Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
heute lesen wir 5. Mose 1 bis 3. Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
This entry was posted in 5. Mose, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen by Jule with 18 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
Scheinbar handelt es sich um eine Wiederholung der Dinge, die wir schon in den anderen Büchern des Mose gelesen haben. Aber dies scheint nur so. Mose gibt zwar Dinge wieder, die uns schon bekannt sind, aber er legt in seiner Rede an das Volk mehr Wert auf Gehorsam und Glauben und Gefühl zum Schöpfer. Er zeigt, welche schwere Zeit auf das Volk gekommen war, weil sie ungehorsam waren.
5.Mose 1-3
Wenn man sich den Vers 2 im 1.Kapitel durch den Kopf gehen läßt: für den Weg, den die Israeliten nun fast 40 Jahre gebraucht hatten, hätten sie normaler Weise 11 Tage benötigt!
Wir lernen Mose auch als sanftmütigen Menschen kennen, der offen und ehrlich sagt, dass das Volk ihm zuviel geworden ist – und es eine praktische Lösung gab. Wichtig, welche Regeln er an die Richter im Volk weitergegeben hat. Nein, die Richter können nicht nach eigenem Gutdünken richten:”‚Bei einem Verhör zwischen euren Brüdern sollt ihr mit Gerechtigkeit zwischen einem Mann und seinem Bruder oder seinem ansässigen Fremdling richten. 17 Ihr sollt beim Rechtsprechen nicht parteiisch sein. Ihr solltet den Kleinen ebenso anhören wie den Großen. Ihr sollt nicht erschrecken wegen eines Mannes, denn das Gericht gehört Gott; und den Fall, der für euch zu schwer ist, solltet ihr vor mich bringen, und ich werde ihn bestimmt anhören.‘ “
Was heißt das heute? Wer Aufgaben in seiner Gemeinde erhält muss dort den Auftrag des Höchsten umsetzen. Der Wachtturm schrieb dazu einmal (1. März 1979)
Weise, verständige und erfahrene Männer sollen Gottes Volk leiten
„Und ich will euch Hirten geben in Übereinstimmung mit meinem Herzen, und sie werden euch gewißlich mit Erkenntnis und Einsicht weiden“ (Jer. 3:15).
DAS Volk Israel befand sich in den Ebenen Moabs und schickte sich an, den Jordan zu durchqueren und das Land Kanaan zu betreten. Moses erinnerte die Israeliten zu ihrem Nutzen daran, wie Gott während der vierzig Jahre, in denen sie in der Wüste Sinai gewesen waren, mit ihnen gehandelt hatte. Wegen der unter dem Volk vorherrschenden falschen Einstellung war es besonders für Moses anfangs eine stürmische Zeit gewesen. Nun erinnerte er die Israeliten daran, daß er, als er die Last der Streitsachen des Volkes nicht mehr allein hatte tragen können, aufgrund der Empfehlung Jethros zu ihnen gesagt hatte: „Holt euch weise und verständige und erfahrene Männer eurer Stämme, damit ich sie als Häupter über euch setze“ (5. Mose 1:3, 12, 13; 2. Mose 18:17-26).
2 Bei der Auswahl dieser Männer hielt sich Moses an die anscheinend älteste Form der Leitung eines Gemeinwesens. Berichte zeigen, daß seit den Anfängen der Menschheitsgeschichte unter Völkern Ältestenschaften oder Ältestenräte tätig waren. Als Nachkommen Jakobs hatten die Israeliten selbst schon zuvor Berührung mit Ältestenschaften von Ägypten, Moab und Midian gehabt (1. Mose 50:7; 4. Mose 22:4, 7). Die Scheiche arabischer Völker waren ebenfalls Stammesälteste, denn das arabische Wort sheikh bedeutet einfach „Ältester“ oder „älterer Mann“ (1. Mose 36:15). Bevor Moses mit der Führung des Volkes Israel beauftragt wurde, hatte die Nation bereits solche Älteste, und er wurde angewiesen, diese davon zu unterrichten, daß Gott ihn eingesetzt hatte (2. Mose 3:16, 18). Somit führte Moses keine bedeutende Neuerung ein, als er sich später in der Wüste Sinai der Unterstützung von Ältesten bediente, um die Behandlung von Problemen zu dezentralisieren.
