratie-Buch and tagged Esra 5, Sacharja 1 by Jule with 8 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
8. Kapitel
Barmherzigkeit für die Verfolgten, aber das Gericht für die Verfolger
IN DER Stadt Jerusalem der Tage der Propheten Haggai und Sacharja war die Zeit nun bis ins erste Viertel des Jahres 519 v. u. Z. vorgerückt, doch war es immer noch das zweite Jahr der Regierung des Darius I., des Königs des Perserreiches, der vierten Weltmacht der biblischen Geschichte. Genau zwei Mondmonate waren seit dem Tag vergangen, an dem Haggai inspiriert worden war, seine letzten Prophezeiungen an die aaronischen Priester und an den Statthalter Serubbabel zu richten. Das war am vierundzwanzigsten Tag des neunten Monats (Kislew) gewesen, was gegen Beginn des Jahres 519 v. u. Z. war. An jenem denkwürdigen Tag der Geschichte Jerusalems war die Arbeit an der Grundlegung des Tempels auf dem Berg Moria, gerade nördlich vom Berg Zion, wiederaufgenommen worden. Ehe an die jüdischen Bauleute eine weitere inspirierte Botschaft von ihrem Gott erging, arbeiteten sie unaufhörlich an der Stätte des heiligen Gebäudes, und dies zwei ganze Monate lang. Diesmal ließen sie sich durch keine Störversuche der Feinde in ihrer Arbeit aufhalten.
2 Um den 24. Schebat 519 v. u. Z. mag das Wort über das, was in Jerusalem vor sich ging, dem König Darius in der fernen persischen Hauptstadt noch nicht zu Ohren gekommen sein. Die Nachrichten verbreiteten sich ziemlich langsam, selbst durch Kuriere, die auf Postpferden ritten und etwa hundertsechzig Kilometer am Tag zurücklegten. (Esther 3:13-15; 8:10, 14) Von Jerusalem auf dem Wege des „Fruchtbaren Halbmondes“ bis hinüber nach Schuschan waren es über tausendsechshundert Kilometer, und von Schuschan bis hinauf nach Ekbatana im Norden waren es noch mehr als dreihundertzwanzig Kilometer in gerader Richtung. Daher erforderte es eine geraume Zeit, bis König Darius die überraschende Nachricht erhalten konnte. Persische Amtspersonen der Provinzen jenseits (westlich) des Euphrat, vom König in Persien aus gesehen, hätten die Nachrichten logischerweise früher erhalten. Dies ist, was offenbar geschah. Die Besprechungen die folgten, und die Untersuchungen, die eingeleitet wurden, müssen Monate beansprucht haben (gemäß einigen Schätzungen vier bis fünf Monate), ehe ein Entscheid des Königs Darius in bezug auf die Streitsache empfangen und durchgesetzt werden konnte. Hier folgt, was sich zutrug, wie es in Esra 5:2 bis 6:2 aufgezeichnet ist:
3 „Damals war es, daß Serubbabel, der Sohn Schealtiels, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, aufstanden und anfingen, das Haus Gottes wieder aufzubauen, das in Jerusalem war; und mit ihnen waren Gottes Propheten, die ihnen Beistand leisteten. Zu jener Zeit kamen Tattenai, der Statthalter jenseits des ,Stromes‘, und Schethar-Bosnai und ihre Amtsgenossen zu ihnen, und dies ist, was sie zu ihnen sagten: ,Wer hat euch Befehl gegeben, dieses Haus zu bauen und dieses Gebälk zu beenden?‘ Dann sprachen sie folgendes zu ihnen: ,Welches sind die Namen der körperlich tauglichen Männer, die diesen Bau bauen?‘ Und es erwies sich, daß das Auge ihres Gottes auf den älteren Männern der Juden war, und man gebot ihnen nicht Einhalt, bis der Bericht an Darius gelangen und diesbezüglich dann ein offizielles Schriftstück zurückgesandt werden könnte.
4 Hier ist eine Abschrift des Briefes, den Tattenai, der Statthalter jenseits des ,Stromes‘, und Schethar-Bosnai und seine Amtsgenossen, die Unterstatthalter, die jenseits des ,Stromes‘ waren, an Darius, den König, sandten; sie sandten ihm Bescheid, und die Schrift darin lautete wie folgt:
,An Darius, den König:
Allen Frieden! Es werde dem König bekanntgegeben, daß wir in den Gerichtsbezirk Juda zum Hause des großen Gottes gegangen sind, und es wird mit an ihren Platz gerollten Steinen gebaut, und Balken werden in die Wände gelegt; und diese Arbeit wird eifrig getan und macht Fortschritte unter ihren Händen. Dann fragten wir diese älteren Männer. Dies ist, was wir zu ihnen sagten: „Wer hat euch Befehl gegeben, dieses Haus zu bauen und dieses Gebälk zu beenden?“ Und wir fragten sie auch nach ihren Namen, um sie dir bekanntzugeben, damit wir die Namen der körperlich tauglichen Männer, die an ihrer Spitze sind, aufschreiben könnten.
Und das ist der Bescheid, den sie uns gaben, indem sie sprachen: „Wir sind die Knechte des Gottes der Himmel und der Erde, und wir bauen das Haus wieder auf, das viele Jahre vor diesem gebaut worden war, welches ein großer König von Israel gebaut und beendet hatte. Weil aber unsere Väter den Gott der Himmel reizten, gab er sie in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babylon, des Chaldäers, und er zerstörte dieses Haus und führte das Volk ins Exil nach Babylon. Doch im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Babylon, erließ der König Cyrus einen Befehl, dieses Haus Gottes wieder aufzubauen. Und auch die goldenen und silbernen Gefäße des Hauses Gottes, die Nebukadnezar aus dem Tempel, der in Jerusalem war, genommen und zum Tempel Babylons gebracht hatte, diese nahm Cyrus, der König, aus dem Tempel von Babylon, und sie wurden Scheschbazzar gegeben, das ist der Name dessen, den er zum Statthalter machte. Und er sprach zu ihm: ,Nimm diese Gefäße. Geh hin, lege sie in dem Tempel nieder, der in Jerusalem ist, und das Haus Gottes werde an seinem Ort wieder aufgebaut.‘ Als dieser Scheschbazzar kam, legte er die Grundlagen des Hauses Gottes, das in Jerusalem ist, und von damals an bis jetzt wird es wieder aufgebaut, ist aber nicht vollendet worden.“
Und nun, wenn es den König gut dünkt, möge in dem Schatzhaus des Königs, das dort in Babylon ist, eine Nachforschung angestellt werden, ob es so sei, daß von Cyrus, dem König, ein Befehl erlassen wurde, dieses Haus Gottes in Jerusalem wieder aufzubauen; und den Entscheid des Königs hierüber sende er an uns.‘
5 Damals war es, daß Darius, der König, Befehl erteilte, und man stellte im Urkundenhaus der Schätze, die dort in Babylon niedergelegt wurden, eine Nachforschung an. Und zu Ekbatana, am befestigten Platz, im Gerichtsbezirk von Medien, da fand sich eine Buchrolle, und das Memorandum darin war wie folgt geschrieben.“
6 Während all der Zeit, da sich die vom Priester Esra berichteten Dinge zutrugen, arbeitete der jüdische Überrest unter dem Statthalter Serubbabel und dem Hohenpriester Josua mutig an der Wiederherstellung des Tempels weiter. Das war am vierundzwanzigsten Tag des elften Monats der Fall, der in die Winterzeit des Jahres 519 v. u. Z. fiel. An jenem denkwürdigen Tag begann der Prophet Sacharja eine Reihe ermutigender Visionen zu haben. Darüber sagt er uns:
50 In der Neuzeit hat nicht nur die zweihörnige anglo-amerikanische Doppelweltmacht durch Verfolgungen und Bedrückungen am Versprengen des geistigen Volkes Israel teilgenommen, sondern dies haben auch andere neuzeitliche symbolische „Hörner“ getan. Einer der empörendsten Fälle hiervon in jüngster Vergangenheit war die sadistische Mißhandlung der christlichen Zeugen Jehovas von 1933 bis 1945 im Dritten Reich unter Adolf Hitler, dem Führer der Nationalsozialisten. Die anderen Achsenmächte schlossen sich ihm in dieser boshaften Bedrückung geistiger Israeliten und ihrer Gott hingegebenen Gefährten an. Auch seither haben andere politische „Hörner“, die den kollektiven „König des Nordens“ bilden, die treuen Anbeter Jehovas herumgestoßen, sozusagen auf die Hörner gespießt und sonstwie bedroht.
DIE ERSTE VISION
7 „Am vierundzwanzigsten Tag des elften Monats, das ist der Monat Schebat, im zweiten Jahr des Darius, erging das Wort Jehovas an Sacharja, den Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, den Propheten, und besagte: ,Ich sah in der Nacht, und siehe! ein Mann, der auf einem roten Roß ritt, und er blieb zwischen den Myrtenbäumen stehen, die an der tiefen Stelle waren, und hinter ihm, da waren Rosse, rote, hellrote und weiße.‘ “ — Sacharja 1:7, 8.
8 Während der Vision hatte Sacharja einen Engel als Führer, der ihm die Dinge erklärte, Dinge, die auch wir heute verstehen möchten. Jene Rosse mit ihren Reitern, die dort zwischen den Myrtenbäumen in der Vertiefung neben Jerusalem standen — warum waren sie dort? Was stand Jerusalem bei dieser Etappe des Tempelbaus bevor? In der Bibel sind Rosse ein Sinnbild von Krieg. (Hiob 39:19-25; Sprüche 21:31) Wer sandte jene Rosse? Wen stellen die Reiter dar? Ist ihr Ziel Kriegführung? Sacharja wünschte es zu wissen.
9 „Und da sprach ich: ,Wer sind diese, mein Herr?‘ “
10 „Darauf sprach der Engel, der mit mir redete, zu mir: ,Ich selbst werde dir zeigen, wer eben diese sind.‘ “ — Sacharja 1:9.
11 Es erwies sich, daß jene Reiter auf Rossen heilige Engel waren, die von Gott sozusagen auf eine Erkundungstour ausgesandt wurden. Dies zeigt sich beim Weiterlesen: „Dann antwortete der Mann [auf dem Pferderücken], der zwischen den Myrtenbäumen stehenblieb, und sprach: ,Diese sind es, die Jehova ausgesandt hat, um auf der Erde umherzugehen.‘ Und sie antworteten dann dem Engel Jehovas, der zwischen den Myrtenbäumen stand, und sprachen: ,Wir sind auf der Erde umhergegangen, und siehe! die ganze Erde sitzt still und hat Ruhe.‘ “ — Sacharja 1:10, 11.
12 Was war es, das jene Engel, jene Kundschafter, ihrem Anführer auf dem roten Roß sagten? Sagten sie, daß auf der ganzen Erde allgemein Friede herrsche? Anscheinend ja! Doch stimmte das nur in relativem Sinne, das heißt in bezug auf etwas anderes. In bezug auf was denn? In bezug auf Jerusalem und das Gebiet Judas. Inwiefern? Indem Jerusalem seine frühere irdische Stellung unter den Nationen verloren hatte. Bis zum Jahr 607 v. u. Z. war es der Sitz des messianischen Vorbild-Königreiches Gottes auf Erden gewesen. Dieses Miniaturkönigreich Jehovas war für die nichtjüdische Welt, die heidnischen Nationen, ein unruhvoller Faktor. Ägypten hatte gegen Assyrien und dann gegen Babylon gekämpft, damit es mit Jerusalem vertragliche Beziehungen unterhalten oder in dessen Angelegenheiten eine dominierende Stimme haben könnte. Doch seit dem Jahre 607 v. u. Z. war das nicht mehr so.
