Heute lesen wir 5. Mose 8 bis 11 – wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
Und jeden Freitag Abend
Bibelgrundkurs per Zoom
Thema: „Auf festem Grund gebaut“
Freitag von 17:30 bis 19:30
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This entry was posted in 5. Mose, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen by Jule with 23 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Im Kapitel 8 wird das Volk aufgefordert, der guten Dinge zu gedenken, des ganzen Weges zu gedenken, der hinter ihnen liegt, und der beweist, dass der Allmächtig IMMER für sie gesorgt hat.
Auch heute werden wir, wenn wir zurückschauen, erkennen, wie oft wir Zeiten nur mit Gottes Hilfe überstanden haben. Wenn ich persönlich an Zeiten mit “Ammanda” denke, oder an die sieben Jahre im Pio, wo der Kühlschrank immer mehr als gefüllt war, so gab es nie Zweifel, wer unseren Tisch reichlich gedeckt hat. Aber einige der Menschen, die mit mir diese Dinge erlebt haben, haben sich entschieden, einen eigenmächtigen Weg zu gehen – ebenso wie es dem Volk Israel immer wieder geschah. Wie schnell vergißt der fleischlich denkende Mensch, was der Allmächtige alles getan hat.
Die Zeitschrift Wachtturm schrieb einmal (15.Juni 1985)
Im Kapitel 9 erinnert Mose an das goldene Kalb – und zeigt hier, dass der Zorn Gottes auch Aaron vernichtet hätte “Auch über Aaron geriet Jehova in heftigen Zorn bis zu dem Punkt, ihn zu vertilgen; aber ich legte zu jener besonderen Zeit auch Fürbitte für Aaron ein.”
Haben wir diese Stärke und können für andere bei Gott eintreten? Wer wird für die Fehler eintreten die wir machen könnten?
Was können wir tun, damit wir nicht vergessen, was der Allmächtige für uns tut? Ein Rat, der einmal gegeben wurde: Führe ein Buch – ein Buch, in das du persönlich alle guten Erfahrungen mit dem Schöpfer einträgst – dann kannst du es lesen, wenn es dir einmal schlecht geht, und du glaubst, ganz allein zu stehen.
5. Mose 8:2
hier wird uns ein Grund gezeigt, warum Jehova zulässt, dass wir in schier ausweglose Situationen kommen: „damit er erkenne, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht“.
Sicherlich ein Grund, warum wir hier seit Jahren in einer derartigen Lage sind. Denn wie kann man seinem Schöpfer mehr beweisen, dass man ihn von Herzen liebt – als wenn man völlig abgeschirmt von der Versammlung ist und niemand uns und was wir tun sieht und es keinerlei Strafen von Seiten der Versammlung geben kann?
Wer dann immer noch in jedem Bereich seines Lebens die biblischen Maßstäbe umsetzt, der muss Jehova schon wirklich sehr lieben.
Und das tun wir!
5.Mose 10-12
Wie hat sich die Welt verändert. Einmal vom Schöpfer mit der Aufgabe betraut, die Erde zu verwalten, ist der Mensch zum Herrscher geworden. Der eigentliche Besitzer wird ignoriert, und der Pächter erhebt sich gegen den Besitzer mit Spott und Hohn. Die Verpflichtung die wir als Verwalter haben, kommen wir meist nicht nach. Und trotzdem bittet der Besitzer uns freundlich, wie wir es in unserem heutigen Leseprogramm vorfinden:
5. Mose 10:12-14
Wie werden wir uns entscheiden?
Was meint der Lebengeber, wenn er davon spricht, dass wir unsere Herzen beschnitten haben sollten?
Ausgabe vom 15. Januar 1970 schrieb dazu:
Mose hat eine hervorragende Redekunst: dadurch das er im Geiste seiner Zuhörer die Beeindruckenden Zeiten wieder auferstehen läßt, und zeigt dass Gott ständig eingegriffen hat, kann er auch den Bogen spannen, um zu zeigen, dass Gehorsam nötig ist.
Mose zeigt auch (Vers 16) das wir unser Herz behüten müssen, denn wenn unser Herz nicht mehr an den Worten des Allmächtigen anhangen, wir unseren Weg von ihm weg bewegen.
5. Mose 10 – 12
5. Mose 11:26-28
Wir können wählen zwischen Segen und Fluch. Jehova sagt uns genau, was wir tun müssen um seinen Segen zu erlangen und welches Verhalten er hasst und seinen Fluch nach sich zieht.
Auch heute lässt er uns nicht über seinen Willen im Ungewissen. Haben wir doch erst im letzten Sommer zwei wunderbare Bücher auf dem Kongress bekommen, die uns helfen, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden. Beide Bücher greifen ganz viele Gedanken auf, die in den Monaten davor in den Publikationen des „treuen und verständigen Sklaven“, aber auch in den Zusammenkünften und in Vorträgen erwähnt worden sind (die mich schon da begeistert haben) und sie ergänzen einander.