3 Zu Gottes bestimmter Zeit wurde die Christenversammlung gegründet, die in geistigem Sinne ein Volk ist — ein Volk, das auf der ganzen Erde vertreten ist. Gottes Sohn, der größere Moses, sorgte dafür, daß die Versammlungen durch Ältestenschaften geleitet wurden. Es ist interessant, auf welche Voraussetzungen Moses achtete, als er israelitische Älteste in eine verantwortungsvolle Aufgabe einsetzte. Wenn wir diese Voraussetzungen mit denen vergleichen, die christliche Älteste aufweisen müssen, erkennen wir eine große Ähnlichkeit, wie die umseitige Tabelle zeigt.
4 Nachdem sich die Israeliten im Verheißenen Land niedergelassen hatten und in Städten und Dörfern wohnten, wurden die verschiedenen Gemeinwesen durch Ältestenschaften geleitet und unterstützt (Josua 20:4; Ri. 8:14, 16; 1. Sam. 16:4). Diese Ältestenschaften sollten weisen Rat erteilen, bei Problemen Hilfe leisten, das Volk vor dem Abfall bewahren und so zum Frieden, zur Ordnung und zur geistigen Gesundheit ihres Gemeinwesens beitragen. Mitunter wurde von ihnen verlangt, eine richterliche Funktion zu erfüllen, indem sie Streitigkeiten schlichteten oder Maßnahmen zum Schutze des Gemeinwesens ergriffen (5. Mose 16:18-20; 19:12; 31:9; Ruth 4:1-11). In Krisenzeiten sollten sie eine Quelle des Trostes und der Stärkung sein (Jes. 32:1, 2). Doch sollten sie weder ihre Mitbürger zur Arbeit antreiben, noch waren sie befugt oder verpflichtet, anderen vorzuschreiben, wie sie zu leben hatten. Christliche Älteste verrichten bei der Erfüllung ihrer verantwortungsvollen Aufgabe einen ähnlichen Dienst. (Vergleiche Apostelgeschichte 20:28-35; 1. Korinther 3:4, 5, 21-23; 2. Korinther 1:24.) Zusätzlich hat die Christenversammlung den Auftrag, allen Menschen die gute Botschaft von Gottes Königreich bekanntzumachen.
Heute qualifizierte Männer aussuchen
5 Wenn wir an die Ältestenvorkehrung in der Vergangenheit denken, so kann uns das eine Hilfe sein, heute bei der Auswahl von Ältesten gutes Urteilsvermögen anzuwenden. Wir könnten eine Versammlung als ein kleines Dorf im alten Israel betrachten und uns fragen: Welche Männer in der Versammlung wären imstande, als Dorfälteste zu dienen und vernünftige und gesunde Anleitung zu bieten? Welche Männer erweisen sich als verständig, sind ausgeglichen und verfügen über ein gutes Urteilsvermögen?
6 In 1. Timotheus 3:15 ist von der weltweiten Versammlung der Diener Gottes als von dem „Hause Gottes“ („Familie Gottes“, The Jerusalem Bible) die Rede. Folglich könnten wir eine einzelne Versammlung auch als eine große Familie betrachten. In Abwesenheit des Oberhauptes einer Familie erwarten die einzelnen Glieder oft von den älteren Söhnen, daß sie die Maßstäbe und Anweisungen des Familienoberhauptes vertreten und unterstützen. Wir könnten uns daher fragen: Welche „Hausgenossen“ des Glaubens gleichen älteren Söhnen in einer Familie, an die sich die anderen Familienglieder normalerweise wenden würden, um gesunden Rat und vernünftige Hilfe zu erhalten? (Vergleiche 1. Timotheus 5:1, 2.)