13 In jenem Jahr von Weltbedeutung zerstörte König Nebukadnezar mit seinen babylonischen Heeren und Verbündeten Jerusalem und dessen Tempel. Das Königreich Davids wurde gestürzt, und kein König aus Davids Königsgeschlecht saß mehr auf dem „Thron Jehovas“ in Jerusalem. Der letzte menschliche König, der darauf saß, Zedekia, der Urgroßonkel Serubbabels, wurde gefangen nach Babylon mitgenommen, um dort den Rest seines Lebens als ein geblendeter, gefangener Verbannter zu schmachten. Während des Monats Tischri des Jahres 607 v. u. Z. waren die wenigen Juden, die als eine arme, unbedeutende Minderheit im Lande Juda zurückgelassen worden waren, aus Furcht vor den Babyloniern (Chaldäern) hinab nach Ägypten geflohen, und das Land Juda und Jerusalem wurden verödet, ohne Mensch oder gar Haustier, zurückgelassen. Das war genauso, wie es der Prophet Jeremia vorausgesagt hatte. Es war der Zeitpunkt, an dem eine von Gott gekennzeichnete Zeitspanne zu zählen begann. Welche?
14 „Die Zeiten der Heiden“ oder „die bestimmten Zeiten der Nationen“, wie Jesus Christus sie später nannte, als er sagte: „Jerusalem wird von den Nationen zertreten werden, bis die bestimmten Zeiten der Nationen erfüllt sind.“ (Lukas 21:24) Da Jerusalem der Sitz des messianischen Miniaturkönigreiches Gottes gewesen war und daher für das Herrscherrecht des Königtums Gottes stand, das in den Händen eines messianischen Nachkommen des Königs David lag, so bedeutete dies etwas Besonderes für jene Heidennationen, denen gestattet wurde, Jerusalem oder dessen Recht auf das Königtum zu zertreten. Was denn? Nichts weniger, als daß den nichtjüdischen Nationen von Jehova der Heerscharen gestattet würde, ohne Unterbrechung durch irgendein messianisches Königreich Gottes gleich dem früheren, dessen Hauptstadt das irdische Jerusalem war, über die Erde zu herrschen. Da diese ununterbrochenen Zeiten der Heiden sieben symbolische „Zeiten“ oder 2 520 buchstäbliche Jahre dauern sollten, würde diese bemerkenswerte Zeitspanne vom Monat Tischri 607 v. u. Z. bis zum Monat Tischri des Jahres 1914 u. Z., also bis in unser zwanzigstes Jahrhundert hinein, dauern. (Daniel, Kapitel vier) Kein Wunder, daß damals, im Jahre 519 v. u. Z., die Engel als Kundschafter berichteten, die ganze Erde habe Ruhe!
15 In jenem zweiten Jahr des Königs Darius I. war das Land Juda mit seiner Hauptstadt Jerusalem lediglich eine der 127 Provinzen des Perserreiches, das „von Indien bis Äthiopien“ reichte. (Esther 1:1-3) Es hatte einen Statthalter, Serubbabel, den Sohn Schealtiels, doch saß er nicht auf dem Thron Davids wie sein Großvater, König Jojachin, der drei Monate und zehn Tage den Thron eingenommen hatte. Er war wahrscheinlich direkt einem der Statthalter des Gerichtsbezirks auf der Westseite des Euphrat, wahrscheinlich dem Statthalter Tattenai, und letzten Endes König Darius I. verantwortlich. Somit gab es nun kaum etwas, wodurch man, was Jerusalem betraf, ernstlich hätte beunruhigt werden können. Natürlich hatte sich der Statthalter Tattenai darüber aufgeregt, daß der Wiederaufbau begonnen hatte, und zwar mit der Arbeit an der Tempelgrundlage, und er hatte sich offiziell wie folgt erkundigt: „Welches sind die Namen der körperlich tauglichen Männer, die diesen Bau bauen?“ Doch ließ er das Werk nicht durch eine Streitmacht zum Stillstand bringen. Vielmehr beschloß er, die Frage König Darius zum Entscheid nach dem „Gesetz der Meder und der Perser, das nicht aufgehoben wird“, zu unterbreiten. (Daniel 6:8) Warum hielt sich der Statthalter Tattenai in dieser Weise zurück? In Esra 5:5 wird es erklärt:
16 „Und es erwies sich, daß das Auge ihres Gottes auf den älteren Männern der Juden war, und man gebot ihnen nicht Einhalt, bis der Bericht an Darius gelangen und diesbezüglich dann ein offizielles Schriftstück zurückgesandt werden könnte.“
17 Demgemäß konnten die Engel als Kundschafter in bezug auf Unruhe in der Welt zufolge dessen, was Jerusalem plante und tat, ihrem Anführer zwischen den Myrtenbäumen an der tiefen Stelle bei Jerusalem berichten: „Die ganze Erde sitzt still und hat Ruhe.“ Die heidnische Welt ‘saß’ in der Tat selbstzufrieden und ohne Furcht vor irgendeiner Einmischung in ihre Angelegenheiten durch irgendein messianisches Königreich Jehovas Gottes ruhig da. Was aber ist von Jehova der Heerscharen selbst zu sagen? Wie verhielt er sich gegenüber Jerusalem und dem, was es vertrat? Gab es irgendeine weitere Zusicherung von ihm, jetzt, da sein Prophet Haggai aufgehört hatte, unter Inspiration zu reden? War auch er selbstzufrieden gleich den Heidennationen hinsichtlich des Wohles Jerusalems und der Rolle, die es in der Durchführung der Vorsätze Jehovas zu spielen hatte? Die Engel des Himmels interessierten sich ebenfalls dafür und besonders Michael, „der große Fürst, der zugunsten der Söhne deines [Daniels] Volkes steht“. (Daniel 12:1; 1. Petrus 1:12) Als Beweis dafür sieht der Prophet Sacharja in der Vision als nächstes folgendes:
die 70 Jahre, um die es in dieser Vision hier geht:
18 „Da antwortete der Engel Jehovas und sprach: ,O Jehova der Heerscharen, wie lange wirst du selbst dich Jerusalems und der Städte Judas nicht erbarmen, die du diese siebzig Jahre öffentlich verurteilt hast?‘ “ — Sacharja 1:12.
19 Gemäß dem, was der Engel sagte, schien es einigen, daß „diese siebzig Jahre“ öffentlicher Verurteilung, die Jehova über Jerusalem und die anderen Städte Judas verhängt hatte, noch andauerten. Dies war der Tatsache zuzuschreiben, daß der Wiederaufbau seines Tempels während der vergangenen siebzehn Jahre vernachlässigt worden war. Jehova war sehr erzürnt gewesen über ihre Väter, die in der Verbannung waren, weil sie den früheren Tempel, der von König Salomo gebaut worden war, entweiht hatten. Jetzt, im achten Monat (Cheschwan) des Jahres 520 v. u. Z., hatte Jehova die heimgekehrten jüdischen Überrestglieder warnend ermahnt, sich nicht dadurch Gottes Zorn zuzuziehen, daß sie so handelten wie ihre Väter und nicht mit Eifer zu Jehova umkehrten, um ihm durch den wieder aufgebauten Tempel ungeteilte Anbetung darzubringen. (Sacharja 1:1-6) In diesem Lichte müssen wir den Ausruf des Engels in bezug auf das, was ihm diese Dinge hinsichtlich Jerusalems und der anderen Städte des wiederbevölkerten Judas anzeigen mochten, verstehen.
20 Die Tatsache, daß der Engel diese „siebzig Jahre“ erwähnt, erinnert uns an die von dem Propheten Jeremia erwähnten siebzig Jahre. Während jener siebzig Jahre mußten die Nationen Juda und Israel der Dynastie der Könige Babylons dienen, und am Ende dieser siebzig Jahre wollte Jehova den König von Babylon und die Chaldäer für ihr Vergehen zur Rechenschaft ziehen und sie dafür bestrafen. (Jeremia 25:11-13) Meinte denn der Engel Jehovas, daß jene siebzig Jahre noch nicht zu Ende wären oder daß sie eben erst geendet hätten? Dies konnte keine geschichtliche Tatsache sein. Warum nicht? Weil Jehova etwa zwanzig Jahre zuvor (im Jahre 539 v. u. Z.) Cyrus den Großen von Persien dazu benutzt hatte, Babylon als Weltmacht zu stürzen, und etwa zwei Jahre später, im Jahre 537 v. u. Z., hatte Jehova Cyrus, der als König von Babylon amtete, veranlaßt, die jüdischen Verbannten aus Babylon freizulassen, damit sie nach Jerusalem zurückkehrten, um Jehovas Tempel wieder aufzubauen. — Esra 1:1 bis 2:2; 2. Chronika 36:20-23.
21 Ferner sollte das Land Juda einen „Sabbat“ halten, „um siebzig Jahre zu erfüllen“. (2. Chronika 36:21) Wie denn? Indem es als „eine wüste Einöde, ohne Mensch und Haustier“, dalag, da es „in die Hand der Chaldäer gegeben“ wurde. (Jeremia 32:43; 33:10-12) Sowohl der Prophet Sacharja wie auch die Engel wußten, daß jene siebzig Jahre gänzlicher Verödung des Landes Juda und Jerusalems, so daß es ohne Mensch und Haustier dalag, im Jahre 537 v. u. Z. geendet hatten, als die jüdischen Überrestglieder aus Babylon zurückgekehrt waren und das Land von neuem bewohnten, denn es wurde von ihnen berichtet, daß sie im siebenten Monat (Tischri) jenes Jahres wieder in ihren Städten gewesen seien. (Esra 3:1, 2) Statt daß das Land noch länger als eine wüste Einöde dalag, wurde es wieder bebaut, wie es der Prophet Haggai siebzehn Jahre später berichtet. (Haggai 1:6-11; 2:16, 17) Somit waren jene siebzig Jahre seit geraumer Zeit zu Ende.
22 Wenn zur Zeit der ersten Vision Sacharjas jene siebzig Jahre immer noch angedauert hätten oder gerade zu Ende gegangen wären, warum sprach dann der Engel, der wußte, was er tat, diese Worte? Weshalb sagte er, da er wußte, daß die Zeitspanne bestimmt siebzig Jahre dauerte: „O Jehova der Heerscharen, wie lange?“ (Sacharja 1:12) Ja, damals, im ersten Jahr des Darius, des Meders, nach dem Sturz Babylons, im Jahre 539 v. u. Z., merkte der Prophet Daniel „durch die Bücher auf die Zahl der Jahre, über die das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, ergangen war, um die Verwüstungen Jerusalems zu erfüllen, nämlich siebzig Jahre“. (Daniel 9:1, 2) Bestimmt stellte dann Daniel die Zahl der Jahre nicht siebzehn lange Jahre vor ihrem Ende fest, sondern unmittelbar vor dem Ende der siebzig Jahre im ersten Jahr der Regierung des Königs Cyrus, des Persers. Somit konnte der betagte Prophet Daniel, der mindestens bis ins ‘dritte Jahr des Cyrus, des Königs von Persien’, lebte, wissen, daß er die Länge der Zeitspanne richtig berechnet hatte. (Daniel 10:1) Folglich reichten jene „siebzig Jahre“ nicht bis in die Zeit hinein, da Sacharja im Jahre 519 v. u. Z. seine erste Vision empfing.