Mein Lieblingsbuch ist natürlich „Bewahrt euch in Gottes Liebe“, was ich schon unzählige Male aufmerksam gelesen und in Gesprächen immer wieder zitiert habe, weil es mich so begeistert hat (und immer noch tut) und seit Anfang des Jahres studiere ich es für mich ganz persönlich.
Naja, meine Familie bleibt dabei nicht so ganz unbehelligt, denn ihr wisst ja: „aus der Füle des Herzens redet der Mund“ und so sprudel ich oft von den begeisternden Gedanken über. Aber das stört in diesem Haushalt weiter keinen, denn meine beiden hier sind ähnlich gestrickt.
Ich kann mich noch an die Tage nach dem Kongress erinnern, als Fine bei jeder Gelegenheit sagte „hast du gelesen?“ und dann immer wieder Punkte anführte, die sie im neuen Junge-Leute-Buch gelesen hatte. Also hab ich mich bemüht, dass auch sofort zu lesen (natürlich mein Lieblingsbuch zuerst *ganz rot werd*), damit ich wusste, worum es geht.
Wirklich ganz toll, wie sehr die beiden Bücher sich ergänzen, so dass oft zu hören war: „ja, in meinem Buch wird das so und so erklärt“.
Wer also die Publikationen immer wieder regelmässig, zeitnah und aufmerksam liest, der wird nicht über Jehovas Willen im Unklaren gelassen – und so haben wir es selbst in der Hand, ob wir Jehova Wohlgefallen und seinen Segen erlangen – oder halt nicht.
Wie es schon in Römer heisst, gibt es nichts, was uns von Gottes Liebe trennen kann – ausser uns selbst.
Ganz wichtig ist dabei nur noch unsere Motivation: warum dienen wir Jehova? Warum halten wir seine Gebote?
Bitte prüfen wir uns in dieser Hinsicht mal selbst, denn es ist wichtig und letztendlich auch ausschlaggebend:
* Diene ich Jehova weil ich Angst vor Strafe habe? Halte ich seine Gebote (mehr oder weniger halbherzig) ein, weil ich Angst vor Konsequenzen innerhalb der Versammlung habe? Weil ich nicht ausgeschlossen werden will – und bewege mich dabei ganz hart an der Grenze des Erlaubten?
oder
* Diene ich Jehova als so eine Art Lebensversicherung? Weil ich den grossen furchteinflössenden Tag Gottes überleben will – „und dazu muss ich ja gehorsam sein“?, aber eigentlich würde ich lieber so leben, wie es mir passt und das hat nicht so sehr viel mit dem zu tun, was Jehova gefällt?
oder
* Diene ich Jehova, weil ich ihn liebe und weil ich gern so sein möchte wie er und weil ich seine Maßstäbe bewundere und ihm von Herzen her gefallen möchte?
Eigentlich bekommen wir die Antwort schon im ersten Kapitel von dem Buch „Bewahrt euch in Gottes Liebe“, denn dort wird gesagt
Jawohl! Genauso ist es!
Wer Jehova einmal kennen gelernt hat, muss ihn einfach lieben, anders geht es einfach nicht. Es sei denn, wir sind von Grund auf bösartig, dann vielleicht nicht, denn dann ist an Jehova nichts, was mich anspricht.
Aber jeder normale Mensch (immerhin sind wir ja im Bilde Gottes erschaffen) muss ihn einfach lieben. Und wenn wir jemanden lieben, dann wollen wir ihm gefallen und eignen uns vielleicht sogar sein Hobby an. Wer Jehova liebt, der will ihm gefallen, will sein wie er, will denken und fühlen wie er…
„Ok ok, STOP! Was wird denn das Jetzt? Ist doch das Thema von dem neuen Buch.“
Sorry!
Aber ihr wist ja: „aus der Fülle des Herens redet der Mund“ und mein Herz läuft immer noch über von all dem Guten Jehovas *rot werd*
5.Mose 7-9
Zitate von c.h.Mackintosh
Kapitel 8
Es ist ermutigend, zurückzuschauen auf den Weg, den uns unser Gott geführt hat, nachzusinnen über seine weise und gnädige Leitung, uns ins Gedächtnis zurückzurufen, wie oft Er wunderbar für uns eintrat, indem Er uns bald aus dieser, bald aus jener Schwierigkeit befreite, uns zu erinnern, wie oft Er uns half, wenn wir völlig ratlos dastanden, und uns einen Weg zeigte, wenn wir nicht mehr aus noch ein wussten, wobei Er uns wegen unserer Befürchtungen tadelte und unsere Herzen mit Lob und Dank erfüllte.