7 Eigentlich sollte es sich bei Männern, die empfohlen werden, als Versammlungsälteste zu dienen, meistens um Personen handeln, die von den Gliedern der Versammlung schon als „ältere Brüder“ betrachtet werden, insofern als sie aufgrund ihrer Einsicht, ihrer Ausgeglichenheit und ihres Urteilsvermögens schon den Respekt und das Vertrauen ihrer Glaubensbrüder erworben haben. Niemand kann aus einem anderen einen Ältesten „machen“, sondern der Betreffende muß selbst ein Ältester werden, indem er geistig wächst, Fortschritte macht und Erfahrungen sammelt (Spr. 1:2-5; 4:7-9; Jak. 3:1, 13). Wenn ein solcher ausgewählt wird, um in dieser Stellung zu dienen, werden durch seine Ernennung eigentlich die wünschenswerten Eigenschaften eines Ältesten, die er bereits offenbart, anerkannt und bestätigt. Im alten Israel war es offensichtlich so wie in anderen Ländern, daß ein Mann, der bei dem örtlichen Ältestenrat dafür bekannt war, daß er Weisheit, Urteilsvermögen und Verständnis offenbarte, eingeladen wurde, dem Rat anzugehören und bei seinen Besprechungen und Entscheidungen mitzuwirken (1. Tim. 5:22, 25).
und dann im Juni 1977:
Über Angelegenheiten zu richten, die das Leben und die Beziehungen eines Menschen beeinflussen, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Älteste in der Christenversammlung sollten daher besonders streng darauf achten, wie sie dieser Aufgabe nachkommen. Wenn sie einen Rat geben oder eine Entscheidung fällen, dürfen sie nicht ihre eigene Meinung äußern, sondern müssen gerecht urteilen oder richten. Um nach Gottes Maßstab zu richten, müssen sie das im Sinn behalten, was Moses den damaligen Richtern gebot, als er zu ihnen sagte: „Bei einem Verhör zwischen euren Brüdern sollt ihr mit Gerechtigkeit zwischen einem Mann und seinem Bruder oder seinem ansässigen Fremdling richten. Ihr sollt beim Rechtsprechen nicht parteiisch sein. Ihr solltet den Kleinen ebenso anhören wie den Großen. Ihr sollt nicht erschrecken wegen eines Mannes, denn das Gericht gehört Gott“ (5. Mose 1:16, 17). Ob es sich um einen Fall handelt, in den jemand verwickelt ist, der groß zu sein scheint, weil er begütert ist, eine gute Bildung genossen hat oder wegen seiner Leistungen geehrt wird, oder ob es um jemand geht, der in dieser Hinsicht „klein“ ist, so dürfen die Ältesten nicht parteiisch sein. Sie sollten bestrebt sein, nicht nach ihrem Ermessen zu handeln, sondern das zu tun, was in Gottes Augen richtig ist (Spr. 21:2, 3). Dann wird ‘das Gericht tatsächlich Jehova gehören’, wie es in seinem Wort und durch seinen irdischen Mitteilungskanal zum Ausdruck gebracht wird.
2 Gestützt auf lückenhafte Kenntnisse, können Älteste eine Sache nicht richtig entscheiden. Sie müssen, wenn sie sich den Fall anhören, ein vollständiges Bild erhalten. Um Hauptpunkte herauszuschälen und um festzustellen, wie ein Problem entstanden ist oder warum etwas getan wurde, müssen sie passende, taktvolle Fragen stellen. Die an dem Fall Beteiligten sollten mit ihnen zusammenarbeiten, indem sie alles sagen, was sie wissen, nicht nur einen Teil davon. Das ermöglicht es den Ältesten, biblische Gesetze auf die erhobenen Behauptungen oder Anschuldigungen anzuwenden. Salomo betete um Weisheit, damit er seiner Verantwortung nachkommen konnte (1. Kö. 3:9, 12). Älteste benötigen ebenfalls himmlische Weisheit, um das, was Gottes Wort sagt, richtig auf die Situationen anzuwenden, mit denen sie sich befassen müssen. Das bewirkt, daß in der Versammlung die Frucht der Gerechtigkeit hervorgebracht wird (Jak. 3:17, 18).