23 Man erinnere sich auch, daß jene unvergeßlichen siebzig Jahre die ersten siebzig Jahre der Zeiten der Heiden oder der „bestimmten Zeiten der Nationen“ waren. Als daher jene siebzig Jahre 537 v. u. Z. endeten, dauerten die bestimmten Zeiten für Jerusalem, das von den Heidennationen zertreten werden sollte, noch an. (Lukas 21:24) Augenscheinlich wies der Engel, der ausrief: „O Jehova der Heerscharen, wie lange?“, auf jene frühere Siebzigjahrperiode zurück als Veranschaulichung davon, daß Jehova sein erwähltes Volk verurteilt hatte. Er stellte die Frage, ob Jehovas Verurteilung sie betreffend erneuert werde, weil sie seinen Tempel so lange vernachlässigt hatten. Somit fragte der Engel, wie lange es noch dauern werde, bis Jehova Jerusalem und den anderen Städten Judas Barmherzigkeit erweisen würde. Der Prophet Sacharja war ebenfalls daran interessiert, dies zu erkennen. Auch wir sind es!
24 Es muß Sacharja mit Befriedigung erfüllt haben, daß er dem Gespräch zwischen Jehova der Heerscharen und dem fragenden Engel zuhören durfte. „Und Jehova antwortete dann dem Engel, der mit mir redete, mit guten Worten, tröstlichen Worten; und der Engel, der mit mir redete, sprach weiter zu mir: ,Rufe aus, indem du sprichst: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Ich habe für Jerusalem und für Zion mit großem Eifer geeifert. Mit großem Zorn bin ich erzürnt über die Nationen, die sorglos sind; denn ich meinerseits war nur in kleinem Maß erzürnt, sie aber ihrerseits haben zum Unglück geholfen.‘ “ ‘ “ — Sacharja 1:13-15.
25 Gerechterweise war Jehova über dieses ungehorsame erwählte Volk erzürnt. Er war daher verpflichtet, eine Disziplinarstrafe über das Volk zu verhängen. Dazu benutzte er Babylon und dessen Bundesgenossen und Anhänger als sein Werkzeug zur Vollstreckung der Strafe. Indes war er „nur in kleinem Maß erzürnt“. Andererseits gingen die Heidennationen, die als sein Werkzeug der Zurechtweisung dienten, im disziplinarischen Vorgehen zu weit, und dies aus reinem Haß gegenüber seinem erwählten Volk und als Bekundung ihrer Verachtung ihm und seiner Anbetung gegenüber. Aus Bosheit ‘halfen sie zum Unglück’ seines Volkes. Böswillig fügten sie diesem Unglück ein Übermaß hinzu. Wie sind doch die Verfolger in der Neuzeit geneigt gewesen, gegenüber Jehovas Anbetern ebenso zu handeln! Aus guten, gerechten Gründen konnte Jehova der Heerscharen sagen: „Mit großem Zorn bin ich erzürnt über die Nationen.“ Mögen die nationalistisch eingestellten Verfolger von heute sich daran erinnern!
26 „Dies ist darum, was Jehova gesprochen hat: ,Ich werde gewißlich zu Jerusalem mit Erbarmungen umkehren. Mein eigenes Haus wird darin gebaut werden‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ,und eine Meßschnur, sie wird über Jerusalem ausgespannt werden.‘ “ — Sacharja 1:16.
27 Das disziplinarische Vorgehen der Heidennationen gegen das Volk von Juda und Jerusalem wurde bis zu dem Punkt direkter Verfolgung durchgesetzt. „Dieses Volk ist von seinem Gott gänzlich aufgegeben und uns überlassen worden“, werden die Verfolger gedacht haben. Dem war aber nicht so! Jehova hatte es nicht für immer aufgegeben, und er war entschlossen, dies den Verfolgern zu beweisen. Als Sinnbild dafür wurde Jerusalem nicht für immer verödet gelassen. Jehova würde mit Erbarmungen zu Jerusalem umkehren, indem er es aus dem Staub und Schutt emporheben und wieder bevölkern lassen würde. Häuser würden darin gebaut werden, und so würde die „Meßschnur . . . über Jerusalem ausgespannt werden“, während man Häuser baute. Ja, sogar das wichtigste aller Gebäude würde darin gebaut werden: Jehovas Tempel selbst! Was für ein Rückschlag dies für die Verfolger und ihre falschen Götter wäre!
28 Gottes Zeit für den Wiederaufbau war gekommen. Nichts würde diesen jetzt aufhalten können. Gott hatte die Wahl getroffen, und sie war auf seine sichtbare, irdische Organisation gefallen. Diese Erwählung sollte durch Gottes Gunst kundwerden, ob nun die weltlichen Nationen, die sorglos waren, es übelnahmen oder nicht. Aus dieser göttlichen Wahl sollte kein Hehl gemacht werden. Um zu zeigen, daß die Öffentlichkeit auf Gottes Entscheidung und Erwählung aufmerksam gemacht werden mußte, wurde der Befehl vor den Ohren des Propheten Sacharja gegeben: „Rufe ferner aus, indem du sprichst: ,Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Meine Städte werden noch von Gutem überfließen; und Jehova wird gewißlich über Zion noch Bedauern empfinden und tatsächlich noch Jerusalem erwählen.“ ‘ “ — Sacharja 1:17.
29 Beachten wir, daß Jehova der Heerscharen die Städte der persischen Provinz Juda „meine Städte“ nennt. Er hatte sie erwählt. Er beanspruchte sie als sein Eigentum. Er würde den Beweis liefern, daß diese wiederhergestellten Städte sein wären, indem er sie mit seinem Guten erfüllte. Demzufolge würden sie gedeihen. Jede dieser Städte würde ihre Ältestenschaft als ihre lokale Regierung haben. Solche reorganisierten Städte würden nicht ohne irdische Hauptstadt sein. Diese führende Stadt wäre diejenige, die sich Jehova erwählen würde. Es wäre die Stadt, die vor dem Exil die Hauptstadt des Volkes Jehovas war, nämlich Jerusalem, das von seinem eigenen Volke wieder aufgebaut würde. Das war weder eine demokratische noch eine Erwählung durch irgendeinen Reichsherrscher. Es war die theokratische Erwählung. Diese Stadt, die von dem himmlischen Theokraten, von Jehova der Heerscharen, erwählt wurde, wurde auch Zion genannt, weil der Berg Zion der Ort war, wo einst der Palast des Königs David stand, neben dem David das Zelt für die zeitweilige Wohnung der Lade des Bundes Jehovas aufgeschlagen hatte. Im wieder aufgebauten Zion oder in Jerusalem sollte der Sitz der leitenden Körperschaft für die Provinz sein. Somit wohnte der Statthalter Serubbabel dort.
30 Weil die Bewohner Jerusalems fortgesetzt ungehorsam gewesen waren, hatte Jehova verordnet, daß Zion oder Jerusalem von den Babyloniern zerstört werden und siebzig Jahre lang verödet daliegen sollte. Zu seiner bestimmten Zeit empfand Jehova Bedauern über das verödete Zion. Nicht daß er etwas falsch gemacht oder einen Fehler begangen hätte, als er Zion vernichten ließ, sondern sein Wille war ausgeführt und es war seinem Vorhaben gedient worden, wodurch er sich selbst gerechtfertigt hatte. Nun konnte sein Zorn nachlassen, und er konnte sich trösten. Er konnte jetzt über den Gegenstand seines Zornes Bedauern empfinden und sich nun frei fühlen, ihm Mitleid zu bekunden und ihn zu trösten. Ohne also irgendeinen Fehler zugeben zu müssen, empfand Jehova am Ende der siebzig Jahre der Verödung Bedauern über Zion. Ohne daß er irgendein Vergehen von seiner Seite hätte gutmachen müssen und ohne daß er Reparationen für irgendeine ungerechtfertigte Schädigung von seiner Seite leisten mußte, brachte Jehova in seiner Barmherzigkeit sein Volk aus dem Exil zurück und veranlaßte es, Zion wieder aufzubauen. Die Zeit der Zerstörung war vorbei, die Zeit des Aufbaus war da! Welche Kundgebung göttlichen Mitleids!
31 Zu der Zeit, als Zion oder Jerusalem im Jahre 607 v. u. Z. dem Erdboden gleichgemacht wurde, hatten die feindlichen Edomiter die babylonischen Eroberer mit den Worten angereizt: „Lege es bloß! Lege es bloß bis auf den Grund darin!“ (Psalm 137:7) Die Feinde dachten schadenfroh, daß sein Gott, Jehova, die Stadt für immer verworfen hätte und daß er wie sie Jerusalem nie wieder erwählen würde. Aber Jehova konnte seine gütigen Prophezeiungen Jerusalem betreffend weder vergessen noch verleugnen. In Treue ‘erwählte er tatsächlich Jerusalem’, und diese Wahl galt Jahre später noch, im Jahre 519 v. u. Z., zur Zeit der ersten Vision Sacharjas. Nicht nur wurde Jerusalem von seinem eigenen Volk wieder aufgebaut, sondern die Grundlage seines Tempels wurde dort gelegt, und schon begann man mit der Arbeit an dem Aufbau. Zu der Zeit, da jener Tempel vollends errichtet wäre, würde Jehova dann seinen eigenen Namen darauf legen; er würde durch seinen Geist gegenwärtig sein, und seine Anbetung würde dort in vollem Umfang wieder fortgesetzt werden. Das würde allen Nationen beweisen, daß Jehova Jerusalem erwählt hatte. Somit war auch im Jahre 519 v. u. Z. die Zeit gekommen, seine Wahl bekanntzumachen.
diese Verse hier behandeln wieder die Neuzeit und wie JZ es 1973 sahen, wie es sich erfüllen könnte oder hätte. Wenn du diesen Teil nicht lesen willst, kannst du ihn überspringen, indem du auf diesen Link hier klickst
32 Ist irgend etwas Ähnliches in der Neuzeit geschehen? Bestimmt nicht hinsichtlich des neuzeitlichen Jerusalem, um das die Araber und die Israelis sowohl im Jahre 1948 als auch im Jahre 1967 kämpften. Unten an der Westmauer (Kótel Ma’arabí) klagen die orthodoxen Juden oder sagen Gebete her, während oben auf der Plattform, etwa achtzehn Meter darüber, die Mohammedaner im Felsendom und in der El-Aksa-Moschee anbeten. Südlich davon, außerhalb der heutigen Stadtmauern, liegt der biblische Berg Zion verödet da. Wenn man die tatsächliche Lage gebührend in Betracht zieht, sieht man, daß Jehova dieses irdische Jerusalem nicht als eine Stätte für seinen Namen und seine Anbetung erwählt hat. Wir müssen anderswohin blicken, um die neuzeitliche Erfüllung von Sacharja 1:17 zu sehen.
33 Auf der Erde wird heute kein Tempel von Serubbabel als dem Statthalter Jerusalems gebaut. Doch gibt es den größeren Serubbabel, nämlich den in den Himmeln verherrlichten Herrn Jesus Christus. In Jehovas Namen regiert er über das, was in Hebräer 12:22 der ‘Berg Zion und eine Stadt des lebendigen Gottes, das himmlische Jerusalem’, genannt wird. Am Ende der Zeiten der Nationen, im Jahre 1914, wurde er als regierender König dort eingesetzt, und er regiert über diejenigen, die seine wahren und treuen Jünger auf Erden sind. Diese Jünger sind keinesfalls irgendein Teil der Christenheit, denn sie besteht aus Hunderten sich widersprechenden Religionssekten und ist den Vereinten Nationen, die sie als Bewahrerin des Weltfriedens und der Sicherheit ansieht, zugetan, und ihre Hände sind voll Blut, das in den unchristlichen Kriegen dieser Welt vergossen worden ist. Der himmlische, größere Serubbabel regiert über diejenigen, die denselben Gott anbeten wie er, nämlich Jehova der Heerscharen. Diese Anbeter stehen auch unter der Verpflichtung, christliche Zeugen dieses Gottes, Jehovas, zu sein. (Jesaja 43:10-12; 44:8) Sie sind es, die in Übereinstimmung sind mit dem „himmlischen Jerusalem“, dem Sitz der Regierung des größeren Serubbabel.