Aber hüten wir uns, dies mit der Gewohnheit zu verwechseln, auf unsere Wege zurückzublicken, auf unsere Verdienste, unsere Fortschritte und unser Wirken, oder auf das, was wir tun konnten. Auch wenn wir dabei im Allgemeinen zugeben, dass nur die Gnade Gottes uns befähigen konnte, etwas für ihn zu tun, dient doch alles nur unserer Selbstgefälligkeit, die eine wahrhaft geistliche Gesinnung nicht aufkommen lässt. Solche selbstsüchtigen Rückblicke wirken ebenso nachteilig wie der stete Blick in das eigene Ich. Überhaupt ist die Beschäftigung mit dem eigenen Ich nur verderblich und gibt aller echten Gemeinschaft den Todesstoß. Alles das, was darauf abzielt, unser eigenes Ich uns vorzustellen, sollten wir daher verurteilen und zurückweisen, denn es führt nur zur Schwächung des inneren Lebens. …
Aber wir sollen mit dankerfülltem Herzen nicht nur bei den Barmherzigkeiten und bei der gnädigen Durchhilfe unseres Vaters verweilen, sondern auch bei den Demütigungen und Prüfungen, die seine weise, treue und heilige Liebe über uns kommen ließ. Alle diese Dinge sind voll von Segnungen für uns. Es sind nicht, wie man manchmal sagt, „verborgene Segnungen“, sondern offenbare und unverkennbare Barmherzigkeiten, für die wir Gott in Ewigkeit loben werden.
„Du sollst dich an den ganzen Weg erinnern“, an alle Ereignisse der Reise, an jede Szene des Wüstenlebens, an alle Führungen Gottes von Anfang bis Ende, die den einen Zweck hatten, „um dich zu demütigen, um dich zu prüfen, um zu erkennen, was in deinem Herzen ist“.
Der letztgenannte Grund ist besonders wichtig. Wenn wir beginnen, dem Herrn nachzufolgen, kennen wir nur wenig von den Tiefen des Bösen und der Torheit unserer Herzen. Aber je mehr Fortschritte wir machen, desto mehr erfahren wir, was alles in uns und um uns her ist. Wir lernen die Tiefen des Verderbens in uns, sowie die Leere und Wertlosigkeit alles dessen, was in der Welt ist, kennen und wir erfahren, wie nötig es ist, in ständiger Abhängigkeit vom Herrn zu gehen.
Alles das ist sehr gut. Er macht uns demütig und misstrauisch gegen uns selbst, befreit uns von Hochmut und Eigendünkel und führt uns dahin, in kindlicher Einfalt an dem zu hangen, der uns vor Straucheln bewahren kann. Je mehr wir in der Selbsterkenntnis wachsen, umso mehr verstehen wir von der Gnade und lernen die Liebe Gottes näher kennen; wir erkennen dann seine wunderbare Geduld mit unseren Schwachheiten und Fehlern, seine Barmherzigkeit, in der Er sich unser angenommen hat und die Fürsorge für alle unsere Bedürfnisse; wir bekommen ein tieferes Verständnis für die Übungen, durch die Er uns führen musste zu unserem tiefen und bleibenden Nutzen.
Die praktischen Auswirkungen hiervon sind unschätzbar und verleihen unserem Charakter Festigkeit und Milde. Sie heilen uns von unseren törichten Meinungen, machen uns geduldig und rücksichtsvoll gegen andere, mildern unser Urteil und lassen uns die Handlungen anderer im bestmöglichen Licht sehen. In zweideutigen Fällen werden wir ihnen stets die besten Beweggründe zuschreiben. Das sind einige der Früchte der Erfahrungen in der Wüste, denen wir alle ernstlich nachstreben sollten.
…
„Denn der HERR, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern, die in der Talebene und im Gebirge entspringen; ein Land von Weizen und Gerste und Weinstöcken und Feigenbäumen und Granatbäumen; ein Land von ölreichen Olivenbäumen und Honig; ein Land, in dem du nicht in Dürftigkeit Brot essen wirst, in dem es dir an nichts mangeln wird; ein Land, dessen Steine Eisen sind, und aus dessen Bergen du Kupfer hauen wirst“ (Verse 7-9).
Was für herrliche Aussichten waren das! Welch eine Zukunft lag vor ihnen! Wie groß war der Gegensatz zu Ägypten und zu der Wüste, die sie durchzogen hatten! Das Land des HERRN lag vor ihnen in seiner ganzen Schönheit und Pracht, mit seinen rebenbedeckten Hügeln und ertragreichen Ebenen, mit seinen sprudelnden Quellen und strömenden Flüssen. Wie belebend war der Gedanke an die Weinstöcke und Feigenbäume, an die Granat- und Ölbäume! Was für ein Unterschied gegenüber dem Lauch, dem Knoblauch und den Zwiebeln Ägyptens! Wie hätte es auch anders sein können! Es war des Herrn Land, das vor ihnen lag. Es erzeugte und barg alles in sich, was Israel nötig haben würde: Überfluss auf seiner Oberfläche, Reichtümer und Schätze in seinem Innern.