Interessant auch Moses Erzählung über die Kundschafter. Nur auf einige kleine Einzelheiten eingehend: sie hatten keinen Glauben, sondern ließen sich ablenken. Sie hätten einfach Glauben haben und zeigen sollen und dementsprechend sich in die Hand des Allmächtigen fallen lassen müssen. Aber leider konnte dies nur Josua und Kaleb. Ja, die beiden mussten erst Glauben beweisen um dann 40 Jahre später zu sehen, dass ihr Vertrauen in den Höchsten völlig gerechtfertigt war.
Wir sehen aber auch, dass die Krokodilstränen des Volkes und dann das eigenmächtige Handeln, dem Volk keinen Segen einbrachte. Wir lernen, dass wir immer nur in Gemeinschaft mit Gott und im Vertrauen in den Höchsten, etwas erreichen können.
5. Mose 1:22
hier wird deutlich, dass das Volk vorher schon zaghaft war und es ihnen an dem nötigen Gottvertrauen fehlte. Jehova sagte, sie sollten hinabziehen und das Land, dass er ihnen geben würde, in Besitz nehmen.
Aber sie wollten erst einige vorschicken, die das Land auskundschaften sollten.
Wozu???
Auch wenn es so aussieht, als ob Jehova seinen Plan vergessen hätte, so können wir aus Kapitel 2 erkennen, dass das versprochene von ihm eingehalten wird. So hatte er den Nachkommen Abrahams und Lots ein Teil des Landes versprochen – und nun durften die Israeliten deshalb dieses Land nicht einnehmen. Er wir also auch heute nicht zulassen, dass die Menschen, die er mit etwas segnen will, durch andere wirklichen und dauerhaften Schaden erleiden müssen.
Das Mose flehte, doch ins Verheißene Land ziehen zu dürfen – und er dies offen und ehrlich dem Volk sagt, und auch, warum und welche Antwort er vom Allmächtigen erhalten hat, zeigt, dass Menschen die Macht oder Gewalt bekommen haben, unter Umständen, trotzdem demütig bleiben können. Und ist es nicht herzerwärmend zu lesen, wie Mose reagiert hat. Er war nicht wie das halsstarrige Volk, und hat einfach versucht auf eigene Faust ins Land zu ziehen.
Wir lernen dass Gehorsam nötig ist, aber kein Gehorsam aus Zwang, kein Gehorsam, weil es nicht anders geht, sondern Gehorsam aus Liebe zum Allmächtigen. Ob er aus diesem Grunde heute so viel zu läßt? Ob er deshalb viele Gebote scheinbar aufhebt, und so viele Menschen bis an “die Grenzen des Machbaren” gehen läßt?
5. Mose 2:7
Moses sagt dem Volk, dass Jehova immer für sie gesorgt hatte, „es hat dir an nichts gefehlt“.
Wir wissen, dass es viele unter ihnen gab, die das anders sahen. Sicherlich gab es auch zu diesem Zeitpunkt einige, die das so sahen.
Sind WIR immer mit dem zufrieden was Jehova uns gibt – oder sind wir enttäuscht, weil er unsere Gebete nicht SO erhört, wie wir das gerne hätten?
Wenn Moses sagt, es habe ihnen an nichts gefehlt, dann meint er die lebensnotwendigen Dinge.
Sind wir persönlich zufrieden, wenn wir ein Dach über dem Kopf haben, bekleidet sind und jeden Tag etwas zu Essen haben?
Oder wollen wir mehr???
Oder brauchen wir unbedingt dies und das um zufrieden zu sein???