34 Wegen all dieser biblischen Zusammenhänge vertreten diese christlichen Zeugen Jehovas auf Erden den Berg Zion droben und das „himmlische Jerusalem“. Was ihnen widerfahren ist, ist gleichsam dem sinnbildlichen Zion oder Jerusalem widerfahren. Im Tumult des Ersten Weltkrieges (1914 bis 1918) wurden sie von den sogenannten Christen der Christenheit verfolgt, weil sie an dem Königreich des größeren Serubbabel, Jesu Christi, festzuhalten suchten. Ihre öffentliche Zeugnistätigkeit für Jehovas messianisches Königreich wurde gehemmt und auf ein Minimum herabgesetzt. Sie kämpften nicht mit fleischlichen Waffen gegeneinander, indem sie auf den gegnerischen Seiten der kriegstollen Christenheit kämpften, doch ihre internationale Zusammenarbeit wurde von den Feinden dadurch unterbrochen, daß die Verbindungen in ihrer internationalen Organisation zerrissen wurden. Wegen der weltweiten Trübsal, die über sie kam, war es, als ob Jehova, ihr Gott, das geistige Zion oder Jerusalem verlassen hätte.
35 Ganz plötzlich kam der Erste Weltkrieg durch einen Waffenstillstand im November 1918 zu Ende. Die Nachkriegszeit setzte ein. Nun konnte man wieder einer friedlichen Tätigkeit nachgehen. Im Dezember jenes Jahres begannen die Religionsanhänger der Christenheit zugunsten einer internationalen Organisation für Weltfrieden und Sicherheit einzutreten. Dies wurde öffentlich deutlich durch die Erklärung des Generalrates der Kirchen Christi in Amerika bekanntgegeben, wonach der beantragte Völkerbund „der politische Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden“ sei, und dies trotz der Tatsache, daß alle Nationen des beantragten Bundes mit dem Blut von Millionen im Kriege Gefallenen befleckt waren. War der Generalrat in seiner hochtönenden Erklärung korrekt, deren Wortlaut so fromm-religiös tönte? Bestimmt war es an der Zeit, daß sich Jehova der Heerscharen selbst dazu äußerte. Wen würde er als seine Vertreter des geistigen Zion oder Jerusalem erwählen, die Christenheit mit ihren blutbefleckten Verfolgern oder die verfolgten Anhänger der Königreichsregierung seines größeren Serubbabel, Jesu Christi? Wen würde er als seine Zeugen organisieren?
36 Erbringt denn die religiöse Verwirrung und Entartung der Christenheit heute den überwältigenden Beweis, daß damals, im Nachkriegsjahr 1919, die Wahl Jehovas der Heerscharen auf sie gefallen war? Beweisen die heutigen Tatsachen ohne jeden Widerspruch, daß er ihre „Städte“ bis zum Überfließen mit seinem Guten erfüllt hat? Steht sein geistiger Tempel als ein Haus der Anbetung wieder aufgebaut in ihr da, das heißt, betet sie durch ihre Hunderte von religiösen Sekten Jehova als Gott in seinem geistigen Tempel an? Wer will als Zeuge der Christenheit auftreten, um dies unzweideutig mit Ja zu beantworten? Da solche Zeugen fehlen, blicken wir anderswohin.
37 Wohin denn? Nicht nur der Name ist das, was unsere Aufmerksamkeit auf die deutlich sichtbare Wahl Jehovas hinlenkt. Was die Aufmerksamkeit auf die Erwählten lenkt, ist die Art und Weise, wie sie sich für ihren Gottesdienst nach dem Krieg organisiert haben, ferner, was sie verkündigt haben und wofür sie kompromißlos auf der Weltbühne eingetreten sind, wie auch das, was sie getan haben. Ja, außerdem sprechen die „Erbarmungen“, mit denen Jehova der Heerscharen zu ihnen ‘umgekehrt’ ist, für sie. Dies können wir verstehen, wenn wir den geistigen Zustand betrachten, aus dem sie sich in der Nachkriegszeit aufgerichtet haben. Aus einem Zustand, in dem sie anscheinend von Gott verstoßen und verworfen waren, haben sie sich erhoben, ja aus dem Zustand, in dem sie fast bis zum Tode von der Christenheit verfolgt wurden, die sie nicht nur während des Ersten Weltkrieges, sondern auch während des Zweiten Weltkrieges und in der Zeit zwischen diesen Blutbädern der Welt verfolgte. Dies alles ist geschehen, um ihre Religionsorganisation zu sprengen und sie als ein störendes religiöses Problem für immer zugrunde zu richten. Wer also ist dieser Gegenstand religiöser Verfolgung und Feindseligkeit, aber auch der göttlichen „Erbarmungen“?
38 Die historischen Tatsachen seit dem Ersten Weltkrieg (1914 bis 1918) kennzeichnen die Betreffenden. Ihre Rolle auf dem internationalen Schauplatz läßt sie heute klar und deutlich hervortreten. Es sind die christlichen Zeugen, die den Namen des Gottes tragen, den sie anbeten und dem sie dienen, den Namen Jehova. Aus dem Zustand des religiösen Gelähmtseins, in dem das Nachkriegsjahr 1919 diese international verachtete Gruppe vorfand, trat dieser Überrest Gott hingegebener, getaufter und geistgesalbter Christen im Dienst Jehovas auf die Weltbühne der Tätigkeit. Als sich die Welt politisch, religiös, militärisch und sozial dem Völkerbund anschloß, trat dieser gesalbte Überrest standhaft für Jehovas messianisches Königreich als die einzige Hoffnung für die gesamte Menschheit ein und begann ein Werk des Predigens ‘dieser guten Botschaft vom Königreich’ wie nie zuvor während seiner irdischen Laufbahn. Der Beweis ist vorhanden, daß die Glieder des Überrestes „diese gute Botschaft“ genauso gepredigt haben, wie Jesus Christus es in Matthäus 24:14 vorausgesagt hatte, nämlich „auf der ganzen bewohnten Erde . . ., allen Nationen zu einem Zeugnis“, und zwar in 165 Sprachen!
39 Dieses beachtenswerte große Werk in der Weltchronik ist weder durch menschliche Kraft noch durch menschliche Tätigkeit oder Erfindungsgabe, noch allein durch Mut und Stärke vollbracht worden. Es ist vor allem darauf zurückzuführen, daß Jehova der Heerscharen sie für den vorausgesagten Dienst und „zu einem Zeugnis“ erwählt hat. Auch ist es nicht nur dadurch erreicht worden, daß sie als Jünger Jesu Christi gänzlich Gott hingegeben waren, sondern weil er ihnen durch Jesus Christus Barmherzigkeit erwiesen hatte und nun mit „Erbarmungen“ zu ihnen ‘umgekehrt’ war. Indem sie treulich in die Fußstapfen Christi traten, haben sie sich dem Berg ‘Zion genaht und einer Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem’. Mit einem tieferen Verständnis und größeren Unterscheidungsvermögen denn je zuvor schätzen sie Jehovas geistigen Tempel und beten ihn dort an, indem sie als geistige Unterpriester unter ihrem himmlischen Hohenpriester, Jesus Christus, Dienst leisten. In ihrer Anbetung hat sich ihnen jetzt eine unzählige „große Volksmenge“ friedliebender, schafähnlicher Personen aus allen Nationen, Völkern, Stämmen und Sprachen angeschlossen, genauso wie es vorausgesagt wurde! (Offenbarung 7:9-17) Wir finden sie in 208 Ländern und Inselgruppen.
40 Sie haben keine politischen Gemeinden, wie es Städte sind. Ihre bildlichen „Städte“ sind religiöse Versammlungen Gott hingegebener, getaufter Jünger Jesu Christi, des größeren Serubbabel. (Matthäus 28:19, 20) Diese sind nach theokratischer Ordnung so organisiert, wie es in der inspirierten Heiligen Schrift dargelegt wird; und wie die Städte des alten Israel, so hat jede dieser Versammlungen ein lokales Presbyterium oder eine „Ältestenschaft“. Auch gibt es „Dienstamtgehilfen“ (diákonoi), die jeder Ältestenschaft beistehen. (1. Timotheus 3:1-13; 4:14; Titus 1:5-9; Philipper 1:1; 1. Petrus 5:1-4) Jehova kann diese christlichen Versammlungen passenderweise „meine Städte“ nennen, weil er in Wirklichkeit für ihre Organisation und ihr Wachstum verantwortlich ist, und sie sind ihm durch Jesus Christus rückhaltlos hingegeben. Eine Untersuchung dieser bildlichen „Städte“ Jehovas offenbart, daß sie in geistigem Sinne „von Gutem“, das von ihm kommt, „überfließen“. Wie man aus allen sich mehrenden Anzeichen schließen kann, hat Jehova der Heerscharen sie als Vertreter seines himmlischen Jerusalem erwählt. Ihm sei Lobpreis, denn die Prophezeiung von Sacharja 1:16, 17 hat sich so erfüllt!
DIE ZWEITE VISION
41 Was aber ist über die Verfolger und über Personen zu sagen, die die Anbeter Jehovas der Heerscharen, die sich ihm hingegeben haben, vernichten möchten? Während wir die heutigen Zustände in der Welt betrachten, können wir sehen, was ihnen bereits widerfahren ist. Aber der gegenwärtige Zustand der Verfolger ist noch nicht das Ende der Sache. Um zu veranschaulichen, was schließlich mit ihnen geschehen wird, wurde dem Propheten Sacharja eine weitere Vision direkt nach der ersten gegeben, und zwar an demselben vierundzwanzigsten Tag des elften Monats (Schebat), im Jahre 519 v. u. Z., im zweiten Jahr der Regierung des Darius I., des Königs von Persien. Das medo-persische Reich war die vierte Weltmacht der biblischen Geschichte, und diese zweite Vision hätte es interessieren sollen. Der Mann, der sie empfing, Sacharja, berichtet uns darüber: „Und ich erhob dann meine Augen und sah; und siehe! da waren vier Hörner. Somit sprach ich zu dem Engel, der mit mir redete: ,Was sind diese?‘ Darauf sprach er zu mir: ,Dies sind die Hörner, die Juda, Israel und Jerusalem versprengten.‘ “ — Sacharja 1:18, 19.