Mit welcher Sehnsucht mochte ein treuer Israelit den Augenblick erwarten, da er dieses Land betreten und den Sand der Wüste mit diesem herrlichen Erbteil vertauschen konnte! Gewiss hatte die Wüste ihre Erfahrungen, Lehren und Erinnerungen. Israel hatte dort den HERRN in einer Weise kennen gelernt, wie es in Kanaan nicht möglich war. Aber doch war die Wüste nicht Kanaan, und jeder treue Israelit musste sich danach sehnen, seinen Fuß auf den Boden des verheißenen Landes zu setzen. Alle ihre Bedürfnisse sollten dort in göttlicher Weise befriedigt werden. Hunger und Durst sollten für immer fern sein, und Gesundheit und Überfluss, Jubel und Freude, Friede und Segnungen ihr sicheres Teil in dem schönen Land werden, an dessen Grenze sie jetzt standen. Alle Feinde sollten besiegt, alle Hindernisse beseitigt werden, und nichts sollte den Vollgenuss der Erben des herrlichen Landes einschränken. Getränkt von dem Regen des Himmels und erwärmt von den Strahlen der Sonne sollte der Boden alles in Überfluss hervorbringen, was das Herz nur wünschen konnte.
So sah das Land aus, wenn man es vom göttlichen Standpunkt betrachtete. So war es und so wird es nach den Gedanken Gottes für Israel tatsächlich im Zeitalter des tausendjährigen Reiches sein. Wir würden nur einen schwachen Eindruck von dem Land des HERRN erhalten, wenn wir es bloß so betrachteten, wie es Israel, selbst in den herrlichsten Tagen seiner Geschichte unter der Regierung Salomos im Besitz hatte. Um eine richtige Vorstellung von dem zu haben, was das Land Kanaan für das Volk Gottes sein wird, müssen wir vorwärts schauen auf die „Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge“
Kapitel 9
Es gibt zwei verschiedene Arten, sich mit Schwierigkeiten zu beschäftigen. Man kann sie vom menschlichen und vom göttlichen Standpunkt aus betrachten, im Geist des Unglaubens oder mit ruhigem und stillem Vertrauen auf den lebendigen Gott. Vom einen liefern uns die ungläubigen Kundschafter (4. Mose 13), vom anderen der Anfang des vorliegenden Kapitels ein Beispiel.
Zu leugnen, dass Schwierigkeiten vorhanden sind, ist nicht Glaube, sondern Torheit oder Anmaßung und fleischliche Schwärmerei. Nie sollte man blindlings einen Weg gehen, auf den man nicht vorbereitet ist. Der Faule spricht: „Ein Löwe ist auf dem Weg“. Der Schwärmer meint: „Für mich gibt es weder Gefahren noch Schwierigkeiten!“ Ein glaubender Mensch spricht dagegen: „Ob auch tausend Löwen auf dem Weg wären, Gott ist mächtig genug, sie in einem Augenblick zu vernichten“.
Aber doch ist für alle, die des Herrn sind, der allgemein gültige und praktische Grundsatz sehr wichtig: ruhig und gründlich zu erwägen, was sie zu tun vorhaben, bevor sie irgendeinen Weg des Dienstes betreten oder eine Tätigkeit beginnen. Würde das mehr beachtet, so würden wir nicht so viel Schiffbruch in sittlicher und geistlicher Beziehung um uns her feststellen…
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass auch der Sieg große Gefahren für uns in sich birgt, Gefahren, die aus unserer beständigen Neigung zur Überheblichkeit entspringen. In der Stunde des Kampfes fühlen wir unsere Ohnmacht und Abhängigkeit; aber sobald wir gesiegt haben, vergessen unsere Herzen so leicht, woher Kraft und Sieg kamen. Diese Erfahrung lässt den treuen Dienst Gottes mit Nachdruck sagen: „Sprich nicht so in deinem Herzen“ – das ist immer der Anfang eines Fehltrittes – „wenn der HERR, dein Gott, sie vor dir hinausstößt: Um meiner Gerechtigkeit willen hat der HERR mich hierher gebracht, um dieses Land in Besitz zu nehmen; denn um der Gottlosigkeit dieser Nationen willen vertreibt der HERR sie vor dir“ (V. 4).
Dieser Stolz, diese Unwissenheit und dieses oberflächliche Verständnis für den wirklichen Charakter unserer Wege wohnt in unseren Herzen! Kaum sollte man es für möglich halten, dass ein menschliches Herz eine solche Sprache führen könnte: „Um meiner Gerechtigkeit willen“! Aber dass die Israeliten dazu fähig waren, beweist die Tatsache, dass sie davor gewarnt wurden. Und wie sie, so sind auch wir fähig, das, was Gott zu unserem Besten tut, zu unserer eigenen Verherrlichung zu benutzen, anstatt darin einen Grund zu sehen, Gott zu loben.