5. Mose 1 – 3
5. Mose 1:5
Da stellt sich doch die Frage: „Warum muss er ihnen nach 40 Jahren immer noch das Gesetz erklären?“
Wäre das nicht in etwa so, als wenn wir bereits seit 40 Jahren in der Wahrheit sind, seit 40 Jahren bereits mit unserem Gott wandeln, 40 Jahre regelmäßig zu den Zusammenkünften gehen und die Ansprachen aufmerksam hören und bemüht sind, seit 40 Jahren das Gehörte in unserem Leben umzusetzen – und dann muss uns noch jemand „das Gesetz erklären“?
Ja, wir lernen nie aus. Egal, wie lange wir schon in der Wahrheit sind und egal, wie oft wir bereits die gesamte Bibel gelesen haben – es gibt immer wieder Neues zu entdecken!
Im Gegenteil: je länger wir in der Wahrheit sind und je öfter wir die Bibel ganz durchlesen, umso spannender wird das Ganze, weil wir immer etwas dazulernen und die sachen noch viel besser verstehen und weil unser Verhältnis zu Jehova dadurch immer besser und inniger wird!
5. Mose 1:19-35
Eine Geschichte, die wir ja gut kennen. Selbst unsere Kleinen kennen sie bereits aus dem Geschichtenbuch und dem entsprechenden Drama. Aber wie berührt sie uns?
Vielleicht sind ja auch wir wegen einer Sache ängstlich oder befinden uns auf andere Art in einer scheinbar aussichtslosen Situation, so dass wir uns am liebsten in das nächste Mauseloch verkriechen würden. Wie kann uns diese Geschichte dann helfen und ernuntern?
Solange wir den Willen unseres Gottes tun – solange wird er mit uns sein! Er wird sogar vor uns her gehen, auch wenn wir das gerade nicht so bemerken.
Wenn unser Gott mit uns ist, dann brauchen wir uns nicht zu fürchten. Dann ist es völlig egal, wie aussichtslos alles erscheint. Dann ist es egal, was andere Menschen sagen oder von uns denken. Wichtig ist nur, dass wir in unserem Denken und Tun in Übereinstimmung mit Jehova sind. Dann müssen wir uns in gewissem Sinne Scheuklappen anlegen und unseren Blick ganz fest auf unser Ziel fixiern – auf Jehova!
Ebenso wie Petrus, als Jesus ihn aufforderte, über das Wasser zu ihm zu kommen. Solange Petrus den Blick ganz fest auf ihn gerichtet hielt, funktionierte das. Ebenso fest müssen wir unsere Blick auf Jehova fixieren – dann können wir alles schaffen, was unser Gott von uns möchte. Er lässt uns nicht allein!
Einen sehr schönen Gedanken hatte gestern eine Schwester zu Jesaja 66:11-12:
Wenn wir uns das Gesagte mal bildlich vorstellen: wir dürfen wie ein Kind bei seiner Mutter auf SEINEM Schoß sitzen und er nimmt uns in seine Arme und tröstet uns. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass wir ein gutes Verhältnis zu IHM haben,
Was für ein wunderbarer Gedanke!
Also denken wir immer daran: solange wir so leben, wie es Jehova gefällt, lässt er uns niemals allein. Er wird immer bei uns sein und uns helfen und uns trösten. Mit ihm an unserer Seite können wir alles schaffen.
Falls wir gerade nicht so leben, wie es Jehova gefällt, haben wir ja die Möglichkeit, von unserem verkehrten Weg umzukehren und ab sofort unser Leben zu ändern und so zu leben, dass wir IHM gefallen. Dann wird er auch mit uns sein.
Ist das nicht wundervoll?
5. Mose 1:37-38
Können wir uns das vorstellen?:
Ein anderer wird die Hoffnung erben, die uns unser ganzes Leben lang aufrecht erhalten hat – und ausgerechnet wir sollen ihn dazu ermuntern und ihn schulen?
Dazu gehört sicherlich jede Menge Demut und Liebe zu Jehova, seinem Vorhaben und zu unserem Nächsten.