42 Der Prophet Sacharja wußte, daß in den inspirierten Hebräischen Schriften ein Horn als Sinnbild der Regierungsmacht einer Nation oder eines Reiches gebraucht wird. Jene vier symbolischen Hörner würden nicht notwendigerweise vier einzelne Nationen oder Reiche veranschaulichen, die bis dahin die Völker von Juda, Israel und Jerusalem versprengt und deren Städte zugrunde gerichtet hatten. In der Heiligen Schrift hat die Zahl Vier eine symbolische Bedeutung. Wenn sie zum Beispiel mit Bezug auf die Winde gebraucht wird, so beziehen sich die vier Winde der Himmel auf alle Teile des Himmels oder alle Himmelsrichtungen; oder die vier Winde weisen einfach auf alle Richtungen der Erde hin. (Hesekiel 37:9; Daniel 7:2) Die vier Räder, die zu Jehovas himmlischem Wagen gehörten, den der Prophet Hesekiel sah, deuten eine gutausgeglichene Fahrgrundlage des göttlichen Wagens an. (Hesekiel 1:15, 21) Vier Hörner könnten dementsprechend alle Regierungsmächte bedeuten, die beteiligt waren, und nicht nur buchstäblich vier, denn sie wirkten aus allen Richtungen und ließen keine Unausgeglichenheit zu, indem sie irgendeine Himmelsrichtung übergingen.
43 Somit waren in dem bösen Vorgehen gegen Jehovas erwähltes Volk nicht nur Ägypten, Assyrien und Babylon als Weltmächte an dem Versprengen Judas, Israels und Jerusalems beteiligt, sondern noch weitere Mächte wie die Nation Edom und andere verbündete Nationen oder Mitwirkende. Sie alle waren Verfolger. Jene politischen Organisationen benutzten ihre Macht, besonders die Militärmacht, auf boshafte, gewalttätige Weise wider Jehovas erwähltes Volk. — Sacharja 1:15.
44 Jene heidnischen politischen Mächte waren alle über das hinausgegangen, was Jehova der Heerscharen zur Züchtigung seines achtlosen, ungehorsamen Volkes zu tun im Sinn gehabt hatte. Sie benutzten den Spielraum, der ihnen gelassen wurde, nur dazu, ihr Übelwollen und ihren Groll, ihren Neid und ihre Gehässigkeit an Juda, Israel und Jerusalem auszulassen. Aus diesem Grund sagte Jehova der Heerscharen vor Sacharjas Ohren zu dem Engel: „Mit großem Zorn bin ich erzürnt über die Nationen, die sorglos sind.“ (Sacharja 1:15) Wie wollte Jehova seinen großen Zorn gegen jene sorglosen Nationen zum Ausdruck bringen, weil sie ihre Rache oder Bosheit an seinem Volk ausgelassen hatten? Er enthüllt dies in dem weiteren Teil der zweiten Vision, die sich vor Sacharjas Augen entfaltet. Er sagt:
45 „Überdies zeigte Jehova mir vier Handwerker. Da sprach ich: ,Was zu tun, kommen diese?‘ Und er sprach weiter: ,Dies sind die Hörner, die Juda dermaßen versprengten, daß gar keiner sein Haupt erhob; und diese anderen werden kommen, sie zu schrecken, um die Hörner der Nationen niederzuwerfen, die ein Horn gegen das Land Juda erheben, um es zu versprengen.‘ “ — Sacharja 1:20, 21, NW; EB.
46 Daß es vier dieser Handwerker oder Werkleute sind, ist das Gegenstück zu den vier Hörnern. Ihre Zahl hat dieselbe Bedeutung wie diejenige im Fall der vier Hörner. Sie veranschaulicht alle „Handwerker“, die an der Sache beteiligt und auf ausgeglichene, völlig hinreichende Weise organisiert sind. Da sie Handwerker oder Werkleute waren, waren sie keine Zerstörer. In erster Linie waren sie Bauleute. Aber sie konnten zu einer Tätigkeit der Zerstörung gebraucht werden und konnten ihre Arbeitswerkzeuge zu diesem Zweck benutzen. Das war ihre Mission in der Vision. Doch wessen Handwerker waren sie, und wer sandte sie? Offenbar Jehova der Heerscharen, denn sie kamen, um die Macht der vier Hörner zunichte zu machen, die Jehovas Volk, Juda, Israel und Jerusalem, versprengt hatten. Was sie hierzu benutzten, war zweifellos der Hammer ihres Handwerks. Wehe also den Verfolgern, den ‘Hörnern’! Gottes Gericht sollte an diesen Verfolgern vollstreckt werden.
DIE AUFMERKSAMKEIT AUF DIE VERFOLGER GELENKT
47 Jehovas großer Zorn verfehlte nicht, sich über die Verfolger, die Nationen, zu ergießen. Die Geschichte der alten Zeit zeigt, daß es den Nationen, die Jehovas erwähltes Volk vor alters böswillig mißhandelten, danach nicht gut erging; Unglück ereilte sie. Wo sind sie heute? Dieser unglückliche Ausgang war nicht nur der natürliche Verlauf der Weltangelegenheiten, ohne daß ihre Niederwerfung beabsichtigt gewesen wäre. Es war die Auswirkung des göttlichen Zorns, der über sie kam. Daraus sollten wir heute bestimmt eine Lehre ziehen.
48 Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung kam das geistige Israel unter der Führung des von Gott gesandten Messias, nämlich Jesus von Bethlehem-Juda, ins Dasein. Die Nation des natürlichen, beschnittenen Israel wurde somit dadurch ersetzt. So, wie Ismael durch Isaak, den wahren Erben Abrahams, ersetzt wurde und dessen Verfolger wurde, so verfolgte das natürliche Israel Christi Jünger, die das geistige Israel bildeten. Dem natürlichen Volk Israel erging es deswegen schlecht, seine heilige Stadt Jerusalem wurde im Jahre 70 u. Z. zerstört, und die Überlebenden der Provinz Juda wurden versprengt, indem sie großenteils als Gefangene weggeführt wurden. (Galater 4:21-31; 1. Thessalonicher 2:14-16; 1. Mose 21:1-14) Nach dem Brand von Rom im Jahre 64 u. Z. nahm Rom die Verfolgung des christlichen, nämlich des geistigen Israel auf. Diese Verfolgung setzte es nicht nur als Herrin des heidnischen Römischen Reiches fort, sondern auch als religiöse Herrin des Heiligen Römischen Reiches. Dieses Heilige Römische Reich verschwand in den Tagen Napoleon Bonapartes, am Anfang des neunzehnten Jahrhunderts, aus dem Dasein. Doch Rom existiert immer noch als das Haupt des größten, stärksten und volkreichsten Teils der religiösen Christenheit. Aber in dieser Eigenschaft ist Rom ‘erschreckt’ worden.
49 Im achtzehnten Jahrhundert mußte sich Rom als die sechste Weltmacht der biblischen Geschichte vor dem Britischen Reich als der siebenten und größten Weltmacht der biblischen Prophezeiung beugen. Die Geschichte enthüllt, daß auch diese Weltmacht sich der Verfolgung und Versprengung des geistigen Israel Jehovas der Heerscharen schuldig gemacht hat. Auch die Vereinigten Staaten von Amerika haben sich daran beteiligt, da sie sich später mit der siebenten Weltmacht zu einer Doppelweltmacht, der anglo-amerikanischen, verbanden. Diese Verfolgung wütete offenkundig während des Ersten Weltkrieges gegen den Überrest des geistigen Israel und in einem noch umfassenderen Maße während des Zweiten Weltkrieges. Dies war dem verbannten Propheten Daniel unter prophetischen Symbolen anschaulich vorausgesagt worden, und zwar „im dritten Jahr des Königtums Belsazars, des Königs“, das heißt vor dem Sturz des alten Babylon und somit mehr als zwanzig Jahre bevor Sacharja die Vision von den vier Hörnern und den vier Handwerkern hatte. (Daniel 8:1, 9-12, 23-26) Somit wußte Jehova, daß seine symbolischen „Handwerker“ die „Hörner der Nationen“ mehr als 2 490 Jahre nach der Vision Sacharjas niederwerfen müßten.
der Rest dieses Kapitels behandelt wieder die Neuzeit
51 „Im dritten Jahr des Cyrus, des Königs von Persien“, nach dem Sturz Babylons, sagte Jehovas Engel dem Propheten Daniel voraus, daß der symbolische „König des Nordens“ in unserer Zeit Jehovas christliche Zeugen so verfolgen würde. (Daniel 10:1, 18-21; 11:29-36, 44, 45) Daraus geht hervor, daß Jehova nicht nur an „Hörner“ dachte, die in der Vergangenheit sein Vorbild-Volk verfolgten, sondern auch an „Hörner“, die in der Zukunft, nämlich in der Neuzeit, in unseren Tagen, sein gegenbildliches Volk verfolgen würden.
52 So benutzte Jehova einen Fall der Verfolgung seines Vorbild-Volkes der Vergangenheit, um die neuzeitlichen Nationen im voraus zu warnen, die gegen den rechtmäßigen geistigen Stand seiner treuen Anbeter ‘ihr Haupt erheben’. Wider alle diese Nationen würde er seine symbolischen „Handwerker“ gebrauchen. Daß es in der Vision vier „Handwerker“ waren, ruft uns das in den Sinn, was der christliche Apostel Johannes in einer Vision gegen Ende des ersten Jahrhunderts u. Z. sah. Er beschreibt es mit den Worten: „Danach sah ich vier Engel an den vier Ecken der Erde stehen und die vier Winde der Erde festhalten, damit kein Wind über die Erde wehe oder über das Meer oder über irgendeinen Baum. Und ich sah einen anderen Engel vom Sonnenaufgang heraufkommen, der ein Siegel des lebendigen Gottes hatte; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, denen gewährt war, die Erde und das Meer zu beschädigen, und sagte: ,Beschädigt nicht die Erde noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Sklaven unseres Gottes an ihrer Stirn versiegelt haben.‘ “ — Offenbarung 7:1-3.
53 Wenn die vier Winde losgelassen werden, wird ein weltweiter Sturm entstehen, der alle Nationen der Erde „beschädigen“ und die symbolischen „Hörner“ vernichten wird, die sie gegen die geistigen Israeliten erhoben haben, die mit dem Siegel des lebendigen Gottes versiegelt sind. Dies wird dasselbe zur Folge haben wie das durch die „vier Handwerker“ Veranschaulichte, die die symbolischen „vier Hörner“ aller Nationen zerhämmern und zerschlagen. In scharfem Gegensatz zu all den „Erbarmungen“, mit denen Jehova zu seinen verfolgten Anbetern umkehrt, wird die Vollstreckung seiner Gerichte ihre Verfolger erbarmungslos treffen. Indem alle Verfolgten ihr volles Vertrauen auf die göttliche Zusicherung setzen, werden sie gestärkt, bis zum Ende auszuharren.
Chapter 8
Mercy to the Persecuted but Judgment to Persecutors
AT THE Jerusalem of the days of the prophets Haggai and Zechariah the time had now moved into the first quarter of the year 519 B.C.E., but still in the second year of the reign of King Darius I of the Persian Empire, the Fourth World Power of Bible history. It was exactly two lunar months since the day that Haggai was inspired to give his final prophecies—to the Aaronic priests and to Governor Zerubbabel. That was on the twenty-fourth day of the ninth month (Chislev), which was toward the beginning of the year 519 B.C.E. On that memorable day of Jerusalem’s history, work had been taken up again at the foundation of the temple on Mount Moriah, just north of Mount Zion. Before another inspired message came to the Jewish builders from their God, they worked unceasingly at the sacred building site, for two whole months. This time they did not let any attempts at interference by enemies stop them.