5.Mose 10-12
Zitate von c.h.Mackintosh
Kapitel 11
„So haltet das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark seid und hineinkommt und das Land besitzt, … das der HERR euren Vätern geschworen hat, ihnen und ihrer Nachkommenschaft zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt“ (V. 8.9).
Der Leser sollte die schöne innere Verbindung dieser beiden Ausdrücke beachten: „haltet das ganze Gebot“, und: „damit ihr stark seid“. Ein bedingungsloser Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes verleiht große Kraft. Wir sind so leicht geneigt, unter den Geboten und Vorschriften Gottes eine Auswahl zu treffen und nur solche anzunehmen, die uns angenehm erscheinen. Aber das ist Eigenwille. Woher nehmen wir das Recht, eine Vorschrift des Wortes anzunehmen und die andere zu vernachlässigen? Tun wir es, so ist es grundsätzlich nur Eigenwille und Auflehnung gegen Gott. Kann ein Knecht bestimmen, welchen Geboten seines Herrn er gehorchen will? Jedes Gebot trägt die Autorität seines Herrn und verpflichtet ihn deshalb, es zu beachten. Je pünktlicher der Knecht gehorcht, und je ungeteilter er seine Aufmerksamkeit jedem noch so unangenehmen Auftrag seines Herrn widmet, umso mehr Vertrauen und Achtung wird er sich erwerben und seine Stellung festigen. Jeder Herr liebt und schätzt einen gehorsamen und ergebenen Knecht.
5. Mose 8:2-6
ich finde es gerade nicht wieder, aber ich habe in einem der drei Bücher, die ich im letzten Monat gelesen habe (Geist, Jeremia, Lebensweg) den Gedanken gelesen, dass wir unmöglich aus eigener Kraft Jehova unter Prüfungen treu bleiben können.
Ja, es stimmt: wenn wir auf Jehova vertrauen und ihn wirklich von Herzen her lieben, dann werden wir immer unsere Lauterkeit bewahren – aber wir benötigen den Geist und die Kraft Jehovas dazu. Aus uns selbst könnten wir dies nicht.
Das bedeutet aber auch im Gegenschluß: Personen, die Jehova bereits über viele Jahre hinweg wirklich treu sind – auch wenn sie in diesem System persönlich überhaupt nichts davon haben, da sie von Gottes Volk isoliert wurden – haben ganz bestimmt den Geist und den Segen von Jehova. Sonst wäre ihnen dies unmöglich.
Im Geist-Buch wird zudem gesagt, dass Jehova nur denjenigen seinen heiligen Geist gibt, die in Übereinstimmung mit seinem Willen leben. Wer also nicht von ganzem Herzen bemüht ist, Jehova wohlzugefallen und entsprechend zu leben, wird niemals diesen Geist bekommen. Ohne den Geist widerum ist es unmöglich, in Prüfungen zu bestehen.
Das Einzige, was wir selbst noch dazu tun können, ist, dass wir uns nicht selbst von Gottes Liebe trennen und uns auf ihn verlassen. Also das Risiko eingehen, darauf zu vertrauen, dass er die Dinge regeln wird. Aber dies geht nur dann, wenn wir den Geist von ihm erhalten, um den ihn jeder bitten darf…
Alles klar?
5. Mose 9:4-7
Auch wir sind unvollkommen und machen Fehler – daher hat niemand von uns den Lohn verdient, sondern es ist eine liebende Güte von Jehova!
5. Mose 10 – 12
Das Kapitel 10 ist „etwas durcheinander“. Moses erzählt den Israeliten das, was sie mit Jehova erlebt haben, aber offenbar nicht in chronologischer Reihenfolge.
Denn nachdem er die zweiten Steintafeln in die „hölzerne Kiste“ getan hatte, stirbt Aaron und direkt im Anschluss wählt Jehova die Leviten für den Priesterdienst aus. Wie wir wissen, ist Aaron ja erst sehr viel später gestorben.
Aber warum wird sein Tod direkt nach den Steintafen in Moses Vortrag eingeflochten? Welchen Sinn macht diese Erwähnung an genau der Stelle?
5. Mose 10:12-17
Auch uns hat Jehova in gewissem Sinne „auserwählt“ – denn er hat uns zu sich hingezogen!
Auch wir sollten uns als dankbar erweisen und so leben, dass wir seinem Namen Ehre bereiten und sein Herz erfreuen. Denn wir dürfen dem gleichen Gott wie die Israeliten dienen. Unser Gott ist wunderbar und sehr zu preisen.
Das erinnert mich dann auch wieder an die zweite Dienstansprache „Alles was atmet, preise Jah“:
Der Bruder hat die ganze Schöpfung mit einem Orchester verglichen, das gemeinsam eine Symphonie aufführt. Jeder hat eine andere Rolle, der eine spielt in moll, der andere adagio usw, jeder gibt sein Bestes und gemeinsam hört sich das toll an.