Aber wir kenne noch einen ähnlichen Fall: König David
David wollte Jehova gern einen Tempel bauen, aber Jehova lehnte ab. Statt seiner sollte sein Sohn den Tempel bauen.
Statt sich nun enttäuscht und frustriert abzuwenden – „dann eben nicht“ – bereitete David einfach schon mal alles vor, so dass sein Sohn dann zu seiner Zeit ohne große Verzögerung den Plan umsetzen konnte.
Wie wir sehen, stellten Moses sowie David Jehovas Interessen über ihre eigenen. Auch wenn sie vielleicht enttäuscht waren, so gingen sie doch ganz entschlossen den Weg mit Jehova weiter und taten weiterhin alles, was in ihrer Macht stand, um Jehovas Vorhaben zu unterstützen.
Wie gehen wir mit ähnlichen Enttäuschungen um? Zeigt sich durch unsere Reaktion – unser Denken, Reden und Handeln – dass uns die Interessen Jehovas wichtiger sind als unsere eigenen?
Oder drehen wir uns verbittert von Jehova und der wahren Anbetung weg und versuchen, wenigstens das Beste aus diesem System herauszuholen?
Sind wir wirklich bereit, uns unter die mächtige Hand Jehovas zu erniedrigen?
5. Mose 3:23-28
Vorhin hatte ich noch gesagt, dass Moses darüber nicht enttäuscht war – aber das ist wohl nicht der richtige Ausdruck.
Es ist ganz normal, dass wir darüber enttäuscht sind, wenn die Dinge, die wir uns erhofft haben, nicht eintreffen. Schon der Sprücheschreiber schrieb, dass hinausgeschobene Erwartung das Herz krank machen kann.
Aber Enttäuschung ist noch etwas anderes als Frust und Verbitterung.
Moses war zwar enttäuscht, was auch seine Bitte das Land wenigstens zu sehen zeigt – aber er war nicht verbittert. Er verstand, was Jehova wollte und warum.
Vielleicht ein kleines Beispiel:
Ich hatte mich so sehr darauf gefreut, dass mein Mann einige Tage frei haben sollte. Hatte schöne Ausflüge mit ihm geplant und mich schon darauf gefreut. Aber er war aufgrund der vielen Arbeit davor völlig ausgebrannt – und so hat er die freien Tage fast nur geschlafen un so hatte ich so gut wie gar nichts von ihm. Natürlich war ich darüber ziemlich enttäuscht – aber ich konnte ihn ja auch verstehen und so habe ich ihn schlafen lassen.
Ich war zwar traurig, dass aus den schönen Ausflügen nichts geworden ist – aber ich war ihm weder böse noch verbittert darüber.
Ebenso ging es Moses mit Jehova und seinen Gefühlen darüber, dass er nicht in das verheissene Land durfte
5. Mose 1 – 3
5. Mose 1 – eine Zusammenfassung der Geschichte, um ihnen zu zeigen, wo sie stehen:
Wenn ich das hier so mit den 40 Jahren lese, kommt mir der Gedanke, warum sie dann in den Ebenen Moabs sündigen: die 40 Jahre waren um. Lebten zu der Zeit noch welche von denen, die das Land nicht sehen sollten – oder waren die da bereits gestorben?
5. Mose 2 – sie nehmen bereits Gebiete und Städte ein, bevor sie ins verheißene Land kommen
Damit hat sich die Frage von vorhin erübrigt: diejenigen, die in der Wüste sterben sollten, waren in den Ebenen Moabs bereits tot. Ich hatte gedacht, dass diese Leute ja nichts mehr zu verlieren hatten.
Eine andere Sache ist das mit dem Kriegführen und Land und Städte einnehmen: wieso sollten sie das tun, wenn dies noch nicht das Verheißene Land ist und sie nicht darin wohnen sollten? Was sollte denn mit diesem Land und den Städten passieren? Sollte das Land „seine Sabbate halten“ wie seinerzeit Jerusalem während das Volk Israel im Exil war?