2 By Shebat 24, 519 B.C.E., the word of what was going on at Jerusalem may not have reached the ears of King Darius at the distant Persian capital city. The news traveled quite slowly, even by couriers riding post-horses and covering about a hundred miles a day. (Esther 3:13-15; 8:10, 14) From Jerusalem by way of the “fertile crescent” over to Shushan would be over a thousand miles, and from Shushan up to Ecbatana to the north would be more than two hundred miles, if the roads were straight. Hence considerable time would be required for King Darius to get the startling information. Persian officials of provinces lying beyond (westward of) the Euphrates River from the king in Persia, reasonably, would get the news earlier. This is evidently what happened. The discussions that followed and the investigations that were launched must have occupied months (four or five months, according to some estimates) before a decision by King Darius on the matter in dispute could be received and enforced. Here is what took place, as recorded in Ezra 5:2 to 6:2:
3 “It was then that Zerubbabel the son of Shealtiel and Jeshua the son of Jehozadak got up and started to rebuild the house of God, which was in Jerusalem; and with them there were God’s prophets giving them aid. At that time Tattenai the governor beyond the River and Shethar-bozenai and their colleagues came to them, and this is what they were saying to them: ‘Who put an order through to you to build this house and to finish this beam structure?’ Then they said to them this: ‘What are the names of the able-bodied men that are building this building?’ And the eye of their God proved to be upon the older men of the Jews, and they did not stop them until the report could go to Darius and then an official document concerning this could be sent back.
4 “Here is a copy of the letter that Tattenai the governor beyond the River and Shethar-bozenai and his colleagues, the lesser governors that were beyond the River, sent to Darius the king; they sent the word to him, and the writing in it was in this manner:
“‘To Darius the king:
“‘All peace! Let it become known to the king that we went to the jurisdictional district of Judah to the house of the great God, and it is being built with stones rolled into place, and timbers are being laid in the walls; and that work is being eagerly done and is making progress in their hands. Then we asked these older men. This is what we said to them: “Who put an order through to you to build this house and to finish this beam structure?” And we also asked them their names, so as to let you know, that we might write the names of the able-bodied men that are at their head.
“‘And this is the word that they gave back to us, saying: “We are the servants of the God of the heavens and the earth, and we are rebuilding the house that had been built many years before this, which a great king of Israel built and finished. However, because our fathers irritated the God of the heavens, he gave them into the hand of Nebuchadnezzar the king of Babylon, the Chaldean, and he demolished this house and took the people into exile at Babylon. Nevertheless, in the first year of Cyrus the king of Babylon, Cyrus the king put an order through to rebuild this house of God. And also the gold and silver vessels of the house of God that Nebuchadnezzar had taken out of the temple, which was in Jerusalem, and brought to the temple of Babylon, these Cyrus the king took out of the temple of Babylon, and they were given to Sheshbazzar, the name of the one whom he made governor. And he said to him: ‘Take these vessels. Go, deposit them in the temple that is in Jerusalem, and let the house of God be rebuilt upon its place.’ When that Sheshbazzar came he laid the foundations of the house of God, which is in Jerusalem; and from then until now it is being rebuilt but it has not been completed.”
“‘And now if to the king it seems good, let there be an investigation in the king’s house of treasures that is there in Babylon, whether it is so that from Cyrus the king an order was put through to rebuild that house of God in Jerusalem; and the decision of the king concerning this let him send to us.’
5 “It was then that Darius the king put an order through, and they made an investigation in the house of the records of the treasures deposited there in Babylon. And at Ecbatana, in the fortified place that was in the jurisdictional district of Media, there was found a scroll, and the memorandum to this effect was written within it.”
6 During all the time that the things narrated by the priest Ezra were taking place, the Jewish remnant under Governor Zerubbabel and the High Priest Joshua courageously went forward with the temple reconstruction. This was true on the twenty-fourth day of the eleventh month, which fell in the winter of the year 519 B.C.E. On that momentous day the prophet Zechariah began to receive a series of encouraging visions. About this he tells us:
THE FIRST VISION
7 “On the twenty-fourth day of the eleventh month, that is, the month Shebat, in the second year of Darius, the word of Jehovah occurred to Zechariah the son of Berechiah the son of Iddo the prophet, saying: ‘I saw in the night, and, look! a man riding on a red horse, and he was standing still among the myrtle trees that were in the deep place; and behind him there were horses red, bright red, and white.’”—Zechariah 1:7, 8.
8 During the vision Zechariah had an angelic guide, who explained things to him, things that we today also want to understand. Those horses with their riders, standing there among the myrtle trees in the hollow alongside Jerusalem—why were they there? Was war impending against Jerusalem at this stage of temple building? In the Bible horses are a symbol of war. (Job 39:19-25; Proverbs 21:31) Who sent those horses? Whom do the horsemen represent? Is their purpose warfare? Zechariah desired to know:
9 “And so I said: ‘Who are these, my lord?’”
10 “At that the angel who was speaking with me said to me: ‘I myself shall show you who these very ones are.’”—Zechariah 1:9.
11 Those horse riders proved to be holy angels, sent out by God on scout duty, as it were. This is what becomes apparent as we read: “Then the man [on horseback] who was standing still among the myrtle trees answered and said: ‘These are the ones whom Jehovah has sent forth to walk about in the earth.’ And they proceeded to answer the angel of Jehovah who was standing among the myrtle trees and to say: ‘We have walked about in the earth, and, look! the whole earth is sitting still and having no disturbance.’”—Zechariah 1:10, 11.
12 What was it that those angelic scouts were saying to their chief astride the red horse? Were they saying that there was universal peace throughout the whole earth? Apparently so! But this was true only in a relative sense, that is, in relation to something else. To what? To Jerusalem and the territory of Judah. How so? In that Jerusalem had lost its former earthly position among the nations. Down to the year 607 B.C.E., it had been the seat of the typical Messianic kingdom of God on earth. This miniature kingdom of Jehovah was a disturbing factor to the Gentile world, the pagan nations. Egypt fought with Assyria and then with Babylon to have treaty relations with Jerusalem or to have a controlling voice in its affairs. But no more since 607 B.C.E.
13 In that year of world importance King Nebuchadnezzar and his Babylonian armies and allies destroyed Jerusalem and its temple. The kingdom of David was overthrown, and a king of David’s royal line ceased to sit on “Jehovah’s throne” at Jerusalem. The last human king who sat there, Zedekiah the great granduncle of Zerubbabel, was caught and taken captive to Babylon, to wear out the rest of his life there as an exile, blinded, imprisoned. During the month of Tishri of 607 B.C.E., what few Jews had been left as a poor, inconsequential minority in the land of Judah fled down to Egypt because of fear of the Babylonians (Chaldeans), and the land of Judah and Jerusalem were left desolated without man or even domestic animal. Just as the prophet Jeremiah had foretold! It was then that a divinely marked out period of time began to count. What?
14 “The times of the Gentiles,” or, “the appointed times of the nations,” as Jesus Christ later spoke of them, saying: “Jerusalem will be trampled on by the nations, until the appointed times of the nations are fulfilled.” (Luke 21:24) Inasmuch as Jerusalem had been the seat of the miniature Messianic kingdom of God and therefore stood for the right of God’s kingdom to rule in the hands of a Messianic descendant of King David, this meant something special to those Gentile nations that were to be permitted to trample on Jerusalem or its Kingdom right. What? Nothing less than that the Gentile nations would be permitted by Jehovah of armies to rule the earth without interference from any Messianic kingdom of God, such as the former one that had had its capital in earthly Jerusalem. As the Gentile Times of such noninterruption were to run for seven symbolic “times” or for 2,520 literal years, this marked period would run from Tishri of 607 B.C.E. down to Tishri of 1914 C.E., in our own twentieth century. (Daniel, chapter four) No wonder that, back there in 519 B.C.E., the angelic scouts reported the whole earth as without disturbance!
15 In that second year of King Darius I, the land of Judah with its local capital at Jerusalem was merely one of the 127 provinces of the Persian Empire “from India to Ethiopia.” (Esther 1:1-3) It had a governor, Zerubbabel the son of Shealtiel, but he was not sitting upon the throne of David as his grandfather, King Jehoiachin, had done for three months and ten days. He was directly responsible probably to one of the governors of a jurisdictional district on the western side of the Euphrates, probably Governor Tattenai, and then ultimately responsible to King Darius I. So now there was hardly anything to get seriously disturbed about as regards Jerusalem. Of course, Governor Tattenai had got excited because rebuilding work had been resumed at the temple foundation and he had officially inquired: “What are the names of the able-bodied men that are building this building?” But he did not apply military force to stop the work. He chose rather to submit the question to King Darius for his decision according to the “law of the Medes and the Persians, which is not annulled.” (Daniel 6:8) Why such self-restraint on Governor Tattenai’s part? Ezra 5:5 explains:
16 “And the eye of their God proved to be upon the older men of the Jews, and they did not stop them until the report could go to Darius and then an official document concerning this could be sent back.”
17 Accordingly, as regards world uneasiness over what Jerusalem was planning and doing, the angelic scouts could report to their chief among the myrtle trees in the deep place by Jerusalem: “The whole earth is sitting still and having no disturbance.” The Gentile or pagan world, indeed, was sitting complacently without fears of any interference in its affairs by any kind of a Messianic kingdom of Jehovah God. But what about Jehovah of armies himself? What was his attitude toward Jerusalem and what it represented? Was there any further assurance from Him now that his prophet Haggai had ceased to speak under inspiration? Was he also complacent like the Gentile nations as regards the welfare of Jerusalem and the role it had to play in the outworking of Jehovah’s purposes? The angels of heaven were also concerned about this, and especially so Michael, “the great prince who is standing in behalf of the sons of your [Daniel’s] people.” (Daniel 12:1; 1 Peter 1:12) In proof of this the prophet Zechariah next sees this in the vision:
18 “So the angel of Jehovah answered and said: ‘O Jehovah of armies, how long will you yourself not show mercy to Jerusalem and to the cities of Judah, whom you have denounced these seventy years?’”—Zechariah 1:12.
19 To some minds, according to what was said by the angel, it appeared that Jehovah’s denunciation of “these seventy years” was still continuing against Jerusalem and the other cities of Judah. This was due to the fact that the rebuilding of his temple had been neglected for the past seventeen years. He had had very much indignation against their fathers who suffered exile because of profaning the former temple that had been built by King Solomon. Now, in the eighth month (Heshvan) of the year 520 B.C.E. Jehovah had warned the repatriated Jewish remnant to avoid suffering divine indignation through becoming like their fathers and not returning to Jehovah with zeal for full worship of Him through a rebuilt temple. (Zechariah 1:1-6) In the light of this we are to understand the outcry of the angel according to what these things might indicate to him regarding Jerusalem and the other cities of repopulated Judah.
20 The angel’s mention of these “seventy years” calls to mind the seventy years mentioned by the prophet Jeremiah. During those seventy years the nations of Judah and Israel must serve the dynasty of kings of Babylon, at the end of which seventy years Jehovah was to call the erroneous conduct of the king of Babylon and of the Chaldeans to account and He would punish them therefor. (Jeremiah 25:11-13) So did Jehovah’s angel mean that those seventy years had not yet ended, or that they had just now ended? This could not historically be true. Why not? Because about twenty years before this (in 539 B.C.E.) Jehovah had used Cyrus the Great of Persia to overthrow Babylon as a world power and about two years later, in 537 B.C.E., Jehovah moved Cyrus who was acting as the king of Babylon to let the Jewish exiles leave Babylon and return to Jerusalem to rebuild Jehovah’s temple.—Ezra 1:1 to 2:2; 2 Chronicles 36:20-23.