Bei dem Gedanken kam mir dann gleich der Chor der Brüder auf einem Bezirkskongress in den Sinn, wenn die Tausenden gemeinsam das Dankeslied singen. Obwohl wir alle unvollkommen sind und sicherlich jeder einzelne für sich – bis auf wenige Ausnahmen – „krumm und schief“ singt, hören sich alle zusammen so toll an, dass ich jedesmal eine richtige Gänsehaut bekomme. So etwas Wunderbares kommt dabei heraus, wenn alle zusammen aus tiefsten Herzen voller Inbrunst ein Lied des Dankes und der Wertschätzung für ihren Schöpfer singen.
Aber jeder muss auch sein Bestes geben. Wenn jemand eigentlich Trompete spielt, dann erwarten wir auch einen entsprechenden Ton aus seinem Musikinstrument – und kein leises schwaches Pfeifen.
Ja, wir als ganze Schöpfung spielen gemeinsam eine wundervolle Symphonie für unseren Schöpfer, denn er ist dessen würdig, weil er uns alle erschaffen hat. Ohne IHN gebe es uns überhaupt nicht!
Und wenn ER uns nicht zu sich hingezogen hätte – dann würden wir nicht zu seinem auserwählten Volk gehören. Erweisen wir uns als dankbar dafür und stimmen in das Lied des Lobpreises mit ein?
Und erweisen wir uns als würdig, zu diesem Volk zu gehören – indem wir so leben, wie es IHM gefällt?
Vers 20-21
5. Mose 11:2-4
Zu wem spricht Moses hier?
Sie standen ja nun kurz davor, ins Land der Verheißung einzuziehen. Alle, die aus Ägypten ausgezogen waren, waren doch inzwischen gestorben – bis auf die Leviten. Mußte er die Leviten wirklich daran erinnern?
Dass er es der jungen, neuen Generation in den Sinn ruft, ja rufen muss, ist ja klar. Aber er spricht ja hier diejenigen an, die das noch miterlebt haben.
5. Mose 11:16-17
Interessanterweise ist genau dies eingetreten, weil sie dies Worte nicht beachtet haben. Denn zur Zeit von Elisa gab es eine sehr lange Trockenzeit…
5. Mose 8 – wie uns Demütigungen helfen, ein besserer Mensch und für Jehova noch annehmbarer zu werden:
Ein sehr gehaltvolles Kapitel. Auch hierzu haben wir bereits viele Gedanken gesammelt:
Daher habe ich besonders auf den Aspekt mit der Demütigung durch Gott geachtet (Verse 2-5). Beim Sichten des o.g. Stoffes bin ich über einige Aussagen von Mackintosh gestolpert. So sagt er, dass wir uns ganz besonders über diese Demütigungen freuen sollten – was ja auf dem ersten Blick keinen Sinn macht:
Aber er erwähnt ja auch den Aspekt mit der Zucht durch Jehova und dabei kommt mir wieder die Ansprache „Wie nennst du den Stein?“ in den Sinn:
wo der Bruder sagt, dass es für uns überhaupt nicht gut ist, wenn wir einer Versammlung angehören würden, wo alle genau so denken und fühlen würden wie wir – denn so würden wir unsere Schwachpunkte nicht erkennen und könnten nicht an uns arbeiten. So würden wir uns einbilden, dass mit uns alles in Ordnung ist, wie z.B. dass wir sanftmütig wären, aber in Wirklichkeit hat uns nur noch nie jemand auf den Fuß getreten. Wenn wir aber in einer Versammlung sind, wo die Brüder alle Ecken und Kanten haben, dann stoßen wir oftmals an. Entweder dadurch, dass wir einen anderen kränken oder aber, indem uns ein anderer verletzt.
Nun besteht Handlungsbedarf: wenn ich einen anderen gekränkt habe und mir dieser nun aus dem Weg geht – wie reagiere ich dann? Ist es mir egal, weil ich mir keiner Schuld bewußt bin? Oder gehe ich auf ihn zu um die Sache zu bereinigen und den Frieden zu fördern? Bemerke ich jetzt vielleicht, dass ich ein Problem mit meinem Stolz habe?: „Wenn er ein Problem hat, soll er doch zu mir kommen“, oder „ich bin mir keiner Schuld bewußt“?
Ist mir mein Stolz wichtiger – oder der Frieden in der Versammlung?
Wenn mich ein anderer gekränkt hat, wie gehe ich dann damit um? Gehe ich ihm nun aus dem Weg? Rede ich nicht mehr mit ihm, aber erzähle allen anderen, was er mir angetan hat? Damit würde ich den Frieden in der Versammlung gefährden und wenn ich zu so einer Reaktion neigen würde, dann muss ich jetzt hart an mir arbeiten, denn dann stimmt mein Denken, Fühlen und Handeln nicht mit Jehova überein. Und ER ist es doch, dem wir gefallen wollen.