5. Mose 3 – die lange Abwesenheit der Männer – was hat sie für die Frauen, Kinder und Herden bedeutet?
Die Stämme, die ihr Erbe außerhalb des Landes haben wollten, sollten erst dann nach Hause zurückkehren, wenn ihre Brüder das ganze Land eingenommen haben. Wir wissen, dass dies ewig gedauert hat, weil sie ihr Land nicht einnahmen. Josua muss sie später immer wieder daran erinnern.
Bedeutet dies, dass sie viele Jahre von ihren Familien getrennt waren?
Sie hatten ihre Frauen und Kinder ja in ihren künftigen Städten zurück gelassen. Wie sah es da mit der Versorgung und Sicherheit aus?
5. Mose 1:23
„der Vorschlag gefiel mir“
Hatte er besser zuvor Gott gefragt, was dieser darüber denkt?
Hätten sie sich dann den ganzen Stress und die 40 Jahre in der Wüste erspart?
5. Mose 1:41-47
Was hatte sich bei Ihnen verändert?
Erst trauen sie sich nicht, obwohl Jehova ihnen den Auftrag gibt, das Land einzunehmen und ihnen seine Hilfe zusagt – und nun sind sie „so mutig“ und stürmen los, obwohl Jehova sagt, dass er seine schützende Hand zurück zieht.
Mit Jehova an ihrer Seite trauen sie sich nicht – ohne ihn sind sie mutig…
Ist das jetzt logisch?
5. Mose 2:7
Ja, Gott lässt manchmal wirklich schlimme Dinge zu, er lässt uns oft buchstäblich durch eine Wüste gehen, aber er lässt uns dabei niemals allein.
Das wissen wir aus eigener persönlicher Erfahrung wir haben am Montag ein anderes Paar getroffen, die ähnliche Erfahrungen mit Gott erzählt haben.
Hier für dich Uta, mal ein Link zu einer sehr schönen Ansprache dazu:
Lektionen aus der Wüste
Siegreich durch die Wüste
5. Mose 3:6-8
So eroberten sie damals die Städte:
Soviel zu der Frage von John vor einigen Wochen, der sich nicht vorstellen könnte, dass Saul und seine Männer wirklich in Gottes Auftrag das komplette Volk ausrotten sollte, dass das irgendwie anders gemeint sein müsse.
Achten wir mal darauf, was Gott ihnen gesagt hatte, wie sie vorgehen sollten: sie sollten die Völker komplett vor sich her austreiben. Es gab ja einen guten Grund, warum Gott diese Vernichtung angeordnet hatte. Sie waren dermassen „verkommen“, was Unmoral, Gewaltt und Götzendienst angeht, dass sie von Gott verurteilt waren – wie seinerzeit Sodom und Gomorra – und wir erinnern uns auch, was nachher in den Ebenen Moabs passierte, dass sie das Volk Gottes angesteckt bzw zum Götzendienst verführt hatten.
Hier sollen die Israeliten das verheißene Land einnehmen, das Land, das Gott selbst ihnen geschenkt hatte und es ging um die Linie des verheißenen Samens. Er hatte zu Abraham gesagt, dass aus ihm der Same, der Messias kommen solle, da wollte er dafür sorgen, dass es immer wenigstens einige „Gute“ unter seinem Volk gibt, damit die Linie weiter gehen kann.
Wir merken es ja heute selbst, wie schwierig es in der heutigen Zeit ist, so zu leben, dass wir unserem Gott Freude bereiten, zu gross ist der Einfluss der gottlosen Menschen. Denken wir nur daran, dass die Evangelische Kirche nicht nur unter ihren Mitgliedern Sachen toleriert, die gegen Gottes Wort sind – nein, es gibt sogar Frauen, die als Pastorin eine Gemeinde leiten und ganz offiziell mit ihrer Lebenspartnerin zusammenleben, im Pfarrrhaus. Man hat sich angepasst und bemerkt es nicht einmal. Genau diese Zustände wollte Gott damals verhindern