21 Furthermore, the land of Judah was to keep a “sabbath, to fulfill seventy years.” (2 Chronicles 36:21) How? By lying as a “desolate waste without man and domestic animal,” it having been “given into the hand of the Chaldeans.” (Jeremiah 32:43; 33:10-12) Both the prophet Zechariah and the angels knew that those seventy years of utter desolation of the land of Judah and Jerusalem without man and domestic animal had ended in the year 537 B.C.E. when the Jewish remnant returned from Babylon and reoccupied the land, they being reported back in their cities in the seventh month (Tishri) of that year. (Ezra 3:1, 2) Instead of its lying as a desolate waste any longer, crops began to be raised in the land, as the prophet Haggai reports seventeen years later. (Haggai 1:6-11; 2:16, 17) So those seventy years were long past!
22 If, at the time of Zechariah’s first vision, those seventy years were still continuing or were just now over, why would the angel, knowing what he did, speak as he did? Since he knew that the time period was definitely seventy years long, why would he say: “O Jehovah of armies, how long?” (Zechariah 1:12) Why, away back in the first year of Darius the Mede after the overthrow of Babylon in 539 B.C.E., the prophet Daniel “discerned by the books the number of the years concerning which the word of Jehovah had occurred to Jeremiah the prophet, for fulfilling the devastations of Jerusalem, namely, seventy years.” (Daniel 9:1, 2) And certainly Daniel verified the number of years, not seventeen long years before they were due to end, but immediately before the end of the seventy years in the first year of the reign of King Cyrus the Persian. Thus the aged prophet Daniel, who lived at least into “the third year of Cyrus the king of Persia,” could know that he had calculated the length of the time period correctly. (Daniel 10:1) Hence those “seventy years” did not extend to the time when Zechariah got his first vision, in 519 B.C.E.
23 Be it remembered, also, that those unforgettable seventy years were the first seventy years of the Gentile Times, “the appointed times of the nations.” So, when those seventy years ended in 537 B.C.E., the Gentile Times still continued on for Jerusalem to be trampled on by the Gentile nations. (Luke 21:24) Apparently, then, the angel who cried out, “O Jehovah of armies, how long?” was referring back to that former period of seventy years as an illustration of Jehovah’s denunciation of his chosen people. He was asking whether Jehovah’s denunciation of them was being renewed because of their long neglect toward His temple. And so the angel was asking how long it would yet be before Jehovah would show mercy to Jerusalem and the other cities of Judah. The prophet Zechariah was also interested in knowing this. We, also!
24 It must have been satisfying to Zechariah to be allowed to overhear the conversation between Jehovah of armies and the inquiring angel: “And Jehovah proceeded to answer the angel who was speaking with me, with good words, comforting words; and the angel who was speaking with me went on to say to me: ‘Call out, saying, “This is what Jehovah of armies has said: ‘I have been jealous for Jerusalem and for Zion with great jealousy. With great indignation I am feeling indignant against the nations that are at ease; because I, for my part, felt indignant to only a little extent, but they, for their part, helped toward calamity.’”’”—Zechariah 1:13-15.
25 Justly, Jehovah felt indignation against this disobedient chosen people. He was therefore obliged to administer disciplinary punishment to them. He used Babylon and her allies and sympathizers as His instrument in applying the punishment. However, he was “indignant to only a little extent.” On the other hand, the Gentile nations who were used as His instrument of correction carried the disciplinary action too far, out of sheer hatred of his chosen people and to show their contempt for him and his worship. Viciously they “helped toward calamity” upon his people. In malice they added an extra measure to that calamity. How prone the persecutors in modern times have been to do that way to Jehovah’s worshipers! For good and just cause Jehovah of armies could say: “With great indignation I am feeling indignant against the nations.” Let the nationalistically minded persecutors of today remember that!
26 “Therefore this is what Jehovah has said, ‘I shall certainly return to Jerusalem with mercies. My own house will be built in her,’ is the utterance of Jehovah of armies, ‘and a measuring line itself will be stretched out over Jerusalem.’”—Zechariah 1:16.
27 The disciplinary action of the Gentile nations against the people of Judah and Jerusalem had been carried to the point of outright persecution. These people had been completely abandoned by their God to them, the persecutors must have thought. But not so! Jehovah had not abandoned them for all time. He was determined to prove this to the persecutors. In symbol of this, Jerusalem was not to be left permanently desolated. He would return to her with mercies by having her raised from the dust and rubble and once again peopled. Houses would be built in her, and thus the “measuring line itself will be stretched out over Jerusalem,” during house building. Why, even the most important building of all would be built in her—Jehovah’s temple itself! What a setback that would be for the persecutors and to their false gods!
28 The divine time for reconstruction had arrived. Nothing was now going to stop it. The divine choice had been made of his visible earthly organization. That choice was to be made manifest by divine favor, whether the worldly nations that were at ease resented it or not. No secret was to be made of the divine choice. To show that public attention was to be called to the divine decision and choice, the command was issued in the hearing of the prophet Zechariah: “Call out further, saying, ‘This is what Jehovah of armies has said: “My cities will yet overflow with goodness; and Jehovah will yet certainly feel regrets over Zion and yet actually choose Jerusalem.”’”—Zechariah 1:17.
29 Let us note that Jehovah of armies calls the cities of the Persian province of Judah “my cities.” He has chosen them. He claims them as his possession. He will give proof that these reconstructed cities were his by filling them with goodness from him. Consequently they would prosper. Each of these cities would have its body of elders for their local government. Such reorganized cities would not be without their earthly capital. That chief city would be the one of Jehovah’s choice. It would be the one that had been the preexile capital of Jehovah’s people, namely, Jerusalem, rebuilt by his own people. That was no democratic choice, nor any imperial choice. It was the theocratic choice. This city chosen by the heavenly Theocrat Jehovah of armies was also called Zion, because Mount Zion had been the location of King David’s palace alongside of which David had pitched the tent for the temporary residence of Jehovah’s Ark of the Covenant. In rebuilt Zion or Jerusalem was to be the location of the provincial governing body. So Governor Zerubbabel resided here.
30 Because of the persistent disobedience of its inhabitants, Jehovah had decreed that Zion or Jerusalem should be destructed by the Babylonians and that it would lie desolate for seventy years. At his due time Jehovah felt regrets for desolate Zion. Not that he had done wrong or made a mistake in having Zion destructed, but that his will had been carried out and his purpose had been served and he had vindicated himself. Now his indignation could subside and he could comfort himself. He could now feel sorrow for the object of his indignation and now feel free to show pity toward it and comfort it. Thus, without having to admit any mistake, Jehovah felt regrets for Zion at the end of the seventy years of desolation. Without having to undo any misdeed on His part and without having to make reparations for any unwarranted injuries on His part, Jehovah mercifully brought his exiled people back and had them reconstruct Zion. The time of destruction was past; the time of construction was here! What a display of divine pity!
31 At the time of the razing of Zion or Jerusalem in the year 607 B.C.E., the enemy Edomites had egged on the Babylonian conquerors by saying: “Lay it bare! Lay it bare to the foundation within it!” (Psalm 137:7) The gloating enemies thought that its God, Jehovah, had cast off the city forever, and, like them, He would never choose Jerusalem again. But Jehovah could not forget or deny his gracious prophecies concerning Jerusalem. In faithfulness he did “actually choose Jerusalem,” and that choice held good years later, in 519 B.C.E., at the time of the first vision of Zechariah. Not only was Jerusalem constructed again by his own people, but the foundation of his temple was laid there and work on the superstructure was already begun. When that temple was fully constructed, then Jehovah would put his own name there, his presence by his spirit would be there, his full worship would be resumed there. This would prove to all the nations that Jehovah had chosen Jerusalem. So, even in 519 B.C.E., it was time to call out his choice!
32 Has there been anything similar to this in modern times? Certainly not so with regard to modern Jerusalem over which the Arabs and the Israelis fought both in 1948 and in 1967. The orthodox Jews wail or recite prayers down below at the Western Wall (Kótel Ma‛arabí), whereas on the platform about sixty feet above them the Mohammedans worship at the Dome of the Rock and the Mosque el-Aksa. To the south of this the Biblical Mount Zion lies desolate outside the present city walls. With all due regard for the facts of the situation, Jehovah has not chosen this earthly Jerusalem as a place for his name and worship. We must look elsewhere for the modern-day fulfillment of Zechariah 1:17.
33 On earth today there is no temple-building being carried on by Zerubbabel as governor of Jerusalem. But there is the Greater Zerubbabel, namely, the Lord Jesus Christ glorified in the heavens. In Jehovah’s name he governs at what Hebrews 12:22 calls “Mount Zion and a city of the living God, heavenly Jerusalem.” At the close of the Gentile Times in 1914 he was installed as reigning King there and he governs over those who are his true and faithful disciples on earth. Such disciples do not make up any part of Christendom, by any means, for she is made up of hundreds of conflicting religious sects and adheres to the United Nations as the preserver of world peace and security and her hands are full of bloodshed from the unchristian wars of this world. The heavenly Greater Zerubbabel governs over those who worship the same God that he does, namely, Jehovah of armies. These worshipers are also under obligation to be the Christian witnesses of this God, Jehovah. (Isaiah 43:10-12; 44:8) They are the ones identified with the “heavenly Jerusalem,” the seat of government of the Greater Zerubbabel.
34 Because of all these Scriptural connections, such Christian witnesses of Jehovah on earth represent the Mount Zion up above and the “heavenly Jerusalem.” What has happened to them has been like happening to the figurative Zion or Jerusalem. In the turmoil of World War I (1914-1918) they were persecuted by the so-called Christians of Christendom for trying to hold fast to the Kingdom of the Greater Zerubbabel, Jesus Christ. Their public witnessing to Jehovah’s Messianic kingdom was obstructed and reduced to a minimum. They were not fighting against one another with carnal weapons by fighting on the opposing sides of war-mad Christendom, but their international cooperation with one another was broken up by the enemies in breaking up their international organization. Because of the worldwide affliction upon them, it was as if Jehovah their God had abandoned the spiritual Zion or Jerusalem.
35 Quite suddenly World War I came to an end by an armistice in November of 1918. The postwar period set in. Peacetime activities could now be resumed. In December of that year the religionists of Christendom began taking their stand in favor of an international organization for world peace and security. This was notably made publicly clear by the declaration of the Federal Council of the Churches of Christ in America that the proposed League of Nations is “the political expression of the kingdom of God on earth.” This even though all the nations of the proposed League were stained with the blood of the millions of war dead. Was the Federal Council correct in its high-sounding declaration, so piously religious in its wording? For a certainty it was the time for Jehovah of armies to make an expression of Himself. Whom would he choose as his representatives of spiritual Zion or Jerusalem? Christendom with her bloodstained persecutors, or the persecuted adherents to the kingdom of his Greater Zerubbabel, Jesus Christ? Whom would he organize as His witnesses?
36 Does the religious disorganization and deterioration of Christendom today overwhelmingly prove that back there in the postwar year of 1919 she was the choice of Jehovah of armies? Do the facts of today prove beyond all contradiction that He has filled her “cities” with His goodness to overflowing? Does his spiritual temple stand rebuilt within her as a house of worship, that is to say, is she through her hundreds of religious sects worshiping Jehovah as God at his spiritual temple? Who will come forward as the witnesses of Christendom to offer the unequivocal answer Yes? In the absence of such witnesses we look elsewhere.
37 Where? It is not just the name that draws our attention in the direction of Jehovah’s plainly evident choice. What does draw attention to the chosen ones is how they have organized for His postwar service and what they have both proclaimed and what they have uncompromisingly stood for on the world stage. Also, what they have done! Yes, too, the “mercies” with which Jehovah of armies has “returned” to them. This we can appreciate when we consider the spiritual state from which they have arisen in the postwar period. From a state of apparently being disowned, rejected, by God they have arisen. Yes, from the state of being persecuted almost to the death by Christendom, who persecuted them not just during World War I but also during World War II and in between those bloodbaths of the world, all in the effort to break up their religious organization and ruin them permanently as an irritating religious problem. Who, then, are such objects of religious persecution and hostility, but also of divine “mercies”?