Jehova gibt uns in seinem Wort der Bibel ein ganz klares Bild davon, was er von uns erwartet und auch Jesus hat mehrfach darüber gesprochen, wie wir mit Konflikten mit anderen umgehen sollten. Wenn wir also dazu neigen, anders auf solche Situationen zu reagieren – dann lernen wir aus Gottes Wort und schleifen so lange an uns selbst, dass wir niemanden Anlaß zum Straucheln geben und selbst dem entsprechen, was Jehova gefällt.
Hierzu gibt es übrigens einige sehr schöne Ansprachen von Bayless Conley: zu dem Gedanken, dass Prüfungen und Demütigungen durchaus auch ihre Vorteile haben, die Ansprache „Prüfungen, die unsere Reife fördern“ und dazu, wie wir mit Problemen umgehen, die wir mit anderen haben die beiden Ansprachen: „Frieden in Gottes Haus, Frieden in unserem Haus“ und „Gesunde Beziehungen leben“. Die beiden letzten könnt ihr euch noch auf seiner Seite unter „Aktuelle Sendungen“ ansehen. Es lohnt sich 🙂
5. Mose 9 – für andere Fürbitte einzulegen kann uns etwas kosten
Ja, nicht nur Jehova hat viel mit ihnen durchgemacht – sondern auch Moses. Es bedeutete für ihn immer wieder jede Menge Mehrarbeit, wie z.B. dass er nochmals 40 Tage auf den Berg muss und dort fasten.
Trotzdem legt er immer wieder Fürbitte für das Volk ein. Denn er sieht, was die umliegenden Nationen daraus machen würden, wenn Jehova sein Volk vernichten würde. Im liegt so viel daran, dass kein Schmutz auf den Namen seines Gottes geworfen wird, dass er dafür viele Unannehmlichkeiten in Kauf nimmt.
Wieder einmal sehen wir, was Gutes bewirkt wird, wenn wir für andere Fürbitte bei Jehova einlegen.
Auch hierzu gibt es eine sehr schöne Ansprache von Bayless Conley aus der Reihe „Für dich nur das Beste – bedeutende Gebete in der Bibel“. Es ist der Teil 3, in dem Moses Jehova an seine Versprechen erinnert. Eine sehr schöne Ansprache. Noch könnt ihr euch auch die Sendung direkt auf der Seite von ihm unter „Aktuelle Sendungen“ ansehen. Aber leider ist dort die Anzahl der zur Verfügung stehenden Sendungen begrenzt, immer, wenn eine neue aktuelle eingestellt wird, wird hinten eine weg genommen. Daher wird diese Folge wohl nur noch 4-5 Wochen dort anzusehen sein. Aber ihr könnt euch die Ansprache ja auch durchlesen 😉
5. Mose 11 – warum werden Segen und Fluch auf zwei verschiedenen Bergen ausgesprochen?
Warum legt Jehova hier ganz genau fest, auf welchen Berg der Segen und auf welchem der Fluch erteilt werden soll?
Hängt dies vielleicht damit zusammen, dass so eine ganze Zeit zwischen dem Segen und dem Fluch liegt und sich alles so viel besser einprägt?
Stellen wir uns vor, dass wir den langen Aufstieg auf den ersten Berg, den Gerazim, hinter uns haben. Nun steht Moses auf und legt uns den Segen vor. Er erzählt bis ins Kleinste, was Jehova alles für uns tun wird, wenn wir unseren Teil der Vereinbarung (des Bundes) einhalten. Nun schlafen wir eine Nacht darüber und dann ziehen wir weiter zum Berg Ebal. Wie lange sind wir wohl bis dahin unterwegs und wie lange wird der Aufstieg noch dauern?
Hier muss ich an meine Sonntagnachmittage in Iserlohn denken, bevor ich meinem Mann nach Berlin gefolgt bin. Nach der Versammlung und dem Mittagessen habe ich mich regelmäßig mit einer Freundin getroffen und wir sind durch den Stadtwald zum Danzturm gelaufen. Es war ein wunderschönener Weg und die Aussicht oben hat uns für die Mühe belohnt. Unterwegs haben wir uns über Gott und die Welt unterhalten.
Wenn ich mir nun die Israeliten auf dem Weg vom Berg Gerisim bis auf den Berg Ebal vorstelle – dann unterhalten auch sie sich. Worüber?
Sicherlich reden sie von all dem Guten, was Jehova ihnen versprochen hat. Vielleicht erinnern sie sich gegenseitig daran, was Jehova bereits alles für sie getan hat. Moses zählt es ja hier in der Kurzfassung auf. Sie wissen, dass sie sich auf ihren Gott verlassen können und so kommt Vorfreude auf. Ja, diesem Gott wollen sie dienen und ihm wollen sie gefallen. Sie wollen ihren Teil des Bundes gern erfüllen.
Bis sie auf dem zweiten Berg angekommen sind, sind sie ganz erfüllt von ihrem wunderbaren Gott. Nun spricht Moses die Flüche aus, die sie ereilen würden, wenn sie ihren Teil des Bundes nicht erfüllen.