38 The historical facts since World War I of 1914-1918 identify them. Their role on the international scene today marks them out in bold relief. They are the Christian witnesses bearing the name of the God whom they worship and serve, Jehovah. From the religiously crippled state in which the postwar year of 1919 found this internationally despised group, this remnant of dedicated, baptized, spirit-anointed Christians stepped forth in Jehovah’s service upon the world stage of action. When the world, political, religious, military and social, was going over to the espousal of the League of Nations, this anointed remnant stood firm for Jehovah’s Messianic kingdom as the only hope for all humanity and entered upon a course of preaching “this good news of the kingdom” as never before in their earthly career. Their preaching of “this good news” has by now proved to be just as Jesus Christ in Matthew 24:14 foretold that it would be: “in all the inhabited earth for a witness to all the nations.” Yes, in 165 languages!
39 This noteworthy exploit in world annals has been accomplished not by human strength, ability, ingenuity, courage and fortitude on their part alone. It is primarily because Jehovah of armies has chosen them for foretold service and witness. Nor just because they were wholly dedicated to him as disciples of Jesus Christ, but because he had shown mercy upon them through Jesus Christ and had now “returned” to them with “mercies.” By faithfully following in Christ’s footsteps they are approaching “Mount Zion and a city of the living God, heavenly Jerusalem.” With greater understanding and discernment than ever previously they appreciate Jehovah’s spiritual temple and they are worshiping him there, rendering service as spiritual underpriests under their heavenly High Priest Jesus Christ. In their worship there they have now been joined by an innumerable “great crowd” of peaceable sheeplike persons out of all nations, peoples, tribes and languages. Just as foretold! (Revelation 7:9-17) In 207 countries and island groups we find them.
40 They do not have political communities such as cities. Their figurative “cities” are religious congregations of dedicated, baptized disciples of Jesus Christ, the Greater Zerubbabel. (Matthew 28:19, 20) These are organized according to theocratic rule as outlined in the inspired Holy Scriptures, and, like the cities of ancient Israel, these congregations have each a local presbytery or “body of elders.” There are also “ministerial servants” (diákonoi) to assist each body of elders. (1 Timothy 3:1-13; 4:14; Titus 1:5-9; Philippians 1:1; 1 Peter 5:1-4) Jehovah can appropriately call these Christian congregations “my cities,” because he is really responsible for their organization and growth and they are unreservedly dedicated to Him through Jesus Christ. An investigation of these figurative “cities” of Jehovah reveals that they “overflow with goodness” from Him, in a spiritual sense. To judge from all the accumulated evidence, Jehovah of armies has chosen them as representative of his heavenly Jerusalem. Praise to Him, for the prophecy of Zechariah 1:16, 17 has had such fulfillment!
THE SECOND VISION
41 What, though, about the persecutors and would-be destroyers of the dedicated worshipers of Jehovah of armies? As we look at the world conditions today, we can observe what has already befallen them. But the present state with the persecutors is not the end of the matter. With a view to illustrating what is finally to happen to them, the prophet Zechariah was given another vision right on the heels of the first one, on that same twenty-fourth day of the eleventh month (Shebat) in 519 B.C.E., in the second year of the reign of King Darius I of Persia. The Medo-Persian Empire was the Fourth World Power of Bible history, and this second vision should have been of interest to it. The viewer, Zechariah, tells us: “And I proceeded to raise my eyes and see; and, look! there were four horns. So I said to the angel who was speaking with me: ‘What are these?’ In turn he said to me: ‘These are the horns that dispersed Judah, Israel and Jerusalem.’”—Zechariah 1:18, 19.
42 The prophet Zechariah knew that in the inspired Hebrew Scriptures a horn is used to symbolize a governmental power of a nation or empire. Those four symbolic horns would not necessarily picture four individual nations or empires that had till then dispersed the peoples of Judah, Israel and Jerusalem and ruined their cities. In Scripture, the number four has a symbolic meaning. For example, in using four with respect to the winds, the four winds of the heavens would refer to all parts or quarters of the heavens. Or just the four winds would refer to all directions of the earth. (Ezekiel 37:9; Daniel 7:2) The four wheels belonging to Jehovah’s celestial chariot as seen by the prophet Ezekiel would suggest a well-balanced riding base for the divine chariot. (Ezekiel 1:15, 21) Four horns could accordingly mean all the governmental powers that were concerned or involved, and not just a literal four of such, operating from all directions and leaving no imbalance because of having omitted any quarter.
43 So not just Egypt, Assyria and Babylon as world powers had been implicated with dispersing Judah, Israel and Jerusalem, but others also like the nation of Edom and other national allies or collaborators in such wicked action against Jehovah’s chosen people. They were all persecutors. Those political organizations used their power, particularly military power, in a vicious, violent way toward Jehovah’s chosen people.—Zechariah 1:15.
44 Those pagan political powers had all of them gone beyond what Jehovah of armies had in mind for the disciplining of his heedless, disobedient people. They used the leeway that was given to them just to express their ill-will, resentment, envy and spite upon Judah, Israel and Jerusalem. For that reason Jehovah of armies said to the angel in Zechariah’s hearing: “With great indignation I am feeling indignant against the nations that are at ease.” (Zechariah 1:15) How did Jehovah purpose to express his great indignation against those nations that felt at ease because of having satisfied their feeling of revenge or malice upon His people? He discloses how in the further part of the second vision unfolded before Zechariah’s eyes: He says:
45 “Furthermore, Jehovah showed me four craftsmen. At that I said: ‘What are these coming to do?’ And he went on to say: ‘These are the horns that dispersed Judah to such an extent that no one at all raised his head; and these others will come to set them trembling, to cast down the horns of the nations that are lifting up a horn against the land of Judah, in order to disperse her.’”—Zechariah 1:20, 21, NW; JP; Ro.
46 These craftsmen or artisans by being four in number offset the four horns. Their number would have the same significance as that in the case of the four horns. They would picture all the “craftsmen” involved in the matter and organized in a balanced, fully adequate way. Being craftsmen or artisans, they were not destructionists. Primarily they were constructionists. But they could be used in an operation of destruction, and they could use their working utensils to that end. This was their mission in the vision. But whose craftsmen were they, or who sent them? Evidently Jehovah of armies, for they came to destroy the power of the four horns that had dispersed Jehovah’s people, Judah, Israel and Jerusalem. What they used in order to do this were doubtless the hammers of their trade. Woe, then, to the persecuting “horns”! There was to be divine judgment executed against those persecutors.
PERSECUTORS COME IN FOR DIVINE ATTENTION
47 Jehovah’s great indignation did not fail to pour down upon the persecutor nations. Ancient history shows that the nations that maliciously mistreated Jehovah’s chosen people of old did not fare well thereafter; they suffered calamity. Where are they today? This calamitous outcome was not just the natural course of world affairs without any overriding design. It was the outworking of the divine indignation against them. The lesson of that should not be lost on us today.
48 In the first century of our Common Era spiritual Israel came into existence under the leadership of the God-sent Messiah, Jesus of Bethlehem-Judah. The nation of natural, circumcised Israel was thus displaced. Just as Ishmael was displaced by Isaac the true heir of Abraham and became a persecutor of Isaac, so natural Israel persecuted Christ’s disciples who made up spiritual Israel. Natural Israel fared badly for this, its holy city Jerusalem being destroyed in the year 70 C.E. and the survivors of the province of Judah being dispersed, largely by being carried off captive. (Galatians 4:21-31; 1 Thessalonians 2:14-16; Genesis 21:1-14) After the burning of Rome in the year 64 C.E., Rome took up the persecution of the Christian spiritual Israel. She continued this persecution, not only as mistress of the pagan Roman Empire, but as religious mistress of the Holy Roman Empire. That Holy Roman Empire went out of existence in the days of Napoleon Bonaparte in the early part of the nineteenth century. Yet Rome continues as the head of the largest, strongest, most populous part of religious Christendom. But in that capacity Rome has been set “trembling.”
49 In the eighteenth century Rome as the Sixth World Power of Bible history had to bow to the British Empire as the Seventh and Greatest World Power of Bible prophecy. Its record discloses that it too has been guilty of persecuting and dispersing the spiritual Israel of Jehovah of armies. In this, too, the United States of America has shared, it being later integrated with the Seventh World Power to form a dual Anglo-American World Power. Such persecution notoriously raged against the remnant of spiritual Israel during World War I, yes, and to even a greater extent during World War II. This had been vividly foretold under prophetic symbols to the exiled prophet Daniel “in the third year of the kingship of Belshazzar the king,” that is, before the fall of ancient Babylon, and thus more than twenty years before Zechariah’s vision of the four horns and the four craftsmen. (Daniel 8:1, 9-12, 23-26) Hence Jehovah knew that there would be need of his symbolic “craftsmen” to “cast down the horns of the nations” more than 2,490 years after Zechariah’s vision.
50 In modern times not only the two-horned Anglo-American dual world power has taken part in dispersing spiritual Israel by persecutions and oppressions, but also other modern symbolic “horns.” One of the most outrageous instances of this in recent times was the sadistic mistreatment of Jehovah’s Christian witnesses in the Third German Reich under the Nazi Fuehrer Adolf Hitler from 1933 to 1945 C.E. The other Axis Powers joined in with him in such malicious oppression of spiritual Israelites and their dedicated companions. Even since then other political “horns” who make up a composite “king of the north” have pushed and gored and threatened Jehovah’s faithful worshipers.
51 “In the third year of Cyrus the king of Persia,” after the fall of Babylon, Jehovah’s angel foretold to the prophet Daniel the infliction of such persecution upon Jehovah’s Christian witnesses by the symbolic “king of the north” in our times. (Daniel 10:1, 18-21; 11:29-36, 44, 45) From this it is apparent that Jehovah was thinking not just of “horns” that had persecuted his typical people in the past but also of “horns” that would persecute his antitypical people in the future, in our modern times.
52 Thus Jehovah was using a past case of persecution of his typical people to forewarn the modern nations that “are lifting up a horn” against the rightful spiritual estate of his faithful worshipers. Against all such nations He would use his symbolic “craftsmen.” The visionary “craftsmen” being four in number calls to our minds what the Christian apostle John saw in vision near the end of the first century C.E. He tells it, saying: “After this I saw four angels standing upon the four corners of the earth, holding tight the four winds of the earth, that no wind might blow upon the earth or upon the sea or upon any tree. And I saw another angel ascending from the sunrising, having a seal of the living God; and he cried with a loud voice to the four angels to whom it was granted to harm the earth and the sea, saying: ‘Do not harm the earth or the sea or the trees, until after we have sealed the slaves of our God in their foreheads.’”—Revelation 7:1-3.
53 The release of the four winds will result in a worldwide storm that will harm all the nations of the earth and destroy the symbolic “horns” that they have lifted up against the spiritual Israelites who are sealed with the “seal of the living God.” This will produce the same result as that pictured by the “four craftsmen” in hammering and smashing the symbolic “four horns” of all the nations. In sharp contrast with all the “mercies” with which Jehovah returns to his persecuted worshipers, there will come the execution of his merciless judgments upon their persecutors. Putting our full trust in the divine assurance of this will strengthen all the persecuted ones to endure to the end.