Ob sie diese nun wohl als hart und unbarmherzig empfinden werden – wie es einige von uns heute tun, wenn sie diese Worte lesen? Ich denke nicht!
Sicherlich werden sie fest entschlossen sein, sich in der Liebe dieses wunderbaren Gottes zu bewahren.
5. Mose 8:2-5
Uns an all das Schlimme erinnern?
Interessant, dass Jehova hier nicht sagt, sie sollten alle Schwierigkeiten vergessen, denn nun wird ja letztendlich alles gut – sondern sie auffordert, sich daran zu erinnern.
Wozu soll das gut sein?
Wenn wir durch Schwierigkeiten gehen, ist das nicht bloss schlimm, sondern eine Chance, eine Herausforderung. Es ist eine Möglichkeit, uns von unserem Gott schulen und formen zu lassen. Es bringt unseren „wahren Charakter ans Licht“ und „lässt uns unsere Abhängigkeit von Gott spüren“
5. Mose 9:4-6
Hier sehen wir nochmal, warum Gott das Volk vernichten will
Dass wirklich das ganze Volk gemeint ist, sehen wir auch, wenn wir uns an die Sintflut und an die Vernichtung von Sodom und Gomorra erinnern! Beide Male hat es Gott persönlich übernommen und beide Male wurde komplett vernichtet, auch die Frauen und Kinder
Mose erinnert sie immer wieder daran, dass sie es sich nicht verdient hatten – im Gegenteil. Eigentlich hatten sie wie das Volk, das er vor sich her vertrieb, die Vernichtung verdient.
Interessant, dass sie immer wieder die Fürsprache von Mose nötig hatten, um nicht ihre verdiente Strafe zu bekommen.
Heute haben wir einen größeren Fürsprecher : Jesus Christus!
Wir können uns Gottes Liebe und seinen Segen nicht verdienen. Es ist unverdient Güte und Gott liebt uns bedingungslos – weil er es uns versprochen hat
Inwiefern berührt dieser Umstand die Art und Weise, wie wir mit dem Flüchtlingsproblem umgehen?
5. Mose 10:11
Wenn Gott mit uns einen Plan hat, dann wird er auch dafür sorgen, dass er sich erfüllt – ganz egal, welche Steine uns in den Weg gelegt werden oder wie sehr wir uns selbst dabei im Weg stehen
5. Mose 10:12-16
Was Gott von uns erwartet
12 Jetzt hört mal gut zu, Leute aus Israel: Gott, euer Chef, will von euch nur diese eine Sache, dass ihr Respekt vor ihm habt, dass ihr tut, was er von euch will, und dass ihr ihn radikal liebt mit allem, was ihr habt!
13 Lebt das, was seine Gesetze sagen, handelt nach seinen Regeln, die ich euch heute gesagt habe. Wenn ihr das tut, wird es euch immer voll gutgehen.
14 Kapiert das eine: Gott, eurem Chef, gehört das ganze Universum! Ihm gehört die Erde mit jedem Atom, was da drauf ist.
15 Schon euren Vätern und ihren Vätern davor hat Gott gezeigt, wie sehr er sie liebt. Er hat euch aus allen Völkern ausgesucht, damit ihr sein eigenes Volk seid. Und das seid ihr bis heute.
16 Darum hört auf, rumzunerven und ständig euer eigenes Ding zu machen. So wie ihr am Penis eure Vorhaut für Gott abgeschnitten habt, so müsst ihr auch in euch drin etwas ‚beschneiden‘. Ihr müsst euer Herz radikal verändern!
5. Mose 10:17-19
So sieht Jehova die Ausländer
Er ist „unparteiisch und unbestechlich. 18Er verhilft Witwen und Waisen zu ihrem Recht. Er liebt die Ausländer und gibt ihnen Nahrung und Kleidung. 19Auch ihr sollt die Ausländer lieben, denn ihr wart selbst einmal Ausländer in Ägypten.“
Wenn ich dies hier so lese – kann ich dann wirklich dagegen sein, dass Menschen hier her kommen, die vor Krieg, Hunger und Gewalt fliehen?
5. Mose 11:26-28
Also doch?
Wenn wir unserem Gott folgen, geht es uns gut – wenn nicht, wird es uns schlecht ergehen!
Genau dies ist die Grundlage für die Schlussfolgerungen von Hiobs Freunden: es geht ihm schlecht, also muss er ungehorsam gewesen sein.
Von wem kommt so ein Gedankengut? Wer hatte Hiob in Wirklichkeit angegriffen? Aus welchem Grund litt er wirklich? Lesen wir doch noch mal im Buch Hiob nach….
Passen wir auf, wenn so etwas uns scheinbar betrifft: haben wir wirklich Gottes Segen verloren, oder will uns der Widersacher das nur einreden?